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Mit<br />

großem<br />

Gewinnspiel<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER<br />

KULTUR<br />

Verlagsanzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 4. Mai 2018, Nr. 102 · www.allgaeuweit.de<br />

SOMMER<br />

2018<br />

⦁ KONZERTE<br />

⦁ THEATER & MUSIC<strong>AL</strong>S<br />

⦁ AUSSTELLUNGEN


LECHUFER<br />

ANNO 1800<br />

URUHRUNG <br />

EIN STÜCK VON CHRISTOF KAMMERLANDER &BERNHARD WOLF<br />

UNTER DER REGIE VON HUBERT SPIESS<br />

WEITERE<br />

TERMINE<br />

JULI<br />

FR 13.<br />

SA 14.<br />

FR 20.<br />

SA 21.<br />

FR 27.<br />

SA 28.<br />

AUGUST<br />

FR 03.<br />

SA 04.<br />

FR 10.<br />

SA 11.<br />

FR 17.<br />

SA 18.<br />

FR 24.<br />

SA 25.<br />

BEGINN<br />

20:30Uhr<br />

Die napoleonische Armee dringt ins Lechtal vor und teilt das Tal mit dem Lech als<br />

natürliche Grenze. Fürein kleines Dorf bedeutet das auch eine Trennung des Dorflebens.<br />

Die eine Hälfte des Dorfes liegt im französischen Besatzungsgebiet und die andereHälfte<br />

auf Habsburger Boden.<br />

Das Lechufer wirdZeugeeiner Geschichte über<br />

Freundschaft, Liebe, Verrat -und viel Musik.<br />

Tel.:+43 (0) 5634 5315-12<br />

geierwally.at


Laupheim<br />

Illertissen<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Kettershausen<br />

Kirchheim<br />

Schwabmünchen 3<br />

Riedlingen<br />

Auf ein Wort<br />

Vorfreude<br />

Das Wort Routine, hat mir mal ein<br />

Interviewpartner erklärt, bedeute<br />

in seinen Augen Stillstand. Und der<br />

Begriff abarbeiten sei für ihn das<br />

Gegenteil von Kreativität. Diese aber<br />

ist in der Welt der<br />

Kultur eine Selbstverständlichkeit.<br />

Weshalb das Team<br />

des Allgäuer Kultursommers<br />

kreativ<br />

die Köpfe zusammengesteckt<br />

Markdorf<br />

hat und dieses<br />

Magazin ein Meckenbeuren bisschen<br />

erneuerte, aufpolierte. Nur ein<br />

Friedrichshafen<br />

bisschen, damit Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, sich ebenso gut zurechtfinden<br />

wie die Jahre zuvor.<br />

Wir präsentieren Ihnen ein neues<br />

Cover, eine neue Schrift und zusätzliche<br />

Reportagen und Porträts, um<br />

noch intensiver in die facettenreiche<br />

Arbon<br />

Kulturwelt dieser Region eintauchen<br />

zu können.<br />

Rorschach<br />

Wir haben Musikerin Andrea Lerpscher<br />

besucht und stellen ihre neue<br />

Sankt Gallen<br />

CD und ein Notenheft für Steirische<br />

Harmonika vor (Seite 8). Kathrin<br />

Mädler, Intendantin am Landestheater<br />

Schwaben, erklärt, welche<br />

Altstätten<br />

Handschrift sie dem LTS verpasst<br />

Appenzell<br />

hat (Seite 6). Die Engländerin Es Devlin<br />

verrät im Gespräch mit unserem<br />

Magazin, was sie zum Bühnenbild<br />

der großen Hände auf der Seebühne<br />

in Bregenz inspirierte (Seite 35).<br />

Wie die Pianistin Hélène Grimaud, zu<br />

Gast beim Festival der Nationen in<br />

Bad Wörishofen, die Begegnung mit<br />

einem Wolf überstanden hat? Eine<br />

Antwort gibt‘s auf Seite 33. Von der<br />

aufregenden Welt eines Musikers erzählt<br />

das Porträt des Pianisten, Sängers<br />

und Komponisten Murat Parlak<br />

(Seite 39).<br />

Der Allgäuer Kultursommer gibt einen<br />

Überblick über die wichtigsten<br />

Kulturereignisse dieser Region und<br />

beweist, wie facettenreich das Angebot<br />

in der Welt des Theaters, der<br />

Konzerte, Musicals, Festivals oder<br />

Ausstellungen ist.<br />

Lesespaß und viel Erfolg auf der Suche<br />

nach für Sie passenden Veranstaltungen<br />

wünscht<br />

Freddy Schissler<br />

Donau<br />

Bad Saulgau<br />

Bodensee<br />

SCHWEIZ<br />

Feldkirch<br />

Tettnang<br />

Aulendorf<br />

Weingarten<br />

Ravensburg<br />

Achberg<br />

Langenargen<br />

Lindau<br />

Kressbronn<br />

Seite Weißensberg 10<br />

Sigmarszell<br />

Nonnenhorn Bodolz<br />

Wasserburg Lindau<br />

Rhein<br />

Bad Buchau<br />

Lustenau<br />

Hohenems<br />

Bad<br />

Schussenried<br />

Bad Waldsee<br />

Bregenz<br />

ÖSTERREICH<br />

Wurzacher<br />

Ried<br />

INH<strong>AL</strong>T<br />

Rankweil<br />

4 Porträts: Michl Lang / Gerhard Winkler<br />

5 Großes Gewinnspiel<br />

6 Landestheater/Interview K. Mädler<br />

7 Kultur auf Schloss Bad Grönenbach<br />

8 Porträt: Musikerin Andrea Lerpscher<br />

9 Allgäuer Literaturfestival<br />

10 Museum Lindau / Waaler Passionsspiele<br />

11 Ludwigmusical im Festspielhaus Füssen<br />

12 Euregio: Zwei musikalische Highlights<br />

13 Kaisersaal Füssen / Kempten macht Museum<br />

14 Festival: Musica Sacra in Marktoberdorf<br />

15 Buxheim bietet Kultur und Entspannung<br />

16 Musik im Pfaffenwinkel / Hutmuseum<br />

VON <strong>AL</strong>LGÄUERN FÜR SIE 17 GEMACHT: Fischinger Heimische Kulturzeit Autoren / Museum stellen Hofmühle<br />

die schönsten Seiten des Allgäus vor. „Griaß di’ Allgäu“ ist ab 16.05.<br />

18 Isny: Theaterfestival, Oper und mehr<br />

im Fach- und Zeitschriftenhandel, in den Service-Centern der<br />

Allgäuer Zeitung und bei 19 den Festival: Heimatzeitungen Memminger für Meile 5,90 € erhältlich.<br />

Eine Übersicht Online erhältlich unter www.magazineshoppen.de 20 Große Werke Ottobeurer oder www.azshop.de<br />

Basilika<br />

der Veranstaltungstermine finden Sie<br />

auf den Seiten 40 bis 46.<br />

21 Sommerfrische Bad Grönenbach<br />

Impressum Seite 46<br />

Waldburg<br />

NEU<br />

ERLEBNISMAGAZIN<br />

AUS DEM <strong>AL</strong>LGÄU<br />

Dornbirn<br />

Amtzell<br />

Biberach<br />

Bergatreute<br />

Vogt<br />

Wolfegg<br />

Opfenbach<br />

Hergensweiler<br />

Pfänder<br />

Wangen<br />

Bad Wurzach<br />

Kißlegg<br />

Hergatz<br />

Seite 16<br />

Heimenkirch<br />

Scheidegg<br />

Lindenberg<br />

| www.griassdi-allgaeu.de<br />

Kißlegg<br />

Seite 31<br />

Lindenberg<br />

Simmerberg<br />

Weiler<br />

Oberreute<br />

Hittisau<br />

Argenbühl<br />

Leutkirch<br />

Isny<br />

Iller<br />

Winterstetten<br />

Schwarzer Grat<br />

Riezlern<br />

Hirschegg<br />

Mittelberg<br />

Iller<br />

Iller<br />

Langenwang<br />

Obermaiselstein<br />

Seite 24<br />

Riedbergpass<br />

Nebelhorn<br />

Warth Biberkopf<br />

Oberstdorf<br />

Krumbach<br />

Obergünzburg<br />

Marktoberdorf<br />

Biessenhofen<br />

Untrasried<br />

Aitrang Seiten 14, 22,<br />

Dietmannsried<br />

Günzach<br />

Bidingen<br />

Haldenwang<br />

Ruderatshofen<br />

26, 36<br />

Schongau<br />

Altusried<br />

Seite 15<br />

Kempten:<br />

Lauben<br />

Seiten<br />

Kraftisried<br />

Marktoberdorf<br />

Burggen<br />

Wildpoldsried<br />

12, 23, 28, 29,<br />

Rettenbach<br />

Unterthingau<br />

Wiggensbach 30, 31, 32, 38<br />

Leuterschach<br />

Stötten<br />

Betzigau<br />

Kempten<br />

Auerberg Bernbeuren<br />

Wald<br />

Durach<br />

Görisried<br />

Buchenberg<br />

Lengenwang<br />

Lechbruck<br />

Eppishausen<br />

Babenhausen<br />

Kirchhaslach<br />

Markt Wald<br />

Winterrieden<br />

Breitenbrunn<br />

Salgen<br />

Oberschönegg<br />

Pfaffenhausen<br />

Dettingen<br />

Erolzheim<br />

Pleß<br />

auf den Sommer<br />

Tussenhausen Ettringen<br />

Ochsenhausen<br />

Egg<br />

Kirchdorf Fellheim<br />

Boos<br />

Oberrieden<br />

Lamerdingen<br />

Rammingen<br />

Niederrieden Lauben<br />

Türkheim<br />

Mindelheim<br />

Amberg<br />

Kammlach<br />

Berkheim Memmingen<br />

Heimertingen<br />

Erkheim<br />

Wiedergeltingen<br />

Holzgünz<br />

Bad Wörishofen Buchloe<br />

Rot an der Rot Seiten 6 & 19<br />

Westerheim<br />

Stetten Apfeltrach Seite 33<br />

Tannheim<br />

Trunkelsberg<br />

Buxheim Buxheim<br />

Ungerhausen Sontheim<br />

Dirlewang<br />

Bad Wörishofen<br />

Waal<br />

Seite 15<br />

Jengen<br />

Memmingen<br />

Memmingerberg<br />

Hawangen<br />

Benningen<br />

Unteregg<br />

Markt Rettenbach<br />

Ottobeuren<br />

Baisweil<br />

Aitrach<br />

Irsee<br />

Lachen<br />

Rieden<br />

Oberostendorf<br />

Bad Grönenbach<br />

Seite 28<br />

Pforzen<br />

Westendorf<br />

Illerbeuren Seiten<br />

Woringen<br />

7, 21, 29<br />

Kronburg<br />

Irsee<br />

Germaringen Kaltental<br />

Seite 36<br />

Eggenthal<br />

Wolfertschwenden<br />

Lautrach<br />

Ronsberg<br />

Aichstetten<br />

Bad Grönenbach<br />

Mauerstetten<br />

Stöttwang<br />

Böhen<br />

Kaufbeuren<br />

Legau<br />

Friesenried<br />

Osterzell<br />

Widderstein<br />

Hochtannbergpass<br />

Damüls<br />

Faschinajoch<br />

Furkajoch<br />

Kleinweiler-Hofen<br />

Waltenhofen<br />

Gestratz<br />

Maierhöfen<br />

Niedersonthofner<br />

See<br />

Roßhaupten<br />

Sulzberg<br />

Nesselwang<br />

Seeg<br />

Rückholz<br />

Grünenbach<br />

Weitnau<br />

Oy-MittelbergSeite 12<br />

Röthenbach<br />

Rottachsee<br />

Nesselwang<br />

Füssen Rieden<br />

Stiefenhofen<br />

Grüntensee<br />

Eisenberg<br />

Hopfen<br />

Buching<br />

Wertach<br />

Hopferau Seiten<br />

Missen Großer<br />

11, 13, 27, 30<br />

Alpsee<br />

Rettenberg<br />

Hopfensee<br />

Jungholz Pfronten<br />

Oberstaufen<br />

Schwangau<br />

Grünten<br />

Immenstadt<br />

Breitenberg<br />

Füssen Tegelberg<br />

Blaichach Bad Hindelang<br />

Neuschwanstein<br />

Burgberg<br />

Vils<br />

Mittagberg<br />

Seite 34 Oberjochpass<br />

Gunzesried<br />

Aggenstein<br />

Oberjoch<br />

Säuling<br />

Schattwald<br />

Sonthofen<br />

Hochgrat Tennenmooskopf<br />

Tannheim Reutte<br />

Ofterschwang<br />

Bad Hindelang<br />

Zöblen<br />

Hinterstein<br />

Haldensee<br />

Balderschwang<br />

Nesselwängle<br />

Riedberger Bolsterlang<br />

Fischen Sonnenkopf<br />

Horn<br />

Gaichtpass<br />

Vilsalpsee<br />

Diedamskopf<br />

Hoher<br />

Ifen<br />

Waltenhofen<br />

Seite 8<br />

Kleinwalsertal<br />

Altusried<br />

Seite 25<br />

Fellhorn<br />

Oberstdorf<br />

Trettachtal<br />

Krottenkopf<br />

Hochvogel<br />

Wertach<br />

Lech<br />

Tannheimer Tal<br />

Weißenbach<br />

22 Akademie Marktoberdorf / Konzerte Scheidegg<br />

23 Geierwally-Bühne / Kemptener Konzerte<br />

24 Oberstdorfer Musiksommer<br />

25 Altusried: Jim Knopf und Rock-, Pop-Konzerte<br />

26 Modeon Marktoberdorf<br />

27 Füssen: Königsgala und Schwanenprinz<br />

28 Kunstsommer Irsee / APC Sommer Kempten<br />

29 Theater in Kempten / Galerie Seidenlicht<br />

30 „Vielsaitig“ Füssen / Mundart-Forum<br />

31 Kemptener Tanzherbst / Kunst in Kißlegg<br />

32 Kammermusik: Classix Kempten<br />

33 Festival der Nationen in Bad Wörishofen<br />

34 Junge Stars in Illertissen / Ein Ort wird Musik<br />

35 Es Devlin entwirft Bregenzer Bühnenbild<br />

36 Museum Illerbeuren / Künstlerhaus MOD<br />

37 Ausstellung: Kunerth-Museum Ottobeuren<br />

38 Theater Wendejacken / Pferdeshow Equus II<br />

39 Porträt: Musiker Murat Parlak<br />

Wertach<br />

Hahntennjoch<br />

AB 16.05. FÜR<br />

5,90 €<br />

IM HANDEL!<br />

Forggensee<br />

Heiterwang<br />

Thaneller<br />

Lech<br />

Plansee<br />

Fernpass<br />

Nassereith<br />

Lech<br />

Kaufering<br />

Trauchgau<br />

Halblech<br />

Landsberg<br />

Schongau<br />

Peiting<br />

Steingaden<br />

Lermoos<br />

Ehrwald<br />

Zugs<br />

N<br />

W<br />

S<br />

5 km


4<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Ein Blick zurück: Das Allgäu hatte schon anno dazumal seine Stars<br />

Zwei Allgäuer Kulturschaffende, die sich ein Denkmal setzten: Schauspieler Michl Lang (links) und Komponist Gerhard Winkler. <br />

Repros: Ralf Lienert<br />

Ein Volksheld auf der Bühne<br />

Michl Lang brachte die Leute zum Lachen<br />

Ein Volksheld am Flügel<br />

Legendär: Gerhard Winklers Capri-Fischer<br />

Von Freddy Schissler<br />

Noch heute, viele Jahre nach dem<br />

Tod im Jahre 1979, haben seine Anhänger<br />

das Gesicht noch deutlich vor<br />

Augen: ein breites, verschmitztes Lächeln,<br />

buschige Brauen, die an den<br />

Rändern ein wenig nach oben zeigen,<br />

und schmale Augen, aus denen<br />

der Schalk blitzt. Als wolle dieser<br />

Michl Lang uns noch immer diesen<br />

Ratschlag mit auf den Weg geben:<br />

„Nehmt‘s Leben nicht allzu schwer.<br />

Und denkt stets daran: Humor hält<br />

die Menschen jung und gesund.“<br />

Ein „Komödienstadel“ ohne Michl<br />

Lang? Beinahe unvorstellbar, dass<br />

Bayern gewichtigstes Forum für<br />

volkstümliches Theater ohne den<br />

gebürtigen Kemptener ausgekommen<br />

wäre.<br />

Er gilt noch immer als einer der berühmtesten<br />

Schauspieler, die diese<br />

Region je hervorgebracht hat.<br />

Bis dahin war es jedoch ein harter<br />

und weiter Weg. Wie es so oft<br />

bei Künstlern ist: Am Anfang ihres<br />

Berufs oder besser gesagt ihrer Berufung<br />

steht erst einmal der Kampf.<br />

Und zwar jender gegen die eigenen<br />

Eltern, die dem Sohn unmissverständlich<br />

deutlich machen: „Vergiss<br />

sofort die Spinnerei mit dem Theater!<br />

Das sind alles Flausen. Lern gefälligst<br />

was G‘scheites.“ Diese oder ähnliche<br />

Sätze fielen auch im Elternhaus von<br />

Michl Lang. Der Vater ging schließlich<br />

einem angesehenen Beruf nach,<br />

dem des Schreiners. Ein goldenes<br />

Handwerk, 1899, als der kleine Michl<br />

im Ankergässle in Kempten das Licht<br />

der Welt erblickte.<br />

Erst Käser, dann Kellner<br />

Als der Bub größer wurde, verdiente<br />

er zunächst seine Brötchen als Käser,<br />

dann als Stallknecht und Kellner.<br />

Allerdings: Die Liebe zur Schauspielerei<br />

und zur Welt der Bühne, die in<br />

jenen Tagen freilich noch nicht so<br />

schillernd glitzerte wie heute, vermochte<br />

ihm weder der Vater noch<br />

die Mutter zu nehmen.<br />

Als er unverletzt aus dem Ersten<br />

Weltkrieg zurückkehrte, schlug seine<br />

Stunde und er steuerte auf jene<br />

Bretter zu, die die Welt bedeuten.<br />

Als 20-Jähriger wirkte er zunächst<br />

auf einer bayerischen Bauernbühne<br />

in Bad Reichenhall mit, ehe er den<br />

Weg nach München einschlug. Die<br />

dortige Volksbühne wurde seine Heimat.<br />

Es gibt Lieder, die sind in Deutschland<br />

ähnlich populär wie die Nationalhymne.<br />

Die Capri-Fischer gehören<br />

dazu. „Wenn bei Capri die rote Sonne<br />

im Meer versinkt…“<br />

Wer alles hat diese Textzeile zumindest<br />

einmal in seinem Leben über die<br />

Lippen gebracht? Hunderte, Tausende,<br />

Millionen. Die Capri-Fischer sind<br />

Kulturgut, und der, der dieses Lied<br />

1943 in seinem Kopf entstehen ließ,<br />

fand Anfang des Jahres 1976 im Allgäu,<br />

genau genommen in Kempten,<br />

eine neue Heimat: Gerhard Winkler,<br />

ein in Berlin geborener Komponist,<br />

der vor allem eine große Liebe besaß:<br />

die Musik.<br />

Er widmete sich dieser Leidenschaft<br />

sehr ernsthaft – unter anderem<br />

mit einem Studium am Konservatorium.<br />

Besessen von der Musik<br />

Winkler war ein Musikbesessener,<br />

der mitunter von morgens bis<br />

abends damit beschäftigt war, neues<br />

Liedgut zu erschaffen. Rund 1200<br />

Schlager flossen aus seiner Feder,<br />

auch Operetten und Filmmusiken. Na<br />

ja, und natürlich das sehnsuchtsvolle<br />

Lied von den Capri-Fischern.<br />

Sie wurden zum Gassenhauer,<br />

zum meistgespielten Lied der ersten<br />

Nachkriegsjahre und zum Synonym<br />

des Aufstiegs nach dem kompletten<br />

Zusammenbruch Deutschlands.<br />

Von Gerhard Winkler stammen<br />

auch viele italienische Lieder wie<br />

O mia bella Napoli oder das Chianti-Lied.<br />

Aber: Er hat sich in seinen<br />

Werken auch anderen Ländern, anderen<br />

Kontinenten verschrieben. So<br />

war er unter anderem mit schmissigen<br />

Tangos aus Argentinie in den<br />

dreißiger Jahren sehr erfolgreich.<br />

An den Rollstuhl gefesselt<br />

In Kempten kam Gerhard Winkler,<br />

das Arbeitstier, ein bisschen zur Ruhe.<br />

In einem umgebauten, ehemaligen<br />

Bauernhaus in Bremberg bei Heiligkreuz,<br />

im Norden Kemptens. Dort<br />

war er allerdings in den letzten Wochen<br />

und Monaten an den Rollstuhl<br />

gefesselt. Seine Beine versagten zu<br />

diesem Zeitpunkt ihren Dienst.<br />

Schließlich starb der bekannte Musiker<br />

als 70-Jähriger an den Folgen<br />

einer Lungenentzündung. Gerhard<br />

Winklers Grabstein befindet sich auf<br />

dem städtischen Friedhof in Kempten.<br />

<br />

Freddy Schissler


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 5<br />

... mal ein Frage:<br />

In welcher Stadt befindet sich<br />

das Landestheater Schwaben?<br />

a) Kaufbeuren<br />

b) Memmingen<br />

c) Lindau<br />

GEWINN<br />

Spiel<br />

Foto: Dirk Klos <br />

Viel Glück<br />

Mitmachen lohnt sich:<br />

Für fünf Veranstaltungen gibt‘s jeweils zwei Eintrittskarten<br />

Foto: Weizenegger <br />

Pferdeshow Equus von Elmar Kretz.<br />

Auch in dieser Ausgabe des Allgäuer<br />

Kultursommers verlosen wir<br />

wieder Freikarten für insgesamt fünf<br />

Veranstaltungen. Alleine sie dokumentieren,<br />

wie vielfältig die Kulturszene<br />

in dieser Region ist.<br />

Die Gewinner dürfen eine Vorstellung<br />

im Landestheater Schwaben<br />

(Nebel im August) besuchen,<br />

eine Pferdeshow von Elmar Kretz<br />

(2. November, Premiere), ein Euregio-Konzert<br />

im Rahmen der<br />

19. Europameisterschaften der böhmischen<br />

und mährischen Blasmusik,<br />

eine Veranstaltung der Sommerfrische<br />

Bad Grönenbach (Konzert mit<br />

der A-capella-Gruppe Delta Q) sowie<br />

das Sommermärchen des Theaters<br />

in Kempten, Alice im Wunderland,<br />

auf der Freilichtbühne Burghalde in<br />

Kempten. Für alle diese Veranstaltungen<br />

verlosen wir jeweils zwei<br />

Eintrittskarten.<br />

Was Sie machen müssen, um zu<br />

den Gewinnern zu gehören und<br />

einen kulturellen Abend im Allgäu zu<br />

erleben?<br />

Schicken Sie uns per Postkarte<br />

die gesuchte Antwort von oben<br />

links und teilen Sie uns mit, zu<br />

welcher Veranstaltung Sie gerne<br />

als Gewinner gehen würden:<br />

Allgäuer Zeitung,<br />

Stichwort: Gewinnspiel<br />

Kultursommer,<br />

87430 Kempten<br />

Märchensommer in Kempten. <br />

Delta Q in Bad Grönenbach zu Gast. Foto: oh Nebel im August: im Landestheater. Foto: Forster Euregio präsentiert feine Blasmusik. Foto: oh


6<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Zeitgenössisches<br />

forcieren<br />

Intendantin Kathrin Mädler<br />

über Ziele, Aufgaben und<br />

Faszination des Theaters<br />

Als Intendantin ist man vermutlich<br />

fast rund um die Uhr mit dem Thema<br />

Schauspiel beschäftigt. Was bedeutet<br />

für Sie persönlich die Welt des<br />

Theaters?<br />

Kathrin Mädler: Theater hat mich<br />

schon immer fasziniert – mit 12 Jahren<br />

hatte ich mein erstes Abo, mit 16<br />

bin ich auf der Bühne gestanden. Ich<br />

habe mein großes Hobby zum Beruf<br />

machen dürfen. Das sehe als absolutes<br />

Luxusgut.<br />

Die Bühne des Landestheaters als hochemotionaler Ort: Bei „Nebel im August“ gehen viele Szenen unter die Haut.<br />

Fotos: Karl Forster, Ralf Lienert<br />

Emotionen wecken und anregen<br />

Landestheater Schwaben macht auch vor schwierigen Themen nicht Halt.<br />

Weshalb das Ensemble „Nebel im August“ auf die Bühne bringt<br />

Von Freddy Schissler<br />

Theater solle Emotionen wecken<br />

und zum Nachdenken anregen, sagt<br />

Kathrin Mädler, Intendantin am Landestheater<br />

Schwaben (LTS), im Interview<br />

mit unserem Magazin (siehe<br />

Text rechts). Seit 2016 leitet die gebürtige<br />

Osnabrückerin die Geschicke<br />

des Theaterhauses in Memmingen,<br />

an dem sie vor allem auf eine zeitgenössische<br />

Schiene setzt. An „Nebel<br />

im August“, einem Stück des aktuellen<br />

Spielplans, lässt sich wohl am<br />

besten erklären, was gemeint ist.<br />

Die Bühne im LTS verwandelt sich<br />

dabei in einen Ort des Horrors. Es<br />

geht um die Euthanasie des Naziregimes.<br />

Damals maßen sich Menschen<br />

an zu beurteilen, welches Leben<br />

erhaltenswert sei und welches<br />

ausgelöscht werden sollte. Herren<br />

über Leben und Tod – das sich selbst<br />

Spielzeit 2018/19 – Auszug<br />

Premiere 28. September<br />

Funny Girl, nach dem Roman von<br />

Anthony McCarten; Inszenierung:<br />

Sapir Heller; Bühne & Kostüme:<br />

Elena Köhler. Inhalt: In der brisanten<br />

Komödie dominiert die<br />

verbindende Kraft des Lachens<br />

angesichts von Hass, Intoleranz<br />

und interkulturellen Konflikten.<br />

Der Humor versöhnt Familien und<br />

vereint Gegensätze.<br />

gegebene Recht, den Daumen nach<br />

oben oder nach unten zu drehen.<br />

Diese Unmenschlichkeit passierte<br />

nicht irgendwo, sondern vor der<br />

Haustür Memmingens, in Kaufbeuren<br />

und Irsee im angrenzenden Ostallgäu.<br />

Ernst Lossa, Kind aus einer<br />

jenischen Familie, wurde Anfang der<br />

1940er Jahre als triebhafter Psychopath<br />

eingestuft, obwohl er geistig<br />

gesund war. Sein Leben und Sterben<br />

hat der Allgäuer Autor Robert Domes<br />

in einem Roman erzählt.<br />

Rechtsextreme Parolen<br />

Mehrere Gründe also für das LTS,<br />

den nachdenklich machenden Stoff<br />

auf die Bühne zu holen, vieles zu<br />

beleuchten, zu diskutieren und zu<br />

analysieren. Zumal in Zeiten wie diesen,<br />

in denen rechtsextreme Parolen<br />

nicht zu überhören sind.<br />

Premiere 5. Oktober<br />

Margarete Maultasch, Drama von Christoph<br />

Nußbaumeder (Uraufführung), Inszenierung:<br />

Kathrin Mädler, Bühne & Kostüme:<br />

Mareike Delaquis-Porschka. Inhalt:<br />

Vom belächelten Mädchen zur respektierten<br />

Politikerin – Margarete Maultasch,<br />

Landesfürstin von Tirol im 14. Jahrhundert,<br />

war eine frühe Angela Merkel.<br />

Und schon damals musste sie sich gegen<br />

männliche Bevormundung behaupten.<br />

Wofür das Landestheater ebenfalls<br />

steht: Bei einem jungen Publikum<br />

das Interesse für Theater zu wecken,<br />

also Türen öffnen für ein neues Publikum.<br />

So wurde die Kooperation<br />

mit Schulen intensiviert. Und es gibt<br />

einen eigenen Themenblock „Junges<br />

Theater“. Dabei empfiehlt man<br />

Jugendlichen bestimmte Stücke, sie<br />

können Proben besuchen, Theaterpädagogen<br />

kommen in Schulklassen,<br />

Patenklassen sind zu Gast und<br />

diskutieren über das zuvor Gesehene.<br />

Zudem bietet das LTS Führungen<br />

durchs Haus an.<br />

Karten im Vorverkauf<br />

unter Telefon 08331/945916<br />

www.landestheater-schwaben.de<br />

Unten ein erster Blick durchs<br />

Schlüsselloch der neuen Saison.<br />

Das neue Programmheft ist ab dem<br />

15. Mai erhältlich.<br />

Premiere 12. Oktober<br />

Hamlet, Tragödie von William Shakespeare,<br />

Deutsch von Erich Fried, Inszenierung:<br />

Jochen Strauch, Bühne & Kostüme:<br />

Frank Albert<br />

Premiere 13. Oktober<br />

Ada und ihre Töchter, Schauspiel von<br />

Noah Haidle, Deutsche Erstaufführung<br />

Inszenierung: Kathrin Mädler, Bühne &<br />

Kostüme: Mareike Delaquis-Porschka.<br />

Welche Aufgaben muss Theater in<br />

Ihren Augen erfüllen?<br />

Mädler: Theater ist Auseinandersetzung<br />

und nicht nur Unterhaltung. Es<br />

muss die Leute anregen und Emotionalität<br />

wecken.<br />

Intendanten geben dem Theater, an<br />

dem sie beschäftigt sind, meist eine<br />

eigene Handschrift. Wie würden Sie<br />

Ihre charakterisieren?<br />

Mädler: Ich<br />

setze vermehrt<br />

auf zeitgenössische<br />

Werke und<br />

Inszenierungen<br />

und möchte<br />

so das Haus<br />

unter anderem<br />

für ein neues Kathrin Mädler<br />

Publikum öffnen<br />

– ohne natürlich das bisherige zu<br />

verlieren.<br />

Wie fällt Ihre bisherige Bilanz aus,<br />

sprich: Lässt sich das Publikum auf<br />

Zeitgenössisches ein?<br />

Mädler: Ja, ich habe schon das Gefühl.<br />

Die Aufführungen im Studio<br />

beispielsweise sind meistens ausverkauft.<br />

Das kommt wirklich an bei<br />

den Leuten.<br />

Wie sehen Ihre Wünsche für die Zukunft<br />

aus? Darf man als Intendantin<br />

auch Visionen haben?<br />

Mädler: Klar, muss man sogar. Meine<br />

Vision ist, dass das Landestheater<br />

Schwaben weiter wächst und es<br />

irgendwann einmal ein eigenes Kinder-<br />

und Jugendtheater am Haus gibt.<br />

Zudem würde ich mir noch mehr Besucher<br />

und Buchungen der Abstecherorte<br />

wünschen. Obwohl wir insgesamt<br />

gesehen schon sehr zufrieden sind mit<br />

den Zuschauerzahlen.<br />

Das Gespräch führte<br />

Freddy Schissler


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 7<br />

Hippi-Ära oder<br />

schottischer Folk<br />

Kultur auf dem Schloss für guten Zweck<br />

Das Programm der Bad Grönenbacher<br />

Schlosskultur zeigt sich in<br />

diesem Jahr wieder überaus vielfältig.<br />

Auch die 12. Auflage der Benefizreihe<br />

wird gemeinsam von der<br />

Marktgemeinde und dem gemeinnützigen<br />

Verein Nothilfe initiiert. Das<br />

Besondere daran: Alle Künstler verzichten<br />

auf die Gage. Sämtliche Einnahmen<br />

fließen in die Sozialarbeit.<br />

Der Nothilfe Verein kümmert sich<br />

um Menschen, die ein harter Schicksalsschlag<br />

getroffen hat, betätigt<br />

sich aber auch in gesellschaftlichen<br />

Randgruppenbereichen, beispielsweise<br />

im Strafvollzug.<br />

Die „SchlossKultur“ startet am 28.<br />

April mit der A-cappella-Gruppe „5<br />

ohne Namen“. Aber Achtung: Die<br />

Fünf sind ein Sextett. Rockig, poppig<br />

und klassisch kommt es daher.<br />

Harmonierende Stimmen, witzige,<br />

hintersinnige Texte und schwarzer<br />

Humor machen den Erfolg der Gruppe<br />

aus.<br />

Im Stil der 60er Jahre<br />

Mit dem Akustik-Duo „VETO“ (Gesang,<br />

Saxophon, Klarinette, Gitarre)<br />

geht es am 12. Mai weiter. Das Duo<br />

ist im Stil der 60er/70er Jahre unterwegs<br />

und hat Stücke von Größen<br />

der Hippie-Ära im Gepäck, die aber<br />

trotzdem nicht gecovert werden,<br />

sondern neu arrangiert sind. Eigene<br />

Songs gehören genauso dazu: teils<br />

Slapsticktexte zu fein arrangierten<br />

Tönen, teils nachdenkliche Balladen<br />

im Stil der Liedermacher. Aber auch<br />

Beat und Rock’n Roll fehlen nicht.<br />

Authentisch und handgemacht,<br />

überzeugend und begeisternd: Erwin<br />

and the Tigers haben vor, die<br />

Bühne zu rocken. Im Programm der<br />

Gruppe finden sich am 2. Juni Klassiker<br />

der Rockgeschichte à la Stones,<br />

Dire Straits, REM, Melissa Etheridge<br />

oder Bruce Springsteen – aber auch<br />

aktuelle Songs von Weezer, Mando<br />

Diao oder Kings of Leon.<br />

Schottischer Dudelsack<br />

Wenn am 4. August das Wetter mitspielt,<br />

geht’s open air mit Phoenexx<br />

in den Schlossgraben. Die Gruppe<br />

verbindet traditionelle schottische<br />

Dudelsackmusik mit modernen Instrumenten<br />

(Gitarren, Schlagzeug,<br />

Percussion), ist aber auch für ihre<br />

Stimmungslieder bekannt.<br />

Die Happy Mountain Stompers<br />

übernehmen am 6. Oktober das Finale<br />

der „SchlossKultur“. Dixieland,<br />

Swing und Blues haben sie im Gepäck<br />

sowie Werke von Louis Armstrong,<br />

Louis Prima und Louis Jordan.<br />

Mit einer Mischung aus Improvisation,<br />

Spielfreude und technischem<br />

Können stellt das Quintett seit über<br />

40 Jahren unter Beweis, wie frisch<br />

alter Jazz klingen kann.<br />

„Schlossgeister“ bewirten<br />

Alle Veranstaltungen (ab 20 Uhr)<br />

finden auf dem Areal des Hohen<br />

Schlosses (Pappenheimerstraße 1)<br />

statt. Wie in den Vorjahren sind wieder<br />

die „Schlossgeister“ zu Gange,<br />

die in der Pause Getränke und kleine<br />

Snacks anbieten.<br />

Info<br />

Kostenlose Broschüre bei<br />

gaesteinfo@bad-groenenbach.de<br />

oder 0 83 34/6 05 31<br />

www.bad-groenenbach.de<br />

www.nothilfe-verein.de<br />

Sie haben sich im Allgäu in Sachen Dixieland längst einen Namen gemacht: die<br />

Happy Mountain Stompers. <br />

Bad Grönenbach<br />

Eröffnung<br />

Vernissage, Freitag, 29. Juni, 19 Uhr<br />

Sonntag, 8. Juli, 19 Uhr<br />

Donnerstag, 12. Juli, 20 Uhr<br />

Freitag, 13. Juli, 20 Uhr<br />

Donnerstag, 19. Juli 20 Uhr<br />

Samstag, 4. August, 20 Uhr<br />

Donnerstag, 13. September, 20 Uhr<br />

2018<br />

sommerfrische<br />

Kunst im Schloss<br />

Bad Grönenbacher Künstler/Innen stellen aus<br />

Ausstellung 30. Juni –29. Juli, (Do –So)<br />

Hohes Schloss<br />

Pippo Pollina Acoustic Quartet<br />

Il Sole Che Verrà Europa Tour<br />

Postsaal<br />

Monaco Swing Ensemble<br />

Hohes Schloss<br />

International Summer Academy<br />

for Young Artists<br />

Haus des Gastes (Kursaal)<br />

AGlezele Vayn<br />

Postsaal<br />

Phoenexx: Schlossgraben Open Air<br />

Eine Beneeranstaltung ugunsten<br />

des Nothilfe e.V.<br />

BlöZinger –Kabarett<br />

„bis morgen“<br />

Postsaal<br />

Freitag, 14. September, 20 Uhr<br />

Blue Note Project<br />

Hohes Schloss<br />

Freitag, 28. September<br />

Anne Klinge –Theater mit Hand und Fuß<br />

16 Uhr Das tapfere Schneiderlein<br />

20 Uhr Der Fußmord und andere Liebesdramen<br />

Finale<br />

Sonntag, 30. September, 20 Uhr<br />

ACappella Delta Q<br />

„Wann, wenn nicht wir!“<br />

Postsaal<br />

„5 ohne Namen“ nennt sich diese A-cappella-Gruppe – sie steht allerdings mit<br />

sechs Sängern auf der Bühne.<br />

Fotos: oh<br />

www.sommerfrische.biz<br />

Telefon 08334/60531


8<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Melodien<br />

im Morgenrot<br />

Andrea Lerpscher belebt die<br />

traditionelle Musik der Berge<br />

mit Steirischer Harmonika<br />

Atemberaubende Stimmung: In ihrem Musikvideo „Nebelhorn-Gipfelmeer-Blick“ spielt Andrea Lerpscher vor dem Panorama der Allgäuer Bergwelt Steirische<br />

Harmonika und jodelt. Da vergisst man glatt den Rest der Welt. <br />

Fotos: Fotofabrik Kempten<br />

Von Isabelle Reinhardt<br />

Typisch Allgäu. Landschaftlich bedeutet<br />

das: Berge, Seen, unberührte<br />

Natur. In kulinarischer Hinsicht sind<br />

es die Kässpatzen, die ein Urlauber<br />

sofort mit dem Allgäu verbinden<br />

würde. Aber wie klingt eigentlich Allgäuer<br />

Musik?<br />

Andrea Lerpscher ist Musikerin<br />

und hat sich auf die Suche nach<br />

traditionellem Musikgut aus dem<br />

Allgäu gemacht. Gefunden hat sie<br />

abwechslungsreiche Stücke, die zwischen<br />

1950 und 1970 in dieser Region<br />

enstanden sind.<br />

Aber nicht etwa aus dem Bereich<br />

der Blasmusik, wie man vielleicht<br />

meinen könnte. Denn laut Lerpscher<br />

erklingen bei den Konzerten im Allgäu<br />

oft dieselben Stücke wie im benachbarten<br />

Österreich oder Schwabenland.<br />

Stattdessen kommen die<br />

Allgäuer Melodien ganz ohne Bläser<br />

Alte Lieder kreativ und modern umgesetzt:<br />

Andrea Lerpscher lässt die<br />

Allgäuer Tradition weiterleben und<br />

erhält dafür das Allgäuer Qualitätssiegel.<br />

aus. Es genügen eine Ziehharmonika,<br />

eine Gitarre und ein Kontrabass.<br />

Gespielt wird die traditionelle<br />

Musik von drei bekannten Allgäuer<br />

Trios, dem Bechteler Trio aus dem<br />

Gunzesrieder Tal sowie dem Trettach<br />

Trio und dem Toni Brutscher<br />

Trio aus Oberstdorf.<br />

Was Andrea Lerpscher dazu bewegt<br />

hat, sich auf die Suche zu begeben?<br />

Es ist nicht nur der Wunsch,<br />

eine Musik zu finden, die nach Heimat<br />

klingt. Sie gibt Musikunterricht<br />

für Steirische Harmonika, Diatonische<br />

Club Harmonika und Schwyzerörgeli.<br />

Viele ihrer Schüler wollen<br />

Lieder aus der Region spielen, aber<br />

es existiert kein Heft mit Harmonika-Stücken<br />

aus dem Allgäu.<br />

Traditionelle Lieder erhalten<br />

Andrea Lerpscher möchte die traditionelle<br />

Musik zugänglich machen<br />

– gerade für Harmonika-Spieler, die<br />

sich mit ihrer Heimat identifizieren<br />

wollen. Deswegen entschließt sie<br />

sich dazu, ein Notenheft in Griffschrift<br />

für Steirische Harmonika zu<br />

schreiben.<br />

Auch zum Anhören gibt es nur<br />

noch alte Schallplatten und manch<br />

in die Jahre gekommene CD. „Die alten<br />

Lieder gehen verloren. Aber sie<br />

sind Teil unserer Allgäuer Tradtion<br />

und deswegen war es für mich eine<br />

Herzensangelegenheit, sie zu erhalten,“<br />

begründet die Musikerin und<br />

Sängerin ihr Bestreben. Mit dem Notenheft<br />

allein ist es also nicht getan.<br />

Eine Vertonung der Lieder muss her.<br />

Um ein Gefühl für die Musik der<br />

Allgäuer Trios und die Zeit zwischen<br />

1950 und 1970 zu bekommen, unterhält<br />

sich Lerpscher mit Zeitzeugen<br />

wie Dietmar und Karl Bechteler. „Mir<br />

war es wichtig, eine menschliche<br />

Verbindung herzustellen. Und auch<br />

für die Titelentstehung haben mir die<br />

Gespräche geholfen“, erklärt Andrea<br />

Lerpscher.<br />

Alt schließt modern nicht aus<br />

Im Winter 2016/2017 schreibt die<br />

Musikerin schließlich die Originalversionen<br />

auf Noten und findet in<br />

Moritz Rädler am Kontrabass und<br />

Marita Kuen an der Gitarre Begleitmusiker<br />

für die Studioaufnahmen.<br />

Was dabei herausgekommen ist?<br />

Traditionsreiche, aber staubige Lieder?<br />

Nein. Nicht umsonst tragen<br />

Griffschrift und CD den Titel „traditionell<br />

– aber jung Nr. 2“. „Die Stücke<br />

sind eine Mischung aus Überlieferung<br />

und Eigenkomposition der<br />

Trios“, so die Sängerin.<br />

Allerdings gilt das nicht nur für Andrea<br />

Lerpschers Steirische Harmonika<br />

in der Hauptstimme oder für ihr<br />

Jodeln. Hörbare Abwechslung bringt<br />

auch die Begleitung in die Musik ein.<br />

Ursprünglich wird der Kontrabass<br />

gezupft und die Gitarre geschlagen.<br />

Dagegen streicht Moritz Rädler den<br />

Kontrabass hin und wieder, während<br />

Marita Kuen die Gitarre durchweg<br />

zupft.<br />

Herausgekommen sind also Produkte,<br />

die das musikalische Allgäuer<br />

Kulturgut erhalten sollen und doch<br />

einen Hauch Moderne mit sich bringen.<br />

Dafür wurde Andrea Lerpscher<br />

als erste Musikerin mit dem Allgäu-Qualitätssiegel<br />

ausgezeichnet.<br />

Der Himmel färbt sich tieforange<br />

und die Sonne kriecht hinter den<br />

dunklen Zacken der Berggipfel hervor.<br />

Sonnenaufgang am Nebelhorn.<br />

Untermalt von Andrea Lerpschers<br />

Harmonikaspiel und dem traumverlorenen<br />

Gesang ihrer Stimme.<br />

Das Musikvideo „Nebelhorn-Gipfelmeer-Blick“<br />

ist ein Bonustitel der Extraklasse.<br />

Musikalisch spannt er als<br />

letzter Titel der CD den Bogen von<br />

der traditionellen Musik der 1950er<br />

bis 1970er Jahre in die Gegenwart.<br />

„traditionell –<br />

aber jung“ Nr. 2<br />

⦁ Musik-CD erhältlich bei der<br />

Allgäuer Zeitung, im offiziellen<br />

Musikfachhandel, in Buchhandlungen,<br />

Geschenkartikelläden,<br />

Geschäften mit Allgäuprodukten<br />

(Dorfläden), Sennereien,<br />

Tourismusbüros, Gaststätten,<br />

Hotels<br />

⦁ Heft inklusive Musik-CD im<br />

offizielle Musikfachhandel<br />

Versand beider Produkte auch<br />

unter www.andrea-lerpscher.de<br />

⦁ Downloads zum Beispiel unter<br />

www.amazon.de<br />

⦁ Musikvideo „Nebelhorn-Gipfelmeer-Blick“<br />

und weitere<br />

Informationen unter<br />

www.andrea-lerpscher.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 9<br />

3.5. MEMMINGEN<br />

Alice Schwarzer<br />

4.5. BAD WÖRISHOFEN<br />

Reinhard Joppich<br />

und Mario Di Leo<br />

6.5. KEMPTEN<br />

Raoul Schrott<br />

Im Kunerth-Museum in Ottobeuren liest Guido Knopp am 18. Mai aus seinem<br />

Buch „Meine Geschichte“.<br />

Foto: Touristikamt Ottobeuren<br />

Prominente Gäste<br />

an spannenden Orten<br />

Allgäuer Literaturfestival bietet einen bunten Mix<br />

Zum dritten Mal holt das Allgäuer<br />

Literaturfestival (3. bis 19. Mai) erfolgreiche<br />

Autoren ins Allgäu. Die<br />

aktuellen Buchtitel der prominenten<br />

Gäste sind in aller Munde – und das<br />

Literaturfestival bietet Gelegenheit,<br />

sie in der Region zu hören.<br />

Auf dem Programm stehen Lesungen<br />

aus Romanen, Krimis, Erzählungen,<br />

Autobiografien und<br />

Autorengespräche, musikalisch-literarische<br />

Inszenierungen oder Spoken-Word-Performances.<br />

So kann<br />

das Publikum Liedermacher Konstantin<br />

Wecker lauschen, der aus<br />

seinen Texten liest; dabei sein, wenn<br />

Alice Schwarzer ihre algerische Familie<br />

vorstellt; den Südtiroler Extrembergsteiger<br />

Hans Kammerlander<br />

von Touren auf die 8000er dieser<br />

Welt erzählen hören; die Faszination<br />

Hat Ihren Auftritt in Memmingen:<br />

Alice Schwarzer. Foto: Bettina Flitner<br />

spüren, die von der Wiener Kultautorin<br />

Stefanie Sargnagel ausgeht; sich<br />

vom Starkoch Vincent Klink Rezepte<br />

gegen Liebeskummer schmackhaft<br />

machen lassen oder genießen, wenn<br />

Paul Maar, Raoul Schrott, Theresia<br />

Enzensberger, Markus Orths und viele<br />

mehr vorlesen.<br />

Tore ins „Paradies“<br />

Neben der Literatur sorgen Veranstaltungsorte<br />

für reizvollen Kulturgenuss.<br />

So öffnet das Festival unter<br />

Leitung von Dr. Thomas Kraft und Dr.<br />

Sylvia Heudecker Tore ins „Paradies“<br />

von Kloster Irsee oder zum schmucken<br />

Schloss Kronburg. Es lädt ein<br />

in die Ehemalige Synagoge Fellheim<br />

oder in eine imposante Jugendstilvilla<br />

nach Immenstadt. Man kann im<br />

Schwäbischen Bauernhofmuseum<br />

Illerbeuren oder in einer charmant<br />

restaurierten Traktorenwerkstatt in<br />

Marktoberdorf auf Zeitreise gehen.<br />

Bildende Kunst und Literatur erleben<br />

Besucher bei Lesungen in<br />

der Galerie Kunstreich in Kempten,<br />

im Kunsthaus Kaufbeuren und im<br />

Museum für zeitgenössische Kunst<br />

– Diether Kunerth in Ottobeuren.<br />

Historische Säle in Isny, Wangen,<br />

Bad Wurzach oder Mindelheim sind<br />

ebenso Spielorte wie architektonisch<br />

anspruchsvoll gestaltete Kulturstätten<br />

in Memmingen, Buchloe,<br />

Oberstaufen und andere mehr.<br />

Weitere Informationen gibt‘s unter<br />

www.allgaeuer-literaturfestival.de,<br />

Karten im Vorverkauf telefonisch<br />

unter 08373/9 2200.<br />

SPOKEN WORD<br />

LESUNG<br />

LESUNGSKONZERT<br />

KABARETT<br />

3.5.–<br />

19.5.18<br />

INSZENIERUNG<br />

POETRY SLAM<br />

GESPRÄCH<br />

www.allgaeuer-literaturfestival.de<br />

Telefon 08373 92200<br />

SPONSOREN<br />

MEDIENPARTNER<br />

7.5. IRSEE<br />

Theresia<br />

Enzensberger<br />

8.5. BAD WURZACH<br />

Andreas Föhr<br />

9.5. BAD GRÖNENBACH<br />

Konstantin Wecker<br />

9.5. BUCHLOE<br />

Stefanie Sargnagel<br />

10.5. ILLERBEUREN<br />

Nicola Förg<br />

10.5. WILDPOLDSRIED<br />

Annette Pehnt<br />

11.5. <strong>AL</strong>TUSRIED<br />

Paul Maar<br />

12.5. LINDENBERG<br />

Ijoma Mangold<br />

13.5. ISNY<br />

Vincent Klink<br />

13.5. KRONBURG<br />

Annette Maria Rieger<br />

13.5. MARKTOBERDORF<br />

Dominique Horwitz<br />

14.5. FELLHEIM<br />

Alois Prinz<br />

16.5. IMMENSTADT<br />

Michael<br />

Lichtwarck-Aschoff<br />

16.5. WANGEN<br />

Iris Radisch<br />

17.5. FISCHEN<br />

Alex Burkhard<br />

17.5. MINDELHEIM<br />

Petra Morsbach<br />

18.5. KAUFBEUREN<br />

Markus Orths<br />

18.5. OTTOBEUREN<br />

Guido Knopp<br />

19.5. OBERSTAUFEN<br />

Hans Kammerlander


10<br />

Mit der Leuchtkraft<br />

der Farben<br />

Werke von August Macke im Lindauer Stadtmuseum<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Brandners Heimat<br />

liegt neuerdings im Allgäu<br />

Waaler Passionsspielgemeinschaft präsentiert Klassiker<br />

In einer kurzen Schaffenszeit bis<br />

zu seinem frühen Tod im Ersten<br />

Weltkrieg fertigt August Macke (1887<br />

– 1914) bahnbrechende Kunstwerke<br />

der Klassischen Moderne, die zu<br />

den Meisterstücken des deutschen<br />

Expressionismus zählen. Mit der<br />

Leuchtkraft der Farben malt er zeitlose<br />

und heiter wirkende Kompositionen<br />

und setzt so den Umbrüchen<br />

der damaligen Zeit hoffnungsfrohe<br />

und von Glücksvorstellungen geprägte<br />

Bilder entgegen.<br />

Stadt und Natur vereint<br />

Macke selbst bezeichnet seine<br />

künstlerische Arbeit als ein „Durchfreuen<br />

der Natur“, und so gilt ihm die<br />

Kunst als Mittel, die Schönheit der<br />

sichtbaren Welt zu feiern und seiner<br />

„Sehnsucht nach dem verlorenen<br />

Paradies“ Ausdruck zu verleihen.<br />

In seinen Bildern vereint er häufig<br />

Stadtmilieu und Naturidylle.<br />

Die mit Gemälden, Aquarellen und<br />

Zeichnungen bestückte Lindauer<br />

Schau thematisiert daher sowohl die<br />

Bedeutung des modernen urbanen<br />

Lebens für das Werk August Mackes<br />

– die Spaziergänger in der Stadt mit<br />

ihren Boulevards, Schaufenstern,<br />

Parkanlagen, Varietés – als auch seine<br />

Rückzüge in die Natur und den<br />

Kreis der Familie.<br />

Ausstellungsende: 26. August<br />

Andere Werke veranschaulichen<br />

die Bereicherung seiner Bildschöpfungen<br />

durch Kunstreisen, etwa<br />

nach Frankreich oder Tunesien.<br />

Die Ausstellung findet im Lindauer<br />

Stadtmuseum statt und dauert noch<br />

bis 26. August.<br />

Info<br />

Lindauer Stadtmuseum<br />

August Macke –<br />

Flaneur im Garten der Kunst<br />

bis 26. August 2018<br />

Kulturamt: ☎ 0 83 82/27 75 65-11<br />

www.kultur-lindau.de<br />

In seiner oberbayerischen Heimat<br />

ist der Brandner wegen seiner Spitzbübigkeit,<br />

mit der er den Boanl-kramer<br />

ausschmiert, legendär und<br />

beliebt. Mit Hilfe von Schnaps und<br />

Kartenspiel erschwindelt er sich ein<br />

längeres Leben, um am Ende doch<br />

recht bald seine Lieben im Himmel in<br />

die Arme zu schließen.<br />

Der Kern dieser Geschichte findet<br />

sich in allen Spielvarianten wieder<br />

und bleibt auch in der Neufassung<br />

der Passionsspielgemeinschaft Waal<br />

erhalten. Geschichte und Sprache<br />

sind als Bühnenstück jedoch größtenteils<br />

neu: Brandners Heimat ist<br />

ins Allgäu verlegt, was sich sprachlich<br />

niederschlägt, und die Geschichte<br />

der Handlung nimmt als Vorlage<br />

die alte wie kurze Erzählung des<br />

Franz von Kobell von 1871.<br />

Darin gibt es keine Wilderertragödie,<br />

sondern – neben jener Szene, in<br />

der Brandner dem Tod ein Schnippchen<br />

schlägt – spielt dessen Familie<br />

die maßgebliche Rolle. Brandners<br />

Frau Traudl stirbt und die Söhne<br />

kämpfen in Kriegen. Diesen Stoff hat<br />

Spielleiter und Autor Florian Werner<br />

zur Grundlage für die Nebenhandlung<br />

genommen. Die Kontroverse<br />

zwischen Tirolern und bayerischen<br />

Soldaten treiben die Handlung ebenso<br />

weiter, wie die unerlaubte Liebschaft<br />

zwischen einem der Brandnersöhne,<br />

und einer jungen Tirolerin.<br />

Das Allgäuerisch ist dominant,<br />

aber auch Tirolerisch, Bayerisch oder<br />

Fränkisch kommen vor. Bei den Festen<br />

in Brandners Heimatdorf sowie<br />

am Marktplatz in Tirol spielt natürlich<br />

Musik. Dietmar Ledel hat altes<br />

Notenmaterial umarrangiert, und die<br />

Musikgesellschaft „Harmonie Waal“<br />

unterstützt tatkräftig mit Tanzelmusi.<br />

Das Bühnenbild und die Projektionsmalerei<br />

stammen zum vierten<br />

Mal bei einer Produktion von der<br />

Kunsthandwerkerin Jeanette Arndt.<br />

Info<br />

Aufführungen – im Mai: 5./6.,<br />

12./13.; Juni: 9./10., 16./17., 23./24.<br />

und 30. sowie am 1. Juli.<br />

Karten: Telefon 0 82 46/96 90 01<br />

www. brandnerkasperwaal.de<br />

Lindau Stadtmuseum<br />

24.März-26.August 2018<br />

www.kultur-lindau.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 11<br />

Spannung in mystischer Bergwelt<br />

Musical um den einstigen bayerischen König Ludwig II. erlebt im Festspielhaus Füssen eine Neuauflage<br />

Von Petra Pintscher<br />

Es gibt Standing Ovations nach<br />

jeder Vorstellung. Das Musical „Ludwig<br />

2 “ bewegt, begeistert und berührt<br />

wie kein Zweites mit gefühlvollen<br />

Musiktitel wie „Kalte Sterne“,<br />

„Rosenkavaliere“ oder „In Palästen<br />

geboren“. Die Zuschauer erwarten<br />

ein einzigartiges Musical und ein Erlebnis<br />

für alle Sinne. Es ist Thriller<br />

und Melodram zugleich.<br />

Die Stars von „Ludwig 2 “ aus den<br />

vergangenen Jahren freuen sich auf<br />

die abermalige Rückkehr an Ludwigs<br />

Festspielhaus in Füssen am Forggensee<br />

in diesem Jahr. Am 3. Mai<br />

hebt sich erstmals wieder der Vorhang.<br />

Vorstellungen gibt es im Mai,<br />

Juni, August, September und Dezember<br />

2018.<br />

Jan Ammann ist wieder mit dabei<br />

sowie Anna Hofbauer und Matthias<br />

Stockinger. Zu sehen sind zudem<br />

Uwe Kröger, Alexander Kerbst und<br />

viele mehr – also das who is who der<br />

deutschen Musicalszene.<br />

Zwei Stars für einen König<br />

Jan Ammann und Matthias Stockinger<br />

werden alternierend in der<br />

Titelrolle des Märchenkönigs Ludwig<br />

II. zu sehen und zu hören sein, Anna<br />

Hofbauer ist und bleibt die Sissi und<br />

Uwe Kröger wird als Dr. Gudden zurückkehren.<br />

Kröger zählt zu den größten internationalen<br />

Musicalstars. Unvergesslich<br />

seine Rolle als Tod in der<br />

Welturaufführung von „Elisabeth“ im<br />

Theater an der Wien. Im Disney-Erfolgsmusical<br />

„Die Schöne und das<br />

Biest“ und in „Miss Saigon“ feierte<br />

er in Stuttgart weitere Triumphe.<br />

Jan Ammann gab seinen ersten<br />

Ein gar königlicher Auftritt: Jan Ammann wird unter anderem in die Rolle des<br />

einstigen bayerischen Monarchen Ludwig II. schlüpfen.<br />

Ludwig II. 2000 im Füssener Musical<br />

„Ludwig II. – Sehnsucht nach dem<br />

Paradies“,gefolgt von der Titelpartie<br />

in der nächsten Welturaufführung,<br />

„Ludwig²“, ebenfalls in Füssen.<br />

Einem großen Publikum bekannt ist<br />

auch durch seine Rolle als Graf von<br />

Krolock im Erfolgsmusical „Tanz der<br />

Vampire“ in Berlin und München.<br />

Für seine Rolle als Maxim de Winter<br />

in „Rebecca“ erhielt er von der<br />

Fachzeitschrift Musicals die Auszeichnung<br />

„bester Darsteller 2012“.<br />

2017 kam er nach Füssen zurück zu<br />

„Ludwig 2 “.<br />

Matthias Stockinger lieferte im<br />

Jahre 2011 in Kempten schon einmal<br />

eine umjubelte Interpretation der Titelpartie.<br />

Stockinger war außerdem Graf<br />

Krolock im „Tanz der Vampire“ und<br />

unter anderem in den Musical-Klassikern<br />

„Rebecca“, „Evita“, „Hair“ und<br />

„West Side Story“ zu sehen. Und er<br />

begeisterte 2016 und 2017 in „Ludwig<br />

2 “ in der Titelrolle.<br />

Auftritt in RTL-Fernsehshow<br />

Die Marktoberdorferin Anna Hofbauer<br />

wird seit 2016 als Sissi gefeiert.<br />

Sie sammelte Bühnenerfahrung<br />

im Ensemble der ersten Produktion<br />

des Musicals „Ludwig²“ in Füssen.<br />

Bekannt ist sie unter anderem als<br />

„Bachelorette“ aus der gleichnamigen<br />

RTL-Fernsehshow.<br />

Kostüme und Kulissen, Handlung<br />

und Musik, Beleuchtung und<br />

die Architektur des Theaters verschmelzen<br />

mit dem Blick auf das reale<br />

Schloss Neuschwanstein und die<br />

mystische Bergwelt der Umgebung<br />

zum Gesamterlebnis.<br />

Leben und Tod Ludwig II. sind bis<br />

heute ein Mysterium, das die Menschen<br />

in seinen Bann zieht. Der<br />

König bleibt ein ewiges Rätsel und<br />

bietet genügend Stoff für ein berührendes<br />

und zugleich spannendes<br />

Musical.<br />

Reichlich Action geboten ist im Musical im Füssener Festspielhaus, wenn es um Leben und Tod des bayerischen Königs<br />

geht – da steigen die Darsteller auch mal auf den Tisch oder ins Boot.<br />

Fotos: Ralf Lienert<br />

Info<br />

Karten: Vorverkaufsstellen der<br />

Allgäuer Zeitung und bei den<br />

Heimatzeitungen und unter<br />

Telefon 08 31/2 06-55 55<br />

www.allgaeuticket.de<br />

www.muenchenticket.de,<br />

www.eventim.de<br />

Festspielhaus:<br />

Telefon 083 62/50 77-212,<br />

www.bau-ein-schloss-wieein-traum.de


12<br />

Euregio: Der Ton macht die Musik<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Drei Musikkorps marschieren in der Woche der Militärmusik auf.<br />

In Nesselwang findet die 19. Europameisterschaft der böhmischen und mährischen Blasmusik statt<br />

Von Isabelle Reinhardt<br />

Sie kommen aus vieler Herren<br />

Länder – die Musikkapellen des<br />

diesjährigen Euregio Musikfestivals.<br />

Im Reisegepäck haben sie Notenblätter<br />

zu zwei sehr unterschiedlichen<br />

Themen. Da ist zum einen die<br />

Militärmusik, deren Spektrum weit<br />

über Märsche hinausreicht. Und da<br />

ist zum anderen die böhmische und<br />

mährische Blasmusik, für die es zum<br />

19. Mal den Titel Europameister zu<br />

verleihen gilt.<br />

Militärmusik<br />

Bei den Märschen kann den Militärorchestern<br />

wohl niemand das<br />

Wasser reichen. „Sie spielen Märsche<br />

unvergleichlich. Und sie können<br />

marschieren wie kein anderes<br />

Orchester“, ist Projektleiter Simon<br />

Gehring überzeugt. Die Woche der<br />

Militärmusik vom 14. bis zum 17. Mai<br />

beweist, dass die Militärorchester<br />

hochprofessionell aufgestellt sind.<br />

Wer denkt, dass nach den Märschen<br />

nichts mehr kommt, ist auf dem falschen<br />

Dampfer. „Die Militärorchester<br />

spielen eine unwahrscheinliche<br />

Bandbreite bis hin zum Musical“, so<br />

Gehring.<br />

Drei Orchester aus verschiedenen<br />

militärischen Bereichen gestalten<br />

die Woche: das Luftwaffenkorps<br />

Münster, das Gebirgsmusikkorps der<br />

Bundeswehr sowie das Marinemusikkorps<br />

Kiel. Gemeinsam eröffnen<br />

sie die Woche der Militärmusik mit<br />

einem eindrucksvollen Sternmarsch,<br />

bei dem jeder Musikkorps aus einer<br />

anderen Richtung auf den Hildegardplatz<br />

in Kempten marschiert. Simon<br />

Gehring ist stolz, dass die Bewerbung<br />

für die Militärwoche nach 2007<br />

nun zum zweiten Mal erfolgreich<br />

war: „Wenn man bedenkt, wie groß<br />

Alle Teilnehmer wollen bei der EM<br />

ihr Bestes geben.<br />

Geben Konzerte in der Woche der Militärmusik: das Luftwaffenmusikkorps<br />

Münster, das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr und das Marinemusikkorps<br />

Kiel.<br />

Fotos: oh<br />

Deutschland ist – und wir wurden<br />

erneut ausgewählt.“<br />

Sein Dank gilt der großen Unterstützung<br />

durch zahlreiche Partner<br />

sowie den Gemeinden und Städten,<br />

die eine Patenschaft übernommen<br />

haben. Dadurch, dass die gesamte<br />

Arbeit ehrenamtlich ausgeführt wird,<br />

kann der komplette Erlös einem guten<br />

Zweck gespendet werden.<br />

Europameisterschaft<br />

Es ist ein aufregendes Gemisch<br />

aus gemütlicher und feuriger Musik:<br />

die böhmisch-mährische Blasmusik.<br />

Begründet sich darin auch die<br />

wiederauflebende Popularität der<br />

Genres?<br />

„Die böhmisch-mährische Musik<br />

nimmt in den letzten 15 Jahren einen<br />

zunehmend höheren Stellenwert<br />

ein“, stellt Gehring fest und setzt zu<br />

einer möglichen Erklärung an: „Die<br />

Stücke sind im Trend und viele junge<br />

Leute haben großen Spaß daran,<br />

sie zu spielen.“ Daraus würden dann<br />

Ensembles entstehen, die sich auch<br />

außerhalb des Musikvereins regelmäßig<br />

zum Proben treffen und sich<br />

so bis zum Profi-Status hocharbeiten.<br />

Zudem hat Ernst Hutter die Stilrichtungen<br />

wiederbelebt. „Hutter ist<br />

definitiv ein Vorbild und der Grund<br />

dafür, dass es überhaupt so viele<br />

Profis gibt. Sonst wäre eine Europameisterschaft<br />

der böhmisch-mährischen<br />

Blasmusik gar nicht möglich“,<br />

ist sich Simon Gehring sicher.<br />

Bei eben dieser Europameisterschaft<br />

stellen zwischen dem 7. und<br />

10. Juni insgesamt 16 Musikkapellen<br />

aus Österreich, Holland, Belgien, Italien,<br />

Rumänien und Deutschland ihr<br />

Können in der Alpspitzhalle in Nesselwang<br />

unter Beweis.<br />

Für den Wettbewerb konnten sich<br />

die Teilnehmer auf drei verschiedenen<br />

Leistungsstufen von A bis C anmelden,<br />

wobei A die anspruchsvollste<br />

Stufe ist. Langeweile ist allerdings<br />

auf keinen Fall vorprogrammiert:<br />

Erzielt nämlich beispielsweise ein<br />

Orchester der C-Gruppe in allen Bewertungskriterien<br />

(Stimmung und Intonation,<br />

Ton und Klangqualität, etc.)<br />

mehr Punkte, weil das Ensemble im<br />

Verhältnis zu seiner Leistungsstufe<br />

sauberer spielt, hat es das Zeug zum<br />

Titel Europameister.<br />

Festival-Programm<br />

2018<br />

• 14. Mai, 19 Uhr:<br />

Eröffnung der Militärwoche<br />

mit Sternmarsch und Platzkonzert<br />

(Hildegardplatz Kempten)<br />

• 15. Mai, 10 Uhr:<br />

Schul-Workshop-Konzert (Durach);<br />

15 Uhr: Benefiz-Seniorenkonzert<br />

(Hofgarten-Stadthalle,<br />

Immenstadt);<br />

20 Uhr: Benefiz-Konzert<br />

(Kurhaus, Fischen);<br />

Benefiz-Kirchenkonzert<br />

(Kath. Pfarrkirche Lindenberg)<br />

• 16. Mai, 20 Uhr:<br />

Benefiz-Konzerte:<br />

Walserhaus, Hirschegg;<br />

Kurhaus, Bad Hindelang;<br />

Kath. Pfarrkirche, Oberstaufen<br />

• 17. Mai, 19.30 Uhr:<br />

Benefiz-Galakonzert<br />

(bigBOX, Kempten)<br />

• 7. Juni, 19 Uhr:<br />

Eröffnung der Europameisterschaft<br />

mit Aufmarsch;<br />

20.30 Uhr: Musikanten-Abend<br />

(Alpspitzhalle Nesselwang)<br />

• 8. Juni, 19.30 bis 22 Uhr:<br />

Leistungsbewertung Musik<br />

(Alpspitzhalle Nesselwang)<br />

• 9. Juni, 10.30 bis 16.30 Uhr:<br />

Leistungsbewertung;<br />

19 Uhr: Böhmische Musikanten-Nacht<br />

(Alpspitzhalle Nesselwang)<br />

• 10. Juni, 9.30 Uhr:<br />

Festgottesdienst (Pfarrkirche);<br />

10.45 Uhr: Leistungbewertung;<br />

16.30 Uhr: Großes Finale<br />

mit Siegerehrung<br />

(Alpspitzhalle Nesselwang)<br />

www.euregio-festival.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 13<br />

Kreativität, Emotionalität, Brillanz<br />

Kaisersaalkonzerte in Füssen verfolgen hohe Ziele. Dafür bitten sie renommierte Ensembles ins Kloster<br />

Der barocke Festsaal des Klosters<br />

St. Mang in Füssen bietet einen<br />

prunkvollen Rahmen für Kammermusik,<br />

die dort mit international<br />

renommierten Ensembles zum besonderen<br />

Erlebnis wird. Die Konzert-reihe<br />

spannt einen Bogen von<br />

Alter zu neuer Musik. Technische<br />

Brillanz, musikalische Emotionalität,<br />

spontane Kreativität und Interpretation<br />

zeichnen die Künstler aus, die<br />

hier in den Sommermonaten zu hören<br />

sind.<br />

Die Saison beginnt mit „Jazz & Moderne“<br />

und dem Ensemble „Echoes<br />

of Swing“ am 24. Mai. Am 30. Mai<br />

folgt Kammermusik mit dem Cellisten<br />

Julius Berger, der zusammen mit<br />

seiner Frau Hyun Jung Berger eine<br />

Collage aus Bildern, Texten und Musik<br />

unter dem Titel „Aus meinem Leben“<br />

präsentiert. Am 15. Juni bringt<br />

die „Hamburger Ratsmusik“ eine<br />

Laute von Wendelin Tieffenbrucker<br />

mit und spielt Musik, die auch am<br />

Hof von Versailles erklungen ist.<br />

Klassische Quartettliteratur dürfte<br />

in der Spielweise des Vision String<br />

Renommierte Ensembles geben sich bei den Kaisersaalkonzerten in Füssen<br />

die Ehre – zum Beispiel „Echoes of Swing“ (Foto oben) und das Vision String<br />

Quartet <br />

Fotos: Sascha Kletzsch, Tim Kloecker<br />

Quartets am 21. Juni ein Musikerlebnis<br />

werden. Mit einem Sonderkonzert<br />

feiert das Kammerorchester<br />

Füssen am 30. Juni sein 50-jähriges<br />

Bestehen und hat den Solisten Manfred<br />

Schumann (Violincello) eingeladen.<br />

Das „qunst.quintett“, ein junges<br />

Holzbläserensemble, wurde beim<br />

Deutschen Musikwettbewerb mit einem<br />

Stipendium und der Aufnahme<br />

in die 61. Bundesauswahl Konzerte<br />

Junger Künstler (BAKJK) ausgezeichnet<br />

und ist am 14. Juli zu hören.<br />

Ein weiteres Konzert der Reihe<br />

„Jazz & Moderne“ schließt sich am<br />

25. Juli mit dem Frankfurt Jazz Trio<br />

an, bevor Pianist Matthias Kirschnereit<br />

die Kammermusikreihe im Kaisersaal<br />

am 9. August abschließt.<br />

Info<br />

Veranstalter: Kulturamt Füssen,<br />

Telefon 0 83 62/90 31 46<br />

Fünf Kammermusikabende sind<br />

auch als Abonnement erhältlich.<br />

Vorverkauf: Tourist Info Füssen,<br />

Telefon 0 83 62/9 38 50,<br />

www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de<br />

Mitmach-Ausstellung:<br />

„Kempten macht Museum!“<br />

Wie ist das Lebensgefühl in der Stadt? Hier gibt‘s Antworten<br />

Fotografien, Filme, Kunstwerke,<br />

Statements sowie Erlebnis- und Mitmach-Stationen<br />

erwarten die Besucherinnen<br />

und Besucher in der<br />

kostenfreien Ausstellung der Stadtexpedition<br />

„Kempten macht Museum!“<br />

bis zum 8. Juni im Alpin-Museum.<br />

Seit Juni 2016 geht die Stadtexpedition<br />

gemeinsam mit vielen Partnern<br />

– von Kindergarten bis Wärmestube<br />

– und zahlreichen engagierten<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

auf Spurensuche: Ab wann ist<br />

man Kemptener oder Kemptenerin?<br />

Was bedeutet mir die Stadt? Wie<br />

klingt, riecht und schmeckt die Allgäumetropole?<br />

Heimatgefühl und Identität<br />

Die bunte, unkonventionelle Ausstellung<br />

über Heimatgefühl und<br />

Identität in Kempten zeigt die kreativen<br />

Ergebnisse der 22 Stadtexpeditionsprojekte.<br />

Sie lädt alle Besucherinnen<br />

und Besucher zum<br />

Nachdenken, Schmunzeln, Staunen<br />

und Mitmachen ein.<br />

Dahinter steht ein Ziel: Die Stadt<br />

Kempten möchte die Sicht ihrer Einwohner<br />

auf ihre Stadt in die Planung<br />

des neuen Kempten-Museums im<br />

Zumsteinhaus miteinbeziehen. Die<br />

Stadtexpedition Kempten ist ein Projekt<br />

der Museen Kempten und wird<br />

gefördert im Fonds Stadtgefährten<br />

der Kulturstiftung des Bundes.<br />

Am 13. Mai findet der Internationale<br />

Museumstag statt. Um 10 Uhr<br />

und um 15 Uhr ist an diesem Tag für<br />

die Öffentlichkeit ein Blick hinter die<br />

Kulissen mit den Projektverantwortlichen<br />

möglich.<br />

Am Sonntag, 3. Juni (15 Uhr), gibt<br />

es im Alpin-Museum zudem eine<br />

Führung.<br />

www.stadtexpedition-kempten.de<br />

Info<br />

„Kempten macht Museum!“<br />

Die Ausstellung dauert bis 8. Juni<br />

Alpin-Museum<br />

Landwehrstraße 4, 87439 Kempten<br />

Dienstag bis Sonntag,<br />

jeweils von 10 bis 16 Uhr


14<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Musica Sacra<br />

International<br />

18. -23. Mai 2018 Marktoberdorf<br />

Stimmen der Religionen<br />

Buddhismus, Hinduismus, Christentum, Islam, Judentum: Stimmen der Religionen<br />

erklingen beim Festival Musica Sacra International.<br />

<br />

Foto: Bertram Maria Keller<br />

Der Geist weht, wo er will<br />

Festival Musica Sacra International vereint Weltreligionen<br />

Konzerte<br />

mit Ensembles aus Deutschland,Finnland,Afrika, Weißrussland,<br />

Schweden/Israel/Palästina, Algerien, Indien, Südkorea<br />

Freitag 18. Mai2018<br />

Feierliche Eröffnung,18Uhr,Bayerische Musikakademie Marktoberdorf<br />

Eintritt frei<br />

Eröffnungskonzert, 20 Uhr,Bayerische Musikakademie Marktoberdorf<br />

mit 6Ensembles<br />

Samstag 19. Mai2018, 20 Uhr<br />

Altenstadt,St. Michael /Marktoberdorf, St.Martin<br />

Wildpoldsried,Kultiviert/Waal,St. Anna<br />

Sonntag 20. Mai2018, 20 Uhr<br />

Augsburg, Moritzkirche /Memmingen, Kreuzherrnsaal<br />

Marktobedorf, St. Magnus /Sontheim, Dampfsäg<br />

Montag 21. Mai2018, 20 Uhr /20.30 Uhr<br />

Füssen, 20.30 Uhr,Festspielhaus /Kempten, Kornhaus /Polling,Stiftskirche<br />

Dienstag 22. Mai2018<br />

Kaufbeuren, Dreifaltigkeitskirche<br />

18 Uhr -Ausklang Teil Imit 5Ensembles<br />

20.30 Uhr -Ausklang Teil II mit 4Ensembles &Festivalchor<br />

Gottesdienste<br />

Montag,21. Mai2018<br />

9.45 Uhr Altenstadt,St. Michael /10Uhr Kaufbeuren, Dreifaltigkeitskriche<br />

11 Uhr Marktoberdorf, St.Martin<br />

Kartenvorverkauf bei den bekannten VVK-Stellen der Allgäuer<br />

Zeitung und bei den Heimatzeitungen, Ticket-Hotline 0831 / 206 - 55 55<br />

und unter www.allgaeuticket.de, sowie der Buchhandlung Pötzl<br />

Marktoberdorf, Tel. 08342-40354, online unter www.modfestivals.org<br />

Die Welt zu Gast im Allgäu – das<br />

Festival Musica Sacra International<br />

lässt die fünf Weltreligionen auf musikalische<br />

Weise zusammenrücken.<br />

Alle zwei Jahre präsentiert das Festival<br />

neben der Musik der großen<br />

Religionen auch jene anderer Kulturkreise.<br />

Die Lieder aus aller Welt erklingen<br />

über Pfingsten, vom 18. bis<br />

23. Mai, in Marktoberdorf und der<br />

gesamten Allgäu-Region.<br />

Gerade in der heutigen Zeit ist es<br />

wichtig, andere Kulturen und Religionen<br />

kennen und vor allem verstehen<br />

zu lernen. Durch die Musik möchte<br />

das Begegnungsfestival dazu einen<br />

bedeutenden Beitrag leisten.<br />

Zugegen sind in diesem Jahr neun<br />

Ensembles aus den unterschiedlichsten<br />

Ländern: Afrika, Algerien,<br />

Bosnien, Deutschland, Finnland,<br />

Indien, Schweden, Südkorea und<br />

Weißrussland. Außergewöhnliche<br />

musikalische Beiträge, Vielfalt, Gemeinschaft<br />

und Toleranz. Das erleben<br />

die Zuschauer bei den Konzerten,<br />

die an drei Abenden parallel<br />

stattfinden. Jeweils zwei wechselnde<br />

Ensembles treten in jedem der<br />

Konzerte gemeinsam auf.<br />

Das Ensemble Singer Pur leitet den<br />

Festivalchor. Foto: Arne Schultz<br />

Auch offene Ateliers sind Teil des<br />

Festivals. Dort stellen die Musiker<br />

ihre Religion und Kultur vor. Zu Austausch<br />

und Begegnung lädt zudem<br />

eine Open Air-Bühne ein.<br />

Toleranz macht Schule<br />

Schüler unterschiedlichen Alters<br />

mit fremden Kulturen vertraut machen:<br />

Das ist das Ziel des Bildungsprojekts<br />

„Toleranz macht Schule“.<br />

Dazu gibt es vor dem Festivalauftakt<br />

Film- und Musikvorführungen, eine<br />

mobile Ausstellung des Jüdischen<br />

Museums Berlin sowie Projekttage<br />

für Grundschüler.<br />

Ebenso werden Ökumenische Gottesdienste<br />

mit musikalischer Umrahmung<br />

in verschiedenen Städten und<br />

der Justizvollzugsanstalt Kempten<br />

abgehalten.<br />

Zur aktiven Gestaltung lädt ein<br />

Festivalchor unter dem Titel „Der<br />

Geist weht, wo er will“ ein. Singbegeisterte<br />

können unter Leitung des<br />

Ensembles Singer Pur persönlich am<br />

Festival Musica Sacra teilhaben. Anmeldungen<br />

für den Chor sind über<br />

die Homepage möglich.<br />

Info<br />

Infos: Telefon 0 83 42/4 20 48 14<br />

office@modfestivals.org<br />

www.modfestivals.org<br />

Karten im Vorverkauf:<br />

bei den VVK-Stellen der Allgäuer<br />

Zeitung + den Heimatzeitungen,<br />

Ticket-Hotline 08 31/2 06 55 55<br />

und www.allgaeuticket.de,<br />

sowie der Buchhandlung Pötzl<br />

Marktoberdorf, ☎ 0 83 42/4 03 54,<br />

und online unter<br />

www.modfestivals.org


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 15<br />

Blick auf den Buxheimer Weiher<br />

Tretanlage beim Wasserwerk<br />

Chorgestühl<br />

als Anziehungspunkt<br />

Kultur pur in der Kartause<br />

Der Walderlebnispfad<br />

Fotos (3): Gemeinde Buxheim<br />

Alle Sinne erleben und noch mehr<br />

Naherholungsort Buxheim bietet viel Abwechlsung<br />

Der kunstsinnige Betrachter begegnet<br />

in Buxheim interessanten,<br />

historischen Stätten. Neben Kunst<br />

und Kloster bietet das Kartäuserdorf<br />

seinen Besuchern aber auch zahlreiche<br />

weitere Sehenswürdigkeiten.<br />

Auf einem drei Kilometer langen<br />

Rundweg kann man beispielsweise<br />

dem Kartäusermönch durch den<br />

Buxheimer Wald folgen und hierbei<br />

diesen spielerisch mit allen Sinnen<br />

erleben. Über eine Ab kürzung ist der<br />

Pfad auch mit Kinderwagen und Rollstuhl<br />

befahrbar.<br />

Ruhesuchende können am Weiher<br />

entspannen oder die Tretanlage<br />

beim Wasserwerk ausprobieren.<br />

Info<br />

Gemeinde Buxheim<br />

Kirchplatz 2, 87740 Buxheim<br />

Telefon 083 31/97 70-0<br />

www.buxheim.de<br />

KARTAUSE BUXHEIM und<br />

DEUTSCHES KARTAUSENMUSEUM<br />

87740 BUXHEIM BEI MEMMINGEN<br />

www.kartause-buxheim.de<br />

Der Besuch der Kartause Buxheim<br />

lohnt sich. Überhaupt ist der<br />

Ort bei Memmingen berühmt für<br />

seine historischen Stätten mit exzellenten<br />

Kunstwerken wie den<br />

drei von den Brüdern Dominikus<br />

und Johann Baptist Zimmermann<br />

gestalteten Kirchen (Kartausenkirche,<br />

Annakapelle und Pfarr kirche<br />

St. Peter und Paul) und dem vor zehn<br />

Jahren völlig neu errichteten Kartausenmuseum<br />

in der ehemaligen<br />

Reichskartause Maria Saal.<br />

Wichtiger Anziehungspunkt ist<br />

das von Bildhauer Ignaz Waibl<br />

(1687 – 1691) geschaffene hochbarocke<br />

Chorgestühl, das 1883 vom Grafen<br />

Waldbott von Bassenheim wegen<br />

finanzieller Engpässe verkauft<br />

worden war und 1980 wieder an den<br />

ursprünglichen Ort zurückgekehrt<br />

ist.<br />

Der Heimatdienst Buxheim, der<br />

die Kartausenanlage betreut, bietet<br />

Führungen an. Neben jener durch die<br />

An lage können Führungen zu Spezialthemen<br />

gebucht werden, so über<br />

die Zellenstiftungen (Glaube, Geld,<br />

Macht, Frömmigkeit), über Stilkunde<br />

(Von der Gotik zum Barock) oder Wege<br />

der Stille (Kartäuserspiritualität,<br />

Mystikerfiguren im Chorgestühl).<br />

Buxheimer Kulturprogramm:<br />

⦁ 26./27. Mai (10-18 Uhr):<br />

Allgäuer Gartentage in der Kartause<br />

⦁ 2. Juni (17 Uhr): Barockkonzert (Orgel<br />

und Trompete) in der Pfarrkirche<br />

⦁ 8. Juni (17 Uhr Vernissage)<br />

bis 24. Juni: Ausstellung „Lebensraum<br />

– Bilderraum“ (Bilder von Alfred<br />

Darda) in der Kartause<br />

⦁ 24. Juni (17 Uhr): Meistersinger von<br />

Memmingen – von der Barform zum<br />

Rap-Battle, Vortrag und Gesprächskonzert<br />

im Refektorium<br />

⦁ 6. Juli (19 Uhr Vernissage) bis 29.<br />

Juli: Ausstellung „Skulpturen und<br />

Bilder“ (von Josef Bichlmair und Annemarie<br />

Augsten), Kartause<br />

⦁ 11. August (19 Uhr Vernissage)<br />

bis 31. August:<br />

Ausstellung „BBK – Skulptura“,<br />

Berufsverband bildender Künstler in<br />

Schwaben, in der Kartause<br />

⦁ 16. September (17 Uhr): Silentium<br />

sonorum – Stille Klänge II Wege in<br />

Musik und Schweigen in der Kartause<br />

⦁ 21. September (19 Uhr, Vernissage)<br />

bis 7. Oktober:<br />

Ausstellung Malkreis Buxheim<br />

⦁ 12./13. Oktober (19.30 Uhr):<br />

Mystik in Raum und Zeit – Spiritualität<br />

in Wort, Musik und Gesang;<br />

Karten: 0 83 31/85 01 87.<br />

BUXHEIM –<br />

Das Kartäuserdorf<br />

Buxheim verbindet Geschichte und<br />

Moderne. Das Zentrum des Ortes wird<br />

geprägt durch das besterhaltene ehemalige<br />

Kartäuserkloster Deutschlands<br />

sowie die drei barocken Kirchen (Pfarrkirche,<br />

Kartausenkirche, Anna-Kapelle) und das weltberühmte hochbarocke<br />

Chorgestühl von Ignaz Waibl. Der Naherholungsort bietet<br />

zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Vom Minigolfplatz bis<br />

zum sonnig ruhigen Plätzchen an den Buxheimer Weihern. Auch der<br />

einzigartige Walderlebnispfad ist einen Besuch wert. Campingfreunde<br />

kommen hier auf ihre Kosten und auch Feinschmecker können<br />

sich in den verschiedenen Restaurants bestens bekochen lassen.<br />

Besterhaltenes ehemaliges Kartäuserkloster Deutschlands, drei barocke Kirchen der Gebrüder<br />

Zimmermann, weltberühmtes hochbarockes Chorgestühl, neu gestaltetes Kartausenmuseum und<br />

Sakralmuseum.<br />

Öffnungszeiten: April – Oktober, 10–17 Uhr<br />

Jeden Sonntag 14 Uhr Gästeführung. Führungen sind nach Vereinbarung immer möglich.<br />

Kontakt: Heimatdienst Buxheim e.V., 87740 Buxheim. Tel: 08331 61804, Fax: 08331 963429,<br />

E-Mail: info@heimatdienst-buxheim.de<br />

Internet:<br />

www.buxheim.de<br />

E-Mail:<br />

info@buxheim.de<br />

Kontakt:<br />

Gemeinde Buxheim<br />

Kirchplatz 2<br />

87740 Buxheim<br />

☎ 08331/9770-0


16<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Haydns Harmoniemesse zum Auftakt<br />

Konzertreihe „Musik im Pfaffenwinkel“ präsentiert große Werke und fördert den Nachwuchs<br />

Im Rahmen der Konzertreihe „Musik<br />

im Pfaffenwinkel“ treffen sich<br />

Solisten, Gemischter Chor im Pfaffenwinkel<br />

und Mitglieder hervorragender<br />

Orchester unter Leitung<br />

des künstlerischen Leiters Christian<br />

Fröhlich. Hochkarätige Programme,<br />

musikalische Highlights sowie<br />

Förderung des musikalischen Nachwuchses<br />

sind Motto und Bestreben<br />

des gemeinnützigen Schongauer<br />

Vereins „Musik im Pfaffenwinkel Förderverein“.<br />

Das Programm:<br />

⦁ 10. Juni (16 Uhr): Zum Auftakt erklingen<br />

in der Basilika Benediktbeuern<br />

die „Harmoniemesse“ von<br />

Joseph Haydn und die 5. Symphonie<br />

von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Ausführende<br />

sind Felicitas Fuchs, Niamh<br />

O`Sullivan, Long Long, Milan Siljanow<br />

sowie Gemischter Chor im Pfaffenwinkel<br />

und Mitglieder des Bayerischen<br />

Staatsorchesters.<br />

⦁ 24. Juni (19 Uhr): In der Wieskirche<br />

stehen Mozarts Konzert für Klarinette<br />

A-Dur und Giacomo Puccinis<br />

Messa di Gloria auf dem Programm.<br />

Die Solisten Lászlo Kuti (Klarinette),<br />

Galeanos Salas und Boris Prýgl musi-<br />

Beweist sein Können: der Gemischte Chor im Pfaffenwinkel. <br />

zieren mit dem Gemischten Chor im<br />

Pfaffenwinkel und Mitgliedern der<br />

Münchner Philharmoniker.<br />

⦁ 1. Juli (16 Uhr): Der Bibliotheksaal<br />

Polling bietet seit Jahren jungen<br />

Künstlern eine besondere Bühne.<br />

Foto: oh<br />

Levent Geiger (15) und Ilia Antoniadis<br />

(13) belegten in bedeutenden<br />

Wettbewerben (u. a. Steinway) erste<br />

Plätze und traten gemeinsam mit<br />

Lang Lang auf, der sie mit Begriffen<br />

wie „erstaunlich“ und „unglaublich“<br />

lobte. Sie spielen Klavier, Gitarre, Saxophon<br />

und Schlagzeug und präsentieren<br />

Werke von Brahms, Liszt und<br />

Gershwin.<br />

⦁ 22. Juli (19 Uhr): Antonio Vivaldis<br />

„Vier Jahreszeiten“ und Mozarts<br />

„Dominicus-Messe“ erklingen in der<br />

Wieskirche – aufgeführt von Julian<br />

Shevlin (Violine), Elaine Ortiz Arandes,<br />

Elke Engel, Wilfried Michl und<br />

Tobias Pfülb mit dem Gemischten<br />

Chor im Pfaffenwinkel und Mitgliedern<br />

der Münchner Philharmoniker.<br />

⦁ 14. Oktober (16 Uhr): In der Stadtpfarrkirche<br />

Schongau findet ein Sonderkonzert<br />

mit Werken aus Klassik<br />

und Romantik statt.<br />

⦁ 9. Dezember (16 Uhr): Gesangsund<br />

Instrumentalgruppen und der<br />

Gemischte Chor im Pfaffenwinkel<br />

gestalten in der Wieskirche das traditionelle<br />

Konzert zum Advent.<br />

Info<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.musikimpfaffenwinkel.de<br />

Karten: 0 88 61-2 19 41 38<br />

info@musikimpfaffenwinkel.de<br />

und bei MünchenTicket<br />

Fliegende Hüte<br />

Lindenberg bietet Ausstellungen, Geschichtliches,<br />

eine Hutkönigin, Literatur, Theater und noch mehr<br />

Der Ausstellungssommer im Deutschen<br />

Hutmuseum in Lindenberg<br />

beginnt mit der Sonderausstellung<br />

„Kinder-Hut-Buch“. Westallgäuer<br />

Grundschüler haben zusammen mit<br />

dem Museum diese Ausstellung gestaltet.<br />

Hutlieder, fliegende Hüte und<br />

Hutinnovationen – am Anfang stand<br />

immer ein Buch rund um das Thema<br />

Hut. Die Ausstellung ist der Auftakt<br />

zur Internationalen Musischen Tagung<br />

am 17. Mai.<br />

⦁ Am Sonntag, 6. Mai, findet in Lindenberg<br />

der berühmte Hut-Tag mit<br />

Wahl der Deutschen Hutkönigin<br />

statt. Das Hutmuseum bietet zudem<br />

Führungen an.<br />

⦁ Am 2. Juni eröffnet die Sonderausstellung<br />

„Hutfabrik Ottmar Reich“ im<br />

Hutmuseum. Vor 180 Jahren ist die<br />

Fabrik gegründet worden. Gezeigt<br />

werden der mühsame Aufstieg, die<br />

Erfolgsjahre und der Niedergang der<br />

ehemals größten deutschen Hutfabrik.<br />

Wie kann sich eine so bedeutende<br />

Firma im Allgäu entwickeln? Welche<br />

Unternehmerpersönlichkeiten<br />

betrieben die Firmen all die Jahrhunderte<br />

und wie war das Leben für die<br />

Arbeitererinnen und Arbeiter?<br />

Der Besucher soll eintauchen in die<br />

Industrialisierung und das Werden<br />

und Niedergang einer einzigartigen<br />

Lindenberger Fabrik erleben.<br />

⦁ Passend zur Sonderausstellung findet<br />

von 15. bis 17. Juni und 22. bis 24.<br />

Juni jeweils um 19 Uhr das Open Air<br />

Theater am Hutmuseum „Therese<br />

Reich“ statt. Das Stück beleuchtet<br />

die Geschichte der Unternehmersgattin<br />

aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Kultur in Lindenberg<br />

Nicht nur für Hut-Begeisterte gibt es<br />

Kultur in Lindenberg.<br />

⦁ Am 12. Mai liest der Literatur-Chef<br />

der Wochenzeitung Die Zeit, Ijoma<br />

Mangold, im Rahmen des Allgäuer<br />

Literaturfestivals bei Buch Netzer.<br />

Alles Hut hier: Im Deutschen Hutmuseum in Lindenberg gibt‘s viel zu entdecken.<br />

Selbst Kopfbedeckungen, die in der Luft hängen. <br />

Foto: oh<br />

⦁ Am 7. Juni gibt es Theater-Kultur<br />

im Kesselhaus, wo das Landestheater<br />

Schwaben das Stück<br />

„Sommernacht“ aufführt. Beim<br />

Parknacht-Festival am 9. Juni rocken<br />

fünf Bands den Stadtpark – als Headliner<br />

kommt die Freiburger Band Äl<br />

Jawala.<br />

⦁ Kulinarisch geht es beim internationalen<br />

Käse- und Gourmetfest am<br />

24. und 25. August zu.<br />

Danach endet der Kultursommer<br />

und gibt quasi ab an den den Lindenberger<br />

Kulturherbst. Los geht es<br />

dann am 15. September mit den Kulturtagen.<br />

Info<br />

Weitere Informationen zum<br />

kulturellen Angebot in Lindenberg<br />

im Westallgäu gibt es auf:<br />

www.lindenberg.de<br />

www.deutsches-hutmuseum.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 17<br />

Zwischen Sitzsäcken und Liegestühlen<br />

Die Fischinger Kulturzeit ist vieles zugleich: gemütlich, vielfältig, besonders, musikalisch und künstlerisch<br />

Das Gute gerne wieder, aber bitte<br />

auch viel Neues. „Vielfalt“ ist das<br />

Motto der Fischinger Kulturzeit: Musik,<br />

konzertant, jazzig oder modern,<br />

Malerei und bildende Kunst in vielen<br />

Stilen oder Musical für jung(geblieben)e<br />

Besucher.<br />

Mit von der Partie sind beliebte<br />

Klassiker wie das Frühlingskonzert<br />

der Musikkapelle Fischen, die Sommerserenade<br />

in Langenwang oder<br />

die Geschichten und Gedichte bei<br />

„Loose-sinne-lache“ im Heimathaus<br />

Fischen.<br />

Veranstaltungen wie die Hinterberger<br />

Musikanten, das Jodelmusical<br />

„Stilli Zärtlichkeite“ oder die<br />

LichtBildKlänge mit „vuimera“, um<br />

nur ein paar davon zu nennen, machen<br />

den Kultursommer vielfältig<br />

und besonders.<br />

Die Woche der Militärmusik mit<br />

Gastgeber Euregio via salina macht<br />

Halt in Fischen: Am 15. Mai, gibt das<br />

Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr<br />

um 20 Uhr im Kurhaus Fiskina ein<br />

Benefizkonzert. Es ist das südlichste<br />

von 14 bestehenden Musikkorps der<br />

deutschen Bundeswehr. Der Erlös ist<br />

für den Allgäuer Hilfsfonds und die<br />

Kartei der Not bestimmt.<br />

ancen der Sprache beschäftigt sich<br />

der gebürtige Westallgäuer in seinem<br />

Programm „Man kennt das ja“<br />

– auch andere alltägliche Themen<br />

wie Dating-Apps für Hunde, die zunehmende<br />

Unverbindlichkeit der Gesellschaft<br />

und die Leistungsfähigkeit<br />

von Rentieren werden originell beleuchtet.<br />

Geschliffene Texte aus dem Poetry<br />

Slam fügen sich wie von selbst in<br />

sein entspanntes Plaudern ein und<br />

eröffnen dem Zuschauer Ideen fernab<br />

der gewohnten Denkmuster.<br />

Lesung in ungewöhnlichem Stil<br />

Vielfalt in der Fischinger Kulturzeit: Das Jodelmusical „Stilli Zärtlichkeite“ ist am<br />

19. und 20. Mai im Kurhaus Fiskina in Fischen zu sehen. Foto: oh<br />

Zum zweiten Mal mit dabei, allerdings<br />

in etwas ungewöhnlichem Stil,<br />

ist eine nicht alltägliche Lesung zwischen<br />

Sitzsäcken und Liegestühlen<br />

von Alex Burkhard im Rahmen des<br />

Allgäuer Literaturfestivals. Am 17.<br />

Mai besucht der Kabarettist um 20<br />

Uhr das Kurhaus Fiskina.<br />

Nicht nur mit den unzähligen Nu-<br />

Info<br />

Tourismus Hörnerdörfer GmbH<br />

Am Anger 15<br />

87538 Fischen im Allgäu<br />

Telefon 0 83 26/3 64 60<br />

info@hoernerdoerfer.de<br />

www.hoernerdoerfer.de<br />

Vom Laufrad zum Rennrad<br />

Das Museum Hofmühle zeigt in einer Sonderausstellung die Entwicklung des Rennradsports<br />

Bereits vor rund 200 Jahren begann<br />

die Geschichte des Fahrrads.<br />

Vom 12. Mai bis 4. November beleuchtet<br />

die Immenstädter Ausstellung<br />

„Vom Laufrad zum Rennrad“<br />

ausführlich die Entwicklung des Radrennsportes.<br />

Darin sind im Museum<br />

Hofmühle exzellente Leihgaben vom<br />

Deutschen Fahrradmuseum aus Bad<br />

Brückenau zu sehen.<br />

Die Erfolgsgeschichte auf zwei Rädern<br />

nahm vor 201 Jahren mit Karl<br />

Freiherr von Drais ihren Lauf. Er erfand<br />

die erste lenkbare, hölzerne<br />

Hochradrennen 1890: Foto aus dem<br />

Deutschen Fahrradmuseum.<br />

Laufmaschine ohne Bremsen und<br />

ohne Pedale, die Draisine. Dem Verlangen<br />

nach weniger Gewicht und<br />

höheren Geschwindigkeiten folgte<br />

durch konstruktive Verbesserungen<br />

das erste Hochrad mit großem Vorderrad<br />

und Vollgummireifen.<br />

Fahrrad wird<br />

komfortabler und sicherer<br />

Dank eisernen Hohlrohren, Kugellager,<br />

Kette und Rücktrittbremse<br />

wurde das Fahrrad 1885 komfortabler<br />

und sicherer – das Radfahren kam<br />

in Mode. Drei Jahre später gelang<br />

John Dunlop mit der Erfindung der<br />

Luftreifen der Durchbruch des Fahrrades<br />

für einen Massenmarkt.<br />

Auch im „Städtle“ kam Begeisterung<br />

fürs Radeln auf. So wurde 1883<br />

der erste Velocipedclub gegründet.<br />

Aus der Sammlung des Heimatvereins<br />

Immenstadt erinnern Fotos und<br />

Standarten an das ehemalige Vereinsgeschehen.<br />

Neben anderen Besonderheiten<br />

ist ein rotes Tandem<br />

vom Immenstädter Mechanikermeister<br />

Heinz Panke zu sehen, der<br />

vor 65 Jahren durch die Herstellung<br />

von Fahrrädern bekannt wurde.<br />

Die Ausstellung zeigt über zwanzig<br />

historische Zweirad-Originale,<br />

wie die Draisine, das Tretkurbelrad,<br />

das Rennhochrad sowie das berühmteste<br />

deutsche Rennrad aus den<br />

20er Jahren, dass „ZR 3“ von Opel.<br />

Repräsentant der Gegenwart ist eine<br />

Hightech Triathlon-Rennmaschine,<br />

wie sie heute in der Weltspitze gefahren<br />

wird. Rennradkomponenten,<br />

Fotos, Urkunden und Pokale erzählen<br />

Geschichten von der technischen<br />

und menschlichen Leistungskraft.<br />

Besucher können selbst auf einem<br />

Hochrad sitzen, wie anno dazumal.<br />

Museum Hofmühle<br />

Immenstadt<br />

Sonderausstellung vom 12. Mai bis 4. November<br />

„Vom Laufrad zum Rennrad“<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi. bis So. 14 –17 Uhr<br />

Mo. und Di. geschlossen<br />

An der Aach 14 . 87508 Immenstadt<br />

Telefon: 0 83 23 3663<br />

www.museum-hofmuehle.de


18<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Eine<br />

Stadt lebt<br />

Kultur<br />

Isny lockt im Sommer<br />

mit hochkarätigen<br />

Festivals und prallem<br />

Kulturprogramm<br />

Kultur mitten in der Stadt und eine ganz besondere Atmosphäre – das bietet die Stadt Isny jedes Jahr.<br />

Foto: oh<br />

Das Isny Opernfestival feiert sein<br />

30-jähriges Bestehen und stellt ein<br />

umfangreiches Rahmenprogramm<br />

im Festivalzeitraum Juni zusammen,<br />

das aus Kammerkonzerten am Bösendorfer,<br />

einer Ausstellung sowie<br />

einem Konzert für Kinder besteht.<br />

Auch 2018 wird die Freilichtbühne<br />

am historischen Rathaus in Isny den<br />

Hintergrund für die Inszenierung von<br />

KulturSommer<br />

„Ariadne auf Naxos“ des Komponisten<br />

Richard Strauss von Hans-Christian<br />

Hauser bieten. Premiere: Samstag,<br />

16. Juni (20.30 Uhr; weitere<br />

Termine: 18. und 22. Juni).<br />

Theaterfestival, ein Klassiker<br />

Während neun Tagen Theaterfestival<br />

vor den Toren der Stadt<br />

Isny Allgäu<br />

Allgäuer Literaturfestival<br />

Lesung Vincent Klink<br />

Refektorium, Schloss Isny<br />

13. Mai<br />

Axel F. Otterbach<br />

Städtische Galerie im Schloss, Isny<br />

bis 3. Juni<br />

Anthimos Toupheksis<br />

Städtische Galerie im Turm, Espantor<br />

bis 24. Juni<br />

Isny Opernfestival<br />

Richard Strauss „Ariadne auf Naxos“<br />

16. bis 22. Juni<br />

Strawalde<br />

Städtische Galerie im Schloss, Isny<br />

Juni bis Oktober<br />

filmreif: OpenAir Kino<br />

18. bis 22. Juli<br />

Theaterfestival Isny<br />

27. Juli bis 4. August<br />

Isny Marketing GmbH, 07562 97563-0, www.isny.de<br />

treffen internationale Größen auf<br />

spannende Newcomer und garantieren<br />

Kulturgenuss, der die Grenzen<br />

zwischen laut und leise, Mainstream<br />

und Subkultur aufbrechen lässt.<br />

Neben der qualitativen Programmauswahl<br />

steht das Festival seit 35<br />

Jahren für eine familiäre Atmosphäre,<br />

für pulsierende Energie und ein<br />

umfassendes Workshop-Angebot.<br />

Luise Kinseher, Fiva und Rebekka<br />

Bakken eröffnen das Theaterfestival.<br />

In ihrem „Best-Of-Programm“ spielt<br />

Kinseher ihre bekanntesten Bühnenfiguren<br />

und verspricht am 27. Juli<br />

urkomisches Typen-Kabarett. Eine<br />

Bigband, ein Streichquartett, ein DJ<br />

und ein MC (Master of ceremonies):<br />

Rapperin FIVA und die Jazzrausch<br />

Bigband präsentieren am 28. Juli ein<br />

Konzerterlebnis, das neue Maßstäbe<br />

für Hip Hop-Livekonzerte setzen soll.<br />

Support sind Scheibsta & Die Buben<br />

aus Salzburg. Rebekka Bakken zählt<br />

zu den markanten weiblichen Stimmen<br />

Europas. „Nur“ mit Jazz ist es<br />

bei ihr nicht getan: Die Bandbreite<br />

reicht von Soul über erdigen Blues<br />

und Folk bis zu Country – zu erleben<br />

am 29. Juli.<br />

Weitere Termine: Nouveau Cirque<br />

und Objekttheater aus Frankreich<br />

mit Fred Teppe (30. Juli), im Anschluss<br />

heißt es „Bühne frei“ für den<br />

Poetry Slam. Ein neues Festivalvariété<br />

möchte am 31. Juil die Besucher<br />

entzücken. Nichts für schwache<br />

Nerven ist die Junk-Oper Struwelpeter<br />

aus der Feder der Tiger Lillies,<br />

am 1. August vom Theater Lüneburg<br />

aufgeführt. Danach trägt Rainer von<br />

Vielen Bastard-Pop in die Welt.<br />

Am 2. August will das Hypnotic<br />

Brass Ensemble aus Chicago das<br />

Zirkuszelt zum Kochen bringen,<br />

am 3. August teilen sich die Whisky<br />

Foundation und Jesper Munk<br />

die Bühne. Ulan & Bator beschließen<br />

am 4. August das Festival.<br />

Open-Air-Kino und Kunst<br />

Die Städtische Galerie im Schloss<br />

präsentiert bis 3. Juni Arbeiten von<br />

Axel F. Otterbach. Ab dem 1. Juli<br />

werden dort Werke von „Strawalde“<br />

zu sehen sein.<br />

Im Schlossinnenhof präsentiert<br />

der Arbeitskreis filmreif des Kulturforums<br />

mit dem Neuen Ringtheater<br />

vom 18. bis 22. Juli Kinoabende unter<br />

freiem Himmel – Beginn 21.15 Uhr.<br />

In der Städtischen Galerie im Turm<br />

läuft noch bis 24. Juni die Ausstellung<br />

des Isnyer Künstlers Anthimos<br />

Toupheksis.<br />

Info<br />

Isny Marketing<br />

Unterer Grabenweg 18<br />

Telefon 0 75 62/9 75 63-50<br />

kultur@isny-tourismus.de<br />

www.insy-oper.de<br />

www.theaterfestival-isny.de<br />

Familiär geht‘s zu beim Theaterfestival<br />

in Isny. Foto: Matthias Hagmann


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 19<br />

Manege unterm Himmelszelt<br />

und magische, flüchtige Bildwelten<br />

Memminger Meile bietet Musik, Kunst, Comedy und mehr an ungewöhnlichen Aufführungsorten<br />

Eine frisch renovierte Dorfkirche,<br />

ein ehemaliges Stofflager oder ein<br />

verlassenes Künstlerhaus. Das sind<br />

einige der ungewöhnlichen Aufführungsorte,<br />

die den besonderen<br />

Charakter des städtischen Kulturfestivals<br />

Memminger Meile ausmachen.<br />

Mit einer Mischung aus Musik,<br />

Kunst, Comedy und Aktionen unter<br />

freiem Himmel verwandelt sich die<br />

Stadt vom 21. Juni bis 8. Juli in eine<br />

sommerliche Bühne.<br />

Doppelt hält besser: Gemäß diesem<br />

Motto startet das Festival mit<br />

einem zweifachen Angebot. Im barocken<br />

Kreuzherrnsaal sind großformatige<br />

Gemälde von Künstler<br />

Victor Kraus zu sehen. Unter dem<br />

Titel „Romantic Warrior“ eröffnet die<br />

Ausstellung am 21. Juni das Kulturfestival.<br />

Am selben Abend zaubert<br />

das Artistik-Duo „Circus unARTiq“<br />

aus dem benachbarten Hallhof eine<br />

Manege unterm Himmelszelt.<br />

Um Kopf und Kragen reden<br />

In den literarischen Boxring wagen<br />

sich am 22. Juni hochkarätige Poeten<br />

und Wortakrobaten zum Poetry Slam<br />

im Kaminwerk. Dazu gehört auch ein<br />

Workshop mit Slammer Lars Ruppel<br />

am Nachmittag.<br />

Clownerie, Jonglage, Artistik und<br />

Musik im Herzen der Stadt: Der erste<br />

Festivalsamstag (23. Juni) gehört<br />

wieder dem beliebten Pflasterspektakel<br />

in der Memminger Innenstadt.<br />

Dabei sind das Umami Dancetheatre,<br />

der Zauberer Mario Richter, die<br />

Walk acts von Rico Art und Anita<br />

Bertolami, das Artistik-Duo Kaos,<br />

die Riesenseifenblasen von „Traum<br />

& Schaum“ und die Band Monkey<br />

Beach.<br />

Pflasterspektakel mit dem Umami<br />

Dancetheatre. Foto: Javier Gamonal<br />

Sie entführen in die Goldenen Zwanziger (Foto oben): Zeichner Robert Nippoldt<br />

(rechts) und das Trio Größenwahn. Frische Arrangements für Irish Folk präsentiert<br />

die irische Band Goitse. Foto: Kulturamt Memmingen, Colin Gillen<br />

Musik liegt in der Luft. Das erfolgreiche<br />

Allgäuer Folk-Duo Vivid Curls<br />

kommt in die alte Hüetlin & Roeck-Mühle.<br />

Ihr Auftritt findet am 26.<br />

Juni statt. Unter dem Namen „Café<br />

del Mundo“ entlocken die beiden<br />

Musiker Jan Pascal und Alexander Kilian<br />

ihren Gitarren am 28. Juni rassige<br />

Flamenco-Rhythmen. Tangoklänge<br />

ertönen in der Buxacher Kirche<br />

mit Johannes Tonio Kreusch und Doris<br />

Orsan an Gitarre und Violine am<br />

3. Juli. Im historischen Antoniersaal<br />

belebt die irische Band Goitse am<br />

4. Juli den Irish Folk mit frischen Arrangements.<br />

Die Künstlerinnen von Suchtpotential<br />

verbinden am 25. Juni Musik und<br />

Comedy, herauskommt ihr neues<br />

Programm „Eskalatiooon!“. Im alten<br />

Haussmann-Stofflager machen<br />

die beiden österreichischen Kabarettistinnen<br />

von Flüsterzweieck mit<br />

schrägem Wortwitz und kalkulierter<br />

Absurdität der Wiener Kabaretttradition<br />

am 27. Juni alle Ehre.<br />

Leuchttisch, Großprojektor und<br />

vor allem Sand. Mehr braucht Performer<br />

Chris Kaiser nicht, um magische<br />

Bilder entstehen zu lassen, die sogleich<br />

wieder entfliehen. Sandtogether<br />

heißt das ungewöhnliche Kunstprojekt<br />

und bezaubert das Publikum<br />

am 29. Juni im abendlichen Theaterhof.<br />

Neben der Show können Besucher<br />

sich selbst als Sandkünstler zu<br />

erproben.<br />

Im Zeichen des Austauschs und<br />

der offenen Begegnung unterschiedlicher<br />

Nationalitäten steht am<br />

30. Juni das alljährliche Fest der<br />

Kulturen auf dem Westertorplatz.<br />

Besucher erwartet ein vielseitiges<br />

Folkloreprogramm und kulinarische<br />

Genüsse aus aller Welt.<br />

Eintauchen in die Goldenen Zwanziger:<br />

Robert Nippoldt und das Trio<br />

Größenwahn entführen die Zuschauer<br />

am selben Abend rund hundert<br />

Jahre zurück in die Vergangenheit.<br />

Musikalisch begleitet von Chansons<br />

der Zeit, lässt Zeichner Nippoldt Bilder<br />

im Graphic-Novel-Stil entstehen.<br />

Super Unterhaltung für die Kleinen<br />

verspricht das Clowntheater „Herbert<br />

und Mimi“ aus Österreich, das<br />

mit seinem neuen Programm „Allein<br />

daheim“ am 2. Juli in den Antoniersaal<br />

lockt.<br />

Open-Air-Kino auf dem Memminger<br />

Marktplatz mit dem Erfolgsfilm<br />

„Willkommen bei den Hartmanns“<br />

am 5. Juli. Die Komödie wartet mit<br />

überzeugenden Schauspielern und<br />

familiären Turbulenzen rund um die<br />

deutsche Willkommenskultur auf.<br />

Folk Music Festival<br />

Das Abschlusswochenende gehört<br />

vor allem dem Memminger Folk Music<br />

Festival. Zur Einstimmung findet<br />

am 6. Juli um 20 Uhr eine offene Irish<br />

Music Session im Wirtshaus zum<br />

Hoigata statt. Folk-Bands aus der<br />

gesamten Region treten am 7. Juli ab<br />

15 Uhr bis in den späten Abend hinein<br />

im Stadtpark Neue Welt auf.<br />

Aufregend bis zum Schluss: Ein<br />

spannendes Projekt in Kooperation<br />

mit dem Vöhlin-Gymnasium Memmingen<br />

bildet am Nachmittag des<br />

7. und 8. Juli den Ausklang der diesjährigen<br />

Meile. Im leerstehenden<br />

Wohnhaus des 1967 verstorbenen<br />

Amendinger Malers Josef Madlener<br />

werden Schülerinnen und Schüler<br />

unter dem Motto „Madlener Pop up“<br />

einen begehbaren Kunstraum schaffen<br />

und das Haus mit ihren Zeichnungen,<br />

Fotos und Montagen zu neuem<br />

Leben erwecken.<br />

Info<br />

Kartenvorverkauf<br />

Stadtinformation<br />

Marktplatz 3<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon 0 83 31/85 01 72 und<br />

0 83 31/85 01 73<br />

info@memmingen.de<br />

Weitere Informationen<br />

Städtisches Kulturamt<br />

Ulmer Straße 19<br />

87700 Memmingen<br />

Telefon 0 83 31/85 01 31<br />

memminger.meile@memmingen.de<br />

www.meile.memmingen.de


20<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Schuberts Messe Nr. 6 führen die Hofkapelle und der Kammerchor aus Stuttgart in der Basilika auf (links). Prächtiger Ortsmittelpunkt in Ottobeuren: die Basilika<br />

(Mitte). Mit Mendelssohns „Paulus“ zu Gast in Ottobeuren: der Chor des Bayerischen Rundfunks. <br />

Foto: Astrid Ackermann, Touristikamt<br />

„Mache dich auf, werde Licht“<br />

In der Ottobeurer Basilika erfüllen Meisterwerke den prachtvollen Innenraum<br />

Fabio Luisi (l.) und Masaaki Suzuki.<br />

Fotos: Rittershaus, Borggreve<br />

16 Altäre, 1200 Engel, 11 000 Orgelpfeifen,<br />

Fresken, Plastiken und<br />

Bildnisse zieren den knapp 90 Meter<br />

langen Innenraum der Barock-Basilika<br />

in Ottobeuren. Jahr für Jahr erfüllen<br />

Meisterwerke der Kirchenmusik<br />

die prachtvolle Kirche, vorgetragen<br />

von erstklassigen Sinfonieorchestern<br />

und Chören.<br />

Ob Oratorium, Messe oder Sinfonie:<br />

In der Basilika verbindet sich das<br />

religiöse Sujet kirchenmusikalischer<br />

Werke auf ergreifende Weise mit der<br />

barocken Raumwirkung.<br />

Etwa wenn im „Paulus“ von Felix<br />

Mendelssohn Bartholdy die Wandlung<br />

des Apostels vom großen Chor<br />

„Mache dich auf, werde Licht“ klangvoll<br />

beschrieben wird. „Paulus“ wird<br />

ein Höhepunkt der Konzerte 2018<br />

sein, vorgetragen vom Symphonieorchester<br />

und Chor des Bayerischen<br />

Rundfunks.<br />

Die drei großen Basilika-Konzerte<br />

ergänzen 13 Klassik-Konzerte im Kaisersaal<br />

der Benediktinerabtei Ottobeuren<br />

sowie Orgelkonzerte in der<br />

Basilika und in der Erlöserkirche.<br />

Die Basilikakonzerte beginnen am<br />

24. Juni mit der Symphonie Nr. 4<br />

von Anton Bruckner. Es gastiert die<br />

Philharmonia Zürich unter Leitung<br />

von Fabio Luisi. Die Symphonie in<br />

Es-Dur (Die Romantische) ist neben<br />

der Siebten die wohl beliebteste von<br />

Anton Bruckner. Die erste Fassung<br />

entstand 1874. Die zweite Fassung<br />

von 1878 enthält ein völlig neu komponiertes<br />

Scherzo.<br />

Erfolgreiche Uraufführung<br />

1879 und 1880 überarbeitete er<br />

das Finale. Die erfolgreiche Uraufführung<br />

fand am 20. Februar 1881<br />

in Wien mit den Wiener Philharmonikern<br />

unter Leitung von Hans Richter<br />

statt. Die 4. Symphonie von Bruckner<br />

erklang nur dreimal in Ottobeuren<br />

– 1999, 2009 und 2013.<br />

Am zweiten Konzertsonntag, 22.<br />

Juli, erklingen von Franz Schubert<br />

„Intende voci“ D963 und die Messe<br />

Nr. 6 Es-Dur D950. Das „Intende voci“<br />

(Vertonung der Verse 2 und 3 des<br />

Psalm 5) und die „Messe Nr. 6“ sind<br />

Führt Bruckners Symphonie Nr. 4 auf: Philharmonia Zürich.<br />

Foto: Büttner<br />

Auftragswerke aus Franz Schuberts<br />

letztem Lebensjahr 1828. Er hat darin<br />

barocke und klassische Vorbilder,<br />

die seine früheren religiösen Werke<br />

prägten, hinter sich gelassen und<br />

einen persönlichen Kirchenmusikstil<br />

gefunden. Beide Werke hat Schubert<br />

selbst nie mehr gehört, da er bereits<br />

im Alter von 31 Jahren (19. November<br />

1828) starb.<br />

Die erste Aufführung der Es-<br />

Dur-Messe fand fast ein Jahr<br />

nach dem Tod des Komponisten<br />

am 4. Oktober 1829 in der Dreifaltigkeitskirche<br />

im Alsergund<br />

(Stadtteil von Wien) unter Leitung<br />

seines Bruders Ferdinand statt.<br />

Zu Lebzeiten von Franz Schubert<br />

war die Zahl seiner Bewunderer<br />

noch begrenzt. Mendelssohn,<br />

Schumann, Liszt, Brahms<br />

und andere Komponisten der Romantik<br />

rühmten das Werk ihres<br />

Vorgängers. Heute ist Schuberts<br />

Rang als herausragender Vertreter<br />

der frühen Romantik unbestritten.<br />

Nach 1980 und 1999<br />

wird Schuberts Es-Dur-Messe<br />

erst zum dritten Mal in der Ottobeurer<br />

Basilika zu hören sein.<br />

Sein erstes Oratorium „Paulus“<br />

komponierte Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy unter dem Eindruck<br />

der von ihm geleiteten Wiederaufführung<br />

der Matthäuspassion<br />

von J. S. Bach (1829). Die Arbeiten<br />

dazu begannen 1832/33.<br />

Er integrierte in „Paulus“ Choralsätze,<br />

was ihm von seinen<br />

Zeitgenossen als Stilbruch, als<br />

unpassendes Element des Kirchenstils<br />

vorgeworfen wurde.<br />

Beliebtestes Werk<br />

Trotz dieser Bedenken war „Paulus“<br />

zu Mendelssohns Lebzeiten<br />

wohl sein beliebtestes Werk, das in<br />

Europa zahlreiche Aufführungen erlebte.<br />

Robert Schumann beschrieb<br />

es als „Juwel der Gegenwart“. Am<br />

30. September 2018 kommt das<br />

Oratorium nach 1970 und 2005 erst<br />

zum dritten Mal in der Ottobeurer<br />

Basilika zur Aufführung. Symphonieorchester<br />

und Chor des Bayerischen<br />

Rundfunks sorgen unter Leitung des<br />

japanischen Dirigenten Masaaki Suzuki<br />

für ein hochkarätiges Konzert.<br />

Info<br />

Veranstalter:<br />

Touristikamt Kur & Kultur<br />

Karten unter ☎ 08332/921950<br />

konzerte@ottobeuren.de<br />

www.modeon.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 21<br />

Künstler zum Greifen nah<br />

Sommerfrische Bad Grönenbach mit buntem Programm und lockerer Atmosphäre<br />

Zum abwechslungsreichen Veranstaltungsreigen<br />

lädt Bad Grönenbach<br />

vom 29. Juni bis 30. September<br />

ein. Wer die „Sommerfrische“ in den<br />

letzten Jahren regelmäßig besuchte,<br />

der konnte feststellen, dass bei allem<br />

Wandel eines blieb: der lockere<br />

Kontakt zwischen Bühne und Publikum.<br />

Zum vielfältigen Programm gehört<br />

2018 erneut eine Ausstellung im Hohen<br />

Schloss. In diesem Jahr stellen<br />

knapp 30 einheimische Künstlerinnen<br />

und Künstler im altehrwürdigen<br />

Gebäude aus.<br />

Das Konzert des italienischen Liedermachers<br />

Pippo Pollina wird am<br />

8. Juli sicherlich einer der Höhepunkte<br />

der Bad Grönenbacher Sommerfrische.<br />

Großes Show-Talent<br />

Doch auch danach geht es hochkarätig<br />

weiter. Das Monaco Swing<br />

Ensemble präsentiert am 12. Juli unbekannte<br />

Perlen aus der Welt des<br />

mysteriösen Sinti-Swing mit weltmusikalischen<br />

Anleihen aus dem Orient.<br />

Das Show-Talent der Musiker macht<br />

die Band zum Geheimtipp für Liebhaber<br />

europäischer Jazz-Musik.<br />

Die jungen Künstler der International<br />

Summer Academy werden in<br />

diesem Jahr wieder das Kulturprogramm<br />

bereichern. Am Freitag, 13.<br />

Juli, sind die „Stars von morgen“ im<br />

Haus des Gastes zu hören.<br />

Das Quartett A Glezele Vayn will<br />

am 19. Juli eine vergnügliche Mischung<br />

aus musikalischem Entdeckergeist,<br />

schrägem Humor und<br />

unverwüstlicher Spielfreude bieten,<br />

vereint mit ungarischer Schärfe, jiddischer<br />

Melancholie und Allgäuer<br />

Bergkäs.<br />

Kommt zum Finale der Sommerfrische in den Postsaal nach Bad Grönenbach:<br />

die A-cappella-Gruppe Delta Q.<br />

Foto: oh<br />

Nach dem Open-Air Konzert<br />

mit Phoenexx (sechs Allgäuern<br />

im Schottenrock) geht es im September<br />

mit einem Kabarettabend<br />

weiter. In ihrem neuen Programm<br />

gehen „BlöZinger“ am Donnerstag,<br />

13. September, mit blitzschnellen,<br />

präzisen Rollenwechseln und aberwitzigen<br />

Wendungen den Fragen des<br />

Älterwerdens auf den Grund.<br />

Im Hohen Schloss steht einen Tag<br />

später das Blue Note Project auf der<br />

Bühne. Basti Kelz, die bekannten<br />

Zwillingsbrüder Alex (Gitarre) und<br />

Heiko Jung (Bass) sowie der Münchner<br />

Saxophonist Ferdi Settele präsentieren<br />

ein spannendes Jazzprogramm.<br />

Ihre Füße bewegen ganz Europa,<br />

und auch das deutsche Fernsehen<br />

feierte Anke Klinge als Neuentdeckung.<br />

Ausgestattet mit Nasen,<br />

Mützen und Gewändern verwandeln<br />

sich die Füße unversehens zu eigenständigen<br />

Persönlichkeiten.<br />

Am 28. September präsentieren<br />

diese Füße „Das Tapfere Schneiderlein“<br />

für die jüngeren Besucher<br />

sowie „Der Fußmord und andere<br />

Liebesdramen“ für das erwachsene<br />

Publikum.<br />

Aufstrebende Vokal-Band<br />

Zum Finale der Sommerfrische<br />

schließt das bunte Kulturprogramm<br />

mit einem unterhaltsamen a-cappella-Abend.<br />

Delta Q ist nicht nur ein<br />

physikalischer Begriff aus der Thermodynamik,<br />

sondern vor allem eine<br />

aufstrebende Vokal-Band aus Berlin.<br />

Die vier Musiker machen ihrem<br />

Bandnamen auf der Bühne alle Ehre:<br />

Mit ihrem dynamisch-warmen Klang,<br />

ihrer gebündelten Energie und dem<br />

richtigen Quantum Groove produzieren<br />

sie Vokalmusik auf hohem<br />

Niveau. Im Gepäck hat die Band das<br />

neue Programm „Wann, wenn nicht<br />

wir!“.<br />

Info<br />

Von Juni bis Ende September<br />

Infos/Programmheft bei<br />

Kur- und Gästeinformation,<br />

Marktplatz 5, ☎ 0 83 34/6 05 31<br />

gaesteinfo@bad-groenenbach.de<br />

www.sommerfrische.biz<br />

Ein buntes Programm erwartet die Besucher der Bad Grönenbacher Sommerfrische in diesem Jahr (von links): zu Gast sind Anne Klinge (Theater mit Hand und Fuß),<br />

die Gruppe Phoenexx sowie Liedermacher Pippo Pollina mit seinem „Acoustic Quartet“. <br />

Fotos: Presse1, RTL


22<br />

Marktoberdorf: Königliche<br />

Töne und Romantische Nacht<br />

Musikakademie bietet vielseitiges Konzert-Programm<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Jodeln trifft Reggae und Blues:<br />

Scheidegger Sommerkonzerte<br />

Band „Heimat & Fernweh“ und Eos Quartett treten auf<br />

Ein Haus für Musiker und Musikbegeisterte,<br />

das ist die Bayerische Musikakademie<br />

Marktoberdorf. Über<br />

das Jahr finden hier 160 unterschiedliche<br />

Kurse und rund 30 Konzerte<br />

statt.<br />

Die Wiener Zeitung ernannte sie zu<br />

den „ungekrönten Königen des Saxophons“:<br />

die Musiker vom Raschèr<br />

Saxophone Quartet. Zum Auftakt<br />

ihres Meisterkurses konzertieren sie<br />

Eine traumhafte Stimmung herrscht<br />

zur Romantischen Nacht im Innenhof<br />

des Schlosses. Foto: Anne Roth<br />

am 10. Mai in der Kirche St. Martin,<br />

gemeinsam mit dem Mendelssohn<br />

Vocalensemble – Konzerttitel BACH!<br />

Musikalisch hochbegabte Jugendliche<br />

aus aller Welt spielen vom 5.<br />

bis 16. Juli in Allgäuer Konzertsälen<br />

klassische Werke auf höchstem<br />

Niveau im Rahmen der International<br />

Summer Academy for Young Artists.<br />

Romantische Nacht<br />

Abwechslungsreiche Kurzkonzerte<br />

drinnen und draußen können Zuschauer<br />

bei der Romantischen Nacht<br />

am 22. Juli erleben.<br />

Groß angelegte Spannungsbögen<br />

und gewaltige Klangausbrüche sind<br />

die Markenzeichen des Schweizer<br />

Komponisten und Dirigenten Thomas<br />

Trachsel. Er ist der Stargast des<br />

Symposiums wind-richtung – zu sehen<br />

und zu hören am 4. August.<br />

Info<br />

Informationen und Termine<br />

Telefon 0 83 42/9 61 80<br />

www.modakademie.de<br />

Die Alpen gehen mit Afrika auf<br />

Tuchfühlung. Traditon und Gegenwart<br />

begegnen sich. Heimatsound<br />

aus dem Allgäu erklingt bei den<br />

Scheidegger Sommerkonzerten<br />

erstmals im Naturerlebnispark Skywalk<br />

Allgäu. Markus Noichl und seine<br />

Band „Heimat & Fernweh“ verpacken<br />

am 13. Juli um 19 Uhr Allgäuer<br />

Texte in Volks-, aber auch Weltmusik.<br />

Der Jodler trifft auf Reggae, Blues<br />

und andere Rhythmen. Unterstützung<br />

bekommt der Oberstdorfer<br />

Noichl von seiner Schwester Martina<br />

mit Gesang und Harfe sowie Andreas<br />

(Alphorn, Gitarre, Hackbrett) und<br />

Markus Kerber (Flöten, Saxofon), Oliver<br />

Radtke (Bass) und Jörg Holik (Percussion,<br />

Schlagzeug).<br />

Eindrucksvolle Erfolgsgeschichte<br />

Österreich, Moskau, Tokio: Das<br />

Eos-Quartett der Wiener Symphoniker<br />

sorgt auch außerhalb der heimischen<br />

Grenzen mit seiner Kammermusik<br />

für Begeisterung. Die Musiker<br />

garantieren am 24. Juli um 19.30<br />

Uhr den zweiten Höhepunkt bei den<br />

Scheidegger Sommerkonzerten.<br />

Gegründet im Jahr 1992 in Wien,<br />

blickt das Eos-Quartett auf eine bemerkenswerte<br />

Erfolgsgeschichte<br />

zurück. Die Strategie: Zeit nehmen –<br />

das wollten die vier Musiker der Wiener<br />

Symphoniker, um die ausgewählten<br />

Partituren in Ruhe zu studieren,<br />

die Interpretationen zu erarbeiten<br />

und reifen zu lassen.<br />

Von Haydn bis zur Moderne<br />

Ganz bewusst setzte das Quartett<br />

auf eine behutsame Entwicklung,<br />

um neben der Orchestertätigkeit<br />

Kammermusik auf höchstem Niveau<br />

zu betreiben. Mittlerweile umfasst<br />

das Repertoire die gesamte Spanne<br />

der Quartettliteratur, von Haydn bis<br />

zur Moderne.<br />

Info<br />

Scheidegg-Tourismus<br />

Rathausplatz 8<br />

88175 Scheidegg<br />

Telefon 0 83 81/8 95 55<br />

info@scheidegg.de<br />

www.scheidegg.de<br />

Scheidegger<br />

Sommer-<br />

Konzerte<br />

Juli ‘18<br />

Musik machen &erleben<br />

seminare<br />

kurse<br />

konzerte<br />

Bayerische Musikakademie Marktoberdorf •Kurfürstenstr. 19<br />

87616 Marktoberdorf •Tel. (0 83 42) 9618-0<br />

www.modakademie.de<br />

13. Juli |19:00 Uhr: Wiesn<br />

open air im ‚skywalk allgäu‘<br />

Heimatsound aus dem Allgäu.<br />

Bodenständig und weltoffen zugleich<br />

musizieren Markus Noichl<br />

und seine Band ‚Heimat &Fernweh‘.<br />

24. Juli |19:30 Uhr: Konzert<br />

mit dem Eos-Quartett<br />

Das Eos-Quartett wurde 1992<br />

von vier Mitgliedern der Wiener<br />

Symphoniker gegründet und<br />

begeistert seitdem sein Publikum.<br />

Infos &Tickets:<br />

Scheidegg-Tourismus<br />

Rathausplatz 8|88175 Scheidegg<br />

Tel. +49 8381 895-55<br />

info@scheidegg.de<br />

Sonnenterrasse überm Bodensee<br />

Scheffau


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 23<br />

Liebe überwindet hohe Hürden<br />

Uraufführung auf der Geierwally-Bühne: Das Stück „Lechufer anno 1800“ verspricht große Spannung<br />

Die Geierwally-Bühne bietet dem Publikum eine ganz besondere Stimmung<br />

und Atmosphäre. <br />

Foto: oh<br />

Auf der Geierwally Bühne in Elbigenalp<br />

steht eine Uraufführung auf<br />

dem Programm: „Lechufer anno<br />

1800“ heißt ein Stück von Christof<br />

Kammerlander & Bernhard Wolf unter<br />

Regie von Hubert Spiess. Am 7.<br />

Juli findet die Premiere statt.<br />

Zum Inhalt: 1800 dringt die napoleonische<br />

Armee bis ins Lechtal<br />

vor, das nach dem Abschluss eines<br />

Waffenstillstandes mit den Tirolern<br />

für sieben Monate besetzt wird. Das<br />

Lechtal spaltet sich in ein am nördlichen<br />

Ufer von Franzosen und ein<br />

am südlichen Ufer von Tirolern gehaltenes<br />

Gebiet. Brücken werden<br />

bewacht und eine Lechüberquerung<br />

wird bei Strafe verboten. Für viele<br />

bedeutet das eine Trennung von Familie<br />

und Freunden.<br />

„Lechufer anno 1800“ von Christof<br />

Kammerlander und Bernhard Wolf,<br />

erzählt die Geschichte von Jakob,<br />

eines musikalisch hochbegabten<br />

jungen Lechtalers. Die Franzosenbesatzung<br />

bedeutet für ihn einerseits<br />

das Kennenlernen einer völlig neuen,<br />

faszinierenden Kultur, andererseits<br />

die Trennung von seiner großen Liebe<br />

Klara. Die Lechgrenze kann die<br />

beiden jedoch nicht aufhalten und<br />

heimlich finden sie immer wieder<br />

einen Weg zueinander.<br />

Jakob freundet sich mit einem<br />

französischen Soldaten an, der in<br />

seinem Haus untergebracht wird.<br />

Die gemeinsame Liebe zur Musik<br />

überwindet die anfänglich große<br />

Kluft zwischen zwei verfeindeten<br />

Lagern.<br />

Die Dorfbewohner sehen das ungern,<br />

doch Jakob lässt sich davon<br />

nicht beirren. Als seine geliebte Klara<br />

eines Tages nicht am vereinbarten<br />

Treffpunkt erscheint, nimmt die<br />

Geschichte ihren Lauf. Das Lechufer<br />

wird Zeuge einer Geschichte über<br />

Freundschaft, Liebe, Verrat - und viel<br />

Musik.<br />

Tradition weiterführen<br />

Das Team der Geierwally-Freilichtbühne<br />

präsentiert einen Theaterabend,<br />

der die 25-jährige Tradition<br />

der Geierwally-Bühne weiterführt, in<br />

welchem aber Musik eine Hauptrolle<br />

spielen wird. Es wird live gesungen<br />

und musiziert und eine berührende<br />

Liebesgeschichte erzählt – vor der<br />

historischen Kulisse einer spannenden<br />

Zeit im Lechtal.<br />

Regie: Hubert Spiess<br />

Regieassistenz: Michael Rudigier<br />

Kostüm: Agnes Baldessari<br />

Bühnenbild: Ernst Schnöller/<br />

Michael Bachnetzer<br />

Licht: Ralf Wapler<br />

Maske: Ruth Hauser / Ingrid Perl<br />

Musik: Christof Kammerlander/<br />

Elias Walch<br />

Künstlerische Leitung:<br />

Bernhard Wolf www.geierwally.at<br />

Er zieht das<br />

Publikum in<br />

seinen Bann<br />

Ulrich Tukur schlüpft in viele<br />

Rollen: als Schauspieler,<br />

Musiker oder Rezitator. Zu<br />

Gast im Kemptener Theater<br />

Von Freddy Schissler<br />

„Ich habe Sehnsucht nach einer<br />

Zeit, in der noch nicht alles entdeckt,<br />

auseinandergenommen, verwurstet<br />

und entweiht war. Manchmal würde<br />

ich gern Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

leben, manchmal in den 20er, 30er,<br />

40er Jahren, wegen der Musik, die<br />

mich so fasziniert: dem Jazz“: Diesen<br />

Blick in sein Innerstes hat Ulrich<br />

Tukur unlängst dem Welt-Magazin in<br />

einem Interview gewährt. Dass Tukur<br />

ein begnadeter Schauspieler ist,<br />

Ulrich Tukur kann auch anders – zum Beispiel mit Akkordeon. Foto: U. Wagner<br />

wissen viele. Beweis dafür unter anderem:<br />

der Adolf-Grimme-Preis für<br />

ihn im Jahr 2015 als Darsteller der<br />

Tatort-Folge „Im Schmerz geboren“.<br />

Doch Tukur, der in Venedig lebt,<br />

kann auch anders. Musikalisch.<br />

Durchaus möglich, dass er sich ein<br />

Akkordeon schnappt und in die Tasten<br />

greift. Und singt und Songs von<br />

Cole Porter oder Duke Ellington neu<br />

interpretiert. Oder aber deutsche<br />

Schlager. Auch dann genießt es der<br />

60-Jährige, auf der Bühne zu stehen<br />

und das Publikum in seinen Bann zu<br />

ziehen. Oder besser: In jenen der<br />

Band „Ulrich Tukur & Die Rhythmus<br />

Boys“.<br />

Im Kemptener Theater ist der<br />

mehrfach preisgekrönte Schauspieler<br />

auch an einem musikalischen<br />

Abend zu erleben – allerdings in<br />

diesem Fall nicht als Musiker selbst,<br />

sondern als Rezitator. Am 18. Mai<br />

2019 gastiert Tukur mit dem delian::quartett<br />

im Stadttheater. Erklingen<br />

werden dann Werke von Joseph<br />

Haydn, Claude Debussy und Eric<br />

Satie.<br />

Auszüge aus dem Kemptener Meisterkonzerte-Programm 2018/2019<br />

Kemptener Meisterkonzerte<br />

in Auszügen<br />

⦁ 14. September (20 Uhr)<br />

Happy Birthday Benjamin<br />

Schmid (Violine) mit dem<br />

Streichorchester Salzburg<br />

Strings und Austria String Trio.<br />

⦁ 9. Oktober (20 Uhr)<br />

Nürnberger Symphoniker mit<br />

Dirigent kahchun Wong,<br />

Klavier: Benjamin Moser<br />

⦁ 8. November (20 Uhr)<br />

Smetana Philharmoniker Prag,<br />

Dirigent Hans Richter,<br />

Violine: Nina Karmon<br />

⦁ 26. November (20 Uhr) Midori<br />

(Violine), Özgür Aydin (Klavier)<br />

⦁ 9. Januar (20 Uhr) Georgisches<br />

Kammerorchester Ingolstadt,<br />

Dirigent: Ruben Gazarian,<br />

Klarinette: Michel Lethiec<br />

⦁ 3. Februar (19 Uhr)<br />

Berolina Ensemble<br />

⦁ 24. Februar (19 Uhr) dogma<br />

chamber orchestra<br />

⦁ 18. Mai (19 Uhr)<br />

delian::quartett zusammen<br />

mit Ulrich Tukur (Rezitation)<br />

Karten u.a.: AZ-Service-Center<br />

in Kempten, 08 31/2 06-4 30


24<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Renommierte Künstler und Ensembles zeigen beim Oberstdorfer Musiksommer<br />

ihr Können – zum Beispiel das Notos Quartett. Foto: Uwe Arens<br />

Musik-Hochgenuss<br />

vor toller Kulisse<br />

Oberstdorfer Festival bietet Hochkarätiges<br />

Der Oberstdorfer Musiksommer<br />

unter Leitung von Eckhard Fischer<br />

präsentiert von 26. Juli bis 12. August<br />

eine erlesene Auswahl an Künstlern<br />

und musikalischen Kostbarkeiten unter<br />

dem Motto „klein aber fein“.<br />

Mit 17 Konzertveranstaltungen,<br />

neun Meisterkursen und dem traditionellen<br />

Abend der Begegnung<br />

bietet der Musiksommer ein vielfältiges<br />

Programm. Neben etablierten<br />

Solisten und Ensembles sind junge<br />

Nachwuchskünstler und international<br />

renommierte Dozenten zu Gast.<br />

Los geht es am 26. Juli mit der<br />

Jodlergruppe Oberstdorf, es folgt<br />

das Stuttgarter Kammerorchester<br />

mit dem 14-jährigen Cellisten Lionel<br />

Martin als Solist, seit 2017 Stipendiat<br />

der Anne-Sophie Mutter Stiftung.<br />

Auf dem Programm stehen das<br />

traditionelle Dozentenkonzert, Preisträger<br />

wie das Trio Gaon (Premio Trio<br />

di Trieste 2017), das Notos Quartett<br />

(Echo Klassik 2017), das Mandelring<br />

Quartett mit der Solistin Katarzyna<br />

Mycka (Marimba), ein großes<br />

Orchesterkonzert mit dem Bayerischen<br />

Landesjugendorchester, die<br />

auf höchstem Niveau spielende Geigerin<br />

Ye-Eun Choi (Stipendiatin der<br />

Anne-Sophie Mutter Stiftung) mit<br />

Till Hoffmann am Klavier und Viktor<br />

Soos mit einem Klavierabend. Beide<br />

Pianisten sind Tonali-Preisträger<br />

aus dem Jahr 2016 und Musiksommer-Entdeckungen<br />

aus dem Vorjahr.<br />

Der Liederzyklus „Winterreise“ von<br />

Franz Schubert, gesungen von Thilo<br />

Dahlmann (Bassbariton), begleitet<br />

von Götz Payer (Klavier), feiern ebenso<br />

Musiksommer-Premiere wie das<br />

Quartett 4 Times Baroque. Die Konzerte<br />

mit dem SWR Swing Fagottett<br />

und Percussion Posaune Leipzig<br />

spiegeln die Programmvielfalt wider.<br />

Besondere Erlebnisse versprechen<br />

die Bergkonzerte: Jourist Ensemble,<br />

u.a. mit Bilder einer Ausstellung<br />

von M. Mussorgski auf dem Nebelhorn<br />

am 30. Juli; Geméaux Quartett<br />

mit Werken von J. Haydn, A. Webern<br />

und F. Schubert in der Bergschau auf<br />

dem Fellhorngipfel am 2. August und<br />

Flood‘n‘Fire auf der Kanzelwand am<br />

11. August.<br />

Die Meisterkurse finden vom 30.<br />

Juli bis 8. August im Gertrud-von-le-<br />

Fort Gymnasium statt, inklusive Abschlusskonzert.<br />

Hochbegabt und zu Gast in Oberstdorf:<br />

Ye-Eun Choi. Foto: Y. Lee<br />

Info<br />

Karten: Festivalbüro in der<br />

Nebelhornstraße 25 in Oberstdorf<br />

Telefon 0 83 22/9 59-20 05<br />

info@oberstdorfer-musiksommer.de<br />

Tickets online:<br />

www.oberstdorfer-musiksommer.de<br />

Tourismusamt Oberstdorf<br />

Telefon 0 83 22/7 00-2 100


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 25<br />

Zweimal unter freiem Himmel<br />

Bayerische Bands und Abba-Nacht auf der Freilichtbühne<br />

Die Freilichtbühne umgibt ein einzigartiges Flair.<br />

Foto: Kulturamt Altusried<br />

Freundschaft, die Berge versetzt<br />

Jim Knopf und Co. auf der Freilichtbühne in Altusried<br />

Es ist eine umwerfende Geschichte<br />

über die Kraft der Freundschaft,<br />

die am Schluss sogar Berge versetzen<br />

kann: Jim Knopf und Lukas der<br />

Lokomotivführer. Dabei verzaubert<br />

die Erzählung nicht nur kleine, sondern<br />

auch erwachsene Zuschauer.<br />

Auf Jim und Lukas warten spannende<br />

Abenteuer, exotische Kontinente<br />

und fremdartige Wesen – und<br />

natürlich darf auch Emma die Lokomotive<br />

nicht fehlen.<br />

Die Allgäuer Freilichtbühne setzt<br />

mit dem beliebten Kinderbuchklassiker<br />

von Michael Ende die Tradition<br />

der Altusrieder Sommermärchen<br />

fort. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer<br />

ist vom 30. Juni bis 5.<br />

August, immer freitags, samstags<br />

und sonntags um 17 Uhr zu sehen.<br />

Es fließt Herzblut: Zahlreiche Altusrieder<br />

beteiligen sich mit viel<br />

Begeisterung an den Aufführungen.<br />

Die Amateure singen, tanzen, lachen<br />

und kämpfen – angeleitet von einem<br />

professionellen Regieteam.<br />

Fantastische Geschichten in einer<br />

umwerfenden Naturkulisse – das ist<br />

der ganz besondere Reiz der Altusrieder<br />

Sommermärchen.<br />

Info<br />

Tickets und Informationen:<br />

Telefon 0 83 73/9 22 00<br />

www.freilichtbuehne-altusried.de<br />

Open-Air-Zeit auf der Allgäuer Freilichtbühne<br />

im Festspielort Altusried:<br />

Beim Festival der Kultbands am 24.<br />

August sind zwei Gruppen mit von<br />

der Partie, die seit Jahren zu den beliebtesten<br />

Musikgrößen aus Bayern<br />

gehören – die Münchener Freiheit<br />

und die Spider Murphy Gang. Und so<br />

heißt es im Sommer Bühne frei für<br />

bayerischen Rock‘n’Roll.<br />

Die Musik der Münchener Freiheit<br />

löst noch immer eine besondere Anziehungskraft<br />

aus. Hits wie „Oh Baby”,<br />

„SOS”, „Ohne Dich”, „1000 Mal<br />

Du” oder das symphonische Meisterwerk<br />

„So lang’ man Träume noch<br />

leben kann” sind unvergessen. Gleiches<br />

kann die Spider Murphy Band<br />

mit Günther Sigl, Barny Murphy, Willie<br />

Duncan, Ludwig Seuss, Andreas<br />

Keller, Otto Staniloi, Dieter Radig und<br />

Wolfgang Götz (aktuelle Besetzung)<br />

für ihre Werke beanspruchen.<br />

Noch immer tourt die Band mit<br />

Leidenschaft durch die Lande und<br />

spielt Songs mit Ewigkeitscharakter:<br />

„Wer wird denn woana“, „Sommer<br />

in der Stadt“, „So a scheena Dog“,<br />

„Skandal“ oder „Wo bist Du?“<br />

Am 26. August heißt es auf der<br />

Freilichtbühne „One Night of Abba“<br />

Erinnerung an die Hits von „Abba“.<br />

Foto: VH Konzerte<br />

– und damit kommt erneut Kult auf<br />

die Bühne. Im Rahmen eines musikalischen<br />

Feuerwerks wird die Karriere<br />

der populärsten und erfolgreichsten<br />

Band der 70er und 80er Jahre noch<br />

einmal in Erinnerung gerufen.<br />

Karten: Kartenbüro Kultur- und<br />

Verkehrsamt Altusried, bei der Allgäuer<br />

Zeitung, www.eventim.de<br />

und Telefon 08 31/2 06-55 55.<br />

Reist mit Jim Knopf,<br />

seinem Freund Lukas und<br />

der Lokomotive Emma<br />

nach China, erlebt<br />

spannende Abenteuer und<br />

lernt die Prinzessin LiSi,<br />

Frau Mahlzahn, den<br />

Drachen Nepomuk und<br />

viele andere kennen!<br />

sommerFESTIV<strong>AL</strong>2018<br />

DAS GROSSE EGERLÄNDER OPEN AIR 2018<br />

25.08.2018<br />

30. Juni bis<br />

5. August 2018<br />

Freilichtbühne<br />

Altusried<br />

In der einzigartigen<br />

Kulisse der Allgäuer<br />

Freilichtbühne wird aus<br />

der bekannten<br />

Geschichte ein<br />

einmaliges Erlebnis<br />

für Jung und Alt.<br />

Vorstellungen am<br />

Freitag, Samstag<br />

und Sonntag,<br />

jew. 17.00 Uhr<br />

www.vh-konzerte.de<br />

26.08.2018<br />

Tickets u. Infos: Tel. 08373/92200<br />

www.freilichtbuehne-altusried.de<br />

sowie bei der Allgäuer Zeitung und den<br />

Heimatzeitungen, Tel. 0831/206-5555<br />

www.allgaeuticket.de<br />

5. August 2018<br />

OPEN AIR<br />

DAS BESTE VON<br />

DIE GROSSE JUBILÄUMSTOURNEE<br />

MIT <strong>AL</strong>LEN HITS!<br />

29.08.2018


26<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Feurige Carmen gibt sich die Ehre<br />

Modeon Marktoberdorf präsentiert zum 35. Geburtstag Bizet-Oper und vieles mehr<br />

Mit einem großen Sinfonie-Konzert<br />

der Filharmonie Kaliska unter<br />

Leitung von Adam Klocek startet die<br />

neue Spielzeit im Modeon in Marktoberdorf.<br />

Solistin ist die Pianistin<br />

Elisabeth Brauß. Auf dem Programm<br />

stehen die Mozart-Ouvertüre aus La<br />

clemenza di Tito KV 62, das Konzert<br />

für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll<br />

op. 37 von Ludwig von Beethoven<br />

sowie die Symphonie c-Moll von Edvard<br />

Grieg (1863/1864).<br />

Was noch geboten wird im Modeon?<br />

Die tragische Geschichte um<br />

die stolze Zigeunerin Carmen ist eine<br />

der beliebtesten Opern und Inbegriff<br />

musikalischer Leidenschaft und fesselnder<br />

Dramatik. „Wenn du mich<br />

nicht liebst, liebe ich dich; wenn ich<br />

dich liebe – nimm dich in Acht“: Mit<br />

diesen Worten bringt Carmen ihr<br />

Wesen auf den Punkt und eröffnet<br />

damit das Spiel um Freiheit, Eifersucht<br />

und besessene Liebe.<br />

„Nathan der Weise“ ist das Stück<br />

der Stunde, wenn man die nach wie<br />

vor ungelösten religiösen Konflikte<br />

unserer Zeit sieht. Mit Weitsicht beschreibt<br />

Lessing nicht nur den sinnlosen<br />

Alleinvertretungsanspruch der<br />

Weltreligionen Christentum, Judentum<br />

und Islam. Er bietet auch eine<br />

immer gültige Lösung an. Die Handlung<br />

spielt nicht zufällig im Jerusalem<br />

der Zeit des dritten Kreuzzuges. An<br />

jenem Ort, den schon damals jede<br />

der Religionen für sich reklamierte.<br />

Als Nathan: Peter Kremer<br />

35 Jahre Modeon werden mit<br />

Christina Rommel und ihrem Schokoladen-Konzert<br />

gefeiert. Neben<br />

Musikern befindet sich auf der Bühne<br />

eine Schokoladenküche, in der<br />

ein Chocolatier sein Handwerk zelebriert.<br />

Im Modeon zu sehen: die tragische Geschichte der stolzen Carmen – und sogar ein Schokoladenkonzert (rechts).<br />

<br />

Fotos: FLTB, Adrian Liebau<br />

Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Bühnendarstellung;<br />

genießen Sie ein großartiges Kulturprogramm und sichern Sie sich<br />

mit einem Abonnement Ihren festen Theaterplatz im MODEON!<br />

Grundabonnement 2018/2019<br />

Sonntag, 28. Oktober 2018 „Carmen“, Oper von Georges Bizet<br />

Freitag, 7. Dezember 2018 „La fille mal Gardée“, Ballett mit Orchester<br />

Samstag, 9. Februar 2019 „Rigoletto“, Oper von Giuseppe Verdi<br />

Wahlabonnement<br />

Dienstag, 2. Oktober 2018 Filharmonia Kaliska, Sinfoniekonzert<br />

Dienstag, 13. November 2018 „Nathan der Weise“, Schauspiel<br />

Sonntag, 25. November 2018 Schokoladenkonzert zu 35 Jahre MODEON<br />

Freitag, 4. Januar 2019 „Die Schneekönigin“, Familienmusical<br />

Montag, 4. März 2019 „concerto scherzetto“, Rosenmontagsspecial<br />

Samstag, 30. März 2019 „Der Vetter aus Dingsda“, Operette<br />

Dienstag, 9. April 2019 „TERROR“, Schauspiel<br />

© art&artist<br />

© David Ruano<br />

Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!<br />

ABO-Buchung ab 23. April 2018, 9 Uhr,<br />

bei allen Service-Centern der Allgäuer Zeitung<br />

und den Heimatzeitungen.<br />

Alle Informationen zu den Veranstaltungen auch unter www.modeon.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 27<br />

Rückkehr<br />

der Könige<br />

Janet Chvatal und Marc Gremm präsentieren alle<br />

Ludwig-Darsteller und das Musical Schwanenprinz<br />

Von Freddy Schissler<br />

Es ist ein Novum, und wenn Janet<br />

Chvatal und Marc Gremm an die<br />

letzten Wochen zurückdenken, dann<br />

gestehen sie, dass hinter ihnen ein<br />

Kraftakt liegt. Aber sie haben ihn<br />

bewältigt. Zur 11. Königsgala am 24.<br />

August im Festspielhaus Füssen präsentieren<br />

sie alle Musical-Könige, die<br />

im Allgäu in die Rolle von Ludwig II.<br />

geschlüpft sind. Darauf sind die beiden<br />

stolz: „Das gab es noch nie und<br />

wird es vermutlich auch so schnell<br />

nicht wieder geben.“<br />

In einer gar „königlichen Gala“<br />

dürfen sich die Zuschauer demnach<br />

auf Jan Ammann, Matthias Stockinger,<br />

Gerd Achilles, Julian Tovey, Jon<br />

Goldsworthy und auf Marc Gremm<br />

(sowie Janet Chvatal) freuen.<br />

Mehrstimmige Arrangements<br />

Als die jeweiligen Ludwig-Darsteller<br />

von diesem Plan hörten, waren<br />

gleich alle Feuer und Flamme dafür.<br />

Allerdings ist jeder von ihnen in<br />

unterschiedlichen Produktionen gebunden.<br />

Sie alle zusammen terminlich<br />

unter einen Hut zu bekommen<br />

war nicht leicht.<br />

Was die Besucher alles erwartet<br />

bei der Königsgala 2018? Zahlreiche<br />

Musicalhits sowie Evergreens und<br />

Titel aus den beiden Ludwig-Produktionen<br />

„Ludwig 2 “ und „Ludwig<br />

– Sehnsucht aus dem Paradies“.<br />

Ebenfalls ein Novum: Einige Songs<br />

aus den Ludwig-Musicals werden<br />

in neuen, mehrstimmigen Arrangements<br />

zu hören sein. Die Darsteller<br />

im Kurzporträt:<br />

Janet Chvatal & Marc Gremm<br />

Sie sind die Produzenten und haben<br />

als „Füssens Sisi & Ludwig“ die Stadt<br />

zur Wahlheimat gemacht.<br />

Jan Ammann Der Original-König<br />

des Musicals Ludwig 2 ist in der aktuellen<br />

Spielzeit wieder zu erleben.<br />

Er verkörperte bereits in „Sehnsucht<br />

nach dem Paradies“ diese Rolle.<br />

Matthias Stockinger Die Rolle<br />

des Ludwig 2 -Königs spielte er<br />

in Kempten, bevor er 2016 bei der<br />

Rückkehr des Stückes ins Festpielhaus<br />

Füssen die Titelrolle übernahm.<br />

Gerd Achilles Er gehörte 2005<br />

zur Premierenbesetzung von Ludwig<br />

2 und verkörperte die Titelrolle.<br />

Julian Tovey Der Engländer ist<br />

„der König der ersten Stunde“. Er<br />

verkörperte die Titelrolle in „Ludwig<br />

– Sehnsucht nach dem Paradies“.<br />

Jon Goldsworthy Er war von<br />

2000 bis 2004 in der Titelrolle von<br />

„Ludwig – Sehnsucht nach dem Paradies“<br />

zu sehen.<br />

Herzergreifend wird es, wenn am<br />

Forgensee die MS Füssen von 27.<br />

Juli bis 26. August ablegt. In dieser<br />

Zeit nimmt das Musical „Der Schwanenprinz<br />

– Lebe deinen Traum“, produziert<br />

von Janet Chvatal und Marc<br />

Gremm, die Schiffsgäste erneut mit<br />

auf eine spannende und spektakuläre<br />

Reise in die Vergangenheit.<br />

Info<br />

Musical-Termine:<br />

27., 28., 29. Juli (jeweils 19.30 Uhr),<br />

3., 4., 5., 7., 10., 11., 12. (jeweils<br />

19.15 Uhr), 14., 17., 19., 25., 26. August<br />

(jeweils 19 Uhr).<br />

Karten: 08 31/2 06-55 55 und<br />

www.derschwanenprinz.de<br />

Ticket-Hotline: 0831/206-5555<br />

Kartenvorverkauf bei den bekannten Vorverkaufstellen<br />

der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen.<br />

www.allgaeuticket.de<br />

Ticket-Hotline: 0831/206-5555<br />

Kartenvorverkauf bei den bekannten Vorverkaufstellen<br />

der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen.<br />

www.allgaeuticket.de


28<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Kunst leben im einstigen<br />

Benediktiner-Kloster<br />

31. Schwäbischer Kunstsommer in Irsee<br />

Der Schwäbische Kunstsommer<br />

ist eine weit über Deutschland hinaus<br />

bekannte Sommerakademie der<br />

Schönen Künste. Vom 28. Juli bis 5.<br />

August ziehen elf Meisterklassen ins<br />

ehemalige Benediktinerkloster Irsee<br />

ein, die Fortbildung auf höchstem<br />

Niveau garantieren. Zur Teilnahme<br />

sind sowohl Profikünstler als auch<br />

versierte Laien eingeladen.<br />

Zwölf renommierte Künstlerinnen<br />

und Künstler, die an internationalen<br />

Hochschulen oder im eigenen Atelier,<br />

auf Konzert- und Theaterbühnen<br />

oder am Autorenschreibtisch<br />

arbeiten, leiten in interdisziplinärem<br />

Rahmen ihre Meisterklassen. Sie<br />

kommen aus Deutschland, Österreich,<br />

Italien, Belgien, Estland und<br />

den USA.<br />

Für Malerei und Illustration stehen<br />

in diesem Jahr Ruprecht von Kaufmann,<br />

Elke Albrecht und Anke Bär.<br />

Fotografie, Druckgrafik und Mixed<br />

Media unterrichten Fabian Weiss,<br />

Friedhard Kiekeben und Jette Clover.<br />

Kunst-<br />

Sommernacht<br />

4. August 2018<br />

17 –23Uhr<br />

Eintritt frei!<br />

Präsentiert werden<br />

die Ergebnisse der<br />

31.Sommerakademie der Schönen Künste<br />

28. Juli bis 5. August 2018<br />

Martina Hefter und Heinrich Steinfest<br />

vertreten die Literatur, Jochen<br />

Heckmann und Adriana Mortelliti<br />

den zeitgenössischen Tanz. Die Kammermusik-Klasse<br />

leitet Hermann<br />

Meyer, den Chor Philipp Amelung.<br />

Bewerbungen nimmt die Schwabenakademie<br />

Irsee entgegen.<br />

Öffentliches Abschlussfest<br />

In der Kunst-Sommernacht am<br />

Samstag, 4. August, präsentieren<br />

die Meisterklassen in einem öffentlichen<br />

Abschlussfest die Ergebnisse<br />

ihrer Arbeit.<br />

Von 17 bis 23 Uhr finden Vernissagen,<br />

Lesungen, Tanzaufführungen<br />

und Konzerte statt. Die Gäste haben<br />

zudem die Gelegenheit, die „Ausstellung<br />

der Meister“ zu besuchen,<br />

die nur in der Kunst-Sommernacht<br />

zu sehen ist.<br />

Der Eintritt zur Kunst-Sommernacht<br />

im 31. Jahr der Sommerakademie ist<br />

kostenfrei.<br />

Ruprecht vonKaufmann Malerei | ElkeAlbrecht Malerei |<br />

Anke Bär Illustration |Friedhard Kiekeben Druckgrafik |<br />

Jette Clover Mixed Media | Fabian Weiss Fotografie |<br />

PhilippAmelung Chor | Hermann Meyer Kammermusik |<br />

MartinaHefter Lyrik | Heinrich Steinfest Prosa |Jochen<br />

Heckmann &AdrianaMortelliti Zeitgenössischer Tanz<br />

www.kunstsommer.info<br />

Eine Afrikanerin in Kempten: Kora-Spielerin Sona Jobarteh kommt zusammen<br />

mit ihrer Band zum APC Sommer. <br />

Foto: Rauskopf<br />

Die Welt zu Gast<br />

beim APC Sommer<br />

Internationales Flair beim Musik-Festival in Kempten<br />

Internationales Flair wird wieder<br />

beim traditionellen kulturellen APC<br />

Sommer im Archäologischen Park<br />

Cambodunum herrschen.<br />

⦁ Donnerstag, 19. Juli (20 Uhr)<br />

Sona Jobarteh: „Sie ist die erste afrikanische,<br />

weibliche Kora-Spielerin,<br />

die es aus der Griot-Familie zu internationalem<br />

Ruhm geschafft hat. Daneben<br />

ist sie eine fantastische Sängerin<br />

und Komponistin, die in ihrem<br />

Repertoire traditionelle Musik, Blues<br />

und Afropop miteinander verbindet“,<br />

beschreibt Robin Denselow im The<br />

Guardian die aus Gambia stammende<br />

Ausnahmemusikerin. Zum Auftakt<br />

des APC Sommers ist sie mit<br />

ihrer Band zu Gast in Kempten.<br />

⦁ Freitag, 20. Juli (20 Uhr)<br />

Shavez: Shavez und Fer – zwei Brüder,<br />

die Inspirationen ihrer Heimat<br />

Peru in einem musikalischen Stimmungscocktail<br />

aus feurigen Latin-Rhythmen<br />

wie Cumbia, Rhumba-Flamenco,<br />

Salsa oder Reggae<br />

miteinander vereinen.<br />

⦁ Samstag, 21. Juli (20 Uhr)<br />

Orchesterverein Kempten: Bei seinem<br />

sommerlichen, schon traditionellen<br />

Stelldichein in den Kleinen<br />

Thermen des APC interpretiert der<br />

Orchesterverein Kempten Werke aus<br />

200 Jahren Musikgeschichte. Das<br />

bunte und heitere Programm wird<br />

von Mary Ellen Kitchens geleitet.<br />

⦁ Sonntag, 22. Juli (12 Uhr)<br />

Nach kostenloser Erlebnisführung<br />

durch den Archäologischen Park<br />

(11 und 14 Uhr) gibt es ein Konzert<br />

mit der Münchner Band „Buffzack“<br />

– ebenfalls zum Nulltarif. Buffzack:<br />

Ohne Harmonieinstrument spielt<br />

das Quartett Kompositionen, in denen<br />

Jazz genauso ein Bestandteil ist<br />

wie Hip-Hop und wo sich Metal-Riffs<br />

und alpenländische Klänge gegenüberstehen.<br />

Gewürzt mit Humor und<br />

Poesie lässt es Musik zwischen Jazz<br />

und Beat erklingen.<br />

⦁ Sonntag, 22. Juli, um 20 Uhr.<br />

Harrycane Orchestra: Die Liebe zur<br />

orientalischen Melodieführung, die<br />

Faszination für arabische Rhythmik<br />

sowie die Leidenschaft für Improvisation<br />

bilden die Basis der Kompositionen,<br />

die Schlagzeuger und<br />

Komponist Harry Alt speziell für<br />

das sechsköpfige Miniorchester geschrieben<br />

hat.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.klecks.de<br />

www.kempten.de/veranstaltungen<br />

Vorverkauf: AZ-Kartenservice,<br />

Telefon 08 31/2 06-55 55 oder<br />

www.allgaeuticket.de<br />

Bietet eine breite musikalische Bandbreite:<br />

die Band Buffzack. Foto: oh


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 29<br />

Willkommen<br />

auf<br />

der Insel<br />

Theater in Kempten bietet<br />

viele Eigenproduktionen<br />

und setzt auf Shakespeare<br />

und die Briten<br />

Von Freddy Schissler<br />

Das Theater in Kempten (T:K) stellt<br />

in der neuen Spielzeit einen Rekord<br />

auf: 18 Eigenproduktionen stehen<br />

auf dem Programm, sieben davon<br />

sind Premieren. Eine bemerkenswerte<br />

Zahl, denn das Haus unter Leitung<br />

von Silvia Armbruster verfügt<br />

über kein eigenes Ensemble.<br />

Allerdings: Das Netzwerk von Armbruster<br />

und Co. ist durch intensive<br />

Zusammenarbeit unter anderem mit<br />

der Bayerischen Theaterakademie<br />

August Everding in München, dem<br />

Theater Wahlverwandte oder den<br />

WendeJacken so weit gespannt, dass<br />

das T:K eine große Zahl von Schauspielern<br />

regelmäßig nach Kempten<br />

lotsen kann.<br />

„Living on an Island“ lautet das<br />

Motto der neuen Spielzeit. Zum einen<br />

wird William Shakespeare einen<br />

großen Raum einnehmen, zum anderen<br />

dürfen sich die Besucher auf<br />

diesen speziellen britischen Humor<br />

freuen, der oft im Tiefschwarzen<br />

mündet.<br />

Majestät liest<br />

Das T:K als Schauplatz aktueller<br />

Politik: Am 29. März 2019, das ist jener<br />

Tag, an dem die Briten aus der<br />

Europäischen Union austreten wollen,<br />

öffnen sich die Türen im „Theater<br />

Oben“ zur Lesung „Ihre Majestät<br />

liest“ mit Wolfgang Seidenberg und<br />

Mike Dahlmanns. Die Besucher erwartet<br />

quasi eine Liebeserklärung<br />

an die Queen und an die englische<br />

Literatur. Eine Liebeserklärung an die<br />

britische Politik dürfte dieser Abend<br />

vermutlich weniger werden.<br />

Mit dem Shakespeare-Werk „Der<br />

Sturm“ wird der Brückenschlag vom<br />

Spielzeitmotto zum Dramatiker, Lyriker<br />

und Schauspieler besonders<br />

offensichtlich: Hier geht es um einen<br />

entmachteten Herzog, der ins Exil<br />

auf eine Insel geschickt wird. Diese<br />

Insel wird bei diesem Stück letztlich<br />

zur großen Theaterbühne.<br />

Infos: www.theaterinkempten.de<br />

Auszüge aus dem T:K-Programm 2018/2019<br />

Das neue T:K-Programm<br />

in Auszügen – Eigenproduktionen<br />

• 12. Juli (16 Uhr), Burghalde:<br />

Alice im Wunderland, Open-Air,<br />

Vorstellungen bis 19. August<br />

• 21. September (19 Uhr), Theater<br />

Oben: Zarah, nach mir ist man<br />

süchtig; Solo-Musical von Peter<br />

Lund – 21 Uhr im Stadttheater:<br />

Marlene – The Kraut, Solo-Musical<br />

von Dirk Heidicke, Kammerspiele<br />

Magdeburg (Doppel-Premiere)<br />

• 21. Oktober (19 Uhr), Theaterwerkstatt:<br />

Traumjobs, Monolog<br />

von John von Düffel – in Kooperation<br />

mit Theater Wahlverwandte<br />

• 3. November (20.15 Uhr), Modehaus<br />

Reischmann: La vie de Coco<br />

Chanel, Monolog von Ernst Konarek<br />

(Uraufführung)<br />

• 8. Dezember (18 Uhr), Stadttheater:<br />

Der Räuber Hotzenplotz<br />

(ab 6) – T:K & Theater<br />

Wahlverwandte<br />

• 8. März (20 Uhr) Stadttheater,<br />

Der Sturm, Schauspiel nach William<br />

Shakespeare<br />

Abo-Verkauf ab 11. Juni, Vorverkauf<br />

mit Theatercard ab 9. Juli,<br />

freier Verkauf ab 23. Juli.<br />

Karten: AZ-Service-Center in<br />

Kempten, 0831/206-430<br />

www.allgaeuticket.de<br />

www.theaterinkempten.de<br />

Einblicke ins aktuelle Geschehen der Kunstszene<br />

Galerie Seidenlicht in Bad Grönenbach bietet umfangreiches Programm. Malerei, Fotografie und noch mehr<br />

Die Galerie Seidenlicht bietet seit<br />

über 10 Jahren Kunstausstellungen<br />

regionaler und internationaler<br />

Künstler. Die kreative Ausstrahlung<br />

der kleinen Galerie wird von Kunstfreunden<br />

ebenso wie von vielen Kurgästen<br />

sehr geschätzt. Sie bietet<br />

abwechslungsreiche Einblicke in das<br />

aktuelle Geschehen, sei es in der<br />

Malerei, Grafik, Fotografie oder der<br />

Bildhauerei.<br />

In diesem Jahr sind einige Ausstellungen<br />

geplant – ein Überblick:<br />

12. Mai bis 9. Juni – Vernissage am<br />

Samstag, 12. Mai (11 Uhr): Das Leben<br />

der Pflanzen; in der Gemeinschaftsausstellung<br />

sind Fotografien, Malerei<br />

und Objekte zum Thema Pflanzen zu<br />

sehen.<br />

16. Juni bis 14. Juli – Vernissage<br />

am Samstag, 16. Juni (11 Uhr): Jacqui<br />

Longhurst - Malerei; die Malerin<br />

aus Australien ist in diesem Sommer<br />

zu Gast in der Galerie. Ihre Bilder<br />

sind von der traditionellen Kunst und<br />

auch vom abstrakten Expressionismus<br />

beeinflusst. Sie zeigen Themen<br />

der Spiritualität, des Unbewussten<br />

und der geistigen Kraft.<br />

Exotische Tiere im Bild<br />

15. September bis 13. Oktober<br />

– Vernissage am Samstag, 16. September<br />

(11 Uhr): Jürgen Blösl – Fotografie;<br />

auf seinen Reisen trifft Jürgen<br />

Blösl auf exotische Tiere, die er<br />

meisterhaft mit der Kamera portraitiert.<br />

Der Augenblick zählt.<br />

Ruhe und Harmonie<br />

20. Oktober bis 24. November –<br />

Vernissage am Samstag, 20. Oktober<br />

(11 Uhr): Nica Haug – Keramik;<br />

die Objekte von Nica Haug vermitteln<br />

Ruhe und Harmonie, aber auch<br />

Lebensfreude in einem perfekten<br />

Zusammenspiel des faszinierenden<br />

Materials Ton mit Glas und den Farben<br />

ihrer Glasuren.<br />

Die Freiheit des persönlichen Ausdrucks<br />

ermöglicht immer neue Interpretationen<br />

ihres keramischen Gestaltens.<br />

Info<br />

Galerie Seidenlicht<br />

Marktplatz 7, Bad Grönenbach<br />

Telefon: 08334/5347847<br />

www.seidenlicht.de<br />

geöffnet: Di. - Fr. 10 -18 Uhr, Sa.<br />

10 -14 Uhr


30<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Wie ein prächtiges Farbband<br />

„vielsaitig“ trägt das Motto Prisma – weil sich das Füssener Festival als buntes Spektrum entfaltet<br />

Das Festival „vielsaitig“ der Lauten-<br />

und Geigenbaustadt Füssen befasst<br />

sich vom 29. August bis 8. September<br />

mit dem spannenden Motto<br />

Prisma.<br />

Wie ein weißer Lichtstrahl, der<br />

durch ein Prisma in ein prächtiges<br />

Farbband aus Rot, Orange, Gelb,<br />

Grün, Blau und Violett aufgefächert<br />

wird, entfaltet sich die Musik beim<br />

Festival „vielsaitig“ in ein buntes<br />

Spektrum. Gleiche oder verschiedene<br />

Instrumente treffen im Quartett,<br />

Quintett oder Sextett aufeinander.<br />

Die Klangfarben mischen und verbinden<br />

sich immer wieder ganz neu<br />

und unterschiedlich auf einer Projektionsfläche<br />

– dem Publikum – und<br />

kommen in den prunkvollen Räumen<br />

des Barockklosters St. Mang besonders<br />

zur Geltung.<br />

Renommierte Künstler<br />

Renommierte Künstler und Kammermusikensembles<br />

vom Streichquartett<br />

bis -sextett und -oktett, mit<br />

Kontrabass, Klavier, Blasinstrumenten<br />

und Singstimmen finden sich in<br />

klassischen Konzerten ebenso wieder<br />

wie in Alter und Neuer Musik,<br />

im Pop und Jazz. Meisterkurse, Führungen,<br />

Vorträge und der „Treffpunkt<br />

Geigenbau“ erweitern das Farbspektrum.<br />

Konzertprogramm im Überblick<br />

⦁ Mi. 29. August (20 Uhr):<br />

Eröffnungskonzert: Verdi Quartett,<br />

Hatem Nadim (Klavier) und Petru<br />

Iuga (Kontrabass)<br />

⦁ Do., 30. August (20 Uhr):<br />

Spark – die klassische Band<br />

⦁ Fr., 31. August (15 Uhr):<br />

Katarzyna Mycka Marimba Quartett<br />

& Johannes Hitzelberger (Sprecher)<br />

„Karneval der Tiere“ Familienkonzert<br />

⦁ Fr., 31. August (20 Uhr):<br />

Katarzyna Mycka Marimba<br />

Ensemble & Klavier<br />

⦁ Sa., 1. September (20 Uhr):<br />

Petru Iuga (Kontrabass) & Benjamin<br />

Engeli (Klavier)<br />

⦁ Mo., 3. September (20 Uhr): „Inside<br />

Out“ Markus Stockhausen<br />

(Trompete) & Florian Weber (Klavier)<br />

⦁ Di., 4. September (20 Uhr):<br />

Vogler Quartett & Verdi Quartett<br />

⦁ Mi., 5. September (20 Uhr):<br />

Les Brünettes<br />

Spark – die klassische Band gastiert am 30. August im Rahmen des Festivals<br />

„vielsaitig“ in Füssen<br />

Foto: Bartosch Salmanski<br />

⦁ Do., 6. September (20 Uhr):<br />

Vogler Quartett<br />

⦁ Fr., 7. September (20 Uhr):<br />

Klavierduo Stenzl<br />

⦁ Sa., 8. September (18 Uhr & 20 Uhr):<br />

Abschlusskonzerte<br />

der Meisterkurse<br />

Info<br />

Veranstalter: Kulturamt Füssen,<br />

Telefon 0 83 62/90 31 46<br />

Vorverkauf: Tourist Info Füssen,<br />

Telefon 0 83 62/9 38 50,<br />

www.festival-vielsaitig.fuessen.de<br />

Frech-witzige Anekdoten<br />

Unterhaltung beim 19. Mundart-Forum in Kempten<br />

Es ist weit über die Region hinaus<br />

bekannt und findet bereits zum 19.<br />

Mal statt: das Allgäuer Mundart-Forum.<br />

Im Rahmen der Festwoche in<br />

Kempten geben im Kornhaus am 16.<br />

August um 20 Uhr namhafte und beliebte<br />

Allgäuer Mundartautoren ihre<br />

Beide sind beim 19. Allgäuer Mundart-Forum zugegen: namhafte und beliebte<br />

Mundartautoren wie Johannes Hitzelberger (links) und junge Musiktalente.<br />

Foto: Ralf Lienert<br />

AusgezeichneteProdukteaus dem Allgäu!<br />

höfats Feuerkörbe und Grill ab jetzt bei der <strong>AL</strong>LGÄUER KERAMIK in Altstädten bei Sonthofen<br />

unterhaltsamen und frech-witzigen<br />

Anekdoten, Gedichte und Geschichten<br />

zum Besten. Worum es geht? Alles,<br />

was sich aus dem Leben heraus<br />

erzählen lässt.<br />

Mit dabei sind in diesem Jahr der<br />

bekannte BR-Moderator, Rundfunksprecher<br />

und Volksmusiker Johannes<br />

Hitzelberger, der gebürtiger<br />

Pfrontener ist, sowie weitere Allgäuer<br />

Mundartautoren. Außerdem<br />

treten junge Musiktalente bei der<br />

Veranstaltung auf und stellen ihr<br />

Können unter Beweis.<br />

Zusammenarbeit<br />

Das Allgäuer Mundart-Forum ist<br />

eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />

der Stadt Kempten und der Allgäuer<br />

Zeitung in Zusammenarbeit mit dem<br />

Förderverein „mundART Allgäu“. Außerdem<br />

unterstützt die Privat-Brauerei<br />

Zötler aus Rettenberg.<br />

Info<br />

Karten unter 08 31/2 06 55 55<br />

www.allgaeuticket.de<br />

sowie bei den Vorverkaufstellen<br />

der Allgäuer Zeitung<br />

und den Heimatzeitungen


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 31<br />

Renommierte Künstler aus<br />

der ganzen Welt zu Gast<br />

18. Kemptener Tanzherbst bietet Außergewöhnliches<br />

Tanzkunst in Kempten.<br />

Foto: oh<br />

Der 18. Kemptener Tanzherbst<br />

präsentiert vom 13. bis 21. Oktober<br />

unter Leitung des Allgäuer Regionalverbandes<br />

für zeitgenössischen Tanz<br />

in Kooperation mit dem Theater in<br />

Kempten internationalen Choreografen<br />

und Tänzer, herausragende Tanzkompanien<br />

wie auch junge Ensembles<br />

der zeitgenössischen Tanzszene.<br />

Das Festival eröffnet die israelische<br />

Kamea Dance Company mit der<br />

Musik von Carl Orffs Carmina Burana.<br />

In „Schatten“ reflektieren Raul<br />

Martinez und Tina Halford, zwei herausragende<br />

Tänzer aus El Salvador,<br />

was in unserer modernen Gesellschaft<br />

unter dem dauernden Konkurrenzdruck<br />

mit dem Menschen<br />

auf seiner permanenten Suche nach<br />

dem „Erfolg im Leben“ passiert. Nie<br />

erreicht er das Ziel am Ende seiner<br />

Reise auf der Suche nach „Licht“ und<br />

Hoffnung, die letzten Endes nur in<br />

uns selbst gefunden werden können.<br />

„Kujenga“ ist ein Dialog zweier<br />

Tänzerinnen, die eine Einheit bilden.<br />

Die eine steckt im rostigen<br />

Mechanismus eines mittelmäßigen<br />

Alltags fest, die andere lebt das Leben<br />

in vollen Zügen. Inspiriert von<br />

Michael Endes Kinderbuch „Das<br />

Traumfresserchen“, inszeniert die<br />

Berliner Gau Company die multimediale<br />

Tanzperformance „Die Realisierten“.<br />

Zum Abschluss ergründet<br />

die Nanine Linning Dance Company<br />

mit „Bacon“ die Gefühlswelten<br />

der Bilder Francis Bacons. Zudem<br />

bietet das Festival Tanzworkshops,<br />

einen Allgäu-Schwaben-Battle, Tanzkino-Abend<br />

sowie den Tangotanzabend<br />

Milonga.<br />

Tickets: Allgäuer Zeitung + München<br />

Ticket. Infos unter 08 31/2 35 82 und<br />

www.tanzherbst-kempten.de<br />

Im Neuen Schloss wird auch ein Aktkurs angeboten.<br />

Kunst erlebbar machen<br />

Kißlegg lockt mit spannendem Kursprogramm<br />

Foto: Gemeinde<br />

Moderne Kunst im barocken Ambiente:<br />

Während der Kißlegger Kunstwochen<br />

verwandelt sich das barocke<br />

Neue Schloss Kißlegg zu einem<br />

Ort künstlerischen Schaffens. Die<br />

reich stuckierten Räume werden zu<br />

großzügigen Ateliers, die prunkvollen<br />

Festsäle zu Orten des gegenseitigen<br />

Austauschs.<br />

Ein außergewöhnlicher Ort für ein<br />

außergewöhnliches Seminarformat,<br />

das sich bis heute dank des hohen<br />

künstlerischen Niveaus der Dozenten<br />

und der Teilnehmer von anderen<br />

Angeboten in der Region abhebt.<br />

Die Kißlegger Kunstwochen sind<br />

seit knapp 30 Jahren fester Bestandteil<br />

im Kulturangebot der Gemeinde<br />

Kißlegg und locken jährlich, neben<br />

vielen neuen Gesichtern, zahlreiche<br />

Stammgäste aus ganz Deutschland,<br />

der Schweiz und Österreich an.<br />

Kunst mag, für den Laien, oft etwas<br />

Elitäres ausstrahlen. Die Kißlegger<br />

Kunstwochen möchten Kunst nahbar<br />

und erlebbar machen. Das Rahmenprogramm<br />

soll Hemmschwellen<br />

abbauen und bietet der interessierten<br />

Öffentlichkeit die Möglichkeit<br />

des Austauschs.<br />

Geboten werden unter anderem<br />

öffentliche Vorträge oder Open-Studios,<br />

bei denen man den Kursteilnehmern<br />

über die Schulter schauen<br />

kann. Den Abschluss bildet jeweils<br />

eine feierliche Finissage, bei der die<br />

Kunstwerke vorgestellt werden.<br />

Termine:<br />

1. Woche von 27. Oktober<br />

bis 2. November<br />

2. Woche: 4. bis 10. November<br />

Info<br />

Gäste- und Bürgerbüro Kißlegg,<br />

Katrin von Polenz<br />

und Jürgen Weing<br />

Neues Schloss Kißlegg<br />

Telefon 07563/936143<br />

tourist@kisslegg.de<br />

www.kunstwoche-kisslegg.de<br />

KISSLEGGER<br />

KUNSTWOCHEN<br />

2018<br />

Okt | Nov | 2018<br />

Moderne Kunst im barocken Ambiente des<br />

Neuen Schlosses | Ein besonderer Ort für<br />

ein außergewöhnliches Seminarangebot auf<br />

gehobenem künstlerischen Niveau.<br />

www.kunstwoche-kisslegg.de


32<br />

ANZEIGE<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

CLASSIX Kempten<br />

Kammermusik nach Herzenslust<br />

23.bis 30.September 2018<br />

Jetzt schlägt’s dreizehn! Und das ist für die Macher des<br />

Internationalen Kammermusikfestivals »CLASSIX Kempten«<br />

ganz bestimmt kein Grund sich zu fürchten. Im Gegenteil.<br />

Voller Vorfreude fiebern sie der 13. Auflage entgegen. Und<br />

voller Stolz blicken sie zurück auf die zwölf davor, darauf,<br />

wie sich aus einer weinseligen Idee über die Jahre ein längst<br />

weit über die Grenzen des Allgäus hinaus bekanntes Eldorado<br />

für Kammermusikfans entwickelt hat, das – auch dank der<br />

Ausstrahlung durch BR Klassik, Deutschlandfunk Kultur und<br />

die European Broadcasting Union – in ganz Deutschland und<br />

den europäischen Nachbarländern Anhänger gefunden hat.<br />

Kammermusik<br />

für Entdecker<br />

CLASS X<br />

Kempten<br />

13. Internationales Festival<br />

der Kammermusik<br />

im Theater in Kempten (T:K)<br />

23. bis 30. September 2018<br />

a piacere<br />

Überraschungen<br />

aus Italien<br />

Konzerte<br />

Komponistengespräch<br />

öffentliche Proben<br />

Künstlerischer Leiter<br />

Oliver Triendl<br />

Composer-in-Residence<br />

Virginia Guastella<br />

www.classix-kempten.de<br />

Schirmherrschaft<br />

Generalkonsulat der<br />

italienischen Republik<br />

München<br />

Karten bei<br />

Allgäuer Zeitung<br />

Kreisbote<br />

oder beim Veranstalter<br />

Telefon o8 31-290 95<br />

Fax 08 31 - 236 51<br />

www.gorbach-gestaltung.de<br />

International ist auch die Schar<br />

der Mitwirkenden. Hochkarätige<br />

Kammermusiker aus ganz Europa<br />

kommen alle Jahre wieder gerne<br />

nach Kempten, um in der familiären<br />

Atmosphäre des von einer Handvoll<br />

Musikverrückten organisierten<br />

Festivals eine Woche lang schier<br />

unermüdlich zu proben und ein zu<br />

großen Teilen unbekanntes Repertoire<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Besetzungen vor Ort gemeinsam zu<br />

erarbeiten.<br />

International waren auch die<br />

Festivalmottos. So führten die<br />

musikalischen Entdeckungsreisen<br />

u.a. nach Frankreich, Skandinavien,<br />

Russland, Großbritannien, Ungarn,<br />

Österreich, nach Süd- und Nordosteuropa<br />

und sogar über den Großen<br />

Teich nach Amerika – dazu kam<br />

2017 eine »Sonderedition«, Komponistinnen<br />

aus aller Welt gewidmet.<br />

Und nun, im nunmehr 13.Jahr?<br />

Einen Flieger oder einen Ozeandampfer<br />

muss man nicht besteigen,<br />

um in das Land zu gelangen, »wo<br />

die Zitronen blühen«, das diesmal im<br />

Fokus steht.<br />

Dass es in »Bella Italia« neben all<br />

den kulinarischen Köstlichkeiten<br />

und geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten<br />

auch musikalisch noch<br />

viel mehr zu entdecken gibt als<br />

Belcanto und große Oper, dafür hatte<br />

der Künstlerische Leiter des Festivals,<br />

Oliver Triendl, einmal mehr ein<br />

ausgesprochen feines Näschen oder<br />

vielmehr Öhrchen.<br />

Seinem ausgeprägten Spürsinn und<br />

seiner ansteckenden Begeisterung ist<br />

es zu verdanken, dass auch in diesem<br />

Jahr wieder rund 20 Spitzeninstrumentalisten<br />

dem Ruf nach Kempten<br />

gefolgt sind, um dem Publikum in<br />

der letzten Septemberwoche die<br />

überraschend vielfältige, zu Unrecht<br />

wenig bekannte Kammermusik<br />

Italiens in insgesamt sechs Konzerten<br />

im Stadttheater und, nicht zu vergessen,<br />

in den frei zugänglichen Proben<br />

im THEaterOben und in der Stadtsäge<br />

des AÜW vorzustellen: a piacere –<br />

nach Herzenslust!<br />

Das detaillierte Festivalprogramm<br />

sowie alle Informationen zu den<br />

Mitwirkenden finden Sie unter<br />

www.classix-kempten.de.


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 33<br />

Die mit<br />

dem Wolf spielt<br />

Pianistin Hélène Grimaud konzertiert beim Festival<br />

der Nationen in Bad Wörishofen. Ein Porträt<br />

Von Isabelle Reinhardt<br />

Ihre Biographie ziert eine glanzvolle<br />

Karriere: Konzerte mit internationalen<br />

Spitzenorchestern und berühmten<br />

Dirigenten, begeisterte Kritiken<br />

und zahlreiche Auszeichnungen für<br />

ihre Aufnahmen. Doch das gilt wohl<br />

für fast alle Musiker, die beim Festival<br />

der Nationen in Bad Wörishofen<br />

gastieren. Ausnahmetalente, die im<br />

frühen Kindesalter ihr Instrument erlernten<br />

und ihr Können zur Perfektion<br />

feilten.<br />

Eine weltbekannte französische Pianistin,<br />

das ist Hélène Grimaud für ihr<br />

Publikum. Aber wer ist der Mensch<br />

Hélène Grimaud, jener hinter den<br />

atemraubenden Klavierklängen?<br />

Als Kind hätte in Grimaud wohl<br />

kaum einer die in sich ruhende, still<br />

dasitzende, hochkonzentrierte Pianistin<br />

gesehen. Denn bevor sie mit<br />

dem Klavierspielen begann, litt die<br />

Künstlerin an einem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />

(ADHS). Rastlos, unzufrieden, ungehorsam.<br />

Die Musik war es, die sie<br />

heilte.<br />

Schon gewusst, dass manche<br />

Menschen beim Hören von Tönen<br />

Farben wahrnehmen? Hélène Grimaud<br />

ist einer von ihnen.<br />

Begegnung mit einem Wolf<br />

Vielleicht traut man einer Pianistin<br />

mit ihren zarten Künstler-Händen<br />

ein Kätzchen als passendes Haustier<br />

zu. Ein besonders schönes Bild<br />

ergibt sich, wenn dieses Kätzchen<br />

über die Tasten von Grimauds Klavier<br />

tapst und dem Instrument eine<br />

ungewohnt dissonante Melodie entlockt.<br />

Der Zufall wollte es allerdings anders.<br />

In Tallahassee, der Hauptstadt<br />

des US-Staates Florida, macht Hélène<br />

Grimaud unverhofft die Bekanntschaft<br />

mit einer Wölfin.<br />

Das Raubtier mit dem Namen Alawa<br />

verhielt sich der Pianistin gegenüber<br />

so zutraulich, dass Grimaud<br />

fasziniert war. Eine Streicheleinheit<br />

ließ sie eine tiefe Verbindung zu der<br />

Wölfin verspüren und den Funken<br />

überspringen.<br />

Denn seither brennt die Künstlerin<br />

nicht nur fürs Klavierspiel und klassische<br />

Musik, ihre Leidenschaft gilt<br />

auch den wilden Wölfen. Einige Jahre<br />

lang adoptierte sie Wolfswelpen<br />

und hielt sie in der Wohnung. 1999<br />

gründete Hélène Grimaud schließlich<br />

im Bundesstaat New York das Wolf<br />

Conservation Center auf knapp zwei<br />

Hektar Land.<br />

Ziel ist die Zucht, der Schutz und<br />

die Reintegration von Wölfen in eine<br />

natürliche Umgebung. Zudem engagiert<br />

sich das Wolf Conservation<br />

Center für bedrohte Arten wie den<br />

Mexikanischen Wolf und den Rotwolf.<br />

Der Wolf als Feind des Menschen?<br />

Um nachhaltig für ein Umdenken zu<br />

sorgen, vermittelt Grimauds Center<br />

Kindern und Jugendlichen in Vorträgen<br />

Wissen über die wilden Tiere<br />

und schafft Raum für Begegnung.<br />

Erster eigener Flügel<br />

Dass die Ausnahmepianistin ein<br />

ungewöhnlicher Mensch ist – und<br />

das nicht im schlechten Sinne –,<br />

steht mittlerweile fest. Doch Grimaud<br />

macht noch einmal staunen:<br />

Denn ein Haus voller Klaviere findet<br />

man bei ihr nicht. Tatsächlich kauft<br />

sie sich das erste eigene Piano, einen<br />

Flügel der Marke Steinway, und<br />

das mit 36 Jahren.<br />

Ein Leben für die Musik und für den<br />

Schutz der Wölfe würde die meisten<br />

nicht nur erfüllen, sondern bereits<br />

überfüllen. Doch Hélène Grimaud<br />

liegen nicht nur Raubtiere, sondern<br />

auch Menschen am Herzen. Als Mitglied<br />

der Organisation „Musicians<br />

for Human Rights“, einem weltumspannenden<br />

Netzwerk von Musikern<br />

und anderen in der Musikbranche<br />

Tätigen, setzt sie sich für Menschenrechte<br />

und sozialen Wandel ein.<br />

Ein Leben auf (Klavier-)Saiten<br />

Wer nun denkt, alles Wissenswerte<br />

über Hélène Grimaud erfahren zu<br />

haben, vergreift sich in den Tasten.<br />

Hunderte von Seiten gibt es über sie<br />

zu lesen – geschrieben von ihr selbst<br />

in drei Büchern. Über Wölfe, Musik<br />

und das Leben. Und natürlich über<br />

den Menschen Hélène Grimaud. Auf<br />

diese Magazinseite jedenfalls passt<br />

ihre Lebensgeschichte nicht.<br />

Hélène Grimaud ist eine Pianistin, die mit ihren zarten Fingern nicht nur Klaviertasten<br />

neckt. Sie krault mit ihnen auch Wölfe. Foto: Festival der Nationen<br />

Festival der Nationen in Bad Wörishofen<br />

Programm<br />

• 22. September, 20 Uhr:<br />

Sonderkonzert, Jonas Kaufmann<br />

(Tenor), Helmut Deutsch (Klavier)<br />

(ausverkauft)<br />

• 28. September, 19.30 Uhr:<br />

Eröffnungskonzert, Hélène Grimaud<br />

(Klavier), Christoph Adt (Dirigent),<br />

vbw Festivalorchester<br />

• 29. September, 20 Uhr:<br />

Hélène Grimaud (Klavier), Christoph Adt<br />

(Dirigent), vbw Festivalorchester<br />

• 30. September, 12-16.30 Uhr:<br />

Musikfest Klassik für alle (Eintritt frei)<br />

Kammeroper München<br />

(Leitung: Nabil Shehata)<br />

• 30. September, 19 Uhr:<br />

Nigel Kennedy (Violine), Band,<br />

Russische Kammerphilharmonie<br />

St. Petersburg (ausverkauft)<br />

• 1. Oktober, 20 Uhr:<br />

Khatia Buniatishvili (Klavier),<br />

Gvantsa Buniatishvili (Klavier),<br />

Ruben Gazarian (Dirigent),<br />

Georg. Kammerorchester Ingolstadt<br />

• 2. Oktober, 20 Uhr:<br />

„Pianissimo!“<br />

Hélène Grimaud (Klavier)<br />

• 4. Oktober, 20 Uhr:<br />

Jubiläumskonzert: „70 Jahre Mischa<br />

Maisky“, Mischa Maisky (Violoncello),<br />

Ivan Repušić (Dirigent),<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

• 5. Oktober, 10.30-11.30 Uhr:<br />

Classic for Kids, Kurtheater, „Mozart<br />

auf Reisen“ (Leitung: Heinrich Klug)<br />

• 5. Oktober, 20 Uhr:<br />

Quadro Nuevo „Ragazzo Music“<br />

• 6. Oktober, 19 Uhr:<br />

Abschlussgala mit Fazil Say<br />

Daniel Lozakovich (Violine),<br />

Fazil Say (Klavier),<br />

Aleksandar Marković (Dirigent),<br />

Münchner Rundfunkorchester<br />

Karten:<br />

☎ 0 82 45/96 09 63 (Mo.–Fr. 15–17 Uhr),<br />

☎ 0 82 47/3 50 35, ☎ 0 82 47/99 33 57,<br />

☎ 08 31/2 06 55 55, ☎ 0 89/54 81 81 81


34<br />

Junge, talentierte Sterne am<br />

Festival-Himmel von Illertissen<br />

Freundeskreis Kultur im Schloss lädt junge Talente ein<br />

Schon bald könnte sich die Welt<br />

um ihre Konzertkarten reißen. Junge<br />

Nachwuchskünstler treten vom 6.<br />

bis 21. Oktober bei insgesamt sechs<br />

Konzerten in Illertissen auf. Seit vielen<br />

Jahren organisiert der Freundeskreis<br />

Kultur im Schloss das Festival<br />

„Junge Künstler – Stars von morgen“,<br />

das auch diesmal musikalische Höhepunkte<br />

verspricht.<br />

Bereits das Eröffnungskonzert am<br />

6. Oktober klingt mit Trompetenkonzerten<br />

von Haydn und Hummel<br />

namhaft – vorgetragen vom Jungen<br />

Kammerorchester Stuttgart. Solist<br />

an der Tropete ist Simon Höfele, der<br />

als Preisträger des Sonderpreises<br />

„U21“ des Internationalen Musikwettbewerbs<br />

der ARD sowie des<br />

Deutschen Musikwettbewerbs 2016<br />

und weiteren Auszeichnungen kein<br />

Unbekannter mehr ist.<br />

FESTIV<strong>AL</strong><br />

2 0 1 8<br />

Festival<br />

Kulturgenuss<br />

vom feinsten<br />

wird Maximilian<br />

Hornung<br />

dem Publikum<br />

am 14. Oktober<br />

bescheren.<br />

Der außergewöhnliche<br />

Cellist ist die<br />

Karriereleiter<br />

bereits so weit<br />

hinaufgestiegen,<br />

dass er<br />

Maximilian Hornung als Solist mit<br />

Foto: M. Borggreve renommierten<br />

Klangkörpern<br />

wie dem London Philharmonic Orchestra<br />

auftritt. Schon für sein erstes<br />

Album erhielt er den ECHO Klassik-Preis<br />

als Nachwuchskünstler des<br />

Jahres. www.schloss-classics.de<br />

„Junge Künstler –<br />

tars von morgen“<br />

s<br />

VOM 6. BIS 21. OKTOBER 2018 ILLERTISSEN<br />

SAMSTAG, 6. OKTOBER 19.00 Uhr - Festhalle Kolleg<br />

Eröffnungskonzert mitdem<br />

JUNGEN KAMMERORCHESTER STUTTGART<br />

Dirigent: <strong>AL</strong>EXANDER ADIARTE<br />

Solist: SIMON HÖFELE, Trompete –Trompetenkonzertev.Haydn u. Hummel<br />

SONNTAG, 7. OKTOBER 19.00 Uhr - Festhalle Kolleg<br />

KONZERT mit dem „LANDES-JUGENDJAZZORCHESTER“ Bayern<br />

SAMSTAG, 13. OKTOBER 19.00 Uhr - Barocksaal Vöhlinschloss<br />

SARAH CHRISTIAN, Violine – sie kommt aus Augsburg<br />

-2.Preis beim ARDMusikwettbewerb2017inMünchen u. Publikumspreis<br />

- es wurde kein erster Preis vergeben<br />

LILIT GRIGORYAN, Klavier<br />

SONNTAG, 14. OKTOBER 19.00Uhr -Historische Schranne<br />

MAXIMILIAN HORNUNG, Violoncello,<br />

HISAKO KAWAMURA, Klavier<br />

SAMSTAG, 20. OKTOBER 19.00 Uhr - Festhalle Kolleg<br />

ORCHESTER ENSEMBLE ESPERANZA vonder Internationalen<br />

MusikakademieimFürstentum Liechtenstein<br />

Dirigentin: KONZERTMEISTERIN CHOUCHANE SIRANOSSIAN<br />

Solist: DYMTRO CHONI, Klavier–2.Klavierkonzertvon F. Chópin<br />

SONNTAG, 21. OKTOBER 19.00 Uhr - Festhalle Kolleg<br />

SCHLUSSKONZERT –junge Illertissermusizieren:<br />

CHORKIDS vomGymnasium des Kollegs, Illertissen,<br />

Dirigent: MICHAEL HEINRICHS<br />

JENNIFER MILLER, Illertissen,Viola –Akademie an der Operi.Hamburg,<br />

JONAS GIRA, Horn,Illertissen–„Jugend musiziert,<br />

Gewinner Bundesebene“<br />

MANUEL GIRA, Klavier, Illertissen<br />

STEFANIE KÖGEL, Klavier, Illertissen –„Jugendmusiziert,<br />

Gewinner Landesebene“<br />

POSAUNENQUARTETT ILLERTISSEN „Jugendmusiziert,<br />

Gewinner-Bundesebene“<br />

VERANST<strong>AL</strong>TER: FREUNDESKREIS KULTUR IM SCHLOSS ILLERTISSEN<br />

INFORMATION UND KARTENVERKAUF<br />

Fritz Unglert: Tel. 0 73 03/72 57<br />

Buchhandlung Buch & Musik: Tel. 0 73 03/92 84 64<br />

www.ulmtickets.de<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Wirkt als künstlerischer Leiter von „Ein Ort wird Musik“ bei zahlreichen Konzerten<br />

mit und geht sogar auf Wanderung: Violinist Florian Meierott. Foto: oh<br />

Ein Ort wird Musik: Wiener<br />

Klassik und Geigenwanderung<br />

Mozart trifft Stubenmusik. Heimische Kulinarik verwöhnt<br />

Klassik zum Miterleben in intimer<br />

Atmosphäre, in der sich Musiker und<br />

Gäste auf engem Raum begegnen<br />

können. Davon wird das Konzept<br />

für das 14. Bad Hindelanger Musikfestival<br />

„Ein Ort wird Musik“ vom 7.<br />

bis 12. Oktober bestimmt. Konzerte<br />

renommierter internationaler Musiker<br />

und Allgäuer Volksmusikgruppen<br />

werden schmackhaft begleitet von<br />

der Kulinarik der heimischen Gastronomie.<br />

Mozart begegnet Stubenmusik,<br />

bekannte klassische Werke vereinen<br />

sich mit der Volksmusik der Region<br />

– all das vor und in der Kulisse des<br />

Heilklimatischen Kurortes Bad Hindelang.<br />

Open-Air-Erlebnis<br />

Auch die künstlerische Einbindung<br />

des „Langsamsten Wanderweges<br />

der Welt“ als beeindruckende Naturkulisse<br />

gehört für ein musikalisch-kulinarisches<br />

Open-Air-Erlebnis<br />

dazu. Florian Meierott, künstlerischer<br />

Leiter des Festivals und Violinist,<br />

wandert Geige spielend durch<br />

die schöne Landschaft des Ostrachtals.<br />

Dabei lässt er sich von Begegnungen<br />

mit Landschaft, Mensch und<br />

Tier spontan inspirieren und seine<br />

Violine erklingen.<br />

Eines der ersten Highlights des<br />

Festivals erwartet die Besucher in<br />

der „Oberen Mühle“ mit dem international<br />

bekannten Duo Christian<br />

Gruber und Maria Reiter. Ihr innovatives<br />

Programm lässt Barockmusik,<br />

Tango und Gstanzln verschmelzen.<br />

Potenzial zum Highlight hat auch<br />

der Abend im Hindelanger „Schlosskeller“,<br />

wenn das Sängerpaar Kellerbauer<br />

aus München den Gästen die<br />

größten Hits der Filmgeschichte präsentiert<br />

– darunter Lieder aus „Der<br />

Pate“, „Doktor Schiwago“, und „Casablanca“.<br />

Wiener Klassik mit Meierott<br />

Ein wunderbarer musikalischer<br />

und kulinarischer Abend ist beim Abschlusskonzert<br />

im Hotel Prinz-Luitpold-Bad<br />

zu erwarten. Es konzertiert<br />

Violinist Florian Meierott gemeinsam<br />

mit dem German Chamber Orchester.<br />

Für viele Musikliebhaber stellt<br />

die Wiener Klassik den Höhepunkt in<br />

der Musikgeschichte dar. Von Haydn,<br />

über Mozart und Schubert, bis Beethoven:<br />

Florian Meierott spielt an<br />

diesem Abend einige der schönsten<br />

Violinwerke ganz im Stil der Wiener<br />

Klassik.<br />

Info<br />

Karten und Informationen:<br />

Bad Hindelang Tourismus<br />

Telefon 0 83 24/89 20<br />

www.einortwirdmusik.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 35<br />

Erschuf das opulente Bühnenbild auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele für die Oper „Carmen“: die Künstlerin Es Devlin. <br />

Foto: Matthias Becker<br />

Die Frau mit den großen Händen<br />

Am Bregenzer Seeufer fliegen Spielkarten durch die Luft. Sie formen den Raum für die Oper „Carmen“.<br />

Die 46-jährige Britin Es Devlin hat das Bühnenbild entworfen. Ein Porträt<br />

Von Ingrid Grohe<br />

Es Devlin hat schon vielen Stars<br />

eine Bühne bereitet: Beyoncé, U2<br />

und Adele gehören zu ihren Kunden,<br />

ebenso Olympische Spiele und große<br />

Opernhäuser der Welt. Die Frau,<br />

die für Covent Garden in London, die<br />

Met in New York und die Semperoper<br />

in Dresden Räume und Kulissen<br />

erdachte, wollte schon lange nach<br />

Bregenz. „Es ist der Traum aller Bühnenbildner,<br />

hier zu arbeiten“, sagt<br />

sie. Die Dimensionen faszinieren sie,<br />

aber auch der Gedanke, dass in Bregenz<br />

das Bühnenbild nach der Aufführung<br />

nicht hinter einem Vorhang<br />

verschwindet. Stattdessen steht die<br />

Seebühne fast zwei Jahre am Ufer,<br />

als Teil des Bregenzer Stadtbildes.<br />

„Sie ist Architektur und Kunst in einem.“<br />

Noch immer ragen zwei riesige<br />

Hände aus dem Wasser. Es sind<br />

die Hände von Es Devlin.<br />

Die Bühne, die Devlin für Georges<br />

Bizets Oper „Carmen“ erdacht hat,<br />

ist fast so etwas wie der Gegenentwurf<br />

zur Mauer, vor der in den vergangenen<br />

beiden Sommern Turandot<br />

zu Puccinis Musik morden ließ.<br />

Während dieses monumentale, beinahe<br />

träge Bauwerk die Spielfläche<br />

von See und Himmel abzuschirmen<br />

versuchte, hat die 46-jährige Britin<br />

Devlin eine filigrane, durchlässige<br />

Konstruktion in die Natur gesetzt:<br />

zwei Hände, dazwischen fliegende<br />

Karten, die Wasser, Horizont und<br />

Bühne verbinden.<br />

Videos gesehen<br />

Viele Seeopern am Bodensee hat<br />

Es Devlin selbst besucht, von den<br />

anderen sah sie Videos. Der im Wasser<br />

ruhende Kopf bei André Chénier<br />

oder auch das Tosca-Auge haben sie<br />

tief beeindruckt. Devlin sieht in der<br />

Seebühne immer auch etwas Mystisches.<br />

Als Beispiel nennt sie die<br />

zerstörte Stadtlandschaft der „Westside<br />

Story“, die jeden Besucher unwillkürlich<br />

an das Schreckensszenario<br />

von 9/11 erinnerte – dabei war<br />

das Bühnenbild vor den Anschlägen<br />

von New York erdacht worden.<br />

In den Augen von Es Devlin<br />

funktionieren nur surreale Bilder<br />

in den Größenordnungen<br />

des „Spiels auf dem See“ und sie<br />

schildert, wie sie ihre Bühnenskulptur<br />

entdeckte. Gemeinsam mit<br />

Regisseur Kasper Holten war sie auf<br />

der Suche nach einer Idee und hatte<br />

sich als Anregung eine Auswahl von<br />

Souvenirs vom Flughafen in Sevilla<br />

besorgt. Vor ihr lagen ein Aschenbecher<br />

mit einem Torero, eine Schüssel<br />

und ein Satz Spielkarten. Als der<br />

zündende Gedanke ausblieb, warf<br />

Es Devlin entnervt die Karten in die<br />

Luft. Das war der entscheidende Moment.<br />

„Wir beide hatten in dieser Geste<br />

etwas Besonderes gesehen“, erzählt<br />

die Bühnenbildnerin.<br />

Die Symbolik dieser Szene kann<br />

auf dreierlei Weise gedeutet werden.<br />

Zum einen, ganz nahliegend,<br />

verweist sie auf eine Szene der Oper,<br />

in der Carmen mittels Kartenlegen in<br />

die Zukunft schauen möchte. Darüber<br />

hinaus greift Devlin in ihrem 24<br />

Meter hohen Bühnenbild auch die<br />

Persönlichkeit der Protagonistin auf:<br />

„Carmen stellt sich außerhalb der<br />

Gesetze, sie wirft alle Regeln in die<br />

Luft – und schaut dann, was daraus<br />

wird.“<br />

Ein einziges Chaos<br />

Die dritte Interpretation hat aktuellen<br />

Bezug: Diese Seebühne ist ein<br />

einziges Chaos. Alles fliegt auseinander,<br />

was die politisch denkende<br />

Devlin durchaus auf die Weltsituation<br />

bezieht – um zugleich zu bemerken:<br />

„Dieses Werk haben wir uns<br />

vor Trump und vor dem Brexit ausgedacht.“<br />

Die Wiederaufnahme von „Carmen“<br />

ist ab 19. Juli (21.15 Uhr, Seebühne).<br />

Infos unter<br />

www.bregenzerfestspiele.com


36<br />

Allgäuer Braunvieh trifft auf<br />

Himalaya im Bauernhofmuseum<br />

Foto-Ausstellung und Allgäuer Viehschau in Illerbeuren<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Verzurrte Welt: Kraftvolle<br />

Expressivität und Farbigkeit<br />

Künstlerhaus stellt rund 60 Werke von Heiko Herrmann aus<br />

Tierische Bekanntschaft machen Besucher vor der strohgedeckten Sölde aus<br />

Honsolgen mit dem Original Allgäuer Braunvieh.<br />

Foto: Tanja Kutter<br />

Ausdrucksvoll, reich an Farben,<br />

chaotisch und doch harmonisch.<br />

Heiko Herrmanns Kunst lässt sich<br />

mit vielen Worten umschreiben –<br />

zum Teil auch mit widersprüchlichen.<br />

Passend dazu der Ausstellungstitel<br />

„Verzurrte Welt“. Das Künstlerhaus<br />

Marktoberdorf zeigt vom 16. Juni bis<br />

9. September rund 60 Gemälde und<br />

Skulpturen des Künstlers aus den<br />

Jahren 1976 bis 2016.<br />

Seine Bilder leben von leuchtend-explosiver<br />

Farbigkeit und<br />

kraftvoller Expressivität. So wild<br />

und überwältigend die Werke zunächst<br />

auf den Betrachter wirken,<br />

so strahlen sie doch Harmonie und<br />

Ebenso eindringlich und monumental<br />

wie die Gemälde sind Herrmanns<br />

Skulpturen, deren zunächst<br />

rein abstrakt wirkende Formen figürliche<br />

Bezüge erahnen lassen und so<br />

die Phantasie und Interpretationslust<br />

des Betrachters anregen.<br />

Als Schüler von Heimrad Prem und<br />

in direkter Nachfolge der Künstlergruppe<br />

SPUR schrieb Heiko Herrmann<br />

in den 1970er Jahren als Mitglied<br />

des Kollektivs Herzogstraße<br />

Kunstgeschichte. Die aus jener Zeit<br />

resultierende, erfrischende Offenheit<br />

und Freiheit von Konventionen<br />

ist bis heute in jedem seiner Werke<br />

spürbar. Heiko Herrmann entwickelt<br />

eine ganz eigene und unverkennbare<br />

Handschrift.<br />

Kunst auf 1 000 Quadratmetern<br />

Das Künstlerhaus Marktoberdorf<br />

zeigt auf rund 1 000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche einen beeindruckenden<br />

Querschnitt aus dem Werk<br />

Eindrückliche Bilder zeigen in der<br />

Foto-Ausstellung „Leben in den<br />

Bergen. Alpen – Himalaya“ die Gemeinsamkeiten<br />

zweier Welten, die<br />

vom Leben in den Bergen geprägt<br />

wurden. Noch bis zum 30. November<br />

ist die Ausstellung des Fotografen-Ehepaars<br />

Wilfried und Luise<br />

Herold im Bauernhofmuseum Illerbeuren,<br />

Landkreis Unterallgäu, zu<br />

sehen. Offene Führungen der Fotografen,<br />

Fotokurse sowie eine Multivisionsschau<br />

begleiten als Rahmenprogramm<br />

die Ausstellung.<br />

Ein einmaliges Event ist die Allgäuer<br />

Viehschau im Bauernhofmuseum.<br />

30 Jahre Zucht und Erhaltung des<br />

selten gewordenen Braunviehs feiert<br />

am 10. Juni der Original Allgäuer<br />

Braunviehzuchtverein. Rund um alte<br />

Haustierrassen dreht sich das Programm,<br />

das die große Viehschau begleitet.<br />

Weitere anstehende Veranstaltungen<br />

der Saison sind beispielsweise<br />

der Tag der Volksmusik am 8. Juli, der<br />

zu Schwabens größtem Volksmusikfest<br />

angewachsen ist, das bunte<br />

Kinderfest am 5. August, die Handwerkertage<br />

am 8. und 9. September<br />

sowie der Obsttag am 7. Oktober.<br />

Lebendig machen das Museum<br />

im Sommer regelmäßige Vorführungen<br />

an den Sonntagen: Neben<br />

alten Handwerkstechniken werden<br />

alltägliche Tätigkeiten wie Wäsche<br />

waschen, die Haltbarmachung von<br />

Gemüse oder die Verarbeitung von<br />

Flachs gezeigt.<br />

www.bauernhofmuseum.de<br />

Heiko Herrmanns Gemälde „Nacht blau“ aus dem Jahr 1990 mag auf den ersten<br />

Blick chaotisch wirken und strahlt doch Ruhe aus. Foto: Heiko Herrmann<br />

Das Freilichtmuseum für<br />

Schwaben und das Allgäu!<br />

www.bauernhofmuseum.de<br />

Ruhe aus. Die Linien, Formen und<br />

Farben verbinden sich im scheinbaren<br />

Chaos stets zu einem Gleichgewichtsgefüge,<br />

einem fest ineinander<br />

verwobenen Geflecht, dem nichts<br />

mehr hinzugefügt oder weggenommen<br />

werden kann. Jedes Bild ist eine<br />

„verzurrte“ Welt.<br />

Abstrakte Skulpturen<br />

des Münchner Künstlers.<br />

Die Vernissage mit Heiko Herrmann<br />

findet am 16. Juni um 17 Uhr<br />

statt. Museumsdirektorin Maya Heckelmann<br />

führt durch das Abendprogramm.<br />

Info<br />

Künstlerhaus Marktoberdorf<br />

Kemptener Straße 5<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Telefon 0 83 42/91 83 37<br />

mail@kuenstlerhausmarktoberdorf.de<br />

www.kuenstlerhausmarktoberdorf.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag 15 bis 18 Uhr,<br />

Samstag, Sonntag und Feiertage<br />

von 14 bis 18 Uhr


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 37<br />

Der Mensch im Mittelpunkt<br />

Werke von Jost Heyder, Miriam Vlaming und Diether Kunerth im Museum in Ottbeuren zu sehen<br />

Die Sommerausstellung im Museum<br />

für zeitgenössische Kunst – Diether<br />

Kunerth in Ottobeuren vom 12.<br />

Mai bis zum 11. November trägt den<br />

Titel „Der Mensch“. Für diese Ausstellung<br />

konnten zwei Vertreter der<br />

„Neuen Leipziger Schule“, Jost Heyder<br />

(vom 12. Mai bis 29. Juli) und Miriam<br />

Vlaming (vom 4. August bis 11.<br />

November), gewonnen werden, welche<br />

zusammen mit Diether Kunerth<br />

ausstellen.<br />

Der Kunsthistoriker Herbert Schade<br />

SJ (1920 – 1988) schrieb in seinem<br />

letzten Lebensjahr in einem Aufsatz<br />

zum Thema: „Das Problem des Menschenbildes<br />

in der modernen Kunst.<br />

Gerade in der Geschichte der modernen<br />

Kunst aber beobachtet man<br />

einen beunruhigenden Vorgang: Das<br />

Menschenbild geht verloren.“<br />

Sonderbare Bedürfnisse<br />

Bei dem Namen Picasso wird der<br />

Historiker der Zukunft, der die sonderbaren<br />

Bedürfnisse einer vergangenen<br />

Menschheit zu betrachten<br />

hat, stille halten und feststellen:<br />

„This is no ordinary love“ (2017) stammt von Miriam Vlaming. <br />

Foto: oh<br />

„Hier hörte es auf ...“. Andere haben<br />

die zerstörenden Kräfte schon<br />

bei Manet und Munch beobachtet.<br />

Im Kubismus und im Futurismus<br />

scheinen diese geheimnisvollen Gewalten<br />

übermächtig.<br />

Raum und Zeit, selbst das Material<br />

und die Sachen werden zum Formprinzip<br />

des menschlichen Organismus.<br />

Die Gestalt des Menschen zerbricht.“<br />

Dass dies nicht so ist, will die Ausstellung<br />

mit den Bildern und Skulpturen<br />

von Miriam Vlaming, Jost Heyder<br />

und Diether Kunerth beweisen.<br />

Mit Jost Heyder, der 1954 in Gera<br />

geboren wurde und an der Leipziger<br />

Hochschule für Malerei und<br />

Grafik bei Professor Arno Rink und<br />

Profesor Bernhard Heisig studierte,<br />

verbindet man neben mediterranen<br />

Landschaften vor allem furiose und<br />

erzählerische Figurenbilder.<br />

Zudem hat er sich seit Jahrzehnten<br />

einen großen Namen als Porträtist<br />

erworben.<br />

Miriam Vlaming wurde 1971 in Hilden<br />

geboren und studierte an der<br />

Leipziger Hochschule für Malerei und<br />

Grafik als Meisterschülerin von Professor<br />

Arno Rink.<br />

Von ihren frühesten Schaffensperioden<br />

an beschäftigte sich Miriam<br />

Vlaming bereits mit der Symbiose<br />

von Mensch und Natur.<br />

Kennzeichnend für ihre Werke<br />

steht dabei die Verschmelzung der<br />

Leinwandprotagonisten mit der sie<br />

umgebenden floralen Ornamentik.<br />

Meisterschüler<br />

Der heimische Künstler Diether<br />

Kunerth wurde im Jahre 1940 in Freiwaldau<br />

im Sudetenland geboren. Er<br />

studierte an der Akademie der bildenden<br />

Künste in München als Meisterschüler<br />

von Professor Heinrich<br />

Kirchner.<br />

Für Diether Kunerth ist die Ausstellung<br />

„Der Mensch“ die bereits achte<br />

Ausstellung im Museum für zeitgenössische<br />

Kunst in Ottobeuren.


38<br />

Denn sie wissen nicht, was sie<br />

tun: Feuer für die Improvisation<br />

Auftritte des allgäuEnsembles bestechen durch Spontaneität<br />

Elmar Kretz: Die Kunst<br />

der Pferde und Artisten<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

EQUUS II: Die neue Show kommt in die Big Box Allgäu<br />

Diese Schauspieler verkörpern pure Impulsivität.<br />

Foto: Alexander Knauer<br />

Voll Flamme, Energie und Leidenschaft<br />

für ihren Beruf sind Norman<br />

Graue und Thomas Wölfle, Begründer<br />

des wohl bekanntesten Improvisations-Theaters<br />

im Allgäu. Als<br />

allgäuEnsemble haben sie mit ihren<br />

Kollegen das beliebte Format „Die<br />

WendeJacken“ ins Leben gerufen.<br />

Heimatbühne war damals wie heute<br />

das Künstlerhaus Kempten. Jeden<br />

Monat und immer an einem Montag<br />

performen die Schauspieler dort ihre<br />

„ImproMontagsShow“.<br />

Respekt vor den Auftritten hat<br />

das Ensemble durchaus. Da gibt es<br />

kein Konzept, an das sie sich klammern<br />

könnten, keine Textvorlage.<br />

Niemand weiß vorher, was passiert.<br />

Und genau davon leben die Auftritte<br />

– sie sind unplanbar, überraschend<br />

und dadurch unglaublich spannend.<br />

Die eigene Spontaneität wie auch<br />

die vom Publikum zählt.<br />

Was übrigens auch für die Musiker<br />

gilt, die das Ensemble begleiten. Je<br />

nach dem, welche Stimmung sich<br />

auf der Bühne zusammenbraut, reagieren<br />

sie mit melancholischen bis<br />

heiteren Tönen. Die Techniker steuern<br />

entsprechende Lichteffekte bei.<br />

Improvisation in ihrer reinsten Form.<br />

www.die-wendejacken.de<br />

Nach dem großen Erfolg der Uraufführung<br />

von „EQUUS – Artisten und<br />

Pferde zwischen Himmel und Erde“<br />

kommt Elmar Kretz mit einer neuen<br />

Show zurück in die Big Box Allgäu<br />

nach Kempten: EQUUS II – Die Kunst<br />

der Pferde und Artisten.<br />

Die Kombination aus anmutigen<br />

Pferden und Star-Artisten dürften<br />

dieses Live-Event zu einem unvergleichlichen<br />

Erlebnis für die ganze<br />

Familie machen. Die Show findet vor<br />

einer aufwendigen Kulisse mit Lichteffekten,<br />

prachtvollen Kostümen,<br />

stimmigen Choreographien und<br />

träumerischen Tanzeinlagen statt.<br />

Vor allem im technischen Bereich<br />

werden neue Akzente gesetzt. So<br />

kommt erstmals eine überdimensionale<br />

Videowand zum Einsatz und anstatt<br />

der bisherigen Szenefläche von<br />

ca. 170 Quadratmetern in Kreisform,<br />

wird es nun eine rechteckige Fläche<br />

mit rund 300 Quadratmetern präparierter<br />

Sandfläche geben.<br />

„Ich möchte die Show stetig weiterentwickeln,<br />

um mit diesem Herzensprojekt<br />

viele Zuschauer zu begeistern“,<br />

erklärt Elmar Kretz.<br />

Seine neue Show nennt Elmar Kretz<br />

ein „Herzensprojekt“, mit dem er<br />

seine Zuschauer in der Big Box begeistern<br />

möchte. Foto: oh<br />

Termine von EQUUS II in der Big<br />

Box Allgäu in Kempten:<br />

Freitag, 2. November (20 Uhr)<br />

Samstag, 3. November (15 + 20 Uhr)<br />

Sonntag, 4. November (15 Uhr)<br />

Karten an den bekannten<br />

Vorverkaufsstellen sowie unter:<br />

www.elmar-kretz.de<br />

WendeJacken<br />

Die<br />

DAS <strong>AL</strong>LGÄUER IMPROTHEATER<br />

VIELLEICHT AUCH IN IHRER NÄHE<br />

DIEKUNSTDER PFERDE &ARTISTEN<br />

MARESAMADER FOTOGRAFIE<br />

02.bis 04.11. 2018 KEMPTEN<br />

TERMINE & KARTEN<br />

WWW.DIE-WENDEJACKEN.DE<br />

www.elmar-kretz.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 39<br />

Hat viel Spannendes zu erzählen – am Klavier oder auf der Bühne als Interviewpartner: der gebürtige Kemptener Murat Parlak. <br />

Fotos: Ralf Lienert<br />

Die aufregende Welt eines Musikers<br />

Murat Parlak ist ein wilder Vogel, der gerne „wegfliegt“. Und doch zieht es ihn stets in die Heimat zurück<br />

Von Freddy Schissler<br />

„Wenn sich Murat Parlak an den<br />

Flügel setzt, beginnt er nicht Klavier<br />

zu spielen, er knipst ein Kraftwerk<br />

an.“ So hat mal ein Rezensent eines<br />

Parlak-Konzerts seinen Zeitungsbericht<br />

begonnen. Ein Vergleich,<br />

der nicht nur die Spielweise des<br />

Pianisten charakterisiert, sondern<br />

im Grunde genommen auch die gesamte<br />

Persönlichkeit Murat Parlak.<br />

Wenn der gebürtige Kemptener mit<br />

türkisch-kurdischen Wurzeln spricht,<br />

dann tut er dies ohne Punkt und<br />

Komma, dafür aber mit beherztem<br />

Einsatz von Händen und Füßen.<br />

Wenn er philosophiert über politische<br />

Systeme, über die Diskrepanz<br />

zwischen armen und reichen Ländern,<br />

über Klüngel, Nächstenliebe<br />

oder Neid, dann bebt schon mal<br />

seine Stimme, während seine Hand<br />

den Schweiß von der Stirn wischt. In<br />

diesen Momenten ist der Gesprächspartner<br />

ein lebendes Kraftwerk.<br />

Murat Parlak ist ein Mensch, der<br />

sich Dingen mit Leib und Seele hingibt.<br />

Der sagt: „Wenn ich etwas tue,<br />

dann richtig.“ So erlebt man ihn auf<br />

der Bühne, wenn er als Solist am Flügel<br />

sitzt, wenn er zusammen mit Harald<br />

Schmidt beispielsweise beim 90.<br />

Geburtstag von Marcel Reich-Ranicki<br />

auftritt (Schmidt präsentierte im Juni<br />

2010 dem Jubilar mit dem vertonten<br />

Gedicht von Bert Brechts „Erinnerung<br />

an die Marie A.“ ein Ständchen,<br />

begleitet von Parlak) oder wenn er<br />

im Garten der Konrad-Adenauer-Villa<br />

am Comer See für Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel und andere CDU-Größen<br />

ein Klassik-Konzert gibt.<br />

So erlebt man Parlak, wenn er<br />

als Bandleader mehrerer Pop- und<br />

Rockgruppen, als Mitglied eines<br />

Jazz-Trios, als Pianist und Arrangeur<br />

der New-Wave-Band von Anne Clark<br />

agiert. Oder wenn er als musikalischer<br />

Leiter des Staatsschauspiels<br />

Stuttgart, wo er sechs Jahre lang<br />

fest angestellt war, Ideen entwickelt.<br />

Heimat und Anker<br />

Die Musik hat ihn an viele Orte gebracht.<br />

Er hat eine Weile in Zürich gelebt,<br />

in Lugano, in München und in<br />

Stuttgart. Seine Wurzel, sagt er, bleibe<br />

aber immer Kempten. Seine Heimat,<br />

sein Anker. Inzwischen lebt er<br />

im Unterallgäu und versichert: „Ich<br />

fühle mich hier sauwohl.“<br />

Ein Blick zurück: Es ist ein winziges<br />

Zimmer, das wir betreten. Nach<br />

einem kurzen Blick hat man festgestellt,<br />

was sich darin befindet: ein<br />

Bett, ein Tisch, ein Stuhl, ein Klavierhocker<br />

und das dazugehörige Klavier.<br />

Für andere größere Gegenstände<br />

ist kein Platz. „Mehr brauche ich<br />

nicht“, sagt Murat Parlak an diesem<br />

Vormittag. Dann lächelt er, führt seine<br />

linke Hand ans Klavier und streichelt<br />

über dessen Außenwand. Anschließend<br />

klappt er den Deckel auf<br />

und betrachtet die Tasten mit jenem<br />

Blick, den für gewöhnlich ein Frischverliebter<br />

seiner Freundin zuwirft.<br />

Murat Parlak und das Klavier. Klingt<br />

so wie: Der Mann und das Meer.<br />

Zwei, die eine Symbiose eingehen.<br />

An diesem Vormittag in seinem<br />

Zimmer der elterlichen Wohnung erzählt<br />

der 21-Jährige von seiner Liebe<br />

zur Musik. Von Erlebnissen am Klavier,<br />

von Unterrichtsstunden, die er<br />

genommen hat oder vom Versuch,<br />

ein Musikstudium zu beenden. Was<br />

letztlich scheitert. Nach wenigen<br />

Monaten sagt er den Lehrern der<br />

Musikhochschule Adieu. Musik pauken,<br />

das funktioniert bei ihm nicht.<br />

Er spürt die Musik tief in sich drin.<br />

Stundenplan dafür braucht er nicht.<br />

Murat Parlak, das klingt zunächst<br />

nicht nach gebürtigem Kemptener.<br />

Grund dafür ist sein Elternhaus, ein<br />

Mix aus Türkei und Kurdistan. Vor<br />

vielen Jahren hat es seine Mutter<br />

und den Vater nach Kempten verschlagen.<br />

Er erzählt von seiner Kindheit<br />

in einem Tempo, das mit presto<br />

am besten beschrieben ist.<br />

Überhaupt geht bei ihm vieles rasend<br />

schnell. Er erlernt schnell das<br />

Klavierspiel, ihm ist schnell klar, dass<br />

die Musik sein Leben bestimmen<br />

muss, er lernt schnell wichtige Leute<br />

kennen. Als Hosenmatz stellt er eine<br />

erste Band auf die Beine, als Jugendlicher<br />

schüttelt er Yehudi Menuhin<br />

die Hand, kaum volljährig macht er<br />

sich mit einem Freund und einem<br />

tragbaren Pinao auf den Weg nach<br />

Costa Rica. Ziel ist dort der Stamm<br />

der Amubri, mitten im Urwald. Dort<br />

setzt er sich ans Klavier und bringt<br />

den Menschen Werke von Elton John<br />

und Ludwig van Beethoven näher.<br />

Essen mit Dalai Lama<br />

„Verrückte Sache“, sagt Parlak<br />

und lacht. Verrückte Sachen passieren<br />

ihm immer wieder. Oder ist das<br />

normal, dass man neben dem Dalai<br />

Lama Platz nimmt und mit ihm zum<br />

Essen geht? Murat Parlak kam in diesen<br />

Genuss, als er in Budapest ein<br />

Konzert für das weltliche Oberhaupt<br />

der Tibeter geben durfte.<br />

Murat Parlak, ein Alleskönner?<br />

„Keineswegs“, antwortet er. „Es gibt<br />

vieles, was ich nicht kann. Aber dieses<br />

Nicht-Alles-Können ist doch der<br />

Grund für das weitere Leben. Und:<br />

Ich kann nicht Ski fahren.“ Das wiederum<br />

ist für einen Allgäuer eine völlig<br />

verrückte Geschichte.


40<br />

Termine<br />

2018<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Allgäuer Kultursommer<br />

Woche der Militärmusik<br />

Allgäu: Euregio-Konzerte<br />

Montag, 14. Mai, 19.30 Uhr, Hildegardplatz, Kempten:<br />

Offizielle Eröffnung der „Woche der Militärmusik“ mit Sternmarsch und Platzkonzert mit dem Gebirgsmusikkorps<br />

Garmisch-Partenkirchen, Luftwaffenmusikkorps Münster und Marinemusikkorps Kiel<br />

Dienstag, 15. Mai, 10 Uhr, Schulzentrum in der Dreifachturnhalle Durach:<br />

Schulworkshop-Konzert mit dem Marinemusikkorps Kiel<br />

Dienstag, 15. Mai, 15 Uhr, Hofgarten-Stadthalle, Immenstadt:<br />

Benefizkonzert für Senioren aus der Region mit dem Marinemusikkorps Kiel<br />

Dienstag, 15. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina, Fischen:<br />

Benefizkonzert mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen<br />

Dienstag, 15. Mai, 20 Uhr, Kath. Pfarrkirche „St. Peter und Paul, Lindenberg:<br />

Benefiz-Kirchenkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster<br />

Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, Walserhaus, Hirschegg, Kleinwalsertal:<br />

Benefizkonzert mit dem Marinemusikkorps Kiel<br />

Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, Kurhaus, Bad Hindelang:<br />

Benefiz-Kirchenkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster<br />

Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, Kath. Pfarrkirche „St. Peter und Paul, Oberstaufen:<br />

Benefiz-Kirchenkonzert mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen<br />

Donnerstag, 17. Mai, 19.30 Uhr, bigBox Allgäu, Kempten:<br />

Benefiz-Galakonzert mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen, Luftwaffenmusikkorps<br />

Münster und Marinemusikkorps Kiel<br />

19. Europameisterschaft der böhmischen und mährischen Blasmusik<br />

Alpspitzhalle Nesselwang*Donnerstag, 7. Juni, 19 Uhr:<br />

Offizielle Eröffnung mit Aufmarsch, ab 20 Uhr Musikanten-Abend<br />

Freitag, 8. Juni, 19.30 Uhr: Leistungsbewertung Musik<br />

Samstag, 9. Juni, 9 Uhr:<br />

Leistungsbewertung Musik bis ca. 18 Uhr, 19 Uhr 9. Böhmische Musikanten-Nacht<br />

Sonntag, 10. Juni, 9 Uhr:<br />

Leistungsbewertung Musik, 17 Uhr Siegerehrung mit großem Finale<br />

Samstag, 25. August, 16 Uhr, Freilichtbühne Altusried:<br />

Egerländer Open Air – Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten<br />

Sonntag, 14. Oktober, 15.30 Uhr, Alpspitzhalle Nesselwang:<br />

Gala-Konzert – Euregio-Blasorchester EBO mit Chören<br />

Samstag, 24. November, 19 Uhr, Mariä Himmelfahrt, Kempten St. Mang:<br />

16. EUREGIO Cäcilienfeier<br />

Sonntag, 25. November, 9 Uhr, Kath. Pfarrkirche „St. Johann Baptist“, Bad Hindelang:<br />

15. <strong>AL</strong>LGÄUER Cäcilienmesse<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: www.euregio-festival.de, Karten bei den bekannten Vorverkaufsstellen<br />

der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen, Ticket-Hotline 0831/206-5555<br />

*sowie bei der Tourist-Info Nesselwang, Hauptstraße 20, 87484 Nesselwang, Telefon: 08361/923040<br />

Altusried: Allgäuer Freilichtbühne<br />

Samstag, 30. Juni, bis Sonntag 5. August, jeweils Freitag, Samstag + Sonntag um 17 Uhr:<br />

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Sommermärchen. Die Geschichte von Michael Ende<br />

über die Kraft der Freundschaft, die am Schluss sogar Berge versetzen kann, verzaubert nicht nur die<br />

kleinen Zuschauer, sondern ist auch für das erwachsene Publikum ein echter Kulturgenuss.<br />

Achtung: Am Wochenende 20. bis 22. Juli keine Aufführungen.<br />

Freitag, 24. August, 20 Uhr: Spider Murphy Gang und Münchener Freiheit<br />

Samstag, 25. August, 16 Uhr: (Einlass Vorplatz mit Blasmusik): Das große Egerländer Open Air<br />

Sonntag, 26. August, 19 Uhr: One Night of ABBA<br />

Mittwoch, 29. August, 20 Uhr: Fantasy Jubiläumstournee 2018<br />

Kartenvorverkauf: Kartenbüro Altusried, Hauptstraße 18,<br />

Montag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr, Telefon 08373/92200,<br />

E-Mail: kartenbuero@altusried.de, www.allgaeuticket.de<br />

Abend-/Tageskasse: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Freilichtbühne<br />

Bad Grönenbach: Galerie Seidenlicht<br />

Samstag, 12. Mai bis Samstag, 9. Juni:<br />

„Das Leben der Pflanzen“ Gemeinschaftsausstellung mit Fotografien,<br />

Malerei und Objekte zum vielseitigen Thema Pflanzen, Vernissage am Samstag, 12. Mai, 11 Uhr<br />

Samstag, 16. Juni bis Samstag, 14. Juli:<br />

Jacqui Longhurst - Malerei, Vernissage am Samstag, 16. Juni, 11 Uhr<br />

Samstag, 15. September bis Samstag, 13. Oktober:<br />

Jürgen Blösl - Fotografie, Vernissage am Samstag, 16. September, 11 Uhr<br />

Samstag, 20. Oktober bis Samstag, 24. November:<br />

Nica Haug - Keramik, Vernissage am Samstag 20. Oktober, 11 Uhr<br />

Weitere Informationen: Galerie Seidenlicht, Marktplatz 7, 87730 Bad Grönenbach, 08334/5347847,<br />

Öffnungszeiten (dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr),<br />

www.seidenlicht.de<br />

Bad Grönenbach: Schlosskultur<br />

Samstag, 12. Mai, 20 Uhr, Hohes Schloss, Refektorium: Akustik-Duo Veto<br />

Samstag, 2. Juni, 20 Uhr, Hohes Schloss, Refektorium: Erwin and the Tigers, Cover Rock<br />

Samstag, 4. August, 20 Uhr, Schlossgraben (bei schlechtem Wetter im Refektorium):<br />

Open-Air mit Phoenexx, sie verbinden Traditionell-Schottische-Dudelsackmusik mit modernen<br />

Instrumenten und wandelt den Musikstil in kurzweilige Rock-Songs um<br />

Samstag, 6. Oktober, 20 Uhr, Hohes Schloss, Refektorium:<br />

Happy Mountain Stompers, in ihrem Programm finden sich Klassiker aus den Anfangszeiten des Jazz<br />

ebenso wie Songs aus dem heutigen New Orleans<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Kur- und Gästeinformation, Haus des Gastes, Marktplatz 5,<br />

87730 Bad Grönenbach, Telefon 08334/60531, www.bad-groenenbach.de<br />

Bad Grönenbach: Sommerfrische<br />

Freitag, 29. Juni, 19 Uhr, Hohes Schloss: Vernissage zur Ausstellung Bad Grönenbacher Künstler/<br />

innen stellen aus. Dauer der Ausstellung vom 30. Juni bis 29. Juli<br />

Sonntag, 8. Juli, 19 Uhr, Postsaal:<br />

Pippo Pollina Acoustic Quartet – Il Sole che Verra Europa Tour 2018<br />

Donnerstag, 12. Juli, 20 Uhr, Hohes Schloss: Monaco Swing Ensemble, Gypsy Jazz<br />

Freitag, 13. Juli, 20 Uhr, Kursaal: Stars von morgen heute hören - International Summer Academy<br />

for Young Artists in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf<br />

Donnerstag, 19. Juli, 20 Uhr, Postsaal:<br />

A Glezele Vayn, Musikalischer Entdeckergeist, schräger Humor und unverwüstliche Spielfreude<br />

vereinen sich mit ungarischer Schärfe, jiddischer Melancholie und Allgäuer Bergkäs<br />

Donnerstag, 13. September, 20 Uhr, Postsaal: BlöZinger - „bis morgen“, Kabarett<br />

Freitag, 14. September, 20 Uhr, Hohes Schloss: Blue Note Project<br />

Freitag, 28. September, 16 Uhr, Hohes Schloss: Theater mit Hand und Fuß mit Anne Klinge<br />

„Das tapfere Schneiderlein“ ein poetisches Fuss-Hand-Objekttheatermärchen, ab vier Jahren<br />

Freitag, 28. September, 20 Uhr, Hohes Schloss:<br />

Theater mit Hand und Fuß mit Anne Klinge „Der Fußmord und andere Liebesdramen“ für Erwachsene<br />

Sonntag, 30. September, 20 Uhr, Postsaal: Delta Q „Wann, wenn nicht wir!“, A Cappella<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Kur- und Gästeinformation, Haus des Gastes, Marktplatz 5,<br />

87730 Bad Grönenbach, Telefon 08334/60531, www.bad-groenenbach.de, www.sommerfrische.biz<br />

Bad Hindelang: Ein Ort wird Musik<br />

Das 14. Hindelanger Musikfestival „Ein Ort wird Musik“<br />

mit dem Violinvirtuosen Florian Meierott findet heuer vom 7. bis 12. Oktober statt.<br />

Karten und Informationen: Bad Hindelang Tourismus, Telefon 08324/8920, www.bad-hindelang.de,<br />

www.einortwirdmusik.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 41<br />

Bad Wörishofen: Festival der Nationen<br />

Freitag, 28. September, 19.30 Uhr: Eröffnungskonzert - Hélène Grimaud (Klavier),<br />

Christoph Adt (Dirigent) und dem vbw Festivalorchester<br />

Samstag, 29. September, 20 Uhr:<br />

Hélène Grimaud (Klavier), Christoph Adt (Dirigent)<br />

und dem vbw Festivalorchester<br />

Sonntag, 30. September, 19 Uhr: Nigel Kennedy mit Orchester und Band<br />

Montag, 1. Oktober, 20 Uhr:<br />

Khatia & Gvantsa Buniatishvili „Zwei Schwestern zwischen Luft und Erde“<br />

Dienstag, 2. Oktober, 20 Uhr: „Pianissimo!“ mit Hélène Grimaud (Klavier)<br />

Donnerstag, 4. Oktober, 20 Uhr: Jubiläumskonzert „70 Jahre Mischa Malsky“<br />

Freitag, 5. Oktober, 20 Uhr: Quadro Nuevo „Ragazzo Music“<br />

Samstag, 6. Oktober, 19 Uhr: Abschlussgala mit Fazil Say<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Karten in den Service-Centern der Allgäuer Zeitung, Telefon 0831/2065555, Festivalbüro,<br />

Telefon 08245/960963 Montag bis Freitag von 15-17 Uhr, www.festivaldernationen.de<br />

Buxheim: Karthause Buxheim<br />

Samstag, 26. und Sonntag, 27. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr:<br />

Allgäuer Gartentage in der Kartause - Inspirationen für Haus und Garten – Wellness,<br />

Veranstalter: Fetzer Messen in Kooperation mit dem Heimatdienst Buxheim.<br />

Kartausenführungen im Rahmen der Gartentage. Kein Kartenvorverkauf<br />

Samstag, 2. Juni, 17 Uhr: Barockkonzert - Orgel – Trompete,<br />

Orgel: Ludwig Kiebler, Trompete: Herman Ulmschneider u. Tobias Zinser<br />

Samstag, 9. Juni, bis Sonntag, 24. Juni, täglich von 10 bis 17 Uhr:<br />

Ausstellung „Lebensraum - Bilderraum“ Bilder und Gemälde Alfred Darda,<br />

Vernissage am Freitag, 8. Juni, 17 Uhr<br />

Sonntag, 24. Juni, 17 Uhr, Refektorium: Die Meistersinger von Memmingen -<br />

von der Barform zum Rap-Battle, Vortrag und Gesprächskonzert.<br />

Was Meistergesang bedeutet und wie er klingt, wird am historischen Beispiel Memmingens und auch<br />

heutiger Popkultur erläutert.<br />

Mitwirkende: Prof. Dr. Klaus Wolf, Hans Ganser M.A., Thomas Rudolf Müller, Prof. Dr. Johannes Hoyer<br />

(alle Universität Augsburg), in Kooperation mit „Schwäbisches Literaturschloss Edelstetten e.V.“,<br />

Eintritt frei, Spende erwünscht<br />

Samstag, 7. Juli, bis Sonntag, 29. Juli, täglich von 10 bis 17 Uhr:<br />

Ausstellung „Skulpturen und Bilder“ Josef Bichlmair und Annemarie Augsten,<br />

Musikalisch-lyrische Lesung durch die Ausstellung, Vernissage am Freitag, 6. Juli, 19 Uhr<br />

Sonntag, 12. August, bis Freitag, 31. August, täglich von 10 bis 17 Uhr:<br />

Ausstellung „BBK – Skulptura“ Berufsverband bildender Künstler in Schwaben,<br />

Vernissage am Samstag, 11. August, 19 Uhr<br />

Sonntag, 16. September, 17 Uhr:<br />

Silentium sonorum -<br />

Stille Klänge II Wege in Musik und Schweigen. Dem Schweigegebot der Kartäuser in Stille folgend,<br />

sollen Herz und Sinne der ZuhörerInnen durch Musik aus verschiedenen Zeiten in der Kartause berührt<br />

werden.<br />

Konzept und Ausführung: Masterstudiengang Musikvermittlung/Konzertpädagogik des LMZ.<br />

Leitung: Prof. Dr. Johannes Hoyer, Eintritt frei, Spende erwünscht<br />

Samstag, 22. September, bis Sonntag, 7. Oktober, täglich von 10 bis 17 Uhr:<br />

Ausstellung Malkreis Buxheim, Hobbymalerinnen der Gemeinde Buxheim präsentieren ihre Arbeiten,<br />

Ausstellung: Eintritt frei, Vernissage am Freitag, 21. September, 19 Uhr<br />

Freitag, 12. und Samstag, 13. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr:<br />

Mystik in Raum und Zeit - Spiritualität in Wort, Musik und Gesang.<br />

Eine Veranstaltung der vhs Memmingen und des Heimatdienstes Buxheim e.V.<br />

Kartenvorverkauf ab 10. September in der vhs-Geschäftsstelle Memmingen, Ulmer Straße 19,<br />

87700 Memmingen, Telefon 08331/850187, www.vhs-memmingen.de<br />

Weitere Informationen:<br />

Telefon 08331/61804, www.kartause-buxheim.de, www.heimatdienst-buxheim.de<br />

Elbigenalp/Lechtal/Tirol: Geierwally Freilichtbühne<br />

Samstag, 7. Juli, 20.30 Uhr:<br />

Premiere „Lechufer Anno 1800“ Musik baut Brücken.<br />

Das Lechufer wird Zeuge einer Geschichte über Freundschaft, Liebe, Verrat - und viel Musik.<br />

Von Christof Kammerlander & Bernhard Wolf unter der Regie von Hubert Spiess.<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

13., 14., 20., 21., 27., 28. Juli, 3., 4., 10., 11., 17., 18., 24. Und 25. August, jeweils 20.30 Uhr<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Tourismusverband Lechtal, Untergiblen 23, A-6652 Elbigenalp,<br />

Telefon 0043/5634/5315-12, geierwally@lechtal.at, www.geierwally.at<br />

Fischen: Fischinger Kulturzeit<br />

Freitag, 4. Mai, 19 Uhr, Kurhaus Fiskina, 1. Stock: Offizielle Eröffnung der Fischinger Kulturzeit,<br />

Vernissage der Künstler Walter Reitstetter (Maler) und Josef Wehrle (Bildhauer), Eintritt frei<br />

Donnerstag, 10. Mai, 10.30 Uhr, Kurpark: Vatertagsfrühschoppen<br />

mit der Blaskapelle Oberschwaben, bei schlechter Witterung im Kurhaus Fiskina<br />

Freitag, 11. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Frühlingskonzert der Musikkapelle Fischen<br />

Dienstag, 15. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina:<br />

Benefizkonzert des Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Partenkirchen<br />

Donnerstag, 17. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina, Foyer:<br />

3. Allgäuer Literaturfestival mit Alex Burkhard „Man kennt das ja“<br />

Samstag, 19. Mai, 20 Uhr und Sonntag, 20. Mai, 13.30 Uhr, Kurhaus Fiskina:<br />

Jodelmusical „Stilli Zärtlichkeite“ Geschichte mit Emotionen<br />

Freitag, 22. Juni, 17 Uhr, Kurhaus Fiskina: Kindermusical „Frau Holle“, Eintritt frei<br />

Samstag, 23. Juni, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Symphoniekonzert der Orchestervereinigung Oberallgäu<br />

Freitag, 29. Juni, 20 Uhr, Evangelische Kirche: Anim - Musik aus dem Moment mit Anja Heinz-Civelek<br />

(Harfe) und Achim Rinderle (Klarinette), Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

Sonntag, 1. Juli, 11.30 Uhr, Heimathaus:<br />

Tag der offenen Tür: 25 Jahre Skimuseum – 20 Jahre Heimathaus, Eintritt frei<br />

Freitag, 13. Juli, 19 Uhr, Pavillon Langenwang: Sommerserenade Langenwang, Eintritt frei<br />

Mittwoch, 18. Juli, 20 Uhr, Heimathaus: Loose - sinne – lache, Geschichten und Gedichte<br />

in Mundart mit Beate Lipp (Hinterstein), Conny Ney (Ofterschwang) und Richard Wasle (Häselgehr).<br />

Musikalische Umrahmung durch Fischinger Musikanten, Sprecher: Robert Martin<br />

Freitag, 20. Juli, 20 Uhr, Evangelische Kirche:<br />

Auf den Schwingen des Kondors mit Annika Hofmann und Martina Noichl, Eintritt frei<br />

Sonntag, 22. Juli, im Anschluss an den Gottesdienst um 9.30 Uhr, Evangelische Kirche: Ausstellungseröffnung<br />

Salvador Dali<br />

„Salvador Dalí: Adam, Eva and more - Bilder zur Bibel“,<br />

Geöffnet von Sonntag, 22. Juli bis Mittwoch, 15. August, jeweils von 9 bis 18 Uhr<br />

Dienstag, 31. Juli, 20 Uhr, Fiskina „Seebühne“ im Kurpark:<br />

Konzert „d’ Üsrangierte“, Eintritt frei, bei schlechter Witterung im Kurhaus Fiskina<br />

Mittwoch, 8. August, 20 Uhr, Kath. Pfarrkirche:<br />

Klangreise für die Seele, eine Stunde mit Texten und Musik zum Träumen und Meditieren<br />

mit Markus Kerber (Flöten/Saxophone) und Robert Haas (Piano), Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

Freitag, 10. August, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: „Ensemble percussion posaune leipzig“<br />

Oberstdorfer Musiksommer, Fußwippen und Mitsingen vorprogrammiert<br />

Samstag, 1. September und Sonntag, 2. September, Ortskern Fischen:<br />

12. Käse- und Handwerkermarkt, Eintritt frei<br />

Freitag, 14. September, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Scherzachtaler Blasmusik<br />

Samstag, 15. September, 20 Uhr, Evangelische Kirche:<br />

„Dia hoileg Schrift“ - Lesung mit Leo Hiemer, Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

Freitag, 21. September, 20 Uhr, Evangelische Kirche: Ensemble Triollage<br />

Freitag, 12. Oktober, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: 4-Chöresingen:<br />

Konzert des Männergesangvereins Fischen, Eintritt frei<br />

Samstag, 13. Oktober, 20 Uhr, Evangelische Kirche:<br />

Familienmusik Althaus „Musik aus dem Allgäu und der Welt“, Eintritt frei, Spenden erbeten<br />

Samstag, 3. November, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Gmiedle beianond – a Ôbed fr jüng und ôlt<br />

Samstag, 10. November, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Herbstkonzert der Bläserphilharmonie Fischen<br />

Samstag, 1. Dezember, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: LichtBildKlänge - Ein fantastischer Ort für die<br />

Symbiose aus den so besonderen Schwarz-Weiß-Fotografien von Peter Krahe + VUIMERAKlängen live<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Gästeinformation Fischen, Am Anger 15, Fischen im Allgäu, Telefon 08326/3646-0, www.fischen.de


42<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Das Musical um den einstigen bayerischen König Ludwig II. kehrt zurück: Ludwig² im Festspielhaus Füssen.<br />

Foto: Ralf Lienert<br />

Füssen: Ludwig² - Der König kommt zurück<br />

Illerbeuren: Bauernhofmuseum<br />

Samstag, 5. Mai, 14.30 Uhr und 19.30 Uhr: Musical Ludwig² – Der König kommt zurück<br />

Weitere Vorstellungen: 6., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27., 31. Mai<br />

14 Uhr/14.30 Uhr/16 Uhr/19 Uhr/19.30 Uhr; 1., 2., 3. Juni 14 Uhr/14.30 Uhr/19 Uhr/19.30 Uhr;<br />

10., 11., 12., 15., 17., 18., 19., 25., 26., 31. August 14 Uhr/14.30 Uhr/19 Uhr/19.30 Uhr;<br />

1., 2., 7., 8., 9., 14., 15., 16. September 14 Uhr/14.30 Uhr/19 Uhr/19.30 Uhr<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Geschäftsstellen und Servicecenter der Allgäuer Zeitung,<br />

Telefon 0831/2065555, www.bau-ein-schloss-wie-ein-traum.de<br />

Füssen: Der Schwanenprinz<br />

Freitag, 27. Juli, 19.30 Uhr, an Bord der MS Füssen:<br />

Der Schwanenprinz – Lebe Deinen Traum, Deutschlands erstes Musical auf einem Schiff mit Szenen an<br />

Land, direkt vor Schloss Neuschwanstein.<br />

Weitere Termine: 28., 29. Juli jeweils 19.30 Uhr,<br />

3., 4., 5., 7., 10., 11., 12. August jeweils 19.15 Uhr, 14., 17., 19., 25., 26. August jeweils 19 Uhr.<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Füssen Tourist Information, Kaiser-Maximilian-Platz 1,<br />

87629 Füssen, Telefon 08362/93850, www.derschwanenprinz.de,<br />

Geschäftsstellen und Servicecenter der Allgäuer Zeitung, Telefon 0831/2065555<br />

Füssen: Festival „vielsaitig“<br />

Barockkloster St. Mang - Kaisersaal<br />

Mittwoch, 29. August, 20 Uhr:<br />

Eröffnungskonzert Verdi Quartett, Hatem Nadim (Klavier) und Petru Iuga (Kontrabass)<br />

Donnerstag, 30. August, 20 Uhr: Spark – die klassische Band<br />

Freitag, 31. August, 15 Uhr: Familienkonzert „Karneval der Tiere“<br />

Katarzyna Mycka Marimba Quartett & Johannes Hitzelberger (Sprecher)<br />

Freitag, 31. August, 20 Uhr: Katarzyna Mycka Marimba Ensemble & Klavier<br />

Samstag, 1. September, 20 Uhr: Petru Iuga (Kontrabass) & Benjamin Engeli (Klavier)<br />

Montag, 3. September, 20 Uhr:<br />

„Inside Out“ Markus Stockhausen (Trompete) & Florian Weber (Klavier)<br />

Dienstag, 4. September, 20 Uhr: Vogler Quartett & Verdi Quartett<br />

Mittwoch, 5. September, 20 Uhr: Les Brünettes<br />

Donnerstag, 6. September, 20 Uhr:Vogler Quartett<br />

Freitag, 7. September, 20 Uhr: Klavierduo Stenzl<br />

Samstag, 8. September, 18 Uhr und 20 Uhr: Abschlusskonzerte der Meisterkurse<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Kulturamt der Stadt Füssen, Lechhalde 3, 87629 Füssen,<br />

Telefon 08362/903146, www.festival-vielsaitig.fuessen.de<br />

Füssen: Kaisersaalkonzerte<br />

Donnerstag, 24. Juni, 20 Uhr: Echoes of Swing Jazz & Moderne<br />

Mittwoch, 30. Mai, 20 Uhr: Duo Julius & Jyun-Jung Berger<br />

Freitag, 15. Juni, 20 Uhr: Hamburger Ratsmusik<br />

Donnerstag, 21. Juni, 20 Uhr: Vision String Quartet<br />

Samstag, 30. Juni, 20 Uhr: Kammerorchester Füssen<br />

Samstag, 14. Juli, 20 Uhr: qunst.quintett (Holzbläserquintett)<br />

Samstag, 21. Juli, 20 Uhr: Männerchor Liederkranz Füssen e. V.<br />

Mittwoch, 25. Juli, 20 Uhr: Frankfurt Jazz Trio<br />

Donnerstag, 9. August, 20 Uhr: Matthias Kirschnereit (Klavier)<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Tourist Information Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1, Füssen, Telefon 08362/93850,<br />

www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de<br />

Bis Freitag, 30. November: Foto-Ausstellung „Leben in den Bergen.<br />

Alpen – Himalaya“ von Luise und Wilfried Herold aus Rosenheim<br />

Sonntag, 10. Juni, 10 Uhr: Allgäuer Viehschau, 30 Jahre Zucht und Erhaltung von Original Braunvieh<br />

Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr: Tag der Volksmusik<br />

Sonntag, 5. August, 11 Uhr: Kinderfest<br />

Samstag, 8. September und Sonntag, 9. September, jeweils 10 Uhr: Handwerkertage<br />

Sonntag, 7. Oktober, 11 Uhr: Obsttag<br />

Informationen: Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren, Museumstraße 8,<br />

87758 Kronburg-Illerbeuren, Telefon 08394/1455, www.bauernhofmuseum.de<br />

Illertissen: Kultur im Schloss<br />

Samstag, 5. Mai, 19 Uhr, Barocksaal, Vöhlinschloss: Markus Becker „Klavierrecital“<br />

Samstag, 16. Juni, 19 Uhr, Festhalle Kolleg: Kammersolisten XXL mit Isabelle van Keulen (Violine),<br />

Elisabeth Kufferath (Viola), Gustav Rivinius (Violoncello),<br />

Rüdiger Ludwig (Kontrabass), Til Renner (Klarinette), Jens Plücker (Horn), Bence Bogányi (Fagott)<br />

Samstag, 28. Juli, 19 Uhr, Barocksaal Vöhlinschloss:<br />

Timo Handschuh - Generalmusikdirektor am Theater Ulm präsentiert zwei „Junge Nachwuchskünstler!“<br />

Christiana Liberis (Violine) und Michael Hey (Klavier)<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Freundeskreis Kultur im Schloss Illertissen, Fritz Unglert,<br />

Schwabenstraße 9, 89257 Illertissen, Telefon 07303/7257, www.kultur-im-schloss-illertissen.de<br />

Illertissen: Festival Junge Künstler – Stars von Morgen<br />

Samstag, 6. Oktober, 19 Uhr, Festhalle Kolleg:<br />

Eröffnungskonzert mit dem Jungen Kammerorchester Stuttgart, Dirigent: Alexander Adiarte,<br />

Solist: Simon Höfele, Trompete – Trompetenkonzerte v. Haydn und Hummel<br />

Sonntag, 7. Oktober, 19 Uhr, Festhalle Kolleg:<br />

Konzert mit dem „Landes-Jugendjazzorchester“ Bayern<br />

Samstag, 13. Oktober, 19 Uhr, Barocksaal Vöhlinschloss:<br />

Sarah Christian (Violine) und Lilit Grigoryan (Klavier)<br />

Sonntag, 14. Oktober, 19 Uhr, Historische Schranne:<br />

Maximilian Hornung (Violoncello) und Hisako Kawamura (Klavier)<br />

Samstag, 20. Oktober, 19 Uhr, Festhalle Kolleg:<br />

Orchester Ensemble Esperanza von der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein,<br />

Dirigentin: Konzertmeisterin Chouchane Siranossian, Solist: Dmytro Choni, Klavier -<br />

2. Klavierkonzert von F. Chópin<br />

Sonntag, 21. Oktober, 19 Uhr, Festhalle Kolleg:<br />

Schlusskonzert - junge Illertisser musizieren mit den Chorkids vom Gymnasium des Kollegs,<br />

Jennifer Miller (Viola), Jonas Gira (Horn), Manuel Gira (Klavier), Stefanie Kögel (Klavier),<br />

Posaunenquartett Illertissen<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Freundeskreis Kultur im Schloss Illertissen, Herr Fritz Unglert,<br />

Schwabenstraße 9, 89257 Illertissen, Telefon 07303/7257, www.kultur-im-schloss-illertissen.de<br />

Irsee: 31. Schwäbischer Kunstsommer<br />

Der Schwäbische Kunstsommer ist eine weit über Deutschland hinaus bekannte Sommerakademie<br />

der Schönen Künste.<br />

Vom 28. Juli bis 5. August ziehen elf Meisterklassen ins ehemalige Benediktinerkloster Irsee ein,<br />

die Fortbildung auf höchstem Niveau garantieren.<br />

Zur Teilnahme sind sowohl Profikünstler als auch versierte Laien eingeladen.<br />

Samstag, 4. August, 17 Uhr: Kunst-Sommernacht – Die Meisterklassen präsentieren in einem<br />

öffentlichen Abschlussfest die Ergebnisse ihrer Arbeit. Das Publikum ist herzlich eingeladen.<br />

Informationen:<br />

Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee, Telefon 08341/906661, www.kunstsommer.info


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 43<br />

Stehen mit einem Konzert auf dem Programm des Kemptener APC Sommers im Archäologischen Park Cambodunum: Harrycane Orchestra.<br />

Foto: Annette Zoepf<br />

Irsee: Allgäuer Literaturfestival<br />

Donnerstag, 3. Mai, 19.30 Uhr, Vöhlin-Gymnasium, Aula, Memmingen:<br />

Alice Schwarzer „Meine algerische Familie“ mit Fotografien von Bettina Flitner<br />

Freitag, 4. Mai, 20 Uhr, Kunst- und Kulturhaus „Zum Gugger“, Bad Wörishofen:<br />

Reinhold Joppich und Mario Di Leo „Amore, Amore“<br />

die schönsten italienischen Liebesgeschichten und –lieder<br />

Sonntag, 6. Mai, 19 Uhr, Galerie Kunstreich, Kempten: Raoul Schrott „Erste Erde. Epos“<br />

Montag, 7. Mai, 18 Uhr, Kloster Irsee, Paradies: Theresia Enzensberger „Blaupause“<br />

Dienstag, 8. Mai, 20 Uhr, Kapitelsaal im Kloster Maria Rosengarten,<br />

Stadtbücherei Bad Wurzach: Andreas Föhr „Schwarzwasser“<br />

Mittwoch, 9. Mai, 20 Uhr, Postsaal, Bad Grönenbach:<br />

Konstantin Wecker „Jeder Augenblick ist ewig“<br />

Mittwoch, 9. Mai, 19.30 Uhr, Aula des Gymnasiums Buchloe:<br />

Stefanie Sargnagel „Statusmeldungen“<br />

Donnerstag, 10. Mai, 17 Uhr, Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren:<br />

Nicola Förg „Rabenschwarze Beute – Ein Alpenkrimi“<br />

Donnerstag, 10. Mai, 20 Uhr, Kultiviert, Wildpoldsried: Annette Pehnt „Lexikon der Liebe“<br />

Freitag, 11. Mai, 19.30 Uhr, Theaterkästle Altusried:<br />

„Schiefe Märchen und schräge Geschichten“ mit Musik von Wolfgang Stute und Konrad Haas<br />

Samstag, 12. Mai, 19 Uhr, Buch Netzer, Lindenberg: Ijoma Mangold „Das deutsche Krokodil“<br />

Sonntag, 13. Mai, 11 Uhr, Schloss Kronburg: Annette Maria Rieger „Die Gabe zu heilen“<br />

Sonntag, 13. Mai, 17 Uhr, Refektorium Schloss Isny:<br />

Vincent Klink „Meine Rezepte gegen Liebeskummer“<br />

Sonntag, 13. Mai, 19 Uhr, Atelier Werkstatt Singer, Marktoberdorf:<br />

Dominique Horwitz „Chanson d’Amour“<br />

Montag, 14. Mai, 19.30 Uhr, Ehemalige Synagoge Fellheim:<br />

Alois Prinz „Bonhoeffer: Wege zur Freiheit“<br />

Mittwoch, 16. Mai, 19 Uhr, Diakonie Kempten:<br />

Michael Lichtwarck-Aschoff „Als die Giraffe noch Liebhaber hatte“<br />

Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, Stadtbücherei im Kornhaus, Wangen:<br />

Iris Radisch „Warum die Franzosen so gute Bücher schreiben“<br />

Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr, Kurhaus Fiskina, Fischen: Alex Burkhard „Man kennt da ja“<br />

Donnerstag, 17. Mai, 20 Uhr, Silvestersaal, Mindelheim: Petra Morsbach „Justizpalast“<br />

Freitag, 18. Mai, 19.30 Uhr, Museum für zeitgenössische Kunst, Ottobeuren:<br />

Guido Knopp „Meine Geschichte“<br />

Freitag, 18. Mai, 18.30 Uhr, Kunsthaus Kaufbeuren: Markus Orths „Max“<br />

Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Oberstaufen:<br />

Hans Kammerlander „Höhen und Tiefen meines Lebens“<br />

Informationen: Allgäuer Literaturfestivals, Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee,<br />

www.allgaeuer-literaturfestival.de<br />

Isny: Kultursommer<br />

Sonntag, 13. Mai, 17 Uhr, Refektorium, Schloss Isny:<br />

Allgäuer Literaturfestival – Lesung Vincent Klink „Meine Rezepte gegen Liebeskummer“<br />

Bis Sonntag, 3. Juni, Städtischen Galerie im Schloss:<br />

Ausstellung Axel F. Otterbach „Schein und Sein“<br />

Bis Sonntag, 24. Juni, Städtische Galerie im Turm, Espantor: Anthimos Toupheksis<br />

Juni bis Oktober, Städtische Galerie im Schloss: Strawalde<br />

Juli bis August, Städtische Galerie im Turm, Espantor: Pforzheim Revisted<br />

Mittwoch, 18. Juli bis Sonntag, 22. Juli: filmreif: OpenAir Kino<br />

30-jähriges Jubiläum Isny Opernfestival:<br />

Mittwoch, 9. Mai und Donnerstag, 10. Mai, jeweils 19 Uhr, Kurhaus am Park:<br />

„Das Kind und die Zauberdinge“ Oper von Maurice Ravel<br />

Samstag, 19. Mai, 19 Uhr, Schloss Achberg:<br />

Der Klang des Ostens“ Interpretationsklasse für slawische und jüdische Vokalmusik<br />

an der Musikhochschule München<br />

Hans-Christian Hauser, Lieder und Arien von Glinka, Tschaikowski, Rachmaninow u.a.<br />

Freitag, 1. Juni bis Samstag, 30. Juni,<br />

Kreissparkasse Ravensburg, Filiale Isny + Kurpark Isny:<br />

Ausstellung zum 30-jährigen Jubiläum, Vernissage am Freitag, 1. Juni, 19 Uhr<br />

Samstag, 16. Juni, 20.30 Uhr (Premiere), Freilichtbühne vor dem historischen Rathaus<br />

(bei schlechter Witterung im Kurhaus am Park):<br />

„Ariadne auf Naxos“ Oper von Richard Strauss.<br />

Weitere Termine: Montag, 18. Juni und Freitag, 22. Juni, jeweils um 20.30 Uhr.<br />

Freitag, 15. Juni, 15 Uhr, Kurhaus am Park, Foyer: Konzert für Kinder, Mussorgsky „Szenen aus<br />

der Kinderstube“<br />

Dienstag, 19. Juni, 19 Uhr, Kurhaus am Park, Foyer: Abendmusik am Bösendorferflügel, Eintritt<br />

frei, Spenden erbeten<br />

Samstag, 23. Juni, 17 Uhr, Kurhaus am Park, Foyer: Abendmusik am Bösendorferflügel, Eintritt<br />

frei, Spenden erbeten<br />

THEATERFESTIV<strong>AL</strong> im Zirkuszelt am Burkwanger Baggersee:<br />

Freitag, 27. Juli, 20.30 Uhr: Luise Kinseher „Die Kinseher kimmt“<br />

Samstag, 28. Juli, 20 Uhr: FIVA und die Jazzrausch Bigband<br />

Sonntag, 29. Juli, 20.30 Uhr: Rebekka Bakken<br />

Montag, 30. Juli: Nouveau Cirque und Objekttheater aus Frankreich mit Fred Teppe, anschließend<br />

Poetry Slam<br />

Dienstag, 31. Juli: Festivalvariété<br />

Mittwoch, 1. August: Junk-Oper Struwelpeter mit dem Theater Lüneburg, anschließend Konzert mit<br />

Rainer von Vielen<br />

Donnerstag, 2. August: Hypnotic Brass Ensemble<br />

Freitag, 3. August: Whisky Foundation und Jesper Munk<br />

Samstag, 4. August: Ulan & Bator<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Graben 18,<br />

Telefon 07562/9756350, www.isny.de, www.isny-oper.de, www.theaterfestival-isny.de<br />

Kempten: APC Sommer<br />

im Archäologischen Park Cambodunum<br />

Donnerstag, 19. Juli, 20 Uhr: Konzert mit Sona Jobarteh<br />

Freitag, 20. Juli, 20 Uhr: Shavez und Fer – Latin-Rhythmen<br />

Samstag, 21. Juli, 20 Uhr: Orchesterverein Kempten<br />

Sonntag, 21. Juli, 12 Uhr: Konzert mit Buffzack (Eintritt frei), kostenlose Erlebnisführung durch den<br />

Archäologischen Park um 11 Uhr und 14 Uhr<br />

Sonntag, 21. Juli, 20 Uhr: Konzert mit Harrycane Orchestra<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: www.klecks.de oder www.kempten.de/veranstaltungen<br />

Kempten: EQUUS II –<br />

Die Artistikshow von und mit Elmar Kretz<br />

Freitag, 2. November, 20 Uhr, Big Box: Elmar Kretz präsentiert die Pferde- und Artistikshow<br />

„EQUUS II – Die Kunst der Pferde und Artisten“,<br />

Weiterer Vorstellungen: 3. November 15 Uhr und 20 Uhr, 4. November 15 Uhr.<br />

Informationen: www.elmar-kretz.de<br />

Kempten: CLASSIX Kempten<br />

Sonntag, 23. September, 19 Uhr: Festivalauftakt – Konzert der Sponsoren<br />

mit Werken von Saverio Mercadante, Luigi Boccherini, Leone Sinigaglia u. a.<br />

Mittwoch, 26. September, 20 Uhr: Konzert I<br />

mit Werken von Niccolò Antonio Zingarelli, Alfredo Casella, Giovanni Pacini u. a.<br />

Donnerstag, 27. September, 20 Uhr: Konzert II<br />

mit Werken von Giorgio Federico Ghedini, Adriano Guarnieri, Virginia Guastella u. a.<br />

Freitag, 28. September, 20 Uhr: Konzert III<br />

mit Werken von Matilde Capius, Virginia Guastella, Guiseppe Martucci u. a.<br />

Samstag, 29. September, 18.30 Uhr: Komponistenportrait mit Virginia Guastella, Eintritt frei<br />

Samstag, 29. September, 20 Uhr: Konzert IV<br />

mit Werken von Ferruccio Busoni, Gian Francesco Malipiero, Franco Donatoni u. a.


44<br />

<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Kempten: CLASSIX Kempten<br />

Sonntag, 30. September, 17 Uhr: Konzert V<br />

mit Werken von Mario Castelnuovo-Tedesco, Salvatore Sciarrino, Niccolò Paganini u. a.<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Kammermusikfestival „CLASSIX Kempten“, c/o Freundeskreis<br />

Classix-Konzerte e. V., Poststraße 7, 87435 Kempten, Telefon 0831/29095, www.classix-kempten.de<br />

Kempten: Kempten macht Museum!<br />

Fotografien, Filme, Kunstwerke, Statements sowie Erlebnis- und Mitmach-Stationen erwarten die Besucher<br />

in der kostenfreien Ausstellung der Stadtexpedition „Kempten macht Museum!“<br />

bis 8. Juni im Alpin-Museum.<br />

Sonntag, 13. Mai, 10 Uhr und 15 Uhr, Alpin-Museum:<br />

Internationaler Museumstag - Blick hinter die Kulissen mit den Projektverantwortlichen<br />

Sonntag, 3. Juni, 15 Uhr, Alpin-Museum: Öffentliche Führung<br />

Informationen: Alpin-Museum, Landwehrstraße 4, 87439 Kempten, www.stadtexpedition-kempten.de<br />

Kempten: TANZherbst<br />

Der 18. Kemptener TANZherbst präsentiert vom 13. bis 21. Oktober unter der Leitung des Allgäuer<br />

Regionalverbandes für zeitgenössischen Tanz e.V. in Kooperation mit dem THEATERINKEMPTEN (TIK)<br />

mit renommierten Choreograf*innen und Tänzer*innen aus der internationalen Tanzwelt herausragende<br />

Tanzkompanien wie auch junge Ensembles der internationalen, zeitgenössischen Tanzszene.<br />

Samstag, 13. Oktober, 20 Uhr, Stadttheater: „Carmina Burana“ Kamea Dance Company/Israel<br />

Samstag, 13. Oktober, 12 Uhr, Stadtjugendhaus: Allgäu/Schwaben Battle<br />

Sonntag, 14. Oktober, 18 Uhr, THEaterOben: JungerTanzSchwaben<br />

Montag, 15. Oktober, 19.30 Uhr, Colosseum Center:<br />

Tanz im Kino Tanzfilm „Dancer – Bad Boy of Ballet“<br />

Dienstag, 16. Oktober, 20 Uhr, THEaterOben:<br />

Deutschland-Premiere „Schatten“ Vaya Art of Human Movement/Deutschland - El Savador<br />

Mittwoch, 17. Oktober, 20 Uhr, THEaterOben: „Kujenga“ Präk Company/Frankreich<br />

Donnerstag, 18. Oktober, 11 Uhr (Schülerperformance), 20 Uhr,<br />

Stadttheater: Uraufführung „Die Ralisierten“ Gau Company/Berlin – Kempten<br />

Freitag, 19. Oktober, 20 Uhr , THEaterOben: JungerTanzSchwaben<br />

Samstag, 20. Oktober, 20 Uhr, Stadttheater: „Bacon“ Dance Company Nanine Linning/Heidelberg<br />

Sonntag, 21. Oktober, 19 Uhr, Haus International: Die Milonga, Tango tanzen wie in Argentinien<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: www.tanzherbst-kempten.de, Telefon 0831/23582,<br />

Karten sind ab Mitte Juli bei der Allgäuer Zeitung oder unter: www.allgaeuticket.de erhältlich.<br />

Kempten: Theater in Kempten<br />

Donnerstag, 12. Juli, 16 Uhr, Burghalde:<br />

„Alice im Wunderland neu erträumt“ Märchentheater mit Musik für die ganze Familie,<br />

Weitere Vorstellungen: 13. bis 22. Juli und 9. bis 19.August, jeweils Donnerstag bis Sonntag<br />

Freitag, 14. September, 20 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 1 –<br />

Happy Birthday Benjamin Schmid! Happy Birthday „ex Viotti“ Stradivari!<br />

Freitag, 21. September, 19 Uhr, THEaterOben: Premiere „Zarah – nach mir ist man süchtig“<br />

Solo-Musical von Peter Land, weitere Vorstellungen: 22.9./6.10./7.10./25.10./26.10.<br />

Freitag, 21. September, 21 Uhr, Stadttheater: Premiere „Marlene – The Kraut“<br />

Solo-Musical von Dirk Heidicke<br />

Sonntag, 23. September, 19 Uhr, Theaterwerkstatt: „Cordoba – das Rückspiel“<br />

Satire von Florian Scheuba und Ruppert Henning, weitere Vorstellungen: 27.9./29.9./30.9./4.10./7.10.<br />

Dienstag, 9. Oktober, 20 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 2 – Nürnberger Symphoniker<br />

Donnerstag, 11. Oktober, 20 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />

„Der Herr Karl“ Monolog von Helmut Qualtinger und Carl Merz, weitere Vorstellung: 17.10.<br />

Donnerstag, 18. Oktober, 20 Uhr, Audimax der Hochschule Kempten:<br />

Impro-Konzert-Theater Tante Polly & Die Wendejacken<br />

Sonntag, 21. Oktober, 19 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />

„Traumjobs“ Monolog von John von Düffel, weitere Vorstellungen: 24.10./4.4.2019/6.4.2019<br />

Samstag, 27. Oktober, 19 Uhr, Stadttheater:<br />

Vom Summer of Love bis Woodstock – eine Rockmusikalische Zeitreise<br />

Samstag, 3. November, 20.15 Uhr, Modehaus Reischmann, 4.OG: „La Vie de Coco Chanel“<br />

Monolog mit Julia Jaschke, weitere Vorstellungen: 4.11./10.11./11.11./17.11./18.11./24.11./25.11.<br />

Dienstag, 6. November, 20 Uhr, Stadttheater:<br />

„Madame Bovary“ Schauspiel nach Gustave Flaubert<br />

Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, Stadttheater:<br />

Meisterkonzert 3 – Smetana Philharmoniker Prag<br />

Dienstag, 13. November, 20 Uhr, Stadttheater:<br />

„Mord auf Schloss Haversham“ Komödie von Jonathan Sayer, Henry Shilds und Henry Lewis<br />

Mittwoch, 14. November, 20 Uhr, THEaterOben:<br />

„DI_VER*SE“ Schauspiel von Barbara Herold, weitere Vorstellung: 15.11.<br />

Mittwoch, 21. November, 20 Uhr, THEaterOben:<br />

„Heinrich von Kempten“ Schauspiel nach dem Versepos von Konrad von Würzburg,<br />

weitere Vorstellungen: 22.11./23.11.<br />

Sonntag, 25. November, 15 Uhr, Stadttheater:<br />

Klassik für Kinder – Nussknacker und Mäusekönig (ab fünf Jahren)<br />

Montag, 26. November, 20 Uhr, Stadttheater:<br />

Meisterkonzert 4 – Midori (Violine) und Özgür Aydin (Klavier)<br />

Freitag, 30. November, 20 Uhr, Stadttheater: Georgette dee & Terry Truck „Mensch“<br />

Samstag, 8. Dezember, 18 Uhr, Stadttheater: „Der Räuber Hotzenplotz“<br />

Theaterstück für die ganze Familie, weitere Vorstellungen: 9.12./16.12./23.12./26.12.<br />

Montag, 10. Dezember, 20 Uhr, Stadttheater: „Dr. Nest“ Komödie von und mit Familie Flöz<br />

Dienstag, 25. Dezember, 18 Uhr, THEaterOben:<br />

„Dia Hioleg Schrift“ Lesung mit Musik von und mit Leo Hiemer<br />

Samstag, 29. Dezember, 19 Uhr, Stadttheater:<br />

Piano-Tainment – 4 hands 4 fun aus Bad Grönenbach<br />

Montag, 31. Dezember, 17 Uhr, Stadttheater:<br />

Silvester-Konzert mit den Smetana Philharmonker Prag<br />

Kempten: Theater in Kempten<br />

TERMINE 2019<br />

Mittwoch, 9. Januar 2019, 20 Uhr, Stadttheater:<br />

Meisterkonzert 5 - Georgisches Kammerorchester<br />

Donnerstag, 10. Januar 2019, 20 Uhr, THEaterOben: „Die letzten fünf Jahre“<br />

Musical von Jason Robert Brown, weitere Vorstelllungen: 16.1./17.1./26.1./31.1./1.2.<br />

Samstag, 19. Januar 2019, 19 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />

„Frauen!“ Lesung zu 100 Jahren Frauenwahlrecht in Deutschland<br />

Donnerstag, 24. Januar 2019, 20 Uhr, THEaterOben: „Kassandra“ Schauspiel nach Christa Wolf<br />

Sonntag, 27. Januar 2019, 19 Uhr, Stadttheater: Solopiano Revival 1<br />

Samstag, 2. Februar 2019, 19 Uhr, Stadttheater:<br />

„For you my love“ Tanztheater von Johanna Richter und Ensemble<br />

Sonntag, 3. Februar 2019, 19 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 6 - Berolina Ensemble<br />

Freitag, 8. Februar 2019, 20 Uhr, THEaterOben:<br />

„Malala – Mädchen mit Buch“ Schauspiel von Nick Wood<br />

Mittwoch, 13. Februar 2019, 20 Uhr, Stadttheater: „King Charles III“ Komödie von Mike Bartlett<br />

Freitag, 15. Februar 2019, 20 Uhr, THEaterOben: „Der ewige Gatte“ eine böse Geschichte<br />

von Fjodor M. Dostojewski, weitere Vorstellungen: 16.2./22.2./23.2./28.2./1.3.<br />

Sonntag, 24. Februar 2019, 19 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 7 - dogma chamber orchestra<br />

Freitag, 8. März 2019, 20 Uhr, Stadttheater:<br />

„Der Sturm“ Schauspiel von William Shakespeare,<br />

weitere Vorstellungen: 9.3./14.3./15.3./10.4./11.4./12.4.<br />

Sonntag, 10. März 2019, 15 Uhr, Stadttheater:<br />

Klassik für Kinder – 1001 Nacht (ab sieben Jahren)<br />

Donnerstag, 14. März 2019, 20 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />

„Who the F*** is Jackson Pollock“, weitere Vorstellung: 21.3.<br />

Samstag, 16. März 2019, 19 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />

„Das Original“ Schauspiel von Stephen Sachs, weitere Vorstellungen: 17.3./23.3./24.3.<br />

Freitag, 22. März 2019, 20 Uhr, THEaterOben:<br />

„Wahlverwandtschaften“ Schauspiel nach dem Roman von Goethe<br />

Dienstag, 26. März 2019, 20 Uhr, Stadttheater: Solopiano Revival 2<br />

Freitag, 29. März 2019, 20 Uhr, THEaterOben:<br />

„Ihre Majestät liest“ Lesung britischer Literatur nach „Die souveräne Leserin“ von Alan Bennett<br />

Samstag, 30. März 2019, 20 Uhr, Stadttheater: Konzert mit Rainer von Vielen<br />

Sonntag, 31. März 2019, 15 Uhr, THEaterOben: „Rico, Oskar und die Tieferschatten“<br />

Schauspiel nach dem Roman von Andreas Steinhöfel (ab acht Jahren)<br />

Dienstag, 2. April 2019, 20 Uhr, Stadttheater: „Lachen verboten“ Komödie von Max Merker<br />

Freitag, 5. April 2019, 20 Uhr, Stadttheater: Solopiano Revival 3<br />

Donnerstag, 9. Mai 2019, 20 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />

„Dschihad one-way“ dokumentarische Spurensuche von Bernd Plöger<br />

Sonntag, 12. Mai 2019, 15 Uhr, THEaterOben: „Die kleine Schusselhexe“ von Anu Stohner<br />

Samstag, 18. Mai 2019, 19 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 8 – delian::quartett<br />

Samstag, 25. Mai 2019, 19 Uhr, THEaterOben:<br />

„Sommer nachts Träume“, weitere Vorstellungen: 26.5./31.5./1.6.<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

in allen Service-Centern der Allgäuer Zeitung,<br />

www.allgaeuticket.de, Programm unter www.theaterinkempten.de<br />

Kempten: Die Wendejacken<br />

Montag, 14. Mai, 20.30 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />

Freitag, 18. Mai, 20 Uhr, Königswirt Bertoldshofen: Die Wendejacken<br />

Montag, 11. Juni, 20.30 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />

Montag, 9. Juli, 20.30 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />

Montag, 10. September, 20.30 Uhr, Künstlerhaus Kempten:<br />

Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />

Montag, 8. Oktober, 20 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />

Montag, 29. Oktober, 20 Uhr, Stadttheater Kaufbeuren: Die Wendejacken<br />

Montag, 12. November, 20 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />

Montag, 10. Dezember, 20 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />

Montag, 17. Dezember, 20 Uhr, Stadttheater Kaufbeuren: Die Wendejacken<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

allgäuEnsemble, Telefon 0831/25130855, www.allsemble.de<br />

Kißlegg: Kißlegger Kunstwochen<br />

Moderne Kunst im barocken Ambiente. Während der Kißlegger Kunstwochen verwandelt sich das<br />

barocke Neue Schloss Kißlegg zu einem Ort künstlerischen Schaffens. Die reich stuckierten Räume<br />

werden zu großzügigen Ateliers, die prunkvollen Festsäle zu Orten des gegenseitigen Austauschs.<br />

Samstag, 27. Oktober, bis Freitag, 2. November:<br />

Kunstwoche I, Finissage am Donnerstag, 1. November, 18 Uhr<br />

Sonntag, 4. November, bis Samstag, 10. November:<br />

Kunstwoche II, Finissage am Freitag, 9. November, 18 Uhr<br />

Freitag, 2. November, bis Sonntag, 4. November: Kunst-Wochenende<br />

Weitere Informationen:<br />

Gäste- und Bürgerbüro Kißlegg, Katrin von Polenz und Jürgen Weing, Neues Schloss, 88353 Kißlegg,<br />

www.kunstwoche-kißlegg.de, Telefon: 07563/936143<br />

Lindau: Stadtmuseum<br />

Bis Sonntag, 26. August: Sonderausstellung August Macke - Flaneur im Garten der Kunst<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Kulturamt Lindau, Linggstraße 3, 88131 Lindau, Telefon 08382/27756511, www.kultur-lindau.de


<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 45<br />

Lindenberg: Kulturzeit<br />

Freitag, 4. Mai bis Donnerstag, 17. Mai, Deutsches Hutmuseum:<br />

Sonderausstellung „Kinder-Hut-Buch“ von Westallgäuer Grundschulkinder<br />

Sonntag, 6. Mai, 11 Uhr, Innenstadt und Hutmuseum:<br />

Lindenberger Hut-Tag mit Wahl der Deutschen Hutkönigin<br />

Dienstag, 15. Mai, 20 Uhr, Stadtpfarrkirche:<br />

Kirchenkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster<br />

Samstag, 12. Mai, 19 Uhr, Buch Netzer:<br />

Lesung im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals - Ijoma Mangold „Das deutsche Krokodil“<br />

Samstag, 2. Juni, Deutsches Hutmuseum: Sonderausstellung „Hutfabrik Ottmar Reich”<br />

Donnerstag, 7. Juni, Kesselhaus: Theater “Sommernacht” mit dem Landestheater<br />

Samstag, 9. Juni, Stadtpark: Parknacht-Festival<br />

Freitag, 15. Juni bis Sonntag, 17. Juni, am Deutschen Hutmuseum, jeweils 19 Uhr:<br />

Open Air Theater „Therese Reich“, Theaterstück über die Geschichte der Unternehmersgattin aus dem<br />

19. Jahrhundert. Weitere Vorstellungen: Freitag, 22. Juni bis Sonntag, 24. Juni, jeweils 19 Uhr<br />

Freitag, 14. September bis Samstag, 13. Oktober: Chapeau – Kulturtage Lindenberg<br />

u. a. mit Gankino Circus, Ulli Boettcher und Werner Specht<br />

Samstag, 24. November, Kulturboden:<br />

Soloprogramm Alex Burkhard “Und was kann man damit später mal machen?”<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Kulturfabrik Lindenberg, Museumsplatz 1, 88161 Lindenberg,<br />

Telefon 08381/9284312, www.lindenberg.de, www.deutsches-hutmuseum.de<br />

Marktoberdorf: Künstlerhaus<br />

Samstag, 16. Juni bis Sonntag, 9. September:<br />

Heiko Herrmann – Verzurrte Welt, Vernissage am Samstag, 16. Mai, 17 Uhr<br />

Samstag, 16. Juni, 18-22 Uhr:<br />

Marktoberdorfer Museumsnacht mit Museumsbar und Rahmenprogramm, Eintritt frei<br />

Mittwoch, 18. Juli, 18 Uhr: Lesung/Künstlerführung „Das Paradies ist nebenan“,<br />

Kunsthistorikerin Selima Niggl liest aus Texten von Heiko Herrmann, Anmeldung erwünscht<br />

Sonntag, 17. Juni, Sonntag, 8. Juli und Sonntag, 9. September jeweils 15 Uhr:<br />

Architekturführung mit Ralf Baur<br />

Sonntag, 22. Juli, Sonntag, 19. August und Sonntag, 2. September jeweils 15 Uhr:<br />

Kunst/Kaffee/Kuchen/Sonntagsführung, Führung durch die Ausstellung,<br />

anschließend Kaffee und Kuchen, Anmeldung erwünscht<br />

Montag, 9. Juli bis Freitag, 13. Juli und Montag, 16. Juli bis Freitag, 20. Juli:<br />

Malwerkstatt für Kinder und Jugendliche von 5 bis 12 Jahren, Anmeldung erforderlich<br />

Donnerstag, 25. Oktober bis Sonntag, 13. Januar 2019:<br />

40. Ostallgäuer Kunstausstellung der Stadt Marktoberdorf 2018<br />

Weitere Informationen: Künstlerhaus Marktoberdorf, Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener<br />

Straße 5, 87616 Marktoberdorf, Telefon 08342/918337, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr<br />

Marktoberdorf: Modeon<br />

Dienstag, 2. Oktober, 20 Uhr: Sinfoniekonzert mit der Philharmonie Brünn<br />

Sonntag, 28. Oktober, 19 Uhr: „Carmen“ Oper von Georges Bizet<br />

Dienstag, 13. November, 20 Uhr: „Nathan der Weise“ Schauspiel<br />

Sonntag, 25. November, 16 Uhr: Schokoladenkonzert zu 35 Jahre MODEON<br />

Freitag, 7. Dezember, 20 Uhr: „La fille mal Gardée“ Ballett mit Orchester<br />

Freitag, 4. Januar 2019, 18 Uhr: „Die Schneekönigin“ Familienmusical<br />

Samstag, 9. Februar, 19 Uhr: „Rigoletto“ Oper von Guiseppe Verdi<br />

Montag, 4. März, 20 Uhr: „concerto scherzetto“ Rosenmontagsspecial<br />

Samstag, 30. März, 20 Uhr: „Der Vetter aus Dingsda“ Operette<br />

Dienstag, 9. April, 20 Uhr: „TERROR“ Schauspiel<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: www.modeon.de, ABO-Buchung bei allen Service-Centern der<br />

Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen, Telefon 0831/2065555<br />

Marktoberdorf: Musikakademie<br />

Donnerstag, 10. Mai, 20.30 Uhr, Kirche St. Martin: Raschèr Saxophone Quartet spielt Bach!<br />

Sonntag, 8. Juli, 19 Uhr, Bayerische Musikakademie Marktoberdorf:<br />

International Summer Academy for Young Artists „Serenade im Schloss“<br />

Dienstag, 10. Juli, 20 Uhr, Stadttheater Kempten:<br />

International Summer Academy for Young Artists<br />

Freitag, 13. Juli, 20 Uhr, Haus des Gastes, Kursaal, Bad Grönenbach:<br />

International Summer Academy for Young Artists – Sommerfrische<br />

Samstag, 14. Juli, 19.30 Uhr, Kaisersaal Ottobeuren:<br />

International Summer Academy for Young Artists - Kaisersaalkonzerte<br />

Sonntag, 15. Juli 2017, 19.30 Uhr, Bayerische Musikakademie:<br />

International Summer Academy for Young Artists - Abschlusskonzert<br />

Sonntag, 22. Juli, 20 Uhr, Stadtpfarrkirche St. Martin/<br />

Bayerische Musikakademie Marktoberdorf: Romantische Nacht im Schloss, Eintritt frei<br />

Samstag, 4. August, 20 Uhr, Bayerische Musikadademie Marktoberdorf:<br />

wind-richtung ‚18 - Abschlusskonzert der 30. Sommerakademie für sinfonisches Blasorchester<br />

Weitere Informationen: Bayerische Musikakademie Marktoberdorf, Kurfürstenstraße 19,<br />

87616 Marktoberdorf, Telefon: 08342/96180, www.modakademie.de<br />

Marktoberdorf: Musica Sacra International<br />

Freitag, 18. Mai, 18 Uhr, Marktoberdorf , Bayerische Musikakademie:<br />

Feierliche Eröffnung und Eröffnungskonzert (20 Uhr) mit teilnehmenden Ensembles<br />

Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Altenstadt, Basilika St. Michael: Jogye Order‘s Conservatory<br />

of Buddhist Music, Südkorea & Common Ground Voices, Schweden/Palästina/Israel<br />

Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Marktoberdorf, St. Martin:<br />

Singer Pur, Deutschland & Sretenije, Weißrussland<br />

Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Wildpoldsried, Kultiviert:<br />

Ranajit Sengupta, Indien, Suomen Kanttorikuoro, Finnland & Houria Aichi, Algerien<br />

Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Waal, St. Anna:<br />

Synagogalchor Hannover, Deutschland & Choeur Africain des Jeunes, Afrika<br />

Sonntag, 20. Mai, 20 Uhr, Augsburg, Moritzkirche:<br />

Singer Pur, Deutschland & Choeur Africain des Jeunes, Afrika<br />

Sonntag, 20. Mai, 20 Uhr, Memmingen, Kreuzherrnsaal: Ranajit Sengupta, Indien; Common<br />

Ground Voices, Schweden/Palästina/Israel & Sretenije, Weißrussland<br />

Sonntag, 20. Mai, 20 Uhr, Marktoberdorf, St. Magnus:<br />

Synagogalchor Hannover, Deutschland & Suomen Kanttorikuoro, Finnland<br />

Sonntag, 20. Mai, 20 Uhr, Sontheim, Dampfsäg:<br />

Jogye Order‘s Conservatory of Buddhist Music, Südkorea & Houria Aichi, Algerien<br />

Montag, 21. Mai, 20.30 Uhr, Füssen, Festspielhaus:<br />

Singer Pur, Deutschland, Common Ground Voices, Schweden/Palästina/Israel, Houria Aichi, Algerien<br />

Ranajit Sengupta, Indien, Suomen Kanttorikuoro, Finnland & Festivalchor Musica Sacra International<br />

Montag, 21. Mai, 20 Uhr, Kempten, Kornhaus:<br />

Synagogalchor Hannover, Deutschland & Jogye Order‘s Conservatory of Buddhist Music, Südkorea<br />

Montag, 21. Mai, 20 Uhr, Polling, Stiftskirche:<br />

Choeur Africain des Jeunes, Afrika & Sretenije, Weißrussland<br />

Dienstag, 22. Mai, 18 Uhr und 20.30 Uhr, Kaufbeuren, Dreifaltigkeitskirche:<br />

Schlusskonzert 18 Uhr Ausklang Teil I mit 5 Ensembles des Festivals, 20.30 Uhr Ausklang Teil II<br />

mit 4 Ensembles des Festivals und dem Festivalchor Musica Sacra International<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Festivals der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände in Marktoberdorf, Birkenweg 2,<br />

87616 Marktoberdorf, Telefon: 08342/4204812, www.modfestivals.org<br />

Memmingen: Memminger Meile<br />

Donnerstag, 21. Juni, Kreuzherrnsaal:<br />

Festivaleröffnung Ausstelllung „Romantic Warrior“ mit Gemälden des Künstlers Victor Kraus<br />

Donnerstag, 21. Juni, Hallhof: Artistik-Duo „Circus unARTig<br />

Freitag, 22. Juni, Kaminwerk: Poetry Slam mit Lars Ruppel<br />

Samstag, 23. Juni, Innenstadt: Pflasterspektakel mit Umami Dancetheater,<br />

der Zauberer Mario Richter, die Walk acts von Rico Art und Anita Bertolami, das Artistik-Duo Kaos,<br />

die Riesenseifenblasen von „Traum & Schaum“ und die Band Monkey Beach<br />

Montag, 25. Juni, altes Haussmann-Stofflager:<br />

Musik und Comedy mit „Suchtpotential“ und ihrem Programm „Eskalatiooon“<br />

Dienstag, 26. Juni, Hüetlin & Roeck-Mühle: Vivid Curls<br />

Mittwoch, 27. Juni, altes Haussmann-Stofflager: Kabarett mit „Flüsterzweieck“<br />

Donnerstag, 28. Juni, Antoniersaal: Flamenco-Projekt Café del Mundo<br />

Freitag, 29. Juni, Theaterhof: Show mit Sandtogether<br />

Samstag, 30. Juni, Westertorplatz: Fest der Kulturen,<br />

in Zusammenarbeit mit dem Ausländerbeirat der Stadt Memmingen<br />

Montag, 2. Juli, Antoniersaal: Clowntheater „Herbert und Mimi“<br />

Dienstag, 3. Juli, Buxacher Kirche: Johannes Tonio Kreusch und Doris Orsan,<br />

Tangoprogramm der Extraklasse<br />

Mittwoch, 4. Juli, Antoniersaal: Irische Band Goitse<br />

Donnerstag, 5. Juli, Marktplatz: Open-Air-Kino „Willkommen bei den Hartmanns“<br />

Freitag, 6. Juli, Wirtshaus zum Hoigata: Irish Music Session<br />

Samstag, 7. Juli, Stadtpark Neue Welt: Memminger Folk Music Festival<br />

Samstag, 7. Juli und Sonntag, 8. Juli, Wohnhaus des verstorbenen Amendinger Malers Josef<br />

Madlener: Ausstellung unter dem Motto „Madlener Pop up“,<br />

Projekt in Kooperation mit dem Vöhlin-Gymnasium Memmingen<br />

Kartenvorverkauf: bei der Stadtinformation, Marktplatz 3, 87700 Memmingen,<br />

Telefon 08331/850-172 und -173, info@memmingen.de<br />

Weitere Informationen: Städtisches Kulturamt, Ulmer Straße 19, 87700 Memmingen,<br />

Telefon 08331/850-131, memminger.meile@memmingen.de, www.meile.memmingen.de<br />

Memmingen: Landestheater Schwaben<br />

Freitag, 28. September: Premiere „Funny Girl“ nach dem Roman von Anthony McCarten,<br />

Inszenierung: Sapir Heller, Bühne & Kostüme: Elena Köhler<br />

Freitag, 5. Oktober: Premiere „Margarete Maultasch“ Drama von Christoph Nußbaumeder,<br />

Uraufführung, Inszenierung: Kathrin Mädler, Bühne & Kostüme: Mareike Delaquis-Porschka<br />

Freitag, 12. Oktober: Premiere „Hamlet“ Tragödie von William Shakespeare, Deutsch von Erich Fried,<br />

Inszenierung: Jochen Strauch, Bühne & Kostüme: Frank Albert<br />

Samstag, 13. Oktober: Premiere „Ada und ihre Töchter“ Schauspiel von Noah Haidle,<br />

Deutsche Erstaufführung, Inszenierung: Kathrin Mädler, Bühne & Kostüme: Mareike Delaquis-Porschka<br />

Samstag, 24. November: Premiere „Café Rieger“ eine musikalische Zeitreise<br />

in die 1920–1950er Jahre, Uraufführung, Inszenierung & musikalische Leitung: Patrick Schimanski<br />

Freitag, 7. Dezember: Premiere „Ein ganzes Leben“ nach dem Roman von Robert Seethaler,<br />

Uraufführung, Inszenierung: Jana Milena Polasek<br />

Freitag, 1. Februar 2019: Premiere „Michael Kohlhaas“ nach der Novelle von Heinrich von Kleist,<br />

Inszenierung: Anne Verena Freybott<br />

Freitag, 8. Februar 2019: Premiere „Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone“<br />

nach dem Roman von Mark Haddon, Bühnenfassung von Simon Stephens,<br />

Inszenierung: Thomas Ladwig<br />

Freitag, 5. April 2019: Premiere „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ Schauspiel von Rainer<br />

Werner Fassbinder, Inszenierung: Krzysztof Minkowski, Bühne & Kostüme: Konrad Schaller<br />

Freitag, 12. April 2019: Premiere „Das große Heft“ nach dem Roman von Ágota Kristóf,<br />

Inszenierung: Max Claessen<br />

Samstag, 4. Mai 2019: Premiere „Am Boden“ Monodrama von George Brant,<br />

Inszenierung: Peter Kesten<br />

Freitag, 21. Juni 2019: Premiere „Der Talisman“ Posse mit Gesang von Johann Nestroy,<br />

Inszenierung: Peter Kesten, Bühne & Kostüme: Anike Sedello<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Landestheater Schwaben, Theaterplatz 2, 87700 Memmingen,<br />

www.landestheater-schwaben.de


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<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />

Ottobeuren: Diether-Kunerth-Museum<br />

Von Samstag, 12. Mai bis Sonntag, 11. November:<br />

Ausstellung „Der Mensch“ von Diether Kunerth, Jost Heyder (12. Mai bis 29. Juli „Bildnis, Akt, Figuration“)<br />

und Miriam Vlaming (4. August bis 11. November „Paare“)<br />

Informationen: Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth,<br />

Marktplatz 14a, 87724 Ottobeuren, www.mzk-diku.de<br />

Scheidegg: Scheidegger Sommerkonzerte<br />

Freitag, 13. Juli, 19 Uhr, skywalk allgäu Naturerlebnispark:<br />

Wiesn open Air mit Markus Noichl und seiner Band „Heimat & Fernweh“<br />

Dienstag, 24. Juli, 19.30 Uhr: Konzert mit dem Eos-Quartett<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Scheidegg-Tourismus, Rathausplatz 8, 88175 Scheidegg, Telefon: 08381/89555, www.scheidegg.de<br />

Schongau: Musik im Pfaffenwinkel<br />

Tritt im Rahmen der Basilika- und Kaisersaal-Konzerte in Ottobeuren auf: das David Orlowsky<br />

Trio. In ihrem Programm „Paris-Odessa“ verarbeiten die Künstler musikalisch<br />

Reiseeindrücke aus Städten wie Istanbul, Paris, Bukarest oder Odessa.<br />

<br />

Foto: Kaupo Kikkas<br />

Sonntag, 10. Juni, 16 Uhr, Basilika Benediktbeuern: „Harmoniemesse“ von Haydn und<br />

die 5. Symphonie von Pjotr Iljitsch Tschaikowski mit Felicitas Fuchs, Niamh O`Sullivan, Long Long,<br />

Milan Siljanow, Gemischter Chor im Pfaffenwinkel und Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters<br />

Sonntag, 24. Juni, 19 Uhr, Wieskirche: Mozarts Konzert für Klarinette A-Dur und Giacomo Puccinis<br />

Messa di Gloria mit Lászlo Kuti (Klarinette), Galeanos Salas und Boris Prýgl,<br />

gemischten Chor im Pfaffenwinkel und Mitgliedern der Münchner Philharmoniker<br />

Sonntag, 1. Juli, 16 Uhr, Bibliotheksaal Polling: Junge Künstler: Levent Geiger und Ilia Antoniadis<br />

Sonntag, 22. Juli, 19 Uhr, Wieskirche: „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi und „Dominicus-Messe“ von<br />

Mozart mit Julian Shevlin (Violine), Elaine Ortiz Arandes, Elke Engel, Wilfried Michl und Tobias Pfülb,<br />

Gemischten Chor im Pfaffenwinkel und Mitgliedern der Münchner Philharmoniker<br />

Sonntag, 14. Oktober, 16 Uhr, Stadtpfarrkirche Schongau:<br />

Sonderkonzert mit Werken aus Klassik und Romantik<br />

Sonntag, 9. Dezember, 16 Uhr, Wieskirche:<br />

Konzert zum Advent mit Gesangs- und Instrumentalgruppen, Gemischter Chor im Pfaffenwinkel<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Musik im Pfaffenwinkel, Weinstraße 20, Schongau, Telefon<br />

08861/2194138, www.musikimpfaffenwinkel.de<br />

Oberstdorf: Oberstdorfer Musiksommer<br />

Donnerstag, 26. Juli, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Nebelhorn:<br />

Eröffnungskonzert mit dem Stuttgarter Kammerorchester, Solist: Lionel Martin (Violoncello)<br />

Freitag, 27. Juli, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm: SWR Swing Fagottett<br />

Samstag, 28. Juli, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm: Trio Gaon<br />

Sonntag, 29. Juli, 20 Uhr, Haus Bergesgrün: Viktor Soos (Klavier)<br />

Montag, 30. Juli, 19 Uhr, Nebelhorn Station Höfatsblick: Jourist Ensemble<br />

Dienstag, 31. Juli, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm:<br />

Ye-Eun Choi (Violine) und Till Hoffmann (Klavier)<br />

Mittwoch, 1. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm:<br />

Mandelring Quartett - Katarzyna Mycka, Marimba<br />

Donnerstag, 2. August, 19 Uhr, Fellhorngipfel, Bergschau: Gémeaux Quartett<br />

Freitag, 3. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm:<br />

Thilo Dahlmann (Gesang), Götz Payer (Klavier)<br />

Samstag, 4. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm: Dozentenkonzert<br />

Sonntag, 5. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Nebelhorn:<br />

Bayerisches Landesjugendorchester (BLJO) Solisten: Ebonit Saxophone Quartet<br />

Dienstag, 7. August, 19 Uhr, Evangelische Kirche: Abend der Begegnung<br />

Mittwoch, 8. August, 18 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm:<br />

Abschlusskonzerte der Meisterkurse<br />

Donnerstag, 9.August, 20 Uhr, Evangelische Kirche: 4 Times Baroque<br />

Freitag, 10. August, 20 Uhr, Fischen, Kurhaus Fiskina: Percussion Posaune Leipzig<br />

Samstag, 11. August, 19 Uhr, Kleinwalsertal, Kanzelwand Bergstation: FLOOD´N´FIRE<br />

Sonntag, 12. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Nebelhorn:<br />

Abschlusskonzert Notos Quartett<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Festivalbüro Oberstdorfer Musiksommer, Nebelhornstraße 25,<br />

87561 Oberstdorf, Telefon 08322/9592005, www.oberstdorfer-musiksommer.de<br />

Ottobeuren: Basilika- und Kaisersaal-Konzerte<br />

Donnerstag, 10. Mai, 19.30 Uhr, Kaisersaal:<br />

Litha „Celtic Crossroads“, Konzert im Rahmen der 53. Ottobeurer Studienwoche<br />

Samstag, 12. Mai, 19.30 Uhr, Kaisersaal: Die Rosenkavaliere<br />

Samstag, 2. Juni, 19 Uhr, Kaisersaal: Junge Philharmonie Schwaben<br />

Samstag, 9. Juni, 16 Uhr, Kaisersaal: Kinderkonzert Münchner Philharmoniker „Mozart auf Reisen“<br />

Samstag, 16. Juni, 19.30 Uhr, Kaisersaal: David Orlowsky Trio „Paris – Odessa“<br />

Samstag, 23. Juni, 17.30 Uhr, Kaisersaal: sonic.art Saxophonquartett<br />

Sonntag, 24. Juni, 15 Uhr, Basilika: Anton Bruckner - Symphonie Nr. 4 Es-Dur,<br />

Philharmonia Zürich, Leitung: Fabio Luisi<br />

Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr, Kaisersaal: Sinfonietta mit dem Orchester des Humboldt-Gymnasiums Ulm<br />

Samstag, 14. Juli, 19.30 Uhr, Kaisersaal: Nachwuchskünstlerpodium International<br />

Samstag, 21. Juli, 19.30 Uhr, Kaisersaal: Operngala – Internationale Meistersinger Akademie<br />

Sonntag, 22. Juli, 15 Uhr, Basilika: Franz Schubert: Messe Nr. 6 Es-Dur D 950,<br />

„Intende voci” D 963 für Tenor, Solo, Chor und Orchester,<br />

Hofkapelle Stuttgart & Kammerchor Stuttgart, Leitung: Frieder Bernius<br />

Samstag, 29. September, 19.30 Uhr, Kaisersaal: Concertino München<br />

Sonntag, 30. September, 15 Uhr, Basilika: Felix Mendelssohn Bartholdy: „Paulus“ op. 36,<br />

Symphonieorchester & Chor des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Masaaki Suzuki<br />

Informationen und Kartenvorverkauf:<br />

Touristikamt Kur & Kultur, Marktplatz 14, Telefon 08332/921950, www.ottobeuren.de<br />

Waal: Passionsspiele<br />

Samstag, 5. Mai, 19.30 Uhr: „D‘ G‘schicht‘ vom Brandner Kasper“.<br />

Weitere Vorstellungen: 6., 12., 13. Mai, 9., 10., 16., 17., 23., 24., 30. Juni, 1. Juli,<br />

Samstag jeweils 19.30 Uhr/Sonntag jeweils 16 Uhr<br />

Informationen und Kartenvorverkauf: Passionsspielgemeinschaft Waal, Theaterstraße 7,<br />

86875 Waal, Telefon 08246/969001, www.brandnerkasperwaal.de<br />

IMPRESSUM<br />

Der „Allgäuer Kultursommer“<br />

ist eine Verlagsanzeigenbeilage<br />

der Allgäuer Zeitung<br />

mit den Heimatzeitungen.<br />

Herausgeber<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Heisinger Straße 14<br />

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© 2018 I Für Text und von uns gestaltete Anzeigen beim Verlag,<br />

Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung. Alle Veranstaltungs- und Terminangaben<br />

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Verlagsleitung Reiner Elsinger<br />

Verantwortlich für Anzeigen und<br />

Redaktion Uli Benker,<br />

0831 / 206 290, benker@azv.de<br />

Redaktion Freddy Schissler (verantw.)<br />

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Anzeigen Hannes Nägele,<br />

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Grafik & Layout Petra Schulte-Ritter<br />

Druck Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Heisinger Straße 14<br />

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