ISP Magazin Winter Sommer 2017/18
Was ist los bei Intersport Pregenzer? Alle News für die Wintersaison 17/18 und die Sommersaison 2018 finden Sie hier!
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BERGWERK PLATZERTAL<br />
DER TRAUM VOM STOLLENAUSHEBEN<br />
WERDEN AUCH SIE<br />
MITGLIED<br />
UND SCHÜTZEN SIE DAS<br />
HÖCHSTGELEGENE<br />
BERGWERK EUROPAS<br />
MIT EINEM JAHRESBEITRAG<br />
VON 10€<br />
Wir stehen für den Erhalt des<br />
kulturellen Erbes Österreichs/TIROLS<br />
und den Erhalt der Heimat und Kultur<br />
In der Förderperiode <strong>2017</strong>-2019<br />
werden die Berghäuser saniert.<br />
KONTAKT:<br />
Christian Sturm<br />
Tel.: +43 5477 300<br />
Das ehemalige Bergwerk Platzertal liegt in den<br />
Gemeindegebieten von Pfunds und Tösens im<br />
Platzer- und im Bergletal in den Tiroler Ötztaler<br />
Alpen.<br />
Die abgebauten Erzlager lagen teilweise<br />
schon in der Gletscherregion im Kamm zwischen<br />
dem Platzer- und dem Bergletal. Der<br />
höchstgelegene Stollen wurde auf einer<br />
Seehöhe von 2.815 m angeschlagen, doch<br />
reichten einzelne Schürfe noch höher.<br />
Hauptsächlich wurden Blei-, Zink- und<br />
Kupfererze abgebaut. Der Bergbau geht<br />
auf das 15. Jahrhundert zurück, 1539<br />
wurde eine Gewerkschaft gegründet.<br />
1610 musste der Bergbau wegen des<br />
Vorrückens des Bergler Ferners eingestellt<br />
werden, die Anlagen wurden<br />
vom Gletscher überfahren.<br />
Rund 250 Jahre ruhte der Bergbau,<br />
<strong>18</strong>84 wurde er wieder aufgenommen.<br />
Doch erst Ende des<br />
19. Jahrhunderts wurde der 10<br />
km lange Weg von Tösens bis<br />
zu den Berghäusern neu angelegt<br />
beziehungsweise befahrbar<br />
gemacht. Zuvor standen<br />
Zugtiere zur Verfügung, wobei<br />
im Berghaus auch eine<br />
eigene Stallung gebaut<br />
werden musste.<br />
Auch die Frauen trugen einen wesentlichen<br />
Teil in der Geschichte des Bergbaues<br />
bei, denn sie mussten aus dem Tal<br />
das Essen und Trinken ins Hochgebirge<br />
bringen. Die Belegschaft damals betrug<br />
rund 60 Mann (rund 30 bei der Grube<br />
und rund 30 bei der Aufbereitung).<br />
1910 wurde der Bergbau endgültig<br />
eingestellt, trotz des erheblichen Erzgehalts<br />
erlaubten die hohen Förderkosten<br />
und die <strong>Winter</strong>pause keinen<br />
wirtschaftlichen Abbau.<br />
VEREIN BERGWERK PLATZERTAL<br />
Im Jahre 2007 wurde ein neuer Verein<br />
mit den Namen „Verein Bergwerk<br />
Platzertal“ mit den Gemeinden Tösens<br />
und Pfunds und dem Tourismusverband<br />
Tiroler Oberland gegründet. Ziel<br />
des Vereines ist die Erhaltung der denkmalgeschützten<br />
Bergwerksanlagen, die<br />
zum Teil schon sehr stark verfallen sind.<br />
Das Bergwerk im Platzertal zählt zu<br />
den höchstgelegenen Bergwerken Europas.<br />
In unmittelbarer Umgebung befinden<br />
sich 14 Dreitausender im Glockturmkamm.<br />
WWW.BERGWERK-PLATZERTAL.AT<br />
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