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Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
MALASANERS<br />
THE DUBBEEZ<br />
Irish Folkrock<br />
MUSIK-TIPP Wer die britische Folktradition mit<br />
Bands wie The Pogues, The Men They Couldn´t<br />
Hang oder The Levellers mag, wird an der Formation<br />
Malasaners kaum vorbeikommen. Das<br />
Quartett um den aus Madrid stammenden Sänger/Gitarristen<br />
Carlos Del Pino Gonzalez (auch<br />
beim Johnny Cash-Tribute No Cash aktiv) mixt<br />
auf „Footprints erneut traditionellen Irish Folk<br />
mit Elementen aus Country, Punk und Rock. 13<br />
aktuelle Titel läßt der Wahl-Bamberger mit seiner<br />
Band auf das Debüt „Spanish Eyes“ folgen.<br />
Im Gegensatz dazu gibt es aber leider keine Stücke<br />
in spanischer Sprache mehr zu hören. Aber<br />
Vorbilder wie Flogging Molly und die Dropkick<br />
Murphy´s liegen ja schon lange im Trend und so<br />
werden es auch die Malasaners nicht schwer haben,<br />
ihr Folkpunk-/Folkrock-Publikum weiterhin<br />
zu finden. Allen Songs zwischen „Sell The Night“<br />
und „Your Wars“ zeichnet viel Spontanität und<br />
Lebensfreude aus, sodass man zu den meisten<br />
Titeln prima Tanzen & Feiern kann. In textlicher<br />
Hinsicht entpuppt sich der Bandleader als überzeugter<br />
Europäer, der auch vor Kritik nicht scheut.<br />
Malasaners „Footprints“ (Wolverine Records/<br />
Soulfood) - malasaners.com<br />
Text: Frank Keil. | Bild: PR<br />
Niederländischer Reggae<br />
MUSIK-TIPP Guter Reggae ist zeitlos, zumindest<br />
im Fall von The Dubbeez aus Amsterdam. Dem<br />
niederländischen Sextett gelang es das Debütalbum<br />
„Peace, Love & Dub“ im Tuff Gong Studio<br />
in Kingston auf Jamaica einzuspielen. Eine Kooperation<br />
zwischen V2 Records und dem Ziggy<br />
Marley Label Tuff Gong Worldwide bringt die<br />
insgesamt 10 Titel zwischen „Don´t Walk Too<br />
Fast“ und „On The Road“ zu den Fans. Die 10 eingängigen<br />
Songs orientieren sich eher am Roots<br />
Reggae der 1970er Jahre. Aber die Dubbeez<br />
sind kein Retro-Act, sondern ihrer Musik hat den<br />
nötigen modernen Touch um auch ein Publikum<br />
anzusprechen, dass bisher mit Ska, Rocksteady<br />
und Reggae wenig zu tun hatte. Als Gewinner<br />
des World Reggae Contests in Polen im Jahr<br />
2016 bekamen die MusikerInnen die Chance,<br />
nach einer ersten EP ihr Debüt zusammen mit<br />
den bekannten Produzenten Stephen Stewart<br />
und Sam Clayton auf der Karibikinsel aufzunehmen.<br />
Und es hat sich gelohnt, wie Titel Marke<br />
„Feelings“ oder „Rudeboy“ eindrucksvoll unter<br />
Beweis stellen.<br />
The Dubbeez „Peace, Love & Dub“ (V2 Records/<br />
H´art) - fb.com/thedubbeez/<br />
Text: Frank Keil. | Bild: PR