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BLÄSER 2004 akt. - bei Doblinger-Musikverlag

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KOMPONISTEN<br />

AMANN, MICHAEL (1964 Dornbirn)<br />

Studien (Posaune, Tonsatz und Komposition) am<br />

Konservatorium Feldkirch, 1986-91 Lehramtsstudium<br />

Musikerziehung, 1990-95 Komposition <strong>bei</strong><br />

Erich Urbanner an der Wiener Musikhochschule.<br />

Oft von literarischen Vorlagen (griech. Mythologie,<br />

J. Joyce) und anderen außermusikalischen Quellen<br />

ausgehend, fasziniert Amann durch die klangsinnliche<br />

musikalische Umsetzung <strong>bei</strong> spannenden technischen<br />

Herausforderungen für seine Interpreten.<br />

ANGERER, PAUL (1927 Wien)<br />

Angerer ist eine der vielseitigsten Persönlichkeiten<br />

im Musikleben Österreichs: er ist gleicherweise als<br />

Komponist, Dirigent, Musiker, Bear<strong>bei</strong>ter, Gestalter<br />

von Rundfunksendungen und Herausgeber tätig.<br />

BABELL, WILLIAM (ca. 1690 London–1723 London)<br />

Cembalist, Organist und Geiger in London.<br />

Mattheson berichtet, dass er sogar Händel als<br />

Orgelvirtuose übertroffen haben soll.<br />

BACH, JOHANN SEBASTIAN<br />

(1685 Eisenach – 1750 Leipzig)<br />

BEETHOVEN, LUDWIG VAN<br />

(1770 Bonn – 1827 Wien)<br />

BISCHOF, RAINER (1947 Wien)<br />

Bischof ist seit 1988 Generalsekretär der Wr. Symphoniker.<br />

Der Komponist bedient sich der Zwölftontechnik,<br />

wo<strong>bei</strong> er – ausgehend von seinem Lehrer<br />

Apostel – von Schönberg bis Berg die expressionistisch-emotionale<br />

Seite der Dodekaphonie übernimmt,<br />

während die strukturelle Strenge und kompositorische<br />

Dichte seiner Werke den strengen Einfluss<br />

Weberns zeigt.<br />

BJELIK, MARTIN (1940 Wien)<br />

Bjelik komponiert freitonal unter Bedachtnahme auf<br />

knappe, übersichtliche Gestaltung, auf Konzentration<br />

und Aufeinander-Bezogensein des thematischen<br />

Materials. Die melodischen Konturen sind<br />

nach dem Prinzip der „Aussparung” gegliedert.<br />

BLOCH, WALDEMAR (1906 Wien – 1984 Graz)<br />

Der in Wien geborene, aber zeit seines Lebens in<br />

Graz wirkende Komponist und Hochschulprofessor<br />

schrieb mehrere Opern, Vokal- und auch zahlreiche<br />

Instrumentalwerke.<br />

BLOCK, HANS-VOLKER<br />

(1940 Hannover – 1979 Wien)<br />

Studien <strong>bei</strong> H. W. Henze, G. v. Einem, H. Swarovsky;<br />

war als Dirigent und Komponist in Österreich<br />

tätig; versuchte „mit meiner Musik, die ich sehr<br />

bewusst gegen Avantgarde ... abgrenze, einen<br />

eigenen, unorthodoxen Weg zu gehen ... im Gegensatz<br />

zur Tradition gibt es keine kadenzierende<br />

Tonalität, sondern die Tonalität ist frei... Mit jedem<br />

Stück ergibt sich ein neues Problem.” (Der Komponist)<br />

BORDOGNI, GIULIO (Marco)<br />

(1789 Bergamo – 1856 Paris)<br />

Italienischer Tenor und Gesangslehrer in Paris; er<br />

war besonders erfolgreich <strong>bei</strong> Uraufführungen von<br />

Rossini-Opern; Herausgeber zahlreicher Sammlungen<br />

von Gesangsübungen und einer Gesangsschule.<br />

BRESGEN, CESAR<br />

(1913 Florenz – 1988 Großgmain/Sbg.)<br />

Der Komponist, Hochschulprofessor am Salzburger<br />

Mozarteum, Musikethnologe und Historiker, Organist,<br />

Pianist über sein eigenes Schaffen: „Immer<br />

sehe ich vor mir den Endzweck meines Tuns: den<br />

Menschen, für den ich schreibe, den Menschen,<br />

den ich erreichen will.”<br />

BRIXEL, EUGEN (1939 Mährisch-Schönberg,<br />

heute Sumperk, Tschechien – 2000 Graz)<br />

Studium an der Wiener Musikakademie (Klarinette)<br />

und Universität Wien (Theater-, Musikwissenschaft,<br />

Psychologie). 1969-74 Direktor der Musikschule in<br />

Feldbach (Stmk.), ab 1972 Lehrtätigkeit an der Musikhochschule<br />

Graz (1978 Prof.), 1985 Vizepräsident<br />

der Int. Gesellschaft zur Erforschung und Förderung<br />

der Blasmusik, 1989 Bundeskapellmeister des Öst.<br />

Blasmusikverbandes. Kompositionen für Blasorchester,<br />

Bläserkammermusik, zahlreiche Buchveröffentlichungen<br />

und Aufsätze in Fachzeitschriften.<br />

BURGER, JOHANN (gest. 1818)<br />

Von diesem Komponisten ist lediglich bekannt, dass<br />

er zur Zeit seines Todes „pensionierter Hoboist”,<br />

also Militärmusiker gewesen ist und einem Bamberger<br />

Infanterie-Bataillon angehört hat.<br />

CHERUBINI, LUIGI (1760 Florenz – 1842 Paris)<br />

Der spätere Kaiser Leopold II. schickte ihn 1779 zu<br />

Sarti nach Venedig. 1780 schrieb er, der bisher nur Kirchenmusik<br />

komponiert hatte,seine erste Oper.1784 kam<br />

er nach London und wurde königlicher Hofkomponist,<br />

1788 nahm er endgültig in Paris Wohnung. Der Streit<br />

der Gluckisten und Piccinisten übte großen Einfluss<br />

auf ihn aus und ließ seinen Personalstil reifen. Napoleon<br />

setzte ihn zurück. 1816 wurde er Kompositionsprofessor<br />

am Konservatorium in Paris, 1821 Direktor.<br />

CZERNY, CARL (1791 Wien – 1857 Wien)<br />

Schüler Beethovens, war bereits mit 15 Jahren ein<br />

gesuchter Klavierlehrer. Als Komponist äußerst<br />

fruchtbar (über 1000 Titel!), blieb er der Nachwelt<br />

zunächst nur mit seinen pädagogischen Werken<br />

ein Begriff. In jüngster Zeit wird seine Kammermusik<br />

überaus erfolgreich neu entdeckt.<br />

DALLINGER, FRIDOLIN (1933 Eferding/OÖ.)<br />

Dallinger, der in Linz als Komponist, Lehrer und<br />

Musikkritiker wirkt, kommt aus der Schule von Helmut<br />

Eder. Später beeinflussten ihn J. N. David und<br />

die Wiener Schule, die er durch Robert Schollum<br />

kennenlernte. Auch bedeutendes Schaffen als<br />

Maler und Grafiker.<br />

99 108 51

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