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2007 - FIS - im Forschungsinformationssystem der TU Dresden ...

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3. große interdisziplinäre forschungsprojekte<br />

inTernaTionales graDUierTenkolleg 625<br />

»institutionelle ordnungen, schrift und symbole /<br />

ordres institutionnels, écrit et symboles«<br />

Laufzeit: 01.05.2000 - 30.04.2003 (1. För<strong>der</strong>periode)<br />

01.05.2003 - 30.04.2006 (2. För<strong>der</strong>periode)<br />

01.05.2006 - 30.04.2009 (3. För<strong>der</strong>periode)<br />

Sprecher: Prof. Dr. phil. habil. Gerd Schwerhoff<br />

Koordinator: Dr. phil. Gernot Kamecke<br />

Tel.: (0351) 463-37851<br />

Fax: (0351) 463-37852<br />

E-Mail: gernot.kamecke@tu-dresden.de<br />

Internet: http://www.tu-dresden.de/egk<br />

Fakultät: Philosophische Fakultät, Fakultät Sprach-,<br />

Literatur- und Kulturwissenschaften<br />

Partner: École pratique des Hautes Études Paris, Section des Sciences historiques<br />

et philologiques<br />

Wissenschaftliche zielstellung:<br />

Das Internationale Graduiertenkolleg (IGK) widmet sich <strong>der</strong> Analyse institutioneller Ordnungen<br />

unter den Aspekten ihrer Medialität, ihrer kommunikativen Prozessualität und ihrer<br />

historischen Kontextualität. Die <strong>im</strong> Rahmen des IGK entstehenden Arbeiten stützen sich auf<br />

den Ansatz <strong>der</strong> institutionellen Analyse (Unterscheidung einer instrumentellen und einer<br />

symbolischen Seite) und untersuchen Medien wie z.B. die Schrift als Objektivierungen kultureller<br />

Formationen. Die komplexen Stabilisierungsleistungen solcher Medien, zuvör<strong>der</strong>st<br />

<strong>der</strong> Schrift, aber etwa auch <strong>der</strong> Symbolisierungssysteme des menschlichen Körpers, <strong>der</strong><br />

Bild- und <strong>der</strong> Architekturmedien, lassen sich so in neuer Weise historisch differenziert und<br />

analytisch innovativ aufschließen. Dieses Innovationspotential wird durch die Kooperation<br />

von Hochschullehrern <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong> und <strong>der</strong> École pratique des Hautes Études (Paris) um<br />

eine internationale D<strong>im</strong>ension erweitert, die das Arbeiten in zwei unterschiedlich geprägten<br />

Wissenschaftskulturen ermöglicht. Das Studienprogramm ist auf eine enge Verzahnung <strong>der</strong><br />

Veranstaltungstypen und Ausbildungsphasen bei<strong>der</strong> Partner des IGK ausgerichtet und führt<br />

zu binationalen Promotionen („thèses de co-tutelle“). Sowohl in methodischer Hinsicht als<br />

auch personell ist das IGK zudem eng mit dem SFB 537 „Institutionalität und Geschichtlichkeit“<br />

verflochten; acht <strong>der</strong> neun Betreuer sind zugleich Projektleiter <strong>im</strong> SFB.<br />

bedeutung des vorhabens für forschung<br />

und lehre an <strong>der</strong> <strong>TU</strong> <strong>Dresden</strong>:<br />

Das IGK wird von <strong>der</strong> Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem französischen Forschungs-<br />

und Erziehungsministerium sowie <strong>der</strong> Deutsch-Französischen Hochschule nun bereits in<br />

<strong>der</strong> dritten Phase geför<strong>der</strong>t. Seit Mai 2006 hat eine neue Generation von deutschen und<br />

französischen Stipendiaten mit <strong>der</strong> Arbeit begonnen. Den Modellcharakter für die international<br />

vernetzende Nachwuchsför<strong>der</strong>ung – bei <strong>der</strong> Einrichtung handelte es sich um das<br />

erste geisteswissenschaftliche Kolleg dieser Art in den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n – hat das<br />

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