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profi-05-2018

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5 - <strong>2018</strong><br />

Schleppertests . Praxistests . Fahrberichte . Tuning . Gebraucht . Praktiker-Urteile .<br />

Praxistipps . Veredlungstechnik . Energie . Elektronik . Management . Hobby<br />

5 - <strong>2018</strong><br />

www.<strong>profi</strong>.de<br />

PLUS<br />

e-Magazin<br />

9312<br />

MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE AGRARTECHNIK<br />

Elektronik<br />

Rückfahrkameras<br />

im Vergleich Seite 84<br />

Praktisch<br />

Kunststoffe<br />

schweißen Seite 48<br />

Langzeittest<br />

Praxistest:<br />

Deutz-Fahr<br />

7250TTV Seite 12<br />

Krampe<br />

Roadrunner<br />

Liebe Leser...<br />

…diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug<br />

aus der Profi-Ausgabe 5-<strong>2018</strong>.<br />

Seite 24<br />

Weitere Informationen im Innenteil!


HIER SPIELT<br />

DIE MUSIK!


Werkbank<br />

e-Magazin<br />

Liebe Leser<br />

Die digitale Version Ihrer <strong>profi</strong><br />

erhalten Sie für Smartphone<br />

und Tablet (Android und iOS)<br />

auch als e-Magazin.<br />

Mehr dazu: <strong>profi</strong>.de/emagazin<br />

Unversehens in eine<br />

temperamentvolle<br />

Diskussion gerieten wir mit<br />

einem Praktiker, der drei (!)<br />

Traktoren eines Testkandidaten einsetzt,<br />

den wir vor einiger Zeit in<br />

<strong>profi</strong> vorgestellt haben: Nichts als<br />

Verdruss bereiten ihm die Schlepper,<br />

in zwei Jahren hat er gerade mal<br />

8000 Stunden damit arbeiten<br />

können — insgesamt. Und davon<br />

haben wir im Test rein gar nichts<br />

geschrieben!<br />

Haben wir nicht, konnten wir auch<br />

nicht, weil die von ihm erlebten<br />

Macken an unserem Testkandidaten<br />

in sechs Wochen Test nicht<br />

auftraten. Ein guter Schleppertest<br />

kann sehr gut die Leistung und<br />

Funktion eines Traktors aufzeigen —<br />

aber nicht z. B. die Dauerhaltbarkeit<br />

und die Unterschiede in der Qualität<br />

der Montage beim Hersteller.<br />

Dafür gibt es unsere Gebraucht-<br />

Beiträge und den Langzeittest. Die<br />

sagen zwar wenig über die Leistung<br />

und den Spritverbrauch aus, zeigen<br />

aber die auftretenden Probleme im<br />

praktischen Alltag. In diesem Heft<br />

zum Beispiel der Deutz-Fahr 7250<br />

TTV, den wir gut 2 500 Stunden in<br />

der Praxis begleitet haben.<br />

Und der eingangs genannte<br />

Praktiker will uns seine Mängelliste<br />

und Rechnungen schicken, damit wir<br />

dann mit dem Hersteller reden,<br />

wie man diesem Kunden nachhaltig<br />

helfen kann.<br />

Wo wir schon beim Schleppertest<br />

sind: Ab sofort können Sie als<br />

<strong>profi</strong>-Abonnent aus der Datenbank<br />

mit mehr als 130 getesteten<br />

Traktoren bei <strong>profi</strong> die Powermix-<br />

Ergebnisse miteinander vergleichen<br />

und den für Ihre Zwecke besten<br />

Kandidaten heraussuchen: Auf<br />

<strong>profi</strong>.de rufen Sie den neuen<br />

Rechner auf (Finden/Powermix) und<br />

wählen Ihre Einsatzbedingungen.<br />

Dann wird Ihnen angezeigt, welche<br />

Schlepper nach den Powermix-<br />

Ergebnissen gut für Ihre Zwecke<br />

geeignet sind. Probieren Sie‘s aus,<br />

wenn Sie mal Zeit haben!<br />

Wir wünschen Ihnen das richtige<br />

Wetter für den Mai und viel<br />

interessanten Lesestoff in Ihrer<br />

neuen Ausgabe.<br />

Ihre Redaktion <strong>profi</strong><br />

Stand: 10. April <strong>2018</strong><br />

Monatszahl<br />

0 0 2 9 5 7 2<br />

Anzahl der Maschinen im Landmaschinenkatalog<br />

<strong>2018</strong> von <strong>profi</strong><br />

Monatsfrage<br />

Haben Sie eine schnelle Internetverbindung<br />

auf Ihrem Hof?<br />

Ja<br />

47 %<br />

Nein<br />

41 %<br />

Ist in Planung<br />

12 %<br />

Auch wenn 47 % der befragten User schon<br />

zügig im Internet unterwegs sind, es bleibt<br />

noch viel zu tun: Mehr als die Hälfte der Teilnehmer<br />

muss sich auf dem Betrieb noch mit<br />

dem Flaschenhals „Langsames Internet“<br />

begnügen (6<strong>05</strong> Antworten).<br />

Voll im Mais<br />

Es passt vielleicht nicht<br />

so recht in die<br />

Jahreszeit, aber es<br />

passte reichlich Mais in<br />

die Schlepperkabine:<br />

„Das passiert, wenn die<br />

Deichsel des<br />

Überladewagens<br />

bricht!“, schreibt der<br />

ungenannte Einsender<br />

zu seinem Foto. „Dem<br />

Fahrer ist aber nichts<br />

passiert...“<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

3<br />

www.<strong>profi</strong>.de


Inhalt<br />

Test<br />

Titelthema:<br />

Deutz-Fahr 7250TTV im Langzeittest .. 12<br />

Powermix im Internet ............................ 18<br />

Kerner Aufsattelgrubber X4-480 Üh .... 20<br />

Titelthema:<br />

Krampe DA 34 Roadrunner ................... 24<br />

Gesucht: Claas Quadrant 5300 .............. 29<br />

Fahrbericht<br />

Kramer Teleskoplader KT559 ................ 30<br />

Agrometer<br />

Schlauchhaspel SRS 1200 .............. 34<br />

Tuning<br />

Quaderballenpressen ............................. 38<br />

Gebraucht<br />

Plasmaschneider .................................... 42<br />

Langzeittest Seite 12<br />

Deutz-Fahr7250TTV Nach dem Schleppertest (<strong>profi</strong> 9/2014) ist es<br />

jetzt Zeit für einen Langzeittest vom Deutz-Fahr 7250TTV (174 kW/236 PS).<br />

Lesen Sie unser Fazit nach fast drei Jahren und mehr als 2600 Stunden im<br />

harten Praxisalltag.<br />

Praxistest Seite 20<br />

Praktisch<br />

Idee des Monats ..................................... 46<br />

Titelthema: Kunststoff schweißen ........ 48<br />

Kraftstoffschläuche selber pressen ...... 54<br />

Veredlungstechnik<br />

Ventilatoren für den Milchviehstall....... 58<br />

LDT-Dosiertechnik: Service rund<br />

um Dosatron-Dosierpumpen ................. 62<br />

Technik<br />

Sicherheit bei der Häcksler-Wartung .... 66<br />

Precision Farming im Kartoffelanbau ... 70<br />

<strong>profi</strong>-Wissen: Auktionen ........................ 74<br />

Strohstriegel: Mechanisierung für den<br />

Stoppelstrich ........................................... 76<br />

Kerner X4-480 Üh Da Kerner seinen Grubber X4 zum Zeitpunkt unseres<br />

Vergleichs (<strong>profi</strong> 5 und 6/2017) noch nicht ganz fertig hatte, musste das<br />

4,60 m breite Aufsattelgerät mit hydraulischer Überlastsicherung in der<br />

Saison 2017 zeigen, was es kann.<br />

Tuning Seite 38<br />

Energie<br />

Gülle und Gärreste separieren .............. 80<br />

Elektronik<br />

Titelthema:<br />

Drei Rückfahrkameras im Test .............. 84<br />

Stammtisch des Fortschritts .................. 89<br />

Veris Bodenscanner MSP3 ..................... 90<br />

Management<br />

Bagger richtig versichern ...................... 94<br />

Quaderballenpressen Auch bei komplexen Quaderballenpressen gibt es<br />

einige Dinge, die man selbst verbessern kann. Wir haben Tipps für Sie<br />

zusammengefasst, die die Arbeit in der stressigen Erntezeit erleichtern und<br />

die Maschinen optimieren.<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

4 www.<strong>profi</strong>.de


Veredlungstechnik Seite 58<br />

Ventilatoren Gegen<br />

heiße Luft im Stall<br />

helfen Ventilatoren.<br />

Doch welcher<br />

Ventilator<br />

eignet<br />

sich zum Kühlen<br />

der Kühe am<br />

besten? Antworten<br />

liefert ein neuer Prüfstand<br />

der LfL in Grub.<br />

Elektronik Seite 84<br />

Drei Kamerasysteme<br />

im Test Auch wenn<br />

„kabellos“ derzeit<br />

schwer angesagt ist,<br />

haben wir drei kabelgebundene<br />

Rückfahrsysteme<br />

für Sie eingesetzt.<br />

Warum wir das<br />

getan haben und wie<br />

diese abschnitten, lesen<br />

Sie im Beitrag.<br />

Praktisch Seite 48<br />

Den Kraftstofftank<br />

schweißen<br />

Ein Loch im Kraftstofftank<br />

aus Kunststoff ist<br />

zunächst einmal eine<br />

Katastrophe. Mit einem<br />

Spezial-Schweißdraht<br />

und einem leistungsstarken<br />

Werkstatt-Föhn lässt<br />

sich der Schaden aber in<br />

Eigenleistung beheben.<br />

Report<br />

Trockenwerk Eldena ............................... 98<br />

Katja Glenk in den USA, Teil 2 ............. 102<br />

Hobby<br />

40 Jahre Tractorpulling Anholt ........... 106<br />

Rubriken<br />

Werkbank ................................................. 3<br />

Aktuell ....................................................... 6<br />

Idee des Monats ..................................... 46<br />

Stall intern .............................................. 65<br />

Energie .................................................... 79<br />

Internet intern ........................................ 88<br />

Management ........................................... 96<br />

International ......................................... 101<br />

Neuheiten ............................................. 104<br />

Hobby ................................................... 108<br />

Leserforum mit Leserservice .............. 110<br />

Vorschau/Impressum ........................... 114<br />

e-Magazin<br />

0 25 01/8 01-30 30<br />

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Tablet bietet Ihnen<br />

zusätzliche<br />

Funktionen.<br />

Mehr Infos dazu<br />

unter <strong>profi</strong>.de/<br />

emagazin<br />

Überblick nach<br />

Fachgebieten<br />

Ackerbau<br />

Traktoren ...............................12<br />

Grubber ..................................20<br />

Teleskoplader ........................30<br />

Gülleschlauchhaspel .............34<br />

Quaderballenpressen ...........38<br />

Frontgewicht mit Zapfwelle . 46<br />

Feldhäcksler ..........................66<br />

Precision Farming im<br />

Kartoffelanbau ......................70<br />

Strohstriegel ..........................76<br />

Rückfahrkameras ..................84<br />

Bodenscanner .......................90<br />

Grünland<br />

Teleskoplader ........................30<br />

Frontgewicht mit Zapfwelle . 46<br />

Feldhäcksler ..........................66<br />

Rückfahrkameras ..................84<br />

Stall, Hof, Werkstatt<br />

Teleskoplader ........................30<br />

Plasmaschneider ...................42<br />

Frontgewicht mit Zapfwelle . 46<br />

Kunststoff schweißen ...........48<br />

Schlauchpresse......................54<br />

Milchviehstall-Lüfter ............58<br />

Dosierpumpen .......................62<br />

Auktionen .............................. 74<br />

Gülleseparation ....................80<br />

Rückfahrkameras ..................84<br />

Management und<br />

Hintergrund<br />

Baggerversicherung .............94<br />

Futter-Trockenwerk ..............98<br />

Baumwollernte ....................102<br />

Überblick nach<br />

Fabrikaten<br />

Agracom Agrar-<br />

Rückfahrkamera....................84<br />

Agrometer SRS 1200 .............34<br />

Deutz-Fahr 7250TTV .............12<br />

Dosatron Dosierpumpen .......62<br />

Kerner PX4-480 Üh ...............20<br />

Kramer KT559 .......................30<br />

Krampe DA 34 Roadrunner ..24<br />

Luis HD-System Professional ..84<br />

Sparex S.23<strong>05</strong>3 .....................84<br />

Veris MSP3 .............................90<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

5<br />

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Praxistest<br />

Krampe DA 34 Roadrunner:<br />

Neue Ideen für Transporte<br />

Krampe hat den DA 34 Roadrunner nun seit fast vier Jahren im Angebot. Inzwischen gibt<br />

es ihn sogar als Wechsel-Fahrgestell für einen Wannenkipper und einen Zubringeraufbau.<br />

Höchste Zeit, den beeindruckenden Transportspezialisten ausführlich zu testen.<br />

Christian Brüse<br />

Obwohl das Fahrzeug optisch eins<br />

ist, sind es zwei. Nämlich der<br />

Dolly-Vorderwagen mit Sattelplatte<br />

und der Auflieger. Die Kombination<br />

zählt rechtlich als ein Zug. Es darf<br />

also kein Anhänger hinter den Roadrunner<br />

gekoppelt werden. Da Dolly und Auflieger<br />

aber nicht ohne Weiteres trennbar sind,<br />

brauchen sie nur eine Zulassung und natürlich<br />

nur einmal TÜV und Versicherung.<br />

Die Kopplung am Schlepper erfolgt<br />

unten mit der K80-Kugel. Bei leerem<br />

Fahrzeug haben wir 900 kg Stützlast gewogen.<br />

Bis zu 4 t Stützlast darf diese Verbindung<br />

auf den Schlepper übertragen, das<br />

wirkt sich natürlich positiv auf Traktion,<br />

Fahrstabilität und die seitlichen Führungskräfte<br />

aus. Insbesondere in Hanglagen lernt<br />

man dies gegenüber einem Gliederzug oder<br />

einem Starrdeichselanhänger zu schätzen.<br />

Die Deichsel ist schmal und hat einen vorbildlichen<br />

Tunnel für Elektro- und Hydraulikleitungen.<br />

Am Roadrunner aus unserem<br />

Praxistest gab es davon jede Menge, weil<br />

dieser als Wechselfahrzeug gebaut war:<br />

Wahlweise lässt sich ein Fassaufbau mit<br />

26 m 3 oder eine Mulde mit 47 m 3 aufbauen<br />

(siehe Kasten: „Aufbau wechsle Dich“).<br />

Die eigentlichen Kipper-Funktionen (Klappen<br />

mit Absperrhahn, Kippen, Nachlauflenkachse,<br />

Stützfuß) werden direkt<br />

angeschlossen, was uns gut<br />

gefallen hat.<br />

Für die Kipp-Funktion gibt es jeweils zwei<br />

Anschlüsse, das spart Zeit beim Heben und<br />

Senken. Auf der Deichsel findet sich eine<br />

einfache, aber funktionale Schlauchgarderobe.<br />

Der Stützfuß braucht einen ew-Anschluss,<br />

eine Feder zieht ihn zurück. Das<br />

könnte schneller gehen.<br />

Im Vorderwagen sind auch die Druckluftkomponenten<br />

untergebracht. Dazu zählt<br />

auch der Umschalthahn zum Heben und<br />

Senken des Dollys über die Bälge der Luftfederung.<br />

Der Umschalthahn für den Auflieger<br />

befindet sich auf der linken Seite.<br />

Die Verstellung ermöglicht einen Weg<br />

von 10 cm; in manchen Altgebäuden<br />

sind dies die entscheidenden Zentimeter.<br />

Der Krampe DA 34<br />

Roadrunner hat im Praxistest<br />

Getreide und später auch Mais<br />

transportiert.<br />

Fotos: Tovornik


Die Sattelplatte und die zugehörigen Komponenten<br />

stammen von Jost. Aber außer<br />

dem regelmäßigen Schmieren der Platte und<br />

des Königszapfens braucht man hier nichts<br />

weiter zu tun.<br />

Kommen wir zum Fahrgestell: Das<br />

Chassis besteht aus massiven 180 x<br />

260-mm-Rechteckrohren — Krampe legt<br />

Wert auf diese torsionssteife und aufgeräumte<br />

Lösung. Die Leitungsverlegung im<br />

Rahmen ist vorbildlich.<br />

Auf den Rahmenrohren gibt es jeweils drei<br />

Verschleißplatten aus stoßabsorbierendem<br />

Gummi, auf die sich die Brücke legt.<br />

Der Roadrunner hat ein wartungsfreies<br />

Luftfahrwerk. Werfen die Bälge<br />

Falten, muss man sie nur einmal an den<br />

beschriebenen Hähnen aufpumpen und<br />

danach wieder auf Fahrniveau absenken.<br />

Gekröpfte Lenker und großvolumige Luftfederbälge<br />

tragen den Aufbau. Die Straßenlage<br />

und die Fahrstabilität sind klasse.<br />

Schlechte Wege, Schlaglöcher und Bodenwellen<br />

schluckt das Fahrwerk wirklich gut<br />

— das gilt für jeden Beladungszustand.<br />

Voraussetzung ist dafür jedoch auch ein ausreichend<br />

schwerer Schlepper. Wir haben den<br />

Roadrunner in erster Linie mit einem John<br />

Deere 7530 (max. 129 kW/201 PS und etwa<br />

Der Vorderwagen hat<br />

eine schmale Deichsel<br />

mit einem guten<br />

Schutz für Schläuche<br />

und Kabel.<br />

Die Leiter lässt sich<br />

einfach einhängen<br />

und wird ansonsten<br />

am Fahrgestell<br />

verstaut.<br />

Testurteile<br />

Krampe DA 34<br />

Roadrunner<br />

Anhängung<br />

Schlauchmarkierung/Koppelhinweise B<br />

Schlauchgarderobe<br />

BB<br />

Stützfuß<br />

Z<br />

Fahrwerksfederung<br />

BB<br />

Einsatz<br />

Wendigkeit<br />

BB<br />

Fahrstabilität<br />

BB<br />

Entladezeit<br />

B<br />

Übersicht des Fahrzeugs<br />

B<br />

Abdichtung<br />

BB<br />

Sicht in den Laderaum<br />

Z<br />

Verschmutzungsanfälligkeit B<br />

Sonstiges<br />

Lackierung<br />

B<br />

Beleuchtung<br />

B<br />

Bedienungsanleitung<br />

B<br />

Benotung: BB = sehr gut; B = gut;<br />

Z = durchschnittlich; E = unterdurch–<br />

schnittlich; EE = mangelhaft<br />

Schmutzablagerungen haben wir nahezu<br />

keine festgestellt — sehr gut. Reinigen lässt<br />

sich das Fahrzeug ebenfalls einfach.<br />

Zu Beginn des hinteren Drittels ist der<br />

massive Kippzylinder mit Abschaltfunktion<br />

untergebracht, für den der Schlepper rund<br />

60 l Öl bereitstellen muss. Er ist in einem<br />

Kardanring gelagert, der das Wegschwenken<br />

des Zylinders beim Einsatz mit dem<br />

Fassaufbau ermöglicht. Die Kippwelle mit<br />

100-mm-Kugelkipplager lässt keine Zweifel<br />

an ihrer Haltbarkeit.<br />

Am Heck schließen der Unterfahrschutz und<br />

die Beleuchtung ab. Das Quadratrohr des<br />

Unterfahrschutzes steht hochkant, hier<br />

kann kein Schüttgut liegen bleiben. Ganz in<br />

der Nähe dagegen schon: Zwischen dem<br />

Unterfahrschutz und den Radabdeckungen<br />

lagert sich gerne Maissilage ab.<br />

Die Lampen und die Beleuchtungsträger<br />

sind dagegen top. Vor allem auch die beiden<br />

LED-Rückfahrscheinwerfer haben uns gut<br />

gefallen. Eine Rangierkupplung rundet das<br />

Bild ab. Ein vollwertiges Zugmaul ist<br />

genauso unnötig wie Durchtriebe für Öl,<br />

Bremsen oder Elektrik, weil hinter dem<br />

Roadrunner kein Fahrzeug mehr gekoppelt<br />

werden darf.<br />

Die Sattelplatte<br />

und den Königszapfen<br />

muss<br />

man regelmäßig<br />

fetten. Weitere<br />

Wartung ist nicht<br />

notwendig.<br />

Zum Ändern der Kipprichtung muss man den<br />

Bolzen umstecken und das Öl umleiten. Achtung:<br />

Richtig herum stecken, sonst kann der<br />

Griff das Reifen<strong>profi</strong>l beschädigen.<br />

7,6 t Leergewicht) und einem John Deere<br />

6210R (max. 165 kW/224 PS, aber ca. 8,6 t<br />

Leergewicht) eingesetzt. Dabei passt der<br />

schwerere 6210R deutlich besser vor den<br />

Roadrunner als der leichtere 7530. Achtung:<br />

Für die zulässigen 40 t Zug-Gesamtmasse<br />

sind diese Schlepper aber schon zu schwer,<br />

wenn man die volle Nutzlast des Roadrun-<br />

ners von 22,2 t nutzen<br />

will. Im Vergleich<br />

zu einem Zug<br />

aus zwei 18-Tonnern<br />

sind das übrigens<br />

rund 4 t Nutzlast<br />

weniger.<br />

Krampe sieht<br />

serienmäßig<br />

14-t-Achsen (Serie:<br />

ADR, optional BPW)<br />

mit einem Querschnitt<br />

von 150 mm vor. Für den innerbetrieblichen<br />

Einsatz ist das Fahrzeug dementsprechend<br />

sogar für 28 t Nutzlast<br />

freigegeben. Die hintere Achse ist als Nachlauflenkachse<br />

ausgeführt. Das verleiht dem<br />

Roadrunner trotz der Fahrzeuglänge eine<br />

gute Wendigkeit. Wir waren überrascht, wie<br />

gut wir auf engen Siloanlagen oder Getreideannahmen<br />

zurechtgekommen sind.<br />

An unserem Testfahrzeug waren 650/55 R<br />

26.5-Räder montiert (am Dolly waren es<br />

650/50 R 22.5), die auf Acker und Straße<br />

eine gute Figur machen und den positiven<br />

Gesamteindruck des Fahrwerks abschließen.<br />

Kommen wir zum Kernstück des<br />

Roadrunners: der Kipperbrücke. Die<br />

mehrfach gekantete Wanne besteht an den<br />

Seiten aus 4 mm starkem Stahl, der Boden<br />

misst ebenfalls 4 mm, auf Wunsch sind auch<br />

5 oder 6 mm lieferbar.<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

25<br />

www.<strong>profi</strong>.de


Praxistest<br />

Praktiker-<br />

Urteile<br />

Krampe DA 34 Roadrunner<br />

Für reichlich Auslastung<br />

genau richtig<br />

In 34497 Korbach ist Familie Behle Mitgesellschafter<br />

einer Biogasanlage. Die<br />

zuliefernden Landwirte bekommen Gärreste<br />

zurück, die Ausbringung hierfür<br />

übernimmt überwiegend die Behle GbR,<br />

bei der Peter Wilhelmi für den Maschinenpark<br />

zuständig ist. „Für die Gülletransporte<br />

habe ich ein Fahrzeug<br />

gesucht, was uns zeitgleich die Möglichkeit<br />

bietet, im Sommer und Herbst<br />

Schüttgüter wie GPS, Silomais oder<br />

Rüben zu transportieren.“ So kam Wilhelmi<br />

auf den Roadrunner, den er in diesem<br />

Frühjahr erstmals einsetzte, um<br />

Gärreste umzulagern bzw. um zuzubrin-<br />

Peter Wilhelmi:<br />

„Das Fahrgestell<br />

zweimal<br />

nutzen und ein<br />

weiteres Fahrzeug<br />

auf dem<br />

Hof einsparen<br />

— das klappt<br />

mit dem Roadrunner.“<br />

gen. „Die neue Dünge-VO gibt uns ja knappe<br />

Zeiträume vor, so dass uns zum Sommer<br />

ausreichend Luft bleibt, um in Ruhe auf die<br />

Mulde umzurüsten. „Wenn wir mit dem Gärresten<br />

durch sind, bauen wir in Ruhe die<br />

Mulde auf und können diese dann zur GPS-<br />

Ernte einsetzen.“<br />

Von der Straßenlage sowie der Wendigkeit<br />

und dem Luftfahrwerk ist Wilhelmi begeistert.<br />

Außerdem schätzt er es, dass die beteiligten<br />

Landwirte den Roadrunner selber<br />

auch fahren können, deren Schlepper in der<br />

200-PS-Klasse reichen dazu aus; nicht<br />

zuletzt auch wegen der Stützlast, die ein<br />

Plus an Sicherheit und Traktion gibt.<br />

Schlagkräftig und sicher<br />

Frank Pakulat:<br />

„Wir können<br />

vergleichsweise<br />

leichte<br />

Schlepper bis<br />

240 PS einsetzen<br />

— positiv<br />

für die Zug-<br />

Gesamtmasse.“<br />

Bei der Gruma Agrar GmbH aus 09322 Penig<br />

kommt seit zwei Jahren ein DA 34 Roadrunner<br />

zum Einsatz. Betriebsleiter Frank Pakulat:<br />

„Wir haben das Fahrzeug als Volumentransporter<br />

gezielt als Alternative zum<br />

Dreiachser ohne Stützlast ausgesucht.“ Für<br />

Pakulat ist die Stützlast wichtig; die zusätzliche<br />

Last auf der Hinterachse des Schleppers<br />

verbessert die Traktion und die Sicherheit:<br />

„Das ist bei unseren Hanglagen<br />

notwendig.“<br />

Für die Fahrer bietet das Luftfahrwerk Vorteile:<br />

„Der hohe Komfort und die Straßenlage<br />

überraschten uns selbst auf<br />

schlechten Wegen.“ Doch das Luftfahrwerk<br />

hat neben der kostengünstigen<br />

Unterhaltung und der leichten Handhabung<br />

einen weiteren Vorteil: „Durch das<br />

Absenken des Fahrwerks können wir<br />

auch in niedrigen Altgebäuden kippen“,<br />

so Pakulat. Die Dollyachse ermöglicht<br />

das Rückwärtsrangieren auch unter<br />

engen Bedingungen, „so brauchen wir<br />

den Zug nicht mehr trennen, und das<br />

zeitraubende Umhängen entfällt.“<br />

Auch bei der Fahrsicherheit hat der Vorderwagen<br />

Vorteile: Das unangenehme<br />

und teils gefährliche seitliche Schieben<br />

in Kurven sowie bei der Fahrt hangabwärts<br />

wird von ihr aufgenommen, und<br />

der Anhänger läuft ruhig hinterher.<br />

Die Länge der Wanne haben wir mit 9 m<br />

gemessen, die maximale Breite mit 2,31 m.<br />

Die Bordwände sind 1,52 m hoch. Das reicht<br />

für rund 23 t Weizen (74 kg/hl, 14,6 %<br />

Feuchte). Für Silage gibt es die 80 cm hohen<br />

Bordwandaufsätze, die das Volumen auf<br />

47 Kubikmeter erweitern und dann für rund<br />

22 t Maissilage Platz schaffen.<br />

An der Stirnseite gibt es drei große Sichtfenster,<br />

die einen Blick in die Wanne bzw.<br />

auf das aktuelle Ladegeschehen erlauben.<br />

Sehr gut gefallen haben uns die Plexiglasscheiben,<br />

die man vor die Gitter schrauben<br />

kann, damit wird der Wagen korndicht. Mit<br />

jeweils vier Schrauben und Flügelmuttern<br />

sind die Scheiben ruckzuck ein- und auch<br />

wieder ausgebaut.<br />

Ebenfalls an der Stirnseite ist ein Manometer<br />

angeordnet, dass dem Fahrer eine relativ<br />

genaue Einschätzung des bereits geladenen<br />

Gewichts ermöglicht. Das ist hilfreich,<br />

um allzu deutliche Überladungen zu vermeiden.<br />

Drei Klappen hat der Roadrunner. Der Gummistreifen<br />

erhöht die Überladeweite. Klemmlaschen<br />

halten die Klappen sicher fest. Der<br />

kleine Rundstahl (links) zeigt die Position an.<br />

Wahlweise kann der Roadrunner<br />

nach hinten oder nach links kippen.<br />

Durch das Umstecken des Riegels bestimmt<br />

der Fahrer die Richtung. Außerdem muss er<br />

den Ölstrom von den Heckklappenzylindern<br />

per Hahn auf die seitlichen Verriegelungszylinder<br />

umleiten, damit ist eine Verwechslung<br />

ausgeschlossen und ein Steuergerät<br />

wird eingespart.<br />

Die Heckklappe öffnet weit, und die Brücke<br />

kippt auf etwa 48 Grad an. Das hat bei unseren<br />

Einsätzen stets gereicht, um auch<br />

schwere Silage zügig vor den Haufen zu kippen.<br />

Beim Ankippen entleeren sich die Luftbälge,<br />

so dass sich das Chassis absenkt und<br />

so für maximale Standsicherheit fest auf<br />

dem Fahrwerk liegt. Beim Schließen ziehen<br />

zwei Hydraulikzylinder die Klappe fest an<br />

die Wanne, hier ist ebenfalls alles absolut<br />

dicht.<br />

In der Optionenliste findet sich noch ein<br />

Kornauslauf, den der Fahrer einfach und<br />

bequem mit einem umgelenkten Hebel betätigen<br />

kann — für den der Fahrer aber auch<br />

ausreichend groß sein muss, im geschlossen<br />

Zustand befindet sich der Hebel in einer<br />

Höhe von rund 2,20 m.<br />

Zur Seite hat der Roadrunner drei<br />

Klappen und eine durchgehende Rutschkante<br />

aus Stahlblech und Gewebetuch, die<br />

das saubere seitliche Abkippen ermöglicht<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

26<br />

www.<strong>profi</strong>.de


und zeitgleich rund 27 cm zusätzliche Überladeweite<br />

erzielt. Zur Seite haben wir einen<br />

Kippwinkel von 38° gemessen.<br />

Bei wieder abgesenkter Wanne kann man<br />

die Schließleiste auf abgelagerte Ladegutreste<br />

kontrollieren (auch beim Häckseln<br />

sollte man hier regelmäßig sauber machen!).<br />

Die Klappen werden dann von Hand in die<br />

geschlossene Position gedrückt, von selbst<br />

legen sie sich nicht an. Starke Magnete<br />

halten die Klappen sicher fest, bevor eine<br />

hydraulische Schließleiste sie verriegelt.<br />

Von Hand lassen sich die Klappen selbst bei<br />

angekipptem Fahrzeug übrigens nicht öffnen<br />

— beispielsweise zum Reinigen — da<br />

muss man schon mit einem kleinen Hebel<br />

nachhelfen.<br />

Für die absolute Dichtheit und das sichere<br />

Schließen auf voller Breite sorgen hier<br />

hydraulisch betätigte Verriegelungslaschen.<br />

Eine Welle dreht diese Laschen, an ihr ist<br />

vorne ein kleiner Rundstahl verschweißt,<br />

der dem Fahrer auf einen Blick verrät, ob<br />

die Klappen alle sicher geschlossen sind.<br />

Das Heck macht<br />

einen top Eindruck.<br />

Nur die Brücke<br />

stößt beim Kippen<br />

von oben auf die<br />

Warntafel, und<br />

zwischen dem<br />

Unterfahrschutz<br />

und der Radabdeckung<br />

bleibt schon<br />

mal Silage liegen.<br />

Einen hervorragenden Fahrkomfort bietet das<br />

serienmäßige Luftfahrwerk.<br />

Details in Kurzfassung:<br />

■ Links am Rahmen ist eine Aluleiter<br />

geparkt, die sich an der Stirnseite schnell<br />

und sicher einhängen lässt, um in den Wagen<br />

zu schauen.<br />

■ Serienmäßig gibt es heckseitig Warntafeln<br />

und seitliche Reflektorstreifen.<br />

Fazit: Den Beinamen „Roadrunner“ hat<br />

Krampe nicht ohne Grund gewählt. Der<br />

DA 34 ist mit dem ausgewogenen Luftfahrwerk<br />

und der großzügigen Bereifung auf der<br />

Straße ebenso zu Hause wie auf dem Acker.<br />

Für Krampe ist der Roadrunner die Antwort<br />

auf die allseits bekannten Gliederzüge aus<br />

Messwerte<br />

Krampe DA 34<br />

Roadrunner<br />

Gewichte<br />

Zul. Gesamtmasse<br />

34 t<br />

Leergewicht<br />

11,8 t<br />

Nutzlast<br />

22,2 t<br />

Stützlast (leer)<br />

900 kg<br />

Laderaum<br />

Länge/Breite (konisch) 9/2,32 (2,22) m<br />

Höhe (ohne/mit Aufsatz) 1,52/2,33 m<br />

Volumen<br />

(ohne/mit Aufsatz) ca. 31,3/46,9 m 3<br />

Kippwinkel rückw./seitl. ca. 48°/38°<br />

Fahrzeug<br />

Zul. Stützlast<br />

4 t<br />

Breite (mit Rädern)<br />

2,77 m<br />

Fahrzeughöhe<br />

3,20 m<br />

Brückenhöhe<br />

1,52 m<br />

Spur<br />

2,15 m<br />

Bereifung Dolly 650/50 R 22.5<br />

Bereifung Fahrzeug 650/55 R 26.5<br />

Listenpreise ohne Mehrwertsteuer 1)<br />

Grundausstattung 51 370 €<br />

Testausstattung 68500 €<br />

1)<br />

Herstellerangaben<br />

zwei 18-t-Drehschemelanhängern. Solche<br />

hat Krampe selbst nicht im Angebot; und<br />

statt in einen besetzten Markt einzusteigen,<br />

haben sich die Transportspezialisten lieber<br />

Gedanken um eine Alternative gemacht.<br />

Ergebnis ist der DA 34 Roadrunner — neue<br />

Ideen, mit denen sich gut transportieren<br />

lässt.<br />

Qualität in Bestzeit.<br />

Kürzere Ladezeiten bei maximaler Ausladung – dafür stehen<br />

Strautmann Ladewagen. Das einzigartige Continuous-Flow-<br />

System (CFS) sorgt nicht nur für eine schnelle Materialaufnahme<br />

und einen exakten Schnitt des Erntegutes, sondern<br />

auch für optimale Nutzung des Laderaumes. So sichern Sie<br />

sich Ihren Effizienz-Vorsprung!<br />

Wir laden besser.<br />

www.strautmann.com<br />

STL__1_3_Anz_Ladewagen_190x88mm_neu_03.indd 1 02.02.17 10:40


Praxistest<br />

Krampe DA 34 Roadrunner:<br />

Aufbau wechsle Dich<br />

Ein Fahrgestell für zwei Aufbauten nutzen: Das war das Ziel von Krampe,<br />

als der Roadrunner um einen Wechselaufbau erweitert wurde.<br />

Datenkompass<br />

DA 34 Roadrunner<br />

mit Fassaufbau<br />

Zwei Aufbauten<br />

für ein Fahrgestell:<br />

Das bietet eine hohe<br />

Effizienz, wenn<br />

die betrieblichen<br />

Strukturen passen.<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 34 t<br />

Volumen 26 m 3<br />

Pumpenhersteller<br />

Vogelsang<br />

Förderleistung<br />

6 000 l/min<br />

Ölbedarf<br />

90 l/min<br />

Preise (Fassaufbau)<br />

- ohne Pumptechnik 37 760 €<br />

- Pump-/Abscheidetechnik 21 500 €<br />

Herstellerangaben<br />

Krampe bietet für das Fahrgestell des DA 34<br />

Roadrunner zwei Aufbauten an: eine Wanne<br />

mit bis zu 47 m 3 Ladevolumen und ein Fass<br />

mit einem Volumen von 26 m 3 . Der Tank mit<br />

drei Schwallwänden stammt von Wittrock/<br />

Bruns Geeste. Das Fass ist mit einer Schutzbeschichtung<br />

ausgekleidet. Die passende<br />

Gülletechnik hat Wittrock-Landtechnik entwickelt,<br />

dort wird sie auch angebaut. Wahlweise<br />

kann die Zubringervariante auch vollkommen<br />

ohne Pumptechnik und dann nur<br />

mit Anschlüssen ausgerüstet werden. Die<br />

Verbindung mit dem Fahrgestell erfolgt mit<br />

den in der Nutzfahrzeugbranche bewährten<br />

Twist-Lock-Verschlüssen. Dank des serienmäßigen<br />

Luftfahrwerks lässt sich das Fahrgestell<br />

sehr einfach anheben und absenken,<br />

das vereinfacht den Tausch erheblich. Zur<br />

Montage der Pumpeneinheit bzw. zum<br />

Abnehmen ist nur eine Palettengabel nötig.<br />

Am Fahrgestell bleiben nur die Hydraulikversorgungen<br />

der Pumpen- und Fasseinheit.<br />

Das Fahrgestell wird<br />

per Luftfederung<br />

angehoben. Steckbare<br />

Stützen tragen das<br />

Fass.<br />

Nach dem das Fahrwerk<br />

komplett abgesenkt<br />

ist, kann man<br />

vorsichtig und gerade<br />

herausfahren.<br />

Etwas Schraubarbeit ist notwendig, um die<br />

Gülletechnik zu trennen. Fass und Pumptechnik<br />

werden separat abgenommen.<br />

Um Nutzlast zu gewinnen, wird die rund<br />

700 kg schwere Pumpen- und Abscheidetechnik<br />

abgenommen.<br />

Beim Einfahren ist genaues Rangieren gefragt.<br />

Ein Gabelstapler mit seitenverschiebbarer<br />

Palettengabel kann die Arbeit erleichtern.<br />

Wenn alle Verbindungen hergestellt sind,<br />

wird abschließend der Kippzylinder mit<br />

einem Ring in der Pfanne gesichert.<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

28<br />

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Praxistest<br />

<strong>profi</strong>-Vergleichstest: Großballenpressen<br />

Claas Quadrant 5300 gesucht!<br />

In dieser Saison führen wir für Sie einen Vergleichstest mit Großballenpressen durch. Fast alle<br />

eingeladenen Hersteller wollen sich an unserem Vorhaben beteiligen, eine Testmaschine zur<br />

Verfügung stellen und uns bei der Testdurchführung mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Nur ein Unternehmen hat uns leider eine Absage erteilt: die Firma Claas.<br />

Hubert Wilmer<br />

Natürlich ist es das gute Recht von<br />

Claas, uns bei der Durchführung<br />

von Vergleichstests nicht zu unterstützen<br />

— aus welchen Gründen<br />

auch immer. Diese Entscheidung akzeptieren<br />

wir von der Redaktion deshalb selbstverständlich.<br />

Genauso selbstverständlich ist<br />

für uns aber, dass wir Sie — unsere Leser —<br />

auch weiterhin unabhängig und umfassend<br />

informieren möchten.<br />

Deshalb sind wir jetzt auf der Suche nach<br />

dem aktuellen <strong>2018</strong>er Modell der Claas-<br />

Großballenpresse Quadrant 5300 (FineCut<br />

oder RotoCut) für unseren Vergleich. Die<br />

Presse sollte idealerweise auch möglichst<br />

umfassend ausgestattet sein.<br />

Wenn Sie also als Händler eine passende<br />

Claas Quadrant auf dem Hof stehen oder als<br />

Praktiker eine entsprechende Claas Quadrant<br />

im Einsatz haben und uns bei der<br />

objektiven Information Ihrer Kundschaft<br />

bzw. Ihrer Berufskollegen unterstützen<br />

möchten, melden Sie sich einfach bei uns:<br />

Redaktion <strong>profi</strong><br />

Claas Pressentest<br />

0 25 01/8 01-9000<br />

0 25 01/8 01-5901<br />

redaktion@<strong>profi</strong>.de


Fahrbericht<br />

Mit der Haspel von<br />

Agrometer sind hohe<br />

Ausbringleistungen<br />

bei relativ einfachem<br />

Handling möglich.<br />

Agrometer Schlauchhaspel SRS 1200:<br />

Mit Haspel nicht verhaspeln<br />

Das dänische Unternehmen Agrometer setzt auf die Gülleverschlauchung. Allerdings nicht mit einem<br />

Schlauch, der durch den Bestand gezogen wird, sondern mit einer speziellen Haspel, die den Schlauch<br />

permanent auf- und wieder abrollt.<br />

Tobias Bensing<br />

Die Gülleausbringung mit Ausbringfässern<br />

und/oder Selbstfahrern ist<br />

in den meisten Teilen Deutschlands<br />

die Regel. Aufgrund der kürzer<br />

werdenden Ausbringperioden muss aber<br />

die Ausbringleistung bei einigen Betrieben<br />

zunehmen. Außerdem sucht man in Zeiten<br />

von feuchten Bedingungen eine leichte,<br />

bodenschonende Alternative. Hier kommt<br />

die Verschlauchung ins Spiel, denn anders<br />

als bei einem Pumptankwagen werden die<br />

Ausbringschritte getrennt:<br />

■ Die Pumpeinheit steht direkt am Behälter<br />

oder am Feldrandcontainer,<br />

■ die Güllezuführung erfolgt über einen<br />

6-Zoll-Gewebeschlauch bis zur Ausbringhaspel,<br />

■ und die Haspel fährt permanent auf und<br />

ab und bringt (ohne Leerzeiten) kontinuierlich<br />

Gülle aus.<br />

Mit 250 PS und einem Druck von bis zu 12 bar<br />

drückt die Pumpe die Gülle zum Acker.<br />

Doch zunächst muss gerüstet werden.<br />

Anders als bei einem Fasswagen ist<br />

bei einer Verschlauchungsanlage deutlich<br />

mehr Rüstzeit nötig, bis die erste Gülle auf<br />

den Acker gepumpt ist. Dafür ist beim<br />

besuchten Lohnunternehmer Otto Hamester<br />

in 192<strong>05</strong> Mühlen-Eichsen unweit von<br />

Schwerin immer ein Team von zwei Mitarbeitern<br />

mit zwei Schleppern unterwegs:<br />

Erstens der eigentliche Zugschlepper für die<br />

Schlauchhaspel, der gleichzeitig noch einen<br />

Hakenliftanhänger mit Schlauchtrommeln<br />

transportiert. Und zweitens ein weiterer<br />

Schlepper, der die Pumpe transportiert und<br />

während des Ausbringens die Zuführleitungen<br />

mit Schlauchtrommeln verlängert und<br />

die Leitungen kontrolliert.<br />

Auf dem Betrieb wird zunächst der Pumpenwagen<br />

APV 250 positioniert. Mit einem<br />

5-Zoll-Saugarm fördert eine Kreiselpumpe<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

34<br />

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online Video<br />

Datenkompass<br />

Agrometer<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

Schlauchhaspel SRS 1200<br />

Schlauchlänge 620 m (4,5 Zoll)<br />

(Durchmesser)<br />

550 m (5 Zoll)<br />

Gewicht (voller Schlauch) 13 700 kg<br />

Bereifung IF 800/70 R 38<br />

Maße (L/B/H) 6,30/3,40/4,00 m<br />

Preis ohne MwSt. 263 400 €<br />

Pumpenwagen APV 250<br />

Leistung bis zu 250 m³/h bei 12 bar<br />

Pumpendistanz<br />

bis zu 4 km<br />

Antrieb John Deere Powertech<br />

181 kW/245 PS (Tier 3b)<br />

Maximale Behältertiefe<br />

5 m<br />

Maximale Höhe für Kranarm 4 m<br />

Dieseltank<br />

1 200 l<br />

Wassertank<br />

3 000 l<br />

Gewicht leer<br />

6 800 kg<br />

Druckluftkompressor 11 000 l/min<br />

Preis ohne MwSt. 201 450 €<br />

Herstellerangaben<br />

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Straßen werden bei<br />

Hamester mit diesem<br />

speziellen Galgen<br />

überbrückt. Er kann<br />

hydraulisch ausgefahren<br />

werden.<br />

Der auf der Hinfahrt<br />

hinten abgelegte<br />

Schlauch wird mit dem<br />

Schlaucharm auf der<br />

Rückfahrt seitlich<br />

wieder aufgenommen.<br />

Schlauch auf der Haspel für den etwa<br />

800 m langen Schlag ausreichten. Straßen<br />

werden mit von Hamester entwickelten Galgen<br />

überbrückt.<br />

Nach dieser Rüstzeit (etwa ein bis<br />

zwei Stunden) beginnt die eigentliche<br />

Ausbringung. Die Schlauchhaspel SRS 1200<br />

ist mit einer teleskopierbaren Achse ausgerüstet<br />

und wiegt ohne Anbaugerät und<br />

mit vollem 620 m langem 4,5-Zoll-Schlauch<br />

Der Tank als Frontgewicht dient während der<br />

Drehung am Vorgewende als Puffer.<br />

die Gülle aus bis zu 5 m tiefen oder 4 m<br />

hohen Behältern direkt zur eigentlichen<br />

Hochdruckpumpe.<br />

Die gesamte Pumpeinheit wird von einem<br />

6,8 l John Deere Powertech-Motor mit<br />

181 kW/246 PS angetrieben. Von der Kurbelwelle<br />

aus wird direkt die Kreiselpumpe<br />

von Bauer (SX 2000) angetrieben. Mit einem<br />

Druck von bis zu 12(!) bar drückt sie die<br />

Gülle in den Zuführschlauch.<br />

Der Zuführschlauch wird mit den<br />

hydraulischen Haspeln von der<br />

Pumpe zum Acker verlegt. Auf einer<br />

Trommel sind etwa 1 000 m Schlauch gewickelt,<br />

die mit sogenannten Storz-Kupplungen<br />

verbunden werden. Die zu düngende<br />

Fläche wird von den Mitarbeitern via Software<br />

eingemessen. Auf der von uns besuchten<br />

Fläche wurde der Zuführschlauch bis zur<br />

Feldmitte verlegt, so dass die 600 m<br />

etwa<br />

14 t — im<br />

Vergleich zu größeren<br />

Gülletankwagen ein<br />

Leichtgewicht!<br />

Via Funk (mit einer Reichweite von etwa<br />

10 km) gibt der Fahrer der Schlauchhaspel<br />

den Start für den Güllefluss und regelt auch<br />

die Pumpendrehzahl. Über einen induktiven<br />

Durchflussmesser und zwei Druckwächter<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

35<br />

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Tuning<br />

Eigene Verbesserungen machen selbst neue Maschinen noch effizienter. Gerade bei Quaderballenpressen, die häufig überbetrieblich<br />

eingesetzt werden, sollte es in der Ernte reibungslos laufen. Fotos: Tovornik, Bertling, Holtmann, Praktiker<br />

Tuning Quaderballenpressen:<br />

So läuft in der Ernte<br />

alles eckig Quaderballenpressen sind komplexe Maschinen, die in der<br />

Stroh-, Heu- und Silage-Ernte unabdingbar sind. Um so besser, wenn man die eigene Presse<br />

ständig optimiert. Wir haben für Sie einige nützliche Tipps gesammelt und zusammengefasst.<br />

Alexander Bertling<br />

Durch immer kürzere Erntefenster<br />

spielt die Zuverlässigkeit einer<br />

Presse eine bedeutende Rolle.<br />

Geht etwas kaputt, artet dies häufig<br />

in Stress aus. Eine vorbeugende Maßnahme<br />

zur Sicherung der Einsatzbereitschaft<br />

der Quaderballenpresse ist die<br />

regelmäßige Wartung und stetige Verbesserung<br />

der Maschine.<br />

Manchmal hat schon eine kleine Veränderung<br />

große Auswirkungen auf die Arbeit. So<br />

spielt unter anderem die ordentliche und<br />

saubere Lagerung der Messer eine wichtige<br />

Rolle. Lohnunternehmer Willi Hauswirth hat<br />

durch clevere Halterungen zum Beispiel<br />

immer den richtigen Satz Messer zum Wechseln<br />

parat. Diesen und weitere Tipps finden<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Werkzeug zum Bewegen der Nadeln<br />

Manchmal müssen die Knoternadeln von Hand<br />

in die Ruhestellung und heraus aus dem Presskanal<br />

bewegt werden. Hierzu baute Franz-<br />

Josef Uhlenbrock ein Hebelwerkzeug, das an<br />

der Knoterwelle angesetzt werden kann und<br />

durch zwei Vertiefungen nicht abrutscht. So<br />

wird die Wartung, aber auch das Wechseln<br />

einer Scherschraube erleichtert.<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

38<br />

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Neue Messerverriegelung<br />

Lohnunternehmer<br />

Franz-Josef Uhlenbrock<br />

ersetzte die alte exzentrische<br />

Messer-Verriegelungswelle<br />

seiner Claas<br />

Quadrant 3200 FC durch<br />

eine neue Welle mit zwei<br />

abgeflachten Seiten. So<br />

kann er die Messer nach<br />

der Entriegelung gerade<br />

nach oben herausziehen.<br />

Vor allem bei starker<br />

Verschmutzung...<br />

...der Messerschlitze gab es vorher Probleme<br />

beim Wechseln. Gleichzeitig musste<br />

er die alten Messer durch die neue Generation<br />

von Claas mit gerade nach unten<br />

gerichteter Öffnung tauschen. Zusätzlich<br />

schliff er etwa fünf Millimeter vom oberen<br />

Messerrücken ab, damit diese beim<br />

Ausrücken weiter in den Schneidwerks-Boden<br />

eintauchen.<br />

80 Euro<br />

für Ihre<br />

gedruckten<br />

Tipps!<br />

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Für die nächsten Ausgaben freuen<br />

wir uns unter anderem über Tipps<br />

zu diesen drei Themen:<br />

• Frontlader und<br />

-Geräte<br />

• Pflanzenschutzspritzen<br />

• Bagger und Radlader<br />

Hinweis: Bei Änderungen an sicherheitsrelevanten<br />

Bauteilen kann eine Einzel-<br />

Betriebserlaubnis nötig werden.<br />

Messer sicher verstaut<br />

Schnipselkisten-Kit für Fendt-Pressen<br />

Die Knoter der<br />

Fendt-Pressen<br />

arbeiten sehr<br />

zuverlässig, produzieren<br />

jedoch<br />

Bandschnipsel von<br />

ca. 15 mm Länge.<br />

Diese können auf<br />

den Ballen landen.<br />

Deshalb konstruierte<br />

Werner<br />

Bramkamp ein Kit,<br />

das die Schnipsel<br />

auffängt.<br />

Stefan Merk montierte unter die Garnkästen<br />

an der rechten Seite einen alten<br />

Aschekasten, in dem er mehrere Ersatzmesser<br />

mitführen kann. Dazu brachte er<br />

die Halterungen aus gebogenem Flachstahl<br />

so an, dass der Kasten seitlich als<br />

Schublade herausgezogen werden kann.<br />

Der Clou: Ist die Außenklappe geschlossen,<br />

ist die Schublade gegen Herausrutschen<br />

gesichert. So sind die Messer<br />

auch bei unruhiger Fahrt auf dem Acker<br />

gut aufgehoben.<br />

Zunächst schützt er das<br />

Knotergebläse mit einem<br />

Gitter. Über den Knotern<br />

installierte er ein Blech,<br />

das den Luftstrom und<br />

damit die Schnipsel in<br />

einen Fangkorb leitet.<br />

Eine Plane schützt den<br />

Ballen, falls durch Wind<br />

doch noch Schnipsel nach<br />

hinten fliegen. Das Kit<br />

wird von der Schröder-<br />

Gruppe aus 27793 Wildeshausen<br />

gefertigt und<br />

vertrieben.<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

39<br />

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Elektronik<br />

Drei Rückfahrkameras im Test:<br />

Mehr Durchblick<br />

auf dem Schlepper<br />

In keiner Branche sind Rückfahrkameras so verbreitet wie in der<br />

Landwirtschaft, teilweise schreibt die Berufsgenossenschaft diese<br />

schon vor. Wir haben drei Kabelsysteme in der 7-Zoll-Klasse für Sie<br />

eingesetzt und verglichen.<br />

Wilfried Holtmann<br />

Geht das nicht über Funk oder<br />

WLAN? Im Haus und Büro brauche<br />

ich auch keine Kabel mehr.“ — Diese<br />

Frage stellen sich viele Landwirte,<br />

wenn sie sich auf die Suche nach einem<br />

Kamerasystem für den Schlepper machen.<br />

Wohl wissend, dass Kabel quetschen können,<br />

dass die Verlegung Arbeit macht, und<br />

dass ein Kabelsystem nicht in wenigen<br />

Minuten von einer Maschine auf die andere<br />

umgesetzt wird.<br />

Die Antwort lässt sich so auf den<br />

Punkt bringen: „Wenn Sie eine gute<br />

Bildqualität für einen relativ günstigen Preis<br />

und dazu eine hohe Einsatzsicherheit haben<br />

wollen, kommen Sie am Kabel nicht vorbei.“<br />

Das war für uns der Anlass, drei kabelbasierte<br />

Rückfahrkamera­Systeme mit<br />

jeweils einem 7­Zoll­Bildschirm unter die<br />

Lupe zu nehmen. Der Testeinsatz fand in<br />

zwei Rindvieh haltenden Betrieben an zwei<br />

baugleichen Futtermischwagen statt. Die<br />

Kandidaten waren:<br />

■ Agrar­Rückfahrkamera von Agracom<br />

■ HD­System Professional von Luis<br />

sowie<br />

■ Kamera­System S.23<strong>05</strong>3 von Sparex<br />

Diese drei Rückfahrkamera­Systeme stehen<br />

für ein sehr großes Angebot in verschiedensten<br />

Einsatzbereichen. Die Auswahl<br />

haben wir daran festgemacht, dass die drei<br />

Anbieter ihre Systeme speziell für die Landwirtschaft<br />

zusammengestellt haben. Die<br />

Kameras von Agracom und Luis können Sie<br />

direkt im jeweiligen Onlineshop kaufen,<br />

während Sparex seine Produkte als Großhändler<br />

nur über den Landmaschinenhandel<br />

anbietet.<br />

An zwei gleichen Futtermischwagen haben wir drei Rückfahrkamera-Systeme der mittleren Preisklasse<br />

eingesetzt und verglichen. Fotos: Tovornik<br />

Technische Daten und Preise der Kamerasysteme<br />

Agrar-<br />

Rückfahrkamera<br />

von Agracom<br />

HD-System<br />

Professional von<br />

Luis<br />

Kamera-System<br />

S.23<strong>05</strong>3 von Sparex<br />

Bildschirm<br />

Monitor 7­Zoll LCD TFT 7­Zoll LCD TFT<br />

7­Zoll LCD TFT,<br />

digitales Bedienfeld<br />

Auflösung 800 x 480 Pixel 1280 x 720 Pixel 800 x 480 Pixel<br />

Betriebstemperatur ­20 bis +65° C ­30 bis +70° C ­20 bis +70° C<br />

Betriebsspannung 12 bis 24 V 12 bis 24 V 10 bis 32 V<br />

Maße<br />

B 180 x H 125 x<br />

T 42 mm<br />

B 180 x H 121 x<br />

T 24 mm<br />

B 195 x H 128 x<br />

T 39 mm<br />

Anzahl Kameras maximal 4 maximal 3 maximal 3<br />

Kamera<br />

Auflösung 800 x 480 Pixel 1280 x 720 Pixel 800 x 480 Pixel<br />

Horizontaler Blickwinkel 120° 135° 120°<br />

Betriebstemperatur ­20 bis +65° C ­30 bis +70° C ­20 bis +70° C<br />

Schutzgrad IP 69K IP 69K IP 69K<br />

Heizung nein (geändert) ja ja<br />

Kabellänge 15 Meter 20 Meter 20 Meter<br />

Vertrieb<br />

Internet agracom.de shop.luis.de sparex.com<br />

Preis inkl. 19 % MwSt. 229 Euro 329 Euro 260 Euro<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

84<br />

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Der Monitor von<br />

Agracom hat<br />

eine stabile Halterung<br />

und ist<br />

gut verstellbar.<br />

Hier sind die<br />

Rückfahrlinien<br />

eingeblendet.<br />

anschließen. Zudem verfügen alle drei Kandidaten<br />

über eine „Triggerschaltung“. Damit<br />

lässt sich eine Kamera über ein 12­V­Signal<br />

aufrufen, das z. B. am Relais eines Arbeitsscheinweinwerfers<br />

abgenommen wird.<br />

Auch die Steckverbinder zwischen den<br />

Kameras und den Monitoren waren alle<br />

identisch in einer vierpoligen Bauweise ausgelegt.<br />

Und noch eines konnten wir für alle<br />

drei Systeme gleichermaßen notieren: Mit<br />

solch einer Rückfahrkamera lässt sich nicht<br />

gezielt z. B. auf einem Stichfuttertisch rückwärts<br />

rangieren. Den Rückspiegel oder das<br />

Umschauen ersetzen sie nicht. Doch nun zu<br />

den Unterschieden der drei Systeme.<br />

Bevor wir die Unterschiede aufzeigen,<br />

zunächst ein paar Sätze zu den Gemeinsamkeiten.<br />

Alle drei Systeme werden einsatzfertig<br />

mit Monitor und Kamera, Halterungen<br />

und dem Kabel sowie mit einer Monitorblende<br />

ausgeliefert. Für alle drei gibt es<br />

Fernbedienungen, die wir aber nicht eingesetzt<br />

haben. Denn diese sind erfahrungsgemäß<br />

schnell verloren.<br />

Die Kameras verfügen über Infrarotdioden,<br />

die sich in der Dämmerung automatisch einschalten.<br />

Bei völliger Dunkelheit wechselt<br />

das Bild von der farblichen Darstellung in<br />

den Schwarz­Weiß­Modus. Die Monitore<br />

können die Bilder auch gespiegelt darstellen.<br />

Bei allen drei Systemen lassen sich als<br />

Ergänzung zwei oder drei weitere Kameras<br />

Die Rückfahrhilfe<br />

von Sparex lässt<br />

sich so einstellen,<br />

dass die Meterangaben<br />

die Distanz<br />

zur Hinterkante<br />

des Fahrzeugs<br />

darstellen.<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong><br />

85<br />

www.<strong>profi</strong>.de


Report<br />

Trockenwerk Eldena:<br />

„Wir mähen 7 Monate Gras“<br />

Was 1975 in der DDR begann, wird heute mit einem weitaus breiteren Angebot fortgeführt:<br />

das Trockenwerk Eldena. Teilhaber sind 14 landwirtschaftliche Betriebe, die das Unternehmen<br />

ständig neu justieren und zusammen spannende Symbiosen erarbeiten.<br />

Sönke Schulz<br />

Die Schlepper fürs Trockenwerk<br />

machen im Sommer mindestens<br />

2 000 Stunden; im Winter melden<br />

wir sie komplett ab“, gibt Prokurist<br />

Thomas Schult einen ersten spannenden Einblick<br />

in die Welt eines Grünfutter-Trockenwerkes.<br />

Von Ende April bis Anfang November<br />

arbeitet die Erntekette für das Werk<br />

rund um die Uhr: 24 Stunden am Tag, 7 Tage<br />

pro Woche — bei jedem Wetter!<br />

Das Trocknungswerk in 19294 Bresegard bei<br />

Eldena in Mecklenburg-Vorpommern erzeugt<br />

sowohl für örtliche Landwirte als auch für<br />

den überregionalen und globalen Handel<br />

Futtermittel in Pellet- oder Ballenform.<br />

Weide- und Feldgras sowie Zwischenfrüchte,<br />

Luzerne oder gehäckselte Maispflanzen<br />

zählen momentan zu den Klassikern,<br />

die auf den umliegenden, eher<br />

leichteren Nutzflächen geerntet und dann<br />

veredelt werden. Abnehmer sind zum Beispiel<br />

Skandinavier, die das strukturreiche<br />

Eiweißfuttermittel in Pelletform schätzen.<br />

Als Eigentümer stehen seit der Wiedervereinigung<br />

14 Großbetriebe mit<br />

einer Gesamtfläche von rund 30 000 ha<br />

Nutzfläche hinter dem Trocknungswerk,<br />

wovon etwa ein Drittel als Grünland genutzt<br />

wird. Das Futter wird dementsprechend<br />

Jährlich erntet<br />

das Trockenwerk<br />

mit einer eigenen<br />

Logistikkette<br />

rund 6 500 ha<br />

Grünfutter.<br />

Zur Erntetechnik<br />

gehören zwei<br />

BiG M von Krone.<br />

sowohl von den Gesellschaftern als auch<br />

von freien Lieferanten produziert. Den<br />

Schnittzeitpunkt und die Logistik samt Ernte<br />

hat das Trockenwerk Eldena in der Hand.<br />

Für die Logistik sorgen zwei werkseigene<br />

Ernteketten. Insgesamt stehen<br />

dem Betrieb zwei Krone BiG M-Selbstfahrmäher<br />

und zwei BiG X-Feldhäcksler sowie<br />

fünf Schlepper (Fendt und Valtra) mit Tridem-Abschiebewagen<br />

von Annaburger zur<br />

Verfügung.<br />

Dazu kommen schlagkräftige Heuwender<br />

und Schwader von Krone. In der Spitze<br />

helfen Fahrzeuge von Gesellschaftern<br />

oder dem betriebseigenen Lohnunternehmen<br />

aus. Pro Saison erntet die Kette ca.<br />

6 500 ha — eine ordentliche Auslastung!<br />

Das Futter wird in gut 30 km Radius<br />

rund um das Werk geerntet. Bei der<br />

Anlieferung am Standort wird die Frischmasse<br />

automatisch verwogen, bevor der<br />

Fahrer das Grüngut auf einer Betonplatte<br />

ablädt. Von dort beschickt ein Radlader<br />

einen Schüttbunker, der ganz vorne in der<br />

Das Trockenwerk Eldena<br />

mäht jährlich an über<br />

200 Tagen Gras und veredelt<br />

es — auch zu Pellets.


Das Futter wird in der Saison rund um die Uhr<br />

gemäht, teilweise gewendet und geschwadet —<br />

egal bei welchem Wetter.<br />

genbetreiber bis zu 200 Lkw-Ladungen<br />

Kohle durch die Trocknung!<br />

Die dort erzeugte Hitze wird anschließend<br />

in eine 15 m lange und 4 m breite Trommel<br />

gesogen. Vorne in der Trommel, wo das Futter<br />

zugeführt wird, kann es gut und gerne<br />

noch 600 °C heiß sein — nach hinten nimmt<br />

die Temperatur kontinuierlich ab. Da die<br />

Anlage mit der offenen Flamme arbeitet, ist<br />

viel Fingerspitzengefühl gefragt.<br />

Pro Stunde entzieht die Trommel bis zu<br />

21 000 Liter Wasser aus dem Futter. Über<br />

innenliegende Förderbleche wird das Futter<br />

schneckenartig nach hinten gefördert.<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

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den Trocknungsprozess. Befeuert wird er mit<br />

Steinkohle.<br />

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Auf dem Firmengelände werden die Fahrzeuge<br />

automatisch verwogen. Die Straßenbereifung<br />

hat sich auch auf dem Grünland bewährt.<br />

Hinter dem roten Brenner wird die heiße Luft<br />

in die hintere Trommel (4 x 15 m) gesogen.<br />

Darin befindet sich das Futter zum Trocknen.<br />

Als Endprodukt entstehen Quaderballen oder<br />

Pellets. Die Ballen gehen überwiegend zu<br />

regionalen Abnehmern. Fotos: Schulz, Schult<br />

Die Trocknungsanlage wird per Radlader<br />

beschickt. Besonders nasse Chargen werden<br />

zuvor vom Haftwasser getrennt.<br />

Trocknungskette steht. Besonders nasse<br />

Partien — zum Beispiel während Regenperioden<br />

— werden vor der eigentlichen Trocknung<br />

durch einen Schneckenmechanismus<br />

vom Haftwasser befreit. Das getrennte Wasser<br />

wird anschließend wieder auf das Grünland<br />

gefahren.<br />

Das zentrale Bauteil ist ein XXL-Ofen mit<br />

20 000 kW Leistung. Dieser wird mit einer<br />

speziellen Steinkohle aus Polen oder Südafrika<br />

befeuert. Nur diese Kohle weist einen<br />

benötigten Rohasche-Anteil auf, wodurch<br />

die Roste im Ofen nicht verglimmen.<br />

Die Kohle kauft das Trockenwerk direkt aus<br />

den Stollen zu. Pro Saison schicken die Anla-<br />

Zum Ende der Trocknungskette wird das<br />

Futter gekühlt, bevor es mit einer Industriepresse<br />

in Ballen oder über eine Matrizen-Presse<br />

zu Pellets verarbeitet wird. Bis<br />

zu diesem Punkt verweilt das Futter etwa<br />

15 Minuten in der Trocknung. Das veredelte<br />

Futter lagert das Werk entweder ein oder<br />

handelt es direkt weiter.<br />

Apropos Veredlung: Durch die enge<br />

Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern<br />

hat sich das Werk stets praxisnah weiterentwickelt<br />

und neue Geschäftsfelder aufgetan.<br />

Zu den festen Standbeinen gehören<br />

heute zum Beispiel eine Getreideannahme<br />

Breit aufgestellt: Mittlerweile<br />

lebt das Trockenwerk<br />

auch vom Getreide- und<br />

Maschinenhandel.


In den kommenden Ausgaben<br />

Die nächste<br />

Ausgabe geht am<br />

16. Mai<br />

in den Versand<br />

Schleppertest<br />

John Deere 6250R<br />

Mit dem großen 6R hat John Deere nicht nur die Bedienlogik<br />

für das stufenlose AutoPowr-Getriebe geändert. Wie die neue<br />

Technik in der Praxis ankommt und wie die Test-Ergebnisse<br />

vom Prüfstand aussehen, verraten wir Ihnen im nächsten Heft.<br />

Praxistest<br />

Kverneland 2500 B i-Plough<br />

Die neue Pflugbaureihe von Kverneland hatten wir schon im Fahrbericht<br />

vorgestellt (<strong>profi</strong> 9/2015). Jetzt war es an der Zeit, zu überprüfen,<br />

was der fünffurchige Anbaupflug mit optionaler Arbeits-/<br />

Transport-Umstellautomatik wirklich drauf hat.<br />

Praxistest<br />

Gebraucht<br />

Technik<br />

Akku-Kleingeräte-Vergleich<br />

Auf landwirtschaftlichen Betrieben geht<br />

es kaum ohne: Akku-Kleingeräte zum<br />

Schrauben, Bohren, Schleifen und Schneiden.<br />

Wir haben für Sie Geräte von vier<br />

Herstellern in der Praxis verglichen.<br />

Hakenlift-Abrollkipper<br />

Flexibilität ist die größte Stärke von<br />

Hakenlift-Anhängern. Worauf Sie beim<br />

Gebrauchtkauf achten sollten, damit Sie<br />

auch rechtzeitig die „Haken“ erkennen,<br />

lesen Sie in vier Wochen.<br />

Strohballen einsammeln<br />

Das Sammeln von Strohballen ist meist<br />

Arbeit für den Lader. Es gibt aber auch<br />

noch weitere Technik, und vor allem kann<br />

man das Sammeln der Quader systematisieren.<br />

Mehr dazu in der nächsten <strong>profi</strong>.<br />

Impressum<br />

PROFI MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE<br />

AGRARTECHNIK 30. JAHRGANG <strong>2018</strong><br />

REDAKTION<br />

Postfach 6343, 48033 Münster<br />

Tel.: 02501/801-9000, Fax: 02501/801-59 01<br />

E-Mail: redaktion@<strong>profi</strong>.de<br />

Manfred Neunaber (Chefredakteur),<br />

Dr. Gottfried Eikel (Stellvertretender<br />

Chefredakteur), Tobias Bensing, Dr. Anja<br />

Böhrnsen, Christian Brüse, Lucas Colsman,<br />

Wilfried Holtmann, Aigul Lennartz,<br />

Dietmar Renfert-Deitermann, Sönke Schulz,<br />

Hubert Wilmer, Martin Zäh<br />

Bildredaktion: Stefan Tovornik<br />

Grafik/Layout: Linda Gesing, Annika Raulf<br />

Heftproduktion: Ute Reers (Leitung),<br />

Barbara Zehrer<br />

Digitale Medien: Christian Brinkrolf,<br />

Roman Hünefeld (Web-Design/Videoschnitt);<br />

Marina Borozenets, Linda Gesing<br />

Annika Raulf (E-Magazin)<br />

Sekretariat: Heike Silkenbäumer<br />

Übersetzungen: Barbara Sabel<br />

Druckvorstufe: Klaus-Dieter Esser<br />

Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis<br />

zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung<br />

vorausgesetzt. Für unverlangt eingehende<br />

Sendungen wird keine Haftung übernommen.<br />

ISSN 0937-1583<br />

VERLAG<br />

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Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster<br />

Briefanschrift:<br />

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für den Anzeigenteil:<br />

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Reg.-Nr. FI/11/001 ausgezeichnet ist.<br />

<strong>profi</strong> 5/<strong>2018</strong> 114<br />

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