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DC-2018-2_Vorfreudemagazin

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60 Donau Classic<br />

Marktgemeinde Wellheim – die Perle im Urdonautal<br />

Wellheim<br />

Die Marktgemeinde mit den Ortsteilen Konstein, Biesenhard, Hard,<br />

Gammersfeld und dem Weiler Aicha ist einer der schönstgelegenen<br />

Orte des Altmühljura und liegt in der Mitte des Urdonau-Trockentales,<br />

umsäumt von steilwandigen Felsen. Wellheim wird nachweislich<br />

1121 erstmals erwähnt und erhielt 1360 Wappen und Marktrecht.<br />

Das Wahrzeichen ist die hochaufragende Burgruine mit dem erhaltenen<br />

Bergfried. Vom 12. bis ins 18. Jahrhundert war die Burg von<br />

wechselnden Besitzern bewohnt und wurde schließlich dem Verfall<br />

preisgegeben. Die 1557 erbaute Pfarrkirche Sankt Andreas bildet<br />

als heutiger Barockbau mit dem ebenfalls barocken Pfarrhof und<br />

dem einzigartigen Friedhof, in dem nur Holzkreuze zugelassen sind,<br />

ein Ensemble von seltener Schönheit. Ein Kreuzweg mit 14 Stationen<br />

führt hoch hinauf zu der nach dem 30-jährigen Krieg erbauten<br />

Kreuzelkapelle, von dort oben hat man einen großartigen Blick ins<br />

Urdonautal und den tief unten liegenden Ortskern mit dem begrünten<br />

Marktplatz, Brunnen und Kriegerdenkmal.<br />

Konstein<br />

Ein ehemaliger alter Glasmacherort mit den spärlichen Resten der im 13.<br />

Jh. erstmals erwähnten Burg Kunstein. Die 1960 erbaute katholische St.<br />

Ägidiuskirche sowie das in unmittelbarer Nähe stehende barocke Kirchlein<br />

aus dem 14. Jahrhundert als evang.-luth. Apostelkirche bilden den<br />

Mittelpunkt des neu sanierten Kirchplatzes. Der ehemalige Bahnhof wird<br />

heute als Trachtenheim genutzt. Auf dem Bahnhofsplatz laden Sitzgelegenheiten<br />

beim Glasbläserbrunnen zum Verweilen ein. Die Dohlenfelsen<br />

im Klettergarten mit höchsten Schwierigkeitsgraden und juratypischem<br />

Biotop gehören zu den landschaftlich reizvollsten Sehenswürdigkeiten<br />

des bei Kletterern und Erholung suchenden Wanderern beliebten Ausflugsziels.<br />

Biesenhard<br />

Der idyllische Ort mit vielen Grünflächen und einem typischen Dorfanger<br />

ist mittlerweile bekannt durch das alljährliche Bauerntheater. Die Filialkirche<br />

“Sankt Johannes der Täufer” und “St. Johannes der Evangelist”<br />

wurde 1717 neu aufgebaut und verfügt über eine sehenswerte barocke<br />

Innenausstattung.<br />

Hard<br />

Das Dorf wurde durch seine reizvolle Lage schon vor vielen Jahren vom<br />

Fremdenverkehr entdeckt. Aus dem 18. Jahrhundert stammt das kleine<br />

Rokoko-Kirchlein, das dem hl. Josef geweiht ist. Zwischen Hard und Biesenhard<br />

verläuft die alte Römerstraße von Nassenfels nach Weißenburg.<br />

Gammersfeld<br />

Ist mit 540 Meter ü.d.M. der höchst gelegene Ort der Umgebung und<br />

bietet reizvolle Ausblicke auf die Juralandschaft. Die 1721/22 erbaute<br />

Kirche Sankt Leonhard gilt mit ihrem sehenswerten Rokoko-Hochaltar<br />

als barockes Kleinod. Alljährlich zieht der traditionelle Leonhardiritt mit<br />

Pferdesegnung viele Teilnehmer und Besucher an.

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