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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>189</strong> 6. Juni 2018 Seite 23<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold bis zum 27. Juni<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8 33<br />
möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756 Detmold unter<br />
www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />
angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste in Detmold und Umgebung<br />
6. 6. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
7. 6. Apo. am Leo., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />
8. 6. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
9. 6. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
10. 6. Hirsch-Apotheke am Markt, Lange Str. 63, Lage, 05232/951050<br />
11. 6. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
12. 6. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
13. 6. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenoldend., 05231/66355<br />
14. 6. LaVie-Apotheke, Ernst-Hilker-Str. 15, Detmold, 05231/3031615<br />
15. 6. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
16. 6. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
17. 6. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
18. 6. Rats-Apotheke, Markt 1, Lemgo, 05261/4864<br />
19. 6. Hasselbach-Apo., In den Benten 10 F, Pivitsheide, 05232/87836<br />
20. 6. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700<br />
21. 6. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
22. 6. Apo. am Leo, Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />
23. 6. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />
24. 6. Ross-Apotheke, Lange Str. 76, Lage, 05232/9808450<br />
25. 6. Hof-Apotheke, Lange Str. 55, Detmold, 05231/23255<br />
26. 6. Apotheke, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />
27. 6. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />
Notdienste in<br />
Detmold<br />
Tierärztlicher Notdienst: kann<br />
unter der Nummer des Tierarztes<br />
erfragt werden. Zahnärztlicher<br />
Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />
Nummer ist unter 01805/986700<br />
zu erreichen. Behandlung von 10<br />
bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />
Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />
77 sonntags bis donnerstags von 18<br />
bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />
von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />
montags und donnerstags von 10 bis<br />
12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />
0228/1924-0, Krankentransport:<br />
Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />
Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />
Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />
kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />
für den Kreis Lippe im<br />
Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />
16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber<br />
der Klinik-Notaufnahme).<br />
Öffnungszeiten der Notfallpraxis<br />
sind montags, dienstags und donnerstags<br />
von 18 bis 21 Uhr, freitags<br />
und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an<br />
Wochenenden und Feiertagen von 9<br />
Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />
sich Patienten an die Notfallannahme<br />
des Klinikums Lippe wenden, so die<br />
Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />
Intensive Diskussion zum Thema Wasser im Landeskirchenamt in Detmold<br />
Alle Nachteile im Süden<br />
Etwa 132 Liter Wasser sind nötig,<br />
um eine Tasse Kaffee herzustellen –<br />
vom Anbau bis zum Transport. Für<br />
ein T-Shirt sind es rund 2.500 Liter.<br />
Der Konsum der nördlichen Welt<br />
bleibt nicht ohne Auswirkungen. Mit<br />
den Aspekten und Zusammenhängen<br />
der globalen Wasserkrise beschäftigten<br />
sich drei Fachreferenten im<br />
Landeskirchenamt in Detmold auf<br />
Einladung der Lippischen Landeskirche,<br />
des Kreises Lippe und<br />
des Eine-Welt-Ladens Alavanyo.<br />
Moderiert wurde die Veranstaltung<br />
von Dr. Ute Röder (Kreis Lippe)<br />
und Landespfarrer Dieter Bökemeier.<br />
„Es gibt kein Leben und Wachstum<br />
ohne Wasser“, sagte Kurt Kalkreuter,<br />
stellvertretender Landrat, in seinem<br />
Grußwort. Der Schutz und die Kontrolle<br />
des Wassers vor Ort habe in<br />
Lippe höchste Priorität.<br />
Dass die Wasserwelt in Lippe<br />
weitestgehend noch in Ordnung<br />
ist, konnte Dr. Michael Kerth von<br />
Dr. Kerth + Lampe Geo-Infometric<br />
GmbH den etwa 40 Zuhörern vorstellen.<br />
Ein Zurücklehnen beim Thema<br />
Wasser halte er aber in keinem Fall<br />
für sinnvoll, insbesondere mit Blick<br />
auf den Süden. „Es ist schon verrückt,<br />
dass wir als Hauptverursacher des<br />
Wasserstresses dennoch alle Vorteile<br />
genießen und alle Nachteile in den<br />
Süden ausgelagert haben“.<br />
Dass dies so ist, konnten Katharina<br />
Utzolino vom Süd-Nord-Kontor<br />
Hamburg und Sabine Hartmann, Brot<br />
für die Welt-Beauftragte der Lippischen<br />
Landeskirche, verdeutlichen.<br />
Informierten zum Thema Wasser: Dieter Bökemeier, Dr. Michael Kerth,<br />
Sabine Hartmann, Katharina Utzolino und Dr. Ute Röder.<br />
Firmen des Nordens produzierten angebaut, keine Pestizide eingesetzt<br />
in Ländern des Südens Früchte, und die Bewässerung erfolge über<br />
Kleidung und Futterpflanzen für Niederschlagswasser. Insgesamt<br />
Tiere, unter anderem auch, da im würden bereits 80 Prozent der fair gehandelten<br />
Produkte in ökologischer<br />
Süden die Umweltauflagen nicht<br />
so hoch seien, und nutzten intensiv Landwirtschaft hergestellt. Dieses<br />
die knappen Wasserressourcen vor System sei durch den Klimawandel<br />
Ort, so Sabine Hartmann. Etwa in Gefahr, warnte Utzolino: „Kleinbauern<br />
sind besonders abhängig von<br />
1,8 Milliarden Menschen müssten<br />
weltweit unzureichend aufbereitetes stabilen klimatischen Bedingungen“<br />
oder verunreinigtes Wasser trinken. und diese gingen immer mehr<br />
Wie es anders gehen kann, erklärte verloren. Dürren und Überschwemmungen<br />
zerstörten die aufgebauten<br />
Katharina Utzolino. So sei Brasilien<br />
der weltweit größte Kaffeeproduzent. Strukturen wieder: „Das Rad dreht<br />
Es gebe Monokulturen mit zentraler sich zurück.“ Und obwohl Konsumenten<br />
durch ihr Einkaufsverhalten<br />
Bewässerung, dazu würden Pestizide<br />
und Dünger eingesetzt. Bei der zum Beispiel einiges für die Kleinbauern<br />
im Süden bewirken könnten,<br />
Herstellung des fair gehandelten<br />
Biokaffees in Tansania hingegen waren sich alle drei Referenten einig:<br />
würden Verfahren angewandt, die „Ohne entsprechende politische Rahmensetzungen<br />
wird sich im großen<br />
die Wasserressourcen schonten.<br />
Der Kaffee werde in Mischkulturen Maßstab nichts ändern.“<br />
Antisemitismustag am Hanse-Berufskolleg mit viel Zustimmung<br />
Schüler entwickeln „Parcours der Mahnung“<br />
Ausdrucksstarke Fotos, entlarvende<br />
Parolen und eine Filmsequenz zur<br />
Befreiung eines Konzentrationslagers,<br />
die unter die Haut ging:<br />
Der „Parcours der Mahnung“ am<br />
Antisemitismustag des Hanse-Berufskollegs<br />
zu den Judenpogromen<br />
in der Nazizeit war für die Schüler<br />
nicht nur informativ, sondern auch<br />
emotional gestaltet.<br />
Das Berufskolleg des Kreises Lippe<br />
trägt seit 2016 den Titel „Schule ohne<br />
Rassismus – Schule mit Courage“.<br />
Rund zwei Monate dauerte die Vorbereitung<br />
zum Parcours mit dem Titel<br />
„Antisemitismus – eine alte Gefahr<br />
auf neuem Vormarsch“, der von zwei<br />
Oberstufenklassen der Höheren Handelsschule<br />
und der Schülervertretung<br />
(SV) durchgeführt wurde. „Der<br />
Anstoß zu diesem Projekt waren die<br />
jüngsten antisemitischen Vorfälle,<br />
die in der Presse behandelt und in<br />
den SV-Sitzungen breit diskutiert<br />
Schulleiterin Susanne Tietje-Groß bedankte sich bei der Schülersprecherin<br />
Angela Ewert, dem KI-Mitarbeiter Dr. Frank Oliver Klute und<br />
dem SV-Lehrer Christian Hellwig für das Engagement.<br />
wurden“, legte der SV-Lehrer Christian<br />
Hellwig dar.<br />
„Wir wollen die Schüler gegen<br />
jede Form von Rassismus erziehen.<br />
Dazu dient der heutige Parcours<br />
der Mahnung‘“, bekräftigte Schulleiterin<br />
Susannen Tietje-Groß. Die<br />
Konfrontation mit den ungeheuerlichen<br />
Gräueltaten der Zeit des<br />
Nationalsozialismus solle ihnen im<br />
Alltagshandeln die Orientierung<br />
geben, sich frühzeitig für eine<br />
Gleichbehandlung aller Menschen<br />
einzusetzen. Die Aktualität des<br />
Themas werde durch die Übergriffe<br />
auf Juden und jüdische Symbole in<br />
den letzten Wochen deutlich, wie es<br />
Tietje-Groß ausführte.<br />
„Da steckt viel Herzblut drin“, beschrieb<br />
Dr. Frank Oliver Klute vom<br />
Kommunalen Integrationszentrum<br />
des Kreises Lippe die Aktion, der<br />
das SV-Team bei der Vorbereitung<br />
und bei der ersten Aufarbeitung<br />
unterstützte. Gerade die authentische<br />
Vehemenz, mit der die SV die<br />
Klassen begleitet habe, werde dafür<br />
sorgen, „dass antisemitische Sprüche<br />
und Handlungen bei den Schülern<br />
des Hanse-Berufskollegs nicht mehr<br />
unkommentiert bleiben und kritisch<br />
hinterfragt werden“, so Klute weiter.<br />
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Hiddesen: Mittwoch, 20. Juni,<br />
16-20 Uhr, Medizinisches Zentrum,<br />
Theodor-Heuss-Str. 1. Berlebeck:<br />
Freitag, 29. Juni, 17-20 Uhr, AWO,<br />
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oder 0 52 34 / 18 83 (Börner)<br />
Konzert des<br />
Michaelis-<br />
Chores<br />
Am Samstag, 23. Juni gestaltet der<br />
Michaelis-Chor unter der Leitung<br />
von Annette Schmidt-Höngen ein<br />
oratorisches Konzert in der ev.-luth.<br />
Kirche St. Michael im Kampe. Das<br />
Konzert mit Werken von Schubert<br />
und Mozart beginnt um 18 Uhr.<br />
Als Solisten wirken Jutta Potthoff,<br />
Lennart Hoyer und Gottfried Meyer<br />
mit. Es spielt das Kammerorchester<br />
„La réjouissance“. Karten im Vorverkauf<br />
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