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Lucky Juni 2018 - inkl. Luckys Ferientipps

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Dein Volksfreund-Magazin<br />

PLASTIKMÜLL:<br />

So hältst du Meer und Strand sauber<br />

Freitag, 15. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>


2<br />

MALEN<br />

Polizei hilft Marinas Besitzerin<br />

Hast du auch schon mal<br />

ein Kuscheltier irgendwo<br />

vergessen oder verloren?<br />

So ging es auch einem<br />

elfjährigen Mädchen aus<br />

Norddeutschland.<br />

Es war mit seinen Eltern zu einem<br />

Auswärtsspiel des Fußballvereins<br />

Werder Bremen in<br />

die Nähe von Frankfurt gefahren.<br />

Dabei übernachtete die Familie<br />

in einem Hotel, und dort<br />

wurde Plüsch-Einhorn Marina dann vergessen.<br />

Leider wollten die Leute vom Hotel das Einhorn nicht<br />

an seine Besitzerin schicken. Die Eltern riefen bei der<br />

Polizei an. Und diese half zum Glück. Polizisten holten<br />

Marina ab, und schickten das Kuscheltier mit der<br />

Post nach Norddeutschland – und mit ihm zusammen<br />

auch noch Polizei-Stofflöwe Leon. dpa<br />

Mammut statt Einhorn<br />

Was ist das für ein Skelett? Das sieht<br />

aus wie ein Einhorn! Leider ist es keins.<br />

Diese Knochen wurden vor mehr als<br />

350 Jahren entdeckt. Damals dachten<br />

die Wissenschaftler: Das ist ein Einhorn.<br />

Später wurde dann festgestellt,<br />

dass diese Knochen von verschiedenen<br />

Tieren stammen.<br />

Das Horn könnte<br />

zum Beispiel ein Teil<br />

des Stoßzahns von<br />

einem Mammut gewesen<br />

sein, vermutet<br />

man. Sicher ist:<br />

„Das Einhorn hat nie<br />

existiert“, sagt der<br />

Museumsleiter. dpa<br />

Grafik: Istockphoto.com/clairevis, Fotos: Foto: Polizeipräsidium<br />

Westhessen/dpa, Caroline Seidel/dpa


INHALT<br />

3<br />

Hallo Kinder!<br />

Wer gewinnt diesen Pokal?<br />

In Russland findet die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

statt. Auch Deutschland ist<br />

dabei und will seinen Titel<br />

verteidigen. Ob das klappt?<br />

Ich erzähle euch, gegen wen<br />

das deutsche Team antritt,<br />

welcher besondere Zug<br />

Russland durchquert – und<br />

was eine Schwalbe im Fußball<br />

ist. Mehr ab Seite.6.<br />

Grüße, euer <strong>Lucky</strong><br />

Ausstellung: In diesem Museum gibt es was zu riechen! S. 4<br />

Ausland: Warum Kinder im Land Afghanistan nicht zur Schule gehen S. 5<br />

Träumt schön! So schlafen Pferde, Wale und Gorillas S. 10<br />

Papa muss ran: Wer sich bei den Seepferdchen um den Nachwuchs kümmert S. 8<br />

Pappe statt Plastik: Umweltschützer wollen Müll im Meer verringern S. 14<br />

Leben im Mittelalter: Ein König mit einem Löwenherz S. 17<br />

Immer einen Block dabei: Eine Autorin erzählt, wie sie ein Buch schreibt S. 18<br />

Fragen und Wünsche? So schreibst du <strong>Lucky</strong> eine Nachricht S. 23<br />

Suchen und malen: Finde den Fisch! S. 24<br />

Titelbild: istockphoto.com/AscentXmedia, Fotos:<br />

dpa, privat (Autorin), istockphoto.com/Igor Zakowski<br />

(Fische), istockphoto.com/RusN (Nase)


4<br />

WISSEN<br />

In einem Museum kann man sich Ausstellungs-Stücke<br />

angucken. Oft kann man sich<br />

dazu Wissenswertes über Kopfhörer anhören.<br />

Die Betreiber eines Museums in Neuseeland<br />

hatten eine ungewöhnliche Idee:<br />

In ihrer Ausstellung lassen sie ihre<br />

Besucher riechen!<br />

Die Ausstellung handelt von der<br />

Reise europäischer Siedler,<br />

die vor etwa 200 Jahren mit<br />

Schiffen nach Neuseeland<br />

kamen. Im Museum<br />

werden Gerüche verströmt,<br />

wie sie damals<br />

wohl auf den<br />

Schiffen zu riechen<br />

waren. Sonderlich<br />

appetitlich ist das allerdings<br />

nicht. Denn<br />

in der Ausstellung soll<br />

es auch nach Erbrochenem<br />

riechen. Igitt!<br />

„Wir wollen den Leuten zeigen, wie<br />

eine solche Reise für die Siedler wirklich verlief“,<br />

erklärte ein Sprecher. Dazu setzt das Museum<br />

eben auch auf Gerüche. Auch die von Teer, Moder<br />

und schmutziger Wäsche strömen den Besuchern<br />

in die Nasen.<br />

dpa<br />

Einmal bei der<br />

Polizei im Streifenwagen<br />

mitfahren:<br />

Eine kleine Katze hat es<br />

einfach gemacht! Das Tier war<br />

wohl nachts ins Auto gesprungen, als<br />

Polizisten im Bundesland Rheinland-Pfalz einen<br />

Einsatz hatten.<br />

Die Polizisten fuhren dann eine ziemlich lange<br />

Strecke, bis sie die Katze auf der Rückbank<br />

entdeckten. De Katze bekam aber noch eine<br />

Rückfahrt spendiert. Die Polizisten brachten<br />

sie wieder dorthin, wo sie eingestiegen war.<br />

dpa<br />

Hände im Fell eingraben, Beine um den<br />

Körper schlingen: Im Land USA reiten<br />

Kinder auf Schafen. Es geht darum, wer<br />

sich am längsten auf dem Tier festhalten<br />

kann. Die Schafe rennen herum und versuchen<br />

so, die Kinder abzuwerfen. Irgendwann<br />

landen diese in den Sägespänen auf<br />

dem Boden. Erwachsene machen so etwas<br />

Ähnliches mit Stieren oder Pferden.<br />

Das nennt man Rodeo-Reiten.<br />

Tierschützer sind<br />

von diesem Sport<br />

nicht begeistert.<br />

Sie sagen: Kinder<br />

lernen durch diese<br />

Wettkämpfe nicht,<br />

nett mit Tieren umzugehen.<br />

Und es<br />

wird kein Respekt<br />

für Tiere gefördert,<br />

meinen sie. dpa<br />

Einige gehen zum Konzert, um zu tanzen. Andere wollen dort in Ruhe<br />

Musik lauschen. Und so verrückt es klingt: Es gibt sogar Menschen, die<br />

ein Konzert besuchen, um zu schlafen!<br />

Der britische Komponist Max Richter hat 150 Menschen zu solch einem<br />

Schlafkonzert eingeladen. In der Stadt New York in den Vereinigten<br />

Staaten von Amerika legten sich die Gäste dabei auf Betten. Das Konzert<br />

ging acht Stunden lang – vom Abend bis zum frühen Morgen! Viele<br />

Konzert-Besucher brachten deswegen Zahnbürsten mit. Andere kamen<br />

mit Schlafmasken und gemütlichen Socken. Einer sagte: Es ist wie eine<br />

große Pyjama-Party. dpa<br />

Fotos: istockphoto.com/RusN, dpa, Polizei Mayen


MENSCHEN<br />

5<br />

Gericht<br />

Mit 17 schon als Richter entscheiden<br />

Fabio (links) und zwei weitere Schüler-Richter bereiten sich vor: Sie lesen die Akte über einen Täter.<br />

Der Richter in diesem Gericht geht<br />

noch zur Schule. Er heißt Fabio<br />

Piciocchi und ist 17 Jahre alt. Normalerweise<br />

sind Richter erwachsen. Und<br />

sie haben eine lange Ausbildung gemacht,<br />

damit sie entscheiden dürfen, ob<br />

etwa jemand eine Strafe bekommt.<br />

Aber Fabio ist Schüler-Richter in der<br />

Stadt Passau im Bundesland Bayern. Solche<br />

Schüler-Gerichte gibt es auch in anderen<br />

Bundesländern. Dort verhandeln<br />

Jugendliche Fälle von Jugendlichen, die<br />

gegen das Gesetz verstoßen haben: etwa<br />

Graffiti gesprüht, wo es verboten ist.<br />

Oder Auto gefahren ohne Führerschein.<br />

Für ihre Aufgabe werden die Schüler-<br />

Richter von Experten geschult. Zudem<br />

suchen Polizei und Staatsanwaltschaft<br />

die Fälle aus. Dabei müssen die Täter<br />

zustimmen, dass ihr Fall vor ein Schüler-<br />

Gericht kommt. Und sie müssen ihre Tat<br />

gestehen.<br />

Die Idee dabei: Wenn die Richter im<br />

gleichen Alter sind wie der Täter, verstehen<br />

sie vielleicht besser, wie es zur Tat<br />

gekommen ist. Fabio erzählt: „Wir sprechen<br />

ganz normal mit den Tätern. Komplizierte<br />

Paragrafen lassen wir weg, die<br />

kennen wir ja selbst nicht.“ Paragrafen<br />

sind Teile von Gesetzes-Texten.<br />

Dann müssen die Richter mit dem Täter<br />

gemeinsam eine gerechte Strafe finden.<br />

Er soll dabei vor allem lernen, so etwas<br />

nicht noch einmal zu machen. Wenn<br />

dann der Staatsanwalt mit der Entscheidung<br />

des Schüler-Gerichts einverstanden<br />

ist, ist der Fall erledigt. dpa<br />

Warum im Land Afghanistan viele Kinder nicht zur Schule gehen (können)<br />

Lehrern zuhören, Tests schreiben, Hausaufgaben machen – das findest<br />

du wahrscheinlich ganz normal. Doch an vielen Orten der Welt<br />

gehen Kinder nicht zur Schule. Auch wenn sie das gerne würden.<br />

Besonders schlimm ist es im Land Afghanistan in Asien. Dort<br />

herrscht seit vielen Jahren Krieg. Verschiedene Gruppen kämpfen<br />

um die Macht. In den Kampfgebieten werden Schulen oft geschlossen.<br />

Außerdem ist der Schulweg gefährlich. Eltern lassen ihre Kinder<br />

deshalb lieber zu Hause.<br />

Wegen des Kriegs sind viele Menschen in Afghanistan auch sehr<br />

arm. Die Kinder müssen dann oft arbeiten, um etwas Geld für ihre<br />

Familie mitzuverdienen. Dann haben sie keine Zeit für die Schule.<br />

Eine Hilfsorganisation schätzt, dass fast die Hälfte der Kinder in Afghanistan<br />

derzeit keine Bildung bekommt. Verschiedene Organisationen<br />

bauen deswegen neue Schulen. Und bilden Lehrer aus, damit<br />

diese guten Unterricht geben können. dpa<br />

Fotos: dpa


6<br />

SPORT<br />

Wer wird<br />

Weltmeister?<br />

32 Mannschaften, 64 Spiele: Die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

im Land Russland, kurz WM, ist gestartet. Wer gewinnt den<br />

Pokal, wer muss vorzeitig nach Hause fliegen? Das entscheidet<br />

sich in den nächsten Tagen und Wochen.<br />

Die WM-Mannschaften spielen zunächst in acht Gruppen gegeneinander.<br />

Die jeweils zweitbesten Teams in den Gruppen ziehen<br />

dann ins Achtelfinale. Wer das gewinnt, erreicht das Viertelfinale,<br />

dann das Halbfinale und schließlich: Finale!<br />

Das findet in einem Monat am 15. Juli statt, in der russischen<br />

Hauptstadt Moskau. Wer das Spiel gewinnt? Vielleicht ist es ja<br />

wieder die deutsche Mannschaft. Oder wird der neue Weltmeister<br />

aus Frankreich, Spanien oder Brasilien kommen?<br />

Auf jeden Fall werden Millionen Zuschauer in den Stadien oder<br />

am Fernseher mitfiebern, wenn die Spiele angepfiffen werden.<br />

Dann stürmen die Fußballer nach vorne, verteidigen, springen,<br />

hechten oder diskutieren mit dem Schiedsrichter.<br />

Plötzlich fällt der Flügelspieler hin, eine Schwalbe! Und kurz darauf<br />

hebt der Linienrichter seine Fahne. Abseits! Ab... was?<br />

Wir erklären euch Begriffe aus der Fußballsprache – damit ihr<br />

mitreden könnt, wenn über Niederlagen, Siege, Tore und<br />

verpasste Chancen bei dieser Weltmeisterschaft<br />

gesprochen wird.<br />

mc<br />

So feiern Weltmeister: Vor vier Jahren gewann Deutschland das Finale<br />

der WM in Brasilien. Gegen Argentinien stand es am Ende 1:0. Von den<br />

damaligen Spielern sind viele nicht mehr dabei, wie beispielsweise Philipp<br />

Lahm, Miroslav Klose oder Lukas Podolski. Ein Wiedersehen gibt es<br />

aber mit Thomas Müller, Manuel Neuer – und Trainer Jogi Löw.<br />

Der Fußball-Reporter nörgelt. „Vor dem Tor spielen sie<br />

viel zu viel Klein-Klein.“ Darum geht es: Die Kicker<br />

versuchen, sich den Ball auf sehr engem Raum zuzuspielen<br />

– und das klappt offenbar nicht besonders gut.<br />

Die Spieler passen sich den Ball zwar nah vor dem<br />

gegnerischen Tor gegenseitig zu. Aber keiner schießt<br />

mal auf das Tor! Da auch Spieler des Gegners in der<br />

Nähe sind, schafft es bestimmt irgendwann einer der<br />

anderen Mannschaft, den Ball abzufangen. Mist! dpa<br />

Als Fußballer kann man richtig in die<br />

Falle tappen, besonders als Stürmer.<br />

Genauer gesagt: in die Abseits-Falle.<br />

Hm... was genau ist noch mal Abseits?<br />

Kurz erklärt: Wenn sich zwischen einem Angreifer und dem Tor<br />

des Gegners nur ein Gegenspieler befindet, steht der Angreifer im<br />

Abseits.<br />

Dieser letzte Mann des Gegners ist meist der Torwart. Rennt ein<br />

Spieler einfach nur mit dem Ball auf den Torwart zu, passiert aber<br />

erst mal nichts. Es kommt normalerweise auf den Moment an,<br />

wenn der Spieler den Ball zugepasst bekommt. Steht er in diesem<br />

Moment im Abseits, wird abgepfiffen. Wenn der Stürmer den Ball<br />

nicht bekommt und niemanden behindert, läuft das Spiel weiter.<br />

Die Abseits-Falle wird meist von den Abwehrspielern eines Teams<br />

gebaut: Dazu bewegen sich die Verteidiger ungefähr auf einer Linie.<br />

Dann laufen sie gleichzeitig vom eigenen Tor weg. Wenn es gut<br />

läuft, steht nun kein Abwehrspieler mehr zwischen dem gegnerischen<br />

Stürmer und dem Torwart. Wird der Angreifer in diesem<br />

Moment angespielt, pfeift der Schiri – die Abseits-Falle hat zugeschnappt!<br />

dpa<br />

Manchmal sagt man im<br />

Fußball: Die Mannschaft<br />

spielt über die Flügel.<br />

Diese Flügel sind bestimmte<br />

Bereiche auf dem Platz, und<br />

zwar rechts und links außen<br />

Superstar Cristiano Ronaldo ist<br />

Flügelspieler. Er ist für Portugal<br />

bei der WM dabei.<br />

auf dem Feld. Von dort bereiten Fußballer im Angriff<br />

viele Tore vor. Oft spielt ein Stürmer auf dem rechten und einer<br />

auf dem linken Flügel. In manchen Teams wechseln diese beiden<br />

Spieler zwischendurch die Seite. So wollen sie die gegnerische Abwehr<br />

durcheinanderbringen.<br />

Fordert ein Reporter, mehr über die Flügel zu spielen, meint er: Die<br />

Mannschaft spielt zu viel in der Mitte des Feldes. Sie sollte öfter zu<br />

ihren Außenspielern passen. Dann können diese losdribbeln und den<br />

Ball von außen vors Tor spielen. Das nennt man flanken. Manche<br />

Teams können solche Flanken nicht so gut verteidigen. dpa<br />

Fotos auf dieser Doppelseite: dpa, Grafik: dpa


SPORT<br />

7<br />

Gleich geht das Spiel los. Der Fußball-Reporter erklärt, wer spielt. Er<br />

sagt: „Lionel Messi heute als falsche Neun“. Der Fußballer aus<br />

dem Land Argentinien gilt als einer der besten Spieler der Welt. Aber<br />

wieso falsche Neun? Normalerweise trägt er doch die Rückennummer<br />

10.<br />

Dazu musst du wissen: Früher richteten sich die Nummern der Spieler<br />

danach, auf welcher Position diese spielten. Der Mittelstürmer – also<br />

der Mann fürs Tore-Schießen – hatte oft die Nummer 9.<br />

Die falsche „Neun“ ist zwar auch eine Art Angreifer, aber eben nicht<br />

nur: Dieser Spieler ist zum Beispiel nicht so viel im gegnerischen Strafraum<br />

unterwegs wie der Mittelstürmer. Und er bereitet selbst Angriffe<br />

vor. Er ist also Torschütze und Torvorbereiter in einem. dpa<br />

Gegner des deutschen Teams<br />

Deutschland startet in der Gruppe F in die<br />

Weltmeisterschaft.<br />

Erster Gegner ist Mexiko am Sonntag, 17. <strong>Juni</strong>.<br />

Spielbeginn ist um 17 Uhr. Weiter geht es am<br />

Samstag, 23. <strong>Juni</strong>, gegen Schweden. Beginn ist um<br />

20 Uhr. Und das letzte Spiel ist am Mittwoch, 27.<br />

<strong>Juni</strong>, gegen Südkorea. Es startet um 16 Uhr.<br />

Erreicht Deutschland in seiner Gruppe den ersten<br />

oder zweiten Platz, kann es am 2. oder 3. Juli das<br />

Achtelfinalspiel bestreiten. Gegner ist dann eine<br />

der siegreichen Mannschaften aus der Gruppe E:<br />

Costa Rica, Schweiz, Serbien – oder Brasilien, der<br />

fünffache Weltmeister. mc<br />

Quiz<br />

Auch die Fußball-Frauen haben schon mehrere Titel<br />

für Deutschland errungen. So wurden sie seit 1989 acht<br />

Mal Europameisterinnen. Und die Weltmeisterschaft?<br />

A) Nie gewonnen<br />

B) Zwei Mal gewonnen<br />

C) Vier Mal gewonnen<br />

Sankt Petersburg<br />

Auflösung: Zweimal<br />

Nischni Nowgorod<br />

Eine Schwalbe ist eigentlich ein Vogel. Doch<br />

auch im Fußball wird von Schwalben gesprochen<br />

– wenn ein Spieler sich bei einem Zweikampf hinfallen<br />

lässt, obwohl ihn sein Gegenspieler nicht<br />

getroffen hat. Der Spieler täuscht also ein Foul<br />

vor. Ganz schön unfair, was?<br />

Schwalben werden zum Beispiel häufig im gegnerischen<br />

Strafraum gemacht, um einen Elfmeter zu<br />

bekommen. Merkt der Schiedsrichter, dass der<br />

Spieler sich einfach fallen gelassen hat, dann<br />

zeigt er ihm Gelb.<br />

dpa<br />

Moskau<br />

(Finale)<br />

Moskau<br />

R U S<br />

S L<br />

A N<br />

D<br />

Kasan<br />

Jekaterinburg<br />

Kaliningrad<br />

Deutschland<br />

Samara<br />

Rostow<br />

am Don<br />

Saransk<br />

Sotschi<br />

Wolgograd


8<br />

QUIZ<br />

Wie gut kennst du die Länder, die an der WM teilnehmen?<br />

Das Maskottchen der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

ist ein Wolf und heißt<br />

Zabivaka. Fotos: dpa<br />

Gruppe B<br />

In Portugal wird Bacalhau (gesprochen<br />

Bakalau, Deutsch:<br />

Kabeljau) gegessen. Er gehört...<br />

A) zur Fischfamilie der Heringe.<br />

B) zur Fischfamilie der Dorsche.<br />

In Spanien kämpfte einst ein<br />

Ritter gegen Windmühlen. Wie<br />

heißt die Romanfigur?<br />

A) Don Quijote von der Mancha<br />

B) Don Quesada von der Panca<br />

Im Königreich Marokko bezahle ich Einkäufe<br />

in der Währung ...<br />

A) Dirham<br />

B) Dinar<br />

Der höchste Berg des Landes Iran ist ein<br />

erloschener Vulkan, er ist 5604 Meter<br />

hoch. Sein Name?<br />

A) Demawend<br />

B) Mauna Kea<br />

Gruppe C<br />

Frankreich war früher Teil des Römischen Reiches<br />

und hieß damals ...<br />

A) Raetien<br />

B) Gallien<br />

Australien ist bekannt für seine Kängurus. Das<br />

größte, das rote Riesenkänguru, kann ...<br />

A) bis zu 1,80 Meter groß werden<br />

B) bis zu vier Meter groß werden<br />

Peru besitzt riesige Zeichnungen,<br />

die nur aus der Luft zu erkennen<br />

sind. Es sind ...<br />

A) die Nazca-Linien<br />

B) die Inka-Linien<br />

In Dänemark, dem Nachbarland<br />

Deutschlands, lebten einst keine<br />

Römer, sondern ...<br />

A) Hunnen<br />

B) Wikinger<br />

Gruppe A<br />

Russland ist das größte Land der Erde.<br />

Das WM-Gastgeberland ist ...<br />

A) fast 22-mal so groß wie<br />

Deutschland.<br />

B) fast 50-mal so groß wie<br />

Deutschland.<br />

Ägypten in Nordafrika wurde vor<br />

langer Zeit regiert von ...?<br />

A) Pharaonen<br />

B) Priesterinnen?<br />

In Saudi-Arabien liegt ein wichtiges<br />

Heiligtum einer Religon namens ...?<br />

A) Buddhismus<br />

B) Islam<br />

Uruguay liegt an der Mündung des<br />

Rio de la Plata. Das ist Spanisch und<br />

bedeutet ...?<br />

A) Goldfluss<br />

B) Silberfluss<br />

Gruppe G<br />

Belgien: Was wurde in diesem Land<br />

erfunden?<br />

A) Pommes<br />

B) Lasagne<br />

Panama ist ein schmales Land. An<br />

seiner engsten Stelle ist es nur ...<br />

A) 60 Kilometer breit.<br />

B) 200 Kilometer breit.<br />

In der Wüste von Tunesien stehen<br />

alte Kulissen eines berühmten Films<br />

namens ...<br />

A) Star Wars<br />

B) Robin Hood<br />

England: Im Jahre 1966 wurde das<br />

Land Fußball-Weltmeister. Gegen<br />

wen?<br />

A) Deutschland<br />

B) Frankreich<br />

Gruppe H<br />

In Polen gibt es leckere Teigtaschen<br />

namens<br />

A) Piroggen<br />

B) Pulpety<br />

Senegal: Ihr erratet nie, wie der<br />

größte Fluss des Landes heißt:<br />

A) Saloum<br />

B) Senegal<br />

Kolumbien: Welches Tier<br />

streift durch den Dschungel<br />

dieses Landes in Südamerika?<br />

A) Die Tigerkatze<br />

B) Der Sumatratiger<br />

In Japan wird auch roher Fisch<br />

gegessen, in Form von Häppchen.<br />

Das nennt sich dann ...<br />

A) Soshe<br />

B) Sushi<br />

Gruppe D:<br />

Argentinien ist berühmt für einen Tanz, bei dem oft ein<br />

Akkordeon spielt. Name?<br />

A) Tango<br />

B) Walzer<br />

Island im Atlantischen Ozean hat Geysire, Vulkane und ...<br />

A) Gletscher<br />

B) Regenwälder<br />

Kroatien: Dieses Land liegt in Osteuropa. In seiner Sprache<br />

heißt es<br />

A) Hrvatska<br />

B) Magyarorszag<br />

Nigeria: In keinem Land Afrikas leben so viele Menschen<br />

wie hier. Wie viele?<br />

A) Rund 188 Millionen Menschen<br />

B) Rund 88 Millionen Menschen<br />

Gruppe F<br />

Deutschland: Angela Merkel ist die Bundeskanzlerin<br />

des Landes. Seit ...<br />

A) zwölf Jahren<br />

B) zehn Jahren<br />

Mexiko: Mariachis sind<br />

Musiker dieses Landes,<br />

manchmal tragen sie auf<br />

ihrem Kopf ...<br />

A) einen Poncho<br />

B) einen Sombrero<br />

Schweden: In diesem<br />

Land in Nordeuropa sagen<br />

Menschen „Hallo“<br />

so:<br />

A) Hej<br />

B) Hola<br />

Südkorea: Auf welchem<br />

Kontinent liegt eigentlich dieses Land?<br />

A) In Asien<br />

B) In Afrika<br />

Gruppe E<br />

Brasilien: In seinem größten Fluss namens Amazonas<br />

schwimmen die bissigen ...<br />

A) Thunfische<br />

B) Piranhas<br />

Gleich vier Sprachen gibt es in der Schweiz: Romanisch,<br />

Französisch, Italienisch und ...<br />

A) Russisch<br />

B) Deutsch<br />

In Costa Rica ernten die Menschen ein Gemüse namens<br />

A) Maniok<br />

B) Mango<br />

Aus Serbien stammt eine bekannte Tennisspielerin, sie<br />

ist mit dem Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger<br />

verheiratet. Sie heißt<br />

A) Ana Ivanovic<br />

B) Novak Djokovic<br />

Quiz: Miguel Castro. Lösung auf S.22


REISEN<br />

9<br />

Mit der Eisenbahn durch<br />

Russland<br />

Russland ist riesig! Das dürften auch<br />

die Fußballer der deutschen Nationalmannschaft<br />

merken, wenn sie<br />

bei der WM von Stadion zu Stadion reisen.<br />

Wer das Land und seine Größe kennenlernen<br />

will, kann sich in eine bekannte<br />

Eisenbahn setzen – und tagelang unterwegs<br />

sein.<br />

Petruschkow fährt, ist er für den ersten<br />

Teil der Strecke verantwortlich: die 200<br />

Kilometer bis in die Stadt Wladimir.<br />

Dann übernehmen seine Kollegen. „Ich<br />

würde auch gerne einmal weiter fahren<br />

– nach Sibirien oder zum Baikalsee. Der<br />

ist wunderschön“, sagt Andrej Petruschkow.<br />

Stundenlang sieht ein Lokführer bei<br />

Schnee manchmal nichts anderes als eine<br />

weiße Fläche. Manche Kollegen bekommen<br />

nach Jahren Probleme mit den<br />

Augen, und es wird schwer, sich zu konzentrieren.<br />

Warum ist es trotzdem ein<br />

Traumjob? „Ich kann reisen und fühle<br />

mich frei. Es gibt keine schönere Arbeit<br />

für mich“, sagt Andrej Petruschkow<br />

stolz.<br />

Claudia Thaler, dpa<br />

Mehr als 9000 Kilometer sind es von<br />

Moskau bis nach Wladiwostok. Beide<br />

Städte liegen in Russland. Die Strecke<br />

führt fast einmal quer durch das riesige<br />

Land und ist in der ganzen Welt bekannt.<br />

Denn auf dieser Strecke fährt die<br />

Transsibirische Eisenbahn. Abgekürzt<br />

wird der Name mit Transsib. Für<br />

den gesamten Weg braucht der Zug<br />

knapp eine Woche. Man kann auch weiter<br />

bis nach China fahren oder einen Abstecher<br />

durch das Land Mongolei machen.<br />

Viele Touristen fahren mit der<br />

Transsib. Sie schauen sich die Landschaft<br />

an oder halten an den Städten,<br />

die an der Strecke liegen.<br />

Andrej Petruschkow ist einer<br />

der Lokführer, die die<br />

Transsib fahren. Vor der<br />

Abfahrt in Moskau kontrolliert<br />

er die Lok. „Lokführer<br />

zu sein ist nicht nur ein<br />

Abenteuer, es ist vor allem viel Verantwortung“,<br />

sagt der 28-Jährige. Genau<br />

schaut er sich die Technik an. „Funktioniert<br />

alles? Ist alles am rechten Platz?“,<br />

fragt er und testet die Schalter einmal<br />

durch. Die Warnlämpchen am Schaltpult<br />

funktionieren ohne Probleme, alles läuft<br />

nach Plan. Es kann losgehen!<br />

Hunderte Menschen fahren jeden Tag in<br />

Moskau mit der Transsib los, einige sogar<br />

bis zur Endstation. Wenn Andrej<br />

Doch der Mann hat in Moskau viel zu<br />

tun: Er bildet neue Lokführer aus. „Viele<br />

wollen diese Arbeit machen, für viele ist<br />

es ein Traum aus der Kindheit, der endlich<br />

wahr wird“, sagt er. Dabei ist die Arbeit<br />

oft hart: Der Zug fährt Tag und<br />

Nacht durch die Weiten Russlands –<br />

vorbei an Birkenwäldern, Dörfern und<br />

durch große Städte. „Im Winter ist es<br />

sehr gefährlich, in Sibirien ist es bitterkalt,<br />

und es schneit die ganze Zeit“, sagt<br />

Andrej Petruschkow. „Das ist richtig<br />

schwere Arbeit, nichts für Weicheier!“<br />

DEUTSCHLAND<br />

MOSKAU<br />

9288 km<br />

Alle zusammen<br />

in einem großen Abteil<br />

Eine Zugfahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn<br />

etwas Besonderes. Auch weil man hier richtig<br />

viele Menschen kennenlernen kann. Man reist<br />

entweder in einem Abteil ganz für sich und mit<br />

der Familie oder auch im Großraum-Waggon.<br />

Und das kann sehr lustig sein!<br />

Man hört viele Geschichten, bereitet mit dem<br />

Sitznachbarn das Essen zu oder lernt auch mal<br />

ein neues Kartenspiel. Man hört aber auch den<br />

Nachbarn schnarchen. An den Haltestellen reichen<br />

oft Frauen gegen wenig Geld selbst gemachte<br />

Teigtaschen oder Äpfel durchs Fenster.<br />

Doch aufgepasst! In jedem einzelnen Waggon<br />

wacht eine Aufsichtsperson darüber, dass es den<br />

Reisenden gutgeht und sich jeder benimmt. dpa<br />

R<br />

U<br />

S<br />

S<br />

L<br />

A<br />

N<br />

Baikalsee<br />

D<br />

WLADIWOSTOK<br />

Fotos: dpa, Lernidee Erlebnisreisen (Zug), Grafik: dpa


10<br />

TIERE<br />

Träumt schön!<br />

Nicht nur Menschen schlafen, sondern auch Tiere. Da gibt es viele Gemeinsamkeiten,<br />

aber auch große Unterschiede. Manche Tiere bauen sich Nester,<br />

manche bleiben einfach stehen. Wir haben uns in der Tierwelt mal genauer<br />

umgeschaut.<br />

Ein ruhiger, dunkler Raum, ein kuscheliges<br />

Bett. Wenn wir die<br />

Wahl haben, machen wir es uns<br />

zum Schlafen so gemütlich wie möglich.<br />

Auch viele Menschenaffen suchen<br />

sich einen gemütlichen und sicheren<br />

Ort. Dort bauen sie sich Nester<br />

zum Schlafen. Gorillas zum Beispiel<br />

bauen ihre Nester mit Zweigen von<br />

Büschen und anderen Pflanzen, am<br />

Boden oder in Bäumen. Jeden Abend<br />

bauen sie ein neues Nest. Babys schlafen<br />

im Nest der Mutter.<br />

Doch nicht alle Affen schlafen so. Paviane<br />

zum Beispiel sitzen meist beim<br />

Schlafen. Dazu ziehen sie sich auf teils<br />

sehr steile Felsen und Bäume zurück,<br />

sagt der Experte Heribert Hofer.<br />

Pferde können auch im Stehen schlafen.<br />

Schwer zu sagen, wie gemütlich<br />

das für sie ist. Allerdings sind Pferde in<br />

dieser Schlaf-Position nicht im Tiefschlaf.<br />

Sie wachen leicht auf, etwa bei<br />

Geräuschen. Als Fluchttiere sind sie es<br />

gewohnt, schnell davonzugaloppieren,<br />

wenn Gefahr droht. Doch auch im Stehen<br />

erholen sich Pferde. Für einen tiefen<br />

Schlaf aber legen auch sie sich auf<br />

den Boden.<br />

nach einem ganz ähnlichen Muster<br />

wie wir Menschen.“ Hierzu haben<br />

Wissenschaftler die Gehirnströme<br />

von Menschen und Tieren gemessen.<br />

Sie fanden heraus: Im Schlaf erleben<br />

wir verschiedene Schlafphasen: Mal<br />

schlafen wir leichter, mal tiefer. Träume<br />

erleben wir während einer ganz<br />

bestimmten Stufe. Es ist dieselbe, in<br />

der sich Hunde im Schlaf wild bewegen.<br />

Auch Affen und Katzen können<br />

offenbar träumen, nehmen Tier-Forscher<br />

an.<br />

„Das Gehirn von Reptilien wie etwa<br />

von Schlangen funktioniert hingegen<br />

ganz anders“, sagt Heribert Hofer. Sie<br />

scheinen die uns bekannten Schlaf-<br />

Phasen nicht zu durchwandern.<br />

Philipp Brandstädter, dpa<br />

Menschen schlafen vor allem nachts.<br />

Für viele Tiere ist das aber die Zeit, in<br />

der sie aktiv sind. Bei Hamstern und<br />

Waschbären ist das zum Beispiel der<br />

Fall. Sie ruhen dafür eher tagsüber.<br />

Und wie sieht es eigentlich mit dem<br />

Träumen aus? Wer einen Hund hat,<br />

kennt das gut: Gerade lag das Tier<br />

noch friedlich schlummernd da. Plötzlich<br />

fängt es an, zu zucken und wild<br />

mit den Beinen zu rudern. Man könnte<br />

meinen, der Hund träumt von wilden<br />

Jagden. Und so ist das wohl auch.<br />

„Zwar hat noch kein Hund von seinen<br />

Träumen erzählt“, sagt Tierforscher<br />

Heribert Hofer. „Doch Hunde schlafen<br />

Fotos auf dieser Doppelseite: dpa, Grafik: dpa


TIERE<br />

11<br />

Winterschlaf ist<br />

kein richtiger Schlaf<br />

Koalas gelten als uuunheimlich schläfrige Tiere. Sie verpennen bis zu<br />

20 Stunden täglich. Noch viel länger aber schlafen die Winterschläfer,<br />

so scheint es. Die Igel zum Beispiel. Doch der regelmäßige, tägliche<br />

Schlaf ist nicht vergleichbar mit dem Winterschlaf. Die Igel heben<br />

sich den notwendigen Schlaf nicht für die kalte Jahreszeit auf. Sie ruhen<br />

im Winter vielmehr, um die Zeit zu überbrücken, in der es für sie zu wenig<br />

zu fressen gibt. Also futtern sie sich bis zum Herbst einen ordentlichen<br />

Vorrat an. Dann ziehen sie sich in ein Versteck zurück und ruhen bis zum<br />

Frühjahr. Wenn es kalt ist, schalten Igel in eine Art Energiespar-Programm<br />

um. In dieser Zeit schlägt ihr Herz viel langsamer, und die Körper-Temperatur<br />

wird stark abgesenkt. So spart der Körper eine Menge Energie, um<br />

diese lange Zeit ohne Nahrung zu überbrücken.<br />

dpa<br />

Wale und Delfine: Halb wach, halb schlafend<br />

Das weißt du vielleicht schon: Wale sind keine Fische. Sie sind Säugetiere und haben<br />

damit wie alle Tiere ihrer Klasse Lungen statt Kiemen. Fische können mit Hilfe ihrer Kiemen<br />

unter Wasser atmen. Wale hingegen halten unter Wasser die Luft an. Zum Atmen<br />

tauchen sie auf.<br />

Aber heißt das, dass Wale ertrinken, wenn sie das Auftauchen verschlafen? Nein. Die<br />

meisten Wale und Delfine zum Beispiel schlafen im sogenannten Halb-Seiten-Schlaf. Das<br />

bedeutet: Sie schlafen abwechselnd mit nur einer Hälfte des Gehirns. Die andere ist wach<br />

und kann ans Auftauchen und Atmen denken.<br />

Wenn ein Delfin schläft, schließt er übrigens auch nur ein Auge.<br />

dpa


12<br />

TIERE<br />

Zwei Meerschweinchen mit zwei Familien<br />

Haustiere zu haben ist schön. Tiere bedeuten aber auch Arbeit. Aber vielleicht kann man sich Arbeit und schöne Zeit auch<br />

teilen? Wir haben eine Familie getroffen, die sich ihre Meerschweinchen mit einer anderen Familie teilt.<br />

Feep! Feep! Im Wohnzimmer<br />

von Lenja und<br />

Fiete quiekt es. Die Geräusche<br />

kommen von zwei<br />

Meerschweinchen. Sie heißen<br />

Cookie und Tiger-<br />

Sonntag. Seit ungefähr einem<br />

halben Jahr wohnen<br />

sie bei der Familie von<br />

Lenja und Fiete. Allerdings<br />

immer nur für zwei Wochen.<br />

Dann kommen die<br />

Meerschweinchen in eine<br />

Transportbox und ziehen<br />

zu ihrer zweiten Familie.<br />

Zu der von Nike und Caspar.<br />

Die Familien der beiden Geschwisterpaare sind<br />

schon lange befreundet. Die Kinder sind ungefähr<br />

im gleichen Alter. Lenja ist acht Jahre alt,<br />

Fiete fünf, Nike sieben und Caspar vier. Der<br />

Weg zwischen den Wohnungen der beiden Familien<br />

ist nicht weit.<br />

Ausgesucht haben die vier Kinder ihre Meerschweinchen<br />

gemeinsam. „Es sind zwei Brüdeŕ“,<br />

sagt Fiete. Nike und Lenja durften ein<br />

Schweinchen benennen, Caspar und Fiete das<br />

andere. Die Mädchen konnten sich auf den Namen<br />

Cookie einigen. „Er sieht aus wie ein Cookie“,<br />

sagt Lenja.<br />

Die Jungs konnten sich nicht entscheiden. Caspar<br />

fand Tiger gut, Fiete mochte Sonntag. Und<br />

so kam das Meerschweinchen zu seinem Doppelnamen:<br />

Tiger-Sonntag. „Cookie ist der<br />

Schlaue und Tiger-Sonntag der Verfressene“,<br />

sagt Fiete, und seine Schwester ergänzt: „Tiger-<br />

Sonntag frisst Cookie das Essen weg!“<br />

Die Meerschweinchen gehören zur Rasse Rosette<br />

Kurzhaar. Die Rosetten sind die kleinen<br />

Wirbel im Fell. Wenn Cookie und Tiger-Sonntag<br />

nach zwei Wochen abgeholt werden, sind Lenja<br />

und Fiete ein bisschen traurig. „Wir vermissen<br />

sie“, sagt Lenja. Aber die Trennung ist ja nur<br />

kurz, die Tiere kommen wieder. Experten vom<br />

Deutschen Tierschutzbund finden es nicht gut,<br />

Tiere zu teilen. „Meerschweinchen sind eher<br />

schreckhaft, die gewohnte Umgebung vermittelt<br />

ihnen Sicherheit“, sagt die Sprecherin Lea<br />

Schmitz. Das häufige Umziehen bedeutet<br />

Stress für die Tiere.<br />

Eine sinnvolle Abwechslung wäre ein spannendes<br />

Gehege. Das haben Cookie und Tiger-Sonntag in<br />

beiden Familien. Bei Lenja und Fiete wohnen die<br />

Schweinchen in einem doppelstöckigen Käfig. Bei<br />

Nike und Caspar gibt es zwei Käfige nebeneinander,<br />

die miteinander verbunden sind. „Und die haben<br />

da eine Hängematte drin“, sagt Lenja.<br />

Wie man mit Meerschweinchen umgeht, haben<br />

Lenja und Fiete auch gelernt. „Sie sind so schön<br />

weich, kuschelig und süß“, sagt Lenja. „Aber so<br />

gut kuscheln kann man sie eigentlich nicht. Zu<br />

Weihnachten haben wir Stoff-Meerschweinchen<br />

bekommen. Die kann man besser kuscheln.“ Vielleicht<br />

helfen die auch ein bisschen gegen das Vermissen,<br />

wenn Cookie und Tiger-Sonntag bei Nike<br />

und Caspar sind.<br />

Insa Kohler, dpa<br />

Ausguck<br />

Glasscheiben<br />

Fressnapf<br />

Wasserspender<br />

Kletterrampe<br />

Freilauffläche<br />

Unterschlupf<br />

Kuschelhöhle<br />

Spielzeug<br />

Einstreu<br />

Tunnel<br />

Unterschlupf<br />

Fiete und Lenja mit<br />

den Meerschweinchen<br />

Cookie und Tiger-<br />

Sonntag.<br />

Fotos: Insa Kohler,<br />

dpa, Grafik: dpa<br />

Heuraufe<br />

verstreutes Obst<br />

und Gemüse<br />

Wassertrog


TIERE<br />

13<br />

Texte/Fotos: dpa<br />

Mama ist die Beste! Schließlich sorgen sich Mamas die ganze Zeit um ihre<br />

Kinder. In der Welt der Tiere ist das nicht immer so. Tier-Mamas sind mal<br />

mehr, mal weniger für ihren Nachwuchs da. „Je mehr Nachkommen ein<br />

Weibchen hat, desto weniger muss es sich kümmern“, erklärt ein Experte.<br />

Denn haben Tiere viele Jungen, ist die Chance gut, dass einige davon überleben.<br />

Insekten, Fische und Reptilien zum Beispiel legen viele Eier. Die geschlüpften<br />

Jungen kommen dann meist allein zurecht.<br />

Bei Arten mit nur einem oder wenigen Kindern hingegen pflegen die Mütter<br />

ihre Kleinen. So passen Orcas für gewöhnlich ihr ganzes Leben auf ihre Kinder<br />

auf. Die Schwertwale schwimmen und jagen stets mit ihrer Familie. Sogar<br />

die Großmütter helfen, sich gegenseitig vor Feinden zu beschützen. Als<br />

älteste und erfahrenste Tiere haben sie in der Gruppe das Sagen.<br />

Ganz anders ist das bei Seepferdchen. Bei diesen Tieren beschützen die<br />

Männchen die Eier. Die Papas tragen die Eier in einer Brut-Tasche am<br />

Bauch mit sich herum, bis der Nachwuchs schlüpft. Die Seepferdchen-Mamas<br />

sind bis dahin längst von dannen geschwommen.<br />

Wer schaut denn da aus dem Wasser?<br />

Ein Riesenotter! Was man<br />

nicht sieht: Diese Tiere sind wirklich<br />

groß. Sie können etwa 1,80 Meter<br />

lang werden – also etwa so groß<br />

wie ein Erwachsener. Riesenotter leben<br />

in Südamerika und am liebsten<br />

im Süßwasser. Aber es gibt immer<br />

weniger dieser Tiere. Experten fordern<br />

deshalb Schutzgebiete für die<br />

Otter.<br />

Mika ist ein Rentier und<br />

schneeweiß. Es kam auf einer<br />

Rentier-Farm im Bundesland<br />

Rheinland-Pfalz zur Welt.<br />

Rentiere gehören zur Familie<br />

der Hirsche. Sie sind auf der<br />

nördlichen Hälfte der Erde<br />

verbreitet. In Nordamerika<br />

nennt man sie auch Karibus.


14<br />

UMWELT<br />

Ein Meer voller Müll<br />

Juchu, eine Geburtstagsparty! Alle<br />

schwenken Luftballons. Auf dem<br />

Tisch stehen Limobecher mit Strohhalmen.<br />

Der Kuchen liegt auf bedruckten<br />

Tellern. Und was bleibt am Schluss<br />

von der Party übrig? Plastikmüll!<br />

Du denkst, so ein paar Becher und Plastikgabeln<br />

sind kein Problem? Experten<br />

sehen das anders: Denn überall auf der<br />

Welt entstehen so riesige Mengen Plastikmüll,<br />

zum Beispiel durch Strohhalme.<br />

Die meisten sind nämlich nicht aus<br />

Stroh, sondern aus Plastik. Fachleute<br />

schätzen, dass davon in Europa jedes<br />

Jahr Milliarden benutzt werden. Das ergibt<br />

einen großen Haufen!<br />

Umweltschützer und Politiker in Europa<br />

machen sich darüber schon länger Sorgen.<br />

„Plastikmüll ist ohne Zweifel ein<br />

großes Thema, und die Europäer müssen<br />

dieses Problem zusammen angehen“,<br />

sagte einer von ihnen.<br />

Denn riesige Mengen davon landen in<br />

den Meeren. Das schadet Fischen, Vögeln<br />

– und am Ende auch uns Menschen.<br />

Daher haben Politiker vor einigen<br />

Wochen Vorschläge gemacht, wie man<br />

die Meere besser schützen kann. Zum<br />

Beispiel mit Verboten: und zwar von einigen<br />

Einweg-Gegenständen, die man<br />

leicht durch weniger schädliche ersetzen<br />

könnte. Darunter sind Plastikgeschirr,<br />

Trinkhalme, Wattestäbchen und Halter<br />

für Luftballons.<br />

Die Politiker finden auch: Die Hersteller<br />

bestimmter Verpackungen sollten für<br />

das Einsammeln des Mülls mitbezahlen.<br />

Bisher werde viel zu wenig Plastik wiederverwertet.<br />

Doch nicht alle finden die<br />

Vorschläge gut. Manche sagen, Menschen<br />

sollten frei entscheiden können,<br />

was sie kaufen. Andere sagen, es müsste<br />

noch strengere Regeln geben.<br />

Bis die Vorschläge zu Regeln werden,<br />

kann noch einige Zeit vergehen. Trinkhalme<br />

aus Pappe zu benutzen, geht aber<br />

schon jetzt. Oder eine Flasche mitbringen<br />

statt Einwegflaschen zu kaufen. Und<br />

Geburtstag mit Partygeschirr feiern, das<br />

man mehrfach benutzen kann. dpa<br />

Müll zählen<br />

Müll – dazu gehört viel mehr als nur Plastikflaschen,<br />

Käsepackungen und Bananenschalen.<br />

Wenn zum Beispiel ein altes<br />

Haus abgerissen wird, bleibt jede Menge<br />

Schutt übrig. Auch in Fabriken und Geschäften<br />

werden viele Dinge weggeschmissen.<br />

So entsteht jedes Jahr eine<br />

ganze Menge Abfall.<br />

Fachleute zählen regelmäßig, wie viel das<br />

ist. Sie notieren auch, was genau mit dem<br />

Müll passiert. Dabei kam heraus: Die<br />

Menge des Abfalls in Deutschland ist im<br />

Jahr 2016 weiter gestiegen. Aber es wurde<br />

auch mehr davon verwertet als früher.<br />

Ein Teil wurde recycelt. Ein anderer Teil<br />

wurde verbrannt, um daraus Energie zu<br />

gewinnen. dpa<br />

Die Experten gehören zum Statistischen<br />

Bundesamt (www.destatis.de)<br />

Fotos: dpa<br />

Du möchtest mithelfen, weniger Müll<br />

zu produzieren? Hier gibt es weitere Tipps.<br />

Internetadressen mit Infos und Tipps gibt es auch auf<br />

<strong>Lucky</strong>s Internetseite: lucky.volksfreund.de<br />

Zum Einkaufen nimm eine feste Tasche statt<br />

eine Plastiktüte an der Kasse zu kaufen.<br />

Äpfel, Möhren oder Paprika kann man gut unverpackt<br />

transportieren.<br />

In einigen Läden gibt es sogar alles unverpackt.<br />

Joghurt kann man im Mehrweg-Glas kaufen<br />

statt im Plastikbecher.<br />

Für die Schule: Das Pausenbrot bringst du in<br />

der Dose mit statt in Plastikfolie oder Alufolie.<br />

Gut ist auch, eine Trinkflasche dabei zu haben.<br />

Die kannst du immer neu auffüllen. So musst du<br />

dir nicht ständig neue Flaschen kaufen.<br />

Am Strand: Wirf Müll nicht weg, sondern<br />

bring ihn zu den Abfallkörben. Und lass nichts am<br />

Strand zurück, das du mitgebracht hattest.<br />

Der Müll kann in deiner Stadt getrennt werden,<br />

um wiederverwertet zu werden? Dann nutze<br />

das Angebot.<br />

dpa/mc


UMWELT<br />

15<br />

So will ein Erfinder<br />

Plastik<br />

aus dem Meer<br />

fischen<br />

Jede Menge Müll aus Plastik schwimmt in den Meeren<br />

auf der ganzen Welt. Der müsste eigentlich eingesammelt<br />

werden. Aber wie? Ein Mann in unserem Nachbarland<br />

Niederlande hat eine Idee: Ein großes<br />

U soll Plastikmüll auffischen. Der Mann heißt<br />

Boyan Slat. Sein U sind zwei Plastikrohre, die<br />

miteinander verbunden sind. Jedes Rohr ist etwa<br />

600 Meter lang – etwa so lang wie zwei<br />

ICE-Züge hintereinander.<br />

Am Rohr hängt ein kurzer Vorhang. Er soll dafür<br />

sorgen, dass das Plastik hängen bleibt.<br />

Meerestiere sollen dagegen darunter hertauchen können.<br />

Eine Art Anker beschwert das U. So kann sich der Müllfänger<br />

bewegen, aber langsamer, als das Plastik von der<br />

Strömung angetrieben wird. So sammelt er sich im U.<br />

Schiffe sollen den Müll dann wegbringen.<br />

Einen Test gab es schon, an der Küste des Pazifiks. Denn<br />

im riesigen Ozean zwischen Asien und Amerika gibt es eine<br />

Stelle, an der sich sehr viel Plastikmüll angesammelt<br />

hat. Im Herbst soll es dann losgehen.<br />

Kritiker sagen allerdings: Besser als den Müll einzusammeln,<br />

ist es zu verhindern, dass er in die Meere gelangt.<br />

Der U-Erfinder sagt dazu: „Man muss beides tun.“<br />

mc/dpa<br />

Würdet ihr den Pazifischen Ozean<br />

schwimmend durchqueren? Ein Mann aus<br />

Frankreich will damit auf die Verschmutzung<br />

der Meere aufmerksam machen.<br />

Anfang <strong>Juni</strong> sprang Ben Lecomte an einem<br />

Strand in Japan ins Meer. Sein Ziel ist Amerika,<br />

9000 Kilometer entfernt. Der Schwimmer<br />

will in sechs Monaten ankommen. Begleitet<br />

wird er von einem Schiff, auf dem er<br />

sich immer wieder ausruhen kann. Dabei wird<br />

er auch das riesige Müllgebiet im Pazifik<br />

durchqueren.<br />

Übrigens hat er nach eigenen Angaben schon<br />

einmal ein Meer durchschwommen: den Atlantischen<br />

Ozean, damals in 73 Tagen. mc<br />

Wissenschaftler fanden heraus: In der Arktis<br />

gibt es Müll, der aus Deutschland<br />

stammt. Und nicht nur von dort. Sie entdeckten<br />

auch Kunststoff, der für Plastiktüten verwendet<br />

wird, die besonders in Nordamerika<br />

verbreitet sind.<br />

Die Wissenschaftler hatten Müll von einigen<br />

unbewohnten Stränden in der Arktis untersucht.<br />

Außerdem hatten sie Eis-Proben aus<br />

der Arktis genauer betrachtet. Sie fanden heraus:<br />

In einem Liter Meereis stecken teilweise<br />

mehr als 12 000 kleinste Plastik-Teilchen.<br />

Plastik zersetzt sich mit der Zeit in winzige<br />

Teilchen.<br />

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass<br />

die gefundenen Plastik-Teilchen über den Atlantischen<br />

Ozean und über den Pazifischen<br />

Ozean in die Arktis gelangt sind.<br />

dpa<br />

Fotos: dpa, The Ocean Cleanup, Ben Lecomte<br />

Group A.K.K The Long/Ben Lecomte group A.K.K<br />

The Longest Swim/AP/dpa, Mar Fernandez/Alfred-Wegener-Institut/dpa


16<br />

GESCHICHTE<br />

Mittelalter: Spielen, arbeiten, reisen<br />

Eine Zeit ohne Strom, Autos und Plastik – das war<br />

das Mittelalter, das vor 500 Jahren endete. Ritter<br />

wohnten in den Burgen. Kinder spielten mit Puppen<br />

aus Holz. Aber der Begriff „Mittelalter“ dürfte den<br />

Menschen damals gar nicht bekannt gewesen sein.<br />

Das erklärt eine Historikerin der Uni Trier.<br />

Wie lebten die Kinder im Mittelalter?<br />

Im Allgemeinen galten die Kinder bis zum Alter<br />

von sieben Jahren als Kleinkinder. Sie kannten Gemeinschaftsspiele<br />

wie Plumpsack, Hüpfspiele und<br />

Blinde Kuh.<br />

Auch die Spielsachen sind uns recht vertraut,<br />

wurden aber aus anderen Materialien als heute<br />

hergestellt. Es gab Beißringe aus getrocknetem<br />

Gänsehals und Würfel aus den Sprunggelenken<br />

des Schafs. Eine mit Erbsen gefüllte Schweinsblase<br />

diente als rasselnder Ball. Puppen und Tierfiguren<br />

wurden aus Ton und Holz, aber auch aus teureren<br />

Materialien wie Zinn, Bronze oder Messing<br />

hergestellt.<br />

Waren die Kinder ungefähr sieben Jahre alt,<br />

mussten sie ihren Eltern bei der Arbeit helfen. Eine<br />

gemeinsame Schule für alle Kinder gab es<br />

nicht. Mädchen und Jungen lernten, was sie als<br />

Frauen und Männer in Bauern-, Handwerker-,<br />

Kaufmanns- oder Adelsfamilien wissen mussten,<br />

zu Hause. Die Jungen wurden auch bei Bekannten<br />

und Freunden ausgebildet oder besuchten Schulen.<br />

Einige Kinder waren unvorstellbar viel unterwegs.<br />

Ich gebe euch ein Beispiel: Burkhard<br />

Zink wurde im Alter von elf Jahren zu<br />

seinem Onkel geschickt. Er verließ seine<br />

schwäbische Heimatstadt Memmingen und<br />

begab sich zu Fuß alleine über 500 km<br />

nach Krain (das heute Teil von Slowenien<br />

ist). Könnt ihr euch das vorstellen? Ohne<br />

Handy und Googlemaps? Burkhard Zink erlebte<br />

viele Geschichten, und er wurde ein<br />

reicher Kaufmann in Augsburg.<br />

Zur Person<br />

Petra Schulte ist Professorin<br />

für Mittelalterliche<br />

Geschichte an der<br />

Universität Trier. Die<br />

Expertin ist auch Direktorin<br />

des Cusanus-Instituts<br />

und Vorsitzende des Trierer<br />

Zentrums für Mediävistik.<br />

Noch mehr Erklärungen von<br />

Petra Schulte zum Mittelalter lest<br />

ihr im nächsten Kinder-Magazin!<br />

Wann begann das Mittelalter?<br />

Kennt ihr das? Jemand fragt euch, was gestern, in der letzten<br />

Woche oder in den Sommerferien passiert ist, und ihr erzählt. Für<br />

euch unwichtige Dinge lasst ihr dabei aus, während andere Erlebnisse<br />

von euch größer und wichtiger gemacht werden, als sie<br />

vielleicht wirklich waren. Und wenn ihr darüber nachdenkt, merkt<br />

ihr, dass manche Ereignisse euer Leben ein wenig oder möglicherweise<br />

auch sehr stark verändert haben. Ihr blickt auf die Vergangenheit<br />

und ordnet und wertet sie.<br />

Historikerinnen und Historiker, die sich in ihrem Beruf mit der<br />

Geschichte beschäftigen, machen nichts anderes. Nur sehen sie<br />

nicht auf ihr eigenes Leben, sondern auf das der Menschen, die<br />

vor uns auf der Welt waren.<br />

Um besser erklären zu können, wie diese gedacht und gehandelt<br />

haben und was sich veränderte, hat im Jahr 1702 zum ersten Mal<br />

ein Forscher zwischen den Epochen der Antike, des Mittelalters<br />

und der Neuzeit unterschieden. Die Menschen des Mittelalters<br />

haben also selbst nie gedacht, dass sie im Mittelalter leben.<br />

Wenn wir den Punkt festlegen möchten, an dem für uns das Mittelalter<br />

begann, müssen wir bestimmen, warum das Mittelalter<br />

anders war als die Antike, die Zeit der Griechen und Römer, und<br />

wann diese Veränderung eintrat. Das ist sehr schwierig. Ganz<br />

grob haben sich die Historikerinnen und Historiker darauf verständigt,<br />

dass das europäische Mittelalter die Zeit zwischen 500<br />

und 1500, und damit 1000 Jahre, umfasst.<br />

Warum war der Glaube<br />

im Mittelalter auch in der Politik wichtig?<br />

Im europäischen Mittelalter waren die meisten Menschen<br />

Christen. Wenn ihr katholisch oder evangelisch seid, wisst<br />

ihr sicher, dass im Christentum die Vorstellung besteht, dass der Glaube<br />

an Gott und die Art, wie sich ein Mensch anderen gegenüber verhält,<br />

einen Einfluss auf sein Leben nach dem Tod haben.<br />

Christen denken, dass Gott sie nach ihrem Tod bestrafen oder belohnen<br />

wird.<br />

Im Mittelalter stellten sich vor diesem Hintergrund zwei Fragen: Wer<br />

sorgt dafür, dass die Menschen die Gebote, die in der Bibel stehen, einhalten?<br />

Und wer darf zu ihren Lebzeiten über sie richten, wenn sie es<br />

nicht tun? „Ich“ – dachten sowohl weltliche Herrscher (Kaiser, Könige,<br />

Fürsten) als auch geistliche Herrscher (Päpste, Bischöfe) und haben<br />

hierüber lange gestritten.<br />

Heute ist nicht nur Religion wesentlich vielfältiger geworden, sondern<br />

sind in Deutschland auch die Bereiche von Staat und Kirche klarer getrennt.<br />

Fotos: privat/dpa


GESCHICHTE<br />

17<br />

Er war sehr mutig. Deshalb<br />

ist er noch heute weltberühmt,<br />

obwohl er schon vor<br />

etwa 800 Jahren lebte.<br />

Denn der Mut brachte ihm<br />

einen besonderen Spitznamen<br />

ein. Die Rede ist von<br />

Richard Löwenherz.<br />

Doch nicht alle bewundern<br />

den einstigen König von<br />

England.<br />

Hast du einen coolen<br />

Spitznamen? Viele<br />

Menschen tragen einen.<br />

Aber auch Länder, Städte oder<br />

Sportmannschaften haben<br />

manchmal Spitznamen. Die<br />

englische Fußball-Nationalmannschaft<br />

zum Beispiel<br />

nennt man „Three Lions“, also<br />

drei Löwen. Der Spitzname hat<br />

etwas mit den Trikots zu tun.<br />

Denn dort ist links auf der<br />

Brust ein Wappen abgebildet.<br />

Es ist das Wappen von England und zeigt drei Löwen.<br />

Das Wappen hängt mit einem berühmten König zusammen,<br />

der auch einen ziemlich coolen Spitznamen hat: Richard<br />

Löwenherz. Eigentlich hieß er Richard I. (gesprochen:<br />

Richard der Erste). Er war König von England und lebte vor<br />

mehr als 800 Jahren. Der Herrscher ist noch heute für seinen<br />

Mut berühmt. Den Beinamen Löwenherz bekam er<br />

wohl nach einer Schlacht, in der er wie ein Löwe gekämpft<br />

haben soll. Damals belagerte Richard mit seinem Heer die<br />

Stadt Akkon. Sie liegt heute im Land Israel.<br />

Vor mehr als 800 Jahren war<br />

Richard I. (gesprochen: der Erste)<br />

König von England.<br />

Der König war ein mutiger Kämpfer –<br />

wie ein Löwe. Deshalb wurde er<br />

auch Richard Löwenherz genannt.<br />

Er war zwar ein mutiger, aber auch<br />

grausamer Kämpfer. Nach einem<br />

großen Kampf wurde er von seinen<br />

Feinden gefangen genommen und<br />

etwa zwei Jahre lang eingesperrt.<br />

Er musste für viel Geld freigekauft<br />

werden.<br />

Fotos: Dennis Gilbert/Historische Museum der Pfalz Speyer,<br />

Faber Courtial, Darmstadt, für das Historische Museum der<br />

Pfalz Speyer, dpa. Grafik: dpa<br />

König und<br />

Gefangener<br />

Richard und andere christliche<br />

Herrscher waren damals auf<br />

dem dritten Kreuzzug unterwegs.<br />

Das bedeutet, sie zogen<br />

mit einem riesigen Heer Richtung<br />

Osten, ins sogenannte<br />

Heilige Land. Dort kämpften sie<br />

gegen Menschen und Herrscher,<br />

die der Religion Islam<br />

angehörten, also Muslime waren.<br />

Diese hatten im Heiligen<br />

Land nichts verloren, davon<br />

waren die Kreuzfahrer überzeugt.<br />

Richard Löwenherz und<br />

seine Mitstreiter wollten Städte<br />

wie Jerusalem und eben Akkon<br />

von den Muslimen zurückerobern. Und der König kämpfte<br />

dabei mutig an vorderster Front!<br />

„Lange Zeit war er das Sinnbild für den guten und perfekten<br />

Ritter“, sagt die Fachfrau Catherine Biasini. Er war mutig,<br />

edel und konnte super kämpfen. „Aber er war kein perfekter<br />

Herrscher. Um sein Königreich kümmerte er sich zum Beispiel<br />

nur wenig“, erklärt die Expertin. Außerdem konnte er<br />

unbarmherzig und grausam sein. Also so gar nicht ritterlich!<br />

Nachdem Richard die Stadt Akkon erobert hatte, ließ er zum<br />

Beispiel mehrere Tausend unschuldige Menschen hinrichten.<br />

Auch bei seinen Mitkämpfern machte sich Richard Löwenherz<br />

unbeliebt. So soll er die Flagge eines anderen Herrschers<br />

in einen Burggraben geworfen haben. Das war eine<br />

üble Beleidigung! Deshalb rächte sich der andere Herrscher<br />

und nahm Richard bei der Heimreise aus dem Heiligen Land<br />

gefangen. Zwei Jahre dauerte die Gefangenschaft. Um wieder<br />

frei zu kommen, musste Richard Löwenherz ein irre hohes<br />

Lösegeld aufbringen. Das bezahlte er aber nicht selbst.<br />

Das Geld wurde von seinen Untertanen eingetrieben.<br />

Stefanie Paul, dpa<br />

Richard Löwenherz saß gar nicht so lange auf dem Thron. Nur<br />

zehn Jahre herrschte er über das Königreich England. Er<br />

selbst verbrachte nur wenige Monate dort. Manche Forscher<br />

nehmen deshalb an, dass Richard Löwenherz nicht einmal<br />

Englisch konnte. Andere Experten bezweifeln das aber. Sie<br />

glauben, dass Richard mehrere Sprachen beherrschte – sowohl<br />

Französisch als auch Englisch. Denn er hatte ein englisches<br />

Kindermädchen. Außerdem konnte er wohl auch Latein.<br />

dpa


18<br />

GESCHICHTE<br />

Eine Burg im<br />

Familienbesitz<br />

Kriik, Kriik, Kriik! Hallo, ich bin<br />

ein Turmfalke. Mit einem leisen<br />

Geräusch setzen meine Krallen auf dem Steinboden<br />

auf. Ich bin mitten auf dem Innenhof der<br />

Burg Eltz gelandet. Hier kann ich mich gut umsehen.<br />

Rund um den Platz ragen acht Wohntürme mit<br />

spitzen Dächern hoch in den Himmel.<br />

Die Burg selbst steht auf einem Felsen in einem Wald<br />

im Bundesland Rheinland-Pfalz, in der Nähe der Mosel.<br />

Auf dem Platz ist viel los, denn eine Menge Leute<br />

wollen die Burg besichtigen. Deswegen setze ich mich<br />

lieber auf einen Fenstersims. Von dort aus kann ich in<br />

den Rittersaal schauen: Hier wurden früher Verhandlungen<br />

geführt und Feste gefeiert. Ich kann alte Rüstungen<br />

und Wappen sehen.<br />

Auch andere Räume können besichtigt werden. Sie<br />

geben einen Eindruck, wie die Menschen vor Hunderten<br />

von Jahren gelebt haben. In der Schatzkammer<br />

blinkt und funkelt es prächtig: Hier lagern Figuren aus<br />

Gold und Silber, Schmuck und alte Waffen. Die ersten<br />

Aufzeichnungen über die Burg stammen aus dem<br />

Jahr 1157. Noch heute gehört sie der Familie Eltz, die<br />

dort aber nicht mehr wohnt. Früher war die Burg sogar<br />

auf einem Geldschein abgebildet.<br />

Franziska Bothe, dpa. Fotos: dpa


GESCHICHTE<br />

19<br />

Mit Gauklern in die Vergangenheit<br />

Ritter stehen Wache. Eine Magd<br />

backt Brot. Ein Schmied hämmert<br />

ein Hufeisen. All das kannst du<br />

auf Mittelalterfesten erleben –<br />

oder mitmachen, bei der Gruppe<br />

„Drei Kronen“.<br />

Plötzlich fühlt sich Jennifer<br />

nicht wohl, sie braucht Hilfe.<br />

Die Kinder, die die junge<br />

Gauklerin begleiten, haben ein<br />

Problem. Zum Glück sind sie auf<br />

dem Mittelalterfest, in der Zeit<br />

von Rittern, Burgdamen und Gauklern.<br />

Denn diese können nicht nur<br />

jonglieren, tanzen oder musizieren,<br />

sondern auch Kranke pflegen.<br />

Statt eines Arztes suchen die Kinder<br />

also ein Rezeptbuch, um einen<br />

Heiltrank zu erstellen. Die Mittel<br />

dafür gibt es bei Händlern auf dem<br />

Markt. Und Jennifer, die im echten<br />

Leben an der Universität Trier studiert,<br />

kann geheilt werden.<br />

Die Krankheitsgeschichte ist Teil<br />

des Projekts „Drei Kronen“: Jennifer<br />

und ihre Kronen-Mitstreiterinnen<br />

Lana, Maya und Carolin bieten<br />

eine Kinderbetreuung auf den Mittelalterfesten<br />

in Trier und Birkenfeld<br />

(siehe rechts) an. „Die Kinder<br />

sollen Spaß haben“, sagt Jennifer,<br />

und das Leben der Gaukler kennenlernen.<br />

Jonglieren gehört dazu.<br />

Die Gaukler galten im Mittelalter<br />

als „niederes Volk“. „Sie mussten<br />

aufpassen, was sie erzählten, sie<br />

hatten keine Rechte“, erklärt Carolin.<br />

Trotzdem wäre Maya im Mittelalter<br />

lieber Gauklerin als Königin<br />

gewesen. „Weil sie so frei und<br />

künstlerisch waren und reisen<br />

konnten“, sagt die Studentin. Der<br />

Beruf einer Königin hingegen: „Zu<br />

stressig“, sagen die Kronen-Organisatorinnen.<br />

Und auch Ritter sein<br />

ist kein Traumberuf: Die Rüstung<br />

sei schwer, gekämpft wurde ja<br />

auch. Und das war gefährlich ...<br />

Jennifer wäre lieber eine Zofe gewesen<br />

– „Ein schönes Leben und<br />

keine Verantwortung“ –, Carolin<br />

Bäuerin und Lana Gänsemagd.<br />

„Weil ich dann nicht auf andere<br />

angewiesen wäre.“ Und ihr? Was<br />

wärt ihr gern im Mittelalter gern<br />

gewesen?<br />

Miguel Castro<br />

Das Angebot der Drei Kronen in Trier<br />

und Birkenfeld richtet sich an Kinder von 6<br />

bis 12 Jahren. Wer mitmachen will, kann<br />

sich vorab im Internet anmelden auf<br />

www.mittelaltertage.com. Dort könnt ihr<br />

auch an einem Malwettbewerb teilnehmen<br />

und Preise gewinnen. Oder ihr<br />

kommt ohne Anmeldung zum Zelt der<br />

Drei Kronen auf den Mittelalterfesten.<br />

Auf Mittelalterfesten seht ihr mit Sicherheit Menschen,<br />

die sich anziehen, wie es vor vielen Jahrhunderten<br />

wohl üblich war. Man sagt dazu: Sie sind gewandet (vom<br />

Wort Gewand), und nicht verkleidet.<br />

Sehen könnt ihr das auf diesen Mittelalterfesten in eurer<br />

Nähe: Hesperingen (Luxemburg) am 1./2. Juli +++ Bollendorf<br />

am 21./22. Juli +++ Nohfelden am 21./22. Juli +++ Vianden<br />

28. Juli bis 5. August +++ Trier (5. Mittelaltertage)<br />

am 29./30. Juli +++ Altenahr 3. bis 5. August +++ Birkenfeld<br />

am 11./12. August +++ Wincheringen 11./12. August<br />

Wusstest du, dass das Jonglieren eine richtig alte<br />

Kunst ist? Schon vor 4000 Jahren ließen sich die Ägypter<br />

von Ballkünstlern unterhalten. Auch bei den alten Griechen<br />

und Römern war Jonglieren beliebt. Im Mittelalter<br />

zogen Jongleure als Gaukler von Ort zu Ort. Später traten<br />

sie vor allem beim Zirkus auf – so wie es heute auch noch<br />

viele tun.<br />

dpa<br />

Ritter als Adelstitel gibt es auch heute noch: Im<br />

Land Großbritannien ehren Königin Elisabeth II.<br />

oder ihre Vertreter damit die herausragende Arbeit<br />

bestimmter Männer des Landes.<br />

Zwar werden in Großbritannien auch Frauen oder<br />

Ausländer für ihre Arbeit geehrt, aber nur Männer<br />

werden zum Ritter geschlagen. Dabei werden<br />

sie mit einem Schwert auf der Schulter angetippt. Sie<br />

werden also nicht wirklich geschlagen.<br />

Ritter dürfen die Anrede Sir (gesprochen „Sör“) vor<br />

dem eigenen Namen verwenden. Bei Frauen wäre es<br />

Dame (gesprochen „Däim“). Üblich ist auch die Anrede<br />

mit „Lady“ (gesprochen „Läidi“).<br />

mc<br />

Das ist auch ein Gaukler! So heißt ein<br />

Greifvogel, der im südlichen<br />

Afrika zu finden ist. Der Gaukler<br />

wird bis zu 60 Zentimeter groß. Er<br />

ernährt sich von kleinen Säugetieren,<br />

Insekten und Aas.<br />

Fotos: dpa (Ritterschlag, Vogel), Christoph Strouvelle (Drei Kronen, Mittelaltertage)


20<br />

MEDIEN<br />

Eine Geschichte schreiben – so klappt das<br />

Sandra Baumgärtner ist Autorin und schreibt Kinderbücher. Ihr neues Buch heißt „Tiffi“.<br />

Wie kam es dazu, dass du Bücher schreibst?<br />

Sandra Baumgärtner: Ich habe zwei Kinder und wir lesen<br />

sehr gerne Kinderbücher. Die Kinderbücher, die wir lesen,<br />

sind meistens keine klassischen über Prinzessinnen oder<br />

so. Und auch meine Inspiration sind vor allem meine Kinder.<br />

Die Idee zu dem ersten Buch Vampi ist entstanden, als<br />

ich mit meinen Kindern in der Porta Nigra in Trier war und<br />

wir ein Loch entdeckt haben. Da kam uns die Idee, dass<br />

dort ein Vampir oder eher noch eine Vampirfledermaus<br />

lebt.<br />

Wie bist du auf die Idee mit Tiffi gekommen?<br />

Sandra Baumgärtner: Tiffi entstand, weil ich das Meer liebe<br />

und auch schon immer gerne Schnecken gezeichnet habe.<br />

Den Namen Tiffi hat sich mein Sohn überlegt. Mir war<br />

aber vor allem die Aussage der Geschichte wichtig. Die<br />

Themen Vorurteile und Ängste sind zurzeit hochaktuell, es<br />

beschäftigt die Gesellschaft und auch Kinder bekommen<br />

das mit. Daher sollte alles zusammenpassen: Tiffi ist süß<br />

und doch hat jeder Angst vor ihr.<br />

Sandra Baumgärtner ist 48 Jahre<br />

alt. Vor sechs Jahren wurde ihr erstes<br />

Buch „Seraphim“ veröffentlicht,<br />

es handelt von Vampiren.<br />

Fotos: privat, benSwerk<br />

sich gerne Geschichten ausdenkt,<br />

dann hat man schon die besten Voraussetzungen<br />

dafür. Ein Buch zu<br />

schreiben ist ein hartes Handwerk,<br />

das man lernen muss. Wer es wirklich<br />

machen will, sollte schreiben,<br />

schreiben, schreiben …<br />

Und was man nicht vergessen darf:<br />

Man darf keine Angst vor Menschen<br />

haben, weil man auch mal<br />

auf Lesereisen gehen muss. Und<br />

man muss heute im Internet präsent<br />

sein und Werbung für sich<br />

selbst machen. Auch ein dickes Fell<br />

zu haben ist wichtig, denn es gibt<br />

auch oft Kritik. Aber konstruktive<br />

Kritik ist wichtig, denn dann muss<br />

man auch mal hinterfragen, was angemerkt<br />

wurde. Aus Kritik kann man immer auch was<br />

lernen.<br />

Wird man reich, wenn man Bücher schreibt?<br />

Sandra Baumgärtner: Nein, reich wird man davon<br />

nicht. Viele Autoren schreiben nebenher und nicht als<br />

hauptsächlichen Beruf.<br />

Lesen deine Kinder die Bücher zuerst?<br />

Sandra Baumgärtner: Ja, und sie lesen sie sogar<br />

mehrmals. Beim ersten Lesen sieht man ihre Reaktion<br />

immer direkt. Und auch mein Mann gibt mir immer<br />

ein ehrliches Feedback. Interview: Patricia Prechtel<br />

Wo schreibst du deine Bücher?<br />

Sandra Baumgärtner: Meistens schreibe ich zu Hause an<br />

meinem Computer. Kurze Geschichten schreibe ich auch<br />

unterwegs, ich habe immer meinen Block dabei. Wenn eine<br />

Geschichte aktuell ist, dann schreibe ich überall und<br />

dann setze ich mich auch mal in eine Ecke, wenn ich unterwegs<br />

bin. Ich habe auch schon mit Kajal oder auf Klopapier<br />

geschrieben und meinen Anrufbeantworter zu Hause angerufen,<br />

wenn ich gerade nichts dabei hatte, mit dem ich<br />

schreiben konnte. Aber meistens eigentlich zu Hause.<br />

Wie lange dauert es, bis ein Buch fertig ist?<br />

Sandra Baumgärtner: Das kann man nicht so genau sagen.<br />

Das Schreiben an sich dauert etwa drei bis vier Monate.<br />

Aber dann lesen zuerst noch mehrere Leute das Buch,<br />

es gibt Probeleser und man muss die Geschichte oft nochmal<br />

überarbeiten. Und dann kommt das Buch ins Lektorat.<br />

Insgesamt dauert das dann schon so eineinhalb oder zwei<br />

Jahre.<br />

Wie aus Fremden<br />

Freunde werden<br />

Vor Tiffi der Tigerschnecke haben alle<br />

Meeresbewohner Angst. Vor allem der<br />

unheimliche Name schreckt alle ab, auch<br />

Krebs Willibald fürchtet sich. Als er aber<br />

plötzlich Hilfe braucht, stellt er fest, dass<br />

Tiffi mit dem großen Namen gar nicht so<br />

gefährlich ist, wie alle glauben.<br />

Tiffi die Tigerschnecke ist ein illustriertes<br />

Kinderbuch in Reimform über Vorurteile,<br />

das Anderssein, über die Angst vor dem Fremdem und Respekt.<br />

Aber auch über Freunde, die man finden kann, wenn man<br />

Fremden mit Neugierde und Offenheit begegnet. In dem Kinderbuch<br />

findest du zudem eine kleine Bastelanleitung und eine<br />

Wissensseite.<br />

pap<br />

Sandra Baumgärtner, Tiffi die Tigerschnecke, Machwerke Verlag,<br />

für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Erhältlich für 13,95 Euro im Volksfreund-Shop<br />

(volksfreund-shop.de).<br />

Wie wird man Schriftstellerin?<br />

Sandra Baumgärtner: Man kann es nicht wirklich einfach<br />

so werden. Aber wenn man gerne liest, gerne schreibt und


SPIEL & SPASS<br />

21<br />

Jeder Smiley steht für einen Buchstaben.<br />

Erkennst du, was auf dem Tisch geschrieben steht?<br />

Lach mal!<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

Was versteht man unter einer<br />

Bahnunterführung?“, fragt<br />

die Lehrerin. „Absolut<br />

nichts, wenn gerade ein Zug darüber<br />

fährt“, meint Paule.<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

Q<br />

„Papa, ich habe zwei Fragen an dich.<br />

Erstens, kann ich mehr Taschengeld<br />

bekommen, und zweitens, wieso<br />

nicht?“<br />

R<br />

Was steht da<br />

geschrieben?<br />

S<br />

T<br />

U<br />

V<br />

W<br />

X<br />

Y<br />

Z<br />

„Papi, kannst du auch im Dunkeln<br />

schreiben?“ – „Bestimmt. Was soll ich<br />

denn schreiben?“ – „Deinen Namen<br />

unter mein Zeugnis.“<br />

An seinem letzten Arbeitstag fragt der<br />

besorgte Gefängnisdirektor seinen<br />

Nachfolger: „Kommen Sie denn auch<br />

mit den Häftlingen gut zurecht?“ –<br />

„Aber sicher doch, und wenn sich einer<br />

nicht benehmen kann, dann werfe<br />

ich ihn raus!“<br />

Finde den<br />

passenden<br />

Schatten!<br />

1.<br />

Schattenrätsel<br />

2.<br />

2<br />

1<br />

4<br />

2<br />

1<br />

Lösung: Heute Mal keine Hausaufgaben<br />

6<br />

5<br />

6<br />

4<br />

5<br />

4<br />

.<br />

Als Ferdinand vom Spielen nach Hause<br />

kommt, beginnt seine Mutter<br />

gleich, ihn zu schimpfen: „Ferdi, deine<br />

Lehrerin hat heute schon wieder angerufen<br />

und sich über dich beschwert.“<br />

Darauf meint Ferdinand: „Heute habe<br />

ich wirklich nichts angestellt, Mami,<br />

ich war ja nicht mal da.“<br />

Mehr Witze gibt es im Buch<br />

„Grandiose Schülerwitze"<br />

vom Loewe-Verlag, im Buchhandel<br />

für 3,99 Euro erhältlich.<br />

3.<br />

5.<br />

4.<br />

Man kann diese Tiere bei uns nicht in freier Natur sehen. Sie<br />

leben in Südamerika, zum Beispiel in Brasilien und Argentinien.<br />

Sie sehen ein bisschen aus wie große Füchse. Sie haben eine<br />

teilweise schwarze Mähne, die sich über Nacken und Rücken<br />

zieht.<br />

Die Tiere gehören zu der großen Familie der Hunde, zu der neben<br />

Hunden auch Wölfe, Kojoten und Schakale zählen. Anders<br />

als die anderen lebt dieses Tier aber nicht im Rudel – er bleibt<br />

alleine oder mit seinem Partner.<br />

Wie heißt es? Verbindet die fett markierten Buchstaben im Text in der Reihenfolge<br />

und tragt sie unten ein:<br />

___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ (Auflösungen S.22)


22<br />

SCHREIBEN<br />

Was Murmeln<br />

mit dem Kuli zu tun haben<br />

Ein dicker Klecks Tinte auf dem Papier, die Finger<br />

blau. Das kennst du bestimmt vom Schreiben mit<br />

einem Füller. Wenn man dagegen einen Kuli benutzt,<br />

passiert das nicht. Deshalb schreiben die meisten<br />

Erwachsenen auch eher mit dem Kuli als mit dem Füller.<br />

Außerdem werden oft welche verschenkt, weil Leute<br />

mit der Schrift darauf Werbung machen wollen.<br />

Entwickelt wurde das saubere Schreiben vor etwa 80<br />

Jahren. Auf die Idee soll der Erfinder gekommen sein,<br />

als er Kindern beim Spielen mit Murmeln zusah. Er bemerkte:<br />

Wenn die Glaskugel durch eine Pfütze rollt, hinterlässt<br />

sie dahinter eine feuchte Spur.<br />

So ähnlich funktioniert auch der Kuli. Im Gerät sitzt eine<br />

winzige bewegliche Kugel in der Spitze der Mine. Drückt<br />

man die Spitze des Kulis aufs Papier und bewegt den<br />

Kuli, fängt die Kugel an zu rollen. Dadurch kommt der<br />

hintere Teil der Kugel nach vorn und transportiert damit<br />

auch die Tinte aus der Mine nach vorn. Die fließt dann<br />

aufs Papier und trocknet dort rasch. dpa<br />

Foto: dpa<br />

Lösungen:<br />

Rätsel: S. 8 WM-Quiz Gruppe A: Russland b), Ägypten a), Saudi-Arabien b), Uruguay b).<br />

Gruppe B: Portugal b), Spanien a), Marokko a), Iran a).<br />

Gruppe C: Frankreich b), Australien a), Peru a), Dänemark b).<br />

Gruppe D: Argentinien a), Island a), Kroatien a), Nigeria a).<br />

Gruppe E: Brasilien b), Schweiz b), Costa Rica a), Serbien a).<br />

Gruppe F: Deutschland a), Mexiko b), Schweden a), Südkorea a).<br />

Gruppe G: Belgien a), Panama a), Tunesien a), England a).<br />

Gruppe H: Polen a), Senegal b), Kolumbien a), Japan b).<br />

S. 21: Schatten: Nummer 4 ist richtig.<br />

S. 21 Gesuchtes Tier: Der Name lautet Mähnenwolf<br />

S. 23 Kreuzworträtsel: Das Lösungswort ist Heuhaufen<br />

Auflösung von Seite 21


KONTAKT<br />

23<br />

Mobbing: So wehrst du dich!<br />

Andere zu beleidigen, zu verleumden oder zu schikanieren ist eine miese Sache<br />

– auch auf Internetseiten oder in Messenger-Programmen. Experten des<br />

Vereins „Internet-ABC“ erklären, was du zum Thema Mobbing wissen solltest.<br />

Wenn dir im Internet jemand blöd kommt, zum Beispiel im Chat<br />

oder im Netzwerk, zeige ihm die kalte Schulter und ignoriere ihn.<br />

Verschweige niemals, wenn du gemobbt wirst. Erzähle deinen Eltern<br />

oder Lehrern davon.<br />

Mobbing-Erlebnisse zu verheimlichen, belastet dich unnötig.<br />

Nicht du bist derjenige, der etwas falsch macht, sondern der andere!<br />

Lass dir Mobbing nicht gefallen<br />

Besprich gemeinsam mit deinen Eltern, was ihr unternehmen<br />

könnt, um blöden Typen die Rote Karte zu zeigen.<br />

Meldet den Vorfall dem Seitenbetreiber und erstattet gegebenenfalls<br />

Anzeige bei der Polizei.<br />

Dokumentiert den Vorfall. Hebt zum Beispiel E-Mails auf, macht<br />

Screenshots und notiert Datum und Zeit des Vorfalls.<br />

Hat jemand peinliche Fotos oder sogar gemeine Fotomontagen<br />

von dir ins Netz gestellt?<br />

Erzähle deinen Eltern davon.<br />

Fordert denjenigen auf, das Foto sofort zu entfernen.<br />

Sollte das nicht passieren, wendet euch an den Seitenbetreiber, auf dessen Plattform das Foto<br />

eingestellt wurde, oder an die Polizei.<br />

Der beste Schutz vor Cybermobbing und Gemeinheiten: Schütze deine Daten!<br />

Je weniger du im Internet von dir verrätst, umso weniger Angriffsfläche lässt<br />

du Mobbern, Fieslingen und Erpressern. Halte deine persönlichen Daten wie E-<br />

Mail, Adresse und auch Privates geheim.<br />

red<br />

Noch mehr Infos, Tipps und Links zum<br />

Surfen im Internet auf www.internet-abc.de<br />

Ruf an, hol dir Rat!<br />

Niemand da, mit dem du über deine<br />

Probleme sprechen kannst? Die<br />

Nummer gegen Kummer kann weiterhelfen.<br />

Wenn du jemanden suchst, der dir in<br />

schwierigen Momenten hilft, dann<br />

findest du ihn unter folgender kostenloser<br />

Telefonnummer: 116111.<br />

Immer montags bis samstags, 14 bis<br />

20 Uhr. Rund 10 000 Mädchen und<br />

Jungen im ganzen Land wählen täglich<br />

die Nummer gegen Kummer; die<br />

meisten sind zwischen zehn und 16<br />

Jahre alt. Ausgebildete Mitarbeiter<br />

nehmen sich auch für dich und deine<br />

Sorgen, Ängste und Fragen so viel<br />

Zeit, wie du brauchst. Alle Gespräche<br />

bleiben anonym und vertraulich.<br />

Der Nummer-gegen-Kummer-Verein<br />

hat das Kinder-und-Jugendtelefon<br />

sowie das Elterntelefon als bundesweite<br />

Netzwerke aufgebaut, um die<br />

Beratung von Kindern, Jugendlichen<br />

und Eltern zu gewährleisten. Der Verein<br />

ist Mitglied im Deutschen Kinderschutzbund.<br />

Mehr Infos gibt es unter<br />

www.nummergegenkummer.de.<br />

Dein Kontakt zu <strong>Lucky</strong><br />

wilder<br />

Hund<br />

in Australien<br />

Pelz<br />

Ge folge<br />

loyal<br />

8<br />

Teil der<br />

Wintersportsachen<br />

2<br />

Kletterpflanze<br />

Vorname<br />

Lager feld<br />

Hast,<br />

Zeitdruck<br />

Männername<br />

Wäscheschnur<br />

9<br />

Spo rt<br />

an der<br />

frischen<br />

Luft<br />

enger<br />

Vertrauter<br />

Hornschuh<br />

des<br />

Pferdes<br />

1<br />

nicht<br />

unten,<br />

sondern<br />

...<br />

Felsen<br />

unter<br />

dem<br />

Wasser<br />

viel<br />

Energi e,<br />

Schwung<br />

Ampelfarbe<br />

:<br />

Halt!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

Auflösung auf S.22, Grafik: dpa, Foto: dpa<br />

3<br />

in der<br />

Nähe<br />

Rundreise<br />

Schneehütte<br />

der<br />

Eskimos<br />

6<br />

vornehm<br />

tuender<br />

Mensch<br />

zweistellige<br />

Zahl<br />

7<br />

5<br />

... und<br />

her<br />

4<br />

eingeschaltet<br />

Entde<br />

ckung<br />

Die Menschen, die „<strong>Lucky</strong> – Dein Volksfreund-Magazin“<br />

hergestellt haben,<br />

warten gespannt auf eure Meinung.<br />

Ob Kritik, Lob oder Fragen – E-Mails an<br />

<strong>Lucky</strong> sind herzlich willkommen!<br />

Lob, Kritik oder Anregungen an die<br />

Macher von „<strong>Lucky</strong> – Dein Volksfreund-Magazin“<br />

schickt ihr bitte per<br />

E-Mail an folgende Adresse:<br />

> lucky@volksfreund.de<br />

Postkarten und Grüße nimmt <strong>Lucky</strong><br />

unter dieser Anschrift entgegen:<br />

Trierischer Volksfreund<br />

– TV-Kinderredaktion –<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8<br />

54294 Trier<br />

IMPRESSUM<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES<br />

TRIERISCHEN VOLKSFREUNDS<br />

VOM 15. JUNI <strong>2018</strong><br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Thomas Marx<br />

REDAKTION<br />

Peter Reinhart (verantwortlich)<br />

Miguel Castro<br />

VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

DRUCK<br />

Saarbrücker Zeitung<br />

Verlag und Druckerei GmbH<br />

Untertürkheimer Straße 15<br />

66117 Saarbrücken


24<br />

SPIEL & SPASS<br />

25<br />

So viele Fische! Aber nur einer ist<br />

alleine unterwegs. Welcher?<br />

Lösung<br />

Grafik: istockphoto.com/Igor Zakowski


VOLKSFREUND EXTRA<br />

LUCKYS<br />

Das <strong>Lucky</strong>-<br />

Ferienspezial als<br />

Wendemagazin<br />

Veranstaltungen, Ausflüge und Angebote<br />

für die ganze Familie!<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG, FREITAG, 15.06.<strong>2018</strong><br />

Er gehört zum Leben<br />

www.volksfreund.de


2<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

<br />

Höhenangst besiegen und<br />

einfach nur Spaß haben<br />

Hoch über Traben-Trarbach liegt der Mosel Adventure<br />

Forest auf dem Mont Royal. Hier können sich Kletterbegeisterte<br />

und die, die es werden wollen, an acht Parcours<br />

unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ausprobieren.<br />

Insgesamt 160 Elemente in 2 bis 12 Metern Höhe<br />

gilt es zu bewältigen. Gleich drei Kinderparcours sorgen<br />

für Spaß pur.<br />

Wer mit Spaß die Höhenangst<br />

besiegen möchte, ist im Mosel<br />

Adventure Forest in Traben<br />

-Trarbach genau richtig.<br />

Der Kletterpark, der oben auf<br />

dem Mont Royal inmitten der<br />

Ruinen der ehemaligen Festung<br />

liegt, ist eine echte Attraktion<br />

für Jung und Alt – für<br />

Gruppen und Familien – für<br />

Gruppenevents und Schulklassen<br />

– kurz für alle, die sich in<br />

der Natur etwas bewegen<br />

möchten.<br />

Hochseilgarten mit 40<br />

Elementen<br />

Die Parcours gibt es in unterschiedlichen<br />

Höhen und<br />

Schwierigkeitsstufen, so dass<br />

sowohl Menschen mit Höhenangst<br />

in den niedrigen Parcours<br />

klettern als auch sportlich<br />

Begeisterte sich in großer<br />

Höhe austoben können. In<br />

dem touristischen Hochseilgarten<br />

mit über 40 Elementen<br />

in einer Höhe von ein bis<br />

zwölf Metern können Klein<br />

und Groß spielerisch auf eigene<br />

Faust den Nervenkitzel suchen.<br />

Sicherheit wird dabei<br />

groß geschrieben. Eine TÜVgeprüfte<br />

Anlage, ausgebildete<br />

Trainer und eine fundierte Einweisung<br />

in die Handhabung<br />

der Sicherheitsausrüstung sorgen<br />

für ungetrübten Spaß und<br />

bieten darüberhinaus die<br />

Chance zum erlebnisorientierten<br />

Lernen.<br />

Erst eine kurze Einweisung und dann geht’s los: Der Kletterpark in Traben-Trarbach sorgt für viel Ferien-Spaß.<br />

„Kletterküche“ und<br />

Öffnungszeiten<br />

In der „Kletterküche“ kann<br />

man sich zu moderaten Preisen<br />

versorgen – herzhafte und<br />

süße Snacks sowie eine reiche<br />

Auswahl an Getränken werden<br />

während der Öffnungszeiten<br />

angeboten.<br />

Die Saison geht von Ostern bis<br />

Ende Oktober, während der<br />

Ferienzeiten ist der Kletterpark<br />

täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet,<br />

ansonsten an allen Wochenenden<br />

von Freitag bis<br />

Sonntag sowie an allen Feiertagen.<br />

Mehr Infos auch unter<br />

www.adventureforest.de<br />


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Kleine Künstler ganz groß<br />

3 <br />

Ferienprogramm der Kinder- und Jugendkunstschule (KiJuSchu)<br />

Die Kinder- und Jugendkunstschule<br />

(KiJuSchu) in der Kultur-<br />

Gießerei Saarburg bietet attraktive<br />

Angebote in den Sommerferien:<br />

Wir zimmern eine Freundeshütte|<br />

9. bis 13. Juli| Künstler/<br />

Kursleiter: Annette Gut, Bildende<br />

Künstlerin aus dem<br />

Wisperthal bei Bingen.<br />

Aus Altholz und Fundbrettern<br />

ein eigenes Minihaus, vielleicht<br />

sogar auf Rollen, selber<br />

bauen und Bemalen beziehungsweise<br />

einrichten – Drinnen<br />

ist dann eine Wunderkammer<br />

mit ganz speziellen Sachen<br />

für Freunde von Freunden.<br />

Es wird also gebaut, gehämmert,<br />

gemalt, gezimmert,<br />

geschrieben und vielleicht<br />

wird das Ding auch fertig<br />

…aber die Hauptsache sind<br />

der Spass und die Energie dabei.<br />

5 Tage Workshop | 9 bis 12<br />

Uhr; Kosten <strong>inkl</strong>usive Material<br />

75 €; für Kinder ab 8 Jahren.<br />

Schrift geht auf und ab im<br />

Museum | 16. bis 20. Juli|<br />

Künstler/Kursleiter: Annette<br />

Gut.<br />

Im Kronenraum des Museums<br />

wurden Buchstaben aus<br />

Wachs für die Glocken gefertigt.<br />

Dort und überall wird<br />

nach Schriftzeichen und Inschriften<br />

geforscht, gesammelt<br />

und es werden neue, geheime<br />

Schriftzeichen entwickelt.<br />

5 Tage Workshop | 9 bis 12<br />

Uhr; Kosten <strong>inkl</strong>usive Material<br />

75 €; für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Wie Filmsequenzen entstehen, wie sie gedreht und anschließend<br />

produziert werden: auch dieses Projekt war Teil des Ferienangebots<br />

der Kulturgießerei Saarburg.<br />

Außer Rand und Band im<br />

Märchenland | 23. bis 27. Juli|<br />

Künstlerin/Kursleiterin: Karin<br />

Puslat, Fotografin aus Merzig.<br />

Wer Märchen liebt, ist hier<br />

richtig! Ein selbst erfundenes<br />

Märchen, das in der KulturGießerei<br />

rund um die Glocken<br />

passiert, ein Mix aus erdachten<br />

Figuren, Kostümen und<br />

Szenen, und schon wird eine<br />

Fotostory daraus. Eine romantische,<br />

schöne oder auch eine<br />

geheimnisvoll-schaurige Geschichte<br />

kann daraus werden.<br />

5 Tage Workshop | 9 bis 12<br />

Uhr; Kosten <strong>inkl</strong>usive Material<br />

75 €; für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Anmeldung per Mail:<br />

kijuschu@kulturgiesserei-saarburg.de<br />

Telefonische Auskunft: donnerstags<br />

von 15.30 Uhr bis 17 Uhr unter<br />

06581/2336.<br />

Sommerschnäppchen -<br />

jetzt auch online<br />

FEINE ABREIBUNG!<br />

30 Minuten Rückenmassage <strong>inkl</strong>usive<br />

Abreibung mit Eisminze plus Tageskarte<br />

Therme & Sauna für 41 €<br />

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Eine sinnliche Massage mit SanVino<br />

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GUTEN ABEND!<br />

Unser Feierabend-Ticket gilt täglich ab<br />

18 Uhr und kostet für die Therme 8 €,<br />

für Therme & Sauna 13 €<br />

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BIS ENDE AUGUST <strong>2018</strong>!<br />

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4<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

<br />

Märchenhaft: Die Reichsburg in Cochem<br />

Ein Erlebnis für kleine und große Rittersleut’, Burgfräuleins und Knappen<br />

Zu einem wunderschönen,<br />

märchenhaften Moselerlebnis<br />

gehört für alle Fans der<br />

Ritterzeit unbedingt eine Führung<br />

durch die alten Gemäuer<br />

der über dem Moseltal gelegenen<br />

Reichsburg.<br />

Hoch über Cochem an der<br />

Mosel erhebt sich als reizvoller<br />

Anblick auf mächtigem Fels<br />

gelegen die Reichsburg mit Erkern<br />

und Zinnen, die größte<br />

Höhenburg an der Mosel. Die<br />

mittelalterliche Burg, die im Eigentum<br />

der Kurfürsten von<br />

Trier während des pfälzischen<br />

Erbfolgekrieges beschädigt<br />

wurde, hat der Berliner Kommerzienrat<br />

Louis Ravené im<br />

Zuge der Burgenromantik im<br />

19. Jahrhundert liebevoll restauriert<br />

und im neugotischen<br />

Stil wiederaufgebaut. Hier erlebt<br />

der Besucher eine eindrucksvolle<br />

Gestaltung der Innenräume<br />

wie Rittersaal, Speisesaal,<br />

Jagdzimmer, Kemenate<br />

und vieles mehr.<br />

Eine für Kinder konzipierte<br />

Burgführung ist die „Geisterführung<br />

mit Räuberessen“, die<br />

spezielle Räumlichkeiten der<br />

Reichsburg zeigt, auch einen<br />

Für Kleinkinder<br />

und Familien<br />

insbesondere<br />

– Planschbecken<br />

mit Bachlauf<br />

– Spielplatz<br />

kindgerecht eingerichteten<br />

„Folterkeller“. Zum Abschluss<br />

der spannenden Geschichten<br />

stärken sich die kleinen (und<br />

großen) Burggeister bei einem<br />

zünftigen Räuberessen. Neben<br />

diesen Burgführungen bietet<br />

die Reichsburg zu Cochem<br />

freitags und samstags die<br />

„Gasterey nach Art der alten<br />

Rittersleut“ an. Nach einem<br />

Rundgang durch die Burg erleben<br />

die Gäste im Burgkeller<br />

ein rustikales Rittermahl, bei<br />

dem mittelalterliche Sitten, Gebräuche<br />

und Strafen vorgestellt<br />

werden. Der Abend wird<br />

musikalisch untermalt; als Höhepunkt<br />

gibt es Ritterspiele<br />

mit anschließendem Ritterschlag.<br />

Freibad Hermeskeil<br />

Das Bade- und Freizeitparadies<br />

Für Kinder und Jugendliche<br />

insbesondere<br />

– Erlebnisbecken<br />

– 114-m-Wasserrutsche<br />

– Beachvolleyball sowie Spielund<br />

Sportanlagen<br />

–25-m-Sportschwimmbecken<br />

– Sprunganlage<br />

Für Erwachsene insbesondere<br />

– Erlebnisbecken mit Massagedüsen<br />

– Wasserpilz<br />

– Wasserspeier<br />

– Boulebahn<br />

– Tischtennisplatten<br />

– Essen und Trinken: Kiosk<br />

KONTAKT<br />

Adresse:<br />

Freibad Hermeskeil<br />

Schulstraße 34<br />

54411 Hermeskeil<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag,<br />

8 bis 20 Uhr<br />

Samstag und Sonntag,<br />

9 bis 20 Uhr<br />

In den Sommerferien:<br />

Montag bis Sonntag,<br />

9 bis 20 Uhr<br />

Infos:<br />

Telefon 0 65 03/80 94 00<br />

Schülerferienkarte<br />

(6–18 Jahre) für 20 Euro<br />

Etwa um das Jahr 1000 wurde die Reichsburg Cochem erbaut. Sie<br />

liegt auf einem imposanten Berg, mehr als 100 Meter über dem<br />

Wasserspiegel der Mosel und ist ein gern besuchtes Ausflugsziel.<br />

Burgfest im August für<br />

große und kleine<br />

Rittersleut’<br />

Jedes Jahr am ersten Augustwochenende<br />

(diesmal am 4.<br />

und 5. August) warten in mittelalterlichem<br />

Ambiente Akteure<br />

und allerlei Volk auf den<br />

Besucher der stolzen Festung.<br />

In der traumhaften Kulisse der<br />

alten Reichsburg wird mit rustikalen<br />

Ständen und Aktionsbühnen<br />

ein mittelalterliches<br />

Marktszenario aufgebaut, bei<br />

dem allerlei Volk und Gaukler<br />

dem Besucher interessante<br />

Unterhaltung und ein spannendes<br />

Programm bei „Kurzweyl<br />

und gar deftig Speyss<br />

und Tranck“ bieten. Verschiedene<br />

zeitgenössische Handwerker<br />

führen ihre alte Kunst<br />

vor. Met, Wein und Leckeres<br />

vom Grill sorgen für leibliches<br />

Wohlbefinden. Mittelalterliche<br />

Gauklergruppen bieten ein<br />

kurzweiliges Programm, während<br />

Musiker auf alten Instrumenten<br />

ihre Lieder vortragen.<br />

Burgführungen für Klein<br />

und Groß<br />

Die Innenräume und Innenhöfe<br />

der Burg können nur im<br />

Rahmen einer Burgführung besichtigt<br />

werden (Dauer zirka<br />

40 Minuten). Burgführungen<br />

finden täglich zwischen 9 und<br />

17 Uhr statt.<br />

Geisterführung mit<br />

Räuberessen<br />

Etwas ganz besonderes bietet<br />

die Reichsburg Cochem in den<br />

Sommer- und auch in den<br />

Herbstferien für Kinder zwischen<br />

3 und 10 Jahren an. Die<br />

Geisterführung mit Räuberessen<br />

ist eine kindgerechte Burgführung,<br />

bei der auch Räumlichkeiten<br />

gezeigt werden, die<br />

nicht zum regulären Führungstrakt<br />

gehören und für die kleinen<br />

Gäste besonders interessant<br />

sind (zum Beispiel Bergfried,<br />

Wehrgang, Strafgerätekammer).<br />

Dabei muss sich aber niemand<br />

fürchten oder gruseln, sondern<br />

manerforscht–ausdemNamen<br />

abgeleitet– abgelegene<br />

Winkel der Burg, in die sich<br />

normalerweise nur der „Burggeist“<br />

verirrt.<br />

Im Dialog mit den kleinen Rittern<br />

und Burgfräuleins wird<br />

das mittelalterliche Leben im<br />

historischen Gemäuer vermittelt<br />

und erlebt. Auch der Aufbau<br />

eines mittelalterlichen Verteidigungsbauwerkes<br />

wird dabei<br />

anschaulich erklärt. Am Ende<br />

des gut einstündigen Rundgangs<br />

nimmt die Gruppe an<br />

der Kinder-Rittertafel in der<br />

Schänke oder der ehemaligen<br />

Burgkapelle Platz und lässt<br />

sich das Essen mit den Fingern<br />

und einen kleinen Nachtisch<br />

schmecken.<br />

Um vorherige Anmeldung wird<br />

gebeten. Näheres unter:<br />

www.reichsburg-cochem.de


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Nicht nur mit Speck<br />

fängt man Mäuse<br />

5 <br />

In Neroth in der Vulkaneifel gibt es ein Mausefallenmuseum<br />

Nicht nur mit Käse oder Speck<br />

lassen sich Mäuse fangen.<br />

Auch Nutella zieht sie angeblich<br />

magisch an. Ein ganz kleines<br />

bisschen Schoko-Aufstrich<br />

reiche schon aus, um die Nager<br />

in die Falle zu locken – so<br />

etwas weiß man im Eifeldorf<br />

Neroth!<br />

Denn in dem kleinen Ort bei<br />

Daun ist das Handwerk der<br />

Mausefallenmacher beheimatet.<br />

Über einen Zeitraum von<br />

mehr als 100 Jahren entstanden<br />

in den Händen der Nerother<br />

Dorfbewohner die Drahtfallen,<br />

die in ganz Deutschland<br />

und praktisch weltweit zuschnappten.<br />

Die Eifeler waren beim Fallenbinden<br />

ganz besonders erfinderisch,<br />

wie das kleine, liebevoll<br />

eingerichtete Mausefallenmuseum<br />

im<br />

Dorf zeigt.<br />

Der Horror<br />

für Nager<br />

In den Räumen der alten<br />

Dorfschule steht<br />

das ganze Fang-Sortiment:<br />

von der automatischen<br />

Wasserfalle<br />

über die Korbfalle bis<br />

zur irischen Lochfalle.<br />

Und die war für die kleinen<br />

Nager der absolute<br />

Horror. Bis zu zwölf lecker<br />

duftende kleine<br />

Löcher, die nebeneinander<br />

in einen Holzscheit<br />

gebohrt waren,<br />

verführten die Mäuse zum<br />

tödlichen Biss: Ihnen wurde<br />

ein Eisenring um den Hals gequetscht.<br />

Dieses Modell wurde<br />

bevorzugt von irischen<br />

Kunden bestellt. Im Jahr 1960<br />

gingen beispielsweise 2000<br />

Stück für je 56 Pfennig nach Irland<br />

– Porto und Verpackung<br />

<strong>inkl</strong>usive. Zu den beliebtesten<br />

Fängern zählte aber die längliche<br />

Kastenfalle, auch „Hinnesje“<br />

genannt, deren Klappe zuschlug,<br />

wenn die Maus am Leckerbissen<br />

schnupperte. Die<br />

Rundfalle erinnert an eine Käseglocke,<br />

in die die Maus über<br />

eine sich verengende Einstiegsröhre<br />

gelockt wird. Die großen<br />

Falltürfallen, die mehrere Mäuse<br />

gleichzeitig fangen konnten,<br />

waren vor allem für Speicher<br />

und Speisekammer gedacht.<br />

Die meisten Fallen waren Lebendfänger.<br />

Das hat den Mäusen<br />

aber nicht wirklich was gebracht.<br />

Noch in der Falle<br />

sind sie im Wasser ertränkt<br />

worden.<br />

Gott sei Dank dürfen die<br />

meisten Mäuslein heute<br />

ein ganz lebendiges Dasein<br />

führen. Aber in früheren<br />

Zeiten konnten die<br />

kleinen Nager für Müller,<br />

Bäcker, Metzger und<br />

Bauern die reinste Plage<br />

sein. Deshalb musste<br />

man in Sachen Mausefalle<br />

auch so erfinderisch<br />

sein.<br />

Ein Dorf lebt von<br />

Mausefallen<br />

Viele Möglichkeiten für einen<br />

unvergesslichen Tagesausflug!<br />

Verbringen Sie einen schönen Tag mit der ganzen<br />

Familie im Park Eifel.<br />

Schwimmen, Schlemmen, Spielen und Shoppen,<br />

für jeden ist etwas dabei.<br />

Bei einem Spaziergang am angrenzenden<br />

Heilbachsee, lässt sich ein Stückchen Eifel<br />

erkunden. Dort finden Sie auch das Piratenschiff<br />

und ein prächtiges Baumhaus zum Erklimmen.<br />

02657-8090<br />

RHEINISCHES LANDESMUSEUM TRIER<br />

KINDER IM MUSEUM<br />

Bis in die fünfziger Jahre<br />

hat Neroth von Mausefallen<br />

gelebt. Dass das<br />

Dorf auf die Maus gekommen<br />

ist, haben<br />

die Einwohner ihrem<br />

früheren Lehrer<br />

Theodor Kläs zu<br />

verdanken, der<br />

1832 auf der Suche<br />

nach Arbeit in die<br />

Slowakei kam und<br />

dort das Handwerk<br />

erlernte. Er brachte<br />

sein Wissen zurück<br />

in die Heimat. Bereits<br />

1840 hat das<br />

ganze Dorf mit<br />

Draht gewerkelt.<br />

Für Neroth war das<br />

Handwerk ein Segen.<br />

Ohne diese<br />

Arbeit hätten viele<br />

Bewohner auswandern<br />

müssen. Die<br />

„Mousfallskrämer“<br />

(Mausefallenverkäufer)<br />

zogen monatelang<br />

durch ganz Deutschland,<br />

um ihre Waren zu verkaufen.<br />

Die Männer waren damals<br />

unterwegs, und die Frauen<br />

arbeiteten zu Hause mit<br />

Draht. Seit 1960 wurde das<br />

Drahtwarengeschäft unrentabel.<br />

Die maschinelle Herstellung<br />

wurde als Konkurrenz zu<br />

stark. Aber erst 1979 schloss in<br />

Neroth der letzte Drahtwarenbetrieb.<br />

Im Mausefallenmuseum bekommen<br />

die Besucher einen<br />

Eindruck von der harten Arbeit<br />

des Drahtbindens. Es beherbergt<br />

die letzte Original-Werkstatt<br />

mit selbst entwickelten<br />

Maschinen. Jedes Jahr kommen<br />

viele Besucher zu der<br />

Mausefallen-Pilgerstätte.<br />

Mausefallenmuseum Neroth,<br />

Mühlenberg 1, Öffnungszeiten:<br />

mittwochs von 14 bis 16 Uhr, freitags<br />

von 15 bis 17 Uhr.<br />

06591 81121<br />

Mehr Infos unter: www.neroth.de<br />

Vor den Mausefallen im Nerother Museum braucht sich<br />

auch unser <strong>Lucky</strong> nicht mehr zu fürchten. Ersten ist er keine<br />

Maus, sondern eine Leseratte und zweitens sind Mäuse<br />

eigentlich eher harmlos und niedlich. In früheren Zeiten<br />

machten sie aber so manchen Menschen das Leben schwer,<br />

indem sie sich zum Beispiel an lebensnotwendigen Vorräten<br />

zu schaffen machten.<br />

Mit Mitmach-Führungen und Workshops können junge Besucher spielerisch<br />

und kreativ die Zeit der Römer entdecken. www.landesmuseum-trier.de


6<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Alles vorhanden, was der<br />

Familienurlaub braucht<br />

Die deutsche Nordseeküste ist ein beliebtes Reiseziel für Eltern und Kinder<br />

<br />

Damit im gemeinsamen Familienurlaub<br />

alle Beteiligten auf<br />

ihre Kosten kommen, wollen<br />

die Ferientage gut geplant<br />

sein. Für Familien lohnt es<br />

sich immer, nach besonders<br />

kinderfreundlichen Urlaubsorten<br />

Ausschau zu halten, um<br />

gemeinsam eine schöne Zeit<br />

zu verleben. Ein beliebtes Ziel<br />

ist beispielsweise die deutsche<br />

Nordseeküste. Hier ein<br />

paar Tipps für eine gelungene<br />

Reise:<br />

Eigene Wohnung in lebendiger<br />

Umgebung<br />

Ferienwohnungen sind für viele<br />

Familien gut geeignet, denn<br />

hier sind sie nicht an feste Essenszeiten<br />

und Hotelregeln<br />

gebunden. Am besten ist es,<br />

wenn die Unterkunft in einem<br />

Gebiet liegt, das viel zu<br />

bieten hat. An der Nordsee<br />

flanieren die Feriengäste an<br />

den Strandpromenaden, fahren<br />

mit dem Fahrrad an den<br />

flachen Küsten entlang, machen<br />

eine Bootsfahrt zum<br />

Beispiel zu den Seehundbänken<br />

auf dem Meer oder genießen<br />

bei einer Wattwanderung<br />

den kühlen Matsch unter<br />

den Zehen.<br />

Auf viele Spielmöglichkeiten<br />

achten<br />

Spielplätze sollten nicht allzu<br />

weit von der Ferienwohnung<br />

entfernt sein. Im Cuxland Ferienpark<br />

Fedderwardersiel<br />

beispielsweise gibt es gleich<br />

auf der Urlaubsanlage einen<br />

Kinderspielplatz. Warum<br />

nicht mal ein Wettrutschen<br />

ausrufen und überprüfen, ob<br />

Papa oder Tochter schneller<br />

rutschen können? Der größte<br />

Spielplatz ist aber immer<br />

noch der Strand. Auf der<br />

Halbinsel Butjadingen zum<br />

Beispiel bietet dieser eine<br />

erstklassige Wasserqualität<br />

27. März – 01. November • Dienstag bis Sonntag und<br />

alle Feiertage von 10.00 bis 18.00 Uhr • Montag Ruhetag<br />

und wird von der DLRG überwacht.<br />

Kinderanimation und Familienzeit<br />

Auf www.cuxland-ferienparks.de<br />

gibt es nähere Informationen<br />

zum Beispiel über<br />

das ganzjährige Kinderanimationsprogramm<br />

in Dorum-Neufeld.<br />

Dort gibt es unter anderem<br />

ein Kinderspielhaus und<br />

einen Piratenspielplatz direkt<br />

vor dem Deich. Ein gutes Ziel<br />

für einen vergnüglichen Familientag<br />

ist auch das Schwimmbad<br />

„Watt’n Bad“mit verschiedenen<br />

Rutschen, einem Extra-<br />

Achtung Piiiiiiiraten! Kinderanimateure<br />

sorgen im Urlaub für<br />

spannende Abenteuer. Beim Piratentag<br />

im Nordseeurlaub fiebern<br />

Große und Kleine mit. Bei<br />

solch einer Ferienanimation<br />

schließen Kinder schnell neue<br />

Freundschaften.<br />

Foto: djd/www.cuxland-ferienparks.de<br />

Kinderbecken und im Sommer<br />

mit dem Zugang zum Nordseestand.<br />

Auch an schlechtes Wetter<br />

denken<br />

Regenwetter am Urlaubsort ist<br />

kein Problem, wenn man einen<br />

Indoor-Spielplatz in der<br />

Nähe hat. An der Nordsee bieten<br />

die sogenannten Spielscheunen<br />

viele Möglichkeiten,<br />

sich auch an grauen Tagen aktiv<br />

die Zeit zu vertreiben. In<br />

Burhave auf Butjadingen gibt<br />

es eine Scheune mit Trampolin,<br />

Kletterburg, Riesenrutsche,<br />

Go-Karts und Schaufelrad-Booten.<br />

ZERTIFIKAT FÜR<br />

KINDERFREUNDLICHE<br />

BETRIEBE<br />

Die Tourismus-Marketing Niedersachsen<br />

zertifiziert kinderund<br />

familienfreundliche Unterkünfte,<br />

gastronomische<br />

Einrichtungen sowie Freizeitund<br />

Erlebnisparks mit der<br />

Auszeichnung „Kinderferienland“.<br />

Auch der Cuxland Ferienpark<br />

Fedderwardersiel hat<br />

dieses Zertifikat. Alle Betriebe<br />

werden bei einer Vor-Ort-<br />

Besichtigung durch einen unabhängigen<br />

und geschulten<br />

Prüfer unter die Lupe genommen<br />

und darauf abgeklopft,<br />

ob der Anbieter tatsächlich<br />

kinder- und familienfreundlich<br />

aufgestellt ist. Die Kriterien<br />

stellen einen Mindeststandard<br />

für einen gelungenen<br />

Familienurlaub dar. Genauere<br />

Informationen hält die<br />

Webseite www.reiseland-niedersachsen.de/kinderferienland<br />

bereit.


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Spannende Wissenschaft<br />

im Dinopark!<br />

„Echte" Dinos in der Teufelsschlucht – Die neue<br />

Fossilien-Präparationswerkstatt nimmt die Arbeit auf!<br />

7 <br />

Zum Start der Sommerferien<br />

kommen „echte“ Dinosaurier<br />

in den Dinopark Teufelsschlucht:<br />

Dann wird ein geowissenschaftlicher<br />

Präparator<br />

seine Arbeit im Forschercamp<br />

beginnen. Er wird originale<br />

versteinerte Dinosaurierknochen<br />

und andere Fossilien, die<br />

bei Ausgrabungen gefunden<br />

wurden, aus dem Stein herausarbeiten<br />

und weiterbearbeiten<br />

– eine spannende Arbeit, für<br />

die man viel Geduld und Fingerspitzengefühl<br />

braucht.<br />

Kleine und große Besucher<br />

können dem Präparator bei<br />

seiner Arbeit zuschauen und<br />

Tel.: 0651 – 74900<br />

www.pst-trier.de<br />

BALLSPORT<br />

American Football, Badminton,<br />

Fußball / Futsal, Handball,<br />

Hockey, Tischtennis, Volleyball<br />

DENKSPORT & KONZENTRATION<br />

Schach, Skat, Sportschützen<br />

FITNESS & REHA<br />

Fitnessstudio, Schongymnastik,<br />

Wassergymnastik, Hallenboccia,<br />

Hallenbosseln, Kegeln, Tischball<br />

GYMNASTIK & CHEERLEADING<br />

Gymnastik / Aerobic,<br />

Cheerleading, Kinderturnen<br />

ihm Fragen stellen. Vielleicht<br />

habt Ihr auch schon selbst Fossilien<br />

gefunden und wisst<br />

nicht, was es ist? Dann bringt<br />

sie mit und er hilft euch, sie zu<br />

bestimmen!<br />

Dinosaurierpark Teufelsschlucht,<br />

Ferschweilerstr. 50,<br />

Ernzen, Tel. 06525 - 93393-44,<br />

www.dinopark-teufelsschlucht.de<br />

Öffnungszeiten: täglich 10 bis<br />

18 Uhr bis zum 4. November.<br />

Für angemeldete Gruppen täglich<br />

ab 9 Uhr geöffnet.<br />

WAS IST EIN GEOWISSENSCHAFTLICHER<br />

PRÄPARATOR?<br />

Geo- Präparatoren arbeiten meist in Naturkundemuseen oder Universitä<br />

ten. Sie legen mit Werkzeugen Fossilien, Gesteine und Mineralien<br />

frei und konservieren sie mit chemischen oder mechanischen<br />

Methoden, damit sie anschließend für Ausstellungen, Sammlungen<br />

oder Unterrichtszwecke verwendet werden können.<br />

Außerdem bereiten sie Funde für Untersuchungen vor, arbeiten bei<br />

Ausgrabungen mit, bauen Modelle und noch einiges mehr.<br />

KAMPFSPORT<br />

Aikido, Fechten, Judo,<br />

Karate, Tai Chi, Taekwondo<br />

LAUFEN & BEWEGEN<br />

Leichtathletik, Triathlon,<br />

Wandern & Fahrten,<br />

Walking, Zweiter Weg<br />

MENSCH & TIER<br />

Agility, Reitsport, Voltigieren<br />

WASSERSPORT<br />

Segeln, Tauchen,<br />

Wasserski, Wakeboard


8<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Spielzeugmuseum: Zauberhafte Kinderwelt<br />

Trierer Steipe beherbergt das Paradies für Puppenmuttis, Fans von Blechautos, Eisenbahnfreaks und Co.<br />

<br />

In der Trierer Steipe, direkt<br />

am Hauptmarkt, präsentiert<br />

das Spielzeugmuseum Spielzeugträume<br />

für Groß und<br />

Klein – von der Antike bis zur<br />

Neuzeit.<br />

Auf zwei Etagen sind eine<br />

Menge Blechspielzeug, Eisenbahnen<br />

und Zinnfiguren sowie<br />

Puppen, Puppenstuben,<br />

Plüschtiere und vieles mehr zu<br />

sehen.<br />

Für kleine und große Bastler ab 6 Jahren.<br />

Immer dienstags und donnerstags während der Sommerferien <strong>2018</strong>.<br />

Dauer etwa 1 Stunde, von 14.00 bis 18.00 Uhr. Somit starten wir jede volle Stunde neu.<br />

Ohne Anmeldung.<br />

SONNENSCHUTZ<br />

Mit Textilstiften zaubern wir tolle Motive für den Sonnenschutz am Autofenster.<br />

Di., 26.06. & Di., 17.07.<br />

8€<br />

FILZGIRLANDE<br />

Aus Filz basteln wir eine flotte Girlande mit süßen Tierchen.<br />

Do., 28.06. & Do., 19.07.<br />

WOLKENSCHLEIM<br />

Mit Wolkenschleim lustige Tiere gestalten.<br />

Di., 03.07. & Di., 24.07.<br />

SCHLÜSSELANHÄNGER<br />

Aus unterschiedlichsten Materialien gestalten wir lustig bunte Anhänger.<br />

Do., 05.07. & Do., 26.07.<br />

STIFTEHALTER<br />

Aus einer Bürste und Moosgummi basteln wir einen praktischen Stiftehalter.<br />

Di., 10.07. & Di., 31.07.<br />

8€<br />

9€<br />

6€<br />

8€<br />

Spielzeug aus<br />

Jahrhunderten<br />

PAPIERBLUMEN IM GLAS<br />

Im Einmachglas basteln wir ein kunterbuntes Papier-Blumenbeet.<br />

6€<br />

Do., 12.07. & Do., 02.08.<br />

In den verwinkelten Räumlich-<br />

Saarstr. 8•Trier • 06 51/71680 • www.bastelstube.de P<br />

keiten<br />

des Museums<br />

erzählen<br />

die<br />

Sammlerstücke<br />

Geschichten<br />

aus mehr<br />

als hundert<br />

Jahren. Sie<br />

erfreuen<br />

kleine Besucher<br />

ebenso<br />

wie ältere, die<br />

sie von der eigenen Kindheit<br />

träumen lassen. Denn viele<br />

der mehr als 5000 Exponate<br />

erinnern Besucher an frühere<br />

Zeiten.<br />

Durch wechselnde Sonderausstellungen,<br />

neu gespendete<br />

Ausstellungsstücke und eine<br />

Umgestaltung mit Exponaten<br />

aus dem umfangreichen Fundus<br />

des Hauses werden Besucher<br />

immer wieder etwas Neues<br />

entdecken. Wer sich Zeit<br />

nimmt und sich richtig umschaut,<br />

wird unterhaltsame<br />

Stunden im Museum erleben.<br />

Das Spielzeugmuseum Trier ist<br />

das ganze Jahr über offen.<br />

Montags ist das Museum, außer<br />

an Feiertagen, geschlossen.<br />

Aktuelle<br />

Sonderausstellungen<br />

noch bis Ende des Jahres:<br />

Frühes Blechspielzeug aus Japan<br />

und China.<br />

Römerstadt erbaut aus Lego-<br />

Steinen.<br />

Öffnungszeiten: von Dienstag<br />

bis einschließlich Sonntag jeweils<br />

von 11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.spielzeugmuseum-trier.de<br />

·


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Kindertag im Freilichtmuseum<br />

Geschichte und Geschichten – Sommersaison im Freilichtmusum Roscheider Hof<br />

9 <br />

Im Freilichtmuseum Roscheider<br />

Hof gehen große und kleine<br />

Besucher auf eine Zeitreise<br />

der besonderen Art. Hier erfährt<br />

man, wie die Menschen<br />

an Saar und Mosel, Hunsrück<br />

und Trier in den letzten 200<br />

Jahren gelebt und gearbeitet<br />

haben. Mit 4000 Quadratmetern<br />

Ausstellungsfläche und 22<br />

Hektar Freigelände ist der Roscheider<br />

Hof das größte Museum<br />

der Region.<br />

Bei schönem Wetter lohnt sich<br />

ein Rundgang durch das Hunsrückdorf<br />

mit seinen wie vor<br />

100 Jahren eingerichteten Bauernhäusern,<br />

einem Backhaus,<br />

einem Rathaus mit Armenwohnung<br />

und einer Schule.<br />

Außerdem können Häuser aus<br />

Obermennig und Oberemmel<br />

sowie ein Güterschuppen aus<br />

Konz besucht werden. Im Rosengarten<br />

können Besucher<br />

den Duft der Rosen und der<br />

Kräuter im daneben liegenden<br />

Garten mit Heil- und Gewürzpflanzen<br />

genießen.<br />

Und wenn die Sonne einmal<br />

hinter den Wolken verschwindet,<br />

sind im Hauptgebäude auf<br />

4000 Quadratmetern die vielfältigsten<br />

Ausstellungen zu entdecken.<br />

Nicht nur für Kinder<br />

interessant ist beispielsweise<br />

das umfangreiche Zinnfigurenmuseum<br />

und die Spielzeugausstellungen.<br />

Höhepunkte in<br />

der Sommersaison sind die Aktionswochenenden.<br />

Altes Handwerk und<br />

alte Kinderspiele<br />

ausprobieren<br />

Im museumspädagogischen<br />

Bereich bietet das Freilichtmuseum<br />

Roscheider Hof in Konz<br />

zahlreiche Projekte an. Einen<br />

Teil dieser Projekte können die<br />

Besucher am Kindertag, der in<br />

diesem Jahr am 6. August von<br />

11 bis 17 Uhr stattfindet, kennen<br />

lernen. Dabei machen die<br />

Kinder mit Handgriffen, Techniken<br />

und Spielen Bekanntschaft,<br />

die für frühere Generationen<br />

noch zur Selbstverständlichkeit<br />

gehörten, inzwischen<br />

aber langsam in Vergessenheit<br />

geraten.<br />

Die Kinder dürfen ihr eigenes<br />

Brot herstellen, indem sie<br />

selbst Getreidekörner mahlen,<br />

ihren eigenen Teig machen<br />

und dann am offenen Feuer<br />

ihr Brot backen.<br />

„Klickern“ gehörte einst zu<br />

den beliebtesten Kinderspielen.<br />

Wie zu der Zeit, als es<br />

noch keine bunten Glasmurmeln<br />

gab, können die Kinder<br />

aus Ton ihre eigenen Murmeln<br />

herstellen, mit Kreide bunt färben<br />

und über dem Feuer härten.<br />

Was man mit Wolle so alles<br />

machen kann, zeigt ein Besuch<br />

bei der Filzerin. Auch<br />

Kreisel waren früher ein beliebtes<br />

Spielzeug. Die Kinder<br />

können diese bemalen und<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Die kleinen Besucher dürfen<br />

außerdem dem Schmied bei<br />

seiner schweißtreibenden Tätigkeit<br />

zuschauen.<br />

Künstlerisch tätig werden können<br />

sie auch beim Modellieren<br />

mit Ton oder beim Herstellen<br />

von eigenen Postkarten.<br />

Beim Kinderschminken wiederum<br />

können sie in andere<br />

Rollen schlüpfen.<br />

Und wer sportlichen Ehrgeiz<br />

zeigen möchte, kann dies<br />

beim Stelzenlaufen oder Kegeln<br />

und anderen alten Kinderspielen<br />

tun. Natürlich ist auch<br />

für die Stärkung der kleinen<br />

und großen Kinder mit Speis<br />

und Trank gesorgt.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Website des Museums:<br />

www.roscheiderhof.de<br />

Badespaß im Kylltal<br />

Freibad Kyllburg<br />

Die beliebte Freibadanlage<br />

Kyllburg liegt im<br />

idyllischen, waldreichen<br />

Tal der Kyll. Sie lädt ein<br />

zum Schwimmen, Sport,<br />

Spaß und Fun.<br />

Das Kyllburger Bad<br />

wurde 1965/66 erbaut.<br />

1986/87 erfolgte eine<br />

Generalsanierung der<br />

gesamten Anlage mit<br />

Beheizung des Badewassers.<br />

Als erstes Freibad<br />

der Region erhielt<br />

KONTAKT<br />

Adresse:<br />

Schwimmbad Kyllburg<br />

54655 Kyllburg<br />

Kyllburg eine 57 Meter lange Rutschbahn.<br />

Die freundlich gestaltete Badeanlage<br />

verfügt zudem über eine sehr große Liegewiese<br />

mit über 5.000 Quadratmetern Liegefläche,<br />

vier getrennten Beckenanlagen für<br />

Nichtschwimmer, Schwimmer, Springer und<br />

Öffnungszeiten: Planschbecken für Kleinkinder mit Rutsche,<br />

von Mai bis September Kinderspielgeräte und Tischtennisplatten<br />

und ein Basketballfeld.<br />

täglich von 10 bis 19 Uhr<br />

Auch das Beachvolleyballfeld erfreut sich<br />

großer Beliebtheit. Eine große Sonnenterrasse<br />

mit Kiosk lädt zum Verweilen ein.<br />

Infos:<br />

Telefon 0 65 63/93 11 79<br />

oder 06561/664130<br />

www.bitburgerland.de.de<br />

Faire Eintrittspreise machen das Baden<br />

zudem zu einem Vergnügen für die ganze<br />

Familie.


10<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

In höhere Regionen schweben<br />

Saarburg bietet viel Action für kleine und große Leute<br />

<br />

In der Saarburger Sesselbahn<br />

die Aussicht genießen oder<br />

mit der Sommerrodelbahn rasen:<br />

Die romantische mittelalterliche<br />

Stadt Saarburg hat einiges<br />

zu bieten, um die Ferien<br />

abwechslungsreich und spannend<br />

zu gestalten.<br />

Radel-, Rodel- und<br />

Wandervergnügen<br />

Mit der Sesselbahn kann man<br />

<br />

<br />

Lebe e nsWer<br />

Wert<br />

<br />

<br />

museum am dom trier<br />

Bischof-Stein-Platz 1 | D-54290 Trier<br />

Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr<br />

Therapie-Zentrum<br />

Wellness-Oase<br />

Wildsteiner Weg · 56841 Traben-Trarbach<br />

Tel: 06541-83030 · Moseltherme@vgtt.de<br />

GUTSCHEINE<br />

ONLINE ! ! !<br />

Öffnungszeiten & Preise unter<br />

www.moseltherme.de<br />

Thermalwasser mit 32°C • Große Saunalandschaft<br />

72 m Rutsche<br />

Ein Ausflug in die romantische<br />

Stadt Saarburg ist ein Erlebnis<br />

für Groß und Klein. Hier geht’s<br />

mit der Sesselbahn hoch hinaus<br />

und mit der Sommerrodelbahn<br />

rasant ins Tal. Zudem können<br />

die Besucher mit dem Schiff<br />

die Saar erkunden oder den<br />

Greifvogelpark besuchen.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

herrlich auf die Höhe schweben.<br />

Dort können dann große<br />

und kleine Leute in aller Ruhe<br />

die tolle Aussicht über die<br />

schöne Stadt und das Saartal<br />

genießen. Übrigens: für die –<br />

kostenlose – Mitnahme von<br />

Fahrrädern ist die Sesselbahn<br />

bestens geeignet. Daher bietet<br />

sich auch ein Radausflug mit<br />

der ganzen Familie etwa an<br />

Mosel und Saar an, um einen<br />

schönen, sportlichen und abwechslungsreichen<br />

Sommertag<br />

zu erleben.<br />

Apropos sportlich – neben der<br />

Bergstation der Sesselbahn befindet<br />

sich die Sommerrodelbahn.<br />

So können kleine und<br />

große Besucher nach der gemütlichen<br />

Sesselbahnfahrt eine<br />

flotte Schlittenfahrt auf der<br />

Sommerrodelbahn erleben.<br />

Oder sie ist die Belohnung für<br />

die Wanderung über die Weinberge<br />

zur Bergstation. Wer<br />

gerne noch ein wenig mehr<br />

wandern möchte, der kann<br />

von der Bergstation der Sesselbahn<br />

über gut ausgebaute<br />

Wanderwege zum Greifvogelpark,<br />

nach Mannebach (Brauerei,<br />

Käserei), oder an den<br />

Weinbergen entlang zurück<br />

nach Saarburg gehen.<br />

Saarburger<br />

Besichtigungstour<br />

In Saarburg selbst erwarten<br />

die großen und kleinen Besucher–<br />

neben der romantischen<br />

Innenstadt rund um den Wasserfall<br />

– etwa die Burgruine,<br />

das Amüseum, die Hackenberger-Mühle<br />

und die ehemalige<br />

Glockengießerei (Infos: museum-glockengiesserei-mabilon.de).<br />

Auf einer Schiffsfahrt kann<br />

man die Saar von ihrer schönsten<br />

Seite erleben und hat einen<br />

Blick auf die malerischen<br />

Häuser am Ufer.<br />

Die Saarburger Sesselbahn ist geöffnet: Dienstag bis Sonntag von<br />

10 bis 18 Uhr, Montag Ruhetag ausser an Feier- und Ferientagen.<br />

Juli und August täglich 10 bis 19 Uhr.<br />

Noch mehr Infos: www.saarburger-sesselbahn.de<br />

Freibad<br />

„Kröver Reich“<br />

Familienfreundliches beheiztes Spaß-Freibad (25° C)<br />

mit vielen Attraktionen<br />

Moselweinstraße - 54536 Kröv<br />

Tel: 06541-9653<br />

Öffnungszeiten & Preise unter<br />

www.freibad-kroever-reich.de<br />

Die Sommerrodelbahn täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Außerhalb<br />

der Ferienzeit: montags Ruhetag (außer an Feiertagen).<br />

Von Juli bis August ist täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet.<br />

Mehr Infos auch unter www.sommerrodelbahn-saarburg.de


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

11 <br />

Von A wie Adlerbussard bis W wie Waschbär<br />

Hautnahes Naturerlebnis im Greifvogelpark Saarburg<br />

Wer selten gewordene Greifvögel<br />

hautnah vor traumhafter<br />

Kulisse erleben möchte, der<br />

sollte einmal den Greifvogelpark<br />

Saarburg besuchen. Bei<br />

den Flugvorführungen können<br />

Besucher die Vögel in all ihrer<br />

Schönheit und Faszination erleben.<br />

Adler, Falken, Bussarde,<br />

Eulen und Milane zeigen bei<br />

Freiflügen ihr Können. Gleichzeitig<br />

erfährt man viel Interessantes<br />

über die Greifvögel und<br />

ihre Lebensweise.<br />

Auch viele andere Tierarten<br />

wie etwa Schweine, Ziegen,<br />

Stachelschweine und Waschbären<br />

können beobachtet werden.<br />

Eulennacht im<br />

Greifvogelpark<br />

Der Greifvogelpark bietet zudem<br />

auch Aktionstage für kleine<br />

und große Leute an.<br />

Zum Beispiel die „Eulennächte“.<br />

Hier können die Teilnehmer<br />

in einem zweistündigen,<br />

spannenden Rundgang in der<br />

Zeit der Abenddämmerung<br />

durch den Park viel Wissenswertes,<br />

Interessantes und Kurioses<br />

über die geheimnisvolle<br />

Welt der Eulen, deren Leben<br />

und Geschichte lernen. In der<br />

Eulen-Arena kann man den geheimnisvollen<br />

Nachtvögeln<br />

noch ein Stückchen weit näher<br />

kommen. Dort werden die Eulen,<br />

die natürlich alle auch alle<br />

einen Namen haben, den Besuchern<br />

persönlich vorgestellt.<br />

Vielleicht ist ja sogar vorsichtiges<br />

Streicheln erlaubt. Zum<br />

Abschluss können die großen<br />

und kleinen Teilnehmer den<br />

Abend gemeinsam in gemütlicher<br />

Atmosphäre am Lagerfeuer<br />

bei Keksen und Tee ausklingen<br />

lassen.<br />

Termine: 22. <strong>Juni</strong>, 20.30 Uhr,<br />

13. Juli, 20.30 Uhr und 18. August,<br />

20 Uhr.<br />

Weitere Termine und Anmeldungsinfos<br />

unter: www.greifvogelpark-saarburg.de<br />

Vom Adlerbussard bis zum<br />

Weißkopfseeadler, von der<br />

Waldohreule bis hin zum<br />

Waschbär – hautnah kann<br />

man im Greifvogelpark Saarburg<br />

eine bunte Artenvielfalt,<br />

vor allen Dingen gefiederte<br />

Tier, erleben. Der Park bietet<br />

einen unvergesslichen Tag für<br />

große und kleine Besucher.<br />

Tägliche Flugvorführungen –<br />

Aktionen wie die Eulennacht<br />

runden das Erlebnis ab.<br />

INFO<br />

Der Park ist geöffnet von<br />

März bis November:<br />

Montag bis Sonntag 10 bis 18<br />

Uhr. Flugvorführungen finden<br />

täglich um 11 und um 15 Uhr<br />

statt. Dauer zirka 1 Stunde.


12<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

<br />

Komm’ mit in den Eifelpark!<br />

Kombi aus Freizeitpark, Tierpark, Wildgehege und mehr – Spaßgarantie in Gondorf (Eifel)<br />

Das ganz besondere Eifel Ausflugsziel<br />

finden große und kleine<br />

Leute in Gondorf. Auf einer<br />

Fläche von rund 100 Fußballfeldern<br />

bietet der Eifelpark eine<br />

einzigartige Kombination<br />

aus Freizeitpark, Tierpark,<br />

Wildgehege und Falknerei. In<br />

großzügigen Gehegen kann<br />

man Hirsche, Rehe, Braunbären,<br />

Wölfe, Luchse, Erdmännchen,<br />

Wallaby Kängurus und<br />

viele weitere Wildtiere aus<br />

nächster Nähe beobachten.<br />

Besonders beeindruckend und<br />

lehrreich zugleich ist das „tierisches<br />

Highlight”: die atemberaubende<br />

Greifvogel-Flugschau.<br />

Die große Eifelpark-<br />

Falknerei lässt die Besucher<br />

Adler, Falken, Mönchsgeier,<br />

Wüstenbussarde und weitere<br />

Greifvogelarten hautnah erleben.<br />

Ganz neu: die<br />

Wildwasserbahn<br />

Splish, splash-Vergnügen pur<br />

bietet jetzt die neue Wildwasserbahn!<br />

Die mit Pirateninsel<br />

mit 360 Meter Länge und zwei<br />

Schussfahrten aus bis zu 14<br />

Metern Höhe, ab sofort eröffnen<br />

ist. Seeräubers Kanonen-<br />

wie der Klettergarten, Tatzes<br />

Wilder Westen, Tapsis Burgturm,<br />

Purzels Piratenparadies<br />

und jede Menge Kleinkinderspielgeräte<br />

ermöglichen<br />

unbeschwertes Bewegen,<br />

Toben und Entdecken.<br />

Der große Wasserspielplatz<br />

ist nicht nur an warmen Tagen<br />

ein spritziges Vergnügen.<br />

Auf dem Baggerspielplatz<br />

wird mit Kinder- Elektrobaggern<br />

eine Menge Kies<br />

und Sand bewegt. An den<br />

Wochenenden und in den<br />

Ferien von Rheinland-Pfalz<br />

findet im Waldtheater die<br />

Faszination Aquarium<br />

Lebensraum voller Geheimnisse<br />

Freizeitbäder Saarburg: Spiel &<br />

Spaß im nassen Element<br />

Mit Meerwasserbecken<br />

Öffnungszeiten:<br />

von Ostern bis zum 31. Oktober täglich geöffnet von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />

ab 01. November bis Ostern freitags, samstags und sonntags geöffnet von<br />

10.00 bis 17.00 Uhr. Dezember und Januar geschlossen.<br />

Promenade de la Sûre<br />

rue des Pépinières, L-6645 Wasserbillig<br />

Tel.: (352) 2674 02 37<br />

E-Mail: aquarium@grevenmachercig.lu<br />

www.aquarium.wasserbillig.lu<br />

Freizeitbäder Saarburg, Am City-Parkplatz 1, 54439 Saarburg<br />

Telefon: 065 81/98 8700, weitere Infos unter:<br />

www.freizeitbaeder-saarburg.de<br />

ritt ist eine echte Weltneuheit.<br />

Ebenfalls neu in dieser Saison<br />

ist der Barfußpfad am Eingang<br />

des fast zwei Kilometer langen<br />

Rundwegs durch den Bergwildpark.<br />

Er lässt die Besucher<br />

die entspannennde und intensive<br />

Wirkung von Stein, Holz<br />

und Sand auf nackten Füßen<br />

erleben.<br />

Die Achterbahn Käpt’n Jacks<br />

Wilde Maus ist von mehr als<br />

45 Attraktionen eine der beliebteste<br />

im Eifel-Ausflugsziel<br />

für Familien mit Kindern. Das<br />

äußerst rasante Fahrgeschäft<br />

ist auf dem Piratenplatz in direkter<br />

Nachbarschaft zum<br />

Wildwasserrondell Eifler Wasserjagd<br />

und der spritzigen Kanalfahrt<br />

Gondorfer Piratenschlacht<br />

zu finden. Der Tretbootsee<br />

wurde im vergangenen<br />

Jahr vergrößert und bietet<br />

so noch mehr Fahrspaß. Eingebettet<br />

in die hügelige Parklandschaft<br />

ist der legendäre Eifel–<br />

Coaster, die fast 1000 Meter<br />

lange Sommerrodelbahn. Weitere<br />

Highlights unter den Fahrgeschäften<br />

sind das Kettenkarussell,<br />

die Familienachterbahn<br />

Eifelpark-Blitz sowie die beiden<br />

Autoscooter für Kinder<br />

und Kindgebliebene.<br />

Auch die Kleinsten<br />

haben ihren Spaß<br />

Bereits ab zwei Jahren dürfen<br />

zum Beispiel die Baustellenfahrt,<br />

die Mini-Teststrecke oder<br />

die Eifel-Piste gefahren werden.<br />

Beim Puppentheater erleben<br />

große und kleine Fans<br />

spannende Abenteuer mit Kasper,<br />

Räuber und Purzel. Abenteuer-<br />

und Themenspielplätze<br />

„große Sport-Show“ statt.<br />

Die Kinder-Schatzsuche „die<br />

Piraten sind los“ bietet täglich<br />

neue Freibeuter-Abenteuer<br />

rund um den Piratenplatz. Neu<br />

auf dem Eifel Bauernhof sind<br />

das lustige Wett-Melken sowie<br />

Purzels Schubkarren-Rennen,<br />

bei denen die Besucher gegeneinander<br />

antreten. Das alles<br />

und noch viel mehr bietet ein<br />

Besuch im Eifelpark Gondorf.<br />

Der Park ist täglich von 10 bis 17<br />

Uhr geöffnet. Weitere Infos auch<br />

unter: www.eifelpark.com


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

13 <br />

Freizeitspaß am Bostalsee–<br />

– PR-Anzeige –<br />

Viel Platz für alle, die ihre Freizeit gerne am, auf oder<br />

im Wasser verbringen, bietet der 120 Hektar große<br />

Bostalsee. Der größte Freizeitsee Südwestdeutschlands<br />

überzeugt durch ein umfassendes Freizeitangebot<br />

für Groß und Klein.<br />

Wassersport wird groß geschrieben: die günstigen<br />

Windverhältnisse machen den Bostalsee zu einem<br />

beliebten Segelrevier. Wer das Segeln erst noch erlernen<br />

möchte, der ist bei den am See ansässigen Segelschulen<br />

bestens aufgehoben. Des Weiteren gibt es<br />

eine Surfschule am See, auch Stand-Up-Paddling wird<br />

angeboten.<br />

Wer ohne Segel auf Erkundungsfahrt gehen möchte,<br />

kann sich eines der Tret- oder Elektroboote ausleihen.<br />

Anziehungspunkte für Familien sind auch die schönen<br />

Kinderspielplätze rund um den See.<br />

Auch Wasserratten kommen am Bostalsee voll auf ihre<br />

Kosten: die beiden Strandbäder mit langen Sandstränden<br />

und großzügigen Liegewiesen in Bosen und<br />

Gonnesweiler laden zum Baden oder Sandburgen<br />

bauen ein. Reichlich Platz gibt es auch für alle<br />

Beachvolleyball- oder Beachsoccerfans. Für Kinder<br />

garantiert die 25 m lange Wellenrutsche im<br />

Strandbad Bosen Badespaß pur. Das Indoor-Spielparadies<br />

„Bosiland“ im Bosaarium bietet ebenso<br />

Spiel und Spaß für Kinder.<br />

Seit <strong>Juni</strong> 2017 wurde das Freizeitangebot am Bostalsee<br />

um eine neue Fußballgolfanlage im oberen Bereich<br />

des Strandbades Bosen ergänzt.<br />

Im Center Parcs Park Bostalsee warten auf alle Besucher<br />

attraktive Freizeitangebote wie z. B.: Hochseilgarten,<br />

Kinderkletterparcours, Mini-Golf, Bogenschießen,<br />

Bowling u. v. m. Das tropische Badeparadies „Aqua<br />

Mundo“ bietet zusätzlich Badespaß für Jung und<br />

Alt. Die Freizeiteinrichtungen im Center Parcs Park<br />

Bostalsee können sowohl von Parkgästen, als auch von<br />

externen Gästen genutzt werden.<br />

Für Radfahrer und Spaziergänger führt ein Rundweg<br />

um den See, der immer wieder wunderschöne Ausblicke<br />

bietet. Die Seepromenade mit zwei Pavillons<br />

am Bosener Ufer ist ein attraktiver Ort zum Flanieren<br />

und Verweilen in unmittelbarer Wassernähe. Auf den<br />

Sitzstufen kann man im Sommer die Füße ins Wasser<br />

baumeln lassen und die Aussicht auf den See genießen.<br />

Im Winter haben Schlittschuhfahrer jede Menge<br />

Spaß, auf der rund 2.600 m 2 großen angeschlossenen<br />

Natur-Eislauffläche ihre Runden zu drehen.<br />

Der nur 5 Gehminuten vom See entfernte und mit 5<br />

Sternen klassifizierter Campingplatz Bostalsee bietet<br />

seinen Gästen Komfort im Grünen. Neben 438 großzügigen<br />

Stellplätzen, teilweise auch Komfortstellplätzen,<br />

umfasst der 14 Hektar große Platz moderne und barrierefreie<br />

Sanitäreinrichtungen mit Kinder- und Familienbädern,<br />

eine umfassende Freizeitinfrastruktur, wie<br />

z. B. ein Mehrzweckspielfeld, sowie einen Saunabereich<br />

mit Bio- und Finnischer Sauna. Hier lässt es sich<br />

relaxen, auch wenn die Sonne mal nicht scheint! Es<br />

stehen separate Zeltplätze für Gruppen und Familien,<br />

sowie Reisemobilstellplätze zur Verfügung. In der Nebensaison<br />

werden attraktive Pauschalen angeboten,<br />

ein Kinderprogramm findet in den Oster- und Sommerferien<br />

sowie an den verlängerten Feiertags-<br />

Wochenenden Christi Himmelfahrt und Fronleichnam<br />

statt. Kein eigener Wohnwagen? Kein Problem: hier<br />

können voll ausgestattete Wohnwagen oder Zelte für<br />

die ganze Familie gemietet werden – einfach mal testen!<br />

Die Mietunterkünfte für Familien, die Märchenhäuser,<br />

sind ideal für Familien mit Kindern geeignet<br />

und bieten jeweils Platz für 4–5 Personen. Jedes Haus<br />

ist individuell gestaltet und mit einem eigenen Sanitärbereich,<br />

sowie einem eigenen Spielgerät am Haus<br />

ausgestattet. Hier machen Kinder garantiert<br />

gerne Urlaub!<br />

Wie gewohnt, gibt es auch <strong>2018</strong> wieder zahlreiche Veranstaltungen<br />

am Bostalsee. Die Veranstaltungssaison<br />

startet an Pfingsten mit dem Kinderfest und dem Hanomagtreffen.<br />

Unsere traditionellen und erfolgreichen<br />

Veranstaltungen, wie das Kino Open-Air im Juli, das<br />

Seefest am letzten Juli-Wochenende oder das Indianerfest<br />

Mitte August, sind ebenso Teil der jährlichen<br />

Veranstaltungsserie.<br />

Im August findet erneut das „Celebrate Live“ Open-Air<br />

statt. Das musikalische Highlight dieses Jahres ist das<br />

„Die Toten Hosen“ Open-Air Konzert im September.<br />

Sportlich wird es bei Veranstaltungen wie dem beliebten<br />

Sport- und Erlebnistag im <strong>Juni</strong> und Top Race<br />

Germany Triathlon im September. Durch die ADAC<br />

Deutschland Rallye mit dem Fahrerlager am Bostalsee,<br />

ist Mitte August auch das Thema Motorsport am See<br />

präsent.<br />

Ergänzt wird das Veranstaltungsprogramm durch weitere<br />

Veranstaltungen, wie der Antik- und Trödelmarkt<br />

„Der Markt am Bostalsee“ im <strong>Juni</strong> und Oktober, das<br />

Schaufahren der Modellsegelfreunde Saar Ende <strong>Juni</strong>,<br />

die Feuerwehrtage und Weber Rescue Days Ende<br />

September u. v. m.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

http://www.bostalsee.de/veranstaltungen/<br />

Kontakt:<br />

Freizeitzentrum Bostalsee<br />

Am Seehafen 1<br />

66625 Nohfelden-Bosen<br />

Tel. 06852/90 10-0<br />

www.bostalsee.de<br />

info@bostalsee.de<br />

www.facebook.com/Bostalsee<br />

Freizeitspaß am Bostalsee<br />

100% Freizeitvergnügen<br />

Freizeitzentrum Bostalsee<br />

Am Seehafen 1<br />

66625 Nohfelden-Bosen<br />

Telefon (06852) 90 10-0<br />

Telefax (06852) 90 10-20<br />

info@bostalsee.de<br />

Y Segeln, Surfen, Angeln, Bootsverleih und Personenschifffahrt<br />

Y Strandbäder mit Liegewiesen, Beachvolleyball und Beachsoccer<br />

Y 5-Sterne-Komfort-Campingplatz u. a. mit separaten Familienbädern<br />

und Kinderferienprogramm; Mietunterkünfte für Familien:<br />

Märchenhäuser Campingplatz Bostalsee<br />

Y attraktives Veranstaltungsprogramm<br />

Y Radwege- und Wanderwegenetz<br />

Y Hallenspielplatz »Bosiland« und weitere Kinderspielplätze<br />

www.bostalsee.de<br />

www.facebook.com/Bostalsee


14<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

<br />

Badespaß im erloschenen Vulkan<br />

Vor langer, langer Zeit haben in der Eifel Vulkane gebrodelt.<br />

Heute kommen Touristen und Erlebnishungrige<br />

in Scharen, um die großen Seen, die Maare heißen, zu<br />

sehen. In einigen kann man sogar schwimmen. Die<br />

Maare sind sehr tief und das Wasser ist eiskalt. Der Badespaß<br />

im Hochsommer ist daher garantiert!<br />

täglich Burgführungen<br />

9–17 Uhr<br />

l<br />

Die Landschaft rund um<br />

die Maare ist wunderschön<br />

und friedlich. Sie<br />

sind das Markenzeichen<br />

der Vulkaneifel und die<br />

Überbleibsel der erloschenen<br />

Vulkane. Sie<br />

sind Naherholungsgebiet<br />

und Naturfreibäder zugleich.<br />

Das Schalkenmehrener<br />

Maar ist ein beliebtes<br />

Wanderziel, und nicht<br />

wenige nutzen im Sommer<br />

die Gelegenheit,<br />

sich nach einem anstrengenden<br />

Marsch im Maar-<br />

<br />

Über 230 Elemente in 15 Parcours<br />

<br />

(Extrem-Parcours in 30 cm Höhe)<br />

<br />

(1,5 km Seilrutschen)<br />

<br />

<br />

Kletterzentrum (mit Terrasse und Bistro)<br />

(Feiern bei jedem Wetter)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

freibad abzukühlen. Das beleibte<br />

Maar ist auch Treffpunkt<br />

für Familien, denn für die<br />

kleinsten Gäste steht ein Babybecken<br />

zur Verfügung. Zudem<br />

gibt es ein eingezäuntes Kleinkinderschwimmbecken.<br />

Ein<br />

Sprungbrett sowie eine weitere<br />

Wasserrutsche ergänzen<br />

das Angebot. Für den kleinen<br />

und auch größeren Hunger<br />

werden im Kiosk Speisen, Eis<br />

und Getränken angeboten.<br />

Das Pulvermaar, Deutschlands<br />

tiefstes Maar, lädt zum<br />

Schwimmen, Bootfahren und<br />

Angeln ein. Zwar braucht das<br />

Maar wegen seiner Tiefe (74<br />

Meter) länger, bis es sich aufwärmt,<br />

dafür ist es aber –<br />

selbst im heißesten Sommer –<br />

angenehm kühl. Spielgeräte<br />

und ein Kinderplanschbecken<br />

bieten auch hier den Kleinen<br />

Spiel- und Badespaß, zudem<br />

gibt es einen bequemen Einstieg.<br />

Zum Freibad gehört auch eine<br />

Cafeteria. Schwimmmöglichkeiten<br />

für kleine und große<br />

Gäste bietet auch das Naturfreibad<br />

Gemündener Maar,<br />

gelegen am Rand der Stadt<br />

Daun. Ganz Mutige können<br />

auf den Sprungturm klettern,<br />

von dem es aus bis zu 7,50<br />

Meter Höhe ins kühle Nass<br />

geht. Es gibt zudem einen privat<br />

betriebenen Bootsverleih.


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

15 <br />

Urlaub auf Balkonien<br />

Glückliche Kinder als kleine Gärtner ganz groß<br />

Zum Toben und Spielen gibt<br />

es für Kinder kaum einen besseren<br />

Ort als den heimischen<br />

Garten. Vor allem Grasflächen<br />

sind toll, weil man darauf sitzen,<br />

Fußball spielen und barfuß<br />

laufen kann. Wichtig ist allerdings,<br />

dass sich in den grünen<br />

Flächen kein Klee ansiedelt.<br />

Denn darin krabbeln häufig<br />

Insekten wie Hummeln<br />

oder Bienen, die dem Nachwuchs<br />

mit ihren Stacheln zusetzen<br />

können.<br />

Je nach Alter der Kleinen<br />

bringt eine Sandkiste viel Freude.<br />

Unter einem schattigen<br />

Baum oder einem Sonnensegel<br />

verbringen Kinder dort<br />

Stunden mit Buddeln, Sand<br />

sieben oder Burgen bauen.<br />

Das Hantieren mit Schaufel, Eimer<br />

und Förmchen fördert die<br />

Kreativität der Kinder und verbessert<br />

ihre motorischen Fähigkeiten.<br />

Gemüse anpflanzen<br />

und vernaschen<br />

Auch das Graben im Gemüse-<br />

TIPPS FÜR EIN KINDER-BEET<br />

Ist erst der richtige Platz für das<br />

Kinder-Beet gefunden, können<br />

die kleinen Gärtner mit einer Kinderschaufel<br />

mithelfen, die Erde<br />

aufzulockern.<br />

Ab etwa drei Jahren kann der<br />

Nachwuchs Blumen säen, 4 bis<br />

5-Jährige sind in der Lage, selbständig<br />

Bohnen vorzukeimen<br />

und dann zu stecken oder unter<br />

Anleitung Pflanzen in die Erde zu<br />

setzen. Anhand von Fotos von<br />

den Nutzpflanzen in den verschiedenen<br />

Stadien aus dem Internet<br />

können die Kids erkennen,<br />

was Unkraut ist.<br />

<br />

<br />

Alle Attraktionen und<br />

Vorführungen im<br />

Eintrittspreis enthalten


16<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

<br />

und im eigenen Garten<br />

– So ist der Nachwuchs gern draußen unterwegs<br />

oder Blumenbeet begeistert<br />

Kinder jeden Alters. Mit der eigenen<br />

Gießkanne können sie<br />

Mama und Papa beim Bewässern<br />

der Pflanzen helfen.<br />

Das Gärtnern mit dem<br />

Nachwuchs<br />

Die gemeinsame Gartenarbeit<br />

der Eltern mit dem Nachwuchs<br />

macht nicht nur Spaß, sondern<br />

hat oft einen weiteren tollen<br />

Nebeneffekt: Obst wird zwar<br />

gerne genascht, aber Gemüse<br />

ist bei Kindern nicht gerade<br />

der Renner. Doch was eigenhändig<br />

angebaut wurde, wird<br />

zumindest mal probiert. Gut<br />

dafür geeignet sind Kräuter,<br />

Kapuzinerkresse, Erdbeeren,<br />

Tomaten oder Pflücksalat – so<br />

macht auch das Ernten Freude.<br />

Planschbecken oder<br />

Baumhaus?<br />

Kleine Wasserratten vergnügen<br />

sich am liebsten mit<br />

Schwimmtieren und Gießkanne<br />

im Planschbecken. Witzige<br />

Spielidee: Große und kleine<br />

mit Wasser gefüllte Ballons ins<br />

leere Becken geben. Die Kinder<br />

müssen diese mit den Füßen<br />

zertreten, so dass es sich<br />

füllt. Oft sind selbst ein einfacher<br />

Gartenschlauch oder mit<br />

Wasser gefüllte Eimer ausreichend<br />

für eine lustige Wasserschlacht<br />

mit der ganzen Familie.<br />

Wachsen Bäume im Garten ist<br />

auch der Wunsch nach einem<br />

• 11.00 Uhr + 15.00 Uhr Flugshow<br />

• 11.45 Uhr + 15.45 Uhr Wolfsfütterung<br />

und vieles mehr ...<br />

(montags geänderte Zeiten)<br />

Kinder sind meist leicht fürs Gärtnern zu begeistern. Und wer keinen Garten hat, zieht seine Pflanzen<br />

auf dem Balkon. Mit einer kleinen, eigenen Gießkanne lässt sich Selbstgepflanztes gut wässern.<br />

ALLE FOTOS ZU DIESEM BEITRAG: DJD/FERRERO<br />

Info:<br />

Tel.: 065 91/4213<br />

tägl. 10.00–18.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Adler- und Wolfspark Kasselburg<br />

54570 Pelm bei Gerolstein<br />

Telefon: 06591-4213<br />

Fax: 06591-980819<br />

www.adler-wolfspark.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Baumhaus nicht weit. Gut eignen<br />

sich dafür Laubbäume wie<br />

Eichen, Linden oder Buchen,<br />

doch auch auf ausgewachsenen<br />

Apfel- oder Birnenbäumen<br />

lässt sich ein kleines Spielhaus<br />

für Kinder errichten.<br />

Dieser Rückzugsort kann als<br />

Spielstätte, Hauptquartier und<br />

in lauen Sommernächten sogar<br />

als Schlafplatz genutzt werden.<br />

Ein eigener<br />

Balkonkasten für Kinder<br />

Wer gar keinen Garten hat,<br />

sondern „nur“ einen Balkon,<br />

auch der kann mit Kindern<br />

herrlich pflanzen und gärtnern.<br />

Wir geben Tipps für<br />

prächtige Balkonkästen.<br />

Für die Anzucht von Pflanzen<br />

gibt es im Baumarkt Mini-Gewächshäuser<br />

mit kleinen<br />

Quelltöpfen. Man kann die Samen<br />

aber auch gleich in Anzuchterde<br />

im Balkonkasten<br />

pflanzen, muss dann nur auf<br />

ausreichend Abstand zwischen<br />

den Sämlingen achten<br />

und „Querschläger“ auszupfen.<br />

Diese Pflanzen eignen<br />

sich am besten<br />

Für kleine Kinder geeignet sind<br />

alle Pflanzen, die schnell keimen<br />

und pflegeleicht sind.<br />

Noch besser: Sorten, die Tiere<br />

anziehen und die man ernten<br />

kann. Zum Beispiel Sonnenblumen.<br />

Die ragen schon nach<br />

ein bis zwei Wochen aus der<br />

Erde. Für den Balkonkasten<br />

sollte man eine kleinwüchsige<br />

Sorte nehmen. Auch Kornblumen<br />

kommen gut. Sie keimen<br />

innerhalb einer Woche und<br />

geben mit ihrem Blau zum Beispiel<br />

zu gelben Sonnenblumen<br />

einen schönen Kontrast. Sie<br />

brauchen aber einen sonnigen<br />

Standort.<br />

Löwenmäulchen ist ein Kinderklassiker<br />

und fasziniert seit Generationen.<br />

Bei Druck auf die<br />

Blüte öffnet sich ein hungriges<br />

Mäulchen. Gut für die Natur:<br />

Das Löwenmäulchen wird<br />

auch von Bienen geliebt.<br />

Auch das alte Zauberkraut<br />

Thymian kommt bei den kleinen<br />

Gärtnern gut an. Es riecht<br />

intensiv und eignet sich hervorragend<br />

zum Würzen von<br />

Tomatensauce.<br />

Minze und Salbei ziehen<br />

Schmetterlinge an. Sie entfalten<br />

ihren Duft, wenn man die<br />

Blätter zwischen den Fingern<br />

reibt. Weil sie wuchern, am<br />

besten in einen eigenen Topf<br />

pflanzen.<br />

Mit Schnittlauch schmeckt das<br />

Butterbrot gleich zwei Mal so<br />

gut. Und auch bei Mini-Tomate<br />

können kleine Naschkatzen<br />

nicht widerstehen.<br />

Zuckererbsen finden erst gar<br />

nicht den Weg in den Kochtopf,<br />

sondern landen gleich<br />

roh im Mund. Sie wachsen<br />

schnell, gehören in einen Bodentopf<br />

und brauchen eine<br />

Kletterhilfe. Auf dem Balkon<br />

eignen sie sich gut als Sichtschutz.


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Einmal mit den Wölfen heulen...<br />

Aktionstage im Adler- und Wolfspark Kasselburg<br />

17 <br />

Einmal mit den „Wölfen heulen“<br />

oder für einen Tag „Falkner“<br />

sein – im Adler- und<br />

Wolfspark Kasselburg in Gerolstein<br />

ist das möglich! Mit<br />

großem, naturnahem Gehege<br />

und geräumigen Volieren ist<br />

der Park in der Eifel immer einen<br />

Besuch wert. Zudem<br />

kann man dort das größte<br />

Wolfsrudel Westeuropas in<br />

einem 10 Hektar großen Gelände<br />

beobachten.<br />

In und um eine Burgruine aus<br />

dem 12. Jahrhundert befindet<br />

sich der Adler und Wolfspark<br />

Kasselburg. Viele Sonderaktionen<br />

und Veranstaltungen (Ritterspiele,<br />

Falknertage, Wolfsnächte)<br />

werden übers Jahr angeboten.<br />

Wölfe, Adler, Falken,<br />

Nachtgreifvögel, Wildschweine<br />

und Schafe sowie Ziegen<br />

fanden hier vor 40 Jahren ein<br />

neues Zuhause. Neben der<br />

Restauration befindet sich<br />

auch ein großer Abenteuerspielplatz<br />

für große und kleine<br />

Gäste.<br />

Stimmungsvolle<br />

Wolfsnächte<br />

Die Teilnehmer treffen sich zur<br />

abendlichen Wolfsfütterung<br />

bei denen man das Rudelverhalten<br />

in dämmriger Stimmung<br />

hautnah erleben kann. Im Anschluss<br />

wird gemeinsam an<br />

der Burgkapelle oberhalb des<br />

Wolfsgeheges gegrillt.<br />

Von dort aus<br />

können die Teilnehmer<br />

dem Wolfsgeheul<br />

lauschen.<br />

Termine: 25. August<br />

und 6. Oktober. Sondertermine<br />

sind ab<br />

15 Personen möglich!<br />

Die Kosten für die<br />

Wolfsnacht (mit Essen):<br />

Erwachsene 35<br />

Euro, Kinder ab 4<br />

Jahren 18 Euro (telefonische<br />

Anmeldung<br />

erforderlich!) Telefon:<br />

06591-4213.<br />

Falkner für<br />

einen Tag<br />

Wer imposante<br />

Greifvögel hautnah<br />

erleben möchte, der<br />

ist bei den Falknertagen<br />

genau richtig.<br />

Bereits vormittags um 10.30<br />

Uhr startet der Tag mit dem<br />

Kennenlernen der Anlage sowie<br />

der einzelnen Greifvögel.<br />

Einfache Arbeiten und das Tragen<br />

der Greifvögel beginnen<br />

nach dem ersten Flugtraining.<br />

Nach der Mittagspause<br />

geht es in die zweite<br />

Runde. Tragen und<br />

Futterzubereitung für<br />

die Greife ist angesagt.<br />

Ab 14 Uhr wird mit<br />

dem Einzeltraining begonnen,<br />

wo die Teilnehmer<br />

dann bereits<br />

ihren Greifvogel zum<br />

Training fliegen.<br />

Zum Abschluss können<br />

die „Hobby-Falkner“<br />

sich dann noch<br />

das zweite Flugprogramm anschauen.<br />

Kosten: Erwachsene 120 Euro,<br />

Kinder 8 -16 Jahre 70 Euro.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Per E-Mail unter: info@adlerwolfspark.de<br />

und Kennwort<br />

„Falknertag im Adler- und<br />

Wolfspark Kasselburg“.<br />

Adler- und Wolfspark Kasselburg<br />

in Pelm bei Gerolstein, Gerolsteiner<br />

Straße, Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 10 bis 18 Uhr.<br />

Erlebnisse in Deutschlands jüngster Landschaft<br />

Der Vulkanpark im Landkreis<br />

Mayen-Koblenz bietet Spaß,<br />

Erlebnis und Abenteuer zugleich.<br />

Er macht den Vulkanismus der<br />

Osteifel und die aus ihm resultierende<br />

7.000-jährige Abbaugeschichte<br />

vulkanischer Rohstoffe<br />

an insgesamt 24 Stationen erlebbar.<br />

Sieben Museen lassen<br />

Besucher dabei in unterschiedliche<br />

Themen und Epochen eintauchen:<br />

Lava-Dome, Mendig<br />

Vielfalt Vulkanpark<br />

Geysir Andernach<br />

Zum Einstieg bietet das Vulkanpark<br />

Infozentrum in Plaidt sowohl<br />

einen Überblick über die heiße<br />

Geschichte der Osteifel als auch<br />

über den Vulkanpark mit all seinen<br />

Attraktionen.<br />

Im Lava-Dome in Mendig werden<br />

Gäste völlig gefahrlos Teil eines<br />

Vulkanausbruchs und bekommen<br />

so die extremen Kräfte der<br />

Natur auf spektakuläre Art und<br />

Weise demonstriert. Im Anschluss<br />

geht es unweit des Lava-Domes hinab<br />

in die imposanten Lavakeller –<br />

30 Meter unter der Bierbrauerstadt<br />

Mendig.<br />

Ein dreigeteiltes Erlebnis, bestehend<br />

aus dem Besuch des<br />

multimedialen Geysir-Zentrums,<br />

einerSchifffahrtüberdenromantischen<br />

Rhein und dem Ausbruch<br />

des höchsten Kaltwassergeysirs<br />

der Welt, erwartet Groß und Klein<br />

in Andernach.<br />

Im Römerbergwerk Meurin bei<br />

Kretz steigen Besucher hinab in<br />

einen antiken Steinbruch um die<br />

Zeitenwende unter Kaiser Augustus<br />

und folgen den Verarbeitungsschritten<br />

der gewonnenen<br />

Materialien.ImAußenbereichdes<br />

Bergwerks erweckt die Antike<br />

Technikwelt eine längst vergangene<br />

Epoche durch Archäologie,<br />

Technik und Experimente zu<br />

neuem Leben.<br />

Römerbergwerk Meurin<br />

Der Arbeitsalltag in einem Basaltsteinbruch<br />

steht im Mittelpunkt<br />

der Mitmachausstellung<br />

Terra Vulcania in Mayen. Gäste<br />

begeben sich auf die Spuren einesechtenLayer,helfenihmbeim<br />

Sprengen, Göpeln, Kranen, Tragen<br />

und Hebeln und bekommen somit<br />

ein Gefühl für die Mühen und Gefahren,<br />

die mit der Gewinnung von<br />

Basalt in der Region verbunden<br />

waren.<br />

Terra Vulcania, Mayen werk bietet fantastische Einblicke<br />

ins Innere der Erde und lässt alte<br />

Bergmannstraditionen lebendig<br />

werden.<br />

Ebenfalls um die Gewinnung<br />

und Verarbeitung eines Rohstoffs<br />

geht es im Deutschen Bimsmuseum<br />

in Kaltenengers. Eine stillgelegte<br />

Fabrik erzählt hier anhand<br />

von originalem Filmmaterial und<br />

echten Maschinen die 150-jährige<br />

Geschichte einer Industrie, die<br />

das Leben der Menschen und die<br />

Landschaft im Neuwieder Becken<br />

einst grundlegend veränderte.<br />

NeuimVulkanparkistdieGrube<br />

Bendisberg in Langenfeld (St.<br />

Jost): Das 3-Stollen Besucherberg-<br />

Grube Bendisberg<br />

Alle Infos zu Öffnungszeiten,<br />

Preisen etc. bekommen Sie im<br />

VulkanparkInfozentrumunter:<br />

Vulkanpark Infozentrum<br />

Rauschermühle 6<br />

56637 Plaidt<br />

Info-Hotline: 02632-98750<br />

info@vulkanpark.com<br />

www.vulkanpark.com<br />

www.facebook.de/<br />

vulkanpark


18<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Rund um den Freizeitsee „Triolago"<br />

Freizeit- und Badespaß pur –Allwetter-Rodelbahn, Wasserski-und Wakeboard-Seilbahn<br />

<br />

Warum in die Ferne reisen ...<br />

Wer braucht schon Rio, wenn<br />

der Triolago direkt vor der<br />

Haustür liegt? Der Strand des<br />

Freizeitsees ist vielleicht genauso<br />

schön? Zumindest ist er ein<br />

See zum Baden sowie zum<br />

Tretboot- und Wasserskifahren.<br />

Hier können also alle Badenixen<br />

und Wasserratten die Badesaison<br />

ausgiebig genießen.<br />

Aber auch diejenigen, die sich<br />

bewegen und Spaß haben<br />

oder dem Alltagsstress entfliehen<br />

wollen, werden im Herzen<br />

der Römischen Weinstraße auf<br />

ihre Kosten kommen. Am Triolago<br />

sind tolle Aktivitäten wie<br />

Wasserski oder Wakeboard-<br />

Surfen per Seilbahn möglich.<br />

Drum herum locken neben<br />

dem Badestrand, eine Sommerrodelbahn,<br />

Spiel- und Fußballgolf<br />

sowie ein Segway-Parcours.<br />

Der Alpine Coaster am<br />

Triolago Freizeitsee bedeutet<br />

Rodelspaß total, und das auch<br />

im Hochsommer!<br />

In der Talstation setzt sich der<br />

Gast in den bequemen Schlitten<br />

der Allwetter-Rodelbahn,<br />

lehnt sich zurück und genießt<br />

die Bergauffahrt per Liftersystem.<br />

Die Zweisitzer-Komfortschlitten,<br />

die auch von einer<br />

Person genutzt werden können,<br />

sausen dann geräuschlos<br />

den Berg hinab und bieten dabei<br />

einen tollen Ausblick ins<br />

Moseltal.<br />

Gemächlich oder mit<br />

Schmackes ins Moseltal<br />

Der Rodler kann die Geschwindigkeit<br />

seines Schlittens<br />

durch Bedienung der Bremse<br />

selbst bestimmen – Mutige<br />

können Geschwindigkeiten bis<br />

zu 40 Kilometer pro Stunde erreichen<br />

auf einer Länge von<br />

1170 Metern. Freizeit-Sportler<br />

erleben so eine spannende<br />

und abwechslungsreiche Fahrt<br />

in teilweise „luftigen Höhen“,<br />

da die Bahn zwischen einem<br />

Das Museum für die ganze Familie!<br />

Tel.: 06501-92710<br />

info@roscheiderhof.de www.roscheiderhof.de<br />

und sechs Metern über der Erde<br />

verlegt wurde. Bei schlechtem<br />

Wetter wird einfach über<br />

den Moselbob eine Regenhaube<br />

gesetzt. Für alle, die in der<br />

schönen Gegend rund um den<br />

Freilichtmuseum<br />

Roscheider Hof<br />

Konz<br />

malerischen Freizeitsee entspannen<br />

möchten, bietet das<br />

Ausflugslokal in der Triolago-<br />

Talstation Durstlöschendes<br />

und Kulinarisches aus der heimischen<br />

Küche sowie Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

In den Sommerferien ist die<br />

Rodelbahn täglich von 10 bis<br />

19 Uhr geöffnet. Jeden Freitag<br />

ist Nachtrodeln bis 23 Uhr.<br />

Per Seilbahn und<br />

Wasserski über den See<br />

Mit der Wasserski- und Wakeboard-Seilbahn<br />

werden Fahrer<br />

und Gleiter 700 Meter lang<br />

wie an einem Schlepplift über<br />

den See gezogen. Das Seilgespann<br />

führt über etwa ein Drittel<br />

der Wasserfläche. Die Besucher<br />

können wählen zwischen<br />

Wasserskifahren und Wakeboarden,<br />

einer Mischung aus<br />

Wasserskifahren und Wellenreiten.<br />

An einer Art Schlepplift<br />

können maximal neun Personen<br />

gleichzeitig eine 700 Meter<br />

lange Runde über das Wasser<br />

gleiten. Die Seile sind dabei<br />

an Masten, die elf Meter aus<br />

dem See in die Höhe ragen,<br />

gespannt.<br />

Die Wasserski- und Wakeboard-Seilbahn<br />

ist täglich ab 12<br />

Uhr bis 20 Uhr geöffnet, bei<br />

gutem Wetter bis Sonnenuntergang.<br />

Die Seilbahn ist für große und<br />

kleine Leute (acht Jahren) geeignet.<br />

In den Sommerferien<br />

gibt es Anfängerkurse.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.triolago.de und www.wakepark-triolago.de


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

19 <br />

WiFi, Pool und<br />

neue Freunde<br />

Umfrage: Das erwarten Kinder und Jugendliche von<br />

einem gelungenen Familienurlaub<br />

cken oder einen Strand. Konkret<br />

nannten zwei Drittel der<br />

befragten deutschen Kinder<br />

zwischen fünf und elf den Pool<br />

oder eine Wasserrutsche als<br />

wichtigsten Bestandteil des Urlaubs,<br />

65 Prozent möchten<br />

nah am Strand sein und 59<br />

Prozent Aktivitäten unternehmen,<br />

die man zuhause nicht<br />

erleben kann. Immerhin 41<br />

Prozent der deutschen Kids<br />

zwischen fünf und elf möchten<br />

im Urlaub gerne neue Spielkameraden<br />

kennenlernen.<br />

Die Lieblingsreiseziele<br />

für deutsche Familien<br />

Im April <strong>2018</strong> sind die fünf beliebtesten<br />

Reiseziele deutscher<br />

Familien: Niederlande, Dänemark,<br />

Kroatien, Italien und<br />

Frankreich. An den Niederlanden<br />

werden der kulturelle<br />

Reichtum und die Auswahl an<br />

Aktivitäten geschätzt. Das<br />

Land bietet ruhige, ländliche<br />

Gegenden, schöne Strände<br />

und aufregende Städte wie etwa<br />

Amsterdam. Aufs Treppchen<br />

schaffte es auch Dänemark:<br />

Reisende mögen vor allem<br />

die Freundlichkeit der<br />

Skandinavier, Dänemark zählt<br />

Umfragen zufolge schließlich<br />

zu einem der glücklichsten<br />

Länder der Welt. Eine Überraschung<br />

dürfte Kroatien auf<br />

Platz drei der Rangliste sein:<br />

Das Land liegt unter anderem<br />

wegen seiner Nationalparks<br />

mit Seen und atemberaubenden<br />

Landschaften besonders<br />

bei Naturliebhabern hoch im<br />

Kurs. Seit langem genießt auch<br />

Italien einen guten Ruf für familienfreundliche<br />

Urlaube –<br />

mit viel Sonnenschein, schönen<br />

Stränden und leckerer Pasta.<br />

In Frankreich dagegen kann<br />

man Kunst und Kultur erleben<br />

oder sich an den Stränden entspannen,<br />

an denen es an der<br />

Südküste im Sommer bis zu<br />

35 Grad heiß wird.<br />

DIE TOP-LISTE DER FAMILIENREISEN<br />

In der Umfrage im Auftrag des Buchungsportals Booking.com sollten<br />

deutsche Familien die Art von Reise nennen, die sie am liebsten<br />

unternehmen. Hier sind die Top 10:<br />

Kindermund tut Wahrheit<br />

kund, das dürfte auch beim<br />

Thema Familienurlaub gelten:<br />

Kinder und Jugendliche haben<br />

ganz besondere Vorstellungen,<br />

wie ein gelungener<br />

Familienurlaub aussehen soll.<br />

Das Online-Buchungsportal<br />

Booking.com wollte deshalb<br />

von insgesamt 22 000 Kindern<br />

und Jugendlichen weltweit<br />

wissen, wie ihr Urlaub optimalerweise<br />

aussehen sollte und<br />

was die beliebtesten Reiseziele<br />

deutscher Familien sind.<br />

Jüngere sind deutlich<br />

kontaktfreudiger als<br />

Teenager<br />

ager beispielsweise sind soziale<br />

Medien und die Verbindung<br />

zu ihren Freunden am bedeutsamsten.<br />

Dagegen ist es nur<br />

für jeden vierten Teenager<br />

wichtig, sich im Urlaub mit anderen<br />

Teens anzufreunden.<br />

Die fünf- bis elfjährigen Teilnehmer<br />

sind deutlich kontaktfreudiger<br />

und möchten am<br />

1. Strandurlaub<br />

2. Städtetrip<br />

3. Eine Reise, um Freunde und Familie zu besuchen<br />

4. Sightseeing-Trip<br />

5. Road Trip<br />

6. Spa-/Wellnessurlaub<br />

7. Historische und/oder kulturelle Reise<br />

8. Shopping-Trip<br />

9. Urlaub auf dem Bauernhof/Agrartourismus<br />

10. Aktivurlaub – also ein Urlaub hauptsächlich mit vielen Aktivitäten<br />

im Freien.<br />

SPIEL, SPORT UND SPASS<br />

AUF DER TRAMPOLINANLAGE<br />

AM ECHTERNACHER SEE!<br />

ECHTERNACH<br />

ÖFFNUNGSZEITEN <strong>2018</strong><br />

01.07.-16.09.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

PREISE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GRUPPEN UND KINDERGEBURTSTAGE<br />

Information<br />

Jugendherberge Echternach<br />

<br />

<br />

www.youthhostels.lu/echternach<br />

Mit einem Strand- oder Badeurlaub kann man den meisten Kindern eine große Freude machen.<br />

FOTO: DJD/WWW.BOOKING.COM Für zwölf- bis 15-jährige Teen-<br />

liebsten ein tolles Schwimmbe-


20<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

<br />

Volksfreund -Kinderflohmarkt<br />

Kinderflohmarkt zieht um!<br />

SONNTAG, 24. JUNI UND 5. AUGUST<br />

Der Volksfreund-Kinderflohmarkt umrahmt traditionell<br />

die Sommerferien: In diesem Jahr findet er an<br />

den Sonntagen 24. <strong>Juni</strong> und 5. August statt. Etwas ist<br />

dieses Jahr jedoch anders: Wir ziehen um! Der Kinderflohmarkt<br />

ist nicht mehr auf dem Verlagsgelände<br />

des Volksfreunds, sondern auf dem Freigelände des<br />

Messeparks in Trier!<br />

Durch Baumaßnahmen am Verlagsstandort steht<br />

uns nicht mehr so viel Platz zur Verfügung, da bietet<br />

der Messepark eine perfekte Alternative. Die Grundidee<br />

des Volksfreund-Kinderflohmarktes ist es, Familien<br />

in entspannter Atmosphäre einen schönen<br />

Sonntag zu bieten. Kinder können an Kinder ihre gebrauchten<br />

Spielsachen und Kleidung an ihren Ständen<br />

verkaufen. Für das leibliche Wohl sorgt ein Caterer.<br />

Um 16 Uhr ist der Flohmarkt zu Ende. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos!<br />

Ab 6 Uhr öffnen die Tore zum Messepark,<br />

und die Aussteller können aufs Gelände fahren und<br />

vor dem eigenen Auto ihren Stand aufbauen. Besucher<br />

nutzen die Parkplätze in den Moselauen und<br />

gehen von dort unter der Unterführung der Konrad-<br />

Adenauer-Brücke zum Haupteingang. Einlass ist dort<br />

ab 8 Uhr. Verkauft werden dürfen nur gebrauchte<br />

Artikel für Kinder und Jugendliche.<br />

Alle weiteren Infos gibt es auf volksfreund.de


<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

Dornröschen-Schloß an der Mosel<br />

Und wenn sie nicht gestorben sind ... Zu Gast auf der Burg Eltz<br />

21 <br />

Sie ist die imposanteste<br />

Burg an der Mosel<br />

und eine der besterhaltenen<br />

in ganz<br />

Deutschland, was ihr<br />

jährlich Tausende Besucher<br />

aus aller Welt<br />

beschert. Dabei steht<br />

sie etwas abseits, fast<br />

schon versteckt: die<br />

Burg Eltz.<br />

Oberhalb von Moselkern<br />

und Treis-Karden<br />

thront sie auf einer von<br />

Höhenrücken beschützten<br />

kegelförmigen<br />

Erhebung, die der<br />

Elzbach fast komplett<br />

umfließt. Wohl auch<br />

deshalb überstand die<br />

Burg Eltz alle Fehden<br />

und Kriege und ist bis<br />

heute im Besitz der Familie<br />

von Eltz, die sie<br />

1150 erbauen ließ.<br />

Unvergleichlich ist<br />

schon die Architektur<br />

der Burg, ein Märchenschloss<br />

mit verspielten<br />

Erkern und Wohntürmen.<br />

Kinder, die an<br />

den Burgführungen<br />

gerne auch teilnehmen<br />

können, kommen aus<br />

dem Staunen manchmal<br />

gar nicht heraus.<br />

Und oftmals wird auch<br />

die Frage an die Burgführer<br />

gestellt: „Ist das<br />

hier das Schloss von<br />

Dornröschen?“ „Wer<br />

weiß es schon – es<br />

könnte schon sein ...“,<br />

ist dann manchmal<br />

auch die Antwort des<br />

Fremdenführers, der<br />

gekonnt den Satz mit<br />

einem geheimnisvollen<br />

Blick unterstreicht. Sehr<br />

sehenswert ist auch<br />

das Innere der Burg.<br />

FRAGE: WAS MACHT DIE BURG ELTZ<br />

SO EINZIGARTIG?<br />

Die Burg Eltz gilt als Inbegriff der deutschen Ritterburg. Sie blieb<br />

über die Jahrhunderte hinweg in Familienbesitz und ist unzerstört.<br />

Ihre Geschichte ist reich an Mythen und Ereignissen, bedeutenden<br />

Persönlichkeiten und großer Kunst.<br />

Die Burg Eltz ist anders! Sie überstand alle Kriege unbeschadet. Sie<br />

ist seit ihrer Erbauung bis heute in Besitz und Fürsorge einer einzigen<br />

Familie. Sie hat eine unvergleichliche Architektur und eine originale<br />

Einrichtung aus acht Jahrhunderten. Sie bietet eine Rüstund<br />

Schatzkammer mit Gold- und Silberarbeiten von Weltrang. Sie<br />

steht auf einem Fels und liegt trotzdem im Tal. Sie ist eingebettet<br />

im Eltzer Wald, einem Naturschutzgebiet von großer landschaftlicher<br />

Schönheit und voller seltener Pflanzen und Tiere.<br />

Zwischen 1961 und 1995 zierte die Burg Eltz sogar den 500-DM-<br />

Schein.<br />

Mehr zu diesem einmaligen Kleinod unter: www.burg-eltz.de<br />

Die Räume sind original<br />

eingerichtet und zudem<br />

vorbildlich gepflegt.<br />

Neben mehreren<br />

Zimmern stehen Besuchern<br />

auch die Rüstund<br />

Schatzkammer mit<br />

Gold- und Silberarbeiten<br />

von Weltrang sowie<br />

die Waffenkammer offen.<br />

Dort sind die ältesten<br />

noch erhaltenen Kanonenbolzen<br />

der Welt<br />

zu sehen und auch<br />

Stich-, Hieb- und<br />

Schießwaffen aus dem<br />

14. bis 17. Jahrhundert.<br />

All das wird bei den täglichen<br />

Führungen eingehend erläutert,<br />

genau wie die abwechslungsreiche<br />

Geschichte des<br />

Hauses – heutiger Eigentümer<br />

der Burg ist Dr. Karl Graf von<br />

und zu Eltz-Kempenich, genannt<br />

Faust von Stromberg.<br />

Im Anschluss an die Führungen<br />

stehen Besuchern Restaurant<br />

und Burg-Shop offen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich bis November<br />

von 9.30 bis 17.30 Uhr.<br />

Die Burg Eltz aus der Vogelperspektive. Sie ist eingebettet<br />

im Naturschutzgebiet Eltzer Wald. Zudem<br />

zierte die Burg auch schon einmal den 500 Mark-<br />

Schein.<br />

GREIFVOGELPARK<br />

SAARBURG<br />

GREIFVÖGEL hautnah erleben!<br />

Flugvorführung täglich 11. 00 und 15. 00 Uhr<br />

Greifvogelpark Saarburg<br />

Am Engelbach 1 • 54439 Saarburg<br />

Telefon 0 65 81/99 60 94<br />

E-mail: kontakt@greifvogelpark-saarburg.de<br />

Internet: www.greifvogelpark-saarburg.de


22<br />

<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />

<br />

Draußen wird die<br />

Welt erobert<br />

Für große und kleine Leute: Outdoor-Angebote bei „Familotel“<br />

Vor jeder Tür wartet ein Abenteuer und hinter<br />

jedem Baum ein Geheimnis, das entdeckt<br />

werden will. Deshalb empfiehlt „Familotel“<br />

seinen großen und kleinen Gästen: Raus ins<br />

Grüne! Egal, ob Wasserspaß oder Erlebniswanderung,<br />

bei dieser Outdoor-Action werden<br />

sogar Stubenhocker zu Frischluft-Fans.<br />

FOTOS: FAMILOTEL<br />

Die insgesamt 60 Betriebe der<br />

Hotelkooperation in Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz,<br />

Italien und Ungarn bieten eine<br />

große Auswahl an Angeboten.<br />

Im Freien gilt es nicht nur die<br />

wilde Natur mit allen Sinnen<br />

zu entdecken, beim gemeinsamen<br />

Spielen werden auch<br />

neue Freundschaften geknüpft.<br />

Ganz ohne Smartphone<br />

und Tablet. Wer sich an der<br />

frischen Luft bewegt, tut Körper<br />

und Geist ohnehin Gutes.<br />

Und nach einem aufregenden<br />

Tag fallen die Augen dann<br />

ganz von alleine zu. Übrigens:<br />

Schlechtes Wetter gibt es<br />

nicht, nur unpassende Kleidung.<br />

<strong>inkl</strong>usive. Für alle Wasserratten<br />

hält der Allgäuer Berghof in<br />

Gunzesried tolle Highlights bereit:<br />

Vom Wasserspielplatz, auf<br />

dem sich Sandburgenbauer<br />

verwirklichen können, bis hin<br />

zur Kanadier-Tour auf der Iller<br />

ist eine Menge Action gewiss.<br />

Trocken bleibt hier sicher keiner.<br />

Konzentration und Geschick<br />

sind beim gemeinsamen<br />

Bogenschießen im Eibtaler<br />

Hof im oberfränkischen<br />

Betzenstein gefragt. Wer sind<br />

die besseren Schützen? Eltern<br />

oder Kinder? Egal, die Outdoor-Abenteuer<br />

in den „Familotels“<br />

versprechen immer ein<br />

Volltreffer zu sein.<br />

Mehr Angebote finden unter:<br />

www.familotel.com<br />

Für Schatzsucher und<br />

Bogenschützen<br />

Wandern ist langweilig? Hier<br />

bestimmt nicht. Eine Fackelwanderung<br />

für die ganze Familie<br />

bietet das Familotel Bären<br />

am See im Schwarzwald an.<br />

Im Schutze der Dämmerung<br />

sind spannende Eindrücke für<br />

Augen und Ohren garantiert.<br />

Wer beim Spazieren in der Natur<br />

gerne vierbeinige, knuffige<br />

Begleitung dabei hat, ist bei<br />

der Ponywanderung mit Picknick<br />

auf der Seitenalm im österreichischen<br />

Radstadt richtig.<br />

FOTOS: FAMILOTEL<br />

Für Mohikaner und<br />

Wasserratten<br />

Und für alle, die die Erde direkt<br />

unter den Füßen spüren<br />

wollen, gibt es den Barfußwanderweg<br />

bei Dilly’s Resort in<br />

Windischgarsten. Da werden<br />

die Schuhe ganz einfach im<br />

Zimmer gelassen. Und die<br />

Langeweile erst recht. Ob die<br />

Indianer bereits wertvolle<br />

Schätze gehortet haben, können<br />

junge und alte Mohikaner<br />

im Indianerdorf des Elldus Resorts<br />

im Erzgebirge herausfinden.<br />

Lagerfeuer und Stockbrot


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in der Übersicht!<br />

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1. Adler und Wolfspark Kasselburg S. 16<br />

2. Aquarium Wasserbillig S. 12<br />

3. Besucherbere gwerk Fell S. 6<br />

Mosel<br />

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4. Cascade Bitburg S. 11<br />

5. Center Parcs S. 5<br />

6.<br />

Centrale des Auberges de<br />

S. 19<br />

Jeunesse Luxembourgeoises<br />

7. Dinosaurierpark Teufelsschlucht S. 8<br />

8. Eifelpark S. 15<br />

. Flugauss ellung Hermeskeil S. 14<br />

10. Freibad Hermeskeil S. 4<br />

. ib d llb .<br />

12. Freizeitbäder Saarburg S. 12<br />

13. Freizeitzentrum Bostalsee S. 13<br />

14. Greifvogelpark Saarburg S. 21<br />

15. Leyendecker bastelstube S. 8<br />

16. Moseltherme Traben-Trarbach S. 10<br />

17. Moseltreffpunkt Traben-Trarbach S. 16<br />

18. Move up – Mosel Adventure Forest S. 14<br />

19. Museum am Dom S. 10<br />

20. Museum Prüm S. 18<br />

21. Post-Sportverein Trier e. V. S. 7<br />

22. Reichsburg Cochem S. 14<br />

23. Rheinisches Landesmuseum Trier S. 5<br />

24. Saarburger Sesselbahn GmbH S. 12<br />

25.<br />

Staatsbad Bad Bertrich<br />

S. 3<br />

GmbH Vulkaneifel Therme<br />

26. Volkskunde- & Freilichtmuseum S. 18<br />

27. Vulkanpark S. 17<br />

28. Waldfreibad Prüm S. 16

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