Deutscher Gießereitag 2009 - VDG
Deutscher Gießereitag 2009 - VDG
Deutscher Gießereitag 2009 - VDG
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aktuell<br />
Verein <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute e. V.<br />
Satzung<br />
Neufassung der<br />
Satzung des <strong>VDG</strong><br />
ab Seite 19<br />
100 Jahre <strong>VDG</strong><br />
Impressionen<br />
von der Galafeier<br />
in Berlin<br />
01|2010<br />
Versammlung<br />
Die 100. Ordentliche<br />
Mitgliederversammlung<br />
fand in Berlin statt
INHALT/IMPRESSUM<br />
2 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Inhalt Ausgabe 1|2010<br />
2 Inhalt/Impressum<br />
3 Vorwort des <strong>VDG</strong>-Präsidenten<br />
4 Einladung zur 101. <strong>VDG</strong>-Mitgliederversammlung<br />
6 <strong>Deutscher</strong> <strong>Gießereitag</strong> <strong>2009</strong><br />
10 100 Jahre <strong>VDG</strong> – Die Festversammlung<br />
14 100 Jahre <strong>VDG</strong> – Der Galaabend<br />
19 Die wichtigsten Änderungen der <strong>VDG</strong>-Satzung<br />
24 Änderungen in der <strong>VDG</strong>-Mitgliederliste<br />
15 Aus den Landesgruppen<br />
35 Geburtstage<br />
39 <strong>VDG</strong> Akademie<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Verein <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute e. V.<br />
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 32<br />
Redaktion: Michael Franken<br />
Schlussredaktion: Ruth Frangenberg-Wolter<br />
Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie<br />
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 38<br />
Layout: Dietmar Brandenburg<br />
Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie<br />
Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf, Tel.: (0211) 68 71-3 50<br />
Druck: Druckerei V+V, Zur Schmiede 9, 45141 Essen<br />
Fotos: Fotolia, Edgar Schoepal, <strong>VDG</strong>
Das Jahr <strong>2009</strong> – 100 Jahre <strong>VDG</strong> und<br />
das schwierigste Jahr der Nachkriegsgeschichte<br />
für die Gießereien<br />
Ausgerechnet im Jubiläumsjahr des <strong>VDG</strong> haben die deutschen Gießereien das wohl schwierigste<br />
Jahr der Nachkriegsgeschichte durchlebt. Die Rückgänge waren in unserer Branche<br />
durchweg stärker als die allgemein negative Rezessionsentwicklung unserer Volks wirtschaft.<br />
Die Automobilindustrie, unsere Hauptabnehmer, reduzierte ihre Bestellungen schon vor<br />
über einem Jahr deutlich. Maschinenbau, Elektroindustrie und auch die Bauindustrie zogen<br />
über das Jahr gesehen nach. Die Unsätze der Gießerei-Industrie durchlaufen, so sieht es<br />
zumindest im Moment aus, eine Bodenbildung – wie die Statistiker es nennen: Das nunmehr<br />
erreichte Niveau ist niedrig, sinkt aber nicht weiter ab. So verwundert es kaum, dass<br />
die Kapazitätsauslastung zum Jahresende bei den Gießereien bestenfalls um die 65 % liegt.<br />
Die Frage ist nun, wie lange dieser Zustand noch andauert, ob und wann die Guss-Nachfrage<br />
wieder nachhaltig startet und wann die Branche wieder in ruhiges Fahrwasser gerät.<br />
Dennoch haben wir im Jahr <strong>2009</strong> unser 100. Vereinsjahr dem Anlass entsprechend gefeiert.<br />
Die 100jährige Geschichte des Vereins ist die Geschichte von Menschen, von Ideen<br />
und der Technologieentwicklung in dieser Zeit. Dabei hat auch der <strong>VDG</strong> in den letzten<br />
100 Jahren manche Wirtschaftskrise überstanden und bewiesen, dass es vielen Generationen<br />
völlig unterschiedlicher Menschen gelungen ist, gemeinsam diese Krisen zu meistern<br />
und gemeinsam das technisch Machbare immer weiter hinauszuschieben.<br />
Vom ersten Tag an war es das persönliche Engagement der Mitglieder, der persönliche Austausch<br />
unter Kollegen und mit Experten, was die Technik in und um die Gießereien weitergebracht<br />
hat. Hier dieses Engagement nicht zu reduzieren ist gerade in Zeiten wie heute,<br />
in denen wir mit technisch überlegenen Lösungen unsere Rolle als innovativer Partner<br />
unserer Kunden unter Beweis stellen können, von herausragender Bedeutung<br />
Dies war und ist die Kernaufgabe des <strong>VDG</strong>, die unseren Verein einzigartig und unersetzlich<br />
macht. Sie ist auch über die deutschen Grenzen hinaus von zunehmenden Interesse und<br />
sie gilt es weiterzuentwickeln. Daher werden wir auch im zweiten Jahrhundert des <strong>VDG</strong> die<br />
Schwerpunkte unserer Arbeit auf die Nachwuchsförderung, die Weiterbildung und den persönlichen<br />
Austausch der Mitglieder untereinander legen. Um diese Aufgaben innerhalb der<br />
neuen Verbändestruktur optimal erfüllen zu können, haben wir dazu auf der letzten Mitgliederversammlung<br />
in Berlin eine Neufassung unserer Satzung beschlossen. Sie ist inzwischen<br />
in Kraft gesetzt. In der Mitte dieses Heftes finden Sie sie noch einmal abgedruckt.<br />
Mit der Hoffnung auf ein deutlich besseres Jahr 2010<br />
verbleibe ich mit einem herzlichen Glückauf Ihr<br />
Hans-Dieter Honsel<br />
Präsident des <strong>VDG</strong> e.V.<br />
VORWORT<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 3
101. Ordentliche <strong>VDG</strong>-Mitgliederversammlung<br />
am 10. Juni 2010 in Dresden<br />
4 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Sehr geehrtes <strong>VDG</strong>-Mitglied,<br />
im Auftrag des Präsidenten, Herrn Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans-Dieter Honsel,<br />
laden wir Sie ganz herzlich zur 101. Ordentlichen Mitgliederversammlung ein.<br />
Termin: Donnerstag, 10. Juni 2010, 17:00 Uhr<br />
Ort: Maritim Hotel & Internationales Congress Center Dresden<br />
Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden<br />
Vorsitz: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans-Dieter Honsel<br />
Tagesordnung:<br />
1. Tätigkeitsbericht <strong>2009</strong><br />
2. Jahresrechnung <strong>2009</strong><br />
3. Entlastung des Vorstandes, des Präsidiums und der Geschäftsführung<br />
4. Etat 2010 und Etatvorschau 2011<br />
5. Ehrungen<br />
6. Sonstiges<br />
Die Jahresrechnung <strong>2009</strong>, den Etat 2010 und die Etatvorschau 2011 werden<br />
wir in gewohnter Weise zur Mitgliederversammlung auslegen.<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen Ihnen eine gute Anreise.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>VDG</strong> Verein <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute e.V.<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Dr.-Ing. Gotthard Wolf
100 Jahre <strong>VDG</strong><br />
Eine Zeitreise durch 100 Jahre Vereinsgeschichte und Gießerei-Technik<br />
In Wort und Bild werden auf 160 Seiten die Geschichte des <strong>VDG</strong> und die Entwicklung der<br />
Gießereitechnik in den letzten 100 Jahren vorgestellt.<br />
BDG Informations-Zentrum, Alexandra Schulze, Sohnstraße 70, 40237 Düsseldorf<br />
Telefon: 02 11/68 71-2 52, Fax: 02 11/68 71-3 61
100 JAHRE <strong>VDG</strong> – MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Gießereitag</strong> <strong>2009</strong> –<br />
Forum zur Standortbestimmung<br />
100. Ordentliche Mitgliederversammlung des<br />
Vereins <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute<br />
Am 14. Mai fand die diesjährige Ordentliche Mitgliederversammlung<br />
des Vereins <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute (<strong>VDG</strong>)<br />
in Berlin statt. Der Präsident des <strong>VDG</strong>, Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
Hans-Dieter Honsel eröffnete die Mitgliederversammlung<br />
und begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste aus dem In-<br />
und Ausland. „Wir halten heute unsere 100. Mitgliederversammlung<br />
ab, hier in Berlin, wo der <strong>VDG</strong> am 10. Juli 1909<br />
von 36 engagierten Gießereifachleuten gegründet wurde.<br />
Ihr ehrgeiziges Ziel war es, die wissenschaftlichen Grundlagen<br />
der Gießereitechnik zu fördern, die neuen Erkenntnisse<br />
in die Praxis umzusetzen und die Führungskräfte der Branche<br />
mit dem notwendigen Hintergrundwissen zu versorgen“,<br />
erklärte Honsel in seiner Eröffnungsrede.<br />
Der <strong>VDG</strong>-Päsident machte darauf aufmerksam, dass der<br />
<strong>VDG</strong> sein Jubiläum in einer der größten Krisen feiert, die die<br />
Gießereien als Branche jemals durchzustehen haben. „Alle<br />
6 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
sind von diesem abrupten Abbruch der Konjunktur überrascht<br />
worden. Niemand, wirklich niemand, konnte sich letzten<br />
Sommer vorstellen, in welcher Weise und in welch einer<br />
Größenordnung die Automobilindustrie und der Maschinenbau<br />
weltweit dermaßen abstürzen konnten. Ausgerechnet<br />
in solch einer Zeit feiern wir unser Jubiläum. Da man weder<br />
Jubiläen noch eine Wirtschaftskrise verschieben kann, haben<br />
wir an unseren Planungen nicht gerüttelt und unser Programm<br />
auch nicht geändert. Die Zahl von 777 Teilnehmern<br />
spricht für die enge Verbundenheit der Gießereibranche mit<br />
<strong>VDG</strong> und BDG“, so Honsel.<br />
Nach der satzungsgemäßen Eröffnung der Mitgliederversammlung<br />
im Berliner Maritim ProArte gab der Hauptgeschäftsführer<br />
des <strong>VDG</strong>, Dr.-Ing. Gotthard Wolf einen Überblick<br />
über das Tätigkeitsjahr 2008. Dr. Wolf berichtete<br />
ausführlich über die im vergangenen Jahr erfolgte Verbän-
defusion von <strong>VDG</strong>, GDM und DGV: Die Gründung eines<br />
gemeinsamen technisch-wirtschaftlichen Branchenverbandes<br />
und eines mit ihm eng verbundenen <strong>VDG</strong> als Personenverein<br />
der Gießereifachleute sei das zentrale Ereignis<br />
des vergangenen Jahres gewesen. „Dieser Schritt sichert für<br />
die Zukunft eine einheitliche Ausrichtung unserer gemeinsamen<br />
Arbeit und einen optimalen Nutzen unserer Ressourcen“,<br />
so Dr. Wolf.<br />
Inzwischen seien die wesentlichen Schritte, die Fusion<br />
von DGV und GDM sowie die Einbringung der firmenspezifischen<br />
Aktivitäten des <strong>VDG</strong> in den neu gegründeten Bundesverband<br />
der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) sowohl<br />
formal als auch auf Arbeitsebene realisiert. Als erster Präsident<br />
des neuen BDG ist Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hans Dieter<br />
Honsel gewählt worden; ein neunköpfiges Präsidium aus den<br />
drei Gründungsverbänden steht ihm zur Seite. „Diese Doppelfunktion<br />
mit der Präsidentschaft des <strong>VDG</strong> ist ein wichtiges<br />
Bindeglied zwischen dem Wirtschaftsverband BDG und<br />
dem gemeinnützigen <strong>VDG</strong> und unterstreicht so die enge<br />
Zusammenarbeit und Abstimmung beider Organisationen.<br />
Auch durch die gemeinsame Geschäftsführung des <strong>VDG</strong> und<br />
dem Bereich Technik des BDG wird diese Kooperation deutlich<br />
unterstrichen“, erklärte Wolf.<br />
Die Tätigkeiten des <strong>VDG</strong> würden sich zukünftig an seiner<br />
Funktion als Berufsverband der persönlichen Mitglieder der<br />
Branche orientieren. Themen wie Nachwuchswerbung, Ingenieurausbildung,<br />
Fachveranstaltungen und Erfahrungsaustausch<br />
stehen im Mittelpunkt. Finanziert werden diese Aktivitäten<br />
durch Mitgliedsbeiträge, Einnahmen aus<br />
Veranstaltungen (u. a. GIFA) und aus Erlösen des eigenen<br />
Vermögens und der Beteiligung am Giesserei-Verlag.<br />
Die Forschungsförderung des <strong>VDG</strong> wurde aus formellen<br />
Gründen in eine eigenständige „Forschungsgemeinschaft<br />
Gießereitechnik e.V.“ ausgegründet; sie wird durch den BDG<br />
finanziert und stellt somit die vorwettbewerbliche Gemeinschaftsforschung<br />
der Branche weiter sicher.<br />
Der BDG hat des Weiteren die langfristige Grundfinanzierung<br />
des <strong>VDG</strong> und des IfG übernommen. „Neben den vielfältigen<br />
Aktivitäten, die die Neuorganisation der Verbände<br />
mit sich brachte, wurde aber nichtsdestotrotz weiter an den<br />
aktuellen Themen des <strong>VDG</strong> gearbeitet“, so Wolf.<br />
Fachgruppen<br />
Die technischen Fachausschüsse haben sich im vergangenen<br />
Jahr intensiv mit dem Thema Steigerung der Energieeffizienz<br />
befasst. Ein Ergebnis dieser Arbeit liegt nunmehr in Form<br />
einer Studie zum Thema „Energieeffizienter Gießereibetrieb“<br />
vor. Alle unsere technischen Gremien haben auch spezifische<br />
FuE-Projekte initiiert bzw. begleiten die Forschungsstellen<br />
aktiv bei ihrer Durchführung. Ein Beispiel dafür ist das<br />
geplante Projekt „Alternative Energieträger für den Kupolofen“.<br />
Die Begrenzung des Energieeinsatzes in der Gießerei<br />
ist eine ständige Herausforderung für die Arbeit in den Fachausschüssen<br />
und konkretisiert sich z. B. bei der Verbesserung<br />
der Wärmebehandlung von Leichtmetallen oder der<br />
Nutzung von Energiemanagementsystemen beim induktiven<br />
Schmelzen.<br />
Eine wichtige Funktion erfüllen unsere technischen Gremien<br />
bei der Bewertung und Mitgestaltung von Anforderungen<br />
aus dem Arbeits- und Umweltschutz, z. B. beim Thema<br />
Quarzfeinstaub. Auch der Dialog zwischen unseren<br />
Dr.-Ing. Gotthard Wolf, Hauptgeschäftsführer des <strong>VDG</strong>,<br />
berichtete über das Tätigkeitsjahr 2008.<br />
<strong>VDG</strong>-Präsident Hans-Dieter Honsel setzte sich für die<br />
Neufassung der <strong>VDG</strong>-Satzung ein.<br />
Kunden und den Gießereien oder den Zulieferunternehmen<br />
und den Gießereien wird durch die erstellten Leitfäden und<br />
Merkblätter unterstützt bzw. verbindlich geregelt.<br />
Ausblick <strong>2009</strong><br />
In das Jubiläumsjahr <strong>2009</strong> fiel die operative Umsetzung der<br />
grundsätzlichen Neuorganisation der deutschen Gießereiverbände.<br />
„Als <strong>VDG</strong> haben wir die auf die Firmenmitglieder<br />
fokussierten Aufgaben an den BDG übergeleitet, bekommen<br />
aber auch neue Aufgaben und die notwendigen Mittel hierfür<br />
hinzu“, erklärte Dr. Wolf. Abgegeben hat der <strong>VDG</strong> in erster<br />
Linie somit die technischen Fachausschüsse, die Forschungsförderung<br />
und das Infozentrum.<br />
Schwerpunkte für den <strong>VDG</strong> werden die Themen Ausbildungsförderung,<br />
Nachwuchsakquisition, Weiterbildung und<br />
ein aktiver Erfahrungsaustausch auf Landesgruppenebene<br />
sein. „Gerade in der heutigen Zeit möchten wir die Landesgruppenarbeit<br />
wieder verstärkt in den Vordergrund stellen.<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 7
100 JAHRE <strong>VDG</strong> – MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Gruppenbild der <strong>VDG</strong>-Jubilare, die für ihre 40- und für ihre 50-jährige <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft geehrt wurden.<br />
In Zeiten, in denen große Kongresse eher zurückhaltend<br />
besucht werden, können wir die Mitglieder mit den dezentralen<br />
Sprechabenden evtl. wieder verstärkt erreichen. Die<br />
Ideen existieren, jetzt muss es umgesetzt werden“, so Wolf.<br />
Jetzt, mitten in der Krise, drohe nun eine Situation, die<br />
es unter allen Umständen zu vermeiden gelte: Zahlreiche<br />
Studenten der Gießereitechnik finden keinen Praktikumsplatz<br />
und die ersten Absolventen würden nur mit größter<br />
Mühe nach Monaten eine Anfangsstelle finden. „In diese Falle<br />
sind wir als Gießereibranche in der Krise des Jahres 1993<br />
auch geraten – mit der Folge, dass wir fast 10 Jahre gebraucht<br />
haben, bis die Studentenzahlen wieder ein vernünftiges<br />
Niveau erreicht hatten. Das sollte uns jetzt nicht nochmals<br />
ereilen“, warnte Wolf.<br />
8 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Satzungsänderungen<br />
Der <strong>VDG</strong> wird als gemeinnütziger Personenverein weiterhin<br />
die Interessen und Ziele der persönlichen Mitglieder als<br />
Tätigkeitsschwerpunkt haben. Um dieser Neuordnung der<br />
Verbände auch auf der Ebene der Vereinssatzung Rechnung<br />
zu tragen, ist eine Anpassung der Satzung des <strong>VDG</strong><br />
sinnvoll. Präsidium und Vorstand des <strong>VDG</strong> haben daher in<br />
den vergangenen Monaten intensiv an einer Satzungsänderung<br />
gearbeitet. „Der nun vorliegende Satzungsentwurf<br />
wird von Vorstand und Präsidium Ihnen einstimmig zur Entscheidung<br />
vorgestellt. Beide Gremien bitten Sie, sehr geehrte<br />
Mitglieder, um Zustimmung zu diesem Entwurf“, warb<br />
<strong>VDG</strong>-Präsident Hans-Dieter Honsel für die geänderte<br />
Satzung.<br />
Verleihung der Goldenen Ehrennadel <strong>2009</strong> für 40 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft<br />
Ableidinger, Karl (Dr. techn. Dipl.-Ing.)<br />
Badzun, Karl Friedrich<br />
Bärtschi, Hans-U. (Dipl.-Ing.)<br />
Becker-Klinckwort, Heinz (Dipl.-Ing.)<br />
Chawla, Teja Singh (Dipl.-Ing.)<br />
Deetz, Arnim (Dipl.-Ing.)<br />
Eisenhut, Dieter (Dipl.-Ing.)<br />
Feller, Kurt (Dipl.-Ing.)<br />
Grämer, Gert-Volker (Dipl.-Ing.)<br />
Henrichs, Leonhard (Dr.-Ing.)<br />
Jay, Otto (Dipl.-Ing.)<br />
Krassowski, Bernhard (Dipl.-Ing.)<br />
Krekel, Alwin (Dipl.-Ing.)<br />
Mandrup, Larsen Poul (Ass. Prof. Dr.)<br />
Mehnert, Harald (Dipl.-Ing.)<br />
Möckel, Roland (Dipl.-Ing.)<br />
Pfeiffer, Heinrich (Dipl.-Ing.)<br />
Richter, Horst (Dipl.-Ing.)<br />
Schneider, Hansjörg (Dipl.-Ing.)<br />
Schneider, Wolf-Dieter (Prof. Dr.-Ing.)<br />
Schultz-Balluff, Michael (Dipl.-Phys.)<br />
Siedler, Richard (Obering.)<br />
Tilch, Werner (Prof. Dr.-Ing. habil.)<br />
Wahl, Wolfgang (Dr.-Ing.)<br />
Wojtas, Heinz-Josef (Prof. Dr.-Ing.)
Die wesentlichen Änderungen der Satzung betreffen insbesondere<br />
die Paragraphen 3, 5 und 7 sowie den neuen<br />
Paragraphen 12. Die neue Satzung ermöglicht es dem <strong>VDG</strong>,<br />
in Zukunft sämtliche Ziele und Aufgaben optimal zu erfüllen.<br />
Nach kurzer Diskussion wurde per Handzeichen über die<br />
neue Satzung abgestimmt. Die Änderung der Satzung wurde<br />
mit überwältigender Mehrheit von den Teilnehmern der<br />
100. <strong>VDG</strong>-Mitgliederversammlung angenommen.<br />
Ehrungen<br />
Der <strong>VDG</strong> hat in seiner Satzung die Vergabe von Auszeichnungen<br />
an solche Mitglieder vorgesehen, die sich durch<br />
besondere Aktivitäten und technisch-wissenschaftliche<br />
Leistungen um das Gießereiwesen verdient gemacht haben.<br />
Auf der 100. Ordentlichen Mitgliederversammlung wurde<br />
eine Persönlichkeit mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet,<br />
die auf dem Gebiet des Gießereiwesens Hervorragendes<br />
geleistet und die sich für den <strong>VDG</strong> besondere Verdienste<br />
erworben hat.<br />
Von den 1969 eingetretenen Mitgliedern sind noch 25<br />
Personen Mitglied des <strong>VDG</strong>. Acht (Arnim Deetz, Kurt Feller,<br />
Dr. Poul Mandrup Larsen, Roland Möckel, Prof. Dr.-Ing. Wolf-<br />
Dieter Schneider, Prof. Dr.-Ing. Werner Tilch, Dr. Wahl, Prof.<br />
Dr.-Ing. Heinz-Josef Wojtas) erhielten in Berlin die goldene<br />
Ehrennadel persönlich von <strong>VDG</strong>-Präsident Hans-Dieter Honsel<br />
überreicht.<br />
Noch ein Jahrzehnt länger, also 50 Jahre und damit der<br />
Hälfte der Lebensdauer des <strong>VDG</strong>, gehören dem Verein <strong>Deutscher</strong><br />
Giessereifachleute noch 41 Mitglieder an, die dem<br />
<strong>VDG</strong> 1959 beitraten. Acht (Franz Makala, Eberhard Möllmann,<br />
Ehrenpräsident des <strong>VDG</strong>, Prof. Wilfried Pfisterer, Dr.<br />
Wolf-Dieter Röpke, Richard Siedler, Siegfried Siebert, Yilmaz<br />
Turhan, Jürgen Zimmermann) von ihnen konnten die Hermann-Dahl-Plakette<br />
persönlich entgegen nehmen.<br />
Erfreulicherweise steigt das Lebensalter der Gießer immer<br />
weiter an und so konnten in Berlin auch Ehrungen für die<br />
60-jährige Mitgliedschaft im <strong>VDG</strong> vorgenommen werden.<br />
Von den damals eingetretenen Mitgliedern sind heute noch<br />
fünf Personen Mitglied im <strong>VDG</strong>. Für sie hat der <strong>VDG</strong> eine<br />
Ehrennadel in Gold mit einem Brillanten anfertigen lassen,<br />
die in Berlin an zwei Mitglieder, Prof. Gerhard Engels und an<br />
Dr. Reinhard Opitz, persönlich überreicht wurde (Bild 6).<br />
Im Namen des Vereins Österreichischer Giessereifachleute<br />
gratulierten Erich Nechtelberger und Gerhard Schindelbacher<br />
dem <strong>VDG</strong> zum 100-jährigen Vereinsjubiläum.<br />
Der nächste Deutsche <strong>Gießereitag</strong> wird im kommenden<br />
Jahr in Dresden stattfinden.<br />
Verleihung der Hermann-Dahl-Plakette <strong>2009</strong> für 50 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft<br />
Birkenbach, Fritz (Ing.)<br />
Bongartz, Wilhelm (Dipl.-Ing.)<br />
Chatterjee, Surajit K. (Dipl.-Ing.)<br />
Gabriel, Jürgen (Dipl.-Ing.)<br />
Hahn, Bernd (Ing. grad.)<br />
Harzheim Werner (Ing. grad.)<br />
Hery, Friedrich J. (Dipl.-Ing.)<br />
Hettel-Schlumberger, Werner (Dipl.-Ing.)<br />
Hilgenstock, Hans (Dipl.-Ing.)<br />
Hofmann, Herbert<br />
Hosse, Hans (Ing.)<br />
Jauch, Reinhard (Dipl.-Ing.)<br />
Kaiser, Gerd (Ing. grad.)<br />
Kallen, Wilhelm (Dipl.-Ing.)<br />
Krekeler, Karl-August (Dr.-Ing.)<br />
Krieger, Kurt (Dipl.-Ing.)<br />
Kumpmann, Wilhelm (Dr.rer.pol. Dipl.-Ing.)<br />
Lindemann, Jürgen (Dipl.-Ing.)<br />
Loeschbart, Hans M. (Dipl.-Ing.)<br />
Makala, Franz (Dipl.-Ing.)<br />
Michler, Wolfgang (Dipl.-Ing.)<br />
Möbus, Rudolf (Dipl.-Ing.)<br />
Möllmann, Eberhard (Dipl.-Ing.)<br />
Müller, Gerd (Dipl.-Ing.)<br />
Ott, Gerhard E. (Dipl.-Ing.)<br />
Pfisterer, Wilfried (Prof. Dr.-Ing.)<br />
Röpke, Wolf-Dieter (Dr.-Ing.)<br />
Sachs, Wolfgang (Dipl.-Ing.)<br />
Scheer, Bernhard (Dipl.-Ing.)<br />
Schmacker, Wilhelm (Dr.-Ing.)<br />
Die Ehrennadel in Gold mit einem Brillanten konnte in<br />
Berlin an zwei <strong>VDG</strong>-Mitglieder, Prof. Gerhard Engels und an<br />
Dr. Reinhard Opitz, persönlich verliehen werden.<br />
Verleihung der Goldenen Ehrennadel<br />
<strong>2009</strong> für über 60 Jahre <strong>VDG</strong>-Mitgliedschaft<br />
Bock, Hans (Ing. grad.)<br />
Engels, Gerhard (Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h.)<br />
Heiserer, Horst (Dipl.-Ing.)<br />
Opitz, Reinhard (Dr.-Ing. E.h.)<br />
Schragmann, Heinz (Dipl.-Ing.)<br />
Schröder, Alfred (Ing. grad.)<br />
Siebert, Siegfried (Dipl.-Ing.)<br />
Siedler, Richard (Obering.)<br />
Spies, Bruno (Dipl.-Ing.)<br />
Tacke, Dieter (Dipl.-Ing.)<br />
Turhan, Yilmaz (Dipl.-Ing.)<br />
Viehweg, Klaus (Dipl.-Ing.)<br />
Vorwieger, Manfred (Dipl.-Ing.)<br />
Weber, Heinz-Albert (Ing. grad.)<br />
Wössner, Friedrich (Dipl.-Ing.)<br />
Zimmermann, Jürgen (Dipl.-Ing.)<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 9
100 Jahre <strong>VDG</strong> –<br />
Die Festversammlung<br />
Hans-Dieter Honsel bedankte<br />
sich bei Hartmut Schauerte<br />
für dessen klare Aussagen zur<br />
Unterstützung des Mittelstandes.<br />
10 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10
100 JAHRE <strong>VDG</strong> – MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Auch die Pausen zwischen<br />
den Vorträgen wurden zum<br />
Networking genutzt<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 11
Das Organisationsteam<br />
des <strong>Gießereitag</strong>es nach<br />
einer überaus erfolgreichen<br />
Veranstaltung<br />
12 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10
100 JAHRE <strong>VDG</strong> – MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
Zahlreiche Zulieferfirmen<br />
nutzten die Fachausstellung<br />
zur Präsentation ihrer Produkte<br />
und Dienstleistungen.<br />
Im Gespräch vertieft Stefan<br />
Mettler, Geschäftsführer der<br />
Siempelkamp Gießerei, Hans-<br />
Dieter Honsel, Dr.-Ing. Gotthard<br />
Wolf und Kay-Uwe Präfke.<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 13
100 JAHRE <strong>VDG</strong> – DER GALAABEND<br />
100 Jahre <strong>VDG</strong> – Der Gala<br />
Partystimmung<br />
beim Galaabend des<br />
<strong>VDG</strong>. Musik und<br />
gute Unterhaltung<br />
sorgten für eine<br />
tolle Stimmung, die<br />
Gäste waren<br />
begeistert, bis tief<br />
in die Nacht!<br />
14 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10
abend<br />
Genuss pur: Diesem edlen<br />
Tropfen konnte niemand<br />
widerstehen. Nur das Beste<br />
für die Gäste des Galaabends!<br />
Professor Engels<br />
und Ingeborg Klein-<br />
Engels, die den<br />
gesamten <strong>Gießereitag</strong><br />
organisatorisch<br />
leitete.<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 15
100 JAHRE <strong>VDG</strong> – DER GALAABEND<br />
16 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10
Mit flotten Sprüchen,<br />
Witz und<br />
humoresken Einlagen<br />
führte der<br />
Conférencier<br />
durch das Abendprogramm.<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 17
100 JAHRE <strong>VDG</strong> – DER GALAABEND<br />
18 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Egal, wo man hinguckte, gute<br />
Stimmung und strahlende<br />
Gesichter – der Galabend zum<br />
100jährigen Bestehen des<br />
<strong>VDG</strong> war ein voller Erfolg!
§ 1<br />
Name und Sitz des Vereins; Geschäftsjahr<br />
1. Der Name des Vereins lautet:<br />
„Verein <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute e. V.“ (<strong>VDG</strong>).<br />
2. Der Sitz des Vereins ist Düsseldorf.<br />
3. Die Dauer des Bestehens des Vereins ist nicht begrenzt.<br />
4. Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
5. Der <strong>VDG</strong> setzt die Tradition des ehemaligen „Vereins<br />
<strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute e. V., Berlin“, gegründet<br />
10. Juli 1909, fort.<br />
§ 2<br />
Aufgabenkreis und Zweck des Vereins<br />
1. Der Verein bezweckt, durch Erfahrungs- und Erkenntnisaustausch<br />
das gesamte Gießereiwesen und die damit<br />
zusammenhängenden Fachgebiete in wissenschaftlicher<br />
und technischer Beziehung zu fördern. Seine Arbeit dient<br />
ausschließlich gemeinnützigen Zwecken und ist nicht auf<br />
einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb gerichtet.<br />
Der Erfüllung der Vereinsaufgaben dienen z.B:<br />
a) Vorträge und Erfahrungsaustausch durch Versammlungen,<br />
Veranstaltungen und Werksbesichtigungen;<br />
b) Bildung von Fachausschüssen und Arbeitskreisen zur Bearbeitung<br />
technisch-wissenschaftlicher, betriebsorganisatorischer<br />
und branchenorientierter Problemstellungen;<br />
c) Fachveröffentlichungen<br />
d) Anregung und Förderung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />
des gesamten Gießereiwesens und auf den<br />
damit im Zusammenhang stehenden Fachgebieten;<br />
e) Betreuung und Förderung des fachlichen Nachwuchses<br />
im Zusammenwirken mit staatlich anerkannten Bildungseinrichtungen;<br />
f) Förderung der Aus- und Weiterbildung für die Gießereibranche.<br />
2. Der Verein vertritt die Angelegenheiten seines Aufgabengebietes<br />
gegenüber den Regierungsbehörden, anderen<br />
Vereinigungen und der Öffentlichkeit. Er stellt sich für<br />
unparteiische Beratungen zur Verfügung.<br />
3. Der Verein hält sich entsprechend seinem Charakter als<br />
technisch-wissenschaftlicher Fachverein von jeder parteipolitischen<br />
Tätigkeit fern.<br />
§ 3<br />
Mitgliedschaft<br />
Mitglieder des Vereins sind Personen, die in der Industrie,<br />
der Wissenschaft, im technikorientierten Gewerbe und im<br />
Handel mit Fragen des Gießereiwesens befasst sind, sowie<br />
Unternehmen und Institutionen der Gießereibranche und<br />
aus verwandten Industriezweigen. Die Mitgliedschaft ist freiwillig.<br />
SATZUNG<br />
Satzung des Vereins <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute e.V.<br />
Neufassung der Satzung durch Beschluss der 100. Ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
am 14. Mai <strong>2009</strong>.<br />
1. Arten der Mitgliedschaft<br />
Die Mitgliedschaft wird unterteilt in ordentliche Mitglieder,<br />
Altmitglieder, studierende Mitglieder, fördernde Mitglieder<br />
und Ehrenmitglieder.<br />
Ordentliche Mitglieder können werden: Wissenschaftler,<br />
Ingenieure, Techniker, Mitarbeiter, die eine ingenieurmäßige<br />
Tätigkeit ausüben sowie Vorstände und Geschäftsführer.<br />
Altmitglieder können werden: Ordentliche Mitglieder, die<br />
aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden sind.<br />
Studierende Mitglieder können werden: Studierende des<br />
Gießereiwesens oder verwandter Fächer.<br />
Fördernde Mitglieder können werden: Unternehmen und Vereinigungen,<br />
die in unmittelbarer oder mittelbarer Beziehung<br />
zum Gießereifach stehen.<br />
Ehrenmitglieder können auf Vorschlag der Mitglieder durch<br />
den Vorstand ernannt werden. Hierfür kommen Persönlichkeiten<br />
in Betracht, die auf dem Gebiet des Gießereiwesens<br />
Hervorragendes geleistet oder sich um den Verein besondere<br />
Verdienste erworben haben. Die Ernennung setzt keine<br />
vorherige Mitgliedschaft voraus. Ehrenmitglieder haben<br />
alle Rechte von ordentlichen Mitgliedern. Sie sind beitragsfrei.<br />
2. Antrag auf Mitgliedschaft<br />
Anträge zum Erwerb der Mitgliedschaft sind schriftlich<br />
an die Geschäftsstelle zu richten. Der Vorstand entscheidet<br />
über die Aufnahme. Die Entscheidungen werden nicht<br />
begründet.<br />
3. Rechte und Pflichten der Mitglieder<br />
Alle Mitglieder des Vereins haben gleiche Rechte. Keine<br />
Personen oder Unternehmen erhalten irgendwelche Vorrechte.<br />
Zum Präsidenten, Vorstand und zu Mitgliedern<br />
der Ausschüsse können nur ordentliche Mitglieder<br />
gewählt oder berufen werden.<br />
Fördernde Mitglieder üben ihr Stimmrecht durch einen von<br />
ihnen zu ernennenden Beauftragten aus.<br />
Die Mitglieder sind berechtigt:<br />
a) zur Teilnahme und Abstimmung in der Mitgliederversammlung;<br />
b) zur Teilnahme an den Vorträgen, Veranstaltungen usw.;<br />
c) zur Einholung von Auskünften in allen Angelegenheiten<br />
der Vereinsarbeit;<br />
d) der Mitgliederversammlung Anträge zu unterbreiten.<br />
Zu den Veranstaltungen des Vereins können Nichtmitglieder<br />
als Gäste zugelassen werden.<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 19
SATZUNG<br />
Bei allen Versammlungen und Veranstaltungen ist jeder Rückgriffsanspruch<br />
der Teilnehmer an den Verein ausgeschlossen.<br />
Die Mitglieder sind verpflichtet:<br />
a) ihre Beiträge pünktlich zu entrichten;<br />
b) zwecks Führung richtiger Mitgliederlisten Änderungen<br />
im Berufsstand, in Tätigkeit und Wohnsitz unverzüglich<br />
der Geschäftsstelle anzuzeigen;<br />
c) die Würde und das Ansehen des Vereins zu wahren.<br />
4. Erlöschen der Mitgliedschaft<br />
Die Mitgliedschaft erlischt:<br />
a) durch freiwilligen Austritt, der nur zum Ende des Kalenderjahres<br />
erfolgen kann, mittels eingeschriebenen Briefes<br />
an die Geschäftsstelle, der wenigstens 3 Monate vorher<br />
bei dieser eingehen muss;<br />
b) durch Tod bzw. Insolvenz oder Stilllegung;<br />
c) durch Ausschluss. Der Vorstand kann ein Mitglied ausschließen:<br />
1) bei grober Verletzung der Satzung,<br />
2) bei Nichtbezahlung des Beitrages trotz wiederholter Mahnung,<br />
3) bei versuchtem Missbrauch des Vereins oder bei unwürdigem<br />
Verhalten.<br />
Das ausgeschlossene Mitglied hat das Recht der Berufung<br />
an die Mitgliederversammlung, deren Entscheid endgültig<br />
ist. Ein ausgeschiedenes Mitglied hat keinen Anspruch auf<br />
das Vereinsvermögen; es bleibt zur Zahlung der geschuldeten<br />
Beiträge verpflichtet.<br />
§ 4<br />
Beiträge, Vergütungen<br />
Die Höhe der laufenden Beiträge wird in der ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung nach den jeweiligen Bedürfnissen<br />
des Vereins festgelegt.<br />
Die Mitglieder erhalten keine Gewinnanteile und in ihrer<br />
Eigenschaft als Mitglieder auch keine sonstigen Zuwendungen<br />
aus Mitteln des Vereins.<br />
Es darf keine Person durch Verwaltungsausgaben, die den<br />
Zwecken des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig<br />
hohe Vergütungen begünstigt werden. Etwaige<br />
Gewinne dürfen nur für die satzungsgemäßen Zwecke verwendet<br />
werden.<br />
§ 5<br />
Organe des Vereins<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
Der Vorstand:<br />
a) der Präsident und seine beiden Stellvertreter (Vize-<br />
Präsidenten);<br />
b) der Vorstand;<br />
Die Angelegenheiten des Vereins werden weiterhin besorgt<br />
durch:<br />
die Landesgruppen;<br />
die Fachausschüsse und Arbeitskreise;<br />
die Rechnungsprüfer;<br />
die Hauptgeschäftsstelle und die Geschäftsstellen.<br />
20 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Die Tätigkeit in den Ämtern (Hauptgeschäftsstelle und<br />
Geschäftsstellen ausgenommen) ist ehrenamtlich. Ausgaben,<br />
die in der Ausübung des Amtes erwachsen, können vom<br />
Verein erstattet werden.<br />
§ 6<br />
Mitgliederversammlung<br />
Die ordentliche Mitgliederversammlung ist zuständig für:<br />
a) die Entgegennahme des Jahresberichtes;<br />
b) die Entgegennahme der Rechnungslegung;<br />
c) die Entlastung des Vorstandes und der Hauptgeschäftsstelle<br />
d) die Genehmigung des Haushaltsplanes und die Festsetzung<br />
der Beiträge;<br />
e) die Wahl des Präsidenten, seiner Stellvertreter sowie<br />
der Vorstandsmitglieder laut §7;<br />
f) die Wahl der Rechnungsprüfer;<br />
g) die Änderung der Satzung;<br />
h) die Ehrung von Mitgliedern;<br />
i) sonstige Anträge, die der Vorstand unterbreitet oder<br />
die ein Mitglied fristgemäß der Geschäftsstelle eingereicht<br />
hat.<br />
Die ordentliche Mitgliederversammlung wird in der Regel<br />
einmal jährlich abgehalten. Der Präsident kann außerordentliche<br />
Mitgliederversammlungen einberufen. Sie müssen einberufen<br />
werden, wenn sie von einem Drittel der Vorstandsmitglieder<br />
oder einem Zehntel der Vereinsmitglieder gefordert<br />
werden. Die Einberufung einer Mitgliederversammlung hat<br />
spätestens drei Wochen vor dem Termin mit Bekanntgabe<br />
der Tagesordnung durch Rundschreiben oder in sonst geeigneter<br />
Weise zu erfolgen.<br />
Vorschläge zur Tagesordnung der ordentlichen Mitgliederversammlung<br />
müssen von den Mitgliedern mindestens einen<br />
Monat vor dem Termin zur Einberufung der Versammlung<br />
der Geschäftsstelle schriftlich bekanntgegeben werden. Über<br />
die Behandlung von Vorschlägen außerhalb der Tagesordnung<br />
entscheidet der Mehrheitsbeschluss der Versammlung.<br />
Jede ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung<br />
ist ohne Rücksicht auf die Zahl der erschienenen Mitglieder<br />
beschlussfähig. Sie beschließt mit einfacher Stimmenmehrheit.<br />
Stimmengleichheit gilt als Ablehnung.<br />
Wahlen erfolgen je nach Beschluss der Mitgliederversammlung<br />
durch Zuruf oder in geheimer Abstimmung. In anderen<br />
Angelegenheiten entscheidet der Versammlungsleiter nach<br />
Befragen der Mitgliedersammlung über die Art der Abstimmung.<br />
Bei Satzungsänderungen ist Dreiviertelmehrheit der anwesenden<br />
Mitglieder erforderlich.<br />
Die Beschlüsse werden protokolliert und vom Versammlungsleiter<br />
gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer unterzeichnet.<br />
§ 7<br />
Präsident, Stellvertreter, Vorstand<br />
Der Vorstand besteht aus bis zu 18 Mitgliedern. Ihm gehören<br />
an:
der Präsident und seine zwei Stellvertreter (Vize-Präsidenten),<br />
die durch die Mitgliederversammlung auf die<br />
Dauer von drei Jahren gewählt werden; Wiederwahl ist<br />
zulässig;<br />
> die Landesgruppenvorsitzenden;<br />
> der Vorsitzende des Forschungsbeirates der Forschungsvereinigung<br />
Gießereitechnik<br />
> weitere Mitglieder (u. a. Vertreter der Wissenschaft), die<br />
auf Vorschlag des Präsidenten durch die Mitgliederversammlung<br />
auf die Dauer von drei Jahren gewählt werden;<br />
Wiederwahl ist zulässig;<br />
Der Vorstand führt die Entscheidungen der Mitgliederversammlungen<br />
aus.<br />
Der Vorstand leitet den Verein im Einklang mit der Satzung.<br />
Unter anderem obliegen ihm:<br />
a) die Vorbereitung der Mitgliederversammlung;<br />
b) die Bestellung des Hauptgeschäftsführers sowie der<br />
Erlass einer Geschäftsordnung für die Geschäftsführung;<br />
c) die Erteilung der erforderlichen Weisungen an die<br />
Geschäftsführung.<br />
Alle Beschlüsse des Vorstandes werden mit einfacher Stimmenmehrheit<br />
gefasst. Bei Stimmengleichheit zählt die Stimme<br />
des Präsidenten doppelt.<br />
Mündliche Abstimmung ist die Regel; es kann auch schriftliche<br />
Abstimmung über Anträge und Anregungen erfolgen.<br />
Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte<br />
der Mitglieder anwesend oder durch Vollmacht vertreten ist.<br />
Vorstandsmitglieder können ihr Stimmrecht durch schriftliche<br />
Vollmacht auf ein anwesendes Vorstandsmitglied übertragen.<br />
Auf Wunsch von mindestens fünf seiner Mitglieder muss eine<br />
Sitzung des Vorstandes einberufen werden.<br />
Die Mitglieder des Vorstandes dürfen die zu ihrer Kenntnis<br />
gelangenden fachlichen Mitteilungen vertraulicher Art ohne<br />
das ausdrückliche Einverständnis des Urhebers nicht zur<br />
Erlangung persönlicher Vorteile verwenden. Sie unterliegen<br />
der Schweigepflicht über alle ihnen zur Kenntnis gelangenden<br />
Angelegenheiten und bleiben auch nach Ablauf der Amtszeit<br />
an diese Schweigepflicht gebunden.<br />
Der Präsident und seine Stellvertreter sind Vorstand im Sinne<br />
des § 26 BGB. Der Präsident oder einer seiner Stellvertreter<br />
kann gemeinsam mit einem weiteren Mitglied des Vorstandes<br />
den Verein gerichtlich und außergerichtlich vertreten.<br />
§ 8<br />
Landesgruppen<br />
Sie können je nach örtlichen oder sachlichen Bedürfnissen<br />
durch den Vorstand nach Befragen der Mitglieder der betreffenden<br />
Gebiete zum Zweck einer besseren Verwirklichung<br />
der Vereinsaufgaben gebildet werden. Die Geschäftsordnung<br />
der Landesgruppen wird im Einvernehmen mit dem<br />
Vorstand festgelegt, damit sie mit der Satzung des Vereins<br />
im Einklang steht.<br />
§ 9<br />
Fachausschüsse und Arbeitskreise<br />
Die dem Aufgabenbereich des Vereins entsprechenden Fachausschüsse<br />
(FA) und Arbeitskreise (AK) werden, gemäß der<br />
„Geschäftsordnung der Fachausschüsse“ gebildet. Der Vorstand<br />
stellt die Geschäftsordnung der Fachausschüsse auf.<br />
Die Fachreferenten nehmen an den Fachausschusssitzungen<br />
und in der Regel an den Arbeitskreissitzungen teil. Die<br />
Arbeitspläne der Fachausschüsse und Arbeitskreise werden<br />
unter den Fachausschussleitern abgestimmt. Im Vorstand<br />
wird über die Tätigkeit der Fachausschüsse berichtet.<br />
§ 10<br />
Rechnungsprüfer<br />
Die ordentliche Mitgliederversammlung wählt auf die Dauer<br />
von drei Jahren zwei Rechnungsprüfer, von denen einer<br />
ein öffentlich bestellter und vereidigter Wirtschafts- oder<br />
Buchprüfer sein muss, während der andere Mitglied des Vereins<br />
ist, das nicht dem Vorstand angehört. Wiederwahl ist<br />
zulässig.<br />
Die Rechnungsprüfer haben die Jahresrechnung des Vereins<br />
zu prüfen, darüber der Mitgliederversammlung zu berichten<br />
und gegebenenfalls die Entlastung des Präsidenten, des Vorstandes<br />
und der Hauptgeschäftsstelle zu beantragen.<br />
§ 11<br />
Geschäftsführung<br />
Der Verein unterhält eine Hauptgeschäftsstelle zur Erledigung<br />
der laufenden Geschäfte. Sie steht unter der Leitung<br />
des Hauptgeschäftsführers, der von einem Geschäftsführer<br />
vertreten werden kann.<br />
Hauptgeschäftsführer und Geschäftsführer werden von einem<br />
Personalausschuss des Vorstandes vorgeschlagen und vom<br />
Vorstand bestellt. Sie sind bei der Erledigung ihrer Aufgaben<br />
an die Geschäftsordnung und die vom Vorstand erteilten Weisungen<br />
gebunden. Der Personalausschuss setzt sich aus dem<br />
Präsidenten und seinen Stellvertretern zusammen.<br />
Der Hauptgeschäftsführer, der Geschäftsführer und/oder<br />
ihre Vertreter nehmen an den Sitzungen des Vereins teil.<br />
Auf Beschluss des Vorstandes können Geschäftsstellen errichtet<br />
werden; diese unterstehen der Hauptgeschäftsstelle.<br />
§ 12<br />
Zusammenarbeit mit anderen Organisationen<br />
Die Arbeit des Vereins ist eingebunden in die Arbeit nationaler<br />
und internationaler Netzwerke einschlägiger technischwissenschaftlicher<br />
Organisationen. Der Verein strebt dazu<br />
die Mitgliedschaft in den entsprechenden Dachorganisationen<br />
an.<br />
Des Weiteren kooperiert der Verein eng mit dem Bundesverband<br />
der Deutschen Gießerei-Industrie. Diese Kooperation<br />
drückt sich insbesondere dadurch aus, dass<br />
> sich beide Organisationen bei der Definition und Umsetzung<br />
der Ziele und Aufgaben eng abstimmen,<br />
> die Mitglieder des Vorstandes des Vereins und die Mitglieder<br />
des technischen Vorstandes des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Gießereiindustrie – soweit satzungsmäßig<br />
möglich - identisch sind<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 21
SATZUNG<br />
§ 13<br />
Auflösung des Vereins<br />
Der Verein kann nur aufgelöst werden, wenn es nicht mehr<br />
möglich erscheint, seine Zwecke zu erfüllen. Die Auflösung<br />
kann nur durch eine dazu eingerufene Mitgliederversammlung<br />
beschlossen werden, bei der die Hälfte der Mitglieder<br />
anwesend sein muss und wobei drei Viertel der anwesenden<br />
Stimmberechtigten ihre Zustimmung dazu erteilen müssen.<br />
Bei Auflösung oder Aufhebung des Vereins fällt das vorhandene<br />
Vereinsvermögen dem „Stifterverband für die Deutsche<br />
Wissenschaft“ zu, der es für Forschungszwecke der<br />
Gießerei-Industrie verwenden muss.<br />
Änderungen der Satzung, die die Verwendung des Vereinsvermögens<br />
betreffen, sind dem zuständigen Finanzamt mitzuteilen.<br />
§ 14<br />
Übergangsregelung<br />
Bis zum Ende der Wahlperiode 01.07.2008 – 30.06.2011<br />
des Vorstandes gelten die §§ 5 und 7 in ihrer Fassung vom<br />
19.07.1997:<br />
§ 5 Organe des Vereins<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
Der Vorstand:<br />
a) der Präsident und seine beiden Stellvertreter (Vize-<br />
Präsidenten);<br />
b) der Vorstand;<br />
c) das Präsidium.<br />
Die Angelegenheiten des Vereins werden weiterhin besorgt<br />
durch:<br />
die Landesgruppen;<br />
die Fachgruppen, Fachausschüsse und Arbeitskreise;<br />
die Rechnungsprüfer;<br />
die Hauptgeschäftsstelle.<br />
Die Tätigkeit in den Ämtern (Hauptgeschäftsstelle ausgenommen)<br />
ist ehrenamtlich. Ausgaben, die in der Ausübung<br />
des Amtes erwachsen, können vom Verein erstattet werden.<br />
§ 7 Präsident, Stellvertreter, Vorstand und Präsidium<br />
Der Vorstand besteht aus bis zu 35 Mitgliedern. Ihm gehören<br />
an:<br />
> der Präsident und seine zwei Stellvertreter (Vize-Präsidenten),<br />
die durch die Mitgliederversammlung auf<br />
die Dauer von drei Jahren gewählt werden; Wiederwahl<br />
ist zulässig;<br />
> die Landesgruppenvorsitzenden; sie werden von den stellvertretenden<br />
Landesgruppenvorsitzenden vertreten;<br />
> die Vertreter der Fachsparten; sie können durch Stellvertreter<br />
vertreten werden;<br />
> der Vorsitzende des Forschungsbeirates;<br />
> je zwei Vorstandsmitglieder als Delegierte der Wirtschaftsverbände<br />
der Gießerei-Industrie;<br />
> Vertreter der Wissenschaft, die auf Vorschlag des Präsidenten<br />
durch die Mitgliederversammlung auf die Dauer<br />
von drei Jahren gewählt werden; Wiederwahl ist zulässig;<br />
22 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
> weitere Mitglieder, die auf Vorschlag des Präsidenten<br />
durch die Mitgliederversammlung auf die Dauer von drei<br />
Jahren gewählt werden; Wiederwahl ist zulässig.<br />
Der Vorstand führt die Entscheidungen der Mitgliederversammlungen<br />
aus und unterbreitet Vorschläge zur Förderung<br />
der Vereinsarbeit.<br />
Alle Beschlüsse des Vorstandes werden mit einfacher Stimmenmehrheit<br />
gefasst. Stimmengleichheit gilt als Ablehnung.<br />
Mündliche Abstimmung ist die Regel; es kann auch schriftliche<br />
Abstimmung über Anträge und Anregungen erfolgen.<br />
Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte<br />
der Mitglieder anwesend oder durch Vollmacht vertreten ist.<br />
Vorstandsmitglieder können ihr Stimmrecht durch schriftliche<br />
Vollmacht auf ein anwesendes Vorstandsmitglied übertragen.<br />
Auf Wunsch von mindestens fünf seiner Mitglieder muss eine<br />
Sitzung des Vorstandes einberufen werden.<br />
Die Mitglieder des Vorstandes dürfen die zu ihrer Kenntnis<br />
gelangenden fachlichen Mitteilungen vertraulicher Art ohne<br />
das ausdrückliche Einverständnis des Urhebers nicht zur<br />
Erlangung persönlicher Vorteile verwenden. Sie unterliegen<br />
der Schweigepflicht über alle ihnen zur Kenntnis gelangenden<br />
Angelegenheiten und bleiben auch nach Ablauf der Amtszeit<br />
an diese Schweigepflicht gebunden.<br />
Zur Erledigung dringender Vereinsaufgaben bestellt der Präsident<br />
aus dem Vorstand ein Präsidium. Das Präsidium<br />
besteht aus<br />
a) dem Präsidenten des Vereins;<br />
b) seinen beiden Stellvertretern (Vize-Präsidenten);<br />
c) bis zu zehn weiteren Mitgliedern, wobei die Fachsparten<br />
des Eisen- und Stahlgusses, des NE-Metallgusses, der<br />
Fertigungstechnik sowie des Betriebs- und Bildungswesens<br />
zu berücksichtigen sind.<br />
Das Präsidium ist Vorstand im Sinne des § 26 BGB. Der Präsident<br />
oder einer seiner Stellvertreter kann gemeinsam mit<br />
einem weiteren Mitglied des Präsidiums den Verein gerichtlich<br />
und außergerichtlich vertreten.<br />
Das Präsidium leitet den Verein im Einklang mit der Satzung<br />
nach den vom Vorstand gegebenen Richtlinien. Unter anderem<br />
obliegen ihm:<br />
a) Erledigung der laufenden Geschäfte, soweit diese nicht<br />
zur Zuständigkeit der Hauptgeschäftsführung gehören;<br />
b) die Vorbereitung der Mitgliederversammlung und der Sitzungen<br />
des Vorstandes;<br />
c) die Bestellung des Hauptgeschäftsführers sowie der<br />
Erlass einer Geschäftsordnung für die Geschäftsführung;<br />
d) die Erteilung der erforderlichen Weisungen an die<br />
Geschäftsführung.<br />
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dr.-Ing.<br />
H.-D. Honsel Gotthard Wolf<br />
Präsident/Versammlungsleiter Hauptgeschäftsführer/Protokollführer
<strong>VDG</strong>-Zusatzstudium<br />
Erfolgreiche Absolventen<br />
Das 8. <strong>VDG</strong>-Zusatzstudium ist am 29. November <strong>2009</strong> mit<br />
der Übergabe der Zertifikate zum Gießerei-Fachingenieur<br />
(<strong>VDG</strong>) und der Prüfungszeugnisse von den Teilnehmern<br />
erfolgreich abgeschlossen worden. Die 5. und letzte Studienwoche<br />
fand traditionell im Haus der Gießerei-Industrie<br />
in Düsseldorf statt und beinhaltete neben der schriftlichen<br />
Abschlussprüfung insbesondere Vorlesungen aus den<br />
Bereichen Kosten-, Umwelt- und Qualitätsmanagement.<br />
Ferner wurden in Kolloquien nochmals die zuvor erarbeiteten<br />
schriftlichen Ausarbeitungen vertieft, um den erfolgreichen<br />
Wissenstransfer, verbunden mit der betrieblichen<br />
Praxis, sicherzustellen. Den Teilnehmern, die das <strong>VDG</strong>-<br />
Zusatzstudium Gießereitechnik innerhalb eines Jahres<br />
berufsbegleitend absolviert haben und bereits über ein<br />
Ingenieur-Diplom verfügen, wurde mit dem erfolgreichen<br />
Abschluss des Zusatzstudiums der Titel des Gießerei-Fach-<br />
Feierlicher Abschluss auf der<br />
Barbarafeier in Duisburg<br />
Am 27.November <strong>2009</strong> wurde das Projekt „Simulationsverfahren<br />
zur Bauteiloptimierung“, an dem neun Studenten der<br />
Fachhochschule Düsseldorf (FH D) teilgenommen haben, bei<br />
der Barbarafeier am Gießerei-Institut der Universität Duisburg<br />
Essen feierlich beendet. Für das in Kooperation mit der FH D,<br />
der Magma GmbH, Aachen, dem Institut für Gießereitechnik<br />
und der Voxeljet Technology GmbH, Augsburg, durchgeführte<br />
Projekt lobte der Verein <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute (<strong>VDG</strong>),<br />
Düsseldorf, einen Förderpreis aus, den „Newcast Student<br />
Award“, der an diesem Abend durch den Hauptgeschäftsfüh-<br />
Die Teilnehmer des 8. <strong>VDG</strong>-Zusatzstudiums<br />
<strong>VDG</strong>-INTERN<br />
ingenieurs (<strong>VDG</strong>) verliehen. Auskünfte zum <strong>VDG</strong>-Zusatzstudium<br />
erteilt die <strong>VDG</strong>-Akademie (Mechthild Eichelmann, Tel.:<br />
(02 11) 68 71-2 56, E-Mail: mechthild.eichelmann@vdgakademie.de).<br />
www.vdg-akademie.de<br />
rer des <strong>VDG</strong>, Dr.-Ing. Gotthard Wolf, überreicht wurde. Trotz<br />
des mit viel Arbeit und Einsatz verbundenen interdisziplinären<br />
Projektes mit Lokalterminen in Aachen und Duisburg waren<br />
die Studenten optimal von den modulverantwortlichen Professoren<br />
und Mitarbeitern mit viel Engagement begleitet worden.<br />
Die Prüfungsaufgabe war, ein geschweißtes Stehlager in<br />
ein Gussteil umzusetzen, eine echte Herausforderung für die<br />
Studenten, die sie mit Begeisterung meisterten. Auch die Initiatoren<br />
waren der einhelligen Meinung, dass das gesamte<br />
Projekt im nächsten Jahr wiederholt werden sollte.<br />
Die Teilnehmer des<br />
Projektes mit <strong>VDG</strong>-<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Gotthard Wolf<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 23
<strong>VDG</strong>-INTERN<br />
Änderungen in der <strong>VDG</strong>-Mitgliederliste<br />
Neue Mitglieder/Ordentliche Mitglieder<br />
Bischof, Stefanie, Dipl.-Wirtsch.-Ing.; Leiterin Schmelzbetrieb,<br />
Ergocast GmbH, Gewerkschaftsstraße,<br />
54584 Jünkerath; Privatanschrift: Hauptstraße 35,<br />
54597 Rommersheim.<br />
Dürr, Stefan, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Vertriebsingenieur,<br />
Richard Anton KG, Wurmstraße 55, 82166 Gräfelfing;<br />
Privatanschrift: Untere Mühlstraße 2 A, 80999 München.<br />
Ermert, Stefan; Area Sales Manager, Heinrich Wagner<br />
Sinto Maschinenfabrik GmbH, Bahnhofstraße 101,<br />
57334 Bad Laasphe; Privatanschrift: Schulstraße 13 B,<br />
57334 Bad Laasphe.<br />
Hetzel, Paul, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Turmgasse 3/1,<br />
74206 Bad Wimpfen.<br />
Hippler, Peter, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:<br />
Taubenstraße 16, 47443 Moers.<br />
Huschenhöfer, Wolfgang; Leiter Entwicklung, Technische<br />
Anwendungsberatung, Buderusstraße 26, 35236 Breidenbach;<br />
Privatanschrift: Gleisenbach 8, 35614 Aßlar.<br />
Kolberg, Thomas F.; Einkäufer, HegerGuss GmbH,<br />
Donnersbergstraße 48, 67677 Enkenbach-Alsenborn;<br />
Privatanschrift: Gartenstraße 2 B, 67677 Enken bach-<br />
Alsenborn.<br />
Sandor, Balazs, Dipl.-Ing. (FH); Geschäftsführer, Maval<br />
Kft.; Otthon u. 3, 2040 Budaörs (Ungarn).<br />
Scharf, Stefan, Dipl.-Wirtsch.-Ing.; Doktorand, Otto-von-<br />
Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Fertigungstechnik<br />
und Qualitätssicherung IFG, Universitätsplatz 2,<br />
39106 Magdeburg; Privatanschrift: Rennetal 37,<br />
39108 Magdeburg.<br />
Scheid, Ralf, Dipl.-Ing.; Alcoa Metal Management Group<br />
Europe, Alcoa GmbH, Lyoner Straße 30, 60528 Frankfurt/<br />
Main; Privatanschrift: Freunder Landstraße 30,<br />
52078 Aachen.<br />
Sterling, Evgenij, Dr.-Ing., Inhaber und Geschäftsführer,<br />
Dr. Sterling Verfahrenstechnik & Patententwicklung,<br />
Katharinenstraße 62/1, 73728 Esslingen.<br />
Vannisselroij, Koos; Engineering Coordinator, Eurotech<br />
Castings B.V., Groot-Egtenrayseweg 58, 5928 PA Venlo-<br />
Blerick (Niederlande); Privatanschrift: Broekstraat 54,<br />
5993 BC Maasbree (Niederlande).<br />
Studierende Mitglieder<br />
Zerling, Georg; TU Bergakademie Freiberg, Giesserei-<br />
Institut, Bernhard-von-Cotta-Straße 4, 09596 Freiberg;<br />
Privatanschrift: Beuststraße 7, 09599 Freiberg<br />
Änderungen in der Mitgliederliste<br />
(Änderungen kursiv)<br />
Beckmann, Johannes, Dipl.-Ing. (FH); Privatanschrift:<br />
Windelsbleicher Straße 243, 33659 Bielefeld.<br />
Brinschwitz, Ralf, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Lochfeldstraße<br />
19 A, 76437 Rastatt.<br />
Bruch, Karl Hermann, Dr.-Ing.; Küttner Non Ferrous<br />
GmbH, Alfredstraße 28, 45130 Essen; Privatanschrift:<br />
Waldseestraße 11, 40885 Ratingen.<br />
24 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Dehne, Björn, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Crandorfer Straße<br />
20, 08340 Schwarzenberg.<br />
Gebert, Christian, B. Eng.; Privatanschrift: Beerenbrouckstraße<br />
31, 47808 Geldern.<br />
Gleißner, Frank; Privatanschrift: Forstweg 14, 09599 Freiberg.<br />
Hahn, Gerd, Dipl.-Ing.; Gießereileiter, Volkswagen Poznan<br />
Sp.z.o.o., ul. Warszawska 349, 61-060 Poznan (Polen); Privatanschrift:<br />
Gassenhausener Weg 79, 34305 Niedenstein.<br />
Hensgen, Ulrich, Dr.-Ing:, Privatanschrift: Alzenauer Straße<br />
60, 63517 Rodenbach.<br />
Herfurth, Thomas, Dr.-Ing.; Privatanschrift: Hermannstraße<br />
26, 50259 Pulheim-Dansweiler.<br />
Hildebrandt, Mike, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Wollgrasweg<br />
51, 30855 Langenhagen.<br />
Jäger, Rolf, Dipl.-Ing.; Federal Mogul Nürnberg GmbH,<br />
Nopitschstraße 67, 90441 Nürnberg; Privatanschrift: Erhardiweg<br />
8, 84076 Pfeffenhausen.<br />
Leideck, Frank, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Stadtstraße 24,<br />
78267 Aach.<br />
Lorenz, Volker, Dr.-Ing.; Privatanschrift: Am Pannenhack<br />
22, 51503 Rösrath.<br />
Meyer, Hubert, Dipl.-Ing.; Leiter Maschinenformguss,<br />
Ergocast GmbH, Gewerkschaftsstraße, 54584 Jünkerath;<br />
Privatanschrift: Klutenscheuer 58, 40822 Mettmann.<br />
Michels, Wilhelm, Prof. Dr.-Ing.; Privatanschrift: Amselweg<br />
15, 49134 Wallenhorst.<br />
Oberschelp, Peter, Dipl.-Ing.; S&B Industrial Minerals<br />
GmbH, Schmielenfeldstraße 78, 45772 Marl; Privatanschrift:<br />
Frauenhoferstraße 68, 47057 Duisburg.<br />
Ostermeier, Markus, Dr.-Ing.; MAN Diesel SE, Business<br />
Unit Power Plants, Stadtbachstraße 1, 86224 Augsburg;<br />
Privatanschrift: Birknerstraße 13, 80636 München.<br />
Ratkovic, Stojan, Dr.-Ing.; Privatanschrift: Franconvillestraße<br />
15, 68519 Viernheim.<br />
Regeniter, Max, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Schulstraße<br />
32 A, 59939 Olsberg.<br />
Reuter, Christian, Dipl.-Ing.; Privatanschrift: Kettelerstraße<br />
10 A, 63867 Johannesberg.<br />
Reyes-Cabre, Angel, Dr.-Ing.; Privatanschrift: Bänglesäcker<br />
5, 72527 Schwäbisch Gmünd.<br />
Rommerskirchen, Markus, Dr.-Ing.; Geschäftsführer,<br />
Rommerskirchen GmbH, Richard-Wagner-Straße 20, 47799<br />
Krefeld; Privatanschrift: Violstraße 90-92, 47800 Krefeld.<br />
Sasse, Steffen, B.Eng.; SHW Automotive GmbH, Ludwigstal,<br />
78532 Tuttlingen; Privatanschrift: In der Breite 14,<br />
78570 Mühlheim/Donau.<br />
Spangenberg, Jens, Dipl.-Ing.; PN Eisengießerei GmbH &<br />
Co. KG, Johann-Rathle-Köser-Straße 4, 21683 Stade; Privatanschrift:<br />
Henning-von-Tresckow-Weg 4, 21684 Stade.<br />
Schabrucker, Markus, Dipl.-Ing.; Projektingenieur, August<br />
Küpper GmbH & Co. KG, Grubenstraße 13-15, 42579 Heiligenhaus;<br />
Privatanschrift: Mühlenbergweg 54, 40629 Düsseldorf.<br />
Schneider, Henning; Privatanschrift: Im Oberfeld 32,<br />
45259 Essen.
Schwickal, Harald, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:<br />
Breslauer Straße 1, 85622 Feldkirchen.<br />
Stutz, Ferdinand, Dipl.-Ing.; Geschäftsführender<br />
Gesellschafter, Stutz Improvement AG, Landstraße<br />
43 A, Postfach 326, 8450 Andelfingen (Schweiz);<br />
Privatanschrift: Im Langwingerten 17, 8450 Andelfingen<br />
(Schweiz).<br />
Tenbrink, Hans-Bernd, Dipl.-Ing., Techn. Betr.-<br />
Wirt; Gießereileiter, Meuselwitz Guss Eisengießerei<br />
GmbH, Industriepark Nord, 04610 Meuselwitz.<br />
Von Salmuth, Hans-Wigand; Partner, Sherman Silversteijn<br />
& Cie. AG, Schaffhauserstraße 560, 8052<br />
Zürich (Schweiz); Privatanschrift: Elbinger Weg 8,<br />
40474 Düsseldorf.<br />
Von Waldow, Alexander, Dipl.-Ing.; Privatanschrift:<br />
Nelkenweg 2, 35088 Battenberg.<br />
Vovk, Vladimir, Prof. Dr.-Ing.; Privatanschrift: Am<br />
Polderdeich Seitenweg 6 E, 39124 Magdeburg.<br />
Wappelhorst, Michael, Dr.-Ing.; Gießerei und Bearbeitung<br />
Leitung Fertigung 1, Volkswagen AG, Postfach<br />
14 51, 34219 Baunatal; Privatanschrift: Alte<br />
Straße 2, 34225 Baunatal.<br />
Wysocki, Timo, B.Eng; Privatanschrift: Kämpenstraße<br />
23, 45147 Essen.<br />
Wir trauern um<br />
Bauer, Felix A., Dipl.-Ing.; Chrischonastraße 22,<br />
79540 Lörrach, geb. am 12.11.1934, verst. am<br />
17.12.<strong>2009</strong><br />
Harzheim, Werner, Ing. (grad.), Von-der-Leyen-<br />
Straße 10, 66386 St. Ingbert, geb. am 10.1.1923,<br />
verst. am 10.12.<strong>2009</strong><br />
Hosse, Hans, Ing., Hillesheimer Straße 1,<br />
54578 Kerpen/Eifel, geb. am 29.9.1926, verst. am<br />
17.6.<strong>2009</strong><br />
<strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Gießereitag</strong><br />
2010<br />
Maritim Hotel & Internationales<br />
Congress Center Dresden<br />
am 10. und 11. Juni 2010<br />
in Dresden<br />
Kontakt und weitere<br />
Auskünfte zum<br />
Deutschen <strong>Gießereitag</strong> 2010<br />
Verein <strong>Deutscher</strong> Giessereifachleute e.V. (<strong>VDG</strong>)<br />
Doris Mertens<br />
Sohnstr. 70, D-40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 02 11/68 71-3 52, Fax: 02 11/68 71-3 64<br />
E-Mail: doris.mertens@bdguss.de<br />
Fotos: Fotolia; Gestaltung: BDG
AUS DEN LANDESGRUPPEN<br />
Landesgruppe Bayern<br />
In der <strong>VDG</strong>-Landesgruppe Bayern kam es durch den Wegzug<br />
des 1. Vorsitzenden der LG Bayern, Markus Rosenthal,<br />
nach Österreich zum Einsatz seiner Stellvertreter.<br />
Mit vier Sprechabenden über das Jahr <strong>2009</strong> verteilt konnten<br />
die Mitglieder mit interessanten Vorträgen und Besichtigungen<br />
sich untereinander weiter vernetzen und rege Informationen<br />
austauschen.<br />
Gestartet wurde das anspruchsvolle Programm im April<br />
mit einem Vortrag von Dr. Ralf P. Jung von der Fa. Intra Unternehmensberatung,<br />
Düsseldorf, über Wege, wie die Krise zu<br />
meistern ist – Erfolgsfaktoren für Gießereiunternehmen.<br />
Liquidität erhöhen, Kosten senken und Umsatz steigern sind<br />
die Herausforderungen für die Gießereien in der Krise.<br />
Im Juli berichteten Stefan Zingrebe und Felix Schmidt von<br />
der Firma Hüttenes-Albertus Minerals über moderne Analyseverfahren<br />
zur Bewertung von Gießereibentoniten, dabei<br />
erweitern neue Qualitäten die Anwendungsmöglichkeiten,<br />
was anhand von Beispielen plausibel aufgezeigt wurde.<br />
Diese beiden Sprechabende fanden unter guter Beteiligung<br />
jeweils in Rückersdorf bei Nürnberg statt.<br />
Ende September stand dann eine Betriebsbesichtigung<br />
der Fa. Richard Anton in Obernzell bei Passau, einem führenden<br />
Produzenten von Aufkohlungsmaterial und Importeur<br />
von Roheisen auf dem Programm.<br />
Dem Rundgang und der Firmenpräsentation schloss sich<br />
eine Aussprache im Kreise der Gießerkollegen an. Den Ausklang<br />
fand dieser interessante Tag mit schönen Stunden auf<br />
dem Oktoberfest in München.<br />
Landesgruppe Hessen<br />
Die Landesgruppe organisierte in <strong>2009</strong> drei sehr gut besuchte<br />
Sprechabende, wovon zwei mit interessanten Werksbesichtungen<br />
verbunden waren.<br />
Am 28. April erfolgte ein Besuch der Quarzwerke am Standort<br />
Gambach. Die Quarzwerke sind ein bedeutender europäischer<br />
Produzent von mineralischen Rohstoffen und Marktführer<br />
im Bereich Gießerei-Quarzsande in Deutschland. Dipl.<br />
Ing. Heidenreich, Betriebsleiter im Unternehmen, übernahm<br />
die Führung durch die Quarzsand-Abbaugebiete, Aufbereitungsanlagen<br />
des Standortes und erläuterte sehr anschaulich<br />
die verschiedenen Quarzsand-Gewinnungsmethoden,<br />
sowie die Einstellung verschiedener Korn-Klassifizierungen.<br />
Dank der Referenten Ing. Frank Seutens, Heraeus Electro-nite<br />
und Dipl. Ing. Ulrich Wackernagel, Ferrotrade GmbH,<br />
konnte am 30. Juni <strong>2009</strong> ein interessanter Sprechabend im<br />
Mühlenhof Lollar angeboten werden.<br />
Ing. Frank Seutens brachte das gut besuchte Auditorium<br />
auf den aktuellen Stand der Technik bei der chemischen<br />
Werkstoffanalyse mittels Thermoanalyse. Die Thermoanalyse<br />
ist trotz großer Entwicklungs-Fortschritte der Spektralanalyse<br />
im letzten Jahrzehnt aus den Gießereien nicht weg zu<br />
denken und hat dort ihren festen Platz.<br />
26 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Bereits zum vierten Mal konnte Anfang Dezember eine<br />
Barbaratagung zusammen mit dem Lehrstuhl für Umformtechnik<br />
und Gießereiwesen, UTG, der TU München in Garching,<br />
durchgeführt werden.<br />
Professor Dr. Hoffmann und die <strong>VDG</strong>-Landesgruppe<br />
Bayern, organisierten eine gut besuchte Veranstaltung, an<br />
der ca. 80 Teilnehmer aus Industrie, Hochschule und Forschung<br />
teilnahmen.<br />
Nach einer beeindruckenden Besichtigung des Lehrstuhls<br />
mit Präsentation der aktuellen Forschungsschwerpunkte auf<br />
dem Gebiet des Gießereiwesens, fanden sich die Teilnehmer<br />
in einem hochmodernen Hörsaal der Uni zu Vorträgen ein.<br />
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Landesgruppenvorsitzenden<br />
Klaus Bittermann und den Lehrstuhlinhaber<br />
Prof. Dr. Hartmut Hoffmann fanden insgesamt<br />
sechs Vorträge aus den Bereichen Eisen- und NE-Metallguss<br />
statt. Die Teilnehmer waren sich einig, dass auch im Jahr<br />
2010, die Barbaratagung gemeinsam mit den Professoren<br />
und Studenten der UTG der TU München, stattfinden soll.<br />
Die bereits feststehenden Termine der <strong>VDG</strong>-Landesgruppe<br />
Bayern im Jahr 2010:<br />
11.03. bei Fa. Ruf, Brikettieranlagen in Zaisertshofen bei<br />
Memmingen,<br />
08.07. bei Fa. Linde Gase in Unterschleißheim/München,<br />
14.10. Mitgliederversammlung in Rückersdorf bei Nürnberg<br />
und<br />
30.11. Fünfte Barbaratagung am UTG in Garching bei<br />
München<br />
Mit dem Thema „Produktions-Planungssoftware und Automatisierungssoftware<br />
für Gießereien“ beschäftigte sich der<br />
Vortrag von Herrn Dipl. Ing. Wackernagel. Mit der von der<br />
Ferrotrade GmbH entwickelten Software, werden insbesondere<br />
kleinere und mittlere Gießereien angesprochen, die zur<br />
Performance-Steigerung moderne PPS-Systeme implementieren<br />
oder erweitern müssen.<br />
Ein Sprechabend der besonderen Art fand am 22. September<br />
bei der FKM Sintertechnik in Biedenkopf-Wallau statt.<br />
Dipl. Betrw. J. Blöcher erläuterte sind seinem Vortrag den<br />
Schritt vom einfachen Rapid-Prototyping hin zum e-manufacturing.<br />
Im Anschluss an den Vortrag, wurden die zuvor<br />
dargestellten theoretischen Details, in Praxis den Besuchern<br />
bei einem Rundgang durch die Fertigung näher gebracht.<br />
Ebenso spannend gestaltet wurde der zweite Vortrag an<br />
diesem Sprechabend von Dr. Ing. L. Hagner – „Der Computertomograph<br />
– ein Innovationstool in der Produktionsentwicklung<br />
und Serienfertigung von Gussteilen“.<br />
Den Höhepunkt des Veranstaltungskalenders der <strong>VDG</strong>-<br />
Landesgruppe Hessen bildete die Barbaratagung am 20.<br />
November in der Fachhochschule Gießen-Friedberg. Dank<br />
des Fördervereins „Gießerei- und Werkstofftechnik Fried-
erg e.V.“ fand die Tagung entgegen der letzten Jahre wieder<br />
direkt in einem Gebäude der Hochschule in Friedberg<br />
statt.<br />
Dipl.-Ing. Andreas Nissen, Vorsitzender der Landesgruppe<br />
Hessen, konnte über 50 Zuhörer zu den Vorträgen<br />
begrüßen.<br />
Mit dem Thema „Keimbildung in Gusseisenschmelzen –<br />
Grundlagenforschung für Zukunftsentwicklungen“ eröffnete<br />
Frau Prof. Dr. Ing. Babette Tonn von der TU Clausthal die<br />
Nachmittagsveranstaltung.<br />
Einen Praxisbericht zur Anwendung analytischer Verfah-<br />
Landesgruppe Mitteldeutschland<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> wurden von der Landesgruppe Mitteldeutschland<br />
wie auch im Vorjahr fünf Veranstaltungen durchgeführt<br />
– ergänzt wurde das Veranstaltungsprogramm ebenso in<br />
diesem Jahr durch das Ledebur-Kolloquium der TU Bergakademie<br />
Freiberg, welches zum 19. Mal stattfand.<br />
Die erste Veranstaltung des Jahres <strong>2009</strong> fand am 19.<br />
März <strong>2009</strong> in der Georg Fischer GmbH in Leipzig statt.<br />
Zunächst wurde das Unternehmen und deren aktuelle Entwicklung<br />
durch den Geschäftsführer Herrn Dipl.-Ing. M. Heinrich<br />
vorgestellt.<br />
Am Standort Leipzig beschäftigt der weltweit aufgestellte<br />
Konzern 300 Mitarbeiter in der Fertigung von hoch-modernen<br />
Gussteilen für internationale Kraftfahrzeughersteller wie<br />
Scania, Volvo und MAN. GF Automotive unterhält in Leipzig<br />
eine Gießerei mit Europas größtem Formkasten für maschinengeformten<br />
Guss. Mit ihm lassen sich auch große und<br />
schwere Bauteile wirtschaftlich herstellen.<br />
ren in der Gießerei zur Optimierung verschiedenster Prozesse,<br />
gaben Herr Dipl. Ing. Thomas Meyer, Optimining GmbH<br />
und Dipl. Ing. Dipl. wirt. Ing. (FH) Torsten Stein, Bosch Thermotechnik<br />
gemeinsam.<br />
Prof. Dr. Ing. Klaus Eigenfeld von der TU Bergakademie<br />
Freiberg, stellte mit seinem Vortrag das Gießerei-Institut<br />
Freiberg, sowie die derzeitige Situation und Strategie vor.<br />
Den Abschluss der Vortragsreihe bildete ein Vortrag von<br />
Andreas Fuchs, Watt Synergia, mit dem Thema „Chancen<br />
zur Kostenoptimierung – Gießereien im Energiemarkt.<br />
Im anschließenden Fachvortrag der Autoren D. Richarz<br />
und Dr. A. Malaschkin wurden die anwesenden ca. 60 Teilnehmer<br />
über technische und organisatorische Maßnahmen<br />
zur Minimierung von Cold-Box-Komponenten bei der Herstellung<br />
von Großkernen im Unternehmen informiert. Insbesondere<br />
die gestiegene Anforderungen bei der Reduktion gesundheits-schädlicher<br />
Emissionen im Fertigungsprozess sowie im<br />
Umfeld des Produktionsbereiches waren Anlass für das Unternehmen<br />
diesen Entwicklung zu forcieren, gleichzeitig aber<br />
auch nach Alternativen mit für den im Automotive-Bereich<br />
typischen Anforderungen der Prozesssicherheit zu suchen.<br />
Für die Besucher dieser Veranstaltung bestand anschließend<br />
die Möglichkeit, das Unternehmen zu besichtigen.<br />
Am 18. Juni <strong>2009</strong> fand in der Techno Guss GmbH Tangerhütte<br />
ein Sprechabend statt. In seinem einleitenden Vortrag<br />
stellte der Geschäftsführer des Unternehmens Herr R.<br />
Schulz die Entwicklung des Unternehmens dar. Die Techno-<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 27
AUS DEN LANDESGRUPPEN<br />
Guss Tangerhütte GmbH entstand 2002 aus der traditionsreichen<br />
Eisengießerei Tangerhütte. Das Unternehmen blickt<br />
heute auf eine über 150jährige Geschichte zurück. Bereits<br />
im Jahre 1842 gründete Johann Jacob Wagenführ das „Eisenhütten-<br />
und Emaillierwerk Tangerhütte“. Das Werk entwickelte<br />
sich schnell und verhalf der bis dahin unbekannten<br />
Region in der Altmark in kurzer Zeit zu einem starken wirtschaftlichen<br />
Aufschwung. Durch die ständige technische<br />
Weiterentwicklung und Orientierung an Spitzentechnologien<br />
im Gießereiwesen, zählt das Unternehmen heute zu<br />
den leistungsfähigen und modern ausgerüsteten Gießereien<br />
Deutschlands und zu den bedeutendsten Arbeitgebern<br />
der Region.<br />
Seiltrommeln von 50 kg bis zu 11 t sind die wichtigsten<br />
Sortimente des Unternehmens. Im Armaturenbereich können<br />
Gehäuse bis zur Nennweite 3.000 gefertigt werden. Ein<br />
drittes, sich entwickelndes Gebiet, stellen die Produkte für<br />
die Windkraft dar, wie z.B. Getriebe oder Planetenträger.<br />
Im Jahr 2008 konnten mit 170 Mitarbeitern Gussprodukte<br />
in einer Menge von 13.000 t produziert werden.<br />
Der anschließende Fachvortrag von Dipl.-Ing. Lothar<br />
Klemmt widmete sich unter dem Titel „10 Jahre Seiltrommel-fertigung<br />
in Tangerhütte, Aspekte der Qualitätssicherung<br />
eines Sicherheitsteiles“ dem Hauptprodukt des Unternehmens.<br />
Auch hier bestand für die Besucher dieser Veranstaltung<br />
im Anschluss die Möglichkeit, das Unternehmen zu besichtigen.<br />
Ein Höhepunkt der Arbeit im vergangenen Jahr <strong>2009</strong> war<br />
für die Gießer in Mitteldeutschland die am 09. Oktober<br />
erfolgte Übergabe der ‚Demokratieglocke‘ an die Bürger<br />
der Stadt Leipzig. An diesem Datum jährte sich zum 20. Mal<br />
die entscheidende Montagsdemonstration auf dem Leipziger<br />
Ring, mit der das Ende der DDR eingeläutet wurde.<br />
Das ostdeutsche Gießereinetzwerk trat im Frühjahr 2007<br />
an den Regierungspräsidenten Walter Christian Steinbach<br />
mit dem Vorschlag heran, den Leipzigern eine ‚Glocke der<br />
Demokratie‘ zu stiften, die an die Ereignisse des Herbstes<br />
1989 erinnern soll. Nach einer Ausschreibung durch die<br />
Kulturstiftung Leipzig entschied sich eine achtköpfige Jury<br />
für den Entwurf des Berliner Künstlers Via Lewandowsky.<br />
Als Aufstellungsort wurde der Augustusplatz ausgewählt,<br />
die Entscheidung für diesen Platz war von gleicher historischer<br />
Tragweite wie das gewählte Datum. Die Glocke der<br />
28 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Demokratie wurde gestiftet von den ostdeutschen Gießern<br />
mit Unterstützung einer Vielzahl von Unternehmen und Institutionen<br />
der Region sowie von Privatpersonen.<br />
Am 29. und 30. Oktober <strong>2009</strong> fand am Gießerei-Institut<br />
der TU Bergakademie Freiberg das 19. Ledebur-Kolloquium<br />
statt. Rund 280 Teilnehmer waren auch in diesem Jahr nach<br />
Freiberg gekommen.<br />
Im Fachprogramm am 30.10.<strong>2009</strong> konnten wiederum<br />
in einer Vielzahl von Fachvorträgen die Gießer über aktuelle<br />
Entwicklungen in ihrem Fachgebiet informiert werden.<br />
In seinem einführenden Beitrag begrüßte Herr Prof. K.<br />
Eigenfeld die anwesenden ca. 280 Besucher der Veranstaltung<br />
und berichtete über die aktuelle Arbeit des vergangenen<br />
Jahres an der TU Bergakademie Freiberg insbesondere auf<br />
den Gebieten von Forschung und Ausbildung sowie die Entwicklungen<br />
an der BA Freiberg.<br />
Am 12. Dezember <strong>2009</strong> fand im Leipziger Penta-Hotels<br />
der Barbaratag <strong>2009</strong> als Gemeinschaftsveranstaltung des<br />
BDG LV Ost und der <strong>VDG</strong>-Landesgruppe Mitteldeutschland<br />
statt. Die Veranstaltung wurde durch den Vorsitzenden der<br />
<strong>VDG</strong>-Landesgruppe Mitteldeutschland Prof. Tilch eröffnet.<br />
Der Präsident der Landesdirektion Leipzig Walter-Christian<br />
Steinbach begrüßte in seiner Funktion als Schirmherr<br />
der Veranstaltung zunächst die Teilnehmer der Veranstaltung.<br />
Im Ergebnis der wirtschaftlichen Entwicklung hat sich<br />
auch die Auslastung der Gießereikapazitäten im Leipziger<br />
Großraum auf 60% reduziert, wenn sich auch aktuell die<br />
Erwartungen geringfügig verbessert haben. Erkennbar ist<br />
eine stärkere Dynamik der Bedarfsmengen, dementsprechend<br />
steht vor den Gießern die Aufgabenstellung mit neuen<br />
Ideen ebenso dynamisch zu reagieren.<br />
Der Vorsitzende des Landesverbandes Ost des BDG,<br />
Herr H. Werner zeigte in seinem Beitrag die aktuelle Entwicklung<br />
unter Berücksichtigung der weltweiten Wirtschaftskrise<br />
im zurückliegenden Zeitraum auf. Insbesondere der<br />
Auftragseingang lag deutlich unter den Werten der Vorjahre,<br />
er beträgt im Mittel nur noch 60% bezogen auf die Werte<br />
von 2005. Insbesondere die Reduzierungen im Fahrzeugguss,<br />
die noch höher ausfallen verschlechtern die Situation<br />
der Gießer in Mitteldeutschland. Die Talsohle sollte unter<br />
Berücksichtigung der erkennbaren wirtschaftlicher Erholung<br />
im Jahr 2010 durchschritten werden, wird aber wesentlich<br />
tiefer liegen als bei vergangenen Rezensionen.<br />
Landesgruppe Nord-Niedersachsen<br />
Insgesamt sechs Veranstaltungen besuchten die norddeutschen<br />
Gießer im Jahr <strong>2009</strong>. In bewährter Tradition wurden<br />
dabei der Meinungsaustausch hinsichtlich technischer Fragen<br />
und der kollegiale Zusammenhalt gepflegt. Die rund<br />
135 Teilnehmer bestätigten den Erfolg dieses Konzepts.<br />
Die erste Veranstaltung hatte am 5. Februar <strong>2009</strong> im<br />
Bahrenfelder Forsthaus in Hamburg stattgefunden. Dr. Horst<br />
Wolff vom IFG Düsseldorf berichtete über „Aktuelles zur<br />
Luftreinhaltung in der Gießerei“ und Dr. Udo Pohlmann von<br />
der Firma Hüttenes-Albertus sprach über emissonsredu-<br />
zierte Harze für Furanharzsysteme. Dr. Wolff ging besonders<br />
auf die EU-weite Quarzfeinstaubverordnung ein.<br />
Um moderne und umweltfreundliche Lacksysteme ging<br />
es beim zweiten Sprechabend am 5. März. Michael Pokorny,<br />
Geschäftsführer der Mäder Aqualack GmbH, einem weltweit<br />
operierenden mittelständischen Hersteller für Industrielacke,<br />
informierte über aktuelle Rechtsvorschriften beim<br />
Umgang mit lösemittelhaltigen Lacken (VOC-Verordnung).<br />
Auch über lösbare und bisher ungelöste Probleme beim Korrosionsschutz<br />
wurde berichtet.
Die dritte Veranstaltung am 2. April hatte das Thema<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz in Gießereien. Schwerpunkte<br />
bildeten dabei „Rechtsvorschriften“, „Verantwortungen“<br />
und „persönliche Schutzausrüstung“. Thomas<br />
Eßbach von der BG ging dabei im Einzelnen auf jedes Thema<br />
ein. In der Diskussion berichtete Jens-Uwe Christiansen<br />
von der Gießerei Kiel GmbH über 500 Tage ohne Unfall mit<br />
Ausfalltagen.<br />
Pünktlich nach der Sommerpause fand am 8. Oktober<br />
eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Jürgensen in Sörup<br />
bei Flensburg statt. Die Fabrik erreichte 2008 auf dem Gebiet<br />
von Zylinderlaufbuchsen für Großdieselmotoren mit einem<br />
Weltmarktanteil von 50 % einen Umsatz von 50 Mio. Euro.<br />
Dabei wurden mit 22 000 Tonnen Gusseisen 36 000 Laufbuchsen<br />
gegossen und fertig bearbeitet ausgeliefert. In den<br />
letzten zwei Jahren hat Firma Jürgensen 25 Mio. Euro in die<br />
Produktion sowie in die Infrastruktur investiert.<br />
Am 5. November war das Thema „Weiterbildung in der<br />
Krise“ der Schwerpunkt des Sprechabends. Neben den zwei<br />
über ihre Maßnahmen berichtenden Gießereien, Heidenreich<br />
& Harbeck und Gießerei Kiel GmbH, war auch der Geschäftsführer<br />
des Jobcenters Kiel, Michael Stremlau eingeladen. Alle<br />
Teilnehmer gingen auf die Möglichkeiten des Konjunkturprogramms<br />
II ein, welches empfiehlt „mit Bildung die Krise“ zu<br />
überstehen. Sowohl voll- als auch teilgeförderte Maßnahmen<br />
durch die Agentur für Arbeit bieten dabei für Unternehmen<br />
die Möglichkeit, die Krise zu bewältigen. Angereichert wurde<br />
der Abend des Weiteren durch zwei Vertreter von Bildungsträgern,<br />
die für Diskussionen zur Verfügung standen.<br />
Der traditionelle Abschluss des erfolgreichen Veranstaltungsjahres<br />
war wie immer die Barbarafeier. Zum dritten<br />
Mal fand sie im Gießereimuseum Howaldtsche Metallgießerei<br />
in Kiel statt. Das 1884 erbaute Museum ist heute das<br />
älteste erhaltene Belegstück der Werftindustrie und zugleich<br />
das älteste authentische Industriegebäude in Kiel. Es wird<br />
heute genutzt zur Information über die Gießereitechnik für<br />
Interessierte und Schulklassen. Gezeigt wird das Formen<br />
und Gießen um die Technik bekannt zu machen.<br />
Landesgruppe Landesgruppe Süd<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> führten die <strong>VDG</strong>-Landesgruppe Süd und der<br />
BDG-Landesverband Baden-Württemberg (Bereich Fe) neben<br />
ihren gemeinsamen Vorstands-/Beiratssitzungen wieder<br />
mehrere interessante Veranstaltungen durch, die Gelegenheit<br />
zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch boten.<br />
Die Mitglieder wurden zudem durch regelmäßige Rundschreiben<br />
und Seminare über aktuelle wirtschaftspolitische Sachverhalte<br />
informiert.<br />
Die <strong>VDG</strong>-Vortragsveranstaltung im Ausbildungszentrum<br />
der Georg Fischer AG im Klostergut Paradies in Schlatt/<br />
Schweiz hat in diesem Jahr am 28. September unter Leitung<br />
von <strong>VDG</strong>-Vorstands-/BDG-Beiratsmitglied Dr. Markus Henkel<br />
(Georg Fischer Automobilguss GmbH, Singen) mit rund<br />
Baden-Württembergischer<br />
<strong>Gießereitag</strong><br />
bei der ZF Friedrichshafen<br />
AG (von<br />
links: Dr. Hans-Jörg<br />
Domian (ZF AG) und<br />
Till Casper (Vorsitzender<br />
der Landesverbände<br />
BDG (Bereich<br />
Fe) und <strong>VDG</strong>)<br />
60 Teilnehmern stattgefunden. Im ersten Referat von Ulrich<br />
Petzschmann (IfG – Institut für Gießereitechnik gGmbH, Düsseldorf)<br />
ging es um die „Verkürzung der Abkühlzeit von Großformen<br />
durch eine Aktivkühlung des Systems Form/Gussstück“.<br />
Dann folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Lothar Kallien<br />
(Hochschule Aalen) über die „Lehre und Forschung an der<br />
Hochschule Aalen“, der von seinem Mitarbeiter Dipl.-Ing.<br />
(FH) Christian Böhnlein gehalten wurde sowie der folgende<br />
Redebeitrag über „3-dimensionale, funktionale Strukturen<br />
im Druckguss durch Gasinjektion“. Im letzten Beitrag referierte<br />
Dr. Anton Rechsteiner (VonRoll Casting AG Emmenbrücke/Schweiz)<br />
über „Moderne Werkzeuge in der Gießerei<br />
und ihr Einsatz und Nutzen mit zahlreichen Beispielen“.<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 29
AUS DEN LANDESGRUPPEN<br />
Am 6. November führten der Bundesverband der Deutschen<br />
Gießerei-Industrie, Landesverband Baden-Württemberg,<br />
und der Verein <strong>Deutscher</strong> Gießereifachleute, Landesgruppe<br />
Süd, ihren diesjährigen Baden-Württembergischen<br />
<strong>Gießereitag</strong> bei der ZF Friedrichshafen AG im FEZ in Friedrichshafen<br />
mit rund 70 Teilnehmer durch.<br />
Zu Beginn begrüßte als Gastgeber Thomas Sigi (Mitglied<br />
des Vorstands der ZF AG) die Mitglieder und Gäste und stellte<br />
das Unternehmen vor. Den anschließenden Festvortrag<br />
hielt Dr. Hans-Jörg Domian (Leiter „Neue Produkte und<br />
Methoden, Konstruktionsaufgaben“) zum „Beitrag der ZF<br />
zur nachhaltigen Mobilität“. Aufbauend auf dem Motto für<br />
ZF-Produkte „Innovationen, die sich rechnen“ ging er auf<br />
die Aktivitäten von ZF im Bereich von Forschung und Entwicklung<br />
ein. Im Fokus standen die „Megatrends“ in der<br />
Automobilindustrie und die sich daraus ergebenden Herausforderungen<br />
für die ZF-Systeme (Ökonomie, Kosten, Sicherheit,<br />
Komfort, Funktion, Umweltschutz).<br />
Bei der folgenden Mitgliederversammlung eröffnete der<br />
Vorsitzende beider Gießereiverbände, Till Casper, die Sitzung<br />
mit einem Bericht über die vielfältigen Aktivitäten der<br />
Verbandsarbeit sowie der durchgeführten und vorgesehenen<br />
gießereispezifischen Vortragsveranstaltungen. Ausgiebig<br />
ging er auf die intensive Zusammenarbeit mit dem<br />
LVI ein, sei es im Rahmen von Informationsveranstaltungen<br />
als auch mit Blick auf politische Aktivitäten. Von besonderer<br />
Bedeutung war die zukünftige Ausrichtung des Landesverbandes.<br />
Nach den traditionellen Ehrungen für ihre 25-jährige persönliche<br />
Mitgliedschaft im <strong>VDG</strong> (Dipl.-Ing. Andreas Hecker,<br />
Dipl.-Ing. Michael Joch, Dipl.-Ing. Ralf Klos, Dipl.-Ing. Dirk<br />
Lindemann, Gieß.-Techn. Eugen Rüter) und einer Nachwahl<br />
in den BDG-Beirat folgten die Fachvorträge beginnend mit<br />
Dr.-Ing. Wolfram Stets (IfG – Institut für Gießereitechnik<br />
gGmbH, Düsseldorf) zum Thema „Einfluss der Graphitmorphologie<br />
auf die Eigenschaften von Gusseisenwerkstoffen“<br />
gefolgt von Dr.-Ing. Franz Josef Feikus (Bundesverband der<br />
Deutschen Gießerei-Industrie (BDG), Düsseldorf) zu „Neue<br />
Antriebstechnologien im Automobil und ihre Auswirkungen<br />
auf die Aluminium-Gussproduktion“ und schließlich Dipl.-<br />
Ing. Thorsten Kutsch (Georg Fischer GmbH & Co. KG, Mettmann)<br />
mit „Strategien gegen akademischen Fachkräftemangel<br />
in der deutschen Gießereiindustrie“.<br />
30 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Nach der anschließenden Besichtigung des neu eröffneten<br />
Dornier-Museums in Friedrichshafen schloss die Veranstaltung<br />
mit einem gemütlichen Gießereiabend im Ringhotel<br />
Krone Schnetzenhausen.<br />
Die traditionelle <strong>VDG</strong>-Herbstveranstaltung fand am 24.<br />
November bei der Eisenwerk Würth GmbH in Bad Friedrichshall<br />
unter Moderation von Dipl.-Ing. Till Casper (Karl Casper<br />
GmbH & Co. KG, Remchingen) statt. Die Begrüßung und<br />
Präsentation des Unternehmens übernahm dessen<br />
Geschäftsführer Claus Meister.<br />
Im ersten Fachvortrag sprach Dr. Patrick Voigt (IfG Institut<br />
für Gießereitechnik gGmbH, Düsseldorf) eingehend über<br />
die „Fortschritte bei anorganischen Bindersystemen“. Im<br />
nächsten Beitrag vermittelte Dipl.-Ing. Thomas Linke (Hüttenes<br />
Albertus Chemische Werke GmbH, Hannover) tiefere<br />
Einsichten bei den „Wasserschlichten für Kaltharzformen“.<br />
„Übereutektische Aluminium-Silicium-Legierungen im Druckguss<br />
zur Herstellung monolithischer Zylinderkurbelgehäuse“<br />
war der Schlussvortrag von Dipl.-Ing. (FH) Alexander<br />
Baesgen (Hochschule Aalen). Die rd. 40 Teilnehmer nutzten<br />
die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion<br />
mit den Referenten. Im Anschluss fand eine Werksbesichtigung<br />
der Strahlmittelproduktion im Hart- und Stahlgussbereich<br />
der Eisenwerk Würth GmbH statt.<br />
Am 3. Dezember kamen rd. 200 Gießer aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet zum Barbara-Kolloquium nach Aalen, das<br />
von der Hochschule Aalen gemeinsam mit der <strong>VDG</strong>-Landesgruppe<br />
Süd durchgeführt wurde. Die Begrüßung erfolgte<br />
durch den Rektor der Hochschule Aalen, Prof. Dr. Gerhard<br />
Schneider und Prof. Dr. Lothar H. Kallien (Leiter der Gießerei<br />
Technologie Aalen – GTA). Bei den anschließenden Fachvorträgen<br />
ging zunächst Dipl.-Ing. Hans Rödter (Rio Tinto<br />
Iron & Titanium, Heidenheim) in seinem Referat auf die „Fehler<br />
in Sphärogussteilen und deren Einfluss auf die mechanischen<br />
Eigenschaften“ ein. Frau Dipl.-Ing. Martina Sturm<br />
(Daimler AG, Gaggenau / Werksteil Rastatt) präsentierte<br />
anschaulich das „Konzept präventives Lieferantenmanagement<br />
Daimler Truck“. „Optimierte Leichtmetallkolben durch<br />
lokales Umschmelzen“ war das Thema von Dr. Frank Dörnenburg<br />
(Scott Kenningley, Federal Mogul, Nürnberg) und<br />
im letzten Beitrag setzte sich Dipl.-Ing. Karl Busch (Südwestmetall<br />
Bezirksgruppe Ostwürttemberg, Aalen) „Mit wettbewerbsfähigen<br />
Strukturen aus der Krise“ auseinander.<br />
Landesgruppe Südwest – Baden-Pfalz-Saar<br />
Am Sprechabend im Mai erläuterte Dr. Ralf Paul Jung von<br />
Intra Unternehmensberatung GmbH mit dem Thema „Die<br />
Krise meistern“ Möglichkeiten zur kurzfristigen Verbesserung<br />
der Situation der Gießereien. Sein Vortrag über die<br />
Erfolgsfaktoren für Gießereiunternehmen, die die Liquidität<br />
erhöhen, die Kosten senken und den Umsatz steigern sollen,<br />
wurde von den anwesenden Gießern natürlich angeregt<br />
diskutiert.<br />
Unsere „Traditionsveranstaltung – Gießer fahren Motorrad“<br />
fand auf Einladung von Dipl.-Ing. Franz Zuschrott am<br />
3. und 4. Juli <strong>2009</strong> – diesmal in Frankreich bei Saint Gobain<br />
in Pont-à-Mousson – statt. Nach dem Eintreffen aller 19<br />
„gießenden Biker“ stellte Franz Zuschrott das Unternehmen<br />
Saint Gobain, anhand eines hervorragenden Informationsfilmes<br />
vor, der die Geschichte, die historische Entwicklung<br />
und die beeindruckende heutige Größe des weltweiten Firmenverbundes<br />
der Saint Gobain Gruppe bestens widerspiegelte.<br />
Danach ging es an den riesigen Hochöfen, die jeweils<br />
eine Schmelzleistung von 1200 Tagestonnen haben, entlang<br />
in die eigentliche Rohrgießerei.
Bild 1: Ansicht von<br />
Freiberg, im Hintergrund<br />
die Gebäude<br />
der TU Bergakademie<br />
Freiberg<br />
Jahrestagung <strong>2009</strong> des <strong>VDG</strong>-Fachausschusses<br />
Geschichte in der alten Silberbergbaustadt<br />
Freiberg in Sachsen<br />
Den Fachausschuss Geschichte führte traditionsgemäß seine<br />
Jahrestagung <strong>2009</strong> wieder in eine gießerei- und montangeschichtlich<br />
interessante Region. In diesem Jahr stand die<br />
durch den Silberbergbau im Mittelalter reich gewordene Stadt<br />
Freiberg im heutigen Freistaat Sachsen auf dem Programm<br />
(Bild 1), die zudem über eine traditionsreiche Bergakademie<br />
verfügt, die heute eine moderne Ausbildungsstätte für<br />
Studenten ist, wo auch in einem Gießerei-Institut gießereitechnischer<br />
Ingenieurnachwuchs ausgebildet wird.<br />
Im 12. Jh. wurde die Stadt Freiberg gegründet. Bereits<br />
im 13. Jh. stieg Freiberg dank der reichen Silberfunde, die<br />
zu einem Ausbau des Bergbaus und des Handels mit diesem<br />
Edelmetall führten, zum wirtschaftlichen Mittelpunkt<br />
der damaligen Mark Meißen auf und war bald eines der<br />
bedeutendsten Wirtschaftszentren Deutschlands. Der Silberbergbau<br />
machte die Freiberger reich und ließ die Stadt<br />
wachsen, was heute noch an vielen erhaltenen Bauten aus<br />
den folgenden Jahrhunderten zu sehen ist. Die sind heute<br />
weitestgehend wieder restauriert und geben der Stadt Freiberg<br />
einen mittelalterlichen Charme. Die bereits am Vorabend<br />
angereisten Teilnehmer der FAG-Jahrestagung <strong>2009</strong><br />
konnten anlässlich einer seit 70 Jahren bereits regelmäßig<br />
durchgeführten Abendmusik den Klang der berühmten Silbermannorgel<br />
im Freiberger Dom bewundern. Es spielte die<br />
Organistin Sonja Betten, 2. Preisträgerin des VIII. Internationalen<br />
Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerbes 2007,<br />
Werke von Jan Pieterszoom Sweelink, Girolamo Frescobaldi,<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy und natürlich Johann Sebastian<br />
Bach.<br />
Der Bergbau hat die Stadt Freiberg bis heute in ihrer Entwicklung<br />
begleitet und geprägt und war auch auslösender<br />
Fakt für die Gründung einer Bergakademie im Jahre 1765.<br />
Diese Ausbildungsstätte sorgte für den erforderlichen Leitungsnachwuchs<br />
in den montanistischen Arbeitsstätten rund<br />
um den Bergbau sowie die Metallgewinnung und -verarbeitung.<br />
Heute ist diese traditionsreiche Bildungsstätte eine<br />
<strong>VDG</strong>-FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE<br />
moderne Technische Universität, die neben dem Bergbau,<br />
alle Bereiche der Metallbearbeitung einschließlich des Umformens<br />
und Gießens, der Chemie, der Archäometallurgie und<br />
viele andere Ausbildungsrichtungen der Neuzeit umfasst.<br />
Am Morgen des 2. Oktobers <strong>2009</strong> fand die Jahrestagung<br />
vom <strong>VDG</strong>-Fachausschuss Geschichte im Gießerei-Institut<br />
der Bergakademie Freiberg statt, wo die Teilnehmer vom<br />
Institutsdirektor Prof. Dr.-Ing. Klaus Eigenfeld aufs herzlichste<br />
begrüßt wurden. In seinem einführenden Vortrag stellte er<br />
die erfolgreiche Entwicklung seines Lehrstuhls und der TU<br />
Bergakademie Freiberg in den letzten zwanzig Jahren dar,<br />
was zu kontinuierlich steigenden Studentenzahlen führte.<br />
Heute studieren an dieser Hochschule etwa 5000 Personen,<br />
wozu strukturelle und inhaltliche Modernisierungen der traditionellen<br />
montanistisch geprägten Studienrichtungen sowie<br />
die Aufnahme moderner aktueller Studieninhalte, so rund<br />
um den Automobil- und Flugzeugbau und Aspekte des modernen<br />
Managements gehören. Auch das Gießerei-Institut kann<br />
vor allem in den letzten zehn Jahren wieder zunehmende<br />
Studentenzahlen verbuchen. Für ihre Ausbildung steht ein<br />
modern eingerichtetes Versuchsfeld mit Induktions-, Kupol-<br />
und Elektroöfen sowie Formstofftechnik zur Verfügung, wo<br />
in den Schwerpunktbereichen der Forschung, Formstoffe<br />
und Eisen- und Nichteisenmetallguss praktisch geforscht<br />
werden kann. Der Fachausschuss konnte das Versuchsfeld<br />
im Anschluss an die Sitzung besichtigen. Moderne Inhalte<br />
der Studienausbildung sind Aspekte der Funktionstechnik,<br />
des Leichtbaus, des Rapid Prototyping, der Metallurgie, des<br />
vorbeugenden Umweltschutzes, des Material- und Energie-<br />
Managements sowie der Gießer-Kunde-Beziehungen.<br />
Dipl.-Geol. (FH) Jens Kugler, Institut für Industriearchäologie,<br />
berichtete im Anschluss über das in der Freiberger<br />
und Chemnitzer Region breit angelegte UNESCO-Welterbe-<br />
Projekt „Montanregion Erzgebirge“, wo die in großer Zahl<br />
erhaltenen montangeschichtlichen Zeitzeugen und Traditionen<br />
der Region in ihrer Entwicklung dokumentiert und erhal-<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 31
<strong>VDG</strong>-FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE<br />
Bild 2: Prof. Döpp (links) dankte in seiner Funktion als<br />
neuer FAG-Vorsitzender Herrn Prof. Engels (rechts) für<br />
die von ihm für den Fachausschuss geleistete Arbeit.<br />
ten werden sollen. Das Projekt ist länderübergreifend auf<br />
das gesamte ehemalige böhmische Gebiet ausgedehnt, das<br />
heute sowohl zu Deutschland als auch Tschechien gehört.<br />
Der große Vorteil dieses Projektes liegt in der Vielzahl und<br />
Vielschichtigkeit der heute noch erhaltenen Objekte, die ein<br />
gutes Zeitbild ergeben werden. In einer ersten Stufe wird<br />
derzeit eine Pilotstudie an 34 ausgewählten Objekten vorgenommen,<br />
die alle dortigen Entwicklungen berücksichtigen<br />
soll.<br />
Prof. Dr.-Ing. Werner Tilch gab im Anschluss einen Überblick<br />
über die Entwicklung der gießereitechnischen Ausbildung<br />
an der Bergakademie Freiberg. Die 1765 gegründete<br />
Bergakademie diente der theoretischen Ausbildung von Führungspersonal<br />
in allen Bereichen des Montanwesens. Die<br />
metallurgischen und damit auch die gießereitechnischen<br />
Aspekte bekamen nach 1875 mit der Berufung von Adolf<br />
Ledebur für den Bereich Eisenhüttenkunde eine größere<br />
Bedeutung, wo erste gießereitechnische Lehrveranstaltungen<br />
Eingang fanden. 1924 entwickelte Maurer an dieser Hochschule<br />
sein bekanntes Gusseisendiagramm, was bis heute<br />
noch genutzt wird. In gleichem Jahr wurde ein Lehrstuhl für<br />
Gießereitechnik eingerichtet, die damit erstmals eine eigene<br />
Ausbildungsrichtung bekam. 1942 wurde das Gießerei-<br />
Institut gegründet und 1952 eine selbstständige Fachrichtung<br />
Gießereiwesen eingerichtet, was 1960 zum Neubau<br />
des heutigen Gießerei-Institutes mit Gießereihalle führte.<br />
1968 wurde das Gießerei-Institut in den Wissenschaftsbereich<br />
Gießereitechnik umstrukturiert, der bis 1991 Bestand<br />
32 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Bild 3: Dipl.-Ing. Demarczyk (rechts) als Gastgeber der<br />
ACTech GmbH und Mitglieder des FAG im Eingangsbereich<br />
der Freiberger Prototypen- und Kleinseriengießerei<br />
hatte. Infolge der politischen Umwälzungen der deutschen<br />
Einheit nach 1989 war eine entsprechende Neugestaltung<br />
der universitären Ausbildung unter demokratischen Aspekten<br />
erforderlich, die unter anderem wieder zur Neustrukturierung<br />
des Gießerei-Institutes und dessen Einordnung in den<br />
Fachbereich Metallurgie und Gießereitechnik im Jahre 1991<br />
und zur Fakultätsgründung führten. 2001 konnte das Kompetenzzentrum<br />
Magnesiumtechnologie gegründet werden.<br />
Letzter Höhepunkt stellte 2002 das Doppeljubiläum 75 Jahre<br />
Gießereilehre und 50 Jahre Gießerei-Institut dar, was die<br />
Freiberger Gießer feierlich mit optimistischem Blick auf eine<br />
erfolgreiche Zukunft begehen konnten.<br />
Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung fand die turnusmäßig<br />
anstehende Neuwahl des Präsidenten des Fachausschusses<br />
statt. Prof. Gerhard Engels, der den Fachausschuss<br />
in den letzten Jahren geleitet hatte, stellte sich aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht wieder zur Wahl. Ihm wurde<br />
für seine erfolgreiche Arbeit gedankt (Bild 2), mit der er<br />
die Fachausschussarbeit in den letzten Jahren stark geprägt<br />
und ausgebaut hatte. Für die Nachfolge kandidierte Prof.<br />
Dr.-Ing. Reinhard Döpp (Bild 2), der derzeit in Ennepetal ein<br />
gießereitechnisches Museum aufbaut und sich stark für die<br />
technikgeschichtliche Aufarbeitung im Gießereiwesen engagiert,<br />
zudem war er langjähriger stellvertretender Vorsitzender<br />
im FAG, was beste Voraussetzungen für dieses Amt sind.<br />
Dementsprechend wurde er auch ohne Gegenstimmen in<br />
dieses Amt berufen. In seinen einführenden Worten dankte<br />
Prof. Döpp für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und
Bild 4: Die Gruppe des FAG auf der Halde des ehemaligen Silberbergwerks „Alte Elisabeth“<br />
sprach sich für die weitere engagierte Fortführung der Fachausschussarbeit<br />
aus.<br />
Der Nachmittag begann mit einer geführten Besichtigung<br />
des sächsischen Bergarchivs, das unter modernsten Gesichtspunkten<br />
eines Archivs seit einem Jahr im Schloss Freudenstein<br />
untergebracht ist. Dort lagern alle Akten, Zeichnungen,<br />
Behördenunterlagen und andere Dokumente, die über den<br />
Bergbau, das Hüttenwesen und die Montanindustrie Sachsens<br />
bis zum Jahr 1990 erhalten sind, aber auch aktuelle<br />
Materialien der Neuzeit. Das Bergarchiv ist eine Unterabteilung<br />
des sächsischen Staatsarchivs in Dresden und verwaltet<br />
etwa 4500 m Akten und Amtsbücher, etwa 65 000 Karten<br />
und Pläne sowie zahlreiche andere Archivalien wie Fotos,<br />
Filme, Plakate und Tonträger. Das älteste Dokument stammt<br />
aus dem Jahre 1477.<br />
Zum Abschluss des Tages wurde noch die ACTech GmbH<br />
besichtigt (Bild 3), die Gussteil-Prototypen und Kleinserienteile<br />
aus Aluminium, Magnesium, Gusseisen und Stahl herstellt.<br />
Zum Einsatz kommen dafür umfangreiche CAD-<br />
Lösungen, generative Fertigungsverfahren, wie das im<br />
Unternehmen entwickelte Direkte Croning-Verfahren zum<br />
schichtweisen Aufbau von Maskensandformteilen nach der<br />
Selektiven-Lasersinter-Technologie, das Formsandfräsen,<br />
harzgebundene und Feingießformteile, was eine schnelle<br />
und qualitativ hochwertige Gussfertigung mit Seriencharakter<br />
ermöglicht, wie sie besonders in Vorserien, aber auch in<br />
kleineren Serien benötigt werden. Die Teile werden entwickelt,<br />
gegossen und komplett fertig bearbeitet, wofür eine,<br />
derzeit gerade in Erweiterung befindliche Bearbeitungsabteilung<br />
zur Verfügung steht. Die Arbeit in dieser speziellen<br />
Gussfertigung ist sehr anspruchsvoll und erfordert eine alle<br />
Stufen umfassende, sehr genaue Qualitätssicherung und<br />
Prozessgenauigkeit. Die Arbeit am Gussobjekt erfolgt projektbezogen<br />
und erfordert einen hohen Anteil ingenieurtechnischen<br />
Personals. In jedem Monat werden mehr als 100<br />
neue Gussteile erstmals hier gefertigt, bevor sie zur Serienreife<br />
entwickelt werden.<br />
Interessant war auch der Bericht über den 2007 erfolgten<br />
Nachguss der bekannten Schiller-Büste von Dannecker, ein<br />
Guss aus Wasseralfingen, von dem ein Original in der abgebrannten<br />
Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar steht. Das Original<br />
wurde von den ACTech-Fachleuten berührungslos eingescannt,<br />
davon im Selektiven Lasersintern die erforderlichen<br />
Modellteile mit dem innenliegenden Anschnitt- und Speisesystem<br />
erstellt und der Bronzeabguss hergestellt. Das ziselierte<br />
und schwarz patinierte Kunstwerk ist maßgenau ein<br />
Abbild des Originals, im Gegensatz zu den üblichen Kopien<br />
von Originalen, die durch Schwindung entsprechend kleiner<br />
als die Abformung sind. Das Kunstwerk wurde als Geschenk<br />
der Anna-Amalia-Bibliothek anlässlich der Wiedereröffnung<br />
nach der Restaurierung der abgebrannten Bibliothek von der<br />
ACTech GmbH geschenkt und steht dort im Treppenhaus<br />
des Eingangsbereiches.<br />
Der zweite Tag führte die Mitglieder des <strong>VDG</strong>-Fachausschusses<br />
Geschichte zuerst in die Grube „Alte Elisabeth“,<br />
deren erhaltene Objekte besichtigt wurden (Bild 4). In die-<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 33
<strong>VDG</strong>-FACHAUSSCHUSS GESCHICHTE<br />
Bild 5: Das Schwarzenberg-Gebläse fand bei den FAG-Fachleuten ein reges Interesse.<br />
ser Freiberger Grube wurde von 1525 bis 1673 Silber gefördert.<br />
Damals trug sie den Namen „St. Elisabeth“. Dieses Silberbergwerk<br />
hat maßgeblich zum Wachstum der Stadt<br />
Freiberg und dem Reichtum seiner Bürger beigetragen. Zwischen<br />
1710 und 1840 wieder erschlossen, fand unter dem<br />
Namen „Alte Elisabeth“ erneut in dieser Grube ein Silberabbau<br />
statt. Einer kurzzeitigen Nutzung in diesem Jahrhundert<br />
folgte die bis heute getätigte Verwendung als Lehrschacht<br />
für die Studentenausbildung der TU Bergakademie Freiberg,<br />
wodurch die Grube auch noch heute über- und untertage<br />
besichtigt werden kann, was ehrenamtliche Personen möglich<br />
machen.<br />
Zwischen 1848 bis 1849 erhielt diese Grube eine Dampfförderanlage,<br />
deren 12-PS-Balancier-Fördermaschine,<br />
bekannt als „Schwarzenberg-Gebläse“ mit ihren vielen schönen<br />
und zweckmäßig gestalteten Gussteilen noch heute<br />
erhalten ist. Diese Anlage war hier über 100 Jahre ununterbrochen<br />
im Einsatz. Sie steht heute witterungsgeschützt in<br />
34 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
einer speziell für sie angefertigten<br />
Hütte, wo sie von den<br />
FAG-Mitgliedern besichtigt<br />
werden konnte (Bild 5). Zu<br />
sehen sind weiterhin das Förderhaus<br />
mit seinen Nebengebäuden<br />
und seinen erhaltenen<br />
Maschinen, Anlagen und Ausstellungsobjekten<br />
rund um<br />
den Silberbergbau.<br />
Zum Abschluss der diesjährigen<br />
Tagung stand noch<br />
ein besonderes Bonbon auf<br />
dem Programm. Die FAG-Mitglieder<br />
konnten in einer<br />
geführten Besichtigung die<br />
neue Mineraliensammlung<br />
„terra mineralia“ im Schloss<br />
Freudenstein im Zentrum der<br />
Stadt Freiberg besichtigen.<br />
Gezeigt werden dort ausnehmend<br />
schöne Mineralienstufen,<br />
die von der Schweizer<br />
Unternehmerin Dr. Erika Pohl<br />
in über sechzigjähriger Sammlertätigkeit<br />
aus aller Welt<br />
zusammengetragen wurden.<br />
Die Mineralien sind nach den<br />
Kontinenten, in denen sie<br />
gefunden wurden, strukturiert<br />
ausgestellt und stammen aus<br />
Europa, Asien, Afrika, Nord-<br />
und Südamerika sowie Australien.<br />
Frau Dr. Pohl suchte<br />
lange nach einem geeigneten<br />
Museumsstandort, den sie<br />
2004 in Freiberg fand. Im gleichen<br />
Jahr stellte die „Pohl-Stöher-Mineralienstiftung“<br />
diese<br />
Sammlung der TU Bergakademie<br />
Freiberg als Dauerleihgabe<br />
zur Verfügung, da diese<br />
Universität über ein mineralogisches<br />
Institut mit entsprechenden Fachleuten und Fachkenntnissen<br />
verfügt. Diese Ausstellung hat sich zu einem<br />
Besuchermagneten entwickelt und ist entsprechend stark<br />
frequentiert. Sehr begeistert waren auch die FAG-Mitglieder<br />
von dieser Ausstellung und so ging wieder eine rundum gelungene<br />
Jahrestagung zu Ende.<br />
Für 2010 ist das 2. Gießereihistorische Kolloquium<br />
ge plant, welches in der Eisenbibliothek, einer Stiftung der<br />
Georg Fischer AG, im Klostergut Paradies bei Schaffhausen<br />
(CH) am 14. Mai 2010 stattfinden wird. Das Vortragsprogramm<br />
wird sich mit speziellen gießereigeschichtlichen<br />
Themen befassen. Die FAG-Mitglieder sind schon heute<br />
herzlich dazu eingeladen. Interessenten können sich beim<br />
Geschäftsführer vom <strong>VDG</strong>-Fachausschuss Geschichte, Dipl.-<br />
Ing. Karl-Heinz Schütt unter E-Mail: karl-heinz.schuett@<br />
bdguss.de, Tel. (02 11) 68 71-282, Fax (02 11) 68 71 40-282<br />
unverbindlich anmelden und vormerken lassen. Sie bekommen<br />
dann die Tagungsunterlagen direkt zugesandt.
Geburtstage<br />
Geburtstage im Januar 2010<br />
1. JANUAR<br />
Wolfgang Wittig, Obering.<br />
Siedlungsweg 6,<br />
09669 Frankenberg/Sa. 70 Jahre<br />
5. JANUAR<br />
Ulrich von Bergen, Dipl.-Ing.<br />
Müliwiesstraße 51,<br />
8487 Zell (Schweiz) 60 Jahre<br />
7. JANUAR<br />
Orlando Drummond Murgel,<br />
Dipl.-Ing.<br />
Rua La Plata 253, Apto.1200 Sion,<br />
30315-460 Belo Horizonto (Brasilien)<br />
50 Jahre<br />
11. JANUAR<br />
Gert Schneider, Dipl.-Ing.<br />
Talstraße 39,<br />
57076 Siegen 85 Jahre<br />
12. JANUAR<br />
Lutz Schiebold, Ing.<br />
Spechtstraße 5,<br />
04420 Markranstädt 75 Jahre<br />
13. JANUAR<br />
Wilfried Freund, Dipl.-Ing.<br />
Hallgartener Straße 38,<br />
55218 Ingelheim 65 Jahre<br />
14. JANUAR<br />
Jörg Fischmann, Dipl.-Ing.<br />
Alte Celler Heerstraße 21 A,<br />
29308 Winsen 50 Jahre<br />
16. JANUAR<br />
Berthold Baader, Dipl.-Mineraloge<br />
Am Heiligenberg 8, 3<br />
7297 Berkatal 75 Jahre<br />
Jürgen Rath, Dipl.-Ing.<br />
Helenenweg 4,<br />
93142 Maxhütte-Haidhof 55 Jahre<br />
17. JANUAR<br />
Josef Beinert, Gieß.-Techn.<br />
Lasker-Schüler-Straße 1,<br />
59590 Geseke 50 Jahre<br />
18. JANUAR<br />
Günter Schaefer, Dr.-Ing.<br />
Obere Hauptstraße 175,<br />
09228 Wittgensdorf 60 Jahre<br />
23. JANUAR<br />
Youcef Radjef, Dr.-Ing.<br />
Alpenstraße 29,<br />
88045 Friedrichshafen 60 Jahre<br />
Axel Gädke, Dipl.-Ing.<br />
Löwensiedlung 19,<br />
09627 Niederbobritzsch 55 Jahre<br />
24. JANUAR<br />
Franz-Josef Eilert, Dr.-Ing.<br />
Buddestraße 64,<br />
47809 Krefeld 75 Jahre<br />
25. JANUAR<br />
Klaus Herfurth,<br />
Prof. Dr.-Ing. habil.<br />
Landwehrstraße 68,<br />
42699 Solingen 75 Jahre<br />
26. JANUAR<br />
Horst Kowalke, Dr.-Ing.<br />
Staudenweg 4,<br />
44265 Dortmund 75 Jahre<br />
30. JANUAR<br />
Manfred Stricker, Ing. (grad.)<br />
Eibenweg 50,<br />
47906 Kempen 75 Jahre<br />
Rolf Wiesenmüller,<br />
Ing. (grad.)<br />
Feldbach 1,<br />
49536 Lienen 70 Jahre<br />
Geburtstage im Februar 2010<br />
1. FEBRUAR<br />
Bruno Linke, Gieß.-Ing.<br />
Käthe-Kollwitz-Straße 4 A,<br />
67227 Frankenthal 85 Jahre<br />
3. FEBRUAR<br />
Klaus Röhrig, Dr.-Ing.<br />
Lindenstraße 12,<br />
40699 Erkrath 75 Jahre<br />
4. FEBRUAR<br />
Hans-Peter Krapohl, Dr.<br />
Gerstenstraße 5,<br />
86356 Neusäß 50 Jahre<br />
6. FEBRUAR<br />
Erich Ledwoin, Ing.<br />
Untere Hauptstraße 30,<br />
09235 Burkhardtsdorf 60 Jahre<br />
GEBURTSTAGE<br />
7. FEBRUAR<br />
Dieter Lorch, Dipl.-Ing.<br />
Ingenieurbüro Lorch,<br />
Kirchheimer Straße 72,<br />
73230 Kirchheim<br />
unter Teck 70 Jahre<br />
11. FEBRUAR<br />
Alfred Kolorz, Dr.-Ing.<br />
Neißestraße 16,<br />
40822 Mettmann 80 Jahre<br />
Arndt Schäfer, Dipl.-Ing.<br />
Chemie und Umwelt GmbH,<br />
Schönecker Weg 8,<br />
51570 Windeck-Schladern 55 Jahre<br />
Udo Kaina, Gieß.-Techn.<br />
Menzelstraße 40,<br />
42781 Haan 50 Jahre<br />
16. FEBRUAR<br />
Hans Kliemke, Ing, (grad.)<br />
Webereiweg 7,<br />
83071 Stephanskirchen 80 Jahre<br />
Hanspeter Britt, Dipl.-Ing.<br />
Zum Hölzli 1,<br />
8405 Winterthur, Schweiz 70 Jahre<br />
Rolf Müller, Ing. (grad.)<br />
Eststraße 21,<br />
45149 Essen 70 Jahre<br />
17. FEBRUAR<br />
Eduard Gerhards, Dipl.-Ing.<br />
Lautenthaler Straße 62,<br />
38723 Seesen 80 Jahre<br />
Hans-Dieter Steimel,<br />
Refa-Ing.<br />
Nördeltstraße 40,<br />
59872 Meschede 70 Jahre<br />
18. FEBRUAR<br />
Stefan Mettler, Dipl.-Ing.<br />
Lookdyk 78,<br />
47839 Krefeld 50 Jahre<br />
19. FEBRUAR<br />
Dieter Eisenhut, Dipl.-Ing.<br />
Kopperskamp 69,<br />
47627 Kevelaer 75 Jahre<br />
Hans Hilgenstock, Dipl.-Ing.<br />
Elisabeth-Grube-Straße 11,<br />
57250 Netphen 75 Jahre<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 35
GEBURTSTAGE<br />
Peter Kynast, Dipl.-Ing.<br />
Franz-Jostes-Weg 20,<br />
59494 Soest 50 Jahre<br />
21. FEBRUAR<br />
Hansruedi Zürcher,<br />
Gieß.-Techn.<br />
Feldstraße 1,<br />
5634 Merenschwand,<br />
Schweiz 55 Jahre<br />
22. FEBRUAR<br />
Kurt Iden, Dipl.-Ing.<br />
Friedberger Weg 18,<br />
40229 Düsseldorf 60 Jahre<br />
23. FEBRUAR<br />
Eckhart Röders, Dipl.-Ing.<br />
Lerchenstraße 6 A,<br />
29614 Soltau 80 Jahre<br />
Alexander Fischer,<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Karlstraße 7,<br />
53913 Swisttal 65 Jahre<br />
25. FEBRUAR<br />
Christian Leick, Dipl.-Ing.<br />
Römerstraße 18,<br />
44793 Bochum 50 Jahre<br />
27. FEBRUAR<br />
Hans Schlingloff, Dr.-Ing.<br />
Edelgasse 1,<br />
50321 Brühl 65 Jahre<br />
Volker Richter, Dipl.-Ing.<br />
Helbersdorfer Straße 96 A,<br />
09120 Chemnitz 55 Jahre<br />
Geburtstage im März 2010<br />
1. MÄRZ<br />
Peter van Hüllen, Dipl.-Ing.<br />
Permerstraße 30,<br />
49479 Laggenbeck 60 Jahre<br />
2. MÄRZ<br />
Jürgen P. Kruschwitz, Dipl.-Ing.<br />
Schulhalde 23,<br />
73572 Heuchlingen 70 Jahre<br />
Heiner Bautz, Dipl.-Ing.<br />
Lessingstraße 9,<br />
59423 Unna 65 Jahre<br />
3. MÄRZ<br />
Johann Mayer, Gieß.-Techn.<br />
Hermann-Löns-Straße 23,<br />
84478 Waldkraiburg 60 Jahre<br />
36 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
Alfred Leja, Dipl.-Ing.<br />
Parkstraße 5,<br />
86356 Neusäß 55 Jahre<br />
6. MÄRZ<br />
Roland Prumbaum,<br />
Bahnstraße 33,<br />
40878 Ratingen 80 Jahre<br />
Kay Daume, Dr.-Ing.<br />
Grevenhauser Weg 5,<br />
40882 Ratingen 55 Jahre<br />
Jan Sundermann, Dipl.-Ing.<br />
Millrather Weg 74,<br />
40699 Erkrath 55 Jahre<br />
8. MÄRZ<br />
Frank Leistritz, Dipl.-Ing.<br />
Hauptmannstraße 10,<br />
57489 Drolshagen 55 Jahre<br />
9. MÄRZ<br />
Albrecht Engels, Dr.-Ing.<br />
Burger Straße 284,<br />
42859 Remscheid 75 Jahre<br />
Günter Drossel, Dr.-Ing. habil.<br />
Bernhard-Kellermann-Straße 6,<br />
09599 Freiberg/Sachsen 75 Jahre<br />
10. MÄRZ<br />
Heinz-Josef Wojtas,<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Schwalbenweg 16,<br />
46509 Xanten 65 Jahre<br />
Helmut Leven,<br />
Gildener Straße 45,<br />
46325 Borken 50 Jahre<br />
12. MÄRZ<br />
Kurt Rabanus, Dipl.-Ing.<br />
Goerdelerstraße 5,<br />
66121 Saarbrücken 80 Jahre<br />
14. MÄRZ<br />
Uemit Ursavas, Dipl.-Ing.<br />
Eulenkamp 32,<br />
51371 Leverkusen-Hitdorf 50 Jahre<br />
15. MÄRZ<br />
Hartmut Scholz, Dipl.-Ing.<br />
Handjerystraße 20,<br />
12159 Berlin 70 Jahre<br />
16. MÄRZ<br />
Herbert Smetan, Dipl.-Ing.<br />
Auf der Hardt 34,<br />
66780 Rehlingen-<br />
Siersburg 60 Jahre<br />
Werner Müller, Ing. (grad.)<br />
Saalestraße 12,<br />
35260 Stadtallendorf 70 Jahre<br />
17. MÄRZ<br />
Dieter Engehausen, Dipl.-Ing.<br />
Römerstraße 9,<br />
71404 Korb 75 Jahre<br />
Klaus Hachenberg, Dipl.-Ing.<br />
Vogelskamp 21,<br />
40822 Mettmann 70 Jahre<br />
20. MÄRZ<br />
Klaus-Joachim Kühlbrey, Dipl.-Ing.<br />
Mesnerstraße 7,<br />
85635 Höhenkirchen-Siegertsbrunn<br />
60 Jahre<br />
21. MÄRZ<br />
Heinrich Pfeiffer, Dipl.-Ing.<br />
Eckerngarten 4,<br />
31737 Rinteln 65 Jahre<br />
Hans-Peter Nicolai, Dipl.-Min.<br />
Unterm Schieferberg 10,<br />
59909 Bestwig 60 Jahre<br />
23. MÄRZ<br />
Rudolf Metzger, Dipl.-Ing.<br />
Rechbergstraße 19,<br />
71384 Weinstadt 65 Jahre<br />
25. MÄRZ<br />
Ernst Kilchhofer, Gieß.-Ing.<br />
Mittlere Straße 55,<br />
3600 Thun, Schweiz 80 Jahre<br />
Wilhelm Stahlhacke, Prof. Dipl.-Ing.<br />
Martinstraße 5,<br />
47058 Duisburg 80 Jahre<br />
Hermann Thumm, Dr.-Ing.<br />
Parkstift Hahnhof,<br />
Hahnhofstraße 15,<br />
76530 Baden-Baden 80 Jahre<br />
26. MÄRZ<br />
Karl-Heinz Köhler, Obering.<br />
Hohengrüner Weg 7,<br />
07985 Elsterberg 70 Jahre<br />
27. MÄRZ<br />
Karl-Heinz Möller, Dipl.-Ing.<br />
Erfurter Straße 18,<br />
37441 Bad Sachsa 75 Jahre<br />
28. MÄRZ<br />
Helmut Rodehüser, Dipl.-Ing.<br />
Wilmes Kamp 22,<br />
59909 Bestwig 65 Jahre
30. MÄRZ<br />
Heinz Nelissen, Dipl.-Ing.<br />
Flachskampstraße 86,<br />
40627 Düsseldorf 50 Jahre<br />
31. MÄRZ<br />
Andreas Wenk, Dipl.-Ing.<br />
Carsdorfer Straße 25,<br />
04523 Pegau 50 Jahre<br />
Geburtstage im April 2010<br />
3. APRIL<br />
Kuno Dickel,<br />
Seepark Eicken,<br />
Seeparkstraße 64,<br />
26907 Walchum 70 Jahre<br />
4. APRIL<br />
Horst Grams, Obering.<br />
Kurt-Weill-Straße 3 A,<br />
04347 Leipzig 80 Jahre<br />
Helmut Hasenkox,<br />
Prof. Dipl.-Ing.<br />
Üttelsheimer Weg 71,<br />
47198 Duisburg 80 Jahre<br />
Werner Krause, Dipl.-Ing.<br />
Waldweg 6,<br />
56472 Nisterau 50 Jahre<br />
6. APRIL<br />
Dieter Mewes, Dipl.-Bibl.<br />
Raiffeisenstraße 22,<br />
41844 Wegberg 50 Jahre<br />
8. APRIL<br />
Rudolf Dicke, Dipl.-Ing.<br />
Hauferstraße 42,<br />
58285 Gevelsberg 80 Jahre<br />
10. APRIL<br />
Karl Frech, Ing. (grad.)<br />
Kampstraße 8,<br />
59557 Lippstadt 75 Jahre<br />
Hans Dhonau, Ing. (grad.)<br />
Schonachbach 7,<br />
78098 Triberg 70 Jahre<br />
12. APRIL<br />
Alfons Jansen,<br />
Parkstraße 17,<br />
46359 Heiden 75 Jahre<br />
13. APRIL<br />
Fritz Birkenbach, Ing.<br />
Hagener Straße 132 C,<br />
58256 Ennepetal 75 Jahre<br />
14. APRIL<br />
Volker Dankwort, Dipl.-Ing.<br />
Ligusterweg 30,<br />
42489 Wülfrath 50 Jahre<br />
15. APRIL<br />
Walter R. Schifter, Ing. (grad.)<br />
Strandweg 1 B, 3400 Burgdorf,<br />
Schweiz 70 Jahre<br />
Wolfgang Kättlitz, Dr.-Ing. Dipl.-Chem.<br />
Martin-Luther-Straße 26,<br />
46325 Borken 60 Jahre<br />
16. APRIL<br />
Dieter Franken, Dipl.-Ing.<br />
Mittelhöhscheider Weg 11,<br />
42657 Solingen 50 Jahre<br />
18. APRIL<br />
Helmut Kohler, Dipl.-Ing.<br />
Prattenborgweg 20,<br />
46325 Borken 70 Jahre<br />
19. APRIL<br />
Manfred Schnell, Dipl.-Ing.<br />
Wielandweg 5,<br />
38304 Wolfenbüttel 80 Jahre<br />
22. APRIL<br />
Wolfram Weis, Dr.-Ing.<br />
Robert-Hansen-Straße 53<br />
Haus Schlosspark C 005,<br />
40593 Düsseldorf 80 Jahre<br />
23. APRIL<br />
Peter Böhm, Dipl.-Ing.<br />
Hölderlinstraße 19,<br />
41844 Wegberg 50 Jahre<br />
Dieter Rotthaus,<br />
Graf-Eberhard-Straße 8,<br />
58762 Altena 50 Jahre<br />
24. APRIL<br />
Dieter Ammann, Dr.-Ing.<br />
Elsa-Brandström-Straße 117,<br />
53227 Bonn 80 Jahre<br />
Albrecht Paschke, Dipl.-Ing.<br />
Artur-Brocke-Allee 44,<br />
45478 Mülheim 80 Jahre<br />
Jürgen Buchholz, Dr.-Ing.<br />
Sohlenerstraße 140 II,<br />
39122 Magdeburg 75 Jahre<br />
25. APRIL<br />
Bernd Cramer, Dipl.-Ing.<br />
Gustav-Overhoff-Straße 13,<br />
40822 Mettmann 70 Jahre<br />
Klaus Oosterhof, Dipl.-Ing.<br />
Kinzigweg 1,<br />
42579 Heiligenhaus 50 Jahre<br />
Mitgl.-Nr.1984101710<br />
Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH,<br />
Hilden<br />
27. APRIL<br />
Karlheinz Juhl, Industriemeister<br />
In der Leimenkaute 11,<br />
68519 Viernheim 75 Jahre<br />
28. APRIL<br />
Siegfried Niggemann,<br />
Industriemeister<br />
Mühlhofweg 18,<br />
59939 Olsberg 55 Jahre<br />
29. APRIL<br />
Jürgen Jahn, Dr.-Ing.<br />
Bornaer Straße 52,<br />
09114 Chemnitz 60 Jahre<br />
Markus Albert, Dipl.-Oek.<br />
Elsauerstraße 2,<br />
8352 Elsau, Schweiz 55 Jahre<br />
30. APRIL<br />
Herbert Schulte, Dipl.-Ing.<br />
Gustav-Bohm-Straße 35,<br />
58256 Ennepetal 70 Jahre<br />
Dieter Blankenagel, Dipl.-Ing.<br />
Steilstraße 10,<br />
44797 Bochum 65 Jahre<br />
Geburtstage im Mai 2010<br />
2.MAI<br />
Horst Richter, Dipl.-Ing.<br />
Am Hollerberg 2,<br />
17166 Teterow 70 Jahre<br />
Günther Schött, Ing. (grad.)<br />
Arvenweg 25,<br />
8404 Winterthur, Schweiz 70 Jahre<br />
3. MAI<br />
Ludwig Ruschitzka, Dr.-Ing.<br />
Veilchenweg 26,<br />
14772 Brandenburg 75 Jahre<br />
Klaus Seeger, Dr.rer.nat.<br />
Grimmstraße 6,<br />
30171 Hannover 50 Jahre<br />
5.MAI<br />
Alfred Bastian, Ringstraße 6,<br />
35080 Bad Endbach-<br />
Günterod 75 Jahre<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 37
GEBURTSTAGE<br />
Ralf Borrmann, Dipl.-Ing.<br />
Neuvorwerk 5,<br />
23909 Ratzeburg 50 Jahre<br />
7.MAI<br />
Florian Knippscheer, Dipl.-Ing.<br />
Im Kornfeld 2 A, 67677 Enkenbach-<br />
Alsenborn 55 Jahre<br />
8.MAI<br />
Giuseppe Sortino, Gieß.-Techn.<br />
Im Unterfeld 36,<br />
88433 Schemmerhofen 55 Jahre<br />
10.MAI<br />
Birgit Brod, Dipl.-Ing.<br />
Ringstraße 12 A,<br />
30851 Langenhagen 50 Jahre<br />
11.MAI<br />
Dieter Tacke, Dipl.-Ing.<br />
Birkenweg 18,<br />
69221 Dossenheim 75 Jahre<br />
12.MAI<br />
Gustav Bodenburg, Dipl.-Ing.<br />
Vogelsbergstraße 12,<br />
61130 Nidderau 75 Jahre<br />
13.MAI<br />
Peter Stika, Dr.-Ing.<br />
Zeppelinstraße 23,<br />
4030 Linz, Österreich 50 Jahre<br />
15.MAI<br />
Manfred Henk Schwanbeck, Gieß.-<br />
Techn. Lindvägen 6 Bellö,<br />
57032 Hjältevad, Schweden 55 Jahre<br />
Reinhart Kremtz, Dipl.-Ing.<br />
Mittelberg 6 A,<br />
01662 Meißen 50 Jahre<br />
16.MAI<br />
Joachim Schorisch, Dipl.-Ing.<br />
Seb.-Kneipp-Promenade 7 A,<br />
37431 Bad Lauterberg 85 Jahre<br />
17.MAI<br />
Franz Makala, Dipl.-Ing.<br />
Bruchmühlenweg 19,<br />
32457 Porta Westfalica 75 Jahre<br />
Frank Hutten, Dipl.-Ing.<br />
Am Püttkamp 26 A,<br />
40629 Düsseldorf 50 Jahre<br />
18.MAI<br />
Hans-Wigand von Salmuth,<br />
Friedrichstraße 2,<br />
40217 Düsseldorf 50 Jahre<br />
38 <strong>VDG</strong> aktuell 01|10<br />
22.MAI<br />
Mario Mackowiak, Dipl.-Ing.<br />
Hammerstraße 8,<br />
02957 Krauschwitz 50 Jahre<br />
23.MAI<br />
Ulrich Clauss, Dipl.-Ing.<br />
Mundingstr. 6, 78234 Engen 65 Jahre<br />
25.MAI<br />
Hans-Reinhard Golka, Dipl.-Ing.<br />
Kantstraße 14,<br />
58809 Neuenrade 75 Jahre<br />
26.MAI<br />
Martin H. Schreiber, Dipl.-Ing.<br />
Starenweg 29,<br />
42659 Solingen 55 Jahre<br />
28.MAI<br />
Konrad Höffer, Dipl.-Ing.<br />
Elmoresstraße 9,<br />
51570 Windeck-Schladern 75 Jahre<br />
Wolfgang Münchinger, Gieß.-Techn.<br />
Danziger Straße 1,<br />
23879 Mölln 70 Jahre<br />
Allen genannten Mitgliedern alles<br />
Gute für das neue Lebensjahr und<br />
ein herzliches Glückauf!<br />
Aus den<br />
Landesgruppen<br />
Sprechabend der <strong>VDG</strong>-Landesgruppe<br />
Bayern<br />
11.03. in Zaisertshofen<br />
Info: maria.graefenstein@bdguss.de<br />
Sprechabende der <strong>VDG</strong>-Landesgruppe<br />
Hessen<br />
27.04. und 25.06. in Lollar<br />
Info: Herr Stein,<br />
Tel.: (0 64 41) 4 18-32 58<br />
Sprechabende der <strong>VDG</strong>-Landesgruppe<br />
Mitteldeutschland<br />
18.03. in Leipzig<br />
24.06. in Wernigerode<br />
16.09. Schmiedeberg<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
Sprechabende der <strong>VDG</strong>-Landesgruppe<br />
NRW,<br />
Bezirksgruppe Ostwestfalen<br />
09.03. und 20.04. in Bielefeld<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
Veranstaltungen<br />
im Jahr 2010<br />
19.-20.03.<br />
Refa/<strong>VDG</strong>-Erfahrungsaustausch<br />
Gießerei 2010<br />
Schwelm<br />
Info: www.refa-vdg.de<br />
22.-23.04.<br />
54. Österreichische<br />
Gießerei-Tagung<br />
Leoben (Österreich)<br />
Info: office@ogi.at<br />
05.-06.<br />
Aalener Giesserei<br />
Kolloquium 2010<br />
Aalen<br />
Info: Lothar.Kallien@htw-aalen.de<br />
16.-19.05.<br />
Internationale EICF<br />
Feingusskonferenz<br />
Krakau (Polen)<br />
Info: d.ford@eicf.org<br />
10.-11.06.<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Gießereitag</strong><br />
Dresden<br />
Info: gabriela.bederke@bdguss.de<br />
10.-11.09.<br />
International Foundry Forum<br />
Barcelona (Spanien)<br />
Info: www.international-foundryforum.org<br />
16.-20.10.<br />
WFO Weltkongress Green Foundry<br />
Hangzhou (P. R. China)<br />
Info: www.wfc2010.com<br />
28.-29.10.<br />
20. Ledebur-Kolloquium<br />
Freiberg<br />
Info: simone.bednareck@bdguss.de<br />
Veranstaltungen im Jahr 2011<br />
28.06.-02.07.<br />
GIFA 2011<br />
Düsseldorf<br />
Info: www.gifa.de
Neue Lehrgänge der <strong>VDG</strong>-Akademie<br />
<strong>VDG</strong>-Zusatzstudium Gießereitechnik<br />
2010/2011<br />
Die <strong>VDG</strong>-Akademie plant für das Jahr 2010 wieder das Zusatzstudium<br />
Gießereitechnik in Zusammenarbeit mit dem Gießerei-Institut<br />
der RWTH Aachen und dem Gießerei-Institut<br />
der TU Bergakademie Freiberg.<br />
Dieses Zusatzstudium wendet sich mit einem modular<br />
aufgebauten Studienangebot an Interessenten, die in der<br />
Gießerei-Industrie tätig sind oder sein wollen und vertieftes<br />
Wissen über die gießereitechnischen Prozesse erwerben<br />
wollen. Mit dem vorliegenden Konzept wird das notwendige<br />
Wissen in berufsbegleitender Form parallel zur eigenen<br />
praktischen Tätigkeit vermittelt. So erhalten Führungskräfte<br />
eine höhere berufliche Kompetenz und<br />
Seiteneinsteiger solide Kenntnisse über gießereitechnische<br />
Problemstellungen.<br />
Das Zusatzstudium Gießereitechnik hat einen Umfang<br />
von fünf Wochen, die sich über ca. ein Jahr auf fünf Module<br />
verteilen. Es wird mit einer schriftlichen Prüfung, einer<br />
schriftlichen Ausarbeitung und einem Kolloquium, das den<br />
Wissenstransfer feststellen und die erfolgreiche Teilnahme<br />
bestätigen soll, abgeschlossen.<br />
Die Zugangsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes<br />
Fachhochschul- oder Universitätsstudium der Ingenieurwissenschaften,<br />
Naturwissenschaften oder eine vergleichbare<br />
Qualifikation. Ebenfalls zugelassen werden Absolventen<br />
eines Wirtschaftsstudiengangs. Allerdings muss<br />
dann ein vorgeschaltetes Grundmodul erfolgreich absolviert<br />
werden, um die Zugangsberechtigung zu erhalten.<br />
Teilnehmer mit abgeschlossenem Ingenieurstudium<br />
erhalten nach dem Besuch und erfolgreichen Abschluss<br />
des <strong>VDG</strong>-Zusatzstudiums Gießereitechnik ein <strong>VDG</strong>-Zertifikat<br />
mit dem Titel Gießerei-Fachingenieur (<strong>VDG</strong>) sowie eine<br />
Bescheinigung mit den Prüfungsleistungen.<br />
Teilnehmer ohne vorliegendes Ingenieurdiplom erhalten<br />
nach erfolgreicher Teilnahme eine Bescheinigung sowie ein<br />
Prüfungszeugnis. Das Zertifikat zum Gießerei-Fachingenieur<br />
(<strong>VDG</strong>) kann in diesem Fall nicht ausgehändigt werden.<br />
Das Grundmodul ist vom 19. bis 23. Juli 2010 im Gießerei-<br />
Institut in Aachen geplant. Die fünf Module sollen an folgenden<br />
Terminen stattfinden:<br />
1. Modul 20.09. bis 24.09.2010 Aachen<br />
2. Modul 14.02. bis 18.02.2011 Freiberg<br />
3. Modul 04.04. bis 08.04.2011 Aachen<br />
4. Modul 12.09. bis 16.09.2011 Freiberg<br />
5. Modul 21.11. bis 25.11.2011 Düsseldorf<br />
Neuer berufsbegleitender Industriemeisterlehrgang,<br />
Fachrichtung Gießerei<br />
Die <strong>VDG</strong>-Akademie plant einen neuen berufsbegleitenden<br />
Industriemeisterlehrgang, Fachrichtung Gießerei, der am 10.<br />
Mai 2010 in der BEW Bildungsstätte in Essen-Heidhausen<br />
beginnen soll. Die Ausbildung umfasst ca. 1050 Unterrichtsstunden.<br />
Die Unterrichtsschwerpunkte verteilen sich auf<br />
Berufs- und Arbeitspädagogik<br />
(ca. 120 Unterrichtsstunden)<br />
Allgemeine Grundlagen<br />
Planung der Ausbildung<br />
Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden<br />
Ausbildung am Arbeitsplatz<br />
Förderung des Lernprozesses<br />
Ausbildung in der Gruppe<br />
Fachrichtungsübergreifender Teil<br />
(ca. 310 Unterrichtsstunden)<br />
Grundlagen für kostenbewusstes Handeln<br />
Grundlagen für rechtsbewusstes Handeln<br />
Grundlagen für die Zusammenarbeit im Betrieb<br />
Fachrichtungsspezifischer Teil<br />
(ca. 620 Unterrichtsstunden)<br />
Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen<br />
Technische Kommunikation<br />
Technologie der Werk- und Hilfsstoffe<br />
Betriebstechnik<br />
Fertigungstechnik<br />
PC-Schulung/Grundlagen<br />
Geplante Termine:<br />
1. Kurs vom 10.05. bis 22.05.2010<br />
2. Kurs vom 16.08. bis 28.08.2010<br />
3. Kurs vom 22.11. bis 04.12.2010<br />
4. Kurs vom 03.01. bis 15.01.2011<br />
5. Kurs vom 09.05. bis 21.05.2011<br />
6. Kurs vom 18.07. bis 30.07.2011<br />
7. Kurs vom 26.09. bis 08.10.2011<br />
8. Kurs vom 09.01. bis 21.01.2012<br />
9. Kurs vom 16.04. bis 28.04.2012<br />
10. Kurs vom 25.06. bis 07.07.2012<br />
Information:<br />
<strong>VDG</strong>-Akademie<br />
E-Mail: mechthild.eichelmann@vdg-akademie.de<br />
<strong>VDG</strong>-AKADEMIE<br />
<strong>VDG</strong> aktuell 01|10 39
Verein <strong>Deutscher</strong><br />
Giessereifachleute e. V. (<strong>VDG</strong>)<br />
Postfach 10 51 44<br />
40042 Düsseldorf<br />
Telefon: (0211) 68 71-0<br />
Telefax: (0211) 68 71-3 33<br />
E-Mail: sekretariat@vdg.de<br />
Internet: www.vdg.de