12.04.2018 Aufrufe

POPSCENE April 04/18

Das total umsonste Popkulturmagazin.

Das total umsonste Popkulturmagazin.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

w<br />

0<br />

12<br />

4PLUS1 // ANZEIGE<br />

SELIG<br />

Beseelter Deutschrock<br />

WIRTZ<br />

Im Heißluftballon<br />

Anfang 1994 legten Selig mit ihrem selbstbetitelten<br />

Debüt einen erstaunlichen Schnellstart<br />

hin. Sie lieferten drei Alben lang den<br />

poetischen Soundtrack für die Grunge-Generation<br />

der Neunziger und wurden für ihre<br />

energetischen Hippie-Metal-Shows gefeiert<br />

wie kaum eine andere Band der Republik.<br />

Die zehnjährige Schaffenspause hat weder<br />

ihren Songs noch ihrem Sound geschadet.<br />

Aus dem Stand gelang den Fünf anno 2009<br />

ein nahtloses Anknüpfen an die Gegenwart;<br />

das Gold-Album „Und Endlich Unendlich“ erklomm<br />

Platz 5 der Charts. Über weitere drei<br />

Alben haben sich Selig so immer wieder selbst<br />

erneuert und mit ekstatischen Konzerten viele<br />

Menschen erreicht. Inspiriert von der Natur<br />

und dem aufgewühlten Weltverhalten vertonten<br />

sie für ihr aktuelles Album „Kashmir<br />

Karma“ in der Abgeschiedenheit der schwedischen<br />

Westküste Bilderwelten, Momentaufnahmen<br />

und Traumsequenzen. Sie besonnen<br />

sich auf ihre spirituellen und organischen<br />

Wurzeln. „Kashmir Karma“ steht für ein Miteinander,<br />

das wie der Flügel eines Schutzengels<br />

über den Aufnahmen schwebt.<br />

Der ehemalige Sub7even-Frontmann Daniel<br />

Wirtz ist auf der Erfolgsspur. Das jüngste Album<br />

seiner Band Wirtz, „Die fünfte Dimension“,<br />

landete in Deutschland auf Rang drei.<br />

Höher ging es bis dato für den Frankfurter<br />

noch nie. Das Album ist Seelenschau und<br />

Selbstverwirklichung zugleich. Die Band hat<br />

wieder alles, was sie hat, in die Musik und<br />

in die Texte gelegt. „Wir wollten nach zehn<br />

Jahren Wirtz ein Album machen, das gleichzeitig<br />

so weit weg wie möglich von da ist,<br />

wo wir mal angefangen haben und dabei so<br />

nah dran ist, wie es geht. Wir bewegen uns in<br />

einem soliden Wirtz-Kosmos, der sich in den<br />

vergangenen zehn Jahren emotional nicht<br />

besonders weit ausgedehnt hat. Wir sitzen in<br />

einem Heißluftballon“, lacht der Frankfurter,<br />

der sich in zehn Jahren noch nicht weit von<br />

seinem Startpunkt entfernt hat. „Die fünfte<br />

Dimension“ klinge „wie Hölle! Es gibt keine<br />

Wirtz-Platte, die bisher so großartig geklungen<br />

hat. Als wir das Album zum ersten Mal<br />

gehört hatten, dachten wir: Wow, jetzt haben<br />

wir es geschafft, dass die Musik genau so<br />

klingt, wie wir sie im Kopf hatten“.<br />

s<br />

1<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Garage, Saarbrücken<br />

Dienstag, 17. <strong>April</strong>, ab 19 Uhr<br />

Donnerstag, 3. Mai 20<strong>18</strong>, ab 19 Uhr<br />

selig.eu<br />

wirtzmusik.de<br />

Text: Peter Parker | Bilder: Mathias Bothor, Ina Bohnsack<br />

e<br />

m<br />

F<br />

1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!