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KULTUR- & SPORTTERMINE - Medienecho: - Schibri-Verlag

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Jahrgang 10 ISSN 1611-227X 20. Oktober 2012 Nr. 10


PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 10/2012


Nr. 10/2012 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Impressum InhaltsverzeIchnIs<br />

Pasewalker Nachrichten und<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />

ISSN 1611-227X<br />

Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an<br />

die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />

Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare<br />

Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />

Internet: www.pasewalk.de<br />

2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />

Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />

E-Mail: info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

Der Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />

Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden:<br />

Die Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:<br />

Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-online.de<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, info@schibri.de<br />

Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />

E-Mail: nowak@schibri.de<br />

Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich<br />

geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten,<br />

die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder<br />

Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder<br />

heruntergeladen werden.<br />

Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.<br />

Druck/Endverarbeitung:<br />

Hoffmann-Druck<br />

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />

Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des<br />

Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker<br />

Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk<br />

(www.pasewalk.de).<br />

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes<br />

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal<br />

erscheint am Samstag, dem 17.11.2012.<br />

Redaktionsschluss: 25.10.2012<br />

Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)<br />

ist am Mittwoch, dem 07.11.2012, 9.00 Uhr<br />

ansonsten am Montag, dem 05.11.2012.<br />

Anzeigenannahme und Beratung:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong> • Frau Nowak<br />

Tel.: 039753/22757 • Fax: 039753/22583<br />

E-Mail: nowak@schibri.de<br />

Seite Inhalt<br />

Stadt Pasewalk<br />

4 Wir Gratulieren<br />

5 Jubilare<br />

5 Öffentliche Bekanntmachung<br />

9 Rathaus<br />

13 Kultur & Museum<br />

15 Lesen<br />

16 Feuerwehr<br />

17 Wirtschaft<br />

17 Infos<br />

19 Brücke zum Nachbarn<br />

24 Kultur- & Sporttermine<br />

27 Serviceteil: Gesundheit<br />

32 Seniorenstadtrundfahrt<br />

34 Einweihung Klärwerk<br />

36 Vereine<br />

38 Veranstaltungskalender<br />

42 It´s Halloween again!<br />

43 Vereine stellen sich vor<br />

45 Kita und Schulen<br />

46 Bundeswehr<br />

48 Großes Drachensteigen<br />

49 Vortrag: Auf dem Königin-Luise-Weg<br />

Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />

50 Wir Gratulieren<br />

51 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

57 Aus den Gemeinden<br />

58 Informationen<br />

61 Aus dem Kulturleben<br />

63 Aus dem Vereinsleben<br />

– Gewerbliche Anzeige –


PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 10/2012<br />

wir gratulieren<br />

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat November 2012<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Herrn Werner Thews<br />

Frau Anni Winkelmann<br />

Zum 92. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Heinrich<br />

Frau Ursula Wendorf<br />

Frau Luitgard Gunnesch<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Frau Marianne Helpap<br />

Frau Luise Rix<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Margarete Labes<br />

Frau Erna Arndt<br />

Frau Hildegard Kempe<br />

Herrn Heinrich Grande<br />

Frau Charlotte Parlow<br />

Frau Anni Kartheuser<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Elsbeth Schulz<br />

Frau Elfriede Lemke<br />

Herrn Rudolf Reiß<br />

Frau Irmgard Dannemann<br />

Frau Margarete Karow<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Lotte Jahnke<br />

Frau Anita Erdmann<br />

Frau Ursula Huth<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Frau Walli Wilk<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Kriesel<br />

Frau Christel Splittgerber<br />

Herrn Heinz Hoffmann<br />

Frau Lucie Schulz<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Waltraud Hermann<br />

Herrn Ulrich Tourbier<br />

Herrn Werner Zastrow<br />

Frau Anni Heiden<br />

Frau Kunigunde Hartmann<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Neidel<br />

Frau Waltraud Fechtner<br />

Herrn Heinz Kopp<br />

Frau Irma Eckardt<br />

Herrn Erwin Dittmann<br />

Frau Ursula Stutzke<br />

Frau Irmgard Theel<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Günter Mutz<br />

Frau Elli Gruhlke<br />

Frau Christel Seefeldt<br />

Frau Gerty Lemcke<br />

Frau Irmgard Krüger<br />

Frau Anneliese Gehrke<br />

Frau Else Patzwahl<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Eveline Jäckel<br />

Frau Helga Steinmüller<br />

Frau Hannelore Juny<br />

Frau Erika Arndt<br />

Herrn Heinz Wunger<br />

Herrn Joachim Pagel<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Vera Müller<br />

Herrn Karl Labrenz<br />

Herrn Otto Petzke<br />

Herrn Artur Schumacher<br />

Frau Ilse Haß<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Franz Berndt<br />

Frau Irene Necker<br />

Frau Hannchen Wolff<br />

Herrn Werner Nentwich<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Zofia Czarnecka<br />

Frau Irma Kutter<br />

Frau Gisela Buchert<br />

Frau Ingelore Pagel<br />

Frau Edelgard Broda<br />

Herrn Heinz Schünemann<br />

Frau Gertrud Blödow<br />

Herrn Herbert Jahnke<br />

Frau Christa Kubiack<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Rosemarie Althöfer<br />

Herrn Wolfgang Damerius<br />

Frau Christel Denkmann<br />

Frau Ursula Gehse<br />

Herrn Werner Wappler<br />

Herrn Horst Seib<br />

Herrn Martin Beske<br />

Herrn Rudolf Jahnke<br />

Frau Marieluise Krebs<br />

Frau Evi Busack<br />

Herrn Erich Artuschewski<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Dietrich Sobczinski<br />

Herrn Johann Dürr<br />

Frau Inge Rodewald<br />

Herrn Benjamin Stam<br />

Herrn Wilfried Massow<br />

Frau Waltraut Behm<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Horst Heyer<br />

Herrn Klaus Sprung<br />

Herrn Heinz Ruh<br />

Frau Gerda Bruhn<br />

Frau Margot Maaß<br />

Frau Christa Wolff<br />

Frau Christine Ziener<br />

Herrn Siegfried Brandt<br />

Herrn Kurt Bukow<br />

Herrn Gerhard Neumann<br />

Frau Edeltraut Röwe<br />

Herrn Herbert Brunk<br />

Frau Edelgard Gurske<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Helga Rudat<br />

Herrn Karl-Heinz Steinborn<br />

Frau Gerda Hauptvogel<br />

Frau Ilse Müller<br />

Frau Ilstraut Brandt<br />

Herrn Hans-Herbert Koswig<br />

Herrn Dietrich Necker<br />

Herrn Bernd Gruner<br />

Frau Christel Schoenbeck<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Karin Templin<br />

Frau Anneliese Wolff<br />

Herrn Hans Kesten<br />

Herrn Georg Schabang<br />

Herrn Erwin Hinz<br />

Frau Renate Zuchowski<br />

Frau Gerlinde Schöpper<br />

Herrn Walter Arndt<br />

Herrn Uwe Houdelet<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Christel Schneider<br />

Frau Christel Stern<br />

Herrn Peter Papke<br />

Frau Rosemarie Wendt<br />

Frau Christa Wandtke<br />

Herrn Alfred Hahn<br />

Herrn Hans-Joachim Meinke<br />

Frau Herta Krause<br />

Frau Rosemarie Grimnitz<br />

Frau Gisela Tauber<br />

Frau Erika Janke<br />

Herrn Manfred Schick<br />

Frau Ursula Bodenbach<br />

Herrn Heinz Bollmann<br />

Frau Lilli Draber<br />

Herrn Dieter Grünberg<br />

Frau Gisela Karow<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Eva Rafinski<br />

Frau Sigrid Kieper<br />

Frau Hannelore Maronde<br />

Frau Doris Vandre<br />

Frau Traudchen Klawitter<br />

Frau Marianne Bigalke<br />

Herrn Eberhard Schuster<br />

Herrn Gerhard Lossow<br />

Frau Jutta Machhein<br />

Herrn Manfred Birkholz<br />

Frau Brigitte Volz<br />

Frau Christel Kupke<br />

Frau Regina Krüger<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Joachim Kellner<br />

Frau Edeltraud Schmidt<br />

Frau Heidemarie Mehlich<br />

Herrn Horst Nauschütz<br />

Herrn Friedhelm Wilke<br />

Herrn Dieter Höppner<br />

Herrn Hans-Joachim Meier<br />

Herrn Manfred Schulz<br />

Herrn Hans-Jürgen Schultze<br />

Herrn Jürgen Kunz<br />

Frau Ingrid Klick<br />

Herrn Jörg-Rüdiger Rothenhagen<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Rudolf Mundt<br />

Frau Rosemarie Joachim<br />

Herrn Udo Krause<br />

Frau Regina Zimmermann<br />

Herrn Manfred Weidling<br />

Frau Erika Dickel<br />

Frau Edith Tech<br />

Herrn Udo Grimmeisen<br />

Herrn Karlheinz Schulz<br />

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />

ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.


Nr. 10/2012 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Stadt Pasewalk<br />

Präsident der Stadtvertretung<br />

Jubilare<br />

Öffentliche Bekanntmachungen<br />

Öffentliche Bekanntmachung zur Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk<br />

Termin der Sitzung: Donnerstag, 25.10.2012<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Ort: großer Sitzungssaal (Anbau Rathaus)<br />

Haußmannstraße 85<br />

17309 Pasewalk<br />

Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil:<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Einladungen,<br />

der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />

2. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung<br />

3. Einwohnerfragestunde<br />

4. Bekanntgabe der Ergebnisse des nichtöffentlichen Teils der Sitzung<br />

vom 20.09.2012<br />

5. Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 20.09.2012<br />

6. Informationen des Bürgermeisters<br />

7. Öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur künftigen Entwicklung des<br />

Pasewalk-Center<br />

Nichtöffentlicher Teil:<br />

1. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen<br />

Haack<br />

Präsident der Stadtvertretung<br />

Stadt Pasewalk Pasewalk, 20.10.2012<br />

Der Bürgermeister<br />

Die Stadt Pasewalk stellt für das Jahr 2013 eine/einen<br />

Auszubildende/Auszubildenden<br />

für den Beruf der/des<br />

Verwaltungsfachangestellten<br />

ein.<br />

Was brauchen Sie:<br />

- mind. Realschulabschluss mit Note „gut“ in Deutsch und Mathe<br />

- gutes Allgemeinwissen<br />

- Interesse am Umgang mit Rechtsvorschriften<br />

- Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Teamfähigkeit<br />

- freundliches, aufgeschlossenes Auftreten<br />

- EDV-Kenntnisse<br />

Was bieten wir:<br />

- eine anspruchsvolle und vielseitige Ausbildung für den Zeitraum<br />

von 3 Jahren, beginnend am 01.09.2013<br />

Öffentliche Ausschreibung<br />

- die theoretische Ausbildung am Kommunalen Studieninstitut Mecklenburg-Vorpommern<br />

in Greifswald und an der Kaufmännischen Berufsschule<br />

in Greifswald<br />

- eine praktische Ausbildung in den verschiedenen Fachbereichen und<br />

nachgeordneten Einrichtungen der Stadt Pasewalk<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf,<br />

Passbild, Kopie des letzten aktuellen Zeugnisses und bei unter<br />

18-jährigen eine Bescheinigung der ärztlichen Eignungsuntersuchung)<br />

senden Sie bitte bis spätestens 09.11.2012 an: Stadt Pasewalk • Der Bürgermeister<br />

• Bereich Personal • Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk<br />

Bewerbungskosten werden durch die Stadt Pasewalk nicht erstattet.<br />

gez. Rainer Dambach<br />

Bürgermeister


PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 10/2012<br />

Stadt Pasewalk<br />

Fachbereich Ordnung/Sicherheit<br />

Wohngeldbehörde<br />

Zukünftig wird für die Beantragung von Wohngeld die internationale<br />

Bankverbindung BIC (Bank Identifier Code) und IBAN (International<br />

Bank Account Number) benötigt.<br />

In Deutschland ist die IBAN 22-stellig. Sie setzt sich aus dem zweistelligen<br />

Länderkennzeichen DE, einer zweistelligen Prüfziffer, der achtstelligen<br />

Bankleitzahl und der zehnstelligen Kontonummer zusammen.<br />

Alle Wohngeldempfänger werden aufgefordert zu prüfen, ob Sie diese<br />

bereits der Wohngeldbehörde mitgeteilt haben. Sollte dies nicht der Fall<br />

sein, bitten wir um die baldige Einreichung der Daten.<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

An alle Wohngeldempfänger!<br />

Die BIC und die IBAN können bei der jeweiligen Bank erfragt werden<br />

oder sind Kontoauszügen bzw. Bankkarten zu entnehmen.<br />

Für Fragen steht Ihnen die Wohngeldbehörde gern zur Verfügung.<br />

i. A. Wodäge<br />

Fachbereichsleiter<br />

Pasewalk, 20.09.2012<br />

Jahresabschluss 2011<br />

Bekanntmachung der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow<br />

1. Die DOMUS AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Zweigniederlassung Schwerin, erteilte aufgrund der<br />

Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011 sowie des Lageberichts<br />

des Geschäftsführers der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />

und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, folgenden<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:<br />

„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn-<br />

und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung<br />

und den Lagebericht der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />

und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2011 geprüft. Durch<br />

§ 13 Abs. 3 KPG M-V wurde der Prüfungsgegenstand erweitert.<br />

Die Prüfung erstreckt sich daher auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

der Gesellschaft i. S. v. § 53 Abs. 1 Nr. 2 HGrG. Die Buchführung<br />

und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und ergänzenden<br />

landesrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen<br />

des Gesellschaftsvertrags und die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

der Gesellschaft liegen in der Verantwortung der gesetzlichen<br />

Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />

der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den<br />

Lagebericht sowie über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB und § 13<br />

Abs. 3 KPG M-V unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen<br />

und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />

auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />

vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden<br />

und dass mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden kann, ob die<br />

wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft Anlass zu Beanstandungen<br />

geben. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />

die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahres-<br />

abschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der<br />

gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sowie die Würdigung der<br />

Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die<br />

Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse haben wir darüber hinaus<br />

entsprechend den vom IDW festgestellten Grundsätzen zur Prüfung<br />

der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse gemäß § 53 HGrG vorgenommen. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage<br />

für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den deutschen handelsrechtlichen<br />

und den ergänzenden landesrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags<br />

und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der<br />

Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt<br />

insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und<br />

stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend<br />

dar.<br />

Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft geben nach unserer<br />

Beurteilung keinen Anlass zu wesentlichen Beanstandungen.“<br />

Schwerin, den 23. März 2012<br />

DOMUS AG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Zweigniederlassung Schwerin<br />

2. Der Landesrechnungshof teilte mit Schreiben vom 16. August 2012<br />

zur Prüfung des Jahresabschlusses 2011 der OAS-Organisation zur<br />

Arbeitsförderung und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow,<br />

folgendes mit:<br />

Anliegend wird eine Ausfertigung des Berichts des Abschlussprüfers<br />

über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011 übersandt.<br />

Der Landesrechnungshof gibt den Prüfungsbericht nach eingeschränkter<br />

Prüfung frei (§ 14 Abs. 4 KPG).<br />

3. In der Gesellschafterversammlung vom 23. Mai 2012 erfolgte die<br />

Beschlussfassung über die Feststellung des Jahresabschlusses 2011.


Nr. 10/2012 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Der Jahresabschluss für das Jahr 2011 wurde genehmigt. Das Geschäftsjahr<br />

2011 schloss mit einem Jahresüberschuss von 10.603,85 €<br />

ab, der auf neue Rechnung vorzutragen ist.<br />

4. Der Jahresabschluss und der Lagebericht 2011 werden vom Zeitpunkt<br />

der Veröffentlichung dieser Bekanntgabe an für 14 Tage in<br />

den Geschäftsräumen der OAS-Organisation zur Arbeitsförderung<br />

und Strukturentwicklung Pasewalk GmbH, Torgelow, Borkenstraße<br />

16 a, 17358 Torgelow öffentlich ausgelegt.<br />

Torgelow, den 20. September 2012<br />

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk die öffentliche Auslegung des<br />

Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedensstraße“<br />

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am<br />

20.09.2012 der Beschluss zur 1. Änderung über<br />

1. die Billigung des Planentwurfes des Bebauungsplanes Nr. 34/11<br />

„Gewerbegebiet Friedensstraße“ bestehend aus der Planzeichnung<br />

Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung mit<br />

dem Umweltbericht<br />

2. die öffentliche Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes mit<br />

der Begründung einschließlich dem Umweltbericht nach § 3 Abs.<br />

2 BauGB. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />

sind von der Auslegung zu benachrichtigen<br />

Das Plangebiet befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen der<br />

Torgelower Straße im Westen, der Friedenstraße im Süden, der Bahnstrecke<br />

Stettin–Neubrandenburg im Norden und dem Rothenburger<br />

Weg im Osten.<br />

Lageplan<br />

Die 1. Änderung zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet<br />

Friedenstraße“ mit der Begründung und dem Umweltbericht<br />

liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss<br />

(Fachbereich Bau) in der Zeit vom 31.10.2012 bis 04.12.2012<br />

zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses<br />

montags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />

der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />

Jörg Zimmermann<br />

Geschäftsführung<br />

Zur 1. Änderung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet<br />

Friedenstraße“ liegen derzeit folgende umweltbezogene<br />

Informationen vor:<br />

- Luftschadstoff- und Geruchsprognosegutachten vom 11.11.2011<br />

- schalltechnisches Gutachten<br />

- Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 30.01.2012<br />

- Erweiterung Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag vom 10.08.2012<br />

- Geotechnischer Bericht – Baugrundbeurteilung – vom 08.08.2012<br />

- Löschwassermengenermittlung<br />

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen<br />

genommen werden.<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />

Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />

dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />

aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />

Pasewalk, den 20.10.2012<br />

- Siegel - Stadt Pasewalk<br />

Der Bürgermeister


PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 10/2012<br />

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die<br />

10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk<br />

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 20.09.2012<br />

beschlossen, die Einleitung des Planverfahrens der 10. Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“ nach § 8<br />

Abs. 3 BauGB.<br />

Das Plangebiet befindet sich im Norden der Stadt Pasewalk, hinter der<br />

Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am Bollwerk“<br />

und der Wiesenstraße.<br />

Im Flächennutzungsplan ist die bisherige Darstellung „Fläche für Landwirtschaft“<br />

entsprechend der städtebaulichen Entwicklung und deren<br />

Zielsetzung nach Baunutzungsverordnung zu ändern.<br />

Zur Gewährleistung einer städtebaulichen Entwicklung und Ordnung<br />

an der Wiesenstraße sieht die Stadt Pasewalk die Erforderlichkeit, den<br />

nördlichen Bereich der Wiesenstraße in die vorbereitende Bauleitplanung<br />

zu integrieren. Die vorhandene Wohnbebauung in der Wiesenstraße<br />

befindet sich nach dem rechtswirksamen Flächennutzungsplan<br />

im ausgewiesenen Bereich, als Fläche für die Landwirtschaft gemäß §<br />

5 Abs. 2, Nr. 9 a BauGB.<br />

Die Änderung des Flächennutzungsplanes muss mit den Zielen der Raumordnung<br />

und der Landesplanung übereinstimmen.<br />

Die Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB und<br />

der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs.<br />

1 BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung/Anhörung durchgeführt<br />

werden.<br />

Dieser Beschluss wird hiermit bekannt gemacht.<br />

Übersichtsplan (unmaßstäblich):<br />

Pasewalk, den 20.10.2012<br />

- Siegel - Stadt Pasewalk<br />

Der Bürgermeister<br />

Mitteilung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung des Vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ nach § 2 Abs. 1 BauGB<br />

In der Sitzung der Stadtvertretung wurde am 20.09.2012 die Einleitung<br />

des Planverfahrens zur Aufstellung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />

Nr. 37/12 „Wiesenstraße“ durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk<br />

beschlossen.<br />

Das Plangebiet befindet sich im Norden der Stadt Pasewalk, hinter der<br />

Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am Bollwerk“<br />

und der Wiesenstraße.<br />

Ziel der Planung ist die Schaffung von Baurecht zur Errichtung eines<br />

Einfamilienhauses mit Nebengebäude<br />

Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1<br />

BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung stattfinden.<br />

Dieser Beschluss – STV/079/2012 wird hiermit bekannt gemacht.<br />

Pasewalk, den 20.10.2012<br />

Stadt Pasewalk<br />

Der Bürgermeister<br />

Übersichtsplan:<br />

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk die öffentliche Auslegung des<br />

Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches U“<br />

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am<br />

20.09.2012 der Beschluss<br />

1. den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark –<br />

Historisches U“ entsprechend der Anlage der Beschlussvorlage, der<br />

Planzeichnung Teil B des Bebauungsplanes mit dem Planungsziel<br />

zur Schaffung von 14 Wohngrundstücken anzupassen,<br />

2. das Planverfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes im beschleunigten<br />

Verfahren nach § 13 a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung)<br />

durchzuführen, auf die Beteiligung der Öffentlichkeit


Nr. 10/2012 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

nach § 3 Abs. 1 BauGB sowie über die Beteiligung der Behörden<br />

und sonstigen Trägern öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB<br />

zu verzichten. Von der Durchführung einer Umweltprüfung nach §<br />

2 Abs. 4 BauGB wird abgesehen.<br />

3. die Billigung des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches<br />

U“ vom August 2012, bestehend aus der Planzeichnung<br />

Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung.<br />

Das Plangebiet befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen<br />

der Rudolf-Breitscheid-Straße, der Gneisenaustraße und dem „Historischen<br />

U“<br />

Lageplan<br />

Der Bürgermeister führt sein nächstes<br />

Bürgergespräch „Rathaus am Markt“<br />

am Fr., 26.10.2012 in der Zeit von<br />

9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.<br />

Die nächste Bürgersprechstunde findet<br />

am Di., 06.11.2012 in der Zeit von<br />

16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer<br />

1/09 (1. OG) des Rathauses statt.<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches<br />

U“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der<br />

Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich<br />

Bau) in der Zeit vom 31.10.2012 bis 04.12.2012 zu folgenden Öffnungszeiten<br />

des Rathauses<br />

montags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

dienstags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhr<br />

mittwochs 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

donnerstags 7.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr<br />

freitags 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.<br />

Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörterung<br />

der Planung gegeben.<br />

Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann während<br />

der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen<br />

schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.<br />

Zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/09 „Wohnpark-Historisches<br />

U“ liegen derzeit folgende umweltbezogene Informationen vor:<br />

- schalltechnisches Gutachten<br />

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Unterlagen<br />

genommen werden.<br />

Hinweise:<br />

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Verfahren<br />

der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig<br />

(innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der<br />

Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben,<br />

sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen<br />

müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes<br />

nicht von Bedeutung ist.<br />

Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm<br />

Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen<br />

dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind,<br />

aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.<br />

Pasewalk, den 20.10.2012<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />

Rathaus<br />

- Siegel - Stadt Pasewalk<br />

Der Bürgermeister<br />

Sandra Wegner begann Lehre als Verwaltungsfachangestellte im Rathaus<br />

(PN/EE). Für Sandra Wegner hat sich ein<br />

großer Wunsch erfüllt. Am 1. Septem-<br />

ber 2012 begann sie ihre Lehre als Verwaltungsfachangestellte<br />

im Pasewalker<br />

Rathaus. Damit erfüllte sich nicht nur ihr<br />

Traumberuf, sondern sie kann auch in ih-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 10/2012<br />

rer Heimatstadt bleiben. In den nächsten<br />

drei Jahren wird die Absolventin der Europaschule<br />

„Arnold Zweig“ zwischen dem<br />

Rathaus in Pasewalk und der Kaufmännischen<br />

Berufsschule der Hansestadt Greifswald<br />

pendeln. Im Rathaus selbst wird die<br />

Auszubildende in dieser Zeit alle Ämter<br />

durchlaufen. „Als erstes erhalten wir die<br />

dienstbegleitenden Unterweisungen in der<br />

Berufsschule“, berichtet die junge Frau, die<br />

sich jetzt erst einmal mit den ganz alltäglichen<br />

Dingen des Berufes bekannt macht<br />

wie Post, Listen und kleine Dinge eben,<br />

sagt sie. Besonders freut sich Sandra Wegner<br />

darüber, dass sie mit allen Fragen zu<br />

den Mitarbeitern kommen kann. Sie wurde<br />

unter 30 Bewerbern ausgewählt. „Seit<br />

2003 werden im Rathaus weibliche und<br />

männliche Verwaltungsfachangestellte<br />

ausgebildet“, resümiert Ausbilderin Sylvia<br />

Neideck.<br />

(PN/MH). In der Stadt Pasewalk werden<br />

immer wieder Ratten in der Kanalisation<br />

gefunden. Die Mitarbeiter des Eigenbetrieb<br />

Abwasserbeseitigung Pasewalk bemühen<br />

sich, in den öffentlichen Entwässerungsanlagen<br />

mit dem Einsatz von Rattengift die<br />

Population zurück zu drängen.<br />

Heutzutage gibt es in unserer Stadt Rattenbekämpfungsmaßnahmen,<br />

die von<br />

speziell ausgebildetem Personal (Schädlingsbekämpfer<br />

mit Sachkundenachweis)<br />

durchgeführt werden. Hauptsächlich werden<br />

dazu verschiedene Gifte und Köder benutzt.<br />

Doch um die Rattenplage langfristig<br />

erfolgreich zu bekämpfen, ist es wichtig,<br />

den Ratten ihre Nahrungsquellen und Lebensräume<br />

zu entziehen. Zur Bekämpfung<br />

der tierischen Schädlinge dürfen nur solche<br />

Mittel und Verfahren angewendet werden,<br />

die von der zuständigen Bundesoberbehörde<br />

oder dem Umweltbundesamt geprüft und<br />

anerkannt wurden und im Bundesgesundheitsblatt<br />

oder im Bundesanzeiger bekannt<br />

gemacht sind.<br />

Aber jeder Einzelne kann gegen die Ausbreitung<br />

der Tiere etwas unternehmen.<br />

Die Stadt Pasewalk führt auch in diesem<br />

Jahr die Herbstlaub-Aktion durch.<br />

Straßenanlieger können das vor Ihren<br />

Grundstücken anfallende Straßenlaub<br />

Auszubildende Sandra Wegner, Foto: Ernst<br />

Ratten – auch in Pasewalk ein Thema<br />

Um ein Eindringen von Ratten in die Wohnumgebung<br />

oder andere Lebensbereiche<br />

des Menschen zu verhindern, müssen Sicherungsmängel<br />

beseitigt werden. Offene<br />

oder defekte Fenster in Kellerräumen<br />

und Lagern, Löcher in Wänden, Hallendächern<br />

oder auch Fußböden, nicht dicht geschlossene<br />

Eintrittsbereiche von Leitungen<br />

in Hauswänden, defekte Hausanschlussleitungen<br />

sind solche Mängel, welche den<br />

Ratten das Einschlüpfen erleichtern. Da<br />

Wanderratten auch gut klettern, schwimmen<br />

und tauchen, können sie aber auch in<br />

unbeschädigten Abwasserrohren bis in die<br />

Wohnungen gelangen.<br />

Die Reduzierung des Nahrungsangebotes<br />

würde ebenfalls dazu beitragen, die<br />

Entwicklung größerer Rattenpopulationen<br />

zu verhindern. Die nachfolgende Aufzählung<br />

zeigt, wie reichhaltig der Tisch für<br />

diese Allesfresser in Pasewalk gedeckt<br />

wird: Abfälle, die beim Füttern von Tauben<br />

und Sing- und Wasservögeln oftmals<br />

liegenbleiben, achtlos fortgeworfene Lebensmittelreste,<br />

offene Müll- und Biotonnen,<br />

Komposthaufen und unverschlossene<br />

Komposter auf Hinterhöfen und in Gär-<br />

Herbstlaubaktion<br />

ten, Lebensmittelreste in der Kanalisation<br />

locken an vielen Stellen in der Stadt<br />

Ratten an. Jeder Einzelne kann dazu beitragen,<br />

den Ratten Entwicklungsmöglichkeiten<br />

zu entziehen, indem er keine Speisereste<br />

in den Ausguss von Toiletten gibt<br />

und Speiseabfälle nur in verschlossenen<br />

Behältnissen lagert.<br />

Keinesfalls dürfen Essensreste einfach<br />

achtlos fortgeworfen werden.<br />

Küchenabfälle gehören nicht ins Abwasser<br />

Im Kanal haben die Ratten einen reichlich<br />

gedeckten Speisetisch. Speisereste,<br />

Küchenabfälle und Fette, die ins Abwasser<br />

gelangen, sind ideales Rattenfutter und<br />

Voraussetzung zur massiven Vermehrung<br />

der Tiere.<br />

Sicher wissen Sie, dass alle Städte Schwierigkeiten<br />

mit der Ansiedlung von Ratten<br />

in den Kanalsystemen haben. Das Problem<br />

kann durch regelmäßiges Auslegen von<br />

Rattengift begrenzt werden. Jedoch ist zusätzlich<br />

die Mitarbeit aller Bürgerinnen und<br />

Bürger gefragt:<br />

Entsorgen Sie bitte keine Essensreste<br />

über Abflüsse und Toiletten. Sonst fühlen<br />

sich die Ratten wie im Schlaraffenland!<br />

am 04.11.12. und am 18.11.2012, in der Zeit vom 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

in der Kompostieranlage der Firma Sebastian Fäseler in den Stallanlagen im OT<br />

Franzfelde abgeben. Es wird darauf hingewiesen, dass keine Gartenabfälle kostenlos<br />

entgegengenommen werden.<br />

Fachbereich Bau Stadt Pasewalk


Nr. 10/2012 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/MH). Neuer Markt – Die Kanalbauarbeiten<br />

im Bereich der Platzfläche<br />

des 2. BA sind abgeschlossen. Wie die<br />

Pasewalker Zeitung bereits berichtete,<br />

haben die Archäologen wieder interessante<br />

Funde entdeckt. Die Pflasterarbeiten<br />

an der Ladenzeile wurden vorgezogen,<br />

sodass die Fußgänger sicher<br />

den Neuen Markt unmittelbar vor den<br />

Geschäften überqueren können. Zwischenzeitlich<br />

sind die Staudenbeete weiter<br />

bepflanzt worden. Die Treppenanlage<br />

des ehemaligen Landratsamtes wird<br />

erneuert und die Flächen vor der Gaststätte<br />

wird ebenfalls der Gesamtgestaltung<br />

angepasst.<br />

Das Bauamt informiert<br />

Zum Halloween sollen die Hauptarbeiten<br />

abgeschlossen sein.<br />

Verbindungsweg zwischen Grünstraße<br />

und Ringstraße – die Bauarbeiten sind abgeschlossen<br />

und seit dem 27.09.2012 können<br />

die Anwohner und Touristen den Weg<br />

zwischen Grünstraße und Ringstraße auch<br />

in Richtung ÖKUTZ nutzen.<br />

Stettiner Straße 3. BA – Die Bauarbeiten<br />

an dem letzten Abschnitt der Stettiner Straße<br />

von der Ringstraße bis zur Marktstraße<br />

soll noch in diesem Jahr begonnen werden.<br />

Aus diesem Grunde wurde die Ausschreibung<br />

gestartet. Es ist geplant, noch im Ok-<br />

tober im Abschnitt zwischen Marktstraße<br />

und Baustraße mit dem Kanalbau zu beginnen.<br />

Der Abschnitt vom Knoten Baustraße/Stettiner<br />

Straße bis zur Ringstraße<br />

wird aber in diesem Jahr nicht mehr angefasst,<br />

sodass die Baustraße in Richtung<br />

Grabenstraße und in Richtung Schulstraße<br />

weiterhin gefahren werden kann.<br />

Ab dem Frühjahr werden die Medien<br />

Trinkwasser und Gas durch die Stadtwerke<br />

Pasewalk im gesamten Abschnitt<br />

verlegt und auch die Straßenbauarbeiten<br />

einschließlich Begrünung vorgenommen.<br />

In Abhängigkeit von der Witterung<br />

soll die Stettiner Straße im Sommer wieder<br />

komplett befahrbar sein.<br />

Dietmar Kubica ist neuer erster Stellvertreter des Stadtpräsidenten<br />

(PN/EE). Stadtpräsident Norbert Haack<br />

(CDU) hat wieder einen Stellvertreter. Auf<br />

der jüngsten Tagung im September wählten<br />

die Stadtvertreter Dietmar Kubica als<br />

neuen ersten Stellvertreter. Der einstige<br />

Kommunikationstechniker der Bahn, jetzt<br />

im Ruhestand, kandidierte bei den letzten<br />

Wahlen das erste Mal für die „Wir in Pasewalk“.<br />

Zuvor gehörte er der SPD Fraktion<br />

an. Notwendig wurde die Wahl durch<br />

den Wohnortwechsel der bisherigen ersten<br />

Stellvertreterin, Pastorin Helga Warnke,<br />

deren Mann nach Südafrika entsandt wurde.<br />

Sie zog Ende des Schuljahres mit ihrer<br />

Familie dorthin. Die ersten Grüße von<br />

dort trafen auch schon beim Stadtpräsidenten<br />

ein. Wie Haack berichtete, ist die Familie<br />

Warnke in ihrem neuen Wohn- und<br />

Wirkungskreis gut angekommen, wenn<br />

auch noch ohne den Möbelcontainer aus<br />

Deutschland. Zu ihrer Freude aber war das<br />

neue Domizil nicht gänzlich ohne Möbel.<br />

Dadurch fällt das Warten auf den Container<br />

etwas leichter. Ganz neue Erfahrungen<br />

erwarteten die Warnkes in der Schule. An-<br />

Stadtpräsident Norbert Haack beglückwünschte seinen neuen Stellvertreter Dietmar Kubica.<br />

Foto: Ernst<br />

ders als hier werden dort Schuluniformen<br />

getragen. Als schwierig, so schrieb Helga<br />

Warnke, erweist sich die Suche nach einem<br />

passenden Auto.<br />

An die Schmutzwasser- bzw. Niederschlagswasserkunden der Stadt Pasewalk<br />

Ab dem 01.01.2012 gibt<br />

es auf Grund der Übernahme<br />

des ,,Eigenbetrieb<br />

Abwasserbeseitigung"<br />

durch die Stadt Pasewalk<br />

für die Schmutzwasser-<br />

bzw. Niederschlagswassergebühren<br />

ein neues Einzahlungskonto.<br />

Im ersten Gebührenhalbjahr 2012 ist seitens<br />

der Stadt Pasewalk festgestellt worden,<br />

dass viele Gebührenzahler auf das Konto<br />

der Stadtwerke Pasewalk GmbH bzw.<br />

auf das Konto der Stadt Pasewalk eingezahlt<br />

haben.<br />

Diesbezüglich wird der Hinweis gegeben,<br />

dass jeder Abwasserkunde seine Daueraufträge<br />

bzw. seine Überweisungen überprüft!<br />

Die Gebühren sind auf folgendes Konto<br />

einzuzahlen:<br />

Kontoinhaber: Stadt Pasewalk ,,EigenbetriebAbwasserbeseitigung“<br />

Bankleitzahl: 150 504 00 Sparkasse<br />

Uecker-Randow<br />

Kontonummer: 335 003 893<br />

Betriebsleiter<br />

Dambach


PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 10/2012<br />

(PN/Schrom). „Vor acht Jahren wurde ich<br />

gemeinsam mit meinem Freund Neo Tim<br />

Achterberg bei der Begrüßung der Babys<br />

fotografiert“, erzählte mir meine Mutter,<br />

sagte Angelina Stock, Schülerin der Nikolaischule,<br />

die mit ihrem Bruder Cedric,<br />

ihrer Mutter Anke Stock und ihrem Vater<br />

Christoph Wiese zur Begrüßung der jungen<br />

Erdenbürger der Stadt am 1. Oktober<br />

2012 im Kulturforum „Historisches U“ von<br />

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz begrüßt<br />

wurde. Zuvor erfreuten Kinder aus<br />

der DRK-Kita „Regenbogen“ die zwanzig<br />

Kinder und ihre Eltern und Großeltern<br />

mit ihren Liedern und Tänzen. Fünf Eltern<br />

konnten an der Begrüßung nicht teilnehmen.<br />

Unter den Gästen die Stadtvertreterin<br />

Heidrun Petruschke. „Die heutige Begrü-<br />

Angelina Stock (8), mit ihren Eltern und Bruder Cedric während der Begrüßung<br />

durch Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz (links) und DRK-<br />

Mitarbeiterin Annika Wilß. Foto: Günter Schrom<br />

Junge Erdenbürger mit Geschenken begrüßt<br />

ßung ist die zweite Veranstaltung in diesem<br />

Jahr aufgrund des noch nicht beschlossenen<br />

Haushaltplanes 2012. Diese Veranstaltung<br />

ist eine freiwillige zusätzliche Leistung der<br />

Kommune, die unter Beachtung der Familienförderung<br />

auch künftig in den politischen<br />

Gremien und in der Arbeit der Verwaltung<br />

Anerkennung und Befürwortung<br />

findet“, sagte Gudrun Baganz. Die Stadt<br />

überreichte ein Fotoalbum mit dem Grußwort<br />

des erkrankten Bürgermeisters sowie<br />

ein Familienfoto und einen Gutschein in<br />

Höhe von 25 Euro zum Einkauf beim Baby-Shop-Ernst<br />

im Rothenburger Weg 27,<br />

Annika Wilß, Mitarbeiterin beim DRK-<br />

Kreisverband, überreichte vom DRK Eltern-Kind-Zentrum<br />

einen Gutschein für einen<br />

„Erste-Hilfe-Kurs“ am Kind und von<br />

Zum Abschluss der Begrüßung gab es ein Gruppenfoto zur Erinnerung. Foto: Günter Schrom<br />

der Praxis für Ergotherapie Gabriele Denczyk<br />

gab es einen Gutschein für einen Familientag.<br />

Vizebürgermeisterin Baganz verwies<br />

auf die breite Trägervielfalt der rund<br />

826 Betreuungsplätze in 6 Kindertageseinrichtungen<br />

und 2 Horten sowie auf die 17<br />

Tagesmuttis mit insgesamt 80 Betreuungsplätzen,<br />

auf die vielfältigen Möglichkeiten<br />

der schulischen Ausbildung von der Grundschule<br />

bis zum Gymnasium sowie auf die<br />

umfangreichen Angebote im Sport- und<br />

Freizeitbereich in der Stadt. „Unsere Stadt<br />

kann auf eine stabile Geburtenentwicklung<br />

verweisen. Möge ein frohes Kinderlachen<br />

und Treiben stets die Kindertagesstätten,<br />

Schulen, Sport- und Freizeiteinrichtungen<br />

der Stadt mit Leben erfüllen!“, sagte Gudrun<br />

Baganz.<br />

Kinder aus der DRK-Kita „Regenbogen“ erfreuten die Gäste mit ihren<br />

Liedern und Tänzen. Foto: Günter Schrom


Nr. 10/2012 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/GK). Auch in diesem Jahr – nun schon<br />

zum dritten Mal – organisierte die Arbeitsgruppe<br />

Stadtmarketing den „Kultursommer“<br />

in St. Nicolai.<br />

Im Juli und August konnten nicht nur Pasewalker<br />

Bürger Kultur der besonderen Art<br />

genießen.<br />

Mit jeder Veranstaltung merkte man der<br />

Leiterin der AG, Waltraud Gundlaff an,<br />

dass sie für diese kleine Kirche lebt und<br />

sehr viel Zeit investiert, um den Besuchern<br />

ein vielseitiges Repertoire zu bieten. Das<br />

reichte von Rock bis Klassik und von selbst<br />

verfassten Versen bis Heine. Die Besucher<br />

dankten es ihr mit viel Beifall und Spenden<br />

für den Erhalt dieses historischen Bauwerks.<br />

Was wäre aus dieser Kirche geworden,<br />

wenn sie nicht durch diese Veranstaltungen<br />

belebt wäre? Leider ist die Nicolaikirche in<br />

einem stark reparaturbedürftigem Zustand.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass noch vor Beginn<br />

des Winters wenigstens die Reparaturarbeiten<br />

im Dachbereich durchgeführt werden.<br />

Hoffentlich gehen Waltraud Gundlaff die<br />

Ideen für einen Kultursommer im nächsten<br />

Jahr nicht aus, damit sich noch mehr Pasewalker<br />

und deren Gäste über interessante<br />

Darbietungen freuen können.<br />

Auf keinen Fall entgehen lassen wollten sich die<br />

Zuhörer das Konzert mit dem Ehepaar Geßner.<br />

Fotos: Ernst<br />

(PN/??). Es war ein schöner Tag. Da waren<br />

sich alle Beteiligten einig. Am Samstag, den<br />

8. September fand in Schloss Bröllin und<br />

den umliegenden Ortschaften ein Ereignis<br />

statt, welches seines Gleichen sucht. Die<br />

Rede ist von held/in_dorf, einem Projekt<br />

des schloss bröllin e. V., The Working Party<br />

und der Amadeu Antonio Stiftung im Rahmen<br />

von Region in Aktion – Kommunikation<br />

im ländlichen Raum. Gefördert wurde<br />

es durch das Bundesministerium des Innern<br />

im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt<br />

durch Teilhabe. Zu Beginn der Ver-<br />

Kultur und MuseuM<br />

Kultur im kleinen Kreis<br />

Von ihrem Mann Johannes am Klavier begleitet, verzauberte Hae Min Geßner die Zuhörer in St.<br />

Nikolai. Thomas Rösner (links) unterstützte Geßner am Klavier.<br />

Von regionalen Gestaltenden und dem Gestalten der Region


PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 10/2012<br />

anstaltung fand auf dem Gelände des alten<br />

Gutshofes, welches sich in den letzten 20<br />

Jahren zu einer Kunst- und Kulturstätte gewandelt<br />

hat, ein „Markt der Möglichkeiten“<br />

statt. Hier konnten sich Verbände, Vereine<br />

und Initiativen der Region den Besuchern<br />

präsentieren und, vielleicht noch wichtiger,<br />

miteinander in einem offenen Rahmen ins<br />

Gespräch kommen. Der eigentliche Fokus<br />

von held/in_dorf war jedoch eine Bustour<br />

der besonderen Art durch mehrere Ortschaften<br />

in der Region. An jedem Halt und auch<br />

im fahrenden Bus erwarteten die Besucher<br />

Besonderheiten, entweder in Form kleiner<br />

ortsbezogener Kunstaktionen und Theaterstücke,<br />

die altbekannte Orte, mal humorvoll,<br />

mal kritisch, in ein neues Licht tauchten,<br />

oder in Form eines Vereins, der seine<br />

Arbeit dem geneigten Publikum vorstellte.<br />

Am Ende der mehrstündigen Tour fand ein<br />

Festmahl auf Schloss Bröllin statt, gekocht<br />

aus den großzügigen Obst- und Gemüsespenden<br />

von Gärtnerinnen und Gärtnern<br />

der Region. Wer wollte, konnte sich zum<br />

Abschluss noch den Film „Choreographische<br />

Bilder im Feld“ oder die anschließende<br />

Feuertanzperformance ansehen.<br />

Doch abgesehen von der gebotenen guten<br />

Unterhaltung, welche Effekte hat ein solches<br />

Projekt? Welche Möglichkeiten sehen<br />

Kunstschaffende für ihr Handwerk in der<br />

orts- und situationsbezogenen Arbeit? Und<br />

umgekehrt: Was ergibt sich für eine Region<br />

durch künstlerisches Wirken?<br />

Dies waren die Leitfragen, die auf zwei<br />

nachbereitenden Symposien am 9. und 20.<br />

September von Projektbeteiligten, VereinsvertreterInnen<br />

und BürgerInnen diskutiert<br />

wurden. Der gesellschaftliche Wert von<br />

Kunst nahm dabei eine zentrale Rolle ein.<br />

So sind positive Effekte künstlerischer und<br />

kultureller Arbeit sowohl auf individueller<br />

und zwischenmenschlicher, als auch auf regionaler,<br />

landes- und gesamtgesellschaftlicher<br />

Ebene deutlich erkennbar. Die Arbeit<br />

ist identitätsstiftend und wertet eine Region<br />

sowohl nach außen als auch nach innen<br />

deutlich auf. Sie ist ein nicht zu unterschätzender<br />

Faktor, um Bewohner, Touristen und<br />

auch Unternehmen in eine Region zu bringen<br />

oder sie dort zu halten. Sie wirkt Frustration<br />

und Lethargie entgegen und motiviert<br />

Menschen, aktiv an gesellschaftlichen Prozessen<br />

teilzunehmen. Künstlerische und kulturelle<br />

Arbeit schafft aber auch Orte der Begegnung,<br />

wie am Bespiel des held/in_dorf<br />

Projektes deutlich zu beobachten war. So<br />

kommen in einem solchen Rahmen Menschen<br />

miteinander ins Gespräch, deren Wege<br />

sich ansonsten nicht kreuzen würden. Es<br />

wird über Themen diskutiert, die im Alltag<br />

Fotos: Bröllin<br />

sonst kaum zur Sprache kämen. Und, nicht<br />

zuletzt, wird für Menschen ein Zugang zu<br />

Inhalten und auch zu Orten geschaffen, der<br />

sonst zwar theoretisch vorhanden, reell aber<br />

schwer zu finden ist. All dies sind Faktoren,<br />

die überall, im besonderen Maße aber für<br />

vernachlässigte und von demografischem<br />

und strukturellem Wandel gebeutelten Regionen<br />

wie Vorpommern, eine wesentliche<br />

Rolle spielen. Umso mehr verwundert und<br />

verärgert es die Teilnehmer der Symposien,<br />

dass Kunst und Kultur häufig von der<br />

Politik nur als Zierde behandelt werden,<br />

als etwas, was nachrangig zu anderen Belangen<br />

ist, etwas, was bestenfalls stiefmütterlich<br />

mit Aufmerksamkeit und Geldern<br />

bedacht werden muss. Die mangelnde Beteiligung<br />

an Entscheidungs- und Beratungsgremien<br />

von Künstlerinnen, die eine aktive<br />

und wachsende Bevölkerungsgruppe in<br />

Mecklenburg-Vorpommern darstellen, und<br />

die karge finanzielle Ausstattung für den<br />

kulturellen Bereich sind klare Indikatoren<br />

hierfür. Auch steht die Frage im Raum, ob<br />

sich ein Land wie Mecklenburg-Vorpommern<br />

eine Billig- und Umsonstmentalität<br />

in kulturellen Fragen auf Dauer überhaupt<br />

leisten kann? Die ansässigen Künstlerinnen<br />

jedenfalls schätzen die Potentiale der Region<br />

und die Möglichkeiten die manch andere<br />

Gegend nicht zu bieten hat. Sie würden sich<br />

wünschen, dass umgekehrt auch ihr Potenzial<br />

für die Region besser erkannt und gefördert<br />

würde und man gemeinsam vermehrt<br />

positive Akzente setzen kann. Akzente, die<br />

der gesamten Bevölkerung, Künstlerinnen<br />

wie Nicht-Künstlerinnen, zu Gute kämen.<br />

Eine Initiative von schloss bröllin e. V., The Working<br />

Party und der Amadeu Antonio Stiftung in Kooperation<br />

mit Teatr Kana, Stadt Pasewalk, RAA Mecklenburg-Vorpommern<br />

e. V., agitPolska e. V., Stowarzyszenie<br />

Media Dizajn, Szczecinki Inkubator Kultury,<br />

Nova Amerika, [Gender] Werkstatt Ramin e. V., DIE<br />

KUNST VON KUNST ZU LEBEN, Hop e. V., Kombinat,<br />

AWO-Kreisverband Uecker-Randow e. V., Arbeitslosenverband<br />

Kreisverband Uecker-Randow e. V.<br />

und allen teilnehmenden Menschen.<br />

Gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft<br />

und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern,<br />

dem Landkreis Vorpommern-Greifswald<br />

und der LAG Soziokultur MV e. V.<br />

Der Markt der Möglichkeiten, die Busreise held/in_<br />

dorf und das Symposium Teil II wurden im Rahmen<br />

von Region in Aktion – Kommunikation im ländlichen<br />

Raum durch das Bundesministerium des Innern<br />

im Rahmen des Bundesprogramms Zusammenhalt<br />

durch Teilhabe gefördert.<br />

Der deutsch-polnische Austausch wurde gefördert<br />

durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen<br />

Fonds für Regionale Entwicklung – Programm<br />

INTERREG IV A (Fonds für kleine Projekte<br />

der Euroregion Pomerania), der Stiftung für deutschpolnische<br />

Zusammenarbeit und dem Deutsch-Polnischen<br />

Jugendwerk.<br />

Der internationale Austausch fand im Rahmen von<br />

DNA – development of new art in Kooperation mit<br />

New Web und weiteren Europäischen Partnern statt,<br />

gefördert durch das Programm „Kultur“ (2007–2013)<br />

der Europäischen Union.<br />

Vielen herzlichen Dank an alle Unterstützerinnen<br />

und Unterstützer!


Nr. 10/2012 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/SR). Am 15.09.12 um 10.00 Uhr begann<br />

das 10. Beach-Volleyballturnier im<br />

Lindenbad Pasewalk. Vier Mannschaften<br />

aus der Kreisklasse traten gegeneinander an<br />

und waren trotz vieler Wolken hoch motiviert.<br />

Gespielt wurden zwei Sätze bis 15<br />

Punkte nach den Beach-Volleyballregeln<br />

jeder gegen jeden. Zwei bis vier Spieler<br />

pro Mannschaft waren möglich.<br />

Mannschaften:<br />

1. Platz: SV Polzow<br />

2. Platz: SV Post Pasewalk<br />

3. Platz: SV Rollwitz<br />

4. Platz: SV Medizin Pasewalk<br />

10. Beach-Volleyballturnier im Lindenbad Pasewalk<br />

Die Spiele waren hart umkämpft und es<br />

wurde um jeden Punkt gekämpft. Gegen<br />

14.00 Uhr stand der Sieger dann endlich<br />

fest. Der SV Polzow gewann das Turnier<br />

mit 5:1 Punkten, SV Post holte sich den<br />

zweiten Platz mit 3:3 Punkten. Dann folgten<br />

SV Rollwitz 2:4 Punkte und SV Medizin<br />

mit dem gleichen Punktestand unterlag<br />

leider im direktem Vergleich. Alle Mannschaften<br />

hatten viel Spaß und freuen sich<br />

schon auf das kommende Jahr. Impressionen des Turniers, Fotos: Röhrdanz<br />

(PN/EE). Seit dem 1. September 2012 haben<br />

die Mitarbeiterinnen der Bibliothek<br />

tatkräftige Unterstützung. Die 18-jährige<br />

Juliane Böttger aus Görlitz absolviert in<br />

unserer kleinen Stadt an der Uecker ihr<br />

„Freiwilliges Kulturelles Jahr“. „Ich will<br />

hier eigene Erfahrungen, sowohl positive<br />

wie auch negative, sammeln und selbständig<br />

werden“, gesteht die junge Frau,<br />

Lesen<br />

Juliane Böttger FKJ ab 01.09.2012<br />

die gerade erst im Sommer ihr Abitur abgelegt<br />

hat. Ihre erste „Bewährungsprobe“<br />

hat sie schon bestanden. Zwar mit Hindernissen,<br />

aber es hat alles geklappt. Aus Versehen<br />

stieg sie nämlich mit ihrem Fahrrad<br />

und 15 Kilogramm Gepäck eine Station zu<br />

früh aus dem Zug. Musste dann mit dem<br />

Fahrrad nach Pasewalk, leistete hier ihren<br />

ersten Arbeitstag und fuhr dann nach<br />

Bröllin, wo sie in den Räumen des Gutshauses<br />

ihre erste Unterkunft fand. Inzwischen<br />

wohnt die Görlitzerin in einer WG<br />

in Pasewalk. Ab dem nächsten Jahr will<br />

Juliane Böttger Literaturwissenschaften in<br />

Erfurt studieren. Dazu bietet sich die Stelle<br />

hier in der Bibliothek geradezu an, sagt<br />

sie. „Ich kann viele Bücher kennen lernen<br />

und vor allem auch“, so hofft sie, „klei-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 10/2012<br />

ne Projekte erarbeiten und durchführen“.<br />

In Gedanken ist Juliane Böttger schon ein<br />

paar Wochen weiter. Die Weihnachtsgeschichte<br />

von Charles Dickens, der wohl<br />

auch ihr Lieblingsschriftsteller ist, hat sie<br />

schon immer fasziniert. „Vielleicht gelingt<br />

mir dazu ein Projekt mit Kindern. Auch<br />

eine Lesestunde mit Schulkindern könnte<br />

sie sich vorstellen“, resümiert sie. Begeistert<br />

zeigt sich die aus Sachsen stammende<br />

Frau vom KunstgARTen. In nächster Zeit<br />

will sie dann die Stadt erkunden und viele<br />

Kontakte knüpfen.<br />

Juliane Böttger aus Görlitz absolviert in der Bibliothek<br />

Pasewalk ein Freiwilliges Kulturelles<br />

Jahr. Foto: Ernst<br />

(PN/PM). 72 DVD’s und rund 200 Bücher.<br />

Diese Zahlen umfassen die Bestelllisten<br />

der Stadtbibliothek Pasewalk angesichts<br />

der Ambition den Bestand zu aktualisieren.<br />

Und das ist noch längst nicht alles, denn<br />

dazu kommen noch Neuerscheinungen, die<br />

spontan nachgekauft werden. Die Nutzer<br />

können sich also alles in allem auf ca. 350<br />

neue Medien, Hörbücher sowie CD’s in-<br />

(PN/EW). Am 25.08.2012 fusionierten die<br />

Feuerwehrverbände der Altkreise Ostvorpommern<br />

und Uecker-Randow. Eine Arbeitsgruppe<br />

hatte in mehrmonatiger Arbeit<br />

die Details des Zusammenschlusses erarbeitet.<br />

Aus diesem Grunde wurde die neue<br />

Verbandssatzung im Ducherower Sport-<br />

und Veranstaltungszentrum auch schnell<br />

verabschiedet.<br />

Die Wahl des neuen Verbandschefs, seiner<br />

zwei Stellvertreter sowie der acht Beisitzer<br />

im Vorstand gestaltete sich dann langwieriger.<br />

Um den Chefposten bewarben sich der<br />

Verwaltungsangestellte Heiko Burgas<br />

aus Neuenkirchen bei Greifswald und<br />

der Zollbeamte Marko Stange aus Bis-<br />

Neuerscheinungen in der Bibliothek Pasewalk<br />

klusive, freuen. Das aktualisierte Angebot<br />

reicht nun von der Panem Tribut Trilogie<br />

über die neusten Krimis von Joy Fielding,<br />

Donna Leon und Jussi Adler-Olsen bis hin<br />

zu vielen neuen historischen Romanen. Der<br />

neue Kaminer? – Wir haben ihn. Lust auf<br />

Nora Roberts oder Nicholas Sparks? – Besuchen<br />

Sie uns! Kinder können neue Star<br />

Wars Bücher oder Geschichten von den<br />

Feuerwehr<br />

Fusion der Feuerwehrverbände erfolgreich abgeschlossen<br />

mark bei Löcknitz. Im ersten Wahlgang<br />

erreichte keiner der beiden Bewerber eine<br />

Zweidrittelmehrheit. Es musste ein zweiter<br />

Wahlgang durchgeführt werden, bei<br />

dem die einfache Mehrheit ausreichend<br />

ist. In diesem zweiten Wahlgang setzte<br />

sich Marco Stange mit 91 zu 80 Stimmen<br />

durch. Für die Wahl der zwei Stellvertreter<br />

waren ebenfalls zwei Wahlgänge<br />

notwendig. Als Stellvertreter im neuen<br />

Feuerwehrverband werden Karsten Klingenberg<br />

aus Penkun und Wolfgang Hümer<br />

aus Karlshagen fungieren.<br />

Als Beisitzer im neuen Vorstand wurden<br />

Bertold Kuhr aus Levenhagen, Thilo Jan-<br />

Olchis entdecken. Wird ja auch langsam<br />

Zeit, wird da der ein oder andere sagen. Das<br />

finden auch Frau Brock und Frau Fitzner,<br />

Mitarbeiter der Bibliothek. Seit Wochen<br />

warten sie sehnsüchtig auf den Geldhaushalt<br />

für dieses Jahr und konnten nun endlich<br />

den Einkauf tätigen, der die Interessen<br />

der Nutzer abdecken wird. Überzeugen Sie<br />

sich einfach selbst!<br />

sen aus Loitz, Danny<br />

Harke aus Krugsdorf,<br />

Wolfgang Teetz<br />

aus Neuenkirchen<br />

bei Anklam, Karola<br />

Frank aus Penkun,<br />

Alexander Richter<br />

aus Rothenklempenow,<br />

Steffen Kepschull<br />

aus Griebow<br />

und Harri Stierle aus Stretense gewählt.<br />

Allen gewählten ehrenamtlichen Funktionären<br />

unseren Glückwunsch.<br />

Marko Stange, neuer Verbandschef,<br />

Foto: Eckhard Nase


Nr. 10/2012 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/EE). Ganz überrascht schauten die<br />

Kunden der VR-Bank Uckermark-Randow<br />

eG, als sie Mitte September ihre Bankgeschäfte<br />

erledigen wollten. Eine Kinderschar<br />

aus der Kita „Am Mühlentor“ betätigte sich<br />

nicht nur als Glücksbringer, sondern präsentierten<br />

auch noch ein kleines Programm.<br />

Der Grund war ganz einfach. Jedes Jahr<br />

zur Leistungsschau präsentiert die Bank<br />

eine besondere Aktion. Galt es im vergangenem<br />

Jahr Begriffe zu Raten, musste in<br />

diesem Jahr geschätzt werden. In einem<br />

Glaskegel waren eine Menge Centstücke<br />

untergebracht. Doch wie viele? Das galt es<br />

hier zu erraten. „Zirka 400 Personen beteiligten<br />

sich an der Aktion“, berichtet Nehir<br />

Memet, Teilmarktleiter Pasewalk. Doch<br />

nur eine schätzte den ganz genauen Wert.<br />

79,96 Euro, beziehungsweise 7996 Cent-<br />

Stücke befanden sich in dem immer und immer<br />

wieder ganz genau betrachteten Gefäß.<br />

Die glückliche Gewinnerin eines Reisegutscheins<br />

von 100,00 Euro ist Lucie Fröhlich.<br />

Insgesamt 11 Personen hatten 80,00 Euro<br />

getippt. Doch nur zwei konnten die bei-<br />

(PN/PM). Der erste Öffentlichkeitstag<br />

„Demenz“ war durch die Einbeziehung vieler<br />

Partner sehr erfolgreich. Das ist für uns<br />

ein Anlass, einen weiteren Tag zur Aufklärung<br />

über das Thema Demenz zu gestalten.<br />

Die Demenz kann durchaus als Begleiterkrankung<br />

jeden Einzelnen treffen.<br />

Am 20. Oktober 2012 sind Sie als Angehörige<br />

dieser betroffenen Menschen sowie<br />

am Thema interessierte Menschen erneut<br />

eingeladen sich zu den einzelnen Themen<br />

zu informieren, aber sich auch mit Fachleuten<br />

auf diesem Gebiet auszutauschen und<br />

zu diskutieren. Das Gespräch ist dazu die<br />

beste Art der Verständigung.<br />

Wir, das sind das Ameos-Klinikum als<br />

Hausherr dieser Veranstaltung, der Behindertenbeirat<br />

des Landkreises Vorpommern-<br />

Greifswald und der Pflegestützpunkt Pasewalk<br />

sowie die Ergotherapie Denczyk und<br />

der Pflegedienst Carola Tank als Mitbegleiter<br />

bei der Organisation und Mitstreiter<br />

bei der Durchführung. Wir bieten Ihnen<br />

folgende Themen zum Zuhören und zum<br />

Diskutieren von und mit Fachexperten an:<br />

Wirtschaft<br />

Glücksfeen der Kita „Am Mühletor“ in der VR-Bank<br />

Seit Langem gibt es eine Partnerschaft zwischen der VR-Bank und der Kita „Am Mühlentor“ Pasewalk.<br />

Als die Bank Glücksbringer suchte, waren die Kleinen sofort dabei. Foto: privat<br />

den weiteren Preise gewinnen. Der Tankgutschein<br />

in Höhe von 50,00 Euro ging an<br />

Infos<br />

II. Öffentlichkeitstag „Demenz“<br />

I. Ärztliches Referat „Untersuchung und<br />

Behandlung von Demenzen im stationären<br />

Rahmen unserer Klinik“ – Katrin<br />

Roth – Stationsärztin Gerontopsychiatrie,<br />

AMEOS Klinikum Ueckermünde,<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

II. „Ergotherapeutische Aktivierung bei<br />

Demenz im Alltag“ – Gabriele Denczyk<br />

– Ergotherapie Pasewalk<br />

III. Referat „Alternativ auch mit Demenz<br />

in der eigenen Häuslichkeit“ – Möglichkeiten<br />

und rechtliche Grundlagen<br />

– Mobiler Pflegedienst – Carola Tank;<br />

Pflegestützpunkt Pasewalk – Ralf Limp;<br />

Geromobil – Enrico Breitsprecher<br />

IV. Referat „Erfahrungsberichte aus dem<br />

Alltag auf dem letzten Lebensweg Demenzkranker“<br />

– Andrea Morgenstern -<br />

Koordinatorin Hospizdienst<br />

- Die Versorgung mit Getränken und Imbiss<br />

in der Pause ist gesichert, gleichfalls<br />

ist eine ungehinderte Bewegung,<br />

auch bei möglicher Behinderung, gegeben.<br />

Daniel Wontrobu und der Kinogutschein im<br />

Wert von 25,00 Euro ging an Ulrich Post.<br />

Sie treffen uns am 20.10.2012 im: AMEOS<br />

Klinikum Ueckermünde Eingangshalle,<br />

Ravensteinstraße 23, 17373 Ueckermünde<br />

Zur telefonischen Nachfrage stehen zur<br />

Verfügung:<br />

Casemanagerin, Sandra Alb, 039771/41-0<br />

Sozialberater, Ralf Limp, 03973/255 503<br />

Vorsitzende Behindertenberat, Ursula Falk,<br />

03976/20 34 01<br />

Sie erreichen diese Veranstaltung<br />

- per Auto: Fernverkehrsstraße B109 bis<br />

Ferdinandshof bzw. Ducherow, Abzweig<br />

in Richtung Ueckermünde, am<br />

Ortseingang 1. Abfahrt links, (siehe Beschilderung<br />

Klinikum)<br />

- per Zug: Fernverkehr bis Pasewalk,<br />

OLA bis Ueckermünde, Taxi zum Klinikum<br />

zum Samstag, den 20.10.2012, 09.30–<br />

13.00 Uhr, Öffentlichkeitstag „Demenz“<br />

im Ameos-Klinikum Ueckermünde<br />

Anhang: An diesem Tag werden neben den<br />

Referaten auch Möglichkeiten zu Gesprächen<br />

mit Fachleuten und Betroffenen eingeräumt.<br />

Gleichzeitig werden an diesem


PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 10/2012<br />

Tag Angebote zum Thema Demenz durch<br />

Handelnde und Mitwirkende an einzelnen<br />

Ständen präsentiert. Auch hier sind Diskussionen<br />

und Gespräche zwischen Fachleuten,<br />

Betroffenen und pflegenden Angehörigen<br />

gewünscht und gewollt.<br />

Stand: Pflegestützpunkt Pasewalk und Geromobil<br />

Torgelow<br />

Stand: Ergotherapie Gabriele Denzcyk Pasewalk<br />

Stand: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband<br />

Uecker-Randow e. V.<br />

Stand: Volksolidarität Kreisverband Uecker-Randow<br />

e. V.<br />

Stand: Selbsthilfegruppe Demenz Ueckermünde<br />

Stand: Friedrich-Wagner-Buchhandlung,<br />

Inh. Holger Brandstädt<br />

Weitere Stände zur Problematik Demenz<br />

sind durchaus für Betroffene und Angehörige<br />

noch möglich bei entsprechender<br />

Zusage.<br />

Netzwerk „Freie Fahrt Richtung Nord-Ost – Tagestouren ans Stettiner Haff“<br />

(PN/PM). Seit ca. einem Jahr arbeitet das<br />

Netzwerk von 35 Partnern aus den Bereichen<br />

Beherbergung, Gastronomie und touristische<br />

Dienstleister an der Umsetzung<br />

seines Projektes. Die FEG unterstützt vom<br />

ersten Tag an in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Fremdenverkehrsverein „Stettiner<br />

Haff“ e. V. und der Stadtinformation Pasewalk<br />

das Vorhaben. Der Fremdenverkehrsverein<br />

ließ den Werbeflyer erstellen und<br />

präsentiert die Angebote auch über seine<br />

Internetseite sowie die Internet-Plattform<br />

„Busgruppeninfo“. Auf der Internationalen<br />

Grünen Woche, der ITB u. a. wichtigen<br />

Tourismusmessen warb der Fremdenverkehrsverein<br />

für die Gruppenreiseangebote.<br />

Direktansprache von Busreiseunternehmen<br />

auf dem RDA-Workshop in Köln,<br />

Mailing-Aktionen, Gespräche mit interessierten<br />

Bustouristik-Unternehmen, Verlinkung<br />

der Angebote auf die FEG-Seiten<br />

und Linkkooperation mit einem Reiseportal<br />

aus Münster sind nur einige Maßnah-<br />

Mönke’s Bude I, verteilt an die Gäste als Abschiedsgeschenk kleine Brote Foto: Alexandra Vogt<br />

men der FEG zur Unterstützung des Netzwerkes.<br />

Die Stadtinformation Pasewalk ist<br />

der direkte Ansprechpartner für alle Busreiseunternehmen,<br />

von den ersten Informationen<br />

bis zur kompletten Buchung, aber<br />

auch für alle Netzwerkpartner. Erste Reisegruppen<br />

waren schon auf Schnuppertour,<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

hier in Mönkebude in der Schaubäckerei<br />

„Mönke’s Bude I“. Dass die Gastgeber sich<br />

gut präsentiert haben, bewiesen die zufriedenen<br />

Gäste und ihr Feedback, wiederzukommen.<br />

Flyer unter:<br />

www.urlaub-am-stettiner-haff.de


Nr. 10/2012 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Brücke zum NachBarN<br />

Feierliche Übergabe des 2. Bauabschnittes des Radweges Berlin–Usedom<br />

(PN/EE). Lange wurde darauf gewartet.<br />

Nun endlich war es soweit. Der letzte Bauabschnitt<br />

und die Brücke über die Uecker<br />

wurden am 28. September feierlich übergeben.<br />

Und das gleich zu beiden Seiten<br />

der Grenze. Am frühen Morgen ging es<br />

von Pasewalk mit dem Bus in Richtung<br />

Police. An Bord: Stadtvertreter und Bürger<br />

aus Pasewalk. Auf der Strecke zwischen<br />

den Ortschaften Pilchowo–Bartoszewo<br />

wartete Bürgermeister Władisław<br />

Diakun mit Vertretern aus den Kommunen<br />

Police und Szczecin. Vor oder auch<br />

hinter dem Band standen schon die ersten<br />

polnischen Radler bereit, um den Weg gebührend<br />

mit einer Radtour einzuweihen.<br />

Ziel war die Jugendbegegnungsstätte Plöwen<br />

am Kutzow-See. Doch erst einmal gab<br />

es viel Lob für die Aktivitäten der Städte.<br />

Nicht nur von Diakun, sondern auch vom<br />

Vicemarschall Stettins Andrzej Jakubowski,<br />

der stellvertretenden Bürgermeisterin<br />

Pasewalks Gudrun Baganz, der Landrätin<br />

Dr. Barbara Syrbe und vom Geschäftsführer<br />

der Kommunalgemeinschaft Europaregion<br />

Pomerania, Peter Heise, sowie der<br />

Vizedirektorin des Vereins Polnischer Gemeinden<br />

Europaregion Pomerania, Irena<br />

Strozynska. Diakun verwies auf die große<br />

Bedeutung des Tages für beide Länder.<br />

„Ziel dieses Vorhabens war die Schaffung<br />

sicherer und attraktiver Radwege um das<br />

Stettiner Haff und die geografisch etwas<br />

entfernteren Ortschaften, mit denen wir<br />

intensive Kontakte pflegen,“ betont der<br />

Bürgermeister. „Entstanden ist ein Radweg<br />

von Pilchowo bis Tanowo, Richtung<br />

Bartoszewo und weiter von Tarnowo bis<br />

Police mit einer Gesamtlänge von 11 Ki-<br />

Herr Zimmermann vom ADFC freut sich über die Erweiterung des Radwegenetzes. Bringt er nicht<br />

nur die Menschen näher, sondern sorgt auch für mehr Sicherheit.<br />

Vicemarschall Stettins Andrzej Jakubowski, Peter Heise, Burkhard Preisler und Władisław Diakun<br />

an der Strecke.<br />

Die polnische Fahrradgruppe mit Herrn Zimmermann vom ADFC freuen sich über die Fertigstellung des Fahrradweges.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 10/2012<br />

lometern“, ergänzt er. Gudrun Baganz, die<br />

die Grüße des Bürgermeisters überbrachte,<br />

würdigte die hervorragende Zusammenarbeit<br />

der beiden Städte. „Hier wird<br />

Städtepartnerschaft gelebt“, versicherte<br />

sie. Beeindruckt von den beispielgebenden<br />

Aktivitäten zeigte sich auch die Landrätin<br />

unseres Großkreises, Dr. Barbara Syrbe.<br />

Sie war das erste Mal in der polnischen<br />

Gemeinde. Etwas spaßig meinte sie, dass<br />

beim nächsten Besuch die Namen sicher<br />

nicht mehr abgelesen werden müssen, sondern<br />

das man sie dann schon kenne. Nach<br />

dem Start der 15-köpfigen polnischen Radfahrergruppe,<br />

ging es zurück nach Pasewalk.<br />

Hier warteten schon viele Pasewalker<br />

auf das feierliche Ereignis. Bis fast auf<br />

die letzte Minute vor der Einweihung arbeiteten<br />

die Männer der Prenzlauer Firma<br />

Grametke an der Fertigstellung des Objektes.<br />

„In zirka zwei Wochen werden auch Zum ersten Mal in Police dabei, Landrätin Dr. Barbara Syrbe<br />

Gemeinsam wird das Band durchschnitten und damit der Fahrradweg freigegeben.<br />

die Arbeiten an und um die Brücke fertig<br />

sein“, sagt Bauamtsleiterin und stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Monika Hänsel.<br />

Doch erst einmal sollten die ersten Radler<br />

die Brücke in „Besitz“ nehmen können.<br />

„Vor zirka vier Jahren begannen, mit der<br />

Unterzeichnung der Partnerschaftsvereinbarungen<br />

zum Ausbau des Radwegenetzes,<br />

die Arbeiten am Radweg. 2003 erfolgte der<br />

gemeinsame Förderantrag an die Pomerania“,<br />

resümiert Gudrun Baganz. Dabei ging<br />

es um eine beträchtliche Summe. 1,567<br />

Millionen Euro sind kein „Pappenstiel“.<br />

Gefördert wurde das Projekt mit 813.505<br />

Euro, das sind 85 Prozent der förderfähigen<br />

Kosten für das gesamte Projekt. Entstanden<br />

sind im ersten Bauabschnitt 772<br />

Erinnerungsgeschenke


Nr. 10/2012 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Meter, im zweiten 756 Meter und der dritte<br />

Teilabschnitt beträgt 1.397 Meter Radweg.<br />

Die aus Richtung Prenzlau kommenden<br />

Radler können jetzt ohne Umwege über<br />

die Hospitalstraße entlang der Uecker direkt<br />

zur neuen Brückenquerung gelangen.<br />

Die stellvertretenden Bürgermeisterinnen<br />

Gudrun Baganz und Monika Hänsel waren<br />

die ersten, die mit ihrem „Drahtesel“<br />

diese Querung nutzten. Sie und 20 weitere<br />

Radler machten sich über Krugsdorf, Breitenstein,<br />

Dorotheenwalde, Rothenklempenow<br />

und Boock nach Plöwen, auf in die<br />

Jugendbegegnungsstätte. Hier warteten<br />

schon die polnischen Radfahrer, die gegen<br />

9.50 Uhr gestartet waren, um den Tag<br />

gemütlich ausklingen zu lassen. Doch vor<br />

dem Start gab es noch einmal anerkennende<br />

Worte durch die Landrätin. „Viele sehen<br />

die unmittelbare Grenznähe als Nachteil<br />

an. Hier wird es als Herausforderung<br />

angesehen und durch die Zusammenarbeit<br />

zwischen Police und Pasewalk und<br />

der Pomerania wurde Hervorragendes geschaffen“.<br />

Peter Heise von der Kommunalgemeinschaft<br />

Pomerania verwies darauf,<br />

das solche Projekte nur mit Hilfe der Europäischen<br />

Union möglich sind. So stammt<br />

auch dieses aus dem Förderprogramm IN-<br />

TERREG IV A. Die Pomerania selbst hat<br />

das Vorhaben von der Erarbeitung der Förderung,<br />

über die Umsetzung bis zur Einweihung<br />

begleitet. Zurzeit wird die neue<br />

Förderperiode vorbereitet, berichtete Heise,<br />

der hofft, das wieder viele interessante<br />

deutsch-polnische Projekte entstehen werden.<br />

Mit der Fertigstellung des letzten Teilabschnittes<br />

ist der Radweg direkt an den<br />

Radweg Berlin–Usedom angebunden. „Zukünftig<br />

soll die touristische Vermarktung<br />

Zur Erinnerung an diesen Tag gab es für alle Anwesenden ein Erinnerungsshirt<br />

Dabei auch Vertreter vom Lockschuppen.<br />

unter dem Motto „Zwischen Dampflock<br />

und Seegelboot“ stehen“, berichtet Gudrun<br />

Baganz. Dabei kommt dem Eisenbahnerlebniszentrum<br />

eine wichtige Rolle zu. Ei-<br />

nige Mitarbeiter des Lokschuppens waren<br />

zur Eröffnung in historischen Eisenbahner-<br />

Uniformen und einem historischen Transportgerät<br />

der Bahn dabei.<br />

Genau zwei Stunden vorher (10.31 Uhr) wurde an der polnischen Strecke das Band durchschnitten. Władisław Diakun schaute beim Durchschneiden<br />

des Bandes in Pasewalk auf die Uhr und stellte fest, es ist genau 12.31 Uhr.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 10/2012<br />

Als erste fuhren die Bürgermeisterinnen Gudrun Baganz und Monika<br />

Hänsel über die Brücke.<br />

Die polnischen Fahrer waren gut im Training. Sie warteten schon auf ihre deutschen Mitstreiter.<br />

Am liebsten würde der Bürgermeister ja mitfahren. Er entschloss sich<br />

aber dann doch die Damen fahren zu lassen.<br />

Gemeinsam ließen alle Beteiligten den Tag in der Jugendbegegnungsstätte Plöwen ausklingen. Władisław Diakun. Fotos: Ernst


Nr. 10/2012 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/SB). Im wunderschönen Örtchen Trzebiez<br />

(Ziegenort), am Stettiner Haff gelegen,<br />

fand am 08.09.2012 wieder ein Feuerwehrwettkampf<br />

der polnischen Wehren<br />

statt. Auf Einladung unserer befreundeten<br />

Kameraden aus Police nahm auch wieder<br />

eine Abordnung der Feuerwehr Pasewalk<br />

daran teil.<br />

Gestartet wurde in der Disziplin Gruppenstafette,<br />

wobei jeweils 7 Kameraden einen<br />

Staffellauf zu absolvieren haben, der<br />

mit allerlei Hindernissen gespickt ist. So<br />

waren unter anderem ein Wassergraben zu<br />

überspringen und eine Eskaladierwand zu<br />

bezwingen.<br />

Der anschließende Löschangriff wurde<br />

dann nach polnischer Wettkampfordnung<br />

gestartet. Diese ist dem deutschen Löschangriff<br />

sehr ähnlich.<br />

Die Pasewalker Kameraden landeten leider<br />

auf den hinteren Plätzen. Das störte aber<br />

niemanden, da für uns der olympische Gedanke<br />

im Vordergrund stand.<br />

Bereits seit 5 Jahren nimmt die Feuerwehr<br />

Pasewalk an diesen Wettkämpfen teil. Es<br />

ist auch zur Tradition geworden, dass man<br />

nach den Wettkämpfen noch einen gemütlichen<br />

Nachmittag bei den polnischen Kameraden<br />

und Freunden verbringt. In den<br />

Jahren sind auch schon Freundschaften privater<br />

Natur entstanden.<br />

Polnisch-Deutsche Wettkampftradition<br />

Neben den Pasewalker Feuerwehrkameraden<br />

waren auch wieder Kameraden der Feuerwehr<br />

Penkun, die auch schon seit Jahren<br />

an den Wettkämpfen teilnehmen sowie eine<br />

Abordnung der Feuerwehr Ahlbeck vertreten.<br />

Auch im nächsten Jahr möchten die Pasewalker<br />

Feuerwehrmänner wieder dabei<br />

sein. Auf jeden Fall werden sie fleißig trainieren<br />

um vielleicht mal einen der vorderen<br />

Plätze zu belegen. Impressionen vom Wettkampf, Fotos: Barkow


PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 10/2012<br />

Klub der Volkssolidarität<br />

Am Markt 8<br />

Tel.: 432110<br />

22.10. 14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

23.10. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

24.10. 10.00 Uhr Tagespflege<br />

14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Osteoporose<br />

14.00 Uhr Handarbeit mit Sieglinde<br />

16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.<br />

25.10. 14.00 Uhr Feier zum 67. Jahrestag der<br />

VS im „Historischen U“<br />

18.30 Uhr Rotfuchs<br />

26.10. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen<br />

14.00 bis<br />

18.00 Uhr Treff der Veteranen der<br />

Trapo<br />

29.10. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose<br />

14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Klönnachmittag<br />

30.10. 14.00 Uhr Mensch ärgere dich nicht<br />

01.11. 14.00 Uhr Spielnachmittag<br />

02.11. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen<br />

05.11. 09.00 bis<br />

11.00 Uhr Sprechstunde Stützpunkt<br />

Pasewalk<br />

14.00 Uhr Chorprobe<br />

14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen<br />

sich.<br />

06.11. 09.00 bis<br />

11.00 Uhr Kartenverkauf für die<br />

Weihnachtsfeiern der OG<br />

Mitte<br />

14.00 Uhr Geburtstagsfeier des Monats<br />

für die Jubilare der<br />

Monate<br />

07.11. 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs<br />

14.00 Uhr Waffelbäckerei<br />

16.45 Uhr Wir treiben Sport!<br />

08.11. 14.00 Uhr DGB-Kreisverband<br />

14.00 Uhr Herbstwanderung<br />

09.11. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen<br />

11.11. Geburtstagsfeier<br />

12.11. 14.00 Uhr Offene Chorprobe<br />

13.11. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag<br />

14.11. 14.00 Uhr Bingo<br />

16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.<br />

15.11. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG<br />

Mitte<br />

16.11. Hilfe bei Einkäufen und<br />

Behördengängen<br />

Arbeitslosentreff<br />

An der Festwiese 24 • 17309 Pasewalk<br />

Tel.: 03973/443504<br />

29.10. 14.00 Uhr (ALT Torgelow , Pasewalker<br />

Straße 09)<br />

Die Schuldnerberatung<br />

gibt aktuelle Informatio-<br />

kultur- & sporttermine<br />

nen. Vorbeugen ist besser<br />

als Heilen!<br />

05.11. 14.00 Uhr (An der Festwiese 24) Besuch<br />

im Streichelzoo mit<br />

Einkehr in die Westernhütte.<br />

Der Nachwuchs wird<br />

vorgestellt.<br />

05.11. ganztägig (Scheringer Straße 06) Die<br />

Kleiderkammer zeigt eine<br />

große Auswahl an Wintermodellen<br />

– ein Besuch<br />

lohnt sich.<br />

05.11. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 6) Handarbeitsnachmittag.<br />

Wir beginnen<br />

mit dem Stricken<br />

eines warmen Schals für<br />

die kalte Jahreszeit.<br />

08.11. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 6) Frau<br />

Knabe gibt Tipps und Hinweise<br />

zur Pflege einer Nähmaschine.<br />

Wer das Schneiderhandwerk<br />

nicht kennt,<br />

kann mal vorbeischauen.<br />

14.11. 10.00 Uhr (ALT Ferdinandshof, Schulstraße<br />

04) Die Schuldnerberatung<br />

gibt aktuelle Informationen.<br />

Vorbeugen ist<br />

besser als Heilen!<br />

15.11. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 6) Der<br />

Arbeitslosentreff lädt alle<br />

Frauen und Kinder zu<br />

einem Kreativnachmittag<br />

ein. Es wird vorweihnachtlicher<br />

Schmuck angefertigt.<br />

15.11. 13.00 Uhr (ALT Pasewalk, Scheringer<br />

Straße 06) Die Schuldnerberatung<br />

gibt aktuelle Informationen.<br />

Vorbeugen<br />

ist besser als Heilen!<br />

22.11. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Vortragsreihe<br />

– Umgang mit<br />

Sucht!<br />

15.11. 12.30 Uhr (ALT Eggesin, Hans-Fischer-Str.<br />

21) Die Schuldnerberatung<br />

gibt aktuelle<br />

Informationen. Vorbeugen<br />

ist besser als Heilen!<br />

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung<br />

Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />

Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen<br />

Mo.–Mi. 8.00–15.00 Uhr<br />

Kleiderkammer/Möbelbörse<br />

Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/<br />

13.00 Uhr<br />

Pasewalker Tafel<br />

Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00<br />

Uhr, Sa. 10.00–11.00 Uhr<br />

Suppenküche<br />

Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr<br />

Lesestube<br />

Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30–<br />

16.00 Uhr<br />

Kinderbauernhof<br />

Jeden Di. 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung<br />

Miniaturenausstellung<br />

Im „Historischen U“, Besichtigung nach Vereinbarung<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Familienzentrum<br />

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)<br />

Tel.: 210033<br />

22.10. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung<br />

23.10. 14.00 Uhr Kreativ- und Klön-Nachmittag<br />

24.10. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächtnistraining<br />

25.10. 14.00 Uhr Spiele-Angebot<br />

29.10. 14.00 Uhr modischer Schlussverkauf<br />

30.10. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken<br />

01.11. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe<br />

05.11. 14.00 Uhr Wir backen und verkosten<br />

Waffelrezepte<br />

06.11. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag<br />

07.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

08.11. 14.00 Uhr Spiele-Angebot<br />

12.11. 14.00 Uhr Dr. E. Krüger stellt sein Buch<br />

„Jüdisches Leben“ vor.<br />

13.11. 14.00 Uhr Austausch von Handarbeitstechniken<br />

14.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

12.00 bis<br />

13.30 Uhr Info des Mieterbundes<br />

15.11. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singers<br />

19.11. 14.00 Uhr Bastel-Nachmittag mit Foliendruck<br />

20.11. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag<br />

21.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

22.11. 14.00 Uhr Spiele-Angebot<br />

26.11. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung<br />

27.11. 14.00 Uhr Kreativ- und Klön-Nachmittag<br />

28.11. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistraining<br />

29.11. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe<br />

Sozialberatung vor Ort<br />

Mo., Di. von 10.00–15.30 Uhr<br />

Mi. 11.00–17.00 Uhr<br />

Do. 09.00–14.30 Uhr<br />

Fr. 09.00–14.30 Uhr<br />

bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr.<br />

03973/210033 möglich<br />

CURA-Seniorencentrum<br />

Pestalozzistraße 20<br />

Tel: 221-0<br />

montags bis freitags<br />

08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für<br />

an Demenz erkrankte Bürger<br />

in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant<br />

22.10. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen


Nr. 10/2012 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

14.00 Uhr Spielnachmittag im BetreutenWohnen/Rühmann-Restaurant<br />

10.00 Uhr Verkauf von Textilien mit<br />

der Firma DEKU-Moden<br />

Berlin im Wintergarten<br />

23.10. 15.00 Uhr Wir laden ein zu einem<br />

Vortrag über Südwestafrika<br />

im Wintergarten<br />

29.10. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen<br />

14.00 Uhr Spielnachmittag im BetreutenWohnen/Rühmann-Restaurant<br />

14.00 Uhr Wir laden ein zum Weinfest<br />

in das CURA-Restaurant.<br />

Auch Gäste sind herzlich<br />

willkommen.<br />

02.11. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen<br />

Kirche im Wintergarten<br />

05.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen<br />

14.00 Uhr Spielnachmittag im BetreutenWohnen/Rühmann-Restaurant<br />

07.11. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfegruppe<br />

trifft sich im Wintergarten<br />

12.11. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Physiotherapeutin<br />

im Betreuten<br />

Wohnen<br />

14.00 Uhr Spielnachmittag im BetreutenWohnen/Rühmann-Restaurant<br />

14.11. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-<br />

Gruppe treffen sich im<br />

Wintergarten<br />

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee<br />

in das Rühmann-Restaurant/Betreutes<br />

Wohnen<br />

16.11. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evangelischen<br />

Kirche im Wintergarten<br />

DRK Ortsverein<br />

Pasewalk, Pestalozzistraße 24<br />

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

29.10. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

26.11. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

17.12. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Pommersche<br />

Landsmannschaft<br />

Am Lindenbad 1<br />

Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr<br />

im Kulturforum „Historisches U“<br />

05.11. 15.00 Uhr Lindenbad, Schreibender<br />

Pommer<br />

14.11. 14.00 Uhr Lindenbad, Vorstandssitzung<br />

16.11. 08.30 Uhr Gedenkenfeier Soldatenfriedhof<br />

Glien<br />

17.11. 11.00 Uhr Volkstrauertag<br />

21.11. 15.00 Uhr Kürassierkaserne, Haus 3,<br />

Vortrag<br />

25.11. 09.00 Uhr Totensonntag – Hauptfriedhof<br />

Stettin<br />

Stadtbibliothek<br />

Grünstraße 59<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr<br />

Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–<br />

18.00 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

Stadtinformation<br />

Haußmannstraße 85<br />

Tel.: 213995 oder 251 232<br />

geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses<br />

Museum<br />

Prenzlauer Str. 23 a<br />

Tel.: 433182 + 251234<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag geschlossen<br />

Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr<br />

Gruppen werden nach Vereinbarung auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten durch das Museum<br />

geführt.<br />

Laufende Ausstellung:<br />

„Dr. Erich Paulun – ein Visionär im Land des<br />

roten Drachen“<br />

Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />

Lokschuppen (EEZ)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15.<br />

April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit<br />

von 10.00–18.00 Uhr geöffnet.<br />

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten Anmeldungen<br />

unter Telefon 03973/216326.<br />

Jugendhaus „FlyIn“<br />

An der Festwiese 38<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr<br />

Sonntag nach Vereinbarung.<br />

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß<br />

• Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Gesellschaftsspiele<br />

• Kostenlose Raumvermietung<br />

an Schulklassen und Vereine (Beamer<br />

und Projektionsleinwand für Präsentationen<br />

nach Voranmeldung)<br />

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für<br />

Kinder. Ansprechpartner: Mario Bundke<br />

Homepage: www.jugendhaus-flyin.de<br />

Jugendtreff „HappyTogether“<br />

Friedenstraße<br />

Wir haben für euch geöffnet:<br />

Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00–<br />

21.00 Uhr<br />

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-<br />

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball,<br />

Brettspiele und HA-Hilfe.<br />

Evangelisches Pfarrbüro<br />

Große Kirchenstr. 08<br />

17309 Pasewalk<br />

21.10. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

in der Winterkirche<br />

24.10. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />

28.10. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

31.10. 15.00 Uhr Familienkirche zum Reformationstag<br />

in St. Marien<br />

03.11. 19.00 Uhr Konzert mit einem Akkordeonduo<br />

in der Winterkirche<br />

02.11. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Seniorenheim<br />

04.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in<br />

St. Marien<br />

07.11. 16.00 Uhr Frauenstunde und Seniorentreff<br />

in St. Marien<br />

19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien<br />

11.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

17.00 Uhr Martinstag (Ort ist noch offen)<br />

12.11. 10.00 Uhr Kreativer Montag in St.<br />

Marien<br />

18.11. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winterkirche<br />

Gottesdienst in Dargitz<br />

Bitte die Aushänge beachten!<br />

Gottesdienst in Stolzenburg<br />

Bitte die Aushänge beachten!<br />

Mittwochs trifft sich der Gospelchor zur Probe,<br />

donnerstags die Kantorei und freitags ist um<br />

18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien.<br />

Landeskirchliche<br />

Gemeinschaft Pasewalk<br />

Haus Immanuel, Ringstraße 35<br />

Infos unter Tel. 441330<br />

21.10. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

23.10. 09.30 Uhr Bibelgespräch<br />

26.10. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Abenteuer<br />

Zeitreise“<br />

28.10. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

31.10. 19.00 Uhr Männerabend<br />

01.11. 09.00 Uhr Frauenfrühstück<br />

04.11. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

06.11. 09.30 Uhr Bibelgespräch<br />

11.11. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

18.11. 16.30 Uhr Gottesdienst<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

Mühlenstraße 19<br />

Jeden Samstag<br />

17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck<br />

Maria Geburt<br />

Jeden Freitag<br />

15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Jugendliche<br />

im Pfarrsaal Pasewalk


PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 10/2012<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“<br />

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und<br />

mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostolischen<br />

Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek<br />

in de Mark“)<br />

Caritas Pasewalk<br />

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung<br />

Mühlenstraße 19, Tel.: 204462<br />

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen<br />

Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222<br />

Holzhof der Caritas<br />

Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358<br />

Beschäftigungsprojekte<br />

Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703<br />

Schwangerschafts<br />

beratungsstelle<br />

DRK Pasewalk<br />

Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 9.00–12.00 Uhr<br />

Dienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr<br />

Weitere Zeiten nach Vereinbarung<br />

Hilfe für Opfer<br />

häuslicher Gewalt<br />

Oskar-Picht-Str. 1<br />

wochentags 8.00–16.00 Uhr<br />

Tel.: 2049975 o. 0170 8786848<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Termine<br />

nach telefonischer Absprache auch in der<br />

häuslichen Umgebung.<br />

Suchtberatungs- und<br />

Behandlungsstelle<br />

Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde<br />

Tel.: 039771 229920<br />

Öffnungszeiten:<br />

montags: 10.00–12.00 Uhr<br />

dienstags: 9.00–16.00 Uhr<br />

donnerstags: 8.00–16.00 Uhr<br />

Weitere Zeiten nach Vereinbarung.<br />

Pflegestützpunkt Pasewalk<br />

An der Kürassierkaserne 9<br />

Tel.: 255 502 Pflegeberater/in<br />

Tel.: 255 503 Sozialberater/in<br />

Erreichbarkeit:<br />

dienstags 8.00–12.00 Uhr u. 13.30–18.00 Uhr<br />

donnerstags 8.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00<br />

Uhr sowie nach Vereinbarung, Umfassende,<br />

kostenlose und unabhängige Beratung zu Fragen<br />

bei der Auswahl und Inanspruchnahme<br />

bundes- und landesrechtlich vorgesehener Sozialleistungen<br />

und sonstigen Hilfen.<br />

Schiedsstelle Pasewalk<br />

Haußmannstraße 85<br />

17309 Pasewalk<br />

Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause,<br />

E- Mail: francogurske@web.de oder schriftlich<br />

an o. g. Adresse.<br />

Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen<br />

weitergeleitet.<br />

Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen<br />

in Verbindung.<br />

Lebenshilfe<br />

Speicherstr. 4<br />

Tel.: 2299800<br />

mittwochs<br />

16.00–17.30 Uhr PC-Treff<br />

dienstags<br />

17.00–18.30 Uhr Theaterprobe<br />

Jugendtelefon<br />

Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist<br />

in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Pasewalk<br />

Torgelower Str. 33<br />

Öffnungszeiten:<br />

sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinbarung,<br />

Tel.: 432537 oder 0171/8024374<br />

museum@feuerwehr-pasewalk.de oder<br />

nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder<br />

0171/8024374<br />

museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />

Handball<br />

Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.<br />

Uecker-Sporthalle<br />

20.10. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

E<br />

PHV – SV Fortuna’50 Neubrandenburg<br />

11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

D, Staffel B<br />

– Änderungen vorbehalten –<br />

PHV II – SV Fortuna’50<br />

Neubrandenburg I<br />

13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

D, Staffel A<br />

PHV I – SV Fortuna’50<br />

Neubrandenburg II<br />

15.00 Uhr Bezirksklasse Frauen<br />

PHV II – HSV Greif Torgelow<br />

17.00 Uhr Bezirksklasse Senioren/Ü<br />

36<br />

PHV – HSV Greif Torgelow<br />

27.10. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

E<br />

PHV – Stralsunder HV II<br />

11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

E<br />

PHV – Stralsunder HV I<br />

13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

C<br />

PHV – HSV Greif Torgelow<br />

14.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

B<br />

PHV – HSV Grimmen 1992<br />

16.30 Uhr Bezirksliga Frauen<br />

PHV I – VfB 93 Penzlin<br />

03.11. 10.30 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

D<br />

PHV I – HSV Grimmen<br />

17.11. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend<br />

D<br />

PHV II – HSV 90 Waren<br />

11.30 Uhr PHV II – HSV Peenetal<br />

LOITZ<br />

13.00 Uhr PHV I – HSV Insel Usedom<br />

15.00 Uhr Bezirksklasse Frauen<br />

PHV II – HSV Insel Usedom<br />

17.00 Uhr Bezirksklasse Senioren/Ü<br />

36<br />

PHV – Stavenhagener SV<br />

Hundesport<br />

Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e.V.<br />

Vors. Günter Buse<br />

Tel.: 0177 7210214<br />

Ausbildungszeiten:<br />

mittwochs 18.00–20.00 Uhr<br />

sonntags 9.00–12.00 Uhr<br />

Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden<br />

unter o. g. Nummer.


Nr. 10/2012 Serviceteil: Gesundheit - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Die kalte Jahreszeit genießen<br />

„Der Herbst ist ein zweiter Frühling,<br />

wo jedes Blatt zur Blüte wird.“<br />

A. Comes, franz. Literaturnobelpreisträger<br />

Meinen Sie nicht auch, verehrte Leserinnen und Leser des Amtsblattes,<br />

dass das Thema Gesundheit uns täglich begleitet? Es gibt keine<br />

Jahres- oder Lebenszeit, in der wir nicht an Wohlergehen und<br />

Gesundbleiben denken. Gut, die Jüngeren vielleicht nicht so häufig<br />

wie deren Eltern und Großeltern.<br />

Am Abend des 31. Oktober wird „Halloween“ begangen. Kinder<br />

schnitzen bereits Tage vorher mit Eifer auf dem Hof schaurige Gesichter<br />

in ausgehöhlte Kürbisse und leuchten diese mit Kerzen aus – aber<br />

es nieselt die ganze Zeit fürchterlich. Oder in der Vorweihnachtszeit<br />

schneit es seit Tagen und man traut sich gar nicht so richtig aus dem<br />

Haus, möchte aber draußen noch so viele Vorbereitungen treffen.<br />

Welche Kompromisse, Grundregeln sollte man unbedingt befolgen,<br />

welche kann man eher vernachlässigen, um trotz des Wetters Körper<br />

und Seele Spaß zu gönnen? Angesichts des Nahens von Regenwetter,<br />

Frost- und Schnupfenzeit geraten wir wieder des Öfteren in<br />

Überlegungen zum Wohlbefinden und Gesundbleiben. Sei es die immer<br />

wieder verschobene Vorsorgeuntersuchung, die Grippeschutzimpfung<br />

oder auch die richtige Ausrüstung an Winterkleidung, selbst<br />

das Vorhaben „Abhärtung“ wird wieder Gesprächsthema.<br />

Auf den folgenden Seiten haben wir zusammen mit unseren Anzeigenkunden<br />

einen kleinen Querschnitt aufgetan an Neuigkeiten, Hintergrundinformationen<br />

und Empfehlungen zu einem immerwährenden<br />

Thema besonders in der kalten Jahreszeit.<br />

Wir wünschen eine angenehme Lektüre!


Nr. 10/2012 Serviceteil: Gesundheit - 28 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Aktionen, Tipps und Ratschläge für die „Schmuddelwetter-Tage”<br />

Kompetenzzuwachs beim Privaten Pflegedienst<br />

„Goercke“<br />

Die gelben Wagen mit dem rotem Herz darauf<br />

Schwester Sina: „Wir begleiten bis zum Schluss“<br />

Der Private Pflegedienst Goercke ist ein etablierter und geschätzter<br />

Partner für hilfsbedürftige Menschen und ihre Angehhörigen. Pflegedienstleiterin<br />

und examinierte Krankenschwester Sina Willmann beschäftigt<br />

sechs Frauen, die das komplette Kompendium von Pflege<br />

und Betreuung nach Sozialgesetzbuch V und XI beherrschen. Hinzu<br />

kommt neuerdings die geprüfte Kompetenz in Wundpflege, dazu<br />

hat Sina Willmann eine Extra-Ausbildung absolviert. Viele Pasewalker<br />

werden die quirlige Inhaberin des Pflegedienstes auch noch<br />

unter ihrem Geburtsnamen Goercke kennen, womit der Zusammenhang<br />

zum Namen des Unternehmens hergestellt ist. Goercke-Fahrzeuge<br />

sind im Stadtbild unschwer am gelben Farbton auszumachen<br />

mit einem roten Herz darauf.<br />

Über die SGB-Anforderungen hinaus gewährt Frau Wilmann zusätzliche<br />

Leistungen von Essen auf Rädern über Mobilitätshilfen bis zur<br />

Zusammenarbeit mit Apotheken und Reha-Dienstleistern. Einen besonderen<br />

Namen hat ihr Dienst aber bei der Betreuung krebskranker<br />

Menschen bekommen, in den Fällen also, wo die Schwere der Erkrankung<br />

wie auch der Umgang damit sowohl für den Patienten wie für<br />

seine Angehörigen eine sehr schwierige Phase darstellt. „Wir begleiten<br />

die uns anvertrauten Menschen bestmöglich bis zum Schluss“,<br />

sagt die junge Frau und schwirrt zum nächsten Termin weiter.<br />

Lebensfreude durch gutes Sehen<br />

Unsere Augen müssen jeden Tag Schwerstarbeit leisten – sie sind<br />

eines der wichtigsten Sinnesorgane. Sehen ist die Grundvoraussetzung<br />

für den Erfolg und Spaß im Beruf und Freizeit.<br />

Ob bei der Teilnahme am Straßenverkehr, im Büro, bei der Arbeit, am<br />

PC oder bei sportlichen Aktivitäten ist die Leistungsfähigkeit abhängig<br />

davon, wie gut wir alles sehen und erkennen können. Für diese<br />

verschiedenen „Seh“-aufgaben gibt es die individuelle Brille, die der<br />

Augenoptiker nach präziser Ermittlung Ihrer Sehstärke empfiehlt. Für<br />

jede Gelegenheit gibt es entsprechende Brillen. Einstärkenbrillen für<br />

die Ferne, die eine Kurz- oder Weitsichtigkeit korrigieren. Autofahrer<br />

sollten eine Ersatzbrille mit der aktuellen Stärke im Handschuhfach<br />

bereit liegen haben. Fast jeder Mensch braucht im Alter ab 40<br />

Jahren eine Lesebrille. Für das Nah- und Weitsehen in Kombination<br />

sind Mehrstärkengläser optimal. Gleitsichtgläser bieten Sehkomfort<br />

im Fern-, Zwischen- und Nahbereich. Wer viel am Schreibtisch sitzt<br />

und am Computer arbeitet, dem bietet eine Arbeitsplatzbrille mit<br />

breiteren Sehbereichen zwischen ca. 40 cm bis ungefähr 2 m ein<br />

entspanntes Arbeiten. Sonnenbrillen benötigt nicht nur der Brillenträger.<br />

Alle Brillenglastypen sollten entspiegelt sein. Sie sind lichtdurchlässiger<br />

und verhindern störende Lichtreflexe.<br />

Der kurze Weg zum guten Sehen und Aussehen – kommen<br />

Sie vorbei – ohne Anmeldung und Wartezeit: AUGENOPTIK<br />

S.DIEDRCH GmbH Pasewalk<br />

Ihr Team vom Friseurstudio picobello mit Wissenswertem<br />

und Anregungen zur Haargesundheit<br />

Dichtes, glänzendes Haar steht traditionell für Gesundheit und Attraktivität.<br />

Und tatsächlich ist es nicht nur kosmetisch relevant, wenn<br />

das Kopfhaar dünner wird. Es kann auch ein Hinweis auf gesundheitliche<br />

Probleme sein. Es gibt viele Gründe, warum Menschen vermehrt<br />

Haare verlieren. Erbfaktoren spielen hier genauso eine große<br />

Rolle wie auch chronische Krankheiten, Stress und zunehmend auch<br />

umweltbedingte Ursachen. Umwelteinflüße wie Toxine, Medikamente,<br />

Schlafmangel oder Fehlernährung können der Haarstruktur langfristig<br />

schaden. Haare wachsen nur kräftig, wenn ihnen „Baustoffe“<br />

zur Verfügung stehen. Also eine gesunde Ernährung aus: Eiweißen,<br />

Vitaminen und Spurenelementen. Zink z. B. ist an der Bildung von<br />

Kollagen und Keratin beteiligt, aber auch Eisen und ander Mikronährstoffe<br />

braucht das Haar, um sich zu entwickeln. Wir beraten<br />

Sie gern über Haarausfall oder vermitteln Sie bei Interesse weiter<br />

zu einem Labor, wo dann eine spezielle Haar- und Kopfhaut analyse<br />

vollzogen und der Versuch unternommen wird, das Problem Ihres<br />

Haarausfalls zu beseitigen.<br />

Turnen in der Selbsthilfegruppe<br />

Lebensqualität im fortschreitenden Alter bewahren<br />

Die gelernte Physiotherapeutin Birgit Klimas ist im Interesse von Osteoporose-Erkrankten<br />

tätig. Seit 2001 engagiert sie sich in diesem<br />

physiotherapeutischen Bereich, 2007 wagte sie den Schritt in die<br />

Selbständigkeit.<br />

Mit Zusatzausbildungen z. B. der Schlüsselzonen-Massage nach Marnitz<br />

und einer speziellen Osteoporose-Ausbildung begegnet sie Bewegungs-<br />

und Funktionsfähigkeitsstörungen des menschlichen Körpers<br />

mit gezielter Fachkenntnis. Aktivitätseinschränkungen des Patienten<br />

sind oft auf den Knochenschwund (Bezeichnung im Volksmund) zurück<br />

zu führen. Das statistische Durchschnittsalter der Bevölkerung<br />

in unserer Region steigt und wir werden heutzutage immer älter. Die<br />

Ursachen für Osteoporose-Erkrankungen scheinen extrem vielschichtiger<br />

als bisher angenommen. Einen harmlosen Test in Ihrer Apotheke<br />

zu machen oder Vorsorge empfiehlt sich, denn jede 3. Frau und jeder<br />

5. Mann über 50 Jahren ist statistisch gefährdet. Der Stoffwechselstörung<br />

im Knochengewebe, die die Stabilität des tragenden menschlichen<br />

Gerüstes herabsetzt, versuchen auch Osteoporose-Selbsthilfegruppen<br />

entgegen zu wirken. Nach Bescheinigung der Erkrankung<br />

durch den Facharzt kann man sich ggf. bei Frau Knoop, Leiterin der<br />

SHG in Pasewalk anmelden. Frau Klimas selbst betreut derzeit 4 Therapiegruppen<br />

mit insg. 80 Patienten. Neben Medikamenten und Er-


Nr. 10/2012 Serviceteil: Gesundheit - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

nährungsumstellung trägt Turnen mit qualifizierten Übungsleitern zu<br />

einem besseren Therapieerfolg bei. Und Gespräche in der Gruppe,<br />

Verständnis von Mitbetroffenen, Spaß bei Gymnastik und ggf. kontrolliertem<br />

Muskelaufbau-Training sind nicht nur emotional stärkend.<br />

DRK Sozialstation Pasewalk – Pflege und<br />

Betreuung unter einem guten Zeichen<br />

Seit 2008 bestehen im DRK Kreisverband Uecker-Randow e. V. Wohngemeinschaften<br />

für Demenzkranke. Inzwischen gibt es vier davon in<br />

Pasewalk für insgesamt 40 Bewohner. Auch wenn zurzeit alle Plätze<br />

belegt sind, fragen Sie uns – wir helfen gern weiter.<br />

Im Vorfeld einer Demenz sind oft psychische Störungen zu beobachten,<br />

die meist kaum von denen einer Depression unterschieden<br />

werden können, wie z. B. Verlust von Interessen und Eigeninitiative,<br />

Reizbarkeit, Gefühl der Überforderung, Verlust der affektiven Schwingungsfähigkeit,<br />

depressive Verstimmungen. Demenz ist der Oberbegriff<br />

für Erkrankungen, die mit Verlust geistiger Funktionen einhergehen<br />

und die dazu führen, dass alltägliche Aktivitäten nicht mehr<br />

allein durchgeführt werden können. Betroffen sind Kurzzeitgedächtnis,<br />

Denkvermögen, Sprache und Motorik, evtl. sogar die Persönlichkeitsstruktur.<br />

Die schleichende Erkrankung des Gehirns veranlasst die<br />

Betroffenen oft zu „Wahrung der Fassade“, Geduld und Verständnis<br />

und fachärztliche Hilfe sind gefragt. Die häufigste Form (ca. 60 % der<br />

Erkrankungen) ist die Alzheimer-Demenz. Den Erkrankten bieten wir<br />

Betreuung mit Herz und Verstand, kompetente individuelle Pflege unter<br />

Einbezug der Angehörigen. Auch die Nutzung eines Hausnotrufes<br />

oder Zusatzleistungen wie Übernahme oder Hilfe bei der Hauswirtschaft<br />

können Sie in Anspruch nehmen. Es gibt einen Mobildienst, z.<br />

B. für „Essen auf Rädern“. Besorgungs- und Unterhaltungsleistungen,<br />

Organisation von Dienstleitungen, Hilfe beim Schriftverkehr – all das<br />

gehört zu unserem Leistungsspektrum. Ihre individuellen Wünsche<br />

und Probleme sehen wir als Herausforderung, denen wir uns gerne<br />

stellen. Genauere Informationen erhalten Sie unter 03973 / 43840.<br />

Schönheit ist Gesundheit<br />

Die Hände und Füße sind unsere Visitenkarten. Gepflegte Fingernägel<br />

fungieren wie ein Aushängeschild und helfen, Selbstbewusstsein<br />

und Ausstrahlung zu stärken und vollenden unsere Kleidung.<br />

Schließlich kommunizieren wir täglich mit unseren Händen und spätestens<br />

jeder zweite oder dritte Blick trifft diese beim Kennenlernen.<br />

Mit neuesten Nageldesign-Techniken, pflegender Handmaske und<br />

hochwertigem Nagelöl lässt sich z. B. auch Abhilfe schaffen bei unförmigen,<br />

strapazierten, weichen, brüchigen oder zu harten Nägeln.<br />

Im Nagelstudio von Liane Wulff wird jeder Nagel individuell behandelt,<br />

jede Kundin hat Ihr eigenes Feil-Set, mit dem nur sie behandelt<br />

wird. Sauberkeit und Hygiene gehören genauso zum „Verschönerungsritual“<br />

wie kompetente Beratung und kundenbezogene sowie<br />

qualitative Auswahl der Produkte und Farben. Zur Abrundung des<br />

neuen „Outfits“ bzw. des Studiobesuchs kann man auch das „gewisse<br />

Etwas“ der eigenen Person durch den Erwerb von passenden<br />

Kosmetik- oder Schmuckartikeln aus aktuellen trendigen Kollektionen<br />

unterstreichen – probieren Sie sich aus, Wohlbefinden kommt<br />

nicht von allein!<br />

Solidität und langjährige Arbeitserfahrung<br />

Die Private Hauskrankenpflege Sigrid Schiebe ist im Pasewalker<br />

Raum ein Pflegedienstleister mit langjähriger Erfahrung und solidem<br />

Ruf. Ein gut eingespieltes Team von 5 Mitarbeiterinnen beherrscht<br />

das komplette Register der Pflegeleistungen nach Sozialgesetzbuch<br />

V, das sind die ärztlich verordneten Maßnahmen, dazu kommt die<br />

Palette aller hauswirtschaftlichen Leistungen nach SGB XI. Vier Mitarbeiterinnen<br />

sind examinierte Krankenschwestern, eine Frau ausgebildete<br />

Altenpflegehelferin. Sigrid Schiebe beschäftigt Vollzeitkräfte.<br />

Eine Mitarbeiterin ist ausgebildete Wundschwester. Damit wird eine<br />

fachkundige Wundversorgung auch in den eigenen vier Wänden<br />

gewährleistet. Eine weitere Mitarbeiterin ist Diabetesschwester und<br />

verstärkt damit die fachliche Kompetenz der Hauskrankenpflege. Auf<br />

alle Fragen im Zusammenhang mit der häuslichen Pflege bis hin zu<br />

behördlichen Schritten und den unerlässlichen Kontakten zu Ämtern<br />

weiß eine speziell ausgebildete Pflegeberaterin Antwort. Das<br />

gilt selbstverständlich auch für solche alltäglichen Fragen wie den<br />

Begleitservice oder den Besuch der Physiotherapie.<br />

Sigrid Schiebes Anspruch ist es, das Leben in der gewohnten Umgebung<br />

so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Dafür wird den<br />

Betroffenen und ihren Angehörigen alle Hilfe zuteil. Die Unterbringung<br />

in einem Heim darf erst das letzte Mittel der Wahl sein.<br />

Wissen Sie wie Wolken aussehen?<br />

Gewitterwolken, düster und bedrohlich wirkend. Regenwolken –<br />

sich auftürmende dunkle Wolkenberge. Im Gegensatz dazu die zierlichen<br />

oder auch anmutigen, mitunter wunderschönen Schleier-,<br />

Schäfchen- oder Federwolken.<br />

Wer Wolkenformen kennt, weiß aber nicht unbedingt was oder wer<br />

„Wolky“ ist. Das herrliche Gefühl „wie auf Wolken laufen“ zu ver-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Serviceteil: Gesundheit Nr. 10/2012<br />

mitteln, ist Anliegen von Wolky, einer Schuhmarke, die mittlerweile<br />

in 20 Ländern zu finden ist. In Deutschland ist Wolky bereits in über<br />

700 Schuh- und Orthopädiefachgeschäften<br />

vertreten. Leichtigkeit und Bequemlichkeit ist<br />

das besondere Markenzeichen, unverwechselbare<br />

modisch schöne, manchmal auch interessante<br />

und in frechem Stil gearbeitete<br />

Schuhe und Sandalen.<br />

Der Orthopädie-Schuhmachermeister Reinhart Schmidt hat aber<br />

nicht nur diese Kollektion im Angebot, sondern nach wie vor auch<br />

Bequemschuhe anderer Marken. Besonderer Wert wird auf Überweite<br />

gelegt und auf Schuhe, die für Diabetiker geeignet sind. Gern<br />

berät Sie Familie Schmidt ausführlicher zu Ihren Fragen. Schauen<br />

Sie doch mal vorbei und vor allem: Probieren Sie die Wolky-Schuhe<br />

einfach mal aus.<br />

Das Hotel Pasewalk als Wohlfühloase<br />

Im liebevoll geführten Haus mit anregendem Ambiente und komfortabler,<br />

moderner Gastlichkeit – umgeben von einer blumengeschmückten,<br />

sehr gepflegten Anlage finden Sie ein breites Spek-trum<br />

an sportlichen Betätigungsmöglichkeiten. Als Auszeit vom Alltagsstress<br />

will man einfach Spaß haben oder nur abschalten können.<br />

Vielfältige Wellness- oder Erholungsbereiche des Hotels laden dazu<br />

mit ansprechender Atmosphäre ein.<br />

Bowling, Kegeln, Tennis, Pool mit Gegenstromanlage, Tauchbecken,<br />

Sauna, Biodampfsauna und Whirlpool sorgen für ein umfassendes<br />

Gefühl des Wohlbefindens.<br />

Um den Appetit nach dem Fitnessprogramm zu stillen, serviert man<br />

Ihnen im Restaurant Mühlentor regionale und saisonale kulinarische<br />

Genüsse. An Kaminecke oder Bar lässt es sich besonders an den ungemütlichen<br />

Herbst- und Wintertagen gut verweilen.<br />

Ob Feiern, Seminare, Firmenveranstaltungen o. ä., das Hotel organisiert<br />

auch gern Tages- oder Halbtagesausflüge und andere Freizeitaktivitäten.


Nr. 10/2012 Serviceteil: Gesundheit - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Es stehen Seminar- und Schulungsräume mit 30 bis 60 Plätzen, sowie<br />

für Großveranstaltungen die „Schafbockhalle“ mit bis zu 600<br />

Plätzen zur Verfügung.<br />

Attraktionen für Jung und Alt oder auch als Wochenendausflug<br />

denkbar: der hauseigene Streichelzoo mit heimischen und außergewöhnlichen<br />

Tieren. Also: ein Besuch lohnt sich immer!<br />

Wohnen im Grünen<br />

Heute entscheiden zunehmend qualitative Aspekte über die Zukunftsfähigkeit<br />

und Auswahl von Wohnungen. Die unterschiedlichen<br />

Lebensstile, persönliche Wohnvorstellungen, die auch über die<br />

Wohnung selbst (Grundriss, Gebäude, Außenanlagen, Umfeld usw.)<br />

realisiert werden sollen, sind entscheidend als Kriterium.<br />

Ihr neues Zuhause im Grünen bietet eine idyllische Kulisse an Grünanlagen<br />

und Wohnhäuser mit freundlichem, farbenfrohem Äußeren,<br />

die als gesundes Wohnumfeld von der<br />

Hausverwaltung Heinz Laternser, dem Partnerunternehmen vom<br />

Hotel Pasewalk angeboten werden (siehe Inserat Hotel Pase-walk).<br />

Neben einer sehr guten Wohnqualität, ob Wohnungsausstattung<br />

oder auch die gepflegte Außenanlage spielen für Wohnungssu-chende<br />

eventuell auch ein Aspekt wie „barrierefreies Wohnen“ eine wichtige<br />

Rolle, die ggf. berücksichtigt werden können.<br />

Die ASKLEPIOS Klinik Pasewalk informiert<br />

Neue Strukturen in der Klinik für Innere Medizin<br />

Seit diesem Jahr agieren unter dem Dach der Klinik für Innere Medizin<br />

zwei jeweils chefärztlich geleitete Abteilungen, die Medizinische<br />

Klinik I und die Medizinische Klinik II.<br />

Die Medizinische Klinik I wird geleitet vom Chefarzt Dr. med. Joachim<br />

Stock und umfasst die Berei-che: Gastroenterologie, Kardiologie,<br />

Pneumologie, Diabetologie und Endokrinologie. Hierzu gehören<br />

die Stationsbereiche der Internen 1, Internen 2, die Verantwortung<br />

für die internistischen Bereiche der IMC und ITS, der Funktionsabteilung<br />

sowie der Notfallaufnahme.<br />

Zur Medizinischen Klinik II, die durch die Chefärztin Monique Salchow-Gille<br />

geleitet wird, gehören die Bereiche: Zentrum für Altersmedizin,<br />

fachübergreifende Frührehabilitation sowie die Palliativmedizin<br />

mit den Stationsbereichen der Akutgeriatrie, Frührehabilitation<br />

und Palliativmedizin.<br />

An der Erstellung dieser Sonderveröffentlichung haben mitgewirkt:<br />

Arite Nowak (Texte, Anzeigenakquise, Layout und Satz), Karl Naujoks<br />

(Texte) sowie firmeninterne Darstellungen.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 10/2012<br />

(PN/EE). Man will ja schließlich genau<br />

Bescheid wissen, was sich so in Pasewalk<br />

getan hat, sagten sich die zirka 100 Seniorinnen<br />

und Senioren zur zweiten Stadtrundfahrt<br />

in diesem Jahr. Genau hörten sie den<br />

Ausführungen der beiden stellvertretenden<br />

Bürgermeisterinnen Gudrun Baganz und<br />

Monika Hänsel zu.<br />

Die Besichtigungsroute zum Klärwerk<br />

führte entlang der Ringstraße, vorbei am<br />

kürzlich eingeweihten Haus für demenzkranke<br />

Menschen. Alle 18 Plätze sind, in<br />

dem vom Deutschen Roten Kreuz getragenem<br />

Objekt belegt, erfuhren die Teilnehmer.<br />

Jeder Bewohner hat einen abgeschlossenen<br />

Wohnbereich. Es gibt hier sogar<br />

Wartelisten, sagt die Fachfrau. „Ein herrlicher<br />

Innenhof lädt zum verweilen ein“,<br />

schwärmt Gudrun Baganz und verspricht<br />

über den Senioren- und Behindertenbeirat<br />

Besichtigungen der Einrichtung in kleinen<br />

Gruppen zu organisieren. Weiter geht es in<br />

der Baustraße an dem noch leerstehenden<br />

Schulpavillion entlang. In Kürze zieht hier<br />

ein Pflegedienst ein. Gegenüber auf dem<br />

freien Postplatz, soll ein Haus für Demenzkranke<br />

entstehen. Träger wird die Geistliche<br />

Stiftung St. Spiritus sein. Die Kita „Am<br />

Pulverturm“ macht keinen schönen Eindruck.<br />

Sie soll leer gezogen werden. Dafür<br />

SeniorenStadtrundfahrt 2012<br />

Das Klärwerk war die erste Station der diesjährigen Seniorenstadtrundfahrten, Foto:Ernst<br />

Viele Lacher gab es beim Auftritt der Plattgruppe um Sabine Witthuhn, Foto: R. Kroll<br />

soll im Jahr 2013/2014 ein neues Gebäude<br />

entstehen. Im neuen Glanz präsentierten<br />

sich die gerade sanierten Belebungsbecken<br />

im Klärwerk. Hier stoppen die Busse das<br />

erste Mal. Andreas Ladisch und Christian<br />

Kuhn, Fachmänner für die Anlage, führen<br />

die Senioren durch das Objekt. Hier kom-<br />

men alle Abwässer Pasewalks an, erläutert<br />

der junge Mann. In dieser ersten Stufe<br />

werden die groben Feststoffe entfernt.<br />

Das Herz der Anlage sind jedoch die Belebungsbecken,<br />

erläutert Kuhn, der Stück<br />

für Stück das Geschehen im Werk erläutert.<br />

„Angefangen haben wir mit einem Bus in-


Nr. 10/2012 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

teressierter Senioren“, erinnert sich Gudrun<br />

Czarnowski und ihre Begleiterin. Sie freuen<br />

sich schon immer auf diese Fahrten, denn<br />

es sei wichtig zu wissen was in der Stadt<br />

passiert. „Es hat sich sehr, sehr viel getan<br />

und wir Alten kommen da allein gar nicht<br />

hin. Außerdem verbinden solche Informationen<br />

doch mehr mit der Stadt“, erklären<br />

die stellvertretenden Bürgermeisterinnen.<br />

„Hinzu kommt, dass wir mit solchen<br />

Veranstaltungen die Leute aus der Isolation<br />

holen. Und das ist sehr wichtig, “ versichern<br />

die beiden Frauen. Zweite Station<br />

der Stadtrundfahrt war die Marktscheune.<br />

Kurz vor Ostern dieses Jahres öffneten sich<br />

wieder die Tore der Scheune. Ina Friedrich<br />

und ihr Lebensgefährte, Jürgen Schossow,<br />

hauchen seitdem dem Objekt Leben ein.<br />

Schossow startet erst einmal eine kleine<br />

Führung und erläutert die Aktivitäten. Wer<br />

da nun glaubt, dass es hier nur Produkte von<br />

15 regionalen Anbietern gibt, der irrte sich.<br />

So erklärte der Händler, dass auch Familien-,<br />

Klassen- oder andere Feiern auf dem<br />

Gelände möglich sind. So ganz nebenbei<br />

kann dann auch der „Zoo“ in der Nachbarschaft<br />

besucht werden. Durch das Gewerbegebiet<br />

geht es weiter zur gemeinnützigen<br />

Werk- und Wohnstätten GmbH. Da<br />

wartet nicht nur der duftende Kaffee und<br />

Mit viel Interesse hören die Senioren den Ausführungen der Mitarbeiter des Klärwerks zu.<br />

Viele regionale Produkte gibt es in der Marktscheune. Mit dem Bus in Richtung Torgelow gelangt<br />

man ganz bequem dorthin. Nach „anstrengendem“ Einkauf kann man sich dann bei Kaffee und<br />

Kuchen erholen, bevor es dann wieder per Bus nach Hause geht. Fotos:Ernst<br />

Kuchen, sondern auch Mutter Schmolten<br />

samt Leierkasten und Plattdeutschgruppe.<br />

Sie entführten die Senioren in das Reich<br />

der niederdeutschen Sprache. Viele Lacher<br />

und vor allem Beifall begleiteten das kleine<br />

Programm der Frauen. Für die Teilneh-<br />

mer des Nachmittags hieß es nun aber Abschied<br />

nehmen, doch nicht ohne zu fragen<br />

wann es denn im nächsten Jahr weiter geht.<br />

An den drei diesjährigen Stadtrundfahrten<br />

nahmen insgesamt zirka 250 Seniorinnen<br />

und Senioren teil.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 10/2012<br />

(PN/EE). Manchmal ist es schwierig, den<br />

richtigen Standort zu finden, zumal es um<br />

Wasser geht und Pasewalk mehr als einen<br />

Betrieb hat, der sich mit diesem Element<br />

beschäftigt. Zwar unterscheiden sich die<br />

beiden erheblich von ihrer Nutzung und liegen<br />

zum anderen doch ziemlich weit auseinander,<br />

aber Wasser ist Wasser dachte<br />

wohl Michael Ammon. Die Einweihung<br />

des Um- und Erweiterungsbaus der Kläranlage<br />

in Pasewalk musste um einige Minuten<br />

verschoben werden. Grund: Pasewalks<br />

Stadtvertreter Michael Ammon war<br />

sich nicht ganz sicher, fuhr statt zur Kläranlage<br />

an der Uecker zum Wasserwerk.<br />

Aber das Wetter war schön, und die anwesenden<br />

Damen und Herren sahen es ihm<br />

nach. Nach fast einem Jahr, Baubeginn war<br />

im November 2011, wurde der 2. Bauabschnitt,<br />

die Steuerung der Belebungsanlage<br />

– Umbau und Erweiterung der Kläranlage<br />

Pasewalk eingeweiht. „Die Auftragssumme<br />

der Bauarbeiten betrug 1.280 Tausend<br />

Euro“, berichtete Rainer Dambach, Bürgermeister<br />

Pasewalks. Gefördert wurde das<br />

Projekt mit gerade mal 400.000 Euro, eine<br />

geringe Summe bedenkt man die knappen<br />

Kassen der Stadt. „Die Gesamtkosten wur-<br />

EinwEihung KlärwErK<br />

Das in die Uecker fließende Wasser hat Trinkwasserqualität, sagen die Fachleute aus dem Klärwerk.<br />

Davon überzeugten sich, neben Bürgermeister Rainer Dambach, auch viele Stadtvertreter.<br />

den nur um weniger als 1 % überschritten“,<br />

sagte rückschauend Dambach, der<br />

genau wie jeder „Häusle-Bauer weiß, das<br />

ganz schnell zusätzliche Kosten entstehen<br />

können. Zur Einweihung anwesend waren<br />

nicht nur Stadtvertreter Pasewalks, sondern<br />

auch Vertreter von bauausführenden<br />

Firmen. Dambach dankte allen beteiligten<br />

Firmen und verwies auf die erheblichen<br />

positiven Auswirkungen, die die Anlage<br />

Gemeinsam geben Bürgermeister Rainer Dambach, Andreas Ladisch und Jürgen Paries, mit dem symbolischen Durchschneiden des Bandes den<br />

Weg zu den neuen Belebungsbecken frei. Fotos: Ernst


Nr. 10/2012 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

erbringt. Die neu errichteten Belebungsanlagen<br />

bestehen aus zwei Rundbecken.<br />

Jedes hat einen Durchmesser von 23 Metern<br />

und eine Nutztiefe von 5,30 Meter. Damit<br />

kann jedes der Becken 2.200 Kubikmeter<br />

Abwasser aufnehmen. Die geforderten<br />

niedrigen Grenzwerte für die Einleitung<br />

von Abwasser in das öffentliche Gewässer<br />

machten den Bau notwendig. Die in<br />

den 70er erbauten Vorgänger bereiteten der<br />

Stadt seit langem Probleme. „Bei extremen<br />

Minusgraden stieß das Klärwerk an seine<br />

Grenzen“, erläuterte das Stadtoberhaupt.<br />

Grund dafür war die Sauerstoffzufuhr, die<br />

von oben erfolgte. Die kalte Luft des Winters<br />

kühlte die Anlage aus. Zu kalt für die<br />

Bakterien, die nicht mehr ordentlich arbeiten<br />

konnten. Ein „Hilfeschrei“ der kleinen<br />

„Helfer“ ereilte dann auch bei ungünstigem<br />

Wind die Pasewalker. Eine kräftige „Duftwolke“<br />

schwebte in diesen Momenten über<br />

die Stadt. Außerdem verschlechterten sich<br />

in dieser Zeit die Einleitungswerte zusehens.<br />

Doch das gehört jetzt der Vergangenheit<br />

an. Von dem guten Wasserzustand<br />

in den Nachklärbecken überzeugten sich<br />

nicht nur der Bürgermeister, sondern auch<br />

die anderen Gäste. „Die ersten Werte sind<br />

Interessiert besichtigen Bürgermeister und Stadtvertreter die neuen Belebungsbecken.<br />

Mit Papier aus Hartz IV<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

In Strasburg, Wismarer Weg 3, gründete der gebürtige Strasburger<br />

Harald Brandt am 12.07.2010 sein Unternehmen, den heutigen:<br />

„Papierhandel Strasburg“. Aber nicht nur Papier kann hier<br />

abgegeben werden. Auch Bücher, Pappe, Folien, Textilien und<br />

super. Wir müssen jetzt nur noch den Winter<br />

abwarten“, sagte Andreas Ladisch, einer<br />

der Mitarbeiter der WAL Senftenberg<br />

im Klärwerk, die den städtischen Eigenbetrieb<br />

managen. Der technische Fortschritt<br />

in der Anlage macht es außerdem möglich,<br />

dass Störungen schon über das Handy beseitigt<br />

werden können. Eine erhebliche Entlastung<br />

für die Arbeiter, müssen sie doch<br />

nicht bei jeder Störung vor Ort sein. Abgerundet<br />

wird die Sanierung im nächsten Jahr<br />

mit der Aufarbeitung der alten Nachklärbecken.<br />

Aber die Arbeiten sind bei weitem<br />

nicht so Kostenintensiv und umfangreich.<br />

Schrott finden auf dem Wertstoffhof von Herrn Brandt seinen<br />

Abnehmer. Der aktuelle August-Annahmepreis von Papier beträgt<br />

6 Cent/kg. Geöffnet hat die Annahmestelle, außer mittwochs,<br />

Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr, samstags<br />

von 8.00 bis 13.00 Uhr.<br />

Inzwischen kann der Unternehmer nicht nur Kunden aus Strasburg<br />

begrüßen, sondern auch aus dem Umland, wie z. B. aus<br />

Wilsickow, Jatznick und dem Woldegker Raum. Auf diesem<br />

Wege möchte sich Harald Brandt bei allen für die Treue und<br />

das ihm entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hofft auf<br />

weitere gute Zusammenarbeit. An dieser Stelle geht auch ein<br />

Dankeschön an seine beiden Söhne Lenny und Charly Pfau,<br />

die ihn bei seiner Arbeit immer wieder tatkräftig unterstützen.<br />

Kontakt: Tel. 039753/59956<br />

Marlies Jordan


PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 10/2012<br />

(PN/EE). Bürgermeister Rainer Dambach<br />

ließ zur Eröffnung des tages der Vereine<br />

37 Tauben fliegen. Die Tiere stammten<br />

aus der Zuchtgemeinschaft Kolm/Glöde.<br />

Klaus Kolm, der selbst vor Ort war, berichtet,<br />

dass er viele Anfragen erhielt, ob<br />

er nicht Tauben zur Hochzeit oder anderen<br />

Gelegenheiten fliegen lassen könnte.<br />

„Aber wir hatten nicht die richtigen Tiere“,<br />

sagte der Züchter. „Wir entschlossen<br />

uns darum Brieftauben zu züchten“. „Die<br />

Ergebnisse sehen sie hier“, sagt der Züchter<br />

vom Pasewalker Rassegeflügelverein.<br />

Die Tauben gaben den Auftakt für ein abwechslungsreiches<br />

und vielfältiges Unterhaltungsprogramm.<br />

Den Tauben schlossen<br />

sich die Tänzerinnen und Tänzer des TC<br />

Pasewalk-Strasburg gleich an. Sie brachten<br />

nicht nur Spaß, Schwung und gute Laune,<br />

sondern auch Rhythmus und Harmonie<br />

unter die Zuschauer. Anja Witt vom Verein<br />

lud auch gleich zum Tanzkurs ein. Natürlich<br />

bedarf es ein wenig Übung, aber was<br />

man schon nach kurzer Zeit alles kann,<br />

zeigten die Jüngsten der Kindergruppe. Neben<br />

den Tänzern lockten vor allem der Pasewalker<br />

Kegelverein, der Tischtennisverein<br />

Rotation Pasewalk, die Einradgruppe<br />

und der Sportbund mit Mit-Mach-Aktionen.<br />

Der Lockschuppenverein suchte eifrige<br />

Konstrukteure, die die mitgebrachte<br />

Lock in Windeseile auseinander und wieder<br />

zusammenbauen konnten. Die Selbsthilfegruppen<br />

gaben nicht nur gute Hinweise<br />

und Ratschläge, sondern zeigten<br />

auch die gemeinsam erstellten Arbeiten.<br />

Die Volkssolidarität, der Allgemeine Behinderten<br />

Verband und der Arbeitslosenverband<br />

sorgten für die Gaumenfreuden.<br />

Letzterer hatte noch viele weitere Angebote<br />

für die Jüngsten, wie Kindermaskerade<br />

oder Bücherstand und Puppentheater.<br />

„Es ist ein Fest von und für die Vereine“,<br />

sagte Bürgermeister Rainer Dambach zur<br />

Eröffnung des Festes. Außerdem fördern<br />

sie das Zusammengehörigkeitsgefühl der<br />

Menschen und stärken damit letztendlich<br />

auch die Stadt. „Ohne das Engagement der<br />

Vereine wäre die Stadt um vieles ärmer“,<br />

gesteht das Stadtoberhaupt. Im Gegenzug<br />

unterstützte die Stadt die Vereine mit projektbezogenen<br />

Zuschüssen und der kostenlosen<br />

Nutzung von Sportanlagen. Allein<br />

die gehen in eine sechsstellige Summe.<br />

Pasewalk habe pro Kopf die höchsten kulturellen<br />

Ausgaben. „Noch ist es möglich“,<br />

ergänzt Dambach. Über 100 Vereine gibt es<br />

in Pasewalk. Davon waren 23 beim 1. Tag<br />

Vereine<br />

Tag der Vereine in Pasewalk<br />

Tauben symbolisieren Glück und Freude. Sie brachten auch den beteiligten Vereinen zumindest<br />

viele Besucher und fast nur Sonnenschein. Bürgermeister Rainer Dambach und Züchter Klaus<br />

Kolm lassen 36 weiße und eine schwarze Taube in den Himmel steigen.<br />

Nicht nur Luna und Opa Klaus bestaunen die herrlichen Papageien, die Siegfried Lanske aus<br />

Strasburg mitgebracht hatte. Er ist, wie auch die anderen Aussteller des Tages, Mitglied im Verein<br />

Ziergeflügel und Exoten.<br />

In Tausend und eine Nacht entführten die Frauen um Karin Knabe das Publikum.


Nr. 10/2012 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

der Vereine dabei. „Ein paar mehr hätten<br />

es ja sein können“, resümiert Kurt Minow<br />

vom DRK. Den Besuchern hat es jedenfalls<br />

Dietmar Großer und Katja Lehmann von Rotation Pasewalk demonstrierten das Spiel auf einer super kleinen Platte. Nur der Wind wollte nicht so<br />

wie der Ball fliegen sollte.<br />

Heiße Rhythmen begleiteten die Tänzer des TC Pasewalk Strasburg. Langsamer Walzer, Tango, Cha Cha, Jive, Rumba und weitere Sommertänze<br />

rissen die Zuschauer förmlich mit.<br />

Ebenfalls sportlich ging’s beim Kegelsportverein zu, dort versucht man<br />

alle Neune zu treffen.<br />

gefallen. Almut Krüger würde sich für das<br />

nächste Jahr wieder so eine Veranstaltung<br />

wünschen. „Es waren sehr, sehr schöne<br />

Programmpunkte schwärmt die Pasewalkerin.<br />

Der gleichen Meinung sind auch Ingrid<br />

Rosenthal und ihre Begleiterin.<br />

Als letzte zeigten die Kita Kinder des Hauses am Storchennest ihr Programm.<br />

Natürlich gab es viel Beifall. Fotos: Ernst


PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 10/2012


Nr. 10/2012 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 10/2012<br />

(PN/PM). Die Veranstalter der diesjährigen<br />

Oldtimer-Orientierungsfahrt hatten sich am<br />

23. Juni das ehemalige Bahnbetriebswerk<br />

Pasewalk als Etappenort ausgesucht. Die an<br />

der Rallye teilnehmenden etwa 70 Personen<br />

erreichten mit ihren Fahrzeugen, gruppenweise,<br />

ab 12.00 Uhr die Anlagen des Eisenbahnerlebniszentrums<br />

und stellten sich<br />

den Prüfungen, die hier auf sie warteten.<br />

Das 1-PS-Äquivalent war vielleicht noch<br />

am einfachsten für die deutschen und polnischen<br />

Rallyefahrer zu handhaben, auch<br />

die Draisinenfahrt wurde nicht zur Herausforderung.<br />

Allein die Quizfragen, erarbeitet<br />

durch die Mitarbeiter des Vereins<br />

Lokschuppen Pomerania e. V., hatten es<br />

in sich. Die Fairness gebot es, dass jeder<br />

Teilnehmer vor Beantwortung der Fragen<br />

die Möglichkeit eines individuellen Rundgangs<br />

im Lokschuppen hatte und sich vorab<br />

informieren konnte. Die meisten Teilnehmer<br />

lagen deshalb beim Quiz goldrichtig.<br />

Doch es gab auch Punktabzüge. Nachdem<br />

die letzten Teilnehmer gegen 14.30 Uhr den<br />

Lokschuppen erreicht hatten, kehrte wieder<br />

Ruhe auf dem Gelände ein. Die Teilnehmer<br />

hatten sich mit ihren teilweise sehr se-<br />

(PN/PM). Vier unbeschwerte Tage konnten<br />

29 Kinder im Alter zwischen 7 und 10<br />

Jahren aus Eggesin, Pasewalk und aus dem<br />

polnischen Police vom 24. bis 27. Juli im<br />

Eisenbahnerlebniszentrum Lokschuppen<br />

Pasewalk verbringen. Der „Workshop kleiner<br />

Pfiffikusse“ war für die Teilnehmer eine<br />

Gelegenheit, Wissen und Können in unterschiedlichsten<br />

Bereichen unter Beweis<br />

zu stellen. Die Mitarbeiter des Lokschuppens<br />

hatten sich ein abwechslungsreiches<br />

Programm einfallen lassen. Selbständigkeit<br />

und Kreativität bei handwerklichen<br />

Arbeiten wurden abgefordert. Immer abgelöst<br />

durch Zeiten der Freizeit und Erholung.<br />

Und unvergessliche Stunden wurden<br />

beim Grillen und beim gemeinsamen Diskoabend<br />

verbracht. Besuche im Torgelower<br />

Ukranenland und im Pasewalker Lindenbad<br />

schlossen sich an. Um die sprachlichen<br />

Hürden zu überwinden leistete Slawomir<br />

Bạcyński eine wahre Schwerstarbeit. Die<br />

Kinder hatten sich sehr viel gegenseitig<br />

mitzuteilen und waren selbstverständlich<br />

auch sehr neugierig auf die Aufgaben, die<br />

man gemeinsam zu lösen hatte. Binational<br />

entstand so in nur drei Tagen ein neues<br />

Würfelspiel, für welches sich die Kinder<br />

nicht nur neue Regeln ausdenken mussten.<br />

Sozusagen aus dem Nichts entstanden die<br />

Etappenort ehemaliges Bahnbetriebswerk<br />

Edle Karossen, darunter einen Dodge, einen Cadillac Fleetwood und einen Pontiac konnte man,<br />

neben diversen Zweiradraritäten, für einige Stunden im Lokschuppen Pasewalk bewundern. Das<br />

Eisenbahnerlebniszentrum war Etappenort der 9. Oldtimer-Orientierungsfahrt, die vom Kutschen-<br />

und Fahrzeugmuseum Krackow ausgerichtet wurde. Foto: Verein<br />

henswerten Fahrzeugen, darunter ein Cadillac<br />

Fleetwood, ein Dodge, ein Pontiac und<br />

verschiedene Zweiradfahrzeuge, die heute<br />

Pfiffikusse mit klasse Ideen<br />

liebevoll bemalten hölzernen runden Würfelfelder,<br />

die nicht nur Dampflokomotiven<br />

darstellten, was sicherlich in einem Lokschuppen<br />

mit einer eisenbahntechnischen<br />

Ausstellung kein Wunder ist, sondern auch<br />

allerlei Ornamente und Getier zeigen. Die<br />

Regeln für dieses Spiel fanden die Kinder<br />

schon als Rarität gelten, wie etwa eine Pannonia,<br />

wieder auf den Weg zu ihrem Startpunkt<br />

in Krakow gemacht.<br />

Kleine Pfiffikusse ergründen die Gesetze der klassischen Physik: Jörg Kosmehl, Mitglied des Vereins<br />

Lokschuppen Pomerania e. V., erläutert an einer Versuchsanordnung das Wirken der Erdanziehungskraft.<br />

Foto: Verein<br />

selbst und so hatte es die Generalprobe dieses<br />

Spiels in sich, wollte man über die 70<br />

Felder vom Start zum Ziel kommen. Ein<br />

besonderer Höhepinkt war das von deutschen<br />

wie von polnischen Kindern einstudierte<br />

kleine Kulturprogramm, welches am<br />

Abend vor dem Abfahrtstag zur Aufführung


Nr. 10/2012 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

kam. Gut vorbereitet zeigten sich die Kinder<br />

aus Police, die ein längeres Gedicht zur<br />

Aufführung brachten. In mehr als 13 Strophen<br />

wurde auf der Bühne im Lokschuppen<br />

ein Werk des polnischen Lyrikers Julian<br />

Tuwim (1894–1953), „Lokomotive“<br />

(deutsche von James Krüss), durch die Akteure<br />

in Szene gesetzt. Tuwim war Meister<br />

der Lautmalerei, was man bei diesem lus-<br />

Ortsverein<br />

Pasewalk-Uecker-Randow-Tal<br />

Datum: 7. November 2012<br />

Ort: Pasewalk, Oskar-Picht-Str. 61<br />

(DRK-Begegnungsstätte)<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Beschluss über die Tagesordnung<br />

(PN/CN). Am 11. August begann für mich<br />

die vierwöchige Reise ins entfernte Kenia<br />

– genauer gesagt ging es nach Karibuni.<br />

Es ist eine kleine von Team Kenya ins Leben<br />

gerufene Siedlung, die Arbeit, Freude<br />

und Hoffnung für zahlreiche Einheimische<br />

vermittelt. Besondere Bedeutung<br />

wird dem Mädchen-Fußballprojekt beigemessen.<br />

Diese Initiative geriet auch in unseren<br />

Fokus und war Teil unserer Aufgabe.<br />

Gemeinsam mit einem deutschen Fußballtrainer<br />

stellten wir Wissen in Form einer<br />

viertätigen Trainerschulung und Durchführung<br />

von Muster-Trainingseinheiten sowie<br />

gespendetes Fußballequipment zur Verfügung.<br />

Dank der Bereitstellung von Bällen<br />

und Trainingsbekleidung seitens des Pasewalker<br />

Fußballvereins konnten wir viele<br />

Kinderherzen erfreuen. Speziell Bälle<br />

stellen eine Rarität dar und wurden besonders<br />

wertgeschätzt.<br />

Der Projektmanager Nicholas Omondi ließ<br />

es sich nicht nehmen ein paar Worte an<br />

den Verein zu richten: „We are really grateful<br />

that people living in Germany support<br />

our project. Playing football regularly<br />

tigen Kindergedicht in besonderer Art und<br />

Weise heraushört, da die deutsche Übersetzung<br />

dem polnischen Original in Inhalt und<br />

Form nicht nachsteht. Und so war es für<br />

alle Kinder ein gemeinsames Erlebnis dem<br />

Vortrag zu lauschen, den die polnischen<br />

Kinder immerhin noch mit speziell gefertigten<br />

Zeichnungen, die an einer Schnur<br />

aufgehängt wurden, erläutern konnten. Am<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung<br />

3. Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

4. Tätigkeitsbericht 2011/2012<br />

5. Finanzbericht 2011/2012<br />

6. Diskussion<br />

7. Entlastung Vorstand<br />

8. Finanzplan 2013<br />

9. Veranstaltungsplan 2013<br />

Team Kenya sagt DANKE!<br />

Foto: Christan Neumann<br />

and being trained continuously has highly<br />

increased the children’s quality of life.<br />

Thank you.“<br />

Im Namen der englischen Charity Organisation<br />

Team Kenya bedanke ich mich<br />

Ende waren sich alle Akteure, Kinder wie<br />

Begleiter, einig: Im nächsten Jahr wird es<br />

eine Neuauflage dieses Workshops geben,<br />

der auf Initiative des Policer Bürgermeisters<br />

Władysław Diakun und des Vereins<br />

Lokschuppen Pomerania e.V. Pasewalk<br />

zustande kam und von der Kommunalgemeinschaft<br />

Pomerania, im Rahmen des Programms<br />

Interreg IV A, unterstützt wurde.<br />

10. Anträge an die Kreisversammlung<br />

11. Diskussion und Beschluss<br />

12. Wahl der Delegierten zur Kreisversammlung<br />

Kurt Minow<br />

Vorsitzender<br />

rechtherzlich für diese großzügige Unterstützung.<br />

Weitere Informationen über die Organisation<br />

finden Sie hier:<br />

www.karibunicottages.com<br />

www.teamkenya.org.uk


PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 10/2012


Nr. 10/2012 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Heimspiel der Hinrunde auf einen Blick Spielbeginn<br />

Samstag, 20.10.2012 Pasewalker FV D1 RW Wolgast 09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV C1 RW Wolgast 11.00 Uhr<br />

Pasewalker FV I SV Görmin 14:00 Uhr<br />

Sonntag, 21.10.2012 Pasewalker FV D2 Einh. Strasburg 09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV II SV Fortun. H´walde 14:00 Uhr<br />

Samstag, 27.10.2012 Pasewalker FV E2 Torgelower SV Greif 11.00 Uhr<br />

Sonntag, 28.10.2012 Pasewalker FV D2 Rollwitz 09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV AH Murchin 10.00 Uhr<br />

Samstag, 03.11.2012 Pasewalker FV D1 Greifswald 04 09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV C1 Torgelower SV Greif 11.00 Uhr<br />

Pasewalker FV I FC Einheit Strasburg 13:30 Uhr<br />

Sonntag, 04.11.2012 Pasewalker FV II Forst Torgelow 14:00 Uhr<br />

Samstag 10.11.2012 Pasewalker FV E2 Pasewalk E1 11:45 Uhr<br />

Pasewalker FV I SV Teterow 13:30 Uhr<br />

Sonntag, 11.11.2012 Pasewalker FV AH Eggesin 10:00 Uhr<br />

Pasewalker FV II SV Rollwitz 14:00 Uhr<br />

Sonntag, 18.11.2012 Pasewalker FV D2 Eggesin 09:30 Uhr<br />

Samstag, 24.11.2012 Pasewalker FV D1 Neubrandenburg 09.30 Uhr<br />

Pasewalker FV C1 Neubrandenburg 11.00 Uhr<br />

Pasewalker FV I FSV Einheit UEM 13:00 Uhr<br />

Sonntag, 02.12.2012 Pasewalker FV II SV BW Hammer 13:00 Uhr<br />

Kolodzik Anlagenbau GmbH<br />

neuer Hauptsponsor<br />

des Pasewalker FV<br />

Mit Beginn der neuen Saison 2012/2013 wird die Kolodzik<br />

Anlagenbau GmbH aus Pasewalk offizieller Hauptsponsor<br />

des Pasewalker Fußballvereins. Das Engagement wird sich<br />

hauptsächlich auf die Förderung des Nachwuchs konzentrieren.<br />

Beide Partner sind an einer langfristigen Zusammenarbeit<br />

interessiert.<br />

(PN/PM). In über 20 Jahren Vereinsgeschichte<br />

kann die Begründerin Frau Gerda<br />

Striecker über eine Vielzahl an Episoden<br />

berichten, sicher nicht immer alle im positiven<br />

Sinne, so wie der schlimme Brand<br />

2002, als eine Halle komplett abbrannte.<br />

Aber auch Rückschläge haben den Verein<br />

stärker gemacht. In Zusammenarbeit mit<br />

dem Sozialamt der Stadt Pasewalk und dem<br />

Landratsamt wurde ein solides Fundament<br />

für den Verein gelegt. Der Arbeitslosenverband<br />

wurde gegründet, um Menschen der<br />

Region Hilfe und Unterstützung anzubieten.<br />

Dank der Förderung des Arbeitsamtes<br />

bzw. des Jobcenters konnten viele soziale<br />

Projekte in Angriff genommen werden.<br />

Vereine stellen sich Vor<br />

Der Arbeitslosenverband in seinem 22. Jahr<br />

Und wie wichtig diese Projekte sind, erfahren<br />

wir in unserer täglichen Arbeit. Viele<br />

hilfebedürftige Familien begleiten wir<br />

schon ein halbes Leben, aber es kommen<br />

auch immer wieder neue, jüngere von Armut<br />

betroffene Menschen hinzu, obwohl<br />

die allgemeine Arbeitsmarktentwicklung<br />

etwas anderes aussagt.<br />

Auffällig ist in der gesamten Uecker-Randow-Region,<br />

dass eine Vielzahl sozialschwacher<br />

Personen nicht untätig sind, sondern<br />

durch geringfügige Beschäftigungen<br />

versuchen ihre finanziellen Verhältnisse<br />

aufzubessern. Der Arbeitslosenverband hat<br />

von Strasburg, Ferdinandshof, Torgelow,<br />

Eggesin, Ueckermünde über Löcknitz bis<br />

Pasewalker Hundefreunde 2007<br />

„Peters Wolfsrudel“ e. V.<br />

laden ein zur<br />

Herbstwanderung<br />

Am 20.10.2012 möchten wir Sie einladen,<br />

gemeinsam mit Ihrem Hund und<br />

mit uns einen schönen Herbstspaziergang<br />

zu machen.<br />

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Parkplatz<br />

Alter Lokplatz (Nähe Lindenbad)<br />

in Pasewalk. Von dort aus wollen wir<br />

durch den herbstlich-bunten Wald wandern.<br />

Die Strecke, die wir zurücklegen<br />

wollen, wird ca. 4–5 km betragen. Unterwegs<br />

wird es eine Station mit Verpflegung<br />

geben.<br />

Wir bitten darum, die Teilnahme kurz<br />

unter der Rufnummer: 0174/9130208<br />

oder 03973/431410 zu bestätigen.<br />

Penkun ein kleines Netzwerk mit vielfältigen<br />

Angeboten aufgebaut. Neben Hilfe<br />

beim Erstellen von Bewerbungen und Ausfüllen<br />

von diversen Anträgen können die<br />

Möglichkeiten der Kleider- und Möbelbörsen<br />

genutzt werden. Die Auswahl an<br />

Bekleidung, Lederartikel aus 2. Hand, Geschirr<br />

und sonstigen Haushaltswaren ist in<br />

allen Einrichtungen sehr groß, allerdings<br />

gibt es hin und wieder ein paar Engpässe<br />

bei den großen Konfektionsgrößen und bei<br />

Turnschuhen. Vielleicht können Sie uns,<br />

liebe Leser, dabei helfen, diese Lücke zu<br />

schließen. Weiterhin nehmen alle unsere<br />

Einrichtungen sehr gern gebrauchsfähige<br />

Möbel entgegen.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 10/2012<br />

Die Bürgerberater spielen eine wichtige<br />

Rolle im Verein, ebenso die Schuldnerberatungsstelle,<br />

die 2013 ihr 20-jähriges<br />

Bestehen begeht – 20 Jahre Erfahrung in<br />

der Schuldenregulierung. Außerdem hat<br />

die Einrichtung auch die Anerkennung als<br />

geeignete Stelle nach § 305 Abs.1 Nr. 1<br />

der Insolvenzordnung, wovon verschuldete<br />

Bürger Gebrauch machen können. Die<br />

Schuldnerberaterinnen führen regelmäßige<br />

Sprechstunden in allen Arbeitslosentreffs<br />

des ehemaligen Uecker-Randow-Kreises<br />

durch, betreuen ihre Klienten und bieten<br />

Präventivschulungen an. Die genauen Termine<br />

liegen in den Außenstellen vor.<br />

Auch die Essenküche des Arbeitslosenverbandes<br />

in der Scheringer Str. 06 kann 2013<br />

auf ein zwanzigjähriges Bestehen zurückblicken,<br />

oft unter erschwerten Bedingungen<br />

und dank des Fleißes und des Einsatzes<br />

der Küchenkräfte.<br />

Im Mai 2008 wurde die kreisliche Speisenbörse<br />

von Hand zu Hand Mitglied der<br />

bundesdeutschen Tafel und nennt sich seit<br />

dieser Zeit Pasewalker Tafel mit seinen 7<br />

Ausgabestellen. Die Tafel wäre nicht existent<br />

ohne die vielen Sponsoren, die uns Lebensmittel<br />

und andere wertvolle Artikel zur<br />

Verfügung stellen. Diese Spenden werden<br />

täglich mit unseren Tafelautos abgeholt und<br />

dann für die Ausgabe aufbereitet. Ausgabestellen<br />

sind in fast allen Arbeitslosentreffs.<br />

Anlässlich des 6. Bundesdeutschen Tafeltages<br />

lädt der Arbeitslosenverband am 05.10.<br />

in Pasewalk und am 08.10.2012 in Löcknitz<br />

zu einer langen Tafel, um Dankeschön zu<br />

sagen. Allerdings werden immer noch zu<br />

viele Lebensmittel weggeworfen. So gibt<br />

es in der Stadt Strasburg seit langem keine<br />

Sponsoren, die die Tafelarbeit unterstützen.<br />

2005 begannen die ersten Arbeiten zur<br />

Errichtung eines Kinderbauernhofes, zunächst<br />

mit einfachen Mitteln und bald bevölkerten<br />

auch eine Vielzahl Tiere den Hof.<br />

2011 unterstützte uns die Sparkasse Uecker-Randow,<br />

sodass wir notwendige Umbauarbeiten<br />

vornehmen konnten und damit<br />

Ferienspiele, Fotos: Verein<br />

Bibliothek<br />

bessere Stallungen für die Tiere entstanden.<br />

Solche Projekte sind natürlich nur mit engagierten<br />

Mitstreitern umzusetzen.<br />

Der jetzige Kleintiererlebnispark erfreut<br />

sich besonders bei den Kindern großer Beliebtheit.<br />

In Kombination mit dem Puppenhaus<br />

und dem Kinderbauwagen bietet das<br />

Gelände viel Freizeitangebote.<br />

Als kulturelle Bereicherung für Pasewalk<br />

entstand 2007 das Projekt „Miniaturenbau“.<br />

Weit über 30 historische Gebäude der Stadt<br />

wurden aus Holz im Kleinformat liebevoll<br />

gebaut. Diese kleinen Kunstwerke können<br />

auf einer Platte in der Kalthalle des „Historischen<br />

U“ besichtigt werden. Die Dokumentation<br />

gestaltet sich in deutscher, in<br />

polnischer und in Blindenschrift dank der<br />

Unterstützung polnischer Übersetzer und<br />

des Sehbehindertenvereins unter Leitung<br />

von Frau Ursula Krause.<br />

In viel Kleinarbeit wurde über Jahre eine<br />

kleine Bücherei aufgebaut, eine Vielzahl<br />

gesponserter Bücher steht den Lesern zur<br />

Verfügung. Die Palette ist breit gefächert.<br />

Dazu gehören Kinderbücher, Fachbücher,<br />

Kochbücher und natürlich auch sehr schöne<br />

Romane. Monatlich führt die Leiterin der<br />

Stadtmodell<br />

Lesestube eine Buchlesung durch. Diese<br />

Veranstaltungen von Frau Roswitha Krause<br />

werden sehr gern besucht.<br />

Großer Beliebtheit erfreuen sich die jährlichen<br />

Kinderferienspiele, die mit viel Liebe<br />

vorbereitet und durchgeführt werden.<br />

Es sind jeweils sehr erlebnisreiche Tage<br />

für die teilnehmenden Kinder. Die Ferienspiele<br />

hätten nicht diese Qualität ohne die<br />

zahlreichen Unterstützer und Sponsoren,<br />

die zum guten Gelingen beitragen. Diese<br />

Hilfe ist keineswegs selbstverständlich,<br />

deshalb möchten wir an dieser Stelle allen<br />

Sponsoren noch einmal Danke sagen. Natürlich<br />

gibt es auch andere Kinderangebote,<br />

die besonders von Schulklassen gern<br />

genutzt werden.<br />

Daneben ist der Arbeitslosenverband bei<br />

vielen kulturellen Anlässen und Höhepunkten<br />

mit Mal- und Bastelstraßen, Puppentheater,<br />

Straßencafé und Tanz- und Modenschauen<br />

präsent. Diese vielfältigen<br />

Aktivitäten werden alle im Ehrenamt von<br />

den Mitarbeitern geleistet und setzen viel<br />

Freizeit voraus.<br />

Ein Höhepunkt für die Stadt Pasewalk ist<br />

das jährliche Familien-Volksfest an der<br />

Festwiese 24, welches in diesem Jahr zum<br />

20. Mal organisiert wurde mit viel Unterhaltung,<br />

Sport, Spiel und Spaß.<br />

Bei all diesen Aktivitäten wird den Mitarbeitern<br />

viel abverlangt und nur im gemeinsamen<br />

Zusammenwirken kann etwas Gutes<br />

entstehen. Das ist eine besondere Anerkennung<br />

wert.<br />

Viele weitere noch laufende oder abgeschlossene<br />

Projekte könnten noch angeführt<br />

werden, wobei als Organisatorin und<br />

Ideengeberin stets Frau Striecker fungierte,<br />

eine Frau, die mit Engagement und Durchsetzungsvermögen<br />

Vereinsgeschichte geschrieben<br />

hat.<br />

Wer weiteres über den Arbeitslosenverband<br />

erfahren möchte oder eine Beratung<br />

wünscht, der kann gern in die Scheringer<br />

Str. 06 in Pasewalk kommen oder unter Telefon<br />

03973/443504 anrufen.


Nr. 10/2012 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/EE). Sie heißen Sophie, Lea, Jasmin,<br />

Maxi, Marcin, Hannes und Sebastian. Sie<br />

sind Schüler der siebenten Klasse der Europaschule<br />

Arnold Zweig. Wie gebannt blicken<br />

sie und alle anderen Schüler der Klassen<br />

7 bis 9, zur improvisierten Bühne in<br />

der Turnhalle der Realschule. Hinter einem<br />

weißen Schirm berichten junge Frauen und<br />

Männer aus ihrer Lebensgeschichte. Sicher<br />

nicht einfach, denn es geht um Drogen, Alkohol<br />

und Missbrauch. Die Akteure selbst<br />

kommen vom Blauen Kreuz, einer Organisation<br />

die sich diesen Menschen besonders<br />

widmet, Hilfe und Unterstützung anbietet.<br />

„Zeitreise – jetzt reden wir“ heißt<br />

ihr Theaterstück. So berichtet die 25-jährige<br />

Mia, dass bis zur Scheidung ihrer Eltern<br />

alles in Ordnung war. Doch dann geriet<br />

alles aus dem Ruder. Die Schwester starb<br />

an einer Überdosis, sie selbst wurde mehrfach<br />

missbraucht und trank jeden Tag. Beim<br />

Blauen Kreuz fand sie, nach vielen anderen<br />

Stationen, die Hilfe die sie brauchte. Jetzt<br />

hat sie ihr Suchtproblem überwunden, hat<br />

eine eigene Wohnung und arbeitet in einem<br />

berufsvorbereitenden Jahr. „Alkohol<br />

macht körperlich und geistig fertig“, sagt<br />

die junge Frau den Schülern. Die Siebenklässler<br />

jedenfalls waren tief bewegt von<br />

den Berichten der Frauen und Männer. Es<br />

gehört viel Mut dazu, alles so offen zu sagen,<br />

gestehen sie. Toll fanden sie auch die<br />

Lieder der Gruppe. „Der Tag steht ganz unter<br />

dem Thema: Sucht, Gewalt und gesunde<br />

Lebensweise“ berichtet die Sozialarbeiterin<br />

der Schule, Angelika Trapp. „Damit<br />

wollen wir die Schüler für dieses Thema<br />

sensibilisieren, zum Nachdenken anregen<br />

und über die eigene Lebensweise nachzudenken.<br />

Es kommt uns vor allem darauf<br />

an, dass die Schüler auch Fragen stellen<br />

können und daraus Schlussfolgerungen<br />

ziehen können“ ergänzt sie. Mit ins Boot<br />

geholt haben sich die Veranstalter außerdem<br />

die Mobile Beratung im Sport, Mo-<br />

BiS, mit Konfliktberatung und Meditation.<br />

Weiter die Bundespolizei mit Mobbing in<br />

der Schule, das Schülerfreizeitzentrum mit<br />

Medienkompetenz und Cyber-Mobbing,<br />

Rosa-Lila mit dem Thema Homosexualität<br />

und Aids, das DRK gab Antworten zu<br />

Nikotin und Drogen, der sozial-psychiatrische<br />

Dienst zum Trinkverhalten, illegale<br />

Drogen und Nikotin waren Thema bei der<br />

DAK, der Sportbund bot Übungen rund<br />

um das Gleichgewicht und die Balance an.<br />

Dabei auch die Kreativschule. Sie näherte<br />

sich in künstlerischer Form diesem Thema.<br />

Kita und Schulen<br />

Auf dem Weg aus dem Nirgendwo …<br />

Wie gebannt blicken sie und alle anderen Schüler der Klassen 7 bis 9, zur improvisierten Bühne<br />

in der Turnhalle der Realschule. Hinter einem weißen Schirm berichten junge Frauen und Männer<br />

aus ihrer Lebensgeschichte. Fotos: Ernst<br />

Besonders überrascht wurden die Jugendlichen<br />

von den Ansprechpartnerinnen des<br />

DRK. Unter dem Thema „Babybedenkzeit“<br />

zeigten sie was auf „junge Eltern“<br />

zu kommt. Dieses Angebot bietet Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen die Möglichkeit,<br />

sich intensiv mit den wichtigen<br />

Themen Körperwissen, Partnerschaft, Verhütung,<br />

Schwangerschaft, Kindeswohlgefährdung<br />

und Handlungsalternativen bei<br />

Überforderung, Babypflege und Lebensplanung<br />

auseinanderzusetzen. Mitgebracht<br />

hatten die Beraterinnen einen Babydummy.<br />

Und der hatte es in sich. Denn es entpuppte<br />

sich als ein Baby mit all seinen Eigenheiten<br />

die die Eltern nicht zur Ruhe kom-<br />

men ließ. Die Schüler jedenfalls regte es<br />

extrem zum Nachdenken an. „Im nächsten<br />

Jahr wollen wir an unserer Schule auch ein<br />

Projekt Babybedenkzeit starten“, berichtet<br />

die Schulsozialarbeiterin. „Norbert Haack,<br />

Schulleiter der Realschule, berichtet, dass<br />

Drogen und Alkohol noch kein Thema an<br />

der Schule seien. Trotzdem müsse an dem<br />

Thema geblieben werden. Auch seien an<br />

der Schule Cola und Energy-Drinks nicht<br />

erwünscht. Zuerst ein tiefes „Luftholen“,<br />

aber im Vorfeld haben Schule und Elternrat<br />

gemeinsam beraten und sich zu dieser<br />

Entscheidung positioniert. Getränke dürfen<br />

außerdem nur in Plastikflaschen mitgebracht<br />

werden, sagt Haack.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 10/2012<br />

Dank an die Sponsoren:<br />

• Stadt Pasewalk<br />

• Friedrich-Wagner-Buchhandlung,<br />

Ueckermünde<br />

• Getränkeland Heidebrecht<br />

• Getränke Nordmann<br />

• Gasolin-Tankstelle, Pasewalk<br />

• Uhrmachergeschäft Bordihn,<br />

Ueckermünde<br />

• Strasburger Wohnungsbaugenossenschaft<br />

• TIPA GmbH, Markt Thorhauer<br />

OHG Pasewalk<br />

• Bäckerei Reichau, Grambin<br />

• Lila Bäcker<br />

Die Mädchen und Jungen sehen sich den Babydummy<br />

an. Er reagiert wie ein richtiges Baby.<br />

Foto: Ernst<br />

(PN/EE). Das Panzergrenadierbataillon<br />

411 aus Viereck hat einen neuen Kommandeur.<br />

Brigadegeneral Andreas Marlow<br />

übergab bei einem feierlichen Appell das<br />

Panzergrenadierbataillon 411 von Oberstleutnant<br />

Heiko Bohnsack an Oberstleutnant<br />

i. G. Holger Peterat. Unter den Gästen nicht<br />

nur Familienangehörige und Freunde, sondern<br />

auch Bürgermeister der Patenkompanien<br />

und Vertreter der Politik. Zu den Gästen<br />

gehörte die Bundestagsabgeordnete und<br />

Mitglied im Verteidigungsausschuss, Karin<br />

Strenz. Sie drückte ihre Freude darüber aus,<br />

dass alle Soldatinnen und Soldaten wieder<br />

gesund in der Heimat angekommen seien.<br />

„Sie haben Großartiges geleistet. Ich habe<br />

Respekt vor Ihrem Dienst für das Vaterland“,<br />

sagte die Bundestagsabgeordnete<br />

den Frauen und Männern. Sie sei selbst<br />

drei Mal vor Ort in Afghanistan, drei mal<br />

über Weihnachten bei der Truppe gewesen<br />

und sei sich der Schwachstellen bewusst.<br />

Der Einsatz in Afghanistan bringe<br />

viele Situationen mit sich, die nicht leicht<br />

zu verarbeiten seien. Sie versicherte den<br />

Soldatinnen und Soldaten jegliche Hilfe<br />

bei der Verarbeitung des Erlebten durch<br />

die Betreuungszentren zu. Für ihren vorbildlichen<br />

Einsatz in Kunduz wurden 14<br />

Soldaten des Bataillons mit der Gefechtsmedaille<br />

der Bundeswehr ausgezeichnet.<br />

Ausgezeichnet wurde auch Oberstleutnant<br />

Bohnsack. Brigadegeneral Marlow zeichnete<br />

den Oberstleutnant mit dem Ehrenkreuz<br />

der Bundeswehr in Gold aus. Bohnsack<br />

lobte und dankte für die hohe Disziplin<br />

Bundeswehr<br />

Kommandeurswechsel in Viereck<br />

Der Handschlag besiegelt die Kommandoübergabe durch Brigadegeneral Andreas Marlow (Mitte)<br />

und dem alten Bataillonskommandeur Oberstleutnant Heiko Bohnsack (links) und den neuen<br />

Bataillonskommandeur Oberstleutnant i. G. Holger Peterat (rechts).<br />

(v. l.)Oberstleutnant Heiko Bohnsack, Brigadegeneral Andreas Marlow und die Bundestagsabgeordnete<br />

Karin Strenz, schreiten die Ehrenformation ab. Fotos: Ernst


Nr. 10/2012 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

und Einsatzbereitschaft während des sechsmonatigen<br />

ISAF-Einsatzes. „Ich habe gern<br />

mit Ihnen zusammengedient. Gemeinsam<br />

haben wir alle Situationen gemeistert. Gottes<br />

Segen und alles Gute“, wünschte er seinen<br />

ehemaligen Soldaten. Er wird in seiner<br />

neuen Verwendung, an der Heeresführungs-<br />

akademie in Hamburg, für die Ausbildung<br />

künftiger Generalstabsoffiziere tätig sein.<br />

Aus den Händen von Brigadegeneral Marlow<br />

erhielt der neue Kommandeur des Bataillons,<br />

Oberstleutnant i. G. Holger Peterat,<br />

die Truppenfahne und damit auch die<br />

Führung des Panzergrenadierbataillon 411.<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

Nach der Zeremonie übergab Oberstleutnant<br />

Heiko Bohnsack die Insignien des<br />

Bataillons an Oberstleutnant i. G. Holger<br />

Peterat. Um ihren „alten“ Kommandeur<br />

gebührend zu verabschieden, standen die<br />

Soldaten des Panzergrenadierbataillons 411<br />

noch einmal bis zum Kasernentor Spalier.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 10/2012


Nr. 10/2012 - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 10/2012<br />

wir gratulieren<br />

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates November 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen<br />

für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />

Gemeinde Brietzig<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Anni Wesener<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Frieda Griebenow<br />

Herrn Ehrhard Salomonski<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Bresin<br />

Gemeinde Fahrenwalde<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Ernst Schaal<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Kaschube<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Irmtraud Mühlenbäcker<br />

Gemeinde Jatznick<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Frau Erna Pelz<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Herrn Arno Rahn<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Elisabeth Seidel<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Alfred Frohloff<br />

Herrn Fredy Albrecht<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Günter Piepenhagen<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Georg Zastrow<br />

Frau Irene Oehlke<br />

Frau Christel Frohloff<br />

Herrn Janusch Damro<br />

Herrn Lothar Born<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Dr. Brunhilde Sander<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Schmohl<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Günter Timm<br />

Frau Erna Stripp<br />

Frau Maria Zorn<br />

Frau Christa Engel<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Christel Gottschalk<br />

Herrn Egon Flessing<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Willi Laffin<br />

Frau Lucie Leumann<br />

Frau Barbara Börner<br />

Frau Natalie Heyden<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Hermann Vilter<br />

Herrn Ulrich Müller<br />

Herrn Helmut Klimpel<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Wolfgang Köpke<br />

Frau Ursula Heiden<br />

Frau Marianne Pochert<br />

Frau Ingrid Kaiser<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Dieter Strohfeldt<br />

Gemeinde Koblentz<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Werner Salbreiter<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Hanni Napp<br />

Gemeinde Krugsdorf<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Strauch<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Throner<br />

Gemeinde Nieden<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Hesse<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Dorothea Schröder<br />

Herrn Gerd Koschack<br />

Gemeinde Papendorf<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Herrn Hans Schneider<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Reepschläger<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Dorothea Süßenbach<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Peter<br />

Gemeinde Polzow<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Lilli Becker<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Gerda Steinhöfel<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Adolf Schönhoff<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Harry Schröder<br />

Gemeinde Groß Luckow<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Karl Schulz<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Erika Liermann<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Herrn Fritz Helwig<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Krüger<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Herrn Helmut Dewald<br />

Herrn Winfried Lauterbach<br />

Frau Irma Pencun<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Latzkow<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Christel Kohls<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Dieter Knop<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Schidda<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Jürgen Barth<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Kroll<br />

Gemeinde Schönwalde<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Anni Prepernau<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Rudolf Schulz<br />

Frau Christa Krull<br />

Gemeinde Viereck<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Herrn Werner Dachner<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Helga Böttcher<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Brigitta Petri<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Lore Griebenow<br />

Herrn Edward Klimach<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Regina Langwald<br />

Herrn Berthold Rückert<br />

Herrn Andreas Schreiber<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Lorenz<br />

Herrn Klaus Böttcher<br />

Gemeinde Zerrenthin<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Christel William<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Schiebe<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Heinz Kühn<br />

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages<br />

nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.


Nr. 10/2012 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

öffentliche bekanntmachungen<br />

Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer<br />

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpmmern<br />

(KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 13. Juli 2011 (GVOBl.M-V S. 777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und<br />

17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert<br />

durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S.<br />

777) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Schönwalde<br />

vom 05.07.2012 folgende Satzung erlassen.<br />

§ 1<br />

Steuergegenstand<br />

Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes<br />

im Gemeindegebiet.<br />

§ 2<br />

Steuerschuldner<br />

(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes.<br />

(2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufgenommen<br />

hat.<br />

Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Vereine<br />

oder Genossenschaften.<br />

Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbewahrung<br />

genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält.<br />

(3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hunde<br />

gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten.<br />

(4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Gesamtschuldner.<br />

§ 3<br />

Haftung<br />

Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Eigentümer<br />

neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.<br />

§ 4<br />

Beginn und Ende der Steuerpflicht,<br />

Entstehung der Steuerschuld<br />

(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandssteuer. Sie entsteht am 01.01. des<br />

Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der<br />

Steuertatbestand verwirklicht wird.<br />

Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermonats,<br />

in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat.<br />

(2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die<br />

Hundehaltung endet.<br />

(3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weniger<br />

als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden.<br />

(4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal,<br />

wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den<br />

die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer<br />

steuerpflichtiger Hund tritt.<br />

(5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen<br />

Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundesrepublik<br />

Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer<br />

anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen<br />

ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze entstehen,<br />

außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.<br />

§ 5<br />

Steuermaßstab und Steuersatz<br />

(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr<br />

1. für den 1. Hund 25,00 EURO<br />

2. für den 2. Hund 50,00 EURO<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

3. für den 3. und jeden weiteren Hund 75,00 EURO<br />

4. für jeden gefährlichen Hund 300,00 EURO.<br />

Gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung sind Hunde gemäß § 2<br />

der Verordnung über das Führen und Halten von Hunden (Hundehalterverordnung<br />

Mecklenburg-Vorpommern vom 4. Juli 2000 zuletzt<br />

geändert durch Verordnung vom 8. Juni 2010 (GVOBl.M-V S.313)<br />

(2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei<br />

der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen.<br />

(3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hunde.<br />

(4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres,<br />

so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht entsprechenden<br />

Teilbetrag.<br />

§ 6<br />

Steuerbefreiung<br />

(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für<br />

1. Blindenbegleithunde.<br />

2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwerhöriger<br />

oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden.<br />

Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses<br />

des Hundehalters abhängig gemacht.<br />

3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben<br />

benötigt werden<br />

4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder<br />

Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden.<br />

5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tierheimen<br />

o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind.<br />

6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder<br />

die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden.<br />

(2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer<br />

6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeugnisses<br />

bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.<br />

§ 7<br />

Steuerermäßigungen<br />

Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für<br />

1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten<br />

bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen.<br />

2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines<br />

ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des<br />

Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung<br />

nicht steuerfrei ist.<br />

Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die<br />

Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach<br />

der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhunden<br />

in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V<br />

2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben.<br />

3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden.<br />

4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewerbes<br />

oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benötigt<br />

werden.<br />

5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung benötigt<br />

werden.<br />

§ 8<br />

Züchtersteuer<br />

(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der gleichen<br />

Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zuchtzwecken<br />

halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form<br />

der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 10/2012<br />

(2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken gehalten<br />

wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5.<br />

(3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinanderfolgenden<br />

Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind.<br />

(4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Verpflichtung/<br />

Nachweis zu erbringen:<br />

1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tierschutzes<br />

entsprechenden Unterkünften untergebracht.<br />

2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Erwerb<br />

und die Veräußerung der Hunde geführt.<br />

3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalendertagen<br />

der Gemeinde schriftlich angezeigt.<br />

4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift<br />

des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt.<br />

5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH).<br />

(5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßigung.<br />

§ 9<br />

Steuerermäßigung für den Handel mit Hunden<br />

Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe<br />

bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur<br />

die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.<br />

§ 10<br />

Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung<br />

und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)<br />

(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder<br />

Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres,<br />

in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der<br />

Steuerpflicht maßgebend.<br />

(2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund<br />

nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden.<br />

(3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn<br />

1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist,<br />

für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind.<br />

2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquälerei<br />

rechtskräftig bestraft worden ist.<br />

§ 11<br />

Fälligkeit der Steuer<br />

(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer festgesetzt<br />

und ist zum 1. Juli fällig.<br />

(2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die<br />

anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntgabe<br />

des Steuerbescheides fällig.<br />

(3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahlten<br />

Steuer wird erstattet.<br />

§ 12<br />

Anzeigepflicht<br />

(1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund<br />

hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn<br />

des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter erreicht<br />

hat, anzuzeigen.<br />

(2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Voraussetzungen<br />

für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses innerhalb<br />

von 14 Kalendertagen mitzuteilen.<br />

(3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht,<br />

dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht<br />

beginnt, aufgegeben wird.<br />

Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach<br />

Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzugeben.<br />

§ 13<br />

Steuermarken<br />

(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen Steuerbescheid<br />

und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchtersteuer<br />

und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermarken.<br />

(2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten<br />

Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuermarke<br />

versehen sein.<br />

Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine<br />

Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt.<br />

(3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde<br />

zurückzugeben.<br />

§ 14<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten<br />

nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

und können mit einer Geldbuße geahndet werden.<br />

§ 15<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.<br />

(2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde<br />

Schönwalde vom 19.11.1998 geändert durch die Änderungssatzung<br />

vom 22.11.2002 außer Kraft.<br />

Schönwalde, d. 5. Juli 2012<br />

Wree<br />

Bürgermeisterin<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens-<br />

und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder<br />

aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres<br />

seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend<br />

gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb<br />

der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift<br />

und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem<br />

Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Schönwalde<br />

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend<br />

von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

stets geltend gemacht werden.<br />

Pasewalk, den 5. Juli 2012<br />

Wree<br />

Bürgermeisterin (Siegel)<br />

Haushaltssatzung der Gemeinde Papendorf<br />

für das Haushaltsjahr 2012<br />

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Papendorf<br />

vom 27.06.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird<br />

1. im Ergebnishaushalt<br />

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 194.000 €<br />

der Gesamtbetrag der ordentlichen<br />

Aufwendungen auf 235.800 €<br />

der Saldo der ordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen auf - 41.800 €<br />

b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 €<br />

der Gesamtbetrag der außerordentlichen<br />

Aufwendungen auf 0 €


Nr. 10/2012 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

der Saldo der außerordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen auf 0 €<br />

c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der<br />

Rücklagen auf - 41.800 €<br />

die Einstellung von Rücklagen auf 0 €<br />

die Entnahmen aus Rücklagen auf 0 €<br />

das Jahresergebnis nach Veränderung der<br />

Rücklagen auf - 41.800 €<br />

2. im Finanzhaushalt<br />

a) die ordentlichen Einzahlungen auf 157.900 €<br />

die ordentlichen Auszahlungen auf 168.000 €<br />

der Saldo der ordentlichen Ein- und<br />

Auszahlungen auf - 10.100 €<br />

b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 €<br />

die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen Ein- und<br />

Auszahlungen 0 €<br />

c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 3.600 €<br />

die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.200 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus 1.400 €<br />

d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 8.900 €<br />

die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 200 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus<br />

Finanzierungstätigkeit auf 8.700 €<br />

festgesetzt.<br />

§ 2 Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden<br />

nicht veranschlagt.<br />

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit<br />

Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird<br />

festgesetzt auf 15.500 €.<br />

§ 5 Steuersätze<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe<br />

(Grundsteuer A) auf 300 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 300 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer auf 300 v. H.<br />

§ 6 Amtsumlage<br />

Entfällt.<br />

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan<br />

Entfällt<br />

§ 8 Eigenkapital<br />

Der Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorvorjahres betrug<br />

--------------<br />

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres<br />

beträgt 2.541.000 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres<br />

2.499.200 €.<br />

§ 9<br />

Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i. S. d. § 48<br />

Abs. 2 Nr. 3 KV M-V anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. Des Gesamtvolumens<br />

des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />

Papendorf, den 27.06.2012<br />

Großer (Siegel)<br />

Bürgermeister<br />

Haushaltssatzung der Gemeinde Krugsdorf<br />

für das Haushaltsjahr 2012<br />

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Krugsdorf<br />

vom 12.07.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird<br />

1. im Ergebnishaushalt<br />

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 302.000 €<br />

der Gesamtbetrag der ordentlichen<br />

Aufwendungen auf 345.400 €<br />

der Saldo der ordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen auf - 43.400 €<br />

b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen<br />

Erträge auf 0 €<br />

der Gesamtbetrag der außerordentlichen<br />

Aufwendungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen auf 0 €<br />

c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der<br />

Rücklagen auf - 43.400 €<br />

die Einstellung von Rücklagen auf €<br />

die Entnahmen aus Rücklagen auf €<br />

das Jahresergebnis nach Veränderung<br />

der Rücklagen auf - 43.400 €<br />

2. im Finanzhaushalt<br />

a) die ordentlichen Einzahlungen auf 275.500 €<br />

die ordentlichen Auszahlungen auf 283.500 €<br />

der Saldo der ordentlichen Ein- und<br />

Auszahlungen auf - 8.000 €<br />

b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 €<br />

die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen<br />

Ein- und Auszahlungen 0 €<br />

c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 16.300 €<br />

die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 1.000 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus 15.300 €<br />

d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0 €<br />

die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 7.300 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus<br />

Finanzierungstätigkeit auf - 7.300 €<br />

festgesetzt.<br />

§ 2 Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden<br />

nicht veranschlagt.<br />

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit<br />

Kredite zur Liquiditätssicherung werden in Höhe von 27.500 € beansprucht.<br />

§ 5 Steuersätze<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A)<br />

auf 250 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 300 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.<br />

§ 6 Amtsumlage<br />

Entfällt.<br />

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan<br />

Entfällt.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 10/2012<br />

§ 8 Eigenkapital<br />

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres<br />

beträgt 2.717.200 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres<br />

2.673.800 €.<br />

Krugsdorf, den 12.07.2012<br />

Schilling<br />

Bürgermeister<br />

Haushaltssatzung der Gemeinde Nieden<br />

für das Haushaltsjahr 2012<br />

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Nieden vom<br />

10.07.2012 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbehörde folgende<br />

Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird<br />

1. im Ergebnishaushalt<br />

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 198.800 €<br />

der Gesamtbetrag der ordentlichen<br />

Aufwendungen auf 203.300 €<br />

der Saldo der ordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen auf - 4.500 €<br />

b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 €<br />

der Gesamtbetrag der außerordentlichen<br />

Aufwendungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen Erträge<br />

und Aufwendungen auf 0 €<br />

c) das Jahresergebnis vor der Veränderung<br />

der Rücklagen auf €<br />

die Einstellung von Rücklagen auf €<br />

die Entnahmen aus Rücklagen auf €<br />

das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf €<br />

2. im Finanzhaushalt<br />

a) die ordentlichen Einzahlungen auf 195.900 €<br />

die ordentlichen Auszahlungen auf 196.200 €<br />

der Saldo der ordentlichen Ein- und<br />

Auszahlungen auf - 300 €<br />

b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 €<br />

die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen Ein- und<br />

Auszahlungen 0 €<br />

c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.300 €<br />

die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 800 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus 1.500 €<br />

d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 37.800 €<br />

die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 39.000 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus<br />

Finanzierungstätigkeit auf - 1.200 €<br />

festgesetzt.<br />

§ 2 Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden<br />

nicht veranschlagt.<br />

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit<br />

Kredite zur Liquiditätssicherung: 20.000 €<br />

§ 5 Steuersätze<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe<br />

(Grundsteuer A) auf 200 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 200 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer auf 300 v. H.<br />

§ 6 Amtsumlage<br />

Entfällt.<br />

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan<br />

Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt Vollzeitäquivalente<br />

(VzÄ). 0<br />

§ 8 Eigenkapital<br />

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres<br />

beträgt 1.078.168,62 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres<br />

1.073.668,62 €.<br />

§ 9<br />

Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i. S. d. § 48<br />

Abs. 2 Nr. 3 KV M-V anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. Des Gesamtvolumens<br />

des laufenden Haushaltsjahres übersteigen<br />

Nieden, den 10.07.2012<br />

Retzlaff<br />

Bürgermeisterin<br />

Haushaltssatzung der Gemeinde Schönwalde<br />

für das Haushaltsjahr 2012<br />

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Schönwalde<br />

vom 05.07.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird<br />

1. im Ergebnishaushalt<br />

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 374.200 €<br />

der Gesamtbetrag der ordentlichen<br />

Aufwendungen auf 479.100 €<br />

der Saldo der ordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen auf - 104.900 €<br />

b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen<br />

Erträge auf 0 €<br />

der Gesamtbetrag der außerordentlichen<br />

Aufwendungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen<br />

Erträge und Aufwendungen auf 0 €<br />

c) das Jahresergebnis vor der Veränderung<br />

der Rücklagen auf - 104.900 €<br />

die Einstellung von Rücklagen auf €<br />

die Entnahmen aus Rücklagen auf €<br />

das Jahresergebnis nach Veränderung der<br />

Rücklagen auf - 104.900 €<br />

2. im Finanzhaushalt<br />

a) die ordentlichen Einzahlungen auf 334.900 €<br />

die ordentlichen Auszahlungen auf 412.400 €<br />

der Saldo der ordentlichen Ein- und<br />

Auszahlungen auf - 77.500 €


Nr. 10/2012 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 €<br />

die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 €<br />

c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 7.000 €<br />

die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 19.300 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus - 12.300 €<br />

d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 89.800 €<br />

die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen<br />

aus Finanzierungstätigkeit auf 89.800 €<br />

festgesetzt.<br />

§ 2 Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden<br />

nicht veranschlagt.<br />

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit<br />

Kredite zur Liquiditätssicherung werden in Höhe von 32.900 € beansprucht.<br />

§ 5 Steuersätze<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe<br />

(Grundsteuer A) auf 360 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 300 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer auf 270 v. H.<br />

§ 6 Amtsumlage<br />

Entfällt.<br />

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan<br />

Entfällt.<br />

§ 8 Eigenkapital<br />

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres<br />

beträgt 4.384.700 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres<br />

4.279.800 €.<br />

Schönwalde, den 05.07.2012<br />

Wree<br />

Bürgermeisterin<br />

Haushaltssatzung der Gemeinde Zerrenthin<br />

für das Haushaltsjahr 2012<br />

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-<br />

Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung Zerrenthin<br />

vom 04.07.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1 Ergebnis- und Finanzhaushalt<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird<br />

1. im Ergebnishaushalt<br />

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 355.000 €<br />

der Gesamtbetrag der ordentlichen<br />

Aufwendungen auf 418.500 €<br />

der Saldo der ordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen auf - 63.500 €<br />

b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 €<br />

der Gesamtbetrag der außerordentlichen<br />

Aufwendungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen Erträge und<br />

Aufwendungen auf 0 €<br />

c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der<br />

Rücklagen auf - 63.500 €<br />

die Einstellung von Rücklagen auf 0 €<br />

die Entnahmen aus Rücklagen auf 0 €<br />

das Jahresergebnis nach Veränderung<br />

der Rücklagen auf - 63.500 €<br />

2. im Finanzhaushalt<br />

a) die ordentlichen Einzahlungen auf 319.400 €<br />

die ordentlichen Auszahlungen auf 358.800 €<br />

der Saldo der ordentlichen Ein- und<br />

Auszahlungen auf - 39.400 €<br />

b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 €<br />

die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 €<br />

der Saldo der außerordentlichen<br />

Ein- und Auszahlungen 0 €<br />

c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 6.200 €<br />

die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 800 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus 5.400 €<br />

d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 34.000 €<br />

die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0 €<br />

der Saldo der Ein- und Auszahlungen<br />

aus Finanzierungstätigkeit auf 34.000 €<br />

festgesetzt.<br />

§ 2 Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnehmen werden<br />

nicht veranschlagt.<br />

§ 3 Verpflichtungsermächtigungen<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4 Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit<br />

Kredite zur Liquiditätssicherung werden in Höhe von 31.600,00 € beansprucht.<br />

§ 5 Steuersätze<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe<br />

(Grundsteuer A) auf 300 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 300 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.<br />

§ 6 Amtsumlage<br />

Entfällt.<br />

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan<br />

Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt Vollzeitäquivalente<br />

(VzÄ). 0<br />

§ 8 Eigenkapital<br />

Der voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushaltsvorjahres<br />

beträgt 1.325.100 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres<br />

1.261.600 €.<br />

Zerrenthin, den 04.07.2012<br />

Meinherz<br />

Bürgermeister<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Brietzig<br />

für das Haushaltsjahr 2011<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Brietzig hat in ihrer Sitzung am<br />

26.09.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 10/2012<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den 20.10.2012<br />

Walter<br />

Bürgermeister (Siegel)<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Krugsdorf<br />

für das Haushaltsjahr 2011<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Krugsdorf hat in ihrer Sitzung<br />

am 30.08.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den 20.10.2012<br />

Schilling<br />

Bürgermeister (Siegel)<br />

Jahresrechnung der Gemeinde Nieden<br />

für das Haushaltsjahr 2011<br />

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Nieden hat in ihrer Sitzung am<br />

11.09.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeister<br />

vorbehaltlos Entlastung erteilt.<br />

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienststunden<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,<br />

Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.<br />

Pasewalk, den 20.10.2012<br />

Retzlaff<br />

Bürgermeister (Siegel)<br />

Öffentliche Ausschreibung zum Verkauf<br />

Objektbeschreibung<br />

Vierfamilienhaus in Borken, Am Dorfgraben 3, 17309 Viereck,<br />

240 m² Wohnfläche, Ofenheizung.<br />

Verkaufswert lt. Gutachten: 29.700,00 EUR<br />

Interessenten melden sich im Amt Uecker-Randow-Tal, Abt.<br />

Liegenschaften, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk.<br />

Öffentliche Ausschreibung zur Verpachtung<br />

Objektbeschreibung<br />

Sportlerheim Zerrenthin, Siedlung 10<br />

Gemarkung Zerrenthin, Flur 6, Flurstück 145<br />

Es handelt sich um ein Gaststättengebäude (teilweise Nutzung durch<br />

den Sportverein).<br />

Die Gemeinde Zerrenthin hat eine bedingungsfreie Ausschreibung<br />

beschlossen.<br />

Es ist eine langfristige Verpachtung ab 01.01.2013 vorgesehen.<br />

Interesssenten melden sich bitte beim Bürgermeister Herrn Meinherz,<br />

Dorfstraße 5 in 17309 Zerrenthin.<br />

1. Ausfertigung<br />

Ausführungsanordnung im Freiwilligen<br />

Landtausch Viereck II – Krugsdorf,<br />

Jatznick, Torgelow<br />

I. Im Freiwilligen Landtausch Viereck II – Krugsdorf, Jatznick, Torgelow<br />

wird hiermit gemäß § 61 des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes<br />

vom 3. Juli 1991 (BGBl. I Seite 1418) zuletzt geändert durch<br />

Artikel 7 Abs. 45 vom 19. Juni 2001 (BGBl I Seite 1149), die Ausführung<br />

des Tauschplanes vom 25.01.2012 angeordnet.<br />

II. Als Zeitpunkt des Eintritts des neuen Rechtszustandes und damit<br />

der rechtlichen Wirkungen des Tauschplanes wird der 1. Dezember<br />

2012 festgesetzt.<br />

Mit diesem Tage werden die neuen Grundstücke anstelle der alten<br />

Grundstücke Eigentum der Teilnehmer. Hinsichtlich der Rechte an<br />

den alten Grundstücken treten die neuen Grundstücke an Stelle der<br />

alten Grundstücke.<br />

Gründe:<br />

Grundlage der Ausführungsanordnung ist der genehmigte unanfechtbare<br />

Tauschplan. Seine Ausführung war gemäß § 61 LwAnpG anzuordnen.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen die vorstehende Ausführungsanordnung ist gemäß § 141 des<br />

Flurbereinigungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />

16.03.1976 (BGBl. I Seite 546) zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes<br />

vom 19.12.2008 (BGBl. I Seite 2794) als Voraussetzung der Klage<br />

der Widerspruch zulässig, über den das Ministerium für Landwirtschaft,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern entscheidet.<br />

Der Widerspruch ist innerhalb von einem Monat nach öffentlicher Bekanntmachung,<br />

die mit dem ersten Tag der Bekanntmachung beginnt,<br />

bei dem Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern,<br />

Außenstelle Ferdinandshof, Bergstraße 13 in 17379 Ferdinandshof,<br />

schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.<br />

Ferdinandshof, den 11. September 2012<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />

Im Auftrag Ausgefertigt:<br />

Staatliches Amt für Landwirtschaft<br />

und Umwelt Vorpommern<br />

gez. Passenheim Ferdinandshof, den 12.09.2012<br />

i. A. Holtgräfe


Nr. 10/2012 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Wir müssen den Brandschutz<br />

in der Fläche garantieren<br />

(URT/Schrom). Selten verirrt sich ein Einwohner der großflächigen<br />

Gemeinde Viereck, die von der Uecker bis zur Randow<br />

reicht, in das Mehrzweckgebäude in der Ernst-Thälmann-Siedlung,<br />

um an der Gemeindevertretersitzung teilzunehmen. Anders<br />

am 25. September 2012. „Ich habe die Ereignisse in Viereck studiert.<br />

Wann war die letzte Einwohnerversammlung und warum<br />

werden die öffentlichen Bekanntmachungen durch Aushänge, wie<br />

die zur Gemeindevertretersitzung, nicht vierzehn Tage, sondern<br />

nach der alten Satzung immer nur alle sieben Tage vorher bekannt<br />

gegeben? Vergebens suche ich die Niederschriften des öffentlichen<br />

Teils der Gemeindevertretersitzungen auf der Web-Seite des Amtes.<br />

Damit ist die Herstellung der Öffentlichkeit nicht gegeben“,<br />

konstatierte Alexander Kattner aus der Ernst-Thälmann-Siedung.<br />

Kattner informierte die Gemeindevertreter, dass seine Papiermülltonne<br />

gestohlen und die Restmülltonne von anderen bereits<br />

mehrfach mit genutzt wurde. Des Weiteren bemängelte Kattner<br />

die Baumfällungen in der Gemeinde, bat um Auskunft darüber, ob<br />

der Umbau des Bootshauses des Anglervereins ohne Baugenehmigung<br />

rechtens sei und Ausgleichspflanzungen vorgesehen sind.<br />

Bürgermeister Axel Marquardt dankte für die Hinweise. „Wir haben<br />

Einwohnerversammlungen einberufen, jedoch aufgrund der<br />

Teilnehmerzahl festgestellt, dass das Interesse unserer Einwohner<br />

an Einwohnerversammlungen nicht vorhanden sei, da aus allen<br />

Ortsteilen unserer Gemeinde Vertreter in der Gemeindevertretung<br />

mitarbeiten und auf die Fragen der Einwohner vor Ort eingehen,<br />

bzw. diese mit in die Ausschüsse und in die Gemeindevertretersitzung<br />

einbringen“, sagte Marquardt. Er verwies darauf, dass der<br />

Schaukasten der Gemeinde in der ETS zerstört worden sei und<br />

erst wieder repariert werden muss und dass für die Müllabfuhr die<br />

Gemeinde nicht zuständig sei, und er, wie auch die Gemeindearbeiter,<br />

nicht in der Lage seien, die Fremdnutzung zu verhindern.<br />

Dafür sei jeder Nutzer selbst zuständig. Marquardt machte deutlich,<br />

dass bei Gefahr auf dem Grund und Boden der Gemeinde<br />

Bäume gefällt wurden und Ausgleichspflanzungen in Absprache<br />

mit den zuständigen Behörden vorgesehen sind. „Für den Anglerverein,<br />

der einen Unterstand unter 30 Quadratmeter bebauten<br />

Raum und kein Haus gebaut hat, war nur eine Bauanzeige notwendig.<br />

Für den Anglerverein sind Ersatzpflanzungen angewiesen,<br />

im Bereich des Kindergartens und entlang der Landesstraße<br />

sind Bäume gepflanzt worden“, informierte der Bürgermeister.<br />

Er verwies darauf, dass für Bäume, die auf privatem Grund und<br />

Boden stehen, und von denen Gefahren ausgehen, die Eigentümer<br />

zuständig sind. In seinem Bericht über die Beschlüsse des<br />

Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde<br />

informierte Bürgermeister Marquardt über die Abrissverfügung<br />

des „Alten Konsums“ im OT Borken durch den Landkreis, dessen<br />

Auflage jedoch durch den Eigentümer nicht erfolgt sei und<br />

auf dessen Kosten das Objekt abgerissen werde. Er dankte den<br />

vielen Helfern und Vereinen für die Organisation und Durchführung<br />

des Erntedankfestes in Borken, bei der 80-Jahrfeier der FFw<br />

Viereck und nicht zuletzt für das gelungene Sommerfest in der<br />

Kirche Viereck. Mit sieben bei einer Gegenstimme wurden die<br />

Haushaltssatzung und der Haushalt für das Jahr 2012 beschlossen.<br />

„Der Haushalt für dieses Jahr hat aufgrund der Umstellung<br />

auf Doppik lange auf sich warten lassen. Für die letzten Monate<br />

des Jahres bleibt uns wenig bzw. kein Spielraum für freiwillige<br />

Ausgaben. Unser Haushalt hat ein Minus von 87.000 Euro.<br />

Aus den Gemeinden<br />

Bisher konnten wir unseren Haushalt durch vorhandene Rücklagen<br />

ausgleichen. Jetzt ist der Deckel zu. Für 2012 sind keine Investitionen<br />

vorgesehen. Die Gemeindevertreter beschlossen das<br />

Haushaltskonsolidierungskonzept mit Sparzielen für 2012. Allein<br />

die Pflichtaufgaben, wie der Schulumlage, dem Kita-Anteil<br />

und der für die Tagesmütter müssen erfüllt werden. Für freiwillige<br />

Ausgaben, wie der geplanten Neugestaltung des Sportplatzes<br />

mit 10.000 Euro, der Weihnachtsfeier für die Senioren in Borken<br />

oder für die Unterstützung des Weihnachtsmarktes im Dorf Viereck<br />

sind aus der Gemeindekasse keine finanziellen Mittel mehr<br />

möglich. Zuversichtlich zeigte sich Bürgermeister Marquardt, dass<br />

alle Bürger, Vereine und Sponsoren sich zusammenschließen, um<br />

die Weihnachtsfeier und den Weihnachtsmarkt zu gestalten. Ein<br />

besonderer Dank galt dem Vierecker Dorfklub, der erstmals ohne<br />

finanzielle Mittel aus der Gemeindekasse seine Veranstaltungen<br />

durchgeführt und das Vereinshaus betrieben hat. „Das kulturelle<br />

Leben in der Gemeinde wird durch unsere Vereine geprägt.<br />

Ohne Vereine ist das kulturelle Leben tot. Wir wollen auch unseren<br />

Feuerwehren helfen, damit sie ihren freiwilligen Aufgaben<br />

nachkommen können“, sagte Monika Oertel. Alle Gemeinderatsmitglieder<br />

waren sich einig, dass beide Feuerwehren, die im OT<br />

Viereck und die fünfzehn Minuten entfernte FFw im OT Borken<br />

erhalten werden müssen, um auf der Fläche den Brandschutz zu<br />

garantieren. Auch sollen die drei Gemeindearbeiter künftig für<br />

die Pflege der Radwege, der Friedhöfe, für Wegeausbesserungen<br />

und bei der Unterstützung kultureller Maßnahmen tätig sein. Die<br />

mageren Schlüsselzuweisungen für 2012 und 2013 sollen gespart<br />

werden, um beispielsweise die Sanierung der Außenfassade der<br />

Kita „Benjamin Blümchen“ oder die Sanierung der Dorfstraße<br />

in Viereck durchzuführen. Ins Auge gefasst wurden Räumlichkeiten<br />

in der Kita mit als Gemeindezentrum zu nutzen, um das<br />

derzeitige stillzulegen, um Heizungskosten im Winter zu sparen.<br />

Der Antrag des NPD-Gemeindevertreters Heiko Krähenbrink auf<br />

Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung zur Sicherheit für<br />

die Bürger in Borken, Viereck und Marienthal wurde zurück gestellt<br />

und Bürgermeister Marquardt beauftragt, zu prüfen, welche<br />

Rechtsgrundlagen für die Anträge auf Gemeinde- und Kreisstraßen<br />

zu Geschwindigkeitsbegrenzungen notwendig und machbar<br />

seien. Fazit: Immer wenigere Schlüsselzuweisungen und höhere<br />

Abgaben, wie die vorgesehene Kreisumlage in Höhe von 47 (!)<br />

Prozent tragen nicht dazu bei, den Haushalt wieder auszugleichen.<br />

„Bis 2015 wird es uns nicht möglich sein, unseren Haushalt<br />

auszugleichen“, konstatierte Marquardt. Im geschlossenen<br />

Teil wurde Bau- und Grundstücksangelegenheiten besprochen.<br />

Brietzig ist eine kerngesunde Gemeinde<br />

(URT/Schrom). „Brietzig ist eine kerngesunde Gemeinde“, das<br />

war die Aussage eines Schulungsvertreters aus Oelzen (Niedersachsen)<br />

während einer Schulung für Gemeindevertreter zur Doppik<br />

im Amt Uecker-Randow-Tal, der den Haushaltsplan 2013 für<br />

die Gemeinde Brietzig als Muster hervorhob. „Wir haben wenige<br />

Kredite aufgenommen und rund 65 Prozent an Eigentum der<br />

Kommune gehört der Gemeinde. Unser Haushalt für das nächste<br />

Jahr steht. Damit können wir leben“, konstatierte Bürgermeister<br />

Bernd Walter während der Gemeindevertretersitzung am 26.<br />

September 2012 in seinem Bericht über wichtige Angelegenheiten<br />

der Gemeinde. Bernd Walter dankte den Gemeindevertretern<br />

und den vielen Helfern und den Sponsoren, die für das gelunge-


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 10/2012<br />

ne Dorffest für die Bürger der Gemeinde und ihrer Gäste Verantwortung<br />

übernahmen. „Im nächsten Jahr brauchen wir eine exaktere<br />

Finanzplanung. Die Preise steigen, indes die zur Verfügung<br />

stehenden Finanzmittel nicht erhöht werden können“, konstatierte<br />

der Bürgermeister. Wie Walter informierte, muss die Tür zur<br />

Trauerhalle, die sich in einem maroden Zustand befindet, komplett<br />

erneuert werden. Gelungen sei der Fassadenanstrich für das<br />

Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr und die Betonfläche vor<br />

dem Gemeindebüro, die verhindert, dass künftig das Wasser die<br />

Grundmauer des Hauses zerstört. „Rund 13.000 Euro hat uns die<br />

Instandhaltung der Bankette der Straße nach Werbelow gekostet,<br />

da es unsere Gemeindestraße ist. Ich kann nicht verstehen, dass<br />

über diese Straße aus Richtung Werbelow die Spediteure mit den<br />

schweren Zuckerrübentransporten auf dieser schmalen Straße mit<br />

hoher Geschwindigkeit zur Zuckerfabrik nach Anklam fahren und<br />

die Bankette wieder zerstören. Das ist die Unvernunft der Kraftfahrer<br />

der Speditionen, die für den Transport von der Zuckerfabrik<br />

die Fahrtrouten vorgeschrieben und dafür bezahlt werden“,<br />

sagte Bernd Walter. Er lobte das Treckertreffen des Schraubervereins<br />

am 25. August 2012, das vielen Gäste aus nah und fern<br />

Freude bereitete, bemängelte jedoch die ungenügende Abstimmung<br />

des Vereins mit der Gemeinde im Vorfeld der Veranstaltung.<br />

„Hier müssen straffe Regelungen geschaffen werden“, sagte<br />

Walter. Er informierte darüber, dass seit dem 31. Dezember<br />

2011 die Garagen auf Gemeindegrund in das Eigentum der Gemeinde<br />

übergegangen seien. Nachdem der Rechnungsprüfungsausschuss<br />

keine Mängel an der Jahreshaushaltsrechung für das<br />

Jahr 2011 festgestellt hatte, ließ der 1. Stellvertreter des Bürgermeisters,<br />

Siegfried Bresin, über die Entlastung des Bürgermeisters<br />

für den Haushalt für das Jahr 2011 abstimmen. Einstimmig<br />

wurde der Bürgermeister entlastet. Mit einer Gegenstimme beschlossen<br />

die Gemeindevertreter die neue Hundesteuersatzung,<br />

Jatznicker Bibliothek lädt<br />

in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.<br />

Öffnungszeiten:<br />

jeden ersten Dienstag im Monat:<br />

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Soldaten feiern mit ihren Angehörigen<br />

beim Biwak in Jatznick<br />

(URT/Schrom). Rund 130 Soldaten, darunter fünfzig Soldatenfamilien<br />

mit ihren Kindern, feierten am 21. September 2012<br />

während eines Rückkehrerbiwaks auf dem Areal an der Erdkuhle,<br />

einem Badesee in Jatznick, die Rückkehr der Einsatzkräfte des<br />

Panzergrenadierbataillons 411, die seit Januar 2012 in Afghanistan<br />

im Ausbildungs- und Schutzbataillon im Kunduz im Einsatz<br />

waren. „Ich freue mich, dass mein Mann wieder daheim ist. Die<br />

lange Zeit des Wartens, des Alleinseins und der Sehnsucht zusammen<br />

mit meinem zweijährigen Sohn, der seinen Papa nur am<br />

Telefon gehört hat, ist erst einmal vorbei“, sagte Stefanie Günther<br />

aus Ribnitz-Damgarten. Ihr Mann, Oberstabsgefreiter René<br />

Günther, seit 2007 Soldat, teilt diese Meinung mit seiner Familie,<br />

da er bereits 2009 für vier Monate im Kosovo seinen Dienst<br />

versah. „Ich war jetzt sechs Monate im Einsatz im Kunduz und<br />

InformatIonen<br />

die die aus dem Jahre 1999 ablöst. Für den 1. Hund wurden damals<br />

30 DM für das Jahr entrichtet. 2012 sind das 25 Euro. Für<br />

den 2. Hund (60 DM) – 50 Euro, für den 3. und weitere Hunde<br />

waren es damals 80 DM und heute sind es 75 Euro. Gefährliche<br />

Hunde gab es damals noch nicht in der Gemeinde, die heute<br />

mit 300 Euro besteuert werden. Es gibt Befreiungen, wie für<br />

Blindenbegleithunde oder für Hunde zum Schutz zur Hilfe blinder<br />

oder gehörloser Menschen oder für Diensthunde. Auf jeden<br />

Fall sind die Halter von Hunden verpflichtet, über vier Monate<br />

alte Hunde beim Amt anzuzeigen, die für ihren Vierbeiner dafür<br />

eine Hundemarke erhalten. „Es trifft immer wieder die Armen,<br />

die bezahlen müssen“, sagte Günter Scheffler. Andere waren der<br />

Meinung, dass es nicht notwendig sei, „sich einen Hund zu halten“,<br />

der auch verpflegt werden muss. Im geschlossen Teil berieten<br />

die Gemeindevertreter über die Vergabe von Leistungen und<br />

über Grundstücksangelegenheiten.<br />

Indes die Gemeindevertreter über wichtige Aufgaben der Kommune berieten,<br />

legte Detlef Landrock beim Weizendrillen die Grundlage für die<br />

nächste Ernte. Foto: Günter Schrom<br />

Fahrbücherei defekt<br />

Für die Leseratten und Bücherwürmer gibt es eine traurige<br />

Nachricht: Die Fahrbücherei ist auf unbestimmte Zeit nicht<br />

fahrtüchtig, sodass alle Termine ausfallen. Besucht die Bibliothek<br />

in Jatznick oder in Pasewalk.<br />

habe Land und Leute und das unsagbare Elend, insbesondere der<br />

Kinder, die arbeiten müssen und nicht zur Schule gehen dürfen,<br />

kennen gelernt. Gravierend sind die Lebensverhältnisse zwischen<br />

Stadt und Land“, sagte René Günther. Beide hatten ihre Eltern<br />

und den Bruder von Stefanie Günther mitgebracht, um hier zu<br />

feiern, danach gemeinsam nach Ribnitz-Damgarten zu fahren,<br />

um den zweiwöchigen Urlaub des Oberstabsgefreiten, der noch<br />

bis 2015 seinen Dienst in der Bundeswehr versieht, zu genießen.<br />

Einige Soldaten biwakierten in ihrem Zelt am Ufer der Erdkuhle,<br />

indes ihre Familienangehörigen die Nacht in den Stuben ihrer<br />

Soldaten in der Kürassierkaserne in Viereck, wo sie ein Fahrdienst<br />

hinbrachte, verbrachten. Pünktlich um 18.00 Uhr begann<br />

am Ufer der Erdkuhle der Feldgottesdienst mit dem Militärpfarrer<br />

Roman Johannsen, der in seiner Predigt auf die Probleme der<br />

Welt, aber insbesondere auf die Chancen zur Gestaltung des Lebens<br />

der Menschen hinwies. „Nehmen wir uns mehr Zeit für uns<br />

selbst, für den gemeinsamen Abend, für unser Leben“, konstatier-


Nr. 10/2012 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

te der Militärpfarrer, der von Bernhard Trömer, Mitarbeiter des<br />

katholischen Standortpfarrers, unterstützt wurde. „Der Alltag hat<br />

uns wieder. Wir brauchen die Kraft für diesen Alltag, die Kunst<br />

der kleinen Schritte, ein Päckchen Güte an der richtigen Stelle abzugeben“,<br />

konstatierte Trömer. Musikalisch begleitet wurde der<br />

Feldgottesdienst von einer Gruppe Jugendlicher aus der Region.<br />

Henning Brunst (7), in „voller Kriegsausrüstung“, führte die erste<br />

Gruppe an, die von der Nachtwanderung der Kita „Gänseblümchen“,<br />

die auch um 18.00 Uhr begann, auf dem Festplatz an der<br />

Erdkuhle ankam, an der rund zweihundert Kinder mit ihren Eltern,<br />

auch die der Soldaten, teilnahmen. „Ich bin das zweite Mal<br />

dabei. Die Nachtwanderung war spannend und hat mir sehr gut<br />

gefallen“, sagte Maulbeerzwerg Joos Matthiesen aus Sandförde.<br />

Eingeladen zum Rückkehrerbiwak hatte die Gemeinde Jatznick,<br />

die Einsatzkompanie unter Leitung von Stabsfeldwebel Christian<br />

Pätzold, der von Karl-Heinz Freuer vom Bauhof der Gemeinde,<br />

den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr und der Kita „Gänseblümchen“<br />

unterstützt wurde, die zum guten Gelingen maßgeblich<br />

beigetragen haben. Für Essen und Trinken sorgten die Soldaten<br />

und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Es gab eine große<br />

Hüpfburg, Schwedenfeuer begrenzten den Festplatz, in dessen<br />

Mitte ein großes Lagerfeuer brannte. Clown Dago aus Neubrandenburg<br />

sorgte im Zelt für Unterhaltung, indes in einem anderen<br />

Zelt zur Märchenstunde am Großbildschirm eingeladen wurde.<br />

Zum Tanz lud Peter Schmidt, Junior, von der Stereo Disco VTN<br />

Licht & Ton, Musik & Moderation aus Schapow bis in die Morgenstunden<br />

ein. Zum Abschluss des offiziellen Teils erhellte ein<br />

Feldgottesdienst mit Militärpfarrer Roman Johannsen an der Erdkuhle<br />

in Jatznick aus Anlass des Rückkehrerbiwaks. Foto: Günter Schrom<br />

Henning Brunst führte in „voller Kriegsausrüstung“ die erste Gruppe<br />

an, die von der Nachtwanderung der Kita „Gänseblümchen“ auf dem<br />

Festplatz an der Erdkuhle ankam. Zweiter von links Joos Matthiesen,<br />

einer der Maulbeerzwerge 2012. Foto: Günter Schrom<br />

Feuerwerk den Festplatz. „Wir waren froh darüber, dass der Spieß<br />

der 2. Kompanie, Stabsfeldwebel Christian Pätzold, vorschlug,<br />

hier unsere Zelte zum Biwak aufzuschlagen“, sagte der Kompaniechef<br />

der 3. Kompanie, Hauptmann Sascha Schick, etwas neidvoll<br />

auf die guten Patenschaftsbeziehungen der 2. Kompanie zu<br />

den Jatznickern blickend, denn er „wünsche sich in Zukunft auch<br />

eine gut funktionierende Patenschaftsarbeit zu einer Gemeinde“.<br />

Bürgermeister Peter Fischer lobte die Organisatoren des Biwaks.<br />

Er überreichte an Hauptfeldwebel Matthias Keil ein Erinnerungsfoto<br />

von seinem Einsatz, das in der Bild-Zeitung unter dem Titel<br />

„Ein Bild der Hoffnung für Afghanistan“ erschienen war und an<br />

Helga Gombert für ihre aktive Pflege der Patenschaftsarbeit, die<br />

sie für Eckhart Gombert, ihrem zu früh verstorbenen Ehemann,<br />

dem Motor der gelebten Patenschaftsarbeit, mit der 2. Kompanie<br />

fortführt, einen Blumenstrauß.<br />

Bürgermeister Peter Fischer überreicht an Hauptfeldwebel Matthias Keil<br />

ein Erinnerungsfoto von seinem Einsatz, das in der Bild-Zeitung unter<br />

dem Titel „Ein Bild der Hoffnung für Afghanistan“ erschienen war und<br />

an Helga Gombert einen Blumenstrauß für ihre aktive Förderung der<br />

Patenschaftsarbeit. Foto: Günter Schrom<br />

Clown Dago unter seiner Fan-Gemeinde im großen Zelt. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Es waren die schönsten Dienstjahre<br />

meiner Laufbahn<br />

(URT/Schrom). Zum letzten Mal stand Hauptmann Anika Wenzel,<br />

die erste Frau im Deutschen Heer, die eine Kampfkompanie<br />

führte, am 28. September 2012 vor ihrer Kompanie, der legendären<br />

2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 411 in Viereck,<br />

die auf viele Auslandseinsätze verweisen kann und mit der sie<br />

drei Jahre und drei Tage die ihr übertragenden Aufgaben erfüllte.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 10/2012<br />

Noch einmal erinnerte sie ihre Soldaten in bewegten Worten an<br />

die vielen Übungen auf verschiedenen Übungsplätzen unter widrigen<br />

Wetterbedingungen und an den letzten Auslandseinsatz in<br />

Afghanistan, von dem sie erst vor wenigen Wochen alle gesund<br />

in die Heimat zurückkehrten. Es gab viel Aufmerksamkeit seitens<br />

der Presse, Rundfunk und TV als ihr der damalige Kommandeur<br />

des Panzergrenadierbataillons 411, Oberstleutnant Bernd Richter,<br />

am 25. September 2009 die Führung der 2. Kompanie übertrug,<br />

die sie mit Bravour bestanden hat. Sie gehört zu den rund<br />

16.500 Frauen, die ihren Dienst in der Bundeswehr leisten. „Es<br />

waren die schönsten Dienstjahre meiner Laufbahn. „Es war eine<br />

fordernde, eine erfüllte Zeit mit Ihnen. Ich bin heilfroh, dass alle<br />

wieder gesund nach dem Auslandseinsatz in der Heimat angekommen<br />

sind. Bleiben Sie so wie sie sind, um auch mit meinem<br />

Nachfolger, Hauptmann Lehme, die Tradition der Kompanie fortzusetzen“<br />

konstatierte Hauptmann Wenzel, die künftig an der Un-<br />

Hauptmann Anika Wenzel meldet die Kompanie an den Bataillonskommandeur<br />

zur Übergabe.<br />

Der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons, Oberstleutnant i.G.<br />

Holger Peterat (Mitte), lobte die Leistungen von Hauptmann Anika Wenzel<br />

und der 2. Kompanie während des Übergabeappells.<br />

teroffiziersschule des Heeres in Munster ihre Erfahrungen an die<br />

künftigen Unteroffiziere vermittelt und auch mit ihrem Ehemann<br />

an einem Standort gemeinsam ihren Dienst versehen kann. „Ich<br />

bedanke mich bei der Patengemeinde Jatznick, wo ich mich immer<br />

Willkommen gefühlt habe und hoffe, dass die gute Zusammenarbeit<br />

fortgeführt wird“, sagte Anika Wenzel mit Blick auf<br />

die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick, die bei der<br />

Übergabe dabei waren. „Sie haben sich allen Anforderungen gemeinsam<br />

mit ihrer Kompanie gestellt. Sie haben ihren Auftrag<br />

erfüllt“, lobte der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons,<br />

Oberstleutnant i. G. Holger Peterat, während des Übergabeappells.<br />

Der Bataillonskommandeur übergab die 2. Kompanie an den ausgebildeten<br />

Panzergrenadier, Hauptmann Bernd Lehme, seit 2001<br />

bei der Bundeswehr und zuletzt Hörsaalleiter an der Sanitätsakademie<br />

München, wo er an der militärische Ausbildung künftiger<br />

Militärärzte mit verantwortlich zeichnete.<br />

Der Bataillonskommandeur übergibt an Hauptmann Bernd Lehme die<br />

Kompaniefahne und damit die Führung der Kompanie.<br />

Der Handschlag zwischen dem Bataillonskommandeur (Mitte) und dem<br />

altem und neuem Kompaniechef (links) besiegelte den Akt der Übergabe.<br />

Fotos: Günter Schrom


Nr. 10/2012 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Polzower feiern ausgelassen ihr Erntefest<br />

(URT/Schrom). Die 265 Seelen zählende Gemeinde Polzow, mit<br />

Neu Polzow und Roggow, zwischen den Radwegen von Pasewalk<br />

nach Zerrenthin gelegen und von der B104 durchschnitten, feierte<br />

am 8. September 2012 mit über siebenhundertfünfzig Gästen<br />

aus nah und fern ausgelassen bis in die Morgenstunden ihr Erntefest.<br />

Für die ausgezeichnete Organisation zeichneten die Wählergemeinschaft<br />

„Freunde der Feuerwehr Polzow“ unter Leitung<br />

von Kati Schmidt, in Kooperation mit der Veranstaltungsagentur<br />

„Flash“ aus Penzlin, verantwortlich. Angeführt wurde der bunte<br />

Festumzug, der auch zeitweilig auf der durch die Polizei gesperrten<br />

B104 führte, durch Martin Jürgens, der die am Teleskoplader<br />

von den Landfrauen Edith Jürgens und Christiane Brosinski angefertigte<br />

Erntekrone zum Festplatz fuhr. Mit dabei die Schalmeienkapelle<br />

aus Rossow, Bürger und Bürgermeister, Vereine und die<br />

Freiwillige Feuerwehr, schwere Landtechnik und bunt geschmückte<br />

Kutschen. Für diesen Festtag hatten Bürger ihre Häuser und<br />

Vorgärten schmuck ausgestaltet. Unter Beifall wurde die Erntekrone,<br />

dessen vier Streben als Symbol für Freude, Dank, Sorge<br />

und Hoffnung stehen, im Festzelt durch Wehrführer Jörg Stresemann,<br />

Olaf Jürgens und Bürgermeister Lutz Schmidt hochgezogen.<br />

„Die Ernte in diesem Jahr war durchwachsen. Beim Weizen,<br />

wie auch beim Raps, gab es sortenbedingt Auswinterungen. Die<br />

guten Preise haben die Verluste ausgeglichen. Sorgen macht uns<br />

der aktuelle Milchpreis, der in keinem Preis-Leistungsverhältnis<br />

für uns Bauern steht“, konstatierte Landwirt Martin Jürgens auch<br />

im Namen der ortsansässigen Landwirtschaftsbetriebe. „Aktiv<br />

zum Gelingen unseres Erntefestes haben die Sponsoren, wie das<br />

Biker-Center Cornelia Aßmann aus Pasewalk, das Opelhaus Pasewalk,<br />

die Wohnungsbaugenossenschaft Pasewalk, der Krombacher<br />

Getränkevertreter André Trudwig, die Agrarbetriebe von Olaf<br />

und Martin Jürgens, Marko und Hans Wolff, Sven Scheele und<br />

Thomas Stresemann von der Mecklenburgischen Versicherung,<br />

der Haus & Gartenservice Schmidt, der Gebäudeservice Jürgen<br />

Mau Pasewalk, Betonwaren Koterski Pasewalk, Elektroinstallationsbetrieb<br />

Klaus Fester Pasewalk, die AGIP Tankstelle Bernd<br />

Wirzbicki Pasewalk, das Renault-Autohaus Martin Mochow aus<br />

Löcknitz und nicht zuletzt der Reitsportverein Polzow und der<br />

Landfrauenverein sowie die vielen Helfer und Mitwirkenden beigetragen,<br />

wofür ich mich im Namen der Bürger und der Gemeindevertreter<br />

recht herzlich bedanke“, konstatierte Ralf Giese, 1.<br />

Stellvertreter des Bürgermeisters, der aufgrund eines Trauerfalls<br />

in der Familie von Bürgermeister Lutz Schmidt die Begrüßung<br />

der Gäste im Festzelt durchführte. Hinter dem Gemeindezentrum<br />

gab es nach dem Festumzug ein lustiges Volks- und Kinderfest.<br />

Karussell fahren, eine Hüpfburg, einen Trödelmarkt für Kinder,<br />

Kinderschminken, Armbrust- und Luftgewehrschießen mit dem<br />

SSV Löcknitz, Unterhaltung und Tanz im Festzelt bis in die Morgenstunden<br />

mit den DJ René, Marcel und Tom. Die Schalmeienkapelle<br />

Rossow spielte auf und das Judokateam aus Zerrenthin<br />

im Alter von neun bis fünfzehn Jahren unter Leitung von Ronny<br />

Weidling zeigten sportliche Vorführungen wie Fallübungen, Griffe<br />

zur Selbstverteidigung, Transportgriffe, Abwehr gegen Messerattacken<br />

und Stockschläge und Teile aus den Übungen für den<br />

Schwarzen Gürtel. Ein Double von Helga Hahnemann sorgte für<br />

Lachkrämpfe bei manchem Gast.<br />

Für das leibliche Wohl sorgten die Landfrauen mit Kaffee und<br />

Kuchen, ein gut sortierter Getränkestand, der Fischhandel Wagner<br />

aus Ferdinandshof, Katrin Schmidt’s Imbiss aus Jatznick und<br />

Aus dem Kulturleben<br />

leckeres Eis bot der Imbiss am Luisenplatz aus Pasewalk an. „Es<br />

war ein tolles Erntefest. Ein friedliches Erntefest. Ein Fest der<br />

Freude und Kommunikation zwischen unseren Bürgern und unseren<br />

Gästen. Bis zum Morgengrauen am Sonntag wurde getanzt<br />

und ausgelassen gefeiert“, sagte Bürgermeister Lutz Schmidt.<br />

Freundliche Begrüßung zum Erntefest gab es am Dorfeingang in Polzow.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Zum zahlreichen „Fußvolk“ gehörte auch Rudi’s Kleingarten. Foto:<br />

Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 10/2012<br />

Anna Jürgens bringt die Landfrauen zum Festplatz. Foto: Günter Schrom<br />

Eindrucksvoll präsentieren die ortsansässigen Landwirtschaftsbetriebe<br />

ihre Großtechnik und präsentieren damit auch die Entwicklung der<br />

Landtechnik. Foto: Günter Schrom<br />

Wehrführer Jörg Stresemann, Landwirt Olaf Jürgens und Bürgermeister<br />

Lutz Schmidt beim Aufziehen der Erntekrone im Festzelt. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Mit viel Beifall wurden die jungen Judokas für ihre gezeigten Leistungen<br />

bedacht. Hier eine Übung mit Franzi und Alexander, die Übungsteile für<br />

den „Schwarzen Gürtel“ zeigen. Foto: Günter Schrom<br />

Veranstaltungen in den Gemeinden<br />

(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am<br />

27.09.12 vom 20.10.12 bis zum 17.11.12.<br />

Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)<br />

Gemeinde Fahrenwalde<br />

20.10. Aufführungen aus dem „artists-in-residence“-<br />

Programm des schloss bröllin e. V.<br />

19 Uhr Lecture Performance der Gruppe „copy & waste“<br />

mit Einsatz hinter der V.ierten Wand basierend<br />

auf Thomas Pynchons Roman V.<br />

Geheimaktion: Hinter verschlossenen Fenstern<br />

und zugemauerten Türen, nur über niedrige<br />

Gänge, Falltüren und Speiseaufzüge erreichbar,<br />

trifft sich eine ziemlich fertige Bande<br />

von Bohémiens, um von dort aus Mülheim zum<br />

Stern der Städte des 21. Jahrhunderts zu machen.<br />

Der Abend bietet keine Antworten. Die<br />

Schauspieler wechseln nicht nur Rollen, sondern<br />

auch Szenen und Plots, Orte und Zeiten,<br />

rutschen von einer Vorstellung von Stadt in eine<br />

ganz andere. www.copyandwaste.de<br />

20 Uhr Werkstattpräsentation der Gruppe „animals in<br />

love“ ihres Stückes „Auge in Auge“ – Eine performative<br />

Arbeit zum Thema Begegnung und<br />

Intimität (Arbeitstitel). Warum öffnet man sich<br />

manchmal Menschen just in dem Wissen, dass<br />

man sie danach nie mehr wiedersehen wird?<br />

Warum kann es im Gegenzug häufig schwer<br />

fallen kann, sich den Menschen zu öffnen, die<br />

einem nahe sind: den Eltern, Mitbewohnern,<br />

Freunden? Das Ergebnis wird keine fertige Produktion<br />

sein, sondern eine skizzenhafte Werkschau<br />

zu den Forschungs- und Probenergebnissen<br />

aus dem Residenzaufenthalt auf Schloss<br />

Bröllin. www.katzeundkrieg.de Der Eintritt zu<br />

beiden Veranstaltungen ist frei. schloss bröllin<br />

e. V., Bröllin 3, 17309 Fahrenwalde, Tel.<br />

039747/56500, www.broellin.de<br />

27.10. 18 Uhr KUNST HEUTE: Offenes Atelier und Eröffnung<br />

der Ausstellung „ILLUSION“ von Joaxhim<br />

Manger.<br />

Im Rahmen von KUNST HEUTE 2012 eröffnet<br />

Joaxhim Manger, Stahlbildhauer und residential<br />

artist auf Schloss Bröllin, seine Einzelausstellung<br />

„ILLUSION“. Die Ausstellung kann<br />

vom 27.10. bis 15.12.2012, immer Dienstag bis<br />

Freitag, von 12.00–16.00 Uhr und nach Absprache<br />

(Tel. 039747/565026) besichtigt werden.<br />

www.broellin.de, www.kunstheute-mv.de.<br />

9.–11.11. Held sein – ein Lebenskonzept?<br />

Jugendlichen aus der Region Uecker-Randow<br />

verbringen ein ganzes Wochenende auf Schloss<br />

Bröllin. Ziel des Jugendworkshops, mit Workshopleiter<br />

Imran Khan, mit aktiven Hip Hop<br />

Anteilen ist es, Energie zu sammeln und kreativ<br />

umzusetzen.<br />

Jugendliche, die Interesse an den jährlichen<br />

Workshops auf Schloss Bröllin haben, können<br />

sich bei Christine Lauenstein melden. (Wenn<br />

niemand abnimmt, bitte die Anmeldung auf<br />

dem Anrufbeantworter hinterlassen.) E-Mail:


Nr. 10/2012 - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

c.lauenstein@broellin.de, Tel.: 039747/565025,<br />

www.broellin.de<br />

20.10. 19 Uhr Aufführungen aus dem „artists-in-residence“-<br />

Programm des schloss bröllin e. V.<br />

Lecture Performance der Gruppe „copy & waste“<br />

und anschließend eine Werkstattpräsentation der<br />

Gruppe „animals in love“ ihres Stückes „Auge in<br />

Auge“ (Arbeitstitel). Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen<br />

ist frei. schloss bröllin e. V., Bröllin<br />

3, 17309 Fahrenwalde, Tel. 039747/56500,<br />

www.broellin.de<br />

Gemeinde Jatznick<br />

20.10. Herbstfeuer an der Erdkuhle in Jatznick<br />

Spiegelberger Reise 2012 –<br />

Schorfheide und Chorin<br />

(URT/Christian Justa). Man braucht gar nicht so weit weg fahren,<br />

es lassen sich auch in der Umgebung immer wieder Reiseziele<br />

finden, die der eine noch nie, der andere zuletzt vor einer<br />

gefühlten Ewigkeit besucht hatte. Das dachten sich auch die Groß<br />

Spiegelberger und wählten für ihre diesjährige Reise das Biosphärenreservat<br />

Schorfheide-Chorin. Der Schwerpunkt lag – natürlich<br />

– auf den Publikumsmagneten „Schiffshebewerk Niederfinow“<br />

und „Kloster Chorin“. Mit dem gut gefüllten Bus ging es auf direktem<br />

Wege nach Niederfinow, wo uns nach einem letzten Regenschauer<br />

auf der Autobahn die Sonne empfing und uns die verbleibende<br />

Zeit immer wieder begleitete. Ein Schiff wartete schon<br />

und brachte uns umgehend in die große Wanne des Schiffshebewerkes<br />

hinein. Während wir den Ausführungen des Kapitäns zu<br />

den technischen und historischen Daten des Bauwerkes lauschten,<br />

stiegen wir fast geräuschlos die 36 Meter von der unteren Oderhaltung<br />

zur oberen Scheitelhaltung des Oder-Havel-Kanals auf.<br />

Zwar als physikalisches Gesetz hinlänglich bekannt, war es für die<br />

Spiegelberger Gäste dennoch erstaunlich, wie leicht es den vier<br />

relativ kleinen Elektromotoren fiel, die riesige Stahlwanne mit<br />

mehreren Schiffen in Bewegung zu setzen. „Dieses Prinzip aus<br />

dem Physikunterricht seit Jahren zu kennen, ist das eine. Es hautnah<br />

zu erleben, dass die Elektromotoren tatsächlich – immerhin<br />

jeder nur 75 PS stark – für die ‚Fahrstuhlfahrt‘ im Wesentlichen<br />

nur die Anfangsreibung überwinden müssen, ist noch einmal etwas<br />

ganz anderes“, so Dieter Olk, einer der Reiseteilnehmer aus<br />

Groß Spiegelberg. „Wenn man bedenkt, dass diese Konstruktion<br />

seit bald 80 Jahren ohne große Ausfälle ihren Dienst tut, kann<br />

man nur von einer technischen Meisterleistung sprechen!“ ergänzt<br />

Klaus Peters, ebenfalls Reiseteilnehmer. Die mitreisenden<br />

Kinder befragt, was sie am besten am Schiffshebewerk finden,<br />

fiel Elias Justa sofort ein: „Oben auf dem Sonnendeck des Schiffes<br />

zu sitzen und unter den Toren hindurch zu fahren. Die sind<br />

ja gerade aus dem Wasser herausgezogen worden, und es tropfte<br />

noch fast wie ein kleiner Wasserfall auf uns herab!“ Sally Olk<br />

fügt hinzu: „Am Anfang war es ja ein bisschen unheimlich, alles<br />

so groß, und innen drin hallt es so. In Wirklichkeit hat das Fahrstuhl<br />

fahren aber riesigen Spaß gemacht!“ Vom Schiff stiegen die<br />

meisten Reisenden spontan auf eine Pferdekutsche um, die sie<br />

zum Mittagessen fuhr. Neben dem Essen fand noch eine Oldtimer-Ausstellung<br />

und eine Ausstellung zum Schiffshebewerk die<br />

Beachtung der Spiegelberger. Eine kurze Busreise brachte uns<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

26.10. Thematischer Abend im Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Blumenhagen<br />

30.10. Halloweenparty mit dem Sportverein in Blumenhagen<br />

11.11. Karnevals-Frühschoppen in Blumenhagen<br />

10.11. 19 Uhr Schlachtfest im Restaurant Krause in Sandförde<br />

18.11. Volkstrauertag auf dem Friedhof in Jatznick<br />

Gemeinde Rollwitz<br />

10.11. Arbeitseinsatz in Schmarsow<br />

Gemeinde Viereck<br />

31.10. Halloween im Kindergarten<br />

04.11. Tanz-Tee im Dorfklub in Viereck<br />

Stets betrachten zahlreiche Besucher das Heben und Senken der Schiffe.<br />

Foto: Christian Justa<br />

Vom Wasser aus wirkt das Schiffshebewerk noch imposanter. Foto: Christian<br />

Justa<br />

im Anschluss nach Chorin, wo wir das berühmte Kloster besichtigen<br />

konnten, das heute auch sehr gern für Hochzeiten und Familienfeiern<br />

genutzt wird. Dank einer guten Führung wurden wir<br />

auch auf interessante Details des damaligen Klosterlebens und<br />

die Gebäudearchitektur hingewiesen. Wem fällt schon von allein<br />

eine Backsteinkarikatur von Walter Ulbricht auf, die in den


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 10/2012<br />

1960er Jahren bei Restaurationsarbeiten eingebaut wurde? Zurück<br />

ging es durch die malerischen uckermärkischen Dörfer nach<br />

Brüssow, wo uns noch ein hervorragendes Abendessen erwartete.<br />

Voll von Eindrücken verabschiedeten wir uns in Spiegelberg<br />

vom Busunternehmen Koppermann. Die Reiseteilnehmer waren<br />

sich einig, das war wieder einmal eine gelungene „Spiegelberger<br />

Reise“! Erste Ideen, wohin es denn im kommenden Jahr gehen<br />

könnte, wurden geboren. Damit ist eines sicher: auch 2013 wird<br />

sich der kleine Ort wieder auf Reisen begeben!<br />

MELA ist ein Besuch wert<br />

(URT/Irmhild Drechsler). Aus der Region Uecker-Randow unseres<br />

Kreises haben 44 Landfrauen die Landwirtschaftsausstellung<br />

aus Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow-Mühlengeez besucht.<br />

Pünktlich zur Öffnung der Tore angekommen, teilten wir uns in<br />

den Menschenmassen ein und durchstreiften das Ausstellungsgelände.<br />

Der Halle der Ernährungswirtschaft unseres Bundeslandes<br />

galt unser besonderes Interesse. So wurde an allen Ständen<br />

reichlich verkostet, aber auch viel mit den Standbetreuern über<br />

Inhaltsstoffe, Geschmack und Präsentation diskutiert. So hat vielen<br />

besonders die Grützwurst am Fleischstand aus Lübtheen geschmeckt,<br />

die aber leider nicht landesweit zu bekommen ist. Die<br />

Kaufmöglichkeit vor Ort wurde natürlich genutzt und der erste<br />

schwere Beutel musste getragen werden. Mehrere Käse-, Fisch-<br />

und Milchprodukte sollten noch folgen. Schlackwürste, von deren<br />

Kilos ein Euro zum Jugendfeuerwehraufbau im Lande gespendet<br />

wurde, kauften wir bei den jungen Feuerwehrvertretern.<br />

Viele Frauen drehten auch das Glücksrad der MV-Versicherung:<br />

es gab kleine Preise, aber der Spaß stand im Vordergrund. Einen<br />

längeren Halt gab es am Stand des Landfrauenverbandes MV e. V.<br />

Wir beteiligten uns am Quiz, bei dem es um gesunde Ernährung<br />

und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft ging. Die konkreten<br />

und kniffligen Fragen forderten Fachwissen und Lebenserfahrung.<br />

Großes Interesse galt den ökologischen Zielen der Landwirtschaft,<br />

der Gesunderhaltung von Pflanzen und Tieren ohne<br />

viele chemische Mittel sowie der Bioenergieerzeugung. Sehr<br />

lange haben wir uns in den Tierhallen aufgehalten und die vielen<br />

seltenen und schönen Kleintiere. Bewundert. Frauen, die früher<br />

selbst Wolle versponnen haben, interessierte die Vorführung eines<br />

Ehepaares, die auch heute noch die geerntete Wolle von ihren<br />

Schafen, besonders in den Wintermonaten, verarbeiten und schöne<br />

Dinge daraus herstellen. Beeindruckend sind auch immer wieder<br />

die Kühe, Pferde, Schweine, die mit ihren Spitzenleistungen<br />

Eine verdiente Pause auf der MELA. Foto: Verein<br />

überzeugen. So verfolgten wir im Vorführring die Präsentation<br />

von Zucht- und Mastschweinen und die Landeselitestutenschau.<br />

Die MELA-Schleppermeisterschaft offenbarte das Können und<br />

die Geschicklichkeit der Fahrer, die z. B. Bälle durch eine Torwand<br />

mit einer Landevorrichtung kriegen oder einen Eimer Wasser<br />

vorsichtig über eine Buckelpiste transportieren mussten. Die<br />

an den jeweiligen Stationen erreichten Punkte zusammengezählt,<br />

errechneten die Sieger und Platzierten. Für die Zuschauer war es<br />

spannend und alle staunten, wie grazil und genau man mit Riesentreckern<br />

arbeiten kann. Die vielen Speise- und Getränkestände<br />

boten Köstlichkeiten des Landes an, eine Stärkung war für den<br />

Besichtigungsmarathon auch nötig. Die Frauen waren allerdings<br />

enttäuscht, dass kaum Gärtnereien und Obstbauern zu sehen waren,<br />

obwohl es einige sehr schöne Blumendekorationen gab. Voll<br />

bepackt mit köstlichen Dingen für die Familien ging es dann gegen<br />

17.00 Uhr zum Bus und auf die Heimreise.<br />

Zerrenthiner Landleben zum Anfassen<br />

(URT/Schrom). So bunt wie das Leben im Dorf, so bunt war der<br />

Festumzug anlässlich des Erntefestes am 15. September 2012<br />

im rund fünfhundert Seelen zählenden Bauerndorf Zerrenthin.<br />

„Ich bin erstaunt über die vielen Leute und über den Festumzug<br />

mit der modernen Technik und die aus der Vergangenheit. Das<br />

ist der schönste Festumzug, den ich miterlebt habe“, schwärmte<br />

Lothar Kalinski, der auf dem Weg nach Polen war und hier Station<br />

machte. Angeführt wurde der von Roland Bischof fach- und<br />

sachgerecht moderierte Festumzug mit alter und neuer Technik<br />

von Bauer Fritz Schiebe (75), auf dessen Pferdewagen die von<br />

Mario Langer aus Meiersberg gesponserte bunte Erntekrone dem<br />

starken Wind trotzte. Mit dabei Bürgermeister Uwe Meinherz, Gemeindevertreter,<br />

die Freiwillige Feuerwehr und Vereine der Gemeinde.<br />

Hübsche Frauen in traditioneller Bauerntracht und prall<br />

mit Früchten gefüllten Körben, gleich dem bunten Herbst, gaben<br />

dem Festumzug den dörflichen Charakter. Besondere Aufmerksamkeit<br />

erfuhr auch in diesem Jahr der Jungbauer Rudi Ronneburg<br />

(4), zum dritten Mal im Handwagengespann von Opa Karl<br />

dabei, der die sieben Monate alte Leni Bischof im Kinderwagen<br />

mitgebracht hatte. Hoch und stolz auf ihren Rössern kamen die<br />

Familie Frank Latzkow und ihre Mitarbeiter daher. Im Festumzug<br />

dabei ein Mähdrescher aus dem Jahre 1967, heute noch im<br />

Einsatz, eine gewaltig wirkende Drillmaschine, gezogen von einem<br />

370 PS-Schlepper der Familie Jürgens, und nicht zuletzt der<br />

1094 Kilogramm schwere Bulle „Mattes“, den Oswald Holke,<br />

Geschäftsführer der Rossower Grünland GmbH aus Plöwen, sicher<br />

auf einem Hänger präsentierte. Sein Unternehmen ist Mitglied<br />

im Verband Deutscher Simmentalzüchter e. V., dem Fleckvieh<br />

Simmental. Jedem Teilnehmer des Festumzuges überreichte<br />

Bürgermeister Uwe Meinherz zum Dank eine Flasche Sekt. Dann<br />

ging man zum umfangreichen kulturellen Teil des Festes über. Mit<br />

dabei die Drehleiter der FFw Pasewalk, auf der Frank-Dieter Rast<br />

die Gäste einlud, einen Blick auf Zerrenthin und die Umgebung<br />

zu werfen. Der Andrang war groß. Nachdem die Erntekrone im<br />

Festzelt durch Bürgermeister Uwe Meinherz aufgezogen wurde,<br />

begrüßte der Vorsitzende des Dorfleben e. V. Zerrenthin, Andy<br />

Rippen, die Gäste im „ausverkauften“ Festzelt. Danach moderierte<br />

Mudder Schmolten alias Sabine Witthuhn das Geschehen<br />

mit lustigen Einlagen und Geschichten. Für Stimmung und Unterhaltung<br />

sorgten das Vorpommersche Blasorchester, die Sängerin<br />

Jenny aus Pasewalk, die Tanzgruppe Fanatics & Ladys BE<br />

FREE vom Tanz- und Fitnessverein aus Ueckermünde, die Rollwitzer<br />

Models mit ihrem Programm „Damals war’s“, eine Zu-


Nr. 10/2012 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

sammenfassung aus den letzten Jahren ihres Schaffens. Eine eindrucksvolle<br />

Vulcanus Feuershow aus Anklam sorgte für staunende<br />

Gesichter. Clown Klecks unterhielt Groß und Klein auf dem Festgelände.<br />

Die Eventagentur Zwergenfeier bot Getränkekistenstapeln,<br />

eine Riesenrutsche und Kräftemessen am Boxautomaten an.<br />

Im Angebot für Groß und Klein waren ein Trödelmarkt und der<br />

Verkauf von Keramikartikeln der Künstlerin Dörte U. Israel aus<br />

Rothenklempenow. Kaum jemand kam am Räucherofen vom Fischer<br />

Wagner aus Ferdinandshof vorbei, in dem sich die Aale und<br />

andere Fische in der Wärme wohl fühlten. Abend luden DJ Andy<br />

und DJ Manni ab 20.00 Uhr zum Tanz unter der Erntekrone bis<br />

in die Morgenstunden ein. Für den Catering gegen den Hunger<br />

und Durst sorgte Mario Langer von der Deutschen Erlebnisbäckerei<br />

aus Meiersberg. Die Frauen der Gemeinde tischten achtunddreißig<br />

Kuchenbleche im schmucken Gemeindezentrum auf,<br />

zu dem sich ein Blechkuchen von der Bäckerei Zillmer gesellte,<br />

„die schnelle vergriffen waren“. Die Physiotherapeutin Nicole<br />

Wendlandt-Braun spendete drei Preise für eine Wellnessmassage<br />

bei der Kuchentombola. Andere Sponsoren, die Geld für das<br />

Fest spendeten, wollten namentlich nicht genannt werden. „Wir<br />

sind ein typisches Bauerndorf. Und darauf sind wir stolz, denn<br />

bei uns wird vom Hobby bis zum klassischen Nebenerwerb Landwirtschaft<br />

betrieben. Das hält uns zusammen und so funktioniert<br />

auch die Kommunikation über den Gartenzaun hinaus“, sagte Roland<br />

Bischoff, Moderator des Festumzuges, dessen Vorfahren seit<br />

über hundert Jahren hier ansässig sind. Es war ein Tag der Kommunikation,<br />

der Freude des Wiedersehens mit alten Freunden und<br />

Bekannten, und so manches Fotos machte die Runde. Mit Stolz<br />

Kurt Schiebe (82) präsentiert auf dem ehemaligen Festplatz der Gemeinde<br />

ein Angebot aus seinem Garten und Heringe im Rauch. Foto:<br />

Günter Schrom<br />

Eine „lustige Fuhre“ hatte sich Bauer Marko Wolff auf dem Hänger geladen.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Der Bulle „Mattes“ sorgte mit seinen 1094 Kilogramm Lebendgewicht<br />

für Respekt beim Festumzug. Foto: Günter Schrom<br />

Elina-Mabell (3) lässt es sich schmecken. Foto: Günter Schrom<br />

Mit ihrem neuen Programm „Damals war’s“ sorgten die Rollwitzer Models<br />

für Unterhaltung im ausverkauften Festzelt. Foto: Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 10/2012<br />

blickte Bürgermeister Uwe Meinherz auf das von vielen Helfern<br />

organisierte Erntefest. „Träger des gesellschaftlichen Lebens in<br />

unserer Gemeinde sind der Dorfleben e. V., die Kameradinnen und<br />

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, der Sportverein Fortuna,<br />

der Angelverein, die Volkssolidarität, die Kirchengemeinde um<br />

Pastor Bohl und die Judokas, die unter Leitung von Ronny Weidling<br />

in unserer Sporthalle trainieren“, sagte Bürgermeister Uwe<br />

Meinherz, der sich insbesondere im Namen des Gemeinderates<br />

beim Dorfleben e. V., bei den vielen zuverlässigen Helfern und<br />

Sponsoren sowie den Mitgestaltern des Festumzuges, bedanke.<br />

Radeln in den goldenen Herbst<br />

(URT/Schrom). Über dreißig Radler aus Schmarsow, Rollwitz,<br />

Löcknitz und Pasewalk waren der Einladung des Kulturvereins<br />

Schmarsow e. V. am 29. September 2012 unter der Leitung von<br />

Siegfried Kriedemann und Juliane Lau zur 2. Radtour 2012 bei<br />

bestem Herbstwetter gefolgt, um gemeinsam die rund 45 km von<br />

Schmarsow, Rollwitz über Pasewalk, Polzow, Zerrenthin, Rossow,<br />

Caselow, Grimme mit Mittagessen im Schützenhaus und dem<br />

Besuch des Heimatmuseums in Brüssow und der Rückfahrt über<br />

Fahrenwalde, einem Besuch im Schloss Bröllin nach Rollwitz und<br />

Schmarsow, nach den Teilnehmern angepassten Geschwindigkeit,<br />

zu radeln. Jüngster Teilnehmer war Leon Thom (6), der bereits<br />

das zweite Mal an der Radtour teilnahm. Der Rollwitzer Herbert<br />

Badrow (61) und der zweiunddreißigjährige Manuel Kriedemann<br />

aus Hamburg, hier zu Besuch, waren das erste Mal mit dabei. „Ich<br />

fahre in Hamburg auch viel mit dem Fahrrad, auch bei Radrennen<br />

bin ich mit dabei. Heute jedoch lassen wir es langsam angehen“,<br />

schaut Manuel in die Runde beim Zwischenhalt vor dem<br />

Opel Autohaus in Pasewalk, wo Siegfried Kriedemann auf das<br />

Verhalten im Straßenverkehr hinwies und Juliane Lau die Essenbestellung<br />

für das gemeinsame Mittagessen im Schützenhaus in<br />

Brüssow entgegennahm und per Handy weiterleitete. „Wir veranstalten<br />

vom Kulturverein für unsere Mitglieder und Interessierte<br />

zwei Radtouren im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, die uns in<br />

alle vier Himmelsrichtungen führen. Teilweise waren wir auch<br />

schon bis zu vierzig Radler“, sagte Siegfried Kriedemann. „Bisher<br />

haben wir versucht bei unseren Radtouren immer ein kleines<br />

kulturelles Ereignis einzubauen. So waren wir z. B. in Belling<br />

bei der Schützengilde zum Schießen, in Löcknitz im Burgturm,<br />

in Rossow im Schulmuseum, in Bandelow in der Käserei oder<br />

in Klepelshagen bei den Wildtieren und dieses Mal besuchen wir<br />

Die Radgruppe nahm die Pasewalker vor der Weiterfahrt nach Polzow<br />

am Opel Autohaus auf. Foto: Günter Schrom<br />

das Heimatmuseum in Brüssow und das Schloss Bröllin, bevor<br />

wir uns um 17.30 Uhr zum Grillabend im Gemeindezentrum in<br />

Rollwitz treffen“, ergänzt Julia Lau. Die Radler sind bei bestem<br />

Sonnenschein losgefahren und waren kurz bevor der Regen am<br />

späten Nachmittag einsetzte unter dem Dach des Gemeindezentrums<br />

angelangt. Begleitet wurde die Gruppe als „Schlusslicht“<br />

durch Rainer Müller mit seinem PKW und Hänger.<br />

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.<br />

Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf<br />

dem Vereinsschießstand der Gilde<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

Heimspiele FV Aufbau Jatznick<br />

FV Aufbau Jatznick I Kreisoberliga-Vorpommern<br />

20.10. 15 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Polzow<br />

FV Aufbau Jatznick II Kreisklasse-Süd<br />

21.10. 14 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Züsedom<br />

FV Aufbau Jatznick Alte Herren Kreisliga-Süd<br />

21.10. 10 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV<br />

11.11. 10 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Murchin/Rubkow<br />

Heimspiele SV Polzow’54<br />

SV Polzow’54 – 1. Mannschaft<br />

28.10. 14 Uhr SV Polzow 1 – VSG Weitenhagen<br />

11.11. 14 Uhr SV Polzow 1 – SV Eintracht Behrenhoff<br />

02.12. 14 Uhr SV Polzow 1 – VFC Anklam 2<br />

SV Polzow’54 – 2. Mannschaft<br />

21.10. 14 Uhr SV Polzow 2 – Penkuner SV Rot - Weiß 2<br />

04.11. 14 Uhr SV Polzow 2 – SV Züsedom<br />

18.11. 13 Uhr SV Polzow 2 – SV Motor Eggesin 2<br />

09.12. 13 Uhr SV Polzow 2 – SG Eintracht Krackow<br />

Heimspiele Vierecker SV<br />

Vierecker SV Kreisliga Süd<br />

27.10. 14 Uhr Vierecker SV – Blau-Weiß-Hammer<br />

10.11. 14 Uhr Vierecker SV – SC Einheit Rossow<br />

01.12. 14 Uhr Vierecker SV – SV Preußen Bergholz


Nr. 10/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 67 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 68 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 10/2012

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