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4PLUS1 // ANZEIGE<br />
SELIG<br />
Beseelter Deutschrock<br />
WIRTZ<br />
Im Heißluftballon<br />
Anfang 1994 legten Selig mit ihrem selbstbetitelten<br />
Debüt einen erstaunlichen Schnellstart<br />
hin. Sie lieferten drei Alben lang den<br />
poetischen Soundtrack für die Grunge-Generation<br />
der Neunziger und wurden für ihre<br />
energetischen Hippie-Metal-Shows gefeiert<br />
wie kaum eine andere Band der Republik.<br />
Die zehnjährige Schaffenspause hat weder<br />
ihren Songs noch ihrem Sound geschadet.<br />
Aus dem Stand gelang den Fünf anno 2009<br />
ein nahtloses Anknüpfen an die Gegenwart;<br />
das Gold-Album „Und Endlich Unendlich“ erklomm<br />
Platz 5 der Charts. Über weitere drei<br />
Alben haben sich Selig so immer wieder selbst<br />
erneuert und mit ekstatischen Konzerten viele<br />
Menschen erreicht. Inspiriert von der Natur<br />
und dem aufgewühlten Weltverhalten vertonten<br />
sie für ihr aktuelles Album „Kashmir<br />
Karma“ in der Abgeschiedenheit der schwedischen<br />
Westküste Bilderwelten, Momentaufnahmen<br />
und Traumsequenzen. Sie besonnen<br />
sich auf ihre spirituellen und organischen<br />
Wurzeln. „Kashmir Karma“ steht für ein Miteinander,<br />
das wie der Flügel eines Schutzengels<br />
über den Aufnahmen schwebt.<br />
Der ehemalige Sub7even-Frontmann Daniel<br />
Wirtz ist auf der Erfolgsspur. Das jüngste Album<br />
seiner Band Wirtz, „Die fünfte Dimension“,<br />
landete in Deutschland auf Rang drei.<br />
Höher ging es bis dato für den Frankfurter<br />
noch nie. Das Album ist Seelenschau und<br />
Selbstverwirklichung zugleich. Die Band hat<br />
wieder alles, was sie hat, in die Musik und<br />
in die Texte gelegt. „Wir wollten nach zehn<br />
Jahren Wirtz ein Album machen, das gleichzeitig<br />
so weit weg wie möglich von da ist,<br />
wo wir mal angefangen haben und dabei so<br />
nah dran ist, wie es geht. Wir bewegen uns in<br />
einem soliden Wirtz-Kosmos, der sich in den<br />
vergangenen zehn Jahren emotional nicht<br />
besonders weit ausgedehnt hat. Wir sitzen in<br />
einem Heißluftballon“, lacht der Frankfurter,<br />
der sich in zehn Jahren noch nicht weit von<br />
seinem Startpunkt entfernt hat. „Die fünfte<br />
Dimension“ klinge „wie Hölle! Es gibt keine<br />
Wirtz-Platte, die bisher so großartig geklungen<br />
hat. Als wir das Album zum ersten Mal<br />
gehört hatten, dachten wir: Wow, jetzt haben<br />
wir es geschafft, dass die Musik genau so<br />
klingt, wie wir sie im Kopf hatten“.<br />
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Garage, Saarbrücken<br />
Garage, Saarbrücken<br />
Dienstag, 17. <strong>April</strong>, ab 19 Uhr<br />
Donnerstag, 3. Mai 20<strong>18</strong>, ab 19 Uhr<br />
selig.eu<br />
wirtzmusik.de<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Mathias Bothor, Ina Bohnsack<br />
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