ISP Magazin Winter Sommer 2017/18

E-BIKES
WARUM UNS DIESE NEUE ART DER MOBILITÄT GUT TUT
Viele Menschen würden gerne Sport
betreiben, tun es aber nicht. Entweder,
weil sich die Lust auf Bewegung aufgrund
der Müdigkeit nach einem langen
Arbeitstag in engen Grenzen hält,
oder einfach, weil die Zeit fehlt.
Mit einem E-Bike lassen sich beide
Probleme umgehen. Die fehlende Zeit,
weil man den Weg zur Arbeit, aber
auch den notwendigen Einkauf vergleichsweise
bequem zur sportlichen
Betätigung nutzen kann. Zweitens die
Müdigkeit, weil der Elektromotor bei
anstrengenden Steigungen und längeren
Strecken helfend eingreift.
Womit sich mögliche Gesundheitsrisiken
zum Beispiel durch allzu langes
Sitzen im Büro ausgleichen lassen.
Denn eine Stunde Radfahren oder
schnelles Spazierengehen pro Tag
reicht dafür schon völlig aus.
GUT FÜRS HERZ
UND DEN KREISLAUF
Regelmäßige körperliche Rad-Aktivität
verringert das Risiko einer im mittleren
Lebensalter häufig auftretenden
Herz-Kreislauf-Erkrankung um das
20-fache. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation)
genügt bereits eine halbe
Stunde Bewegung 5 Mal in der Woche.
Wobei es nicht um sportliche Höchstleistungen
geht. Gerade mit dem E-Bike
lässt sich die Belastung wunderbar
dosieren und der Herzmuskel gezielt
trainieren.
HERZINFARKTRISIKO SINKT
SIGNIFIKANT
Regelmäßiges Radeln bringt den Blutkreislauf
so richtig auf Vordermann. Es
erhöht das Schlagvolumen des Herzens,
beruhigt seine Pumpleistung und
vergrößert das Blutvolumen.
Fazit: Sowohl Herz als auch Kreislauf
werden im Alltag weniger belastet
und arbeiten ökonomischer. Ein um 50
Prozent geringeres Herzinfarkt- und
Schlaganfallrisiko sind ein schönes Ergebnis,
das vor allem auch ältere Menschen
mit dem E-Bike mit vergleichsweise
geringer Verletzungsgefahr
erreichen können.
Denn (selbst-)verantwortungsbewusstes
Radeln schont im Unterschied zum
Laufen auch die Gelenke und Bänder.
RADELN TROTZ ASTHMA
Wer Sport betreibt, trainiert auch seine
Lungen, womit auch bei Asthmakranken
die Reizschwelle für die Auslösung
eines Asthmaanfalls steigt. Allerdings
sollte man darauf achten, das Hyperventilieren
zu vermeiden. Deshalb ist
es wichtig, zwischen den Belastungen
die Atmung zu beruhigen. Mit einem
E-Bike gelingt das kinderleicht. Einfach
die Motorunterstützung aufdrehen und
die Atemfrequenz senken.
LEICHTER
DURCHS LEBEN
Regelmäßiges Radfahren
lässt die Kilos nur so
purzeln und die Muskeln
dezent wachsen, ohne
dass man dabei die Ernährungsgewohnheiten
grundlegend
ändern muss.
Außerdem ist es das perfekte
Bauch-, Beine-, Po-Training.
Allerdings liegt die Betonung
auf dem eingangs erwähnten
Wort „regelmäßig“, was wiederum
die Frage nach der Motivation
aufwirft. Tatsache ist, dass das
Radfahren mit dem E-Bike für viele
Menschen eher infrage kommt als
konventionelles Pedalieren.
Einfach, weil man quasi künstlichen
Rückenwind per Knopfdruck zuschalten
kann und sich kleine Erfolg leichter
erreichen lassen.
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