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Reichswaldblatt - April 2018

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Sebastian Köchig<br />

singt Georg Kreisler<br />

Donnerstag<br />

12.04.<br />

Schwarzenbruck - Georg<br />

Kreisler wurde 1922 in<br />

Wien geboren, floh mit<br />

seiner Familie 1938 in die<br />

Vereinigten Staaten und<br />

kehrte 1955 wieder nach<br />

Europa zurück. Er war<br />

Komponist, Sänger und<br />

Kabarettist. Und Anarchist.<br />

Jedoch vorrangig als Kabarettist<br />

definiert zu werden,<br />

dagegen hat sich Kreisler<br />

stets gewehrt. Ebenso<br />

verwahrte er sich dagegen,<br />

als Österreicher bezeichnet zu werden. Makaber, hinterfotzig, unkorrekt<br />

– das sind die Chansons von Georg Kreisler. Der Weltbürger war<br />

ein Schubladenverweigerer, Provokateur aus Prinzip und ein besonders<br />

bissiger Chronist der Nachkriegszeit. Bekannt wurde er als Vergifter der<br />

20 Uhr<br />

Tauben seiner Heimatstadt Wien, in anderen Liedern kommen Ehefrauen,<br />

Zirkustiere oder eine ganze Festgesellschaft ums Leben. Der Jude Kreisler<br />

schlendert durch die Straßen und erkennt hinter jedem Gesicht einen<br />

Altnazi oder legt ein komplettes Opernhaus in Schutt und Asche.<br />

Sebastian Köchig (Tenor am Staatstheater Nürnberg) und Neu-Schwarzenbrucker,<br />

der im Jahre 2009 aus dem Munde des Altmeisters der<br />

schwarzhumorigen Chansons selbst höchstes Lob erhielt, und Alice Graf<br />

am Klavier präsentieren erlesene Schmankerln aus Kreislers Repertoire in<br />

der Bürgerhalle Schwarzenbruck.<br />

Einlass ab 19.00 Uhr - anschnallen, genießen, wir wünschen beste Unterhaltung.<br />

Karten (€ 14,- / € 12,-) gibt es wie immer in der Christophorus-<br />

Apotheke, der Gemeinde-Kasse, der Gemeinde-Bücherei und online über<br />

die Schwarzenbrucker Homepage. Per E-Mail: bf.schneider@kabelmail.de,<br />

www.kulturnetzwerk-schwarzenbruck.de<br />

Fritz Schneider<br />

SPDKultur<br />

Alfred Mittermeier:<br />

„Ausmisten“<br />

Alfred Mittermeier tritt zum ersten<br />

Mal in der Reichswaldhalle auf.<br />

„Höchste Zeit“ denken sich diejenigen,<br />

die ihn schon einmal erlebt<br />

haben. Er ist ein Grenzgänger<br />

zwischen Kabarett und Comedy.<br />

Ein Schnelldenker mit scharfsinniger<br />

Beobachtungsgabe. Sprachlich<br />

funkelnd, bissig, zynisch, urkomisch<br />

und auch mal hoffnungslos<br />

gemein – alles, nur niemals bierernst.<br />

Alfred Mittermeier balanciert zwischen Politik, Boulevard und Alltag<br />

auf einer bittersüßen Zündschnur bestehend aus Sprachwitz,<br />

Gags und Bonmots. Hinter Wortkaskaden blitzt immer ein<br />

scharfer Verstand durch.<br />

Warum Ausmisten? Mittermeier erinnert an den Garten<br />

Eden und an Evas Obsttag. Seitdem geht‘s bergab.<br />

Unkraut gedeiht und Neurosen blühen. Wir leben in<br />

Zeiten, in denen sich Klarheit, Übersicht und Vernunft<br />

verabschieden. Die Mitte rückt nach rechts, weil sie nicht mehr<br />

weiß, wo vorn und hinten ist. Der Garten verwildert. Das Gestrüpp wird<br />

zum Dickicht. Da ist es Zeit zum Ausmisten! Eine abendfüllende Schererei.<br />

Samstag<br />

14.04.<br />

20 Uhr<br />

Karten zu dieser Veranstaltung gibt es über www.spd-feucht.de, kultur@<br />

spd-feucht.de und im Vorverkauf bei Buchhandlung Kuhn, Der Bote und<br />

Heine am Markt in Feucht, im Ofenladen und bei Schreibwaren H. Pranz<br />

in Altdorf sowie bei Jägers Genussladen in Winkelhaid zu 23,- und 26,- €.<br />

28<br />

FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • APRIL <strong>2018</strong>

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