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OWL Magazin 24 _ 2018

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72 KULTURKALENDER<br />

Seit 2014 ist Jorinde Voigt Professorin für konzeptuelle Zeichnung und<br />

Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Eröffnung<br />

am 11. November um 11.30 Uhr. www.kunstverein-lippe.de<br />

SONDERAUSSTELLUNG „TYPISCH <strong>OWL</strong>?!<br />

STREIFZÜGE DURCH DAS LAND DES HERMANNS“<br />

<strong>24</strong>.11.<strong>2018</strong> – 28.04.2019<br />

Bielefeld, Historisches Museum Bielefeld<br />

Die Ausstellungsmacher begeben sich aus aktueller und historischer Perspektive<br />

auf die Suche nach den Eigenheiten und Besonderheiten der Region<br />

OstWestfalenLippe. Deren Bewohner gelten als wortkarg, redescheu<br />

und mundfaul, ernähren sich von Pickert, Pumpernickel und Stippgrütze<br />

und tragen seltsame Familiennamen wie Ottovordemgentschenfelde<br />

oder Füchtencordsjürgen – so das verbreitete Bild. Die Ausstellung geht<br />

diesen Vorurteilen auf den Grund und widmet sich unter Aspekten wie<br />

Landwirtschaft, Randlage oder Weser sowohl den landschaftlichen<br />

Besonderheiten der Region als auch dem Wirtschaftsstandort <strong>OWL</strong> mit<br />

Themen wie Industrie 4.0, Universitäten und Familienunternehmen.<br />

Im Gegensatz zu vielen anderen natürlich gewachsenen Regionen ist<br />

Ostwestfalen-Lippe eine „Bindestrich-Region“, ein Konstrukt. Das<br />

Museum stellt sich daher den Fragen: „Was ist eigentlich <strong>OWL</strong>?“, „Was<br />

macht Ostwestfalen-Lippe aus?“ Um das herauszufinden, ist auch die<br />

Sicht der <strong>OWL</strong>er selbst gefragt: Was halten sie für typisch und was<br />

prägt ihrer Meinung nach die Region. Unter dem Motto „Dein Bild von<br />

<strong>OWL</strong>“ sind sie dazu aufgerufen auf der Homepage des Museums (www.<br />

historisches-museum-bielefeld.de) Bilder, Texte und Videos hochzuladen.<br />

Um die Vielfalt der Meinungen und Vorstellungen abzubilden, werden<br />

diese später in die Ausstellung integriert.<br />

www.historisches-museum-bielefeld.de<br />

NEUES BÖCKSTIEGEL-MUSEUM<br />

Peter August Böckstiegel (1889-1951) gilt als einer der bedeutendsten<br />

Künstler des 20. Jahrhunderts aus OstWestfalenLippe. Das künstlerische<br />

Schaffen des Vertreters des deutschen Expressionismus ist breit<br />

gefächert: Neben Gemälden, Aquarellen und Druckgrafiken finden<br />

sich auch Pastelle, Plastiken und Zeichnungen sowie Glasmalerei in<br />

seinem Werk. Die Motive schöpfte der Künstler vorwiegend aus seinem<br />

familiären Umfeld und der ostwestfälisch-lippischen Landschaft, die<br />

ihn Zeit seines Lebens umgab.<br />

Jetzt erhält das Böckstiegel-Haus in Werther im Kreis Gütersloh,<br />

das Geburtshaus des Expressionisten, eine museale Erweiterung.<br />

Künftig zieht das Depot mit knapp 1300 eigenen Gemälden, Radierungen,<br />

Zeichnungen und Skulpturen sowie 500 Werken aus<br />

der Kunstsammlung Böckstiegels in das neue Museum, das im<br />

Erdgeschoss 350 Quadratmeter Ausstellungsfläche bietet.

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