BLÄSER 2004 akt. - bei Doblinger-Musikverlag
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SOMMER, SILVIA (1944 Wien)<br />
Freischaffende Komponistin im Bereich E- und U-<br />
Musik; Konzerttätigkeit als Interpretin eigener<br />
Werke, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.<br />
SPRONGL, NORBERT<br />
(1892 Obermarkersdorf/NÖ. – 1983 Mödling/NÖ.)<br />
Studierte <strong>bei</strong> Joseph Marx, entwickelte aber bald<br />
seinen persönlichen Kompositionsstil: herb freitonal<br />
und dissonanzenreich.<br />
STAEPS, HANS ULRICH<br />
(1909 Dortmund – 1988 Wien)<br />
Als Leiter der Ausbildungsklasse Blockflöte und<br />
Cembalo am Konservatorium der Stadt Wien richtete<br />
er Kurse für Moderne Musiktheorie und zeitgemäßes<br />
Gruppenmusizieren ein. Gleichzeitig entwickelte<br />
er seine Methode „Angewandte Rhythmik“<br />
als Grundlage einer universalen musikalischen<br />
Elementarerziehung. In diesem Rahmen entstand<br />
eine Vielzahl von Lehr<strong>bei</strong>spielen, die Staeps<br />
häufig mit seinem Schaffen für die Blockflöte in<br />
Beziehung setzte.<br />
STROBL, OTTO (1927 Wiesen / Bgld.)<br />
Musikerzieher, Chorleiter, Organist in Eisenstadt<br />
SULZER, BALDUIN (1932 Großraming / OÖ.)<br />
Musikerzieher und Domkapellmeister in Linz,<br />
Direktor des Linzer Musikgymnasiums.<br />
TAKÁCS, JENÖ (1902 Siegendorf / Bgld.)<br />
Zunächst Klaviervirtuose, dann als Forscher und<br />
Lehrer in Ägypten, dem Fernen Osten und in den<br />
USA tätig, lebt in seinem Heimatort Siegendorf,<br />
Burgenland. Besonders geschätzt werden seine<br />
Kompositionen für die musizierende Jugend.<br />
TELEMANN, GEORG PHILIPP<br />
(1681 Magdeburg – 1767 Hamburg)<br />
TEYBER, ANTON (1756 Wien – 1822 Wien)<br />
Einer mit den Mozarts befreundeten Musikerfamilie<br />
entstammend, wurde Anton Teyber 1787 Hoforganist<br />
in Dresden, 1792 Cembalist am Wiener Hofoperntheater<br />
1793 Hofkomponist. Er unterrichtete<br />
<strong>bei</strong> Hofe, zu seinen Schülern zählt der Beethoven-<br />
Freund Erherzog Rudolph. Die Freundschaft mit<br />
Mozart schlägt sich in diesem Hornkonzert in<br />
einem Zitat aus Mozarts Hornquintett KV 407 nieder!<br />
TITTEL, ERNST<br />
(1910 Sternberg/Mähren – 1969 Wien)<br />
Organist. Lehrtätigkeit in den Fächern Musiktheorie<br />
und Kirchenkomposition an der Musikhochschule<br />
Wien. Theoretische Schriften.<br />
TRACK, GERHARD (1934 Wien)<br />
Der Komponist, Dirigent und Direktor des Konservatoriums<br />
der Stadt Wien über sein eigenes Schaffen:<br />
„Meine Kompositionen sind in der österreichi-<br />
schen Tradition verwurzelt, wo<strong>bei</strong> ich auch Experimente<br />
in der Zwölftontechnik versuchte; sicher hat<br />
auch die amerikanische Volksmusik Einfluss auf<br />
mein Schaffen ausgeübt”.<br />
UHL, ALFRED (1909 Wien – 1992 Wien)<br />
Uhl zählte zu den wichtigsten Lehrerpersönlichkeiten<br />
nach 1945. Ganze Generationen von österr.<br />
Komponisten wurden von ihm ausgebildet und<br />
nachhaltig geprägt. „Als ,österr. Musikant des 20.<br />
Jahrhunderts’ apostrophiert, ist Uhl einer der wenigen<br />
zeitgenössischen Komponisten Österreichs,<br />
die sich einen persönlichen Stil schaffen konnten<br />
und allen Experimenten eines rechnerischen<br />
Musikkalküls fernblieben. Er ist der Ansicht, dass<br />
die Tonkunst im Grunde allen Definitionen durch<br />
die Ratio widerstrebt und aus der schöpferischen<br />
Phantasie und der Tiefe der Gefühlswelt des Schaffenden<br />
erwachsen muss. Traditionsbewusstsein<br />
und die Fähigkeit, eine ganz persönliche Sprache<br />
zu sprechen, sind die Merkmale seiner Musik“.<br />
(Aus: Persönlichkeiten Europas – Österreich, 1975)<br />
URAY, ERNST LUDWIG<br />
(1906 Schladming/Steiermark – 1988 Steiermark)<br />
Wie so viele österreichische Komponisten kommt<br />
auch Uray aus der Schule von J. Marx und F.<br />
Schmidt. Langjährige Tätigkeit am Österr. Rundfunk<br />
– Studio Steiermark.<br />
URBANNER, ERICH (1936 Innsbruck)<br />
Urbanner war eine Zeit lang Mitglied der St. Florianer<br />
Sängerknaben und erhielt seine Ausbildung als<br />
Komponist und Kapellmeister an der Wiener Musikakademie<br />
u.a. <strong>bei</strong> K. Schiske, H. Jelinek und H.<br />
Swarowsky. Er zählt zu den arriviertesten modernen<br />
Komponisten.<br />
Gegenwärtig wirkt Urbanner als Lehrer an der Wiener<br />
Musikuniversität.<br />
VERACINI, FRANCESCO MARIA<br />
(1690 Florenz – 1768 Pisa)<br />
Violinst, Neffe und Schüler von Antonio Vivaldi<br />
VERMEER, HANS-DIETER (1934 Düsseldorf)<br />
Musikpädagoge, wirkt in Düsseldorf.<br />
VIVALDI, ANTONIO(1678 Venedig – 1741 Wien)<br />
VOGEL, ERNST<br />
(1926 Stockerau <strong>bei</strong> Wien – 1990 Stockerau)<br />
Vogel schreibt dodekaphonische Musik, deren Materialverwertung<br />
nach der Methode Schönbergs vorgeht.<br />
Die Ernst-Vogel-Stiftung fördert junge Komponisten<br />
durch jährliche Vergabe von Förderungspreisen.<br />
WAGNER, WOLFRAM (1962 Wien)<br />
Der Schüler von Erich Urbanner und Francis Burt<br />
war 1992/93 „Composer in Residence” der Academy<br />
of St. Martin in the Fields, London und zählt<br />
mittlerweile zu den arriviertesten jüngeren Komponisten<br />
in Österreich.<br />
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