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NEUMANN Juni 2018

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UNTERHALTUNG Lesungen<br />

39<br />

Ingo Zamperoni im Gespräch<br />

Neue Weltordnung<br />

Seit der US-Präsidentenwahl 2017<br />

hat sich das politische Klima in den<br />

Staaten und sogar der ganzen Welt<br />

geändert. Als langjähriger Kenner<br />

der USA schildert der Journalist,<br />

ARD-Auslandskorrespondent und<br />

„Tagesthemen“-Moderator Ingo<br />

Zamperoni in seinem Buch „Anderland:<br />

Die USA unter Trump – ein<br />

Schadensbericht“ die Auswirkungen<br />

von Trumps Präsidentschaft – auf<br />

die USA und deren Demokratieverständnis,<br />

aber auch auf die internationalen<br />

Beziehungen, das Verhältnis<br />

zu Verbündeten und das weltweite<br />

Machtgefüge. Allem voran steht dabei<br />

jedoch die Frage, wie eine Gesellschaft,<br />

der seitens ihres höchsten<br />

Repräsentanten Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit,<br />

Rassismus und<br />

Ausgrenzung vorgelebt wird, als demokratisches,<br />

weltoffenes Gemeinwesen<br />

bestehen soll. In seinen Ausführungen<br />

zieht Zamperoni auch<br />

Parallelen zum politischen und gesellschaftlichen<br />

Wandel, den<br />

Deutschland derzeit erlebt. Das Gespräch<br />

führt SWR-Moderator Wolfgang<br />

Niess. pa<br />

INGO ZAMPERONI<br />

Anderland: Die USA unter Trump –<br />

ein Schadensbericht<br />

14.06. | 20 Uhr | Stadtbibliothek<br />

Reutlingen | Reutlingen<br />

Gregor Gysi in Stuttgart<br />

Blick zurück<br />

Zeit der Philosophen<br />

Epoche der Kreativität<br />

Gregor Gysi ist die Gallionsfigur der<br />

politischen Linken in Deutschland<br />

und Europa, Vordenker und Visionär.<br />

Als Anwalt verteidigte er zu DDR-Zeiten<br />

Systemkritiker wie Rudolf Bahro<br />

oder Bärbel Bohley und war auch nach<br />

der Wende als Rechtsbeistand tätig. In<br />

seiner, Ende 2017 erschienenen, Biografie<br />

„Ein Leben ist zu wenig“, wirft<br />

der Berliner einen Blick zurück auf<br />

sein Leben. Ein wichtiges Zeitdokument,<br />

das von der DDR über die Wende<br />

bis zur Wiedervereinigung und<br />

weiter reicht. Doch Gysi lässt nicht<br />

nur an Politik und Arbeitsleben teilhaben,<br />

sondern auch an Privatem. pa<br />

GREGOR GYSI Ein Leben ist zu wenig<br />

19.06. | 20 Uhr | Renitenztheater |<br />

Stuttgart<br />

In seinem gefeierten Werk „Zeit der<br />

Zauberer“ lässt Autor Wolfram Eilenberger,<br />

langjähriger Chefredakteur<br />

des „Philosophie Magazins“, die große<br />

Ära von 1919 bis 1929 wieder aufleben,<br />

als große Denker wie Wittgenstein<br />

oder Heidegger die Philosophie nachhaltig<br />

revolutionierten. Im Stuttgarter<br />

Literaturhaus stellt Eilenberger<br />

sein Standardwerk vor, um im Gespräch<br />

mit Felix Heidenreich von der<br />

Universität Stuttgart die Bedeutung<br />

dieser Epoche für die heutige Zeit<br />

herauszuarbeiten. pa<br />

WOLFRAM EILENBERGER<br />

11.06. | 20 Uhr | Literaturhaus | Stuttgart<br />

Fotos: o. © Jennifer Fey | m.l. Veranstalter | m.r. Annette Hauschild | u.l. © Marcus Lieberenz | u.r. Werner Gotsch<br />

Die Staatsanwältin liest<br />

Don Quichotes Pferd<br />

Er ist eine der bekanntesten Figuren<br />

der Weltliteratur. Sie ist seit mehr als<br />

15 Jahren als Staatsanwältin im<br />

Münsteraner „Tatort“ zu erleben.<br />

Zum 400. Todestags Cervantes begibt<br />

sich die Schauspielerin Mechthild<br />

Großmann in einer szenischen, musikalisch<br />

begleiteten Lesung auf die<br />

Spuren von Don Quichiote. Beim Versuch,<br />

dem Edelmann und seinem<br />

Diener Sancho Pancho den Weg zurück<br />

in die Realität zu weisen, darf<br />

diesmal dessen edles Ross Rosinante<br />

das Wort ergreifen. pa<br />

MECHTHILD GROSSMANN – DIE<br />

ABENTEUER DES DON QUICHOTE<br />

22.06. | 20 Uhr | Stadthalle Reutlingen |<br />

Reutlingen<br />

Musikalische Lesung mit Ron Williams<br />

Zu Ehren Mandelas<br />

Am 18. Juli hätte Nelson Mandela –<br />

führender Aktivist im Kampf gegen<br />

die Apartheid, Politiker und Friedensnobelpreisträger<br />

– seinen 100.<br />

Geburtstag gefeiert. Mit „Madiba<br />

100“ feiert der Schauspieler und Sänger<br />

Ron Williams das Andenken des<br />

2013 verstorbenen Ex-Präsidenten<br />

Südafrikas. Dabei liest Williams nicht<br />

nur aus Mandelas Autobiographie<br />

„Bekenntnisse“, sondern trägt Stücke<br />

aus der Theaterproduktion „Nelson<br />

Mandela Story“ vor. Musikalische<br />

Unterstützung erfährt Williams von<br />

der Band „Satori South Africa“. pa<br />

RON WILLIAMS PRÄSENTIERT<br />

Satori South Africa - Madiba 100<br />

10.06. | 19.30 Uhr | Theaterhaus | Stuttgart<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>

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