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Gemeinde Aktuell - Marktgemeinde Albrechtsberg an der großen ...

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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Aktuell</strong> 04/09 Seite 39<br />

Entwicklung des ländlichen Raums 2007 – 2013<br />

Auch die MG <strong>Albrechtsberg</strong> ist in dieser Lea<strong>der</strong>-Region Mitglied!<br />

Über 56 % <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>der</strong> 27 Mitgliedstaaten <strong>der</strong> Europäischen Union lebt in ländlichen Gebieten, die 91 %<br />

<strong>der</strong> Fläche <strong>der</strong> EU ausmachen. Daher ist die ländliche Entwicklung ein so wichtiger Politikbereich. Die L<strong>an</strong>d- und<br />

Forstwirtschaft ist für die L<strong>an</strong>dnutzung und die Bewirtschaftung <strong>der</strong> natürlichen Ressourcen in den ländlichen<br />

Gebieten <strong>der</strong> EU sowie als Plattform für die wirtschaftliche Entwicklung in den ländlichen <strong>Gemeinde</strong>n von herausragen<strong>der</strong><br />

Bedeutung.<br />

Wozu eine Politik für die ländliche Entwicklung?<br />

Die Europäische Union führt eine aktive Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums, um für unsere ländlichen<br />

Räume und seine Bewohner Ziele von Wert zu verwirklichen.<br />

Die ländlichen Gebiete <strong>der</strong> EU sind untrennbar mit <strong>der</strong> Identität und dem Territorium <strong>der</strong> EU verbunden. Gemäß<br />

einer St<strong>an</strong>darddefinition sind mehr als 91 % des Hoheitsgebiets <strong>der</strong> EU „ländliche Räume“, und in diesen Gebieten<br />

leben über 56 % <strong>der</strong> EU-Bevölkerung. Außerdem machen die unzähligen schönen und eindrucksvollen L<strong>an</strong>dschaften<br />

Europas einen Teil seines Charakters aus – von Bergen über Steppen und Wäl<strong>der</strong> bis hin zu wogenden<br />

Fel<strong>der</strong>n.<br />

Doch viele unserer ländlichen Gebiete stehen vor <strong>großen</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen, und einige unserer l<strong>an</strong>d- und<br />

forstwirtschaftlichen Betriebe müssen noch <strong>an</strong> ihrer Wettbewerbsfähigkeit arbeiten. All-gemeiner gesagt, das<br />

Durchschnittseinkommen pro Kopf ist auf dem L<strong>an</strong>d niedriger als in Städten, die Kompetenzgrundlage ist geringer<br />

und <strong>der</strong> Dienstleistungssektor ist weniger entwickelt. Auch sind mit dem Erhalt <strong>der</strong> ländlichen Umwelt oft Kosten<br />

verbunden.<br />

Doch die ländlichen Gebiete Europas haben auch viel zu geben. Sie versorgen uns mit den notwendigen<br />

Rohstoffen. Ihre Bedeutung für uns als Orte <strong>der</strong> Schönheit, <strong>der</strong> Ruhe und <strong>der</strong> Erholung ist offensichtlich – wenn<br />

wir sie erhalten. Ländliche Gebiete sind grüne Lungen – eine wertvolle Unterstützung im Kampf gegen den<br />

Klimaw<strong>an</strong>del. Viele Menschen würden gerne auf dem L<strong>an</strong>d leben und/o<strong>der</strong> arbeiten, vorausgesetzt, sie haben<br />

Zug<strong>an</strong>g zu <strong>an</strong>gemessenen Dienstleistungen und Infrastrukturen.<br />

Wozu eine gemeinschaftliche Politik für die ländliche Entwicklung?<br />

Theoretisch könnten die einzelnen EU-Mitgliedstaaten jeweils ihre eigene Politik für die ländliche Entwicklung formulieren<br />

und durchführen. In <strong>der</strong> Praxis würde dies jedoch nicht funktionieren. Nicht alle EU-Mitgliedstaaten wären<br />

in <strong>der</strong> Lage, die Kosten für ihre eigene Politik zu tragen. Außerdem machen zahlreiche Fragen <strong>der</strong> ländlichen<br />

Entwicklung nicht <strong>an</strong> nationalen o<strong>der</strong> regionalen Grenzen Halt, son<strong>der</strong>n haben darüber hinaus reichende Auswirkungen<br />

auf die Menschen. Ein Beispiel dafür ist die Umweltverschmutzung. Sowohl auf europäischer als auch<br />

auf weltweiter Ebene hat sich die Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Anliegen entwickelt.<br />

Eindrucksvolle Zahlen aus unserer Lea<strong>der</strong>-Region Südl. Waldviertel-Nibelungengau<br />

117 Projekte in zwei Jahren, 2008 und 2009<br />

mit einer Gesamtsumme von € 30 Millionen<br />

För<strong>der</strong>ung 7.5 Millionen Euro,<br />

Durchschnittlicher För<strong>der</strong>satz 25 %<br />

Projekte bisher in je<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, Wenn Sie ein Projekt haben,<br />

nur in drei <strong>Gemeinde</strong>n kein direktes Projekt aber Unterstützung bei <strong>der</strong><br />

Höchster Pro-Kopf-Schnitt in NÖ! Fin<strong>an</strong>zierung und Realisierung<br />

Projektdaten aufgeschlüsselt: brauchen, helfen wir Ihnen bei<br />

7 Güterwerge <strong>der</strong> Vermittlung von Fachleuten<br />

18 Tourismusprojekte gerne weiter!<br />

22 Energieprojekte<br />

31 betriebliche Investitionsprojekte ( L<strong>an</strong>dwirtschaftlich und gewerblich) Bgm. Ingrid Kleber<br />

4 Mostheurige<br />

5 Direktvermarkter<br />

19 Forststraßen,<br />

6 Bildungs- und<br />

5 Infrastrukturprojekte

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