Jahresbericht 2004 - zahnmedizinische kliniken zmk bern ...
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> - Dienstleistung<br />
Röntgenstation (PD Dr. K. Dula)<br />
Durch den schon lange überfälligen Entscheid<br />
des Direktoriums eine patientenfreundliche zentrale<br />
Anmeldung für die ZMK im Haupteingangsbereich<br />
zu schaffen, wurde die Verlagerung der<br />
Röntgenstation sowie des Grafiker- und Fotoateliers<br />
notwendig. Während das Grafiker- und Fotoatelier<br />
dem Garten zugewandte Räumlichkeiten<br />
beziehen konnte, wurden für die Röntgenstation<br />
die hinteren Räume des Nordtrakts vorgesehen.<br />
Dadurch konnten auch alle Räume der<br />
Röntgenstation auf der gleichen Seite des Gebäudes<br />
zusammengefasst werden, sodass die<br />
Röntgenräume nun in einer Flucht mit dem Büro<br />
der Fachfrauen für Medizinisch-Technische Radiologie<br />
(MTRA) und mit dem des Stationsleiters<br />
liegen. Durch die kürzeren, unkomplizierteren<br />
Kommunikationswege wurde auch eine effizientere,<br />
speditivere Führung der Station möglich.<br />
Mit dem Umbau der Röntgenstation wurde<br />
ebenso eine Erweiterung des Dienstleistungsangebots<br />
beschlossen. Dies entspricht einer dringenden<br />
Notwendigkeit, da in den letzten 10 Jahren<br />
eine äusserst markante Entwicklung in der<br />
Zahnärztlichen Radiologie entsprechend den<br />
gestiegenen Bedürfnissen der Zahnmedizin<br />
stattgefunden hat und sich die Diagnostik im<br />
gesamten <strong>zahnmedizinische</strong>n Fachgebiet<br />
grösstenteils auf die Radiologie stützt. Das<br />
Spektrum der Zahnärztlichen Radiologie reicht<br />
heute von intraoralen Bildern über Schädelaufnahmen,<br />
Orthopantomographien, konventionelle<br />
Tomographien, Computertomographien und<br />
Magnetresonanztomographien bis hin zur digitalen<br />
Volumentomographie. Es reicht somit auch<br />
vom "Niedrigdosisbereich" bis hin zur "dosisintensiven<br />
Untersuchung".<br />
Die Röntgenstation bietet nun Aufnahmeverfahren<br />
mit konventioneller und digitaler Technologie,<br />
wobei neben den intraoralen Bildern konventionelle<br />
Tomographien, Panoramaschichtaufnahmen,<br />
Schädelaufnahmen und Volumentomographien<br />
möglich sind. Dazu wurde zu den bestehenden<br />
Geräten ein neuer digitaler Orthopantomograph<br />
und ein Japanisches digitales Volumentomographiegerät<br />
(Accuitomo) mit den entsprechend<br />
notwendigen Computern und Monitoren<br />
angeschafft und ein internes Netzwerk errichtet.<br />
In Kürze wird ebenso der Zugriff auf<br />
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Computertomographien und Magnetresonanztomographien<br />
via Netzwerk möglich sein.<br />
Damit ist die Kernkompetenz der Zahnmedizinischen<br />
Kliniken im Bereich der Zahnärztlichen<br />
Radiologie gewährleistet und kann von Zahnmedizinern<br />
in- und ausserhalb des Hauses genutzt<br />
werden. Zur speditiven Abwicklung der Röntgenaufträge<br />
standen zunächst zwei, ab September<br />
<strong>2004</strong> drei MTRA's zur Verfügung. Der Stationsleiter<br />
trägt für die fachgerechte Ausführung<br />
Sorge, gewährleistet die Fortbildung der MTRA's<br />
und bietet Befundberichte an.<br />
Die Finanzierung des Umbaus wurde auf zwei<br />
Arten erreicht. Die notwendigen räumlichen Änderungen<br />
wurden vom Kanton getragen währenddem<br />
die gesamte apparative Infrastruktur<br />
und die neu hinzukommenden Lohnkosten für<br />
eine MTRA vollumfänglich von der Klinik aus<br />
Drittmitteln geleistet wurde. Die Station hofft, die<br />
Kosten durch höhere Einnahmen aus der<br />
Dienstleistung refinanzieren zu können.<br />
Durch den Umbau der Röntgenstation konnte<br />
aber auch für die Mitarbeiter eine angenehme,<br />
freundlichere Arbeitsatmosphäre geschaffen<br />
werden. Die MTRA's fühlten sich sichtlich wohl in<br />
ihren neuen Räumlichkeiten und sind stolz auf<br />
die modernen Röntgengeräte, die sie herausfordern.<br />
Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv-<br />
und Kinderzahnmedizin<br />
Die „Poliklinik“ hat an drei Vormittagen pro Woche<br />
grossen Zulauf. Aus dieser „Dienstleistung“<br />
werden die Patienten für den Unterricht „rekrutiert“.<br />
Überweisungen in zuneh-mender Anzahl<br />
aus Privatpraxen zur Behandlung komplexerer<br />
Probleme aus den Fachbereichen der Klinik für<br />
Zahnerhaltung werden durch Assistent(inn)en (in<br />
der Weiterbildung) und Oberassistent(inn)en<br />
behandelt.<br />
Hoher Beliebtheit erfreut sich immer noch die<br />
Kinderpoliklinik. Viele Kinder mit speziellen<br />
Zahnbildungsproblemen, selteneren patologischen<br />
Situationen oder mangelnder Behandlungsbereitschaft<br />
werden aus Privatpraxen zur<br />
Abklärung und Behandlung überwiesen. Völlig<br />
ausgelastet sind die Narkosetermine für die Behandlung<br />
von Kindern.