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oder ansonsten auch gefragter
Ansprechpartner in Sachen Gesundheit
ist, folglich begleitet
ihn auch der Gedanke von Yin
und Yang.
Doch nun zum zweiten
Jubiläum, denn Dieter Lösgen
steht mittlerweile bereits seit
55 Jahren erfolgreich auf der
Matte. Selbst eine schwere
beidseitige Hüftoperation im
Frühjahr 2002 konnte ihn nicht
von seinem Weg abbringen:
Schon kurze Zeit nach der
Operation saß er bereits wieder
auf dem Sattel seines Fahrrades
und besuchte sein Dojo, um
seinen Schülerinnen und Schülern
beim Üben zuzusehen. Ein
Abriss seiner Budo-Laufbahn
zeigt, wie außergewöhnlich die
Karriere von Dieter Lösgen
Die Lehrer des Jubiläumslehrgangs
2002 zu Dieter Lösgens Ehren
Stockabwehr
vom damals Zehnjährigen bis
heute verlaufen ist. Der vitale
Lehrer des Jiu Jitsu ist auf allen
Matten der Welt zuhause. In
England trägt er wegen seiner
ausgefeilten und in allen Lebenslagen
wirksamen Hebeltechniken
den Beinamen „Mr.
Pain“ (Mister Schmerz). Seine
nationalen und internationalen
Lehrgänge aufzuzählen oder
nachzuhalten, wäre ein kaum zu
leistendes Unterfangen - schier
unmöglich. Sein Jiu Jitsu und
seine Techniken sind so gefragt,
dass er unter anderem auch in
den USA, Kanada, Australien,
Südafrika und Neuseeland
unterrichtet hat.
Angefangen hat aber alles
im Jahre 1952, und zwar mit
Judo. Vom ersten Schritt auf
Dan-Prüfungen
in Dieter Lösgens
Dojo im Dezember
2005
Dieter Lösgen mit den Teilnehmern des KID-Seminars 2005
Jubiläum JIU-JITSU
die Matte in Oberhausen bis
hin zum ersten Dan Judo im
Jahre 1962 sollte es nicht lange
dauern. Auch beruflich war er
zunächst als Physiotherapeut
bei der damaligen Gutehoff-
Hans Gerd Niederstein mit Dieter Lösgen
nungs-Hütte in Oberhausen
tätig, bevor er sich vor gut 35
Jahren auf der Frintroper Straße
selbstständig machte, um dann
später in seine heutige Praxis
in die Bandstraße in Essen
überzusiedeln. 1968 folgte der
1. Dan Jiu Jitsu, 1969 der 2.
Dan Jiu Jitsu und im Jahr darauf
der dritte Dan Jiu Jitsu, der von
Erich Rahn in Berlin abgenommen
wurde. Die Zeiten waren
wegen des Kalten Krieges
anders als heute - eine Prüfung
konnte nicht überall abgenommen
werden, weswegen er
nach Berlin, die geteilte Stadt
in einer geteilten Welt, reiste.
Wegen überdurchschnittlicher
Leistungen konnte er schon
im Jahr 1972 den 4. Dan Jiu
Jitsu bei Erich Rahn ablegen.
Der fünfte Dan Jiu Jitsu folgte
1975, diesmal saßen Erich Rahn
(Berlin) and Robert Tobler
(Schweiz) im Prüfungskomitee.
10/2007 der budoka 45