Lucky Juni 2018 - inkl. Luckys Ferientipps
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Dein Volksfreund-Magazin<br />
PLASTIKMÜLL:<br />
So hältst du Meer und Strand sauber<br />
Freitag, 15. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong>
2<br />
MALEN<br />
Polizei hilft Marinas Besitzerin<br />
Hast du auch schon mal<br />
ein Kuscheltier irgendwo<br />
vergessen oder verloren?<br />
So ging es auch einem<br />
elfjährigen Mädchen aus<br />
Norddeutschland.<br />
Es war mit seinen Eltern zu einem<br />
Auswärtsspiel des Fußballvereins<br />
Werder Bremen in<br />
die Nähe von Frankfurt gefahren.<br />
Dabei übernachtete die Familie<br />
in einem Hotel, und dort<br />
wurde Plüsch-Einhorn Marina dann vergessen.<br />
Leider wollten die Leute vom Hotel das Einhorn nicht<br />
an seine Besitzerin schicken. Die Eltern riefen bei der<br />
Polizei an. Und diese half zum Glück. Polizisten holten<br />
Marina ab, und schickten das Kuscheltier mit der<br />
Post nach Norddeutschland – und mit ihm zusammen<br />
auch noch Polizei-Stofflöwe Leon. dpa<br />
Mammut statt Einhorn<br />
Was ist das für ein Skelett? Das sieht<br />
aus wie ein Einhorn! Leider ist es keins.<br />
Diese Knochen wurden vor mehr als<br />
350 Jahren entdeckt. Damals dachten<br />
die Wissenschaftler: Das ist ein Einhorn.<br />
Später wurde dann festgestellt,<br />
dass diese Knochen von verschiedenen<br />
Tieren stammen.<br />
Das Horn könnte<br />
zum Beispiel ein Teil<br />
des Stoßzahns von<br />
einem Mammut gewesen<br />
sein, vermutet<br />
man. Sicher ist:<br />
„Das Einhorn hat nie<br />
existiert“, sagt der<br />
Museumsleiter. dpa<br />
Grafik: Istockphoto.com/clairevis, Fotos: Foto: Polizeipräsidium<br />
Westhessen/dpa, Caroline Seidel/dpa
INHALT<br />
3<br />
Hallo Kinder!<br />
Wer gewinnt diesen Pokal?<br />
In Russland findet die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
statt. Auch Deutschland ist<br />
dabei und will seinen Titel<br />
verteidigen. Ob das klappt?<br />
Ich erzähle euch, gegen wen<br />
das deutsche Team antritt,<br />
welcher besondere Zug<br />
Russland durchquert – und<br />
was eine Schwalbe im Fußball<br />
ist. Mehr ab Seite.6.<br />
Grüße, euer <strong>Lucky</strong><br />
Ausstellung: In diesem Museum gibt es was zu riechen! S. 4<br />
Ausland: Warum Kinder im Land Afghanistan nicht zur Schule gehen S. 5<br />
Träumt schön! So schlafen Pferde, Wale und Gorillas S. 10<br />
Papa muss ran: Wer sich bei den Seepferdchen um den Nachwuchs kümmert S. 8<br />
Pappe statt Plastik: Umweltschützer wollen Müll im Meer verringern S. 14<br />
Leben im Mittelalter: Ein König mit einem Löwenherz S. 17<br />
Immer einen Block dabei: Eine Autorin erzählt, wie sie ein Buch schreibt S. 18<br />
Fragen und Wünsche? So schreibst du <strong>Lucky</strong> eine Nachricht S. 23<br />
Suchen und malen: Finde den Fisch! S. 24<br />
Titelbild: istockphoto.com/AscentXmedia, Fotos:<br />
dpa, privat (Autorin), istockphoto.com/Igor Zakowski<br />
(Fische), istockphoto.com/RusN (Nase)
4<br />
WISSEN<br />
In einem Museum kann man sich Ausstellungs-Stücke<br />
angucken. Oft kann man sich<br />
dazu Wissenswertes über Kopfhörer anhören.<br />
Die Betreiber eines Museums in Neuseeland<br />
hatten eine ungewöhnliche Idee:<br />
In ihrer Ausstellung lassen sie ihre<br />
Besucher riechen!<br />
Die Ausstellung handelt von der<br />
Reise europäischer Siedler,<br />
die vor etwa 200 Jahren mit<br />
Schiffen nach Neuseeland<br />
kamen. Im Museum<br />
werden Gerüche verströmt,<br />
wie sie damals<br />
wohl auf den<br />
Schiffen zu riechen<br />
waren. Sonderlich<br />
appetitlich ist das allerdings<br />
nicht. Denn<br />
in der Ausstellung soll<br />
es auch nach Erbrochenem<br />
riechen. Igitt!<br />
„Wir wollen den Leuten zeigen, wie<br />
eine solche Reise für die Siedler wirklich verlief“,<br />
erklärte ein Sprecher. Dazu setzt das Museum<br />
eben auch auf Gerüche. Auch die von Teer, Moder<br />
und schmutziger Wäsche strömen den Besuchern<br />
in die Nasen.<br />
dpa<br />
Einmal bei der<br />
Polizei im Streifenwagen<br />
mitfahren:<br />
Eine kleine Katze hat es<br />
einfach gemacht! Das Tier war<br />
wohl nachts ins Auto gesprungen, als<br />
Polizisten im Bundesland Rheinland-Pfalz einen<br />
Einsatz hatten.<br />
Die Polizisten fuhren dann eine ziemlich lange<br />
Strecke, bis sie die Katze auf der Rückbank<br />
entdeckten. De Katze bekam aber noch eine<br />
Rückfahrt spendiert. Die Polizisten brachten<br />
sie wieder dorthin, wo sie eingestiegen war.<br />
dpa<br />
Hände im Fell eingraben, Beine um den<br />
Körper schlingen: Im Land USA reiten<br />
Kinder auf Schafen. Es geht darum, wer<br />
sich am längsten auf dem Tier festhalten<br />
kann. Die Schafe rennen herum und versuchen<br />
so, die Kinder abzuwerfen. Irgendwann<br />
landen diese in den Sägespänen auf<br />
dem Boden. Erwachsene machen so etwas<br />
Ähnliches mit Stieren oder Pferden.<br />
Das nennt man Rodeo-Reiten.<br />
Tierschützer sind<br />
von diesem Sport<br />
nicht begeistert.<br />
Sie sagen: Kinder<br />
lernen durch diese<br />
Wettkämpfe nicht,<br />
nett mit Tieren umzugehen.<br />
Und es<br />
wird kein Respekt<br />
für Tiere gefördert,<br />
meinen sie. dpa<br />
Einige gehen zum Konzert, um zu tanzen. Andere wollen dort in Ruhe<br />
Musik lauschen. Und so verrückt es klingt: Es gibt sogar Menschen, die<br />
ein Konzert besuchen, um zu schlafen!<br />
Der britische Komponist Max Richter hat 150 Menschen zu solch einem<br />
Schlafkonzert eingeladen. In der Stadt New York in den Vereinigten<br />
Staaten von Amerika legten sich die Gäste dabei auf Betten. Das Konzert<br />
ging acht Stunden lang – vom Abend bis zum frühen Morgen! Viele<br />
Konzert-Besucher brachten deswegen Zahnbürsten mit. Andere kamen<br />
mit Schlafmasken und gemütlichen Socken. Einer sagte: Es ist wie eine<br />
große Pyjama-Party. dpa<br />
Fotos: istockphoto.com/RusN, dpa, Polizei Mayen
MENSCHEN<br />
5<br />
Gericht<br />
Mit 17 schon als Richter entscheiden<br />
Fabio (links) und zwei weitere Schüler-Richter bereiten sich vor: Sie lesen die Akte über einen Täter.<br />
Der Richter in diesem Gericht geht<br />
noch zur Schule. Er heißt Fabio<br />
Piciocchi und ist 17 Jahre alt. Normalerweise<br />
sind Richter erwachsen. Und<br />
sie haben eine lange Ausbildung gemacht,<br />
damit sie entscheiden dürfen, ob<br />
etwa jemand eine Strafe bekommt.<br />
Aber Fabio ist Schüler-Richter in der<br />
Stadt Passau im Bundesland Bayern. Solche<br />
Schüler-Gerichte gibt es auch in anderen<br />
Bundesländern. Dort verhandeln<br />
Jugendliche Fälle von Jugendlichen, die<br />
gegen das Gesetz verstoßen haben: etwa<br />
Graffiti gesprüht, wo es verboten ist.<br />
Oder Auto gefahren ohne Führerschein.<br />
Für ihre Aufgabe werden die Schüler-<br />
Richter von Experten geschult. Zudem<br />
suchen Polizei und Staatsanwaltschaft<br />
die Fälle aus. Dabei müssen die Täter<br />
zustimmen, dass ihr Fall vor ein Schüler-<br />
Gericht kommt. Und sie müssen ihre Tat<br />
gestehen.<br />
Die Idee dabei: Wenn die Richter im<br />
gleichen Alter sind wie der Täter, verstehen<br />
sie vielleicht besser, wie es zur Tat<br />
gekommen ist. Fabio erzählt: „Wir sprechen<br />
ganz normal mit den Tätern. Komplizierte<br />
Paragrafen lassen wir weg, die<br />
kennen wir ja selbst nicht.“ Paragrafen<br />
sind Teile von Gesetzes-Texten.<br />
Dann müssen die Richter mit dem Täter<br />
gemeinsam eine gerechte Strafe finden.<br />
Er soll dabei vor allem lernen, so etwas<br />
nicht noch einmal zu machen. Wenn<br />
dann der Staatsanwalt mit der Entscheidung<br />
des Schüler-Gerichts einverstanden<br />
ist, ist der Fall erledigt. dpa<br />
Warum im Land Afghanistan viele Kinder nicht zur Schule gehen (können)<br />
Lehrern zuhören, Tests schreiben, Hausaufgaben machen – das findest<br />
du wahrscheinlich ganz normal. Doch an vielen Orten der Welt<br />
gehen Kinder nicht zur Schule. Auch wenn sie das gerne würden.<br />
Besonders schlimm ist es im Land Afghanistan in Asien. Dort<br />
herrscht seit vielen Jahren Krieg. Verschiedene Gruppen kämpfen<br />
um die Macht. In den Kampfgebieten werden Schulen oft geschlossen.<br />
Außerdem ist der Schulweg gefährlich. Eltern lassen ihre Kinder<br />
deshalb lieber zu Hause.<br />
Wegen des Kriegs sind viele Menschen in Afghanistan auch sehr<br />
arm. Die Kinder müssen dann oft arbeiten, um etwas Geld für ihre<br />
Familie mitzuverdienen. Dann haben sie keine Zeit für die Schule.<br />
Eine Hilfsorganisation schätzt, dass fast die Hälfte der Kinder in Afghanistan<br />
derzeit keine Bildung bekommt. Verschiedene Organisationen<br />
bauen deswegen neue Schulen. Und bilden Lehrer aus, damit<br />
diese guten Unterricht geben können. dpa<br />
Fotos: dpa
6<br />
SPORT<br />
Wer wird<br />
Weltmeister?<br />
32 Mannschaften, 64 Spiele: Die Fußball-Weltmeisterschaft<br />
im Land Russland, kurz WM, ist gestartet. Wer gewinnt den<br />
Pokal, wer muss vorzeitig nach Hause fliegen? Das entscheidet<br />
sich in den nächsten Tagen und Wochen.<br />
Die WM-Mannschaften spielen zunächst in acht Gruppen gegeneinander.<br />
Die jeweils zweitbesten Teams in den Gruppen ziehen<br />
dann ins Achtelfinale. Wer das gewinnt, erreicht das Viertelfinale,<br />
dann das Halbfinale und schließlich: Finale!<br />
Das findet in einem Monat am 15. Juli statt, in der russischen<br />
Hauptstadt Moskau. Wer das Spiel gewinnt? Vielleicht ist es ja<br />
wieder die deutsche Mannschaft. Oder wird der neue Weltmeister<br />
aus Frankreich, Spanien oder Brasilien kommen?<br />
Auf jeden Fall werden Millionen Zuschauer in den Stadien oder<br />
am Fernseher mitfiebern, wenn die Spiele angepfiffen werden.<br />
Dann stürmen die Fußballer nach vorne, verteidigen, springen,<br />
hechten oder diskutieren mit dem Schiedsrichter.<br />
Plötzlich fällt der Flügelspieler hin, eine Schwalbe! Und kurz darauf<br />
hebt der Linienrichter seine Fahne. Abseits! Ab... was?<br />
Wir erklären euch Begriffe aus der Fußballsprache – damit ihr<br />
mitreden könnt, wenn über Niederlagen, Siege, Tore und<br />
verpasste Chancen bei dieser Weltmeisterschaft<br />
gesprochen wird.<br />
mc<br />
So feiern Weltmeister: Vor vier Jahren gewann Deutschland das Finale<br />
der WM in Brasilien. Gegen Argentinien stand es am Ende 1:0. Von den<br />
damaligen Spielern sind viele nicht mehr dabei, wie beispielsweise Philipp<br />
Lahm, Miroslav Klose oder Lukas Podolski. Ein Wiedersehen gibt es<br />
aber mit Thomas Müller, Manuel Neuer – und Trainer Jogi Löw.<br />
Der Fußball-Reporter nörgelt. „Vor dem Tor spielen sie<br />
viel zu viel Klein-Klein.“ Darum geht es: Die Kicker<br />
versuchen, sich den Ball auf sehr engem Raum zuzuspielen<br />
– und das klappt offenbar nicht besonders gut.<br />
Die Spieler passen sich den Ball zwar nah vor dem<br />
gegnerischen Tor gegenseitig zu. Aber keiner schießt<br />
mal auf das Tor! Da auch Spieler des Gegners in der<br />
Nähe sind, schafft es bestimmt irgendwann einer der<br />
anderen Mannschaft, den Ball abzufangen. Mist! dpa<br />
Als Fußballer kann man richtig in die<br />
Falle tappen, besonders als Stürmer.<br />
Genauer gesagt: in die Abseits-Falle.<br />
Hm... was genau ist noch mal Abseits?<br />
Kurz erklärt: Wenn sich zwischen einem Angreifer und dem Tor<br />
des Gegners nur ein Gegenspieler befindet, steht der Angreifer im<br />
Abseits.<br />
Dieser letzte Mann des Gegners ist meist der Torwart. Rennt ein<br />
Spieler einfach nur mit dem Ball auf den Torwart zu, passiert aber<br />
erst mal nichts. Es kommt normalerweise auf den Moment an,<br />
wenn der Spieler den Ball zugepasst bekommt. Steht er in diesem<br />
Moment im Abseits, wird abgepfiffen. Wenn der Stürmer den Ball<br />
nicht bekommt und niemanden behindert, läuft das Spiel weiter.<br />
Die Abseits-Falle wird meist von den Abwehrspielern eines Teams<br />
gebaut: Dazu bewegen sich die Verteidiger ungefähr auf einer Linie.<br />
Dann laufen sie gleichzeitig vom eigenen Tor weg. Wenn es gut<br />
läuft, steht nun kein Abwehrspieler mehr zwischen dem gegnerischen<br />
Stürmer und dem Torwart. Wird der Angreifer in diesem<br />
Moment angespielt, pfeift der Schiri – die Abseits-Falle hat zugeschnappt!<br />
dpa<br />
Manchmal sagt man im<br />
Fußball: Die Mannschaft<br />
spielt über die Flügel.<br />
Diese Flügel sind bestimmte<br />
Bereiche auf dem Platz, und<br />
zwar rechts und links außen<br />
Superstar Cristiano Ronaldo ist<br />
Flügelspieler. Er ist für Portugal<br />
bei der WM dabei.<br />
auf dem Feld. Von dort bereiten Fußballer im Angriff<br />
viele Tore vor. Oft spielt ein Stürmer auf dem rechten und einer<br />
auf dem linken Flügel. In manchen Teams wechseln diese beiden<br />
Spieler zwischendurch die Seite. So wollen sie die gegnerische Abwehr<br />
durcheinanderbringen.<br />
Fordert ein Reporter, mehr über die Flügel zu spielen, meint er: Die<br />
Mannschaft spielt zu viel in der Mitte des Feldes. Sie sollte öfter zu<br />
ihren Außenspielern passen. Dann können diese losdribbeln und den<br />
Ball von außen vors Tor spielen. Das nennt man flanken. Manche<br />
Teams können solche Flanken nicht so gut verteidigen. dpa<br />
Fotos auf dieser Doppelseite: dpa, Grafik: dpa
SPORT<br />
7<br />
Gleich geht das Spiel los. Der Fußball-Reporter erklärt, wer spielt. Er<br />
sagt: „Lionel Messi heute als falsche Neun“. Der Fußballer aus<br />
dem Land Argentinien gilt als einer der besten Spieler der Welt. Aber<br />
wieso falsche Neun? Normalerweise trägt er doch die Rückennummer<br />
10.<br />
Dazu musst du wissen: Früher richteten sich die Nummern der Spieler<br />
danach, auf welcher Position diese spielten. Der Mittelstürmer – also<br />
der Mann fürs Tore-Schießen – hatte oft die Nummer 9.<br />
Die falsche „Neun“ ist zwar auch eine Art Angreifer, aber eben nicht<br />
nur: Dieser Spieler ist zum Beispiel nicht so viel im gegnerischen Strafraum<br />
unterwegs wie der Mittelstürmer. Und er bereitet selbst Angriffe<br />
vor. Er ist also Torschütze und Torvorbereiter in einem. dpa<br />
Gegner des deutschen Teams<br />
Deutschland startet in der Gruppe F in die<br />
Weltmeisterschaft.<br />
Erster Gegner ist Mexiko am Sonntag, 17. <strong>Juni</strong>.<br />
Spielbeginn ist um 17 Uhr. Weiter geht es am<br />
Samstag, 23. <strong>Juni</strong>, gegen Schweden. Beginn ist um<br />
20 Uhr. Und das letzte Spiel ist am Mittwoch, 27.<br />
<strong>Juni</strong>, gegen Südkorea. Es startet um 16 Uhr.<br />
Erreicht Deutschland in seiner Gruppe den ersten<br />
oder zweiten Platz, kann es am 2. oder 3. Juli das<br />
Achtelfinalspiel bestreiten. Gegner ist dann eine<br />
der siegreichen Mannschaften aus der Gruppe E:<br />
Costa Rica, Schweiz, Serbien – oder Brasilien, der<br />
fünffache Weltmeister. mc<br />
Quiz<br />
Auch die Fußball-Frauen haben schon mehrere Titel<br />
für Deutschland errungen. So wurden sie seit 1989 acht<br />
Mal Europameisterinnen. Und die Weltmeisterschaft?<br />
A) Nie gewonnen<br />
B) Zwei Mal gewonnen<br />
C) Vier Mal gewonnen<br />
Sankt Petersburg<br />
Auflösung: Zweimal<br />
Nischni Nowgorod<br />
Eine Schwalbe ist eigentlich ein Vogel. Doch<br />
auch im Fußball wird von Schwalben gesprochen<br />
– wenn ein Spieler sich bei einem Zweikampf hinfallen<br />
lässt, obwohl ihn sein Gegenspieler nicht<br />
getroffen hat. Der Spieler täuscht also ein Foul<br />
vor. Ganz schön unfair, was?<br />
Schwalben werden zum Beispiel häufig im gegnerischen<br />
Strafraum gemacht, um einen Elfmeter zu<br />
bekommen. Merkt der Schiedsrichter, dass der<br />
Spieler sich einfach fallen gelassen hat, dann<br />
zeigt er ihm Gelb.<br />
dpa<br />
Moskau<br />
(Finale)<br />
Moskau<br />
R U S<br />
S L<br />
A N<br />
D<br />
Kasan<br />
Jekaterinburg<br />
Kaliningrad<br />
Deutschland<br />
Samara<br />
Rostow<br />
am Don<br />
Saransk<br />
Sotschi<br />
Wolgograd
8<br />
QUIZ<br />
Wie gut kennst du die Länder, die an der WM teilnehmen?<br />
Das Maskottchen der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
ist ein Wolf und heißt<br />
Zabivaka. Fotos: dpa<br />
Gruppe B<br />
In Portugal wird Bacalhau (gesprochen<br />
Bakalau, Deutsch:<br />
Kabeljau) gegessen. Er gehört...<br />
A) zur Fischfamilie der Heringe.<br />
B) zur Fischfamilie der Dorsche.<br />
In Spanien kämpfte einst ein<br />
Ritter gegen Windmühlen. Wie<br />
heißt die Romanfigur?<br />
A) Don Quijote von der Mancha<br />
B) Don Quesada von der Panca<br />
Im Königreich Marokko bezahle ich Einkäufe<br />
in der Währung ...<br />
A) Dirham<br />
B) Dinar<br />
Der höchste Berg des Landes Iran ist ein<br />
erloschener Vulkan, er ist 5604 Meter<br />
hoch. Sein Name?<br />
A) Demawend<br />
B) Mauna Kea<br />
Gruppe C<br />
Frankreich war früher Teil des Römischen Reiches<br />
und hieß damals ...<br />
A) Raetien<br />
B) Gallien<br />
Australien ist bekannt für seine Kängurus. Das<br />
größte, das rote Riesenkänguru, kann ...<br />
A) bis zu 1,80 Meter groß werden<br />
B) bis zu vier Meter groß werden<br />
Peru besitzt riesige Zeichnungen,<br />
die nur aus der Luft zu erkennen<br />
sind. Es sind ...<br />
A) die Nazca-Linien<br />
B) die Inka-Linien<br />
In Dänemark, dem Nachbarland<br />
Deutschlands, lebten einst keine<br />
Römer, sondern ...<br />
A) Hunnen<br />
B) Wikinger<br />
Gruppe A<br />
Russland ist das größte Land der Erde.<br />
Das WM-Gastgeberland ist ...<br />
A) fast 22-mal so groß wie<br />
Deutschland.<br />
B) fast 50-mal so groß wie<br />
Deutschland.<br />
Ägypten in Nordafrika wurde vor<br />
langer Zeit regiert von ...?<br />
A) Pharaonen<br />
B) Priesterinnen?<br />
In Saudi-Arabien liegt ein wichtiges<br />
Heiligtum einer Religon namens ...?<br />
A) Buddhismus<br />
B) Islam<br />
Uruguay liegt an der Mündung des<br />
Rio de la Plata. Das ist Spanisch und<br />
bedeutet ...?<br />
A) Goldfluss<br />
B) Silberfluss<br />
Gruppe G<br />
Belgien: Was wurde in diesem Land<br />
erfunden?<br />
A) Pommes<br />
B) Lasagne<br />
Panama ist ein schmales Land. An<br />
seiner engsten Stelle ist es nur ...<br />
A) 60 Kilometer breit.<br />
B) 200 Kilometer breit.<br />
In der Wüste von Tunesien stehen<br />
alte Kulissen eines berühmten Films<br />
namens ...<br />
A) Star Wars<br />
B) Robin Hood<br />
England: Im Jahre 1966 wurde das<br />
Land Fußball-Weltmeister. Gegen<br />
wen?<br />
A) Deutschland<br />
B) Frankreich<br />
Gruppe H<br />
In Polen gibt es leckere Teigtaschen<br />
namens<br />
A) Piroggen<br />
B) Pulpety<br />
Senegal: Ihr erratet nie, wie der<br />
größte Fluss des Landes heißt:<br />
A) Saloum<br />
B) Senegal<br />
Kolumbien: Welches Tier<br />
streift durch den Dschungel<br />
dieses Landes in Südamerika?<br />
A) Die Tigerkatze<br />
B) Der Sumatratiger<br />
In Japan wird auch roher Fisch<br />
gegessen, in Form von Häppchen.<br />
Das nennt sich dann ...<br />
A) Soshe<br />
B) Sushi<br />
Gruppe D:<br />
Argentinien ist berühmt für einen Tanz, bei dem oft ein<br />
Akkordeon spielt. Name?<br />
A) Tango<br />
B) Walzer<br />
Island im Atlantischen Ozean hat Geysire, Vulkane und ...<br />
A) Gletscher<br />
B) Regenwälder<br />
Kroatien: Dieses Land liegt in Osteuropa. In seiner Sprache<br />
heißt es<br />
A) Hrvatska<br />
B) Magyarorszag<br />
Nigeria: In keinem Land Afrikas leben so viele Menschen<br />
wie hier. Wie viele?<br />
A) Rund 188 Millionen Menschen<br />
B) Rund 88 Millionen Menschen<br />
Gruppe F<br />
Deutschland: Angela Merkel ist die Bundeskanzlerin<br />
des Landes. Seit ...<br />
A) zwölf Jahren<br />
B) zehn Jahren<br />
Mexiko: Mariachis sind<br />
Musiker dieses Landes,<br />
manchmal tragen sie auf<br />
ihrem Kopf ...<br />
A) einen Poncho<br />
B) einen Sombrero<br />
Schweden: In diesem<br />
Land in Nordeuropa sagen<br />
Menschen „Hallo“<br />
so:<br />
A) Hej<br />
B) Hola<br />
Südkorea: Auf welchem<br />
Kontinent liegt eigentlich dieses Land?<br />
A) In Asien<br />
B) In Afrika<br />
Gruppe E<br />
Brasilien: In seinem größten Fluss namens Amazonas<br />
schwimmen die bissigen ...<br />
A) Thunfische<br />
B) Piranhas<br />
Gleich vier Sprachen gibt es in der Schweiz: Romanisch,<br />
Französisch, Italienisch und ...<br />
A) Russisch<br />
B) Deutsch<br />
In Costa Rica ernten die Menschen ein Gemüse namens<br />
A) Maniok<br />
B) Mango<br />
Aus Serbien stammt eine bekannte Tennisspielerin, sie<br />
ist mit dem Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger<br />
verheiratet. Sie heißt<br />
A) Ana Ivanovic<br />
B) Novak Djokovic<br />
Quiz: Miguel Castro. Lösung auf S.22
REISEN<br />
9<br />
Mit der Eisenbahn durch<br />
Russland<br />
Russland ist riesig! Das dürften auch<br />
die Fußballer der deutschen Nationalmannschaft<br />
merken, wenn sie<br />
bei der WM von Stadion zu Stadion reisen.<br />
Wer das Land und seine Größe kennenlernen<br />
will, kann sich in eine bekannte<br />
Eisenbahn setzen – und tagelang unterwegs<br />
sein.<br />
Petruschkow fährt, ist er für den ersten<br />
Teil der Strecke verantwortlich: die 200<br />
Kilometer bis in die Stadt Wladimir.<br />
Dann übernehmen seine Kollegen. „Ich<br />
würde auch gerne einmal weiter fahren<br />
– nach Sibirien oder zum Baikalsee. Der<br />
ist wunderschön“, sagt Andrej Petruschkow.<br />
Stundenlang sieht ein Lokführer bei<br />
Schnee manchmal nichts anderes als eine<br />
weiße Fläche. Manche Kollegen bekommen<br />
nach Jahren Probleme mit den<br />
Augen, und es wird schwer, sich zu konzentrieren.<br />
Warum ist es trotzdem ein<br />
Traumjob? „Ich kann reisen und fühle<br />
mich frei. Es gibt keine schönere Arbeit<br />
für mich“, sagt Andrej Petruschkow<br />
stolz.<br />
Claudia Thaler, dpa<br />
Mehr als 9000 Kilometer sind es von<br />
Moskau bis nach Wladiwostok. Beide<br />
Städte liegen in Russland. Die Strecke<br />
führt fast einmal quer durch das riesige<br />
Land und ist in der ganzen Welt bekannt.<br />
Denn auf dieser Strecke fährt die<br />
Transsibirische Eisenbahn. Abgekürzt<br />
wird der Name mit Transsib. Für<br />
den gesamten Weg braucht der Zug<br />
knapp eine Woche. Man kann auch weiter<br />
bis nach China fahren oder einen Abstecher<br />
durch das Land Mongolei machen.<br />
Viele Touristen fahren mit der<br />
Transsib. Sie schauen sich die Landschaft<br />
an oder halten an den Städten,<br />
die an der Strecke liegen.<br />
Andrej Petruschkow ist einer<br />
der Lokführer, die die<br />
Transsib fahren. Vor der<br />
Abfahrt in Moskau kontrolliert<br />
er die Lok. „Lokführer<br />
zu sein ist nicht nur ein<br />
Abenteuer, es ist vor allem viel Verantwortung“,<br />
sagt der 28-Jährige. Genau<br />
schaut er sich die Technik an. „Funktioniert<br />
alles? Ist alles am rechten Platz?“,<br />
fragt er und testet die Schalter einmal<br />
durch. Die Warnlämpchen am Schaltpult<br />
funktionieren ohne Probleme, alles läuft<br />
nach Plan. Es kann losgehen!<br />
Hunderte Menschen fahren jeden Tag in<br />
Moskau mit der Transsib los, einige sogar<br />
bis zur Endstation. Wenn Andrej<br />
Doch der Mann hat in Moskau viel zu<br />
tun: Er bildet neue Lokführer aus. „Viele<br />
wollen diese Arbeit machen, für viele ist<br />
es ein Traum aus der Kindheit, der endlich<br />
wahr wird“, sagt er. Dabei ist die Arbeit<br />
oft hart: Der Zug fährt Tag und<br />
Nacht durch die Weiten Russlands –<br />
vorbei an Birkenwäldern, Dörfern und<br />
durch große Städte. „Im Winter ist es<br />
sehr gefährlich, in Sibirien ist es bitterkalt,<br />
und es schneit die ganze Zeit“, sagt<br />
Andrej Petruschkow. „Das ist richtig<br />
schwere Arbeit, nichts für Weicheier!“<br />
DEUTSCHLAND<br />
MOSKAU<br />
9288 km<br />
Alle zusammen<br />
in einem großen Abteil<br />
Eine Zugfahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn<br />
etwas Besonderes. Auch weil man hier richtig<br />
viele Menschen kennenlernen kann. Man reist<br />
entweder in einem Abteil ganz für sich und mit<br />
der Familie oder auch im Großraum-Waggon.<br />
Und das kann sehr lustig sein!<br />
Man hört viele Geschichten, bereitet mit dem<br />
Sitznachbarn das Essen zu oder lernt auch mal<br />
ein neues Kartenspiel. Man hört aber auch den<br />
Nachbarn schnarchen. An den Haltestellen reichen<br />
oft Frauen gegen wenig Geld selbst gemachte<br />
Teigtaschen oder Äpfel durchs Fenster.<br />
Doch aufgepasst! In jedem einzelnen Waggon<br />
wacht eine Aufsichtsperson darüber, dass es den<br />
Reisenden gutgeht und sich jeder benimmt. dpa<br />
R<br />
U<br />
S<br />
S<br />
L<br />
A<br />
N<br />
Baikalsee<br />
D<br />
WLADIWOSTOK<br />
Fotos: dpa, Lernidee Erlebnisreisen (Zug), Grafik: dpa
10<br />
TIERE<br />
Träumt schön!<br />
Nicht nur Menschen schlafen, sondern auch Tiere. Da gibt es viele Gemeinsamkeiten,<br />
aber auch große Unterschiede. Manche Tiere bauen sich Nester,<br />
manche bleiben einfach stehen. Wir haben uns in der Tierwelt mal genauer<br />
umgeschaut.<br />
Ein ruhiger, dunkler Raum, ein kuscheliges<br />
Bett. Wenn wir die<br />
Wahl haben, machen wir es uns<br />
zum Schlafen so gemütlich wie möglich.<br />
Auch viele Menschenaffen suchen<br />
sich einen gemütlichen und sicheren<br />
Ort. Dort bauen sie sich Nester<br />
zum Schlafen. Gorillas zum Beispiel<br />
bauen ihre Nester mit Zweigen von<br />
Büschen und anderen Pflanzen, am<br />
Boden oder in Bäumen. Jeden Abend<br />
bauen sie ein neues Nest. Babys schlafen<br />
im Nest der Mutter.<br />
Doch nicht alle Affen schlafen so. Paviane<br />
zum Beispiel sitzen meist beim<br />
Schlafen. Dazu ziehen sie sich auf teils<br />
sehr steile Felsen und Bäume zurück,<br />
sagt der Experte Heribert Hofer.<br />
Pferde können auch im Stehen schlafen.<br />
Schwer zu sagen, wie gemütlich<br />
das für sie ist. Allerdings sind Pferde in<br />
dieser Schlaf-Position nicht im Tiefschlaf.<br />
Sie wachen leicht auf, etwa bei<br />
Geräuschen. Als Fluchttiere sind sie es<br />
gewohnt, schnell davonzugaloppieren,<br />
wenn Gefahr droht. Doch auch im Stehen<br />
erholen sich Pferde. Für einen tiefen<br />
Schlaf aber legen auch sie sich auf<br />
den Boden.<br />
nach einem ganz ähnlichen Muster<br />
wie wir Menschen.“ Hierzu haben<br />
Wissenschaftler die Gehirnströme<br />
von Menschen und Tieren gemessen.<br />
Sie fanden heraus: Im Schlaf erleben<br />
wir verschiedene Schlafphasen: Mal<br />
schlafen wir leichter, mal tiefer. Träume<br />
erleben wir während einer ganz<br />
bestimmten Stufe. Es ist dieselbe, in<br />
der sich Hunde im Schlaf wild bewegen.<br />
Auch Affen und Katzen können<br />
offenbar träumen, nehmen Tier-Forscher<br />
an.<br />
„Das Gehirn von Reptilien wie etwa<br />
von Schlangen funktioniert hingegen<br />
ganz anders“, sagt Heribert Hofer. Sie<br />
scheinen die uns bekannten Schlaf-<br />
Phasen nicht zu durchwandern.<br />
Philipp Brandstädter, dpa<br />
Menschen schlafen vor allem nachts.<br />
Für viele Tiere ist das aber die Zeit, in<br />
der sie aktiv sind. Bei Hamstern und<br />
Waschbären ist das zum Beispiel der<br />
Fall. Sie ruhen dafür eher tagsüber.<br />
Und wie sieht es eigentlich mit dem<br />
Träumen aus? Wer einen Hund hat,<br />
kennt das gut: Gerade lag das Tier<br />
noch friedlich schlummernd da. Plötzlich<br />
fängt es an, zu zucken und wild<br />
mit den Beinen zu rudern. Man könnte<br />
meinen, der Hund träumt von wilden<br />
Jagden. Und so ist das wohl auch.<br />
„Zwar hat noch kein Hund von seinen<br />
Träumen erzählt“, sagt Tierforscher<br />
Heribert Hofer. „Doch Hunde schlafen<br />
Fotos auf dieser Doppelseite: dpa, Grafik: dpa
TIERE<br />
11<br />
Winterschlaf ist<br />
kein richtiger Schlaf<br />
Koalas gelten als uuunheimlich schläfrige Tiere. Sie verpennen bis zu<br />
20 Stunden täglich. Noch viel länger aber schlafen die Winterschläfer,<br />
so scheint es. Die Igel zum Beispiel. Doch der regelmäßige, tägliche<br />
Schlaf ist nicht vergleichbar mit dem Winterschlaf. Die Igel heben<br />
sich den notwendigen Schlaf nicht für die kalte Jahreszeit auf. Sie ruhen<br />
im Winter vielmehr, um die Zeit zu überbrücken, in der es für sie zu wenig<br />
zu fressen gibt. Also futtern sie sich bis zum Herbst einen ordentlichen<br />
Vorrat an. Dann ziehen sie sich in ein Versteck zurück und ruhen bis zum<br />
Frühjahr. Wenn es kalt ist, schalten Igel in eine Art Energiespar-Programm<br />
um. In dieser Zeit schlägt ihr Herz viel langsamer, und die Körper-Temperatur<br />
wird stark abgesenkt. So spart der Körper eine Menge Energie, um<br />
diese lange Zeit ohne Nahrung zu überbrücken.<br />
dpa<br />
Wale und Delfine: Halb wach, halb schlafend<br />
Das weißt du vielleicht schon: Wale sind keine Fische. Sie sind Säugetiere und haben<br />
damit wie alle Tiere ihrer Klasse Lungen statt Kiemen. Fische können mit Hilfe ihrer Kiemen<br />
unter Wasser atmen. Wale hingegen halten unter Wasser die Luft an. Zum Atmen<br />
tauchen sie auf.<br />
Aber heißt das, dass Wale ertrinken, wenn sie das Auftauchen verschlafen? Nein. Die<br />
meisten Wale und Delfine zum Beispiel schlafen im sogenannten Halb-Seiten-Schlaf. Das<br />
bedeutet: Sie schlafen abwechselnd mit nur einer Hälfte des Gehirns. Die andere ist wach<br />
und kann ans Auftauchen und Atmen denken.<br />
Wenn ein Delfin schläft, schließt er übrigens auch nur ein Auge.<br />
dpa
12<br />
TIERE<br />
Zwei Meerschweinchen mit zwei Familien<br />
Haustiere zu haben ist schön. Tiere bedeuten aber auch Arbeit. Aber vielleicht kann man sich Arbeit und schöne Zeit auch<br />
teilen? Wir haben eine Familie getroffen, die sich ihre Meerschweinchen mit einer anderen Familie teilt.<br />
Feep! Feep! Im Wohnzimmer<br />
von Lenja und<br />
Fiete quiekt es. Die Geräusche<br />
kommen von zwei<br />
Meerschweinchen. Sie heißen<br />
Cookie und Tiger-<br />
Sonntag. Seit ungefähr einem<br />
halben Jahr wohnen<br />
sie bei der Familie von<br />
Lenja und Fiete. Allerdings<br />
immer nur für zwei Wochen.<br />
Dann kommen die<br />
Meerschweinchen in eine<br />
Transportbox und ziehen<br />
zu ihrer zweiten Familie.<br />
Zu der von Nike und Caspar.<br />
Die Familien der beiden Geschwisterpaare sind<br />
schon lange befreundet. Die Kinder sind ungefähr<br />
im gleichen Alter. Lenja ist acht Jahre alt,<br />
Fiete fünf, Nike sieben und Caspar vier. Der<br />
Weg zwischen den Wohnungen der beiden Familien<br />
ist nicht weit.<br />
Ausgesucht haben die vier Kinder ihre Meerschweinchen<br />
gemeinsam. „Es sind zwei Brüdeŕ“,<br />
sagt Fiete. Nike und Lenja durften ein<br />
Schweinchen benennen, Caspar und Fiete das<br />
andere. Die Mädchen konnten sich auf den Namen<br />
Cookie einigen. „Er sieht aus wie ein Cookie“,<br />
sagt Lenja.<br />
Die Jungs konnten sich nicht entscheiden. Caspar<br />
fand Tiger gut, Fiete mochte Sonntag. Und<br />
so kam das Meerschweinchen zu seinem Doppelnamen:<br />
Tiger-Sonntag. „Cookie ist der<br />
Schlaue und Tiger-Sonntag der Verfressene“,<br />
sagt Fiete, und seine Schwester ergänzt: „Tiger-<br />
Sonntag frisst Cookie das Essen weg!“<br />
Die Meerschweinchen gehören zur Rasse Rosette<br />
Kurzhaar. Die Rosetten sind die kleinen<br />
Wirbel im Fell. Wenn Cookie und Tiger-Sonntag<br />
nach zwei Wochen abgeholt werden, sind Lenja<br />
und Fiete ein bisschen traurig. „Wir vermissen<br />
sie“, sagt Lenja. Aber die Trennung ist ja nur<br />
kurz, die Tiere kommen wieder. Experten vom<br />
Deutschen Tierschutzbund finden es nicht gut,<br />
Tiere zu teilen. „Meerschweinchen sind eher<br />
schreckhaft, die gewohnte Umgebung vermittelt<br />
ihnen Sicherheit“, sagt die Sprecherin Lea<br />
Schmitz. Das häufige Umziehen bedeutet<br />
Stress für die Tiere.<br />
Eine sinnvolle Abwechslung wäre ein spannendes<br />
Gehege. Das haben Cookie und Tiger-Sonntag in<br />
beiden Familien. Bei Lenja und Fiete wohnen die<br />
Schweinchen in einem doppelstöckigen Käfig. Bei<br />
Nike und Caspar gibt es zwei Käfige nebeneinander,<br />
die miteinander verbunden sind. „Und die haben<br />
da eine Hängematte drin“, sagt Lenja.<br />
Wie man mit Meerschweinchen umgeht, haben<br />
Lenja und Fiete auch gelernt. „Sie sind so schön<br />
weich, kuschelig und süß“, sagt Lenja. „Aber so<br />
gut kuscheln kann man sie eigentlich nicht. Zu<br />
Weihnachten haben wir Stoff-Meerschweinchen<br />
bekommen. Die kann man besser kuscheln.“ Vielleicht<br />
helfen die auch ein bisschen gegen das Vermissen,<br />
wenn Cookie und Tiger-Sonntag bei Nike<br />
und Caspar sind.<br />
Insa Kohler, dpa<br />
Ausguck<br />
Glasscheiben<br />
Fressnapf<br />
Wasserspender<br />
Kletterrampe<br />
Freilauffläche<br />
Unterschlupf<br />
Kuschelhöhle<br />
Spielzeug<br />
Einstreu<br />
Tunnel<br />
Unterschlupf<br />
Fiete und Lenja mit<br />
den Meerschweinchen<br />
Cookie und Tiger-<br />
Sonntag.<br />
Fotos: Insa Kohler,<br />
dpa, Grafik: dpa<br />
Heuraufe<br />
verstreutes Obst<br />
und Gemüse<br />
Wassertrog
TIERE<br />
13<br />
Texte/Fotos: dpa<br />
Mama ist die Beste! Schließlich sorgen sich Mamas die ganze Zeit um ihre<br />
Kinder. In der Welt der Tiere ist das nicht immer so. Tier-Mamas sind mal<br />
mehr, mal weniger für ihren Nachwuchs da. „Je mehr Nachkommen ein<br />
Weibchen hat, desto weniger muss es sich kümmern“, erklärt ein Experte.<br />
Denn haben Tiere viele Jungen, ist die Chance gut, dass einige davon überleben.<br />
Insekten, Fische und Reptilien zum Beispiel legen viele Eier. Die geschlüpften<br />
Jungen kommen dann meist allein zurecht.<br />
Bei Arten mit nur einem oder wenigen Kindern hingegen pflegen die Mütter<br />
ihre Kleinen. So passen Orcas für gewöhnlich ihr ganzes Leben auf ihre Kinder<br />
auf. Die Schwertwale schwimmen und jagen stets mit ihrer Familie. Sogar<br />
die Großmütter helfen, sich gegenseitig vor Feinden zu beschützen. Als<br />
älteste und erfahrenste Tiere haben sie in der Gruppe das Sagen.<br />
Ganz anders ist das bei Seepferdchen. Bei diesen Tieren beschützen die<br />
Männchen die Eier. Die Papas tragen die Eier in einer Brut-Tasche am<br />
Bauch mit sich herum, bis der Nachwuchs schlüpft. Die Seepferdchen-Mamas<br />
sind bis dahin längst von dannen geschwommen.<br />
Wer schaut denn da aus dem Wasser?<br />
Ein Riesenotter! Was man<br />
nicht sieht: Diese Tiere sind wirklich<br />
groß. Sie können etwa 1,80 Meter<br />
lang werden – also etwa so groß<br />
wie ein Erwachsener. Riesenotter leben<br />
in Südamerika und am liebsten<br />
im Süßwasser. Aber es gibt immer<br />
weniger dieser Tiere. Experten fordern<br />
deshalb Schutzgebiete für die<br />
Otter.<br />
Mika ist ein Rentier und<br />
schneeweiß. Es kam auf einer<br />
Rentier-Farm im Bundesland<br />
Rheinland-Pfalz zur Welt.<br />
Rentiere gehören zur Familie<br />
der Hirsche. Sie sind auf der<br />
nördlichen Hälfte der Erde<br />
verbreitet. In Nordamerika<br />
nennt man sie auch Karibus.
14<br />
UMWELT<br />
Ein Meer voller Müll<br />
Juchu, eine Geburtstagsparty! Alle<br />
schwenken Luftballons. Auf dem<br />
Tisch stehen Limobecher mit Strohhalmen.<br />
Der Kuchen liegt auf bedruckten<br />
Tellern. Und was bleibt am Schluss<br />
von der Party übrig? Plastikmüll!<br />
Du denkst, so ein paar Becher und Plastikgabeln<br />
sind kein Problem? Experten<br />
sehen das anders: Denn überall auf der<br />
Welt entstehen so riesige Mengen Plastikmüll,<br />
zum Beispiel durch Strohhalme.<br />
Die meisten sind nämlich nicht aus<br />
Stroh, sondern aus Plastik. Fachleute<br />
schätzen, dass davon in Europa jedes<br />
Jahr Milliarden benutzt werden. Das ergibt<br />
einen großen Haufen!<br />
Umweltschützer und Politiker in Europa<br />
machen sich darüber schon länger Sorgen.<br />
„Plastikmüll ist ohne Zweifel ein<br />
großes Thema, und die Europäer müssen<br />
dieses Problem zusammen angehen“,<br />
sagte einer von ihnen.<br />
Denn riesige Mengen davon landen in<br />
den Meeren. Das schadet Fischen, Vögeln<br />
– und am Ende auch uns Menschen.<br />
Daher haben Politiker vor einigen<br />
Wochen Vorschläge gemacht, wie man<br />
die Meere besser schützen kann. Zum<br />
Beispiel mit Verboten: und zwar von einigen<br />
Einweg-Gegenständen, die man<br />
leicht durch weniger schädliche ersetzen<br />
könnte. Darunter sind Plastikgeschirr,<br />
Trinkhalme, Wattestäbchen und Halter<br />
für Luftballons.<br />
Die Politiker finden auch: Die Hersteller<br />
bestimmter Verpackungen sollten für<br />
das Einsammeln des Mülls mitbezahlen.<br />
Bisher werde viel zu wenig Plastik wiederverwertet.<br />
Doch nicht alle finden die<br />
Vorschläge gut. Manche sagen, Menschen<br />
sollten frei entscheiden können,<br />
was sie kaufen. Andere sagen, es müsste<br />
noch strengere Regeln geben.<br />
Bis die Vorschläge zu Regeln werden,<br />
kann noch einige Zeit vergehen. Trinkhalme<br />
aus Pappe zu benutzen, geht aber<br />
schon jetzt. Oder eine Flasche mitbringen<br />
statt Einwegflaschen zu kaufen. Und<br />
Geburtstag mit Partygeschirr feiern, das<br />
man mehrfach benutzen kann. dpa<br />
Müll zählen<br />
Müll – dazu gehört viel mehr als nur Plastikflaschen,<br />
Käsepackungen und Bananenschalen.<br />
Wenn zum Beispiel ein altes<br />
Haus abgerissen wird, bleibt jede Menge<br />
Schutt übrig. Auch in Fabriken und Geschäften<br />
werden viele Dinge weggeschmissen.<br />
So entsteht jedes Jahr eine<br />
ganze Menge Abfall.<br />
Fachleute zählen regelmäßig, wie viel das<br />
ist. Sie notieren auch, was genau mit dem<br />
Müll passiert. Dabei kam heraus: Die<br />
Menge des Abfalls in Deutschland ist im<br />
Jahr 2016 weiter gestiegen. Aber es wurde<br />
auch mehr davon verwertet als früher.<br />
Ein Teil wurde recycelt. Ein anderer Teil<br />
wurde verbrannt, um daraus Energie zu<br />
gewinnen. dpa<br />
Die Experten gehören zum Statistischen<br />
Bundesamt (www.destatis.de)<br />
Fotos: dpa<br />
Du möchtest mithelfen, weniger Müll<br />
zu produzieren? Hier gibt es weitere Tipps.<br />
Internetadressen mit Infos und Tipps gibt es auch auf<br />
<strong>Lucky</strong>s Internetseite: lucky.volksfreund.de<br />
Zum Einkaufen nimm eine feste Tasche statt<br />
eine Plastiktüte an der Kasse zu kaufen.<br />
Äpfel, Möhren oder Paprika kann man gut unverpackt<br />
transportieren.<br />
In einigen Läden gibt es sogar alles unverpackt.<br />
Joghurt kann man im Mehrweg-Glas kaufen<br />
statt im Plastikbecher.<br />
Für die Schule: Das Pausenbrot bringst du in<br />
der Dose mit statt in Plastikfolie oder Alufolie.<br />
Gut ist auch, eine Trinkflasche dabei zu haben.<br />
Die kannst du immer neu auffüllen. So musst du<br />
dir nicht ständig neue Flaschen kaufen.<br />
Am Strand: Wirf Müll nicht weg, sondern<br />
bring ihn zu den Abfallkörben. Und lass nichts am<br />
Strand zurück, das du mitgebracht hattest.<br />
Der Müll kann in deiner Stadt getrennt werden,<br />
um wiederverwertet zu werden? Dann nutze<br />
das Angebot.<br />
dpa/mc
UMWELT<br />
15<br />
So will ein Erfinder<br />
Plastik<br />
aus dem Meer<br />
fischen<br />
Jede Menge Müll aus Plastik schwimmt in den Meeren<br />
auf der ganzen Welt. Der müsste eigentlich eingesammelt<br />
werden. Aber wie? Ein Mann in unserem Nachbarland<br />
Niederlande hat eine Idee: Ein großes<br />
U soll Plastikmüll auffischen. Der Mann heißt<br />
Boyan Slat. Sein U sind zwei Plastikrohre, die<br />
miteinander verbunden sind. Jedes Rohr ist etwa<br />
600 Meter lang – etwa so lang wie zwei<br />
ICE-Züge hintereinander.<br />
Am Rohr hängt ein kurzer Vorhang. Er soll dafür<br />
sorgen, dass das Plastik hängen bleibt.<br />
Meerestiere sollen dagegen darunter hertauchen können.<br />
Eine Art Anker beschwert das U. So kann sich der Müllfänger<br />
bewegen, aber langsamer, als das Plastik von der<br />
Strömung angetrieben wird. So sammelt er sich im U.<br />
Schiffe sollen den Müll dann wegbringen.<br />
Einen Test gab es schon, an der Küste des Pazifiks. Denn<br />
im riesigen Ozean zwischen Asien und Amerika gibt es eine<br />
Stelle, an der sich sehr viel Plastikmüll angesammelt<br />
hat. Im Herbst soll es dann losgehen.<br />
Kritiker sagen allerdings: Besser als den Müll einzusammeln,<br />
ist es zu verhindern, dass er in die Meere gelangt.<br />
Der U-Erfinder sagt dazu: „Man muss beides tun.“<br />
mc/dpa<br />
Würdet ihr den Pazifischen Ozean<br />
schwimmend durchqueren? Ein Mann aus<br />
Frankreich will damit auf die Verschmutzung<br />
der Meere aufmerksam machen.<br />
Anfang <strong>Juni</strong> sprang Ben Lecomte an einem<br />
Strand in Japan ins Meer. Sein Ziel ist Amerika,<br />
9000 Kilometer entfernt. Der Schwimmer<br />
will in sechs Monaten ankommen. Begleitet<br />
wird er von einem Schiff, auf dem er<br />
sich immer wieder ausruhen kann. Dabei wird<br />
er auch das riesige Müllgebiet im Pazifik<br />
durchqueren.<br />
Übrigens hat er nach eigenen Angaben schon<br />
einmal ein Meer durchschwommen: den Atlantischen<br />
Ozean, damals in 73 Tagen. mc<br />
Wissenschaftler fanden heraus: In der Arktis<br />
gibt es Müll, der aus Deutschland<br />
stammt. Und nicht nur von dort. Sie entdeckten<br />
auch Kunststoff, der für Plastiktüten verwendet<br />
wird, die besonders in Nordamerika<br />
verbreitet sind.<br />
Die Wissenschaftler hatten Müll von einigen<br />
unbewohnten Stränden in der Arktis untersucht.<br />
Außerdem hatten sie Eis-Proben aus<br />
der Arktis genauer betrachtet. Sie fanden heraus:<br />
In einem Liter Meereis stecken teilweise<br />
mehr als 12 000 kleinste Plastik-Teilchen.<br />
Plastik zersetzt sich mit der Zeit in winzige<br />
Teilchen.<br />
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass<br />
die gefundenen Plastik-Teilchen über den Atlantischen<br />
Ozean und über den Pazifischen<br />
Ozean in die Arktis gelangt sind.<br />
dpa<br />
Fotos: dpa, The Ocean Cleanup, Ben Lecomte<br />
Group A.K.K The Long/Ben Lecomte group A.K.K<br />
The Longest Swim/AP/dpa, Mar Fernandez/Alfred-Wegener-Institut/dpa
16<br />
GESCHICHTE<br />
Mittelalter: Spielen, arbeiten, reisen<br />
Eine Zeit ohne Strom, Autos und Plastik – das war<br />
das Mittelalter, das vor 500 Jahren endete. Ritter<br />
wohnten in den Burgen. Kinder spielten mit Puppen<br />
aus Holz. Aber der Begriff „Mittelalter“ dürfte den<br />
Menschen damals gar nicht bekannt gewesen sein.<br />
Das erklärt eine Historikerin der Uni Trier.<br />
Wie lebten die Kinder im Mittelalter?<br />
Im Allgemeinen galten die Kinder bis zum Alter<br />
von sieben Jahren als Kleinkinder. Sie kannten Gemeinschaftsspiele<br />
wie Plumpsack, Hüpfspiele und<br />
Blinde Kuh.<br />
Auch die Spielsachen sind uns recht vertraut,<br />
wurden aber aus anderen Materialien als heute<br />
hergestellt. Es gab Beißringe aus getrocknetem<br />
Gänsehals und Würfel aus den Sprunggelenken<br />
des Schafs. Eine mit Erbsen gefüllte Schweinsblase<br />
diente als rasselnder Ball. Puppen und Tierfiguren<br />
wurden aus Ton und Holz, aber auch aus teureren<br />
Materialien wie Zinn, Bronze oder Messing<br />
hergestellt.<br />
Waren die Kinder ungefähr sieben Jahre alt,<br />
mussten sie ihren Eltern bei der Arbeit helfen. Eine<br />
gemeinsame Schule für alle Kinder gab es<br />
nicht. Mädchen und Jungen lernten, was sie als<br />
Frauen und Männer in Bauern-, Handwerker-,<br />
Kaufmanns- oder Adelsfamilien wissen mussten,<br />
zu Hause. Die Jungen wurden auch bei Bekannten<br />
und Freunden ausgebildet oder besuchten Schulen.<br />
Einige Kinder waren unvorstellbar viel unterwegs.<br />
Ich gebe euch ein Beispiel: Burkhard<br />
Zink wurde im Alter von elf Jahren zu<br />
seinem Onkel geschickt. Er verließ seine<br />
schwäbische Heimatstadt Memmingen und<br />
begab sich zu Fuß alleine über 500 km<br />
nach Krain (das heute Teil von Slowenien<br />
ist). Könnt ihr euch das vorstellen? Ohne<br />
Handy und Googlemaps? Burkhard Zink erlebte<br />
viele Geschichten, und er wurde ein<br />
reicher Kaufmann in Augsburg.<br />
Zur Person<br />
Petra Schulte ist Professorin<br />
für Mittelalterliche<br />
Geschichte an der<br />
Universität Trier. Die<br />
Expertin ist auch Direktorin<br />
des Cusanus-Instituts<br />
und Vorsitzende des Trierer<br />
Zentrums für Mediävistik.<br />
Noch mehr Erklärungen von<br />
Petra Schulte zum Mittelalter lest<br />
ihr im nächsten Kinder-Magazin!<br />
Wann begann das Mittelalter?<br />
Kennt ihr das? Jemand fragt euch, was gestern, in der letzten<br />
Woche oder in den Sommerferien passiert ist, und ihr erzählt. Für<br />
euch unwichtige Dinge lasst ihr dabei aus, während andere Erlebnisse<br />
von euch größer und wichtiger gemacht werden, als sie<br />
vielleicht wirklich waren. Und wenn ihr darüber nachdenkt, merkt<br />
ihr, dass manche Ereignisse euer Leben ein wenig oder möglicherweise<br />
auch sehr stark verändert haben. Ihr blickt auf die Vergangenheit<br />
und ordnet und wertet sie.<br />
Historikerinnen und Historiker, die sich in ihrem Beruf mit der<br />
Geschichte beschäftigen, machen nichts anderes. Nur sehen sie<br />
nicht auf ihr eigenes Leben, sondern auf das der Menschen, die<br />
vor uns auf der Welt waren.<br />
Um besser erklären zu können, wie diese gedacht und gehandelt<br />
haben und was sich veränderte, hat im Jahr 1702 zum ersten Mal<br />
ein Forscher zwischen den Epochen der Antike, des Mittelalters<br />
und der Neuzeit unterschieden. Die Menschen des Mittelalters<br />
haben also selbst nie gedacht, dass sie im Mittelalter leben.<br />
Wenn wir den Punkt festlegen möchten, an dem für uns das Mittelalter<br />
begann, müssen wir bestimmen, warum das Mittelalter<br />
anders war als die Antike, die Zeit der Griechen und Römer, und<br />
wann diese Veränderung eintrat. Das ist sehr schwierig. Ganz<br />
grob haben sich die Historikerinnen und Historiker darauf verständigt,<br />
dass das europäische Mittelalter die Zeit zwischen 500<br />
und 1500, und damit 1000 Jahre, umfasst.<br />
Warum war der Glaube<br />
im Mittelalter auch in der Politik wichtig?<br />
Im europäischen Mittelalter waren die meisten Menschen<br />
Christen. Wenn ihr katholisch oder evangelisch seid, wisst<br />
ihr sicher, dass im Christentum die Vorstellung besteht, dass der Glaube<br />
an Gott und die Art, wie sich ein Mensch anderen gegenüber verhält,<br />
einen Einfluss auf sein Leben nach dem Tod haben.<br />
Christen denken, dass Gott sie nach ihrem Tod bestrafen oder belohnen<br />
wird.<br />
Im Mittelalter stellten sich vor diesem Hintergrund zwei Fragen: Wer<br />
sorgt dafür, dass die Menschen die Gebote, die in der Bibel stehen, einhalten?<br />
Und wer darf zu ihren Lebzeiten über sie richten, wenn sie es<br />
nicht tun? „Ich“ – dachten sowohl weltliche Herrscher (Kaiser, Könige,<br />
Fürsten) als auch geistliche Herrscher (Päpste, Bischöfe) und haben<br />
hierüber lange gestritten.<br />
Heute ist nicht nur Religion wesentlich vielfältiger geworden, sondern<br />
sind in Deutschland auch die Bereiche von Staat und Kirche klarer getrennt.<br />
Fotos: privat/dpa
GESCHICHTE<br />
17<br />
Er war sehr mutig. Deshalb<br />
ist er noch heute weltberühmt,<br />
obwohl er schon vor<br />
etwa 800 Jahren lebte.<br />
Denn der Mut brachte ihm<br />
einen besonderen Spitznamen<br />
ein. Die Rede ist von<br />
Richard Löwenherz.<br />
Doch nicht alle bewundern<br />
den einstigen König von<br />
England.<br />
Hast du einen coolen<br />
Spitznamen? Viele<br />
Menschen tragen einen.<br />
Aber auch Länder, Städte oder<br />
Sportmannschaften haben<br />
manchmal Spitznamen. Die<br />
englische Fußball-Nationalmannschaft<br />
zum Beispiel<br />
nennt man „Three Lions“, also<br />
drei Löwen. Der Spitzname hat<br />
etwas mit den Trikots zu tun.<br />
Denn dort ist links auf der<br />
Brust ein Wappen abgebildet.<br />
Es ist das Wappen von England und zeigt drei Löwen.<br />
Das Wappen hängt mit einem berühmten König zusammen,<br />
der auch einen ziemlich coolen Spitznamen hat: Richard<br />
Löwenherz. Eigentlich hieß er Richard I. (gesprochen:<br />
Richard der Erste). Er war König von England und lebte vor<br />
mehr als 800 Jahren. Der Herrscher ist noch heute für seinen<br />
Mut berühmt. Den Beinamen Löwenherz bekam er<br />
wohl nach einer Schlacht, in der er wie ein Löwe gekämpft<br />
haben soll. Damals belagerte Richard mit seinem Heer die<br />
Stadt Akkon. Sie liegt heute im Land Israel.<br />
Vor mehr als 800 Jahren war<br />
Richard I. (gesprochen: der Erste)<br />
König von England.<br />
Der König war ein mutiger Kämpfer –<br />
wie ein Löwe. Deshalb wurde er<br />
auch Richard Löwenherz genannt.<br />
Er war zwar ein mutiger, aber auch<br />
grausamer Kämpfer. Nach einem<br />
großen Kampf wurde er von seinen<br />
Feinden gefangen genommen und<br />
etwa zwei Jahre lang eingesperrt.<br />
Er musste für viel Geld freigekauft<br />
werden.<br />
Fotos: Dennis Gilbert/Historische Museum der Pfalz Speyer,<br />
Faber Courtial, Darmstadt, für das Historische Museum der<br />
Pfalz Speyer, dpa. Grafik: dpa<br />
König und<br />
Gefangener<br />
Richard und andere christliche<br />
Herrscher waren damals auf<br />
dem dritten Kreuzzug unterwegs.<br />
Das bedeutet, sie zogen<br />
mit einem riesigen Heer Richtung<br />
Osten, ins sogenannte<br />
Heilige Land. Dort kämpften sie<br />
gegen Menschen und Herrscher,<br />
die der Religion Islam<br />
angehörten, also Muslime waren.<br />
Diese hatten im Heiligen<br />
Land nichts verloren, davon<br />
waren die Kreuzfahrer überzeugt.<br />
Richard Löwenherz und<br />
seine Mitstreiter wollten Städte<br />
wie Jerusalem und eben Akkon<br />
von den Muslimen zurückerobern. Und der König kämpfte<br />
dabei mutig an vorderster Front!<br />
„Lange Zeit war er das Sinnbild für den guten und perfekten<br />
Ritter“, sagt die Fachfrau Catherine Biasini. Er war mutig,<br />
edel und konnte super kämpfen. „Aber er war kein perfekter<br />
Herrscher. Um sein Königreich kümmerte er sich zum Beispiel<br />
nur wenig“, erklärt die Expertin. Außerdem konnte er<br />
unbarmherzig und grausam sein. Also so gar nicht ritterlich!<br />
Nachdem Richard die Stadt Akkon erobert hatte, ließ er zum<br />
Beispiel mehrere Tausend unschuldige Menschen hinrichten.<br />
Auch bei seinen Mitkämpfern machte sich Richard Löwenherz<br />
unbeliebt. So soll er die Flagge eines anderen Herrschers<br />
in einen Burggraben geworfen haben. Das war eine<br />
üble Beleidigung! Deshalb rächte sich der andere Herrscher<br />
und nahm Richard bei der Heimreise aus dem Heiligen Land<br />
gefangen. Zwei Jahre dauerte die Gefangenschaft. Um wieder<br />
frei zu kommen, musste Richard Löwenherz ein irre hohes<br />
Lösegeld aufbringen. Das bezahlte er aber nicht selbst.<br />
Das Geld wurde von seinen Untertanen eingetrieben.<br />
Stefanie Paul, dpa<br />
Richard Löwenherz saß gar nicht so lange auf dem Thron. Nur<br />
zehn Jahre herrschte er über das Königreich England. Er<br />
selbst verbrachte nur wenige Monate dort. Manche Forscher<br />
nehmen deshalb an, dass Richard Löwenherz nicht einmal<br />
Englisch konnte. Andere Experten bezweifeln das aber. Sie<br />
glauben, dass Richard mehrere Sprachen beherrschte – sowohl<br />
Französisch als auch Englisch. Denn er hatte ein englisches<br />
Kindermädchen. Außerdem konnte er wohl auch Latein.<br />
dpa
18<br />
GESCHICHTE<br />
Eine Burg im<br />
Familienbesitz<br />
Kriik, Kriik, Kriik! Hallo, ich bin<br />
ein Turmfalke. Mit einem leisen<br />
Geräusch setzen meine Krallen auf dem Steinboden<br />
auf. Ich bin mitten auf dem Innenhof der<br />
Burg Eltz gelandet. Hier kann ich mich gut umsehen.<br />
Rund um den Platz ragen acht Wohntürme mit<br />
spitzen Dächern hoch in den Himmel.<br />
Die Burg selbst steht auf einem Felsen in einem Wald<br />
im Bundesland Rheinland-Pfalz, in der Nähe der Mosel.<br />
Auf dem Platz ist viel los, denn eine Menge Leute<br />
wollen die Burg besichtigen. Deswegen setze ich mich<br />
lieber auf einen Fenstersims. Von dort aus kann ich in<br />
den Rittersaal schauen: Hier wurden früher Verhandlungen<br />
geführt und Feste gefeiert. Ich kann alte Rüstungen<br />
und Wappen sehen.<br />
Auch andere Räume können besichtigt werden. Sie<br />
geben einen Eindruck, wie die Menschen vor Hunderten<br />
von Jahren gelebt haben. In der Schatzkammer<br />
blinkt und funkelt es prächtig: Hier lagern Figuren aus<br />
Gold und Silber, Schmuck und alte Waffen. Die ersten<br />
Aufzeichnungen über die Burg stammen aus dem<br />
Jahr 1157. Noch heute gehört sie der Familie Eltz, die<br />
dort aber nicht mehr wohnt. Früher war die Burg sogar<br />
auf einem Geldschein abgebildet.<br />
Franziska Bothe, dpa. Fotos: dpa
GESCHICHTE<br />
19<br />
Mit Gauklern in die Vergangenheit<br />
Ritter stehen Wache. Eine Magd<br />
backt Brot. Ein Schmied hämmert<br />
ein Hufeisen. All das kannst du<br />
auf Mittelalterfesten erleben –<br />
oder mitmachen, bei der Gruppe<br />
„Drei Kronen“.<br />
Plötzlich fühlt sich Jennifer<br />
nicht wohl, sie braucht Hilfe.<br />
Die Kinder, die die junge<br />
Gauklerin begleiten, haben ein<br />
Problem. Zum Glück sind sie auf<br />
dem Mittelalterfest, in der Zeit<br />
von Rittern, Burgdamen und Gauklern.<br />
Denn diese können nicht nur<br />
jonglieren, tanzen oder musizieren,<br />
sondern auch Kranke pflegen.<br />
Statt eines Arztes suchen die Kinder<br />
also ein Rezeptbuch, um einen<br />
Heiltrank zu erstellen. Die Mittel<br />
dafür gibt es bei Händlern auf dem<br />
Markt. Und Jennifer, die im echten<br />
Leben an der Universität Trier studiert,<br />
kann geheilt werden.<br />
Die Krankheitsgeschichte ist Teil<br />
des Projekts „Drei Kronen“: Jennifer<br />
und ihre Kronen-Mitstreiterinnen<br />
Lana, Maya und Carolin bieten<br />
eine Kinderbetreuung auf den Mittelalterfesten<br />
in Trier und Birkenfeld<br />
(siehe rechts) an. „Die Kinder<br />
sollen Spaß haben“, sagt Jennifer,<br />
und das Leben der Gaukler kennenlernen.<br />
Jonglieren gehört dazu.<br />
Die Gaukler galten im Mittelalter<br />
als „niederes Volk“. „Sie mussten<br />
aufpassen, was sie erzählten, sie<br />
hatten keine Rechte“, erklärt Carolin.<br />
Trotzdem wäre Maya im Mittelalter<br />
lieber Gauklerin als Königin<br />
gewesen. „Weil sie so frei und<br />
künstlerisch waren und reisen<br />
konnten“, sagt die Studentin. Der<br />
Beruf einer Königin hingegen: „Zu<br />
stressig“, sagen die Kronen-Organisatorinnen.<br />
Und auch Ritter sein<br />
ist kein Traumberuf: Die Rüstung<br />
sei schwer, gekämpft wurde ja<br />
auch. Und das war gefährlich ...<br />
Jennifer wäre lieber eine Zofe gewesen<br />
– „Ein schönes Leben und<br />
keine Verantwortung“ –, Carolin<br />
Bäuerin und Lana Gänsemagd.<br />
„Weil ich dann nicht auf andere<br />
angewiesen wäre.“ Und ihr? Was<br />
wärt ihr gern im Mittelalter gern<br />
gewesen?<br />
Miguel Castro<br />
Das Angebot der Drei Kronen in Trier<br />
und Birkenfeld richtet sich an Kinder von 6<br />
bis 12 Jahren. Wer mitmachen will, kann<br />
sich vorab im Internet anmelden auf<br />
www.mittelaltertage.com. Dort könnt ihr<br />
auch an einem Malwettbewerb teilnehmen<br />
und Preise gewinnen. Oder ihr<br />
kommt ohne Anmeldung zum Zelt der<br />
Drei Kronen auf den Mittelalterfesten.<br />
Auf Mittelalterfesten seht ihr mit Sicherheit Menschen,<br />
die sich anziehen, wie es vor vielen Jahrhunderten<br />
wohl üblich war. Man sagt dazu: Sie sind gewandet (vom<br />
Wort Gewand), und nicht verkleidet.<br />
Sehen könnt ihr das auf diesen Mittelalterfesten in eurer<br />
Nähe: Hesperingen (Luxemburg) am 1./2. Juli +++ Bollendorf<br />
am 21./22. Juli +++ Nohfelden am 21./22. Juli +++ Vianden<br />
28. Juli bis 5. August +++ Trier (5. Mittelaltertage)<br />
am 29./30. Juli +++ Altenahr 3. bis 5. August +++ Birkenfeld<br />
am 11./12. August +++ Wincheringen 11./12. August<br />
Wusstest du, dass das Jonglieren eine richtig alte<br />
Kunst ist? Schon vor 4000 Jahren ließen sich die Ägypter<br />
von Ballkünstlern unterhalten. Auch bei den alten Griechen<br />
und Römern war Jonglieren beliebt. Im Mittelalter<br />
zogen Jongleure als Gaukler von Ort zu Ort. Später traten<br />
sie vor allem beim Zirkus auf – so wie es heute auch noch<br />
viele tun.<br />
dpa<br />
Ritter als Adelstitel gibt es auch heute noch: Im<br />
Land Großbritannien ehren Königin Elisabeth II.<br />
oder ihre Vertreter damit die herausragende Arbeit<br />
bestimmter Männer des Landes.<br />
Zwar werden in Großbritannien auch Frauen oder<br />
Ausländer für ihre Arbeit geehrt, aber nur Männer<br />
werden zum Ritter geschlagen. Dabei werden<br />
sie mit einem Schwert auf der Schulter angetippt. Sie<br />
werden also nicht wirklich geschlagen.<br />
Ritter dürfen die Anrede Sir (gesprochen „Sör“) vor<br />
dem eigenen Namen verwenden. Bei Frauen wäre es<br />
Dame (gesprochen „Däim“). Üblich ist auch die Anrede<br />
mit „Lady“ (gesprochen „Läidi“).<br />
mc<br />
Das ist auch ein Gaukler! So heißt ein<br />
Greifvogel, der im südlichen<br />
Afrika zu finden ist. Der Gaukler<br />
wird bis zu 60 Zentimeter groß. Er<br />
ernährt sich von kleinen Säugetieren,<br />
Insekten und Aas.<br />
Fotos: dpa (Ritterschlag, Vogel), Christoph Strouvelle (Drei Kronen, Mittelaltertage)
20<br />
MEDIEN<br />
Eine Geschichte schreiben – so klappt das<br />
Sandra Baumgärtner ist Autorin und schreibt Kinderbücher. Ihr neues Buch heißt „Tiffi“.<br />
Wie kam es dazu, dass du Bücher schreibst?<br />
Sandra Baumgärtner: Ich habe zwei Kinder und wir lesen<br />
sehr gerne Kinderbücher. Die Kinderbücher, die wir lesen,<br />
sind meistens keine klassischen über Prinzessinnen oder<br />
so. Und auch meine Inspiration sind vor allem meine Kinder.<br />
Die Idee zu dem ersten Buch Vampi ist entstanden, als<br />
ich mit meinen Kindern in der Porta Nigra in Trier war und<br />
wir ein Loch entdeckt haben. Da kam uns die Idee, dass<br />
dort ein Vampir oder eher noch eine Vampirfledermaus<br />
lebt.<br />
Wie bist du auf die Idee mit Tiffi gekommen?<br />
Sandra Baumgärtner: Tiffi entstand, weil ich das Meer liebe<br />
und auch schon immer gerne Schnecken gezeichnet habe.<br />
Den Namen Tiffi hat sich mein Sohn überlegt. Mir war<br />
aber vor allem die Aussage der Geschichte wichtig. Die<br />
Themen Vorurteile und Ängste sind zurzeit hochaktuell, es<br />
beschäftigt die Gesellschaft und auch Kinder bekommen<br />
das mit. Daher sollte alles zusammenpassen: Tiffi ist süß<br />
und doch hat jeder Angst vor ihr.<br />
Sandra Baumgärtner ist 48 Jahre<br />
alt. Vor sechs Jahren wurde ihr erstes<br />
Buch „Seraphim“ veröffentlicht,<br />
es handelt von Vampiren.<br />
Fotos: privat, benSwerk<br />
sich gerne Geschichten ausdenkt,<br />
dann hat man schon die besten Voraussetzungen<br />
dafür. Ein Buch zu<br />
schreiben ist ein hartes Handwerk,<br />
das man lernen muss. Wer es wirklich<br />
machen will, sollte schreiben,<br />
schreiben, schreiben …<br />
Und was man nicht vergessen darf:<br />
Man darf keine Angst vor Menschen<br />
haben, weil man auch mal<br />
auf Lesereisen gehen muss. Und<br />
man muss heute im Internet präsent<br />
sein und Werbung für sich<br />
selbst machen. Auch ein dickes Fell<br />
zu haben ist wichtig, denn es gibt<br />
auch oft Kritik. Aber konstruktive<br />
Kritik ist wichtig, denn dann muss<br />
man auch mal hinterfragen, was angemerkt<br />
wurde. Aus Kritik kann man immer auch was<br />
lernen.<br />
Wird man reich, wenn man Bücher schreibt?<br />
Sandra Baumgärtner: Nein, reich wird man davon<br />
nicht. Viele Autoren schreiben nebenher und nicht als<br />
hauptsächlichen Beruf.<br />
Lesen deine Kinder die Bücher zuerst?<br />
Sandra Baumgärtner: Ja, und sie lesen sie sogar<br />
mehrmals. Beim ersten Lesen sieht man ihre Reaktion<br />
immer direkt. Und auch mein Mann gibt mir immer<br />
ein ehrliches Feedback. Interview: Patricia Prechtel<br />
Wo schreibst du deine Bücher?<br />
Sandra Baumgärtner: Meistens schreibe ich zu Hause an<br />
meinem Computer. Kurze Geschichten schreibe ich auch<br />
unterwegs, ich habe immer meinen Block dabei. Wenn eine<br />
Geschichte aktuell ist, dann schreibe ich überall und<br />
dann setze ich mich auch mal in eine Ecke, wenn ich unterwegs<br />
bin. Ich habe auch schon mit Kajal oder auf Klopapier<br />
geschrieben und meinen Anrufbeantworter zu Hause angerufen,<br />
wenn ich gerade nichts dabei hatte, mit dem ich<br />
schreiben konnte. Aber meistens eigentlich zu Hause.<br />
Wie lange dauert es, bis ein Buch fertig ist?<br />
Sandra Baumgärtner: Das kann man nicht so genau sagen.<br />
Das Schreiben an sich dauert etwa drei bis vier Monate.<br />
Aber dann lesen zuerst noch mehrere Leute das Buch,<br />
es gibt Probeleser und man muss die Geschichte oft nochmal<br />
überarbeiten. Und dann kommt das Buch ins Lektorat.<br />
Insgesamt dauert das dann schon so eineinhalb oder zwei<br />
Jahre.<br />
Wie aus Fremden<br />
Freunde werden<br />
Vor Tiffi der Tigerschnecke haben alle<br />
Meeresbewohner Angst. Vor allem der<br />
unheimliche Name schreckt alle ab, auch<br />
Krebs Willibald fürchtet sich. Als er aber<br />
plötzlich Hilfe braucht, stellt er fest, dass<br />
Tiffi mit dem großen Namen gar nicht so<br />
gefährlich ist, wie alle glauben.<br />
Tiffi die Tigerschnecke ist ein illustriertes<br />
Kinderbuch in Reimform über Vorurteile,<br />
das Anderssein, über die Angst vor dem Fremdem und Respekt.<br />
Aber auch über Freunde, die man finden kann, wenn man<br />
Fremden mit Neugierde und Offenheit begegnet. In dem Kinderbuch<br />
findest du zudem eine kleine Bastelanleitung und eine<br />
Wissensseite.<br />
pap<br />
Sandra Baumgärtner, Tiffi die Tigerschnecke, Machwerke Verlag,<br />
für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Erhältlich für 13,95 Euro im Volksfreund-Shop<br />
(volksfreund-shop.de).<br />
Wie wird man Schriftstellerin?<br />
Sandra Baumgärtner: Man kann es nicht wirklich einfach<br />
so werden. Aber wenn man gerne liest, gerne schreibt und
SPIEL & SPASS<br />
21<br />
Jeder Smiley steht für einen Buchstaben.<br />
Erkennst du, was auf dem Tisch geschrieben steht?<br />
Lach mal!<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
Was versteht man unter einer<br />
Bahnunterführung?“, fragt<br />
die Lehrerin. „Absolut<br />
nichts, wenn gerade ein Zug darüber<br />
fährt“, meint Paule.<br />
J<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
P<br />
Q<br />
„Papa, ich habe zwei Fragen an dich.<br />
Erstens, kann ich mehr Taschengeld<br />
bekommen, und zweitens, wieso<br />
nicht?“<br />
R<br />
Was steht da<br />
geschrieben?<br />
S<br />
T<br />
U<br />
V<br />
W<br />
X<br />
Y<br />
Z<br />
„Papi, kannst du auch im Dunkeln<br />
schreiben?“ – „Bestimmt. Was soll ich<br />
denn schreiben?“ – „Deinen Namen<br />
unter mein Zeugnis.“<br />
An seinem letzten Arbeitstag fragt der<br />
besorgte Gefängnisdirektor seinen<br />
Nachfolger: „Kommen Sie denn auch<br />
mit den Häftlingen gut zurecht?“ –<br />
„Aber sicher doch, und wenn sich einer<br />
nicht benehmen kann, dann werfe<br />
ich ihn raus!“<br />
Finde den<br />
passenden<br />
Schatten!<br />
1.<br />
Schattenrätsel<br />
2.<br />
2<br />
1<br />
4<br />
2<br />
1<br />
Lösung: Heute Mal keine Hausaufgaben<br />
6<br />
5<br />
6<br />
4<br />
5<br />
4<br />
.<br />
Als Ferdinand vom Spielen nach Hause<br />
kommt, beginnt seine Mutter<br />
gleich, ihn zu schimpfen: „Ferdi, deine<br />
Lehrerin hat heute schon wieder angerufen<br />
und sich über dich beschwert.“<br />
Darauf meint Ferdinand: „Heute habe<br />
ich wirklich nichts angestellt, Mami,<br />
ich war ja nicht mal da.“<br />
Mehr Witze gibt es im Buch<br />
„Grandiose Schülerwitze"<br />
vom Loewe-Verlag, im Buchhandel<br />
für 3,99 Euro erhältlich.<br />
3.<br />
5.<br />
4.<br />
Man kann diese Tiere bei uns nicht in freier Natur sehen. Sie<br />
leben in Südamerika, zum Beispiel in Brasilien und Argentinien.<br />
Sie sehen ein bisschen aus wie große Füchse. Sie haben eine<br />
teilweise schwarze Mähne, die sich über Nacken und Rücken<br />
zieht.<br />
Die Tiere gehören zu der großen Familie der Hunde, zu der neben<br />
Hunden auch Wölfe, Kojoten und Schakale zählen. Anders<br />
als die anderen lebt dieses Tier aber nicht im Rudel – er bleibt<br />
alleine oder mit seinem Partner.<br />
Wie heißt es? Verbindet die fett markierten Buchstaben im Text in der Reihenfolge<br />
und tragt sie unten ein:<br />
___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ (Auflösungen S.22)
22<br />
SCHREIBEN<br />
Was Murmeln<br />
mit dem Kuli zu tun haben<br />
Ein dicker Klecks Tinte auf dem Papier, die Finger<br />
blau. Das kennst du bestimmt vom Schreiben mit<br />
einem Füller. Wenn man dagegen einen Kuli benutzt,<br />
passiert das nicht. Deshalb schreiben die meisten<br />
Erwachsenen auch eher mit dem Kuli als mit dem Füller.<br />
Außerdem werden oft welche verschenkt, weil Leute<br />
mit der Schrift darauf Werbung machen wollen.<br />
Entwickelt wurde das saubere Schreiben vor etwa 80<br />
Jahren. Auf die Idee soll der Erfinder gekommen sein,<br />
als er Kindern beim Spielen mit Murmeln zusah. Er bemerkte:<br />
Wenn die Glaskugel durch eine Pfütze rollt, hinterlässt<br />
sie dahinter eine feuchte Spur.<br />
So ähnlich funktioniert auch der Kuli. Im Gerät sitzt eine<br />
winzige bewegliche Kugel in der Spitze der Mine. Drückt<br />
man die Spitze des Kulis aufs Papier und bewegt den<br />
Kuli, fängt die Kugel an zu rollen. Dadurch kommt der<br />
hintere Teil der Kugel nach vorn und transportiert damit<br />
auch die Tinte aus der Mine nach vorn. Die fließt dann<br />
aufs Papier und trocknet dort rasch. dpa<br />
Foto: dpa<br />
Lösungen:<br />
Rätsel: S. 8 WM-Quiz Gruppe A: Russland b), Ägypten a), Saudi-Arabien b), Uruguay b).<br />
Gruppe B: Portugal b), Spanien a), Marokko a), Iran a).<br />
Gruppe C: Frankreich b), Australien a), Peru a), Dänemark b).<br />
Gruppe D: Argentinien a), Island a), Kroatien a), Nigeria a).<br />
Gruppe E: Brasilien b), Schweiz b), Costa Rica a), Serbien a).<br />
Gruppe F: Deutschland a), Mexiko b), Schweden a), Südkorea a).<br />
Gruppe G: Belgien a), Panama a), Tunesien a), England a).<br />
Gruppe H: Polen a), Senegal b), Kolumbien a), Japan b).<br />
S. 21: Schatten: Nummer 4 ist richtig.<br />
S. 21 Gesuchtes Tier: Der Name lautet Mähnenwolf<br />
S. 23 Kreuzworträtsel: Das Lösungswort ist Heuhaufen<br />
Auflösung von Seite 21
KONTAKT<br />
23<br />
Mobbing: So wehrst du dich!<br />
Andere zu beleidigen, zu verleumden oder zu schikanieren ist eine miese Sache<br />
– auch auf Internetseiten oder in Messenger-Programmen. Experten des<br />
Vereins „Internet-ABC“ erklären, was du zum Thema Mobbing wissen solltest.<br />
Wenn dir im Internet jemand blöd kommt, zum Beispiel im Chat<br />
oder im Netzwerk, zeige ihm die kalte Schulter und ignoriere ihn.<br />
Verschweige niemals, wenn du gemobbt wirst. Erzähle deinen Eltern<br />
oder Lehrern davon.<br />
Mobbing-Erlebnisse zu verheimlichen, belastet dich unnötig.<br />
Nicht du bist derjenige, der etwas falsch macht, sondern der andere!<br />
Lass dir Mobbing nicht gefallen<br />
Besprich gemeinsam mit deinen Eltern, was ihr unternehmen<br />
könnt, um blöden Typen die Rote Karte zu zeigen.<br />
Meldet den Vorfall dem Seitenbetreiber und erstattet gegebenenfalls<br />
Anzeige bei der Polizei.<br />
Dokumentiert den Vorfall. Hebt zum Beispiel E-Mails auf, macht<br />
Screenshots und notiert Datum und Zeit des Vorfalls.<br />
Hat jemand peinliche Fotos oder sogar gemeine Fotomontagen<br />
von dir ins Netz gestellt?<br />
Erzähle deinen Eltern davon.<br />
Fordert denjenigen auf, das Foto sofort zu entfernen.<br />
Sollte das nicht passieren, wendet euch an den Seitenbetreiber, auf dessen Plattform das Foto<br />
eingestellt wurde, oder an die Polizei.<br />
Der beste Schutz vor Cybermobbing und Gemeinheiten: Schütze deine Daten!<br />
Je weniger du im Internet von dir verrätst, umso weniger Angriffsfläche lässt<br />
du Mobbern, Fieslingen und Erpressern. Halte deine persönlichen Daten wie E-<br />
Mail, Adresse und auch Privates geheim.<br />
red<br />
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Surfen im Internet auf www.internet-abc.de<br />
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Niemand da, mit dem du über deine<br />
Probleme sprechen kannst? Die<br />
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hat das Kinder-und-Jugendtelefon<br />
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Luft<br />
enger<br />
Vertrauter<br />
Hornschuh<br />
des<br />
Pferdes<br />
1<br />
nicht<br />
unten,<br />
sondern<br />
...<br />
Felsen<br />
unter<br />
dem<br />
Wasser<br />
viel<br />
Energi e,<br />
Schwung<br />
Ampelfarbe<br />
:<br />
Halt!<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Auflösung auf S.22, Grafik: dpa, Foto: dpa<br />
3<br />
in der<br />
Nähe<br />
Rundreise<br />
Schneehütte<br />
der<br />
Eskimos<br />
6<br />
vornehm<br />
tuender<br />
Mensch<br />
zweistellige<br />
Zahl<br />
7<br />
5<br />
... und<br />
her<br />
4<br />
eingeschaltet<br />
Entde<br />
ckung<br />
Die Menschen, die „<strong>Lucky</strong> – Dein Volksfreund-Magazin“<br />
hergestellt haben,<br />
warten gespannt auf eure Meinung.<br />
Ob Kritik, Lob oder Fragen – E-Mails an<br />
<strong>Lucky</strong> sind herzlich willkommen!<br />
Lob, Kritik oder Anregungen an die<br />
Macher von „<strong>Lucky</strong> – Dein Volksfreund-Magazin“<br />
schickt ihr bitte per<br />
E-Mail an folgende Adresse:<br />
> lucky@volksfreund.de<br />
Postkarten und Grüße nimmt <strong>Lucky</strong><br />
unter dieser Anschrift entgegen:<br />
Trierischer Volksfreund<br />
– TV-Kinderredaktion –<br />
Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8<br />
54294 Trier<br />
IMPRESSUM<br />
SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES<br />
TRIERISCHEN VOLKSFREUNDS<br />
VOM 15. JUNI <strong>2018</strong><br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Thomas Marx<br />
REDAKTION<br />
Peter Reinhart (verantwortlich)<br />
Miguel Castro<br />
VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN<br />
Wolfgang Sturges<br />
DRUCK<br />
Saarbrücker Zeitung<br />
Verlag und Druckerei GmbH<br />
Untertürkheimer Straße 15<br />
66117 Saarbrücken
24<br />
SPIEL & SPASS<br />
25<br />
So viele Fische! Aber nur einer ist<br />
alleine unterwegs. Welcher?<br />
Lösung<br />
Grafik: istockphoto.com/Igor Zakowski
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2<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
<br />
Höhenangst besiegen und<br />
einfach nur Spaß haben<br />
Hoch über Traben-Trarbach liegt der Mosel Adventure<br />
Forest auf dem Mont Royal. Hier können sich Kletterbegeisterte<br />
und die, die es werden wollen, an acht Parcours<br />
unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade ausprobieren.<br />
Insgesamt 160 Elemente in 2 bis 12 Metern Höhe<br />
gilt es zu bewältigen. Gleich drei Kinderparcours sorgen<br />
für Spaß pur.<br />
Wer mit Spaß die Höhenangst<br />
besiegen möchte, ist im Mosel<br />
Adventure Forest in Traben<br />
-Trarbach genau richtig.<br />
Der Kletterpark, der oben auf<br />
dem Mont Royal inmitten der<br />
Ruinen der ehemaligen Festung<br />
liegt, ist eine echte Attraktion<br />
für Jung und Alt – für<br />
Gruppen und Familien – für<br />
Gruppenevents und Schulklassen<br />
– kurz für alle, die sich in<br />
der Natur etwas bewegen<br />
möchten.<br />
Hochseilgarten mit 40<br />
Elementen<br />
Die Parcours gibt es in unterschiedlichen<br />
Höhen und<br />
Schwierigkeitsstufen, so dass<br />
sowohl Menschen mit Höhenangst<br />
in den niedrigen Parcours<br />
klettern als auch sportlich<br />
Begeisterte sich in großer<br />
Höhe austoben können. In<br />
dem touristischen Hochseilgarten<br />
mit über 40 Elementen<br />
in einer Höhe von ein bis<br />
zwölf Metern können Klein<br />
und Groß spielerisch auf eigene<br />
Faust den Nervenkitzel suchen.<br />
Sicherheit wird dabei<br />
groß geschrieben. Eine TÜVgeprüfte<br />
Anlage, ausgebildete<br />
Trainer und eine fundierte Einweisung<br />
in die Handhabung<br />
der Sicherheitsausrüstung sorgen<br />
für ungetrübten Spaß und<br />
bieten darüberhinaus die<br />
Chance zum erlebnisorientierten<br />
Lernen.<br />
Erst eine kurze Einweisung und dann geht’s los: Der Kletterpark in Traben-Trarbach sorgt für viel Ferien-Spaß.<br />
„Kletterküche“ und<br />
Öffnungszeiten<br />
In der „Kletterküche“ kann<br />
man sich zu moderaten Preisen<br />
versorgen – herzhafte und<br />
süße Snacks sowie eine reiche<br />
Auswahl an Getränken werden<br />
während der Öffnungszeiten<br />
angeboten.<br />
Die Saison geht von Ostern bis<br />
Ende Oktober, während der<br />
Ferienzeiten ist der Kletterpark<br />
täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet,<br />
ansonsten an allen Wochenenden<br />
von Freitag bis<br />
Sonntag sowie an allen Feiertagen.<br />
Mehr Infos auch unter<br />
www.adventureforest.de<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Kleine Künstler ganz groß<br />
3 <br />
Ferienprogramm der Kinder- und Jugendkunstschule (KiJuSchu)<br />
Die Kinder- und Jugendkunstschule<br />
(KiJuSchu) in der Kultur-<br />
Gießerei Saarburg bietet attraktive<br />
Angebote in den Sommerferien:<br />
Wir zimmern eine Freundeshütte|<br />
9. bis 13. Juli| Künstler/<br />
Kursleiter: Annette Gut, Bildende<br />
Künstlerin aus dem<br />
Wisperthal bei Bingen.<br />
Aus Altholz und Fundbrettern<br />
ein eigenes Minihaus, vielleicht<br />
sogar auf Rollen, selber<br />
bauen und Bemalen beziehungsweise<br />
einrichten – Drinnen<br />
ist dann eine Wunderkammer<br />
mit ganz speziellen Sachen<br />
für Freunde von Freunden.<br />
Es wird also gebaut, gehämmert,<br />
gemalt, gezimmert,<br />
geschrieben und vielleicht<br />
wird das Ding auch fertig<br />
…aber die Hauptsache sind<br />
der Spass und die Energie dabei.<br />
5 Tage Workshop | 9 bis 12<br />
Uhr; Kosten <strong>inkl</strong>usive Material<br />
75 €; für Kinder ab 8 Jahren.<br />
Schrift geht auf und ab im<br />
Museum | 16. bis 20. Juli|<br />
Künstler/Kursleiter: Annette<br />
Gut.<br />
Im Kronenraum des Museums<br />
wurden Buchstaben aus<br />
Wachs für die Glocken gefertigt.<br />
Dort und überall wird<br />
nach Schriftzeichen und Inschriften<br />
geforscht, gesammelt<br />
und es werden neue, geheime<br />
Schriftzeichen entwickelt.<br />
5 Tage Workshop | 9 bis 12<br />
Uhr; Kosten <strong>inkl</strong>usive Material<br />
75 €; für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Wie Filmsequenzen entstehen, wie sie gedreht und anschließend<br />
produziert werden: auch dieses Projekt war Teil des Ferienangebots<br />
der Kulturgießerei Saarburg.<br />
Außer Rand und Band im<br />
Märchenland | 23. bis 27. Juli|<br />
Künstlerin/Kursleiterin: Karin<br />
Puslat, Fotografin aus Merzig.<br />
Wer Märchen liebt, ist hier<br />
richtig! Ein selbst erfundenes<br />
Märchen, das in der KulturGießerei<br />
rund um die Glocken<br />
passiert, ein Mix aus erdachten<br />
Figuren, Kostümen und<br />
Szenen, und schon wird eine<br />
Fotostory daraus. Eine romantische,<br />
schöne oder auch eine<br />
geheimnisvoll-schaurige Geschichte<br />
kann daraus werden.<br />
5 Tage Workshop | 9 bis 12<br />
Uhr; Kosten <strong>inkl</strong>usive Material<br />
75 €; für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Anmeldung per Mail:<br />
kijuschu@kulturgiesserei-saarburg.de<br />
Telefonische Auskunft: donnerstags<br />
von 15.30 Uhr bis 17 Uhr unter<br />
06581/2336.<br />
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Tageskarte Therme & Sauna für 41 €<br />
LUST AUF MEER!<br />
Die Ganzkörperabreibung mit Biomaris-<br />
Meersalz plus Ganzkörpermassage plus<br />
Tageskarte Therme & Sauna für 65 €<br />
WIE SAMT UND SEIDE<br />
Eine sinnliche Massage mit SanVino<br />
Körperbalsam, Traubenkernöl und Sheabutter<br />
plus Tageskarte Therme & Sauna für 50 €<br />
GUTEN ABEND!<br />
Unser Feierabend-Ticket gilt täglich ab<br />
18 Uhr und kostet für die Therme 8 €,<br />
für Therme & Sauna 13 €<br />
ALLE ANGEBOTE GELTEN<br />
BIS ENDE AUGUST <strong>2018</strong>!<br />
AM BESTEN GLEICH RESERVIEREN:<br />
PER FON 02674-9130713 ODER<br />
WWW.VULKANEIFELTHERME.DE<br />
vulkaneifel<br />
therme<br />
Die Vitalquelle in Bad Bertrich<br />
www.vulkaneifeltherme.de
4<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
<br />
Märchenhaft: Die Reichsburg in Cochem<br />
Ein Erlebnis für kleine und große Rittersleut’, Burgfräuleins und Knappen<br />
Zu einem wunderschönen,<br />
märchenhaften Moselerlebnis<br />
gehört für alle Fans der<br />
Ritterzeit unbedingt eine Führung<br />
durch die alten Gemäuer<br />
der über dem Moseltal gelegenen<br />
Reichsburg.<br />
Hoch über Cochem an der<br />
Mosel erhebt sich als reizvoller<br />
Anblick auf mächtigem Fels<br />
gelegen die Reichsburg mit Erkern<br />
und Zinnen, die größte<br />
Höhenburg an der Mosel. Die<br />
mittelalterliche Burg, die im Eigentum<br />
der Kurfürsten von<br />
Trier während des pfälzischen<br />
Erbfolgekrieges beschädigt<br />
wurde, hat der Berliner Kommerzienrat<br />
Louis Ravené im<br />
Zuge der Burgenromantik im<br />
19. Jahrhundert liebevoll restauriert<br />
und im neugotischen<br />
Stil wiederaufgebaut. Hier erlebt<br />
der Besucher eine eindrucksvolle<br />
Gestaltung der Innenräume<br />
wie Rittersaal, Speisesaal,<br />
Jagdzimmer, Kemenate<br />
und vieles mehr.<br />
Eine für Kinder konzipierte<br />
Burgführung ist die „Geisterführung<br />
mit Räuberessen“, die<br />
spezielle Räumlichkeiten der<br />
Reichsburg zeigt, auch einen<br />
Für Kleinkinder<br />
und Familien<br />
insbesondere<br />
– Planschbecken<br />
mit Bachlauf<br />
– Spielplatz<br />
kindgerecht eingerichteten<br />
„Folterkeller“. Zum Abschluss<br />
der spannenden Geschichten<br />
stärken sich die kleinen (und<br />
großen) Burggeister bei einem<br />
zünftigen Räuberessen. Neben<br />
diesen Burgführungen bietet<br />
die Reichsburg zu Cochem<br />
freitags und samstags die<br />
„Gasterey nach Art der alten<br />
Rittersleut“ an. Nach einem<br />
Rundgang durch die Burg erleben<br />
die Gäste im Burgkeller<br />
ein rustikales Rittermahl, bei<br />
dem mittelalterliche Sitten, Gebräuche<br />
und Strafen vorgestellt<br />
werden. Der Abend wird<br />
musikalisch untermalt; als Höhepunkt<br />
gibt es Ritterspiele<br />
mit anschließendem Ritterschlag.<br />
Freibad Hermeskeil<br />
Das Bade- und Freizeitparadies<br />
Für Kinder und Jugendliche<br />
insbesondere<br />
– Erlebnisbecken<br />
– 114-m-Wasserrutsche<br />
– Beachvolleyball sowie Spielund<br />
Sportanlagen<br />
–25-m-Sportschwimmbecken<br />
– Sprunganlage<br />
Für Erwachsene insbesondere<br />
– Erlebnisbecken mit Massagedüsen<br />
– Wasserpilz<br />
– Wasserspeier<br />
– Boulebahn<br />
– Tischtennisplatten<br />
– Essen und Trinken: Kiosk<br />
KONTAKT<br />
Adresse:<br />
Freibad Hermeskeil<br />
Schulstraße 34<br />
54411 Hermeskeil<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag,<br />
8 bis 20 Uhr<br />
Samstag und Sonntag,<br />
9 bis 20 Uhr<br />
In den Sommerferien:<br />
Montag bis Sonntag,<br />
9 bis 20 Uhr<br />
Infos:<br />
Telefon 0 65 03/80 94 00<br />
Schülerferienkarte<br />
(6–18 Jahre) für 20 Euro<br />
Etwa um das Jahr 1000 wurde die Reichsburg Cochem erbaut. Sie<br />
liegt auf einem imposanten Berg, mehr als 100 Meter über dem<br />
Wasserspiegel der Mosel und ist ein gern besuchtes Ausflugsziel.<br />
Burgfest im August für<br />
große und kleine<br />
Rittersleut’<br />
Jedes Jahr am ersten Augustwochenende<br />
(diesmal am 4.<br />
und 5. August) warten in mittelalterlichem<br />
Ambiente Akteure<br />
und allerlei Volk auf den<br />
Besucher der stolzen Festung.<br />
In der traumhaften Kulisse der<br />
alten Reichsburg wird mit rustikalen<br />
Ständen und Aktionsbühnen<br />
ein mittelalterliches<br />
Marktszenario aufgebaut, bei<br />
dem allerlei Volk und Gaukler<br />
dem Besucher interessante<br />
Unterhaltung und ein spannendes<br />
Programm bei „Kurzweyl<br />
und gar deftig Speyss<br />
und Tranck“ bieten. Verschiedene<br />
zeitgenössische Handwerker<br />
führen ihre alte Kunst<br />
vor. Met, Wein und Leckeres<br />
vom Grill sorgen für leibliches<br />
Wohlbefinden. Mittelalterliche<br />
Gauklergruppen bieten ein<br />
kurzweiliges Programm, während<br />
Musiker auf alten Instrumenten<br />
ihre Lieder vortragen.<br />
Burgführungen für Klein<br />
und Groß<br />
Die Innenräume und Innenhöfe<br />
der Burg können nur im<br />
Rahmen einer Burgführung besichtigt<br />
werden (Dauer zirka<br />
40 Minuten). Burgführungen<br />
finden täglich zwischen 9 und<br />
17 Uhr statt.<br />
Geisterführung mit<br />
Räuberessen<br />
Etwas ganz besonderes bietet<br />
die Reichsburg Cochem in den<br />
Sommer- und auch in den<br />
Herbstferien für Kinder zwischen<br />
3 und 10 Jahren an. Die<br />
Geisterführung mit Räuberessen<br />
ist eine kindgerechte Burgführung,<br />
bei der auch Räumlichkeiten<br />
gezeigt werden, die<br />
nicht zum regulären Führungstrakt<br />
gehören und für die kleinen<br />
Gäste besonders interessant<br />
sind (zum Beispiel Bergfried,<br />
Wehrgang, Strafgerätekammer).<br />
Dabei muss sich aber niemand<br />
fürchten oder gruseln, sondern<br />
manerforscht–ausdemNamen<br />
abgeleitet– abgelegene<br />
Winkel der Burg, in die sich<br />
normalerweise nur der „Burggeist“<br />
verirrt.<br />
Im Dialog mit den kleinen Rittern<br />
und Burgfräuleins wird<br />
das mittelalterliche Leben im<br />
historischen Gemäuer vermittelt<br />
und erlebt. Auch der Aufbau<br />
eines mittelalterlichen Verteidigungsbauwerkes<br />
wird dabei<br />
anschaulich erklärt. Am Ende<br />
des gut einstündigen Rundgangs<br />
nimmt die Gruppe an<br />
der Kinder-Rittertafel in der<br />
Schänke oder der ehemaligen<br />
Burgkapelle Platz und lässt<br />
sich das Essen mit den Fingern<br />
und einen kleinen Nachtisch<br />
schmecken.<br />
Um vorherige Anmeldung wird<br />
gebeten. Näheres unter:<br />
www.reichsburg-cochem.de
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Nicht nur mit Speck<br />
fängt man Mäuse<br />
5 <br />
In Neroth in der Vulkaneifel gibt es ein Mausefallenmuseum<br />
Nicht nur mit Käse oder Speck<br />
lassen sich Mäuse fangen.<br />
Auch Nutella zieht sie angeblich<br />
magisch an. Ein ganz kleines<br />
bisschen Schoko-Aufstrich<br />
reiche schon aus, um die Nager<br />
in die Falle zu locken – so<br />
etwas weiß man im Eifeldorf<br />
Neroth!<br />
Denn in dem kleinen Ort bei<br />
Daun ist das Handwerk der<br />
Mausefallenmacher beheimatet.<br />
Über einen Zeitraum von<br />
mehr als 100 Jahren entstanden<br />
in den Händen der Nerother<br />
Dorfbewohner die Drahtfallen,<br />
die in ganz Deutschland<br />
und praktisch weltweit zuschnappten.<br />
Die Eifeler waren beim Fallenbinden<br />
ganz besonders erfinderisch,<br />
wie das kleine, liebevoll<br />
eingerichtete Mausefallenmuseum<br />
im<br />
Dorf zeigt.<br />
Der Horror<br />
für Nager<br />
In den Räumen der alten<br />
Dorfschule steht<br />
das ganze Fang-Sortiment:<br />
von der automatischen<br />
Wasserfalle<br />
über die Korbfalle bis<br />
zur irischen Lochfalle.<br />
Und die war für die kleinen<br />
Nager der absolute<br />
Horror. Bis zu zwölf lecker<br />
duftende kleine<br />
Löcher, die nebeneinander<br />
in einen Holzscheit<br />
gebohrt waren,<br />
verführten die Mäuse zum<br />
tödlichen Biss: Ihnen wurde<br />
ein Eisenring um den Hals gequetscht.<br />
Dieses Modell wurde<br />
bevorzugt von irischen<br />
Kunden bestellt. Im Jahr 1960<br />
gingen beispielsweise 2000<br />
Stück für je 56 Pfennig nach Irland<br />
– Porto und Verpackung<br />
<strong>inkl</strong>usive. Zu den beliebtesten<br />
Fängern zählte aber die längliche<br />
Kastenfalle, auch „Hinnesje“<br />
genannt, deren Klappe zuschlug,<br />
wenn die Maus am Leckerbissen<br />
schnupperte. Die<br />
Rundfalle erinnert an eine Käseglocke,<br />
in die die Maus über<br />
eine sich verengende Einstiegsröhre<br />
gelockt wird. Die großen<br />
Falltürfallen, die mehrere Mäuse<br />
gleichzeitig fangen konnten,<br />
waren vor allem für Speicher<br />
und Speisekammer gedacht.<br />
Die meisten Fallen waren Lebendfänger.<br />
Das hat den Mäusen<br />
aber nicht wirklich was gebracht.<br />
Noch in der Falle<br />
sind sie im Wasser ertränkt<br />
worden.<br />
Gott sei Dank dürfen die<br />
meisten Mäuslein heute<br />
ein ganz lebendiges Dasein<br />
führen. Aber in früheren<br />
Zeiten konnten die<br />
kleinen Nager für Müller,<br />
Bäcker, Metzger und<br />
Bauern die reinste Plage<br />
sein. Deshalb musste<br />
man in Sachen Mausefalle<br />
auch so erfinderisch<br />
sein.<br />
Ein Dorf lebt von<br />
Mausefallen<br />
Viele Möglichkeiten für einen<br />
unvergesslichen Tagesausflug!<br />
Verbringen Sie einen schönen Tag mit der ganzen<br />
Familie im Park Eifel.<br />
Schwimmen, Schlemmen, Spielen und Shoppen,<br />
für jeden ist etwas dabei.<br />
Bei einem Spaziergang am angrenzenden<br />
Heilbachsee, lässt sich ein Stückchen Eifel<br />
erkunden. Dort finden Sie auch das Piratenschiff<br />
und ein prächtiges Baumhaus zum Erklimmen.<br />
02657-8090<br />
RHEINISCHES LANDESMUSEUM TRIER<br />
KINDER IM MUSEUM<br />
Bis in die fünfziger Jahre<br />
hat Neroth von Mausefallen<br />
gelebt. Dass das<br />
Dorf auf die Maus gekommen<br />
ist, haben<br />
die Einwohner ihrem<br />
früheren Lehrer<br />
Theodor Kläs zu<br />
verdanken, der<br />
1832 auf der Suche<br />
nach Arbeit in die<br />
Slowakei kam und<br />
dort das Handwerk<br />
erlernte. Er brachte<br />
sein Wissen zurück<br />
in die Heimat. Bereits<br />
1840 hat das<br />
ganze Dorf mit<br />
Draht gewerkelt.<br />
Für Neroth war das<br />
Handwerk ein Segen.<br />
Ohne diese<br />
Arbeit hätten viele<br />
Bewohner auswandern<br />
müssen. Die<br />
„Mousfallskrämer“<br />
(Mausefallenverkäufer)<br />
zogen monatelang<br />
durch ganz Deutschland,<br />
um ihre Waren zu verkaufen.<br />
Die Männer waren damals<br />
unterwegs, und die Frauen<br />
arbeiteten zu Hause mit<br />
Draht. Seit 1960 wurde das<br />
Drahtwarengeschäft unrentabel.<br />
Die maschinelle Herstellung<br />
wurde als Konkurrenz zu<br />
stark. Aber erst 1979 schloss in<br />
Neroth der letzte Drahtwarenbetrieb.<br />
Im Mausefallenmuseum bekommen<br />
die Besucher einen<br />
Eindruck von der harten Arbeit<br />
des Drahtbindens. Es beherbergt<br />
die letzte Original-Werkstatt<br />
mit selbst entwickelten<br />
Maschinen. Jedes Jahr kommen<br />
viele Besucher zu der<br />
Mausefallen-Pilgerstätte.<br />
Mausefallenmuseum Neroth,<br />
Mühlenberg 1, Öffnungszeiten:<br />
mittwochs von 14 bis 16 Uhr, freitags<br />
von 15 bis 17 Uhr.<br />
06591 81121<br />
Mehr Infos unter: www.neroth.de<br />
Vor den Mausefallen im Nerother Museum braucht sich<br />
auch unser <strong>Lucky</strong> nicht mehr zu fürchten. Ersten ist er keine<br />
Maus, sondern eine Leseratte und zweitens sind Mäuse<br />
eigentlich eher harmlos und niedlich. In früheren Zeiten<br />
machten sie aber so manchen Menschen das Leben schwer,<br />
indem sie sich zum Beispiel an lebensnotwendigen Vorräten<br />
zu schaffen machten.<br />
Mit Mitmach-Führungen und Workshops können junge Besucher spielerisch<br />
und kreativ die Zeit der Römer entdecken. www.landesmuseum-trier.de
6<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Alles vorhanden, was der<br />
Familienurlaub braucht<br />
Die deutsche Nordseeküste ist ein beliebtes Reiseziel für Eltern und Kinder<br />
<br />
Damit im gemeinsamen Familienurlaub<br />
alle Beteiligten auf<br />
ihre Kosten kommen, wollen<br />
die Ferientage gut geplant<br />
sein. Für Familien lohnt es<br />
sich immer, nach besonders<br />
kinderfreundlichen Urlaubsorten<br />
Ausschau zu halten, um<br />
gemeinsam eine schöne Zeit<br />
zu verleben. Ein beliebtes Ziel<br />
ist beispielsweise die deutsche<br />
Nordseeküste. Hier ein<br />
paar Tipps für eine gelungene<br />
Reise:<br />
Eigene Wohnung in lebendiger<br />
Umgebung<br />
Ferienwohnungen sind für viele<br />
Familien gut geeignet, denn<br />
hier sind sie nicht an feste Essenszeiten<br />
und Hotelregeln<br />
gebunden. Am besten ist es,<br />
wenn die Unterkunft in einem<br />
Gebiet liegt, das viel zu<br />
bieten hat. An der Nordsee<br />
flanieren die Feriengäste an<br />
den Strandpromenaden, fahren<br />
mit dem Fahrrad an den<br />
flachen Küsten entlang, machen<br />
eine Bootsfahrt zum<br />
Beispiel zu den Seehundbänken<br />
auf dem Meer oder genießen<br />
bei einer Wattwanderung<br />
den kühlen Matsch unter<br />
den Zehen.<br />
Auf viele Spielmöglichkeiten<br />
achten<br />
Spielplätze sollten nicht allzu<br />
weit von der Ferienwohnung<br />
entfernt sein. Im Cuxland Ferienpark<br />
Fedderwardersiel<br />
beispielsweise gibt es gleich<br />
auf der Urlaubsanlage einen<br />
Kinderspielplatz. Warum<br />
nicht mal ein Wettrutschen<br />
ausrufen und überprüfen, ob<br />
Papa oder Tochter schneller<br />
rutschen können? Der größte<br />
Spielplatz ist aber immer<br />
noch der Strand. Auf der<br />
Halbinsel Butjadingen zum<br />
Beispiel bietet dieser eine<br />
erstklassige Wasserqualität<br />
27. März – 01. November • Dienstag bis Sonntag und<br />
alle Feiertage von 10.00 bis 18.00 Uhr • Montag Ruhetag<br />
und wird von der DLRG überwacht.<br />
Kinderanimation und Familienzeit<br />
Auf www.cuxland-ferienparks.de<br />
gibt es nähere Informationen<br />
zum Beispiel über<br />
das ganzjährige Kinderanimationsprogramm<br />
in Dorum-Neufeld.<br />
Dort gibt es unter anderem<br />
ein Kinderspielhaus und<br />
einen Piratenspielplatz direkt<br />
vor dem Deich. Ein gutes Ziel<br />
für einen vergnüglichen Familientag<br />
ist auch das Schwimmbad<br />
„Watt’n Bad“mit verschiedenen<br />
Rutschen, einem Extra-<br />
Achtung Piiiiiiiraten! Kinderanimateure<br />
sorgen im Urlaub für<br />
spannende Abenteuer. Beim Piratentag<br />
im Nordseeurlaub fiebern<br />
Große und Kleine mit. Bei<br />
solch einer Ferienanimation<br />
schließen Kinder schnell neue<br />
Freundschaften.<br />
Foto: djd/www.cuxland-ferienparks.de<br />
Kinderbecken und im Sommer<br />
mit dem Zugang zum Nordseestand.<br />
Auch an schlechtes Wetter<br />
denken<br />
Regenwetter am Urlaubsort ist<br />
kein Problem, wenn man einen<br />
Indoor-Spielplatz in der<br />
Nähe hat. An der Nordsee bieten<br />
die sogenannten Spielscheunen<br />
viele Möglichkeiten,<br />
sich auch an grauen Tagen aktiv<br />
die Zeit zu vertreiben. In<br />
Burhave auf Butjadingen gibt<br />
es eine Scheune mit Trampolin,<br />
Kletterburg, Riesenrutsche,<br />
Go-Karts und Schaufelrad-Booten.<br />
ZERTIFIKAT FÜR<br />
KINDERFREUNDLICHE<br />
BETRIEBE<br />
Die Tourismus-Marketing Niedersachsen<br />
zertifiziert kinderund<br />
familienfreundliche Unterkünfte,<br />
gastronomische<br />
Einrichtungen sowie Freizeitund<br />
Erlebnisparks mit der<br />
Auszeichnung „Kinderferienland“.<br />
Auch der Cuxland Ferienpark<br />
Fedderwardersiel hat<br />
dieses Zertifikat. Alle Betriebe<br />
werden bei einer Vor-Ort-<br />
Besichtigung durch einen unabhängigen<br />
und geschulten<br />
Prüfer unter die Lupe genommen<br />
und darauf abgeklopft,<br />
ob der Anbieter tatsächlich<br />
kinder- und familienfreundlich<br />
aufgestellt ist. Die Kriterien<br />
stellen einen Mindeststandard<br />
für einen gelungenen<br />
Familienurlaub dar. Genauere<br />
Informationen hält die<br />
Webseite www.reiseland-niedersachsen.de/kinderferienland<br />
bereit.
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Spannende Wissenschaft<br />
im Dinopark!<br />
„Echte" Dinos in der Teufelsschlucht – Die neue<br />
Fossilien-Präparationswerkstatt nimmt die Arbeit auf!<br />
7 <br />
Zum Start der Sommerferien<br />
kommen „echte“ Dinosaurier<br />
in den Dinopark Teufelsschlucht:<br />
Dann wird ein geowissenschaftlicher<br />
Präparator<br />
seine Arbeit im Forschercamp<br />
beginnen. Er wird originale<br />
versteinerte Dinosaurierknochen<br />
und andere Fossilien, die<br />
bei Ausgrabungen gefunden<br />
wurden, aus dem Stein herausarbeiten<br />
und weiterbearbeiten<br />
– eine spannende Arbeit, für<br />
die man viel Geduld und Fingerspitzengefühl<br />
braucht.<br />
Kleine und große Besucher<br />
können dem Präparator bei<br />
seiner Arbeit zuschauen und<br />
Tel.: 0651 – 74900<br />
www.pst-trier.de<br />
BALLSPORT<br />
American Football, Badminton,<br />
Fußball / Futsal, Handball,<br />
Hockey, Tischtennis, Volleyball<br />
DENKSPORT & KONZENTRATION<br />
Schach, Skat, Sportschützen<br />
FITNESS & REHA<br />
Fitnessstudio, Schongymnastik,<br />
Wassergymnastik, Hallenboccia,<br />
Hallenbosseln, Kegeln, Tischball<br />
GYMNASTIK & CHEERLEADING<br />
Gymnastik / Aerobic,<br />
Cheerleading, Kinderturnen<br />
ihm Fragen stellen. Vielleicht<br />
habt Ihr auch schon selbst Fossilien<br />
gefunden und wisst<br />
nicht, was es ist? Dann bringt<br />
sie mit und er hilft euch, sie zu<br />
bestimmen!<br />
Dinosaurierpark Teufelsschlucht,<br />
Ferschweilerstr. 50,<br />
Ernzen, Tel. 06525 - 93393-44,<br />
www.dinopark-teufelsschlucht.de<br />
Öffnungszeiten: täglich 10 bis<br />
18 Uhr bis zum 4. November.<br />
Für angemeldete Gruppen täglich<br />
ab 9 Uhr geöffnet.<br />
WAS IST EIN GEOWISSENSCHAFTLICHER<br />
PRÄPARATOR?<br />
Geo- Präparatoren arbeiten meist in Naturkundemuseen oder Universitä<br />
ten. Sie legen mit Werkzeugen Fossilien, Gesteine und Mineralien<br />
frei und konservieren sie mit chemischen oder mechanischen<br />
Methoden, damit sie anschließend für Ausstellungen, Sammlungen<br />
oder Unterrichtszwecke verwendet werden können.<br />
Außerdem bereiten sie Funde für Untersuchungen vor, arbeiten bei<br />
Ausgrabungen mit, bauen Modelle und noch einiges mehr.<br />
KAMPFSPORT<br />
Aikido, Fechten, Judo,<br />
Karate, Tai Chi, Taekwondo<br />
LAUFEN & BEWEGEN<br />
Leichtathletik, Triathlon,<br />
Wandern & Fahrten,<br />
Walking, Zweiter Weg<br />
MENSCH & TIER<br />
Agility, Reitsport, Voltigieren<br />
WASSERSPORT<br />
Segeln, Tauchen,<br />
Wasserski, Wakeboard
8<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Spielzeugmuseum: Zauberhafte Kinderwelt<br />
Trierer Steipe beherbergt das Paradies für Puppenmuttis, Fans von Blechautos, Eisenbahnfreaks und Co.<br />
<br />
In der Trierer Steipe, direkt<br />
am Hauptmarkt, präsentiert<br />
das Spielzeugmuseum Spielzeugträume<br />
für Groß und<br />
Klein – von der Antike bis zur<br />
Neuzeit.<br />
Auf zwei Etagen sind eine<br />
Menge Blechspielzeug, Eisenbahnen<br />
und Zinnfiguren sowie<br />
Puppen, Puppenstuben,<br />
Plüschtiere und vieles mehr zu<br />
sehen.<br />
Für kleine und große Bastler ab 6 Jahren.<br />
Immer dienstags und donnerstags während der Sommerferien <strong>2018</strong>.<br />
Dauer etwa 1 Stunde, von 14.00 bis 18.00 Uhr. Somit starten wir jede volle Stunde neu.<br />
Ohne Anmeldung.<br />
SONNENSCHUTZ<br />
Mit Textilstiften zaubern wir tolle Motive für den Sonnenschutz am Autofenster.<br />
Di., 26.06. & Di., 17.07.<br />
8€<br />
FILZGIRLANDE<br />
Aus Filz basteln wir eine flotte Girlande mit süßen Tierchen.<br />
Do., 28.06. & Do., 19.07.<br />
WOLKENSCHLEIM<br />
Mit Wolkenschleim lustige Tiere gestalten.<br />
Di., 03.07. & Di., 24.07.<br />
SCHLÜSSELANHÄNGER<br />
Aus unterschiedlichsten Materialien gestalten wir lustig bunte Anhänger.<br />
Do., 05.07. & Do., 26.07.<br />
STIFTEHALTER<br />
Aus einer Bürste und Moosgummi basteln wir einen praktischen Stiftehalter.<br />
Di., 10.07. & Di., 31.07.<br />
8€<br />
9€<br />
6€<br />
8€<br />
Spielzeug aus<br />
Jahrhunderten<br />
PAPIERBLUMEN IM GLAS<br />
Im Einmachglas basteln wir ein kunterbuntes Papier-Blumenbeet.<br />
6€<br />
Do., 12.07. & Do., 02.08.<br />
In den verwinkelten Räumlich-<br />
Saarstr. 8•Trier • 06 51/71680 • www.bastelstube.de P<br />
keiten<br />
des Museums<br />
erzählen<br />
die<br />
Sammlerstücke<br />
Geschichten<br />
aus mehr<br />
als hundert<br />
Jahren. Sie<br />
erfreuen<br />
kleine Besucher<br />
ebenso<br />
wie ältere, die<br />
sie von der eigenen Kindheit<br />
träumen lassen. Denn viele<br />
der mehr als 5000 Exponate<br />
erinnern Besucher an frühere<br />
Zeiten.<br />
Durch wechselnde Sonderausstellungen,<br />
neu gespendete<br />
Ausstellungsstücke und eine<br />
Umgestaltung mit Exponaten<br />
aus dem umfangreichen Fundus<br />
des Hauses werden Besucher<br />
immer wieder etwas Neues<br />
entdecken. Wer sich Zeit<br />
nimmt und sich richtig umschaut,<br />
wird unterhaltsame<br />
Stunden im Museum erleben.<br />
Das Spielzeugmuseum Trier ist<br />
das ganze Jahr über offen.<br />
Montags ist das Museum, außer<br />
an Feiertagen, geschlossen.<br />
Aktuelle<br />
Sonderausstellungen<br />
noch bis Ende des Jahres:<br />
Frühes Blechspielzeug aus Japan<br />
und China.<br />
Römerstadt erbaut aus Lego-<br />
Steinen.<br />
Öffnungszeiten: von Dienstag<br />
bis einschließlich Sonntag jeweils<br />
von 11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.spielzeugmuseum-trier.de<br />
·
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Kindertag im Freilichtmuseum<br />
Geschichte und Geschichten – Sommersaison im Freilichtmusum Roscheider Hof<br />
9 <br />
Im Freilichtmuseum Roscheider<br />
Hof gehen große und kleine<br />
Besucher auf eine Zeitreise<br />
der besonderen Art. Hier erfährt<br />
man, wie die Menschen<br />
an Saar und Mosel, Hunsrück<br />
und Trier in den letzten 200<br />
Jahren gelebt und gearbeitet<br />
haben. Mit 4000 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche und 22<br />
Hektar Freigelände ist der Roscheider<br />
Hof das größte Museum<br />
der Region.<br />
Bei schönem Wetter lohnt sich<br />
ein Rundgang durch das Hunsrückdorf<br />
mit seinen wie vor<br />
100 Jahren eingerichteten Bauernhäusern,<br />
einem Backhaus,<br />
einem Rathaus mit Armenwohnung<br />
und einer Schule.<br />
Außerdem können Häuser aus<br />
Obermennig und Oberemmel<br />
sowie ein Güterschuppen aus<br />
Konz besucht werden. Im Rosengarten<br />
können Besucher<br />
den Duft der Rosen und der<br />
Kräuter im daneben liegenden<br />
Garten mit Heil- und Gewürzpflanzen<br />
genießen.<br />
Und wenn die Sonne einmal<br />
hinter den Wolken verschwindet,<br />
sind im Hauptgebäude auf<br />
4000 Quadratmetern die vielfältigsten<br />
Ausstellungen zu entdecken.<br />
Nicht nur für Kinder<br />
interessant ist beispielsweise<br />
das umfangreiche Zinnfigurenmuseum<br />
und die Spielzeugausstellungen.<br />
Höhepunkte in<br />
der Sommersaison sind die Aktionswochenenden.<br />
Altes Handwerk und<br />
alte Kinderspiele<br />
ausprobieren<br />
Im museumspädagogischen<br />
Bereich bietet das Freilichtmuseum<br />
Roscheider Hof in Konz<br />
zahlreiche Projekte an. Einen<br />
Teil dieser Projekte können die<br />
Besucher am Kindertag, der in<br />
diesem Jahr am 6. August von<br />
11 bis 17 Uhr stattfindet, kennen<br />
lernen. Dabei machen die<br />
Kinder mit Handgriffen, Techniken<br />
und Spielen Bekanntschaft,<br />
die für frühere Generationen<br />
noch zur Selbstverständlichkeit<br />
gehörten, inzwischen<br />
aber langsam in Vergessenheit<br />
geraten.<br />
Die Kinder dürfen ihr eigenes<br />
Brot herstellen, indem sie<br />
selbst Getreidekörner mahlen,<br />
ihren eigenen Teig machen<br />
und dann am offenen Feuer<br />
ihr Brot backen.<br />
„Klickern“ gehörte einst zu<br />
den beliebtesten Kinderspielen.<br />
Wie zu der Zeit, als es<br />
noch keine bunten Glasmurmeln<br />
gab, können die Kinder<br />
aus Ton ihre eigenen Murmeln<br />
herstellen, mit Kreide bunt färben<br />
und über dem Feuer härten.<br />
Was man mit Wolle so alles<br />
machen kann, zeigt ein Besuch<br />
bei der Filzerin. Auch<br />
Kreisel waren früher ein beliebtes<br />
Spielzeug. Die Kinder<br />
können diese bemalen und<br />
mit nach Hause nehmen.<br />
Die kleinen Besucher dürfen<br />
außerdem dem Schmied bei<br />
seiner schweißtreibenden Tätigkeit<br />
zuschauen.<br />
Künstlerisch tätig werden können<br />
sie auch beim Modellieren<br />
mit Ton oder beim Herstellen<br />
von eigenen Postkarten.<br />
Beim Kinderschminken wiederum<br />
können sie in andere<br />
Rollen schlüpfen.<br />
Und wer sportlichen Ehrgeiz<br />
zeigen möchte, kann dies<br />
beim Stelzenlaufen oder Kegeln<br />
und anderen alten Kinderspielen<br />
tun. Natürlich ist auch<br />
für die Stärkung der kleinen<br />
und großen Kinder mit Speis<br />
und Trank gesorgt.<br />
Weitere Informationen auf der<br />
Website des Museums:<br />
www.roscheiderhof.de<br />
Badespaß im Kylltal<br />
Freibad Kyllburg<br />
Die beliebte Freibadanlage<br />
Kyllburg liegt im<br />
idyllischen, waldreichen<br />
Tal der Kyll. Sie lädt ein<br />
zum Schwimmen, Sport,<br />
Spaß und Fun.<br />
Das Kyllburger Bad<br />
wurde 1965/66 erbaut.<br />
1986/87 erfolgte eine<br />
Generalsanierung der<br />
gesamten Anlage mit<br />
Beheizung des Badewassers.<br />
Als erstes Freibad<br />
der Region erhielt<br />
KONTAKT<br />
Adresse:<br />
Schwimmbad Kyllburg<br />
54655 Kyllburg<br />
Kyllburg eine 57 Meter lange Rutschbahn.<br />
Die freundlich gestaltete Badeanlage<br />
verfügt zudem über eine sehr große Liegewiese<br />
mit über 5.000 Quadratmetern Liegefläche,<br />
vier getrennten Beckenanlagen für<br />
Nichtschwimmer, Schwimmer, Springer und<br />
Öffnungszeiten: Planschbecken für Kleinkinder mit Rutsche,<br />
von Mai bis September Kinderspielgeräte und Tischtennisplatten<br />
und ein Basketballfeld.<br />
täglich von 10 bis 19 Uhr<br />
Auch das Beachvolleyballfeld erfreut sich<br />
großer Beliebtheit. Eine große Sonnenterrasse<br />
mit Kiosk lädt zum Verweilen ein.<br />
Infos:<br />
Telefon 0 65 63/93 11 79<br />
oder 06561/664130<br />
www.bitburgerland.de.de<br />
Faire Eintrittspreise machen das Baden<br />
zudem zu einem Vergnügen für die ganze<br />
Familie.
10<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
In höhere Regionen schweben<br />
Saarburg bietet viel Action für kleine und große Leute<br />
<br />
In der Saarburger Sesselbahn<br />
die Aussicht genießen oder<br />
mit der Sommerrodelbahn rasen:<br />
Die romantische mittelalterliche<br />
Stadt Saarburg hat einiges<br />
zu bieten, um die Ferien<br />
abwechslungsreich und spannend<br />
zu gestalten.<br />
Radel-, Rodel- und<br />
Wandervergnügen<br />
Mit der Sesselbahn kann man<br />
<br />
<br />
Lebe e nsWer<br />
Wert<br />
<br />
<br />
museum am dom trier<br />
Bischof-Stein-Platz 1 | D-54290 Trier<br />
Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr<br />
Therapie-Zentrum<br />
Wellness-Oase<br />
Wildsteiner Weg · 56841 Traben-Trarbach<br />
Tel: 06541-83030 · Moseltherme@vgtt.de<br />
GUTSCHEINE<br />
ONLINE ! ! !<br />
Öffnungszeiten & Preise unter<br />
www.moseltherme.de<br />
Thermalwasser mit 32°C • Große Saunalandschaft<br />
72 m Rutsche<br />
Ein Ausflug in die romantische<br />
Stadt Saarburg ist ein Erlebnis<br />
für Groß und Klein. Hier geht’s<br />
mit der Sesselbahn hoch hinaus<br />
und mit der Sommerrodelbahn<br />
rasant ins Tal. Zudem können<br />
die Besucher mit dem Schiff<br />
die Saar erkunden oder den<br />
Greifvogelpark besuchen.<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
herrlich auf die Höhe schweben.<br />
Dort können dann große<br />
und kleine Leute in aller Ruhe<br />
die tolle Aussicht über die<br />
schöne Stadt und das Saartal<br />
genießen. Übrigens: für die –<br />
kostenlose – Mitnahme von<br />
Fahrrädern ist die Sesselbahn<br />
bestens geeignet. Daher bietet<br />
sich auch ein Radausflug mit<br />
der ganzen Familie etwa an<br />
Mosel und Saar an, um einen<br />
schönen, sportlichen und abwechslungsreichen<br />
Sommertag<br />
zu erleben.<br />
Apropos sportlich – neben der<br />
Bergstation der Sesselbahn befindet<br />
sich die Sommerrodelbahn.<br />
So können kleine und<br />
große Besucher nach der gemütlichen<br />
Sesselbahnfahrt eine<br />
flotte Schlittenfahrt auf der<br />
Sommerrodelbahn erleben.<br />
Oder sie ist die Belohnung für<br />
die Wanderung über die Weinberge<br />
zur Bergstation. Wer<br />
gerne noch ein wenig mehr<br />
wandern möchte, der kann<br />
von der Bergstation der Sesselbahn<br />
über gut ausgebaute<br />
Wanderwege zum Greifvogelpark,<br />
nach Mannebach (Brauerei,<br />
Käserei), oder an den<br />
Weinbergen entlang zurück<br />
nach Saarburg gehen.<br />
Saarburger<br />
Besichtigungstour<br />
In Saarburg selbst erwarten<br />
die großen und kleinen Besucher–<br />
neben der romantischen<br />
Innenstadt rund um den Wasserfall<br />
– etwa die Burgruine,<br />
das Amüseum, die Hackenberger-Mühle<br />
und die ehemalige<br />
Glockengießerei (Infos: museum-glockengiesserei-mabilon.de).<br />
Auf einer Schiffsfahrt kann<br />
man die Saar von ihrer schönsten<br />
Seite erleben und hat einen<br />
Blick auf die malerischen<br />
Häuser am Ufer.<br />
Die Saarburger Sesselbahn ist geöffnet: Dienstag bis Sonntag von<br />
10 bis 18 Uhr, Montag Ruhetag ausser an Feier- und Ferientagen.<br />
Juli und August täglich 10 bis 19 Uhr.<br />
Noch mehr Infos: www.saarburger-sesselbahn.de<br />
Freibad<br />
„Kröver Reich“<br />
Familienfreundliches beheiztes Spaß-Freibad (25° C)<br />
mit vielen Attraktionen<br />
Moselweinstraße - 54536 Kröv<br />
Tel: 06541-9653<br />
Öffnungszeiten & Preise unter<br />
www.freibad-kroever-reich.de<br />
Die Sommerrodelbahn täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Außerhalb<br />
der Ferienzeit: montags Ruhetag (außer an Feiertagen).<br />
Von Juli bis August ist täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet.<br />
Mehr Infos auch unter www.sommerrodelbahn-saarburg.de
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
11 <br />
Von A wie Adlerbussard bis W wie Waschbär<br />
Hautnahes Naturerlebnis im Greifvogelpark Saarburg<br />
Wer selten gewordene Greifvögel<br />
hautnah vor traumhafter<br />
Kulisse erleben möchte, der<br />
sollte einmal den Greifvogelpark<br />
Saarburg besuchen. Bei<br />
den Flugvorführungen können<br />
Besucher die Vögel in all ihrer<br />
Schönheit und Faszination erleben.<br />
Adler, Falken, Bussarde,<br />
Eulen und Milane zeigen bei<br />
Freiflügen ihr Können. Gleichzeitig<br />
erfährt man viel Interessantes<br />
über die Greifvögel und<br />
ihre Lebensweise.<br />
Auch viele andere Tierarten<br />
wie etwa Schweine, Ziegen,<br />
Stachelschweine und Waschbären<br />
können beobachtet werden.<br />
Eulennacht im<br />
Greifvogelpark<br />
Der Greifvogelpark bietet zudem<br />
auch Aktionstage für kleine<br />
und große Leute an.<br />
Zum Beispiel die „Eulennächte“.<br />
Hier können die Teilnehmer<br />
in einem zweistündigen,<br />
spannenden Rundgang in der<br />
Zeit der Abenddämmerung<br />
durch den Park viel Wissenswertes,<br />
Interessantes und Kurioses<br />
über die geheimnisvolle<br />
Welt der Eulen, deren Leben<br />
und Geschichte lernen. In der<br />
Eulen-Arena kann man den geheimnisvollen<br />
Nachtvögeln<br />
noch ein Stückchen weit näher<br />
kommen. Dort werden die Eulen,<br />
die natürlich alle auch alle<br />
einen Namen haben, den Besuchern<br />
persönlich vorgestellt.<br />
Vielleicht ist ja sogar vorsichtiges<br />
Streicheln erlaubt. Zum<br />
Abschluss können die großen<br />
und kleinen Teilnehmer den<br />
Abend gemeinsam in gemütlicher<br />
Atmosphäre am Lagerfeuer<br />
bei Keksen und Tee ausklingen<br />
lassen.<br />
Termine: 22. <strong>Juni</strong>, 20.30 Uhr,<br />
13. Juli, 20.30 Uhr und 18. August,<br />
20 Uhr.<br />
Weitere Termine und Anmeldungsinfos<br />
unter: www.greifvogelpark-saarburg.de<br />
Vom Adlerbussard bis zum<br />
Weißkopfseeadler, von der<br />
Waldohreule bis hin zum<br />
Waschbär – hautnah kann<br />
man im Greifvogelpark Saarburg<br />
eine bunte Artenvielfalt,<br />
vor allen Dingen gefiederte<br />
Tier, erleben. Der Park bietet<br />
einen unvergesslichen Tag für<br />
große und kleine Besucher.<br />
Tägliche Flugvorführungen –<br />
Aktionen wie die Eulennacht<br />
runden das Erlebnis ab.<br />
INFO<br />
Der Park ist geöffnet von<br />
März bis November:<br />
Montag bis Sonntag 10 bis 18<br />
Uhr. Flugvorführungen finden<br />
täglich um 11 und um 15 Uhr<br />
statt. Dauer zirka 1 Stunde.
12<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
<br />
Komm’ mit in den Eifelpark!<br />
Kombi aus Freizeitpark, Tierpark, Wildgehege und mehr – Spaßgarantie in Gondorf (Eifel)<br />
Das ganz besondere Eifel Ausflugsziel<br />
finden große und kleine<br />
Leute in Gondorf. Auf einer<br />
Fläche von rund 100 Fußballfeldern<br />
bietet der Eifelpark eine<br />
einzigartige Kombination<br />
aus Freizeitpark, Tierpark,<br />
Wildgehege und Falknerei. In<br />
großzügigen Gehegen kann<br />
man Hirsche, Rehe, Braunbären,<br />
Wölfe, Luchse, Erdmännchen,<br />
Wallaby Kängurus und<br />
viele weitere Wildtiere aus<br />
nächster Nähe beobachten.<br />
Besonders beeindruckend und<br />
lehrreich zugleich ist das „tierisches<br />
Highlight”: die atemberaubende<br />
Greifvogel-Flugschau.<br />
Die große Eifelpark-<br />
Falknerei lässt die Besucher<br />
Adler, Falken, Mönchsgeier,<br />
Wüstenbussarde und weitere<br />
Greifvogelarten hautnah erleben.<br />
Ganz neu: die<br />
Wildwasserbahn<br />
Splish, splash-Vergnügen pur<br />
bietet jetzt die neue Wildwasserbahn!<br />
Die mit Pirateninsel<br />
mit 360 Meter Länge und zwei<br />
Schussfahrten aus bis zu 14<br />
Metern Höhe, ab sofort eröffnen<br />
ist. Seeräubers Kanonen-<br />
wie der Klettergarten, Tatzes<br />
Wilder Westen, Tapsis Burgturm,<br />
Purzels Piratenparadies<br />
und jede Menge Kleinkinderspielgeräte<br />
ermöglichen<br />
unbeschwertes Bewegen,<br />
Toben und Entdecken.<br />
Der große Wasserspielplatz<br />
ist nicht nur an warmen Tagen<br />
ein spritziges Vergnügen.<br />
Auf dem Baggerspielplatz<br />
wird mit Kinder- Elektrobaggern<br />
eine Menge Kies<br />
und Sand bewegt. An den<br />
Wochenenden und in den<br />
Ferien von Rheinland-Pfalz<br />
findet im Waldtheater die<br />
Faszination Aquarium<br />
Lebensraum voller Geheimnisse<br />
Freizeitbäder Saarburg: Spiel &<br />
Spaß im nassen Element<br />
Mit Meerwasserbecken<br />
Öffnungszeiten:<br />
von Ostern bis zum 31. Oktober täglich geöffnet von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr,<br />
ab 01. November bis Ostern freitags, samstags und sonntags geöffnet von<br />
10.00 bis 17.00 Uhr. Dezember und Januar geschlossen.<br />
Promenade de la Sûre<br />
rue des Pépinières, L-6645 Wasserbillig<br />
Tel.: (352) 2674 02 37<br />
E-Mail: aquarium@grevenmachercig.lu<br />
www.aquarium.wasserbillig.lu<br />
Freizeitbäder Saarburg, Am City-Parkplatz 1, 54439 Saarburg<br />
Telefon: 065 81/98 8700, weitere Infos unter:<br />
www.freizeitbaeder-saarburg.de<br />
ritt ist eine echte Weltneuheit.<br />
Ebenfalls neu in dieser Saison<br />
ist der Barfußpfad am Eingang<br />
des fast zwei Kilometer langen<br />
Rundwegs durch den Bergwildpark.<br />
Er lässt die Besucher<br />
die entspannennde und intensive<br />
Wirkung von Stein, Holz<br />
und Sand auf nackten Füßen<br />
erleben.<br />
Die Achterbahn Käpt’n Jacks<br />
Wilde Maus ist von mehr als<br />
45 Attraktionen eine der beliebteste<br />
im Eifel-Ausflugsziel<br />
für Familien mit Kindern. Das<br />
äußerst rasante Fahrgeschäft<br />
ist auf dem Piratenplatz in direkter<br />
Nachbarschaft zum<br />
Wildwasserrondell Eifler Wasserjagd<br />
und der spritzigen Kanalfahrt<br />
Gondorfer Piratenschlacht<br />
zu finden. Der Tretbootsee<br />
wurde im vergangenen<br />
Jahr vergrößert und bietet<br />
so noch mehr Fahrspaß. Eingebettet<br />
in die hügelige Parklandschaft<br />
ist der legendäre Eifel–<br />
Coaster, die fast 1000 Meter<br />
lange Sommerrodelbahn. Weitere<br />
Highlights unter den Fahrgeschäften<br />
sind das Kettenkarussell,<br />
die Familienachterbahn<br />
Eifelpark-Blitz sowie die beiden<br />
Autoscooter für Kinder<br />
und Kindgebliebene.<br />
Auch die Kleinsten<br />
haben ihren Spaß<br />
Bereits ab zwei Jahren dürfen<br />
zum Beispiel die Baustellenfahrt,<br />
die Mini-Teststrecke oder<br />
die Eifel-Piste gefahren werden.<br />
Beim Puppentheater erleben<br />
große und kleine Fans<br />
spannende Abenteuer mit Kasper,<br />
Räuber und Purzel. Abenteuer-<br />
und Themenspielplätze<br />
„große Sport-Show“ statt.<br />
Die Kinder-Schatzsuche „die<br />
Piraten sind los“ bietet täglich<br />
neue Freibeuter-Abenteuer<br />
rund um den Piratenplatz. Neu<br />
auf dem Eifel Bauernhof sind<br />
das lustige Wett-Melken sowie<br />
Purzels Schubkarren-Rennen,<br />
bei denen die Besucher gegeneinander<br />
antreten. Das alles<br />
und noch viel mehr bietet ein<br />
Besuch im Eifelpark Gondorf.<br />
Der Park ist täglich von 10 bis 17<br />
Uhr geöffnet. Weitere Infos auch<br />
unter: www.eifelpark.com
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
13 <br />
Freizeitspaß am Bostalsee–<br />
– PR-Anzeige –<br />
Viel Platz für alle, die ihre Freizeit gerne am, auf oder<br />
im Wasser verbringen, bietet der 120 Hektar große<br />
Bostalsee. Der größte Freizeitsee Südwestdeutschlands<br />
überzeugt durch ein umfassendes Freizeitangebot<br />
für Groß und Klein.<br />
Wassersport wird groß geschrieben: die günstigen<br />
Windverhältnisse machen den Bostalsee zu einem<br />
beliebten Segelrevier. Wer das Segeln erst noch erlernen<br />
möchte, der ist bei den am See ansässigen Segelschulen<br />
bestens aufgehoben. Des Weiteren gibt es<br />
eine Surfschule am See, auch Stand-Up-Paddling wird<br />
angeboten.<br />
Wer ohne Segel auf Erkundungsfahrt gehen möchte,<br />
kann sich eines der Tret- oder Elektroboote ausleihen.<br />
Anziehungspunkte für Familien sind auch die schönen<br />
Kinderspielplätze rund um den See.<br />
Auch Wasserratten kommen am Bostalsee voll auf ihre<br />
Kosten: die beiden Strandbäder mit langen Sandstränden<br />
und großzügigen Liegewiesen in Bosen und<br />
Gonnesweiler laden zum Baden oder Sandburgen<br />
bauen ein. Reichlich Platz gibt es auch für alle<br />
Beachvolleyball- oder Beachsoccerfans. Für Kinder<br />
garantiert die 25 m lange Wellenrutsche im<br />
Strandbad Bosen Badespaß pur. Das Indoor-Spielparadies<br />
„Bosiland“ im Bosaarium bietet ebenso<br />
Spiel und Spaß für Kinder.<br />
Seit <strong>Juni</strong> 2017 wurde das Freizeitangebot am Bostalsee<br />
um eine neue Fußballgolfanlage im oberen Bereich<br />
des Strandbades Bosen ergänzt.<br />
Im Center Parcs Park Bostalsee warten auf alle Besucher<br />
attraktive Freizeitangebote wie z. B.: Hochseilgarten,<br />
Kinderkletterparcours, Mini-Golf, Bogenschießen,<br />
Bowling u. v. m. Das tropische Badeparadies „Aqua<br />
Mundo“ bietet zusätzlich Badespaß für Jung und<br />
Alt. Die Freizeiteinrichtungen im Center Parcs Park<br />
Bostalsee können sowohl von Parkgästen, als auch von<br />
externen Gästen genutzt werden.<br />
Für Radfahrer und Spaziergänger führt ein Rundweg<br />
um den See, der immer wieder wunderschöne Ausblicke<br />
bietet. Die Seepromenade mit zwei Pavillons<br />
am Bosener Ufer ist ein attraktiver Ort zum Flanieren<br />
und Verweilen in unmittelbarer Wassernähe. Auf den<br />
Sitzstufen kann man im Sommer die Füße ins Wasser<br />
baumeln lassen und die Aussicht auf den See genießen.<br />
Im Winter haben Schlittschuhfahrer jede Menge<br />
Spaß, auf der rund 2.600 m 2 großen angeschlossenen<br />
Natur-Eislauffläche ihre Runden zu drehen.<br />
Der nur 5 Gehminuten vom See entfernte und mit 5<br />
Sternen klassifizierter Campingplatz Bostalsee bietet<br />
seinen Gästen Komfort im Grünen. Neben 438 großzügigen<br />
Stellplätzen, teilweise auch Komfortstellplätzen,<br />
umfasst der 14 Hektar große Platz moderne und barrierefreie<br />
Sanitäreinrichtungen mit Kinder- und Familienbädern,<br />
eine umfassende Freizeitinfrastruktur, wie<br />
z. B. ein Mehrzweckspielfeld, sowie einen Saunabereich<br />
mit Bio- und Finnischer Sauna. Hier lässt es sich<br />
relaxen, auch wenn die Sonne mal nicht scheint! Es<br />
stehen separate Zeltplätze für Gruppen und Familien,<br />
sowie Reisemobilstellplätze zur Verfügung. In der Nebensaison<br />
werden attraktive Pauschalen angeboten,<br />
ein Kinderprogramm findet in den Oster- und Sommerferien<br />
sowie an den verlängerten Feiertags-<br />
Wochenenden Christi Himmelfahrt und Fronleichnam<br />
statt. Kein eigener Wohnwagen? Kein Problem: hier<br />
können voll ausgestattete Wohnwagen oder Zelte für<br />
die ganze Familie gemietet werden – einfach mal testen!<br />
Die Mietunterkünfte für Familien, die Märchenhäuser,<br />
sind ideal für Familien mit Kindern geeignet<br />
und bieten jeweils Platz für 4–5 Personen. Jedes Haus<br />
ist individuell gestaltet und mit einem eigenen Sanitärbereich,<br />
sowie einem eigenen Spielgerät am Haus<br />
ausgestattet. Hier machen Kinder garantiert<br />
gerne Urlaub!<br />
Wie gewohnt, gibt es auch <strong>2018</strong> wieder zahlreiche Veranstaltungen<br />
am Bostalsee. Die Veranstaltungssaison<br />
startet an Pfingsten mit dem Kinderfest und dem Hanomagtreffen.<br />
Unsere traditionellen und erfolgreichen<br />
Veranstaltungen, wie das Kino Open-Air im Juli, das<br />
Seefest am letzten Juli-Wochenende oder das Indianerfest<br />
Mitte August, sind ebenso Teil der jährlichen<br />
Veranstaltungsserie.<br />
Im August findet erneut das „Celebrate Live“ Open-Air<br />
statt. Das musikalische Highlight dieses Jahres ist das<br />
„Die Toten Hosen“ Open-Air Konzert im September.<br />
Sportlich wird es bei Veranstaltungen wie dem beliebten<br />
Sport- und Erlebnistag im <strong>Juni</strong> und Top Race<br />
Germany Triathlon im September. Durch die ADAC<br />
Deutschland Rallye mit dem Fahrerlager am Bostalsee,<br />
ist Mitte August auch das Thema Motorsport am See<br />
präsent.<br />
Ergänzt wird das Veranstaltungsprogramm durch weitere<br />
Veranstaltungen, wie der Antik- und Trödelmarkt<br />
„Der Markt am Bostalsee“ im <strong>Juni</strong> und Oktober, das<br />
Schaufahren der Modellsegelfreunde Saar Ende <strong>Juni</strong>,<br />
die Feuerwehrtage und Weber Rescue Days Ende<br />
September u. v. m.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
http://www.bostalsee.de/veranstaltungen/<br />
Kontakt:<br />
Freizeitzentrum Bostalsee<br />
Am Seehafen 1<br />
66625 Nohfelden-Bosen<br />
Tel. 06852/90 10-0<br />
www.bostalsee.de<br />
info@bostalsee.de<br />
www.facebook.com/Bostalsee<br />
Freizeitspaß am Bostalsee<br />
100% Freizeitvergnügen<br />
Freizeitzentrum Bostalsee<br />
Am Seehafen 1<br />
66625 Nohfelden-Bosen<br />
Telefon (06852) 90 10-0<br />
Telefax (06852) 90 10-20<br />
info@bostalsee.de<br />
Y Segeln, Surfen, Angeln, Bootsverleih und Personenschifffahrt<br />
Y Strandbäder mit Liegewiesen, Beachvolleyball und Beachsoccer<br />
Y 5-Sterne-Komfort-Campingplatz u. a. mit separaten Familienbädern<br />
und Kinderferienprogramm; Mietunterkünfte für Familien:<br />
Märchenhäuser Campingplatz Bostalsee<br />
Y attraktives Veranstaltungsprogramm<br />
Y Radwege- und Wanderwegenetz<br />
Y Hallenspielplatz »Bosiland« und weitere Kinderspielplätze<br />
www.bostalsee.de<br />
www.facebook.com/Bostalsee
14<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
<br />
Badespaß im erloschenen Vulkan<br />
Vor langer, langer Zeit haben in der Eifel Vulkane gebrodelt.<br />
Heute kommen Touristen und Erlebnishungrige<br />
in Scharen, um die großen Seen, die Maare heißen, zu<br />
sehen. In einigen kann man sogar schwimmen. Die<br />
Maare sind sehr tief und das Wasser ist eiskalt. Der Badespaß<br />
im Hochsommer ist daher garantiert!<br />
täglich Burgführungen<br />
9–17 Uhr<br />
l<br />
Die Landschaft rund um<br />
die Maare ist wunderschön<br />
und friedlich. Sie<br />
sind das Markenzeichen<br />
der Vulkaneifel und die<br />
Überbleibsel der erloschenen<br />
Vulkane. Sie<br />
sind Naherholungsgebiet<br />
und Naturfreibäder zugleich.<br />
Das Schalkenmehrener<br />
Maar ist ein beliebtes<br />
Wanderziel, und nicht<br />
wenige nutzen im Sommer<br />
die Gelegenheit,<br />
sich nach einem anstrengenden<br />
Marsch im Maar-<br />
<br />
Über 230 Elemente in 15 Parcours<br />
<br />
(Extrem-Parcours in 30 cm Höhe)<br />
<br />
(1,5 km Seilrutschen)<br />
<br />
<br />
Kletterzentrum (mit Terrasse und Bistro)<br />
(Feiern bei jedem Wetter)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
freibad abzukühlen. Das beleibte<br />
Maar ist auch Treffpunkt<br />
für Familien, denn für die<br />
kleinsten Gäste steht ein Babybecken<br />
zur Verfügung. Zudem<br />
gibt es ein eingezäuntes Kleinkinderschwimmbecken.<br />
Ein<br />
Sprungbrett sowie eine weitere<br />
Wasserrutsche ergänzen<br />
das Angebot. Für den kleinen<br />
und auch größeren Hunger<br />
werden im Kiosk Speisen, Eis<br />
und Getränken angeboten.<br />
Das Pulvermaar, Deutschlands<br />
tiefstes Maar, lädt zum<br />
Schwimmen, Bootfahren und<br />
Angeln ein. Zwar braucht das<br />
Maar wegen seiner Tiefe (74<br />
Meter) länger, bis es sich aufwärmt,<br />
dafür ist es aber –<br />
selbst im heißesten Sommer –<br />
angenehm kühl. Spielgeräte<br />
und ein Kinderplanschbecken<br />
bieten auch hier den Kleinen<br />
Spiel- und Badespaß, zudem<br />
gibt es einen bequemen Einstieg.<br />
Zum Freibad gehört auch eine<br />
Cafeteria. Schwimmmöglichkeiten<br />
für kleine und große<br />
Gäste bietet auch das Naturfreibad<br />
Gemündener Maar,<br />
gelegen am Rand der Stadt<br />
Daun. Ganz Mutige können<br />
auf den Sprungturm klettern,<br />
von dem es aus bis zu 7,50<br />
Meter Höhe ins kühle Nass<br />
geht. Es gibt zudem einen privat<br />
betriebenen Bootsverleih.
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
15 <br />
Urlaub auf Balkonien<br />
Glückliche Kinder als kleine Gärtner ganz groß<br />
Zum Toben und Spielen gibt<br />
es für Kinder kaum einen besseren<br />
Ort als den heimischen<br />
Garten. Vor allem Grasflächen<br />
sind toll, weil man darauf sitzen,<br />
Fußball spielen und barfuß<br />
laufen kann. Wichtig ist allerdings,<br />
dass sich in den grünen<br />
Flächen kein Klee ansiedelt.<br />
Denn darin krabbeln häufig<br />
Insekten wie Hummeln<br />
oder Bienen, die dem Nachwuchs<br />
mit ihren Stacheln zusetzen<br />
können.<br />
Je nach Alter der Kleinen<br />
bringt eine Sandkiste viel Freude.<br />
Unter einem schattigen<br />
Baum oder einem Sonnensegel<br />
verbringen Kinder dort<br />
Stunden mit Buddeln, Sand<br />
sieben oder Burgen bauen.<br />
Das Hantieren mit Schaufel, Eimer<br />
und Förmchen fördert die<br />
Kreativität der Kinder und verbessert<br />
ihre motorischen Fähigkeiten.<br />
Gemüse anpflanzen<br />
und vernaschen<br />
Auch das Graben im Gemüse-<br />
TIPPS FÜR EIN KINDER-BEET<br />
Ist erst der richtige Platz für das<br />
Kinder-Beet gefunden, können<br />
die kleinen Gärtner mit einer Kinderschaufel<br />
mithelfen, die Erde<br />
aufzulockern.<br />
Ab etwa drei Jahren kann der<br />
Nachwuchs Blumen säen, 4 bis<br />
5-Jährige sind in der Lage, selbständig<br />
Bohnen vorzukeimen<br />
und dann zu stecken oder unter<br />
Anleitung Pflanzen in die Erde zu<br />
setzen. Anhand von Fotos von<br />
den Nutzpflanzen in den verschiedenen<br />
Stadien aus dem Internet<br />
können die Kids erkennen,<br />
was Unkraut ist.<br />
<br />
<br />
Alle Attraktionen und<br />
Vorführungen im<br />
Eintrittspreis enthalten
16<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
<br />
und im eigenen Garten<br />
– So ist der Nachwuchs gern draußen unterwegs<br />
oder Blumenbeet begeistert<br />
Kinder jeden Alters. Mit der eigenen<br />
Gießkanne können sie<br />
Mama und Papa beim Bewässern<br />
der Pflanzen helfen.<br />
Das Gärtnern mit dem<br />
Nachwuchs<br />
Die gemeinsame Gartenarbeit<br />
der Eltern mit dem Nachwuchs<br />
macht nicht nur Spaß, sondern<br />
hat oft einen weiteren tollen<br />
Nebeneffekt: Obst wird zwar<br />
gerne genascht, aber Gemüse<br />
ist bei Kindern nicht gerade<br />
der Renner. Doch was eigenhändig<br />
angebaut wurde, wird<br />
zumindest mal probiert. Gut<br />
dafür geeignet sind Kräuter,<br />
Kapuzinerkresse, Erdbeeren,<br />
Tomaten oder Pflücksalat – so<br />
macht auch das Ernten Freude.<br />
Planschbecken oder<br />
Baumhaus?<br />
Kleine Wasserratten vergnügen<br />
sich am liebsten mit<br />
Schwimmtieren und Gießkanne<br />
im Planschbecken. Witzige<br />
Spielidee: Große und kleine<br />
mit Wasser gefüllte Ballons ins<br />
leere Becken geben. Die Kinder<br />
müssen diese mit den Füßen<br />
zertreten, so dass es sich<br />
füllt. Oft sind selbst ein einfacher<br />
Gartenschlauch oder mit<br />
Wasser gefüllte Eimer ausreichend<br />
für eine lustige Wasserschlacht<br />
mit der ganzen Familie.<br />
Wachsen Bäume im Garten ist<br />
auch der Wunsch nach einem<br />
• 11.00 Uhr + 15.00 Uhr Flugshow<br />
• 11.45 Uhr + 15.45 Uhr Wolfsfütterung<br />
und vieles mehr ...<br />
(montags geänderte Zeiten)<br />
Kinder sind meist leicht fürs Gärtnern zu begeistern. Und wer keinen Garten hat, zieht seine Pflanzen<br />
auf dem Balkon. Mit einer kleinen, eigenen Gießkanne lässt sich Selbstgepflanztes gut wässern.<br />
ALLE FOTOS ZU DIESEM BEITRAG: DJD/FERRERO<br />
Info:<br />
Tel.: 065 91/4213<br />
tägl. 10.00–18.00 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Adler- und Wolfspark Kasselburg<br />
54570 Pelm bei Gerolstein<br />
Telefon: 06591-4213<br />
Fax: 06591-980819<br />
www.adler-wolfspark.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Baumhaus nicht weit. Gut eignen<br />
sich dafür Laubbäume wie<br />
Eichen, Linden oder Buchen,<br />
doch auch auf ausgewachsenen<br />
Apfel- oder Birnenbäumen<br />
lässt sich ein kleines Spielhaus<br />
für Kinder errichten.<br />
Dieser Rückzugsort kann als<br />
Spielstätte, Hauptquartier und<br />
in lauen Sommernächten sogar<br />
als Schlafplatz genutzt werden.<br />
Ein eigener<br />
Balkonkasten für Kinder<br />
Wer gar keinen Garten hat,<br />
sondern „nur“ einen Balkon,<br />
auch der kann mit Kindern<br />
herrlich pflanzen und gärtnern.<br />
Wir geben Tipps für<br />
prächtige Balkonkästen.<br />
Für die Anzucht von Pflanzen<br />
gibt es im Baumarkt Mini-Gewächshäuser<br />
mit kleinen<br />
Quelltöpfen. Man kann die Samen<br />
aber auch gleich in Anzuchterde<br />
im Balkonkasten<br />
pflanzen, muss dann nur auf<br />
ausreichend Abstand zwischen<br />
den Sämlingen achten<br />
und „Querschläger“ auszupfen.<br />
Diese Pflanzen eignen<br />
sich am besten<br />
Für kleine Kinder geeignet sind<br />
alle Pflanzen, die schnell keimen<br />
und pflegeleicht sind.<br />
Noch besser: Sorten, die Tiere<br />
anziehen und die man ernten<br />
kann. Zum Beispiel Sonnenblumen.<br />
Die ragen schon nach<br />
ein bis zwei Wochen aus der<br />
Erde. Für den Balkonkasten<br />
sollte man eine kleinwüchsige<br />
Sorte nehmen. Auch Kornblumen<br />
kommen gut. Sie keimen<br />
innerhalb einer Woche und<br />
geben mit ihrem Blau zum Beispiel<br />
zu gelben Sonnenblumen<br />
einen schönen Kontrast. Sie<br />
brauchen aber einen sonnigen<br />
Standort.<br />
Löwenmäulchen ist ein Kinderklassiker<br />
und fasziniert seit Generationen.<br />
Bei Druck auf die<br />
Blüte öffnet sich ein hungriges<br />
Mäulchen. Gut für die Natur:<br />
Das Löwenmäulchen wird<br />
auch von Bienen geliebt.<br />
Auch das alte Zauberkraut<br />
Thymian kommt bei den kleinen<br />
Gärtnern gut an. Es riecht<br />
intensiv und eignet sich hervorragend<br />
zum Würzen von<br />
Tomatensauce.<br />
Minze und Salbei ziehen<br />
Schmetterlinge an. Sie entfalten<br />
ihren Duft, wenn man die<br />
Blätter zwischen den Fingern<br />
reibt. Weil sie wuchern, am<br />
besten in einen eigenen Topf<br />
pflanzen.<br />
Mit Schnittlauch schmeckt das<br />
Butterbrot gleich zwei Mal so<br />
gut. Und auch bei Mini-Tomate<br />
können kleine Naschkatzen<br />
nicht widerstehen.<br />
Zuckererbsen finden erst gar<br />
nicht den Weg in den Kochtopf,<br />
sondern landen gleich<br />
roh im Mund. Sie wachsen<br />
schnell, gehören in einen Bodentopf<br />
und brauchen eine<br />
Kletterhilfe. Auf dem Balkon<br />
eignen sie sich gut als Sichtschutz.
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Einmal mit den Wölfen heulen...<br />
Aktionstage im Adler- und Wolfspark Kasselburg<br />
17 <br />
Einmal mit den „Wölfen heulen“<br />
oder für einen Tag „Falkner“<br />
sein – im Adler- und<br />
Wolfspark Kasselburg in Gerolstein<br />
ist das möglich! Mit<br />
großem, naturnahem Gehege<br />
und geräumigen Volieren ist<br />
der Park in der Eifel immer einen<br />
Besuch wert. Zudem<br />
kann man dort das größte<br />
Wolfsrudel Westeuropas in<br />
einem 10 Hektar großen Gelände<br />
beobachten.<br />
In und um eine Burgruine aus<br />
dem 12. Jahrhundert befindet<br />
sich der Adler und Wolfspark<br />
Kasselburg. Viele Sonderaktionen<br />
und Veranstaltungen (Ritterspiele,<br />
Falknertage, Wolfsnächte)<br />
werden übers Jahr angeboten.<br />
Wölfe, Adler, Falken,<br />
Nachtgreifvögel, Wildschweine<br />
und Schafe sowie Ziegen<br />
fanden hier vor 40 Jahren ein<br />
neues Zuhause. Neben der<br />
Restauration befindet sich<br />
auch ein großer Abenteuerspielplatz<br />
für große und kleine<br />
Gäste.<br />
Stimmungsvolle<br />
Wolfsnächte<br />
Die Teilnehmer treffen sich zur<br />
abendlichen Wolfsfütterung<br />
bei denen man das Rudelverhalten<br />
in dämmriger Stimmung<br />
hautnah erleben kann. Im Anschluss<br />
wird gemeinsam an<br />
der Burgkapelle oberhalb des<br />
Wolfsgeheges gegrillt.<br />
Von dort aus<br />
können die Teilnehmer<br />
dem Wolfsgeheul<br />
lauschen.<br />
Termine: 25. August<br />
und 6. Oktober. Sondertermine<br />
sind ab<br />
15 Personen möglich!<br />
Die Kosten für die<br />
Wolfsnacht (mit Essen):<br />
Erwachsene 35<br />
Euro, Kinder ab 4<br />
Jahren 18 Euro (telefonische<br />
Anmeldung<br />
erforderlich!) Telefon:<br />
06591-4213.<br />
Falkner für<br />
einen Tag<br />
Wer imposante<br />
Greifvögel hautnah<br />
erleben möchte, der<br />
ist bei den Falknertagen<br />
genau richtig.<br />
Bereits vormittags um 10.30<br />
Uhr startet der Tag mit dem<br />
Kennenlernen der Anlage sowie<br />
der einzelnen Greifvögel.<br />
Einfache Arbeiten und das Tragen<br />
der Greifvögel beginnen<br />
nach dem ersten Flugtraining.<br />
Nach der Mittagspause<br />
geht es in die zweite<br />
Runde. Tragen und<br />
Futterzubereitung für<br />
die Greife ist angesagt.<br />
Ab 14 Uhr wird mit<br />
dem Einzeltraining begonnen,<br />
wo die Teilnehmer<br />
dann bereits<br />
ihren Greifvogel zum<br />
Training fliegen.<br />
Zum Abschluss können<br />
die „Hobby-Falkner“<br />
sich dann noch<br />
das zweite Flugprogramm anschauen.<br />
Kosten: Erwachsene 120 Euro,<br />
Kinder 8 -16 Jahre 70 Euro.<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Per E-Mail unter: info@adlerwolfspark.de<br />
und Kennwort<br />
„Falknertag im Adler- und<br />
Wolfspark Kasselburg“.<br />
Adler- und Wolfspark Kasselburg<br />
in Pelm bei Gerolstein, Gerolsteiner<br />
Straße, Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 10 bis 18 Uhr.<br />
Erlebnisse in Deutschlands jüngster Landschaft<br />
Der Vulkanpark im Landkreis<br />
Mayen-Koblenz bietet Spaß,<br />
Erlebnis und Abenteuer zugleich.<br />
Er macht den Vulkanismus der<br />
Osteifel und die aus ihm resultierende<br />
7.000-jährige Abbaugeschichte<br />
vulkanischer Rohstoffe<br />
an insgesamt 24 Stationen erlebbar.<br />
Sieben Museen lassen<br />
Besucher dabei in unterschiedliche<br />
Themen und Epochen eintauchen:<br />
Lava-Dome, Mendig<br />
Vielfalt Vulkanpark<br />
Geysir Andernach<br />
Zum Einstieg bietet das Vulkanpark<br />
Infozentrum in Plaidt sowohl<br />
einen Überblick über die heiße<br />
Geschichte der Osteifel als auch<br />
über den Vulkanpark mit all seinen<br />
Attraktionen.<br />
Im Lava-Dome in Mendig werden<br />
Gäste völlig gefahrlos Teil eines<br />
Vulkanausbruchs und bekommen<br />
so die extremen Kräfte der<br />
Natur auf spektakuläre Art und<br />
Weise demonstriert. Im Anschluss<br />
geht es unweit des Lava-Domes hinab<br />
in die imposanten Lavakeller –<br />
30 Meter unter der Bierbrauerstadt<br />
Mendig.<br />
Ein dreigeteiltes Erlebnis, bestehend<br />
aus dem Besuch des<br />
multimedialen Geysir-Zentrums,<br />
einerSchifffahrtüberdenromantischen<br />
Rhein und dem Ausbruch<br />
des höchsten Kaltwassergeysirs<br />
der Welt, erwartet Groß und Klein<br />
in Andernach.<br />
Im Römerbergwerk Meurin bei<br />
Kretz steigen Besucher hinab in<br />
einen antiken Steinbruch um die<br />
Zeitenwende unter Kaiser Augustus<br />
und folgen den Verarbeitungsschritten<br />
der gewonnenen<br />
Materialien.ImAußenbereichdes<br />
Bergwerks erweckt die Antike<br />
Technikwelt eine längst vergangene<br />
Epoche durch Archäologie,<br />
Technik und Experimente zu<br />
neuem Leben.<br />
Römerbergwerk Meurin<br />
Der Arbeitsalltag in einem Basaltsteinbruch<br />
steht im Mittelpunkt<br />
der Mitmachausstellung<br />
Terra Vulcania in Mayen. Gäste<br />
begeben sich auf die Spuren einesechtenLayer,helfenihmbeim<br />
Sprengen, Göpeln, Kranen, Tragen<br />
und Hebeln und bekommen somit<br />
ein Gefühl für die Mühen und Gefahren,<br />
die mit der Gewinnung von<br />
Basalt in der Region verbunden<br />
waren.<br />
Terra Vulcania, Mayen werk bietet fantastische Einblicke<br />
ins Innere der Erde und lässt alte<br />
Bergmannstraditionen lebendig<br />
werden.<br />
Ebenfalls um die Gewinnung<br />
und Verarbeitung eines Rohstoffs<br />
geht es im Deutschen Bimsmuseum<br />
in Kaltenengers. Eine stillgelegte<br />
Fabrik erzählt hier anhand<br />
von originalem Filmmaterial und<br />
echten Maschinen die 150-jährige<br />
Geschichte einer Industrie, die<br />
das Leben der Menschen und die<br />
Landschaft im Neuwieder Becken<br />
einst grundlegend veränderte.<br />
NeuimVulkanparkistdieGrube<br />
Bendisberg in Langenfeld (St.<br />
Jost): Das 3-Stollen Besucherberg-<br />
Grube Bendisberg<br />
Alle Infos zu Öffnungszeiten,<br />
Preisen etc. bekommen Sie im<br />
VulkanparkInfozentrumunter:<br />
Vulkanpark Infozentrum<br />
Rauschermühle 6<br />
56637 Plaidt<br />
Info-Hotline: 02632-98750<br />
info@vulkanpark.com<br />
www.vulkanpark.com<br />
www.facebook.de/<br />
vulkanpark
18<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Rund um den Freizeitsee „Triolago"<br />
Freizeit- und Badespaß pur –Allwetter-Rodelbahn, Wasserski-und Wakeboard-Seilbahn<br />
<br />
Warum in die Ferne reisen ...<br />
Wer braucht schon Rio, wenn<br />
der Triolago direkt vor der<br />
Haustür liegt? Der Strand des<br />
Freizeitsees ist vielleicht genauso<br />
schön? Zumindest ist er ein<br />
See zum Baden sowie zum<br />
Tretboot- und Wasserskifahren.<br />
Hier können also alle Badenixen<br />
und Wasserratten die Badesaison<br />
ausgiebig genießen.<br />
Aber auch diejenigen, die sich<br />
bewegen und Spaß haben<br />
oder dem Alltagsstress entfliehen<br />
wollen, werden im Herzen<br />
der Römischen Weinstraße auf<br />
ihre Kosten kommen. Am Triolago<br />
sind tolle Aktivitäten wie<br />
Wasserski oder Wakeboard-<br />
Surfen per Seilbahn möglich.<br />
Drum herum locken neben<br />
dem Badestrand, eine Sommerrodelbahn,<br />
Spiel- und Fußballgolf<br />
sowie ein Segway-Parcours.<br />
Der Alpine Coaster am<br />
Triolago Freizeitsee bedeutet<br />
Rodelspaß total, und das auch<br />
im Hochsommer!<br />
In der Talstation setzt sich der<br />
Gast in den bequemen Schlitten<br />
der Allwetter-Rodelbahn,<br />
lehnt sich zurück und genießt<br />
die Bergauffahrt per Liftersystem.<br />
Die Zweisitzer-Komfortschlitten,<br />
die auch von einer<br />
Person genutzt werden können,<br />
sausen dann geräuschlos<br />
den Berg hinab und bieten dabei<br />
einen tollen Ausblick ins<br />
Moseltal.<br />
Gemächlich oder mit<br />
Schmackes ins Moseltal<br />
Der Rodler kann die Geschwindigkeit<br />
seines Schlittens<br />
durch Bedienung der Bremse<br />
selbst bestimmen – Mutige<br />
können Geschwindigkeiten bis<br />
zu 40 Kilometer pro Stunde erreichen<br />
auf einer Länge von<br />
1170 Metern. Freizeit-Sportler<br />
erleben so eine spannende<br />
und abwechslungsreiche Fahrt<br />
in teilweise „luftigen Höhen“,<br />
da die Bahn zwischen einem<br />
Das Museum für die ganze Familie!<br />
Tel.: 06501-92710<br />
info@roscheiderhof.de www.roscheiderhof.de<br />
und sechs Metern über der Erde<br />
verlegt wurde. Bei schlechtem<br />
Wetter wird einfach über<br />
den Moselbob eine Regenhaube<br />
gesetzt. Für alle, die in der<br />
schönen Gegend rund um den<br />
Freilichtmuseum<br />
Roscheider Hof<br />
Konz<br />
malerischen Freizeitsee entspannen<br />
möchten, bietet das<br />
Ausflugslokal in der Triolago-<br />
Talstation Durstlöschendes<br />
und Kulinarisches aus der heimischen<br />
Küche sowie Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
In den Sommerferien ist die<br />
Rodelbahn täglich von 10 bis<br />
19 Uhr geöffnet. Jeden Freitag<br />
ist Nachtrodeln bis 23 Uhr.<br />
Per Seilbahn und<br />
Wasserski über den See<br />
Mit der Wasserski- und Wakeboard-Seilbahn<br />
werden Fahrer<br />
und Gleiter 700 Meter lang<br />
wie an einem Schlepplift über<br />
den See gezogen. Das Seilgespann<br />
führt über etwa ein Drittel<br />
der Wasserfläche. Die Besucher<br />
können wählen zwischen<br />
Wasserskifahren und Wakeboarden,<br />
einer Mischung aus<br />
Wasserskifahren und Wellenreiten.<br />
An einer Art Schlepplift<br />
können maximal neun Personen<br />
gleichzeitig eine 700 Meter<br />
lange Runde über das Wasser<br />
gleiten. Die Seile sind dabei<br />
an Masten, die elf Meter aus<br />
dem See in die Höhe ragen,<br />
gespannt.<br />
Die Wasserski- und Wakeboard-Seilbahn<br />
ist täglich ab 12<br />
Uhr bis 20 Uhr geöffnet, bei<br />
gutem Wetter bis Sonnenuntergang.<br />
Die Seilbahn ist für große und<br />
kleine Leute (acht Jahren) geeignet.<br />
In den Sommerferien<br />
gibt es Anfängerkurse.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.triolago.de und www.wakepark-triolago.de
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
19 <br />
WiFi, Pool und<br />
neue Freunde<br />
Umfrage: Das erwarten Kinder und Jugendliche von<br />
einem gelungenen Familienurlaub<br />
cken oder einen Strand. Konkret<br />
nannten zwei Drittel der<br />
befragten deutschen Kinder<br />
zwischen fünf und elf den Pool<br />
oder eine Wasserrutsche als<br />
wichtigsten Bestandteil des Urlaubs,<br />
65 Prozent möchten<br />
nah am Strand sein und 59<br />
Prozent Aktivitäten unternehmen,<br />
die man zuhause nicht<br />
erleben kann. Immerhin 41<br />
Prozent der deutschen Kids<br />
zwischen fünf und elf möchten<br />
im Urlaub gerne neue Spielkameraden<br />
kennenlernen.<br />
Die Lieblingsreiseziele<br />
für deutsche Familien<br />
Im April <strong>2018</strong> sind die fünf beliebtesten<br />
Reiseziele deutscher<br />
Familien: Niederlande, Dänemark,<br />
Kroatien, Italien und<br />
Frankreich. An den Niederlanden<br />
werden der kulturelle<br />
Reichtum und die Auswahl an<br />
Aktivitäten geschätzt. Das<br />
Land bietet ruhige, ländliche<br />
Gegenden, schöne Strände<br />
und aufregende Städte wie etwa<br />
Amsterdam. Aufs Treppchen<br />
schaffte es auch Dänemark:<br />
Reisende mögen vor allem<br />
die Freundlichkeit der<br />
Skandinavier, Dänemark zählt<br />
Umfragen zufolge schließlich<br />
zu einem der glücklichsten<br />
Länder der Welt. Eine Überraschung<br />
dürfte Kroatien auf<br />
Platz drei der Rangliste sein:<br />
Das Land liegt unter anderem<br />
wegen seiner Nationalparks<br />
mit Seen und atemberaubenden<br />
Landschaften besonders<br />
bei Naturliebhabern hoch im<br />
Kurs. Seit langem genießt auch<br />
Italien einen guten Ruf für familienfreundliche<br />
Urlaube –<br />
mit viel Sonnenschein, schönen<br />
Stränden und leckerer Pasta.<br />
In Frankreich dagegen kann<br />
man Kunst und Kultur erleben<br />
oder sich an den Stränden entspannen,<br />
an denen es an der<br />
Südküste im Sommer bis zu<br />
35 Grad heiß wird.<br />
DIE TOP-LISTE DER FAMILIENREISEN<br />
In der Umfrage im Auftrag des Buchungsportals Booking.com sollten<br />
deutsche Familien die Art von Reise nennen, die sie am liebsten<br />
unternehmen. Hier sind die Top 10:<br />
Kindermund tut Wahrheit<br />
kund, das dürfte auch beim<br />
Thema Familienurlaub gelten:<br />
Kinder und Jugendliche haben<br />
ganz besondere Vorstellungen,<br />
wie ein gelungener<br />
Familienurlaub aussehen soll.<br />
Das Online-Buchungsportal<br />
Booking.com wollte deshalb<br />
von insgesamt 22 000 Kindern<br />
und Jugendlichen weltweit<br />
wissen, wie ihr Urlaub optimalerweise<br />
aussehen sollte und<br />
was die beliebtesten Reiseziele<br />
deutscher Familien sind.<br />
Jüngere sind deutlich<br />
kontaktfreudiger als<br />
Teenager<br />
ager beispielsweise sind soziale<br />
Medien und die Verbindung<br />
zu ihren Freunden am bedeutsamsten.<br />
Dagegen ist es nur<br />
für jeden vierten Teenager<br />
wichtig, sich im Urlaub mit anderen<br />
Teens anzufreunden.<br />
Die fünf- bis elfjährigen Teilnehmer<br />
sind deutlich kontaktfreudiger<br />
und möchten am<br />
1. Strandurlaub<br />
2. Städtetrip<br />
3. Eine Reise, um Freunde und Familie zu besuchen<br />
4. Sightseeing-Trip<br />
5. Road Trip<br />
6. Spa-/Wellnessurlaub<br />
7. Historische und/oder kulturelle Reise<br />
8. Shopping-Trip<br />
9. Urlaub auf dem Bauernhof/Agrartourismus<br />
10. Aktivurlaub – also ein Urlaub hauptsächlich mit vielen Aktivitäten<br />
im Freien.<br />
SPIEL, SPORT UND SPASS<br />
AUF DER TRAMPOLINANLAGE<br />
AM ECHTERNACHER SEE!<br />
ECHTERNACH<br />
ÖFFNUNGSZEITEN <strong>2018</strong><br />
01.07.-16.09.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
PREISE<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
GRUPPEN UND KINDERGEBURTSTAGE<br />
Information<br />
Jugendherberge Echternach<br />
<br />
<br />
www.youthhostels.lu/echternach<br />
Mit einem Strand- oder Badeurlaub kann man den meisten Kindern eine große Freude machen.<br />
FOTO: DJD/WWW.BOOKING.COM Für zwölf- bis 15-jährige Teen-<br />
liebsten ein tolles Schwimmbe-
20<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
<br />
Volksfreund -Kinderflohmarkt<br />
Kinderflohmarkt zieht um!<br />
SONNTAG, 24. JUNI UND 5. AUGUST<br />
Der Volksfreund-Kinderflohmarkt umrahmt traditionell<br />
die Sommerferien: In diesem Jahr findet er an<br />
den Sonntagen 24. <strong>Juni</strong> und 5. August statt. Etwas ist<br />
dieses Jahr jedoch anders: Wir ziehen um! Der Kinderflohmarkt<br />
ist nicht mehr auf dem Verlagsgelände<br />
des Volksfreunds, sondern auf dem Freigelände des<br />
Messeparks in Trier!<br />
Durch Baumaßnahmen am Verlagsstandort steht<br />
uns nicht mehr so viel Platz zur Verfügung, da bietet<br />
der Messepark eine perfekte Alternative. Die Grundidee<br />
des Volksfreund-Kinderflohmarktes ist es, Familien<br />
in entspannter Atmosphäre einen schönen<br />
Sonntag zu bieten. Kinder können an Kinder ihre gebrauchten<br />
Spielsachen und Kleidung an ihren Ständen<br />
verkaufen. Für das leibliche Wohl sorgt ein Caterer.<br />
Um 16 Uhr ist der Flohmarkt zu Ende. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos!<br />
Ab 6 Uhr öffnen die Tore zum Messepark,<br />
und die Aussteller können aufs Gelände fahren und<br />
vor dem eigenen Auto ihren Stand aufbauen. Besucher<br />
nutzen die Parkplätze in den Moselauen und<br />
gehen von dort unter der Unterführung der Konrad-<br />
Adenauer-Brücke zum Haupteingang. Einlass ist dort<br />
ab 8 Uhr. Verkauft werden dürfen nur gebrauchte<br />
Artikel für Kinder und Jugendliche.<br />
Alle weiteren Infos gibt es auf volksfreund.de
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
Dornröschen-Schloß an der Mosel<br />
Und wenn sie nicht gestorben sind ... Zu Gast auf der Burg Eltz<br />
21 <br />
Sie ist die imposanteste<br />
Burg an der Mosel<br />
und eine der besterhaltenen<br />
in ganz<br />
Deutschland, was ihr<br />
jährlich Tausende Besucher<br />
aus aller Welt<br />
beschert. Dabei steht<br />
sie etwas abseits, fast<br />
schon versteckt: die<br />
Burg Eltz.<br />
Oberhalb von Moselkern<br />
und Treis-Karden<br />
thront sie auf einer von<br />
Höhenrücken beschützten<br />
kegelförmigen<br />
Erhebung, die der<br />
Elzbach fast komplett<br />
umfließt. Wohl auch<br />
deshalb überstand die<br />
Burg Eltz alle Fehden<br />
und Kriege und ist bis<br />
heute im Besitz der Familie<br />
von Eltz, die sie<br />
1150 erbauen ließ.<br />
Unvergleichlich ist<br />
schon die Architektur<br />
der Burg, ein Märchenschloss<br />
mit verspielten<br />
Erkern und Wohntürmen.<br />
Kinder, die an<br />
den Burgführungen<br />
gerne auch teilnehmen<br />
können, kommen aus<br />
dem Staunen manchmal<br />
gar nicht heraus.<br />
Und oftmals wird auch<br />
die Frage an die Burgführer<br />
gestellt: „Ist das<br />
hier das Schloss von<br />
Dornröschen?“ „Wer<br />
weiß es schon – es<br />
könnte schon sein ...“,<br />
ist dann manchmal<br />
auch die Antwort des<br />
Fremdenführers, der<br />
gekonnt den Satz mit<br />
einem geheimnisvollen<br />
Blick unterstreicht. Sehr<br />
sehenswert ist auch<br />
das Innere der Burg.<br />
FRAGE: WAS MACHT DIE BURG ELTZ<br />
SO EINZIGARTIG?<br />
Die Burg Eltz gilt als Inbegriff der deutschen Ritterburg. Sie blieb<br />
über die Jahrhunderte hinweg in Familienbesitz und ist unzerstört.<br />
Ihre Geschichte ist reich an Mythen und Ereignissen, bedeutenden<br />
Persönlichkeiten und großer Kunst.<br />
Die Burg Eltz ist anders! Sie überstand alle Kriege unbeschadet. Sie<br />
ist seit ihrer Erbauung bis heute in Besitz und Fürsorge einer einzigen<br />
Familie. Sie hat eine unvergleichliche Architektur und eine originale<br />
Einrichtung aus acht Jahrhunderten. Sie bietet eine Rüstund<br />
Schatzkammer mit Gold- und Silberarbeiten von Weltrang. Sie<br />
steht auf einem Fels und liegt trotzdem im Tal. Sie ist eingebettet<br />
im Eltzer Wald, einem Naturschutzgebiet von großer landschaftlicher<br />
Schönheit und voller seltener Pflanzen und Tiere.<br />
Zwischen 1961 und 1995 zierte die Burg Eltz sogar den 500-DM-<br />
Schein.<br />
Mehr zu diesem einmaligen Kleinod unter: www.burg-eltz.de<br />
Die Räume sind original<br />
eingerichtet und zudem<br />
vorbildlich gepflegt.<br />
Neben mehreren<br />
Zimmern stehen Besuchern<br />
auch die Rüstund<br />
Schatzkammer mit<br />
Gold- und Silberarbeiten<br />
von Weltrang sowie<br />
die Waffenkammer offen.<br />
Dort sind die ältesten<br />
noch erhaltenen Kanonenbolzen<br />
der Welt<br />
zu sehen und auch<br />
Stich-, Hieb- und<br />
Schießwaffen aus dem<br />
14. bis 17. Jahrhundert.<br />
All das wird bei den täglichen<br />
Führungen eingehend erläutert,<br />
genau wie die abwechslungsreiche<br />
Geschichte des<br />
Hauses – heutiger Eigentümer<br />
der Burg ist Dr. Karl Graf von<br />
und zu Eltz-Kempenich, genannt<br />
Faust von Stromberg.<br />
Im Anschluss an die Führungen<br />
stehen Besuchern Restaurant<br />
und Burg-Shop offen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich bis November<br />
von 9.30 bis 17.30 Uhr.<br />
Die Burg Eltz aus der Vogelperspektive. Sie ist eingebettet<br />
im Naturschutzgebiet Eltzer Wald. Zudem<br />
zierte die Burg auch schon einmal den 500 Mark-<br />
Schein.<br />
GREIFVOGELPARK<br />
SAARBURG<br />
GREIFVÖGEL hautnah erleben!<br />
Flugvorführung täglich 11. 00 und 15. 00 Uhr<br />
Greifvogelpark Saarburg<br />
Am Engelbach 1 • 54439 Saarburg<br />
Telefon 0 65 81/99 60 94<br />
E-mail: kontakt@greifvogelpark-saarburg.de<br />
Internet: www.greifvogelpark-saarburg.de
22<br />
<strong>Lucky</strong>s <strong>Ferientipps</strong><br />
<br />
Draußen wird die<br />
Welt erobert<br />
Für große und kleine Leute: Outdoor-Angebote bei „Familotel“<br />
Vor jeder Tür wartet ein Abenteuer und hinter<br />
jedem Baum ein Geheimnis, das entdeckt<br />
werden will. Deshalb empfiehlt „Familotel“<br />
seinen großen und kleinen Gästen: Raus ins<br />
Grüne! Egal, ob Wasserspaß oder Erlebniswanderung,<br />
bei dieser Outdoor-Action werden<br />
sogar Stubenhocker zu Frischluft-Fans.<br />
FOTOS: FAMILOTEL<br />
Die insgesamt 60 Betriebe der<br />
Hotelkooperation in Deutschland,<br />
Österreich, der Schweiz,<br />
Italien und Ungarn bieten eine<br />
große Auswahl an Angeboten.<br />
Im Freien gilt es nicht nur die<br />
wilde Natur mit allen Sinnen<br />
zu entdecken, beim gemeinsamen<br />
Spielen werden auch<br />
neue Freundschaften geknüpft.<br />
Ganz ohne Smartphone<br />
und Tablet. Wer sich an der<br />
frischen Luft bewegt, tut Körper<br />
und Geist ohnehin Gutes.<br />
Und nach einem aufregenden<br />
Tag fallen die Augen dann<br />
ganz von alleine zu. Übrigens:<br />
Schlechtes Wetter gibt es<br />
nicht, nur unpassende Kleidung.<br />
<strong>inkl</strong>usive. Für alle Wasserratten<br />
hält der Allgäuer Berghof in<br />
Gunzesried tolle Highlights bereit:<br />
Vom Wasserspielplatz, auf<br />
dem sich Sandburgenbauer<br />
verwirklichen können, bis hin<br />
zur Kanadier-Tour auf der Iller<br />
ist eine Menge Action gewiss.<br />
Trocken bleibt hier sicher keiner.<br />
Konzentration und Geschick<br />
sind beim gemeinsamen<br />
Bogenschießen im Eibtaler<br />
Hof im oberfränkischen<br />
Betzenstein gefragt. Wer sind<br />
die besseren Schützen? Eltern<br />
oder Kinder? Egal, die Outdoor-Abenteuer<br />
in den „Familotels“<br />
versprechen immer ein<br />
Volltreffer zu sein.<br />
Mehr Angebote finden unter:<br />
www.familotel.com<br />
Für Schatzsucher und<br />
Bogenschützen<br />
Wandern ist langweilig? Hier<br />
bestimmt nicht. Eine Fackelwanderung<br />
für die ganze Familie<br />
bietet das Familotel Bären<br />
am See im Schwarzwald an.<br />
Im Schutze der Dämmerung<br />
sind spannende Eindrücke für<br />
Augen und Ohren garantiert.<br />
Wer beim Spazieren in der Natur<br />
gerne vierbeinige, knuffige<br />
Begleitung dabei hat, ist bei<br />
der Ponywanderung mit Picknick<br />
auf der Seitenalm im österreichischen<br />
Radstadt richtig.<br />
FOTOS: FAMILOTEL<br />
Für Mohikaner und<br />
Wasserratten<br />
Und für alle, die die Erde direkt<br />
unter den Füßen spüren<br />
wollen, gibt es den Barfußwanderweg<br />
bei Dilly’s Resort in<br />
Windischgarsten. Da werden<br />
die Schuhe ganz einfach im<br />
Zimmer gelassen. Und die<br />
Langeweile erst recht. Ob die<br />
Indianer bereits wertvolle<br />
Schätze gehortet haben, können<br />
junge und alte Mohikaner<br />
im Indianerdorf des Elldus Resorts<br />
im Erzgebirge herausfinden.<br />
Lagerfeuer und Stockbrot
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in der Übersicht!<br />
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1. Adler und Wolfspark Kasselburg S. 16<br />
2. Aquarium Wasserbillig S. 12<br />
3. Besucherbere gwerk Fell S. 6<br />
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4. Cascade Bitburg S. 11<br />
5. Center Parcs S. 5<br />
6.<br />
Centrale des Auberges de<br />
S. 19<br />
Jeunesse Luxembourgeoises<br />
7. Dinosaurierpark Teufelsschlucht S. 8<br />
8. Eifelpark S. 15<br />
. Flugauss ellung Hermeskeil S. 14<br />
10. Freibad Hermeskeil S. 4<br />
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12. Freizeitbäder Saarburg S. 12<br />
13. Freizeitzentrum Bostalsee S. 13<br />
14. Greifvogelpark Saarburg S. 21<br />
15. Leyendecker bastelstube S. 8<br />
16. Moseltherme Traben-Trarbach S. 10<br />
17. Moseltreffpunkt Traben-Trarbach S. 16<br />
18. Move up – Mosel Adventure Forest S. 14<br />
19. Museum am Dom S. 10<br />
20. Museum Prüm S. 18<br />
21. Post-Sportverein Trier e. V. S. 7<br />
22. Reichsburg Cochem S. 14<br />
23. Rheinisches Landesmuseum Trier S. 5<br />
24. Saarburger Sesselbahn GmbH S. 12<br />
25.<br />
Staatsbad Bad Bertrich<br />
S. 3<br />
GmbH Vulkaneifel Therme<br />
26. Volkskunde- & Freilichtmuseum S. 18<br />
27. Vulkanpark S. 17<br />
28. Waldfreibad Prüm S. 16