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Mit<br />
großem<br />
Gewinnspiel<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER<br />
KULTUR<br />
Verlagsanzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung mit den Heimatzeitungen vom 4. Mai 2018, Nr. 102 · www.allgaeuweit.de<br />
SOMMER<br />
2018<br />
⦁ KONZERTE<br />
⦁ THEATER & MUSIC<strong>AL</strong>S<br />
⦁ AUSSTELLUNGEN
LECHUFER<br />
ANNO 1800<br />
URUHRUNG <br />
EIN STÜCK VON CHRISTOF KAMMERLANDER &BERNHARD WOLF<br />
UNTER DER REGIE VON HUBERT SPIESS<br />
WEITERE<br />
TERMINE<br />
JULI<br />
FR 13.<br />
SA 14.<br />
FR 20.<br />
SA 21.<br />
FR 27.<br />
SA 28.<br />
AUGUST<br />
FR 03.<br />
SA 04.<br />
FR 10.<br />
SA 11.<br />
FR 17.<br />
SA 18.<br />
FR 24.<br />
SA 25.<br />
BEGINN<br />
20:30Uhr<br />
Die napoleonische Armee dringt ins Lechtal vor und teilt das Tal mit dem Lech als<br />
natürliche Grenze. Fürein kleines Dorf bedeutet das auch eine Trennung des Dorflebens.<br />
Die eine Hälfte des Dorfes liegt im französischen Besatzungsgebiet und die andereHälfte<br />
auf Habsburger Boden.<br />
Das Lechufer wirdZeugeeiner Geschichte über<br />
Freundschaft, Liebe, Verrat -und viel Musik.<br />
Tel.:+43 (0) 5634 5315-12<br />
geierwally.at
Laupheim<br />
Illertissen<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Kettershausen<br />
Kirchheim<br />
Schwabmünchen 3<br />
Riedlingen<br />
Auf ein Wort<br />
Vorfreude<br />
Das Wort Routine, hat mir mal ein<br />
Interviewpartner erklärt, bedeute<br />
in seinen Augen Stillstand. Und der<br />
Begriff abarbeiten sei für ihn das<br />
Gegenteil von Kreativität. Diese aber<br />
ist in der Welt der<br />
Kultur eine Selbstverständlichkeit.<br />
Weshalb das Team<br />
des Allgäuer Kultursommers<br />
kreativ<br />
die Köpfe zusammengesteckt<br />
Markdorf<br />
hat und dieses<br />
Magazin ein Meckenbeuren bisschen<br />
erneuerte, aufpolierte. Nur ein<br />
Friedrichshafen<br />
bisschen, damit Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, sich ebenso gut zurechtfinden<br />
wie die Jahre zuvor.<br />
Wir präsentieren Ihnen ein neues<br />
Cover, eine neue Schrift und zusätzliche<br />
Reportagen und Porträts, um<br />
noch intensiver in die facettenreiche<br />
Arbon<br />
Kulturwelt dieser Region eintauchen<br />
zu können.<br />
Rorschach<br />
Wir haben Musikerin Andrea Lerpscher<br />
besucht und stellen ihre neue<br />
Sankt Gallen<br />
CD und ein Notenheft für Steirische<br />
Harmonika vor (Seite 8). Kathrin<br />
Mädler, Intendantin am Landestheater<br />
Schwaben, erklärt, welche<br />
Altstätten<br />
Handschrift sie dem LTS verpasst<br />
Appenzell<br />
hat (Seite 6). Die Engländerin Es Devlin<br />
verrät im Gespräch mit unserem<br />
Magazin, was sie zum Bühnenbild<br />
der großen Hände auf der Seebühne<br />
in Bregenz inspirierte (Seite 35).<br />
Wie die Pianistin Hélène Grimaud, zu<br />
Gast beim Festival der Nationen in<br />
Bad Wörishofen, die Begegnung mit<br />
einem Wolf überstanden hat? Eine<br />
Antwort gibt‘s auf Seite 33. Von der<br />
aufregenden Welt eines Musikers erzählt<br />
das Porträt des Pianisten, Sängers<br />
und Komponisten Murat Parlak<br />
(Seite 39).<br />
Der Allgäuer Kultursommer gibt einen<br />
Überblick über die wichtigsten<br />
Kulturereignisse dieser Region und<br />
beweist, wie facettenreich das Angebot<br />
in der Welt des Theaters, der<br />
Konzerte, Musicals, Festivals oder<br />
Ausstellungen ist.<br />
Lesespaß und viel Erfolg auf der Suche<br />
nach für Sie passenden Veranstaltungen<br />
wünscht<br />
Freddy Schissler<br />
Donau<br />
Bad Saulgau<br />
Bodensee<br />
SCHWEIZ<br />
Feldkirch<br />
Tettnang<br />
Aulendorf<br />
Weingarten<br />
Ravensburg<br />
Achberg<br />
Langenargen<br />
Lindau<br />
Kressbronn<br />
Seite Weißensberg 10<br />
Sigmarszell<br />
Nonnenhorn Bodolz<br />
Wasserburg Lindau<br />
Rhein<br />
Bad Buchau<br />
Lustenau<br />
Hohenems<br />
Bad<br />
Schussenried<br />
Bad Waldsee<br />
Bregenz<br />
ÖSTERREICH<br />
Wurzacher<br />
Ried<br />
INH<strong>AL</strong>T<br />
Rankweil<br />
4 Porträts: Michl Lang / Gerhard Winkler<br />
5 Großes Gewinnspiel<br />
6 Landestheater/Interview K. Mädler<br />
7 Kultur auf Schloss Bad Grönenbach<br />
8 Porträt: Musikerin Andrea Lerpscher<br />
9 Allgäuer Literaturfestival<br />
10 Museum Lindau / Waaler Passionsspiele<br />
11 Ludwigmusical im Festspielhaus Füssen<br />
12 Euregio: Zwei musikalische Highlights<br />
13 Kaisersaal Füssen / Kempten macht Museum<br />
14 Festival: Musica Sacra in Marktoberdorf<br />
15 Buxheim bietet Kultur und Entspannung<br />
16 Musik im Pfaffenwinkel / Hutmuseum<br />
VON <strong>AL</strong>LGÄUERN FÜR SIE 17 GEMACHT: Fischinger Heimische Kulturzeit Autoren / Museum stellen Hofmühle<br />
die schönsten Seiten des Allgäus vor. „Griaß di’ Allgäu“ ist ab 16.05.<br />
18 Isny: Theaterfestival, Oper und mehr<br />
im Fach- und Zeitschriftenhandel, in den Service-Centern der<br />
Allgäuer Zeitung und bei 19 den Festival: Heimatzeitungen Memminger für Meile 5,90 € erhältlich.<br />
Eine Übersicht Online erhältlich unter www.magazineshoppen.de 20 Große Werke Ottobeurer oder www.azshop.de<br />
Basilika<br />
der Veranstaltungstermine finden Sie<br />
auf den Seiten 40 bis 46.<br />
21 Sommerfrische Bad Grönenbach<br />
Impressum Seite 46<br />
Waldburg<br />
NEU<br />
ERLEBNISMAGAZIN<br />
AUS DEM <strong>AL</strong>LGÄU<br />
Dornbirn<br />
Amtzell<br />
Biberach<br />
Bergatreute<br />
Vogt<br />
Wolfegg<br />
Opfenbach<br />
Hergensweiler<br />
Pfänder<br />
Wangen<br />
Bad Wurzach<br />
Kißlegg<br />
Hergatz<br />
Seite 16<br />
Heimenkirch<br />
Scheidegg<br />
Lindenberg<br />
| www.griassdi-allgaeu.de<br />
Kißlegg<br />
Seite 31<br />
Lindenberg<br />
Simmerberg<br />
Weiler<br />
Oberreute<br />
Hittisau<br />
Argenbühl<br />
Leutkirch<br />
Isny<br />
Iller<br />
Winterstetten<br />
Schwarzer Grat<br />
Riezlern<br />
Hirschegg<br />
Mittelberg<br />
Iller<br />
Iller<br />
Langenwang<br />
Obermaiselstein<br />
Seite 24<br />
Riedbergpass<br />
Nebelhorn<br />
Warth Biberkopf<br />
Oberstdorf<br />
Krumbach<br />
Obergünzburg<br />
Marktoberdorf<br />
Biessenhofen<br />
Untrasried<br />
Aitrang Seiten 14, 22,<br />
Dietmannsried<br />
Günzach<br />
Bidingen<br />
Haldenwang<br />
Ruderatshofen<br />
26, 36<br />
Schongau<br />
Altusried<br />
Seite 15<br />
Kempten:<br />
Lauben<br />
Seiten<br />
Kraftisried<br />
Marktoberdorf<br />
Burggen<br />
Wildpoldsried<br />
12, 23, 28, 29,<br />
Rettenbach<br />
Unterthingau<br />
Wiggensbach 30, 31, 32, 38<br />
Leuterschach<br />
Stötten<br />
Betzigau<br />
Kempten<br />
Auerberg Bernbeuren<br />
Wald<br />
Durach<br />
Görisried<br />
Buchenberg<br />
Lengenwang<br />
Lechbruck<br />
Eppishausen<br />
Babenhausen<br />
Kirchhaslach<br />
Markt Wald<br />
Winterrieden<br />
Breitenbrunn<br />
Salgen<br />
Oberschönegg<br />
Pfaffenhausen<br />
Dettingen<br />
Erolzheim<br />
Pleß<br />
auf den Sommer<br />
Tussenhausen Ettringen<br />
Ochsenhausen<br />
Egg<br />
Kirchdorf Fellheim<br />
Boos<br />
Oberrieden<br />
Lamerdingen<br />
Rammingen<br />
Niederrieden Lauben<br />
Türkheim<br />
Mindelheim<br />
Amberg<br />
Kammlach<br />
Berkheim Memmingen<br />
Heimertingen<br />
Erkheim<br />
Wiedergeltingen<br />
Holzgünz<br />
Bad Wörishofen Buchloe<br />
Rot an der Rot Seiten 6 & 19<br />
Westerheim<br />
Stetten Apfeltrach Seite 33<br />
Tannheim<br />
Trunkelsberg<br />
Buxheim Buxheim<br />
Ungerhausen Sontheim<br />
Dirlewang<br />
Bad Wörishofen<br />
Waal<br />
Seite 15<br />
Jengen<br />
Memmingen<br />
Memmingerberg<br />
Hawangen<br />
Benningen<br />
Unteregg<br />
Markt Rettenbach<br />
Ottobeuren<br />
Baisweil<br />
Aitrach<br />
Irsee<br />
Lachen<br />
Rieden<br />
Oberostendorf<br />
Bad Grönenbach<br />
Seite 28<br />
Pforzen<br />
Westendorf<br />
Illerbeuren Seiten<br />
Woringen<br />
7, 21, 29<br />
Kronburg<br />
Irsee<br />
Germaringen Kaltental<br />
Seite 36<br />
Eggenthal<br />
Wolfertschwenden<br />
Lautrach<br />
Ronsberg<br />
Aichstetten<br />
Bad Grönenbach<br />
Mauerstetten<br />
Stöttwang<br />
Böhen<br />
Kaufbeuren<br />
Legau<br />
Friesenried<br />
Osterzell<br />
Widderstein<br />
Hochtannbergpass<br />
Damüls<br />
Faschinajoch<br />
Furkajoch<br />
Kleinweiler-Hofen<br />
Waltenhofen<br />
Gestratz<br />
Maierhöfen<br />
Niedersonthofner<br />
See<br />
Roßhaupten<br />
Sulzberg<br />
Nesselwang<br />
Seeg<br />
Rückholz<br />
Grünenbach<br />
Weitnau<br />
Oy-MittelbergSeite 12<br />
Röthenbach<br />
Rottachsee<br />
Nesselwang<br />
Füssen Rieden<br />
Stiefenhofen<br />
Grüntensee<br />
Eisenberg<br />
Hopfen<br />
Buching<br />
Wertach<br />
Hopferau Seiten<br />
Missen Großer<br />
11, 13, 27, 30<br />
Alpsee<br />
Rettenberg<br />
Hopfensee<br />
Jungholz Pfronten<br />
Oberstaufen<br />
Schwangau<br />
Grünten<br />
Immenstadt<br />
Breitenberg<br />
Füssen Tegelberg<br />
Blaichach Bad Hindelang<br />
Neuschwanstein<br />
Burgberg<br />
Vils<br />
Mittagberg<br />
Seite 34 Oberjochpass<br />
Gunzesried<br />
Aggenstein<br />
Oberjoch<br />
Säuling<br />
Schattwald<br />
Sonthofen<br />
Hochgrat Tennenmooskopf<br />
Tannheim Reutte<br />
Ofterschwang<br />
Bad Hindelang<br />
Zöblen<br />
Hinterstein<br />
Haldensee<br />
Balderschwang<br />
Nesselwängle<br />
Riedberger Bolsterlang<br />
Fischen Sonnenkopf<br />
Horn<br />
Gaichtpass<br />
Vilsalpsee<br />
Diedamskopf<br />
Hoher<br />
Ifen<br />
Waltenhofen<br />
Seite 8<br />
Kleinwalsertal<br />
Altusried<br />
Seite 25<br />
Fellhorn<br />
Oberstdorf<br />
Trettachtal<br />
Krottenkopf<br />
Hochvogel<br />
Wertach<br />
Lech<br />
Tannheimer Tal<br />
Weißenbach<br />
22 Akademie Marktoberdorf / Konzerte Scheidegg<br />
23 Geierwally-Bühne / Kemptener Konzerte<br />
24 Oberstdorfer Musiksommer<br />
25 Altusried: Jim Knopf und Rock-, Pop-Konzerte<br />
26 Modeon Marktoberdorf<br />
27 Füssen: Königsgala und Schwanenprinz<br />
28 Kunstsommer Irsee / APC Sommer Kempten<br />
29 Theater in Kempten / Galerie Seidenlicht<br />
30 „Vielsaitig“ Füssen / Mundart-Forum<br />
31 Kemptener Tanzherbst / Kunst in Kißlegg<br />
32 Kammermusik: Classix Kempten<br />
33 Festival der Nationen in Bad Wörishofen<br />
34 Junge Stars in Illertissen / Ein Ort wird Musik<br />
35 Es Devlin entwirft Bregenzer Bühnenbild<br />
36 Museum Illerbeuren / Künstlerhaus MOD<br />
37 Ausstellung: Kunerth-Museum Ottobeuren<br />
38 Theater Wendejacken / Pferdeshow Equus II<br />
39 Porträt: Musiker Murat Parlak<br />
Wertach<br />
Hahntennjoch<br />
AB 16.05. FÜR<br />
5,90 €<br />
IM HANDEL!<br />
Forggensee<br />
Heiterwang<br />
Thaneller<br />
Lech<br />
Plansee<br />
Fernpass<br />
Nassereith<br />
Lech<br />
Kaufering<br />
Trauchgau<br />
Halblech<br />
Landsberg<br />
Schongau<br />
Peiting<br />
Steingaden<br />
Lermoos<br />
Ehrwald<br />
Zugs<br />
N<br />
W<br />
S<br />
5 km
4<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Ein Blick zurück: Das Allgäu hatte schon anno dazumal seine Stars<br />
Zwei Allgäuer Kulturschaffende, die sich ein Denkmal setzten: Schauspieler Michl Lang (links) und Komponist Gerhard Winkler. <br />
Repros: Ralf Lienert<br />
Ein Volksheld auf der Bühne<br />
Michl Lang brachte die Leute zum Lachen<br />
Ein Volksheld am Flügel<br />
Legendär: Gerhard Winklers Capri-Fischer<br />
Von Freddy Schissler<br />
Noch heute, viele Jahre nach dem<br />
Tod im Jahre 1979, haben seine Anhänger<br />
das Gesicht noch deutlich vor<br />
Augen: ein breites, verschmitztes Lächeln,<br />
buschige Brauen, die an den<br />
Rändern ein wenig nach oben zeigen,<br />
und schmale Augen, aus denen<br />
der Schalk blitzt. Als wolle dieser<br />
Michl Lang uns noch immer diesen<br />
Ratschlag mit auf den Weg geben:<br />
„Nehmt‘s Leben nicht allzu schwer.<br />
Und denkt stets daran: Humor hält<br />
die Menschen jung und gesund.“<br />
Ein „Komödienstadel“ ohne Michl<br />
Lang? Beinahe unvorstellbar, dass<br />
Bayern gewichtigstes Forum für<br />
volkstümliches Theater ohne den<br />
gebürtigen Kemptener ausgekommen<br />
wäre.<br />
Er gilt noch immer als einer der berühmtesten<br />
Schauspieler, die diese<br />
Region je hervorgebracht hat.<br />
Bis dahin war es jedoch ein harter<br />
und weiter Weg. Wie es so oft<br />
bei Künstlern ist: Am Anfang ihres<br />
Berufs oder besser gesagt ihrer Berufung<br />
steht erst einmal der Kampf.<br />
Und zwar jender gegen die eigenen<br />
Eltern, die dem Sohn unmissverständlich<br />
deutlich machen: „Vergiss<br />
sofort die Spinnerei mit dem Theater!<br />
Das sind alles Flausen. Lern gefälligst<br />
was G‘scheites.“ Diese oder ähnliche<br />
Sätze fielen auch im Elternhaus von<br />
Michl Lang. Der Vater ging schließlich<br />
einem angesehenen Beruf nach,<br />
dem des Schreiners. Ein goldenes<br />
Handwerk, 1899, als der kleine Michl<br />
im Ankergässle in Kempten das Licht<br />
der Welt erblickte.<br />
Erst Käser, dann Kellner<br />
Als der Bub größer wurde, verdiente<br />
er zunächst seine Brötchen als Käser,<br />
dann als Stallknecht und Kellner.<br />
Allerdings: Die Liebe zur Schauspielerei<br />
und zur Welt der Bühne, die in<br />
jenen Tagen freilich noch nicht so<br />
schillernd glitzerte wie heute, vermochte<br />
ihm weder der Vater noch<br />
die Mutter zu nehmen.<br />
Als er unverletzt aus dem Ersten<br />
Weltkrieg zurückkehrte, schlug seine<br />
Stunde und er steuerte auf jene<br />
Bretter zu, die die Welt bedeuten.<br />
Als 20-Jähriger wirkte er zunächst<br />
auf einer bayerischen Bauernbühne<br />
in Bad Reichenhall mit, ehe er den<br />
Weg nach München einschlug. Die<br />
dortige Volksbühne wurde seine Heimat.<br />
Es gibt Lieder, die sind in Deutschland<br />
ähnlich populär wie die Nationalhymne.<br />
Die Capri-Fischer gehören<br />
dazu. „Wenn bei Capri die rote Sonne<br />
im Meer versinkt…“<br />
Wer alles hat diese Textzeile zumindest<br />
einmal in seinem Leben über die<br />
Lippen gebracht? Hunderte, Tausende,<br />
Millionen. Die Capri-Fischer sind<br />
Kulturgut, und der, der dieses Lied<br />
1943 in seinem Kopf entstehen ließ,<br />
fand Anfang des Jahres 1976 im Allgäu,<br />
genau genommen in Kempten,<br />
eine neue Heimat: Gerhard Winkler,<br />
ein in Berlin geborener Komponist,<br />
der vor allem eine große Liebe besaß:<br />
die Musik.<br />
Er widmete sich dieser Leidenschaft<br />
sehr ernsthaft – unter anderem<br />
mit einem Studium am Konservatorium.<br />
Besessen von der Musik<br />
Winkler war ein Musikbesessener,<br />
der mitunter von morgens bis<br />
abends damit beschäftigt war, neues<br />
Liedgut zu erschaffen. Rund 1200<br />
Schlager flossen aus seiner Feder,<br />
auch Operetten und Filmmusiken. Na<br />
ja, und natürlich das sehnsuchtsvolle<br />
Lied von den Capri-Fischern.<br />
Sie wurden zum Gassenhauer,<br />
zum meistgespielten Lied der ersten<br />
Nachkriegsjahre und zum Synonym<br />
des Aufstiegs nach dem kompletten<br />
Zusammenbruch Deutschlands.<br />
Von Gerhard Winkler stammen<br />
auch viele italienische Lieder wie<br />
O mia bella Napoli oder das Chianti-Lied.<br />
Aber: Er hat sich in seinen<br />
Werken auch anderen Ländern, anderen<br />
Kontinenten verschrieben. So<br />
war er unter anderem mit schmissigen<br />
Tangos aus Argentinie in den<br />
dreißiger Jahren sehr erfolgreich.<br />
An den Rollstuhl gefesselt<br />
In Kempten kam Gerhard Winkler,<br />
das Arbeitstier, ein bisschen zur Ruhe.<br />
In einem umgebauten, ehemaligen<br />
Bauernhaus in Bremberg bei Heiligkreuz,<br />
im Norden Kemptens. Dort<br />
war er allerdings in den letzten Wochen<br />
und Monaten an den Rollstuhl<br />
gefesselt. Seine Beine versagten zu<br />
diesem Zeitpunkt ihren Dienst.<br />
Schließlich starb der bekannte Musiker<br />
als 70-Jähriger an den Folgen<br />
einer Lungenentzündung. Gerhard<br />
Winklers Grabstein befindet sich auf<br />
dem städtischen Friedhof in Kempten.<br />
<br />
Freddy Schissler
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 5<br />
... mal ein Frage:<br />
In welcher Stadt befindet sich<br />
das Landestheater Schwaben?<br />
a) Kaufbeuren<br />
b) Memmingen<br />
c) Lindau<br />
GEWINN<br />
Spiel<br />
Foto: Dirk Klos <br />
Viel Glück<br />
Mitmachen lohnt sich:<br />
Für fünf Veranstaltungen gibt‘s jeweils zwei Eintrittskarten<br />
Foto: Weizenegger <br />
Pferdeshow Equus von Elmar Kretz.<br />
Auch in dieser Ausgabe des Allgäuer<br />
Kultursommers verlosen wir<br />
wieder Freikarten für insgesamt fünf<br />
Veranstaltungen. Alleine sie dokumentieren,<br />
wie vielfältig die Kulturszene<br />
in dieser Region ist.<br />
Die Gewinner dürfen eine Vorstellung<br />
im Landestheater Schwaben<br />
(Nebel im August) besuchen,<br />
eine Pferdeshow von Elmar Kretz<br />
(2. November, Premiere), ein Euregio-Konzert<br />
im Rahmen der<br />
19. Europameisterschaften der böhmischen<br />
und mährischen Blasmusik,<br />
eine Veranstaltung der Sommerfrische<br />
Bad Grönenbach (Konzert mit<br />
der A-capella-Gruppe Delta Q) sowie<br />
das Sommermärchen des Theaters<br />
in Kempten, Alice im Wunderland,<br />
auf der Freilichtbühne Burghalde in<br />
Kempten. Für alle diese Veranstaltungen<br />
verlosen wir jeweils zwei<br />
Eintrittskarten.<br />
Was Sie machen müssen, um zu<br />
den Gewinnern zu gehören und<br />
einen kulturellen Abend im Allgäu zu<br />
erleben?<br />
Schicken Sie uns per Postkarte<br />
die gesuchte Antwort von oben<br />
links und teilen Sie uns mit, zu<br />
welcher Veranstaltung Sie gerne<br />
als Gewinner gehen würden:<br />
Allgäuer Zeitung,<br />
Stichwort: Gewinnspiel<br />
Kultursommer,<br />
87430 Kempten<br />
Märchensommer in Kempten. <br />
Delta Q in Bad Grönenbach zu Gast. Foto: oh Nebel im August: im Landestheater. Foto: Forster Euregio präsentiert feine Blasmusik. Foto: oh
6<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Zeitgenössisches<br />
forcieren<br />
Intendantin Kathrin Mädler<br />
über Ziele, Aufgaben und<br />
Faszination des Theaters<br />
Als Intendantin ist man vermutlich<br />
fast rund um die Uhr mit dem Thema<br />
Schauspiel beschäftigt. Was bedeutet<br />
für Sie persönlich die Welt des<br />
Theaters?<br />
Kathrin Mädler: Theater hat mich<br />
schon immer fasziniert – mit 12 Jahren<br />
hatte ich mein erstes Abo, mit 16<br />
bin ich auf der Bühne gestanden. Ich<br />
habe mein großes Hobby zum Beruf<br />
machen dürfen. Das sehe als absolutes<br />
Luxusgut.<br />
Die Bühne des Landestheaters als hochemotionaler Ort: Bei „Nebel im August“ gehen viele Szenen unter die Haut.<br />
Fotos: Karl Forster, Ralf Lienert<br />
Emotionen wecken und anregen<br />
Landestheater Schwaben macht auch vor schwierigen Themen nicht Halt.<br />
Weshalb das Ensemble „Nebel im August“ auf die Bühne bringt<br />
Von Freddy Schissler<br />
Theater solle Emotionen wecken<br />
und zum Nachdenken anregen, sagt<br />
Kathrin Mädler, Intendantin am Landestheater<br />
Schwaben (LTS), im Interview<br />
mit unserem Magazin (siehe<br />
Text rechts). Seit 2016 leitet die gebürtige<br />
Osnabrückerin die Geschicke<br />
des Theaterhauses in Memmingen,<br />
an dem sie vor allem auf eine zeitgenössische<br />
Schiene setzt. An „Nebel<br />
im August“, einem Stück des aktuellen<br />
Spielplans, lässt sich wohl am<br />
besten erklären, was gemeint ist.<br />
Die Bühne im LTS verwandelt sich<br />
dabei in einen Ort des Horrors. Es<br />
geht um die Euthanasie des Naziregimes.<br />
Damals maßen sich Menschen<br />
an zu beurteilen, welches Leben<br />
erhaltenswert sei und welches<br />
ausgelöscht werden sollte. Herren<br />
über Leben und Tod – das sich selbst<br />
Spielzeit 2018/19 – Auszug<br />
Premiere 28. September<br />
Funny Girl, nach dem Roman von<br />
Anthony McCarten; Inszenierung:<br />
Sapir Heller; Bühne & Kostüme:<br />
Elena Köhler. Inhalt: In der brisanten<br />
Komödie dominiert die<br />
verbindende Kraft des Lachens<br />
angesichts von Hass, Intoleranz<br />
und interkulturellen Konflikten.<br />
Der Humor versöhnt Familien und<br />
vereint Gegensätze.<br />
gegebene Recht, den Daumen nach<br />
oben oder nach unten zu drehen.<br />
Diese Unmenschlichkeit passierte<br />
nicht irgendwo, sondern vor der<br />
Haustür Memmingens, in Kaufbeuren<br />
und Irsee im angrenzenden Ostallgäu.<br />
Ernst Lossa, Kind aus einer<br />
jenischen Familie, wurde Anfang der<br />
1940er Jahre als triebhafter Psychopath<br />
eingestuft, obwohl er geistig<br />
gesund war. Sein Leben und Sterben<br />
hat der Allgäuer Autor Robert Domes<br />
in einem Roman erzählt.<br />
Rechtsextreme Parolen<br />
Mehrere Gründe also für das LTS,<br />
den nachdenklich machenden Stoff<br />
auf die Bühne zu holen, vieles zu<br />
beleuchten, zu diskutieren und zu<br />
analysieren. Zumal in Zeiten wie diesen,<br />
in denen rechtsextreme Parolen<br />
nicht zu überhören sind.<br />
Premiere 5. Oktober<br />
Margarete Maultasch, Drama von Christoph<br />
Nußbaumeder (Uraufführung), Inszenierung:<br />
Kathrin Mädler, Bühne & Kostüme:<br />
Mareike Delaquis-Porschka. Inhalt:<br />
Vom belächelten Mädchen zur respektierten<br />
Politikerin – Margarete Maultasch,<br />
Landesfürstin von Tirol im 14. Jahrhundert,<br />
war eine frühe Angela Merkel.<br />
Und schon damals musste sie sich gegen<br />
männliche Bevormundung behaupten.<br />
Wofür das Landestheater ebenfalls<br />
steht: Bei einem jungen Publikum<br />
das Interesse für Theater zu wecken,<br />
also Türen öffnen für ein neues Publikum.<br />
So wurde die Kooperation<br />
mit Schulen intensiviert. Und es gibt<br />
einen eigenen Themenblock „Junges<br />
Theater“. Dabei empfiehlt man<br />
Jugendlichen bestimmte Stücke, sie<br />
können Proben besuchen, Theaterpädagogen<br />
kommen in Schulklassen,<br />
Patenklassen sind zu Gast und<br />
diskutieren über das zuvor Gesehene.<br />
Zudem bietet das LTS Führungen<br />
durchs Haus an.<br />
Karten im Vorverkauf<br />
unter Telefon 08331/945916<br />
www.landestheater-schwaben.de<br />
Unten ein erster Blick durchs<br />
Schlüsselloch der neuen Saison.<br />
Das neue Programmheft ist ab dem<br />
15. Mai erhältlich.<br />
Premiere 12. Oktober<br />
Hamlet, Tragödie von William Shakespeare,<br />
Deutsch von Erich Fried, Inszenierung:<br />
Jochen Strauch, Bühne & Kostüme:<br />
Frank Albert<br />
Premiere 13. Oktober<br />
Ada und ihre Töchter, Schauspiel von<br />
Noah Haidle, Deutsche Erstaufführung<br />
Inszenierung: Kathrin Mädler, Bühne &<br />
Kostüme: Mareike Delaquis-Porschka.<br />
Welche Aufgaben muss Theater in<br />
Ihren Augen erfüllen?<br />
Mädler: Theater ist Auseinandersetzung<br />
und nicht nur Unterhaltung. Es<br />
muss die Leute anregen und Emotionalität<br />
wecken.<br />
Intendanten geben dem Theater, an<br />
dem sie beschäftigt sind, meist eine<br />
eigene Handschrift. Wie würden Sie<br />
Ihre charakterisieren?<br />
Mädler: Ich<br />
setze vermehrt<br />
auf zeitgenössische<br />
Werke und<br />
Inszenierungen<br />
und möchte<br />
so das Haus<br />
unter anderem<br />
für ein neues Kathrin Mädler<br />
Publikum öffnen<br />
– ohne natürlich das bisherige zu<br />
verlieren.<br />
Wie fällt Ihre bisherige Bilanz aus,<br />
sprich: Lässt sich das Publikum auf<br />
Zeitgenössisches ein?<br />
Mädler: Ja, ich habe schon das Gefühl.<br />
Die Aufführungen im Studio<br />
beispielsweise sind meistens ausverkauft.<br />
Das kommt wirklich an bei<br />
den Leuten.<br />
Wie sehen Ihre Wünsche für die Zukunft<br />
aus? Darf man als Intendantin<br />
auch Visionen haben?<br />
Mädler: Klar, muss man sogar. Meine<br />
Vision ist, dass das Landestheater<br />
Schwaben weiter wächst und es<br />
irgendwann einmal ein eigenes Kinder-<br />
und Jugendtheater am Haus gibt.<br />
Zudem würde ich mir noch mehr Besucher<br />
und Buchungen der Abstecherorte<br />
wünschen. Obwohl wir insgesamt<br />
gesehen schon sehr zufrieden sind mit<br />
den Zuschauerzahlen.<br />
Das Gespräch führte<br />
Freddy Schissler
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 7<br />
Hippi-Ära oder<br />
schottischer Folk<br />
Kultur auf dem Schloss für guten Zweck<br />
Das Programm der Bad Grönenbacher<br />
Schlosskultur zeigt sich in<br />
diesem Jahr wieder überaus vielfältig.<br />
Auch die 12. Auflage der Benefizreihe<br />
wird gemeinsam von der<br />
Marktgemeinde und dem gemeinnützigen<br />
Verein Nothilfe initiiert. Das<br />
Besondere daran: Alle Künstler verzichten<br />
auf die Gage. Sämtliche Einnahmen<br />
fließen in die Sozialarbeit.<br />
Der Nothilfe Verein kümmert sich<br />
um Menschen, die ein harter Schicksalsschlag<br />
getroffen hat, betätigt<br />
sich aber auch in gesellschaftlichen<br />
Randgruppenbereichen, beispielsweise<br />
im Strafvollzug.<br />
Die „SchlossKultur“ startet am 28.<br />
April mit der A-cappella-Gruppe „5<br />
ohne Namen“. Aber Achtung: Die<br />
Fünf sind ein Sextett. Rockig, poppig<br />
und klassisch kommt es daher.<br />
Harmonierende Stimmen, witzige,<br />
hintersinnige Texte und schwarzer<br />
Humor machen den Erfolg der Gruppe<br />
aus.<br />
Im Stil der 60er Jahre<br />
Mit dem Akustik-Duo „VETO“ (Gesang,<br />
Saxophon, Klarinette, Gitarre)<br />
geht es am 12. Mai weiter. Das Duo<br />
ist im Stil der 60er/70er Jahre unterwegs<br />
und hat Stücke von Größen<br />
der Hippie-Ära im Gepäck, die aber<br />
trotzdem nicht gecovert werden,<br />
sondern neu arrangiert sind. Eigene<br />
Songs gehören genauso dazu: teils<br />
Slapsticktexte zu fein arrangierten<br />
Tönen, teils nachdenkliche Balladen<br />
im Stil der Liedermacher. Aber auch<br />
Beat und Rock’n Roll fehlen nicht.<br />
Authentisch und handgemacht,<br />
überzeugend und begeisternd: Erwin<br />
and the Tigers haben vor, die<br />
Bühne zu rocken. Im Programm der<br />
Gruppe finden sich am 2. Juni Klassiker<br />
der Rockgeschichte à la Stones,<br />
Dire Straits, REM, Melissa Etheridge<br />
oder Bruce Springsteen – aber auch<br />
aktuelle Songs von Weezer, Mando<br />
Diao oder Kings of Leon.<br />
Schottischer Dudelsack<br />
Wenn am 4. August das Wetter mitspielt,<br />
geht’s open air mit Phoenexx<br />
in den Schlossgraben. Die Gruppe<br />
verbindet traditionelle schottische<br />
Dudelsackmusik mit modernen Instrumenten<br />
(Gitarren, Schlagzeug,<br />
Percussion), ist aber auch für ihre<br />
Stimmungslieder bekannt.<br />
Die Happy Mountain Stompers<br />
übernehmen am 6. Oktober das Finale<br />
der „SchlossKultur“. Dixieland,<br />
Swing und Blues haben sie im Gepäck<br />
sowie Werke von Louis Armstrong,<br />
Louis Prima und Louis Jordan.<br />
Mit einer Mischung aus Improvisation,<br />
Spielfreude und technischem<br />
Können stellt das Quintett seit über<br />
40 Jahren unter Beweis, wie frisch<br />
alter Jazz klingen kann.<br />
„Schlossgeister“ bewirten<br />
Alle Veranstaltungen (ab 20 Uhr)<br />
finden auf dem Areal des Hohen<br />
Schlosses (Pappenheimerstraße 1)<br />
statt. Wie in den Vorjahren sind wieder<br />
die „Schlossgeister“ zu Gange,<br />
die in der Pause Getränke und kleine<br />
Snacks anbieten.<br />
Info<br />
Kostenlose Broschüre bei<br />
gaesteinfo@bad-groenenbach.de<br />
oder 0 83 34/6 05 31<br />
www.bad-groenenbach.de<br />
www.nothilfe-verein.de<br />
Sie haben sich im Allgäu in Sachen Dixieland längst einen Namen gemacht: die<br />
Happy Mountain Stompers. <br />
Bad Grönenbach<br />
Eröffnung<br />
Vernissage, Freitag, 29. Juni, 19 Uhr<br />
Sonntag, 8. Juli, 19 Uhr<br />
Donnerstag, 12. Juli, 20 Uhr<br />
Freitag, 13. Juli, 20 Uhr<br />
Donnerstag, 19. Juli 20 Uhr<br />
Samstag, 4. August, 20 Uhr<br />
Donnerstag, 13. September, 20 Uhr<br />
2018<br />
sommerfrische<br />
Kunst im Schloss<br />
Bad Grönenbacher Künstler/Innen stellen aus<br />
Ausstellung 30. Juni –29. Juli, (Do –So)<br />
Hohes Schloss<br />
Pippo Pollina Acoustic Quartet<br />
Il Sole Che Verrà Europa Tour<br />
Postsaal<br />
Monaco Swing Ensemble<br />
Hohes Schloss<br />
International Summer Academy<br />
for Young Artists<br />
Haus des Gastes (Kursaal)<br />
AGlezele Vayn<br />
Postsaal<br />
Phoenexx: Schlossgraben Open Air<br />
Eine Beneeranstaltung ugunsten<br />
des Nothilfe e.V.<br />
BlöZinger –Kabarett<br />
„bis morgen“<br />
Postsaal<br />
Freitag, 14. September, 20 Uhr<br />
Blue Note Project<br />
Hohes Schloss<br />
Freitag, 28. September<br />
Anne Klinge –Theater mit Hand und Fuß<br />
16 Uhr Das tapfere Schneiderlein<br />
20 Uhr Der Fußmord und andere Liebesdramen<br />
Finale<br />
Sonntag, 30. September, 20 Uhr<br />
ACappella Delta Q<br />
„Wann, wenn nicht wir!“<br />
Postsaal<br />
„5 ohne Namen“ nennt sich diese A-cappella-Gruppe – sie steht allerdings mit<br />
sechs Sängern auf der Bühne.<br />
Fotos: oh<br />
www.sommerfrische.biz<br />
Telefon 08334/60531
8<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Melodien<br />
im Morgenrot<br />
Andrea Lerpscher belebt die<br />
traditionelle Musik der Berge<br />
mit Steirischer Harmonika<br />
Atemberaubende Stimmung: In ihrem Musikvideo „Nebelhorn-Gipfelmeer-Blick“ spielt Andrea Lerpscher vor dem Panorama der Allgäuer Bergwelt Steirische<br />
Harmonika und jodelt. Da vergisst man glatt den Rest der Welt. <br />
Fotos: Fotofabrik Kempten<br />
Von Isabelle Reinhardt<br />
Typisch Allgäu. Landschaftlich bedeutet<br />
das: Berge, Seen, unberührte<br />
Natur. In kulinarischer Hinsicht sind<br />
es die Kässpatzen, die ein Urlauber<br />
sofort mit dem Allgäu verbinden<br />
würde. Aber wie klingt eigentlich Allgäuer<br />
Musik?<br />
Andrea Lerpscher ist Musikerin<br />
und hat sich auf die Suche nach<br />
traditionellem Musikgut aus dem<br />
Allgäu gemacht. Gefunden hat sie<br />
abwechslungsreiche Stücke, die zwischen<br />
1950 und 1970 in dieser Region<br />
enstanden sind.<br />
Aber nicht etwa aus dem Bereich<br />
der Blasmusik, wie man vielleicht<br />
meinen könnte. Denn laut Lerpscher<br />
erklingen bei den Konzerten im Allgäu<br />
oft dieselben Stücke wie im benachbarten<br />
Österreich oder Schwabenland.<br />
Stattdessen kommen die<br />
Allgäuer Melodien ganz ohne Bläser<br />
Alte Lieder kreativ und modern umgesetzt:<br />
Andrea Lerpscher lässt die<br />
Allgäuer Tradition weiterleben und<br />
erhält dafür das Allgäuer Qualitätssiegel.<br />
aus. Es genügen eine Ziehharmonika,<br />
eine Gitarre und ein Kontrabass.<br />
Gespielt wird die traditionelle<br />
Musik von drei bekannten Allgäuer<br />
Trios, dem Bechteler Trio aus dem<br />
Gunzesrieder Tal sowie dem Trettach<br />
Trio und dem Toni Brutscher<br />
Trio aus Oberstdorf.<br />
Was Andrea Lerpscher dazu bewegt<br />
hat, sich auf die Suche zu begeben?<br />
Es ist nicht nur der Wunsch,<br />
eine Musik zu finden, die nach Heimat<br />
klingt. Sie gibt Musikunterricht<br />
für Steirische Harmonika, Diatonische<br />
Club Harmonika und Schwyzerörgeli.<br />
Viele ihrer Schüler wollen<br />
Lieder aus der Region spielen, aber<br />
es existiert kein Heft mit Harmonika-Stücken<br />
aus dem Allgäu.<br />
Traditionelle Lieder erhalten<br />
Andrea Lerpscher möchte die traditionelle<br />
Musik zugänglich machen<br />
– gerade für Harmonika-Spieler, die<br />
sich mit ihrer Heimat identifizieren<br />
wollen. Deswegen entschließt sie<br />
sich dazu, ein Notenheft in Griffschrift<br />
für Steirische Harmonika zu<br />
schreiben.<br />
Auch zum Anhören gibt es nur<br />
noch alte Schallplatten und manch<br />
in die Jahre gekommene CD. „Die alten<br />
Lieder gehen verloren. Aber sie<br />
sind Teil unserer Allgäuer Tradtion<br />
und deswegen war es für mich eine<br />
Herzensangelegenheit, sie zu erhalten,“<br />
begründet die Musikerin und<br />
Sängerin ihr Bestreben. Mit dem Notenheft<br />
allein ist es also nicht getan.<br />
Eine Vertonung der Lieder muss her.<br />
Um ein Gefühl für die Musik der<br />
Allgäuer Trios und die Zeit zwischen<br />
1950 und 1970 zu bekommen, unterhält<br />
sich Lerpscher mit Zeitzeugen<br />
wie Dietmar und Karl Bechteler. „Mir<br />
war es wichtig, eine menschliche<br />
Verbindung herzustellen. Und auch<br />
für die Titelentstehung haben mir die<br />
Gespräche geholfen“, erklärt Andrea<br />
Lerpscher.<br />
Alt schließt modern nicht aus<br />
Im Winter 2016/2017 schreibt die<br />
Musikerin schließlich die Originalversionen<br />
auf Noten und findet in<br />
Moritz Rädler am Kontrabass und<br />
Marita Kuen an der Gitarre Begleitmusiker<br />
für die Studioaufnahmen.<br />
Was dabei herausgekommen ist?<br />
Traditionsreiche, aber staubige Lieder?<br />
Nein. Nicht umsonst tragen<br />
Griffschrift und CD den Titel „traditionell<br />
– aber jung Nr. 2“. „Die Stücke<br />
sind eine Mischung aus Überlieferung<br />
und Eigenkomposition der<br />
Trios“, so die Sängerin.<br />
Allerdings gilt das nicht nur für Andrea<br />
Lerpschers Steirische Harmonika<br />
in der Hauptstimme oder für ihr<br />
Jodeln. Hörbare Abwechslung bringt<br />
auch die Begleitung in die Musik ein.<br />
Ursprünglich wird der Kontrabass<br />
gezupft und die Gitarre geschlagen.<br />
Dagegen streicht Moritz Rädler den<br />
Kontrabass hin und wieder, während<br />
Marita Kuen die Gitarre durchweg<br />
zupft.<br />
Herausgekommen sind also Produkte,<br />
die das musikalische Allgäuer<br />
Kulturgut erhalten sollen und doch<br />
einen Hauch Moderne mit sich bringen.<br />
Dafür wurde Andrea Lerpscher<br />
als erste Musikerin mit dem Allgäu-Qualitätssiegel<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Himmel färbt sich tieforange<br />
und die Sonne kriecht hinter den<br />
dunklen Zacken der Berggipfel hervor.<br />
Sonnenaufgang am Nebelhorn.<br />
Untermalt von Andrea Lerpschers<br />
Harmonikaspiel und dem traumverlorenen<br />
Gesang ihrer Stimme.<br />
Das Musikvideo „Nebelhorn-Gipfelmeer-Blick“<br />
ist ein Bonustitel der Extraklasse.<br />
Musikalisch spannt er als<br />
letzter Titel der CD den Bogen von<br />
der traditionellen Musik der 1950er<br />
bis 1970er Jahre in die Gegenwart.<br />
„traditionell –<br />
aber jung“ Nr. 2<br />
⦁ Musik-CD erhältlich bei der<br />
Allgäuer Zeitung, im offiziellen<br />
Musikfachhandel, in Buchhandlungen,<br />
Geschenkartikelläden,<br />
Geschäften mit Allgäuprodukten<br />
(Dorfläden), Sennereien,<br />
Tourismusbüros, Gaststätten,<br />
Hotels<br />
⦁ Heft inklusive Musik-CD im<br />
offizielle Musikfachhandel<br />
Versand beider Produkte auch<br />
unter www.andrea-lerpscher.de<br />
⦁ Downloads zum Beispiel unter<br />
www.amazon.de<br />
⦁ Musikvideo „Nebelhorn-Gipfelmeer-Blick“<br />
und weitere<br />
Informationen unter<br />
www.andrea-lerpscher.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 9<br />
3.5. MEMMINGEN<br />
Alice Schwarzer<br />
4.5. BAD WÖRISHOFEN<br />
Reinhard Joppich<br />
und Mario Di Leo<br />
6.5. KEMPTEN<br />
Raoul Schrott<br />
Im Kunerth-Museum in Ottobeuren liest Guido Knopp am 18. Mai aus seinem<br />
Buch „Meine Geschichte“.<br />
Foto: Touristikamt Ottobeuren<br />
Prominente Gäste<br />
an spannenden Orten<br />
Allgäuer Literaturfestival bietet einen bunten Mix<br />
Zum dritten Mal holt das Allgäuer<br />
Literaturfestival (3. bis 19. Mai) erfolgreiche<br />
Autoren ins Allgäu. Die<br />
aktuellen Buchtitel der prominenten<br />
Gäste sind in aller Munde – und das<br />
Literaturfestival bietet Gelegenheit,<br />
sie in der Region zu hören.<br />
Auf dem Programm stehen Lesungen<br />
aus Romanen, Krimis, Erzählungen,<br />
Autobiografien und<br />
Autorengespräche, musikalisch-literarische<br />
Inszenierungen oder Spoken-Word-Performances.<br />
So kann<br />
das Publikum Liedermacher Konstantin<br />
Wecker lauschen, der aus<br />
seinen Texten liest; dabei sein, wenn<br />
Alice Schwarzer ihre algerische Familie<br />
vorstellt; den Südtiroler Extrembergsteiger<br />
Hans Kammerlander<br />
von Touren auf die 8000er dieser<br />
Welt erzählen hören; die Faszination<br />
Hat Ihren Auftritt in Memmingen:<br />
Alice Schwarzer. Foto: Bettina Flitner<br />
spüren, die von der Wiener Kultautorin<br />
Stefanie Sargnagel ausgeht; sich<br />
vom Starkoch Vincent Klink Rezepte<br />
gegen Liebeskummer schmackhaft<br />
machen lassen oder genießen, wenn<br />
Paul Maar, Raoul Schrott, Theresia<br />
Enzensberger, Markus Orths und viele<br />
mehr vorlesen.<br />
Tore ins „Paradies“<br />
Neben der Literatur sorgen Veranstaltungsorte<br />
für reizvollen Kulturgenuss.<br />
So öffnet das Festival unter<br />
Leitung von Dr. Thomas Kraft und Dr.<br />
Sylvia Heudecker Tore ins „Paradies“<br />
von Kloster Irsee oder zum schmucken<br />
Schloss Kronburg. Es lädt ein<br />
in die Ehemalige Synagoge Fellheim<br />
oder in eine imposante Jugendstilvilla<br />
nach Immenstadt. Man kann im<br />
Schwäbischen Bauernhofmuseum<br />
Illerbeuren oder in einer charmant<br />
restaurierten Traktorenwerkstatt in<br />
Marktoberdorf auf Zeitreise gehen.<br />
Bildende Kunst und Literatur erleben<br />
Besucher bei Lesungen in<br />
der Galerie Kunstreich in Kempten,<br />
im Kunsthaus Kaufbeuren und im<br />
Museum für zeitgenössische Kunst<br />
– Diether Kunerth in Ottobeuren.<br />
Historische Säle in Isny, Wangen,<br />
Bad Wurzach oder Mindelheim sind<br />
ebenso Spielorte wie architektonisch<br />
anspruchsvoll gestaltete Kulturstätten<br />
in Memmingen, Buchloe,<br />
Oberstaufen und andere mehr.<br />
Weitere Informationen gibt‘s unter<br />
www.allgaeuer-literaturfestival.de,<br />
Karten im Vorverkauf telefonisch<br />
unter 08373/9 2200.<br />
SPOKEN WORD<br />
LESUNG<br />
LESUNGSKONZERT<br />
KABARETT<br />
3.5.–<br />
19.5.18<br />
INSZENIERUNG<br />
POETRY SLAM<br />
GESPRÄCH<br />
www.allgaeuer-literaturfestival.de<br />
Telefon 08373 92200<br />
SPONSOREN<br />
MEDIENPARTNER<br />
7.5. IRSEE<br />
Theresia<br />
Enzensberger<br />
8.5. BAD WURZACH<br />
Andreas Föhr<br />
9.5. BAD GRÖNENBACH<br />
Konstantin Wecker<br />
9.5. BUCHLOE<br />
Stefanie Sargnagel<br />
10.5. ILLERBEUREN<br />
Nicola Förg<br />
10.5. WILDPOLDSRIED<br />
Annette Pehnt<br />
11.5. <strong>AL</strong>TUSRIED<br />
Paul Maar<br />
12.5. LINDENBERG<br />
Ijoma Mangold<br />
13.5. ISNY<br />
Vincent Klink<br />
13.5. KRONBURG<br />
Annette Maria Rieger<br />
13.5. MARKTOBERDORF<br />
Dominique Horwitz<br />
14.5. FELLHEIM<br />
Alois Prinz<br />
16.5. IMMENSTADT<br />
Michael<br />
Lichtwarck-Aschoff<br />
16.5. WANGEN<br />
Iris Radisch<br />
17.5. FISCHEN<br />
Alex Burkhard<br />
17.5. MINDELHEIM<br />
Petra Morsbach<br />
18.5. KAUFBEUREN<br />
Markus Orths<br />
18.5. OTTOBEUREN<br />
Guido Knopp<br />
19.5. OBERSTAUFEN<br />
Hans Kammerlander
10<br />
Mit der Leuchtkraft<br />
der Farben<br />
Werke von August Macke im Lindauer Stadtmuseum<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Brandners Heimat<br />
liegt neuerdings im Allgäu<br />
Waaler Passionsspielgemeinschaft präsentiert Klassiker<br />
In einer kurzen Schaffenszeit bis<br />
zu seinem frühen Tod im Ersten<br />
Weltkrieg fertigt August Macke (1887<br />
– 1914) bahnbrechende Kunstwerke<br />
der Klassischen Moderne, die zu<br />
den Meisterstücken des deutschen<br />
Expressionismus zählen. Mit der<br />
Leuchtkraft der Farben malt er zeitlose<br />
und heiter wirkende Kompositionen<br />
und setzt so den Umbrüchen<br />
der damaligen Zeit hoffnungsfrohe<br />
und von Glücksvorstellungen geprägte<br />
Bilder entgegen.<br />
Stadt und Natur vereint<br />
Macke selbst bezeichnet seine<br />
künstlerische Arbeit als ein „Durchfreuen<br />
der Natur“, und so gilt ihm die<br />
Kunst als Mittel, die Schönheit der<br />
sichtbaren Welt zu feiern und seiner<br />
„Sehnsucht nach dem verlorenen<br />
Paradies“ Ausdruck zu verleihen.<br />
In seinen Bildern vereint er häufig<br />
Stadtmilieu und Naturidylle.<br />
Die mit Gemälden, Aquarellen und<br />
Zeichnungen bestückte Lindauer<br />
Schau thematisiert daher sowohl die<br />
Bedeutung des modernen urbanen<br />
Lebens für das Werk August Mackes<br />
– die Spaziergänger in der Stadt mit<br />
ihren Boulevards, Schaufenstern,<br />
Parkanlagen, Varietés – als auch seine<br />
Rückzüge in die Natur und den<br />
Kreis der Familie.<br />
Ausstellungsende: 26. August<br />
Andere Werke veranschaulichen<br />
die Bereicherung seiner Bildschöpfungen<br />
durch Kunstreisen, etwa<br />
nach Frankreich oder Tunesien.<br />
Die Ausstellung findet im Lindauer<br />
Stadtmuseum statt und dauert noch<br />
bis 26. August.<br />
Info<br />
Lindauer Stadtmuseum<br />
August Macke –<br />
Flaneur im Garten der Kunst<br />
bis 26. August 2018<br />
Kulturamt: ☎ 0 83 82/27 75 65-11<br />
www.kultur-lindau.de<br />
In seiner oberbayerischen Heimat<br />
ist der Brandner wegen seiner Spitzbübigkeit,<br />
mit der er den Boanl-kramer<br />
ausschmiert, legendär und<br />
beliebt. Mit Hilfe von Schnaps und<br />
Kartenspiel erschwindelt er sich ein<br />
längeres Leben, um am Ende doch<br />
recht bald seine Lieben im Himmel in<br />
die Arme zu schließen.<br />
Der Kern dieser Geschichte findet<br />
sich in allen Spielvarianten wieder<br />
und bleibt auch in der Neufassung<br />
der Passionsspielgemeinschaft Waal<br />
erhalten. Geschichte und Sprache<br />
sind als Bühnenstück jedoch größtenteils<br />
neu: Brandners Heimat ist<br />
ins Allgäu verlegt, was sich sprachlich<br />
niederschlägt, und die Geschichte<br />
der Handlung nimmt als Vorlage<br />
die alte wie kurze Erzählung des<br />
Franz von Kobell von 1871.<br />
Darin gibt es keine Wilderertragödie,<br />
sondern – neben jener Szene, in<br />
der Brandner dem Tod ein Schnippchen<br />
schlägt – spielt dessen Familie<br />
die maßgebliche Rolle. Brandners<br />
Frau Traudl stirbt und die Söhne<br />
kämpfen in Kriegen. Diesen Stoff hat<br />
Spielleiter und Autor Florian Werner<br />
zur Grundlage für die Nebenhandlung<br />
genommen. Die Kontroverse<br />
zwischen Tirolern und bayerischen<br />
Soldaten treiben die Handlung ebenso<br />
weiter, wie die unerlaubte Liebschaft<br />
zwischen einem der Brandnersöhne,<br />
und einer jungen Tirolerin.<br />
Das Allgäuerisch ist dominant,<br />
aber auch Tirolerisch, Bayerisch oder<br />
Fränkisch kommen vor. Bei den Festen<br />
in Brandners Heimatdorf sowie<br />
am Marktplatz in Tirol spielt natürlich<br />
Musik. Dietmar Ledel hat altes<br />
Notenmaterial umarrangiert, und die<br />
Musikgesellschaft „Harmonie Waal“<br />
unterstützt tatkräftig mit Tanzelmusi.<br />
Das Bühnenbild und die Projektionsmalerei<br />
stammen zum vierten<br />
Mal bei einer Produktion von der<br />
Kunsthandwerkerin Jeanette Arndt.<br />
Info<br />
Aufführungen – im Mai: 5./6.,<br />
12./13.; Juni: 9./10., 16./17., 23./24.<br />
und 30. sowie am 1. Juli.<br />
Karten: Telefon 0 82 46/96 90 01<br />
www. brandnerkasperwaal.de<br />
Lindau Stadtmuseum<br />
24.März-26.August 2018<br />
www.kultur-lindau.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 11<br />
Spannung in mystischer Bergwelt<br />
Musical um den einstigen bayerischen König Ludwig II. erlebt im Festspielhaus Füssen eine Neuauflage<br />
Von Petra Pintscher<br />
Es gibt Standing Ovations nach<br />
jeder Vorstellung. Das Musical „Ludwig<br />
2 “ bewegt, begeistert und berührt<br />
wie kein Zweites mit gefühlvollen<br />
Musiktitel wie „Kalte Sterne“,<br />
„Rosenkavaliere“ oder „In Palästen<br />
geboren“. Die Zuschauer erwarten<br />
ein einzigartiges Musical und ein Erlebnis<br />
für alle Sinne. Es ist Thriller<br />
und Melodram zugleich.<br />
Die Stars von „Ludwig 2 “ aus den<br />
vergangenen Jahren freuen sich auf<br />
die abermalige Rückkehr an Ludwigs<br />
Festspielhaus in Füssen am Forggensee<br />
in diesem Jahr. Am 3. Mai<br />
hebt sich erstmals wieder der Vorhang.<br />
Vorstellungen gibt es im Mai,<br />
Juni, August, September und Dezember<br />
2018.<br />
Jan Ammann ist wieder mit dabei<br />
sowie Anna Hofbauer und Matthias<br />
Stockinger. Zu sehen sind zudem<br />
Uwe Kröger, Alexander Kerbst und<br />
viele mehr – also das who is who der<br />
deutschen Musicalszene.<br />
Zwei Stars für einen König<br />
Jan Ammann und Matthias Stockinger<br />
werden alternierend in der<br />
Titelrolle des Märchenkönigs Ludwig<br />
II. zu sehen und zu hören sein, Anna<br />
Hofbauer ist und bleibt die Sissi und<br />
Uwe Kröger wird als Dr. Gudden zurückkehren.<br />
Kröger zählt zu den größten internationalen<br />
Musicalstars. Unvergesslich<br />
seine Rolle als Tod in der<br />
Welturaufführung von „Elisabeth“ im<br />
Theater an der Wien. Im Disney-Erfolgsmusical<br />
„Die Schöne und das<br />
Biest“ und in „Miss Saigon“ feierte<br />
er in Stuttgart weitere Triumphe.<br />
Jan Ammann gab seinen ersten<br />
Ein gar königlicher Auftritt: Jan Ammann wird unter anderem in die Rolle des<br />
einstigen bayerischen Monarchen Ludwig II. schlüpfen.<br />
Ludwig II. 2000 im Füssener Musical<br />
„Ludwig II. – Sehnsucht nach dem<br />
Paradies“,gefolgt von der Titelpartie<br />
in der nächsten Welturaufführung,<br />
„Ludwig²“, ebenfalls in Füssen.<br />
Einem großen Publikum bekannt ist<br />
auch durch seine Rolle als Graf von<br />
Krolock im Erfolgsmusical „Tanz der<br />
Vampire“ in Berlin und München.<br />
Für seine Rolle als Maxim de Winter<br />
in „Rebecca“ erhielt er von der<br />
Fachzeitschrift Musicals die Auszeichnung<br />
„bester Darsteller 2012“.<br />
2017 kam er nach Füssen zurück zu<br />
„Ludwig 2 “.<br />
Matthias Stockinger lieferte im<br />
Jahre 2011 in Kempten schon einmal<br />
eine umjubelte Interpretation der Titelpartie.<br />
Stockinger war außerdem Graf<br />
Krolock im „Tanz der Vampire“ und<br />
unter anderem in den Musical-Klassikern<br />
„Rebecca“, „Evita“, „Hair“ und<br />
„West Side Story“ zu sehen. Und er<br />
begeisterte 2016 und 2017 in „Ludwig<br />
2 “ in der Titelrolle.<br />
Auftritt in RTL-Fernsehshow<br />
Die Marktoberdorferin Anna Hofbauer<br />
wird seit 2016 als Sissi gefeiert.<br />
Sie sammelte Bühnenerfahrung<br />
im Ensemble der ersten Produktion<br />
des Musicals „Ludwig²“ in Füssen.<br />
Bekannt ist sie unter anderem als<br />
„Bachelorette“ aus der gleichnamigen<br />
RTL-Fernsehshow.<br />
Kostüme und Kulissen, Handlung<br />
und Musik, Beleuchtung und<br />
die Architektur des Theaters verschmelzen<br />
mit dem Blick auf das reale<br />
Schloss Neuschwanstein und die<br />
mystische Bergwelt der Umgebung<br />
zum Gesamterlebnis.<br />
Leben und Tod Ludwig II. sind bis<br />
heute ein Mysterium, das die Menschen<br />
in seinen Bann zieht. Der<br />
König bleibt ein ewiges Rätsel und<br />
bietet genügend Stoff für ein berührendes<br />
und zugleich spannendes<br />
Musical.<br />
Reichlich Action geboten ist im Musical im Füssener Festspielhaus, wenn es um Leben und Tod des bayerischen Königs<br />
geht – da steigen die Darsteller auch mal auf den Tisch oder ins Boot.<br />
Fotos: Ralf Lienert<br />
Info<br />
Karten: Vorverkaufsstellen der<br />
Allgäuer Zeitung und bei den<br />
Heimatzeitungen und unter<br />
Telefon 08 31/2 06-55 55<br />
www.allgaeuticket.de<br />
www.muenchenticket.de,<br />
www.eventim.de<br />
Festspielhaus:<br />
Telefon 083 62/50 77-212,<br />
www.bau-ein-schloss-wieein-traum.de
12<br />
Euregio: Der Ton macht die Musik<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Drei Musikkorps marschieren in der Woche der Militärmusik auf.<br />
In Nesselwang findet die 19. Europameisterschaft der böhmischen und mährischen Blasmusik statt<br />
Von Isabelle Reinhardt<br />
Sie kommen aus vieler Herren<br />
Länder – die Musikkapellen des<br />
diesjährigen Euregio Musikfestivals.<br />
Im Reisegepäck haben sie Notenblätter<br />
zu zwei sehr unterschiedlichen<br />
Themen. Da ist zum einen die<br />
Militärmusik, deren Spektrum weit<br />
über Märsche hinausreicht. Und da<br />
ist zum anderen die böhmische und<br />
mährische Blasmusik, für die es zum<br />
19. Mal den Titel Europameister zu<br />
verleihen gilt.<br />
Militärmusik<br />
Bei den Märschen kann den Militärorchestern<br />
wohl niemand das<br />
Wasser reichen. „Sie spielen Märsche<br />
unvergleichlich. Und sie können<br />
marschieren wie kein anderes<br />
Orchester“, ist Projektleiter Simon<br />
Gehring überzeugt. Die Woche der<br />
Militärmusik vom 14. bis zum 17. Mai<br />
beweist, dass die Militärorchester<br />
hochprofessionell aufgestellt sind.<br />
Wer denkt, dass nach den Märschen<br />
nichts mehr kommt, ist auf dem falschen<br />
Dampfer. „Die Militärorchester<br />
spielen eine unwahrscheinliche<br />
Bandbreite bis hin zum Musical“, so<br />
Gehring.<br />
Drei Orchester aus verschiedenen<br />
militärischen Bereichen gestalten<br />
die Woche: das Luftwaffenkorps<br />
Münster, das Gebirgsmusikkorps der<br />
Bundeswehr sowie das Marinemusikkorps<br />
Kiel. Gemeinsam eröffnen<br />
sie die Woche der Militärmusik mit<br />
einem eindrucksvollen Sternmarsch,<br />
bei dem jeder Musikkorps aus einer<br />
anderen Richtung auf den Hildegardplatz<br />
in Kempten marschiert. Simon<br />
Gehring ist stolz, dass die Bewerbung<br />
für die Militärwoche nach 2007<br />
nun zum zweiten Mal erfolgreich<br />
war: „Wenn man bedenkt, wie groß<br />
Alle Teilnehmer wollen bei der EM<br />
ihr Bestes geben.<br />
Geben Konzerte in der Woche der Militärmusik: das Luftwaffenmusikkorps<br />
Münster, das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr und das Marinemusikkorps<br />
Kiel.<br />
Fotos: oh<br />
Deutschland ist – und wir wurden<br />
erneut ausgewählt.“<br />
Sein Dank gilt der großen Unterstützung<br />
durch zahlreiche Partner<br />
sowie den Gemeinden und Städten,<br />
die eine Patenschaft übernommen<br />
haben. Dadurch, dass die gesamte<br />
Arbeit ehrenamtlich ausgeführt wird,<br />
kann der komplette Erlös einem guten<br />
Zweck gespendet werden.<br />
Europameisterschaft<br />
Es ist ein aufregendes Gemisch<br />
aus gemütlicher und feuriger Musik:<br />
die böhmisch-mährische Blasmusik.<br />
Begründet sich darin auch die<br />
wiederauflebende Popularität der<br />
Genres?<br />
„Die böhmisch-mährische Musik<br />
nimmt in den letzten 15 Jahren einen<br />
zunehmend höheren Stellenwert<br />
ein“, stellt Gehring fest und setzt zu<br />
einer möglichen Erklärung an: „Die<br />
Stücke sind im Trend und viele junge<br />
Leute haben großen Spaß daran,<br />
sie zu spielen.“ Daraus würden dann<br />
Ensembles entstehen, die sich auch<br />
außerhalb des Musikvereins regelmäßig<br />
zum Proben treffen und sich<br />
so bis zum Profi-Status hocharbeiten.<br />
Zudem hat Ernst Hutter die Stilrichtungen<br />
wiederbelebt. „Hutter ist<br />
definitiv ein Vorbild und der Grund<br />
dafür, dass es überhaupt so viele<br />
Profis gibt. Sonst wäre eine Europameisterschaft<br />
der böhmisch-mährischen<br />
Blasmusik gar nicht möglich“,<br />
ist sich Simon Gehring sicher.<br />
Bei eben dieser Europameisterschaft<br />
stellen zwischen dem 7. und<br />
10. Juni insgesamt 16 Musikkapellen<br />
aus Österreich, Holland, Belgien, Italien,<br />
Rumänien und Deutschland ihr<br />
Können in der Alpspitzhalle in Nesselwang<br />
unter Beweis.<br />
Für den Wettbewerb konnten sich<br />
die Teilnehmer auf drei verschiedenen<br />
Leistungsstufen von A bis C anmelden,<br />
wobei A die anspruchsvollste<br />
Stufe ist. Langeweile ist allerdings<br />
auf keinen Fall vorprogrammiert:<br />
Erzielt nämlich beispielsweise ein<br />
Orchester der C-Gruppe in allen Bewertungskriterien<br />
(Stimmung und Intonation,<br />
Ton und Klangqualität, etc.)<br />
mehr Punkte, weil das Ensemble im<br />
Verhältnis zu seiner Leistungsstufe<br />
sauberer spielt, hat es das Zeug zum<br />
Titel Europameister.<br />
Festival-Programm<br />
2018<br />
• 14. Mai, 19 Uhr:<br />
Eröffnung der Militärwoche<br />
mit Sternmarsch und Platzkonzert<br />
(Hildegardplatz Kempten)<br />
• 15. Mai, 10 Uhr:<br />
Schul-Workshop-Konzert (Durach);<br />
15 Uhr: Benefiz-Seniorenkonzert<br />
(Hofgarten-Stadthalle,<br />
Immenstadt);<br />
20 Uhr: Benefiz-Konzert<br />
(Kurhaus, Fischen);<br />
Benefiz-Kirchenkonzert<br />
(Kath. Pfarrkirche Lindenberg)<br />
• 16. Mai, 20 Uhr:<br />
Benefiz-Konzerte:<br />
Walserhaus, Hirschegg;<br />
Kurhaus, Bad Hindelang;<br />
Kath. Pfarrkirche, Oberstaufen<br />
• 17. Mai, 19.30 Uhr:<br />
Benefiz-Galakonzert<br />
(bigBOX, Kempten)<br />
• 7. Juni, 19 Uhr:<br />
Eröffnung der Europameisterschaft<br />
mit Aufmarsch;<br />
20.30 Uhr: Musikanten-Abend<br />
(Alpspitzhalle Nesselwang)<br />
• 8. Juni, 19.30 bis 22 Uhr:<br />
Leistungsbewertung Musik<br />
(Alpspitzhalle Nesselwang)<br />
• 9. Juni, 10.30 bis 16.30 Uhr:<br />
Leistungsbewertung;<br />
19 Uhr: Böhmische Musikanten-Nacht<br />
(Alpspitzhalle Nesselwang)<br />
• 10. Juni, 9.30 Uhr:<br />
Festgottesdienst (Pfarrkirche);<br />
10.45 Uhr: Leistungbewertung;<br />
16.30 Uhr: Großes Finale<br />
mit Siegerehrung<br />
(Alpspitzhalle Nesselwang)<br />
www.euregio-festival.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 13<br />
Kreativität, Emotionalität, Brillanz<br />
Kaisersaalkonzerte in Füssen verfolgen hohe Ziele. Dafür bitten sie renommierte Ensembles ins Kloster<br />
Der barocke Festsaal des Klosters<br />
St. Mang in Füssen bietet einen<br />
prunkvollen Rahmen für Kammermusik,<br />
die dort mit international<br />
renommierten Ensembles zum besonderen<br />
Erlebnis wird. Die Konzert-reihe<br />
spannt einen Bogen von<br />
Alter zu neuer Musik. Technische<br />
Brillanz, musikalische Emotionalität,<br />
spontane Kreativität und Interpretation<br />
zeichnen die Künstler aus, die<br />
hier in den Sommermonaten zu hören<br />
sind.<br />
Die Saison beginnt mit „Jazz & Moderne“<br />
und dem Ensemble „Echoes<br />
of Swing“ am 24. Mai. Am 30. Mai<br />
folgt Kammermusik mit dem Cellisten<br />
Julius Berger, der zusammen mit<br />
seiner Frau Hyun Jung Berger eine<br />
Collage aus Bildern, Texten und Musik<br />
unter dem Titel „Aus meinem Leben“<br />
präsentiert. Am 15. Juni bringt<br />
die „Hamburger Ratsmusik“ eine<br />
Laute von Wendelin Tieffenbrucker<br />
mit und spielt Musik, die auch am<br />
Hof von Versailles erklungen ist.<br />
Klassische Quartettliteratur dürfte<br />
in der Spielweise des Vision String<br />
Renommierte Ensembles geben sich bei den Kaisersaalkonzerten in Füssen<br />
die Ehre – zum Beispiel „Echoes of Swing“ (Foto oben) und das Vision String<br />
Quartet <br />
Fotos: Sascha Kletzsch, Tim Kloecker<br />
Quartets am 21. Juni ein Musikerlebnis<br />
werden. Mit einem Sonderkonzert<br />
feiert das Kammerorchester<br />
Füssen am 30. Juni sein 50-jähriges<br />
Bestehen und hat den Solisten Manfred<br />
Schumann (Violincello) eingeladen.<br />
Das „qunst.quintett“, ein junges<br />
Holzbläserensemble, wurde beim<br />
Deutschen Musikwettbewerb mit einem<br />
Stipendium und der Aufnahme<br />
in die 61. Bundesauswahl Konzerte<br />
Junger Künstler (BAKJK) ausgezeichnet<br />
und ist am 14. Juli zu hören.<br />
Ein weiteres Konzert der Reihe<br />
„Jazz & Moderne“ schließt sich am<br />
25. Juli mit dem Frankfurt Jazz Trio<br />
an, bevor Pianist Matthias Kirschnereit<br />
die Kammermusikreihe im Kaisersaal<br />
am 9. August abschließt.<br />
Info<br />
Veranstalter: Kulturamt Füssen,<br />
Telefon 0 83 62/90 31 46<br />
Fünf Kammermusikabende sind<br />
auch als Abonnement erhältlich.<br />
Vorverkauf: Tourist Info Füssen,<br />
Telefon 0 83 62/9 38 50,<br />
www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de<br />
Mitmach-Ausstellung:<br />
„Kempten macht Museum!“<br />
Wie ist das Lebensgefühl in der Stadt? Hier gibt‘s Antworten<br />
Fotografien, Filme, Kunstwerke,<br />
Statements sowie Erlebnis- und Mitmach-Stationen<br />
erwarten die Besucherinnen<br />
und Besucher in der<br />
kostenfreien Ausstellung der Stadtexpedition<br />
„Kempten macht Museum!“<br />
bis zum 8. Juni im Alpin-Museum.<br />
Seit Juni 2016 geht die Stadtexpedition<br />
gemeinsam mit vielen Partnern<br />
– von Kindergarten bis Wärmestube<br />
– und zahlreichen engagierten<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
auf Spurensuche: Ab wann ist<br />
man Kemptener oder Kemptenerin?<br />
Was bedeutet mir die Stadt? Wie<br />
klingt, riecht und schmeckt die Allgäumetropole?<br />
Heimatgefühl und Identität<br />
Die bunte, unkonventionelle Ausstellung<br />
über Heimatgefühl und<br />
Identität in Kempten zeigt die kreativen<br />
Ergebnisse der 22 Stadtexpeditionsprojekte.<br />
Sie lädt alle Besucherinnen<br />
und Besucher zum<br />
Nachdenken, Schmunzeln, Staunen<br />
und Mitmachen ein.<br />
Dahinter steht ein Ziel: Die Stadt<br />
Kempten möchte die Sicht ihrer Einwohner<br />
auf ihre Stadt in die Planung<br />
des neuen Kempten-Museums im<br />
Zumsteinhaus miteinbeziehen. Die<br />
Stadtexpedition Kempten ist ein Projekt<br />
der Museen Kempten und wird<br />
gefördert im Fonds Stadtgefährten<br />
der Kulturstiftung des Bundes.<br />
Am 13. Mai findet der Internationale<br />
Museumstag statt. Um 10 Uhr<br />
und um 15 Uhr ist an diesem Tag für<br />
die Öffentlichkeit ein Blick hinter die<br />
Kulissen mit den Projektverantwortlichen<br />
möglich.<br />
Am Sonntag, 3. Juni (15 Uhr), gibt<br />
es im Alpin-Museum zudem eine<br />
Führung.<br />
www.stadtexpedition-kempten.de<br />
Info<br />
„Kempten macht Museum!“<br />
Die Ausstellung dauert bis 8. Juni<br />
Alpin-Museum<br />
Landwehrstraße 4, 87439 Kempten<br />
Dienstag bis Sonntag,<br />
jeweils von 10 bis 16 Uhr
14<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Musica Sacra<br />
International<br />
18. -23. Mai 2018 Marktoberdorf<br />
Stimmen der Religionen<br />
Buddhismus, Hinduismus, Christentum, Islam, Judentum: Stimmen der Religionen<br />
erklingen beim Festival Musica Sacra International.<br />
<br />
Foto: Bertram Maria Keller<br />
Der Geist weht, wo er will<br />
Festival Musica Sacra International vereint Weltreligionen<br />
Konzerte<br />
mit Ensembles aus Deutschland,Finnland,Afrika, Weißrussland,<br />
Schweden/Israel/Palästina, Algerien, Indien, Südkorea<br />
Freitag 18. Mai2018<br />
Feierliche Eröffnung,18Uhr,Bayerische Musikakademie Marktoberdorf<br />
Eintritt frei<br />
Eröffnungskonzert, 20 Uhr,Bayerische Musikakademie Marktoberdorf<br />
mit 6Ensembles<br />
Samstag 19. Mai2018, 20 Uhr<br />
Altenstadt,St. Michael /Marktoberdorf, St.Martin<br />
Wildpoldsried,Kultiviert/Waal,St. Anna<br />
Sonntag 20. Mai2018, 20 Uhr<br />
Augsburg, Moritzkirche /Memmingen, Kreuzherrnsaal<br />
Marktobedorf, St. Magnus /Sontheim, Dampfsäg<br />
Montag 21. Mai2018, 20 Uhr /20.30 Uhr<br />
Füssen, 20.30 Uhr,Festspielhaus /Kempten, Kornhaus /Polling,Stiftskirche<br />
Dienstag 22. Mai2018<br />
Kaufbeuren, Dreifaltigkeitskirche<br />
18 Uhr -Ausklang Teil Imit 5Ensembles<br />
20.30 Uhr -Ausklang Teil II mit 4Ensembles &Festivalchor<br />
Gottesdienste<br />
Montag,21. Mai2018<br />
9.45 Uhr Altenstadt,St. Michael /10Uhr Kaufbeuren, Dreifaltigkeitskriche<br />
11 Uhr Marktoberdorf, St.Martin<br />
Kartenvorverkauf bei den bekannten VVK-Stellen der Allgäuer<br />
Zeitung und bei den Heimatzeitungen, Ticket-Hotline 0831 / 206 - 55 55<br />
und unter www.allgaeuticket.de, sowie der Buchhandlung Pötzl<br />
Marktoberdorf, Tel. 08342-40354, online unter www.modfestivals.org<br />
Die Welt zu Gast im Allgäu – das<br />
Festival Musica Sacra International<br />
lässt die fünf Weltreligionen auf musikalische<br />
Weise zusammenrücken.<br />
Alle zwei Jahre präsentiert das Festival<br />
neben der Musik der großen<br />
Religionen auch jene anderer Kulturkreise.<br />
Die Lieder aus aller Welt erklingen<br />
über Pfingsten, vom 18. bis<br />
23. Mai, in Marktoberdorf und der<br />
gesamten Allgäu-Region.<br />
Gerade in der heutigen Zeit ist es<br />
wichtig, andere Kulturen und Religionen<br />
kennen und vor allem verstehen<br />
zu lernen. Durch die Musik möchte<br />
das Begegnungsfestival dazu einen<br />
bedeutenden Beitrag leisten.<br />
Zugegen sind in diesem Jahr neun<br />
Ensembles aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern: Afrika, Algerien,<br />
Bosnien, Deutschland, Finnland,<br />
Indien, Schweden, Südkorea und<br />
Weißrussland. Außergewöhnliche<br />
musikalische Beiträge, Vielfalt, Gemeinschaft<br />
und Toleranz. Das erleben<br />
die Zuschauer bei den Konzerten,<br />
die an drei Abenden parallel<br />
stattfinden. Jeweils zwei wechselnde<br />
Ensembles treten in jedem der<br />
Konzerte gemeinsam auf.<br />
Das Ensemble Singer Pur leitet den<br />
Festivalchor. Foto: Arne Schultz<br />
Auch offene Ateliers sind Teil des<br />
Festivals. Dort stellen die Musiker<br />
ihre Religion und Kultur vor. Zu Austausch<br />
und Begegnung lädt zudem<br />
eine Open Air-Bühne ein.<br />
Toleranz macht Schule<br />
Schüler unterschiedlichen Alters<br />
mit fremden Kulturen vertraut machen:<br />
Das ist das Ziel des Bildungsprojekts<br />
„Toleranz macht Schule“.<br />
Dazu gibt es vor dem Festivalauftakt<br />
Film- und Musikvorführungen, eine<br />
mobile Ausstellung des Jüdischen<br />
Museums Berlin sowie Projekttage<br />
für Grundschüler.<br />
Ebenso werden Ökumenische Gottesdienste<br />
mit musikalischer Umrahmung<br />
in verschiedenen Städten und<br />
der Justizvollzugsanstalt Kempten<br />
abgehalten.<br />
Zur aktiven Gestaltung lädt ein<br />
Festivalchor unter dem Titel „Der<br />
Geist weht, wo er will“ ein. Singbegeisterte<br />
können unter Leitung des<br />
Ensembles Singer Pur persönlich am<br />
Festival Musica Sacra teilhaben. Anmeldungen<br />
für den Chor sind über<br />
die Homepage möglich.<br />
Info<br />
Infos: Telefon 0 83 42/4 20 48 14<br />
office@modfestivals.org<br />
www.modfestivals.org<br />
Karten im Vorverkauf:<br />
bei den VVK-Stellen der Allgäuer<br />
Zeitung + den Heimatzeitungen,<br />
Ticket-Hotline 08 31/2 06 55 55<br />
und www.allgaeuticket.de,<br />
sowie der Buchhandlung Pötzl<br />
Marktoberdorf, ☎ 0 83 42/4 03 54,<br />
und online unter<br />
www.modfestivals.org
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 15<br />
Blick auf den Buxheimer Weiher<br />
Tretanlage beim Wasserwerk<br />
Chorgestühl<br />
als Anziehungspunkt<br />
Kultur pur in der Kartause<br />
Der Walderlebnispfad<br />
Fotos (3): Gemeinde Buxheim<br />
Alle Sinne erleben und noch mehr<br />
Naherholungsort Buxheim bietet viel Abwechlsung<br />
Der kunstsinnige Betrachter begegnet<br />
in Buxheim interessanten,<br />
historischen Stätten. Neben Kunst<br />
und Kloster bietet das Kartäuserdorf<br />
seinen Besuchern aber auch zahlreiche<br />
weitere Sehenswürdigkeiten.<br />
Auf einem drei Kilometer langen<br />
Rundweg kann man beispielsweise<br />
dem Kartäusermönch durch den<br />
Buxheimer Wald folgen und hierbei<br />
diesen spielerisch mit allen Sinnen<br />
erleben. Über eine Ab kürzung ist der<br />
Pfad auch mit Kinderwagen und Rollstuhl<br />
befahrbar.<br />
Ruhesuchende können am Weiher<br />
entspannen oder die Tretanlage<br />
beim Wasserwerk ausprobieren.<br />
Info<br />
Gemeinde Buxheim<br />
Kirchplatz 2, 87740 Buxheim<br />
Telefon 083 31/97 70-0<br />
www.buxheim.de<br />
KARTAUSE BUXHEIM und<br />
DEUTSCHES KARTAUSENMUSEUM<br />
87740 BUXHEIM BEI MEMMINGEN<br />
www.kartause-buxheim.de<br />
Der Besuch der Kartause Buxheim<br />
lohnt sich. Überhaupt ist der<br />
Ort bei Memmingen berühmt für<br />
seine historischen Stätten mit exzellenten<br />
Kunstwerken wie den<br />
drei von den Brüdern Dominikus<br />
und Johann Baptist Zimmermann<br />
gestalteten Kirchen (Kartausenkirche,<br />
Annakapelle und Pfarr kirche<br />
St. Peter und Paul) und dem vor zehn<br />
Jahren völlig neu errichteten Kartausenmuseum<br />
in der ehemaligen<br />
Reichskartause Maria Saal.<br />
Wichtiger Anziehungspunkt ist<br />
das von Bildhauer Ignaz Waibl<br />
(1687 – 1691) geschaffene hochbarocke<br />
Chorgestühl, das 1883 vom Grafen<br />
Waldbott von Bassenheim wegen<br />
finanzieller Engpässe verkauft<br />
worden war und 1980 wieder an den<br />
ursprünglichen Ort zurückgekehrt<br />
ist.<br />
Der Heimatdienst Buxheim, der<br />
die Kartausenanlage betreut, bietet<br />
Führungen an. Neben jener durch die<br />
An lage können Führungen zu Spezialthemen<br />
gebucht werden, so über<br />
die Zellenstiftungen (Glaube, Geld,<br />
Macht, Frömmigkeit), über Stilkunde<br />
(Von der Gotik zum Barock) oder Wege<br />
der Stille (Kartäuserspiritualität,<br />
Mystikerfiguren im Chorgestühl).<br />
Buxheimer Kulturprogramm:<br />
⦁ 26./27. Mai (10-18 Uhr):<br />
Allgäuer Gartentage in der Kartause<br />
⦁ 2. Juni (17 Uhr): Barockkonzert (Orgel<br />
und Trompete) in der Pfarrkirche<br />
⦁ 8. Juni (17 Uhr Vernissage)<br />
bis 24. Juni: Ausstellung „Lebensraum<br />
– Bilderraum“ (Bilder von Alfred<br />
Darda) in der Kartause<br />
⦁ 24. Juni (17 Uhr): Meistersinger von<br />
Memmingen – von der Barform zum<br />
Rap-Battle, Vortrag und Gesprächskonzert<br />
im Refektorium<br />
⦁ 6. Juli (19 Uhr Vernissage) bis 29.<br />
Juli: Ausstellung „Skulpturen und<br />
Bilder“ (von Josef Bichlmair und Annemarie<br />
Augsten), Kartause<br />
⦁ 11. August (19 Uhr Vernissage)<br />
bis 31. August:<br />
Ausstellung „BBK – Skulptura“,<br />
Berufsverband bildender Künstler in<br />
Schwaben, in der Kartause<br />
⦁ 16. September (17 Uhr): Silentium<br />
sonorum – Stille Klänge II Wege in<br />
Musik und Schweigen in der Kartause<br />
⦁ 21. September (19 Uhr, Vernissage)<br />
bis 7. Oktober:<br />
Ausstellung Malkreis Buxheim<br />
⦁ 12./13. Oktober (19.30 Uhr):<br />
Mystik in Raum und Zeit – Spiritualität<br />
in Wort, Musik und Gesang;<br />
Karten: 0 83 31/85 01 87.<br />
BUXHEIM –<br />
Das Kartäuserdorf<br />
Buxheim verbindet Geschichte und<br />
Moderne. Das Zentrum des Ortes wird<br />
geprägt durch das besterhaltene ehemalige<br />
Kartäuserkloster Deutschlands<br />
sowie die drei barocken Kirchen (Pfarrkirche,<br />
Kartausenkirche, Anna-Kapelle) und das weltberühmte hochbarocke<br />
Chorgestühl von Ignaz Waibl. Der Naherholungsort bietet<br />
zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Vom Minigolfplatz bis<br />
zum sonnig ruhigen Plätzchen an den Buxheimer Weihern. Auch der<br />
einzigartige Walderlebnispfad ist einen Besuch wert. Campingfreunde<br />
kommen hier auf ihre Kosten und auch Feinschmecker können<br />
sich in den verschiedenen Restaurants bestens bekochen lassen.<br />
Besterhaltenes ehemaliges Kartäuserkloster Deutschlands, drei barocke Kirchen der Gebrüder<br />
Zimmermann, weltberühmtes hochbarockes Chorgestühl, neu gestaltetes Kartausenmuseum und<br />
Sakralmuseum.<br />
Öffnungszeiten: April – Oktober, 10–17 Uhr<br />
Jeden Sonntag 14 Uhr Gästeführung. Führungen sind nach Vereinbarung immer möglich.<br />
Kontakt: Heimatdienst Buxheim e.V., 87740 Buxheim. Tel: 08331 61804, Fax: 08331 963429,<br />
E-Mail: info@heimatdienst-buxheim.de<br />
Internet:<br />
www.buxheim.de<br />
E-Mail:<br />
info@buxheim.de<br />
Kontakt:<br />
Gemeinde Buxheim<br />
Kirchplatz 2<br />
87740 Buxheim<br />
☎ 08331/9770-0
16<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Haydns Harmoniemesse zum Auftakt<br />
Konzertreihe „Musik im Pfaffenwinkel“ präsentiert große Werke und fördert den Nachwuchs<br />
Im Rahmen der Konzertreihe „Musik<br />
im Pfaffenwinkel“ treffen sich<br />
Solisten, Gemischter Chor im Pfaffenwinkel<br />
und Mitglieder hervorragender<br />
Orchester unter Leitung<br />
des künstlerischen Leiters Christian<br />
Fröhlich. Hochkarätige Programme,<br />
musikalische Highlights sowie<br />
Förderung des musikalischen Nachwuchses<br />
sind Motto und Bestreben<br />
des gemeinnützigen Schongauer<br />
Vereins „Musik im Pfaffenwinkel Förderverein“.<br />
Das Programm:<br />
⦁ 10. Juni (16 Uhr): Zum Auftakt erklingen<br />
in der Basilika Benediktbeuern<br />
die „Harmoniemesse“ von<br />
Joseph Haydn und die 5. Symphonie<br />
von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Ausführende<br />
sind Felicitas Fuchs, Niamh<br />
O`Sullivan, Long Long, Milan Siljanow<br />
sowie Gemischter Chor im Pfaffenwinkel<br />
und Mitglieder des Bayerischen<br />
Staatsorchesters.<br />
⦁ 24. Juni (19 Uhr): In der Wieskirche<br />
stehen Mozarts Konzert für Klarinette<br />
A-Dur und Giacomo Puccinis<br />
Messa di Gloria auf dem Programm.<br />
Die Solisten Lászlo Kuti (Klarinette),<br />
Galeanos Salas und Boris Prýgl musi-<br />
Beweist sein Können: der Gemischte Chor im Pfaffenwinkel. <br />
zieren mit dem Gemischten Chor im<br />
Pfaffenwinkel und Mitgliedern der<br />
Münchner Philharmoniker.<br />
⦁ 1. Juli (16 Uhr): Der Bibliotheksaal<br />
Polling bietet seit Jahren jungen<br />
Künstlern eine besondere Bühne.<br />
Foto: oh<br />
Levent Geiger (15) und Ilia Antoniadis<br />
(13) belegten in bedeutenden<br />
Wettbewerben (u. a. Steinway) erste<br />
Plätze und traten gemeinsam mit<br />
Lang Lang auf, der sie mit Begriffen<br />
wie „erstaunlich“ und „unglaublich“<br />
lobte. Sie spielen Klavier, Gitarre, Saxophon<br />
und Schlagzeug und präsentieren<br />
Werke von Brahms, Liszt und<br />
Gershwin.<br />
⦁ 22. Juli (19 Uhr): Antonio Vivaldis<br />
„Vier Jahreszeiten“ und Mozarts<br />
„Dominicus-Messe“ erklingen in der<br />
Wieskirche – aufgeführt von Julian<br />
Shevlin (Violine), Elaine Ortiz Arandes,<br />
Elke Engel, Wilfried Michl und<br />
Tobias Pfülb mit dem Gemischten<br />
Chor im Pfaffenwinkel und Mitgliedern<br />
der Münchner Philharmoniker.<br />
⦁ 14. Oktober (16 Uhr): In der Stadtpfarrkirche<br />
Schongau findet ein Sonderkonzert<br />
mit Werken aus Klassik<br />
und Romantik statt.<br />
⦁ 9. Dezember (16 Uhr): Gesangsund<br />
Instrumentalgruppen und der<br />
Gemischte Chor im Pfaffenwinkel<br />
gestalten in der Wieskirche das traditionelle<br />
Konzert zum Advent.<br />
Info<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.musikimpfaffenwinkel.de<br />
Karten: 0 88 61-2 19 41 38<br />
info@musikimpfaffenwinkel.de<br />
und bei MünchenTicket<br />
Fliegende Hüte<br />
Lindenberg bietet Ausstellungen, Geschichtliches,<br />
eine Hutkönigin, Literatur, Theater und noch mehr<br />
Der Ausstellungssommer im Deutschen<br />
Hutmuseum in Lindenberg<br />
beginnt mit der Sonderausstellung<br />
„Kinder-Hut-Buch“. Westallgäuer<br />
Grundschüler haben zusammen mit<br />
dem Museum diese Ausstellung gestaltet.<br />
Hutlieder, fliegende Hüte und<br />
Hutinnovationen – am Anfang stand<br />
immer ein Buch rund um das Thema<br />
Hut. Die Ausstellung ist der Auftakt<br />
zur Internationalen Musischen Tagung<br />
am 17. Mai.<br />
⦁ Am Sonntag, 6. Mai, findet in Lindenberg<br />
der berühmte Hut-Tag mit<br />
Wahl der Deutschen Hutkönigin<br />
statt. Das Hutmuseum bietet zudem<br />
Führungen an.<br />
⦁ Am 2. Juni eröffnet die Sonderausstellung<br />
„Hutfabrik Ottmar Reich“ im<br />
Hutmuseum. Vor 180 Jahren ist die<br />
Fabrik gegründet worden. Gezeigt<br />
werden der mühsame Aufstieg, die<br />
Erfolgsjahre und der Niedergang der<br />
ehemals größten deutschen Hutfabrik.<br />
Wie kann sich eine so bedeutende<br />
Firma im Allgäu entwickeln? Welche<br />
Unternehmerpersönlichkeiten<br />
betrieben die Firmen all die Jahrhunderte<br />
und wie war das Leben für die<br />
Arbeitererinnen und Arbeiter?<br />
Der Besucher soll eintauchen in die<br />
Industrialisierung und das Werden<br />
und Niedergang einer einzigartigen<br />
Lindenberger Fabrik erleben.<br />
⦁ Passend zur Sonderausstellung findet<br />
von 15. bis 17. Juni und 22. bis 24.<br />
Juni jeweils um 19 Uhr das Open Air<br />
Theater am Hutmuseum „Therese<br />
Reich“ statt. Das Stück beleuchtet<br />
die Geschichte der Unternehmersgattin<br />
aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Kultur in Lindenberg<br />
Nicht nur für Hut-Begeisterte gibt es<br />
Kultur in Lindenberg.<br />
⦁ Am 12. Mai liest der Literatur-Chef<br />
der Wochenzeitung Die Zeit, Ijoma<br />
Mangold, im Rahmen des Allgäuer<br />
Literaturfestivals bei Buch Netzer.<br />
Alles Hut hier: Im Deutschen Hutmuseum in Lindenberg gibt‘s viel zu entdecken.<br />
Selbst Kopfbedeckungen, die in der Luft hängen. <br />
Foto: oh<br />
⦁ Am 7. Juni gibt es Theater-Kultur<br />
im Kesselhaus, wo das Landestheater<br />
Schwaben das Stück<br />
„Sommernacht“ aufführt. Beim<br />
Parknacht-Festival am 9. Juni rocken<br />
fünf Bands den Stadtpark – als Headliner<br />
kommt die Freiburger Band Äl<br />
Jawala.<br />
⦁ Kulinarisch geht es beim internationalen<br />
Käse- und Gourmetfest am<br />
24. und 25. August zu.<br />
Danach endet der Kultursommer<br />
und gibt quasi ab an den den Lindenberger<br />
Kulturherbst. Los geht es<br />
dann am 15. September mit den Kulturtagen.<br />
Info<br />
Weitere Informationen zum<br />
kulturellen Angebot in Lindenberg<br />
im Westallgäu gibt es auf:<br />
www.lindenberg.de<br />
www.deutsches-hutmuseum.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 17<br />
Zwischen Sitzsäcken und Liegestühlen<br />
Die Fischinger Kulturzeit ist vieles zugleich: gemütlich, vielfältig, besonders, musikalisch und künstlerisch<br />
Das Gute gerne wieder, aber bitte<br />
auch viel Neues. „Vielfalt“ ist das<br />
Motto der Fischinger Kulturzeit: Musik,<br />
konzertant, jazzig oder modern,<br />
Malerei und bildende Kunst in vielen<br />
Stilen oder Musical für jung(geblieben)e<br />
Besucher.<br />
Mit von der Partie sind beliebte<br />
Klassiker wie das Frühlingskonzert<br />
der Musikkapelle Fischen, die Sommerserenade<br />
in Langenwang oder<br />
die Geschichten und Gedichte bei<br />
„Loose-sinne-lache“ im Heimathaus<br />
Fischen.<br />
Veranstaltungen wie die Hinterberger<br />
Musikanten, das Jodelmusical<br />
„Stilli Zärtlichkeite“ oder die<br />
LichtBildKlänge mit „vuimera“, um<br />
nur ein paar davon zu nennen, machen<br />
den Kultursommer vielfältig<br />
und besonders.<br />
Die Woche der Militärmusik mit<br />
Gastgeber Euregio via salina macht<br />
Halt in Fischen: Am 15. Mai, gibt das<br />
Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr<br />
um 20 Uhr im Kurhaus Fiskina ein<br />
Benefizkonzert. Es ist das südlichste<br />
von 14 bestehenden Musikkorps der<br />
deutschen Bundeswehr. Der Erlös ist<br />
für den Allgäuer Hilfsfonds und die<br />
Kartei der Not bestimmt.<br />
ancen der Sprache beschäftigt sich<br />
der gebürtige Westallgäuer in seinem<br />
Programm „Man kennt das ja“<br />
– auch andere alltägliche Themen<br />
wie Dating-Apps für Hunde, die zunehmende<br />
Unverbindlichkeit der Gesellschaft<br />
und die Leistungsfähigkeit<br />
von Rentieren werden originell beleuchtet.<br />
Geschliffene Texte aus dem Poetry<br />
Slam fügen sich wie von selbst in<br />
sein entspanntes Plaudern ein und<br />
eröffnen dem Zuschauer Ideen fernab<br />
der gewohnten Denkmuster.<br />
Lesung in ungewöhnlichem Stil<br />
Vielfalt in der Fischinger Kulturzeit: Das Jodelmusical „Stilli Zärtlichkeite“ ist am<br />
19. und 20. Mai im Kurhaus Fiskina in Fischen zu sehen. Foto: oh<br />
Zum zweiten Mal mit dabei, allerdings<br />
in etwas ungewöhnlichem Stil,<br />
ist eine nicht alltägliche Lesung zwischen<br />
Sitzsäcken und Liegestühlen<br />
von Alex Burkhard im Rahmen des<br />
Allgäuer Literaturfestivals. Am 17.<br />
Mai besucht der Kabarettist um 20<br />
Uhr das Kurhaus Fiskina.<br />
Nicht nur mit den unzähligen Nu-<br />
Info<br />
Tourismus Hörnerdörfer GmbH<br />
Am Anger 15<br />
87538 Fischen im Allgäu<br />
Telefon 0 83 26/3 64 60<br />
info@hoernerdoerfer.de<br />
www.hoernerdoerfer.de<br />
Vom Laufrad zum Rennrad<br />
Das Museum Hofmühle zeigt in einer Sonderausstellung die Entwicklung des Rennradsports<br />
Bereits vor rund 200 Jahren begann<br />
die Geschichte des Fahrrads.<br />
Vom 12. Mai bis 4. November beleuchtet<br />
die Immenstädter Ausstellung<br />
„Vom Laufrad zum Rennrad“<br />
ausführlich die Entwicklung des Radrennsportes.<br />
Darin sind im Museum<br />
Hofmühle exzellente Leihgaben vom<br />
Deutschen Fahrradmuseum aus Bad<br />
Brückenau zu sehen.<br />
Die Erfolgsgeschichte auf zwei Rädern<br />
nahm vor 201 Jahren mit Karl<br />
Freiherr von Drais ihren Lauf. Er erfand<br />
die erste lenkbare, hölzerne<br />
Hochradrennen 1890: Foto aus dem<br />
Deutschen Fahrradmuseum.<br />
Laufmaschine ohne Bremsen und<br />
ohne Pedale, die Draisine. Dem Verlangen<br />
nach weniger Gewicht und<br />
höheren Geschwindigkeiten folgte<br />
durch konstruktive Verbesserungen<br />
das erste Hochrad mit großem Vorderrad<br />
und Vollgummireifen.<br />
Fahrrad wird<br />
komfortabler und sicherer<br />
Dank eisernen Hohlrohren, Kugellager,<br />
Kette und Rücktrittbremse<br />
wurde das Fahrrad 1885 komfortabler<br />
und sicherer – das Radfahren kam<br />
in Mode. Drei Jahre später gelang<br />
John Dunlop mit der Erfindung der<br />
Luftreifen der Durchbruch des Fahrrades<br />
für einen Massenmarkt.<br />
Auch im „Städtle“ kam Begeisterung<br />
fürs Radeln auf. So wurde 1883<br />
der erste Velocipedclub gegründet.<br />
Aus der Sammlung des Heimatvereins<br />
Immenstadt erinnern Fotos und<br />
Standarten an das ehemalige Vereinsgeschehen.<br />
Neben anderen Besonderheiten<br />
ist ein rotes Tandem<br />
vom Immenstädter Mechanikermeister<br />
Heinz Panke zu sehen, der<br />
vor 65 Jahren durch die Herstellung<br />
von Fahrrädern bekannt wurde.<br />
Die Ausstellung zeigt über zwanzig<br />
historische Zweirad-Originale,<br />
wie die Draisine, das Tretkurbelrad,<br />
das Rennhochrad sowie das berühmteste<br />
deutsche Rennrad aus den<br />
20er Jahren, dass „ZR 3“ von Opel.<br />
Repräsentant der Gegenwart ist eine<br />
Hightech Triathlon-Rennmaschine,<br />
wie sie heute in der Weltspitze gefahren<br />
wird. Rennradkomponenten,<br />
Fotos, Urkunden und Pokale erzählen<br />
Geschichten von der technischen<br />
und menschlichen Leistungskraft.<br />
Besucher können selbst auf einem<br />
Hochrad sitzen, wie anno dazumal.<br />
Museum Hofmühle<br />
Immenstadt<br />
Sonderausstellung vom 12. Mai bis 4. November<br />
„Vom Laufrad zum Rennrad“<br />
Öffnungszeiten<br />
Mi. bis So. 14 –17 Uhr<br />
Mo. und Di. geschlossen<br />
An der Aach 14 . 87508 Immenstadt<br />
Telefon: 0 83 23 3663<br />
www.museum-hofmuehle.de
18<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Eine<br />
Stadt lebt<br />
Kultur<br />
Isny lockt im Sommer<br />
mit hochkarätigen<br />
Festivals und prallem<br />
Kulturprogramm<br />
Kultur mitten in der Stadt und eine ganz besondere Atmosphäre – das bietet die Stadt Isny jedes Jahr.<br />
Foto: oh<br />
Das Isny Opernfestival feiert sein<br />
30-jähriges Bestehen und stellt ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm<br />
im Festivalzeitraum Juni zusammen,<br />
das aus Kammerkonzerten am Bösendorfer,<br />
einer Ausstellung sowie<br />
einem Konzert für Kinder besteht.<br />
Auch 2018 wird die Freilichtbühne<br />
am historischen Rathaus in Isny den<br />
Hintergrund für die Inszenierung von<br />
KulturSommer<br />
„Ariadne auf Naxos“ des Komponisten<br />
Richard Strauss von Hans-Christian<br />
Hauser bieten. Premiere: Samstag,<br />
16. Juni (20.30 Uhr; weitere<br />
Termine: 18. und 22. Juni).<br />
Theaterfestival, ein Klassiker<br />
Während neun Tagen Theaterfestival<br />
vor den Toren der Stadt<br />
Isny Allgäu<br />
Allgäuer Literaturfestival<br />
Lesung Vincent Klink<br />
Refektorium, Schloss Isny<br />
13. Mai<br />
Axel F. Otterbach<br />
Städtische Galerie im Schloss, Isny<br />
bis 3. Juni<br />
Anthimos Toupheksis<br />
Städtische Galerie im Turm, Espantor<br />
bis 24. Juni<br />
Isny Opernfestival<br />
Richard Strauss „Ariadne auf Naxos“<br />
16. bis 22. Juni<br />
Strawalde<br />
Städtische Galerie im Schloss, Isny<br />
Juni bis Oktober<br />
filmreif: OpenAir Kino<br />
18. bis 22. Juli<br />
Theaterfestival Isny<br />
27. Juli bis 4. August<br />
Isny Marketing GmbH, 07562 97563-0, www.isny.de<br />
treffen internationale Größen auf<br />
spannende Newcomer und garantieren<br />
Kulturgenuss, der die Grenzen<br />
zwischen laut und leise, Mainstream<br />
und Subkultur aufbrechen lässt.<br />
Neben der qualitativen Programmauswahl<br />
steht das Festival seit 35<br />
Jahren für eine familiäre Atmosphäre,<br />
für pulsierende Energie und ein<br />
umfassendes Workshop-Angebot.<br />
Luise Kinseher, Fiva und Rebekka<br />
Bakken eröffnen das Theaterfestival.<br />
In ihrem „Best-Of-Programm“ spielt<br />
Kinseher ihre bekanntesten Bühnenfiguren<br />
und verspricht am 27. Juli<br />
urkomisches Typen-Kabarett. Eine<br />
Bigband, ein Streichquartett, ein DJ<br />
und ein MC (Master of ceremonies):<br />
Rapperin FIVA und die Jazzrausch<br />
Bigband präsentieren am 28. Juli ein<br />
Konzerterlebnis, das neue Maßstäbe<br />
für Hip Hop-Livekonzerte setzen soll.<br />
Support sind Scheibsta & Die Buben<br />
aus Salzburg. Rebekka Bakken zählt<br />
zu den markanten weiblichen Stimmen<br />
Europas. „Nur“ mit Jazz ist es<br />
bei ihr nicht getan: Die Bandbreite<br />
reicht von Soul über erdigen Blues<br />
und Folk bis zu Country – zu erleben<br />
am 29. Juli.<br />
Weitere Termine: Nouveau Cirque<br />
und Objekttheater aus Frankreich<br />
mit Fred Teppe (30. Juli), im Anschluss<br />
heißt es „Bühne frei“ für den<br />
Poetry Slam. Ein neues Festivalvariété<br />
möchte am 31. Juil die Besucher<br />
entzücken. Nichts für schwache<br />
Nerven ist die Junk-Oper Struwelpeter<br />
aus der Feder der Tiger Lillies,<br />
am 1. August vom Theater Lüneburg<br />
aufgeführt. Danach trägt Rainer von<br />
Vielen Bastard-Pop in die Welt.<br />
Am 2. August will das Hypnotic<br />
Brass Ensemble aus Chicago das<br />
Zirkuszelt zum Kochen bringen,<br />
am 3. August teilen sich die Whisky<br />
Foundation und Jesper Munk<br />
die Bühne. Ulan & Bator beschließen<br />
am 4. August das Festival.<br />
Open-Air-Kino und Kunst<br />
Die Städtische Galerie im Schloss<br />
präsentiert bis 3. Juni Arbeiten von<br />
Axel F. Otterbach. Ab dem 1. Juli<br />
werden dort Werke von „Strawalde“<br />
zu sehen sein.<br />
Im Schlossinnenhof präsentiert<br />
der Arbeitskreis filmreif des Kulturforums<br />
mit dem Neuen Ringtheater<br />
vom 18. bis 22. Juli Kinoabende unter<br />
freiem Himmel – Beginn 21.15 Uhr.<br />
In der Städtischen Galerie im Turm<br />
läuft noch bis 24. Juni die Ausstellung<br />
des Isnyer Künstlers Anthimos<br />
Toupheksis.<br />
Info<br />
Isny Marketing<br />
Unterer Grabenweg 18<br />
Telefon 0 75 62/9 75 63-50<br />
kultur@isny-tourismus.de<br />
www.insy-oper.de<br />
www.theaterfestival-isny.de<br />
Familiär geht‘s zu beim Theaterfestival<br />
in Isny. Foto: Matthias Hagmann
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 19<br />
Manege unterm Himmelszelt<br />
und magische, flüchtige Bildwelten<br />
Memminger Meile bietet Musik, Kunst, Comedy und mehr an ungewöhnlichen Aufführungsorten<br />
Eine frisch renovierte Dorfkirche,<br />
ein ehemaliges Stofflager oder ein<br />
verlassenes Künstlerhaus. Das sind<br />
einige der ungewöhnlichen Aufführungsorte,<br />
die den besonderen<br />
Charakter des städtischen Kulturfestivals<br />
Memminger Meile ausmachen.<br />
Mit einer Mischung aus Musik,<br />
Kunst, Comedy und Aktionen unter<br />
freiem Himmel verwandelt sich die<br />
Stadt vom 21. Juni bis 8. Juli in eine<br />
sommerliche Bühne.<br />
Doppelt hält besser: Gemäß diesem<br />
Motto startet das Festival mit<br />
einem zweifachen Angebot. Im barocken<br />
Kreuzherrnsaal sind großformatige<br />
Gemälde von Künstler<br />
Victor Kraus zu sehen. Unter dem<br />
Titel „Romantic Warrior“ eröffnet die<br />
Ausstellung am 21. Juni das Kulturfestival.<br />
Am selben Abend zaubert<br />
das Artistik-Duo „Circus unARTiq“<br />
aus dem benachbarten Hallhof eine<br />
Manege unterm Himmelszelt.<br />
Um Kopf und Kragen reden<br />
In den literarischen Boxring wagen<br />
sich am 22. Juni hochkarätige Poeten<br />
und Wortakrobaten zum Poetry Slam<br />
im Kaminwerk. Dazu gehört auch ein<br />
Workshop mit Slammer Lars Ruppel<br />
am Nachmittag.<br />
Clownerie, Jonglage, Artistik und<br />
Musik im Herzen der Stadt: Der erste<br />
Festivalsamstag (23. Juni) gehört<br />
wieder dem beliebten Pflasterspektakel<br />
in der Memminger Innenstadt.<br />
Dabei sind das Umami Dancetheatre,<br />
der Zauberer Mario Richter, die<br />
Walk acts von Rico Art und Anita<br />
Bertolami, das Artistik-Duo Kaos,<br />
die Riesenseifenblasen von „Traum<br />
& Schaum“ und die Band Monkey<br />
Beach.<br />
Pflasterspektakel mit dem Umami<br />
Dancetheatre. Foto: Javier Gamonal<br />
Sie entführen in die Goldenen Zwanziger (Foto oben): Zeichner Robert Nippoldt<br />
(rechts) und das Trio Größenwahn. Frische Arrangements für Irish Folk präsentiert<br />
die irische Band Goitse. Foto: Kulturamt Memmingen, Colin Gillen<br />
Musik liegt in der Luft. Das erfolgreiche<br />
Allgäuer Folk-Duo Vivid Curls<br />
kommt in die alte Hüetlin & Roeck-Mühle.<br />
Ihr Auftritt findet am 26.<br />
Juni statt. Unter dem Namen „Café<br />
del Mundo“ entlocken die beiden<br />
Musiker Jan Pascal und Alexander Kilian<br />
ihren Gitarren am 28. Juni rassige<br />
Flamenco-Rhythmen. Tangoklänge<br />
ertönen in der Buxacher Kirche<br />
mit Johannes Tonio Kreusch und Doris<br />
Orsan an Gitarre und Violine am<br />
3. Juli. Im historischen Antoniersaal<br />
belebt die irische Band Goitse am<br />
4. Juli den Irish Folk mit frischen Arrangements.<br />
Die Künstlerinnen von Suchtpotential<br />
verbinden am 25. Juni Musik und<br />
Comedy, herauskommt ihr neues<br />
Programm „Eskalatiooon!“. Im alten<br />
Haussmann-Stofflager machen<br />
die beiden österreichischen Kabarettistinnen<br />
von Flüsterzweieck mit<br />
schrägem Wortwitz und kalkulierter<br />
Absurdität der Wiener Kabaretttradition<br />
am 27. Juni alle Ehre.<br />
Leuchttisch, Großprojektor und<br />
vor allem Sand. Mehr braucht Performer<br />
Chris Kaiser nicht, um magische<br />
Bilder entstehen zu lassen, die sogleich<br />
wieder entfliehen. Sandtogether<br />
heißt das ungewöhnliche Kunstprojekt<br />
und bezaubert das Publikum<br />
am 29. Juni im abendlichen Theaterhof.<br />
Neben der Show können Besucher<br />
sich selbst als Sandkünstler zu<br />
erproben.<br />
Im Zeichen des Austauschs und<br />
der offenen Begegnung unterschiedlicher<br />
Nationalitäten steht am<br />
30. Juni das alljährliche Fest der<br />
Kulturen auf dem Westertorplatz.<br />
Besucher erwartet ein vielseitiges<br />
Folkloreprogramm und kulinarische<br />
Genüsse aus aller Welt.<br />
Eintauchen in die Goldenen Zwanziger:<br />
Robert Nippoldt und das Trio<br />
Größenwahn entführen die Zuschauer<br />
am selben Abend rund hundert<br />
Jahre zurück in die Vergangenheit.<br />
Musikalisch begleitet von Chansons<br />
der Zeit, lässt Zeichner Nippoldt Bilder<br />
im Graphic-Novel-Stil entstehen.<br />
Super Unterhaltung für die Kleinen<br />
verspricht das Clowntheater „Herbert<br />
und Mimi“ aus Österreich, das<br />
mit seinem neuen Programm „Allein<br />
daheim“ am 2. Juli in den Antoniersaal<br />
lockt.<br />
Open-Air-Kino auf dem Memminger<br />
Marktplatz mit dem Erfolgsfilm<br />
„Willkommen bei den Hartmanns“<br />
am 5. Juli. Die Komödie wartet mit<br />
überzeugenden Schauspielern und<br />
familiären Turbulenzen rund um die<br />
deutsche Willkommenskultur auf.<br />
Folk Music Festival<br />
Das Abschlusswochenende gehört<br />
vor allem dem Memminger Folk Music<br />
Festival. Zur Einstimmung findet<br />
am 6. Juli um 20 Uhr eine offene Irish<br />
Music Session im Wirtshaus zum<br />
Hoigata statt. Folk-Bands aus der<br />
gesamten Region treten am 7. Juli ab<br />
15 Uhr bis in den späten Abend hinein<br />
im Stadtpark Neue Welt auf.<br />
Aufregend bis zum Schluss: Ein<br />
spannendes Projekt in Kooperation<br />
mit dem Vöhlin-Gymnasium Memmingen<br />
bildet am Nachmittag des<br />
7. und 8. Juli den Ausklang der diesjährigen<br />
Meile. Im leerstehenden<br />
Wohnhaus des 1967 verstorbenen<br />
Amendinger Malers Josef Madlener<br />
werden Schülerinnen und Schüler<br />
unter dem Motto „Madlener Pop up“<br />
einen begehbaren Kunstraum schaffen<br />
und das Haus mit ihren Zeichnungen,<br />
Fotos und Montagen zu neuem<br />
Leben erwecken.<br />
Info<br />
Kartenvorverkauf<br />
Stadtinformation<br />
Marktplatz 3<br />
87700 Memmingen<br />
Telefon 0 83 31/85 01 72 und<br />
0 83 31/85 01 73<br />
info@memmingen.de<br />
Weitere Informationen<br />
Städtisches Kulturamt<br />
Ulmer Straße 19<br />
87700 Memmingen<br />
Telefon 0 83 31/85 01 31<br />
memminger.meile@memmingen.de<br />
www.meile.memmingen.de
20<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Schuberts Messe Nr. 6 führen die Hofkapelle und der Kammerchor aus Stuttgart in der Basilika auf (links). Prächtiger Ortsmittelpunkt in Ottobeuren: die Basilika<br />
(Mitte). Mit Mendelssohns „Paulus“ zu Gast in Ottobeuren: der Chor des Bayerischen Rundfunks. <br />
Foto: Astrid Ackermann, Touristikamt<br />
„Mache dich auf, werde Licht“<br />
In der Ottobeurer Basilika erfüllen Meisterwerke den prachtvollen Innenraum<br />
Fabio Luisi (l.) und Masaaki Suzuki.<br />
Fotos: Rittershaus, Borggreve<br />
16 Altäre, 1200 Engel, 11 000 Orgelpfeifen,<br />
Fresken, Plastiken und<br />
Bildnisse zieren den knapp 90 Meter<br />
langen Innenraum der Barock-Basilika<br />
in Ottobeuren. Jahr für Jahr erfüllen<br />
Meisterwerke der Kirchenmusik<br />
die prachtvolle Kirche, vorgetragen<br />
von erstklassigen Sinfonieorchestern<br />
und Chören.<br />
Ob Oratorium, Messe oder Sinfonie:<br />
In der Basilika verbindet sich das<br />
religiöse Sujet kirchenmusikalischer<br />
Werke auf ergreifende Weise mit der<br />
barocken Raumwirkung.<br />
Etwa wenn im „Paulus“ von Felix<br />
Mendelssohn Bartholdy die Wandlung<br />
des Apostels vom großen Chor<br />
„Mache dich auf, werde Licht“ klangvoll<br />
beschrieben wird. „Paulus“ wird<br />
ein Höhepunkt der Konzerte 2018<br />
sein, vorgetragen vom Symphonieorchester<br />
und Chor des Bayerischen<br />
Rundfunks.<br />
Die drei großen Basilika-Konzerte<br />
ergänzen 13 Klassik-Konzerte im Kaisersaal<br />
der Benediktinerabtei Ottobeuren<br />
sowie Orgelkonzerte in der<br />
Basilika und in der Erlöserkirche.<br />
Die Basilikakonzerte beginnen am<br />
24. Juni mit der Symphonie Nr. 4<br />
von Anton Bruckner. Es gastiert die<br />
Philharmonia Zürich unter Leitung<br />
von Fabio Luisi. Die Symphonie in<br />
Es-Dur (Die Romantische) ist neben<br />
der Siebten die wohl beliebteste von<br />
Anton Bruckner. Die erste Fassung<br />
entstand 1874. Die zweite Fassung<br />
von 1878 enthält ein völlig neu komponiertes<br />
Scherzo.<br />
Erfolgreiche Uraufführung<br />
1879 und 1880 überarbeitete er<br />
das Finale. Die erfolgreiche Uraufführung<br />
fand am 20. Februar 1881<br />
in Wien mit den Wiener Philharmonikern<br />
unter Leitung von Hans Richter<br />
statt. Die 4. Symphonie von Bruckner<br />
erklang nur dreimal in Ottobeuren<br />
– 1999, 2009 und 2013.<br />
Am zweiten Konzertsonntag, 22.<br />
Juli, erklingen von Franz Schubert<br />
„Intende voci“ D963 und die Messe<br />
Nr. 6 Es-Dur D950. Das „Intende voci“<br />
(Vertonung der Verse 2 und 3 des<br />
Psalm 5) und die „Messe Nr. 6“ sind<br />
Führt Bruckners Symphonie Nr. 4 auf: Philharmonia Zürich.<br />
Foto: Büttner<br />
Auftragswerke aus Franz Schuberts<br />
letztem Lebensjahr 1828. Er hat darin<br />
barocke und klassische Vorbilder,<br />
die seine früheren religiösen Werke<br />
prägten, hinter sich gelassen und<br />
einen persönlichen Kirchenmusikstil<br />
gefunden. Beide Werke hat Schubert<br />
selbst nie mehr gehört, da er bereits<br />
im Alter von 31 Jahren (19. November<br />
1828) starb.<br />
Die erste Aufführung der Es-<br />
Dur-Messe fand fast ein Jahr<br />
nach dem Tod des Komponisten<br />
am 4. Oktober 1829 in der Dreifaltigkeitskirche<br />
im Alsergund<br />
(Stadtteil von Wien) unter Leitung<br />
seines Bruders Ferdinand statt.<br />
Zu Lebzeiten von Franz Schubert<br />
war die Zahl seiner Bewunderer<br />
noch begrenzt. Mendelssohn,<br />
Schumann, Liszt, Brahms<br />
und andere Komponisten der Romantik<br />
rühmten das Werk ihres<br />
Vorgängers. Heute ist Schuberts<br />
Rang als herausragender Vertreter<br />
der frühen Romantik unbestritten.<br />
Nach 1980 und 1999<br />
wird Schuberts Es-Dur-Messe<br />
erst zum dritten Mal in der Ottobeurer<br />
Basilika zu hören sein.<br />
Sein erstes Oratorium „Paulus“<br />
komponierte Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy unter dem Eindruck<br />
der von ihm geleiteten Wiederaufführung<br />
der Matthäuspassion<br />
von J. S. Bach (1829). Die Arbeiten<br />
dazu begannen 1832/33.<br />
Er integrierte in „Paulus“ Choralsätze,<br />
was ihm von seinen<br />
Zeitgenossen als Stilbruch, als<br />
unpassendes Element des Kirchenstils<br />
vorgeworfen wurde.<br />
Beliebtestes Werk<br />
Trotz dieser Bedenken war „Paulus“<br />
zu Mendelssohns Lebzeiten<br />
wohl sein beliebtestes Werk, das in<br />
Europa zahlreiche Aufführungen erlebte.<br />
Robert Schumann beschrieb<br />
es als „Juwel der Gegenwart“. Am<br />
30. September 2018 kommt das<br />
Oratorium nach 1970 und 2005 erst<br />
zum dritten Mal in der Ottobeurer<br />
Basilika zur Aufführung. Symphonieorchester<br />
und Chor des Bayerischen<br />
Rundfunks sorgen unter Leitung des<br />
japanischen Dirigenten Masaaki Suzuki<br />
für ein hochkarätiges Konzert.<br />
Info<br />
Veranstalter:<br />
Touristikamt Kur & Kultur<br />
Karten unter ☎ 08332/921950<br />
konzerte@ottobeuren.de<br />
www.modeon.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 21<br />
Künstler zum Greifen nah<br />
Sommerfrische Bad Grönenbach mit buntem Programm und lockerer Atmosphäre<br />
Zum abwechslungsreichen Veranstaltungsreigen<br />
lädt Bad Grönenbach<br />
vom 29. Juni bis 30. September<br />
ein. Wer die „Sommerfrische“ in den<br />
letzten Jahren regelmäßig besuchte,<br />
der konnte feststellen, dass bei allem<br />
Wandel eines blieb: der lockere<br />
Kontakt zwischen Bühne und Publikum.<br />
Zum vielfältigen Programm gehört<br />
2018 erneut eine Ausstellung im Hohen<br />
Schloss. In diesem Jahr stellen<br />
knapp 30 einheimische Künstlerinnen<br />
und Künstler im altehrwürdigen<br />
Gebäude aus.<br />
Das Konzert des italienischen Liedermachers<br />
Pippo Pollina wird am<br />
8. Juli sicherlich einer der Höhepunkte<br />
der Bad Grönenbacher Sommerfrische.<br />
Großes Show-Talent<br />
Doch auch danach geht es hochkarätig<br />
weiter. Das Monaco Swing<br />
Ensemble präsentiert am 12. Juli unbekannte<br />
Perlen aus der Welt des<br />
mysteriösen Sinti-Swing mit weltmusikalischen<br />
Anleihen aus dem Orient.<br />
Das Show-Talent der Musiker macht<br />
die Band zum Geheimtipp für Liebhaber<br />
europäischer Jazz-Musik.<br />
Die jungen Künstler der International<br />
Summer Academy werden in<br />
diesem Jahr wieder das Kulturprogramm<br />
bereichern. Am Freitag, 13.<br />
Juli, sind die „Stars von morgen“ im<br />
Haus des Gastes zu hören.<br />
Das Quartett A Glezele Vayn will<br />
am 19. Juli eine vergnügliche Mischung<br />
aus musikalischem Entdeckergeist,<br />
schrägem Humor und<br />
unverwüstlicher Spielfreude bieten,<br />
vereint mit ungarischer Schärfe, jiddischer<br />
Melancholie und Allgäuer<br />
Bergkäs.<br />
Kommt zum Finale der Sommerfrische in den Postsaal nach Bad Grönenbach:<br />
die A-cappella-Gruppe Delta Q.<br />
Foto: oh<br />
Nach dem Open-Air Konzert<br />
mit Phoenexx (sechs Allgäuern<br />
im Schottenrock) geht es im September<br />
mit einem Kabarettabend<br />
weiter. In ihrem neuen Programm<br />
gehen „BlöZinger“ am Donnerstag,<br />
13. September, mit blitzschnellen,<br />
präzisen Rollenwechseln und aberwitzigen<br />
Wendungen den Fragen des<br />
Älterwerdens auf den Grund.<br />
Im Hohen Schloss steht einen Tag<br />
später das Blue Note Project auf der<br />
Bühne. Basti Kelz, die bekannten<br />
Zwillingsbrüder Alex (Gitarre) und<br />
Heiko Jung (Bass) sowie der Münchner<br />
Saxophonist Ferdi Settele präsentieren<br />
ein spannendes Jazzprogramm.<br />
Ihre Füße bewegen ganz Europa,<br />
und auch das deutsche Fernsehen<br />
feierte Anke Klinge als Neuentdeckung.<br />
Ausgestattet mit Nasen,<br />
Mützen und Gewändern verwandeln<br />
sich die Füße unversehens zu eigenständigen<br />
Persönlichkeiten.<br />
Am 28. September präsentieren<br />
diese Füße „Das Tapfere Schneiderlein“<br />
für die jüngeren Besucher<br />
sowie „Der Fußmord und andere<br />
Liebesdramen“ für das erwachsene<br />
Publikum.<br />
Aufstrebende Vokal-Band<br />
Zum Finale der Sommerfrische<br />
schließt das bunte Kulturprogramm<br />
mit einem unterhaltsamen a-cappella-Abend.<br />
Delta Q ist nicht nur ein<br />
physikalischer Begriff aus der Thermodynamik,<br />
sondern vor allem eine<br />
aufstrebende Vokal-Band aus Berlin.<br />
Die vier Musiker machen ihrem<br />
Bandnamen auf der Bühne alle Ehre:<br />
Mit ihrem dynamisch-warmen Klang,<br />
ihrer gebündelten Energie und dem<br />
richtigen Quantum Groove produzieren<br />
sie Vokalmusik auf hohem<br />
Niveau. Im Gepäck hat die Band das<br />
neue Programm „Wann, wenn nicht<br />
wir!“.<br />
Info<br />
Von Juni bis Ende September<br />
Infos/Programmheft bei<br />
Kur- und Gästeinformation,<br />
Marktplatz 5, ☎ 0 83 34/6 05 31<br />
gaesteinfo@bad-groenenbach.de<br />
www.sommerfrische.biz<br />
Ein buntes Programm erwartet die Besucher der Bad Grönenbacher Sommerfrische in diesem Jahr (von links): zu Gast sind Anne Klinge (Theater mit Hand und Fuß),<br />
die Gruppe Phoenexx sowie Liedermacher Pippo Pollina mit seinem „Acoustic Quartet“. <br />
Fotos: Presse1, RTL
22<br />
Marktoberdorf: Königliche<br />
Töne und Romantische Nacht<br />
Musikakademie bietet vielseitiges Konzert-Programm<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Jodeln trifft Reggae und Blues:<br />
Scheidegger Sommerkonzerte<br />
Band „Heimat & Fernweh“ und Eos Quartett treten auf<br />
Ein Haus für Musiker und Musikbegeisterte,<br />
das ist die Bayerische Musikakademie<br />
Marktoberdorf. Über<br />
das Jahr finden hier 160 unterschiedliche<br />
Kurse und rund 30 Konzerte<br />
statt.<br />
Die Wiener Zeitung ernannte sie zu<br />
den „ungekrönten Königen des Saxophons“:<br />
die Musiker vom Raschèr<br />
Saxophone Quartet. Zum Auftakt<br />
ihres Meisterkurses konzertieren sie<br />
Eine traumhafte Stimmung herrscht<br />
zur Romantischen Nacht im Innenhof<br />
des Schlosses. Foto: Anne Roth<br />
am 10. Mai in der Kirche St. Martin,<br />
gemeinsam mit dem Mendelssohn<br />
Vocalensemble – Konzerttitel BACH!<br />
Musikalisch hochbegabte Jugendliche<br />
aus aller Welt spielen vom 5.<br />
bis 16. Juli in Allgäuer Konzertsälen<br />
klassische Werke auf höchstem<br />
Niveau im Rahmen der International<br />
Summer Academy for Young Artists.<br />
Romantische Nacht<br />
Abwechslungsreiche Kurzkonzerte<br />
drinnen und draußen können Zuschauer<br />
bei der Romantischen Nacht<br />
am 22. Juli erleben.<br />
Groß angelegte Spannungsbögen<br />
und gewaltige Klangausbrüche sind<br />
die Markenzeichen des Schweizer<br />
Komponisten und Dirigenten Thomas<br />
Trachsel. Er ist der Stargast des<br />
Symposiums wind-richtung – zu sehen<br />
und zu hören am 4. August.<br />
Info<br />
Informationen und Termine<br />
Telefon 0 83 42/9 61 80<br />
www.modakademie.de<br />
Die Alpen gehen mit Afrika auf<br />
Tuchfühlung. Traditon und Gegenwart<br />
begegnen sich. Heimatsound<br />
aus dem Allgäu erklingt bei den<br />
Scheidegger Sommerkonzerten<br />
erstmals im Naturerlebnispark Skywalk<br />
Allgäu. Markus Noichl und seine<br />
Band „Heimat & Fernweh“ verpacken<br />
am 13. Juli um 19 Uhr Allgäuer<br />
Texte in Volks-, aber auch Weltmusik.<br />
Der Jodler trifft auf Reggae, Blues<br />
und andere Rhythmen. Unterstützung<br />
bekommt der Oberstdorfer<br />
Noichl von seiner Schwester Martina<br />
mit Gesang und Harfe sowie Andreas<br />
(Alphorn, Gitarre, Hackbrett) und<br />
Markus Kerber (Flöten, Saxofon), Oliver<br />
Radtke (Bass) und Jörg Holik (Percussion,<br />
Schlagzeug).<br />
Eindrucksvolle Erfolgsgeschichte<br />
Österreich, Moskau, Tokio: Das<br />
Eos-Quartett der Wiener Symphoniker<br />
sorgt auch außerhalb der heimischen<br />
Grenzen mit seiner Kammermusik<br />
für Begeisterung. Die Musiker<br />
garantieren am 24. Juli um 19.30<br />
Uhr den zweiten Höhepunkt bei den<br />
Scheidegger Sommerkonzerten.<br />
Gegründet im Jahr 1992 in Wien,<br />
blickt das Eos-Quartett auf eine bemerkenswerte<br />
Erfolgsgeschichte<br />
zurück. Die Strategie: Zeit nehmen –<br />
das wollten die vier Musiker der Wiener<br />
Symphoniker, um die ausgewählten<br />
Partituren in Ruhe zu studieren,<br />
die Interpretationen zu erarbeiten<br />
und reifen zu lassen.<br />
Von Haydn bis zur Moderne<br />
Ganz bewusst setzte das Quartett<br />
auf eine behutsame Entwicklung,<br />
um neben der Orchestertätigkeit<br />
Kammermusik auf höchstem Niveau<br />
zu betreiben. Mittlerweile umfasst<br />
das Repertoire die gesamte Spanne<br />
der Quartettliteratur, von Haydn bis<br />
zur Moderne.<br />
Info<br />
Scheidegg-Tourismus<br />
Rathausplatz 8<br />
88175 Scheidegg<br />
Telefon 0 83 81/8 95 55<br />
info@scheidegg.de<br />
www.scheidegg.de<br />
Scheidegger<br />
Sommer-<br />
Konzerte<br />
Juli ‘18<br />
Musik machen &erleben<br />
seminare<br />
kurse<br />
konzerte<br />
Bayerische Musikakademie Marktoberdorf •Kurfürstenstr. 19<br />
87616 Marktoberdorf •Tel. (0 83 42) 9618-0<br />
www.modakademie.de<br />
13. Juli |19:00 Uhr: Wiesn<br />
open air im ‚skywalk allgäu‘<br />
Heimatsound aus dem Allgäu.<br />
Bodenständig und weltoffen zugleich<br />
musizieren Markus Noichl<br />
und seine Band ‚Heimat &Fernweh‘.<br />
24. Juli |19:30 Uhr: Konzert<br />
mit dem Eos-Quartett<br />
Das Eos-Quartett wurde 1992<br />
von vier Mitgliedern der Wiener<br />
Symphoniker gegründet und<br />
begeistert seitdem sein Publikum.<br />
Infos &Tickets:<br />
Scheidegg-Tourismus<br />
Rathausplatz 8|88175 Scheidegg<br />
Tel. +49 8381 895-55<br />
info@scheidegg.de<br />
Sonnenterrasse überm Bodensee<br />
Scheffau
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 23<br />
Liebe überwindet hohe Hürden<br />
Uraufführung auf der Geierwally-Bühne: Das Stück „Lechufer anno 1800“ verspricht große Spannung<br />
Die Geierwally-Bühne bietet dem Publikum eine ganz besondere Stimmung<br />
und Atmosphäre. <br />
Foto: oh<br />
Auf der Geierwally Bühne in Elbigenalp<br />
steht eine Uraufführung auf<br />
dem Programm: „Lechufer anno<br />
1800“ heißt ein Stück von Christof<br />
Kammerlander & Bernhard Wolf unter<br />
Regie von Hubert Spiess. Am 7.<br />
Juli findet die Premiere statt.<br />
Zum Inhalt: 1800 dringt die napoleonische<br />
Armee bis ins Lechtal<br />
vor, das nach dem Abschluss eines<br />
Waffenstillstandes mit den Tirolern<br />
für sieben Monate besetzt wird. Das<br />
Lechtal spaltet sich in ein am nördlichen<br />
Ufer von Franzosen und ein<br />
am südlichen Ufer von Tirolern gehaltenes<br />
Gebiet. Brücken werden<br />
bewacht und eine Lechüberquerung<br />
wird bei Strafe verboten. Für viele<br />
bedeutet das eine Trennung von Familie<br />
und Freunden.<br />
„Lechufer anno 1800“ von Christof<br />
Kammerlander und Bernhard Wolf,<br />
erzählt die Geschichte von Jakob,<br />
eines musikalisch hochbegabten<br />
jungen Lechtalers. Die Franzosenbesatzung<br />
bedeutet für ihn einerseits<br />
das Kennenlernen einer völlig neuen,<br />
faszinierenden Kultur, andererseits<br />
die Trennung von seiner großen Liebe<br />
Klara. Die Lechgrenze kann die<br />
beiden jedoch nicht aufhalten und<br />
heimlich finden sie immer wieder<br />
einen Weg zueinander.<br />
Jakob freundet sich mit einem<br />
französischen Soldaten an, der in<br />
seinem Haus untergebracht wird.<br />
Die gemeinsame Liebe zur Musik<br />
überwindet die anfänglich große<br />
Kluft zwischen zwei verfeindeten<br />
Lagern.<br />
Die Dorfbewohner sehen das ungern,<br />
doch Jakob lässt sich davon<br />
nicht beirren. Als seine geliebte Klara<br />
eines Tages nicht am vereinbarten<br />
Treffpunkt erscheint, nimmt die<br />
Geschichte ihren Lauf. Das Lechufer<br />
wird Zeuge einer Geschichte über<br />
Freundschaft, Liebe, Verrat - und viel<br />
Musik.<br />
Tradition weiterführen<br />
Das Team der Geierwally-Freilichtbühne<br />
präsentiert einen Theaterabend,<br />
der die 25-jährige Tradition<br />
der Geierwally-Bühne weiterführt, in<br />
welchem aber Musik eine Hauptrolle<br />
spielen wird. Es wird live gesungen<br />
und musiziert und eine berührende<br />
Liebesgeschichte erzählt – vor der<br />
historischen Kulisse einer spannenden<br />
Zeit im Lechtal.<br />
Regie: Hubert Spiess<br />
Regieassistenz: Michael Rudigier<br />
Kostüm: Agnes Baldessari<br />
Bühnenbild: Ernst Schnöller/<br />
Michael Bachnetzer<br />
Licht: Ralf Wapler<br />
Maske: Ruth Hauser / Ingrid Perl<br />
Musik: Christof Kammerlander/<br />
Elias Walch<br />
Künstlerische Leitung:<br />
Bernhard Wolf www.geierwally.at<br />
Er zieht das<br />
Publikum in<br />
seinen Bann<br />
Ulrich Tukur schlüpft in viele<br />
Rollen: als Schauspieler,<br />
Musiker oder Rezitator. Zu<br />
Gast im Kemptener Theater<br />
Von Freddy Schissler<br />
„Ich habe Sehnsucht nach einer<br />
Zeit, in der noch nicht alles entdeckt,<br />
auseinandergenommen, verwurstet<br />
und entweiht war. Manchmal würde<br />
ich gern Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
leben, manchmal in den 20er, 30er,<br />
40er Jahren, wegen der Musik, die<br />
mich so fasziniert: dem Jazz“: Diesen<br />
Blick in sein Innerstes hat Ulrich<br />
Tukur unlängst dem Welt-Magazin in<br />
einem Interview gewährt. Dass Tukur<br />
ein begnadeter Schauspieler ist,<br />
Ulrich Tukur kann auch anders – zum Beispiel mit Akkordeon. Foto: U. Wagner<br />
wissen viele. Beweis dafür unter anderem:<br />
der Adolf-Grimme-Preis für<br />
ihn im Jahr 2015 als Darsteller der<br />
Tatort-Folge „Im Schmerz geboren“.<br />
Doch Tukur, der in Venedig lebt,<br />
kann auch anders. Musikalisch.<br />
Durchaus möglich, dass er sich ein<br />
Akkordeon schnappt und in die Tasten<br />
greift. Und singt und Songs von<br />
Cole Porter oder Duke Ellington neu<br />
interpretiert. Oder aber deutsche<br />
Schlager. Auch dann genießt es der<br />
60-Jährige, auf der Bühne zu stehen<br />
und das Publikum in seinen Bann zu<br />
ziehen. Oder besser: In jenen der<br />
Band „Ulrich Tukur & Die Rhythmus<br />
Boys“.<br />
Im Kemptener Theater ist der<br />
mehrfach preisgekrönte Schauspieler<br />
auch an einem musikalischen<br />
Abend zu erleben – allerdings in<br />
diesem Fall nicht als Musiker selbst,<br />
sondern als Rezitator. Am 18. Mai<br />
2019 gastiert Tukur mit dem delian::quartett<br />
im Stadttheater. Erklingen<br />
werden dann Werke von Joseph<br />
Haydn, Claude Debussy und Eric<br />
Satie.<br />
Auszüge aus dem Kemptener Meisterkonzerte-Programm 2018/2019<br />
Kemptener Meisterkonzerte<br />
in Auszügen<br />
⦁ 14. September (20 Uhr)<br />
Happy Birthday Benjamin<br />
Schmid (Violine) mit dem<br />
Streichorchester Salzburg<br />
Strings und Austria String Trio.<br />
⦁ 9. Oktober (20 Uhr)<br />
Nürnberger Symphoniker mit<br />
Dirigent kahchun Wong,<br />
Klavier: Benjamin Moser<br />
⦁ 8. November (20 Uhr)<br />
Smetana Philharmoniker Prag,<br />
Dirigent Hans Richter,<br />
Violine: Nina Karmon<br />
⦁ 26. November (20 Uhr) Midori<br />
(Violine), Özgür Aydin (Klavier)<br />
⦁ 9. Januar (20 Uhr) Georgisches<br />
Kammerorchester Ingolstadt,<br />
Dirigent: Ruben Gazarian,<br />
Klarinette: Michel Lethiec<br />
⦁ 3. Februar (19 Uhr)<br />
Berolina Ensemble<br />
⦁ 24. Februar (19 Uhr) dogma<br />
chamber orchestra<br />
⦁ 18. Mai (19 Uhr)<br />
delian::quartett zusammen<br />
mit Ulrich Tukur (Rezitation)<br />
Karten u.a.: AZ-Service-Center<br />
in Kempten, 08 31/2 06-4 30
24<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Renommierte Künstler und Ensembles zeigen beim Oberstdorfer Musiksommer<br />
ihr Können – zum Beispiel das Notos Quartett. Foto: Uwe Arens<br />
Musik-Hochgenuss<br />
vor toller Kulisse<br />
Oberstdorfer Festival bietet Hochkarätiges<br />
Der Oberstdorfer Musiksommer<br />
unter Leitung von Eckhard Fischer<br />
präsentiert von 26. Juli bis 12. August<br />
eine erlesene Auswahl an Künstlern<br />
und musikalischen Kostbarkeiten unter<br />
dem Motto „klein aber fein“.<br />
Mit 17 Konzertveranstaltungen,<br />
neun Meisterkursen und dem traditionellen<br />
Abend der Begegnung<br />
bietet der Musiksommer ein vielfältiges<br />
Programm. Neben etablierten<br />
Solisten und Ensembles sind junge<br />
Nachwuchskünstler und international<br />
renommierte Dozenten zu Gast.<br />
Los geht es am 26. Juli mit der<br />
Jodlergruppe Oberstdorf, es folgt<br />
das Stuttgarter Kammerorchester<br />
mit dem 14-jährigen Cellisten Lionel<br />
Martin als Solist, seit 2017 Stipendiat<br />
der Anne-Sophie Mutter Stiftung.<br />
Auf dem Programm stehen das<br />
traditionelle Dozentenkonzert, Preisträger<br />
wie das Trio Gaon (Premio Trio<br />
di Trieste 2017), das Notos Quartett<br />
(Echo Klassik 2017), das Mandelring<br />
Quartett mit der Solistin Katarzyna<br />
Mycka (Marimba), ein großes<br />
Orchesterkonzert mit dem Bayerischen<br />
Landesjugendorchester, die<br />
auf höchstem Niveau spielende Geigerin<br />
Ye-Eun Choi (Stipendiatin der<br />
Anne-Sophie Mutter Stiftung) mit<br />
Till Hoffmann am Klavier und Viktor<br />
Soos mit einem Klavierabend. Beide<br />
Pianisten sind Tonali-Preisträger<br />
aus dem Jahr 2016 und Musiksommer-Entdeckungen<br />
aus dem Vorjahr.<br />
Der Liederzyklus „Winterreise“ von<br />
Franz Schubert, gesungen von Thilo<br />
Dahlmann (Bassbariton), begleitet<br />
von Götz Payer (Klavier), feiern ebenso<br />
Musiksommer-Premiere wie das<br />
Quartett 4 Times Baroque. Die Konzerte<br />
mit dem SWR Swing Fagottett<br />
und Percussion Posaune Leipzig<br />
spiegeln die Programmvielfalt wider.<br />
Besondere Erlebnisse versprechen<br />
die Bergkonzerte: Jourist Ensemble,<br />
u.a. mit Bilder einer Ausstellung<br />
von M. Mussorgski auf dem Nebelhorn<br />
am 30. Juli; Geméaux Quartett<br />
mit Werken von J. Haydn, A. Webern<br />
und F. Schubert in der Bergschau auf<br />
dem Fellhorngipfel am 2. August und<br />
Flood‘n‘Fire auf der Kanzelwand am<br />
11. August.<br />
Die Meisterkurse finden vom 30.<br />
Juli bis 8. August im Gertrud-von-le-<br />
Fort Gymnasium statt, inklusive Abschlusskonzert.<br />
Hochbegabt und zu Gast in Oberstdorf:<br />
Ye-Eun Choi. Foto: Y. Lee<br />
Info<br />
Karten: Festivalbüro in der<br />
Nebelhornstraße 25 in Oberstdorf<br />
Telefon 0 83 22/9 59-20 05<br />
info@oberstdorfer-musiksommer.de<br />
Tickets online:<br />
www.oberstdorfer-musiksommer.de<br />
Tourismusamt Oberstdorf<br />
Telefon 0 83 22/7 00-2 100
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 25<br />
Zweimal unter freiem Himmel<br />
Bayerische Bands und Abba-Nacht auf der Freilichtbühne<br />
Die Freilichtbühne umgibt ein einzigartiges Flair.<br />
Foto: Kulturamt Altusried<br />
Freundschaft, die Berge versetzt<br />
Jim Knopf und Co. auf der Freilichtbühne in Altusried<br />
Es ist eine umwerfende Geschichte<br />
über die Kraft der Freundschaft,<br />
die am Schluss sogar Berge versetzen<br />
kann: Jim Knopf und Lukas der<br />
Lokomotivführer. Dabei verzaubert<br />
die Erzählung nicht nur kleine, sondern<br />
auch erwachsene Zuschauer.<br />
Auf Jim und Lukas warten spannende<br />
Abenteuer, exotische Kontinente<br />
und fremdartige Wesen – und<br />
natürlich darf auch Emma die Lokomotive<br />
nicht fehlen.<br />
Die Allgäuer Freilichtbühne setzt<br />
mit dem beliebten Kinderbuchklassiker<br />
von Michael Ende die Tradition<br />
der Altusrieder Sommermärchen<br />
fort. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer<br />
ist vom 30. Juni bis 5.<br />
August, immer freitags, samstags<br />
und sonntags um 17 Uhr zu sehen.<br />
Es fließt Herzblut: Zahlreiche Altusrieder<br />
beteiligen sich mit viel<br />
Begeisterung an den Aufführungen.<br />
Die Amateure singen, tanzen, lachen<br />
und kämpfen – angeleitet von einem<br />
professionellen Regieteam.<br />
Fantastische Geschichten in einer<br />
umwerfenden Naturkulisse – das ist<br />
der ganz besondere Reiz der Altusrieder<br />
Sommermärchen.<br />
Info<br />
Tickets und Informationen:<br />
Telefon 0 83 73/9 22 00<br />
www.freilichtbuehne-altusried.de<br />
Open-Air-Zeit auf der Allgäuer Freilichtbühne<br />
im Festspielort Altusried:<br />
Beim Festival der Kultbands am 24.<br />
August sind zwei Gruppen mit von<br />
der Partie, die seit Jahren zu den beliebtesten<br />
Musikgrößen aus Bayern<br />
gehören – die Münchener Freiheit<br />
und die Spider Murphy Gang. Und so<br />
heißt es im Sommer Bühne frei für<br />
bayerischen Rock‘n’Roll.<br />
Die Musik der Münchener Freiheit<br />
löst noch immer eine besondere Anziehungskraft<br />
aus. Hits wie „Oh Baby”,<br />
„SOS”, „Ohne Dich”, „1000 Mal<br />
Du” oder das symphonische Meisterwerk<br />
„So lang’ man Träume noch<br />
leben kann” sind unvergessen. Gleiches<br />
kann die Spider Murphy Band<br />
mit Günther Sigl, Barny Murphy, Willie<br />
Duncan, Ludwig Seuss, Andreas<br />
Keller, Otto Staniloi, Dieter Radig und<br />
Wolfgang Götz (aktuelle Besetzung)<br />
für ihre Werke beanspruchen.<br />
Noch immer tourt die Band mit<br />
Leidenschaft durch die Lande und<br />
spielt Songs mit Ewigkeitscharakter:<br />
„Wer wird denn woana“, „Sommer<br />
in der Stadt“, „So a scheena Dog“,<br />
„Skandal“ oder „Wo bist Du?“<br />
Am 26. August heißt es auf der<br />
Freilichtbühne „One Night of Abba“<br />
Erinnerung an die Hits von „Abba“.<br />
Foto: VH Konzerte<br />
– und damit kommt erneut Kult auf<br />
die Bühne. Im Rahmen eines musikalischen<br />
Feuerwerks wird die Karriere<br />
der populärsten und erfolgreichsten<br />
Band der 70er und 80er Jahre noch<br />
einmal in Erinnerung gerufen.<br />
Karten: Kartenbüro Kultur- und<br />
Verkehrsamt Altusried, bei der Allgäuer<br />
Zeitung, www.eventim.de<br />
und Telefon 08 31/2 06-55 55.<br />
Reist mit Jim Knopf,<br />
seinem Freund Lukas und<br />
der Lokomotive Emma<br />
nach China, erlebt<br />
spannende Abenteuer und<br />
lernt die Prinzessin LiSi,<br />
Frau Mahlzahn, den<br />
Drachen Nepomuk und<br />
viele andere kennen!<br />
sommerFESTIV<strong>AL</strong>2018<br />
DAS GROSSE EGERLÄNDER OPEN AIR 2018<br />
25.08.2018<br />
30. Juni bis<br />
5. August 2018<br />
Freilichtbühne<br />
Altusried<br />
In der einzigartigen<br />
Kulisse der Allgäuer<br />
Freilichtbühne wird aus<br />
der bekannten<br />
Geschichte ein<br />
einmaliges Erlebnis<br />
für Jung und Alt.<br />
Vorstellungen am<br />
Freitag, Samstag<br />
und Sonntag,<br />
jew. 17.00 Uhr<br />
www.vh-konzerte.de<br />
26.08.2018<br />
Tickets u. Infos: Tel. 08373/92200<br />
www.freilichtbuehne-altusried.de<br />
sowie bei der Allgäuer Zeitung und den<br />
Heimatzeitungen, Tel. 0831/206-5555<br />
www.allgaeuticket.de<br />
5. August 2018<br />
OPEN AIR<br />
DAS BESTE VON<br />
DIE GROSSE JUBILÄUMSTOURNEE<br />
MIT <strong>AL</strong>LEN HITS!<br />
29.08.2018
26<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Feurige Carmen gibt sich die Ehre<br />
Modeon Marktoberdorf präsentiert zum 35. Geburtstag Bizet-Oper und vieles mehr<br />
Mit einem großen Sinfonie-Konzert<br />
der Filharmonie Kaliska unter<br />
Leitung von Adam Klocek startet die<br />
neue Spielzeit im Modeon in Marktoberdorf.<br />
Solistin ist die Pianistin<br />
Elisabeth Brauß. Auf dem Programm<br />
stehen die Mozart-Ouvertüre aus La<br />
clemenza di Tito KV 62, das Konzert<br />
für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll<br />
op. 37 von Ludwig von Beethoven<br />
sowie die Symphonie c-Moll von Edvard<br />
Grieg (1863/1864).<br />
Was noch geboten wird im Modeon?<br />
Die tragische Geschichte um<br />
die stolze Zigeunerin Carmen ist eine<br />
der beliebtesten Opern und Inbegriff<br />
musikalischer Leidenschaft und fesselnder<br />
Dramatik. „Wenn du mich<br />
nicht liebst, liebe ich dich; wenn ich<br />
dich liebe – nimm dich in Acht“: Mit<br />
diesen Worten bringt Carmen ihr<br />
Wesen auf den Punkt und eröffnet<br />
damit das Spiel um Freiheit, Eifersucht<br />
und besessene Liebe.<br />
„Nathan der Weise“ ist das Stück<br />
der Stunde, wenn man die nach wie<br />
vor ungelösten religiösen Konflikte<br />
unserer Zeit sieht. Mit Weitsicht beschreibt<br />
Lessing nicht nur den sinnlosen<br />
Alleinvertretungsanspruch der<br />
Weltreligionen Christentum, Judentum<br />
und Islam. Er bietet auch eine<br />
immer gültige Lösung an. Die Handlung<br />
spielt nicht zufällig im Jerusalem<br />
der Zeit des dritten Kreuzzuges. An<br />
jenem Ort, den schon damals jede<br />
der Religionen für sich reklamierte.<br />
Als Nathan: Peter Kremer<br />
35 Jahre Modeon werden mit<br />
Christina Rommel und ihrem Schokoladen-Konzert<br />
gefeiert. Neben<br />
Musikern befindet sich auf der Bühne<br />
eine Schokoladenküche, in der<br />
ein Chocolatier sein Handwerk zelebriert.<br />
Im Modeon zu sehen: die tragische Geschichte der stolzen Carmen – und sogar ein Schokoladenkonzert (rechts).<br />
<br />
Fotos: FLTB, Adrian Liebau<br />
Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Bühnendarstellung;<br />
genießen Sie ein großartiges Kulturprogramm und sichern Sie sich<br />
mit einem Abonnement Ihren festen Theaterplatz im MODEON!<br />
Grundabonnement 2018/2019<br />
Sonntag, 28. Oktober 2018 „Carmen“, Oper von Georges Bizet<br />
Freitag, 7. Dezember 2018 „La fille mal Gardée“, Ballett mit Orchester<br />
Samstag, 9. Februar 2019 „Rigoletto“, Oper von Giuseppe Verdi<br />
Wahlabonnement<br />
Dienstag, 2. Oktober 2018 Filharmonia Kaliska, Sinfoniekonzert<br />
Dienstag, 13. November 2018 „Nathan der Weise“, Schauspiel<br />
Sonntag, 25. November 2018 Schokoladenkonzert zu 35 Jahre MODEON<br />
Freitag, 4. Januar 2019 „Die Schneekönigin“, Familienmusical<br />
Montag, 4. März 2019 „concerto scherzetto“, Rosenmontagsspecial<br />
Samstag, 30. März 2019 „Der Vetter aus Dingsda“, Operette<br />
Dienstag, 9. April 2019 „TERROR“, Schauspiel<br />
© art&artist<br />
© David Ruano<br />
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!<br />
ABO-Buchung ab 23. April 2018, 9 Uhr,<br />
bei allen Service-Centern der Allgäuer Zeitung<br />
und den Heimatzeitungen.<br />
Alle Informationen zu den Veranstaltungen auch unter www.modeon.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 27<br />
Rückkehr<br />
der Könige<br />
Janet Chvatal und Marc Gremm präsentieren alle<br />
Ludwig-Darsteller und das Musical Schwanenprinz<br />
Von Freddy Schissler<br />
Es ist ein Novum, und wenn Janet<br />
Chvatal und Marc Gremm an die<br />
letzten Wochen zurückdenken, dann<br />
gestehen sie, dass hinter ihnen ein<br />
Kraftakt liegt. Aber sie haben ihn<br />
bewältigt. Zur 11. Königsgala am 24.<br />
August im Festspielhaus Füssen präsentieren<br />
sie alle Musical-Könige, die<br />
im Allgäu in die Rolle von Ludwig II.<br />
geschlüpft sind. Darauf sind die beiden<br />
stolz: „Das gab es noch nie und<br />
wird es vermutlich auch so schnell<br />
nicht wieder geben.“<br />
In einer gar „königlichen Gala“<br />
dürfen sich die Zuschauer demnach<br />
auf Jan Ammann, Matthias Stockinger,<br />
Gerd Achilles, Julian Tovey, Jon<br />
Goldsworthy und auf Marc Gremm<br />
(sowie Janet Chvatal) freuen.<br />
Mehrstimmige Arrangements<br />
Als die jeweiligen Ludwig-Darsteller<br />
von diesem Plan hörten, waren<br />
gleich alle Feuer und Flamme dafür.<br />
Allerdings ist jeder von ihnen in<br />
unterschiedlichen Produktionen gebunden.<br />
Sie alle zusammen terminlich<br />
unter einen Hut zu bekommen<br />
war nicht leicht.<br />
Was die Besucher alles erwartet<br />
bei der Königsgala 2018? Zahlreiche<br />
Musicalhits sowie Evergreens und<br />
Titel aus den beiden Ludwig-Produktionen<br />
„Ludwig 2 “ und „Ludwig<br />
– Sehnsucht aus dem Paradies“.<br />
Ebenfalls ein Novum: Einige Songs<br />
aus den Ludwig-Musicals werden<br />
in neuen, mehrstimmigen Arrangements<br />
zu hören sein. Die Darsteller<br />
im Kurzporträt:<br />
Janet Chvatal & Marc Gremm<br />
Sie sind die Produzenten und haben<br />
als „Füssens Sisi & Ludwig“ die Stadt<br />
zur Wahlheimat gemacht.<br />
Jan Ammann Der Original-König<br />
des Musicals Ludwig 2 ist in der aktuellen<br />
Spielzeit wieder zu erleben.<br />
Er verkörperte bereits in „Sehnsucht<br />
nach dem Paradies“ diese Rolle.<br />
Matthias Stockinger Die Rolle<br />
des Ludwig 2 -Königs spielte er<br />
in Kempten, bevor er 2016 bei der<br />
Rückkehr des Stückes ins Festpielhaus<br />
Füssen die Titelrolle übernahm.<br />
Gerd Achilles Er gehörte 2005<br />
zur Premierenbesetzung von Ludwig<br />
2 und verkörperte die Titelrolle.<br />
Julian Tovey Der Engländer ist<br />
„der König der ersten Stunde“. Er<br />
verkörperte die Titelrolle in „Ludwig<br />
– Sehnsucht nach dem Paradies“.<br />
Jon Goldsworthy Er war von<br />
2000 bis 2004 in der Titelrolle von<br />
„Ludwig – Sehnsucht nach dem Paradies“<br />
zu sehen.<br />
Herzergreifend wird es, wenn am<br />
Forgensee die MS Füssen von 27.<br />
Juli bis 26. August ablegt. In dieser<br />
Zeit nimmt das Musical „Der Schwanenprinz<br />
– Lebe deinen Traum“, produziert<br />
von Janet Chvatal und Marc<br />
Gremm, die Schiffsgäste erneut mit<br />
auf eine spannende und spektakuläre<br />
Reise in die Vergangenheit.<br />
Info<br />
Musical-Termine:<br />
27., 28., 29. Juli (jeweils 19.30 Uhr),<br />
3., 4., 5., 7., 10., 11., 12. (jeweils<br />
19.15 Uhr), 14., 17., 19., 25., 26. August<br />
(jeweils 19 Uhr).<br />
Karten: 08 31/2 06-55 55 und<br />
www.derschwanenprinz.de<br />
Ticket-Hotline: 0831/206-5555<br />
Kartenvorverkauf bei den bekannten Vorverkaufstellen<br />
der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen.<br />
www.allgaeuticket.de<br />
Ticket-Hotline: 0831/206-5555<br />
Kartenvorverkauf bei den bekannten Vorverkaufstellen<br />
der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen.<br />
www.allgaeuticket.de
28<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Kunst leben im einstigen<br />
Benediktiner-Kloster<br />
31. Schwäbischer Kunstsommer in Irsee<br />
Der Schwäbische Kunstsommer<br />
ist eine weit über Deutschland hinaus<br />
bekannte Sommerakademie der<br />
Schönen Künste. Vom 28. Juli bis 5.<br />
August ziehen elf Meisterklassen ins<br />
ehemalige Benediktinerkloster Irsee<br />
ein, die Fortbildung auf höchstem<br />
Niveau garantieren. Zur Teilnahme<br />
sind sowohl Profikünstler als auch<br />
versierte Laien eingeladen.<br />
Zwölf renommierte Künstlerinnen<br />
und Künstler, die an internationalen<br />
Hochschulen oder im eigenen Atelier,<br />
auf Konzert- und Theaterbühnen<br />
oder am Autorenschreibtisch<br />
arbeiten, leiten in interdisziplinärem<br />
Rahmen ihre Meisterklassen. Sie<br />
kommen aus Deutschland, Österreich,<br />
Italien, Belgien, Estland und<br />
den USA.<br />
Für Malerei und Illustration stehen<br />
in diesem Jahr Ruprecht von Kaufmann,<br />
Elke Albrecht und Anke Bär.<br />
Fotografie, Druckgrafik und Mixed<br />
Media unterrichten Fabian Weiss,<br />
Friedhard Kiekeben und Jette Clover.<br />
Kunst-<br />
Sommernacht<br />
4. August 2018<br />
17 –23Uhr<br />
Eintritt frei!<br />
Präsentiert werden<br />
die Ergebnisse der<br />
31.Sommerakademie der Schönen Künste<br />
28. Juli bis 5. August 2018<br />
Martina Hefter und Heinrich Steinfest<br />
vertreten die Literatur, Jochen<br />
Heckmann und Adriana Mortelliti<br />
den zeitgenössischen Tanz. Die Kammermusik-Klasse<br />
leitet Hermann<br />
Meyer, den Chor Philipp Amelung.<br />
Bewerbungen nimmt die Schwabenakademie<br />
Irsee entgegen.<br />
Öffentliches Abschlussfest<br />
In der Kunst-Sommernacht am<br />
Samstag, 4. August, präsentieren<br />
die Meisterklassen in einem öffentlichen<br />
Abschlussfest die Ergebnisse<br />
ihrer Arbeit.<br />
Von 17 bis 23 Uhr finden Vernissagen,<br />
Lesungen, Tanzaufführungen<br />
und Konzerte statt. Die Gäste haben<br />
zudem die Gelegenheit, die „Ausstellung<br />
der Meister“ zu besuchen,<br />
die nur in der Kunst-Sommernacht<br />
zu sehen ist.<br />
Der Eintritt zur Kunst-Sommernacht<br />
im 31. Jahr der Sommerakademie ist<br />
kostenfrei.<br />
Ruprecht vonKaufmann Malerei | ElkeAlbrecht Malerei |<br />
Anke Bär Illustration |Friedhard Kiekeben Druckgrafik |<br />
Jette Clover Mixed Media | Fabian Weiss Fotografie |<br />
PhilippAmelung Chor | Hermann Meyer Kammermusik |<br />
MartinaHefter Lyrik | Heinrich Steinfest Prosa |Jochen<br />
Heckmann &AdrianaMortelliti Zeitgenössischer Tanz<br />
www.kunstsommer.info<br />
Eine Afrikanerin in Kempten: Kora-Spielerin Sona Jobarteh kommt zusammen<br />
mit ihrer Band zum APC Sommer. <br />
Foto: Rauskopf<br />
Die Welt zu Gast<br />
beim APC Sommer<br />
Internationales Flair beim Musik-Festival in Kempten<br />
Internationales Flair wird wieder<br />
beim traditionellen kulturellen APC<br />
Sommer im Archäologischen Park<br />
Cambodunum herrschen.<br />
⦁ Donnerstag, 19. Juli (20 Uhr)<br />
Sona Jobarteh: „Sie ist die erste afrikanische,<br />
weibliche Kora-Spielerin,<br />
die es aus der Griot-Familie zu internationalem<br />
Ruhm geschafft hat. Daneben<br />
ist sie eine fantastische Sängerin<br />
und Komponistin, die in ihrem<br />
Repertoire traditionelle Musik, Blues<br />
und Afropop miteinander verbindet“,<br />
beschreibt Robin Denselow im The<br />
Guardian die aus Gambia stammende<br />
Ausnahmemusikerin. Zum Auftakt<br />
des APC Sommers ist sie mit<br />
ihrer Band zu Gast in Kempten.<br />
⦁ Freitag, 20. Juli (20 Uhr)<br />
Shavez: Shavez und Fer – zwei Brüder,<br />
die Inspirationen ihrer Heimat<br />
Peru in einem musikalischen Stimmungscocktail<br />
aus feurigen Latin-Rhythmen<br />
wie Cumbia, Rhumba-Flamenco,<br />
Salsa oder Reggae<br />
miteinander vereinen.<br />
⦁ Samstag, 21. Juli (20 Uhr)<br />
Orchesterverein Kempten: Bei seinem<br />
sommerlichen, schon traditionellen<br />
Stelldichein in den Kleinen<br />
Thermen des APC interpretiert der<br />
Orchesterverein Kempten Werke aus<br />
200 Jahren Musikgeschichte. Das<br />
bunte und heitere Programm wird<br />
von Mary Ellen Kitchens geleitet.<br />
⦁ Sonntag, 22. Juli (12 Uhr)<br />
Nach kostenloser Erlebnisführung<br />
durch den Archäologischen Park<br />
(11 und 14 Uhr) gibt es ein Konzert<br />
mit der Münchner Band „Buffzack“<br />
– ebenfalls zum Nulltarif. Buffzack:<br />
Ohne Harmonieinstrument spielt<br />
das Quartett Kompositionen, in denen<br />
Jazz genauso ein Bestandteil ist<br />
wie Hip-Hop und wo sich Metal-Riffs<br />
und alpenländische Klänge gegenüberstehen.<br />
Gewürzt mit Humor und<br />
Poesie lässt es Musik zwischen Jazz<br />
und Beat erklingen.<br />
⦁ Sonntag, 22. Juli, um 20 Uhr.<br />
Harrycane Orchestra: Die Liebe zur<br />
orientalischen Melodieführung, die<br />
Faszination für arabische Rhythmik<br />
sowie die Leidenschaft für Improvisation<br />
bilden die Basis der Kompositionen,<br />
die Schlagzeuger und<br />
Komponist Harry Alt speziell für<br />
das sechsköpfige Miniorchester geschrieben<br />
hat.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.klecks.de<br />
www.kempten.de/veranstaltungen<br />
Vorverkauf: AZ-Kartenservice,<br />
Telefon 08 31/2 06-55 55 oder<br />
www.allgaeuticket.de<br />
Bietet eine breite musikalische Bandbreite:<br />
die Band Buffzack. Foto: oh
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 29<br />
Willkommen<br />
auf<br />
der Insel<br />
Theater in Kempten bietet<br />
viele Eigenproduktionen<br />
und setzt auf Shakespeare<br />
und die Briten<br />
Von Freddy Schissler<br />
Das Theater in Kempten (T:K) stellt<br />
in der neuen Spielzeit einen Rekord<br />
auf: 18 Eigenproduktionen stehen<br />
auf dem Programm, sieben davon<br />
sind Premieren. Eine bemerkenswerte<br />
Zahl, denn das Haus unter Leitung<br />
von Silvia Armbruster verfügt<br />
über kein eigenes Ensemble.<br />
Allerdings: Das Netzwerk von Armbruster<br />
und Co. ist durch intensive<br />
Zusammenarbeit unter anderem mit<br />
der Bayerischen Theaterakademie<br />
August Everding in München, dem<br />
Theater Wahlverwandte oder den<br />
WendeJacken so weit gespannt, dass<br />
das T:K eine große Zahl von Schauspielern<br />
regelmäßig nach Kempten<br />
lotsen kann.<br />
„Living on an Island“ lautet das<br />
Motto der neuen Spielzeit. Zum einen<br />
wird William Shakespeare einen<br />
großen Raum einnehmen, zum anderen<br />
dürfen sich die Besucher auf<br />
diesen speziellen britischen Humor<br />
freuen, der oft im Tiefschwarzen<br />
mündet.<br />
Majestät liest<br />
Das T:K als Schauplatz aktueller<br />
Politik: Am 29. März 2019, das ist jener<br />
Tag, an dem die Briten aus der<br />
Europäischen Union austreten wollen,<br />
öffnen sich die Türen im „Theater<br />
Oben“ zur Lesung „Ihre Majestät<br />
liest“ mit Wolfgang Seidenberg und<br />
Mike Dahlmanns. Die Besucher erwartet<br />
quasi eine Liebeserklärung<br />
an die Queen und an die englische<br />
Literatur. Eine Liebeserklärung an die<br />
britische Politik dürfte dieser Abend<br />
vermutlich weniger werden.<br />
Mit dem Shakespeare-Werk „Der<br />
Sturm“ wird der Brückenschlag vom<br />
Spielzeitmotto zum Dramatiker, Lyriker<br />
und Schauspieler besonders<br />
offensichtlich: Hier geht es um einen<br />
entmachteten Herzog, der ins Exil<br />
auf eine Insel geschickt wird. Diese<br />
Insel wird bei diesem Stück letztlich<br />
zur großen Theaterbühne.<br />
Infos: www.theaterinkempten.de<br />
Auszüge aus dem T:K-Programm 2018/2019<br />
Das neue T:K-Programm<br />
in Auszügen – Eigenproduktionen<br />
• 12. Juli (16 Uhr), Burghalde:<br />
Alice im Wunderland, Open-Air,<br />
Vorstellungen bis 19. August<br />
• 21. September (19 Uhr), Theater<br />
Oben: Zarah, nach mir ist man<br />
süchtig; Solo-Musical von Peter<br />
Lund – 21 Uhr im Stadttheater:<br />
Marlene – The Kraut, Solo-Musical<br />
von Dirk Heidicke, Kammerspiele<br />
Magdeburg (Doppel-Premiere)<br />
• 21. Oktober (19 Uhr), Theaterwerkstatt:<br />
Traumjobs, Monolog<br />
von John von Düffel – in Kooperation<br />
mit Theater Wahlverwandte<br />
• 3. November (20.15 Uhr), Modehaus<br />
Reischmann: La vie de Coco<br />
Chanel, Monolog von Ernst Konarek<br />
(Uraufführung)<br />
• 8. Dezember (18 Uhr), Stadttheater:<br />
Der Räuber Hotzenplotz<br />
(ab 6) – T:K & Theater<br />
Wahlverwandte<br />
• 8. März (20 Uhr) Stadttheater,<br />
Der Sturm, Schauspiel nach William<br />
Shakespeare<br />
Abo-Verkauf ab 11. Juni, Vorverkauf<br />
mit Theatercard ab 9. Juli,<br />
freier Verkauf ab 23. Juli.<br />
Karten: AZ-Service-Center in<br />
Kempten, 0831/206-430<br />
www.allgaeuticket.de<br />
www.theaterinkempten.de<br />
Einblicke ins aktuelle Geschehen der Kunstszene<br />
Galerie Seidenlicht in Bad Grönenbach bietet umfangreiches Programm. Malerei, Fotografie und noch mehr<br />
Die Galerie Seidenlicht bietet seit<br />
über 10 Jahren Kunstausstellungen<br />
regionaler und internationaler<br />
Künstler. Die kreative Ausstrahlung<br />
der kleinen Galerie wird von Kunstfreunden<br />
ebenso wie von vielen Kurgästen<br />
sehr geschätzt. Sie bietet<br />
abwechslungsreiche Einblicke in das<br />
aktuelle Geschehen, sei es in der<br />
Malerei, Grafik, Fotografie oder der<br />
Bildhauerei.<br />
In diesem Jahr sind einige Ausstellungen<br />
geplant – ein Überblick:<br />
12. Mai bis 9. Juni – Vernissage am<br />
Samstag, 12. Mai (11 Uhr): Das Leben<br />
der Pflanzen; in der Gemeinschaftsausstellung<br />
sind Fotografien, Malerei<br />
und Objekte zum Thema Pflanzen zu<br />
sehen.<br />
16. Juni bis 14. Juli – Vernissage<br />
am Samstag, 16. Juni (11 Uhr): Jacqui<br />
Longhurst - Malerei; die Malerin<br />
aus Australien ist in diesem Sommer<br />
zu Gast in der Galerie. Ihre Bilder<br />
sind von der traditionellen Kunst und<br />
auch vom abstrakten Expressionismus<br />
beeinflusst. Sie zeigen Themen<br />
der Spiritualität, des Unbewussten<br />
und der geistigen Kraft.<br />
Exotische Tiere im Bild<br />
15. September bis 13. Oktober<br />
– Vernissage am Samstag, 16. September<br />
(11 Uhr): Jürgen Blösl – Fotografie;<br />
auf seinen Reisen trifft Jürgen<br />
Blösl auf exotische Tiere, die er<br />
meisterhaft mit der Kamera portraitiert.<br />
Der Augenblick zählt.<br />
Ruhe und Harmonie<br />
20. Oktober bis 24. November –<br />
Vernissage am Samstag, 20. Oktober<br />
(11 Uhr): Nica Haug – Keramik;<br />
die Objekte von Nica Haug vermitteln<br />
Ruhe und Harmonie, aber auch<br />
Lebensfreude in einem perfekten<br />
Zusammenspiel des faszinierenden<br />
Materials Ton mit Glas und den Farben<br />
ihrer Glasuren.<br />
Die Freiheit des persönlichen Ausdrucks<br />
ermöglicht immer neue Interpretationen<br />
ihres keramischen Gestaltens.<br />
Info<br />
Galerie Seidenlicht<br />
Marktplatz 7, Bad Grönenbach<br />
Telefon: 08334/5347847<br />
www.seidenlicht.de<br />
geöffnet: Di. - Fr. 10 -18 Uhr, Sa.<br />
10 -14 Uhr
30<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Wie ein prächtiges Farbband<br />
„vielsaitig“ trägt das Motto Prisma – weil sich das Füssener Festival als buntes Spektrum entfaltet<br />
Das Festival „vielsaitig“ der Lauten-<br />
und Geigenbaustadt Füssen befasst<br />
sich vom 29. August bis 8. September<br />
mit dem spannenden Motto<br />
Prisma.<br />
Wie ein weißer Lichtstrahl, der<br />
durch ein Prisma in ein prächtiges<br />
Farbband aus Rot, Orange, Gelb,<br />
Grün, Blau und Violett aufgefächert<br />
wird, entfaltet sich die Musik beim<br />
Festival „vielsaitig“ in ein buntes<br />
Spektrum. Gleiche oder verschiedene<br />
Instrumente treffen im Quartett,<br />
Quintett oder Sextett aufeinander.<br />
Die Klangfarben mischen und verbinden<br />
sich immer wieder ganz neu<br />
und unterschiedlich auf einer Projektionsfläche<br />
– dem Publikum – und<br />
kommen in den prunkvollen Räumen<br />
des Barockklosters St. Mang besonders<br />
zur Geltung.<br />
Renommierte Künstler<br />
Renommierte Künstler und Kammermusikensembles<br />
vom Streichquartett<br />
bis -sextett und -oktett, mit<br />
Kontrabass, Klavier, Blasinstrumenten<br />
und Singstimmen finden sich in<br />
klassischen Konzerten ebenso wieder<br />
wie in Alter und Neuer Musik,<br />
im Pop und Jazz. Meisterkurse, Führungen,<br />
Vorträge und der „Treffpunkt<br />
Geigenbau“ erweitern das Farbspektrum.<br />
Konzertprogramm im Überblick<br />
⦁ Mi. 29. August (20 Uhr):<br />
Eröffnungskonzert: Verdi Quartett,<br />
Hatem Nadim (Klavier) und Petru<br />
Iuga (Kontrabass)<br />
⦁ Do., 30. August (20 Uhr):<br />
Spark – die klassische Band<br />
⦁ Fr., 31. August (15 Uhr):<br />
Katarzyna Mycka Marimba Quartett<br />
& Johannes Hitzelberger (Sprecher)<br />
„Karneval der Tiere“ Familienkonzert<br />
⦁ Fr., 31. August (20 Uhr):<br />
Katarzyna Mycka Marimba<br />
Ensemble & Klavier<br />
⦁ Sa., 1. September (20 Uhr):<br />
Petru Iuga (Kontrabass) & Benjamin<br />
Engeli (Klavier)<br />
⦁ Mo., 3. September (20 Uhr): „Inside<br />
Out“ Markus Stockhausen<br />
(Trompete) & Florian Weber (Klavier)<br />
⦁ Di., 4. September (20 Uhr):<br />
Vogler Quartett & Verdi Quartett<br />
⦁ Mi., 5. September (20 Uhr):<br />
Les Brünettes<br />
Spark – die klassische Band gastiert am 30. August im Rahmen des Festivals<br />
„vielsaitig“ in Füssen<br />
Foto: Bartosch Salmanski<br />
⦁ Do., 6. September (20 Uhr):<br />
Vogler Quartett<br />
⦁ Fr., 7. September (20 Uhr):<br />
Klavierduo Stenzl<br />
⦁ Sa., 8. September (18 Uhr & 20 Uhr):<br />
Abschlusskonzerte<br />
der Meisterkurse<br />
Info<br />
Veranstalter: Kulturamt Füssen,<br />
Telefon 0 83 62/90 31 46<br />
Vorverkauf: Tourist Info Füssen,<br />
Telefon 0 83 62/9 38 50,<br />
www.festival-vielsaitig.fuessen.de<br />
Frech-witzige Anekdoten<br />
Unterhaltung beim 19. Mundart-Forum in Kempten<br />
Es ist weit über die Region hinaus<br />
bekannt und findet bereits zum 19.<br />
Mal statt: das Allgäuer Mundart-Forum.<br />
Im Rahmen der Festwoche in<br />
Kempten geben im Kornhaus am 16.<br />
August um 20 Uhr namhafte und beliebte<br />
Allgäuer Mundartautoren ihre<br />
Beide sind beim 19. Allgäuer Mundart-Forum zugegen: namhafte und beliebte<br />
Mundartautoren wie Johannes Hitzelberger (links) und junge Musiktalente.<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
AusgezeichneteProdukteaus dem Allgäu!<br />
höfats Feuerkörbe und Grill ab jetzt bei der <strong>AL</strong>LGÄUER KERAMIK in Altstädten bei Sonthofen<br />
unterhaltsamen und frech-witzigen<br />
Anekdoten, Gedichte und Geschichten<br />
zum Besten. Worum es geht? Alles,<br />
was sich aus dem Leben heraus<br />
erzählen lässt.<br />
Mit dabei sind in diesem Jahr der<br />
bekannte BR-Moderator, Rundfunksprecher<br />
und Volksmusiker Johannes<br />
Hitzelberger, der gebürtiger<br />
Pfrontener ist, sowie weitere Allgäuer<br />
Mundartautoren. Außerdem<br />
treten junge Musiktalente bei der<br />
Veranstaltung auf und stellen ihr<br />
Können unter Beweis.<br />
Zusammenarbeit<br />
Das Allgäuer Mundart-Forum ist<br />
eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />
der Stadt Kempten und der Allgäuer<br />
Zeitung in Zusammenarbeit mit dem<br />
Förderverein „mundART Allgäu“. Außerdem<br />
unterstützt die Privat-Brauerei<br />
Zötler aus Rettenberg.<br />
Info<br />
Karten unter 08 31/2 06 55 55<br />
www.allgaeuticket.de<br />
sowie bei den Vorverkaufstellen<br />
der Allgäuer Zeitung<br />
und den Heimatzeitungen
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 31<br />
Renommierte Künstler aus<br />
der ganzen Welt zu Gast<br />
18. Kemptener Tanzherbst bietet Außergewöhnliches<br />
Tanzkunst in Kempten.<br />
Foto: oh<br />
Der 18. Kemptener Tanzherbst<br />
präsentiert vom 13. bis 21. Oktober<br />
unter Leitung des Allgäuer Regionalverbandes<br />
für zeitgenössischen Tanz<br />
in Kooperation mit dem Theater in<br />
Kempten internationalen Choreografen<br />
und Tänzer, herausragende Tanzkompanien<br />
wie auch junge Ensembles<br />
der zeitgenössischen Tanzszene.<br />
Das Festival eröffnet die israelische<br />
Kamea Dance Company mit der<br />
Musik von Carl Orffs Carmina Burana.<br />
In „Schatten“ reflektieren Raul<br />
Martinez und Tina Halford, zwei herausragende<br />
Tänzer aus El Salvador,<br />
was in unserer modernen Gesellschaft<br />
unter dem dauernden Konkurrenzdruck<br />
mit dem Menschen<br />
auf seiner permanenten Suche nach<br />
dem „Erfolg im Leben“ passiert. Nie<br />
erreicht er das Ziel am Ende seiner<br />
Reise auf der Suche nach „Licht“ und<br />
Hoffnung, die letzten Endes nur in<br />
uns selbst gefunden werden können.<br />
„Kujenga“ ist ein Dialog zweier<br />
Tänzerinnen, die eine Einheit bilden.<br />
Die eine steckt im rostigen<br />
Mechanismus eines mittelmäßigen<br />
Alltags fest, die andere lebt das Leben<br />
in vollen Zügen. Inspiriert von<br />
Michael Endes Kinderbuch „Das<br />
Traumfresserchen“, inszeniert die<br />
Berliner Gau Company die multimediale<br />
Tanzperformance „Die Realisierten“.<br />
Zum Abschluss ergründet<br />
die Nanine Linning Dance Company<br />
mit „Bacon“ die Gefühlswelten<br />
der Bilder Francis Bacons. Zudem<br />
bietet das Festival Tanzworkshops,<br />
einen Allgäu-Schwaben-Battle, Tanzkino-Abend<br />
sowie den Tangotanzabend<br />
Milonga.<br />
Tickets: Allgäuer Zeitung + München<br />
Ticket. Infos unter 08 31/2 35 82 und<br />
www.tanzherbst-kempten.de<br />
Im Neuen Schloss wird auch ein Aktkurs angeboten.<br />
Kunst erlebbar machen<br />
Kißlegg lockt mit spannendem Kursprogramm<br />
Foto: Gemeinde<br />
Moderne Kunst im barocken Ambiente:<br />
Während der Kißlegger Kunstwochen<br />
verwandelt sich das barocke<br />
Neue Schloss Kißlegg zu einem<br />
Ort künstlerischen Schaffens. Die<br />
reich stuckierten Räume werden zu<br />
großzügigen Ateliers, die prunkvollen<br />
Festsäle zu Orten des gegenseitigen<br />
Austauschs.<br />
Ein außergewöhnlicher Ort für ein<br />
außergewöhnliches Seminarformat,<br />
das sich bis heute dank des hohen<br />
künstlerischen Niveaus der Dozenten<br />
und der Teilnehmer von anderen<br />
Angeboten in der Region abhebt.<br />
Die Kißlegger Kunstwochen sind<br />
seit knapp 30 Jahren fester Bestandteil<br />
im Kulturangebot der Gemeinde<br />
Kißlegg und locken jährlich, neben<br />
vielen neuen Gesichtern, zahlreiche<br />
Stammgäste aus ganz Deutschland,<br />
der Schweiz und Österreich an.<br />
Kunst mag, für den Laien, oft etwas<br />
Elitäres ausstrahlen. Die Kißlegger<br />
Kunstwochen möchten Kunst nahbar<br />
und erlebbar machen. Das Rahmenprogramm<br />
soll Hemmschwellen<br />
abbauen und bietet der interessierten<br />
Öffentlichkeit die Möglichkeit<br />
des Austauschs.<br />
Geboten werden unter anderem<br />
öffentliche Vorträge oder Open-Studios,<br />
bei denen man den Kursteilnehmern<br />
über die Schulter schauen<br />
kann. Den Abschluss bildet jeweils<br />
eine feierliche Finissage, bei der die<br />
Kunstwerke vorgestellt werden.<br />
Termine:<br />
1. Woche von 27. Oktober<br />
bis 2. November<br />
2. Woche: 4. bis 10. November<br />
Info<br />
Gäste- und Bürgerbüro Kißlegg,<br />
Katrin von Polenz<br />
und Jürgen Weing<br />
Neues Schloss Kißlegg<br />
Telefon 07563/936143<br />
tourist@kisslegg.de<br />
www.kunstwoche-kisslegg.de<br />
KISSLEGGER<br />
KUNSTWOCHEN<br />
2018<br />
Okt | Nov | 2018<br />
Moderne Kunst im barocken Ambiente des<br />
Neuen Schlosses | Ein besonderer Ort für<br />
ein außergewöhnliches Seminarangebot auf<br />
gehobenem künstlerischen Niveau.<br />
www.kunstwoche-kisslegg.de
32<br />
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<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
CLASSIX Kempten<br />
Kammermusik nach Herzenslust<br />
23.bis 30.September 2018<br />
Jetzt schlägt’s dreizehn! Und das ist für die Macher des<br />
Internationalen Kammermusikfestivals »CLASSIX Kempten«<br />
ganz bestimmt kein Grund sich zu fürchten. Im Gegenteil.<br />
Voller Vorfreude fiebern sie der 13. Auflage entgegen. Und<br />
voller Stolz blicken sie zurück auf die zwölf davor, darauf,<br />
wie sich aus einer weinseligen Idee über die Jahre ein längst<br />
weit über die Grenzen des Allgäus hinaus bekanntes Eldorado<br />
für Kammermusikfans entwickelt hat, das – auch dank der<br />
Ausstrahlung durch BR Klassik, Deutschlandfunk Kultur und<br />
die European Broadcasting Union – in ganz Deutschland und<br />
den europäischen Nachbarländern Anhänger gefunden hat.<br />
Kammermusik<br />
für Entdecker<br />
CLASS X<br />
Kempten<br />
13. Internationales Festival<br />
der Kammermusik<br />
im Theater in Kempten (T:K)<br />
23. bis 30. September 2018<br />
a piacere<br />
Überraschungen<br />
aus Italien<br />
Konzerte<br />
Komponistengespräch<br />
öffentliche Proben<br />
Künstlerischer Leiter<br />
Oliver Triendl<br />
Composer-in-Residence<br />
Virginia Guastella<br />
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Schirmherrschaft<br />
Generalkonsulat der<br />
italienischen Republik<br />
München<br />
Karten bei<br />
Allgäuer Zeitung<br />
Kreisbote<br />
oder beim Veranstalter<br />
Telefon o8 31-290 95<br />
Fax 08 31 - 236 51<br />
www.gorbach-gestaltung.de<br />
International ist auch die Schar<br />
der Mitwirkenden. Hochkarätige<br />
Kammermusiker aus ganz Europa<br />
kommen alle Jahre wieder gerne<br />
nach Kempten, um in der familiären<br />
Atmosphäre des von einer Handvoll<br />
Musikverrückten organisierten<br />
Festivals eine Woche lang schier<br />
unermüdlich zu proben und ein zu<br />
großen Teilen unbekanntes Repertoire<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Besetzungen vor Ort gemeinsam zu<br />
erarbeiten.<br />
International waren auch die<br />
Festivalmottos. So führten die<br />
musikalischen Entdeckungsreisen<br />
u.a. nach Frankreich, Skandinavien,<br />
Russland, Großbritannien, Ungarn,<br />
Österreich, nach Süd- und Nordosteuropa<br />
und sogar über den Großen<br />
Teich nach Amerika – dazu kam<br />
2017 eine »Sonderedition«, Komponistinnen<br />
aus aller Welt gewidmet.<br />
Und nun, im nunmehr 13.Jahr?<br />
Einen Flieger oder einen Ozeandampfer<br />
muss man nicht besteigen,<br />
um in das Land zu gelangen, »wo<br />
die Zitronen blühen«, das diesmal im<br />
Fokus steht.<br />
Dass es in »Bella Italia« neben all<br />
den kulinarischen Köstlichkeiten<br />
und geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten<br />
auch musikalisch noch<br />
viel mehr zu entdecken gibt als<br />
Belcanto und große Oper, dafür hatte<br />
der Künstlerische Leiter des Festivals,<br />
Oliver Triendl, einmal mehr ein<br />
ausgesprochen feines Näschen oder<br />
vielmehr Öhrchen.<br />
Seinem ausgeprägten Spürsinn und<br />
seiner ansteckenden Begeisterung ist<br />
es zu verdanken, dass auch in diesem<br />
Jahr wieder rund 20 Spitzeninstrumentalisten<br />
dem Ruf nach Kempten<br />
gefolgt sind, um dem Publikum in<br />
der letzten Septemberwoche die<br />
überraschend vielfältige, zu Unrecht<br />
wenig bekannte Kammermusik<br />
Italiens in insgesamt sechs Konzerten<br />
im Stadttheater und, nicht zu vergessen,<br />
in den frei zugänglichen Proben<br />
im THEaterOben und in der Stadtsäge<br />
des AÜW vorzustellen: a piacere –<br />
nach Herzenslust!<br />
Das detaillierte Festivalprogramm<br />
sowie alle Informationen zu den<br />
Mitwirkenden finden Sie unter<br />
www.classix-kempten.de.
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 33<br />
Die mit<br />
dem Wolf spielt<br />
Pianistin Hélène Grimaud konzertiert beim Festival<br />
der Nationen in Bad Wörishofen. Ein Porträt<br />
Von Isabelle Reinhardt<br />
Ihre Biographie ziert eine glanzvolle<br />
Karriere: Konzerte mit internationalen<br />
Spitzenorchestern und berühmten<br />
Dirigenten, begeisterte Kritiken<br />
und zahlreiche Auszeichnungen für<br />
ihre Aufnahmen. Doch das gilt wohl<br />
für fast alle Musiker, die beim Festival<br />
der Nationen in Bad Wörishofen<br />
gastieren. Ausnahmetalente, die im<br />
frühen Kindesalter ihr Instrument erlernten<br />
und ihr Können zur Perfektion<br />
feilten.<br />
Eine weltbekannte französische Pianistin,<br />
das ist Hélène Grimaud für ihr<br />
Publikum. Aber wer ist der Mensch<br />
Hélène Grimaud, jener hinter den<br />
atemraubenden Klavierklängen?<br />
Als Kind hätte in Grimaud wohl<br />
kaum einer die in sich ruhende, still<br />
dasitzende, hochkonzentrierte Pianistin<br />
gesehen. Denn bevor sie mit<br />
dem Klavierspielen begann, litt die<br />
Künstlerin an einem Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />
(ADHS). Rastlos, unzufrieden, ungehorsam.<br />
Die Musik war es, die sie<br />
heilte.<br />
Schon gewusst, dass manche<br />
Menschen beim Hören von Tönen<br />
Farben wahrnehmen? Hélène Grimaud<br />
ist einer von ihnen.<br />
Begegnung mit einem Wolf<br />
Vielleicht traut man einer Pianistin<br />
mit ihren zarten Künstler-Händen<br />
ein Kätzchen als passendes Haustier<br />
zu. Ein besonders schönes Bild<br />
ergibt sich, wenn dieses Kätzchen<br />
über die Tasten von Grimauds Klavier<br />
tapst und dem Instrument eine<br />
ungewohnt dissonante Melodie entlockt.<br />
Der Zufall wollte es allerdings anders.<br />
In Tallahassee, der Hauptstadt<br />
des US-Staates Florida, macht Hélène<br />
Grimaud unverhofft die Bekanntschaft<br />
mit einer Wölfin.<br />
Das Raubtier mit dem Namen Alawa<br />
verhielt sich der Pianistin gegenüber<br />
so zutraulich, dass Grimaud<br />
fasziniert war. Eine Streicheleinheit<br />
ließ sie eine tiefe Verbindung zu der<br />
Wölfin verspüren und den Funken<br />
überspringen.<br />
Denn seither brennt die Künstlerin<br />
nicht nur fürs Klavierspiel und klassische<br />
Musik, ihre Leidenschaft gilt<br />
auch den wilden Wölfen. Einige Jahre<br />
lang adoptierte sie Wolfswelpen<br />
und hielt sie in der Wohnung. 1999<br />
gründete Hélène Grimaud schließlich<br />
im Bundesstaat New York das Wolf<br />
Conservation Center auf knapp zwei<br />
Hektar Land.<br />
Ziel ist die Zucht, der Schutz und<br />
die Reintegration von Wölfen in eine<br />
natürliche Umgebung. Zudem engagiert<br />
sich das Wolf Conservation<br />
Center für bedrohte Arten wie den<br />
Mexikanischen Wolf und den Rotwolf.<br />
Der Wolf als Feind des Menschen?<br />
Um nachhaltig für ein Umdenken zu<br />
sorgen, vermittelt Grimauds Center<br />
Kindern und Jugendlichen in Vorträgen<br />
Wissen über die wilden Tiere<br />
und schafft Raum für Begegnung.<br />
Erster eigener Flügel<br />
Dass die Ausnahmepianistin ein<br />
ungewöhnlicher Mensch ist – und<br />
das nicht im schlechten Sinne –,<br />
steht mittlerweile fest. Doch Grimaud<br />
macht noch einmal staunen:<br />
Denn ein Haus voller Klaviere findet<br />
man bei ihr nicht. Tatsächlich kauft<br />
sie sich das erste eigene Piano, einen<br />
Flügel der Marke Steinway, und<br />
das mit 36 Jahren.<br />
Ein Leben für die Musik und für den<br />
Schutz der Wölfe würde die meisten<br />
nicht nur erfüllen, sondern bereits<br />
überfüllen. Doch Hélène Grimaud<br />
liegen nicht nur Raubtiere, sondern<br />
auch Menschen am Herzen. Als Mitglied<br />
der Organisation „Musicians<br />
for Human Rights“, einem weltumspannenden<br />
Netzwerk von Musikern<br />
und anderen in der Musikbranche<br />
Tätigen, setzt sie sich für Menschenrechte<br />
und sozialen Wandel ein.<br />
Ein Leben auf (Klavier-)Saiten<br />
Wer nun denkt, alles Wissenswerte<br />
über Hélène Grimaud erfahren zu<br />
haben, vergreift sich in den Tasten.<br />
Hunderte von Seiten gibt es über sie<br />
zu lesen – geschrieben von ihr selbst<br />
in drei Büchern. Über Wölfe, Musik<br />
und das Leben. Und natürlich über<br />
den Menschen Hélène Grimaud. Auf<br />
diese Magazinseite jedenfalls passt<br />
ihre Lebensgeschichte nicht.<br />
Hélène Grimaud ist eine Pianistin, die mit ihren zarten Fingern nicht nur Klaviertasten<br />
neckt. Sie krault mit ihnen auch Wölfe. Foto: Festival der Nationen<br />
Festival der Nationen in Bad Wörishofen<br />
Programm<br />
• 22. September, 20 Uhr:<br />
Sonderkonzert, Jonas Kaufmann<br />
(Tenor), Helmut Deutsch (Klavier)<br />
(ausverkauft)<br />
• 28. September, 19.30 Uhr:<br />
Eröffnungskonzert, Hélène Grimaud<br />
(Klavier), Christoph Adt (Dirigent),<br />
vbw Festivalorchester<br />
• 29. September, 20 Uhr:<br />
Hélène Grimaud (Klavier), Christoph Adt<br />
(Dirigent), vbw Festivalorchester<br />
• 30. September, 12-16.30 Uhr:<br />
Musikfest Klassik für alle (Eintritt frei)<br />
Kammeroper München<br />
(Leitung: Nabil Shehata)<br />
• 30. September, 19 Uhr:<br />
Nigel Kennedy (Violine), Band,<br />
Russische Kammerphilharmonie<br />
St. Petersburg (ausverkauft)<br />
• 1. Oktober, 20 Uhr:<br />
Khatia Buniatishvili (Klavier),<br />
Gvantsa Buniatishvili (Klavier),<br />
Ruben Gazarian (Dirigent),<br />
Georg. Kammerorchester Ingolstadt<br />
• 2. Oktober, 20 Uhr:<br />
„Pianissimo!“<br />
Hélène Grimaud (Klavier)<br />
• 4. Oktober, 20 Uhr:<br />
Jubiläumskonzert: „70 Jahre Mischa<br />
Maisky“, Mischa Maisky (Violoncello),<br />
Ivan Repušić (Dirigent),<br />
Münchner Rundfunkorchester<br />
• 5. Oktober, 10.30-11.30 Uhr:<br />
Classic for Kids, Kurtheater, „Mozart<br />
auf Reisen“ (Leitung: Heinrich Klug)<br />
• 5. Oktober, 20 Uhr:<br />
Quadro Nuevo „Ragazzo Music“<br />
• 6. Oktober, 19 Uhr:<br />
Abschlussgala mit Fazil Say<br />
Daniel Lozakovich (Violine),<br />
Fazil Say (Klavier),<br />
Aleksandar Marković (Dirigent),<br />
Münchner Rundfunkorchester<br />
Karten:<br />
☎ 0 82 45/96 09 63 (Mo.–Fr. 15–17 Uhr),<br />
☎ 0 82 47/3 50 35, ☎ 0 82 47/99 33 57,<br />
☎ 08 31/2 06 55 55, ☎ 0 89/54 81 81 81
34<br />
Junge, talentierte Sterne am<br />
Festival-Himmel von Illertissen<br />
Freundeskreis Kultur im Schloss lädt junge Talente ein<br />
Schon bald könnte sich die Welt<br />
um ihre Konzertkarten reißen. Junge<br />
Nachwuchskünstler treten vom 6.<br />
bis 21. Oktober bei insgesamt sechs<br />
Konzerten in Illertissen auf. Seit vielen<br />
Jahren organisiert der Freundeskreis<br />
Kultur im Schloss das Festival<br />
„Junge Künstler – Stars von morgen“,<br />
das auch diesmal musikalische Höhepunkte<br />
verspricht.<br />
Bereits das Eröffnungskonzert am<br />
6. Oktober klingt mit Trompetenkonzerten<br />
von Haydn und Hummel<br />
namhaft – vorgetragen vom Jungen<br />
Kammerorchester Stuttgart. Solist<br />
an der Tropete ist Simon Höfele, der<br />
als Preisträger des Sonderpreises<br />
„U21“ des Internationalen Musikwettbewerbs<br />
der ARD sowie des<br />
Deutschen Musikwettbewerbs 2016<br />
und weiteren Auszeichnungen kein<br />
Unbekannter mehr ist.<br />
FESTIV<strong>AL</strong><br />
2 0 1 8<br />
Festival<br />
Kulturgenuss<br />
vom feinsten<br />
wird Maximilian<br />
Hornung<br />
dem Publikum<br />
am 14. Oktober<br />
bescheren.<br />
Der außergewöhnliche<br />
Cellist ist die<br />
Karriereleiter<br />
bereits so weit<br />
hinaufgestiegen,<br />
dass er<br />
Maximilian Hornung als Solist mit<br />
Foto: M. Borggreve renommierten<br />
Klangkörpern<br />
wie dem London Philharmonic Orchestra<br />
auftritt. Schon für sein erstes<br />
Album erhielt er den ECHO Klassik-Preis<br />
als Nachwuchskünstler des<br />
Jahres. www.schloss-classics.de<br />
„Junge Künstler –<br />
tars von morgen“<br />
s<br />
VOM 6. BIS 21. OKTOBER 2018 ILLERTISSEN<br />
SAMSTAG, 6. OKTOBER 19.00 Uhr - Festhalle Kolleg<br />
Eröffnungskonzert mitdem<br />
JUNGEN KAMMERORCHESTER STUTTGART<br />
Dirigent: <strong>AL</strong>EXANDER ADIARTE<br />
Solist: SIMON HÖFELE, Trompete –Trompetenkonzertev.Haydn u. Hummel<br />
SONNTAG, 7. OKTOBER 19.00 Uhr - Festhalle Kolleg<br />
KONZERT mit dem „LANDES-JUGENDJAZZORCHESTER“ Bayern<br />
SAMSTAG, 13. OKTOBER 19.00 Uhr - Barocksaal Vöhlinschloss<br />
SARAH CHRISTIAN, Violine – sie kommt aus Augsburg<br />
-2.Preis beim ARDMusikwettbewerb2017inMünchen u. Publikumspreis<br />
- es wurde kein erster Preis vergeben<br />
LILIT GRIGORYAN, Klavier<br />
SONNTAG, 14. OKTOBER 19.00Uhr -Historische Schranne<br />
MAXIMILIAN HORNUNG, Violoncello,<br />
HISAKO KAWAMURA, Klavier<br />
SAMSTAG, 20. OKTOBER 19.00 Uhr - Festhalle Kolleg<br />
ORCHESTER ENSEMBLE ESPERANZA vonder Internationalen<br />
MusikakademieimFürstentum Liechtenstein<br />
Dirigentin: KONZERTMEISTERIN CHOUCHANE SIRANOSSIAN<br />
Solist: DYMTRO CHONI, Klavier–2.Klavierkonzertvon F. Chópin<br />
SONNTAG, 21. OKTOBER 19.00 Uhr - Festhalle Kolleg<br />
SCHLUSSKONZERT –junge Illertissermusizieren:<br />
CHORKIDS vomGymnasium des Kollegs, Illertissen,<br />
Dirigent: MICHAEL HEINRICHS<br />
JENNIFER MILLER, Illertissen,Viola –Akademie an der Operi.Hamburg,<br />
JONAS GIRA, Horn,Illertissen–„Jugend musiziert,<br />
Gewinner Bundesebene“<br />
MANUEL GIRA, Klavier, Illertissen<br />
STEFANIE KÖGEL, Klavier, Illertissen –„Jugendmusiziert,<br />
Gewinner Landesebene“<br />
POSAUNENQUARTETT ILLERTISSEN „Jugendmusiziert,<br />
Gewinner-Bundesebene“<br />
VERANST<strong>AL</strong>TER: FREUNDESKREIS KULTUR IM SCHLOSS ILLERTISSEN<br />
INFORMATION UND KARTENVERKAUF<br />
Fritz Unglert: Tel. 0 73 03/72 57<br />
Buchhandlung Buch & Musik: Tel. 0 73 03/92 84 64<br />
www.ulmtickets.de<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Wirkt als künstlerischer Leiter von „Ein Ort wird Musik“ bei zahlreichen Konzerten<br />
mit und geht sogar auf Wanderung: Violinist Florian Meierott. Foto: oh<br />
Ein Ort wird Musik: Wiener<br />
Klassik und Geigenwanderung<br />
Mozart trifft Stubenmusik. Heimische Kulinarik verwöhnt<br />
Klassik zum Miterleben in intimer<br />
Atmosphäre, in der sich Musiker und<br />
Gäste auf engem Raum begegnen<br />
können. Davon wird das Konzept<br />
für das 14. Bad Hindelanger Musikfestival<br />
„Ein Ort wird Musik“ vom 7.<br />
bis 12. Oktober bestimmt. Konzerte<br />
renommierter internationaler Musiker<br />
und Allgäuer Volksmusikgruppen<br />
werden schmackhaft begleitet von<br />
der Kulinarik der heimischen Gastronomie.<br />
Mozart begegnet Stubenmusik,<br />
bekannte klassische Werke vereinen<br />
sich mit der Volksmusik der Region<br />
– all das vor und in der Kulisse des<br />
Heilklimatischen Kurortes Bad Hindelang.<br />
Open-Air-Erlebnis<br />
Auch die künstlerische Einbindung<br />
des „Langsamsten Wanderweges<br />
der Welt“ als beeindruckende Naturkulisse<br />
gehört für ein musikalisch-kulinarisches<br />
Open-Air-Erlebnis<br />
dazu. Florian Meierott, künstlerischer<br />
Leiter des Festivals und Violinist,<br />
wandert Geige spielend durch<br />
die schöne Landschaft des Ostrachtals.<br />
Dabei lässt er sich von Begegnungen<br />
mit Landschaft, Mensch und<br />
Tier spontan inspirieren und seine<br />
Violine erklingen.<br />
Eines der ersten Highlights des<br />
Festivals erwartet die Besucher in<br />
der „Oberen Mühle“ mit dem international<br />
bekannten Duo Christian<br />
Gruber und Maria Reiter. Ihr innovatives<br />
Programm lässt Barockmusik,<br />
Tango und Gstanzln verschmelzen.<br />
Potenzial zum Highlight hat auch<br />
der Abend im Hindelanger „Schlosskeller“,<br />
wenn das Sängerpaar Kellerbauer<br />
aus München den Gästen die<br />
größten Hits der Filmgeschichte präsentiert<br />
– darunter Lieder aus „Der<br />
Pate“, „Doktor Schiwago“, und „Casablanca“.<br />
Wiener Klassik mit Meierott<br />
Ein wunderbarer musikalischer<br />
und kulinarischer Abend ist beim Abschlusskonzert<br />
im Hotel Prinz-Luitpold-Bad<br />
zu erwarten. Es konzertiert<br />
Violinist Florian Meierott gemeinsam<br />
mit dem German Chamber Orchester.<br />
Für viele Musikliebhaber stellt<br />
die Wiener Klassik den Höhepunkt in<br />
der Musikgeschichte dar. Von Haydn,<br />
über Mozart und Schubert, bis Beethoven:<br />
Florian Meierott spielt an<br />
diesem Abend einige der schönsten<br />
Violinwerke ganz im Stil der Wiener<br />
Klassik.<br />
Info<br />
Karten und Informationen:<br />
Bad Hindelang Tourismus<br />
Telefon 0 83 24/89 20<br />
www.einortwirdmusik.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 35<br />
Erschuf das opulente Bühnenbild auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele für die Oper „Carmen“: die Künstlerin Es Devlin. <br />
Foto: Matthias Becker<br />
Die Frau mit den großen Händen<br />
Am Bregenzer Seeufer fliegen Spielkarten durch die Luft. Sie formen den Raum für die Oper „Carmen“.<br />
Die 46-jährige Britin Es Devlin hat das Bühnenbild entworfen. Ein Porträt<br />
Von Ingrid Grohe<br />
Es Devlin hat schon vielen Stars<br />
eine Bühne bereitet: Beyoncé, U2<br />
und Adele gehören zu ihren Kunden,<br />
ebenso Olympische Spiele und große<br />
Opernhäuser der Welt. Die Frau,<br />
die für Covent Garden in London, die<br />
Met in New York und die Semperoper<br />
in Dresden Räume und Kulissen<br />
erdachte, wollte schon lange nach<br />
Bregenz. „Es ist der Traum aller Bühnenbildner,<br />
hier zu arbeiten“, sagt<br />
sie. Die Dimensionen faszinieren sie,<br />
aber auch der Gedanke, dass in Bregenz<br />
das Bühnenbild nach der Aufführung<br />
nicht hinter einem Vorhang<br />
verschwindet. Stattdessen steht die<br />
Seebühne fast zwei Jahre am Ufer,<br />
als Teil des Bregenzer Stadtbildes.<br />
„Sie ist Architektur und Kunst in einem.“<br />
Noch immer ragen zwei riesige<br />
Hände aus dem Wasser. Es sind<br />
die Hände von Es Devlin.<br />
Die Bühne, die Devlin für Georges<br />
Bizets Oper „Carmen“ erdacht hat,<br />
ist fast so etwas wie der Gegenentwurf<br />
zur Mauer, vor der in den vergangenen<br />
beiden Sommern Turandot<br />
zu Puccinis Musik morden ließ.<br />
Während dieses monumentale, beinahe<br />
träge Bauwerk die Spielfläche<br />
von See und Himmel abzuschirmen<br />
versuchte, hat die 46-jährige Britin<br />
Devlin eine filigrane, durchlässige<br />
Konstruktion in die Natur gesetzt:<br />
zwei Hände, dazwischen fliegende<br />
Karten, die Wasser, Horizont und<br />
Bühne verbinden.<br />
Videos gesehen<br />
Viele Seeopern am Bodensee hat<br />
Es Devlin selbst besucht, von den<br />
anderen sah sie Videos. Der im Wasser<br />
ruhende Kopf bei André Chénier<br />
oder auch das Tosca-Auge haben sie<br />
tief beeindruckt. Devlin sieht in der<br />
Seebühne immer auch etwas Mystisches.<br />
Als Beispiel nennt sie die<br />
zerstörte Stadtlandschaft der „Westside<br />
Story“, die jeden Besucher unwillkürlich<br />
an das Schreckensszenario<br />
von 9/11 erinnerte – dabei war<br />
das Bühnenbild vor den Anschlägen<br />
von New York erdacht worden.<br />
In den Augen von Es Devlin<br />
funktionieren nur surreale Bilder<br />
in den Größenordnungen<br />
des „Spiels auf dem See“ und sie<br />
schildert, wie sie ihre Bühnenskulptur<br />
entdeckte. Gemeinsam mit<br />
Regisseur Kasper Holten war sie auf<br />
der Suche nach einer Idee und hatte<br />
sich als Anregung eine Auswahl von<br />
Souvenirs vom Flughafen in Sevilla<br />
besorgt. Vor ihr lagen ein Aschenbecher<br />
mit einem Torero, eine Schüssel<br />
und ein Satz Spielkarten. Als der<br />
zündende Gedanke ausblieb, warf<br />
Es Devlin entnervt die Karten in die<br />
Luft. Das war der entscheidende Moment.<br />
„Wir beide hatten in dieser Geste<br />
etwas Besonderes gesehen“, erzählt<br />
die Bühnenbildnerin.<br />
Die Symbolik dieser Szene kann<br />
auf dreierlei Weise gedeutet werden.<br />
Zum einen, ganz nahliegend,<br />
verweist sie auf eine Szene der Oper,<br />
in der Carmen mittels Kartenlegen in<br />
die Zukunft schauen möchte. Darüber<br />
hinaus greift Devlin in ihrem 24<br />
Meter hohen Bühnenbild auch die<br />
Persönlichkeit der Protagonistin auf:<br />
„Carmen stellt sich außerhalb der<br />
Gesetze, sie wirft alle Regeln in die<br />
Luft – und schaut dann, was daraus<br />
wird.“<br />
Ein einziges Chaos<br />
Die dritte Interpretation hat aktuellen<br />
Bezug: Diese Seebühne ist ein<br />
einziges Chaos. Alles fliegt auseinander,<br />
was die politisch denkende<br />
Devlin durchaus auf die Weltsituation<br />
bezieht – um zugleich zu bemerken:<br />
„Dieses Werk haben wir uns<br />
vor Trump und vor dem Brexit ausgedacht.“<br />
Die Wiederaufnahme von „Carmen“<br />
ist ab 19. Juli (21.15 Uhr, Seebühne).<br />
Infos unter<br />
www.bregenzerfestspiele.com
36<br />
Allgäuer Braunvieh trifft auf<br />
Himalaya im Bauernhofmuseum<br />
Foto-Ausstellung und Allgäuer Viehschau in Illerbeuren<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Verzurrte Welt: Kraftvolle<br />
Expressivität und Farbigkeit<br />
Künstlerhaus stellt rund 60 Werke von Heiko Herrmann aus<br />
Tierische Bekanntschaft machen Besucher vor der strohgedeckten Sölde aus<br />
Honsolgen mit dem Original Allgäuer Braunvieh.<br />
Foto: Tanja Kutter<br />
Ausdrucksvoll, reich an Farben,<br />
chaotisch und doch harmonisch.<br />
Heiko Herrmanns Kunst lässt sich<br />
mit vielen Worten umschreiben –<br />
zum Teil auch mit widersprüchlichen.<br />
Passend dazu der Ausstellungstitel<br />
„Verzurrte Welt“. Das Künstlerhaus<br />
Marktoberdorf zeigt vom 16. Juni bis<br />
9. September rund 60 Gemälde und<br />
Skulpturen des Künstlers aus den<br />
Jahren 1976 bis 2016.<br />
Seine Bilder leben von leuchtend-explosiver<br />
Farbigkeit und<br />
kraftvoller Expressivität. So wild<br />
und überwältigend die Werke zunächst<br />
auf den Betrachter wirken,<br />
so strahlen sie doch Harmonie und<br />
Ebenso eindringlich und monumental<br />
wie die Gemälde sind Herrmanns<br />
Skulpturen, deren zunächst<br />
rein abstrakt wirkende Formen figürliche<br />
Bezüge erahnen lassen und so<br />
die Phantasie und Interpretationslust<br />
des Betrachters anregen.<br />
Als Schüler von Heimrad Prem und<br />
in direkter Nachfolge der Künstlergruppe<br />
SPUR schrieb Heiko Herrmann<br />
in den 1970er Jahren als Mitglied<br />
des Kollektivs Herzogstraße<br />
Kunstgeschichte. Die aus jener Zeit<br />
resultierende, erfrischende Offenheit<br />
und Freiheit von Konventionen<br />
ist bis heute in jedem seiner Werke<br />
spürbar. Heiko Herrmann entwickelt<br />
eine ganz eigene und unverkennbare<br />
Handschrift.<br />
Kunst auf 1 000 Quadratmetern<br />
Das Künstlerhaus Marktoberdorf<br />
zeigt auf rund 1 000 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche einen beeindruckenden<br />
Querschnitt aus dem Werk<br />
Eindrückliche Bilder zeigen in der<br />
Foto-Ausstellung „Leben in den<br />
Bergen. Alpen – Himalaya“ die Gemeinsamkeiten<br />
zweier Welten, die<br />
vom Leben in den Bergen geprägt<br />
wurden. Noch bis zum 30. November<br />
ist die Ausstellung des Fotografen-Ehepaars<br />
Wilfried und Luise<br />
Herold im Bauernhofmuseum Illerbeuren,<br />
Landkreis Unterallgäu, zu<br />
sehen. Offene Führungen der Fotografen,<br />
Fotokurse sowie eine Multivisionsschau<br />
begleiten als Rahmenprogramm<br />
die Ausstellung.<br />
Ein einmaliges Event ist die Allgäuer<br />
Viehschau im Bauernhofmuseum.<br />
30 Jahre Zucht und Erhaltung des<br />
selten gewordenen Braunviehs feiert<br />
am 10. Juni der Original Allgäuer<br />
Braunviehzuchtverein. Rund um alte<br />
Haustierrassen dreht sich das Programm,<br />
das die große Viehschau begleitet.<br />
Weitere anstehende Veranstaltungen<br />
der Saison sind beispielsweise<br />
der Tag der Volksmusik am 8. Juli, der<br />
zu Schwabens größtem Volksmusikfest<br />
angewachsen ist, das bunte<br />
Kinderfest am 5. August, die Handwerkertage<br />
am 8. und 9. September<br />
sowie der Obsttag am 7. Oktober.<br />
Lebendig machen das Museum<br />
im Sommer regelmäßige Vorführungen<br />
an den Sonntagen: Neben<br />
alten Handwerkstechniken werden<br />
alltägliche Tätigkeiten wie Wäsche<br />
waschen, die Haltbarmachung von<br />
Gemüse oder die Verarbeitung von<br />
Flachs gezeigt.<br />
www.bauernhofmuseum.de<br />
Heiko Herrmanns Gemälde „Nacht blau“ aus dem Jahr 1990 mag auf den ersten<br />
Blick chaotisch wirken und strahlt doch Ruhe aus. Foto: Heiko Herrmann<br />
Das Freilichtmuseum für<br />
Schwaben und das Allgäu!<br />
www.bauernhofmuseum.de<br />
Ruhe aus. Die Linien, Formen und<br />
Farben verbinden sich im scheinbaren<br />
Chaos stets zu einem Gleichgewichtsgefüge,<br />
einem fest ineinander<br />
verwobenen Geflecht, dem nichts<br />
mehr hinzugefügt oder weggenommen<br />
werden kann. Jedes Bild ist eine<br />
„verzurrte“ Welt.<br />
Abstrakte Skulpturen<br />
des Münchner Künstlers.<br />
Die Vernissage mit Heiko Herrmann<br />
findet am 16. Juni um 17 Uhr<br />
statt. Museumsdirektorin Maya Heckelmann<br />
führt durch das Abendprogramm.<br />
Info<br />
Künstlerhaus Marktoberdorf<br />
Kemptener Straße 5<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 0 83 42/91 83 37<br />
mail@kuenstlerhausmarktoberdorf.de<br />
www.kuenstlerhausmarktoberdorf.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag 15 bis 18 Uhr,<br />
Samstag, Sonntag und Feiertage<br />
von 14 bis 18 Uhr
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 37<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
Werke von Jost Heyder, Miriam Vlaming und Diether Kunerth im Museum in Ottbeuren zu sehen<br />
Die Sommerausstellung im Museum<br />
für zeitgenössische Kunst – Diether<br />
Kunerth in Ottobeuren vom 12.<br />
Mai bis zum 11. November trägt den<br />
Titel „Der Mensch“. Für diese Ausstellung<br />
konnten zwei Vertreter der<br />
„Neuen Leipziger Schule“, Jost Heyder<br />
(vom 12. Mai bis 29. Juli) und Miriam<br />
Vlaming (vom 4. August bis 11.<br />
November), gewonnen werden, welche<br />
zusammen mit Diether Kunerth<br />
ausstellen.<br />
Der Kunsthistoriker Herbert Schade<br />
SJ (1920 – 1988) schrieb in seinem<br />
letzten Lebensjahr in einem Aufsatz<br />
zum Thema: „Das Problem des Menschenbildes<br />
in der modernen Kunst.<br />
Gerade in der Geschichte der modernen<br />
Kunst aber beobachtet man<br />
einen beunruhigenden Vorgang: Das<br />
Menschenbild geht verloren.“<br />
Sonderbare Bedürfnisse<br />
Bei dem Namen Picasso wird der<br />
Historiker der Zukunft, der die sonderbaren<br />
Bedürfnisse einer vergangenen<br />
Menschheit zu betrachten<br />
hat, stille halten und feststellen:<br />
„This is no ordinary love“ (2017) stammt von Miriam Vlaming. <br />
Foto: oh<br />
„Hier hörte es auf ...“. Andere haben<br />
die zerstörenden Kräfte schon<br />
bei Manet und Munch beobachtet.<br />
Im Kubismus und im Futurismus<br />
scheinen diese geheimnisvollen Gewalten<br />
übermächtig.<br />
Raum und Zeit, selbst das Material<br />
und die Sachen werden zum Formprinzip<br />
des menschlichen Organismus.<br />
Die Gestalt des Menschen zerbricht.“<br />
Dass dies nicht so ist, will die Ausstellung<br />
mit den Bildern und Skulpturen<br />
von Miriam Vlaming, Jost Heyder<br />
und Diether Kunerth beweisen.<br />
Mit Jost Heyder, der 1954 in Gera<br />
geboren wurde und an der Leipziger<br />
Hochschule für Malerei und<br />
Grafik bei Professor Arno Rink und<br />
Profesor Bernhard Heisig studierte,<br />
verbindet man neben mediterranen<br />
Landschaften vor allem furiose und<br />
erzählerische Figurenbilder.<br />
Zudem hat er sich seit Jahrzehnten<br />
einen großen Namen als Porträtist<br />
erworben.<br />
Miriam Vlaming wurde 1971 in Hilden<br />
geboren und studierte an der<br />
Leipziger Hochschule für Malerei und<br />
Grafik als Meisterschülerin von Professor<br />
Arno Rink.<br />
Von ihren frühesten Schaffensperioden<br />
an beschäftigte sich Miriam<br />
Vlaming bereits mit der Symbiose<br />
von Mensch und Natur.<br />
Kennzeichnend für ihre Werke<br />
steht dabei die Verschmelzung der<br />
Leinwandprotagonisten mit der sie<br />
umgebenden floralen Ornamentik.<br />
Meisterschüler<br />
Der heimische Künstler Diether<br />
Kunerth wurde im Jahre 1940 in Freiwaldau<br />
im Sudetenland geboren. Er<br />
studierte an der Akademie der bildenden<br />
Künste in München als Meisterschüler<br />
von Professor Heinrich<br />
Kirchner.<br />
Für Diether Kunerth ist die Ausstellung<br />
„Der Mensch“ die bereits achte<br />
Ausstellung im Museum für zeitgenössische<br />
Kunst in Ottobeuren.
38<br />
Denn sie wissen nicht, was sie<br />
tun: Feuer für die Improvisation<br />
Auftritte des allgäuEnsembles bestechen durch Spontaneität<br />
Elmar Kretz: Die Kunst<br />
der Pferde und Artisten<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
EQUUS II: Die neue Show kommt in die Big Box Allgäu<br />
Diese Schauspieler verkörpern pure Impulsivität.<br />
Foto: Alexander Knauer<br />
Voll Flamme, Energie und Leidenschaft<br />
für ihren Beruf sind Norman<br />
Graue und Thomas Wölfle, Begründer<br />
des wohl bekanntesten Improvisations-Theaters<br />
im Allgäu. Als<br />
allgäuEnsemble haben sie mit ihren<br />
Kollegen das beliebte Format „Die<br />
WendeJacken“ ins Leben gerufen.<br />
Heimatbühne war damals wie heute<br />
das Künstlerhaus Kempten. Jeden<br />
Monat und immer an einem Montag<br />
performen die Schauspieler dort ihre<br />
„ImproMontagsShow“.<br />
Respekt vor den Auftritten hat<br />
das Ensemble durchaus. Da gibt es<br />
kein Konzept, an das sie sich klammern<br />
könnten, keine Textvorlage.<br />
Niemand weiß vorher, was passiert.<br />
Und genau davon leben die Auftritte<br />
– sie sind unplanbar, überraschend<br />
und dadurch unglaublich spannend.<br />
Die eigene Spontaneität wie auch<br />
die vom Publikum zählt.<br />
Was übrigens auch für die Musiker<br />
gilt, die das Ensemble begleiten. Je<br />
nach dem, welche Stimmung sich<br />
auf der Bühne zusammenbraut, reagieren<br />
sie mit melancholischen bis<br />
heiteren Tönen. Die Techniker steuern<br />
entsprechende Lichteffekte bei.<br />
Improvisation in ihrer reinsten Form.<br />
www.die-wendejacken.de<br />
Nach dem großen Erfolg der Uraufführung<br />
von „EQUUS – Artisten und<br />
Pferde zwischen Himmel und Erde“<br />
kommt Elmar Kretz mit einer neuen<br />
Show zurück in die Big Box Allgäu<br />
nach Kempten: EQUUS II – Die Kunst<br />
der Pferde und Artisten.<br />
Die Kombination aus anmutigen<br />
Pferden und Star-Artisten dürften<br />
dieses Live-Event zu einem unvergleichlichen<br />
Erlebnis für die ganze<br />
Familie machen. Die Show findet vor<br />
einer aufwendigen Kulisse mit Lichteffekten,<br />
prachtvollen Kostümen,<br />
stimmigen Choreographien und<br />
träumerischen Tanzeinlagen statt.<br />
Vor allem im technischen Bereich<br />
werden neue Akzente gesetzt. So<br />
kommt erstmals eine überdimensionale<br />
Videowand zum Einsatz und anstatt<br />
der bisherigen Szenefläche von<br />
ca. 170 Quadratmetern in Kreisform,<br />
wird es nun eine rechteckige Fläche<br />
mit rund 300 Quadratmetern präparierter<br />
Sandfläche geben.<br />
„Ich möchte die Show stetig weiterentwickeln,<br />
um mit diesem Herzensprojekt<br />
viele Zuschauer zu begeistern“,<br />
erklärt Elmar Kretz.<br />
Seine neue Show nennt Elmar Kretz<br />
ein „Herzensprojekt“, mit dem er<br />
seine Zuschauer in der Big Box begeistern<br />
möchte. Foto: oh<br />
Termine von EQUUS II in der Big<br />
Box Allgäu in Kempten:<br />
Freitag, 2. November (20 Uhr)<br />
Samstag, 3. November (15 + 20 Uhr)<br />
Sonntag, 4. November (15 Uhr)<br />
Karten an den bekannten<br />
Vorverkaufsstellen sowie unter:<br />
www.elmar-kretz.de<br />
WendeJacken<br />
Die<br />
DAS <strong>AL</strong>LGÄUER IMPROTHEATER<br />
VIELLEICHT AUCH IN IHRER NÄHE<br />
DIEKUNSTDER PFERDE &ARTISTEN<br />
MARESAMADER FOTOGRAFIE<br />
02.bis 04.11. 2018 KEMPTEN<br />
TERMINE & KARTEN<br />
WWW.DIE-WENDEJACKEN.DE<br />
www.elmar-kretz.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 39<br />
Hat viel Spannendes zu erzählen – am Klavier oder auf der Bühne als Interviewpartner: der gebürtige Kemptener Murat Parlak. <br />
Fotos: Ralf Lienert<br />
Die aufregende Welt eines Musikers<br />
Murat Parlak ist ein wilder Vogel, der gerne „wegfliegt“. Und doch zieht es ihn stets in die Heimat zurück<br />
Von Freddy Schissler<br />
„Wenn sich Murat Parlak an den<br />
Flügel setzt, beginnt er nicht Klavier<br />
zu spielen, er knipst ein Kraftwerk<br />
an.“ So hat mal ein Rezensent eines<br />
Parlak-Konzerts seinen Zeitungsbericht<br />
begonnen. Ein Vergleich,<br />
der nicht nur die Spielweise des<br />
Pianisten charakterisiert, sondern<br />
im Grunde genommen auch die gesamte<br />
Persönlichkeit Murat Parlak.<br />
Wenn der gebürtige Kemptener mit<br />
türkisch-kurdischen Wurzeln spricht,<br />
dann tut er dies ohne Punkt und<br />
Komma, dafür aber mit beherztem<br />
Einsatz von Händen und Füßen.<br />
Wenn er philosophiert über politische<br />
Systeme, über die Diskrepanz<br />
zwischen armen und reichen Ländern,<br />
über Klüngel, Nächstenliebe<br />
oder Neid, dann bebt schon mal<br />
seine Stimme, während seine Hand<br />
den Schweiß von der Stirn wischt. In<br />
diesen Momenten ist der Gesprächspartner<br />
ein lebendes Kraftwerk.<br />
Murat Parlak ist ein Mensch, der<br />
sich Dingen mit Leib und Seele hingibt.<br />
Der sagt: „Wenn ich etwas tue,<br />
dann richtig.“ So erlebt man ihn auf<br />
der Bühne, wenn er als Solist am Flügel<br />
sitzt, wenn er zusammen mit Harald<br />
Schmidt beispielsweise beim 90.<br />
Geburtstag von Marcel Reich-Ranicki<br />
auftritt (Schmidt präsentierte im Juni<br />
2010 dem Jubilar mit dem vertonten<br />
Gedicht von Bert Brechts „Erinnerung<br />
an die Marie A.“ ein Ständchen,<br />
begleitet von Parlak) oder wenn er<br />
im Garten der Konrad-Adenauer-Villa<br />
am Comer See für Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel und andere CDU-Größen<br />
ein Klassik-Konzert gibt.<br />
So erlebt man Parlak, wenn er<br />
als Bandleader mehrerer Pop- und<br />
Rockgruppen, als Mitglied eines<br />
Jazz-Trios, als Pianist und Arrangeur<br />
der New-Wave-Band von Anne Clark<br />
agiert. Oder wenn er als musikalischer<br />
Leiter des Staatsschauspiels<br />
Stuttgart, wo er sechs Jahre lang<br />
fest angestellt war, Ideen entwickelt.<br />
Heimat und Anker<br />
Die Musik hat ihn an viele Orte gebracht.<br />
Er hat eine Weile in Zürich gelebt,<br />
in Lugano, in München und in<br />
Stuttgart. Seine Wurzel, sagt er, bleibe<br />
aber immer Kempten. Seine Heimat,<br />
sein Anker. Inzwischen lebt er<br />
im Unterallgäu und versichert: „Ich<br />
fühle mich hier sauwohl.“<br />
Ein Blick zurück: Es ist ein winziges<br />
Zimmer, das wir betreten. Nach<br />
einem kurzen Blick hat man festgestellt,<br />
was sich darin befindet: ein<br />
Bett, ein Tisch, ein Stuhl, ein Klavierhocker<br />
und das dazugehörige Klavier.<br />
Für andere größere Gegenstände<br />
ist kein Platz. „Mehr brauche ich<br />
nicht“, sagt Murat Parlak an diesem<br />
Vormittag. Dann lächelt er, führt seine<br />
linke Hand ans Klavier und streichelt<br />
über dessen Außenwand. Anschließend<br />
klappt er den Deckel auf<br />
und betrachtet die Tasten mit jenem<br />
Blick, den für gewöhnlich ein Frischverliebter<br />
seiner Freundin zuwirft.<br />
Murat Parlak und das Klavier. Klingt<br />
so wie: Der Mann und das Meer.<br />
Zwei, die eine Symbiose eingehen.<br />
An diesem Vormittag in seinem<br />
Zimmer der elterlichen Wohnung erzählt<br />
der 21-Jährige von seiner Liebe<br />
zur Musik. Von Erlebnissen am Klavier,<br />
von Unterrichtsstunden, die er<br />
genommen hat oder vom Versuch,<br />
ein Musikstudium zu beenden. Was<br />
letztlich scheitert. Nach wenigen<br />
Monaten sagt er den Lehrern der<br />
Musikhochschule Adieu. Musik pauken,<br />
das funktioniert bei ihm nicht.<br />
Er spürt die Musik tief in sich drin.<br />
Stundenplan dafür braucht er nicht.<br />
Murat Parlak, das klingt zunächst<br />
nicht nach gebürtigem Kemptener.<br />
Grund dafür ist sein Elternhaus, ein<br />
Mix aus Türkei und Kurdistan. Vor<br />
vielen Jahren hat es seine Mutter<br />
und den Vater nach Kempten verschlagen.<br />
Er erzählt von seiner Kindheit<br />
in einem Tempo, das mit presto<br />
am besten beschrieben ist.<br />
Überhaupt geht bei ihm vieles rasend<br />
schnell. Er erlernt schnell das<br />
Klavierspiel, ihm ist schnell klar, dass<br />
die Musik sein Leben bestimmen<br />
muss, er lernt schnell wichtige Leute<br />
kennen. Als Hosenmatz stellt er eine<br />
erste Band auf die Beine, als Jugendlicher<br />
schüttelt er Yehudi Menuhin<br />
die Hand, kaum volljährig macht er<br />
sich mit einem Freund und einem<br />
tragbaren Pinao auf den Weg nach<br />
Costa Rica. Ziel ist dort der Stamm<br />
der Amubri, mitten im Urwald. Dort<br />
setzt er sich ans Klavier und bringt<br />
den Menschen Werke von Elton John<br />
und Ludwig van Beethoven näher.<br />
Essen mit Dalai Lama<br />
„Verrückte Sache“, sagt Parlak<br />
und lacht. Verrückte Sachen passieren<br />
ihm immer wieder. Oder ist das<br />
normal, dass man neben dem Dalai<br />
Lama Platz nimmt und mit ihm zum<br />
Essen geht? Murat Parlak kam in diesen<br />
Genuss, als er in Budapest ein<br />
Konzert für das weltliche Oberhaupt<br />
der Tibeter geben durfte.<br />
Murat Parlak, ein Alleskönner?<br />
„Keineswegs“, antwortet er. „Es gibt<br />
vieles, was ich nicht kann. Aber dieses<br />
Nicht-Alles-Können ist doch der<br />
Grund für das weitere Leben. Und:<br />
Ich kann nicht Ski fahren.“ Das wiederum<br />
ist für einen Allgäuer eine völlig<br />
verrückte Geschichte.
40<br />
Termine<br />
2018<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Allgäuer Kultursommer<br />
Woche der Militärmusik<br />
Allgäu: Euregio-Konzerte<br />
Montag, 14. Mai, 19.30 Uhr, Hildegardplatz, Kempten:<br />
Offizielle Eröffnung der „Woche der Militärmusik“ mit Sternmarsch und Platzkonzert mit dem Gebirgsmusikkorps<br />
Garmisch-Partenkirchen, Luftwaffenmusikkorps Münster und Marinemusikkorps Kiel<br />
Dienstag, 15. Mai, 10 Uhr, Schulzentrum in der Dreifachturnhalle Durach:<br />
Schulworkshop-Konzert mit dem Marinemusikkorps Kiel<br />
Dienstag, 15. Mai, 15 Uhr, Hofgarten-Stadthalle, Immenstadt:<br />
Benefizkonzert für Senioren aus der Region mit dem Marinemusikkorps Kiel<br />
Dienstag, 15. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina, Fischen:<br />
Benefizkonzert mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen<br />
Dienstag, 15. Mai, 20 Uhr, Kath. Pfarrkirche „St. Peter und Paul, Lindenberg:<br />
Benefiz-Kirchenkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster<br />
Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, Walserhaus, Hirschegg, Kleinwalsertal:<br />
Benefizkonzert mit dem Marinemusikkorps Kiel<br />
Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, Kurhaus, Bad Hindelang:<br />
Benefiz-Kirchenkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster<br />
Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, Kath. Pfarrkirche „St. Peter und Paul, Oberstaufen:<br />
Benefiz-Kirchenkonzert mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen<br />
Donnerstag, 17. Mai, 19.30 Uhr, bigBox Allgäu, Kempten:<br />
Benefiz-Galakonzert mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch-Partenkirchen, Luftwaffenmusikkorps<br />
Münster und Marinemusikkorps Kiel<br />
19. Europameisterschaft der böhmischen und mährischen Blasmusik<br />
Alpspitzhalle Nesselwang*Donnerstag, 7. Juni, 19 Uhr:<br />
Offizielle Eröffnung mit Aufmarsch, ab 20 Uhr Musikanten-Abend<br />
Freitag, 8. Juni, 19.30 Uhr: Leistungsbewertung Musik<br />
Samstag, 9. Juni, 9 Uhr:<br />
Leistungsbewertung Musik bis ca. 18 Uhr, 19 Uhr 9. Böhmische Musikanten-Nacht<br />
Sonntag, 10. Juni, 9 Uhr:<br />
Leistungsbewertung Musik, 17 Uhr Siegerehrung mit großem Finale<br />
Samstag, 25. August, 16 Uhr, Freilichtbühne Altusried:<br />
Egerländer Open Air – Ernst Hutter & Die Egerländer Musikanten<br />
Sonntag, 14. Oktober, 15.30 Uhr, Alpspitzhalle Nesselwang:<br />
Gala-Konzert – Euregio-Blasorchester EBO mit Chören<br />
Samstag, 24. November, 19 Uhr, Mariä Himmelfahrt, Kempten St. Mang:<br />
16. EUREGIO Cäcilienfeier<br />
Sonntag, 25. November, 9 Uhr, Kath. Pfarrkirche „St. Johann Baptist“, Bad Hindelang:<br />
15. <strong>AL</strong>LGÄUER Cäcilienmesse<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: www.euregio-festival.de, Karten bei den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
der Allgäuer Zeitung und der Heimatzeitungen, Ticket-Hotline 0831/206-5555<br />
*sowie bei der Tourist-Info Nesselwang, Hauptstraße 20, 87484 Nesselwang, Telefon: 08361/923040<br />
Altusried: Allgäuer Freilichtbühne<br />
Samstag, 30. Juni, bis Sonntag 5. August, jeweils Freitag, Samstag + Sonntag um 17 Uhr:<br />
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Sommermärchen. Die Geschichte von Michael Ende<br />
über die Kraft der Freundschaft, die am Schluss sogar Berge versetzen kann, verzaubert nicht nur die<br />
kleinen Zuschauer, sondern ist auch für das erwachsene Publikum ein echter Kulturgenuss.<br />
Achtung: Am Wochenende 20. bis 22. Juli keine Aufführungen.<br />
Freitag, 24. August, 20 Uhr: Spider Murphy Gang und Münchener Freiheit<br />
Samstag, 25. August, 16 Uhr: (Einlass Vorplatz mit Blasmusik): Das große Egerländer Open Air<br />
Sonntag, 26. August, 19 Uhr: One Night of ABBA<br />
Mittwoch, 29. August, 20 Uhr: Fantasy Jubiläumstournee 2018<br />
Kartenvorverkauf: Kartenbüro Altusried, Hauptstraße 18,<br />
Montag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr und 16 bis 18 Uhr, Telefon 08373/92200,<br />
E-Mail: kartenbuero@altusried.de, www.allgaeuticket.de<br />
Abend-/Tageskasse: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Freilichtbühne<br />
Bad Grönenbach: Galerie Seidenlicht<br />
Samstag, 12. Mai bis Samstag, 9. Juni:<br />
„Das Leben der Pflanzen“ Gemeinschaftsausstellung mit Fotografien,<br />
Malerei und Objekte zum vielseitigen Thema Pflanzen, Vernissage am Samstag, 12. Mai, 11 Uhr<br />
Samstag, 16. Juni bis Samstag, 14. Juli:<br />
Jacqui Longhurst - Malerei, Vernissage am Samstag, 16. Juni, 11 Uhr<br />
Samstag, 15. September bis Samstag, 13. Oktober:<br />
Jürgen Blösl - Fotografie, Vernissage am Samstag, 16. September, 11 Uhr<br />
Samstag, 20. Oktober bis Samstag, 24. November:<br />
Nica Haug - Keramik, Vernissage am Samstag 20. Oktober, 11 Uhr<br />
Weitere Informationen: Galerie Seidenlicht, Marktplatz 7, 87730 Bad Grönenbach, 08334/5347847,<br />
Öffnungszeiten (dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr),<br />
www.seidenlicht.de<br />
Bad Grönenbach: Schlosskultur<br />
Samstag, 12. Mai, 20 Uhr, Hohes Schloss, Refektorium: Akustik-Duo Veto<br />
Samstag, 2. Juni, 20 Uhr, Hohes Schloss, Refektorium: Erwin and the Tigers, Cover Rock<br />
Samstag, 4. August, 20 Uhr, Schlossgraben (bei schlechtem Wetter im Refektorium):<br />
Open-Air mit Phoenexx, sie verbinden Traditionell-Schottische-Dudelsackmusik mit modernen<br />
Instrumenten und wandelt den Musikstil in kurzweilige Rock-Songs um<br />
Samstag, 6. Oktober, 20 Uhr, Hohes Schloss, Refektorium:<br />
Happy Mountain Stompers, in ihrem Programm finden sich Klassiker aus den Anfangszeiten des Jazz<br />
ebenso wie Songs aus dem heutigen New Orleans<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Kur- und Gästeinformation, Haus des Gastes, Marktplatz 5,<br />
87730 Bad Grönenbach, Telefon 08334/60531, www.bad-groenenbach.de<br />
Bad Grönenbach: Sommerfrische<br />
Freitag, 29. Juni, 19 Uhr, Hohes Schloss: Vernissage zur Ausstellung Bad Grönenbacher Künstler/<br />
innen stellen aus. Dauer der Ausstellung vom 30. Juni bis 29. Juli<br />
Sonntag, 8. Juli, 19 Uhr, Postsaal:<br />
Pippo Pollina Acoustic Quartet – Il Sole che Verra Europa Tour 2018<br />
Donnerstag, 12. Juli, 20 Uhr, Hohes Schloss: Monaco Swing Ensemble, Gypsy Jazz<br />
Freitag, 13. Juli, 20 Uhr, Kursaal: Stars von morgen heute hören - International Summer Academy<br />
for Young Artists in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf<br />
Donnerstag, 19. Juli, 20 Uhr, Postsaal:<br />
A Glezele Vayn, Musikalischer Entdeckergeist, schräger Humor und unverwüstliche Spielfreude<br />
vereinen sich mit ungarischer Schärfe, jiddischer Melancholie und Allgäuer Bergkäs<br />
Donnerstag, 13. September, 20 Uhr, Postsaal: BlöZinger - „bis morgen“, Kabarett<br />
Freitag, 14. September, 20 Uhr, Hohes Schloss: Blue Note Project<br />
Freitag, 28. September, 16 Uhr, Hohes Schloss: Theater mit Hand und Fuß mit Anne Klinge<br />
„Das tapfere Schneiderlein“ ein poetisches Fuss-Hand-Objekttheatermärchen, ab vier Jahren<br />
Freitag, 28. September, 20 Uhr, Hohes Schloss:<br />
Theater mit Hand und Fuß mit Anne Klinge „Der Fußmord und andere Liebesdramen“ für Erwachsene<br />
Sonntag, 30. September, 20 Uhr, Postsaal: Delta Q „Wann, wenn nicht wir!“, A Cappella<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Kur- und Gästeinformation, Haus des Gastes, Marktplatz 5,<br />
87730 Bad Grönenbach, Telefon 08334/60531, www.bad-groenenbach.de, www.sommerfrische.biz<br />
Bad Hindelang: Ein Ort wird Musik<br />
Das 14. Hindelanger Musikfestival „Ein Ort wird Musik“<br />
mit dem Violinvirtuosen Florian Meierott findet heuer vom 7. bis 12. Oktober statt.<br />
Karten und Informationen: Bad Hindelang Tourismus, Telefon 08324/8920, www.bad-hindelang.de,<br />
www.einortwirdmusik.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 41<br />
Bad Wörishofen: Festival der Nationen<br />
Freitag, 28. September, 19.30 Uhr: Eröffnungskonzert - Hélène Grimaud (Klavier),<br />
Christoph Adt (Dirigent) und dem vbw Festivalorchester<br />
Samstag, 29. September, 20 Uhr:<br />
Hélène Grimaud (Klavier), Christoph Adt (Dirigent)<br />
und dem vbw Festivalorchester<br />
Sonntag, 30. September, 19 Uhr: Nigel Kennedy mit Orchester und Band<br />
Montag, 1. Oktober, 20 Uhr:<br />
Khatia & Gvantsa Buniatishvili „Zwei Schwestern zwischen Luft und Erde“<br />
Dienstag, 2. Oktober, 20 Uhr: „Pianissimo!“ mit Hélène Grimaud (Klavier)<br />
Donnerstag, 4. Oktober, 20 Uhr: Jubiläumskonzert „70 Jahre Mischa Malsky“<br />
Freitag, 5. Oktober, 20 Uhr: Quadro Nuevo „Ragazzo Music“<br />
Samstag, 6. Oktober, 19 Uhr: Abschlussgala mit Fazil Say<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Karten in den Service-Centern der Allgäuer Zeitung, Telefon 0831/2065555, Festivalbüro,<br />
Telefon 08245/960963 Montag bis Freitag von 15-17 Uhr, www.festivaldernationen.de<br />
Buxheim: Karthause Buxheim<br />
Samstag, 26. und Sonntag, 27. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr:<br />
Allgäuer Gartentage in der Kartause - Inspirationen für Haus und Garten – Wellness,<br />
Veranstalter: Fetzer Messen in Kooperation mit dem Heimatdienst Buxheim.<br />
Kartausenführungen im Rahmen der Gartentage. Kein Kartenvorverkauf<br />
Samstag, 2. Juni, 17 Uhr: Barockkonzert - Orgel – Trompete,<br />
Orgel: Ludwig Kiebler, Trompete: Herman Ulmschneider u. Tobias Zinser<br />
Samstag, 9. Juni, bis Sonntag, 24. Juni, täglich von 10 bis 17 Uhr:<br />
Ausstellung „Lebensraum - Bilderraum“ Bilder und Gemälde Alfred Darda,<br />
Vernissage am Freitag, 8. Juni, 17 Uhr<br />
Sonntag, 24. Juni, 17 Uhr, Refektorium: Die Meistersinger von Memmingen -<br />
von der Barform zum Rap-Battle, Vortrag und Gesprächskonzert.<br />
Was Meistergesang bedeutet und wie er klingt, wird am historischen Beispiel Memmingens und auch<br />
heutiger Popkultur erläutert.<br />
Mitwirkende: Prof. Dr. Klaus Wolf, Hans Ganser M.A., Thomas Rudolf Müller, Prof. Dr. Johannes Hoyer<br />
(alle Universität Augsburg), in Kooperation mit „Schwäbisches Literaturschloss Edelstetten e.V.“,<br />
Eintritt frei, Spende erwünscht<br />
Samstag, 7. Juli, bis Sonntag, 29. Juli, täglich von 10 bis 17 Uhr:<br />
Ausstellung „Skulpturen und Bilder“ Josef Bichlmair und Annemarie Augsten,<br />
Musikalisch-lyrische Lesung durch die Ausstellung, Vernissage am Freitag, 6. Juli, 19 Uhr<br />
Sonntag, 12. August, bis Freitag, 31. August, täglich von 10 bis 17 Uhr:<br />
Ausstellung „BBK – Skulptura“ Berufsverband bildender Künstler in Schwaben,<br />
Vernissage am Samstag, 11. August, 19 Uhr<br />
Sonntag, 16. September, 17 Uhr:<br />
Silentium sonorum -<br />
Stille Klänge II Wege in Musik und Schweigen. Dem Schweigegebot der Kartäuser in Stille folgend,<br />
sollen Herz und Sinne der ZuhörerInnen durch Musik aus verschiedenen Zeiten in der Kartause berührt<br />
werden.<br />
Konzept und Ausführung: Masterstudiengang Musikvermittlung/Konzertpädagogik des LMZ.<br />
Leitung: Prof. Dr. Johannes Hoyer, Eintritt frei, Spende erwünscht<br />
Samstag, 22. September, bis Sonntag, 7. Oktober, täglich von 10 bis 17 Uhr:<br />
Ausstellung Malkreis Buxheim, Hobbymalerinnen der Gemeinde Buxheim präsentieren ihre Arbeiten,<br />
Ausstellung: Eintritt frei, Vernissage am Freitag, 21. September, 19 Uhr<br />
Freitag, 12. und Samstag, 13. Oktober, jeweils um 19.30 Uhr:<br />
Mystik in Raum und Zeit - Spiritualität in Wort, Musik und Gesang.<br />
Eine Veranstaltung der vhs Memmingen und des Heimatdienstes Buxheim e.V.<br />
Kartenvorverkauf ab 10. September in der vhs-Geschäftsstelle Memmingen, Ulmer Straße 19,<br />
87700 Memmingen, Telefon 08331/850187, www.vhs-memmingen.de<br />
Weitere Informationen:<br />
Telefon 08331/61804, www.kartause-buxheim.de, www.heimatdienst-buxheim.de<br />
Elbigenalp/Lechtal/Tirol: Geierwally Freilichtbühne<br />
Samstag, 7. Juli, 20.30 Uhr:<br />
Premiere „Lechufer Anno 1800“ Musik baut Brücken.<br />
Das Lechufer wird Zeuge einer Geschichte über Freundschaft, Liebe, Verrat - und viel Musik.<br />
Von Christof Kammerlander & Bernhard Wolf unter der Regie von Hubert Spiess.<br />
Weitere Vorstellungen:<br />
13., 14., 20., 21., 27., 28. Juli, 3., 4., 10., 11., 17., 18., 24. Und 25. August, jeweils 20.30 Uhr<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Tourismusverband Lechtal, Untergiblen 23, A-6652 Elbigenalp,<br />
Telefon 0043/5634/5315-12, geierwally@lechtal.at, www.geierwally.at<br />
Fischen: Fischinger Kulturzeit<br />
Freitag, 4. Mai, 19 Uhr, Kurhaus Fiskina, 1. Stock: Offizielle Eröffnung der Fischinger Kulturzeit,<br />
Vernissage der Künstler Walter Reitstetter (Maler) und Josef Wehrle (Bildhauer), Eintritt frei<br />
Donnerstag, 10. Mai, 10.30 Uhr, Kurpark: Vatertagsfrühschoppen<br />
mit der Blaskapelle Oberschwaben, bei schlechter Witterung im Kurhaus Fiskina<br />
Freitag, 11. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Frühlingskonzert der Musikkapelle Fischen<br />
Dienstag, 15. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina:<br />
Benefizkonzert des Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Partenkirchen<br />
Donnerstag, 17. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina, Foyer:<br />
3. Allgäuer Literaturfestival mit Alex Burkhard „Man kennt das ja“<br />
Samstag, 19. Mai, 20 Uhr und Sonntag, 20. Mai, 13.30 Uhr, Kurhaus Fiskina:<br />
Jodelmusical „Stilli Zärtlichkeite“ Geschichte mit Emotionen<br />
Freitag, 22. Juni, 17 Uhr, Kurhaus Fiskina: Kindermusical „Frau Holle“, Eintritt frei<br />
Samstag, 23. Juni, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Symphoniekonzert der Orchestervereinigung Oberallgäu<br />
Freitag, 29. Juni, 20 Uhr, Evangelische Kirche: Anim - Musik aus dem Moment mit Anja Heinz-Civelek<br />
(Harfe) und Achim Rinderle (Klarinette), Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Sonntag, 1. Juli, 11.30 Uhr, Heimathaus:<br />
Tag der offenen Tür: 25 Jahre Skimuseum – 20 Jahre Heimathaus, Eintritt frei<br />
Freitag, 13. Juli, 19 Uhr, Pavillon Langenwang: Sommerserenade Langenwang, Eintritt frei<br />
Mittwoch, 18. Juli, 20 Uhr, Heimathaus: Loose - sinne – lache, Geschichten und Gedichte<br />
in Mundart mit Beate Lipp (Hinterstein), Conny Ney (Ofterschwang) und Richard Wasle (Häselgehr).<br />
Musikalische Umrahmung durch Fischinger Musikanten, Sprecher: Robert Martin<br />
Freitag, 20. Juli, 20 Uhr, Evangelische Kirche:<br />
Auf den Schwingen des Kondors mit Annika Hofmann und Martina Noichl, Eintritt frei<br />
Sonntag, 22. Juli, im Anschluss an den Gottesdienst um 9.30 Uhr, Evangelische Kirche: Ausstellungseröffnung<br />
Salvador Dali<br />
„Salvador Dalí: Adam, Eva and more - Bilder zur Bibel“,<br />
Geöffnet von Sonntag, 22. Juli bis Mittwoch, 15. August, jeweils von 9 bis 18 Uhr<br />
Dienstag, 31. Juli, 20 Uhr, Fiskina „Seebühne“ im Kurpark:<br />
Konzert „d’ Üsrangierte“, Eintritt frei, bei schlechter Witterung im Kurhaus Fiskina<br />
Mittwoch, 8. August, 20 Uhr, Kath. Pfarrkirche:<br />
Klangreise für die Seele, eine Stunde mit Texten und Musik zum Träumen und Meditieren<br />
mit Markus Kerber (Flöten/Saxophone) und Robert Haas (Piano), Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Freitag, 10. August, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: „Ensemble percussion posaune leipzig“<br />
Oberstdorfer Musiksommer, Fußwippen und Mitsingen vorprogrammiert<br />
Samstag, 1. September und Sonntag, 2. September, Ortskern Fischen:<br />
12. Käse- und Handwerkermarkt, Eintritt frei<br />
Freitag, 14. September, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Scherzachtaler Blasmusik<br />
Samstag, 15. September, 20 Uhr, Evangelische Kirche:<br />
„Dia hoileg Schrift“ - Lesung mit Leo Hiemer, Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Freitag, 21. September, 20 Uhr, Evangelische Kirche: Ensemble Triollage<br />
Freitag, 12. Oktober, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: 4-Chöresingen:<br />
Konzert des Männergesangvereins Fischen, Eintritt frei<br />
Samstag, 13. Oktober, 20 Uhr, Evangelische Kirche:<br />
Familienmusik Althaus „Musik aus dem Allgäu und der Welt“, Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Samstag, 3. November, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Gmiedle beianond – a Ôbed fr jüng und ôlt<br />
Samstag, 10. November, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: Herbstkonzert der Bläserphilharmonie Fischen<br />
Samstag, 1. Dezember, 20 Uhr, Kurhaus Fiskina: LichtBildKlänge - Ein fantastischer Ort für die<br />
Symbiose aus den so besonderen Schwarz-Weiß-Fotografien von Peter Krahe + VUIMERAKlängen live<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Gästeinformation Fischen, Am Anger 15, Fischen im Allgäu, Telefon 08326/3646-0, www.fischen.de
42<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Das Musical um den einstigen bayerischen König Ludwig II. kehrt zurück: Ludwig² im Festspielhaus Füssen.<br />
Foto: Ralf Lienert<br />
Füssen: Ludwig² - Der König kommt zurück<br />
Illerbeuren: Bauernhofmuseum<br />
Samstag, 5. Mai, 14.30 Uhr und 19.30 Uhr: Musical Ludwig² – Der König kommt zurück<br />
Weitere Vorstellungen: 6., 18., 19., 20., 21., 25., 26., 27., 31. Mai<br />
14 Uhr/14.30 Uhr/16 Uhr/19 Uhr/19.30 Uhr; 1., 2., 3. Juni 14 Uhr/14.30 Uhr/19 Uhr/19.30 Uhr;<br />
10., 11., 12., 15., 17., 18., 19., 25., 26., 31. August 14 Uhr/14.30 Uhr/19 Uhr/19.30 Uhr;<br />
1., 2., 7., 8., 9., 14., 15., 16. September 14 Uhr/14.30 Uhr/19 Uhr/19.30 Uhr<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Geschäftsstellen und Servicecenter der Allgäuer Zeitung,<br />
Telefon 0831/2065555, www.bau-ein-schloss-wie-ein-traum.de<br />
Füssen: Der Schwanenprinz<br />
Freitag, 27. Juli, 19.30 Uhr, an Bord der MS Füssen:<br />
Der Schwanenprinz – Lebe Deinen Traum, Deutschlands erstes Musical auf einem Schiff mit Szenen an<br />
Land, direkt vor Schloss Neuschwanstein.<br />
Weitere Termine: 28., 29. Juli jeweils 19.30 Uhr,<br />
3., 4., 5., 7., 10., 11., 12. August jeweils 19.15 Uhr, 14., 17., 19., 25., 26. August jeweils 19 Uhr.<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Füssen Tourist Information, Kaiser-Maximilian-Platz 1,<br />
87629 Füssen, Telefon 08362/93850, www.derschwanenprinz.de,<br />
Geschäftsstellen und Servicecenter der Allgäuer Zeitung, Telefon 0831/2065555<br />
Füssen: Festival „vielsaitig“<br />
Barockkloster St. Mang - Kaisersaal<br />
Mittwoch, 29. August, 20 Uhr:<br />
Eröffnungskonzert Verdi Quartett, Hatem Nadim (Klavier) und Petru Iuga (Kontrabass)<br />
Donnerstag, 30. August, 20 Uhr: Spark – die klassische Band<br />
Freitag, 31. August, 15 Uhr: Familienkonzert „Karneval der Tiere“<br />
Katarzyna Mycka Marimba Quartett & Johannes Hitzelberger (Sprecher)<br />
Freitag, 31. August, 20 Uhr: Katarzyna Mycka Marimba Ensemble & Klavier<br />
Samstag, 1. September, 20 Uhr: Petru Iuga (Kontrabass) & Benjamin Engeli (Klavier)<br />
Montag, 3. September, 20 Uhr:<br />
„Inside Out“ Markus Stockhausen (Trompete) & Florian Weber (Klavier)<br />
Dienstag, 4. September, 20 Uhr: Vogler Quartett & Verdi Quartett<br />
Mittwoch, 5. September, 20 Uhr: Les Brünettes<br />
Donnerstag, 6. September, 20 Uhr:Vogler Quartett<br />
Freitag, 7. September, 20 Uhr: Klavierduo Stenzl<br />
Samstag, 8. September, 18 Uhr und 20 Uhr: Abschlusskonzerte der Meisterkurse<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Kulturamt der Stadt Füssen, Lechhalde 3, 87629 Füssen,<br />
Telefon 08362/903146, www.festival-vielsaitig.fuessen.de<br />
Füssen: Kaisersaalkonzerte<br />
Donnerstag, 24. Juni, 20 Uhr: Echoes of Swing Jazz & Moderne<br />
Mittwoch, 30. Mai, 20 Uhr: Duo Julius & Jyun-Jung Berger<br />
Freitag, 15. Juni, 20 Uhr: Hamburger Ratsmusik<br />
Donnerstag, 21. Juni, 20 Uhr: Vision String Quartet<br />
Samstag, 30. Juni, 20 Uhr: Kammerorchester Füssen<br />
Samstag, 14. Juli, 20 Uhr: qunst.quintett (Holzbläserquintett)<br />
Samstag, 21. Juli, 20 Uhr: Männerchor Liederkranz Füssen e. V.<br />
Mittwoch, 25. Juli, 20 Uhr: Frankfurt Jazz Trio<br />
Donnerstag, 9. August, 20 Uhr: Matthias Kirschnereit (Klavier)<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Tourist Information Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1, Füssen, Telefon 08362/93850,<br />
www.kaisersaalkonzerte.fuessen.de<br />
Bis Freitag, 30. November: Foto-Ausstellung „Leben in den Bergen.<br />
Alpen – Himalaya“ von Luise und Wilfried Herold aus Rosenheim<br />
Sonntag, 10. Juni, 10 Uhr: Allgäuer Viehschau, 30 Jahre Zucht und Erhaltung von Original Braunvieh<br />
Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr: Tag der Volksmusik<br />
Sonntag, 5. August, 11 Uhr: Kinderfest<br />
Samstag, 8. September und Sonntag, 9. September, jeweils 10 Uhr: Handwerkertage<br />
Sonntag, 7. Oktober, 11 Uhr: Obsttag<br />
Informationen: Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren, Museumstraße 8,<br />
87758 Kronburg-Illerbeuren, Telefon 08394/1455, www.bauernhofmuseum.de<br />
Illertissen: Kultur im Schloss<br />
Samstag, 5. Mai, 19 Uhr, Barocksaal, Vöhlinschloss: Markus Becker „Klavierrecital“<br />
Samstag, 16. Juni, 19 Uhr, Festhalle Kolleg: Kammersolisten XXL mit Isabelle van Keulen (Violine),<br />
Elisabeth Kufferath (Viola), Gustav Rivinius (Violoncello),<br />
Rüdiger Ludwig (Kontrabass), Til Renner (Klarinette), Jens Plücker (Horn), Bence Bogányi (Fagott)<br />
Samstag, 28. Juli, 19 Uhr, Barocksaal Vöhlinschloss:<br />
Timo Handschuh - Generalmusikdirektor am Theater Ulm präsentiert zwei „Junge Nachwuchskünstler!“<br />
Christiana Liberis (Violine) und Michael Hey (Klavier)<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Freundeskreis Kultur im Schloss Illertissen, Fritz Unglert,<br />
Schwabenstraße 9, 89257 Illertissen, Telefon 07303/7257, www.kultur-im-schloss-illertissen.de<br />
Illertissen: Festival Junge Künstler – Stars von Morgen<br />
Samstag, 6. Oktober, 19 Uhr, Festhalle Kolleg:<br />
Eröffnungskonzert mit dem Jungen Kammerorchester Stuttgart, Dirigent: Alexander Adiarte,<br />
Solist: Simon Höfele, Trompete – Trompetenkonzerte v. Haydn und Hummel<br />
Sonntag, 7. Oktober, 19 Uhr, Festhalle Kolleg:<br />
Konzert mit dem „Landes-Jugendjazzorchester“ Bayern<br />
Samstag, 13. Oktober, 19 Uhr, Barocksaal Vöhlinschloss:<br />
Sarah Christian (Violine) und Lilit Grigoryan (Klavier)<br />
Sonntag, 14. Oktober, 19 Uhr, Historische Schranne:<br />
Maximilian Hornung (Violoncello) und Hisako Kawamura (Klavier)<br />
Samstag, 20. Oktober, 19 Uhr, Festhalle Kolleg:<br />
Orchester Ensemble Esperanza von der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein,<br />
Dirigentin: Konzertmeisterin Chouchane Siranossian, Solist: Dmytro Choni, Klavier -<br />
2. Klavierkonzert von F. Chópin<br />
Sonntag, 21. Oktober, 19 Uhr, Festhalle Kolleg:<br />
Schlusskonzert - junge Illertisser musizieren mit den Chorkids vom Gymnasium des Kollegs,<br />
Jennifer Miller (Viola), Jonas Gira (Horn), Manuel Gira (Klavier), Stefanie Kögel (Klavier),<br />
Posaunenquartett Illertissen<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Freundeskreis Kultur im Schloss Illertissen, Herr Fritz Unglert,<br />
Schwabenstraße 9, 89257 Illertissen, Telefon 07303/7257, www.kultur-im-schloss-illertissen.de<br />
Irsee: 31. Schwäbischer Kunstsommer<br />
Der Schwäbische Kunstsommer ist eine weit über Deutschland hinaus bekannte Sommerakademie<br />
der Schönen Künste.<br />
Vom 28. Juli bis 5. August ziehen elf Meisterklassen ins ehemalige Benediktinerkloster Irsee ein,<br />
die Fortbildung auf höchstem Niveau garantieren.<br />
Zur Teilnahme sind sowohl Profikünstler als auch versierte Laien eingeladen.<br />
Samstag, 4. August, 17 Uhr: Kunst-Sommernacht – Die Meisterklassen präsentieren in einem<br />
öffentlichen Abschlussfest die Ergebnisse ihrer Arbeit. Das Publikum ist herzlich eingeladen.<br />
Informationen:<br />
Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee, Telefon 08341/906661, www.kunstsommer.info
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 43<br />
Stehen mit einem Konzert auf dem Programm des Kemptener APC Sommers im Archäologischen Park Cambodunum: Harrycane Orchestra.<br />
Foto: Annette Zoepf<br />
Irsee: Allgäuer Literaturfestival<br />
Donnerstag, 3. Mai, 19.30 Uhr, Vöhlin-Gymnasium, Aula, Memmingen:<br />
Alice Schwarzer „Meine algerische Familie“ mit Fotografien von Bettina Flitner<br />
Freitag, 4. Mai, 20 Uhr, Kunst- und Kulturhaus „Zum Gugger“, Bad Wörishofen:<br />
Reinhold Joppich und Mario Di Leo „Amore, Amore“<br />
die schönsten italienischen Liebesgeschichten und –lieder<br />
Sonntag, 6. Mai, 19 Uhr, Galerie Kunstreich, Kempten: Raoul Schrott „Erste Erde. Epos“<br />
Montag, 7. Mai, 18 Uhr, Kloster Irsee, Paradies: Theresia Enzensberger „Blaupause“<br />
Dienstag, 8. Mai, 20 Uhr, Kapitelsaal im Kloster Maria Rosengarten,<br />
Stadtbücherei Bad Wurzach: Andreas Föhr „Schwarzwasser“<br />
Mittwoch, 9. Mai, 20 Uhr, Postsaal, Bad Grönenbach:<br />
Konstantin Wecker „Jeder Augenblick ist ewig“<br />
Mittwoch, 9. Mai, 19.30 Uhr, Aula des Gymnasiums Buchloe:<br />
Stefanie Sargnagel „Statusmeldungen“<br />
Donnerstag, 10. Mai, 17 Uhr, Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren:<br />
Nicola Förg „Rabenschwarze Beute – Ein Alpenkrimi“<br />
Donnerstag, 10. Mai, 20 Uhr, Kultiviert, Wildpoldsried: Annette Pehnt „Lexikon der Liebe“<br />
Freitag, 11. Mai, 19.30 Uhr, Theaterkästle Altusried:<br />
„Schiefe Märchen und schräge Geschichten“ mit Musik von Wolfgang Stute und Konrad Haas<br />
Samstag, 12. Mai, 19 Uhr, Buch Netzer, Lindenberg: Ijoma Mangold „Das deutsche Krokodil“<br />
Sonntag, 13. Mai, 11 Uhr, Schloss Kronburg: Annette Maria Rieger „Die Gabe zu heilen“<br />
Sonntag, 13. Mai, 17 Uhr, Refektorium Schloss Isny:<br />
Vincent Klink „Meine Rezepte gegen Liebeskummer“<br />
Sonntag, 13. Mai, 19 Uhr, Atelier Werkstatt Singer, Marktoberdorf:<br />
Dominique Horwitz „Chanson d’Amour“<br />
Montag, 14. Mai, 19.30 Uhr, Ehemalige Synagoge Fellheim:<br />
Alois Prinz „Bonhoeffer: Wege zur Freiheit“<br />
Mittwoch, 16. Mai, 19 Uhr, Diakonie Kempten:<br />
Michael Lichtwarck-Aschoff „Als die Giraffe noch Liebhaber hatte“<br />
Mittwoch, 16. Mai, 20 Uhr, Stadtbücherei im Kornhaus, Wangen:<br />
Iris Radisch „Warum die Franzosen so gute Bücher schreiben“<br />
Donnerstag, 17. Mai, 19 Uhr, Kurhaus Fiskina, Fischen: Alex Burkhard „Man kennt da ja“<br />
Donnerstag, 17. Mai, 20 Uhr, Silvestersaal, Mindelheim: Petra Morsbach „Justizpalast“<br />
Freitag, 18. Mai, 19.30 Uhr, Museum für zeitgenössische Kunst, Ottobeuren:<br />
Guido Knopp „Meine Geschichte“<br />
Freitag, 18. Mai, 18.30 Uhr, Kunsthaus Kaufbeuren: Markus Orths „Max“<br />
Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Kurhaus Oberstaufen:<br />
Hans Kammerlander „Höhen und Tiefen meines Lebens“<br />
Informationen: Allgäuer Literaturfestivals, Schwabenakademie Irsee, Klosterring 4, 87660 Irsee,<br />
www.allgaeuer-literaturfestival.de<br />
Isny: Kultursommer<br />
Sonntag, 13. Mai, 17 Uhr, Refektorium, Schloss Isny:<br />
Allgäuer Literaturfestival – Lesung Vincent Klink „Meine Rezepte gegen Liebeskummer“<br />
Bis Sonntag, 3. Juni, Städtischen Galerie im Schloss:<br />
Ausstellung Axel F. Otterbach „Schein und Sein“<br />
Bis Sonntag, 24. Juni, Städtische Galerie im Turm, Espantor: Anthimos Toupheksis<br />
Juni bis Oktober, Städtische Galerie im Schloss: Strawalde<br />
Juli bis August, Städtische Galerie im Turm, Espantor: Pforzheim Revisted<br />
Mittwoch, 18. Juli bis Sonntag, 22. Juli: filmreif: OpenAir Kino<br />
30-jähriges Jubiläum Isny Opernfestival:<br />
Mittwoch, 9. Mai und Donnerstag, 10. Mai, jeweils 19 Uhr, Kurhaus am Park:<br />
„Das Kind und die Zauberdinge“ Oper von Maurice Ravel<br />
Samstag, 19. Mai, 19 Uhr, Schloss Achberg:<br />
Der Klang des Ostens“ Interpretationsklasse für slawische und jüdische Vokalmusik<br />
an der Musikhochschule München<br />
Hans-Christian Hauser, Lieder und Arien von Glinka, Tschaikowski, Rachmaninow u.a.<br />
Freitag, 1. Juni bis Samstag, 30. Juni,<br />
Kreissparkasse Ravensburg, Filiale Isny + Kurpark Isny:<br />
Ausstellung zum 30-jährigen Jubiläum, Vernissage am Freitag, 1. Juni, 19 Uhr<br />
Samstag, 16. Juni, 20.30 Uhr (Premiere), Freilichtbühne vor dem historischen Rathaus<br />
(bei schlechter Witterung im Kurhaus am Park):<br />
„Ariadne auf Naxos“ Oper von Richard Strauss.<br />
Weitere Termine: Montag, 18. Juni und Freitag, 22. Juni, jeweils um 20.30 Uhr.<br />
Freitag, 15. Juni, 15 Uhr, Kurhaus am Park, Foyer: Konzert für Kinder, Mussorgsky „Szenen aus<br />
der Kinderstube“<br />
Dienstag, 19. Juni, 19 Uhr, Kurhaus am Park, Foyer: Abendmusik am Bösendorferflügel, Eintritt<br />
frei, Spenden erbeten<br />
Samstag, 23. Juni, 17 Uhr, Kurhaus am Park, Foyer: Abendmusik am Bösendorferflügel, Eintritt<br />
frei, Spenden erbeten<br />
THEATERFESTIV<strong>AL</strong> im Zirkuszelt am Burkwanger Baggersee:<br />
Freitag, 27. Juli, 20.30 Uhr: Luise Kinseher „Die Kinseher kimmt“<br />
Samstag, 28. Juli, 20 Uhr: FIVA und die Jazzrausch Bigband<br />
Sonntag, 29. Juli, 20.30 Uhr: Rebekka Bakken<br />
Montag, 30. Juli: Nouveau Cirque und Objekttheater aus Frankreich mit Fred Teppe, anschließend<br />
Poetry Slam<br />
Dienstag, 31. Juli: Festivalvariété<br />
Mittwoch, 1. August: Junk-Oper Struwelpeter mit dem Theater Lüneburg, anschließend Konzert mit<br />
Rainer von Vielen<br />
Donnerstag, 2. August: Hypnotic Brass Ensemble<br />
Freitag, 3. August: Whisky Foundation und Jesper Munk<br />
Samstag, 4. August: Ulan & Bator<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Graben 18,<br />
Telefon 07562/9756350, www.isny.de, www.isny-oper.de, www.theaterfestival-isny.de<br />
Kempten: APC Sommer<br />
im Archäologischen Park Cambodunum<br />
Donnerstag, 19. Juli, 20 Uhr: Konzert mit Sona Jobarteh<br />
Freitag, 20. Juli, 20 Uhr: Shavez und Fer – Latin-Rhythmen<br />
Samstag, 21. Juli, 20 Uhr: Orchesterverein Kempten<br />
Sonntag, 21. Juli, 12 Uhr: Konzert mit Buffzack (Eintritt frei), kostenlose Erlebnisführung durch den<br />
Archäologischen Park um 11 Uhr und 14 Uhr<br />
Sonntag, 21. Juli, 20 Uhr: Konzert mit Harrycane Orchestra<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: www.klecks.de oder www.kempten.de/veranstaltungen<br />
Kempten: EQUUS II –<br />
Die Artistikshow von und mit Elmar Kretz<br />
Freitag, 2. November, 20 Uhr, Big Box: Elmar Kretz präsentiert die Pferde- und Artistikshow<br />
„EQUUS II – Die Kunst der Pferde und Artisten“,<br />
Weiterer Vorstellungen: 3. November 15 Uhr und 20 Uhr, 4. November 15 Uhr.<br />
Informationen: www.elmar-kretz.de<br />
Kempten: CLASSIX Kempten<br />
Sonntag, 23. September, 19 Uhr: Festivalauftakt – Konzert der Sponsoren<br />
mit Werken von Saverio Mercadante, Luigi Boccherini, Leone Sinigaglia u. a.<br />
Mittwoch, 26. September, 20 Uhr: Konzert I<br />
mit Werken von Niccolò Antonio Zingarelli, Alfredo Casella, Giovanni Pacini u. a.<br />
Donnerstag, 27. September, 20 Uhr: Konzert II<br />
mit Werken von Giorgio Federico Ghedini, Adriano Guarnieri, Virginia Guastella u. a.<br />
Freitag, 28. September, 20 Uhr: Konzert III<br />
mit Werken von Matilde Capius, Virginia Guastella, Guiseppe Martucci u. a.<br />
Samstag, 29. September, 18.30 Uhr: Komponistenportrait mit Virginia Guastella, Eintritt frei<br />
Samstag, 29. September, 20 Uhr: Konzert IV<br />
mit Werken von Ferruccio Busoni, Gian Francesco Malipiero, Franco Donatoni u. a.
44<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Kempten: CLASSIX Kempten<br />
Sonntag, 30. September, 17 Uhr: Konzert V<br />
mit Werken von Mario Castelnuovo-Tedesco, Salvatore Sciarrino, Niccolò Paganini u. a.<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Kammermusikfestival „CLASSIX Kempten“, c/o Freundeskreis<br />
Classix-Konzerte e. V., Poststraße 7, 87435 Kempten, Telefon 0831/29095, www.classix-kempten.de<br />
Kempten: Kempten macht Museum!<br />
Fotografien, Filme, Kunstwerke, Statements sowie Erlebnis- und Mitmach-Stationen erwarten die Besucher<br />
in der kostenfreien Ausstellung der Stadtexpedition „Kempten macht Museum!“<br />
bis 8. Juni im Alpin-Museum.<br />
Sonntag, 13. Mai, 10 Uhr und 15 Uhr, Alpin-Museum:<br />
Internationaler Museumstag - Blick hinter die Kulissen mit den Projektverantwortlichen<br />
Sonntag, 3. Juni, 15 Uhr, Alpin-Museum: Öffentliche Führung<br />
Informationen: Alpin-Museum, Landwehrstraße 4, 87439 Kempten, www.stadtexpedition-kempten.de<br />
Kempten: TANZherbst<br />
Der 18. Kemptener TANZherbst präsentiert vom 13. bis 21. Oktober unter der Leitung des Allgäuer<br />
Regionalverbandes für zeitgenössischen Tanz e.V. in Kooperation mit dem THEATERINKEMPTEN (TIK)<br />
mit renommierten Choreograf*innen und Tänzer*innen aus der internationalen Tanzwelt herausragende<br />
Tanzkompanien wie auch junge Ensembles der internationalen, zeitgenössischen Tanzszene.<br />
Samstag, 13. Oktober, 20 Uhr, Stadttheater: „Carmina Burana“ Kamea Dance Company/Israel<br />
Samstag, 13. Oktober, 12 Uhr, Stadtjugendhaus: Allgäu/Schwaben Battle<br />
Sonntag, 14. Oktober, 18 Uhr, THEaterOben: JungerTanzSchwaben<br />
Montag, 15. Oktober, 19.30 Uhr, Colosseum Center:<br />
Tanz im Kino Tanzfilm „Dancer – Bad Boy of Ballet“<br />
Dienstag, 16. Oktober, 20 Uhr, THEaterOben:<br />
Deutschland-Premiere „Schatten“ Vaya Art of Human Movement/Deutschland - El Savador<br />
Mittwoch, 17. Oktober, 20 Uhr, THEaterOben: „Kujenga“ Präk Company/Frankreich<br />
Donnerstag, 18. Oktober, 11 Uhr (Schülerperformance), 20 Uhr,<br />
Stadttheater: Uraufführung „Die Ralisierten“ Gau Company/Berlin – Kempten<br />
Freitag, 19. Oktober, 20 Uhr , THEaterOben: JungerTanzSchwaben<br />
Samstag, 20. Oktober, 20 Uhr, Stadttheater: „Bacon“ Dance Company Nanine Linning/Heidelberg<br />
Sonntag, 21. Oktober, 19 Uhr, Haus International: Die Milonga, Tango tanzen wie in Argentinien<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: www.tanzherbst-kempten.de, Telefon 0831/23582,<br />
Karten sind ab Mitte Juli bei der Allgäuer Zeitung oder unter: www.allgaeuticket.de erhältlich.<br />
Kempten: Theater in Kempten<br />
Donnerstag, 12. Juli, 16 Uhr, Burghalde:<br />
„Alice im Wunderland neu erträumt“ Märchentheater mit Musik für die ganze Familie,<br />
Weitere Vorstellungen: 13. bis 22. Juli und 9. bis 19.August, jeweils Donnerstag bis Sonntag<br />
Freitag, 14. September, 20 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 1 –<br />
Happy Birthday Benjamin Schmid! Happy Birthday „ex Viotti“ Stradivari!<br />
Freitag, 21. September, 19 Uhr, THEaterOben: Premiere „Zarah – nach mir ist man süchtig“<br />
Solo-Musical von Peter Land, weitere Vorstellungen: 22.9./6.10./7.10./25.10./26.10.<br />
Freitag, 21. September, 21 Uhr, Stadttheater: Premiere „Marlene – The Kraut“<br />
Solo-Musical von Dirk Heidicke<br />
Sonntag, 23. September, 19 Uhr, Theaterwerkstatt: „Cordoba – das Rückspiel“<br />
Satire von Florian Scheuba und Ruppert Henning, weitere Vorstellungen: 27.9./29.9./30.9./4.10./7.10.<br />
Dienstag, 9. Oktober, 20 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 2 – Nürnberger Symphoniker<br />
Donnerstag, 11. Oktober, 20 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />
„Der Herr Karl“ Monolog von Helmut Qualtinger und Carl Merz, weitere Vorstellung: 17.10.<br />
Donnerstag, 18. Oktober, 20 Uhr, Audimax der Hochschule Kempten:<br />
Impro-Konzert-Theater Tante Polly & Die Wendejacken<br />
Sonntag, 21. Oktober, 19 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />
„Traumjobs“ Monolog von John von Düffel, weitere Vorstellungen: 24.10./4.4.2019/6.4.2019<br />
Samstag, 27. Oktober, 19 Uhr, Stadttheater:<br />
Vom Summer of Love bis Woodstock – eine Rockmusikalische Zeitreise<br />
Samstag, 3. November, 20.15 Uhr, Modehaus Reischmann, 4.OG: „La Vie de Coco Chanel“<br />
Monolog mit Julia Jaschke, weitere Vorstellungen: 4.11./10.11./11.11./17.11./18.11./24.11./25.11.<br />
Dienstag, 6. November, 20 Uhr, Stadttheater:<br />
„Madame Bovary“ Schauspiel nach Gustave Flaubert<br />
Donnerstag, 8. November, 20 Uhr, Stadttheater:<br />
Meisterkonzert 3 – Smetana Philharmoniker Prag<br />
Dienstag, 13. November, 20 Uhr, Stadttheater:<br />
„Mord auf Schloss Haversham“ Komödie von Jonathan Sayer, Henry Shilds und Henry Lewis<br />
Mittwoch, 14. November, 20 Uhr, THEaterOben:<br />
„DI_VER*SE“ Schauspiel von Barbara Herold, weitere Vorstellung: 15.11.<br />
Mittwoch, 21. November, 20 Uhr, THEaterOben:<br />
„Heinrich von Kempten“ Schauspiel nach dem Versepos von Konrad von Würzburg,<br />
weitere Vorstellungen: 22.11./23.11.<br />
Sonntag, 25. November, 15 Uhr, Stadttheater:<br />
Klassik für Kinder – Nussknacker und Mäusekönig (ab fünf Jahren)<br />
Montag, 26. November, 20 Uhr, Stadttheater:<br />
Meisterkonzert 4 – Midori (Violine) und Özgür Aydin (Klavier)<br />
Freitag, 30. November, 20 Uhr, Stadttheater: Georgette dee & Terry Truck „Mensch“<br />
Samstag, 8. Dezember, 18 Uhr, Stadttheater: „Der Räuber Hotzenplotz“<br />
Theaterstück für die ganze Familie, weitere Vorstellungen: 9.12./16.12./23.12./26.12.<br />
Montag, 10. Dezember, 20 Uhr, Stadttheater: „Dr. Nest“ Komödie von und mit Familie Flöz<br />
Dienstag, 25. Dezember, 18 Uhr, THEaterOben:<br />
„Dia Hioleg Schrift“ Lesung mit Musik von und mit Leo Hiemer<br />
Samstag, 29. Dezember, 19 Uhr, Stadttheater:<br />
Piano-Tainment – 4 hands 4 fun aus Bad Grönenbach<br />
Montag, 31. Dezember, 17 Uhr, Stadttheater:<br />
Silvester-Konzert mit den Smetana Philharmonker Prag<br />
Kempten: Theater in Kempten<br />
TERMINE 2019<br />
Mittwoch, 9. Januar 2019, 20 Uhr, Stadttheater:<br />
Meisterkonzert 5 - Georgisches Kammerorchester<br />
Donnerstag, 10. Januar 2019, 20 Uhr, THEaterOben: „Die letzten fünf Jahre“<br />
Musical von Jason Robert Brown, weitere Vorstelllungen: 16.1./17.1./26.1./31.1./1.2.<br />
Samstag, 19. Januar 2019, 19 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />
„Frauen!“ Lesung zu 100 Jahren Frauenwahlrecht in Deutschland<br />
Donnerstag, 24. Januar 2019, 20 Uhr, THEaterOben: „Kassandra“ Schauspiel nach Christa Wolf<br />
Sonntag, 27. Januar 2019, 19 Uhr, Stadttheater: Solopiano Revival 1<br />
Samstag, 2. Februar 2019, 19 Uhr, Stadttheater:<br />
„For you my love“ Tanztheater von Johanna Richter und Ensemble<br />
Sonntag, 3. Februar 2019, 19 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 6 - Berolina Ensemble<br />
Freitag, 8. Februar 2019, 20 Uhr, THEaterOben:<br />
„Malala – Mädchen mit Buch“ Schauspiel von Nick Wood<br />
Mittwoch, 13. Februar 2019, 20 Uhr, Stadttheater: „King Charles III“ Komödie von Mike Bartlett<br />
Freitag, 15. Februar 2019, 20 Uhr, THEaterOben: „Der ewige Gatte“ eine böse Geschichte<br />
von Fjodor M. Dostojewski, weitere Vorstellungen: 16.2./22.2./23.2./28.2./1.3.<br />
Sonntag, 24. Februar 2019, 19 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 7 - dogma chamber orchestra<br />
Freitag, 8. März 2019, 20 Uhr, Stadttheater:<br />
„Der Sturm“ Schauspiel von William Shakespeare,<br />
weitere Vorstellungen: 9.3./14.3./15.3./10.4./11.4./12.4.<br />
Sonntag, 10. März 2019, 15 Uhr, Stadttheater:<br />
Klassik für Kinder – 1001 Nacht (ab sieben Jahren)<br />
Donnerstag, 14. März 2019, 20 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />
„Who the F*** is Jackson Pollock“, weitere Vorstellung: 21.3.<br />
Samstag, 16. März 2019, 19 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />
„Das Original“ Schauspiel von Stephen Sachs, weitere Vorstellungen: 17.3./23.3./24.3.<br />
Freitag, 22. März 2019, 20 Uhr, THEaterOben:<br />
„Wahlverwandtschaften“ Schauspiel nach dem Roman von Goethe<br />
Dienstag, 26. März 2019, 20 Uhr, Stadttheater: Solopiano Revival 2<br />
Freitag, 29. März 2019, 20 Uhr, THEaterOben:<br />
„Ihre Majestät liest“ Lesung britischer Literatur nach „Die souveräne Leserin“ von Alan Bennett<br />
Samstag, 30. März 2019, 20 Uhr, Stadttheater: Konzert mit Rainer von Vielen<br />
Sonntag, 31. März 2019, 15 Uhr, THEaterOben: „Rico, Oskar und die Tieferschatten“<br />
Schauspiel nach dem Roman von Andreas Steinhöfel (ab acht Jahren)<br />
Dienstag, 2. April 2019, 20 Uhr, Stadttheater: „Lachen verboten“ Komödie von Max Merker<br />
Freitag, 5. April 2019, 20 Uhr, Stadttheater: Solopiano Revival 3<br />
Donnerstag, 9. Mai 2019, 20 Uhr, Theaterwerkstatt:<br />
„Dschihad one-way“ dokumentarische Spurensuche von Bernd Plöger<br />
Sonntag, 12. Mai 2019, 15 Uhr, THEaterOben: „Die kleine Schusselhexe“ von Anu Stohner<br />
Samstag, 18. Mai 2019, 19 Uhr, Stadttheater: Meisterkonzert 8 – delian::quartett<br />
Samstag, 25. Mai 2019, 19 Uhr, THEaterOben:<br />
„Sommer nachts Träume“, weitere Vorstellungen: 26.5./31.5./1.6.<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
in allen Service-Centern der Allgäuer Zeitung,<br />
www.allgaeuticket.de, Programm unter www.theaterinkempten.de<br />
Kempten: Die Wendejacken<br />
Montag, 14. Mai, 20.30 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />
Freitag, 18. Mai, 20 Uhr, Königswirt Bertoldshofen: Die Wendejacken<br />
Montag, 11. Juni, 20.30 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />
Montag, 9. Juli, 20.30 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />
Montag, 10. September, 20.30 Uhr, Künstlerhaus Kempten:<br />
Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />
Montag, 8. Oktober, 20 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />
Montag, 29. Oktober, 20 Uhr, Stadttheater Kaufbeuren: Die Wendejacken<br />
Montag, 12. November, 20 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />
Montag, 10. Dezember, 20 Uhr, Künstlerhaus Kempten: Die Wendejacken/Impro-Montags-Show<br />
Montag, 17. Dezember, 20 Uhr, Stadttheater Kaufbeuren: Die Wendejacken<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
allgäuEnsemble, Telefon 0831/25130855, www.allsemble.de<br />
Kißlegg: Kißlegger Kunstwochen<br />
Moderne Kunst im barocken Ambiente. Während der Kißlegger Kunstwochen verwandelt sich das<br />
barocke Neue Schloss Kißlegg zu einem Ort künstlerischen Schaffens. Die reich stuckierten Räume<br />
werden zu großzügigen Ateliers, die prunkvollen Festsäle zu Orten des gegenseitigen Austauschs.<br />
Samstag, 27. Oktober, bis Freitag, 2. November:<br />
Kunstwoche I, Finissage am Donnerstag, 1. November, 18 Uhr<br />
Sonntag, 4. November, bis Samstag, 10. November:<br />
Kunstwoche II, Finissage am Freitag, 9. November, 18 Uhr<br />
Freitag, 2. November, bis Sonntag, 4. November: Kunst-Wochenende<br />
Weitere Informationen:<br />
Gäste- und Bürgerbüro Kißlegg, Katrin von Polenz und Jürgen Weing, Neues Schloss, 88353 Kißlegg,<br />
www.kunstwoche-kißlegg.de, Telefon: 07563/936143<br />
Lindau: Stadtmuseum<br />
Bis Sonntag, 26. August: Sonderausstellung August Macke - Flaneur im Garten der Kunst<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Kulturamt Lindau, Linggstraße 3, 88131 Lindau, Telefon 08382/27756511, www.kultur-lindau.de
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018 45<br />
Lindenberg: Kulturzeit<br />
Freitag, 4. Mai bis Donnerstag, 17. Mai, Deutsches Hutmuseum:<br />
Sonderausstellung „Kinder-Hut-Buch“ von Westallgäuer Grundschulkinder<br />
Sonntag, 6. Mai, 11 Uhr, Innenstadt und Hutmuseum:<br />
Lindenberger Hut-Tag mit Wahl der Deutschen Hutkönigin<br />
Dienstag, 15. Mai, 20 Uhr, Stadtpfarrkirche:<br />
Kirchenkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps Münster<br />
Samstag, 12. Mai, 19 Uhr, Buch Netzer:<br />
Lesung im Rahmen des Allgäuer Literaturfestivals - Ijoma Mangold „Das deutsche Krokodil“<br />
Samstag, 2. Juni, Deutsches Hutmuseum: Sonderausstellung „Hutfabrik Ottmar Reich”<br />
Donnerstag, 7. Juni, Kesselhaus: Theater “Sommernacht” mit dem Landestheater<br />
Samstag, 9. Juni, Stadtpark: Parknacht-Festival<br />
Freitag, 15. Juni bis Sonntag, 17. Juni, am Deutschen Hutmuseum, jeweils 19 Uhr:<br />
Open Air Theater „Therese Reich“, Theaterstück über die Geschichte der Unternehmersgattin aus dem<br />
19. Jahrhundert. Weitere Vorstellungen: Freitag, 22. Juni bis Sonntag, 24. Juni, jeweils 19 Uhr<br />
Freitag, 14. September bis Samstag, 13. Oktober: Chapeau – Kulturtage Lindenberg<br />
u. a. mit Gankino Circus, Ulli Boettcher und Werner Specht<br />
Samstag, 24. November, Kulturboden:<br />
Soloprogramm Alex Burkhard “Und was kann man damit später mal machen?”<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Kulturfabrik Lindenberg, Museumsplatz 1, 88161 Lindenberg,<br />
Telefon 08381/9284312, www.lindenberg.de, www.deutsches-hutmuseum.de<br />
Marktoberdorf: Künstlerhaus<br />
Samstag, 16. Juni bis Sonntag, 9. September:<br />
Heiko Herrmann – Verzurrte Welt, Vernissage am Samstag, 16. Mai, 17 Uhr<br />
Samstag, 16. Juni, 18-22 Uhr:<br />
Marktoberdorfer Museumsnacht mit Museumsbar und Rahmenprogramm, Eintritt frei<br />
Mittwoch, 18. Juli, 18 Uhr: Lesung/Künstlerführung „Das Paradies ist nebenan“,<br />
Kunsthistorikerin Selima Niggl liest aus Texten von Heiko Herrmann, Anmeldung erwünscht<br />
Sonntag, 17. Juni, Sonntag, 8. Juli und Sonntag, 9. September jeweils 15 Uhr:<br />
Architekturführung mit Ralf Baur<br />
Sonntag, 22. Juli, Sonntag, 19. August und Sonntag, 2. September jeweils 15 Uhr:<br />
Kunst/Kaffee/Kuchen/Sonntagsführung, Führung durch die Ausstellung,<br />
anschließend Kaffee und Kuchen, Anmeldung erwünscht<br />
Montag, 9. Juli bis Freitag, 13. Juli und Montag, 16. Juli bis Freitag, 20. Juli:<br />
Malwerkstatt für Kinder und Jugendliche von 5 bis 12 Jahren, Anmeldung erforderlich<br />
Donnerstag, 25. Oktober bis Sonntag, 13. Januar 2019:<br />
40. Ostallgäuer Kunstausstellung der Stadt Marktoberdorf 2018<br />
Weitere Informationen: Künstlerhaus Marktoberdorf, Museum für zeitgenössische Kunst, Kemptener<br />
Straße 5, 87616 Marktoberdorf, Telefon 08342/918337, www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag von 15 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr<br />
Marktoberdorf: Modeon<br />
Dienstag, 2. Oktober, 20 Uhr: Sinfoniekonzert mit der Philharmonie Brünn<br />
Sonntag, 28. Oktober, 19 Uhr: „Carmen“ Oper von Georges Bizet<br />
Dienstag, 13. November, 20 Uhr: „Nathan der Weise“ Schauspiel<br />
Sonntag, 25. November, 16 Uhr: Schokoladenkonzert zu 35 Jahre MODEON<br />
Freitag, 7. Dezember, 20 Uhr: „La fille mal Gardée“ Ballett mit Orchester<br />
Freitag, 4. Januar 2019, 18 Uhr: „Die Schneekönigin“ Familienmusical<br />
Samstag, 9. Februar, 19 Uhr: „Rigoletto“ Oper von Guiseppe Verdi<br />
Montag, 4. März, 20 Uhr: „concerto scherzetto“ Rosenmontagsspecial<br />
Samstag, 30. März, 20 Uhr: „Der Vetter aus Dingsda“ Operette<br />
Dienstag, 9. April, 20 Uhr: „TERROR“ Schauspiel<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: www.modeon.de, ABO-Buchung bei allen Service-Centern der<br />
Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen, Telefon 0831/2065555<br />
Marktoberdorf: Musikakademie<br />
Donnerstag, 10. Mai, 20.30 Uhr, Kirche St. Martin: Raschèr Saxophone Quartet spielt Bach!<br />
Sonntag, 8. Juli, 19 Uhr, Bayerische Musikakademie Marktoberdorf:<br />
International Summer Academy for Young Artists „Serenade im Schloss“<br />
Dienstag, 10. Juli, 20 Uhr, Stadttheater Kempten:<br />
International Summer Academy for Young Artists<br />
Freitag, 13. Juli, 20 Uhr, Haus des Gastes, Kursaal, Bad Grönenbach:<br />
International Summer Academy for Young Artists – Sommerfrische<br />
Samstag, 14. Juli, 19.30 Uhr, Kaisersaal Ottobeuren:<br />
International Summer Academy for Young Artists - Kaisersaalkonzerte<br />
Sonntag, 15. Juli 2017, 19.30 Uhr, Bayerische Musikakademie:<br />
International Summer Academy for Young Artists - Abschlusskonzert<br />
Sonntag, 22. Juli, 20 Uhr, Stadtpfarrkirche St. Martin/<br />
Bayerische Musikakademie Marktoberdorf: Romantische Nacht im Schloss, Eintritt frei<br />
Samstag, 4. August, 20 Uhr, Bayerische Musikadademie Marktoberdorf:<br />
wind-richtung ‚18 - Abschlusskonzert der 30. Sommerakademie für sinfonisches Blasorchester<br />
Weitere Informationen: Bayerische Musikakademie Marktoberdorf, Kurfürstenstraße 19,<br />
87616 Marktoberdorf, Telefon: 08342/96180, www.modakademie.de<br />
Marktoberdorf: Musica Sacra International<br />
Freitag, 18. Mai, 18 Uhr, Marktoberdorf , Bayerische Musikakademie:<br />
Feierliche Eröffnung und Eröffnungskonzert (20 Uhr) mit teilnehmenden Ensembles<br />
Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Altenstadt, Basilika St. Michael: Jogye Order‘s Conservatory<br />
of Buddhist Music, Südkorea & Common Ground Voices, Schweden/Palästina/Israel<br />
Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Marktoberdorf, St. Martin:<br />
Singer Pur, Deutschland & Sretenije, Weißrussland<br />
Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Wildpoldsried, Kultiviert:<br />
Ranajit Sengupta, Indien, Suomen Kanttorikuoro, Finnland & Houria Aichi, Algerien<br />
Samstag, 19. Mai, 20 Uhr, Waal, St. Anna:<br />
Synagogalchor Hannover, Deutschland & Choeur Africain des Jeunes, Afrika<br />
Sonntag, 20. Mai, 20 Uhr, Augsburg, Moritzkirche:<br />
Singer Pur, Deutschland & Choeur Africain des Jeunes, Afrika<br />
Sonntag, 20. Mai, 20 Uhr, Memmingen, Kreuzherrnsaal: Ranajit Sengupta, Indien; Common<br />
Ground Voices, Schweden/Palästina/Israel & Sretenije, Weißrussland<br />
Sonntag, 20. Mai, 20 Uhr, Marktoberdorf, St. Magnus:<br />
Synagogalchor Hannover, Deutschland & Suomen Kanttorikuoro, Finnland<br />
Sonntag, 20. Mai, 20 Uhr, Sontheim, Dampfsäg:<br />
Jogye Order‘s Conservatory of Buddhist Music, Südkorea & Houria Aichi, Algerien<br />
Montag, 21. Mai, 20.30 Uhr, Füssen, Festspielhaus:<br />
Singer Pur, Deutschland, Common Ground Voices, Schweden/Palästina/Israel, Houria Aichi, Algerien<br />
Ranajit Sengupta, Indien, Suomen Kanttorikuoro, Finnland & Festivalchor Musica Sacra International<br />
Montag, 21. Mai, 20 Uhr, Kempten, Kornhaus:<br />
Synagogalchor Hannover, Deutschland & Jogye Order‘s Conservatory of Buddhist Music, Südkorea<br />
Montag, 21. Mai, 20 Uhr, Polling, Stiftskirche:<br />
Choeur Africain des Jeunes, Afrika & Sretenije, Weißrussland<br />
Dienstag, 22. Mai, 18 Uhr und 20.30 Uhr, Kaufbeuren, Dreifaltigkeitskirche:<br />
Schlusskonzert 18 Uhr Ausklang Teil I mit 5 Ensembles des Festivals, 20.30 Uhr Ausklang Teil II<br />
mit 4 Ensembles des Festivals und dem Festivalchor Musica Sacra International<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Festivals der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände in Marktoberdorf, Birkenweg 2,<br />
87616 Marktoberdorf, Telefon: 08342/4204812, www.modfestivals.org<br />
Memmingen: Memminger Meile<br />
Donnerstag, 21. Juni, Kreuzherrnsaal:<br />
Festivaleröffnung Ausstelllung „Romantic Warrior“ mit Gemälden des Künstlers Victor Kraus<br />
Donnerstag, 21. Juni, Hallhof: Artistik-Duo „Circus unARTig<br />
Freitag, 22. Juni, Kaminwerk: Poetry Slam mit Lars Ruppel<br />
Samstag, 23. Juni, Innenstadt: Pflasterspektakel mit Umami Dancetheater,<br />
der Zauberer Mario Richter, die Walk acts von Rico Art und Anita Bertolami, das Artistik-Duo Kaos,<br />
die Riesenseifenblasen von „Traum & Schaum“ und die Band Monkey Beach<br />
Montag, 25. Juni, altes Haussmann-Stofflager:<br />
Musik und Comedy mit „Suchtpotential“ und ihrem Programm „Eskalatiooon“<br />
Dienstag, 26. Juni, Hüetlin & Roeck-Mühle: Vivid Curls<br />
Mittwoch, 27. Juni, altes Haussmann-Stofflager: Kabarett mit „Flüsterzweieck“<br />
Donnerstag, 28. Juni, Antoniersaal: Flamenco-Projekt Café del Mundo<br />
Freitag, 29. Juni, Theaterhof: Show mit Sandtogether<br />
Samstag, 30. Juni, Westertorplatz: Fest der Kulturen,<br />
in Zusammenarbeit mit dem Ausländerbeirat der Stadt Memmingen<br />
Montag, 2. Juli, Antoniersaal: Clowntheater „Herbert und Mimi“<br />
Dienstag, 3. Juli, Buxacher Kirche: Johannes Tonio Kreusch und Doris Orsan,<br />
Tangoprogramm der Extraklasse<br />
Mittwoch, 4. Juli, Antoniersaal: Irische Band Goitse<br />
Donnerstag, 5. Juli, Marktplatz: Open-Air-Kino „Willkommen bei den Hartmanns“<br />
Freitag, 6. Juli, Wirtshaus zum Hoigata: Irish Music Session<br />
Samstag, 7. Juli, Stadtpark Neue Welt: Memminger Folk Music Festival<br />
Samstag, 7. Juli und Sonntag, 8. Juli, Wohnhaus des verstorbenen Amendinger Malers Josef<br />
Madlener: Ausstellung unter dem Motto „Madlener Pop up“,<br />
Projekt in Kooperation mit dem Vöhlin-Gymnasium Memmingen<br />
Kartenvorverkauf: bei der Stadtinformation, Marktplatz 3, 87700 Memmingen,<br />
Telefon 08331/850-172 und -173, info@memmingen.de<br />
Weitere Informationen: Städtisches Kulturamt, Ulmer Straße 19, 87700 Memmingen,<br />
Telefon 08331/850-131, memminger.meile@memmingen.de, www.meile.memmingen.de<br />
Memmingen: Landestheater Schwaben<br />
Freitag, 28. September: Premiere „Funny Girl“ nach dem Roman von Anthony McCarten,<br />
Inszenierung: Sapir Heller, Bühne & Kostüme: Elena Köhler<br />
Freitag, 5. Oktober: Premiere „Margarete Maultasch“ Drama von Christoph Nußbaumeder,<br />
Uraufführung, Inszenierung: Kathrin Mädler, Bühne & Kostüme: Mareike Delaquis-Porschka<br />
Freitag, 12. Oktober: Premiere „Hamlet“ Tragödie von William Shakespeare, Deutsch von Erich Fried,<br />
Inszenierung: Jochen Strauch, Bühne & Kostüme: Frank Albert<br />
Samstag, 13. Oktober: Premiere „Ada und ihre Töchter“ Schauspiel von Noah Haidle,<br />
Deutsche Erstaufführung, Inszenierung: Kathrin Mädler, Bühne & Kostüme: Mareike Delaquis-Porschka<br />
Samstag, 24. November: Premiere „Café Rieger“ eine musikalische Zeitreise<br />
in die 1920–1950er Jahre, Uraufführung, Inszenierung & musikalische Leitung: Patrick Schimanski<br />
Freitag, 7. Dezember: Premiere „Ein ganzes Leben“ nach dem Roman von Robert Seethaler,<br />
Uraufführung, Inszenierung: Jana Milena Polasek<br />
Freitag, 1. Februar 2019: Premiere „Michael Kohlhaas“ nach der Novelle von Heinrich von Kleist,<br />
Inszenierung: Anne Verena Freybott<br />
Freitag, 8. Februar 2019: Premiere „Supergute Tage oder die sonderbare Welt des Christopher Boone“<br />
nach dem Roman von Mark Haddon, Bühnenfassung von Simon Stephens,<br />
Inszenierung: Thomas Ladwig<br />
Freitag, 5. April 2019: Premiere „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ Schauspiel von Rainer<br />
Werner Fassbinder, Inszenierung: Krzysztof Minkowski, Bühne & Kostüme: Konrad Schaller<br />
Freitag, 12. April 2019: Premiere „Das große Heft“ nach dem Roman von Ágota Kristóf,<br />
Inszenierung: Max Claessen<br />
Samstag, 4. Mai 2019: Premiere „Am Boden“ Monodrama von George Brant,<br />
Inszenierung: Peter Kesten<br />
Freitag, 21. Juni 2019: Premiere „Der Talisman“ Posse mit Gesang von Johann Nestroy,<br />
Inszenierung: Peter Kesten, Bühne & Kostüme: Anike Sedello<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Landestheater Schwaben, Theaterplatz 2, 87700 Memmingen,<br />
www.landestheater-schwaben.de
46<br />
<strong>AL</strong>LGÄUER KULTURSOMMER 2018<br />
Ottobeuren: Diether-Kunerth-Museum<br />
Von Samstag, 12. Mai bis Sonntag, 11. November:<br />
Ausstellung „Der Mensch“ von Diether Kunerth, Jost Heyder (12. Mai bis 29. Juli „Bildnis, Akt, Figuration“)<br />
und Miriam Vlaming (4. August bis 11. November „Paare“)<br />
Informationen: Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth,<br />
Marktplatz 14a, 87724 Ottobeuren, www.mzk-diku.de<br />
Scheidegg: Scheidegger Sommerkonzerte<br />
Freitag, 13. Juli, 19 Uhr, skywalk allgäu Naturerlebnispark:<br />
Wiesn open Air mit Markus Noichl und seiner Band „Heimat & Fernweh“<br />
Dienstag, 24. Juli, 19.30 Uhr: Konzert mit dem Eos-Quartett<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Scheidegg-Tourismus, Rathausplatz 8, 88175 Scheidegg, Telefon: 08381/89555, www.scheidegg.de<br />
Schongau: Musik im Pfaffenwinkel<br />
Tritt im Rahmen der Basilika- und Kaisersaal-Konzerte in Ottobeuren auf: das David Orlowsky<br />
Trio. In ihrem Programm „Paris-Odessa“ verarbeiten die Künstler musikalisch<br />
Reiseeindrücke aus Städten wie Istanbul, Paris, Bukarest oder Odessa.<br />
<br />
Foto: Kaupo Kikkas<br />
Sonntag, 10. Juni, 16 Uhr, Basilika Benediktbeuern: „Harmoniemesse“ von Haydn und<br />
die 5. Symphonie von Pjotr Iljitsch Tschaikowski mit Felicitas Fuchs, Niamh O`Sullivan, Long Long,<br />
Milan Siljanow, Gemischter Chor im Pfaffenwinkel und Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters<br />
Sonntag, 24. Juni, 19 Uhr, Wieskirche: Mozarts Konzert für Klarinette A-Dur und Giacomo Puccinis<br />
Messa di Gloria mit Lászlo Kuti (Klarinette), Galeanos Salas und Boris Prýgl,<br />
gemischten Chor im Pfaffenwinkel und Mitgliedern der Münchner Philharmoniker<br />
Sonntag, 1. Juli, 16 Uhr, Bibliotheksaal Polling: Junge Künstler: Levent Geiger und Ilia Antoniadis<br />
Sonntag, 22. Juli, 19 Uhr, Wieskirche: „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi und „Dominicus-Messe“ von<br />
Mozart mit Julian Shevlin (Violine), Elaine Ortiz Arandes, Elke Engel, Wilfried Michl und Tobias Pfülb,<br />
Gemischten Chor im Pfaffenwinkel und Mitgliedern der Münchner Philharmoniker<br />
Sonntag, 14. Oktober, 16 Uhr, Stadtpfarrkirche Schongau:<br />
Sonderkonzert mit Werken aus Klassik und Romantik<br />
Sonntag, 9. Dezember, 16 Uhr, Wieskirche:<br />
Konzert zum Advent mit Gesangs- und Instrumentalgruppen, Gemischter Chor im Pfaffenwinkel<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Musik im Pfaffenwinkel, Weinstraße 20, Schongau, Telefon<br />
08861/2194138, www.musikimpfaffenwinkel.de<br />
Oberstdorf: Oberstdorfer Musiksommer<br />
Donnerstag, 26. Juli, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Nebelhorn:<br />
Eröffnungskonzert mit dem Stuttgarter Kammerorchester, Solist: Lionel Martin (Violoncello)<br />
Freitag, 27. Juli, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm: SWR Swing Fagottett<br />
Samstag, 28. Juli, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm: Trio Gaon<br />
Sonntag, 29. Juli, 20 Uhr, Haus Bergesgrün: Viktor Soos (Klavier)<br />
Montag, 30. Juli, 19 Uhr, Nebelhorn Station Höfatsblick: Jourist Ensemble<br />
Dienstag, 31. Juli, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm:<br />
Ye-Eun Choi (Violine) und Till Hoffmann (Klavier)<br />
Mittwoch, 1. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm:<br />
Mandelring Quartett - Katarzyna Mycka, Marimba<br />
Donnerstag, 2. August, 19 Uhr, Fellhorngipfel, Bergschau: Gémeaux Quartett<br />
Freitag, 3. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm:<br />
Thilo Dahlmann (Gesang), Götz Payer (Klavier)<br />
Samstag, 4. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm: Dozentenkonzert<br />
Sonntag, 5. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Nebelhorn:<br />
Bayerisches Landesjugendorchester (BLJO) Solisten: Ebonit Saxophone Quartet<br />
Dienstag, 7. August, 19 Uhr, Evangelische Kirche: Abend der Begegnung<br />
Mittwoch, 8. August, 18 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Breitachklamm:<br />
Abschlusskonzerte der Meisterkurse<br />
Donnerstag, 9.August, 20 Uhr, Evangelische Kirche: 4 Times Baroque<br />
Freitag, 10. August, 20 Uhr, Fischen, Kurhaus Fiskina: Percussion Posaune Leipzig<br />
Samstag, 11. August, 19 Uhr, Kleinwalsertal, Kanzelwand Bergstation: FLOOD´N´FIRE<br />
Sonntag, 12. August, 20 Uhr, Oberstdorf Haus, Saal Nebelhorn:<br />
Abschlusskonzert Notos Quartett<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Festivalbüro Oberstdorfer Musiksommer, Nebelhornstraße 25,<br />
87561 Oberstdorf, Telefon 08322/9592005, www.oberstdorfer-musiksommer.de<br />
Ottobeuren: Basilika- und Kaisersaal-Konzerte<br />
Donnerstag, 10. Mai, 19.30 Uhr, Kaisersaal:<br />
Litha „Celtic Crossroads“, Konzert im Rahmen der 53. Ottobeurer Studienwoche<br />
Samstag, 12. Mai, 19.30 Uhr, Kaisersaal: Die Rosenkavaliere<br />
Samstag, 2. Juni, 19 Uhr, Kaisersaal: Junge Philharmonie Schwaben<br />
Samstag, 9. Juni, 16 Uhr, Kaisersaal: Kinderkonzert Münchner Philharmoniker „Mozart auf Reisen“<br />
Samstag, 16. Juni, 19.30 Uhr, Kaisersaal: David Orlowsky Trio „Paris – Odessa“<br />
Samstag, 23. Juni, 17.30 Uhr, Kaisersaal: sonic.art Saxophonquartett<br />
Sonntag, 24. Juni, 15 Uhr, Basilika: Anton Bruckner - Symphonie Nr. 4 Es-Dur,<br />
Philharmonia Zürich, Leitung: Fabio Luisi<br />
Sonntag, 8. Juli, 11 Uhr, Kaisersaal: Sinfonietta mit dem Orchester des Humboldt-Gymnasiums Ulm<br />
Samstag, 14. Juli, 19.30 Uhr, Kaisersaal: Nachwuchskünstlerpodium International<br />
Samstag, 21. Juli, 19.30 Uhr, Kaisersaal: Operngala – Internationale Meistersinger Akademie<br />
Sonntag, 22. Juli, 15 Uhr, Basilika: Franz Schubert: Messe Nr. 6 Es-Dur D 950,<br />
„Intende voci” D 963 für Tenor, Solo, Chor und Orchester,<br />
Hofkapelle Stuttgart & Kammerchor Stuttgart, Leitung: Frieder Bernius<br />
Samstag, 29. September, 19.30 Uhr, Kaisersaal: Concertino München<br />
Sonntag, 30. September, 15 Uhr, Basilika: Felix Mendelssohn Bartholdy: „Paulus“ op. 36,<br />
Symphonieorchester & Chor des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Masaaki Suzuki<br />
Informationen und Kartenvorverkauf:<br />
Touristikamt Kur & Kultur, Marktplatz 14, Telefon 08332/921950, www.ottobeuren.de<br />
Waal: Passionsspiele<br />
Samstag, 5. Mai, 19.30 Uhr: „D‘ G‘schicht‘ vom Brandner Kasper“.<br />
Weitere Vorstellungen: 6., 12., 13. Mai, 9., 10., 16., 17., 23., 24., 30. Juni, 1. Juli,<br />
Samstag jeweils 19.30 Uhr/Sonntag jeweils 16 Uhr<br />
Informationen und Kartenvorverkauf: Passionsspielgemeinschaft Waal, Theaterstraße 7,<br />
86875 Waal, Telefon 08246/969001, www.brandnerkasperwaal.de<br />
IMPRESSUM<br />
Der „Allgäuer Kultursommer“<br />
ist eine Verlagsanzeigenbeilage<br />
der Allgäuer Zeitung<br />
mit den Heimatzeitungen.<br />
Herausgeber<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />
Heisinger Straße 14<br />
87437 Kempten<br />
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Redaktion Uli Benker,<br />
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Redaktion Freddy Schissler (verantw.)<br />
Isabelle Reinhardt<br />
Anzeigen Hannes Nägele,<br />
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Grafik & Layout Petra Schulte-Ritter<br />
Druck Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />
Heisinger Straße 14<br />
87437 Kempten
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