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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />
Leserservice zum Schützenfest<br />
in Detmold am Wochenende:<br />
Achtseitige Festschrift<br />
6. Juni 2018 15. Jahrgang Nr. <strong>189</strong> Auflage: 31.900 Verteilung an die Haushalte<br />
zum Herausnehmen<br />
mit Programm,<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
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und Geschichte<br />
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Remmighausen wird am Wochenende zum Mekka für Reitsportfreunde. Foto: Manfred Hütte (Archiv)<br />
Großes Sommerreitturnier des RFV Cherusker Remmighausen<br />
Spannende Wettkämpfe in der Cherusker-Arena<br />
Der Reit- und Fahrverein Cherusker<br />
Remminghausen richtet vom 7.-<br />
10. Juni wieder sein traditionelles<br />
Sommerreitturnier aus. An vier<br />
Tagen steht die Cherusker-Arena<br />
in Remmighausen ganz im Zeichen<br />
des Turnierreitens. Donnerstag und<br />
Freitag finden schwerpunktmäßig<br />
Springprüfungen der Klassen E, A,<br />
L und M statt. Am Freitag kommen<br />
zudem auch die jungen Pferde in<br />
einer Reitpferdeprüfung zum Einsatz.<br />
Samstag steht ein vielseitiges<br />
Programm mit unterschiedlichen<br />
Dressur- und Springprüfungen bis<br />
zur Klasse M auf dem Plan. Highlight<br />
des Turniers ist das S-Springen in<br />
der schweren Klasse am Sonntag<br />
um 14:30 Uhr. Dabei wird der<br />
Verein auch internationale Starter<br />
begrüßen. Insgesamt haben über<br />
1.500 Reiter aus sechs Nationen<br />
genannt. Es wurden zirka 2.000<br />
Nennungen gezählt. Austragungsort<br />
ist die vom Organisationsteam<br />
bestens präparierte Cherusker-Arena<br />
in Detmold-Remmighausen. Weitere<br />
Infos und die Zeiteinteilung gibt es<br />
auf der Vereinshomepage www.rfvcherusker.de.<br />
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Stadtführung am 10. Juni mit Cornelia Müller-Hisje<br />
Reformation und kein Ende<br />
In Detmold war die lutherische Reformation 1538 nicht die letzte, die das Land<br />
umkrempelte. 1605 setzte Graf Simon VI. eine weitere Reformation durch,<br />
die ganz Lippe grundlegend prägte. Die Führung mit Cornelia Müller-Hisje<br />
beginnt am Sonntag, 10. Juni, um 14 Uhr am Lortzingdenkmal gegenüber<br />
dem Landestheater. Preis acht Euro. Leider ist die Führung nicht barrierefrei.<br />
Ferienfreizeiten des Kreissportbundes Lippe e.V.<br />
Unvergessliche Tage erleben<br />
Das Jugendferienwerk im Kreissportbund Lippe e.V. bietet in den Sommerferien<br />
Freizeiten an die Nordsee nach Norderney vom 14. bis 22. Juli<br />
für 11- bis 15-jährige Jungen und vom 29. Juli bis 5. August 2018 für 9-bis<br />
12-jährige Jungen und Mädchen an. Auch eine Reiterfreizeit in den Sommerferien<br />
vom 28. Juli bis 4. August für 10- bis 14-jährige Mädchen und<br />
im Herbst vom 13. bis 20. Oktober bietet das JFW im Kreissportbund Lippe<br />
e.V. . Weitere Infos erhalten Sie in der Geschäftsstelle des Kreissportbundes<br />
Lippe e.V. Telefon: 0531/ 62 7901.<br />
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18.07.-22.07.2018<br />
+ 15.08.-19.08.2018<br />
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Sylt inkl. 2.-std. Inselrundfahrt mit<br />
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List/Sylt-Rönne/Dänemark); Hallig<br />
Hooge mit RSL (Fährüberfahrten<br />
ab/bis Schlüttsiel), Planwagenfahrt;<br />
Insel Föhr inkl. Inselrundfahrt mit<br />
dem Inselbus (Fährüberfahrten<br />
ab/bis Dagebüll)<br />
Schwerin - Schlossfestspiele<br />
mit der Oper „Tosca“<br />
27.07.-29.07.2018<br />
Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet, 1 Abendessen<br />
im Altstadtbrauhaus, Stadtführung<br />
Schwerin, Schifffahrt auf<br />
dem Schweriner See, Eintrittskarte<br />
PK 1 für die Oper „Tosca“ am<br />
28.07.2018<br />
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ab € 333,00<br />
Dresden - mit Sommernachtsschifffahrt<br />
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27.07.-29.07.2018<br />
Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet, Stadtführung<br />
Dresden, Sommernachtsschifffahrt<br />
auf der Elbe inkl. Musik,<br />
All-Inclusive-Buffet und Weinverkostung,<br />
Bettensteuer<br />
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Prag, die „goldene Stadt“<br />
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09.08.-12.08.2018<br />
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im Hotel, 1 Abendessen inkl.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 2<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Hallo Karl! Schon wieder drei Wochen her, dass wir hier<br />
zusammen saßen. Pfingsten war doch ein echt eindrucksvolles<br />
Wochenende in Detmold! Das Straßentheater-Festival hat<br />
unserer „Wunderschönen“ die Krone aufgesetzt, findest Du<br />
nicht? Ich habe mich in unserer Stadt lange nicht so wohl<br />
gefühlt wie an den Festivaltagen...<br />
Das stimmt, Hermann, das war ein absolut tolles Erlebnis!<br />
Laut den Zählungen vom KulturTeam waren 100.000 Menschen<br />
zu Gast und haben sich die unzähligen Aufführungen<br />
angesehen. Auch ich war sehr positiv überrascht von unserer<br />
Stadt: so viele interessierte Besucherinnen und Besucher, so<br />
eindrucksvolle Aufführungen...<br />
… und keiner hat wie heute üblich den Blick stur nach unten<br />
aufs Smartphone gerichtet! Wir nennen uns ja „Die Kulturstadt<br />
am Teutoburger Wald“, und das konnte man zu Pfingsten echt<br />
spüren! Meine Hochachtung gilt dem KulturTeam der Stadt um<br />
Reinhold Seeg, die haben dem Slogan echt Leben eingehaucht!<br />
Hermann, da haben andere Veranstaltungen echt dran zu<br />
knapsen: Zwei Wochen später war das Weinfest in Detmold.<br />
Die Veranstaltung könnte ein paar neue Ideen vertragen.<br />
Und auch das Schützenfest muss sich wandeln und mit<br />
der Zeit gehen, Karl! Erste positive Zeichen sind da. Zum<br />
Beispiel gibt es in diesem Jahr erstmals eine offene Bühne.<br />
In der aktuellen Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s haben wir<br />
acht Seiten Programm zum Herausnehmen. Schließlich gibt<br />
es eine tolle Tradition, weil es doch heißt: „Zu ‘70, da zogen<br />
die Lippischen Schützen… und zum Truderidera“. Der<br />
Schützenverein ist ein echter Traditionsverein und der hat<br />
auch seine Berechtigung!<br />
Der Unterschied ist doch: Auf der einen Seite sind die Ehrenamtlichen<br />
von Werbegemeinschaft und Schützen, auf der<br />
anderen die Profis des KulturTeams. Wäre es nicht besser, alle<br />
würden miteinander kooperieren?<br />
Ich möchte auch gern mit Dir kooperieren, Karl, und zwar bei<br />
der Bestellung eines neuen Hopfenblütentees. Noch ein Bier?<br />
Aber sicher, denn jümmer mant sehr teom Segen, Karl.<br />
khN<br />
4,6 Millionen Euro Fördermittel vom Land – Heller: „Wunschtraum seit 25 Jahren“<br />
Spatenstich zur Umgestaltung des<br />
Bahnhofsumfelds<br />
„Detmold bekommt nicht das erste<br />
Mal Geld aus unseren Töpfen“,<br />
berichtet Dr. Ulrich Conradi, Verbandsvorsteher<br />
des Zweckverbands<br />
Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL)<br />
zum offiziellen ersten Spatenstich<br />
auf dem ehemaligen Güterbahnhof<br />
in Detmold. Bereits 2009 habe<br />
damals der Verkehrsverbund OWL<br />
Fördermittel zur Umgestaltung<br />
des Busbahnhofs und des Bahnhofsvorplatzes<br />
beigesteuert – „das<br />
zeigt die Bedeutung von Detmold<br />
als Nahverkehrsknotenpunkt in der<br />
Region.“ Von den 25 Millionen, die<br />
das Land jährlich zur Verfügung<br />
stelle, fließe mit 4,6 Millionen Euro<br />
ein erheblicher Teil in die Park-and-<br />
Ride-Anlage und den Durchstich des<br />
Tunnels nach Detmold, so Conradi.<br />
Als einen „Großen Traum“ bezeichnete<br />
Bürgermeister Rainer Heller<br />
die Umgestaltung der ehemaligen<br />
Ladestraße und den Durchgang zum<br />
Kronenplatz, der jetzt Wirklichkeit<br />
werde. „Seit mehr als 25 Jahren steht<br />
das Thema Neugestaltung des Bahnhofsumfelds<br />
auf der Wunschliste der<br />
Politik. Jetzt geht es auf dieser Seite<br />
weiter. Es dauert halt alles so seine<br />
Zeit“ berichtete er augenzwinkernd<br />
auch über den langen Weg der Genehmigungen<br />
durch das Eisenbahnbundesamt,<br />
die jetzt aber alle vorlägen.<br />
So könne mit der besseren Anbindung<br />
des Kronenplatzes, dem größten Platz<br />
in Detmold, dessen Attraktivität gesteigert<br />
werden, in dem er noch besser<br />
an die Stadt angebunden werde. „Ich<br />
mache mir manchmal einen Spaß daraus<br />
und stelle Leuten die Frage, was<br />
sie davon halten würden, wenn es in<br />
einer Stadt 450 Meter vom Marktplatz<br />
entfernt Parkplätze gebe, auf denen<br />
man für 1,50 Euro den ganzen Tag<br />
parken könne.“ Toll wäre das, würde<br />
er immer als Antwort bekommen.<br />
Symbolischer erster Spatenstich am Bahnhof Detmold (v.l.): Martin Nowosad (Deutsche Bahn), Dr. Ulrich<br />
Conradi (Verbandsvorsteher Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe), Bürgermeister Rainer Heller,<br />
der technischer Beigeordnete der Stadt Detmold, Thomas Lammering, und Andreas Schlichting (technischer<br />
Leiter Stadtwerke Detmold) freuten sich, dass es auf dem ehemaligen Güterbahnhof los geht.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
„Und so einen Platz haben wir in<br />
Detmold: den Kronenplatz!“ Martin<br />
Nowosad, Bahnhofsmanager bei<br />
der Deutschen Bahn AG, skizzierte<br />
den geschichtlichen Ablauf der<br />
Eisenbahn in Detmold. Durch das<br />
zögerliche Verhalten des Lippischen<br />
Fürstenhauses sei Detmold im Jahr<br />
1880 erst sehr spät an das Eisenbahnnetz<br />
angeschlossen worden,<br />
zuerst als Kopfbahnhof am Ende der<br />
Bahnlinie Herford-Detmold, ab 1995<br />
als Durchgangsbahnhof mit der Strecke<br />
nach Altenbeken. „Heute sieht<br />
das ganz anders aus: Gerade wird in<br />
unserer Konzernzentrale in Berlin<br />
über Ein Programm zur Attraktivitätssteigerung<br />
von Bahnhofsumfeldern<br />
diskutiert. Da konnte ich den<br />
Kollegen dort nur sagen: das machen<br />
wir in Ostwestfalen-Lippe schon<br />
seit vielen Jahren“, so Nowosad.<br />
Dieser überreichte anschließend<br />
dem technischen Beigeordneten der<br />
Stadt Detmold, Thomas Lammering,<br />
einen prall gefüllten Aktenordner mit<br />
Plangenehmigungen der Deutschen<br />
Bahn. „Damit liegen uns mit dem<br />
heutigen Tag alle Genehmigungen<br />
vor“, freute sich Lammering und<br />
Rat verabschiedet neue Gebührenordnung für Parkgebühren<br />
Für Dauerparker jetzt günstiger:<br />
an den Parkscheinautomaten der<br />
Parkzonen rund um den Innenstadtring<br />
kann jetzt für 3,50 Euro<br />
pro Tag geparkt werden. Die dazu<br />
nötige Dauernutzerkarte kostet<br />
nicht mehr 45 Euro pro Jahr,<br />
sondern nur noch eine Mindestaufladung<br />
von 10 Euro jährlich.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
ergänzte den historischen Rückblick:<br />
„Bereits im Jahr 1992 gab es einen<br />
Plan mit ersten Überlegungen zu<br />
einem Durchstich unter den Gleisen<br />
hindurch.“ Detlef Wehrmann als Projektleiter<br />
der Stadt Detmold rechnet<br />
mit insgesamt vier Jahren Bauzeit, die<br />
jetzt mit der Park-and-Ride-Anlage<br />
beginnen. Ab 2020 soll dann die<br />
Unterführung als Verlängerung des<br />
Tunnels gebaut werden. Im Sommer<br />
2019 wollen die Stadtwerke den geplanten<br />
Energiespeicherturm für die<br />
Fernwärmeversorgung errichten.<br />
khN<br />
Dauerparken wird günstiger – Elektroautos parken kostenlos<br />
Das Parken in Detmold wird für<br />
einige günstiger: Bei zwei Gegenstimmen<br />
votierte der Rat in seiner<br />
jüngsten Sitzung mehrheitlich für<br />
eine neue Gebührenordnung, die<br />
neben redaktionellen Änderungen<br />
auch zwei Preissenkungen enthält:<br />
Dauerparken in den Parkzonen B<br />
bis H (alles außerhalb des „Innenstadtrings“)<br />
wird günstiger, und<br />
Elektroautos parken auf städtischen<br />
Flächen kostenlos.<br />
Bislang galt nur für ausgewiesene<br />
Parkplätze wie beispielsweise den<br />
Kaiser-Wilhelm-Platz ein Höchstbetrag<br />
von 3,50 pro Tag, wenn zuvor<br />
eine 45 Euro teure Dauernutzerkarte<br />
gekauft wurde. Künftig wird es<br />
an allen Parkscheinautomaten der<br />
Parkzonen B bis H möglich sein,<br />
für 3,50 Euro pro Tag zu parken.<br />
Der Jahresbetrag für die dazu nötige<br />
Dauernutzerkarte wurde von 45 Euro<br />
auf jetzt 10 Euro gesenkt und in einen<br />
Mindestladebetrag umgewandelt –<br />
somit entfällt die Jahresgebühr von<br />
45 Euro. Noch günstiger parken<br />
künftig Elektroautos mit dem „E-<br />
Kennzeichen“: Bislang konnten<br />
diese nur auf den Parkflächen an<br />
den Ladestationen während des<br />
Ladevorgangs kostenlos abgestellt<br />
werden, jetzt wird es noch günstiger:<br />
„Im Zuge der Elektromobilität<br />
werden E-Fahrzeuge innerhalb der<br />
Parkraumbewirtschaftungszone der<br />
Stadt Detmold… von der Entrichtung<br />
der Parkgebühren befreit“, so die<br />
Beschlussvorlage der Verwaltung.<br />
khN
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 3<br />
Internationaler Museumstag im Museum für russlanddeutsche<br />
Kulturgeschichte<br />
Spiele auf Russlanddeutsch<br />
Vortrag und Diskussion zur Europawoche in Detmold mit Ralf Fücks<br />
Freiheit in Europa verteidigen!“<br />
Im Rahmen der <strong>Detmolder</strong> Europawoche<br />
referierte Ralf Fücks zum Thema<br />
„Freiheit in Europa verteidigen!<br />
Wie wir den Kampf um die offene<br />
Gesellschaft gewinnen“ im großen<br />
Sitzungssaal im Rathaus am Markt.<br />
Als ehemaliger Bundesvorsitzender<br />
der Grünen, Senator für Umwelt<br />
und Stadtentwicklung in Bremen<br />
und langjähriger Vorsitzender der<br />
Heinrich-Böll-Stiftung gilt er als<br />
Vordenker im grünen Spektrum.<br />
Ralf Fücks analysierte zunächst aus<br />
seiner Sicht die Krise der liberalen<br />
Demokratie. Moderne Entwicklungen<br />
wie die digitale Automatisierung,<br />
die Auflösung der traditionellen<br />
Familie und die globale Migration<br />
provozieren von jeher auch antimoderne<br />
Gegenbewegungen. Die Furcht<br />
vor sozialem Abstieg, vor globaler<br />
Konkurrenz und unkontrollierter<br />
Zuwanderung schürt verbreitet eine<br />
aggressive Grundstimmung. Seine<br />
Antwort lautete, dass die Europäische<br />
Gemeinschaftspolitik sich auf<br />
die großen Gestaltungsaufgaben<br />
konzentrieren sollte, in denen die<br />
EU als globaler Akteur gefragt ist:<br />
Außen- und Sicherheitspolitik,<br />
Welthandel und Regulierung der<br />
Finanzmärkte, Klimapolitik, Flucht<br />
und Migration, Stärkung der wirtschaftlichen<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
Europas und Abbau der internen<br />
Ungleichgewichte. Um den Kampf<br />
um die für ihn alternativlose offene<br />
Gesellschaft zu gewinnen, braucht es<br />
insbesondere starke öffentliche Institutionen,<br />
die für kollektive Sicherheit<br />
in einer Welt des Wandels sorgen<br />
und selbstbewusste, handlungsfähige<br />
Menschen die für die gleiche<br />
Freiheit aller eintreten. In der von<br />
Andreas Mickel, Vorsitzenden der<br />
Europa-Union Lippe, moderierten<br />
Diskussion mit den rund 40 Besucherinnen<br />
und Besuchern im großen<br />
Sitzungssaal des Rathauses am standen<br />
politische Statements pro Europa<br />
im Vordergrund. Die Europawoche<br />
2018 wird finanziell unterstützt vom<br />
Minister für Europa und Bundesangelegenheit<br />
sowie Internationales<br />
NRW. Weitere Informationen zur<br />
Europawoche finden sich auch im<br />
Internet unter www.detmold.de.<br />
Spiel mit Knochen.<br />
Spiele auf Russlanddeutsch, was<br />
kann man sich darunter vorstellen?<br />
Das fragten sich Besucher<br />
unterschiedlicher Generationen<br />
und aus verschiedenen Gegenden<br />
Deutschlands, die zum Museum für<br />
russlanddeutsche Kulturgeschichte<br />
kamen. Anlässlich des internationalen<br />
Museumstages lud das Museum<br />
gemeinsam mit dem Kulturreferenten<br />
für Russlanddeutsche im Rahmen<br />
der monatlichen Veranstaltungsreihe<br />
Kultur am Sonntag anschließend an<br />
die öffentliche Führung zum gemeinsamen<br />
Spielen ein.<br />
Die Gäste bekamen spielerisch<br />
Einblicke in die Lebenswelten von<br />
Kindern und Jugendlichen vergangener<br />
Zeiten. Die Referenten des<br />
Kulturprogramms, die beiden Lehrer<br />
der August-Hermann-Francke<br />
Grundschule Detmold Veronika<br />
Penner und Jakob Penner sowie der<br />
Kulturreferent Edwin Warkentin<br />
präsentierten einen Querschnitt aus<br />
dem Repertoire der Spielekultur dieser<br />
Bevölkerungsgruppe. Tradition<br />
und Adaption sind dabei tragende<br />
Schlüsselbegriffe. Exemplarisch<br />
für traditionell gepflegte Freizeitbeschäftigungen<br />
wurden Schwoata<br />
Peeta, so heißt Schwarzer Peter im<br />
russlanddeutschen Platt oder Mensch<br />
ärgere dich nicht angeboten. Als<br />
Spiele, die durch den Kontakt mit<br />
Kindern nichtdeutscher Nachbarn<br />
übernommen wurden, wurden unter<br />
anderem eine russische Skatvariante<br />
Durak, zu Deutsch Dummkopf, und<br />
eine Art Murmelspiels der zentralasiatischen<br />
Nomaden gezeigt und<br />
beim gemeinsamen Ausprobieren<br />
angeleitet, in dem anstatt Kugeln<br />
Schafsknochen benutzt werden.<br />
Auch die selbstgebastelten Spielsachen<br />
und Spielgeräte bilden eine den<br />
Lebensumständen entsprechende<br />
Wirklichkeit ab. Puppen und Puppenkleider<br />
gab es für die von Not<br />
geplagte Kriegs- und Nachkriegsgeneration<br />
fast ausschließlich aus<br />
Papier, was wiederrum von den<br />
Kindern Geschicklichkeit und Kreativität<br />
abverlangten.<br />
Mit großem Elan und Interesse<br />
beteiligten sich die jungen Besucher<br />
an dem Spieleangebot. Aber auch die<br />
Erwachsenen mischten aktiv mit.<br />
In Erinnerungen an ihre Kindheit<br />
schwelgten die Zeitzeugen unter den<br />
Besuchern. In Gesprächen wurden<br />
die jeweiligen Regelauslegungen und<br />
die regional unterschiedlichen Bezeichnungen<br />
diskutiert, ein Umstand,<br />
der die Besucher in einen Dialog und<br />
Interaktion mit den jüngeren Gästen<br />
brachte.<br />
Diese Veranstaltung wurde durch<br />
die Landesregierung Nordrhein-<br />
Westfalens finanziert. Die nächste<br />
Veranstaltung in der Reihe Kultur<br />
am Sonntag am Museum für russlanddeutsche<br />
Kulturgeschichte findet<br />
am 10. Juni statt. Anlässlich der<br />
Eröffnung der Sonderausstellung<br />
Doppelte Diktaturerfahrung der<br />
Schwarzmeerdeutschen findet eine<br />
öffentliche Talkrunde mit renommierten<br />
Fachhistorikern zum Thema<br />
dieser Ausstellung statt.<br />
Vortrag im großen Sitzungssaal im Rathaus (l.) Andreas Mickel (Vorsitzender der Europa-Union Lippe)<br />
und der Moderator des Abends und Referent Ralf Fücks.<br />
Zur Wanderung am Sonntag, 24. Juni<br />
2018 lädt der TSV alle Wanderfreunde<br />
herzlich zum Mitmachen ein.<br />
Treffpunkt um 13.00 Uhr auf dem<br />
Parkplatz Turnhalle Bentrup zur<br />
Bildung von Fahrgemeinschaften mit<br />
Wandern im Juni<br />
Wandern zum Norderteich<br />
dem Ziel Norderteich - Bad Meinberg,<br />
die Streckenlänge der Wanderung beträgt<br />
vier Kilometer. Nach der gemeinsamen<br />
Wanderung ist eine Einkehr zum<br />
Kaffeetrinken im Entenkrug geplant.<br />
Wanderführer sind Willi Eickmeier und<br />
Herbert Funke. Die Juliwanderung<br />
findet am 8. Juli 2018 statt. Diese ist<br />
eine Frühwanderung. Anmeldung<br />
wegen anschließendem Frühstück<br />
erforderlich unter Telefon 05231-<br />
20419.<br />
Geschichte des Bläserkorps Detmold. Galerieausstellung im Lippischen Landesmuseum<br />
Jagdhorn – warum? Eine Zeitreise<br />
Für Viele ist dies eine fremde Welt,<br />
für Einige ist das Jagdhornblasen<br />
etwas Vertrautes. Bereits im Mittelalter<br />
war das Jagdhorn ein bewährtes<br />
Mittel, um sich bei Gesellschafts- und<br />
Gemeinschaftsjagden mit anderen<br />
Jägern über weite Strecken zu verständigen.<br />
Mit dem Horn übermittelten<br />
die Bläser schnell und für jeden<br />
hörbar bestimmte Nachrichtensignale,<br />
etwa den Beginn oder das Ende<br />
einer Jagd. Auch in der Gegenwart ist<br />
die Bedeutung des Jagdhorns nicht<br />
zu unterschätzen, da es vielerorts<br />
in abgelegenen Gegenden oder in<br />
Wäldern keinen Handyempfang gibt,<br />
so dass sich die Jäger lediglich über<br />
das Jagdhorn zuverlässig verständigen<br />
können.<br />
Nach 1945 kam der Jagdbetrieb<br />
in der späteren BRD erst langsam<br />
wieder in Gang. Die Jagdhoheit lag<br />
noch in den Händen der Alliierten;<br />
den deutschen Jägern war jeglicher<br />
Waffenbesitz verboten (hierauf stand<br />
Ausstellung Jagdhorn - Eine Zeitreise im Museum.<br />
die Todesstrafe). In den britischen<br />
Besatzungszonen wurden ab 1946<br />
allmählich wieder (waffenlose)<br />
Jägervereinigungen zugelassen. In<br />
der Nachkriegszeit hatten die Menschen<br />
nicht nur physischen Hunger,<br />
sondern auch Hunger nach Leben,<br />
Spaß und Bildung. Deshalb ist es<br />
nicht verwunderlich, dass sich seit<br />
Beginn der 1950er Jahre vielerorts<br />
Jagdhorn-Bläsergruppen bildeten,<br />
die mit viel Idealismus materielle<br />
Nöte ausgleichen mussten – so auch<br />
in Detmold. Die Jagdhornbläsergruppe<br />
Detmold wurde am 17. März<br />
1952 in der Gaststätte Falkenkrug<br />
gegründet. 35 lippische Jäger folgten<br />
der Einladung des Kreisjagdberaters<br />
und Geschäftsführers der Kreisgruppe<br />
Lippe im Deutschen Jagdverband<br />
(DJV), Ernst Vollmar.<br />
In nur sechs Monaten stieg die Teilnehmerzahl<br />
auf 50 Personen an und<br />
Stabskapellmeister Bernhard Groß<br />
hatte seine Bläser nach kurzer Zeit<br />
ausgebildet. Bereits im September<br />
1952 trat die Gruppe im Kurgarten<br />
von Bad Meinberg mit dem von Groß<br />
selbst komponierten Marsch „Jäger-<br />
Lust“ zum ersten Mal auf. Neben<br />
dem Signalblasen gehörte nun auch<br />
andere Jagdmusik zum Repertoire<br />
der Bläser.<br />
Unter dem ersten Korpsführer der<br />
Kreisgruppe Lippe, Hans Kohn,<br />
wurden Anfang 1958 zehn Bläser<br />
aufgrund ihrer musikalischen Leistungen<br />
ausgewählt und erhielten<br />
von der Kreisgruppe Lippe eine<br />
offizielle Uniform. Am 7. Juli 1965<br />
übergab Kohn, der beruflich ins<br />
Rheinland wechselte, die musikalische<br />
Leitung an Rolf Stührenberg;<br />
die Geschäftsführung des Korps<br />
Detmold übernahm Paul Reiche. Ein<br />
besonderer Höhepunkt war 1985 die<br />
neue Ausstattung mit handgefertigten<br />
hochwertigen Pless-Hörnern.<br />
Seit 1992 nahmen die Bläser des<br />
Korps Detmold gemeinsam mit dem<br />
Korps Lage-Rotenberg an zahlreichen<br />
Wettbewerben und größeren<br />
Veranstaltungen teil. 1996 übergab<br />
Paul Reiche die Geschäftsführung<br />
an Manfred Römisch. Ab dessen<br />
schwerer Krankheit wurde Rudolf<br />
Diekmann sein Nachfolger.<br />
2011 fusionierte das <strong>Detmolder</strong><br />
Bläserkorps mit dem Korps Lage-<br />
Rotenberg. Heute nennt sich das<br />
Korps mit seinen ca. 30 Mitgliedern<br />
Detmold-Lage. Korpsführer ist Udo<br />
Meise und die musikalische Leitung<br />
obliegt der Obfrau für „jagdliches<br />
Brauchtum“ Sabine Beck. Neben<br />
über 60 Landes- und Bundeswettkämpfen<br />
und etwa 1000 unterschiedlichen<br />
Anlässen, bei denen das Korps<br />
auftrat, waren auch internationale<br />
Auftritte zu verzeichnen. Neben dem<br />
Leitsignalblasen auf der Jagd kommt<br />
auch der konzertanten Jagdhornmusik<br />
wie jagdliche Fanfaren, Märsche,<br />
Jagdsignale und andere Jagdstücke<br />
eine bedeutende gesellschaftliche<br />
Funktion zu. Die Jagdhornbläser<br />
bereichern mit ihrem Repertoire unzählige<br />
öffentliche Veranstaltungen<br />
wie Jubiläen, Heimat- oder Seniorenfeste.<br />
Damit bilden die Jagdhornbläser<br />
das Bindeglied zwischen Jägern<br />
und Nicht-Jägern. Die Ausstellung<br />
steht unter der Schirmherrschaft von<br />
Stephan Prinz zur Lippe und ist bis<br />
zum 30. September zu sehen.<br />
Die Rollende Waldschule der Kreisjägerschaft<br />
Lippe e.V. kommt an<br />
drei Samstagen angerollt und bietet<br />
Workshops für Schulkinder rund um<br />
einheimische Wildtiere. Das Angebot<br />
findet am 7. Juli, 18. August, und 15.<br />
September, jeweils von 11 bis 13<br />
Uhr im Museum statt. In den Kursen<br />
begegnen die Teilnehmer den Tieren<br />
ihrer Heimat und fertigen eine Figur<br />
aus Naturmaterialien. Da die Teilnehmerzahl<br />
bei diesen Workshops<br />
begrenzt ist, wird um Voranmeldung<br />
gebeten, unter 05231 99250 oder<br />
shop@lippisches-landesmuseum.de.<br />
Veranstalter sagt aus finanziellen Gründen ab<br />
Kein Public Viewing zur<br />
Fußball-WM in Detmold<br />
In Detmold wird es zur Fußball-WM kein Public Viewing geben. Jakob<br />
Bergmann, Get-Live-Eventagentur, hat der Stadt Anfang der Woche mitgeteilt,<br />
dass er den Antrag für das Public-Viewing aus finanziellen Gründen<br />
zurückziehen muss. Nachdem dem Veranstalter nach eigenen Angaben der<br />
Hauptsponsor abgesprungen ist, kann die Veranstaltung finanziell nicht mehr<br />
wirtschaftlich durchgeführt werden. Veranstalter und Stadt Detmold sind<br />
sich einig, dass eine Anhebung der Eintrittspreise nicht in Betracht kam.<br />
Eine alternative Public-Viewing-Veranstaltung wird es in Detmold nicht<br />
geben. „Wir bedauern die Absage“, so der I. Beigeordnete und Kämmerer<br />
Frank Hilker, „aber zur EM in zwei Jahren wird ein neuer Anlauf genommen<br />
werden“, verspricht Jakob Bergmann von der Get-Live-Agentur in Detmold.<br />
La Ola<br />
ist einfach.<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 4<br />
<strong>Detmolder</strong> bauen im Senegal eine Schule aus Rohrkolben<br />
<strong>Detmolder</strong> Studierende der Hochschule<br />
OWL werden 2019 eine<br />
städtische Schule im Senegal bauen.<br />
Dazu fand Ende April eine zweite<br />
vorbereitende Reise in die Lagunenstadt<br />
Saint-Louis statt, an der<br />
14 Studierende der Architektur und<br />
Innenarchitektur gemeinsam mit<br />
ihrem Professor Manfred Lux teilnahmen.<br />
Begleitet wurden sie von<br />
einem Fotografen- und Filmteam<br />
des Fachbereichs Medienproduktion.<br />
Umgesetzt wird dabei der Entwurf<br />
des Masterstudenten Edgar Neufeld.<br />
„Schulen für die Welt“<br />
nalen und ökologischen Baustoffen<br />
entwickelt hat“, berichtet Lux.<br />
„Funktionalität und Hitzeschutz<br />
sind hier besonders gut gelungen.“<br />
Der 24-jährige Masterstudent der<br />
Architektur habe seine Arbeit analog<br />
zur traditionellen Rundhütte<br />
angelegt. Seine Arbeit wurde für die<br />
Realisierung ausgewählt.<br />
Seine Idee: Es werden so genannte<br />
Linsenträger auf massiven Lehmwänden<br />
positioniert. Der Linsenträger<br />
ist den Menschen in Saint-Louis<br />
laut Lux nicht unbekannt. So wurde<br />
rYalla. Vor Ort wurde der Entwurf<br />
an dem Bestandsgebäude optimiert<br />
und das Gelände ausgemessen.<br />
Neben der Präsentation, deren Realisierung<br />
mit Handschlag besiegelt<br />
wurde, ergaben sich beeindruckende<br />
Momente des Austausches: Lag erst<br />
einmal ein Fußball im Schulhof war<br />
es egal, ob man in Detmold Architektur<br />
studiert oder in KharYalla die<br />
Grundschulschulbank drückt. Die<br />
Schüler sangen und zeigten zahlreiche<br />
Handspiele.<br />
Mit diesen Eindrücken - gepaart mit<br />
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August-Hermann-Francke-Kita zu Gast auf der Feuerwache<br />
Kinder machten große Augen<br />
Für einige Kinder der August-<br />
Hermann-Francke-Kita Detmold<br />
geht ein Traum in Erfüllung – sie<br />
dürfen zum Abschluss ihres Brandschutzprojektes<br />
die Feuerwache in<br />
Detmold besuchen und machen dabei<br />
große Augen. Jedes Jahr im Frühling<br />
findet das Brandschutzprojekt in<br />
der AHF-Kita Detmold statt. Die<br />
Kinder im Umgang mit Feuer zu<br />
sensibilisieren sei dabei das Ziel, so<br />
Kita-Leiterin Helene Klassen.<br />
Die August-Hermann-Francke-Kita zu Gast auf der Feuerwache.<br />
Zu Beginn des Projektes besuchten<br />
zwei Feuerwehrmänner die Kita, um<br />
gemeinsam mit den Kindern Antworten<br />
auf wichtige Fragen rund um<br />
das Thema Feuer/-wehr zu finden.<br />
Fragen wie „Wie zünde ich eine<br />
Kerze richtig an?“ bis zu „Wie sieht<br />
ein Feuerwehrmann in voller Montur<br />
aus?“ beantworteten die Männer der<br />
Feuerwehr mit Leichtigkeit.<br />
Ein Höhepunkt des Projekts war<br />
der abschließende Besuch bei der<br />
Feuerwehrwache in Detmold. Es gab<br />
viel zu sehen: Die Kinder durften<br />
sich ein Feuerwehrauto und einen<br />
Rettungswagen von innen anschauen.<br />
Die Kinder zeigten sich sichtlich<br />
beeindruckt.<br />
Zum Abschluss des Besuchs in der<br />
Feuerwache kam der Leiterwagen<br />
mit Martinshorn und Blaulicht auf<br />
den Hof gefahren und die Kinder<br />
schauten ganz gespannt zu, wie die<br />
30 Meter lange Leiter ausgefahren<br />
wurde. Mit vielen positiven Eindrücken<br />
ging es wieder zurück in die<br />
Kita. „Es war ein sehr spannendes<br />
und lehrreiches Projekt mit einem besonderen<br />
Höhepunkt als Abschluss“,<br />
so Klassen. Ein großes Dankeschön<br />
gilt der Feuerwache Detmold und<br />
seinen Mitarbeitern!<br />
Der Entwurf des Architekturstudenten Edgar Neufeld (im Bild das Modell) soll gebaut werden.<br />
Foto: Edgar Neufeld.<br />
Für die Realisierung werden noch<br />
Spenden benötigt.<br />
Ermöglicht hat das Vorhaben die<br />
Projektgruppe „Schulen für die<br />
Welt“, die sich seit mehreren Semestern<br />
intensiv mit einer Lagunenschule<br />
für Saint-Louis auseinandersetzt.<br />
Auf den Senegal ist Prof. Manfred<br />
Lux gekommen, weil es dort große<br />
Mengen an Rohrkolben gibt. Diese<br />
Sumpfpflanzen eigneten sich hervorragend<br />
als natürliches Dämmmaterial,<br />
ist der Architekt überzeugt. Seit<br />
mehreren Jahren erforscht er diesen<br />
nachwachsenden Baustoff.<br />
In der afrikanischen Lagunenstadt<br />
präsentierten die <strong>Detmolder</strong> der<br />
zweiten Bürgermeisterin von Saint-<br />
Louis vier vorab ausgewählte studentische<br />
Entwürfe. „Verantwortliche<br />
die Brücke über den Senegalriver<br />
von einem Schüler Gustav Eiffels<br />
mit Linsenträgern konstruiert. Diese<br />
Linsenträgerkonstruktion (siehe Bild<br />
2) wird auf der Unterseite mit Rohrkolben<br />
gedämmt, im Zwischenraum<br />
kann dann die Luft zirkulieren. „Dabei<br />
entsteht im Innenraum eine ausgeglichene<br />
klimatische Situation“,<br />
so Lux. Ein weiteres Ziel der Reise<br />
war die Erkundung der regionalen<br />
Baustoff-Ressourcen. Während<br />
einer Fahrt Richtung Norden, die<br />
Stadt grenzt hier an Mauretanien,<br />
konnten die Studierenden feststellen,<br />
dass Lehm, Schilf und Rohrkolben in<br />
großen Mengen vor Ort vorhanden<br />
sind. Die damit verbundene Hoffnung:<br />
einen Boom für den Rohrkolben<br />
als nachwachsenden Baustoff<br />
Momenten von atemberaubenden<br />
Situationen auf dem Fischmarkt,<br />
an der Flussmündung des Senegalrivers<br />
in den Atlantik oder beim<br />
Abendessen in Familien – kehrten<br />
die Studierenden nach einer Woche<br />
nach Lippe zurück. Ganz nebenbei<br />
machten die Studierenden wertvolle<br />
Erfahrungen im Bauherren-gespräch,<br />
in der Grundstücksanalyse und in<br />
der Aufgabenstellung im Dialog<br />
mit dem Auftraggeber. „Diese erste<br />
Praxiserfahrung ist absolut wichtig<br />
für die Persönlichkeits-entwicklung<br />
der angehenden Architektinnen und<br />
Innenarchitektinnen“, sagt Lux.<br />
Begleitet wurde das Team der<br />
<strong>Detmolder</strong> Schule für Architektur<br />
und Innenarchitektur von Frederic<br />
Hellmann und Mario Möller, zwei<br />
Prof. Manfred Lux erläutert die Linsenträgerkonstruktion. Foto: Frederic Hellmann und Mario Möller<br />
des senegalesischen Kultusministeriums<br />
sowie die Ortsteilbürgermeister<br />
waren begeistert vom Entwurf des<br />
Studenten Edgar Neufeld, der eine<br />
Schule basierend auf traditionellen<br />
Strukturen mit zeitgemäßen regioauszulösen.<br />
Während einer zweiten Projektpräsentation<br />
vor Lehrern und Elternbeiratsbeteiligten<br />
bekamen die<br />
<strong>Detmolder</strong> persönliche Eindrücke<br />
vom Alltag an der Schule in Kha-<br />
„hochmotivierten und sehr professionellen<br />
Studenten vom Fachbereich<br />
der Medienproduktion“ (Lux), die<br />
neben ihren Fotografien auch einen<br />
Dokumentarfilm gedreht haben.<br />
Dieser wird demnächst fertig gestellt<br />
und der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Wie geht es jetzt weiter? Bis zum<br />
Ende des Sommersemesters soll ein<br />
Kooperationsvertrag erstellt, die<br />
Werkplanung entwickelt und weitere<br />
organisatorische Schritte unternommen<br />
werden, die für die Realisierung<br />
des Projektes notwendig sind. „Die<br />
Arbeit geht jetzt erst richtig los“, so<br />
Lux weiter. Die <strong>Detmolder</strong> Schule<br />
für Architektur und Innenarchitektur<br />
unternehme dabei einen weiteren<br />
Schritt zur Internationalisierung<br />
mit einem realen Projekt, das ab<br />
2019 realisiert wird. Ziel ist es, die<br />
Studierenden während der Bauphase<br />
bei Familien unterzubringen.<br />
Die Baukosten schätzt Lux auf ca.<br />
100 000 Euro. Der Bau soll über<br />
Spenden finanziert werden. Einen<br />
unerwarteten Nebeneffekt hat die<br />
Reise schon jetzt: Ein Student aus<br />
Saint-Louis will sich für ein Auslandssemester<br />
an der Hochschule<br />
OWL bewerben. Ein Kulturaustausch<br />
im Kleinen. Spendenkonto: https://<br />
www.schulen-fuer-die-welt.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 5<br />
Erlebnisabend mit Luisa Francia<br />
17 Meter Körper zu Hause<br />
Am Freitag, 8. Juni gestaltet<br />
die Erfolgsautorin Luisa Francia<br />
in der Buchhandlung Jaenicke<br />
einen Erlebnisabend zu ihrem<br />
neuen Buch „Im Körper zu<br />
Hause - Heilung suchen, Heilung<br />
finden“.<br />
„Mehr und mehr werden wir in<br />
die neue digitale Welt gezogen,<br />
mit Meinungen überhäuft und<br />
in eine Norm gedrängt“, sagt<br />
Luisa Francia. „Frauen vor allem<br />
werden für ihr Aussehen und ihr<br />
Gewicht bewertet, als hätte es<br />
etwas mit ihrer Kraft, mit ihrer<br />
Essenz zu tun.“ Doch wie können<br />
wir gut in unserem Körper leben,<br />
die Herausforderungen von außen<br />
bewältigen und ein eigenes<br />
Lebensgefühl entwickeln?<br />
In der Veranstaltung geht es vor<br />
allem ums Körpergefühl: Luisa<br />
Francia vermittelt den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern, wie wir uns aus<br />
Zwängen befreien und lustvoll und<br />
spirituell unsere ureigene Energie<br />
entdecken und leben können. Sie<br />
erzählt von ihren Erfahrungen, liest<br />
aus ihrem neuen Buch und kommt mit<br />
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
ins Gespräch. Am Ende wird<br />
der Abend mit einem gemeinsamen<br />
Ritual abgeschlossen. Luisa Francia,<br />
geboren 1949, ist Schriftstellerin,<br />
Künstlerin und Mutter einer erwachsenen<br />
Tochter. Sie bezeichnet<br />
sich selbst als „Zauberkundige“,<br />
unternahm zahlreiche Reisen nach<br />
Afrika, Indien und Nepal, spricht fünf<br />
„Im Körper zu Hause - Heilung suchen,<br />
Heilung finden“, Erlebnisabend mit<br />
Luisa Francia am 8. Juni ab 20.00 Uhr.<br />
Sprachen und hat über dreißig Bücher<br />
veröffentlicht, von denen mehrere zu<br />
Bestsellern wurden. Sie gibt Seminare,<br />
unterrichtet Yoga und ist bekannt<br />
für ihre beeindruckenden Lesungen<br />
und Vorträge, die sich hauptsächlich<br />
mit Magie als Kommunikation mit<br />
der Welt und als Weg zum tieferen<br />
Verständnis spiritueller Energien<br />
beschäftigen. Luisa Francia lebt in<br />
München und führt ein Internet-<br />
Tagebuch auf www.salamandra.de.<br />
Teilnahmekarten sind im Vorverkauf<br />
bei der Buchhandlung Jaenicke<br />
erhältlich (Tel. 05231/9104840,<br />
www.buch-jaenicke.de, info@buchjaenicke.de).<br />
Fortbildung „Sporthalle als Fitnessstudio“<br />
Noch Plätze frei<br />
Das SportBildungswerk im Kreissportbund Lippe bietet am Samstag, 23.<br />
Juni und Sonntag, 24. Juni die Fortbildung „Sporthalle als Fitnessstudio“<br />
in der Christian-Morgenstern Schule in Detmold an. Bei der Fortbildung<br />
lernen die Teilnehmer, wie mit Hilfe von normalen Großgeräten in der<br />
Sporthalle verschiedene Trainingsflächen für den Kraft- sowie Ausdauerbereich<br />
gestaltet und den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer<br />
angepasst werden können. Mit dieser Fortbildung kann die Übungsleiter-C<br />
Lizenz verlängert werden. Weitere Informationen beim KSB Lippe unter<br />
der Telefonnummer 05231 - 62 7908 oder www.sportangebote-lippe.de.<br />
Kürzlich fand der 15. Vorlesewettbewerb<br />
der <strong>Detmolder</strong> Grundschulen<br />
statt, den die Stadtbibliothek<br />
ausrichtete. 11 Kinder wurden im<br />
Vorfeld in den <strong>Detmolder</strong> Grundschulen<br />
als Schulsieger ermittelt<br />
und zum Stadtentscheid gemeldet.<br />
Der Wettbewerb fand ab 15.00 Uhr<br />
in der Stadtbibliothek statt, wo sich<br />
außer den Schülern natürlich auch<br />
zahlreiche Eltern, Großeltern und<br />
Schulfreunde eingefunden hatten,<br />
um mitzufiebern und kräftig die<br />
Daumen zu drücken.<br />
In der ersten Runde las jedes Kind<br />
einen selbstgewählten Text (ca. 3<br />
Minuten Länge), in der zweiten<br />
Runde einen unbekannten Text von<br />
ebenfalls 3 Minuten Länge. In diesem<br />
Jahr handelte es sich beim Fremdtext<br />
um einen Abschnitt aus Sabine<br />
Ludwigs „Warum Kater Konrad ins<br />
Wasser sprang und eine Maus in die<br />
Stadtentscheid im Grundschul-Vorlesewettbewerb<br />
Für alle gab es<br />
„Anton taucht ab“<br />
Die Schulsieger beim Stadtentscheid im Grundschul-Vorlesewettbewerb.<br />
Luft ging“.<br />
Als Jurymitglieder fungierten Nadine<br />
Szczepanski (Leopoldinum),<br />
Doris Böddeker (Buchhandlung<br />
Kafka & Co) und Dr. Joachim<br />
Eberhardt (Direktor der Lippischen<br />
Landesbibliothek). Sie haben nach<br />
den Kriterien des Vorlesewettbewerbs<br />
des Deutschen Buchhandels<br />
bewertet, also die Textauswahl, die<br />
Lesetechnik und die Interpretation<br />
der Textstelle. Wie immer wurde der<br />
Jury die Entscheidung nicht leicht<br />
gemacht und das Ergebnis war sehr<br />
knapp.<br />
Gegen 17.45 Uhr stand das Ergebnis<br />
fest und die drei Stadtsieger wurden<br />
durch Wolfgang Kohl (Kassenwart<br />
vom Förderverein der Stadtbibliothek<br />
Detmold e.V.) und Katja<br />
Blume (Leiterin der Kinder- und<br />
Jugendbibliothek der Stadtbibliothek<br />
Detmold), die auch durch den Nachmittag<br />
geführt hat, bekannt gegeben.<br />
Gegen ihre acht Konkurrenten<br />
durchsetzen konnten sich: Anna<br />
Gotthardt (Bachschule) mit einer<br />
Passage aus Astrid Lindgrens „Ronja<br />
Räubertochter“, David Böhm<br />
(Grundschule Heiligenkirchen) mit<br />
einer Textstelle aus „Terror-Tantchen“<br />
von David Walliams und Nina<br />
Jaenicke (Bildungshaus Weerthschule)<br />
mit einem Leseabschnitt aus „Wie<br />
eine Nuss mein Leben auf den Kopf<br />
stellte“ von Alexa Hennig von Lange.<br />
Wie schon in den Vorjahren stiftete<br />
auch dieses Jahr der Förderverein der<br />
Stadtbibliothek allen Teilnehmern<br />
ein Buchgeschenk „Anton taucht<br />
ab“ von Milena Baisch. Die drei<br />
<strong>Detmolder</strong> Stadtsieger werden am<br />
22. Juni im Kreisentscheid antreten<br />
und versuchen sich gegen die<br />
Stadtsieger der anderen Kommunen<br />
durchzusetzen.<br />
Dr. Michael Kiefer sprach über Radikalisierung von<br />
muslimischen Jugendlichen<br />
„Lego-Islam“ ersetzt<br />
oft religiöse Kenntnisse<br />
Die Radikalisierung<br />
von muslimischen<br />
Jugendlichen<br />
stand im Mittelpunkt<br />
einer Veranstaltung<br />
der Reihe<br />
„Religionen im<br />
Gespräch“ im Cafe<br />
Viva in Detmold.<br />
Junge Menschen,<br />
die sich radikalislamischen<br />
Gruppen<br />
anschlössen, seien<br />
oft äußerst religionsfern<br />
– stattdessen<br />
konstruierten<br />
sie sich selbst einen<br />
„Lego-Islam“, den<br />
sie mit Informationen<br />
aus islamistischen<br />
Internetforen<br />
oder Webseiten fütterten<br />
, erläuterte<br />
der Islamwissenschaftler<br />
Dr. Michael<br />
Kiefer (Osnabrück). Leider<br />
werde aber islamistisch begründeter<br />
Terror immer wieder als „der Islam“<br />
verallgemeinert, so Pfarrerin Dr.<br />
Katharina Kleine Vennekate, die die<br />
Veranstaltung moderierte.<br />
Gleich zu Beginn betonte Kiefer,<br />
dass es über den Islam an diesem<br />
Abend nicht gehen solle, auch nicht<br />
um den dschihadistischen Islamismus<br />
im Allgemeinen. Stattdessen<br />
stand die Radikalisierung einer<br />
einzelnen Jugendgruppe im Mittelpunkt,<br />
die im Frühjahr 2016 einen<br />
Sprengstoffanschlag verübt hatte, bei<br />
dem es mehrere Verletzte gab. Die<br />
männlichen Täter, die bei der Ausführung<br />
allesamt noch minderjährig<br />
waren, hatten den Chat einer Whats-<br />
App-Gruppe hinterlassen, die Kiefer<br />
und weitere Wissenschaftler des<br />
Instituts für Islamische Theologie der<br />
Universität Osnabrück gemeinsam<br />
mit dem Institut für interdisziplinäre<br />
Konflikt- und Gewaltforschung der<br />
Vortrag im Cafe Viva: Dr. Michael Kiefer sprach über Radikalisierung.<br />
Universität Bielefeld untersuchten.<br />
Das Protokoll umfasst den vollständigen<br />
Zeitraum von der Gründung der<br />
Gruppe im Januar bis zum Anschlag<br />
im April 2016. Ausgedruckt füllen<br />
die 5757 Einträge rund 600 Seiten<br />
– für die Forscher ein absoluter<br />
Glücksfall. So sei die WhatsApp-<br />
Konversation eine authentische<br />
Dokumentation der Genese der Radikalisierung,<br />
erklärte Kiefer.<br />
Die Unterhaltungen in der Whats-<br />
App-Gruppe, in der sich die Jugendlichen<br />
als „Anhänger des islamischen<br />
Kalifats“ bezeichneten, bewegten<br />
sich zwischen extremer Radikalität<br />
und kindlich naiven Gedanken. Vor<br />
allem aber zeigten sie auf, dass die<br />
Jugendlichen nur über rudimentäre<br />
oder gar keine Islamkenntnisse<br />
verfügten, wie Kiefer ausführte.<br />
Religiöse Vorbildung etwa durch eine<br />
Sozialisation in Moscheegemeinden<br />
hatten sie demnach nicht. Stattdessen<br />
hätten sie sich ein verkürztes Bild<br />
einer gewaltlegitimierenden Religion<br />
konstruiert, das Koranzitate aus dem<br />
Kontext ihrer Offenbarung gerissen<br />
habe: „Sie nahmen sich nur, was<br />
sie brauchten, um sich selbst zu<br />
ermächtigen und sich mächtig zu<br />
fühlen“, erklärte Kiefer. Nach dem<br />
sogenannten Takfir-Prinzip hätten<br />
sie immer mehr Menschen zu Ungläubigen<br />
erklärt, bis sie irgendwann<br />
nur noch sich selbst als rechtgläubig<br />
betrachteten. Kiefers Fazit: „Der<br />
Islam dieser Jugendgruppe zeigte<br />
sich in Gestalt einer jugendlichen<br />
Kontrakultur, die mit klassischer<br />
islamischer Religiosität nicht zu<br />
vergleichen ist.“<br />
Schon während des Vortrages gab es<br />
immer wieder Fragen aus dem Publikum,<br />
auch von jungen Muslimen, die<br />
dschihadistische Gruppen auch aus<br />
ihren eigenen Heimatländern genauso<br />
wie die traditionelle muslimische<br />
Religiosität und die Ausführungen<br />
von Kiefer bestätigten.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 6 <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Junii 2018 Seite 7<br />
FREIBAD PIVITSHEIDE V.L.<br />
ab 13.00 Uhr<br />
SA. 9. JUNI 2018<br />
Fischerteichfest mit „Schlecht-Wetter-Garantie“ am 9. Juni 2018 / Opel-Heinrichs-Cup sorgt für Spannung<br />
Viel Sport, Gemeinschaft und eine „galaktische Überraschung“<br />
Einzelzimmer<br />
frei!<br />
450 Mitglieder zählt der Förderverein, darunter zirka 35 aktive. Der Vorstand mit (hinten von links) Stephan<br />
Tutlys, Jörg Haustein, (vorne von links) Thomas Fuhrmann, Detlef Erfkamp und Andreas Schlinkheider<br />
engagiert sich für die Gemeinschaft.<br />
Es ist eine verschworene Gemeinschaft, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für das<br />
Freibad Fischerteich engagiert – der Förderverein Freibad Fischerteich in Pivitsheide VL.<br />
Das Freibad ist bei den Besucherzahlen in Detmold ganz weit vorne. Den Reiz machen<br />
die tolle Lage, die vielen familienfreundlichen Angebote und der rührige Vorstand aus,<br />
der mit immer neuen Ideen Gäste gewinnt. Eines der Zugpferde: Das Fischerteichfest am<br />
Samstag, den 9. Juni 2018.<br />
Dorffest mit Schlecht-Wetter-Garantie<br />
Es ist schon richtig heiß an diesem Samstag im Mai, an dem der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> den<br />
Vorstand des Fördervereins trifft. Das gute Wetter zum Saisonstart treibt den Vorstand um<br />
Jörg Haustein ein Lächeln ins Gesicht. Nach den miserablen Besucherzahlen des verregneten<br />
Sommers 2017 steigen die Besucherzahlen stark an. Wurden 2017 insgesamt nur<br />
27.000 Besucher gezählt, sind es nun schon 8.000. „Das Fischerteichfest ist berühmt für<br />
das schlechte Wetter“, sagt Haustein, und kommentiert das recht sportliche Programm.<br />
Schwimmen und Laufen<br />
Es geht um 10 Uhr morgens mit dem Beachvolleyballturnier los. Vier Menschen bilden<br />
ein Team, der Eintritt ist frei. Gegen 13 Uhr startet das Programm mit dem 2. Swim &<br />
Run, das ist ein kombinierter Schwimm- und Laufwettbewerb für Jedermann. Stephan<br />
Kästner (05232/86235) nimmt Anmeldungen entgegen; Siegerehrung ist gegen 14.30 Uhr.<br />
Spannung pur<br />
Gegen 15.30 Uhr gehen die Schwimmer beim Wettbewerb um den 3. Opel-Heinrichs-<br />
Fischerteich-Cup ins Wasser. Der Wettbewerb wird vom Pivitsheider Autohaus gesponsert.<br />
Dazu Peter Heinrichs: „Es ist in erster Linie der Spaß. Es ist regional und es ist<br />
unser Dorf. Man kennt sich. Deshalb machen wir mit!“. Der Wettbewerb war eine Idee<br />
von Vereinsmitglied Marco Börner, der die sportliche Idee des Festes mit einem neuen<br />
Schwimmwettbewerb stärken wollte. Das Teilnehmerfeld umfasst bis zu 32 Starter, es<br />
entscheidet der Eingang der Anmeldung unter ohf-cup@web.de. Nach den Qualifikationsrennen<br />
dann Spannung pur: Die acht Finalisten treten zum 100-Meter-<br />
Schwimmen gegeneinander an, das sind zwei Bahnen im 50-Meter-Becken. Dabei<br />
geht es um Zehntelsekunden. Alle Teilnehmer/innen müssen über 16 Jahre alt sein.<br />
Titelverteidiger ist der 23-jährige Marvin Ernst aus Pivitsheide. Um 17 Uhr gibt es<br />
die Siegerehrung.<br />
Zur Unterhaltung beitragen wird die Moderation durch Jörg Haustein und Volker<br />
Haimann, die mit viel Humor das Geschehen kommentieren. Der Sieger erhält 150<br />
Euro, der Zweite 100 und der Dritte 50 Euro und eine Medaille. Sechs bis acht<br />
Mannschaften wetteifern gegen 17 Uhr beim Staffelschwimmen der Ortsvereine.<br />
Es geht um einen richtig schicken polierten Siegerpokal.<br />
Besuch aus einer anderen Galaxie<br />
Rund um die spannenden Wettbewerbe zu Wasser und zu Lande sind viele Vereine<br />
mit dabei, um das Fischerteichfest attraktiv zu gestalten. Und da gehört das Essen<br />
und Trinken natürlich dazu. Es gibt ein Kuchen- und ein Salatbuffet, Waffeln und<br />
natürlich wird auch der Grill angeschmissen. Es gibt eine Hüpfburg, eine Cocktailbar<br />
und Kinderschminken durch die Vereinsmitglieder Anja Miller und Silke Erfkamp.<br />
Die Kussel-Kosaken sind Pivitsheider Pfadfinder, sie bauen im Freibad eine Jurte<br />
auf. Und das Jugendzentrum Detmold-West sorgt für eine Kinderbelustigung. Bis<br />
in den Abend heizt DJ Mika Wiese den Gästen ein. Dann kündigt Vorsitzender Jörg<br />
Haustein noch eine „galaktische Überraschung für Groß und Klein“ an. Was das ist<br />
wird (noch) nicht verraten. Und vielleicht klappt es dieses Jahr auch mit dem Wetter.<br />
Für den Sonntag ist gegen 10 Uhr ein Gottesdienst der evangelisch-reformierten<br />
Kirchengemeinde mit zwei Taufen geplant. Wofür das Fischerteichwasser alles gut<br />
ist…<br />
M.H.<br />
Text: Manfred Hütte<br />
Fotos: Förderverein Freibad<br />
Fischerteich in Pivitsheide<br />
VL / Manfred Hütte<br />
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Sieger des Staffelschwimmens wurde der Förderverein Fischerteich.<br />
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Der Sieger des zweiten OHF-Cup war 2017 Marvin Ernst (Mitte).<br />
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Sieger des Volleyballturniers wurde 2017 der TuS Knetterheide.<br />
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Viel Spaß allen Besuchern vom Fischerteichfest<br />
und den Teilnehmern vom OHF Schwimm-Cup<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
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Wochenmarkt Detmold: Di.+Do.+Sa.<br />
Wochenmarkt Augustdorf: Mi.+Fr.<br />
Peter Heinrichs (rechts) reckt den Pokal in die Höhe, neben ihm der Vorsitzende des Fördervereins<br />
Jörg Haustein und (hinten) Andreas Schlinkheider, Stefan Tutlys, Thomas Fuhrmann, Detlef<br />
Erfkamp und Robert Heinrichs. Gemeinsam laden sie zum OHF-Cup des Autohauses ein.<br />
Verkauf<br />
in der<br />
Stoddartstr. 6
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 8<br />
BILDSTÖRUNG<br />
EUROPÄISCHES<br />
STRASSENTHEATER<br />
FESTIVAL DETMOLD<br />
Nach Veranstalter-Angaben 100.000 Besucher bei bestem Sommerwetter<br />
„Bildstörung 2018“ – eine Stadt voller Theater<br />
Kaum ein freier Platz in Detmolds Außengastronomie, die ganze<br />
Innenstadt voll kulturinteressierter Besucher: Mit der „Bildstörung<br />
2018“, dem europäischen Straßentheater-Festival in Detmold, ist<br />
dem Kultur-Team der Stadt wahrlich ein großer Wurf gelungen.<br />
Nach Veranstalterangaben besuchten 100.000 Menschen an den<br />
vier Festivaltagen das Angebot der 22 Theatergruppen mit ihren<br />
insgesamt 76 Vorführungen, Installationen und Aktionen.<br />
Zum Erfolg nicht unerheblich beigetragen hatte der Wettergott:<br />
strahlender Sonnenschein bis in die späten Abendstunden bei<br />
angenehmen Temperaturen waren geradezu ideal. Dementsprechend<br />
gut besucht waren die Programmpunkte: Gerade bei den<br />
großen Aufführungen im Schlosspark und auf dem Marktplatz galt<br />
es, sich zeitig einen guten Platz zu sichern. Schon 45 Minuten vor<br />
Aufführungsbeginn waren die besten Plätze längst belegt. Wir haben<br />
die schönsten Momente in einer Bildernachlese zusammengestellt.<br />
Fotos: Manfred Hütte (4), Karl-Heinz Niederkrüger (7).<br />
Compagnie Woest aus den Niederlanden verwandelten mit ihren „Lucky Shots“ die Ameide vor dem Landesmuseum in eine virtuelle<br />
Leinwand: Szenen werden vor- und zurückgespult, Missgeschicke rückgängig gemacht ...<br />
„Brennholz-Jenga“: die Gruppe Claudio Stellato aus Belgien mit<br />
ihrem Stück „La Cosa“ faszinierte mit kunstvollen Installationen.<br />
Irritation im Stadtbild: Angie<br />
Hiesl Produktion x-Mal-Mensch<br />
Stimmgewaltig: Peter Trabner spielt mit seinem Partner, dem Baum, und dem Publikum – erfrischendes<br />
Fußbad im Planschbecken inklusive.<br />
Zirkus Morsa (Frankreich): Zwei Artisten auf der Suche nach dem<br />
gemeinsamen Gleichgewicht im Stück „La Fin Demain“.<br />
Klangkosmos Weltmusik: „Benga Blues“ von Peter Akwabi und<br />
Boda Boda aus Kenia im Bürgerpark.<br />
Verwirrung von „Exoot“ (NL): Beim „Scubabianchi“ schwimmen<br />
echte Goldfische um den Kopf des Fahrers.<br />
„Nofistate & Motionhouse“ (GB): Übergroße Styroporblöcke und<br />
atemberaubende Akrobatik auf dem Marktplatz.<br />
„Joan Català“ aus Spanien mit dem Stück „Pelat“ am Samstagnachmittag auf dem Marktplatz.<br />
Bot Stoff für Diskussionen: Olivier Gossetêtes (FR) eigenwillige<br />
Interpretation des Hermannsdenkmals aus Pappkartons.<br />
Theater Strahl (Deutschland / Zimbabwe): „Black and White ain‘t<br />
no colors“ mit einem virtuellen Roadtrip.<br />
„Velo-Electro“ von Exoot (NL): Videospielen auf einem mobilen<br />
Elektro-Gefährt.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 9<br />
Kulinarische Gemeinschaftsveranstaltung in Diestelbruch<br />
DINNER<br />
im<br />
DORF<br />
Düt und dat,<br />
van ollem wat!<br />
Am 23. Juni 2018, ab 17.00 Uhr im Park am Treffpunkt in Diestelbruch<br />
An einem der längsten Tage des Jahres findet das Sommerfest in Diestelbruch statt.<br />
Die Dorfgemeinschaft und viele Gäste kommen zum „Treffpunkt“ in der Dorfmitte.<br />
Sommerfest am 23. Juni am „Treffpunkt“ mit Dorfmeisterschaft im „Kubb“ / Im Treffpunkt kann man „Schweden-Deutschland“ schauen<br />
Der Verein „Unser Diestelbruch“<br />
veranstaltet in diesem Jahr zum<br />
fünften Mal das Sommerfest „Dinner<br />
im DorfW. Unter diesem Motto<br />
„Düt und dat, van ollem wat!“ soll<br />
am Samstag, 23. Juni ab 17:00 Uhr<br />
eine „Open (Fl)Air“ Veranstaltung<br />
stattfinden.<br />
Nachbarn und Freunde treffen<br />
sich zu einem gemütlichen Zusammensein.<br />
Essen und Trinken<br />
sollen dabei selber mitgebracht<br />
und verzehrt werden. Zusätzlich<br />
hält das Restaurant „Alter Krug“<br />
kleine Leckereien mit passenden<br />
Getränken bereit. Bei der Veranstaltung<br />
haben alle Diestelbrucher die<br />
Möglichkeit sich kennenzulernen<br />
und miteinander auszutauschen.<br />
Bei den zurückliegenden Veranstaltungen<br />
kamen Personen ins<br />
Gespräch, die sich bisher nur auf<br />
der Straße begegnet sind und sich<br />
„Dinner im Dorf“ lädt Diestelbrucher und Gäste ein<br />
kurz gegrüßt hatten. Für alle fußballinteressierten<br />
Besucher wird<br />
es im Treffpunkt eine Übertragung<br />
des Fußballspieles Schweden<br />
gegen Deutschland geben. Ein<br />
leichtes Unterhaltungsprogramm<br />
ist geplant.<br />
Dorfmeisterschaft im<br />
„Kubb“<br />
Weiterhin soll die erste Dorfmeisterschaft<br />
im „Kubb“ veranstaltet<br />
werden. Kubb ist ein Geschicklichkeitsspiel,<br />
das meistens draußen<br />
gespielt wird. Es symbolisiert eine<br />
Schlacht, in der zwei verfeindete<br />
Gruppen für ihren König kämpfen.<br />
In der heutigen Form wird<br />
es seit circa 1990 gespielt und<br />
ist vor allem in Schweden und<br />
Norwegen beliebt, doch auch im<br />
deutschsprachigen Raum nicht<br />
mehr selten. Es treten zwei Mannschaften<br />
gegeneinander an. Eine<br />
Mannschaft besteht aus mindestens<br />
einer bis maximal sechs Personen.<br />
Die Spieler versuchen, jeweils<br />
die Holzklötze (Klotz=Kubb)<br />
der Gegenpartei mit Wurfhölzern<br />
umzuwerfen oder zu „fällen“. Der<br />
König, der in der Mitte des Spielfelds<br />
steht, muss zuletzt getroffen<br />
werden. Wer zuerst alle Kubbs<br />
der Gegenpartei und den König<br />
getroffen hat, gewinnt das Spiel.<br />
Dieses Spiel eignet sich für alle,<br />
auch ohne Training. Es spielen<br />
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zwei Mannschaften gegeneinander.<br />
Die Mannschaften müssen die<br />
Spielfiguren des Gegners umwerfen.<br />
Eine Mannschaft besteht aus<br />
2 bis 6 Personen. Um das Turnier<br />
organisieren zu können ist eine<br />
Anmeldung wünschenswert unter<br />
E-Mail info@diestelbruchdetmold.de,<br />
Tel.: 052315466.<br />
Die Veranstalter wünschen sich<br />
eine rege Beteiligung der Diestelbrucher<br />
Bevölkerung und hofft<br />
dabei, anders als im letzten Jahr,<br />
auf gutes Wetter.<br />
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„Die spinnen, die Römer“<br />
Hermännchen hat mal wieder<br />
ein altes Heft zur Hand<br />
genommen. Und darin stand<br />
die Aussage: „Die spinnen, die<br />
Römer“. Papa hat gelacht, als<br />
Hermännchen das erzählt hat.<br />
„Klar“, sagte er, „das<br />
weiß niemand besser als<br />
ich...“<br />
Und dann hat er wieder<br />
gelacht. Hermännchen<br />
hat sich Gedanken gemacht<br />
und ist zum Schluss<br />
gekommen, dass nicht nur die<br />
Römer das tun. Und er ist auf die<br />
Suche gegangen, um Beispiele<br />
zu finden. Nein, liebe Leser, ihr<br />
braucht jetzt nicht das Gesicht<br />
zu verziehen, Hermännchen wird<br />
weder von Wiembecke-Hochwasser-Rückhaltebecken,<br />
noch von<br />
Umgehungsstraßen, neuen Industriegebieten,<br />
abgesägten Bäumen<br />
oder Autofahrkünstlern mit oder<br />
ohne Hut reden. Obwohl... Nein,<br />
lieber nicht.<br />
Hermännchen ist ganz fortschrittlich<br />
und hat sich mit dem<br />
weltweiten Netz beschäftigt. Und<br />
da spinnt man auch. Bei manchen<br />
Kommentaren ist das klar. Aber<br />
jetzt sind die Daten dran. Klar, es<br />
ist unnett, wenn da jemand einfach<br />
heimlich alle Daten speichert<br />
und dann irgendwas damit<br />
anstellt. Und Hermännchen<br />
würde sich auch verbitten,<br />
dass seine Aktionen, was er<br />
kauft, wo er Wildschweine<br />
jagt oder wo er auf die Toilette<br />
geht, einfach irgendwo<br />
abgespeichert wird. Um ihm<br />
dann superweiches Klopapier<br />
zu empfehlen. Oder es<br />
für Wahlkampfkampagnen<br />
zu nutzen.<br />
Und so haben sich das<br />
schlaue Menschen was ausgedacht.<br />
Und das ist so gut,<br />
dass selbst ein Verein, der<br />
seine Mitglieder anschreibt,<br />
befürchten muss, sich strafbar<br />
zu machen. Dass man<br />
nicht mehr einfach jemandem<br />
schreiben kann, sondern<br />
vorher am besten eine 30-seitige<br />
Datenschutz-Erklärung<br />
durcharbeiten muss. Ja, eigentlich<br />
ist schon das Notieren einer Adresse<br />
mit Namen und Telefonnummer in<br />
seinem Kalender strafbar. Viele<br />
kleine Betriebe müssen ihre Seiten<br />
umstellen, ihre Mailverteiler<br />
umarbeiten, es wird viel Zeit und<br />
Arbeitskraft verbraucht – die<br />
vielleicht anderweitig sinnvoller<br />
eingesetzt werden könnte. Vor allem<br />
die, die Daten klauen und damit<br />
Schindluder treiben, die interessiert<br />
es herzlich wenig.<br />
Apropos Interesse: Natürlich<br />
interessieren sich jetzt die Abmahnanwälte<br />
dafür, da lässt sich nämlich<br />
ein schneller Euro verdienen. In<br />
anderen Ländern wurden schon<br />
Maßnahmen ergriffen, um solche<br />
Auswüchse einzudämmen. Doch<br />
hier wird es wohl noch dauern.<br />
Und manche Menschen sind sich<br />
immer schnell einig, wenn es darum<br />
geht, herauszufinden, was spinnt.<br />
Ganz klar, es ist das Wetter. Den<br />
einen ist es zu heiß, den anderen<br />
zu kalt. Die einen wollen Regen,<br />
die anderen sagen, es soll trocken<br />
bleiben. Wie es auch ist, das Wetter<br />
macht es nicht richtig. Klar sind die<br />
Meteorolügner daran schuld - die<br />
machen ja das Wetter. Und sagen<br />
es natürlich auch immer falsch<br />
voraus. Und das Wetter kann auch<br />
wirklich gemein sein: Da ist es<br />
sonnig, und ein paar Kilometer<br />
weiter müssen Keller ausgepumpt<br />
werden. Der Blitz versengt Papas<br />
Haare und drüben in Schlangen<br />
fällt kein Tropfen. Und die Statistiker<br />
jubeln - denn es bröckeln<br />
die Rekorde.<br />
Es ist wirklich wahr, so einen<br />
warmen Mai gab es seit<br />
den Aufzeichnungen noch<br />
nie - und selbst Papa sagt,<br />
dass so ein Mai selten ist.<br />
Und Papa ist nun wirklich<br />
ein wenig älter als die Aufzeichnungen.<br />
Aber sollte<br />
das nicht auch zu denken geben?<br />
Denn sicher ist auch der Mensch<br />
nicht ganz unschuldig daran.<br />
Bringen wir das Wetter zum spinnen?<br />
Jaja, da haut Hermännchen<br />
wieder in die alte Kerbe – unseren<br />
Umgang mit der Natur. Aber es<br />
stimmt doch: Seit einiger Zeit<br />
ist das Geschrei groß. Denn die<br />
Wildschweine vermehren sich<br />
gut. Ist doch klar. Wenn sie tolles<br />
Futter finden, dann nutzen sie<br />
das. Und Maisfelder sind für sie<br />
wie ein großer Selbstbedienungs-<br />
Supermarkt, wo man noch nicht<br />
mal zu bezahlen braucht.<br />
Hermännchen ging neulich<br />
durch eine Landschaft, wo ihm<br />
noch unlängst Klagen zu Ohren<br />
kamen, die Schwarzkittel würden<br />
die ganzen Felder umwühlen.<br />
Jetzt wurde auf allen Feldern<br />
dort Mais eingesät. Ist ja schön,<br />
denn Hermännchen und Papa<br />
essen gern Wildschweine. Aber so<br />
viele, wie dadurch nun kommen,<br />
schafft selbst der Papa nicht, auch<br />
wenn es den dicken Gallier zur<br />
Verstärkung holt. Und auch der<br />
wird nur den Kopf schütteln, und<br />
sagen „Die spinnen...“<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> - Anzeigen -<br />
6. Juni 2018 Seite 10<br />
So war es 2017: Die Bulldogs ließen die Erde erbeben.<br />
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Das Autohaus Stegelmann ist wieder auf den Oldtimertagen zu Gast.<br />
9. Oldtimertage Lippe am 16. und 17. Juni im Gewerbegebiet Sülterheide in Lage an der B 239<br />
Oldtimer, Raritäten und Neuwagen<br />
Die 9. Oldtimertage Lippe stehen<br />
vor der Tür. Am 16. und 17. Juni<br />
sind im Gewerbegebiet Sülterheide<br />
in Lage direkt an der Bundesstraße<br />
wieder rund 500 historische Autos,<br />
Traktoren und Motorräder zu<br />
bestaunen. Die Veranstalter erwarten<br />
bis zu 10.000 Besucher auf der 1,5<br />
Kilometer langen Automeile auf<br />
beiden Seiten der B239 (<strong>Detmolder</strong><br />
Straße). Geöffnet ist die Oldtimer-<br />
Meile am Samstag, 16. Juni 10:00 bis<br />
18:00 Uhr und am Sonntag, 17. Juni<br />
von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt<br />
und das Parken sind kostenlos.<br />
Die Oldtimertage Lippe,<br />
veranstaltet von Thomas Meise und<br />
Rolf Nicolai (Lackierzentrum Meise)<br />
und wachsen und zählen seit Jahren<br />
zu den beliebtesten Anlauf- und<br />
Treffpunkten in der Oldtimerszene.<br />
Folglich werden wir alle Aussteller,<br />
Händler, Clubs, Vereine und<br />
Interessengruppen vom Gelände der<br />
Meise GmbH bis hinter den Oldtimer<br />
Park Lippe positionieren. 2017<br />
stand das Ganze unter dem Motto<br />
„Porsche meets Harley“ das große<br />
Treffen der Porsche und Harley-<br />
Davidson-Freunde am Samstag und<br />
Sonntag im Mittelpunkt. Das Porsche<br />
Zentrum Paderborn, sowie Marken-<br />
Autohäuser aus der Region stellten<br />
die neuesten und aktuellsten PKW<br />
auf den Oldtimertagen Lippe 2017<br />
zum Vergleich von Alt und Neu vor.<br />
Auch in diesem Jahr ist das Porsche-<br />
Zentrum Paderborn wieder dabei,<br />
wie auch die Autohäuser Stegelmann<br />
(Volkswagen-Gruppe) und „B&K“<br />
(BMW und Mini). Es gibt eine<br />
bunte Mischung aller Auto-Marken,<br />
vom Feinsten. Jetzt wieder mit<br />
amerikanischen Straßenkreuzern.<br />
Vereine präsentieren Alt-Traktoren<br />
und LANZ-Bulldogs, teils mit<br />
Vorführungen.<br />
Geboten werden neben einer feinen<br />
Oldtimerausstellung, Oldtimer<br />
Verkaufsfahrzeuge, Raritäten,<br />
Scheunenfunde. Zubehör, wie Reifen,<br />
Speichen, Vergaser, Dichtungen<br />
und Profile, Werkzeuge neu und<br />
gebraucht, ein Teilemarkt für Oldund<br />
Youngtimer. Ein Event nicht nur<br />
für Schrauber und Bastler, sondern<br />
für die ganze Familie. Eine Hüpfburg<br />
für die Kinder und eine Bimmelbahn<br />
kostenlos für alle Aussteller und<br />
Besucher, sorgen als Highlight für<br />
den bequemen Personenverkehr<br />
auf dem Ausstellungsgelände. Das<br />
Ganze ergänzt um Stationen für<br />
Thomas Meise und Rolf Nicolai organisierten die Oldtimertage 2017.<br />
Essen und Trinken, sowie Eis und<br />
Snacks – was will man mehr? Mehr<br />
auf www.oldtimertage-lippe.de.<br />
Ahnenreihe mit zeitlosem Chic: Im Vordergrund der Porsche 356 und dann sein Nachfolger, der Porsche<br />
911, kurz auch „Neunelfer“, oder nur „Elfer“ genannt, der bekannteste Sportwagen von Porsche und<br />
gilt als Inbegriff dieser Marke. In der Mitte die aktuelle Modellreihe des 911, der seit 2011 produzierte<br />
„991“ Fotos: Manfred Hütte (Archiv)<br />
Blick ins Cockpit eines Porsche 911. Auf den Oldtimertagen gibt es viel zu entdecken.<br />
Die Morgan Motor Company ist ein britischer Autohersteller für Sportwagen in privater Hand.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 11<br />
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Sollzinssatz (gebunden) p.a. 3,00 % // eff. Jahreszins: 3,00 %<br />
jährl. Fahrleistung: 10.000 km // Laufzeit: 48 Monate<br />
monatl. Leasingrate: 109 € // Gesamtbetrag: 6222 € (inkl.<br />
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Wird die vereinbarte Gesamtfahrleistung um mehr als 2.500 km überbzw.<br />
unterschritten, so werden für jeden Mehrkilometer 7,62 CT/km<br />
berechnet bzw. für jeden Minderkilometer 2,74 CT/km vergütet.<br />
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1 : Leasing-Sonderzahlung: 990 €<br />
Nettodarlehensbetrag (Anschaffungspreis): 13.626,43<br />
Sollzinssatz (gebunden) p.a. 3,18% // eff. Jahreszins: 3,18%<br />
jährl. Fahrleistung: 10.000 km // Laufzeit: 48 Monate<br />
monatl. Leasingrate: 129 € // Gesamtbetrag: 7.182 €<br />
(inkl. Werksauslieferungskosten in Höhe von 460 €).<br />
Wird die vereinbarte Gesamtfahrleistung um mehr als 2.500 km über-<br />
bzw. unterschritten, so werden für jeden Mehrkilometer 7,97 CT/km<br />
berechnet bzw. für jeden Minderkilometer 3,21 CT/km vergütet.<br />
<strong>189</strong> €<br />
monatl. Leasingrate 1,2,3<br />
T-Roc<br />
1.0 TSI 85 kW (115 PS) 6-Gang | Ausstattung: LED-Rückleuch-<br />
ten, Elektronische Parkbremse, Außenspiegel elektrisch<br />
einstell- und beheizbar, Klimaanlage, Radio „Composition<br />
Colour“, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, u.v.m.<br />
249 €<br />
monatl. Leasingrate 1,3<br />
Tiguan Trendline<br />
1.4 TSI, 92 kW (125 PS) 6-Gang, | Ausstattung: Spurhalte-<br />
assistent „Lane Assist“, Umfeldbeobachtungssytem<br />
„Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion, Klimaanlage,<br />
Lederlenkrad, Radio „Composition Touch“, u.v.m.<br />
Festpreis: 17.990 € 1,2,5<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 6,1,<br />
außerorts 4,5, kombiniert 5,1. CO2-Emission (g/km):<br />
kombiniert 117. Energieeffizienzklasse: B<br />
Festpreis: 24.490 € 1,5<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 5,7,<br />
außerorts 4,2, kombiniert 4,7. CO2-Emmissionen (g/km):<br />
kombiniert 123. Energieeffzienzklasse: A<br />
Ihr Leasingangebot<br />
1 : Leasing-Sonderzahlung: 990 €<br />
Nettodarlehensbetrag (Anschaffungspreis): 17.570,21 €<br />
Sollzinssatz (gebunden) p.a. 4,32 % // eff. Jahreszins: 4,32 %<br />
jährl. Fahrleistung: 10.000 km // Laufzeit: 48 Monate<br />
monatl. Leasingrate: <strong>189</strong> € // Gesamtbetrag: 10.062 €<br />
(inkl. Werksauslieferungskosten in Höhe von 460 €).<br />
Ihr Leasingangebot<br />
1 : Leasing-Sonderzahlung: 990 €<br />
Nettodarlehensbetrag (Anschaffungspreis): 24.021,41<br />
Sollzinssatz (gebunden) p.a. 3,66 % // eff. Jahreszins: 3,66 %<br />
jährl. Fahrleistung: 10.000 km // Laufzeit: 48 Monate<br />
monatl. Leasingrate: 249 € // Gesamtbetrag: 12.942 €<br />
(inkl. Werksauslieferungskosten in Höhe von 460 €).<br />
Wird die vereinbarte Gesamtfahrleistung um mehr als 2.500 km über-<br />
bzw. unterschritten, so werden für jeden Mehrkilometer 8,27 CT/km<br />
berechnet bzw. für jeden Minderkilometer 3,38 CT/km vergütet.<br />
Wird die vereinbarte Gesamtfahrleistung um mehr als 2.500 km überbzw.<br />
unterschritten, so werden für jeden Mehrkilometer 7,62 CT/km<br />
berechnet bzw. für jeden Minderkilometer 3,45 CT/km vergütet.<br />
Weitere Ausstattungen, Farben, Motorisierungen und höhere jährliche Fahrleistungen gegen Aufpreis erhältlich.<br />
Abbildungen zeigen Sonderausstattungen gegen Mehrpreis. Änderungen und Irrtümer vorbehalten. Angebote gültig bis 30.06.2018 oder solange der Vorrat reicht.<br />
1<br />
Angebot gilt für Privat- und Gewerbekunden (ausgenommen Groß- und Sonderabnehmer). 2 Bei Privatkunden nur in Verbindung mit einer PKW-Inzahlungnahme Ihres mind. 4 Monate zugelassenen Gebrauchten, gilt nicht für Audi, Porsche,<br />
Seat und Skoda. 3 Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für den Abschluss des Leasing-Betrags nötigen<br />
Vertragsunterlagen zusammenstellen. Bonität vorausgesetzt. 4 Gilt nur für up!, Polo, Golf und T-Roc. Führerschein-Neuling, der bei Bestellung noch nicht länger als 24 Monate im Besitz seiner Fahrerlaubnis Klasse B (PKW-Führerschein) ist.<br />
Bei Führerschein-Neulingen mit Vollendung des 18. Geburtstages beginnt die Frist mit Erlangung der Fahrerlaubnis (Führerscheinrückseite Spalte 10). Bei Erlangung des Führerscheins ab dem 17. Geburtstag ( begleitendes Fahren ) beginnt<br />
die Frist mit Erreichung des 18. Geburtstages – Das Alter des Teilnehmers ist unerheblich. 5 Inkl. Werksauslieferungskosten in Höhe von 460 €.<br />
BAD SALZUFLEN, SCHLOSSSTRASSE 69<br />
DETMOLD, BIELEFELDER STR. 86 – 88<br />
Nils Schwidop<br />
+49 (52 22) 98 48 - 24<br />
nils.schwidop<br />
@stegelmann.de<br />
www.facebook.de/<br />
autohausstegelmann<br />
Oliver Schick<br />
+49 (52 31) 63 07-114<br />
oliver.schick<br />
@stegelmann.de<br />
Arne Seehrich<br />
+49 (52 31) 63 07-115<br />
arne.seehrich<br />
@stegelmann.de<br />
LEMGO, STEGELMANN-STRASSE 1<br />
Ramon Stübich<br />
+49 (52 61) 25 97-122<br />
ramon.stuebich<br />
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Louis Sindermann<br />
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louis.sindermann<br />
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Lutz Friedel<br />
+49 (52 61) 25 97-127<br />
lutz.friedel<br />
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Marc Drexhage<br />
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marc.drexhage<br />
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Boris Hübner<br />
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boris.huebner<br />
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GmbH & Co. KG<br />
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32756 Detmold<br />
Bielefelder Str. 86 – 88<br />
Telefon: +49 (52 31) 63 07- 0<br />
Telefax: +49 (52 31) 63 07- 77<br />
32657 Lemgo<br />
Stegelmann-Straße 1<br />
Telefon: +49 (52 61) 25 97- 0<br />
Telefax: +49 (52 61) 25 97-177<br />
32108 Bad Salzuflen<br />
Schloßstraße 69<br />
Telefon: +49 (52 22) 98 48 - 0<br />
Telefax: +49 (52 22) 98 48 - 98
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 12<br />
Lesung von Stefan Wolf und Josef Köhler im <strong>Detmolder</strong> Schloss am 12. Juni<br />
Neue Ideen in alten Gemäuern<br />
Ein Pfarrer und ein Künstler haben<br />
sich so intensiv mit dem Thema<br />
Bildung befasst, dass sie schließlich<br />
ihr eigenes Bildungsmodell und eine<br />
Grundschule gegründet haben: Die<br />
Rede ist von Stefan Wolf, Geschäftsführer<br />
der Peter Gläsel Stiftung,<br />
und Bildungskünstler Josef Köhler,<br />
die in Detmold die Peter Gläsel<br />
Schule gegründet haben und mit<br />
ihrem PRRITTI-Bildungsmodell<br />
offene Türen bei Bildungsexperten<br />
und Wissenschaftlern einrennen.<br />
Nachdem sie ihr Buch bereits in<br />
Leipzig, Berlin und Westerholt bei<br />
Herten vorgestellt haben, gibt es<br />
nun ein Heimspiel: Am 12. Juni um<br />
19.30 Uhr erzählen sie im Weinkeller<br />
des <strong>Detmolder</strong> Schlosses, wie die<br />
Peter Gläsel Schule funktioniert<br />
und warum sie als Nichtpädagogen<br />
zu Bildungsexperten geworden sind<br />
− für alle Interessierten eine gute Gelegenheit,<br />
die beiden Schulgründer<br />
näher kennenzulernen.<br />
Bildung, die Kinder auf das Leben<br />
vorbereitet und ihnen ihre Lernfreude<br />
bewahrt, kann man nur mit ihnen<br />
gemeinsam gestalten, davon sind<br />
Wolf und Köhler überzeugt. Deshalb<br />
entscheiden die Kinder an der Peter<br />
Gläsel Schule selbst, wann, wo und<br />
wie sie lernen. Sie sind für ihr Lernen<br />
verantwortlich, werden aber von<br />
Erwachsenen intensiv unterstützt.<br />
Die Schule setzt zudem auf die Bedeutung<br />
von künstlerisch-kultureller<br />
Bildung und Gestaltungsfähigkeit<br />
und verfolgt einen interdisziplinären<br />
Ansatz. Statt Fächern gibt es übergreifende<br />
Themen, wie es die finnische<br />
Bildungspolitik erst kürzlich<br />
entschieden hat. Innovative Bildung<br />
und Partizipation sind für die Peter<br />
Gläsel Stiftung Schlüsselthemen<br />
für die Zukunft. Und ihre Projekte<br />
haben längst eine Strahlkraft über die<br />
Grenzen OWLs hinaus entwickelt.<br />
So wird das Konzept gemeinsam<br />
mit der Universität Paderborn, die<br />
das Konzept der Peter Gläsel Schule<br />
Josef Köhler (links) und Stefan Wolf haben die Peter Gläsel Schule in Detmold gegründet.<br />
wissenschaftlich untersucht, im August<br />
auf einer Bildungskonferenz in<br />
Budapest vorgestellt.<br />
Im Rahmen der Lesung geben die<br />
beiden aber nun erst mal dem heimischen<br />
Publikum die Gelegenheit,<br />
zu erfahren, was hinter dem Buch<br />
und dem Konzept der Schule steckt.<br />
Stefan Wolf und Josef Köhler wollen<br />
mit dem Publikum die Grundlagen<br />
einer zukunftsfähigen Bildung diskutieren.<br />
Sie lesen aus ihrem Buch<br />
und erzählen autobiografisch, wie es<br />
zur Schulgründung kam.<br />
Der Eintritt für die Abendveranstaltung<br />
am 12. Juni ist frei. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Weitere Infos unter pgschule.net und<br />
pgstiftung.net.<br />
Tag der Offenen Tür an der Peter Gläsel Schule<br />
Stressfrei und<br />
glücklich lernen<br />
Die Peter Gläsel Schule lädt alle Interessierten zum „Tag der Offenen<br />
Tür“ ein, und zwar am Samstag, 9. Juni von 10 bis 14 Uhr, am Niederfeldweg<br />
12. Neben verschiedenen Einblicken in die pädagogische Arbeit<br />
der Schule in freier Trägerschaft haben Eltern und Kinder an diesem<br />
Tag Gelegenheit, mit dem Schulleiter und seinem Team, Mitarbeitern<br />
der Peter Gläsel Stiftung sowie mit Schülern und Eltern ins Gespräch<br />
zu kommen und Näheres über das einmalige pädagogische Konzept<br />
der Peter Gläsel Schule zu erfahren. Auch der Förderverein stellt sich<br />
vor. Für die Kinder wird es zahlreiche Mitmachangebote geben.<br />
Die Peter Gläsel Schule setzt auf die Bedeutung von künstlerischkultureller<br />
Bildung und Gestaltungsfähigkeit für das Lernen von<br />
Morgen. Sie verzichtet auf in Schulfächer unterteilten Unterricht,<br />
und gibt den Kindern stattdessen die Möglichkeit, an konkreten Alltagssituationen<br />
zu lernen. Jedes Kind hat in der Peter Gläsel Schule<br />
die Möglichkeit, ohne Angst und unnötigen Druck seine Interessen<br />
zu finden und weiter zu entwickeln. Dabei ermöglicht das zugrunde<br />
liegende „Prritti“-Bildungsmodell den Kindern ein hohes Maß an<br />
Partizipation in allen relevanten Bildungsfragen, denn die Kinder<br />
wissen am besten wie Lernen funktioniert. Für die Lehrkräfte, oder<br />
besser Lernbegleiter, besteht die Herausforderung darin, den Kindern<br />
jede erdenkliche Möglichkeit und Gelegenheit zu eröffnen, sich allein<br />
und in der Gemeinschaft auszuprobieren, sich entdecken und entfalten<br />
zu können.<br />
www.detmolder-kurier.de<br />
Tag der offenen Tür am Max Rubner-Institut<br />
Detmold am 9. Juni<br />
10 Jahre Grund zu feiern<br />
Ein Erlebnis für alle Sinne! Am Samstag, 9. Juni von 10 bis 17 Uhr<br />
sind Interessierte eingeladen, das Max Rubner-Institut von innen<br />
kennenzulernen. Es gibt viel zu entdecken, auszuprobieren und zu<br />
erleben! Vor 10 Jahren wurde aus vielen Bundesforschungsanstalten<br />
ein Max Rubner-Institut, in dem Wissenschaftler an vier Standorten<br />
in Deutschland rund um die Themen Ernährung und Lebensmittel<br />
forschen. 10 Jahre Max Rubner-Institut, 75 Jahre Fettforschung und<br />
111 Jahre Getreideforschung – jede Menge Gründe die Türen zu öffnen<br />
und gemeinsam mit den Besuchern zu feiern.<br />
In Detmold steht am 9. Juni die Forschung rund um Getreide und<br />
Getreideprodukte, Kartoffeln und nicht zuletzt Öl im Mittelpunkt. Von<br />
der Ernte bis zum Brot können die Besucher die Forschung am Getreide<br />
an den spannendsten Punkten verfolgen. Was macht der Sauerteig im<br />
Brot? Wie unterscheidet sich biologisch angebautes von konventionellem<br />
Getreide? Warum sind Mykotoxine giftig? So viel Getreidewissen<br />
und Müllereitechnologie hautnah sind selten an einem Ort zu finden.<br />
Wer sich bislang nie ganz sicher war, ob das teure Öl seinen Preis<br />
wert ist, wird nach einer kleinen Sensorikschulung an der Riechbox<br />
seiner Sache in Zukunft weit sicherer sein. Und was ist eigentlich<br />
ein Oleogel? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen die<br />
Besucher am Tag der offenen Tür von den MRI-Wissenschaftlern.<br />
Und das ist längst nicht alles: Alle Sinne sind beim Tag der offenen<br />
Tür in Detmold gefragt und können hier viel erleben. Auch wer schon<br />
immer einmal wissen wollte, wer dieser Max Rubner überhaupt war,<br />
der dem Institut den Namen verliehen hat, bekommt endlich Klarheit:<br />
Am Infostand erfahren Interessierte nicht nur alles Wissenswerte über<br />
den Mediziner und Physiologen, sondern können auch gleich einen<br />
seiner wichtigen Forschungsbereiche, die Energie in Lebensmitteln,<br />
mit einem Spiel selbst erkunden.<br />
Das Max Rubner-Institut feiert den 10. Geburtstag übrigens an jedem<br />
Standort mit einem Tag der offenen Tür. Detmold eröffnet, dann folgt<br />
Karlsruhe, Kiel öffnet seine Tore im Herbst und Kulmbach beendet im<br />
Oktober schließlich das MRI-Tag-der-offenen-Tür-Quartett.<br />
Fassadenrenovierung der Stadtbibliothek<br />
„2 für 1“-Aktion am ersten<br />
Samstag im Monat<br />
Seit Donnerstag, 24. Mai wird um<br />
das komplette Gebäude der Stadtbibliothek<br />
ein Gerüst aufgebaut.<br />
Grund ist die Fassadenrenovierung.<br />
Die Stadtbibliothek ist während der<br />
Maßnahme regulär geöffnet, auch<br />
wenn die Meshfolie und das Gerüst<br />
das Gegenteil vermuten lassen. Der<br />
Zugang ins Gebäude ist durch die<br />
stadtseitige Treppe gewährleistet,<br />
nur die Treppe zur Kreuzung ist bis<br />
zum Ende der Sommerferien nicht<br />
begehbar. Der rückseitige Eingang<br />
kann wie gewohnt von Kinderwagen<br />
und Rollstuhlfahrern zum Betreten<br />
des Gebäudes genutzt werden, auch<br />
die Nutzung des Medienrückgabekastens<br />
wird uneingeschränkt<br />
möglich sein.<br />
Im Rahmen dieser Renovierungsmaßnahme<br />
führt die Stadtbibliothek<br />
an jedem ersten Samstag im Monat<br />
Sonderaktionen für die Kunden<br />
durch. An diesem Tag können die<br />
Kunden der Stadtbibliothek die<br />
„2 für 1“-Aktion nutzen, um zwei<br />
kostenpflichtige Medien zum Preis<br />
von einem auszuleihen, z.B. zwei<br />
Bestseller, Konsolenspiele oder<br />
Spielfilme.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 13<br />
Kultur der Residenz im Juni<br />
Von Hörnern und Muggeln<br />
Eine besondere Ausstellung wirft<br />
ihre Schatten voraus - und wen es<br />
interessiert, kann auch was in Sachen<br />
Zaubertrank und Muggeln erfahren -<br />
wo? Das verrät der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>.<br />
Jagdhorn – warum?<br />
Zeitreise startete am 3.<br />
Juni im Landesmuseum<br />
Die Galerieausstellung führt die<br />
Besucherinnen und Besucher ein,<br />
in die Geschichte des <strong>Detmolder</strong><br />
Bläserkops und der Jagdhornmusik.<br />
Für viele ist dies eine fremde<br />
Welt, für Einige ist das Jagdhornblasen<br />
etwas Vertrautes. Bereits<br />
im Mittelalter war das Jagdhorn<br />
ein bewährtes Mittel, um sich bei<br />
Gesellschafts- und Gemeinschaftsjagden<br />
mit anderen Jägern über<br />
weite Strecken zu verständigen.<br />
Mit dem Horn übermittelten die<br />
Bläser schnell und für jeden hörbar<br />
bestimmte Nachrichtensignale, etwa<br />
den Beginn oder das Ende einer Jagd.<br />
Die Jagdhornbläsergruppe Detmold<br />
wurde am 17. März 1952 in der<br />
Gaststätte Falkenkrug gegründet. 35<br />
lippische Jäger folgten der Einladung<br />
des Kreisjagdberaters und Geschäftsführers<br />
der Kreisgruppe Lippe im<br />
Ausstellung Jagdhorn - Eine Zeitreise im Museum. Zahlreiche<br />
Jagdhörner im Museum sind ein wahrer Schatz.<br />
Deutschen Jagdverband (DJV), Ernst<br />
Vollmar. In nur sechs Monaten stieg<br />
die Teilnehmerzahl auf 50 Personen<br />
an und Stabskapellmeister Bernhard<br />
Groß hatte seine Bläser nach<br />
kurzer Zeit ausgebildet. Bereits im<br />
September 1952 trat die Gruppe im<br />
Kurgarten von Bad Meinberg mit<br />
dem von Groß selbst komponierten<br />
Marsch „Jäger-Lust“ zum ersten Mal<br />
auf. Neben dem Signalblasen gehörte<br />
nun auch andere Jagdmusik zum<br />
Repertoire der Bläser. 2011 fusionierte<br />
das <strong>Detmolder</strong> Bläserkorps mit<br />
dem Korps Lage-Rotenberg. Heute<br />
nennt sich das Korps mit seinen<br />
ca. 30 Mitgliedern Detmold-Lage.<br />
Korpsführer ist Udo Meise und die<br />
musikalische Leitung obliegt der<br />
Obfrau für „jagdliches Brauchtum“<br />
Sabine Beck. Neben über 60 Landesund<br />
Bundeswettkämpfen und etwa<br />
1000 unterschiedlichen Anlässen,<br />
bei denen das Korps auftrat, waren<br />
auch internationale Auftritte zu<br />
verzeichnen. Neben dem Leitsignalblasen<br />
auf der Jagd kommt auch<br />
der konzertanten Jagdhornmusik wie<br />
jagdliche Fanfaren, Märsche, Jagdsignale<br />
und andere Jagdstücke eine<br />
bedeutende gesellschaftliche Funktion<br />
zu. Die Ausstellung steht unter<br />
der Schirmherrschaft von Stephan<br />
Prinz zur Lippe und ist bis zum 30.<br />
September zu sehen. Die Rollende<br />
Waldschule der Kreisjägerschaft<br />
Lippe e.V. kommt an drei Samstagen<br />
angerollt und bietet Workshops für<br />
Schulkinder rund um einheimische<br />
Wildtiere. Das Angebot findet am 7.<br />
Juli, 18. August, und 15. September,<br />
jeweils von 11 bis 13 Uhr im Museum<br />
statt. In den Kursen begegnen die<br />
Teilnehmer den Tieren ihrer Heimat<br />
und fertigen eine Figur aus Naturmaterialien.<br />
Da die Teilnehmerzahl bei<br />
Der nächste <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint bereits am 27.06.2018!<br />
Schalten Sie jetzt Ihre aussagekräftige Anzeige! www.kurier-verlag.de<br />
diesen Workshops begrenzt ist, wird<br />
um Voranmeldung gebeten, unter<br />
05231 99250 oder shop@lippischeslandesmuseum.de<br />
Das Haus: Am 15. Juni<br />
19.30 Uhr startet im<br />
Theater die Geisterbahn<br />
der Sehnsucht<br />
Arztzimmer, Waffenkammer und<br />
dunkle Katakomben: Das sind nicht<br />
etwa Orte eines alten Schlosses –<br />
sondern reale Orte im Landestheater<br />
Detmold. Denn Theater besteht aus<br />
weit mehr als nur den Brettern, die<br />
die Welt bedeuten. Dass der Bühnenzauber<br />
perfekt ist, hängt nicht<br />
nur vom Können des künstlerischen<br />
Personals ab – sondern auch von der<br />
Organisation hinter den Kulissen.<br />
Wie in einer absurden Parallelwelt<br />
stapeln sich in den Katakomben<br />
neben alten Grammophonen feine<br />
Biedermeiermöbel aus vergangenen<br />
Zeiten. Nur wenige verwinkelte<br />
Gänge entfernt findet sich zwischen<br />
akribisch sortierten Hut-Mengen die<br />
passende Damenhaube mit sorgfältig<br />
gebundener Schleife.<br />
Daneben eine vollständige Sammlung<br />
von Helmen, die aussehen, als<br />
hätten sie schon viele Schlachten<br />
geschlagen. Der Staub, der sich im<br />
Laufe der Jahrzehnte abgesetzt hat,<br />
lässt erahnen, was das Theaterhaus<br />
schon alles erlebt haben muss:<br />
Krieg und Frieden, Menschen mit<br />
Geschichten – auf der Bühne sowie<br />
im echten Leben. Schauspieldi-<br />
Jagd in der Eichenallee bei Lopshorn von Gustav Quentell und Carl<br />
Rötteken, 1858<br />
rektor Martin Pfaff hat zusammen<br />
mit Künstlerinnen und Künstlern<br />
aller Sparten des Landestheaters<br />
ein Theatererlebnis der besonderen<br />
Art konzeptioniert: eine Geisterbahn<br />
des Unterbewusstseins. Folgen Sie<br />
uns nicht nur an versteckte Orte des<br />
Landestheaters, sondern auch in die<br />
Nebenhöhlen der Seele. Erfahren Sie<br />
die Magie des Theaters hautnah! Die<br />
Inszenierung machte Martin Pfaff.<br />
„Von Quidditch,<br />
Mugglen und<br />
Zaubertränken“ - Eine<br />
magische Lesung mit<br />
Musik 16. und 17. Juni<br />
Das dritte Schlossfestival unter<br />
dem Titel „Very British“ berichtet in<br />
einer magischen Lesung mit Musik<br />
am 16. und 17. Juni von Quidditch,<br />
Mugglen und Zaubertränken. Dass<br />
Harry alles andere als ein „normaler“<br />
Junge war, merkte er spätestens an<br />
seinem 11. Geburtstag, als hunderte<br />
Eulen in den Ligusterweg Nummer<br />
4 rasten und ebenso viele Brief in<br />
dem spießigen Einfamilienhaus der<br />
Durselys verteilten: Seine Einladung<br />
für die Hogwarts-Schule für Hexerei<br />
und Zauberei! Und dort lernt er<br />
nicht nur den Unterschied zwischen<br />
einem Quaffel und einem Klatscher<br />
und die wundersamen Märchen<br />
von Beedle dem Barden kennen,<br />
sondern findet Freunde fürs Leben<br />
und erlebt aufregende Abenteuer.<br />
Schnapp dir deinen Nimbus 2000<br />
und werde für einen Nachmittag<br />
vom Muggle zur angesehenen Hexe<br />
oder zum hochkarätigen Zauberer<br />
und tauche mit uns in die magische<br />
Welt von sprechenden Hüten, gefährlichen<br />
Quidditch-Wettkämpfen und<br />
Zaubertrank-Lektionen!<br />
-Anzeige-<br />
Seniorennachmittag im Berkenhoff Seniorenzentrum<br />
Michael Larsen begeisterte mit Volksliedern und<br />
Schlagern<br />
Da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist, wird um<br />
Voranmeldung gebeten:<br />
0 52 31 - 99 250<br />
oder<br />
shop@lippisches-landesmuseum.de<br />
Juli 2018<br />
Sommerferien - Workshop für Schulkinder:<br />
Schatten, die die Nacht durchflattern<br />
Dienstag bis Freitag, 17. - 20. Juli, 10.00-12.30 Uhr<br />
Uhu, Kauz und Fledermaus.<br />
Es werden Tiere getöpfert und gebastelt.<br />
Leitung: Barbara Gutt - Kosten: 46,-€ incl. Material<br />
Tiere des Regenwaldes<br />
Dienstag bis Freitag, 17. - 20. Juli, 14.00-16.30 Uhr<br />
Fliegende Schlangen, Fische und Insekten.<br />
Es werden Tiere getöpfert<br />
Leitung: Barbara Gutt - Kosten: 46,-€ incl. Material<br />
Drehen und Kreuzen, wir fertigen Tiere<br />
Dienstag bis Freitag, 24.-27. August, 14.00-16.00 Uhr<br />
Kinder entdecken Tiere aus aller Welt.<br />
Leitung: Sandra Lange - Kosten: 46,-€ incl. Material<br />
Zu Gast bei den Blackfoot Indianern<br />
Dienstag bis Freitag, 21.-24. August, 10.00-12.30 Uhr<br />
Am Tipi-Lagerplatz werden Bisons und Pferde<br />
getöpfert, Schmuck aus Leder, Perlen, Federn und<br />
Medizinbeutel gebastelt.<br />
Leitung: Annette Zyros - Kosten: 46,-€ incl. Material<br />
Voila Rokoko - Mode im Museum<br />
Dienstag bis Freitag, 21.-24. August, 14.00-16.30 Uhr<br />
Elegante Kostüme aus dem Rokoko. Die selbstgebaute<br />
Figurine wird mit Seide, Taft, Damast und Brokat<br />
eingekleidet. Pompadour-Beutel und Halsband<br />
gehören dazu. Ein Workshop für alle, die mit Nadel<br />
und Faden arbeiten können.<br />
Leitung: Annette Zyros - Kosten: 46,-€ incl. Material<br />
Einmal im Monat veranstaltet das<br />
Berkenhoff Seniorenzentrum seinen<br />
traditionellen Seniorennachmittag.<br />
Zu diesem Nachmittag sind alle Senioren<br />
aus Pivitsheide und Umgebung<br />
eingeladen. Hierzu kommen auch<br />
immer wieder ehemalige Mitarbeiter<br />
die sich selbst bereits im wohlverdienten<br />
Ruhestand befinden und so<br />
die Möglichkeit haben, den Kontakt<br />
zu den Bewohnern und Mitarbeitern<br />
aufrecht zu halten. Im Mai hieß es<br />
wieder: „Alle Tische zusammenstellen<br />
zu einer großen Tafel“. Da<br />
das Wetter es zuließ, konnte der<br />
Seniorennachmittag diesmal auf der<br />
großen Terrasse des Berkenhoff Seniorenzentrums<br />
stattfinden. Bewohner,<br />
Angehörige, Mitarbeiter sowie auch<br />
Freunde des Hauses versammelten<br />
sich und genossen selbstgebackenen<br />
Kuchen und frischen Kaffee. Mit von<br />
der Partie war diesmal Sängerstar<br />
Michael Larsen. Er begeisterte an<br />
diesem Nachmittag alle Gäste mit<br />
einem Potpourri aus Volksliedern und<br />
Schlagern. Es wurde mitgesungen,<br />
geklatscht, geschunkelt und auch<br />
Musikwünsche wurden selbstverständlich<br />
erfüllt. Nach einigen harmonischen<br />
Stunden, verbunden mit<br />
den Emotionen des Lachens und der<br />
Freudentränen, konnte abschließend<br />
festgehalten werden, dass es wieder<br />
einmal ein sehr schöner gelungener<br />
Alle Tische zusammen zu einer großen Tafel, hieß es wieder beim<br />
Seniorennachmittag im Berkenhoff Seniorenzentrum.<br />
Nachmittag war. Herr Larsen, der<br />
im Berkenhoff bereits ein paar<br />
Auftritte hatte, kündigte zur Freude<br />
der Beteiligten an, am Sommerfest<br />
in diesem Jahr und an weiteren Terminen<br />
teilzunehmen. Das Team der<br />
Betreuung ist sich einig darüber, dass<br />
solche Veranstaltungen ganz nach<br />
dem Motto des Hauses „Gemeinsam<br />
statt einsam“ ein fester traditioneller<br />
Bestandteil des Berkenhoffs bleiben.<br />
Der Heimleiter Thomas Schillmann<br />
betont hierbei ausdrücklich, dass er<br />
es ausgesprochen toll findet, dass<br />
ehemalige Mitarbeiter und auch Ehrenamtliche<br />
immer wieder den Weg<br />
zu uns finden und bedankt sich für<br />
deren Vertrauen und Verbundenheit<br />
zur Einrichtung. Wer Interesse hat<br />
am Seniorennachmittag teilzunehmen,<br />
meldet sich bitte unter der<br />
Telefonnummer 05232-98490 bei<br />
Frau Teichmann an. Alle Senioren<br />
sind hierzu herzlich eingeladen, in<br />
der Regel findet dieser immer am<br />
ersten Dienstag eines Monats statt.<br />
Tag der Gärten und Parks am 9. und 10. Juni im Freilichtmuseum<br />
„Auf den Spuren von Herrmann Mattern“<br />
Die Stadt Detmold lädt dieses Jahr<br />
„Auf den Spuren von Hermann<br />
Mattern“ zu einer Führung<br />
durch den Garteninnenhof an<br />
der Bezirksregierung und in den<br />
Palaisgarten Detmold (natürlich<br />
kostenfrei) ein.<br />
Das Freilichtmuseum bietet zum<br />
Thema „Gartenraum – Sommertraum“<br />
am Samstag, den 9. Juni um 15 Uhr<br />
und am Sonntag, den 10. Juni um 14<br />
Uhr „Gartengespräche“ im Garten des<br />
Valepagenhofes im Paderborner Dorf<br />
an, sowie am Sonntag um 11 Uhr im<br />
Garten des Osnabrücker Hofes (in<br />
Eingangsnähe). „Zeige mir deinen<br />
Garten, und ich sage dir, wer du bist.“<br />
Dieses etwas abgewandelte<br />
Sprichwort gilt nicht nur heutzutage<br />
für die oft sehr individuelle<br />
Gartengestaltung.<br />
Bereits früher gab es deutliche<br />
Unterschiede in der Struktur und der<br />
Art der Bepflanzung, die man auch<br />
in der historischen Kulturlandschaft<br />
im LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />
sehen kann. Die Besucher können<br />
sich mit den Museumsmitarbeitern<br />
zu den Themen Gartengestaltung<br />
und Bepflanzung austauschen und<br />
den einen oder anderen Tipp für die<br />
heimische Grünoase erhalten.<br />
Die Gartengespräche sind, abgesehen<br />
vom Museumseintritt, kostenlos.<br />
Weitere Informationen zu der<br />
Veranstaltung „Tag der Gärten und<br />
Parks in Westfalen-Lippe“ vom<br />
Landschaftsverband Westfalen Lippe<br />
unter www.gaerten-in-westfalen.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 14<br />
Vertreter lippischer Posaunenchöre waren in Israel<br />
Mit Posaunen, Trompeten und<br />
Tuba durch das Heilige Land<br />
Vor der Kulisse von Jerusalem: Bläserinnen und Bläser aus der Lippischen<br />
Landeskirche.<br />
Unter der Leitung von Landesposaunenwart<br />
Christian Kornmaul<br />
reisten 39 Bläserinnen und Bläser<br />
aus der Lippischen Landeskirche<br />
durch Israel und die Palästinensischen<br />
Gebiete. Dabei konnten sie<br />
viele beeindruckende Erlebnisse an<br />
biblischen Orten und heiligen Städten<br />
wie dem See Genezareth, Jerusalem<br />
und Bethlehem sammeln.<br />
Dank der erfahrenen Reiseleitung<br />
durch Kirchenrat i.R. Gerhard<br />
Duncker (Evangelische Kirche von<br />
Westfalen) wurde den Teilnehmern<br />
auf ihrem Weg von Ober-Galiläa<br />
über Jerusalem bis Bethlehem eine<br />
intensive und vielfältige Auseinandersetzung<br />
mit Land und Leuten<br />
ermöglicht.<br />
Dazu gehörte ein Besuch der Internationalen<br />
Holocaust Gedenkstätte<br />
Yad Vashem und an der Klagemauer<br />
in Jerusalem sowie auch die<br />
Besichtigung der Graffiti-Kunst auf<br />
der Mauer zwischen den palästinensischen<br />
und israelischen Gebieten in<br />
Bethlehem.<br />
Mit eigenen Instrumenten wurden<br />
musikalische Andachten unter anderem<br />
am Berg der Seligpreisungen und<br />
in der Himmelfahrtskirche am Ölberg<br />
gehalten. In der Erlöserkirche in<br />
Jerusalem gestalteten die lippischen<br />
Besucher zusammen mit dem dortigen<br />
Kirchenchor und Kantor Prof.<br />
Hartmut Rohmeyer den Gottesdienst<br />
am Sonntag „Kantate“.<br />
„Bereits in der Vorbereitung war es<br />
uns wichtig, Begegnungen mit Menschen<br />
vor Ort und Gespräche über die<br />
politische und gesellschaftliche Situation<br />
in Israel und den Palästinensischen<br />
Gebieten zu ermöglichen“, so<br />
Kornmaul. Unter anderem fand auch<br />
ein Treffen mit Melanie Warschun,<br />
in der Schule Talitha Kumi statt, bei<br />
dem die Volontärin über ihre dortige<br />
Bläserarbeit für den Verein „Brass<br />
for Peace“ berichtete. Am Ende der<br />
Reise konnten die Bläserinnen und<br />
Bläser aus Lippe sowohl den Verein<br />
als auch das Projekt „Brass for Peace“<br />
mit einer Spende von Notenständern<br />
unterstützen.<br />
Johannes-Brahms-Musikschule holt vier Preise<br />
beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert<br />
Viele Punkte in<br />
Lübeck<br />
Am Pfingstwochenende ging in Lübeck mit den Wertungsspielen auf<br />
Bundesebene der diesjährige Wettbewerb Jugend musiziert zu Ende. Vier<br />
Schülerinnen und Schüler der Johannes-Brahms-Musikschule hatten es<br />
bis in diese höchste Kategorie geschafft und kamen nun mit einem ersten,<br />
einem zweiten und zwei dritten Preisen zurück.<br />
Bereits zum wiederholten Mal erreichte der Klarinettist Max Cosimo Liebe<br />
aus der Klasse von Aloisia Hurt zusammen mit seiner Klavierpartnerin<br />
Lara-Sophie Kluwe (Privatschülerin von Matthias Menze) einen ersten<br />
Preis im Bundeswettbewerb. Auch für Johanna König aus der Klasse von<br />
Hans Hermann Jansen, die in der Sparte Musical-Gesang antrat, ist es nicht<br />
der erste Erfolg bei Jugend musiziert. Mit 23 von 25 möglichen Punkten<br />
wurde ihr ein zweiter Preis zugesprochen.<br />
Ebenfalls einen Platz auf der „Siegertreppe“ erspielten sich mit jeweils<br />
einem dritten Preis Pauline Rašev aus der Klarinettenklasse von Aloisia<br />
Hurt und Hanna Kewitzki aus der Querflötenklasse von Jakobe Schaller-<br />
Schönhoff. Ihre Klavierpartnerin Maria Bürkland, die von Sebastian Iseringhausen<br />
privat unterrichtet wird, erhielt einen zweiten Preis.<br />
Der Förderverein der Johannes-Brahms-Musikschule wird alle insgesamt<br />
17 Teilnehmer zusammen mit ihren Spielpartnern und Lehrern in einer<br />
kleinen Feierstunde am Montag, den 4. Juni um 18 Uhr in der Aula der<br />
Musikschule ehren.<br />
Mittwoch,<br />
6. Juni<br />
Donnerstag,<br />
7. Juni<br />
Freitag,<br />
8. Juni<br />
Samstag,<br />
9. Juni<br />
Sonntag,<br />
10. Juni<br />
Ausstellung „Heiter bis wolkig – der er Maler Heinrich<br />
Hopmeier“, Lippisches Landesmuseum (bis Sonntag, 10.<br />
Juni)<br />
Ausstellung Freilegungen Henning Bertram (Zeichnung)<br />
und Rainer Nummer (Plastik), Lippisches Landesmuseum<br />
(bis Sonntag, 10. Juni)<br />
Adlerwarte Berlebeck, Freiflugvorführungen (bis Mittwoch,<br />
31. Oktober 17:30 Uhr)<br />
Vogelpark Heiligenkirchen, Geöffnet (bis Mittwoch, 31.<br />
Oktober 18 Uhr)<br />
Ausstellung Sebastian Schrader. Malerei, Fürstliches Residenzschloss<br />
(bis Sonntag, 1. Juli, 17 Uhr)<br />
Ausstellung Farbfindungen im Kunstraum, Maria Wallenstål-Schoenberg<br />
zeigt kraftvolle Farbstudien, Kunstraum<br />
(bis Sonntag, 1. Juli)<br />
19 Uhr Arznei- und Gewürzpflanzen, VHS<br />
19:30 Uhr Tosca, Melodrama Landestheater. Weitere Termine:<br />
Donnerstag, 07. Juni: 19:30 Uhr, Freitag, 22. Juni<br />
19:30 Uhr Informationsveranstaltung Das Abendgymnasium<br />
besuchen?, VHS<br />
Schützenfest, Marktplatz Zapfenstreich, www.detmolderschuetzen.de<br />
(bis 10. Juni)<br />
16 Uhr „Lesen macht Spaß“, Vorlesestunde für Kinder von<br />
4 bis 6 Jahren, Stadtbibliothek (- 17 Uhr)<br />
19:30 Uhr Komödie Der Partylöwe, Hoftheater. Weitere<br />
Termine: Samstag, 09. Juni: 19:30 Uhr, Freitag, 22. Juni:<br />
19:30 Uhr<br />
19:30 Uhr Dramma giocoso Così fan tutte, Landestheater<br />
20 Uhr Luisa Francia: Im Körper zu Hause, Buchhandlung<br />
Jaenicke<br />
20:30 Uhr Friday Social Dance, Tanzraum, Krumme Str.<br />
Tag der Gärten und Parks, LWL-Freilichtmuseum (- Sonntag,<br />
10. Juni)<br />
10 Uhr Ein Erlebnis für alle Sinne!, Tag der offenen Tür,<br />
Max-Rubner-Institut (- 17 Uhr)<br />
13 Uhr Fischerteichfest, Freibad Fischerteich (- Sonntag,<br />
10. Juni: 1 Uhr)<br />
13 Uhr Literatur- & Musikfest Wege durch das Land,<br />
Fürstliches Residenzschloss (- 20:30 Uhr)<br />
15 Uhr Gartenführung FREILICHTeinblicke: Gartengespräche,<br />
LWL-Freilichtmuseum (Sonntag, 10. Juni: 11<br />
Uhr)<br />
15 Uhr Offenes Mitmachprogramm: Seedballs, LWL-<br />
Freilichtmuseum (- 17 Uhr)<br />
16 Uhr Theaterwerkstatt, KASCHLUPP!<br />
18 Uhr Stipendienvergabe Junge Talente fördern, Augustinum<br />
19:30 Uhr Musical Dracula, Landestheater. Weitere Termine:<br />
Donnerstag, 14. Juni: 19:30 Uhr<br />
19:30 Uhr Konzert An die Freude, Christuskirche (21 Uhr)<br />
20 Uhr Rockgiganten, <strong>Detmolder</strong> Sommertheater (23 Uhr)<br />
10 Uhr Kantaten-Gottesdienst, Martin-Luther-Kirche<br />
14:15 Uhr Schauspiel Odyssee – die Geschichte von Niemand“,<br />
Landestheater<br />
15 Uhr Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren, Kasper und<br />
die Piraten, Lippisches Landesmuseum (- 16 Uhr)<br />
15 Uhr Sonderausstellung „Volksgenosse oder Feind des<br />
Volkes?“, Museum für russlanddeutsche Geschichte (- 18<br />
Uhr)<br />
15 Uhr Kirche im Freilichtmuseum, LWL-Freilichtmuseum<br />
16 Uhr Auftritt der Seniorenbühne „…soweit ist alles in<br />
Ordnung?“, VHS<br />
18 Uhr Ensemble Earquake „Regen“, Hochschule für<br />
Musik<br />
Bei der Baumaßnahme in der<br />
Röntgenstraße erreichen die Kanalbauarbeiten<br />
den Bereich der<br />
Hauptzufahrt zu dem Klinikum.<br />
Während der Arbeiten in diesem<br />
Montag, 11.<br />
Juni<br />
Dienstag,<br />
12. Juni<br />
Mittwoch,<br />
13. Juni<br />
18 Uhr Les Adieux, Johannes-Brahms-Musikschule<br />
19:30 Uhr Bebilderter Vortrag Von Pop bis psychedelisch,<br />
Augustinum<br />
19:30 Uhr Verleihung <strong>Detmolder</strong> Theaterpreis, Landestheater<br />
Eintrittsfreier Tag, LWL-Freilichtmuseum<br />
19 Uhr Vorsorgevollmacht - Patientenverfügung, VHS<br />
19:30 Uhr Schauspiel Durcheinandertal, Landestheater<br />
Donnerstag, 19:30 Uhr Aus der Welt der Musik: Della dolce vita, Augustinum<br />
14.Juni<br />
Freitag, 15.<br />
Juni<br />
Street Food Festival, Ameide<br />
9 Uhr Erdbeerfest, Biohof Meiwes (- 18 Uhr) (bis 16. Juni)<br />
21:30 Uhr Das Haus, Landestheater. Weitere Termine:<br />
Samstag, 16. Juni: 19:30 Uhr bis 21.30 Uhr alle 30 Minuten,<br />
Sonntag, 17. Juni: 18 Uhr bis 20 Uhr, alle 30 Minuten.<br />
Samstag, 23. Juni: 19:30 Uhr bis 21.30 Uhr, alle 30 Minuten.<br />
Sonntag, 24. Juni: 18 Uhr bis 20 Uhr, alle 30 Minuten.<br />
Samstag, 16. 8:30 Uhr Erste Hilfe-Kurs, Jugendzentrum West (- 16:30<br />
Juni Uhr)<br />
14 Uhr Repair-Café, AWO Begegnunszentrum (- 18 Uhr)<br />
Sonntag, 17. 15 Uhr Das Eselein, Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren,<br />
Juni Märchenbühne<br />
15:30 Uhr Lesung: Alfons Eggert / Stephan Sagurna:<br />
„Kleine westfälische Fotografiegeschichte“, LWL-Freilichtmuseum.<br />
Dienstag,<br />
19. Juni<br />
19:30 Uhr „Mit den Augen eines Scharfschützen“, Die Geschichte<br />
des ehemaligen israelischen Elitesoldaten Nadav<br />
Weiman, Haus Münsterberg<br />
19:30 Uhr Dozentenkonzert, Hochschule für Musik<br />
20 Uhr Jazz-Session, Paraplü<br />
Mittwoch, 19 Uhr Pubertät – geht Erziehung noch?, VHS<br />
20. Juni<br />
Donnerstag, 19:30 Uhr Chorkonzert S(w)ingende Erinnerungen, Augustinum<br />
21. Juni<br />
Freitag, 22.<br />
Juni<br />
19:30 Uhr Dreizehn Leben, KASCHLUPP! Weitere Termine:<br />
Samstag, 23. Juni: 19:30 Uhr, Sonntag, 24. Juni: 18<br />
Uhr<br />
20:30 Uhr Friday Social Dance, Tanzraum, Krumme Straße<br />
Samstag, 23. 11 Uhr Handwerksvorführung, LWL-Freilichtmuseum<br />
Juni (- 17 Uhr)<br />
14 Uhr Großes JeKits Konzert!, Grabbe-Gymnasium -<br />
Neue Aula<br />
14:45 Uhr Sommerfest, Johannes-Brahms-Musikschule<br />
(- 18 Uhr)<br />
18 Uhr Oratorien Konzert, St. Michael im Kampe<br />
Sonntag, 24. 11 Uhr Frühschoppen, Waldbühne am Hermannsdenkmal<br />
Juni 15 Uhr Kirche im Freilichtmuseum, LWL-Freilichtmuseum<br />
18 Uhr <strong>Detmolder</strong> Cello-Ensemble, Hochschule für Musik,<br />
Brahms<br />
19:30 Uhr Sommerkonzert „Grooving‘ High“, Sommer-<br />
Dienstag,<br />
26. Juni<br />
theater<br />
19 Uhr Lachyoga, Palaisgarten (- 19:45 Uhr)<br />
19:30 Uhr“Die Welle – mal anders“, Sommertheater<br />
19:30 Uhr Lesung: Von der Verwandlung der Dinge, Augustinum<br />
Verkehrsregelung während der Baumaßnahme Röntgenstraße<br />
Einbahnstraße in der Röntgenstraße<br />
Bereich ist die Hauptzufahrt zum<br />
Klinikum seit Montag, 4. Juni für<br />
ca. zwei Wochen nicht befahrbar. Als<br />
Ersatz steht nur die Umfahrung an der<br />
Notaufnahme/ hinter dem Medicum<br />
zur Verfügung. Wegen der beengten<br />
Verhältnisse bitten wir alle Fahrten<br />
zum Haupteingang auf das unbedingt<br />
Erforderliche zu beschränken.<br />
Die Stadt Detmold bittet um<br />
Verständnis für die Maßnahmen.<br />
Rückfragen beantwortet Projektleiter<br />
Detlef Wehrmann unter Tel.<br />
05231/977-497 oder per Mail an<br />
d.wehrmann@detmold.de.<br />
Reise um die Welt<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Sommeraufführung der<br />
Ballettschule Olga Kochanke<br />
300 Tänzerinnen und Tänzer der Ballettschule<br />
begleiten die Zuschauer auf einer<br />
Reise um den gesamten Globus und führen<br />
sie durch die unterschiedlichsten Länder<br />
und Kulturen. Die Bühne verwandelt sich zu<br />
einem Schauplatz der verschiedenen Tanzstile<br />
und einzigartigen Musikrichtungen.<br />
07.07. 18:30 Uhr 08.07. 16:00 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
Sa+So 18:30 Uhr Abendkasse<br />
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mit Gästekarte *<br />
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Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
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Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.ADticket.de<br />
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Musik im Park<br />
Musikmuschel<br />
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bei schlechtem Wetter im Kurgastzentrum<br />
Die Musikmuschel wurde bereits 1871/72<br />
im orientalischen Stil gehalten, mehrmals<br />
umgebaut und erhielt zuletzt im Rahmen des<br />
Förderprojekts des Wanderkompetenzzentrums<br />
WALK am Hermannsdenkmal eine<br />
Runderneuerung. Immer sonntags ist jetzt<br />
Frühschoppen - Programm siehe rechts ...<br />
11:00 Uhr<br />
10:00 Uhr Konzertkasse<br />
So nur ein Eingang an der Allee<br />
5 € Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte<br />
Der Alte vom Berg und sein Teutemänneken<br />
12.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Carl-Heinz Helwig / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />
Herzdiagnostik<br />
19.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />
pAVK - Schaufensterkrankheit<br />
26.06. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />
Die Dynastie zur Lippe<br />
03.07. / Di / 19:30 Vortrag mit Cornelia Müller-Hisje / Hotel zum Stern, Brunnenstr. 84<br />
10.06. Eggeländer Böhmische<br />
17.06. LippeMusic<br />
24.06. JAM Jazzchor Lippe<br />
01.07. Blue Moon<br />
08.07. Orchester Vahlhausen<br />
15.07. Seeadler Chor<br />
22.07. Rollo‘s Hot Shots<br />
29.07. Shanty Chor Steinheim<br />
05.08. Blue Moon<br />
12.08. Rainbow Saxes<br />
19.08. Daniel Wahren & Friends<br />
26.08. Trail of Smoke<br />
02.09. Blue Moon<br />
09.09. JAM Jazzchor Lippe<br />
16.09. Eggeländer Böhmische
Achtseitige Sonderpublikation der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft in Zusammenarbeit mit dem <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Auflage: 32.900 Exemplare Verteilung an die Haushalte in Detmold und Ortsteilen sowie durch Auslage<br />
DETMOLD, im Juni 2018<br />
König und Königin mit Hofstaat (v. l). Wolfgang Granich (Königsadjutant), S. D. Stephan Prinz zur Lippe, Volker Junker (Thron), Angelika Junker (Thron),König<br />
Thorsten I. Jürs, Königin Andrea I. Jürs, Vanessa Roßkämmer (Thron), Simon Kruse (Thron), Jungschützenkönigin Madita Jürs und Darius-Rico Masom<br />
Zadeh (Thron, Begleiter der Jungschützenkönigin).
Schützenfest 2018<br />
8. bis 10. Juni 2018 - Ameide und Marktplatz Detmold<br />
Brillen<br />
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Lange Straße 2 - 32756 Detmold<br />
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„Treffsicher ans Ziel“<br />
Wir wünschen ein harmonisches Schützenfest!<br />
Mittelstraße 52 - 32758 Detmold<br />
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Wein Holey wünscht ein schönes<br />
und erfolgreiches Schützenfest!<br />
Heinz Holey -Oberst-<br />
Wein Holey<br />
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Tel. 0 52 31 / 20 910 - info@wein-holey.de<br />
Das Programm des Schützenfestes<br />
Freitag, Mittwoch, den den 8. 6. Juni Juni 2018 2018<br />
18:00 Aufstellen Uhr Ökumenischer der Fahnen, Leitung: Gottesdienst A-Kompanie in der Hptm.<br />
Martin-Luther-Kirche, H.-D. Pohl und C-Kompanie Schülerstr. Hptm. W. Kirstein<br />
Großer Zapfenstreich<br />
Leitung: Donnerstag, Hauptmann den im Stabe 7. Juni Major Jürgen 2018 Föhrs<br />
Absperrung Grünschlagen auf und dem Schmücken Markplatz der Hauptmann Stadt und im<br />
Stabe, Festzelt Stühle mit Vorplatz für Musik und Gäste<br />
20:00 Leitung: Uhr B-Kompanie Antreten des Hauptmann Bataillons mit S. Martin Fahnen<br />
am und Festzelt D-Kompanie Ameide, Hauptmann Abmarsch V. des Tiedtke Bataillons nach<br />
mit Verteilerplan Kranz zum durch Ehrenmal Hauptmann am Kaiser-Wilhelm-<br />
im Stabe<br />
Platz, Thronaufbau nach Kranzniederlegung durch Königskompanie Weitermarsch nach zum<br />
Bruchberg Absprache mit zur Ausgabe Festwirt der Fackeln<br />
20:30 Uhr Großer Zapfenstreich<br />
auf dem Marktplatz<br />
Nach Beendigung Abmarsch zum Festzelt Ameide<br />
Ausklang<br />
Noch bis zum Sonntag steht das Königspaar Thorsten I.<br />
Jürs und Ehefrau Andrea im Mittelpunkt des Schützenfestes.<br />
Wir wünschen der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft<br />
und den <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong>n<br />
ein schönes Schützenfest!<br />
Gresförder Lasertechnik präzise wie ein Königsschuss<br />
Grußwort des Oberst<br />
Liebe Schützenkameradinnen und Schützenkameraden, liebe<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer schönen Heimatstadt<br />
Detmold. Verehrte Gäste und Freunde des Schützenwesens.<br />
Von Freitag, den 8. Juni bis Sonntag, den<br />
10. Juni 2018 feiert die <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft von 1600 e.V.<br />
ihr traditionelles Schützenfest an<br />
der Ameide. Auch diesmal haben<br />
wir uns alle Mühe gegeben um<br />
dieses Ereignis für alle Bürgerinnen<br />
und Bürger zu einem Erlebnis<br />
werden zu lassen. Feiern Sie bei<br />
freiem Eintritt mit uns ein schönes<br />
Schützenfest 2018.<br />
Mein besonderer Dank gilt dem<br />
scheidenden Königspaar Thorsten und Andrea<br />
Jürs, die über zwei Jahre die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft von<br />
1600 e.V. würdig nach außen vertreten haben. Dem neuen Thron<br />
um den zukünftigen Schützenkönig<br />
Wolfgang Granich wünsche ich eine schöne, erfolgreiche Thronzeit<br />
zum Wohle unserer Schützengesellschaft.<br />
Die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft dankt allen die das<br />
Schützenfest unterstützen, insbesondere den Spenderinnen<br />
und Spendern.<br />
Mit Schützengruß: Oberst Heinz Holey<br />
Samstag, den 9. Juni 2018<br />
Frühstück der Kompanien im Festzelt Ameide<br />
9:00 Uhr Treffen der Kompanien bei der Königskompanie am<br />
Brauhaus, Lange Straße<br />
9:30 Uhr Abholung des Königspaares, Abmarsch zum<br />
Festzelt Ameide<br />
10:00 Uhr Beginn des<br />
Frühstücks mit Ansprachen<br />
13:00 Uhr Offene Bühne im<br />
Festzelt, u. a. mit<br />
Louis Pawellek, 20jähriger<br />
Schlagersänger aus Lemgo<br />
18:00 Uhr Antreten des<br />
Bataillons vor dem Schloss<br />
Detmold<br />
Meldung an den Oberst durch<br />
Hauptmann im Stabe<br />
Vor dem Schloss<br />
Detmold, Ehrungen und<br />
Auszeichnungen<br />
Abmarsch zum Festzelt<br />
19:30 Uhr Festball mit der<br />
Band „Nightshift“<br />
Eröffnung durch das<br />
Königspaar<br />
Sonntag, den 10. Juni 2018<br />
12:15 Uhr Abmarsch der Kompanien aus den Quartieren zum<br />
Schlossplatz<br />
12:30 Uhr Antreten des Bataillons und der Gastvereine<br />
auf dem Schlossplatz (gemäß Aufstellungsplan)<br />
Leitung: Hauptmann im Stabe<br />
Meldung des Bataillons und der Gastvereine an den Oberst<br />
Meldung des Bataillons und der Gastvereine an die<br />
Majestäten durch den Oberst, danach Abschreiten der Front<br />
durch Königspaar, Oberst und Adjutant, Abmarsch des<br />
Festzuges zum Marktplatz, Führung: Hauptmann im Stabe<br />
Absperrung Marktplatz nach Einteilung durch Hauptmann im Stabe<br />
13:00 Uhr Festakt: Königsproklamation auf der Rathaustreppe<br />
durch Bürgermeister<br />
Abmarsch des Festzuges Lange Straße, Tor zum Schlossplatz,<br />
Vorbeimarsch am Königspaar mit Thron vor dem Schloss,<br />
Tor Lange Straße, Marktplatz, Bruchstraße, Krumme Straße,<br />
Lange Straße, Tor zum Schlossplatz, Tor zum Theater, Ameide,<br />
Spalier für Königspaar zum Festzelt, Führung: Oberst,<br />
Aufwartung der Gastvereine am Thron<br />
Wir wünschen ein fröhliches Schützenfest
Schützenfest 2018<br />
8. bis 10. Juni 2018 - Ameide und Marktplatz Detmold<br />
STADTWERKE<br />
Ein tolles Fest<br />
mit <strong>Detmolder</strong> Energie<br />
Viel Spaß beim Schützenfest wünschen<br />
Ihnen die Stadtwerke Detmold!<br />
www.stadtwerke-detmold.de<br />
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<strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft: Tradition wird seit 418 Jahren fortgeschrieben und gelebt<br />
Verbundenheit zum Fürstenhaus hat Tradition<br />
Die Gründung der <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft erfolgte am<br />
16. Juli 1600, Graf Simon VI. beorderte<br />
die <strong>Detmolder</strong> Erbschützen<br />
(alte Schützen) und die Schießgesellen<br />
(Jungschützen) zu einem Schießen<br />
auf dem <strong>Detmolder</strong> Bruch.<br />
Der Einladung des Landesherren<br />
folgten zudem, der Kurfürst von<br />
Köln, alle lippischen Städte, sowie<br />
Abordnungen der Städte Minden,<br />
Paderborn, Herford, Bielefeld, Hameln<br />
und Hildesheim. Am 03. Juli<br />
1601 genehmigte Graf Simon VI.<br />
auf Bitten des Bürgermeisters und<br />
des Rates der Stadt Detmold den<br />
<strong>Detmolder</strong> Schützen einen Schützenplatz<br />
vor dem Lemgoer Tor<br />
(Brunnenwiese/alter Friedhof). Die<br />
Verbundenheit zum Fürstenhaus<br />
hat somit eine Tradition seit der<br />
Gründung der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft,<br />
die Verbundenheit<br />
hält bis heute an.<br />
Später bestanden fünf Schützenkompanien,<br />
das waren die vier<br />
Kompanien „alte Schützen“ und<br />
eine Kompanie „Jungschützen“.<br />
Die Altschützen wurden entsprechend<br />
den alten vier Stadtbezirke<br />
in A-, B-, C,- und die D-Kompanie<br />
eingeteilt. Diese Einteilung hat<br />
sich bis heute erhalten, wobei<br />
die Jungschützen, genau wie die<br />
Sportschützen als Abteilung geführt<br />
werden.<br />
Erster Vorsitzender nach dem<br />
2. Weltkrieg war 1951 August<br />
Büxe. 1951 fand auch wieder<br />
ein Schützenfest statt, bei dem<br />
das 350-jährige Bestehen der<br />
Schützengesellschaft auf dem<br />
Schlossplatz gefeiert wurde. 1953<br />
wurde das Schützenfest auf den<br />
„Falkenkrug“ verlegt, im alten<br />
Am Sonntag werden der neue König und seine Königin mit Hofstaat ins Amt eingeführt (v. l). Dirk Klemenz<br />
(Königsadjutant), Frank Rowold (Thron), Wiebke Buchholz (Thron), Wolfgang Granich (König), Tasja<br />
Novak( Königin) Volker Junker (Thron) und Angelika Junker (Thron).<br />
Eichenstand befand sich auch ein<br />
Jagdhaus in dem der Schießstand<br />
untergebracht war. 1956 wurde der<br />
Schießstand in Eigenregie übernommen,<br />
das Gelände wurde vom<br />
Landesverband Lippe gepachtet.<br />
2017 konnte die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft<br />
das Gelände vom<br />
Landesverband Lippe erwerben.<br />
Oberst Heinz Holey sprach dafür<br />
Spender an, die nun als Mitglieder<br />
in einem Ältestenrat der Schützengesellschaft<br />
weiter verbunden sind.<br />
Der kommende Jungschützenkönig<br />
der Schützengesellschaft Detmold,<br />
Jan Jürs. Foto: Peter Radszuweit<br />
Die Geschichte der <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft in Kurzform:<br />
16. Juli 1600 Gründung unter Graf Simon VII<br />
12. Juli 1616 Graf Simon schenkt den Schützen den Schützenplatz<br />
am Lemgoer Tor. Am gleichen Tag tritt die erste<br />
Satzung in Kraft.<br />
13. Juli 1647 Graf Johann Bernhard stiftet die erste Fahne.<br />
13. Juli 1747 Graf Simon August stiftet die zweite Fahne.<br />
30. Juni 1837 Der Magistrat genehmigt die zweite Satzung.<br />
13. July 1837 Fürst Leopold II stiftet die dritte Fahne, da der<br />
Erbprinz neuer Schützenkönig wurde.<br />
13. July 1847 Zum 200-jährigen Fahnenjubiläum stiftet Fürst<br />
Leopold II. die vierte Fahne.<br />
01. März 1887 Wurde die dritte Satzung erlassen und am 16. Juni<br />
1887 genehmigt.<br />
<strong>189</strong>2 Vertrag mit der Stadt Detmold über den Kauf des<br />
Schützenplatzes am Hiddeser Berg.<br />
03. April 1945 Hauptmann Ernst Schmidtpott rettet unter Einsatz<br />
seines Lebens, bei Nacht und Nebel, die alten Schützenfahnen<br />
aus dem Rathaus. Er versteckt sie erst<br />
unter seinem Bett in der Meierstr. 10 und später unter<br />
den Fußbodendielen, um sie 1950 zur Wiedergründung<br />
unversehrt der Schützengesellschaft zurück<br />
zugeben. Die alten Fahnen wurden 1989 unter dem<br />
1. Vorsitzenden Horst Gröbel und Oberst Heinz<br />
Holey dem Landesmuseum Detmold geschenkt. Im<br />
Landesmuseum ist auch der Thronschatz der Schützen<br />
ausgestellt.<br />
Weitere Fahnen stifteten:<br />
<strong>189</strong>4 die Jägerkompanie<br />
1951 die Jungschützenkompanie<br />
1966 Fritz Lesemann und Ulla Jäger<br />
1966/67 das Offizierscorps<br />
1978 Willy Wassenberg und Walter Gräbner<br />
1978 Helmut Sander<br />
Diese werden heute noch von den Kompanien mit Stolz bei offiziellen<br />
Anlässen getragen. Am 2. Mai 1909 wurde eine neue Satzung erlassen,<br />
doch durch die Erbfolgestreitigkeiten des Fürstenhauses sowie den<br />
beiden Weltkriegen, ruhte das Schützenleben kurzzeitig, wurde aber<br />
1930 und 1950 bis heute, immer wieder mit neuem Leben erfüllt.<br />
Grüße des scheidenden Königspaares: „Mein Herz war voller Stolz!<br />
Viele positive Momente<br />
Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder, sehr verehrte<br />
Bürgerinnen und Bürger der Stadt Detmold, liebe Freunde.<br />
Als ich vor zwei Jahren das letzte Stechen zum Schützenkönig<br />
gewonnen habe, musste ich mir erst nochmal die Augen<br />
reiben, als mir mein „Königsschuss“ gezeigt wurde. Meine<br />
Freude war riesengroß und mein Herz war voller Stolz. Meine<br />
Frau Andrea, die mir dann das zweite Mal ein Ja-Wort gab,<br />
das erste Mal war bei unserer Hochzeit, freute sich ebenfalls<br />
zwei Jahre lang die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft und die<br />
Stadt Detmold im Kreis Lippe und über die Grenzen hinaus<br />
zu repräsentieren.<br />
Ein ganz besonderes Dankeschön möchten wir an unseren<br />
Hofstaat richten, der uns in dieser Zeit so herzlich begleitet<br />
hat. Sehr gefreut haben wir uns auch über die Unterstützung,<br />
Hilfe und Gaben der Brauerei Strate, AMBULANT<br />
pflege&helfen, Bad Meinberger, „Blumenträume und mehr...“<br />
und allen, die uns unsere Thronzeit schön gemacht haben.<br />
Es gab so viele positiv emotionale Momente in den zwei<br />
Jahren, die uns in guter Erinnerung bleiben werden, dass<br />
der Platz hier nicht ausreichen würde alle auf zu zählen.<br />
Ich wünsche allen ein wunderschönes Schützenfest mit vor<br />
allem viel Sonnenschein und guter Laune, damit ein weiteres<br />
Highlight in unser Erinnerungsbuch über die Königszeit<br />
geschrieben wird.<br />
Mit Schützengruß<br />
Thorsten I. und Andrea I. Jürs<br />
Thorsten I. und Andrea I. Jürs sind das amtierende<br />
Königspaar der <strong>Detmolder</strong> Schützen.
Schützenfest 2018<br />
8. bis 10. Juni 2018 - Ameide und Marktplatz Detmold<br />
Präzisionssport schießen - von Bataillonssportleiter Thorsten Jürs<br />
Disziplin für Körper und Geist<br />
Worum geht es eigentlich beim Schießen und was ist daran schon sportlich?<br />
Ganz banal formuliert geht es darum, ein Geschoss möglichst nahe ins<br />
Zentrum des Ziels zu bringen. Wer aber annimmt es gehe nur<br />
darum, mit einem “Schießprügel” nach vorne zu zeigen<br />
und abzudrücken, der irrt ganz gewaltig!<br />
Der Schießsport erfordert einiges an Disziplin<br />
für Körper und Geist – es ist ein Präzisionssport.<br />
Ohne die notwendige innere Ruhe,<br />
Konzentration und Geduld geht gar nichts:<br />
Ruhe: zwingend notwendig, um ein gutes<br />
Ergebnis zu erzielen. Wer schon<br />
einmal beim Biathlon zugesehen hat,<br />
kann wohl beurteilen wie sich Unruhe durch<br />
körperliche Anstrengung und Zeitdruck<br />
negativ auf das Schießergebnis auswirken<br />
kann.<br />
Konzentration: eine der wesentlichen Komponenten<br />
beim Schießsport. Anders als vielleicht bei manchen Kraftsportarten<br />
oder beim Fitnesstraining ist es unverzeihlich wenn<br />
die Gedanken ständig woanders sind.<br />
Geduld: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – dies gilt<br />
hier wie fast überall. Sicher bringt der ein oder andere mehr oder<br />
weniger Talent mit, aber selbst dem Begabtesten gelingt eine<br />
Leistungssteigerung nur durch Übung.<br />
Wettkämpfe: Im Schießsport gibt es verschiedenste Wettkämpfe. Angetreten<br />
wird auf verschiedenen Ebenen, die sich wie bei vielen Sportarten nach ihrer<br />
Leistungsfähigkeit gliedern, vom freundschaftlichen Wettkampf ohne<br />
Wertung, über Rundenwettkämpfe auf Kreis-, Bezirks-, Landes- oder Bundesebene. Dazu<br />
kommen, je nach Leistung, die Meisterschaften auf den genannten Ebenen. Wir bieten auf<br />
unserem Schießstand Luftgewehr und Luftpistole auf 10 Meter und Kleinkalibergewehr<br />
sowie Sportpistole Kaliber .22lfb an. Trainingszeiten sind jeweils freitags von 19 bis 22 Uhr.<br />
Eine starke Gemeinschaft mit hohem sozialem Engagement und dieses<br />
über Jahre, sind die Tugenden dieses Vereins mit seiner kompetenten<br />
Führung. Darauf können im Besonderen die <strong>Detmolder</strong> stolz sein.<br />
Und wir lippischen Schützinnen und Schützen sind es auch.<br />
Ich wünsche dem Verein ein ruhiges und harmonisches Schützenfest<br />
2018.<br />
Mit lippischem Schützengruß:<br />
Dr. Stephan Breuning (Kreisvorsitzender)<br />
Es freut mich sehr, dass Ihr Verein Jahrhunderte alt,<br />
aber trotzdem jung geblieben ist. Auch wenn wir uns<br />
der Brauchtumspflege verschrieben haben, müssen<br />
wir mit der Zeit gehen und durch attraktive Angebote<br />
im Bereich des Schießsports, der Jugendarbeit und<br />
der altehrwürdigen Schützentradition auf neue<br />
Mitglieder zugehen.<br />
Hans-Dieter<br />
Rehberg<br />
Präsident<br />
Westfälischer<br />
Schützenbund<br />
Die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft zählt zu<br />
den ältesten Traditionsvereinen und hat sich<br />
seit über 400 Jahren bis heute erfolgreich<br />
dem sozialen Engagement und der Brauchtumspflege<br />
verschrieben. Beim traditionellen<br />
Schützenfest freuen wir uns auf einen guten<br />
Austausch vieler Gäste und auf die Geselligkeit<br />
mit den befreundeten Schützenvereinen.<br />
Rainer Heller, Bürgermeister<br />
Tipp der Redaktion:<br />
Die Grußworte sind in voller Länge<br />
unter www.detmolder-schuetzen.de<br />
nachzulesen<br />
Braucht eine moderne, globalisierte Welt eigentlich noch Traditionsvereine und Schützenfeste?<br />
Ich sage ganz entschieden: „Ja“! Denn wir beobachten, dass gerade junge Menschen immer öfter auf der<br />
Suche sind nach einer Gemeinschaft, in der sie einen festen Platz haben und die ihnen Halt gibt.<br />
Genau deshalb spielen Schützenvereine auch heute noch eine wichtige Rolle: Tradition und Brauchtum<br />
können feste Größen sein, die gerade jungen Menschen ein Gefühl von Heimat und Sicherheit vermitteln.<br />
Umso wichtiger, dass eine starke Gemeinschaft wie ein Schützenverein sich bei den regelmäßigen<br />
Schützenfesten auch ein bisschen selbst feiert.<br />
In diesem Sinne wünsche ich der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft ein fröhliches Schützenfest 2018!<br />
Es grüßt Sie Dr. Axel Lehmann (Landrat)<br />
2018: Es ist wieder Schützenfest in Detmold! Ein Fest in der Stadt für die Stadt.<br />
Ein Fest, das Menschen organisieren, die die Begeisterung für den Schießsport, die<br />
Freude an der Geselligkeit und die Verpflichtung zum gesellschaftlichen Engagement<br />
verbindet. Schützengesellschaften bewahren aber auch uralte Traditionen. Ich finde es<br />
bewundernswert, wie diese Traditionen durch die Jahrhunderte hinweg bis heute immer<br />
wieder mit neuem Leben und neuen Inhalten gefüllt wurden. So ist auch die im Jahre<br />
1600 von Graf Simon VII. gegründete <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft ein moderner und<br />
lebendiger Verein, der aus der Tradition heraus Kraft für die Zukunft schöpft.<br />
Stephan Prinz zur Lippe
Schützenfest 2018<br />
8. bis 10. Juni 2018 - Ameide und Marktplatz Detmold<br />
„Gewehrreinigung“ der C-Kompanie der <strong>Detmolder</strong> Schützen in der Strate Brauerei<br />
Friedrich Strate rief Tradition ins Leben<br />
Die seinerzeit von Braumeister<br />
Friedrich Strate ins Leben gerufene<br />
Gewehrreinigung der C-Kompanie der<br />
Schützengesellschaft Detmold findet<br />
nunmehr seit mehr als 50 Jahren auf<br />
dem Gelände der Strate Brauerei statt.<br />
Pünktlich um 19:00 Uhr marschierte<br />
die C-Kompanie der Schützengesellschaft<br />
Detmold mit den befreundeten<br />
Vereinen aus Enger und Meiersfeld,<br />
sowie dem Spielmannszug der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Detmold, unter der<br />
Führung von Hauptmann im Stabe<br />
Major Jürgen Föhrs, im Garten der<br />
Brauerei Strate ein.<br />
Der Einladung gefolgt waren mehr als<br />
100 Schützen, so Major Föhrs bei der<br />
Meldung an die Familie Strate und an<br />
Oberst Holey .Mit einem zünftigen<br />
Lied der Schützen, das Oberst Heinz<br />
Holey anstimmte, bedankten sich die<br />
Schützen für die Einladung bei Familie<br />
Strate. Friederike Strate informierte<br />
humorvoll,<br />
„wir haben 18 Millionen Liter Bier im<br />
Keller gelagert, das wird wohl reichen“.<br />
Den musikalischen Rahmen bildete<br />
der Spielmannszug der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Detmold. Das „Gewehrreinigen“<br />
findet traditionsgemäß immer<br />
nach dem Königschießen statt, und<br />
das schon seit mehr als 50 Jahren. „Die<br />
Gewehre sollen beim Schützenfest natürlich<br />
wieder glänzen“, so Oberst Holey.<br />
Die Könige aus Enger, Meiersfeld<br />
und der amtierende König der Schützengesellschaft<br />
Detmold nahmen die<br />
Reinigung natürlich sehr genau, nach<br />
Prüfung aller Gewehre durch Oberst<br />
Heinz Holey ging es zum gemütlichen<br />
Teil über. Es gab Schweinshaxe und<br />
dazu natürlich, wie es sich gehört, das<br />
gute <strong>Detmolder</strong> Bier.<br />
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Königliches Gewehrreinigen nach bestandener Prüfung v.l. Lars Kettler (König Schützengesellschaft<br />
Enger), Thomas Roß (König Meiersfeld), Thorsten Jürs (König Schützengesellschaft Detmold), Heinz<br />
Holey (Oberst), Henrietta Strate, Renate Strate und Friederike Strate.<br />
Detmold liegt uns am Herzen,<br />
das eint uns mit der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft von 1600 e. V.<br />
Wir wünschen dem Schützenfest 2018<br />
einen erfolgreichen Verlauf<br />
und dem Thron 2018/2020<br />
eine erlebnisvolle Regentschaft.<br />
Die Freien Wähler Detmold<br />
engagieren sich seit über 30 Jahren politisch für Detmold.<br />
Möchten Sie an der Entwicklung unserer Stadt mitwirken?<br />
Besuchen Sie unsere öffentlichen Fraktionssitzungen,<br />
unsere Bürgersprechstunden oder unseren Stammtisch.<br />
Die Termine finden Sie unter: www.freie-waehler-detmold.de<br />
Sie verlebten einen vergnüglichen<br />
Abend (v. l.): Horst Dieter Pohl<br />
(Hauptmann A-Kompanie),<br />
Volker Tiedtke (Hauptmann<br />
D-Kompanie), Ulrich Juckel (1.<br />
Schriftführer), Thorsten Jürs<br />
(Bataillons-Sportleiter), Andrea<br />
Jürs (Jugendleiterin), Julian<br />
Schreiber (2. Schriftführer), Antje<br />
Martin, (2.Schatzmeisterin),<br />
Rüdiger Krentz (1. Schatzmeister),<br />
Sebastian Martin (Hauptmann<br />
B-Kompanie) und Heinz Holey<br />
(Oberst).<br />
Fotos: Peter Radszuweit<br />
Mehr Infos auf www.<br />
detmolder-schuetzen.de<br />
Neue Mitglieder sind beitragsfrei<br />
Die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft von 1600 e.V. stellt, alle Mitglieder<br />
die ab dem 06.06.2018 in die Schützengesellschaft eintreten bis zum<br />
31.12.2018 beitragsfrei. Interessierte wenden sich an Rüdiger Krentz,<br />
Tel.: 017664074611, post@detmolder-schuetzen.de, www.detmolderschuetzen.de/mitglied-werden<br />
Die Mitglieder der Werbegemeinschaft Detmold<br />
grüßen die Schützengesellschaft Detmold und<br />
wünschen einen frohen Festverlauf!<br />
Detmold feiert vom 8. bis 10. Juni<br />
Freier Eintritt zum Schützenfest<br />
Die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft lädt die Bevölkerung ein, drei<br />
Tage mit den <strong>Detmolder</strong> Schützen und den Schützen aus befreundeten<br />
Vereinen der Region zu feiern. Der Eintritt ist zu allen Veranstaltungen<br />
frei, Getränke und Speisen gibt es im und vorm Festzelt zu fairen Preisen.<br />
Der „Große Zapfenstreich“ am Freitag, 8. Juni ab 20:00 Uhr auf dem<br />
Marktplatz ist der erste Höhepunkt. Am Samstag ist die Öffentlichkeit<br />
ab 13:00 Uhr ins Festzelt eingeladen, bis 17:00 Uhr gibt es eine offene<br />
Bühne. Ab 19:30 Uhr beginnt am Samstag der Festball im Festzelt<br />
an der Ameide. Am Sonntag treten die Kompanien um 12:30 Uhr am<br />
Markplatz an, nach der Königsproklamation durch den Bürgermeister<br />
folgt der Festumzug, anschließend geht es ins Festzelt. Die <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft von 1600 e.V. freut sich auf viele Gäste.<br />
Der Schützengesellschaft Detmold<br />
ein erfolgreiches und harmonisches Fest!<br />
Offene Bühne am 9. Juni: Freie Zeiten für Künstler<br />
Auch spontane Auftritte<br />
sind noch möglich<br />
Am Samstag, 9. Juni ab 13 bis 17 Uhr steht das Festzelt an der Ameide<br />
für Musiker, Künstler oder junge Sportler als offene Bühne zur Verfügung.<br />
Wer die Bühne nutzen will meldet sich bitte unter post@detmolderschuetzen.de<br />
per Mail an. Wenn am Samstag noch freie Zeiten zur<br />
Verfügung stehen, können auch spontane Auftritte ermöglicht werden.<br />
Den Beginn macht um 13:00 Uhr der Lemgoer Schlagersänger Jean-<br />
Louis Pawellek. Jean-Louis ist 20 Jahre und schreibt und komponiert<br />
selber und hat schon sieben Titel herausgebracht, von denen vier auch<br />
in verschiedenen Schlagerhitparaden vertreten waren. Jean-Louis<br />
Pawellek singt Pop-Schlager, volkstümliche Schlager und hatte bisher<br />
schon mehr an die 100 Auftritte gehabt im deutschsprachigen Europa.<br />
Seine musikalischen Vorbilder sind „Die Amigos“ (Europas erfolgreichstes<br />
Schlagerduo). Seine Hobbys sind Songs schreiben, Komponieren,<br />
Badminton und Reisen. Weitere Infos mit Tourterminen unter www.<br />
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Schützenfest 2018<br />
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König Wolfgang<br />
Granich<br />
und Königin<br />
Tasja Novak<br />
Foto:<br />
Radszuweit<br />
Schützengesellschaft Detmold präsentiert am Sonntag das neue Königspaar<br />
Wolfgang Granich und Tasja Novak regieren bis 2020<br />
König Wolfgang Granich ist Mitglied der B-Kompanie der Schützengesellschaft Detmold und hat<br />
beim Königschießen am 12.05.2018 nach einem spannenden Stechen die Königswürde errungen.<br />
Zu seiner Königin wählte er Tasja Novak, die der D-Kompanie angehört. Das 1. Thronpaar sind<br />
Angelika und Volker Junker, beide aus der C-Kompanie. Das 2.Thronpaar sind Wiebke Buchholz<br />
und Frank Rowold, beide aus der A-Kompanie. Königsadjutant ist Dirk Klemenz<br />
aus der D-Kompanie. Wolfgang Granich ist neben seiner Mitgliedschaft bei den<br />
<strong>Detmolder</strong> Schützen auch Mitglied der Schützengesellschaft Belle, wo er in den<br />
Jahren 2008-2011 auch schon einmal Schützenkönig war. „Von Kindesbeinen an<br />
bin ich schon in der Schützengesellschaft Belle, wo ich auch wohne“, so Wolfgang<br />
Granich, „ich habe Freude an der Tradition des Vereinslebens und bin Schütze<br />
durch und durch, fährt er fort“. In der Schützengesellschaft Detmold sei er Spieß<br />
der B-Kompanie, stellvertretender Hauptmann und von 2016-2018 Königsadjutant<br />
gewesen.<br />
„Ich freue mich auf die nächsten zwei Jahre und möchte die Schützengesellschaft<br />
Detmold würdig vertreten und auch den Dialog innerhalb der Schützengesellschaft<br />
fördern und mit den Kompanien und Abteilungen eine gute Zusammenarbeit pflegen“,<br />
erzählt Wolfgang Granich. Durch ständigen Dialog wolle er den Zusammenhalt stärken,<br />
auch zu anderen Schützenvereinen und Institutionen. Er hoffe, während seiner Thronzeit<br />
neue Freundschaften zu Schützenschwestern und Schützenbrüdern aus anderen Vereinen<br />
knüpfen zu können. Er freue sich schon sehr auf das Schützenfest und hoffe auf rege<br />
Beteiligung der <strong>Detmolder</strong>innen und <strong>Detmolder</strong>.<br />
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Die Freude ist ihm anzusehen: Wolfgang<br />
Granich ist neuer Schützenkönig.<br />
König Thorsten Jürs gehörte<br />
zu den ersten Gratulanten. Granich<br />
setzte sich im vierten Stechen<br />
gegen Heinz Holey und Horst-Dieter<br />
Pohl durch und wird als neuer<br />
König beim Schützenfest am 8., 9.<br />
und 10. Juni vorgestellt. Neuer Jungschützenkönig<br />
ist Jan Jürs, der das<br />
Amt von seiner Schwester Madita<br />
Jürs übernimmt. Die Damenkette<br />
und den Vorstandspokal konnte<br />
sich Andrea Jürs sichern.
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8. bis 10. Juni 2018 - Ameide und Marktplatz Detmold<br />
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König Thorsten Jürs I. und Königin Andrea Jürs I. verabschiedeten sich bei ihren <strong>Detmolder</strong> Schützen<br />
Viele schöne Erinnerungen bleiben<br />
König Thorsten Jürs und seine<br />
Königin Andrea Jürs hatten in das<br />
Schützenhaus an der Blomberger<br />
Straße eingeladen. Der Einladung<br />
gefolgt waren die befreundeten<br />
Schützen aus Bad Meinberg,<br />
Horn, Meiersfeld-Rödlinghausen,<br />
Bad Salzuflen, Wehren und Belle<br />
mit starken Abordnungen. „Es<br />
ist schön, daß so viele Schützen<br />
gekommen sind“, freute sich König<br />
Thorsten Jürs. „Die Proklamation<br />
vor dem Rathaus war für uns<br />
eine unvergeßliche Erinnerung“,<br />
ergänzte Königin Andrea Jürs,<br />
„wenn man auf die Rathaustreppe<br />
tritt und die vielen Schützen<br />
auf dem Marktplatz sieht, ist das<br />
schon ein besonderes Erlebnis“.<br />
Die zwei Jahre seien wie im Flug<br />
vergangen. Sie sei erst seit vier<br />
Jahren im Schützenverein und fühle<br />
sich pudelwohl in der <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft, erzählte die<br />
aus dem Schwabenland stammende<br />
amtierende Schützenkönigin, die<br />
übrigens auch Kreismeisterin im<br />
Kleinkaliberschießen und Vize-<br />
Meisterin im Luftgewehrschießen<br />
ist. „Unsere Heimatkompanie ist<br />
die B-Kompanie, die uns immer toll<br />
unterstützt hat, aber auch alle anderen<br />
Kompanien haben uns immer<br />
sehr geholfen“, so König Thorsten,<br />
„der Thron, mit Angelika und Volker<br />
Junker und Vanessa Roßkämmer<br />
und Simon Kruse, war bei allen Veranstaltungen<br />
stets an unserer Seite“.<br />
Auch Königsadjutant Wolfgang<br />
Granich und Jungschützenkönigin<br />
Madita Jürs mit ihrem Begleiter<br />
Kevin Martin, der zwischenzeitlich<br />
die Würde des Bezirksjugendkönigs<br />
errungen habe, seien immer zugegen<br />
gewesen. In Bad Meinberg seien das<br />
Oktoberfest, und die Schützenbälle<br />
im Best Western Quality Hotel Vital<br />
zum Stern immer ein Highlight<br />
während ihrer Amtszeit gewesen.<br />
Auch der Westfälische Schützentag<br />
in Bad Rothenfelde sei unvergessen.<br />
„Besonders erinnere ich mich an<br />
den Lippischen Schützentag, der<br />
zusammen mit der 450-Jahr-Feier in<br />
Bad Salzuflen stattfand. Während<br />
des Rundmarsches in Bad Salzuflen<br />
tauchte ein Transparent am Straßenrad<br />
mit Grüßen an ihren König<br />
auf. Die Bad Salzufler Schützen<br />
dachten daß ihr König gemeint sei,<br />
tatsächlich aber war der <strong>Detmolder</strong><br />
König Thorsten Jürs gemeint, denn<br />
die Besucher mit dem Transparent<br />
waren Mitarbeiter der Firma in der<br />
er Geschäftsführer ist. Heinz Holey<br />
Verabschiedung mit Vorstand und Gästen:(v.l.) Oliver Strötges (1. Vorsitzender), Heinz Holey (Oberst),Kevin<br />
Martin (Bezirksjugendkönig) ,Madita Jürs (Jungschützenkönigin), Vanessa Roßkämmer (Thron) Thorsten<br />
Jürs (König),Andrea Jürs (Königin),Angelika Junker (Thron),Volker Junker (Thron) und Wolfgang Granich<br />
(Königsadjutant).<br />
Fotos: Peter Radszuweit<br />
König und Königin bei der Verabschiedung mit ihrem Thron .(v. l.) Wolfgang Klemenz (Fahnenoffizier),<br />
Angelika Junker (Thron), Volker Junker (Thron), Andrea Jürs (Königin), Joachim Kasper (Fahnenoffizier),<br />
Thorsten Jürs (König), Vanessa Roßkämmer (Thron), Kevin Martin (Bezirksjugendkönig) Madita Jürs<br />
(Jungschützenkönigin), Wolfgang Granich (Königsadjutant) und Dirk Kelmenz (Fahnenoffizier)<br />
bedankte sich beim Thron für zwei<br />
schöne Jahre, in denen sie die <strong>Detmolder</strong><br />
Schützengesellschaft immer<br />
gut vertreten hatten. Als besonderen<br />
Dank überreichte er ihnen für ihre<br />
Amtszeit die Königsorden des Bataillons.<br />
Auch König Thorsten und<br />
Königin Andrea verteilten an die<br />
Fahnenoffiziere Wolfgang Klemenz,<br />
Joachim Kasper und Dirk Klemenz<br />
Anstecknadeln als Dank für ihre Unterstützung<br />
während der Thronzeit.<br />
Beim Hauptmann der B-Kompanie<br />
Sebastian Charles Martin bedankte<br />
sich der König ebenfalls mit einer<br />
Anstecknadel für seine Unterstützung<br />
während ihrer Amtszeit.<br />
Zum Schluß wurden auch Oberst<br />
Heinz Holey und Oberfeldwebel<br />
Manuela Pohl mit einem Orden<br />
vom Königspaar ausgezeichnet. Die<br />
Schützen ließen diesen Tag bis in die<br />
Abendstunden in Partystimmung<br />
ausklingen.<br />
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Mo. - Do.: 11:00 - 23:00 Uhr<br />
Freitag: 11:00 - 24:00 Uhr<br />
Samstag: 10:00 - 24:00 Uhr<br />
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Der Schützengesellschaft Detmold<br />
ein harmonisches Fest!<br />
Wir grüßen<br />
die Schützen<br />
und wünschen<br />
ein harmonisches<br />
Fest!<br />
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Schützenfest 2018<br />
8. bis 10. Juni 2018 - Ameide und Marktplatz Detmold<br />
Prall gefüllter Veranstaltungskalender: Die Schützen sind immer aktiv,<br />
wie hier beim TBV in Lemgo.<br />
In den Kompanien wird die<br />
Gemeinschaft gepflegt<br />
Neben den diversen Schießwettbewerben organisieren die Kompanien<br />
weitere Veranstaltungen, die der Pflege des Vereinslebens und der Gemeinschaft<br />
dienen. Bei vielen Veranstaltungen kommen Schützinnen und<br />
Schützen aus befreundeten Vereinen als Gäste. Neben vielen Veranstaltungen<br />
organisieren die <strong>Detmolder</strong> Schützen auch Familienausflüge der<br />
Kompanien und des Bataillons. Weitere Informationen unter Kompanien<br />
auf www.detmolder-schuetzen.de.<br />
- Benefizkonzert in der Sparkasse Detmold<br />
- Familienausflüge der Kompanien und des Bataillons<br />
z. B. Besuch eines Handballspiels des TBV Lemgo<br />
- Gewehrreinigen vor dem Schützenfest bei Brauerei Strate<br />
- Weiberfastnachtsfeier<br />
- Teilnahme an diversen festlichen Bällen in Lippe<br />
- Vatertags Frühstück im Vereinsheim mit Familien<br />
- Minigolf-Turnier<br />
- Kaffee und Kuchen im Vereinsheim<br />
- Mehrere Grillabende<br />
- Vergleichsschießen Bataillon gegen Jugend<br />
- Diverse Vergleichsschießen mit befreundeten Vereinen<br />
- Vogelschießen (Schinkenpokal)<br />
- Gänseschießen – Schießwettbewerb für befreundete Gastvereine auf<br />
eine mit Gänsemotiv abgedeckten Scheibe.<br />
- Schmullball<br />
- Weihnachtsbacken – Backen von Keksen u. Lebkuchenhäuschen mit<br />
anschließender Verteilung an soziale Einrichtungen.<br />
- Andreasmessebesuch - Gemeinschaftlicher Besuch der Andreasmesse<br />
in Detmold<br />
- Weihnachtsfeiern der Kompanien und Abteilungen<br />
- Schnatgang über den <strong>Detmolder</strong> Advent bzw. Weihnachtsmärkte.<br />
Azubis<br />
kommen bei uns<br />
groß raus.<br />
Neumitglieder bis Jahresende beitragsfrei / Kevin Charles Martin (17 Jahre) und Madita Jürs (19 Jahre)<br />
erzählen im Gespräch, weshalb sie Mitglied geworden sind / Mitgliedsanträge unter www.detmolder-schuetzen.de<br />
Madita: „Der Sport macht mir viel Spaß“<br />
Warum gehen junge Leute in den<br />
Schützenverein? Rüdiger Krentz<br />
stellte die Fragen für die Redaktion.<br />
Die Schieß- und Übungszeiten für<br />
die Jugend sind immer samstags 15<br />
bis 17 Uhr, Ansprechparterin ist die<br />
Jugendleiterin Andrea Jürs unter<br />
Tel. 0171/3163600, andrea.juers@<br />
gmx.de. Neumitglieder sind bis zum<br />
31. Dezember 2018 beitragsfrei.<br />
Redaktion: Kevin, warum schießt<br />
Du und spielst keinen Fußball?<br />
Kevin Charles Martin: Das Sportschießen<br />
habe ich durch meine<br />
Familie kennen gelernt. Es macht<br />
mir Spaß mich mit anderen zu<br />
messen, der Teamgedanke ist bei<br />
uns Schützen sehr groß.<br />
Redaktion: Madita, ist Sportschießen<br />
nicht ein Sport für Jungs?<br />
Madita Jürs: Nein! Ich kann mich<br />
bei diesem Sport schnell entspannen<br />
und meine Konzentrationsfähigkeit<br />
ist seitdem viel besser geworden, das<br />
gilt für beide Geschlechter.<br />
Redaktion: Kevin, warum schießt<br />
du im Schützenverein mit Uniform?<br />
Kevin: Der Sportschütze muss keine<br />
Uniform tragen, das ist freiwillig.<br />
Redaktion: Warum trägst Du dann<br />
Uniform?<br />
Kevin: Das hat Tradition, diese<br />
pflege ich gerne!<br />
Redaktion: Trägst du auch Uniform,<br />
Madita?<br />
Madita: Ja, das kommt bei mir auch<br />
vor. Als Jungschützenkönigin bin<br />
ich aber eher im Kleid unterwegs<br />
gewesen. Es macht unheimlich<br />
Spaß auf Veranstaltungen, wenn<br />
alle „chic“ gekleidet sind.<br />
Redaktion: Jungschützenkönigin?<br />
Das heißt Du bist eine erfolgreiche<br />
Schützin?<br />
Madita: Ja, ich bin mit meinen<br />
Leistungen zufrieden und konnte<br />
schon bei vielen Wettbewerben<br />
gut abschneiden. Die Thronzeit<br />
hat mir viel Spaß gemacht und ich<br />
habe viele neue Eindrücke sammeln<br />
können. Ich bin vielen interessanten<br />
und netten Menschen begegnet<br />
Kevin Charles Martin übernahm beim letzten Königsschießen probehalber<br />
den Taktstock.<br />
und habe neue Bekanntschaften<br />
gemacht. Es war immer schön<br />
durch viele Städte zu marschieren<br />
und es war schon toll, wenn uns die<br />
Zuschauer zugejubelt und applaudiert<br />
haben.<br />
Redaktion: Wie sieht das bei Dir<br />
aus Kevin?<br />
Kevin: Ich bin Bezirksjungschützenkönig,<br />
das war schon ein tolles<br />
Erlebnis!<br />
Redaktion: Warum sollten junge<br />
Leute in die <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft<br />
eintreten?<br />
Madita: Man kann dort schießen<br />
lernen mit dem Luftgewehr, der<br />
Luftpistole oder auch Kleinkaliber-<br />
Gewehr oder der Pistole. Dabei kann<br />
man seine Leistung kontinuierlich<br />
steigern, bei hervorragender Betreuung<br />
durch die Jugendleiterin und<br />
den Sportleiter. Der Sport macht<br />
mir viel Spaß und ich habe dort neue<br />
Freunde gefunden. Ich lerne auch<br />
ständig neue Menschen kennen,<br />
darum kann ich den Schießsport<br />
nur weiterempfehlen.<br />
Kevin: Dazu kommt noch, Spaß<br />
zu haben auf Veranstaltungen und<br />
Freunde finden. Wichtig ist mir<br />
auch die Tradition des lippischen<br />
Ansprechpartner im Vorstand<br />
Oberst:<br />
Heinz Holey<br />
Vorsitzender:<br />
Oliver Strötges<br />
Schatzmeister:<br />
Rüdiger Krentz<br />
Schriftführer und Pressewart:<br />
Ulrich Juckel<br />
Schießwart und Sportleiter:<br />
Thorsten Jürs<br />
Jugendleiterin:<br />
Andrea Jürs<br />
Hauptmann A-Kompanie:<br />
Horst-Dieter Pohl<br />
Jungschützenkönigin Madita<br />
Jürs ist gerne „chic“ unterwegs.<br />
Schützenwesens zu erhalten und<br />
fort zu führen.<br />
Redaktion: Danke für das Gespräch.<br />
Hauptmann B-Kompanie:<br />
Sebastian Martin<br />
Hauptmann C-Kompanie:<br />
Wolfgang Kirstein<br />
Hauptmann D-Kompanie:<br />
Volker Tiedtke<br />
Mitgliederwerbung:<br />
Rüdiger Krentz<br />
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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 23<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold bis zum 27. Juni<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8 33<br />
möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756 Detmold unter<br />
www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste in Detmold und Umgebung<br />
6. 6. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
7. 6. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />
8. 6. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
9. 6. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
10. 6. Hirsch-Apotheke am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050<br />
11. 6. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
12. 6. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
13. 6. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />
14. 6. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />
15. 6. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
16. 6. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
17. 6. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
18. 6. Rats-Apotheke, Markt 1, Lemgo, 05261/4864<br />
19. 6. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />
20. 6. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700<br />
21. 6. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
22. 6. Apo. am Leo, Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />
23. 6. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />
24. 6. Ross-Apotheke, Lange Str. 76, Lage, 05232/9808450<br />
25. 6. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
26. 6. Apotheke, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />
27. 6. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />
Notdienste in<br />
Detmold<br />
Tierärztlicher Notdienst: kann<br />
unter der Nummer des Tierarztes<br />
erfragt werden. Zahnärztlicher<br />
Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />
Nummer ist unter 01805/986700<br />
zu erreichen. Behandlung von 10<br />
bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />
Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />
77 sonntags bis donnerstags von 18<br />
bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />
von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />
montags und donnerstags von 10 bis<br />
12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />
0228/1924-0, Krankentransport:<br />
Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />
Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />
Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />
kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />
für den Kreis Lippe im<br />
Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />
16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber<br />
der Klinik-Notaufnahme).<br />
Öffnungszeiten der Notfallpraxis<br />
sind montags, dienstags und donnerstags<br />
von 18 bis 21 Uhr, freitags<br />
und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an<br />
Wochenenden und Feiertagen von 9<br />
Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />
sich Patienten an die Notfallannahme<br />
des Klinikums Lippe wenden, so die<br />
Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />
Intensive Diskussion zum Thema Wasser im Landeskirchenamt in Detmold<br />
Alle Nachteile im Süden<br />
Etwa 132 Liter Wasser sind nötig,<br />
um eine Tasse Kaffee herzustellen –<br />
vom Anbau bis zum Transport. Für<br />
ein T-Shirt sind es rund 2.500 Liter.<br />
Der Konsum der nördlichen Welt<br />
bleibt nicht ohne Auswirkungen. Mit<br />
den Aspekten und Zusammenhängen<br />
der globalen Wasserkrise beschäftigten<br />
sich drei Fachreferenten im<br />
Landeskirchenamt in Detmold auf<br />
Einladung der Lippischen Landeskirche,<br />
des Kreises Lippe und<br />
des Eine-Welt-Ladens Alavanyo.<br />
Moderiert wurde die Veranstaltung<br />
von Dr. Ute Röder (Kreis Lippe)<br />
und Landespfarrer Dieter Bökemeier.<br />
„Es gibt kein Leben und Wachstum<br />
ohne Wasser“, sagte Kurt Kalkreuter,<br />
stellvertretender Landrat, in seinem<br />
Grußwort. Der Schutz und die Kontrolle<br />
des Wassers vor Ort habe in<br />
Lippe höchste Priorität.<br />
Dass die Wasserwelt in Lippe<br />
weitestgehend noch in Ordnung<br />
ist, konnte Dr. Michael Kerth von<br />
Dr. Kerth + Lampe Geo-Infometric<br />
GmbH den etwa 40 Zuhörern vorstellen.<br />
Ein Zurücklehnen beim Thema<br />
Wasser halte er aber in keinem Fall<br />
für sinnvoll, insbesondere mit Blick<br />
auf den Süden. „Es ist schon verrückt,<br />
dass wir als Hauptverursacher des<br />
Wasserstresses dennoch alle Vorteile<br />
genießen und alle Nachteile in den<br />
Süden ausgelagert haben“.<br />
Dass dies so ist, konnten Katharina<br />
Utzolino vom Süd-Nord-Kontor<br />
Hamburg und Sabine Hartmann, Brot<br />
für die Welt-Beauftragte der Lippischen<br />
Landeskirche, verdeutlichen.<br />
Informierten zum Thema Wasser: Dieter Bökemeier, Dr. Michael Kerth,<br />
Sabine Hartmann, Katharina Utzolino und Dr. Ute Röder.<br />
Firmen des Nordens produzierten angebaut, keine Pestizide eingesetzt<br />
in Ländern des Südens Früchte, und die Bewässerung erfolge über<br />
Kleidung und Futterpflanzen für Niederschlagswasser. Insgesamt<br />
Tiere, unter anderem auch, da im würden bereits 80 Prozent der fair gehandelten<br />
Produkte in ökologischer<br />
Süden die Umweltauflagen nicht<br />
so hoch seien, und nutzten intensiv Landwirtschaft hergestellt. Dieses<br />
die knappen Wasserressourcen vor System sei durch den Klimawandel<br />
Ort, so Sabine Hartmann. Etwa in Gefahr, warnte Utzolino: „Kleinbauern<br />
sind besonders abhängig von<br />
1,8 Milliarden Menschen müssten<br />
weltweit unzureichend aufbereitetes stabilen klimatischen Bedingungen“<br />
oder verunreinigtes Wasser trinken. und diese gingen immer mehr<br />
Wie es anders gehen kann, erklärte verloren. Dürren und Überschwemmungen<br />
zerstörten die aufgebauten<br />
Katharina Utzolino. So sei Brasilien<br />
der weltweit größte Kaffeeproduzent. Strukturen wieder: „Das Rad dreht<br />
Es gebe Monokulturen mit zentraler sich zurück.“ Und obwohl Konsumenten<br />
durch ihr Einkaufsverhalten<br />
Bewässerung, dazu würden Pestizide<br />
und Dünger eingesetzt. Bei der zum Beispiel einiges für die Kleinbauern<br />
im Süden bewirken könnten,<br />
Herstellung des fair gehandelten<br />
Biokaffees in Tansania hingegen waren sich alle drei Referenten einig:<br />
würden Verfahren angewandt, die „Ohne entsprechende politische Rahmensetzungen<br />
wird sich im großen<br />
die Wasserressourcen schonten.<br />
Der Kaffee werde in Mischkulturen Maßstab nichts ändern.“<br />
Antisemitismustag am Hanse-Berufskolleg mit viel Zustimmung<br />
Schüler entwickeln „Parcours der Mahnung“<br />
Ausdrucksstarke Fotos, entlarvende<br />
Parolen und eine Filmsequenz zur<br />
Befreiung eines Konzentrationslagers,<br />
die unter die Haut ging:<br />
Der „Parcours der Mahnung“ am<br />
Antisemitismustag des Hanse-Berufskollegs<br />
zu den Judenpogromen<br />
in der Nazizeit war für die Schüler<br />
nicht nur informativ, sondern auch<br />
emotional gestaltet.<br />
Das Berufskolleg des Kreises Lippe<br />
trägt seit 2016 den Titel „Schule ohne<br />
Rassismus – Schule mit Courage“.<br />
Rund zwei Monate dauerte die Vorbereitung<br />
zum Parcours mit dem Titel<br />
„Antisemitismus – eine alte Gefahr<br />
auf neuem Vormarsch“, der von zwei<br />
Oberstufenklassen der Höheren Handelsschule<br />
und der Schülervertretung<br />
(SV) durchgeführt wurde. „Der<br />
Anstoß zu diesem Projekt waren die<br />
jüngsten antisemitischen Vorfälle,<br />
die in der Presse behandelt und in<br />
den SV-Sitzungen breit diskutiert<br />
Schulleiterin Susanne Tietje-Groß bedankte sich bei der Schülersprecherin<br />
Angela Ewert, dem KI-Mitarbeiter Dr. Frank Oliver Klute und<br />
dem SV-Lehrer Christian Hellwig für das Engagement.<br />
wurden“, legte der SV-Lehrer Christian<br />
Hellwig dar.<br />
„Wir wollen die Schüler gegen<br />
jede Form von Rassismus erziehen.<br />
Dazu dient der heutige Parcours<br />
der Mahnung‘“, bekräftigte Schulleiterin<br />
Susannen Tietje-Groß. Die<br />
Konfrontation mit den ungeheuerlichen<br />
Gräueltaten der Zeit des<br />
Nationalsozialismus solle ihnen im<br />
Alltagshandeln die Orientierung<br />
geben, sich frühzeitig für eine<br />
Gleichbehandlung aller Menschen<br />
einzusetzen. Die Aktualität des<br />
Themas werde durch die Übergriffe<br />
auf Juden und jüdische Symbole in<br />
den letzten Wochen deutlich, wie es<br />
Tietje-Groß ausführte.<br />
„Da steckt viel Herzblut drin“, beschrieb<br />
Dr. Frank Oliver Klute vom<br />
Kommunalen Integrationszentrum<br />
des Kreises Lippe die Aktion, der<br />
das SV-Team bei der Vorbereitung<br />
und bei der ersten Aufarbeitung<br />
unterstützte. Gerade die authentische<br />
Vehemenz, mit der die SV die<br />
Klassen begleitet habe, werde dafür<br />
sorgen, „dass antisemitische Sprüche<br />
und Handlungen bei den Schülern<br />
des Hanse-Berufskollegs nicht mehr<br />
unkommentiert bleiben und kritisch<br />
hinterfragt werden“, so Klute weiter.<br />
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Am Samstag, 23. Juni gestaltet der<br />
Michaelis-Chor unter der Leitung<br />
von Annette Schmidt-Höngen ein<br />
oratorisches Konzert in der ev.-luth.<br />
Kirche St. Michael im Kampe. Das<br />
Konzert mit Werken von Schubert<br />
und Mozart beginnt um 18 Uhr.<br />
Als Solisten wirken Jutta Potthoff,<br />
Lennart Hoyer und Gottfried Meyer<br />
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Am Wasserturm
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 24<br />
Am Weltyogatag, 21. Juni 2018,<br />
begeht Yoga Vidya den von den<br />
Vereinten Nationen (UNO) ins<br />
Leben gerufenen „International day<br />
of Yoga“ mit einem Tag der offenen<br />
Tür von 12.30 bis 22 Uhr. In allen<br />
vier Yoga Vidya Seminarzentren und<br />
zahlreichen Stadtzentren in Deutschland<br />
werden sich Yoga-Interessierte<br />
aller Altersstufen in Yoga-Stunden,<br />
Workshops und Konzerten der weltweiten<br />
Aktion für mehr Gesundheit,<br />
Frieden und Licht anschließen.<br />
Yoga Vidya in Bad Meinberg bietet<br />
mit Yoga-Flashmob auf dem <strong>Detmolder</strong><br />
Marktplatz, Klangreisen,<br />
Friedenstänzen, Einführungen in<br />
die Meditation, ins Ayurveda, in die<br />
Yogatherapie, Kinderprogramm und<br />
Infos zu Aus- und Fortbildungen<br />
besondere Highlights.<br />
Die UNO unterstützt die Ausübung<br />
von Yoga in dem Bewusstsein,<br />
dass die jahrtausendealte Praktik<br />
in hohem Maße förderlich für die<br />
Gesundheit der Weltbevölkerung ist<br />
und sie unterstützt, einen gesünderen,<br />
sinnerfüllten Lebensstil zu führen.<br />
Ein besonderes Anliegen der UNO<br />
Rat wählt geheim:<br />
Lammering bleibt<br />
Beigeordneter<br />
Thomas Lammering bleibt auch für die nächsten acht Jahre der<br />
Stadt Detmold erhalten. Die Amtszeit des technischen Beigeordneten<br />
wäre Ende September ausgelaufen, jetzt verlängerte der Rat<br />
der Stadt den Vertrag mit dem 56-jährigen Gütersloher einstimmig<br />
bei einer Enthaltung. Lammering kam 2010 von der Stadt Rietberg<br />
nach Detmold. Der diplomierte Bau- und Umweltingenieur gehört<br />
neben Bürgermeister Rainer Heller und Kämmerer Frank Hilker<br />
dem Verwaltungsvorstand an.<br />
khN<br />
„Tag der offenen Tür” am Weltyogatag am 21. Juni<br />
Weltweit Yoga für Gesundheit, Frieden und Licht!“<br />
besteht darin, die Verbindung von<br />
traditionellem Yoga mit moderner<br />
westlicher Wissenschaft tiefer zu<br />
verankern.<br />
Tausende Menschen weltweit<br />
werden am Tag der Sommer-Sonnenwende<br />
Yoga als Beitrag zu einem<br />
friedlicheren Miteinander, für mehr<br />
Verbundenheit und Einheit praktizieren.<br />
Am ersten Weltyogatag, dem 21.<br />
Juni 2015, praktizierten 5.000 Yogis<br />
auf dem Times Square in New York,<br />
600 Yoga-Interessierte in Berlin<br />
am Brandenburger Tor und 35.000<br />
Menschen in Delhi - gemeinsam mit<br />
Premierminister Modi - öffentlich<br />
Yoga. In Detmold haben die Lipper<br />
auf dem Marktplatz vor dem Rathaus<br />
gegen 16 Uhr Gelegenheit, den<br />
Weltstädten Konkurrenz bei einem<br />
Yoga-Flashmob mit Live-Musik zu<br />
machen.<br />
Wer lieber im Rahmen der geschützten<br />
Atmosphäre des Bad<br />
Meinberger Seminarzentrums<br />
die ganze Bandbreite des Yoga<br />
kennenlernen möchte, ist herzlich<br />
eingeladen, kostenlos an einem<br />
der folgenden Programmpunkte<br />
teilzunehmen. Familien sind herzlich<br />
willkommen. Die Kinderbetreuung<br />
kümmert sich ab 12.30 Uhr liebevoll<br />
um Youngsters ab drei Jahren. Das<br />
separate Kinderprogramm zieht die<br />
Kids mit Kinderyoga, Mal-Zone,<br />
Kinderschminken und Stockbrot<br />
backen am Lagerfeuer in ihren Bann.<br />
Der Abend klingt mit Meditation,<br />
Kurz-Vortrag, gemeinsamen Mantra-<br />
Singen und professionellem Mantra-<br />
Konzert aus. Beim köstlichen vegetarischen<br />
Vollwert-Buffet am Mittag<br />
und am Abend können inspirierende<br />
Begegnungen vertieft und Erlebtes<br />
ausgetauscht werden. Die Glücklichsten<br />
unter den Gewinnern der<br />
Tombola-Verlosung gehen mit einem<br />
kostenlosen Einführungsseminar,<br />
Mantra-CDs oder spirituellen Buchgeschenken<br />
nach Hause. Alle Programmpunkte<br />
sind kostenlos. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
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Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-25<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet:<br />
www.detmolder-kurier.de<br />
EMail:<br />
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Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigenleitung:<br />
Manfred Hütte<br />
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Horst Fr. Neumann<br />
Arnold Pöhlker<br />
Peter Radszuweit<br />
In Teilauflage finden Sie die Beilage<br />
Lippischer Tierbedarf, Detmold<br />
- Wir bitten um Beachtung! -<br />
ERSCHEINUNGS-TERMINE 2018<br />
Nr. 190 Mittwoch, 27. Juni 2018<br />
Nr. 191 Mittwoch, 18. Juli 2018<br />
Nr. 192 Mittwoch, 22. August 2018<br />
Nr. 193 Mittwoch, 12. September 2018<br />
Nr. 194 Donnerstag,4. Oktober 2018<br />
Nr. 195 Mittwoch, 24. Oktober 2018<br />
Nr. 196 Mittwoch, 21. November 2018<br />
Nr. 197 Mittwoch, 12. Dezember 2018<br />
Anzeigenschluss ist eine Woche vor dem Erscheinungstermin.<br />
Viele Küchen & Möbel sofort lieferbar!<br />
Alt-Möbel-Rücknahme!<br />
*<br />
*Für Neubestel lungen im Aktionszeitraum, ausgenommen reduzierte Ware. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />
Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />
ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich<br />
verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und<br />
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Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch<br />
den Verlag. Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine<br />
Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2018.<br />
Druckauflage: 31.900 Stück<br />
Groß-Auswahl in der Wohn-, Polster-, Schlafzimmerwelt und der größten und schönsten<br />
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Wöbbeler Straße 64-70 • direkt am „Lipper Tor“<br />
Nähe Ostwestfalen-Straße<br />
Öffnung durchgehend: Mo.-Fr.: 9.30-19 Uhr<br />
Sa.: 9.30-18 Uhr · Tel. (05233) 20050<br />
STEINHEIM<br />
www.moebelstadt24.com<br />
Wohnmarkt GmbH<br />
Nord-Deutschlands