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WDL-aktuell Mai 2018

Ortsanzeiger für Wadersloh, Diestedde, Liesborn und regional in Lippetal, Stromberg, Sünninghausen. Themen: Berufswahl, Seniorenratgeber, Schützenfeste Göttingen und Diestedde

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Eine Woche Wangerooge – die Jahrgangsstufe acht des Johanneums unterwegs<br />

Wadersloh (wdl). 82 Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassen 8a, 8b und<br />

8c in Begleitung ihrer Lehrer Eckhard<br />

Korff, Lisa Pelkmann, Frank<br />

Schnell, Moritz Steiling, Michael<br />

Webermann, Wolfram Wenner und<br />

Referendarin Anna Lütkeduhme<br />

verlagerten für eine Woche ihren<br />

Arbeits- und Lebensraum Schule<br />

auf die Nordseeinsel Wangerooge.<br />

Vom 8. bis 15. April standen die Naturwissenschaften<br />

im Vordergrund.<br />

So entdeckten die Schüler die Flora<br />

und Fauna der Insel und unternahmen<br />

eine Wattwanderung, bei der<br />

sie zahlreiche Informationen über<br />

das Leben und den Müll im Meer<br />

erhielten. Aber auch die Geschichte<br />

der Insel kam bei einer Führung<br />

durch einen historischen Sanitätsbunker<br />

nicht zu kurz. Die Gemeinschaft<br />

innerhalb der Jahrgangsstufe<br />

wurde auf unterhaltsame Weise<br />

gestärkt, indem beispielsweise ein<br />

Fußballturnier, ein Chaosspiel oder<br />

eine Rallye über die Insel auf dem<br />

Programm standen. Während dieser<br />

sportlichen Herausforderung<br />

legten einige Schülergruppen fast<br />

19 Kilometer in drei Stunden zurück.<br />

Traditionell fährt die Jahrgangsstufe<br />

8 des Johanneums für<br />

eine Woche nach Wangerooge ins<br />

Haus am Meer. Eine Klassenfahrt,<br />

die von Schülern und Lehrern als<br />

Bereicherung empfunden wird, da<br />

sie zahlreiche spannende Lernorte<br />

bietet und ein etwas anderes Lernen<br />

ermöglicht, durch das die<br />

Schulgemeinschaft gestärkt wird.<br />

Gemeinde Wadersloh – Sekundarschule startet ab dem neuen Schuljahr<br />

<br />

Wadersloh (wdl). Mit Hochdruck<br />

gehen die Arbeiten zum Neu- und Erweiterungsbau<br />

der Sekundarschule<br />

Wadersloh voran. Ab August <strong>2018</strong><br />

werden die Schülerinnen und Schüler<br />

sowie das Lehrerkollegium in einem<br />

modernen Schulgebäude lernen und<br />

lehren.<br />

Die Gemeinde Wadersloh weist darauf<br />

hin, dass Zuschüsse aus verschiedenen<br />

Förderprogrammen in einer<br />

Gesamthöhe von über 4,5 Millionen<br />

Euro (= 61 Prozent der Baukosten) in<br />

das Projekt einfließen und so den eigenen<br />

Aufwand der Gemeinde für<br />

diese Großbaumaßnahme mehr als<br />

halbieren. Zu einem ebenfalls veranschlagten<br />

Zuschuss in Höhe von<br />

120.000 Euro hat die Bezirksregierung<br />

Münster kurzfristig mitgeteilt,<br />

dass diese Fördergelder erst nach<br />

Freigabe des Bundeshaushaltes beantragt<br />

werden können. Bis dahin<br />

dürfe mit dem Bau dieser Teile aber<br />

gar nicht begonnen werden. Diese<br />

Wartezeit würde zu einer erheblichen<br />

Verzögerung der Fertigstellung dieser<br />

Anlagen führen. Dadurch käme es zu<br />

einem nahezu einjährigen kostenintensiven<br />

Provisorium zum Beispiel für<br />

die Wege vom Bushaltebereich über<br />

den Vorplatz hinein in die Schule und<br />

für den geplanten Schulhof für die<br />

Schülerinnen und Schüler der Klassen<br />

5 bis 7.<br />

Nach intensiver Abwägung der Vorund<br />

Nachteile wurde darum jetzt im<br />

Rat einstimmig entschieden, die Baumaßnahme<br />

– wie geplant – fortzuführen<br />

und notfalls auch auf die ursprünglich<br />

eingeplanten Fördergelder<br />

zu verzichten. Parallel wird der<br />

Antrag der Gemeinde auf die Fördergelder<br />

bei der Bezirksregierung<br />

Münster jedoch aufrechterhalten.<br />

„Besonders im Hinblick auf den Vertrauensschutz<br />

des Kollegiums, der<br />

Schülerinnen und Schüler sowie der<br />

Eltern und weiterer Beteiligter wollen<br />

wir die termingerechte Fertigstellung<br />

der Schule nicht gefährden“, machte<br />

Bürgermeister Thegelkamp die Bewegründe<br />

für die Entscheidung deutlich.<br />

Die Alternative wäre eine monatelange<br />

Verzögerung der Bauarbeiten,<br />

verbunden mit teuren Provisorien<br />

und ohne die Sicherheit, dass die<br />

ursprünglich vorgesehenen zusätzlichen<br />

Fördergelder am Ende auch tatsächlich<br />

durch die Bezirksregierung<br />

bewilligt würden. Für Schülerinnen<br />

und Schüler, Lehrer und Eltern wäre<br />

dies eine unnötige Verlängerung der<br />

Übergangszeit an der Winkelstraße,<br />

die nach Ansicht aller Beteiligten<br />

dringend vermieden werden müsse.<br />

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14 <strong>WDL</strong> <strong>aktuell</strong> — <strong>Mai</strong> <strong>2018</strong>

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