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Hallo-Allgäu Kaufbeuren, Ostallgäu vom Samstag, 05.Mai

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5. MAI 2018 | UNTERHALTUNG SEITE 07 | HALLO<br />

AQuiet Place<br />

Das kleinste Geräusch könnte ihr Ende bedeuten<br />

Ghost Stories<br />

Schockierender Horrorfilm mit Schreckmomenten<br />

ALLGÄU. Nichts ist mehr wie<br />

früher: die Welt ist von rätselhaften,<br />

scheinbar unverwundbaren<br />

Kreaturen eingenommen<br />

worden, die durch jedes noch<br />

so kleine Geräusch angelockt<br />

werden und sich auf die Jagd<br />

nach dem leisesten Geräusch<br />

begeben.<br />

Eine Einblendung: Tag 89. In<br />

einer ansonsten menschenleeren<br />

Kleinstadt im Bundesstaat<br />

New York besorgen sich die Abbotts<br />

Vorräte. Vater Lee (John<br />

Krasinski), Mutter Evelyn (Emily<br />

Blunt) und die drei Kinder<br />

Regan (Millicent Simmonds),<br />

Marcus (Noah Jupe) und Beau<br />

(Cade Woodward) schleichen<br />

auf Zehenspitzen zwischen<br />

den Ladenregalen umher und<br />

verständigen sich ausschließlich<br />

per Zeichensprache. Diese<br />

nutzen sie nicht nur, weil Regan<br />

taub ist, sondern weil jedes<br />

laute Geräusch den Tod bringen<br />

kann: Pfeilschnelle, jedoch<br />

blinde Monster mit extrem<br />

sensiblen Ohren und scharfen<br />

Zähnen haben die Welt heimgesucht<br />

und die Abbotts sind<br />

weit und breit die einzigen<br />

Überlebenden. Sie haben sich<br />

in ihrem Farmhaus inmitten<br />

von Feldern eingebunkert, wo<br />

sie ein lautloses Leben in ständiger<br />

Anspannung führen. Als<br />

Evelyn schwanger wird, steht<br />

die Familie vor einer fast unlösbaren<br />

Herausforderung<br />

In einem etwa zehnminütigen<br />

Prolog etabliert Regisseur<br />

John Krasinski die Ausgangssituation,<br />

indem er den Zuschauer<br />

mitten hineinschmeißt in<br />

die Welt nach der Katastrophe.<br />

Statt mit Einblendungen oder<br />

einem Off-Kommentar über die<br />

zurückliegenden drei Monate<br />

und ersten Monsterattacken<br />

Mutter Evelyn (Emily Blunt) mit Tochter Regan (Millicent Simmonds).<br />

Foto: Paramount Pictures<br />

zu informieren, zeigt er, wie<br />

die Familie in einem verlassenen<br />

Geschäft ohne Worte und<br />

Geräusche interagiert, ehe sie<br />

sich ebenso still auf den Heimweg<br />

macht durch eine idyllische,<br />

aber gespenstisch leere<br />

Gegend. Das Gefühl von Gefahr<br />

ist dabei sehr schnell sehr<br />

ausgeprägt und als Zuschauer<br />

wagt man sich nicht mehr in<br />

die Popcorntüre, aus Angst,<br />

selbst ein Geräusch zu machen.<br />

John Krasinski („Away We Go<br />

– Auf nach Irgendwo“, „Fremd<br />

Fischen“) liefert mit „A Quiet<br />

Place“ einen Thriller der Extraklasse.<br />

Mit der Erfolgs-Comedy<br />

Serie „Das Büro“ gelang ihm<br />

2005 der große Durchbruch<br />

und 2009 legte er schließlich<br />

mit „Brief Interviews with Hideous<br />

Men“ sein Regiedebüt ab.<br />

Nun beweist er sich erneut als<br />

Regisseur und Produzent hinter<br />

der Kamera sowie als Hauptdarsteller<br />

Produziert wurde „A<br />

Quiet Place“ von Michael Bays<br />

Erfolgsschmiede Platinum Dunes,<br />

die bereits mit den Horrorreihen<br />

„The Purge“ und „Ouija“<br />

ihr treffsicheres Gespür für<br />

fesselndes Thriller–Kino eindrucksvoll<br />

demonstrierte.<br />

FILMDETAILS<br />

Horror–Thriller<br />

FSK 16<br />

12.04.<br />

90 Min.<br />

Paranomale Aktivitäten in einem verlassen Waldstück oder nur ein Landstreicher? Der Verstand sieht,<br />

was er sehen will.<br />

Foto: 2018 Concorde Filmverleih GmbH<br />

ALLGÄU. Basierend auf einem<br />

in England sehr erfolgreichen<br />

Theaterstück erzählen deren<br />

Autoren Jeremy Dyson und<br />

Andy Nyman von einem skeptischen<br />

Parapsychologen, der<br />

sich in drei ungelöste Spukgeschichten<br />

verheddert und<br />

dabei den Boden unter den Füßen<br />

verliert.<br />

Geister, Gespenster, Monster<br />

und Dämonen – alles Humbug!<br />

Zumindest wenn es nach<br />

Professor Philip Goodman<br />

(Andy Nyman) geht, einem<br />

Spezialisten auf dem Gebiet<br />

der Parapsychologie. Professor<br />

Goodman hat sich die Aufklärung<br />

der Gut– und Leichtgläubigen<br />

auf die Fahnen geschrieben;<br />

in seiner Fernsehsendung<br />

entlarvt er unter anderem<br />

Möchtegern-Hellseher und<br />

deckt betrügerische spiritistische<br />

Machenschaften auf. Dabei<br />

geht er mit rücksichtsloser<br />

Arroganz vor, die keinen Halt<br />

vorden Gefühlen derBetroffen<br />

macht. Sein großes Vorbild dabei<br />

ist Charles Cameron, auch<br />

er ein angesehener Parapsychologe,<br />

um dessen Verbleib<br />

allerdings seit Jahren gerätselt<br />

wird. Professor Goodman<br />

staunt nicht schlecht, als jener<br />

Charles Cameron ihn eines Tages<br />

zu sich zitiert. Er soll drei<br />

Fälle untersuchen, an denen<br />

Cameron einst gescheitert ist.<br />

Zu gern übernimmt Goodman<br />

den Auftrag. Bei den Ermittlungen<br />

trifft Goodman auf<br />

drei zerrüttete Existenzen:<br />

Der depressive Nachtwächter<br />

Tony (Paul Whitehouse)<br />

schildert seine schauerliche<br />

Erfahrung in einer ehemaligen<br />

Psychiatrie. Der nervöse<br />

Teenager Simon Rifkind (Alex<br />

Lawther) begegnet bei einer<br />

nächtlichen Panne im Wald einer<br />

dämonischen Gestalt. Und<br />

der arrogante Banker Mike<br />

Priddle (Martin Freeman) wird<br />

in seiner verlassenen Villa von<br />

einem Poltergeist verfolgt. Ist<br />

das Übernatürliche doch real?<br />

Die Fälle führen Goodman an<br />

die Grenzen seines Verstandes<br />

und konfrontieren ihn mit persönlichen<br />

Dämonen.<br />

Wo andere Geisterfilme an<br />

der Oberfläche kratzen, geht<br />

„Ghost Stories“ in die Tiefe.<br />

Warum glauben Menschen an<br />

Geister und paranormale Erscheinungen?<br />

Sind es Manifestationen<br />

unserer Schuldgefühle?<br />

Verkörpern sie die Angst<br />

vor dem Tod? Oder spielt<br />

uns unser Verstand Streiche?<br />

„Ghost Stories“ bietet genau<br />

die richtige Mischung aus<br />

Gänsehaut und nachdenklicher<br />

Melancholie. Wer einen<br />

Mainstream-Horror-Schocker<br />

erwartet, wird enttäuscht das<br />

Kino verlassen. Alle anderen<br />

können sich an der intelligenten<br />

Prämisse, den überraschenden<br />

Wendungen und den herrlichen<br />

Schauspielleistungen<br />

erfreuen. Die Regisseure Jeremy<br />

Dyson und Andy Nyman,<br />

der den skeptischen Professor<br />

selbst spielt, haben einen intelligenten,<br />

herrlich gruseligen<br />

Horror gedreht, der sich durch<br />

Raffinesse, Fantasie und düsteren<br />

Humor auszeichnet.<br />

FILMDETAILS<br />

Horror<br />

FSK 16<br />

19.04<br />

98 Min.<br />

Cities: Skylines<br />

Übernehmen Sie inder Platin Edition die Kontrolle<br />

Lost in Fuseta<br />

Gil Ribeiro<br />

Mit neuen Gameplay-Elementen<br />

vermittelt „Cities: Skylines“,<br />

was es bedeutet, eine echte<br />

Stadt aufzubauen und weiter<br />

zu entwickeln. Sie spielen als<br />

Bürgermeister und sind für das<br />

Funktionieren Ihrer Stadt verantwortlich.<br />

Die Bürger brauchen<br />

Bildung, Wassersysteme,<br />

Strom, Feuerschutz und ein<br />

Gesundheitssystem, ebenso<br />

wie eine robuste Wirtschaft.<br />

Ihre Bewohner reagieren umgehend<br />

und authentisch auf verschiedene<br />

Spielszenarien. Aber<br />

seien Sie mehr als ein Rathaus-<br />

Bürokrat, teilen Sie Ihre Stadt<br />

in verschiedene Bezirke ein und<br />

sorgen Sie für die Einhaltung<br />

der Gesetze. Eines der neuen<br />

Schlüssel-Elemente ist die Besteuerung<br />

von Stadtteilen, die<br />

neue Möglichkeiten zur Einflussnahme<br />

eröffnet.<br />

Das Spiel beinhaltet folgende<br />

Erweiterungen: „After Dark“<br />

wird Bürgermeistern weltweit<br />

neue Möglichkeiten eröffnen<br />

– darunter neue spezialisierte<br />

Gebiete, Stadt-Dienstleitungen<br />

und Transportsysteme. Zusätzlich<br />

wird After Dark mit seinem<br />

zentralen Feature – dem<br />

namensgebenden Tag- und<br />

Nacht-Wechsel – auch das Verhalten<br />

der Bürger verbessern.<br />

In „Snowfall“ sind die Städte<br />

dank des neuen Wettersystems<br />

schneebedeckt oder glänzen<br />

im Regen, während Ihre Expertise<br />

durch Herausforderungen<br />

auf die Probe gestellt wird, die<br />

sich aus den sinkenden Temperaturen<br />

ergeben. All diese<br />

neuen Funktionen werden Sie<br />

als Spieler auf den Beinen halten<br />

– während Ihre Städte dank<br />

neuer Wettergrafik im Schnee<br />

glänzen.<br />

„Mass Transit“ ist die neueste<br />

Erweiterung für „Cities: Skylines“.<br />

Mit mehreren neuen<br />

Transportsystemen bewegen<br />

sich die Bürger schnell und stilvoll<br />

durch die Stadt. Dank den<br />

neuen Fähren, Monorails, Seilbahnen<br />

und Zeppelinen können<br />

Pendler jetzt über das Wasser<br />

fahren, die Berge hinauf gleiten<br />

und sogar über den Himmel<br />

fliegen. Zusammen mit neuen<br />

Verkehrsgebäuden bietet Mass<br />

Transit Knotenpunkte, in denen<br />

Passagiere die Linien wechseln<br />

können. Mit neuen Szenarien,<br />

neuen Wahrzeichen und neuen<br />

Straßentypen stehen Städteplanern<br />

jetzt mehr Möglichkeiten<br />

als je zuvor zur Verfügung,<br />

um Ihrer wachsenden Metropole<br />

einen eigenen Charakter und<br />

einzigartigen Stil zu verleihen.<br />

GAMEDETAILS<br />

Simulation<br />

o.A.<br />

PC<br />

Paradox Interactive<br />

Das Septemberlicht an der<br />

Algarve ist von betörender<br />

Schönheit. Am Flughafen von<br />

Faro nehmen Sub-Inspektorin<br />

Rosado und ihr Kollege Esteves<br />

einen schlaksigen Kerl in<br />

schwarzem Anzug und mit<br />

schmaler Lederkrawatte in<br />

Empfang: Leander Lost, Kriminalkommissar<br />

aus Hamburg, für<br />

ein Jahr in Diensten der Polícia<br />

Judiciária. Eine Teambildung der<br />

besonderen Art beginnt, als die<br />

portugiesischen Sub-Inspektoren<br />

feststellen müssen, dass ihr<br />

neuer Kollege aus Deutschland<br />

nicht nur merkwürdig gekleidet<br />

ist, sondern sich auch merkwürdig<br />

verhält. Erst langsam<br />

kommen sie dem Mörder eines<br />

Privatdetektivs auf die Spur, sowie<br />

der Tatsache, dass Leander<br />

Losts Merkwürdigkeiten dem<br />

Golden<br />

Kylie Minogue<br />

Es ist bereits das 14. Studioalbum<br />

des australischen Superstars<br />

Kylie Minogue. Für ihr<br />

neustes Album „Golden“ reiste<br />

die 49-Jährige nach Nashville,<br />

was den Sound des Albums beeinflussen<br />

sollte. Der Einfluss,<br />

den die Stadt auf die Poplegende<br />

hatte, hallte noch lange nach,<br />

als sie mit ihrem Team längst<br />

wieder nach London zurückgekehrt<br />

war um dort die Aufnahmen<br />

zu beenden. „Golden“ ist<br />

ein pulsierender Mix aus Dance-<br />

Pop und dem typischen Tennessee-Sound.<br />

In Nashville begann<br />

Kylie auch wieder, eigene Songs<br />

zu schreiben – dies macht ihr<br />

neustes Album zugleich auch<br />

zum persönlichsten. Sie schreibt<br />

über die Höhen und Tiefen in<br />

ihrem Leben und verarbeitet<br />

diese in ihren Songs. Spaß und<br />

Tanzen, aber auch zerbrochene<br />

Beziehungen und Verluste werden<br />

in einigen Liedern thematisiert.<br />

Es ist kaum zu glauben,<br />

Asperger-Syndrom geschuldet<br />

sind – und dass seine Inselbegabungen<br />

äußerst hilfreich sind<br />

bei der Lösung des Falls um die<br />

schmutzigen Machenschaften<br />

eines Wasserversorgers an der<br />

Algarve.<br />

Mit genauem Gespür für<br />

Spannung, mit viel Humor, Lokalkolorit<br />

und Sinn für psychologische<br />

Details hat Gil Ribeiro<br />

die Herzen der Krimi-Leser erobert.<br />

BUCHDETAILS<br />

Krimi<br />

400 Seiten<br />

KiWi<br />

aber Kylie Minogue wird dieses<br />

Jahr 50 Jahre alt. Dieser Meilenstein<br />

versteckt sich teilweise<br />

auch hinter dem Albumtitel<br />

und dem Titeltrack. „Ich hatte<br />

ein paar Zeilen im Kopf, die ich<br />

unbedingt nutzen wollte: ‚We‘re<br />

not young, we‘re not old, we‘re<br />

golden. Dieses Jahr werde ich 50.<br />

Und ich verstehe das Interesse<br />

daran, doch ich weiß oft nicht,<br />

was ich darauf antworten soll.<br />

Diese Worte drücken es endlich<br />

kurz und bündig aus.“<br />

MUSIKDETAILS<br />

Pop<br />

Mit „44/876“ veröffentlichen die Freunde Sting und Shaggy<br />

am 20. April ein gemeinsames Album – Reggae und karibische<br />

Musik sind die Einflüsse.<br />

Foto: Ralf Lienert<br />

ALBUM-CHARTS<br />

Platz Vorwoche Titel / Interpret<br />

1 Neu<br />

2 Neu<br />

3 2<br />

4 3<br />

5 Neu<br />

SINGLE-CHARTS<br />

44/876<br />

STING & SHAGGY<br />

EAT THE ELEPHANT<br />

A PERFECT CIRCLE<br />

ZIMMER MIT BLICK<br />

REVOLVERHELD<br />

RIVALEN UND REBELLEN<br />

FREI.WILD<br />

LICHT UND SCHATTEN<br />

GLASPERLENSPIEL<br />

Platz Vorwoche Titel / Interpret<br />

1 6<br />

2 Neu<br />

3 1<br />

4 3<br />

5 4<br />

ONE KISS<br />

CALVIN HARRIS & DUA LIPA<br />

NO TEARS LEFT TO CRY<br />

ARIANA GRANDE<br />

FRIENDS<br />

MARSHMELLO &ANNE–MARIE<br />

MAGISCH<br />

OLEXESH FEAT. EDIN<br />

BARKIN<br />

RAMZ<br />

© GfK Entertainment GmbH<br />

© GfK Entertainment GmbH

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