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Prüm eifelstark! 2018

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Starker Sommer<br />

<strong>eifelstark</strong>!<br />

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vom 24. Juni bis 16. August <strong>2018</strong><br />

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<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

3 <br />

Lebenswert, liebenswert und <strong>eifelstark</strong><br />

Interview mit den <strong>Prüm</strong>er Machern Mathilde Weinandy, Christine Kausen und Michael Schmitz<br />

Sie alle stehen für ein „<strong>eifelstark</strong>es<br />

<strong>Prüm</strong>“: Stadtbürgermeisterin<br />

Mathilde Weinandy,<br />

Christine Kausen, erste Vorsitzende<br />

des Stadtmarketings<br />

und Gewerbevereins „<strong>Prüm</strong> <strong>eifelstark</strong>“,<br />

sowie Michael<br />

Schmitz, Medienberater des<br />

Trierischen Volksfreund und<br />

Verantwortlicher für dieses<br />

Magazin. In diesem gemeinsamen<br />

Interview verraten sie<br />

dem, was ihnen für <strong>Prüm</strong> besonders<br />

am Herzen liegt und<br />

was sie sich für die Zukunft,<br />

speziell den <strong>Prüm</strong>er Sommer,<br />

wünschen.<br />

Frau Weinandy, was gefällt Ihnen<br />

besonders gut an <strong>Prüm</strong>?<br />

Mathilde Weinandy: Die Vielfalt<br />

an Angeboten. Unsere<br />

starke Geschichte, verbunden<br />

mit der Kirche und dem Hahnplatz.<br />

Die fleißigen und zugleich<br />

doch entspannten Menschen.<br />

Und an alle drei die Frage:<br />

Was macht <strong>Prüm</strong> <strong>eifelstark</strong>?<br />

Mathilde Weinandy: Die Unternehmen,<br />

Geschäfte, die<br />

Menschen, das Leben in <strong>Prüm</strong>.<br />

Christine Kausen: Die kleine<br />

Stadt mit der wunderbaren Basilika<br />

und dem bald schönsten<br />

Platz der ganzen Eifel.<br />

Michael Schmitz: Diese tolle<br />

Gemeinschaft in <strong>Prüm</strong>, und die<br />

breite Streuung an Angeboten<br />

in Sachen Leben, Wohnen, Arbeiten.<br />

Frau Weinandy, wo liegen die<br />

Schwerpunkte Ihrer Arbeit in<br />

den kommenden Jahren?<br />

Mathilde Weinandy: Der<br />

Hahnplatz sollte fertig werden.<br />

Es gilt weitere Straßen auszubauen,<br />

ein neues Baugebiet<br />

zu entwickeln. Die geplanten<br />

Projekte in der Stadt, wie zum<br />

Beispiel Seniorenheim oder<br />

Wohnimmobilien, finde ich<br />

sehr gut und wichtig. Meine<br />

Unterstützung gilt aber auch<br />

den sozialen Einrichtungen,<br />

Ein <strong>eifelstark</strong>es Trio: Michael Schmitz, Christine Kausen und Mathilde Weinandy.<br />

wie Kitas, Schulen und Vereine.<br />

Was wünschen Sie drei sich<br />

für den <strong>Prüm</strong>er Sommer?<br />

Mathilde Weinandy: Gutes<br />

Wetter und viele Gäste.<br />

Christine Kausen: Die Organisatoren<br />

des <strong>Prüm</strong>er Sommers<br />

bieten uns tolle Veranstaltungen.<br />

Dafür Danke! Ich wünsche<br />

uns allen viele Besucher<br />

und gemeinsame schöne Stunden.<br />

Natürlich bei bestem<br />

Wetter!<br />

Michael Schmitz: Das schon<br />

der Auftakt mit dem Verkaufsoffenen<br />

Sonntag ein richtiger<br />

Erfolg wird, und das die Leute<br />

danach Spaß haben und sich<br />

bei schönem Wetter in lockerer<br />

Atmosphäre treffen können.<br />

Das Bühnenprogramm<br />

verspricht jedenfalls tolle<br />

Abende.<br />

Vollenden Sie bitte den Satz:<br />

<strong>Prüm</strong> ist für mich…..<br />

Christine Kausen:...einfach lebenswert.<br />

Wir <strong>Prüm</strong>er und das<br />

FOTO: FRANK AUFFENBERG<br />

ganze Umland gehören zusammen<br />

und heißen neue Einwohner,<br />

Gäste und Kunden herzlich<br />

willkommen.<br />

Michael Schmitz: ein toller Ort<br />

zum Arbeiten, mit Geschichte,<br />

aber auch dem Blick für die<br />

Zukunft.<br />

Welche besonderen Herausforderungen<br />

haben Sie mit dem<br />

Stadtmarketing und Gewerbeverein,<br />

Frau Kausen?<br />

Christine Kausen: Für alle Mittelzentren<br />

ist es schwierig, die<br />

Vielfalt der Angebote aufrecht<br />

zu erhalten.Ob durch gemeinsame<br />

Aktionen des Vereins<br />

oder jedes Unternehmen für<br />

sich - wir wollen die Menschen<br />

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4<br />

Inhalt<br />

Lebenswert, liebenswert, <strong>eifelstark</strong> ........Seite 3<br />

Der Kaiser in der Basilika ........................Seite 5<br />

<strong>Prüm</strong> wächst und gedeiht ..................Seiten 6/7<br />

Spannende Spuren der Vergangenheit ..Seite 8<br />

Gestatten: die <strong>Prüm</strong>er Stadtteile ............Seite 9<br />

Neubaugebiete/Kaiser-Lothar-Preis .....Seite 10<br />

Sehenswertes in <strong>Prüm</strong> .............................Seite 11<br />

Heimatshoppen und Mantelsonntag ....Seite 12<br />

Geschichte und Geschichtchen ..............Seite 13<br />

Auftakt <strong>Prüm</strong>mer Sommer ......................Seite 14<br />

Ein Prosit auf die Wirte ...........................Seite 15<br />

Programm <strong>Prüm</strong>mer Sommer .........Seiten 16/17<br />

Messmeister aus Strickscheid ...............Seite 18<br />

KNE und LWE – eine Erfolgsgeschichte Seite 19<br />

Eifelstarke Ausbildungsbetriebe ...........Seite 20<br />

Eine Schule, viele Möglichkeiten ..........Seite 21<br />

Attraktives Umfeld zum Arbeiten ..........Seite 22<br />

<strong>Prüm</strong>er Schreibtisch wird fortgesetzt ...Seite 23<br />

Lustiges <strong>Prüm</strong>tal/Waldfreibad <strong>Prüm</strong> ....Seite 24<br />

Der Schneifel-Pfad .................................Seite 25<br />

Die nächsten Termine in <strong>Prüm</strong> ..............Seite 26<br />

Drei Wege, ein Ziel: das Radwegenetz .Seite 27<br />

Eifel Literatur Festival.............................Seite 28<br />

Schmugglertour/MozartWochen ..........Seite 29<br />

Das große <strong>Prüm</strong>-Rätsel ..........................Seite 30<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

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IMPRESSUM<br />

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER<br />

VOLKSFREUND-DRUCKEREI<br />

NIKOLAUS KOCH GMBH<br />

VOM 16. JUNI <strong>2018</strong><br />

REDAKTION<br />

PR-Redaktion TMVG/Björn Pazen<br />

LAYOUT UND PRODUKTION<br />

PR-Redaktion TMVG/Björn Pazen<br />

DRUCK<br />

DHVS – Druckhaus<br />

und Verlagsservice GmbH<br />

VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN<br />

Wolfgang Sturges<br />

FOTOVERWEISE<br />

Fritz-Peter Linden, Udo Schikora,<br />

Flugschule Portaflug<br />

(alle auch Titelseite), Frank<br />

Auffenberg, Klaus-Peter Nahrings,<br />

Björn Pazen, TI <strong>Prüm</strong>,<br />

<strong>Prüm</strong>er Sommer, TV-Archiv,<br />

EVBK (Kaiser-Lothar-Preis),<br />

Regionalmarke Eifel, KNE, Eifel<br />

Literatur Festival, Ferienland<br />

<strong>Prüm</strong>, Entwicklungsagentur<br />

Rheinland-Pfalz


Die Lothar-Statue hinterm heutigen Regino-Gymnasium.<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Der Kaiser in der Basilika<br />

Wie der Enkel von Karl dem Großen nach <strong>Prüm</strong> kam und starb<br />

Als Lothar dahinschied, war<br />

auch das Mittelreich beinahe<br />

perdu: Es wurde in der <strong>Prüm</strong>er<br />

Teilung unter seinen drei Söhnen<br />

erneut aufgespalten.<br />

Was wissen wir sonst über<br />

Kaiser Lothar? Nicht genug, so<br />

die Überzeugung der Aachener<br />

Historikerin Maria Schäpers.<br />

Sie hat sich einige Jahre lang<br />

mit Lothar befasst und 2013<br />

auch ihre Dissertation über ihn<br />

geschrieben („Lothar I. – Untersuchungen<br />

zum Frankenreich<br />

zwischen 795 und 855“).<br />

Bei den Geschichtswissenschaftlern<br />

gilt Lothar nicht unbedingt<br />

als Lichtgestalt – anders<br />

als die Brüder, Ludwig<br />

und Karl: Aus deren beiden<br />

Reichsteilen entstanden später<br />

Deutschland und Frankreich.<br />

Lothar? Kann man vergessen:<br />

Sein Tod in der<br />

Mönchskutte war für den Historiker<br />

Ernst Dümmler im Jahr<br />

1887 „der klägliche Ausgang<br />

eines verfehlten Daseins“. Ein<br />

Bild, dem Maria Schäpers zwar<br />

nicht unbedingt widerspricht,<br />

aber – die <strong>Prüm</strong>er wird es freuen<br />

– „an manchen Stellen bin<br />

ich zu anderen Einschätzungen<br />

gelangt“. Nach ihrer Überzeugung<br />

war Lothars Herrschaft<br />

zumindest eine friedliche.<br />

Zumal ihm etwas gelungen<br />

sei, das unter Karolingern<br />

nicht gerade selbstverständlich<br />

war: Im Gegensatz zu seinen<br />

Brüdern nämlich habe er<br />

die eigenen Söhne unter Kontrolle<br />

gehalten. Zwar sei ihm<br />

die Oberherrschaft über das<br />

5 <br />

Frankenreich und seine Brüder<br />

nicht vergönnt gewesen. Allerdings<br />

habe er sich besonders<br />

am Ende seines Lebens darum<br />

bemüht, alles zu tun, um sich<br />

sozusagen den Himmel zu verdienen.<br />

„Sein Sterben in der<br />

Mönchskutte“, sagt Maria<br />

Schäpers, „war keineswegs<br />

der,klägliche Ausgang‘ seines<br />

Lebens, sondern ein Teil dieser<br />

Bemühung.“<br />

In <strong>Prüm</strong> versucht man die Erinnerung<br />

an den Kaiser aufrechtzuerhalten:<br />

Hinter der ehemaligen<br />

Abtei steht seit 2013 eine<br />

Lothar-Statue.<br />

Der Text stammt aus dem<br />

Buch „20 Köpfe aus 2000 Jahren.<br />

Trier, Eifel, Mosel und<br />

Hunsrück: Menschen schreiben<br />

Weltgeschichte“.<br />

Die Eifelstadt <strong>Prüm</strong> und ihre<br />

Geschichte sind über Jahrhunderte<br />

hinweg von den Karolingern<br />

geprägt: Bertrada die Ältere,<br />

eine Urgroßmutter Karls<br />

des Großen, stiftete dort zusammen<br />

mit ihrem Sohn Charibert<br />

721 das erste Kloster.<br />

Karls Eltern Pippin und Bertrada<br />

die Jüngere gründeten es<br />

752 neu (der formelle Akt folgte<br />

allerdings zehn Jahre später,<br />

was gelegentlich Datenverwirrung<br />

stiftet) und siedelten darin<br />

Benediktinermönche an. In<br />

den Folgejahrzehnten wuchsen<br />

<strong>Prüm</strong>s Einfluss und Bedeutung:<br />

Die Karolinger von<br />

Karl dem Großen bis zu seinem<br />

Enkel Lothar I. statteten<br />

das Kloster mit großen Besitztümern<br />

und die Basilika mit<br />

bedeutenden Reliquien aus.<br />

So befindet sich in einem<br />

Schrein ein mittelalterlicher<br />

Stoffschuh, der Partikel aus<br />

dem Heiligen Land enthalten<br />

soll – die „Sandale Christi“.<br />

Und im Chor der Kirche steht<br />

der Sarkophag mit den Gebeinen<br />

Kaiser Lothars, der 795<br />

geboren wurde und nur sechs<br />

Tage nach dem Eintritt ins<br />

Kloster starb – am 29. September<br />

855.<br />

Lothar hatte sich, so die Sicht<br />

der meisten Historiker, nicht<br />

gerade als rühmenswerter<br />

Herrscher erwiesen: Das vom<br />

Vater Ludwig dem Frommen<br />

840 geerbte Frankenreich – er<br />

hielt es nicht zusammen.<br />

Stattdessen wurde es 843 unter<br />

Lothar und seinen Brüdern,<br />

Ludwig dem Deutschen und<br />

Karl dem Kahlen, aufgeteilt.<br />

Wobei man Lothars Brüdern<br />

kein Unrecht antun darf: Als<br />

Herrscher in jener Zeit habe er<br />

zwar nicht zimperlich sein können,<br />

aber Lothar, dem das Format<br />

Karls des Großen fehlte,<br />

habe sich als unnötig grausam<br />

und rücksichtslos gegen Volk<br />

und Verwandtschaft gezeigt.<br />

Und als Versager, der das Erbe<br />

seines Großvaters verspielte –<br />

so lautet zumindest das Urteil<br />

der Schriftstellerin und Karolinger-Kennerin<br />

Martina<br />

Kempff, deren Karl-Roman<br />

„Die Gabe der Zeichnerin“ im<br />

Herbst 2013 erschienen ist.<br />

Zehn Tage vor seinem Tod, am<br />

19. September 855, hatte Lothar<br />

seine letzte Urkunde unterzeichnet.<br />

Ein Dokument,<br />

das dem Kloster <strong>Prüm</strong> „eine<br />

Villa aus unserem Eigentum<br />

namens Elvenich im Ripuariergau<br />

mit allem rechtmäßigen<br />

Zubehör“ vermachte. Denn in<br />

<strong>Prüm</strong> wollte Lothar „nach Gottes<br />

Willen“ begraben werden.<br />

Und um den Herrn noch ein<br />

wenig mehr auf seine Seite zu<br />

ziehen, kam es zur Schenkung,<br />

die unter anderem gewährleisten<br />

sollte, dass in der<br />

<strong>Prüm</strong>er Salvator-Basilika das<br />

ewige Licht – genau, ewig<br />

brennen möge.<br />

Das Grab Lothars in der Basilika,<br />

im 19. Jahrhundert mit einem<br />

neuen Marmor-Sarkophag<br />

versehen, hielt deutlich<br />

länger als das Reich des Frankenkaisers.<br />

Und so ist das<br />

kleine <strong>Prüm</strong> heute neben<br />

Speyer die einzige Stadt in<br />

Rheinland-Pfalz mit einem Kaisergrab,<br />

und zwar im Chor der<br />

Basilika.<br />

Die Inschrift: „Es birgt dieses<br />

Grab die Gebeine des unvergesslichen<br />

Kaisers, Lothars,<br />

des großen und gottesfürchtigen<br />

Herrschers. Der über Franken,<br />

Italier, selbst Römer gebot.<br />

Verschmähte doch alles<br />

und ging dann als Armer hinweg<br />

... wandelte sich und<br />

schied danach selig dahin am<br />

29. September 855.“<br />

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6<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

<br />

<strong>Prüm</strong> wächst ...<br />

<strong>Prüm</strong> wird in den nächsten Jahren weiter wachsen, speziell, was die Einwohnerzahl betrifft.<br />

FOTO: PORTAFLUG<br />

Die Basilika ist das Wahrzeichen von <strong>Prüm</strong>, aber die Stadt bietet auch viele andere Sehenswürdigkeiten.<br />

<br />

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<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

7 <br />

... und gedeiht<br />

Fundstücke aus alter Zeit<br />

Im Mai haben die Archäologen<br />

ihre Grabungen rund um den<br />

Hahnplatz beendet. Fundamente,<br />

Mauerstücke, Münzen,<br />

Musketenkugeln und Keramikscherben,<br />

die zutage gefördert<br />

wurden sind mittlerweile beim<br />

Rheinischen Landesmuseum<br />

in Trier angekommen Dort werden<br />

sie weiter untersucht, präpariert<br />

und dokumentiert.<br />

Grabungsleiter Lars Blöck und<br />

die anderen Archäologen waren<br />

fast ein Jahr in <strong>Prüm</strong>: „Das<br />

hat mir richtig viel Spaß gemacht“,<br />

sagt Blöck. Denn die<br />

Archäologen fanden allerhand:<br />

Insgesamt sei man mit 19 großen<br />

Kisten nach Trier zurückgekehrt,<br />

sagt der Grabungsleiter.<br />

Und man kam zu überraschenden<br />

Erkenntnissen:<br />

„Ziemlich abgefahren“ findet<br />

er zum Beispiel, dass die frühere<br />

Abtsburg nicht dort lokalisiert<br />

wurde, wo man sie vermutet<br />

hatte. Dass sie zudem<br />

auf alten Kirchenresten errichtet<br />

wurde – und dass im Anschluss<br />

wiederum aus der<br />

Abtsburg das Zeughaus entstand.<br />

„Richtig toll“ sei auch<br />

der Fund der hochmittelalterlichen<br />

Kirchenfundamente gewesen.<br />

Allerdings gerieten die<br />

Archäologen, Schaufel für<br />

Schaufel, noch ein gutes Stück<br />

weiter zurück in die Vergangenheit:<br />

Denn der Rest eines<br />

Essensgeschirrs und ein Dachziegel<br />

sind Hinweise auf eine<br />

bereits römerzeitliche Besiedlung<br />

. Darüber hinaus fand<br />

man karolingische Keramik<br />

und einen alten Estrich ebenfalls<br />

aus der Karolingerzeit.<br />

Sommer<br />

Sonne<br />

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Die Baustelle am Hahnplatz von oben, bis Ende des Sommers soll der Vorplatz vor der Basilika fertiggestellt<br />

sein – und dann zum „schönsten Platz der Eifel“ werden. FOTO: PORTAFLUG<br />

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Viel ist rund um den Hanplatz schon geschehen, wie die Terrasen vor der Eisdiele zeigen. Auf dem<br />

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8<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

<br />

Überall in der Basilika stehen derzeit riesige Gerüste. Die Sanierung und Sicherung von alten Schätzen schreitet voran.<br />

In <strong>Prüm</strong> muss man echt aufpassen<br />

in diesen Tagen: Wo<br />

auch immer man am Hahnplatz<br />

hinschaut, hintritt oder<br />

zu puhlen beginnt, scheint<br />

Historisches ans Licht zu kommen.<br />

Aber nicht nur die Archäologen<br />

des Rheinischen<br />

Landesmuseums kratzten dort<br />

in den vergangenen Monaten<br />

Bedeutendes frei – darunter<br />

das Fundament eines früheren<br />

Kirchenportals und allerhand<br />

weiteres Stein-Gut (siehe Seite<br />

7). Denn inzwischen haben<br />

auch die Arbeiter im Innenraum<br />

der Basilika, der zurzeit<br />

saniert wird, Spuren einer weit<br />

zurückliegenden Vergangenheit<br />

vom Putz befreit: Im Nordturm<br />

und an einer Wand des<br />

Seitenschiffs fanden sie wahrscheinlich<br />

Reste der unmittelbaren<br />

Vorgängerkirche.<br />

Die Arbeiter stießen darauf,<br />

sagt der betreuende Architekt<br />

Peter Berdi aus Bernkastel-Kues,<br />

weil sie den Wandputz ohnehin<br />

hatten abschlagen müssen:<br />

Dort war Wasser eingedrungen.<br />

Zu sehen sind jetzt unter anderem<br />

ein Segment eines alten,<br />

später überbauten Torbogens<br />

und schräg darüber fünf<br />

Stufen einer Wendeltreppe,<br />

die offenbar in einen früher<br />

dort platzierten Turm hinaufführte.<br />

Heute „hängen“ sie<br />

funktionslos in der Basilikawand.<br />

Thomas Lutgen ist Restaurator,<br />

im Auftrag des Bistums<br />

Trier begleitet er auch<br />

die Arbeiten in <strong>Prüm</strong>. Was dort<br />

jetzt zutage trete, sagt er, seien<br />

voraussichtlich Reste der<br />

Vorgängerkirche, die ein wenig<br />

anders positioniert gewesen<br />

sei als die Basilika. Ganz überraschend<br />

komme das nicht,<br />

sagt Lutgen: „Wir haben schon<br />

2016 im Rahmen der Voruntersuchungen<br />

Bauteile gefunden.“<br />

Allerdings habe man<br />

nicht damit gerechnet, noch so<br />

viele weitere Überbleibsel zu<br />

entdecken. Darunter auch Reste<br />

der früheren Schallarkaden<br />

– fensterartige Öffnungen im<br />

Glockenturm, sagt Lutgen, die<br />

dazu dienen, „dass das Geläut<br />

nach außen dringen kann“.<br />

Diese Elemente fand man über<br />

der Empore der Basilika – und<br />

zwar ein Gesims „und ein ganz<br />

kleines Stück von einer Arkade“.<br />

Daran könne man auch<br />

erkennen, dass die frühere Kirche<br />

offenbar im spätgotischen<br />

Stil gebaut gewesen sei – anders<br />

als die heutige, barocke<br />

Basilika.<br />

Auch der Treppenaufgang habe<br />

einige Überraschungen geliefert:<br />

Zum einen, sagt Lutgen,<br />

durch seinen recht großen<br />

Durchmesser, der innen<br />

„mehr als zwei Meter“ betragen<br />

habe. Der Treppe sehe<br />

man zudem an, „dass sie viel<br />

begangen worden ist“. Sie habe<br />

offenbar zu den Räumen in<br />

FOTOS: KLAUS-PETER NAHRINGS<br />

Spannende Spuren der Vergangenheit<br />

Bei der Sanierung der Basilika kommen viele frühe Schätze ans Tageslicht, die nun erhalten werden sollen<br />

den oberen Turmgeschossen<br />

geführt. „Wir recherchieren<br />

noch, auf welcher Ebene sie<br />

rauskommt.“<br />

Sehr wahrscheinlich stammen<br />

die Reste also von einem Bau,<br />

der im Spätmittelalter oder<br />

der Frühen Neuzeit entstand,<br />

zwischen dem 13. und frühen<br />

16. Jahrhundert also, und<br />

leicht versetzt zur heutigen<br />

Kirche gestanden haben muss.<br />

Basilika-Architekt Johann Georg<br />

Judas habe, so viel könne<br />

man sagen, „die proportional<br />

gleiche Kirche an die frühere<br />

angebaut“.<br />

Nur eben leicht versetzt: „Der<br />

heutige Nordturm war damals<br />

der Südturm“ sagt Thomas<br />

Lutgen. Dass es zu diesem<br />

„Überbauen“ der alten mit der<br />

neuen Kirche gekommen sei,<br />

habe vermutlich praktische<br />

Gründe: Als Judas im Auftrag<br />

des Trierer Kurfürsten von<br />

1721 bis 1730 die Basilika baute,<br />

habe man parallel „noch<br />

Teile der alten Kirche nutzen<br />

können. Sonst hätte man in<br />

dieser Zeit keine Pfarrkirche<br />

gehabt.“<br />

Anders als die Funde auf dem<br />

Hahnplatz sollen die jetzt gefundenen<br />

Relikte später sichtbar<br />

bleiben. Das zumindest<br />

haben die <strong>Prüm</strong>er vor, wie Wilhelm<br />

Husch sagt, der Vorsitzende<br />

des Pfarrverwaltungsrats.<br />

Zumindest „den Bogen<br />

und die Teilansicht der Treppe“,<br />

die man vom Seitenschiff<br />

aus sehen kann. „Und wenn<br />

das Bistum ja sagt, dann dürfen<br />

wir das.“ Davon wird wohl<br />

auszugehen sein. Die Funde,<br />

sagt auch Peter Berdi, „haben<br />

uns nicht gestresst“, im Gegenteil:<br />

„Das ist immer erfreulich,<br />

wenn man aus Vorgängerbauten<br />

noch etwas findet.“<br />

Deshalb wolle man die Fragmente<br />

auch sichtbar erhalten,<br />

auch wenn das wohl „ein paar<br />

Euro mehr“ kosten werde. Genau<br />

sei das aber noch nicht zu<br />

beziffern. Die Sanierung soll<br />

nach aktuellem Stand insgesamt<br />

etwa 1,5 Millionen Euro<br />

kosten.<br />

DIE BASILIKA<br />

Die heutige St. Salvator Basilika<br />

wurden 1721 – also 1000<br />

Jahre nach der Abteigründung<br />

– nach Plänen von Johann Georg<br />

Judas im Auftrag des Trierer<br />

Kurfürsten Franz Ludwig<br />

von Pfalz-Neuburg neu gebaut.<br />

Die Abtei, in der heute<br />

das Regino-Gymnasium untergebracht<br />

ist, wurde 1748<br />

durch Andreas Seitz nach Plänen<br />

Balthasar Neumanns neu<br />

aufgebaut. Der Vorgängerbau<br />

der Basilika, bei dem es sich<br />

um die legendenhafte Goldene<br />

Kirche der Karolinger gehandelt<br />

haben soll, stand<br />

nördlicher als die heutige Kirche.<br />

Der jetzige Nordturm ist<br />

der einstige Südturm des Vorgängerbaus.<br />

Mit dem Neubau<br />

entstand wohl auch die 1886<br />

niedergelegte Abtsburg. Der<br />

heute wiederhergestellte<br />

freie Blick übe den Hahnplatz<br />

auf die Basilika ist erst 1937<br />

mit dem Abriss des alten<br />

Amtshauses entstanden. Das<br />

benachbarte Zeughaus wurde<br />

schon 1919 niedergelegt.


<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Gestatten: die <strong>Prüm</strong>er Stadtteile!<br />

Dausfeld:<br />

Erste Erwähnung im Jahre 816<br />

als Deofansfeld. Ab 1330 ist<br />

Dausfeld eine selbstständige<br />

Pfarrei, von 1570 bis 1802 gehören<br />

von den sechs Höfen<br />

drei zur Pfarrei Olzheim und<br />

drei zu Weinsheim. Heute besteht<br />

Dausfeld aus drei Teilen:<br />

Dausfelder Höhe, Alt-Dausfeld<br />

und Dausfelder Mühle. Die<br />

Eingemeindung zur Stadt<br />

<strong>Prüm</strong> erfolgte am 1. Januar<br />

1971. Die Dausfelder Höhe ist<br />

ein Gewerbe- und Wohngebiet<br />

und ist der Firmensitz zweier<br />

weltweit tätiger Unternehmen<br />

wie Tesla Grohmanb und Thome-Bormann.<br />

Ebenfalls in<br />

Dausfeld zu finden sind der<br />

Baumarkt Profi-Müller, mitsamt<br />

seinem großen Gartenzentrum,<br />

die Autohäuser Opel-<br />

Bohnen und Eifel-Mosel und<br />

Tix. Das Technik-Center-<strong>Prüm</strong><br />

und eine Niederlassung des<br />

Haustechnik und Sanitär-<br />

Großhändlers Eugen König<br />

komplettieren das Angebot.<br />

Niederprüm:<br />

762 schenkt König Pippin dem<br />

Kloster <strong>Prüm</strong> das Hofgut Niederprüm.<br />

Hier entsteht 1190<br />

Das Niederprümer Klostergebäude.<br />

das Kloster der Benediktinerinnen,<br />

die Besiedlung des Ortes<br />

beginnt. Zwischen 1285<br />

und 1296 erhält das Kloster<br />

als Schenkung ein Hofgut: den<br />

Niederprümer Hof in<br />

Schweich. Das Niederprümer<br />

Klostergebäude wird 1670<br />

komplett erneuert und beherbergt<br />

heute ein Progymnasium<br />

der Vinzentiner. Niederprüm<br />

wurde am 7. Juni 1969 ein<br />

Stadtteil von <strong>Prüm</strong>. Auch in<br />

Niederprüm besteht ein Gewerbegebiet,<br />

dass in den vergangenen<br />

Jahren Zugewinne<br />

Der Weinsfelder Kirchturm.<br />

verzeichnen konnte. Die Gebrüder<br />

Baltes haben die ehemalige<br />

Diskothek Stargate<br />

2013 zu einem hochmodernen<br />

Autohaus umbauen lassen<br />

und rund 600 000 Euro investiert.<br />

Seit 2014 haben auch die<br />

9 <br />

Kommunalen Netze Eifel (KNE)<br />

ihren Standort in Niederprüm.<br />

Die Investition beträgt rund<br />

4,6 Millionen Euro. Auch die<br />

Gebrüder Andrè GmbH Bustouristik<br />

hat ihren Hauptsitz<br />

im Gewerbegebiet Niederprüm,<br />

sowie das Unternehmen<br />

Klinger Holztechnik. Das älteste<br />

Gewerbe der Welt ist mit<br />

dem „Club Envie“ vertreten.<br />

Weinsfeld:<br />

In einer Stiftungsurkunde der<br />

Bertrada von Mürlenbach aus<br />

dem 8. Jahrhundert wird der<br />

Hof des Winand erwähnt. Die<br />

erste Erwähnung von Weinsfeld<br />

erfolgt 1282. Der Kirchturm<br />

stammt aus dem Jahre<br />

1735, die Glocke des Turms ist<br />

auf das Jahr 1533 datiert. Im<br />

20. Jahrhundert wurden römische<br />

und fränkische Gräber<br />

gefunden. Heute ist Weinsfeld<br />

eine reine Wohnsiedlung. Die<br />

Eingemeindung Weinsfelds zu<br />

<strong>Prüm</strong> erfolgte am 1. Januar<br />

1973.<br />

Steinmehlen:<br />

Der Ort entstand um das Jahr<br />

816 und ist reines Wohngebiet.<br />

Eingemeindet wurde<br />

Steinmehlen am 1.1.1974.


10<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

<br />

Egal, ob am Steinertsbach (links) oder in der Nähe des Krankenhauses (rechts) – in <strong>Prüm</strong> werden fleißig neue Eigenheime gebaut.<br />

Hier wohnen bald <strong>Prüm</strong>s neue Einwohner<br />

Am Steinertsbach und in der<br />

Nähe des Krankenhauses sind<br />

schon viele neue Häuser entstanden,<br />

andere befinden sich<br />

in der Bauphase. Insgesamt<br />

über 55 Grundstücke wurden<br />

oder werden dort angeboten.<br />

Die ersten 18 Baustellen am<br />

Steinertsbach waren schon<br />

beim Start der Erschließungsarbeiten<br />

verkauft. Damit waren<br />

bereits fast zwei Drittel der<br />

stadteigenen Grundstücke<br />

weg - insgesamt sind es 28,<br />

hinzu kommen sieben weitere<br />

Flächen, die privat verkauft<br />

werden. Und nicht weit davon<br />

entfernt, unterhalb des Krankenhauses,<br />

hat Unternehmer<br />

Erich Backes ein weiteres Baugebiet<br />

erschlossen: Zunächst<br />

sind 21 Baustellen geplant, die<br />

seit Herbst 2016 auch nach<br />

und nach bebaut wurden oder<br />

werden. In der direkten Nachbarschaft,<br />

auf der <strong>Prüm</strong>er Tafel<br />

und entlang der Straße zum<br />

Krankenhaus wird ebenfalls<br />

gebaut. Stadtbürgermeisterin<br />

Mathilde Weinandy freut sich,<br />

dass unter den Kaufinteressenten<br />

viele junge Familien<br />

seien. Und dass „die Balance<br />

zwischen Neubaugebieten und<br />

Innenstadt“ gehalten werde.<br />

Ihr Spezialist für<br />

Tischdekoration,<br />

Basteln, Geschenke<br />

und mehr!<br />

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Neuer<br />

Standort<br />

an der<br />

Basilika!<br />

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Tel. 06551-980666<br />

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Mit starkem Pinselstrich<br />

Kaiser-Lothar Kunstpreis geht im Jahr <strong>2018</strong> an belgische Malerin<br />

Die belgische Malerin Gerty<br />

Haas-Crasson erhält den diesjährigen<br />

„Kaiser-Lothar-Preis“.<br />

Der von der Stadt <strong>Prüm</strong> gestiftete<br />

Kunstpreis wird am 30. Juni<br />

bei der Eröffnung der 61.<br />

Jahresausstellung der „Europäischen<br />

Vereinigung Bildender<br />

Künstler aus Eifel und Ardennen<br />

(EVBK) verliehen. Die<br />

78-jähige Preisträgerin lebt in<br />

Kettenis in der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft Ostbelgiensund<br />

zählt seit mehr als<br />

30 Jahren zum beständigen<br />

Kreis der Eifel-Ardennen-<br />

Künstlergemeinschaft.<br />

„Mit der Auszeichnung wollen<br />

wir auch das Lebenswerk von<br />

Gerty Haas-Crasson und ihr<br />

europäisches Engagement<br />

würdigen“, sagt die Präsidentin<br />

der EVBK, Professorin H.C.<br />

Marie-Luise Niewodniczanska.<br />

Die Malerin, die von 1976-81<br />

an der Kunstakademie in Verviers<br />

ausgebildet wurde, begann<br />

mit Landschaftsmalerei,<br />

entwickelte dann aber einen<br />

eigenen Stil, Menschen und ihre<br />

Gesichter wie in einem Zerrbild<br />

erscheinen zu lassen. Mit<br />

starkem Pinselstrich lässt sie<br />

abstrakte Einzelfiguren und<br />

größere Figurengruppen entstehen.<br />

Haas-Crasson ist die<br />

elfte BelgierIn, die den Kaiser-<br />

Lothar-Preis erhält, der seit<br />

1958 verliehen wird.<br />

Der diesjährige Förderpreis<br />

Gerty Haas-Crasson erhält den Kaiser-Lothar-Preis <strong>2018</strong>.<br />

der EVBK geht an die 29-jährige<br />

Malerin Jenny Tautges aus<br />

Köln. Die Autodidaktin, die in<br />

der Eifel aufwuchs, malt seit<br />

ihrer Kindheit. Nach eher impressiven<br />

Landschaftsstudien<br />

hat sie in letzter Zeit durch<br />

abstrakte, spontane Landschaftmalerei<br />

auf sich aufmerksam<br />

gemacht. Der Förderpreis<br />

wird von der Sparkasse<br />

Bitburg-<strong>Prüm</strong> gestiftet.<br />

Kaiser- Lothar- und Förderpreis<br />

werden am 30. Juni, 15<br />

Uhr, während der Eröffnung<br />

der 61. Jahresausstellung in<br />

der ehemaligen Abtei <strong>Prüm</strong><br />

verliehen. Die Jahresausstellung<br />

wird 147 Arbeiten, ausgewählt<br />

von einer unabhängigen<br />

Jury, zeigen. 127 KünstlerInnen<br />

hatten dazu 244 Arbeiten eingereicht,<br />

davon 36 Skulpturen.<br />

Die Eröffnung der 61. Jahresausstellung<br />

und die Preisverleihungen<br />

werden anders als<br />

in den Vorjahren nicht in der<br />

St. Salvator-Basilika in <strong>Prüm</strong><br />

stattfinden, deren Innenraum<br />

zur Zeit renoviert wird, sondern<br />

in der daneben liegenden<br />

ehemaligen Abtei <strong>Prüm</strong>, in deren<br />

Räumen die Jahresausstellung<br />

präsentiert wird.


<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Sehenswertes in <strong>Prüm</strong> und Umgebung<br />

11 <br />

Die <strong>Prüm</strong>er Salvator-Basilika<br />

Brunnen- und Skulpturenpark<br />

Auf einem Freigelände in Niederprüm<br />

von rund 20 000<br />

Quadratmetern erwartet den<br />

Besucher eine phantasievoll<br />

gestaltete Landschaft, die zum<br />

Träumen einlädt.<br />

Sie ist das Wahrzeichen der<br />

Stadt: Die Salvator-Basilika<br />

mit ihrer mächtigen Barock-<br />

Fassade. Innen herrscht Gotik<br />

vor. Die Ursprünge der Basilika<br />

liegen jedoch bereits im<br />

Mittelalter. Im Jahr 721 gründete<br />

die fränkische Edle Bertrada<br />

das Kloster <strong>Prüm</strong>. Die<br />

erste Klosterkirche – „die Goldene“<br />

– wurde 799 eingeweiht.<br />

<strong>Prüm</strong>, Lieblingskloster<br />

der Karolinger, erlangte große<br />

Bedeutung und wurde zur freikaiserlichen<br />

Reichsabtei erhoben.<br />

Die Abtei vergrößerte<br />

Macht und Besitztümer in der<br />

Eifel, im Münsterland, in Holland,<br />

an Rhone und Loire. Im<br />

13. Jahrhundert wurde aus<br />

dem geschlossenen Besitz<br />

rund um die Stadt das Fürstentum<br />

<strong>Prüm</strong>. Nach Jahrhunderten<br />

der Selbstständigkeit<br />

fiel <strong>Prüm</strong> im Jahr 1576 an den<br />

Kurstaat Trier, 1802 hob Napoleon<br />

die Abtei auf. Im Jahr 1721<br />

ließ der Trierer Kurfürst wegen<br />

starker Schäden die romanische<br />

Klosterkirche erneuern.<br />

Hofbaumeister Hans Georg Judas<br />

versah die Basilika mit einer<br />

romanischen Fassade. Judas<br />

starb 1726, sein Nachfolger<br />

Paul Kurz vollendete den<br />

Umbau. In der Salvator-Basilika<br />

fand Kaiser Lothar I., Enkel<br />

Karls des Großen, seine letzte<br />

Ruhestätte. Als bedeutende<br />

Reliquie ruhen in<br />

einem neugotischen Schrein<br />

außerdem Fragmente der Sandalen<br />

Christi- ein Geschenk<br />

von König Pippin an das <strong>Prüm</strong>er<br />

Kloster im Jahr 751.<br />

Mit Sensibilität und großer Naturverbundenheit<br />

hat der<br />

Künstler und Designer Hubert<br />

Kruft hier eine eigene Welt geschaffen,<br />

um seine Kunstwerke<br />

auszustellen. In Metall gearbeitete<br />

Motive, der Natur<br />

entnommen und in der Natur<br />

präsentiert. Überdimensionale<br />

Spinnen und Libellen, Fischreiher<br />

in Lebensgröße, Eulenfamilien<br />

und kleine Angler sind<br />

nur ein kleiner Teil der in Kupfer<br />

und Bronze erstellten Objekte.<br />

Moderne Skulpturen aus<br />

Metall, Glas und Holz erfreuen<br />

besonders die jüngeren Kunstliebhaber.<br />

Ein großer Teil der<br />

Ausstellung, die unmittelbar<br />

am Fluss <strong>Prüm</strong> liegt, ist den<br />

Fischskulpturen gewidmet.<br />

Zahlreiche Fischskelette aus<br />

alten Pflugscharen und Spitzhacken<br />

schweben über der<br />

<strong>Prüm</strong>.<br />

Infos: Brunnen- und Skulpturenpark<br />

in Niederprüm<br />

Tel: 06551-981638<br />

www.skulpturenpark-kruft.de<br />

Das Kaisergrab in <strong>Prüm</strong><br />

Am 29. September des Jahres<br />

855 starb in <strong>Prüm</strong> Kaiser Lothar<br />

I. Der Sohn Ludwigs des<br />

Frommen und Enkel Karls des<br />

Großen hatte wenige Tage vorher<br />

nach einem bewegten,<br />

kämpferischen Leben aller<br />

weltlichen Macht entsagt und<br />

war als Mönch in das Benediktiner-Kloster<br />

in <strong>Prüm</strong> eingetreten.<br />

Lothar starb imn Alter von<br />

60 Jahren und nach nur einer<br />

Inhaber:<br />

Profita<br />

Di Stefano<br />

Murazzo<br />

54595 <strong>Prüm</strong><br />

Hahnplatz 29<br />

Telefon<br />

0 65 51/36 88<br />

EST.1992<br />

Woche seines Klosterlebens in<br />

<strong>Prüm</strong>.<br />

Seine sterblichen Überreste<br />

wurden in der <strong>Prüm</strong>er Klosterkirche<br />

beigesetzt. Heute ruhen<br />

die kaiserlichen Gebeine in einem<br />

aus schwarzem und gelbem<br />

Marmor gefertigten und<br />

von Kaiser Wilhelm I. gestifteten<br />

Sarkophag im Chor neben<br />

dem Hochaltar der St. Salvator<br />

Basilika.<br />

Hillstraße 9<br />

54595 <strong>Prüm</strong><br />

Tel. 0 65 51/7 02 13<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.–Fr. 8.30–12.30 Uhr<br />

und 14.00–18.00 Uhr<br />

Sa. 8.30–12.00 Uhr<br />

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12<br />

Eifelstark präsentiert sich in<br />

diesem Jahr auch wieder<br />

Stadtmarketing und Gewerbeverein<br />

aus <strong>Prüm</strong>. Beim Verkaufsoffenen<br />

Sonntag zum<br />

Start des <strong>Prüm</strong>er Sommers am<br />

24. Juni sind die Mitgliedsbetriebe<br />

natürlich alle geöffnet –<br />

und freuen sich ab 12 Uhr auf<br />

viele Besucher. Und wenn der<br />

<strong>Prüm</strong>er Sommer im August<br />

vorbei ist, steht der Gewerbeverein<br />

gleich schon mit der<br />

nächsten großen Aktion auf<br />

der Matte: Heimat-Shoppen.<br />

„Vom 7. bis 9. September sind<br />

wir Teil dieser großen Aktion,<br />

mit der wir unsere Kunden für<br />

das Einkaufen vor Ort sensibilisieren<br />

wollen“, sagt Christina<br />

Kausen vom Modehaus Kausen,<br />

die erste Vorsitzendes<br />

von Stadtmarketing und Gewerbeverein.<br />

Ziel der bundesweiten Aktionstage,<br />

die in der Region in<br />

Kooperation mit dem Handelsverband<br />

Region Trier e. V. und<br />

zahlreichen Gewerbevereinen<br />

organisiert wurde, ist es, die<br />

Bedeutung lokaler Einzelhändler,<br />

Gastronomen und Dienstleister<br />

für unsere Städte, Gemeinden<br />

und Regionen herauszustellen.<br />

Die Aktionstage<br />

sind dementsprechend eine<br />

Imagekampagne. Der stationäre<br />

Einzelhandel ist nicht nur<br />

„Versorger“, sondern auch Arbeitgeber,<br />

Ausbilder, Stadtgestalter,<br />

Eventmanager und Unterstützer<br />

von Vereinen.<br />

Durch den Einkauf beim Einzelhandel<br />

hat der Konsument<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Heimatshoppen und Mantelsonntag<br />

Gewerbeverein und Stadtmarketing sorgen für zahlreiche Aktivitäten in <strong>Prüm</strong> – Besondere Aktion im September<br />

Wer seine Wintergarderobe noch vervollständigen muss, wird am Mantelsonntag in <strong>Prüm</strong> am 21. Oktober sicherlich fündig.<br />

Aktionstag<br />

zur <strong>Prüm</strong>er<br />

Sommer Eröffnung<br />

Besuchen Sie am 24. Juni unseren<br />

Aktionsstand zum Thema Pflege in der<br />

Tiergartenstraße. Unsere Vorsorge-Experten<br />

beraten Sie umfassend und individuell.<br />

Wir freuen uns auf Sie und wünschen allen<br />

Besuchern und Organisatoren einen<br />

gelungenen und sonnigen <strong>Prüm</strong>er Sommer<br />

<strong>2018</strong>.<br />

AXA Generalvertretung Johann Ney<br />

Tiergartenstr. 38, 54595 <strong>Prüm</strong><br />

Tel.: 06551 - 3855, Fax: 06551 - 4094<br />

johann.ney@axa.de<br />

Einfluss auf seine unmittelbare<br />

Umgebung sowie attraktive<br />

und lebendige Innenstädte<br />

bzw. Ortszentren. Die Akteure<br />

vor Ort wiederrum leisten ihren<br />

Beitrag für mehr Lebensqualität<br />

am Standort. Durch<br />

die Fokussierung auf Serviceorientierung,<br />

Erlebnischarakter<br />

und Plattform für soziale<br />

Kontakte wird die Leistungsfähigkeit<br />

des Einzelhandels herausgestellt<br />

und dem Konsumenten<br />

vermittelt. Die Konsumenten<br />

und Kunden sollen für<br />

die Auswirkungen ihrer Kaufentscheidungen<br />

sensibilisiert<br />

werden. Mit der Aktion Heimat-Shoppen<br />

werden insbesondere<br />

die vielen kleinen, inhabergeführten<br />

Händler,<br />

Dienstleister und Gastronomen<br />

unterstützt, ohne die es<br />

vielfach keine lebendigen<br />

Ortskerne mehr gebe.<br />

„Während die Aktion in vielen<br />

anderen Städten auf Freitag<br />

und Samstag beschränkt ist,<br />

geht es bei uns in <strong>Prüm</strong> mit<br />

dem Verkaufsoffenen Sonntag<br />

sogar noch ein Tag länger“,<br />

sagt Kausen. Freitagabends<br />

haben die <strong>Prüm</strong>er Geschäfte<br />

bis 21 Uhr geöffnet, auch<br />

samstags stehen viele besondere<br />

Aktionen und Gewinnspiele<br />

auf dem Programm,<br />

sagt Kausen.Das Konzept von<br />

Heimatshoppen wurde für den<br />

Einzelhandel entwickelt. Im<br />

Mittelpunkt des Projektes stehen<br />

normalerweise zwei Aktionstage,<br />

bundesweit am zweiten<br />

Septemberwochenende.<br />

Der Handel und mit ihm viele<br />

Dienstleister und Gastronomen<br />

treten gemeinsam unter<br />

der Dachmarke „Heimat-Shoppen“<br />

auf. Dieses Konzept wurde<br />

bereits erfolgreich in Nordrhein-Westfalen<br />

implementiert<br />

und seit einigen Jahren durchgeführt.<br />

2017 haben über 225<br />

Städten und Gemeinden mit<br />

über 330 Initiativen teilgenommen.<br />

Damit ist Heimat-Shoppen<br />

die größte Imagekampagne<br />

für den Einzelhandel in<br />

Deutschland.<br />

Aber auch nach dem Heimatshoppen<br />

im September geht<br />

es weiter mit Veranstaltungen<br />

von Gewerbeverein/Stadtmarketing:<br />

Am 21. Oktober ist der<br />

<br />

traditionelle verkaufsoffene<br />

Mantelsonntag mit Bauernmarkt<br />

vor dem Konvikt. Am<br />

Freitag, 30. November, steht<br />

wieder ein langer Einkaufsabend<br />

zum Start der <strong>Prüm</strong>er<br />

Weihnachtstage an.<br />

Und auch in der Kommunikation<br />

hat sich etwas getan: „Wir<br />

haben unsere Website, die<br />

dank der Nachrichten aus<br />

<strong>Prüm</strong> weit mehr als nur ein<br />

Portal von Gewerbetreibenden<br />

ist, responsiv aufgestellt, das<br />

heißt, man kann sie nun auch<br />

mit mobilen Endgeräten nutzen“,<br />

sagt Kausen.<br />

EXTRA<br />

Der Vorstand des Gewerbevereins:<br />

1. Vorsitzende: Christine Kausen,<br />

Modehaus Kausen<br />

GmbH, 2. Vorsitzender: Daniele<br />

Haas - Hotel Zum goldenen<br />

Stern, Schriftführer: Thomas<br />

Tix - Autohaus Eifel-Mosel,<br />

Kassenführer: Berthold<br />

Thies, Volksbank Eifele.G.,<br />

Beisitzer/innen: Joachim Müller<br />

- Werkers Welt Franz Müller<br />

GmbH, Hans-Peter Fuchs -<br />

REWE Fuchs OHG, Gabriele<br />

Mölter - Allianzvertretung<br />

Mölter, Roland Münz - Blumen<br />

Münz, Manfred Rett -<br />

Sport Rett, Kontakt: E-Mail info@pruem-<strong>eifelstark</strong>.de


<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Zwischen Geschichte und Geschichtchen<br />

Im <strong>Prüm</strong>er Museum ist die Stadthistorie seit dem achten Jahrhundert genauso präsent wie die Neuzeit<br />

Im ehemaligen Krankenhaus, wo auch das VG-Rathaus ist, befindet sich seit 1987 das Museum.<br />

Das Museum <strong>Prüm</strong> gehört mit<br />

mehr als 12 000 Exponaten auf<br />

1300 Quadratmetern zu den<br />

größten Museen der Eifel. Die<br />

Entwicklung der Stadt <strong>Prüm</strong>,<br />

beginnend mit der ersten Klostergründung<br />

712 und der Neugründung<br />

im Jahr 752 durch<br />

die Eltern Karl des Großen und<br />

damit die enge Verbindung<br />

zwischen <strong>Prüm</strong> und den Karolingern,<br />

ist hier dokumentiert.<br />

Auch die Geschichte der Abtei<br />

<strong>Prüm</strong>, der Abtei Niederrpüm<br />

und des Chorherrenstiftes<br />

<strong>Prüm</strong> ist anhand von Fotos<br />

und Berichten dargestellt.<br />

Die weiten Verbindungen der<br />

Abtei <strong>Prüm</strong> nach Frankreich,<br />

Belgien, Luxemburg und den<br />

Niederlanden bescherte dem<br />

Museum manches Kulturgut<br />

zur Aufbewahrung. Das Wachsen<br />

des Handwerks von den<br />

Anfängen bis zur frühen Industrialisierung<br />

macht den<br />

größten Teil des Museums<br />

aus. Schon in sehr früher Zeit<br />

war <strong>Prüm</strong> als Mittelpunkt eines<br />

Fürstentums, dann eines<br />

Oberamtes und schließlich eines<br />

Kreises Standort vieler<br />

Handwerksbetriebe. Eine<br />

Schreinerei, eine Schmiede,<br />

eine Schusterrei, eine Leinenund<br />

Tuchweberei und eine<br />

Dachdeckerei zeigen, wie vor<br />

langer Zeit im Handwerk gearbeitet<br />

wurde.<br />

Ein Feuerwehrraum mit altem<br />

13 <br />

Feuerwehrgerät, eine Schule,<br />

die Post oder die Apotheke ergänzen<br />

die Lebensweise der<br />

Menschen vor langer Zeit im<br />

Bereich der Dienstleistungen.<br />

Über 150 Puppen aller Herren<br />

Länder und weltbekannter Firmen,<br />

Teddys, Puppenstuben,<br />

Puppentheater und Bubenspielzeug<br />

entführen und in die<br />

Welt der Kinder.<br />

Das <strong>Prüm</strong>er Museum wurde<br />

bereits 1929 in den Kellerräumen<br />

der ehemaligen Benediktinerabtei<br />

St. Salvator gegründet.<br />

1944 gingen die Bestände<br />

nach einer Auslagerung verloren<br />

– erst seit 1966 wurde eine<br />

neue Sammlung angelegt.<br />

1987 zog das kulturhistorische<br />

Museum in die Räume des<br />

ehemaligen Krankenhauses an<br />

der Tiergartenstraße, das auch<br />

das Rathaus der Verbandsgemeinde<br />

beherbergt.<br />

Eintrittspreise: Erwachsene<br />

zwei Euro, Jugendliche ein Euro,<br />

Kinder bis 10 Jahre frei.<br />

Führungen nach Vereinbarung,<br />

Matthias Kockelmann, Tel.:<br />

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14<br />

„Wir staunen selber darüber,<br />

wie schnell die Zeit vergeht. Es<br />

scheint so, als hätten wir doch<br />

gerade erst das 25. Jubiläum<br />

gefeiert“, sagt Stadtbürgermeisterin<br />

Mathilde Weinandy<br />

zur 27. Auflage vom <strong>Prüm</strong>er<br />

Sommer. Sie sei dankbar für<br />

die vielen helfenden Hände,<br />

die Jahr für Jahr solch ein gutes<br />

Programm auf die Beine<br />

stellten, sagt sie.<br />

Wie beliebt das Programm sei,<br />

merke man auch daran, dass<br />

über das ganze Jahr Bands<br />

nach Auftrittsmöglichkeiten<br />

fragten. „Wir haben anscheinend<br />

unter Musikern einen guten<br />

Ruf“, sagt Weinandy.<br />

„So kommt auch immer eine<br />

gute Mischung aus Bekanntem<br />

und Neuem zusammen“,<br />

sagt Manfred Schuler, Organisator<br />

bei der Verbandsgemeinde<br />

<strong>Prüm</strong>. Traditionell werde<br />

der <strong>Prüm</strong>er Sommer wieder<br />

mit einem Festtag eröffnet.<br />

Das Programm für den<br />

Startschuss am 24. Juni:<br />

Los geht es am Sonntag, 24.<br />

Juni, im Zentrum der Absteistadt.<br />

„Wegen der noch immer<br />

laufenden Umbauarbeiten auf<br />

dem Hahnplatz ist das Bühnenprogramm<br />

erneut sehr <strong>Prüm</strong>er-Sommer-Platz-lastig.“<br />

Es beginnt diesmal schon um<br />

10 Uhr dort. Die Caritas-Sozialstation<br />

<strong>Prüm</strong>-Arzfeld feiert<br />

ihr 40-Jähriges, die Tafel <strong>Prüm</strong><br />

wiederum ihre Gründung vor<br />

zehn Jahren. Es bot sich an,<br />

beides mit einem Open-Air-<br />

Gottesdienst zu feiern“, sagt<br />

Schuler. Eine Stunde später<br />

beginnt dann das Straßenfest<br />

mit dem Krammarkt, dem Antik-<br />

und Trödelmarkt auf dem<br />

Ausstellungsgelände, dem Kinderflohmarkt<br />

auf dem Tiergartenplatz<br />

und um 12 Uhr dann<br />

auch der verkaufsoffene Sonntag<br />

des <strong>Prüm</strong>er Einzelhandels.<br />

„Besonders freut uns, dass<br />

auch das Jugendmusikfestival<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Die liebenswerte Jahreszeit geht wieder los<br />

Zum 27. Mal heißt es <strong>Prüm</strong>er Sommer – Auftakt mit verkaufsoffenem Sonntag am 24. Juni<br />

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Mächtig was los: dafür sind die Veranstaltungen des <strong>Prüm</strong>er Sommers weit über die Stadtgrenzen bekannt.<br />

wieder mit dabei ist – zum elften<br />

Mal“, sagt Schuler. Beschlossen<br />

wird der Tag gegen<br />

18 Uhr mit dem Auftritt des<br />

Sinfonischen Blasorchesters<br />

Bitburg-<strong>Prüm</strong>.<br />

Vier Tage später beginnt am<br />

28. Juni, der donnerstägliche<br />

Konzertreigen mit einem Auftritt<br />

von „Fused - die Rockfeinschmecker“.<br />

Beim zweiten<br />

Abend habe man einen vielfachen<br />

Wunsch erhört und nach<br />

zehn Jahren erneut „I Dolci<br />

Signori“ eingeladen, um erneut<br />

einen mitreißenden Mix<br />

von Italo-Pop-Klassikern zu<br />

spielen. Und auch der dritte<br />

Konzertabend wird einen alten<br />

Bekannten nach <strong>Prüm</strong> zurückholen.<br />

Der Trierische Volksfreund<br />

präsentiert dann am<br />

Donnerstag, 12. Juli, die Band<br />

Midnight Groove, die sich den<br />

Hits von Joe Cocker verschrieben<br />

hat<br />

Weiter geht es am 19. Juli, mit<br />

„Regatta de Blanc“ und den<br />

Hits von Sting und The Police.<br />

Eine Woche später tritt am 26.<br />

Juli Klangbild auf und präsentiert<br />

große Pophits im akustischen<br />

Gewand. Ein Novum erwartet<br />

die Gäste am 2. August.<br />

„Zum ersten Mal gibt es eine<br />

Mallorca-Party“, sagt Schuler.<br />

Zum Kölschen Abend wiederum<br />

am 9. August werden<br />

schließlich die Dompiraten<br />

aufspielen. Höhepunkt des 27.<br />

<strong>Prüm</strong>er-Sommers ist der Besuch<br />

von „We rock queen“ am<br />

16. August.<br />

Wie gewohnt werde jeder Konzertabend<br />

übrigens nicht auf,<br />

sondern wie immer neben der<br />

Musikalische Botschafter des Eifelkreises<br />

Das Sinfonische Blasorchester<br />

(SBO) Bitburg-<strong>Prüm</strong> wurde<br />

1995 von engagierten Musikern<br />

aus dem Eifelkreis Bitburg-<strong>Prüm</strong><br />

gegründet und feierte<br />

2015 sein 20-jähriges Jubiläum.<br />

In den vergangenen<br />

Jahren wurde das Orchester<br />

nach und nach durch interessierte<br />

Jungmusikerinnen und<br />

Jungmusiker aufgebaut.<br />

So entwickelte sich der mittlerweile<br />

etwa 70 Musiker umfassende<br />

Klangkörper zu einem<br />

Aushängeschild der musikalischen<br />

Arbeit des Eifelkreises<br />

und konnte mehrere Erfolge<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene erlangen.<br />

Seit 1997 hat das SBO Bitburg-<strong>Prüm</strong><br />

regelmäßig am<br />

„World Music Contest“ im niederländischen<br />

Kerkrade teilgenommen<br />

und hat dort in der<br />

zweiten Division bereits viermal<br />

eine Goldmedaille sowie<br />

eine Goldmedaille mit Auszeichnung<br />

erspielen können.<br />

Darüber hinaus war das Orchester<br />

im Jahre 2003 Landessieger<br />

mit Auszeichnung beim<br />

Landesorchesterwettbewerb<br />

des Landesmusikrates Rheinland-Pfalz.<br />

Derzeit musizieren im SBOBitburg-<strong>Prüm</strong>Musikerinnen<br />

und<br />

Musiker aus etwa 30 Musikvereinen<br />

des Kreismusikverbandes<br />

Bitburg-<strong>Prüm</strong>. Viele<br />

Musikerinnen und Musiker<br />

sind in den heimischen Musikvereinen<br />

als Dirigenten oder<br />

Registerführer tätig.<br />

Geleitet wird das SBO Bitburg-<br />

<strong>Prüm</strong> seit der Gründung von<br />

<br />

Bühne eröffnet. „Jeweils um 18<br />

Uhr beginnt dort das Kinderprogramm.<br />

Es wird von unseren<br />

drei Kindertagesstätten<br />

gestaltet“, sagt Mathilde Weinandy.<br />

Für drei Abende sei zudem ein<br />

externes Team gebucht worden,<br />

sagt Schuler. „Es wird zudem<br />

eine Märchenbühne kommen,<br />

ein Kinderquiz und wieder<br />

der Mitmachzirkus ‚Oh Larry<br />

Spielevents’“<br />

Die Gastronomie auf dem <strong>Prüm</strong>er<br />

Sommer Platz lässt keine<br />

Wünsche offen - Cocktailbar,<br />

Bier- und Weinpavillon und ein<br />

ansprechendes Speisenangebot.<br />

Weitere Details zum Programm<br />

finden Sie auf den<br />

kommenden Seiten und im<br />

neuen Internet-Auftritt unter:<br />

www.pruemer-sommer.de<br />

Sinfonisches Blasorchester Bitburg-<strong>Prüm</strong> gastiert zur Eröffnung des <strong>Prüm</strong>er Sommers am 24. Juni vorm Rathaus<br />

Thomas Rippinger, dem stellvertretenden<br />

Leiter der Musikschule<br />

und Kreisdirigenten des<br />

Eifelkreises Bitburg-<strong>Prüm</strong>. Seit<br />

einigen Jahren wird er von den<br />

Dirigenten Daniel Heuschen,<br />

Rainer Serwe und Michael<br />

Bretz unterstützt.<br />

Der Eintritt zum Konzert zur Eröffnung<br />

des <strong>Prüm</strong>er Sommers<br />

am 24. Juni ist frei. Das Konzert<br />

findet aufgrund der Baustelle<br />

am Hahnplatz um 18.<br />

Uhr auf dem <strong>Prüm</strong>er Sommer<br />

Platz statt.


<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Ein Prosit auf den <strong>Prüm</strong>er Sommer<br />

Seit 2006 sind Werner Arens und Markus Pint für Bewirtung und Essensstände der Veranstaltung zuständig<br />

Dass beim <strong>Prüm</strong>er Sommer<br />

keiner der Besucher<br />

durstig oder hungrig nach<br />

Hause gehen muss, dafür sorgen<br />

seit Jahren die beiden Wirte<br />

Werner Arens und Markus<br />

Pint. Unterstützt werden sie<br />

dabei von bis zu 60 Mitarbeitern.<br />

„Wir sind mittlerweile ein<br />

so was von eingespieltes<br />

Team, das passt hervoragend“,<br />

sagt Markus Pint.<br />

Er ist seit gut zehn Jahren dabei,<br />

sein Kollege Werner Arens<br />

bereits seit 20 Jahren. Es können<br />

auch ein, zwei Jahre mehr<br />

oder weniger sein. So ganz genau<br />

weiß das der Betreiber<br />

des Landhotels am Wenzelbach<br />

gar nicht. Es spielt letztlich<br />

aber auch keine Rolle.<br />

Seit 2006 bilden sie das Wirteteam<br />

des <strong>Prüm</strong>er Sommers.<br />

Beide sind lange genug dabei,<br />

um zu wissen, was man benötigt,<br />

um ein Fest wie den <strong>Prüm</strong>er<br />

Sommer zu organisieren.<br />

Pint und Arens sind zuständig<br />

für die komplette Bewirtung<br />

der Veranstaltungsreihe – und<br />

natürlich auch die gesamte<br />

Vorplanung. Und dabei überlassen<br />

sie nichts dem Zufall.<br />

„Nach dem <strong>Prüm</strong>er Sommer ist<br />

vor dem <strong>Prüm</strong>er Sommer“,<br />

sagt Pint. „Denn im Prinzip arbeiten<br />

wir das ganze Jahr daran.“<br />

Ein klein bisschen Pause<br />

gönnen sie sich bis zum<br />

Herbst. Richtig konkret werde<br />

es allerdings erst zwei Monate<br />

Markus Pint (links) und sein Kollege Werner Arens sind für die komplette Bewirtung des <strong>Prüm</strong>er<br />

Sommers zuständig.<br />

vor Beginn der Veranstaltung,<br />

fügt er hinzu. Dann werde beispielsweise<br />

geplant, welche<br />

Weine zur Auswahl stehen.<br />

„Wir haben den Vorteil, dass<br />

wir von den unterschiedlichsten<br />

Winzern die besten Weine<br />

aussuchen können“, sagt<br />

Arens und verweist auf die 18<br />

verschiedenen Sorten, die sowohl<br />

von der Mosel als auch<br />

von der Ahr und aus der Pfalz<br />

kommen. „Ich denke, unser<br />

Angebot ist unschlagbar für eine<br />

Festveranstaltung in der<br />

Region“, sagt Pint.<br />

Auch bei den anderen alkoholischen<br />

und alkoholfreien Getränken<br />

passen sich die Wirte<br />

dem Trend an. „Vor ein paar<br />

Jahren ist das neue Weizenbier<br />

hinzugekommen, letztes Jahr<br />

war es das Bitburger Jubiläumsbier“,<br />

erklärt Kneipenwirt<br />

Pint. Keine Frage: Das richtige<br />

Angebot an Getränken ist<br />

wichtig. Daher gibt es auch eine<br />

Cocktailbar – alles aus einer<br />

Hand. Doch hängt der Erfolg<br />

der Veranstaltung längst<br />

nicht nur davon ab, dass genug<br />

zu trinken da ist. „Viele<br />

Leute sagen, dass es eigentlich<br />

keine Rolle spielt, wer<br />

Rundum besser.<br />

15 <br />

beim <strong>Prüm</strong>er Sommer auf der<br />

Bühne steht“, sagt Arens,<br />

„aber dass das nicht so ist,<br />

hat 2016 der Auftritt der Gruppe<br />

Brings gezeigt.“ Das sei<br />

das erste Mal gewesen, dass<br />

die Ordner die Anweisung bekommen<br />

hätten, keinen mehr<br />

auf den Platz zu lassen“, erklärt<br />

der Hotelier. „Letztlich<br />

hat an dem Abend aber alles<br />

gut geklappt“, sagt Pint.<br />

Das aber auch nur, weil die<br />

Wirte personell vorgesorgt<br />

hätten. Normalerweise seien<br />

an den Donnerstagen im<br />

Schnitt bis zu 60 Mitarbeiter<br />

an den Ständen im Einsatz, erklären<br />

beide. Das heißt auch:<br />

Die Dinestpläne zu erstellen,<br />

ist nicht so ein fach – aber<br />

mittlerweile zur Routine geworden.<br />

„Wir haben einen<br />

Stamm, auf den Verlass ist“,<br />

beont Pint.<br />

Ernsthaft darüber nachgedacht,<br />

sich aus der Bewirtung<br />

des <strong>Prüm</strong>er Sommers zurückzuziehen,<br />

haben die beiden<br />

Wirte deshalb noch nicht. Im<br />

Gegenteil: „Ich freue mich jedes<br />

Jahr darauf“, so der Wirt<br />

der Musikkneipe. „Wir haben<br />

eine super Abstimmung und<br />

ein ganz tolles Team“, ergänzt<br />

Arens. „Da passt alles.“<br />

Jugend-Musikfestival zum<br />

Start des <strong>Prüm</strong>er Sommers<br />

Zur <strong>Prüm</strong>er Sommer Eröffnung<br />

am 24. Juni <strong>2018</strong> wird auch in<br />

diesem Jahr wieder das Jugendmusikfestival<br />

in <strong>Prüm</strong><br />

veranstaltet. Zum elften Mal<br />

hat die Stadt <strong>Prüm</strong> alle Jugendorchester<br />

der Musikvereine<br />

aus der gesamten Region<br />

eingeladen und elf Jugendorchester<br />

haben ihre Teilnahme<br />

zugesagt.<br />

Ab 11 Uhr treten die Musikgruppen<br />

im halbstündigen<br />

Wechsel bis 17 Uhr auf der<br />

Bühne am Tiergartenplatz auf.<br />

Die Jugendorchester kommen<br />

aus dem gesamten Eifelkreis<br />

Bitburg-<strong>Prüm</strong> und aus dem<br />

Vulkaneifelkreis.<br />

Von der Anfängergruppe bis<br />

zum eingespielten Jugendorchester<br />

präsentiert sich wieder<br />

ein breites Spektrum der musikalischen<br />

Jugendarbeit in unserer<br />

Region. Alle Jugendliche<br />

haben unabhängig von Alter<br />

und der Größe des Orchesters<br />

das gleiche Ziel: Die erlernten<br />

musikalischen Fähigkeiten einem<br />

interessierten Publikum<br />

voller Stolz präsentieren zu<br />

können.<br />

Kinderflohmarkt<br />

am Tiergartenplatz<br />

Der Kinderflohmarkt zur <strong>Prüm</strong>er<br />

Sommer Eröffnung am<br />

Sonntag, 24. Juni, findet auch<br />

in diesem Jahr aufgrund der<br />

Baustellensituation am Hahnplatz,<br />

ab 11 Uhr auf dem Tiergartenplatz<br />

statt. Neben der<br />

Bühne für das Jugend-Musik-<br />

Festival ist Platz für die jungen<br />

Händler. Eine Anmeldung ist<br />

nicht erforderlich, die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Der Kinderflohmarkt<br />

wird von zwei jungen<br />

Damen betreut, die am<br />

Tag selbst für Informationen<br />

zur Verfügung stehen. Weitere<br />

Informationen unter Telefon<br />

06551-943121 .<br />

Das Programm<br />

für den 24. Juni<br />

Sonntag, 24. Juni, <strong>Prüm</strong>er Innenstadt<br />

10: Uhr Open-Air-Gottesdienst<br />

zum Jubiläum auf dem <strong>Prüm</strong>er-<br />

Sommer-Platz<br />

40 Jahre Caritas-Sozialstation<br />

<strong>Prüm</strong>-Arzfeld und<br />

10 Jahre Tafel <strong>Prüm</strong><br />

ab 11 Uhr: Innenstadt:<br />

Straßenfest<br />

Krammarkt<br />

Biergarten und Straßencafés<br />

Ausstellungsgelände Antikund<br />

Trödelmarkt<br />

Tiergartenplatz: Kinderflohmarkt<br />

Bühne Tiergartenplatz: 11. Jugend<br />

- Musik - Festival<br />

Jugend-Orchester aus der Eifel<br />

präsentieren sich<br />

ab 12 Uhr: Verkaufsoffener<br />

Sonntag – Innenstadt und<br />

Stadtteile<br />

ab 18 Uhr: Eröffnungskonzert<br />

<strong>Prüm</strong>er Sommer Platz Sinfonisches<br />

Blasorchester Bitburg-<br />

<strong>Prüm</strong><br />

trinkkontor Eifel-Mosel<br />

54595 Weinsheim<br />

T +496551/14857-0<br />

info.em@trinkkontor.de<br />

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Wohlsein! Mit dem Bacchus<br />

beim <strong>Prüm</strong>er Sommer.<br />

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Weingenuss aus Maring an der Mosel<br />

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16<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

<br />

<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

17 <br />

<strong>Prüm</strong>er Sommer – das Programm <strong>2018</strong><br />

Donnerstag, 5. Juli, 19.30 Uhr<br />

Donnerstag 2. August, 19.30 Uhr<br />

Donnerstag, 28. Juni, 19.30 Uhr<br />

FUSED - DIE ROCKFEIN-<br />

SCHMECKER: Fünf leidenschaftliche<br />

Musiker kreieren<br />

neue Sounds und präsentieren<br />

diese in einer grandiosen Bühnenshow.<br />

So finden sich in der<br />

abwechslungsreichen und anspruchsvollen<br />

Show unter anderem<br />

Songs von Foo Fighters,<br />

Metallica, Papa Roach, Die<br />

Fantastischen 4, Die Toten Hosen<br />

und Covers von einigen<br />

Popsternchen. Aber FUSED<br />

spielt Songs nicht einfach nur<br />

nach. Die Rockfeinschmecker<br />

verleihen ihren Songs mehr<br />

Würze und kreieren durch ihre<br />

kreativen Arrangements den<br />

unverwechselbaren FUSED-<br />

Sound.<br />

Moderation: Ralf Schwoll, präsentiert<br />

von RPR1.und Autohaus<br />

EifelMosel , Eintritt frei<br />

ab 18 Uhr: Kunterbunter Kinderspaß<br />

mit der Kindertagesstätte<br />

Niederprüm<br />

Donnerstag, 12. Juli, 19.30 Uhr<br />

MIDNIGHT GROOVE: Muss<br />

man Joe Cocker eigentlich<br />

noch vorstellen? Der weltweit<br />

bekannte Sänger hat sich auch<br />

nach seiner legendären Interpretation<br />

des Beatles Songs<br />

„With a little help from my<br />

friends“ beim Woodstock-Festival<br />

im Jahre 1969 nie irgendwelchen<br />

Modetrends oder Stilrichtungen<br />

unterworfen. Einer<br />

der größten, wenn nicht sogar<br />

I DOLCI SIGNORI präsentieren<br />

die beliebtesten Hits der italienischen<br />

Musik. Eine feine Mischung<br />

aus Italo-Pop-Klassikern<br />

der vergangenen Jahrzehnte,<br />

geschmackvollen Eigenkompositionen<br />

sowie überraschenden<br />

Arrangements von<br />

Italo-Evergreens und aktuellen<br />

Hits. Leidenschaft, Romantik,<br />

Charisma und Lebenslust. -<br />

Genau das zelebrieren die beiden<br />

süditalienischen Musiker<br />

mit vier international erfolgreichen<br />

Spitzenmusikern seit nun<br />

mehr als zehn Jahren europaweit<br />

in unnachahmlicher Manier.<br />

Moderation: Johannes Reuschen,<br />

präsentiert von PRÜM-<br />

Türenwerk Eintritt frei<br />

ab 18 Uhr: Kunterbunter Kinderspaßmit<br />

der Kindertagesstätte<br />

Niederprüm<br />

DER Größte Blues-Rock-Sänger<br />

aller Zeiten. Die Band Midnight<br />

Groove hat sich zusammengeschlossen,<br />

um diesen<br />

Ausnahmekünstler gebührend<br />

zu feiern.<br />

Moderation: Herbert Berens-<br />

Knauf, präsentiert von Trierischer<br />

Volksfreund, Eintritt frei<br />

ab 18 Uhr: 1, 2, oder ...? Kinderquiz-Show<br />

mit dem „Affentheater“s<br />

Solingen<br />

Donnerstag, 19. Juli, 19.30 Uhr<br />

REGGATTA MEETS STING: Seit<br />

27 Jahren bringen REGGATTA<br />

DE BLANC in unverwechselbarer<br />

Manier die Show von The<br />

Police auf die Bühne. 100 Prozent<br />

Tribute in Instrumentierung,<br />

Look und Sound. Da vor<br />

einigen Jahren die Nachfrage<br />

des Publikums nach Sting-<br />

Songs (wie Englishman in New<br />

York, Fields of gold) immer<br />

größer wurde, entschied die<br />

Donnerstag, 26. Juli, 19.30 Uhr<br />

KLANGBILD: Stellen Sie sich<br />

eine fünfköpfige Band vor, die<br />

Ihre Gäste mit einem unverwechselbaren<br />

akustischen<br />

Showprogramm in ihren Bann<br />

zieht! Ganz so, wie Sie dies<br />

von den beliebten Unplugged-<br />

Konzerten kennen. Genau dieses<br />

Erlebnis bietet KLANG-<br />

BILD! Angefangen bei den<br />

Rock-Klassikern der 80 Jahre,<br />

Band die Show kurzerhand zu<br />

vergrößern und die „Ultimative<br />

Sting und Police-Tribute<br />

Show“ war geboren! REGGAT-<br />

TA MEETS STING bringt 30 Jahre<br />

Sting auf die Bühne.!<br />

Moderation: Markus Fischbach,<br />

präsentiert von Wochenspiegel,<br />

Eintritt frei<br />

ab 18 Uhr: „Zeit zum Träumen“<br />

- Märchen, erzählt von<br />

der Märchenbühne<br />

Pop-Ohrwürmern der 90er Jahre<br />

und Hits ab der Jahrtausendwende<br />

bis zu ausgewählten<br />

Songs aus den aktuellen<br />

Charts. Jede Generation findet<br />

hier ihre Lieblingshits.<br />

Moderation: Elke Berens, präsentiert<br />

von Lehnen & Partner,<br />

Eintritt frei<br />

ab 18 Uhr: Mitmach-Zirkus mit<br />

"Oh Larry-Spielevents“<br />

MALLORCA-PARTY<br />

Marry Die Powerfrau des Popund<br />

Partyschlagers. Ihre Popularität<br />

ist mit rund 120 Auftritten<br />

im Jahr unangefochten. –<br />

Rick Arena Mit „Radler ist kein<br />

Alkohol“ oder dem neuen Hit<br />

„Solange wir an der Theke stehen“<br />

- Rick Arena ist DER Volltreffer.<br />

Ingo ohne Flamingo<br />

Der ultimative Partykünstler<br />

<strong>2018</strong> - ausgezeichnet mit dem<br />

Ballermann-Award. DJ Chris<br />

Mega Mega Animation, mega<br />

Moderation und sein Handwerk<br />

als DJ beherrscht er perfekt!<br />

Moderation: Herbert Berens-<br />

Knauf, präsentiert von Bitburger,<br />

Eintritt frei<br />

ab 18 Uhr: Kunterbunter Kinderspaß<br />

mit der Kita <strong>Prüm</strong><br />

Donnerstag, 9. August,<br />

19.30 Uhr<br />

DOMPIRATEN Seit 2004 entern die musikalischen<br />

Halunken die Bühnen zahlreicher Veranstaltungen.<br />

Das Repertoire besteht aus Titeln der bekanntesten<br />

kölschen Bands, aber auch viele andere bekannte<br />

Partykracher der Schlager-, Après-Ski- & Ballermann-Szene<br />

finden sich in Programm. Dazu ausgewählte<br />

Songs der eigenen CD „Leinen los“. Was die<br />

Dom-Piraten einzigartig macht, ist ihre extreme Flexibilität<br />

und die spontane Umsetzung von Publikums-Wünschen.<br />

Die vier sympathischen Freibeuter<br />

beherrschen ihr musikalisches Handwerk, sind<br />

authentisch undnehmen sich selbst nicht zu ernst.<br />

Moderation: Markus Fischbach, präsentiert von Arla,<br />

Eintritt frei<br />

ab 18 Uhr: Kunterbunter Kinderspaß mit der Kindertagesstätte<br />

<strong>Prüm</strong><br />

Donnerstag, 16. August,<br />

19.30 Uhr<br />

WE ROCK QUEEN WE ROCK-<br />

Queen und Frank Rohles haben<br />

sich dem großen Lebensgefühl<br />

verschrieben, welches<br />

uns die Band Queen einst<br />

schenkte. Losgelöst von rein<br />

optischen Effekten setzt WE<br />

ROCK-Queen den Schwerpunkt<br />

der Tribute-Show auf die authentische<br />

Wiedergabe der<br />

Songs. Hier bieten Musiker<br />

der Extraklasse eine ganz besondere<br />

Tribute- Show auf<br />

höchstem Niveau. Mit Hits wie<br />

„I want to break free“, das<br />

grandiose "We will rock you“<br />

und "We are the champions"<br />

wird das Konzert selbst für anspruchsvolle<br />

Queen-Anhänger<br />

zu einem ganz besonderen<br />

und unvergesslichen Erlebnis.<br />

Moderation: Elke Berens, präsentiert<br />

von Streif, Eintritt frei<br />

ab 18 Uhr: Kunterbunter Kinderspaß<br />

mit der Integrativen<br />

Kindertagesstätte der Lebenshilfe<br />

<strong>Prüm</strong><br />

Bade-Spaß<br />

für die<br />

ganze<br />

Familie!<br />

Waldfreibad <strong>Prüm</strong><br />

Schwimmbecken 50 x 17 m mit Sprungturm und<br />

Nichtschwimmerbereich, Breitrutsche,<br />

Kinderplanschbecken, Liegewiese und Spielbereich,<br />

Terrasse und Imbiss<br />

Telefon 06551 - 3400<br />

www.pruem.de<br />

WIR LIEBEN PRÜMER SOMMER<br />

Eure Festwirte Markus Pint & Werner Arens<br />

<br />

<br />

Midnight Grove<br />

Hahnstr. 20 · <strong>Prüm</strong><br />

Kreuzerweg 30 · <strong>Prüm</strong><br />

Tel.: 0 65 51-1 48 25 99 Tel.: 0 65 51-95 38 39<br />

www.fb.com/Musikkneipe.Rampenlicht<br />

www.wenzelbach.de<br />

Dompiraten


18<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

<br />

Mess-Meister aus einem kleinen Eifeldorf<br />

Wie die Firma Aaronia aus Strickscheid mit ihren Geräten den Markt erobert und sogar den Papst schützt<br />

Die Firma Aaronia sitzt in<br />

Strickscheid in der Verbandsgemeinde<br />

Arzfeld, Eifelkreis<br />

Bitburg-<strong>Prüm</strong>. Strickscheid? Ja,<br />

Strickscheid. Einwohner nach<br />

jüngster offizieller Zählung,<br />

die allerdings auch schon einige<br />

Jahre zurückliegt: 36. Betriebe?<br />

Meist Landwirtschaft.<br />

Dazu ein Gewerbegebiet, mit<br />

exakt einem Unternehmen:<br />

eben Aaronia. Gerade haben<br />

sie ihre Firma erweitert und<br />

neu gebaut. Weil es so gut<br />

läuft, zum Beispiel dank ihrer<br />

GPS-Logger.<br />

Aber was ist denn das? Und<br />

wieso entsteht der in Strickscheid?<br />

Der Logger, erklärt uns<br />

Aaronia-Betriebswirtin Birgit<br />

Hontheim, „ist halb so groß<br />

wie ein normales Handy. Sein<br />

Sensor zeichnet auf, wo man<br />

sich gerade befindet, in welcher<br />

Höhe und in welcher Neigung.<br />

Die Informationen werden<br />

auf einer SD-Karte aufgezeichnet.“<br />

Und die kann man dann auslesen.<br />

Das Gerät habe den Sinn,<br />

im Gelände genau feststellen<br />

zu können, wo man zum Beispiel<br />

mit seinem Telefon guten<br />

Empfang habe und wo, „wie<br />

manchmal bei uns in der Eifel,<br />

nicht“. Genutzt werden solche<br />

Daten unter anderem von den<br />

Netzanbietern, die deshalb<br />

auch zur Kundschaft von Aaronia<br />

gehören.<br />

Sie sind nicht die Einzigen, die<br />

Geräte aus Strickscheid haben<br />

wollen, wo man sich allmählich<br />

einem zweistelligen Millionen-Umsatz<br />

annähert: Eine<br />

Neuheit – und derzeit stark angefragt<br />

– ist ein System, das<br />

Drohnen aus mehreren Kilometern<br />

Entfernung ausfindig<br />

machen kann. Die Kundschaft?<br />

Eine lange Liste: Sicherheitsfirmen,<br />

Großveranstalter, Vollzugsanstalten,<br />

Nuklearanlagen,<br />

Flughäfen, aber auch<br />

Bundespolizei und Militär.<br />

„Überall da, wo es gefährlich<br />

sein kann, wenn Drohnen fliegen,<br />

wird es angefragt“, sagt<br />

Birgit Hontheim. Zum Beispiel<br />

beim Besuch von Papst Franziskus<br />

in Myanmar. Die Sicherheitslage<br />

weltweit sei für dieses<br />

Interesse am Drohnen-Detektor<br />

mitverantwortlich. „Im<br />

Laufe der nächsten Monate<br />

wird daher auch ein System<br />

am Flugplatz Bitburg installiert,<br />

um es unseren Kunden<br />

Im Januar, als dieses Foto entstand, wurde in Strickscheid noch gebaut, seít Februar <strong>2018</strong> haben Betriebswirtin<br />

Birgit Hontheim und die Firma Aaronia ihren neuen Firmensitz bezogen.<br />

Wir sind ein Unternehmen aus Lützkampen in der Eifel, welches sich seit über<br />

20 Jahren mit der GEBÄUDEENERGIEVERSORGUNG beschäftigt!<br />

Wärmepumpen, Pelletheizungen, Stückholzkessel,<br />

Ölheizungen, Sanitärinstallationen, Photovoltaik<br />

und thermische Solaranlagen.<br />

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Der Umwelt zu Liebe!<br />

Wirsindumgezogen!<br />

Tiergartenstr.13 <strong>Prüm</strong><br />

Wir sind seit dem 17.04. in der Tiergartenstr. 13!<br />

unter realen Bedingungen zu<br />

demonstrieren“, sagt Vertriebsleiter<br />

Manuel Pinten.<br />

Aber Strickscheid? Wieso ausgerechnet<br />

dort? Es war eine<br />

Entscheidung des Chefs und<br />

Gründers, Thorsten Chmielus.<br />

Der stammt aus dem Frankfurter<br />

Raum. Und arbeitete zunächst<br />

auch in der Metropole<br />

am Main. Aber: „Das war ihm<br />

einfach zu viel Trubel. Er<br />

braucht Ruhe bei der Entwicklung.“<br />

Zunächst zog er ins Haus am<br />

Viadukt neben dem Radweg:<br />

„Das stand zum Verkauf und<br />

war auch im Frankfurter Raum<br />

annonciert. Ich habe es dann<br />

besichtigt, und der schöne<br />

Bach hinter dem Haus gab neben<br />

der ruhigen Lage den<br />

Hauptausschlag für meine<br />

Kaufentscheidung“, sagt der<br />

52-Jährige. So zog er bereits in<br />

den 1990er Jahren nach Strickscheid.<br />

„Die ersten Lebensjahre verbrachte<br />

ich mit meinen Eltern<br />

in den USA“, sagt Thorsten<br />

Chmielus, der gerade nicht in<br />

der Eifel ist, weil er im Orient<br />

von Emirat zu Emirat in Sachen<br />

Aaronia düst. „Einen Dialekt<br />

habe ich nicht gelernt. Die<br />

Verständigung mit den Eifelern<br />

klappt aber mittlerweile ganz<br />

gut. Man hat sich sprachlich<br />

angenähert“, sagt er und<br />

lacht.<br />

Wie gesagt: 36 Einwohner.<br />

Und fast so viele Mitarbeiter<br />

am Eifeler Aaronia-Standort.<br />

Hinzu kommen aber noch etliche,<br />

die jenseits der Eifel für<br />

das Unternehmen entwickeln,<br />

montieren und Produkte vertreiben.<br />

„Wir brauchen am<br />

Standort Strickscheid dringend<br />

weitere Mitarbeiter, anders<br />

können wir das derzeitige<br />

Umsatzwachstum von 30 Prozent<br />

nicht stemmen“, sagt Manuel<br />

Pinten.<br />

Bei einer Kundschaft in 197<br />

Ländern – das sind vier mehr,<br />

als die Vereinten Nationen Mitglieder<br />

haben – verwundert<br />

das nicht. Vor allem gefragt<br />

sind Elektroniker. Sie sollten<br />

allerdings eher feinmotorisch<br />

veranlagt sein, denn sie müssen<br />

mit sehr kleinen Teilen arbeiten<br />

und eine ruhige Hand<br />

haben.<br />

www.aaronia.de<br />

ISB fördert die Wirtschaft im Eifelkreis<br />

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Die Investitions- und Strukturbank<br />

(ISB) Rheinland-Pfalz hat<br />

im Jahr 2017 gewerbliche und<br />

private Kunden im Eifelkreis<br />

Bitburg-<strong>Prüm</strong> mit rund 9,2 Millionen<br />

Euro gefördert. In der<br />

Wirtschaftsförderung wurden<br />

53 Anträge in Höhe von rund<br />

sechs Millionen Euro zugesagt,<br />

37 Arbeitsplätze neu geschaffen<br />

und 513 gesichert.<br />

Im Rahmen der sozialen<br />

Wohnraumförderung ermöglichte<br />

die Förderbank mit einem<br />

Volumen von rund 3,2<br />

Millionen Euro die Schaffung<br />

und Modernisierung von 49<br />

Wohneinheiten.<br />

Insgesamt hat die ISB im vergangenen<br />

Jahr in Rheinland-<br />

Pfalz 2841 Zusagen (plus drei<br />

Prozent zum Vorjahr) mit einem<br />

Volumen von 417,1 Millionen<br />

Euro (plus 19 Prozent)<br />

ausgesprochen. Im Bereich<br />

der Finanzierung von Wohnraum<br />

stieg das Förderergebnis<br />

um 21 Prozent.<br />

Insgesamt förderte die Investitions-<br />

und Strukturbank 2190<br />

Wohneinheiten mit einem Volumen<br />

von 160,8 Millionen Euro.<br />

Im Bereich der Wirtschaftsförderung<br />

verzeichnet die ISB<br />

im Jahr 2017 einen Anstieg der<br />

Fördervolumina um 39,1 Millionen<br />

Euro auf 256,3 Millionen<br />

Euro bei 1410 Förderzusagen.


<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Eine Eifeler Erfolgsgeschichte<br />

Wie die Kommunale Netze Eifel AÖR und die Landwerke Eifel AÖR für die Zukunft der Wasser- und<br />

Energieversorgung der gesamten Region stehen – Die „Eifel-Pipeline“ als Teil des Klimaschutzes<br />

19 <br />

Wenn in der Eifel ein Kürzel für<br />

eine Erfolgsgeschichte in Sachen<br />

Wasser und Energie<br />

steht, dann ist das KNE. Die<br />

Kommunale Netze Eifel AöR<br />

wurde 2009 gegründet. Träger<br />

waren zunächst der Eifelkreis<br />

Bitburg- <strong>Prüm</strong> mit dem Eigenbetrieb<br />

Wasserversorgung<br />

(74,9 Prozent der Anteile) und<br />

die Stadtwerke Trier AöR mit<br />

25,1 Prozent. Mit der Übernahme<br />

der der technischen Betriebsführung<br />

Wasserversorgung<br />

VG Bitburger Land im<br />

Jahr 2017 kam auWE AÖr. ch<br />

diese Verbandsgemeinde als<br />

Anteilseigner mit einem Prozent<br />

hinzu, daher hält der Eifelkreis<br />

aktuell 73,9 Prozent.<br />

Die Ziele waren bei der Gründung<br />

klar umrissen: Sicherstellung<br />

eines hohen Qualitätsniveaus<br />

in der Wasserversorgung,<br />

Optimierung der<br />

Wirtschaftlichkeit, Ausbau der<br />

Zusammenarbeit mit regionalen<br />

Partnern, Erweiterung der<br />

Sparten Energie und Telekommunikation<br />

sowie die langfristige<br />

Verbesserung der Infrastruktur<br />

und der Lebensqualität<br />

ländlicher Regionen und<br />

das bei langfristig stabilen<br />

Wasserpreisen. Bis dato ist die<br />

Umsetzung dieser Ziele absolut<br />

gelungen. Neben den nachfolgend<br />

beschriebenen Entwicklungen<br />

im Energiebereich<br />

sind die Entgelte der Wasserversorgung<br />

im Zuständikeitsbereich<br />

der KNE seit 2009 unverändert.<br />

Das Großprojekt der KNE ist<br />

die „Eifel-Pipeline“, die offiziell<br />

den Namen „Regionales<br />

Verbundprojekt Westeifel“<br />

trägt. In diesem bundesweit<br />

einzigartigen Vorhaben, das<br />

unter der Trägerschaft der<br />

Landwerke Eifel AÖR (LWE)<br />

steht, werden in einer 80 Kilometer<br />

langen Trasse die Leitungen<br />

für Trinkwasser, Strom,<br />

Erdgas, Biogas und Telekommunikation<br />

zusammen verlegt.<br />

In Niederprüm ist der Hauptsitz von KNE AÖR und LWE AÖR.<br />

Die Trasse wird von der nördlichen<br />

Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen<br />

bis nach Trier<br />

im Süden verlaufen. Der Vorteil<br />

der gemeinsamen Nutzung<br />

der zentralen Verbundgrabentrasse<br />

ist die Einsparung von<br />

Zeit und Geld. Bis 2022 soll<br />

der Bau der Trasse abgeschlossen<br />

sein, offizieller Spatenstich<br />

war am 4. Juni <strong>2018</strong>.<br />

Durch die geschickte Nutzung<br />

der topografischen Gegebenheiten<br />

kann der regionale<br />

Energieeinsatz für die Trinkwasserversorgung<br />

minimiert<br />

werden. Unter Einbindung regionaler<br />

regenerativer Energieanlagen<br />

- wie Biogas, Wind,<br />

Sonne und Wasser - sowie die<br />

Optimierung und intelligente<br />

Steuerung der Lastprofile –<br />

beispielsweise von Kläranlagen,<br />

Trinkwasseranlagen oder<br />

Industriekunden – schafft das<br />

Projekt einen Energieabgleich<br />

in der Region und leistet somit<br />

einen entscheidenden Beitrag<br />

Wie hier bei Gesotz wird an der Überlandtrasse schon gebaut.<br />

für den regionalen Klimaschutz.<br />

Das Land Rheinland-<br />

Pfalz fördert den Bau der<br />

Trinkwassertransportleitung<br />

mit rund 32 Millionen Euro.<br />

2015 wurde das Bauvorhaben<br />

im Rahmen des bundesweiten<br />

Innovationswettbewerbs „Ausgezeichnete<br />

Orte im Land der<br />

Ideen“ ausgezeichnet.<br />

Dieses Verbundprojekt wurde<br />

von der KNE initiiert und bis<br />

zur Gründung der LWE von der<br />

KNE weiterentwickelt. Am 27.<br />

Juli 2017 erfolgte der Zusammenschluss<br />

der acht kommunalen<br />

Träger in der LWE AöR.<br />

Diese ist seither Trägerin des<br />

Verbundprojektes. Damit wurde<br />

auch das 2009 formulierte<br />

Ziel von weiteren Kommunen<br />

als Trägern der Projekte umgesetzt.<br />

Die kaufmännische und<br />

technische Betriebsführung<br />

übernimmt die KNE.<br />

Das „Pipeline-Projekt“ beinhaltet<br />

neben der neuen 80 Kilometer<br />

langen, unterirdischen<br />

Nord-Süd-Trasse auch eine<br />

rund 45 Kilometer lange Ost-<br />

West-Trasse. Deren Aufgabe<br />

ist die Bündelung von Rohbiogas<br />

durch die Vernetzung von<br />

vorhandenen Biogasanlagen,<br />

mit dem Ziel einer zentralen<br />

Aufbereitung des Rohbiogases<br />

in Erdgasqualität. Am Flugplatz<br />

Bitburg wird eine Aufbereitungsanlage<br />

entstehen, in<br />

der das Rohbiogas aus den<br />

Anlagen, die mit der Ost-West-<br />

Trasse verbunden sind, in Erdgas<br />

veredelt werde. Dort könne<br />

es dann direkt für den Verbraucher<br />

ins Erdgasnetz eingespeist<br />

werden. Mittelfristig ist<br />

ein Produkt „Landgas Eifel“<br />

geplant, mit anteilig regional<br />

erzeugtem Biogas. Darüber hinaus<br />

werden in Teilabschnitten<br />

auch Trinkwasserleitungen<br />

für das regionale Verbundsystem<br />

mitverlegt.<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

die Kommunale Netze Eifel<br />

AÖR sich zudem an weiteren<br />

Firmen beteiligt. Dies begann<br />

2015 mit der Beteiligung an<br />

der Biogaspartner <strong>Prüm</strong><br />

GmbH, privater Partner der<br />

KNE ist in diesem Fall die Herr<br />

Wolfgang Francois (Rittersdorf)<br />

Die neu gegründete Firma<br />

hat im gleichen Jahr die insolvente<br />

Biogasanlage Giesdorf<br />

übernommen, mit dem<br />

Ziel diese durch Optimierungsmaßnahmen<br />

zu einem wirtschaftlichen<br />

Betrieb zu bringen.<br />

2017 folgte die gemeinsame<br />

Beteiligung von KNE und<br />

der Stadtwerke Trier Versorgungs<br />

GmbH sowie Wolfgang<br />

Francois an der Biogaspartner<br />

Bitburg GmbH. Die Biogaspartner<br />

Bitburg GmbH ist Trägerin<br />

des Biogasprojekts im Rahmen<br />

des Regionalen Verbundprojektes.<br />

Gemeinsame Aufgaben<br />

sind der Betrieb der Biogasanlage<br />

und von Rohrgasnetzen,<br />

Einkauf und Aufbereitung<br />

des Rohbiogases, Einspeisung<br />

von Erdgas in die<br />

Energieversorgungsnetze und<br />

die Vermarktung von Strom.<br />

Zuletzt beteiligte sich KNE in<br />

diesem Jahr an der PV Anlagen<br />

Neidenbach GmbH & Co KG. In<br />

Neidenbach soll eine 750-KW-<br />

Photovoltaikanlage gebaut<br />

und betrieben werden, deren<br />

Strom ebenfalls in das Verbundprojekt<br />

einfließen wird.<br />

Mittlerweile arbeiten über 50<br />

Mitarbeiter in Verwaltung,<br />

Technik und im Außendienst in<br />

den Standorten <strong>Prüm</strong>, Mettendorf<br />

und Neustraßburg für die<br />

Kommunale Netze Eifel AÖR,<br />

nachdem bei Gründung alle<br />

Mitarbeiter des Eigenbetriebes<br />

Wasserversorgung Eifelkreis<br />

Bitburg-<strong>Prüm</strong> übernommen<br />

worden waren.<br />

Hans-Peter Fuchs, Bahnhofstraße 63, 54595 <strong>Prüm</strong>, Tel. 06551-9812955 Fax 06551 - 9812956<br />

_______________________________________________________________<br />

Unser freundliches Team erwartet Sie von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />

REWE DEIN MARKT


20<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Eifelstarke Ausbildungsbetriebe in <strong>Prüm</strong><br />

<br />

Wer seine Fachkräfte vom Berufsstart an begleitet, investiert in die Zukunft – daher suchen Firmen nach Azubis<br />

Stihl präsentierte sich bei der TV-Ausbildungsmesse am 27. April in <strong>Prüm</strong>.<br />

Die Startplätze für die Unternehmen<br />

bei der Ausbildungsmesse<br />

„Dein Tag, Deine Chance<br />

– Ausbildung jetzt!“ in <strong>Prüm</strong><br />

waren innerhalb weniger Stunden<br />

ausgebucht, was zeigt:<br />

das Thema Rekrutierung von<br />

künftigen Azubis steht bei den<br />

Unternehmen aus <strong>Prüm</strong> und<br />

Umgebung ganz oben auf der<br />

Agenda. Rund 50 regionale<br />

Ausbildungsbetriebe hatten<br />

sich am 27. April in <strong>Prüm</strong>. präsentiert<br />

– und mehr als 400 jugendliche<br />

Besucher, mit oder<br />

ohne ihre Eltern, waren gekommen,<br />

um sich über die<br />

Ausbildungsmöglichkeiten zu<br />

informieren.<br />

Die Bandbreite reichte von bekannten<br />

Großbetrieben wie<br />

der Bitburger Brauerei, Tesla<br />

Arla bildert unter anderem Milchtechnologen aus.<br />

Grohmann, <strong>Prüm</strong> Türenwerk,<br />

Arla Foods, Stihl, TechniSat bis<br />

hin zur Deutschen Bahn oder<br />

zur Bundeswehr. Gleichzeitig<br />

präsentieren sich auch Handwerksbetriebe<br />

aus der Region,<br />

soziale Berufe, Verwaltungen<br />

und Dienstleistungsbetriebe.<br />

Denn: Die Aussichten für Jugendliche<br />

in der Region sind<br />

seit Jahren ausgezeichnet. Die<br />

Wirtschaft boomt, die Arbeitslosenzahl<br />

ist auf einem Rekordtief<br />

und die über 35000<br />

regionalen Unternehmen suchen<br />

zum Teil händeringend<br />

nach gutem Nachwuchs – so<br />

auch in der Region <strong>Prüm</strong>.<br />

„Bis Ende März haben sich bei<br />

uns 2429 junge Menschen um<br />

einen Ausbildungsplatz beworben.<br />

Demgegenüber haben die<br />

Goldsaat sucht noch einen Konstruktionsmechaniker-Azubi.<br />

Betriebe aber insgesamt 3477<br />

Stellen angemeldet“, sagt der<br />

Pressesprecher der Arbeitsagentur<br />

Trier, Benjamin Koerfer.<br />

Damit setzt sich der Trend<br />

der vergangenen Jahre fort:<br />

„Es gibt immer weniger Bewerber<br />

und mehr Angebote“<br />

sagt Koerfer. Dabei ist es aber<br />

wichtig, dass große, vielfältige<br />

Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zu kennen. „Wir<br />

sind sehr stolz auf die gute Mischung<br />

an heimischen Betrieben,<br />

die sich und ihre Ausbildungsbereiche<br />

in <strong>Prüm</strong> vorgestellt<br />

haben“, sagt Ulrich<br />

Schneider, Geschäftsführer<br />

Ausbildung bei der IHK.<br />

Einen sehr spezifischen Ausbildungsberuf<br />

hat zum Beispiel<br />

Arla in Pronsfeld im Angebot:<br />

den Milchtechnologen.<br />

Angefangen mit der Überprüfung<br />

der nötigen Qualität und<br />

Keimfreiheit der Milch bei der<br />

Ankunft in der Molkerei über<br />

die Steuerung der Prozesse,<br />

die sie in Butter, Joghurt, Käse<br />

oder Quark verwandeln – die<br />

Milchtechnologen überwachen<br />

den gesamten Ablauf der Verfahrenstechniken<br />

und sind<br />

selbst beim Abfüllen und Abpacken<br />

verantwortlich. Überdies<br />

obliegt ihnen die Qualitätsprüfung<br />

des Endproduktes.<br />

„Ein sehr facettenreicher<br />

Beruf, in dem man schon früh<br />

große Verantwortung übernehmen<br />

darf“, sagen die Arla-Azubis<br />

Julia Cremer und Thomas<br />

Stoffels.<br />

Neben Arla kämpfen auch andere<br />

hiesige Unternehmen um<br />

die Fachkräfte der Zukunft:<br />

„Ich denke, dass wir dieses<br />

Problem, die Suche nach Auszubildenden<br />

und qualifizierten<br />

Fachkräften, mit unseren<br />

Nachbarn Stihl und <strong>Prüm</strong>-Türenwerk<br />

teilen“, sagt Günter<br />

M. Mans. Er ist Geschäftsführer<br />

bei Streif in Weinsheim.<br />

Viele Millionen hat sein Unternehmen<br />

in den vergangenen<br />

Jahren in das Werk investiert.<br />

Zwar wurden seit Anfang 2017<br />

mehr als 40 neue Mitarbeiter<br />

eingestellt. Doch sucht das<br />

Unternehmen nach wie vor<br />

händeringend nach Personal,<br />

Handwerker, aber auch Verwaltungs-<br />

und Führungskräfte.<br />

Wie Arla oder Streif gehört<br />

auch Goldsaat in seinem Segment<br />

zu den bundes- und teilweise<br />

weltweiten Marktführern.<br />

Goldsaat ist spezialisiert<br />

auf moderne Förder- und Lagertechnik<br />

für Getreide. Die<br />

dafür benötigten Maschinen<br />

und Komplettanlagen samt dazugehöriger<br />

Förder- und Lagertechnik<br />

plant und baut das<br />

<strong>Prüm</strong>er Team, darüber hinaus<br />

werden die Anlagen auch an<br />

ihrem Bestimmungsort montiert.<br />

Seit 1967 ist das Unternehmen<br />

in <strong>Prüm</strong>, firmiert seit<br />

1995 als Goldsaat Agrartechnik<br />

– und engagiert sich seither<br />

auch stark als Ausbildungsbetrieb,<br />

so ist zum Beispiel<br />

sogar noch eine Stelle für<br />

einen Konstruktionsmechaniker<br />

für <strong>2018</strong> noch zu vergeben.<br />

Bauunternehmung<br />

Morgens & Schmitz GmbH HOCH- UND TIEFBAU<br />

TEL.: 06 55 18 81 · FAX 2093 · 54595 WEINSHEIM<br />

www.morgens-schmitz.de • info@morgens-schmitz.-de<br />

Fachbetrieb für alle Erd-, Maurer- und Betonarbeiten<br />

Hochbau, Tiefbau, Industriebau, Umbau und Renovierung,<br />

Landwirtschaftlicher Bau (Ökonomie), Erdarbeiten aller Art, Außenanlagen<br />

Zum 1. August bieten wir einen Ausbildungsplatz als Maurer (m/w)<br />

Ausbildungsstart bei Streif im Jahr 2017.


<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Eine Schule, viele Möglichkeiten<br />

Die BBS <strong>Prüm</strong> hat in den vergangenen Jahren ihr Spektrum, speziell im Sozialbereich, erheblich erweitert<br />

Fit werden fürs Berufsleben –<br />

das ist die Hauptaufgabe einer<br />

BBS. Die Berufsbildende Schule<br />

<strong>Prüm</strong> hat sich in den vergangenen<br />

Jahren neben den<br />

traditionellen Bereichen besonders<br />

auf die Themenfelder<br />

Soziales, Altenpflege und Sozialpädagogik/Erzieher<br />

spezialisiert.<br />

In anderen Bereichen<br />

setzt die berufsbildende Schule<br />

auf zahlreiche Kooperationen<br />

mit ortsansässigen Betreiben<br />

wie Stihl, Streif, Arla, Bilstein<br />

Siekermann oder dem<br />

Gerolsteiner Brunnen.<br />

Diese Abschlüsse bietet die<br />

BBS <strong>Prüm</strong> an:<br />

Berufsschule: Die Berufsschule<br />

führt im dualen Ausbildungssystem<br />

als gleichberechtigter<br />

Partner der betrieblichen<br />

Ausbildung zu berufsqualifizierenden<br />

Abschlüssen. Sie<br />

vermittelt im ersten Jahr eine<br />

berufsfeldbreite oder berufsbezogene<br />

Grundbildung; diese<br />

erfolgt in der Berufsfachschule<br />

I im Vollzeitunterricht oder –<br />

im Regelfall – verbunden mit<br />

einer betrieblichen Ausbildung<br />

im Teilzeitunterricht.<br />

Berufsvorbereitungsjahr: Die<br />

Klassen des Berufsvorbereitungsjahres<br />

werden für Schülerinnen<br />

und Schüler ohne Berufsausbildungs-<br />

oder Arbeitsverhältnis<br />

und ohne Berufsreife<br />

(ehemaliger Hauptschulabschluss)<br />

geführt. Das BVJ findet<br />

Vollzeitunterricht statt und<br />

ist mit einer überbetrieblichen<br />

praktischen Berufsvorbereitung<br />

im Berufsbildungszentrum<br />

(Bebiz) hier im Hause<br />

verbunden.<br />

Berufsfachschule I: An der Berufsbildenden<br />

Schule <strong>Prüm</strong><br />

wird die Berufsfachschule I je<br />

nach Anmeldezahl in den Berufsfeldern<br />

Gesundheit/Pflege,<br />

Ernährung und Hauswirtschaft/Sozialwesen,<br />

Gewerbe<br />

und Technik (Fahrzeugtechnik,<br />

Metalltechnik) sowie Wirtschaft/Verwaltung<br />

angeboten.<br />

Berufsfachschule II: Die Berufsfachschule<br />

II wird in Vollzeitform<br />

geführt und dauert<br />

ein Schuljahr. Sie baut auf<br />

dem Abschluss der Berufsfachschule<br />

I auf und führt zum<br />

qualifizierten Sekundarabschluss<br />

I (Mittlerer Schulabschluss).<br />

An der Berufbildenden<br />

Schule <strong>Prüm</strong> werden die<br />

Fachrichtungen Betriebswirtschaft<br />

(Wirtschaft und Verwaltung),<br />

Ernährung und Hauswirtschaft/Sozialwesen<br />

sowie<br />

Gesundheit/Pflege angeboten.<br />

WEITERFÜHRENDE SCHULEN IN PRÜM UND<br />

UMGEBUNG_<br />

Die Schullandschaft in <strong>Prüm</strong> und Umgebung bietet nach der Grundschule<br />

alle Abschluss-Möglichkeiten mit zwei Gymnasien (Regino in<br />

<strong>Prüm</strong> und Vinzenz-von-Paul in Niederprüm), zwei Realschulen plus<br />

in <strong>Prüm</strong> und Bleialf, der Astrid-Lindgren-Förderschule in <strong>Prüm</strong> sowie<br />

der Berufsbildende Schule mit den zahlreichen Abschlussmöglichkeiten.<br />

Hier können Sie sich informieren:<br />

Astrid-Lindgren-Schule <strong>Prüm</strong><br />

Schule mit den Förderschwerpunkten ganzheitliche Entwicklung,<br />

Lernen und Sprache<br />

Kolpingstraße 30, 54595 <strong>Prüm</strong>, Telefon 06551/951610<br />

info@astrid-lindgren-schule-pruem.dewww.astrid-lindgren-schulepruem.de<br />

Realschule plus Bleialf<br />

Im Brühl 3, 54608 Bleialf, Telefon 06555/92090<br />

info@rsp-bleialf.dewww.rsp-bleialf.de<br />

Kaiser-Lothar-Realschule plus <strong>Prüm</strong><br />

Kreuzerweg 16 (Schulzentrum), 54595 <strong>Prüm</strong>, Telefon 06551/971110<br />

sekretariat@klrplus.dewww.klrplus.de<br />

Regino-Gymnasium <strong>Prüm</strong><br />

Hahnplatz 21, 54595 <strong>Prüm</strong>, Telefon 06551/95310<br />

sekretariat@regino-gym.dewww.regino-gym.de<br />

Vinzenz-von-Paul Gymnasium Niederprüm<br />

Vinzenz-von-Paul-Str. 5, 54595 <strong>Prüm</strong>-Niederprüm, Telefon 06551/<br />

980281<br />

sekretariat@vvpg.dewww.vvpg.de<br />

Berufsbildende Schule <strong>Prüm</strong><br />

Kreuzerweg 16, 54595 <strong>Prüm</strong>, Telefon 06551/971050<br />

verwaltung@bbspruem.dewww.bbspruem.com<br />

Eine besondere Kooperation der BBS <strong>Prüm</strong> sind zwei Volksfreund-Lesepatenschaften. Paten sind die<br />

Firma Stihl aus Weinsheim (im Bild Werksleiter Hartmut Fischer) und die Kreissparkasse.<br />

21 <br />

Die Höhere Berufsfachschule<br />

Sozialassistenz vermittelt eine<br />

berufsqualifizierende Ausbildung<br />

entsprechend dem Profil<br />

der Fachrichtung Sozialassistenz.<br />

Zudem stellt sie eine<br />

Grundlagenausbildung bzw.<br />

Voraussetzung für sich anschließende<br />

Fachschulausbildungen,<br />

wie Erzieher/in oder<br />

Heilerziehungspfleger/in dar.<br />

Der Erwerb der Fachhochschulreife<br />

ist über die Teilnahme<br />

am Hochschulreifeunterricht,<br />

zusätzliche Prüfungen<br />

und vier Wochen Praktikum<br />

möglich.<br />

Die duale Berufsoberschule<br />

und der Fachhochschulreifeunterricht<br />

führen zur Fachhochschulreife.<br />

Sie vermitteln<br />

berufsübergreifende Kenntnisse<br />

und tragen so zur Kompetenzerweiterung<br />

und zur Persönlichkeitsbildung<br />

der Schülerinnen<br />

und Schüler bei.<br />

Der erfolgreiche Besuch der<br />

Fachschule Sozialwesen mit<br />

der Fachrichtung Sozialpädagogik<br />

führt zu berufsqualifizierenden<br />

Abschlüssen der beruflichen<br />

Fortbildung, vermittelt<br />

eine vertiefte berufliche Fachausbildung,<br />

befähigt, leitende<br />

Aufgaben in der mittleren Führungsebene<br />

zu übernehmen<br />

und berechtigt zum Studium<br />

an Hochschulen (ehemals<br />

Fachhochschulen) in Rheinland-Pfalz.<br />

Mit dem erfolgreichen<br />

Absolvieren der Abschlussprüfung<br />

ist die Berechtigung<br />

verbunden, die Berufsbezeichnung<br />

„Staatlich anerkannte<br />

Erzieherin/Staatlich<br />

anerkannter Erzieher“ zu führen.<br />

Die Fachschule für Altenpflege<br />

bildet in drei Jahren in Kombination<br />

mit einer fachpraktischen<br />

Ausbildung in einer Einrichtung<br />

der Altenhilfe (stationär<br />

oder ambulant) zur staatlich<br />

geprüften Altenpflegerin/<br />

zum staatlich geprüften Altenpfleger<br />

aus.<br />

Die Fachschule für Altenpflegehilfe<br />

bildet in einem Vollzeitjahr<br />

in Kombination mit einer<br />

fachpraktischen Ausbildung<br />

in einer Einrichtung der<br />

Altenhilfe (stationär oder ambulant)<br />

zur staatlich geprüften<br />

Altenpflegehelferin/zum staatlich<br />

geprüften Altenpflegehelfer<br />

aus.Die Ausbildung kann<br />

als erstes Jahr der Ausbildung<br />

zur staatlich geprüften Altenpflegerin/zum<br />

staatlich geprüften<br />

Altenpfleger anerkannt<br />

werden.<br />

Das berufliche Gymnasium<br />

der Berufsbildenden Schule<br />

<strong>Prüm</strong> führt in drei Jahren als<br />

gymnasiale Oberstufe im Bereich<br />

Gesundheit und Soziales<br />

zur allgemeinen Hochschulreife.<br />

Es unterscheidet sich von<br />

den allgemeinbildenden Gymnasien<br />

dadurch, dass es nur<br />

aus der Oberstufe (Jahrgangsstufe<br />

11-13) besteht.<br />

Möchten Sie im Silicon Valley der Eifel arbeiten?<br />

Die Aaronia AG ist ein international tätiger High-Tech Messtechnik-Produzent, der auf HF<br />

Ortungs- und Überwachungs-Technik sowie Antennendesign spezialisiert ist. Wir suchen<br />

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Arbeitszeit beträgt 40 Stunden. Mitfahrgelegenheiten von TR - DAU - WIL<br />

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Gewerbegebiet Aaronia AG II<br />

(Dorfstraße 10a),<br />

D-54597 Strickscheid<br />

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Aaronia Hauptsitz <strong>2018</strong><br />

®


22<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

<br />

Attraktives Umfeld zum Leben und Arbeiten<br />

„Ex-Eifeler gesucht“ heißt die Fachkräfte-Kampagne der Regionalmarke Eifel und der EIFEL-Arbeitgeber<br />

Fünf Mittzwanziger halten ihre<br />

ausgestreckten Daumen in die<br />

Kamera. Die Männer tragen<br />

Sackos, die Frauen Blazer. Sie<br />

sind top frisiert, gut angezogen<br />

und grinsen – so als wollten<br />

sie sagen: „Schau mich<br />

an: So jung und so erfolgreich<br />

wie ich könntest du auch<br />

sein.“ Es sieht aus wie ein<br />

Werbeplakat für einen Job als<br />

Bank- oder Versicherungskaufmann.<br />

Doch stattdessen steht<br />

zwischen den Köpfen der Slogan:<br />

„Ex-Eifeler gesucht“.<br />

Das Bild ist Teil einer Kampagne<br />

der Regionalmarke Eifel.<br />

Die Idee dahinter: Menschen,<br />

die aus der Region weggezogen<br />

sind, zur Rückkehr in die<br />

Heimat zu bewegen.<br />

Warum sie das tun sollten,<br />

verrät Geschäftsführer Markus<br />

Pfeifer: Vor allem für junge Familien<br />

biete die Gegend rund<br />

um Bitburg, <strong>Prüm</strong> und Daun<br />

viele Vorzüge. Wohnraum sei<br />

bezahlbar, die Natur direkt vor<br />

der Haustür, die Luft sauber<br />

und die Karrierechancen gut.<br />

Nur müssten das die Menschen<br />

erst mal merken.<br />

Das Foto zur Aktion hat die Regionalmarke<br />

in verschiedenen<br />

Medien veröffentlicht und im<br />

Online-Netzwerk Facebook gepostet.<br />

1000 Gefällt-mir-Angaben<br />

und hunderte Beiträge unter<br />

dem Bild scvhon nach kurzer<br />

Zeit sind ein deutliches<br />

Signal. Das Thema bewegt.<br />

Allerdings gibt es für die Aktion<br />

nicht nur Zuspruch. In der<br />

Kommentarspalte wird auch<br />

Zweifel laut, ob es sich bei der<br />

Eifel wirklich um eine „Zukunftsregion“<br />

handelt.<br />

Das wirkt schon fast wie ein<br />

Kontrast zu dem Bild, das Pfeifer<br />

von der Eifel zeichnet. Es<br />

gebe eine große Anzahl an Kitaplätzen,<br />

teilt er mit, gute<br />

Preise und Plätze für Eigenheime.<br />

Und, und, und. Aber Pfeifer<br />

muss ja auch die Werbetrommel<br />

rühren. Schließlich<br />

gilt es, den Fachkräftemangel<br />

in der Region zu bekämpfen.<br />

Es ist ein Problem, das viele<br />

ländliche Ecken Deutschlands<br />

kennen.<br />

jobs-in-der-eifel.de<br />

heißt die neue<br />

Internetseite<br />

Die Jugend studiert statt eine<br />

Lehre zu machen. Junge Menschen<br />

ziehen in Städte, nehmen<br />

Jobs im Ausland an. Folglich<br />

gebe es jede Menge offener<br />

Stellen, sagt der Geschäftsführer.<br />

Die Statistik der<br />

Trierer Agentur für Arbeit gibt<br />

ihm Recht. Die Zahl der gemeldeten<br />

offenen Stellen im Eifelkreis<br />

hat sich in den vergange-<br />

<br />

<br />

<br />

Markus Pfeifer, Geschäftsführer der Regionalmarke Eifel, hofft auf<br />

mehr EIFEL-Arbeitgeber. FOTO: REGIONALMARKE EIFEL<br />

nen zehn Jahren von etwa<br />

1700 auf 2200 erhöht. Ähnlich<br />

sieht es in der Vulkaneifel aus:<br />

Hier gibt es einen Anstieg von<br />

rund 1200 auf 1600 gemeldete<br />

Stellen – und das bei gleichbleibend<br />

niedriger Arbeitslosenquote.<br />

Und wenn fast jeder einen Job<br />

hat, muss auch fast keiner einen<br />

suchen. Betroffen vom<br />

Mangel seien vor allem die<br />

Branchen Pflege, Soziales,<br />

Technik, Gastronomie und<br />

Handwerk, sagt Pfeifer. Eine<br />

Ergänzung der Arbeitsagentur:<br />

Vor allem KFZ-Mechaniker werden<br />

in beiden Landkreisen offenbar<br />

gesucht. In der Summe<br />

fehlen rund 170 Autotechniker<br />

in der Region. „Es sind nur<br />

noch wenige bis gar keine<br />

Fachkräfte in der Eifel verfügbar“,<br />

zieht Pfeifer sein Fazit.<br />

Die gesuchten Fachkräfte müssen<br />

also von außerhalb kommen.<br />

Dabei sollen – anders als<br />

der Slogan „Ex-Eifeler gesucht“<br />

es vermuten ließe –<br />

auch Arbeitnehmer aus anderen<br />

Gegenden der Bundesrepublik<br />

angesprochen werden.<br />

Und was hat sich die Regionalmarke<br />

bislang einfallen lassen,<br />

um sie für die alte oder<br />

neue Heimat zu begeistern?<br />

Die GmbH setzt auf eine digitale<br />

Strategiie mit der neuen<br />

Internetseite: jobs-in-der-eifel.de.<br />

Es ist eine Börse, auf<br />

der Ausbildungs- und Arbeitsplätze<br />

in der Eifel gebündelt<br />

werden. Über einen Steckbrief<br />

können Bewerber die Firmen<br />

kennenlernen. Derzeit nehmen<br />

21 Unternehmen – von Alphabau<br />

bis Zahnen – teil. Damit<br />

sei „die kritische Masse“ noch<br />

nicht erreicht, sagt Pfeifer. Er<br />

wünscht sich, dass sich weitere<br />

Betriebe beteiligen.<br />

EXTRA<br />

Das sind die EIFEL-Arbeitgeber:<br />

AlphaBau S.à.r.l., L –<br />

Fischbach/ Clervaux Bauelemente<br />

Ziewers GmbH, Plascheid<br />

Bender Systeme<br />

GmbH & Co. KG, Deudesfeld<br />

Bitburger Braugruppe GmbH,<br />

Bitburg Deutsches Rotes<br />

Kreuz Kreisverband Bitburg-<br />

<strong>Prüm</strong> e.V., Bitburg Deutsches<br />

Rotes Kreuz Kreisverband<br />

Euskirchen e.V., Euskirchen<br />

Elektro Elsen GmbH, Speicher<br />

Floss Holzbau GmbH, Schönecken<br />

Heiko – rollende Lebensmittelmärkte,<br />

Neuendorf<br />

JOLEKA GmbH & Co. KG, Kalenborn-Scheuern<br />

KnE Kommunale<br />

Netze Eifel AöR, <strong>Prüm</strong><br />

Kreissparkasse Bitburg-<strong>Prüm</strong>,<br />

Bitburg Kreisverwaltung des<br />

Eifelkreises Bitburg-<strong>Prüm</strong>,<br />

Bitburg Raiffeisenbank eG,<br />

Simmerath REWE Koch GmbH<br />

& Co. KG, Adenau Schmitz<br />

Haustechnik GmbH, Hillesheim-Bolsdorf<br />

SEITZ Industriebau<br />

GmbH & Co. KG, Speicher<br />

Volksbank Eifel eG, Bitburg<br />

VR-Bank Nordeifel eG,<br />

Schleiden WITTE Bitburg<br />

GmbH, Bitburg Zahnen Technik<br />

GmbH, Arzfeld<br />

Erfolgreiche Ausbildungsmesse in <strong>Prüm</strong><br />

Mehr als 400 Aussteller und<br />

junge Besucher haben Ende<br />

April in <strong>Prüm</strong> bei der Messe<br />

„Dein Tag, deine Chance –<br />

Ausbildung jetzt“ wichtige<br />

Kontakte geknüpft. Zum zweiten<br />

Mal macht die Messe Station<br />

in <strong>Prüm</strong>. Und sie war innerhalb<br />

einer Woche ausgebucht.<br />

Das ist auch der Situation<br />

am Arbeitsmarkt geschuldet:<br />

Der nämlich, sagt Michael<br />

Crump am Stand des Magnesiumdruckguss-Werks<br />

von Stihl<br />

in Weinsheim, „ist ziemlich<br />

leer“. Crump lernt dort Industriekaufmann,<br />

den Stand<br />

schmeißt er mit Tim Jary (wird<br />

Industriemechaniker) und Ausbilder<br />

Tobias Thomas. Die Drei<br />

erklären den Besuchern, was<br />

sie in Weinsheim so alles machen.<br />

Aber auch die Weinsheimer,<br />

müssen schon etwas tun,<br />

um Lehrlinge zu locken. „Es ist<br />

nicht mehr so einfach wie früher.<br />

Aber die Betriebe, sagt<br />

Heribert Wilhelmi, Chef der<br />

Agentur für Arbeit in Trier, hätten<br />

erkannt, dass sie hier für<br />

ihre Zukunftssicherung etwas<br />

tun können: „Die Qualität<br />

muss stimmen, und sie<br />

stimmt. Das freut mich. Gerade<br />

in einer Region wie dieser,<br />

wo wir praktisch Vollbeschäftigung<br />

haben.“ Auch bei Tesla<br />

Grohmann waren alle Termine<br />

beim Speed Dating „schnell<br />

weg“, sagt Ausbilder Ralf Puhl.<br />

Zufrieden mit dem Tag? „Ja,<br />

sehr.“


Es geht weiter mit dem Landes-Modellprojekt<br />

„Schreibtisch<br />

in <strong>Prüm</strong>“: Das Angebot<br />

gemeinsam genutzter Arbeitsräume<br />

(„Coworking Spaces“)<br />

bleibt ein weiteres Jahr im<br />

ehemaligen Landratsamt in<br />

der Kalvarienbergstraße 4, bis<br />

zum Sommer 2019.<br />

Seit Projektbeginn vorigen<br />

Jahres residieren dort die „Coworker“,<br />

die tageweise einen<br />

solchen Arbeitsplatz günstig<br />

mieten, im gleichen Haus wie<br />

die Beamten der Bundespolizei.<br />

„Wir sehen in dem Modellprojekt<br />

eine Chance für den Eifelkreis.<br />

Zusammen mit dem<br />

Breitbandausbau ist das ein<br />

wichtiger Schritt zum digitalen<br />

Wandel“, sagt Landrat Joachim<br />

Streit. Dafür stelle man der<br />

Entwicklungsagentur die Räume<br />

„gerne weiter zur Verfügung“.<br />

Seit Juli 2017 wird in <strong>Prüm</strong> erprobt,<br />

wie sich das weltweit in<br />

Großstädten bereits bekannte<br />

Modell auch auf das Land<br />

übertragen lässt. Es soll Pendlern,<br />

Selbstständigen und<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Gemeinsam statt einsam arbeiten<br />

Das Modellprojekt „Schreibtisch in <strong>Prüm</strong>“ der Entwicklungsagentur RLP wird um ein Jahr bis 2019 verlängert<br />

Schreibtisch in <strong>Prüm</strong>: Die Organisatoren beim offiziellen Start voriges Jahr.<br />

23 <br />

Fachkräften einen Ort zum Arbeiten<br />

bieten, ohne täglich<br />

weite Fahrten ins Büro unternehmen<br />

zu müssen, ohne die<br />

Isolation, in der man daheim<br />

manchmal arbeite. „Und ohne<br />

die hohen Kosten der dauerhaften<br />

Anmietung von Büroräumen.“<br />

Mit dem „Coworking“-Angebot<br />

sieht sich die Entwicklungsagentur<br />

in der Spur „für Flexibilität,<br />

Zeitsparen und die Zukunft<br />

der Arbeit. Denn viele<br />

Berufe erfordern nicht mehr<br />

die ständige Anwesenheit im<br />

Unternehmen, und Arbeitgeber,<br />

die Fachkräften eine Alternative<br />

anbieten können, sind<br />

attraktiv.“<br />

Nach zögerlichem Beginn sehe<br />

man in <strong>Prüm</strong>, „dass die Nachfrage<br />

langsam steigt“, sagt<br />

Aloysius Söhngen, Bürgermeister<br />

der Verbandsgemeinde.<br />

„Ein Experiment wie dieses<br />

braucht eine Weile, bis es sich<br />

etabliert hat. Aber es ist schon<br />

jetzt spannend, zu sehen, welche<br />

Nutzer sich für die Arbeit<br />

im Coworking Space entscheiden<br />

und warum.“<br />

Die Etage im ehemaligen<br />

Landratsamt ist mit Schreibtischen,<br />

Druckern, drahtlosem<br />

Internet, einer Kaffeeküche. einem<br />

Besprechungs- und Sanitärraum<br />

ausgestattet. Wochentags<br />

kann man einen der<br />

Arbeitsplätze nach Bedarf mieten.<br />

Projektgruppen können<br />

im Besprechungsraum konzentriert<br />

gemeinsam arbeiten,<br />

„und in der Kaffeeküche ist<br />

Platz, um die Kollegen auf Zeit<br />

kennenzulernen: Denn zur Philosophie<br />

des Coworkings gehört<br />

auch der Austausch mit<br />

Menschen unterschiedlicher<br />

beruflicher Hintergründe – eine<br />

gute Basis für neue Ideen“,<br />

heißt es bei der Entwicklungsagentur.<br />

Der „Schreibtisch in<br />

<strong>Prüm</strong>“ wird getragen von der<br />

Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz<br />

und unterstützt vom<br />

Eifelkreis Bitburg-<strong>Prüm</strong> und<br />

der Verbandsgemeinde <strong>Prüm</strong>.<br />

Wer sich für das Modellprojekt<br />

und seine Möglichkeiten interessiert,<br />

kann den „Schreibtisch<br />

in <strong>Prüm</strong>“ jederzeit testen.<br />

Alle weiteren Informationen<br />

dazu inklusive Kontakt, Blog,<br />

Konzept, Fotos und Preise findet<br />

man im Internet unter<br />

www.schreibtischinpruem.de<br />

Was ist ...<br />

Schreibtisch<br />

in <strong>Prüm</strong>?<br />

Schreibtisch in <strong>Prüm</strong><br />

Coworking in der Eifel<br />

So geht’s:<br />

1. Schreibtisch mieten + 2. Coworken<br />

Sie mieten Ihren Schreibtisch auf Zeit,<br />

ganz nach Ihrem Bedarf. Wir bieten ein<br />

professionelles Arbeitsumfeld mit sicherer<br />

Internetverbindung,einen Besprechungsraum<br />

für Projektarbeit oder Kundenkontakt<br />

und einen Blick in die Zukunft der<br />

Arbeit. Alles in zentraler Lage in <strong>Prüm</strong>.<br />

❏ Arbeitnehmer reduzieren ihre Pendlertage,<br />

bleiben in der Region und haben<br />

trotzdem eine Alternative zum Homeoffice<br />

❏ Selbstständige nutzen flexibel ein<br />

professionelles Büro, ohne langfristige<br />

Mietverträge und komplizierte Auflagen<br />

❏ Arbeitgeber mieten für ihre Mitarbeiter<br />

in der Eifel einen Schreibtisch – das entlastet<br />

und macht attraktiver für Fachkräfte<br />

Das Modellprojekt „Schreibtisch in <strong>Prüm</strong>“<br />

geht in die zweite Runde und schon jetzt<br />

sind hier vielfältige Berufe vertreten.<br />

Machen Sie mit, entdecken Sie Coworking<br />

für sich und die Region und gestalten Sie<br />

aktiv die Zukunft der Arbeit.<br />

Anfragen an:<br />

Annika Saß, sass@ea.rlp.de,<br />

06551 14 80 904<br />

Adresse: Kalvarienbergstraße 4, <strong>Prüm</strong><br />

www.schreibtischinpruem. de<br />

Das Projekt wird getragen von der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. und unterstützt<br />

vom Eifelkreis Bitburg-<strong>Prüm</strong> und der Verbandsgemeinde <strong>Prüm</strong>. Es ist nicht gewinnorientiert.


6. Auflage<br />

-<br />

Er gehört zum Leben<br />

www.volksfreund.de<br />

24<br />

Radfahrer, Wanderer, Skater<br />

und alle, die im <strong>Prüm</strong>tal einen<br />

schönen, sportlichen und unterhaltsamen<br />

Tag verbringen<br />

möchten, sind am Sonntag, 2.<br />

September zur 22. Auflage des<br />

Raderlebnistags „Lustiges<br />

<strong>Prüm</strong>tal“ eingeladen. Insgesamt<br />

rund 800 Helfer werden<br />

sich an den Orten in der Strecke<br />

um die erhofften mehreren<br />

Tausend Teilnehmer kümmern.<br />

Nur Radfahrer, Inlineskater<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Zum 22. Mal heißt es freie Fahrt für Radler<br />

Autofreier Sonntag „Lustiges <strong>Prüm</strong>tal“ zwischen Olzheim, <strong>Prüm</strong> und Waxweiler am 2. September<br />

EXTRA<br />

Teilsperrung nach Unwetter:<br />

Nach den Unwettern sind der<br />

<strong>Prüm</strong>tal-Radweg und der Eifel-Ardennen-Radweg<br />

in Teilabschnitten<br />

für Reparaturarbeiten<br />

gesperrt. Die Sperrung<br />

betrifft den <strong>Prüm</strong>talradweg<br />

ab Bahnhof Pronsfeld bis<br />

nach Lünebach. Der Eifel-Ardennen-Radweg<br />

ist zwischen<br />

Ihren und Bleialf gesperrt.<br />

Radfahrer, Wanderer und Skater haben freie Fahrt beim Lustigen <strong>Prüm</strong>tal am 2. September.<br />

und Wanderer sind am Sonntag,<br />

2. September, auf der 27<br />

Kilometer langen Strecke zwischen<br />

Olzheim und Waxweiler<br />

erlaubt. Autofahrer müssen<br />

dann zwischen 10 bis 18 Uhr<br />

umsatteln. Motorisiert dürfen<br />

nur E-Bikes auf die Strecke.<br />

Für alle anderen wird eine Umleitung<br />

eingerichtet.<br />

Nachdem in 2015 und 2016<br />

das Wetter nicht mitgespielt<br />

hat, gab es im Vorjahr Kaiserwetter.<br />

Wie viele Teilnehmer<br />

es 2017 waren, ließ sich nur<br />

schätzen, erklärt Manfred<br />

Schuler von der Verbandsgemeinde<br />

<strong>Prüm</strong>. „Es saß ja keiner<br />

an der Strecke und zählt –<br />

aber es waren definitiv mehr<br />

als im Vorjahr.“<br />

An 13 verschiedenen Stationen<br />

entlang der Strecke wird auch<br />

in diesem Jahr wieder ein volles<br />

Programm geboten. Musikvereine<br />

zeigen ihr Können,<br />

Ortsvereine stellen sich an Infoständen<br />

vor. In Olzheim,<br />

Willwerath und Hermespand<br />

steht das leibliche Wohl im<br />

Vordergrund, in <strong>Prüm</strong> gibt es<br />

traditionell die große Bühne<br />

mit Musik und Show – und<br />

auch in Niederprüm, Weinsfeld,<br />

Watzerath, Pittenbach<br />

und Pronsfeld und Lünebach<br />

wird wieder einiges los sein. In<br />

<br />

Waxweiler wird traditionell parallel<br />

zum Lustigen <strong>Prüm</strong>tal die<br />

Johannes- und Schutzengelkirmes<br />

gefeiert – mit einem bunten<br />

Rahmenprogramm.<br />

Rufen Sie mich an und wir vereinbaren<br />

Ihren persönlichen Beratungstermin.<br />

Michael Schmitz<br />

E-Mail: m.schmitz@tmvg.de<br />

Tel. 0171 76189 49<br />

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vom 24. Juni bis 16. August <strong>2018</strong><br />

S ONDERVERÖ FENTLICHUNG, SAMSTAG, 16. JUNI <strong>2018</strong><br />

<strong>eifelstark</strong>!<br />

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Freitag,<br />

22.Juni<strong>2018</strong>,<br />

Abendshopping<br />

bis 21 Uhr.<br />

Technik und Telekom. Kompetenz unter einem Dach.<br />

Auf ins Wasser oder auf die Liegewiese<br />

Das Waldfreibad <strong>Prüm</strong> hat geöffnet – die Preise sind wie 2017<br />

Der Sommer ist da – und mit<br />

ihm wurde auch die Saison im<br />

Waldfreibad <strong>Prüm</strong> eröffnet. Inmitten<br />

herrlicher Naturlandschaft,<br />

im sonnigen Tal von<br />

Wäldern umgeben, trägt das<br />

Bad zurecht seinen Namen.<br />

Das große Schwimmbecken<br />

lädt Schwimmer ein, ihre Bahnen<br />

zu ziehen. Die Sprunganlage<br />

mit Drei-Meter- und Ein-<br />

Meter-Sprungbrett fordert zum<br />

Kopfsprung oder Salto auf.<br />

Aber auch weniger sportliche<br />

Badegäste fühlen sich hier<br />

wohl. Eine Breitrutsche im<br />

Nichtschwimmerbecken lässt<br />

die Herzen der Kinder höher<br />

schlagen. Der Kleinkinderbereich<br />

mit Planschbecken, Minirutsche<br />

und Spielplatz begeistert<br />

die Kleinsten und somit<br />

auch ihre Eltern.<br />

Ein Volleyballfeld und ein Basketballkorb<br />

auf der Rasenfläche<br />

ermöglichen weitere Freizeitvergnügen<br />

im Badbereich.<br />

Liegeflächen laden zum Verweilen<br />

und Entspannen ein.<br />

Seit 2017 gibt es auch ein großes<br />

Sonnensegel. Der Eintritt<br />

ins <strong>Prüm</strong>er Freibad kostet für<br />

Erwachsene vier Euro, Kinder<br />

und Jugendliche von sechs bis<br />

17 Jahren zahlen 2,50 Euro,<br />

Kurkarteninhaber drei Euro. Ab<br />

17.30 Uhr gilt der Spättarif für<br />

2,50 Euro. Öffnungszeiten des<br />

Waldfreibads: Montag bis Freitag<br />

13 bis 19 Uhr, Samstag/<br />

Sonntag 12 bis 18 Uhr.<br />

„Auf ins Waldfreibad“ heißt es nicht nur für Schwimmer.


„Komm mit auf den Schneifel-<br />

Pfad! Du wirst einen Weg des<br />

Friedens beschreiten – aber<br />

auch einen des Krieges. … Folge<br />

den Spuren des Heiligen Jakobus,<br />

entdecke Drachenzähne<br />

und Bunkerruinen, sieh in<br />

Explosionskrater und finstere<br />

Höhlen, erblicke Orte künstlerischer<br />

Anmut und natürlicher<br />

Schönheit!“ – so lädt das Element<br />

Feuer ein zu einer mehrtägigen<br />

Wanderung vom Startpunkt<br />

nahe des Kronenburger<br />

Sees über <strong>Prüm</strong>, Schönecken<br />

und Birresborn bis nach Gerolstein.<br />

Mit 75 Kilometern Länge ist<br />

der Schneifel-Pfad der längste<br />

der Vulkaneifel-Pfade. Er führt<br />

durch eine Landschaft mit Höhen<br />

und Tiefen – und das nicht<br />

nur im geografischen Sinne.<br />

Finstere und lichte Zeiten haben<br />

ihre Spuren hinterlassen,<br />

hier wurde Geschichte geschrieben.<br />

Acht besondere<br />

Plätze widmen sich nun Episoden<br />

dieser Geschichte und<br />

machen den Schneifel-Pfad<br />

zum Muße-Pfad.<br />

Der Schneifel-Pfad gehört zu<br />

den sechs der insgesamt 14<br />

Vulkaneifel-Pfaden, die durch<br />

das Geschichtenerzählen eine<br />

besondere Aufwertung erhalten.<br />

Ein herausragender Muße-Platz<br />

auf seinem Weg ist<br />

der Kalvarienberg in <strong>Prüm</strong>.<br />

Stadtbürgermeisterin Mathilde<br />

Weinandy unterstreicht die Bedeutung<br />

dieses Ortes für<br />

<strong>Prüm</strong>: „Die Explosion auf dem<br />

Kalvarienberg in den Abendstunden<br />

des 15. Juli 1949 hat<br />

Spuren hinterlassen, nicht nur<br />

in Form dieses gewaltigen Kraters<br />

vor uns, sondern auch in<br />

unseren Köpfen. <strong>Prüm</strong>s zweite<br />

Zerstörung noch dem Krieg ist<br />

Teil unserer Geschichte, das<br />

Zusammenstehen beim Wiederaufbau<br />

ist Teil unserer<br />

Identität. Der Schneifel-Pfad<br />

greift nun diese Geschichte<br />

auf und macht sie dem Wanderer<br />

emotional zugänglich.“<br />

„Halte inne! Höre, siehe, fühle!<br />

Gib Dir Muße und die ursprüngliche<br />

Lebenskraft der<br />

Eifel wird Dich durchströmen“,<br />

fordert das Feuer der Vulkaneifel.<br />

Wer sich drauf einlässt,<br />

für den werden Landschaftselemente<br />

lebendig. So erzählt<br />

die alte Kastanie in Ormont<br />

vom Apostel Jakobus und den<br />

grauen Dienern des Krieges.<br />

Und von ihren Freunden, den<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Unberührte Natur lädt zum Nachdenken ein<br />

Der erste Muße-Pfad in der Verbandsgemeinde <strong>Prüm</strong>: Der Schneifel-Pfad ist ein Weg des Friedens<br />

Natur pur – und dazu viel Geschichte und Geschichten: der Schneifel-Pfad hat einiges zu bieten.<br />

Buchen, die den weiteren Weg<br />

flankieren. Poetisch säuselt<br />

sie: „Lausche dem Wind, wenn<br />

er durch ihre Blätter fährt,<br />

dem Wind, wie er von Freiheit<br />

und Frieden erzählt.“<br />

Mitten im Schneifelwald philosophiert<br />

ein Teich darüber, ob<br />

die Natur grausam oder gnädig<br />

ist. Sogar der „Schwarze<br />

Mann“ kommt zu Wort und erinnert<br />

sich an den harten Winter<br />

von 1945. Und schließlich<br />

ist es gar die Sonne, die von<br />

ihrer Begegnung mit der Finsternis<br />

der Birresborner Eishöhlen<br />

berichtet und aufzeigt,<br />

dass Helles erst durch Dunkles<br />

zum Hellen wird und umgekehrt.<br />

An den neu geschaffenen Muße-Plätzen<br />

ist der Wanderer<br />

achtsam, gilt es doch Neues<br />

zu entdecken. Erlebnislandkarten<br />

schärfen die Aufmerksamkeit,<br />

machen neugierig auf<br />

den nächsten Abschnitt des<br />

Weges. Die Plätze an den Pfaden<br />

laden aber vor allem zum<br />

Verweilen ein. Hier hält der<br />

Wanderer inne, ist inspiriert<br />

und macht seine eigene Erfahrung,<br />

schärft seinen Blick.<br />

Mit jeder Episode erhält die<br />

umfassende und ewige Geschichte<br />

vom Kampf zwischen<br />

Gut und Böse weitere Facetten.<br />

Es geht nicht um bloße<br />

Faktenvermittlung, sondern<br />

um das Erwachen und Gedeihen<br />

einer emotionalen Beziehung<br />

zwischen Mensch und<br />

Landschaft. Zugleich sind die<br />

Muße-Plätze eine Einladung<br />

25 <br />

herunterzukommen, sich erden<br />

zu lassen, sich der eifeltypischen<br />

Gelassenheit hinzugeben.<br />

Ganz nach Fritz-Peter Lindens<br />

Motto „et jit net jerannt“.<br />

Real und im übertragenen Sinne<br />

überwindet der Schneifel-<br />

Pfad auf seinem Weg Grenzen:<br />

Real die Landesgrenze von<br />

Nordrhein-Westfalen und<br />

Rheinland-Pfalz, mehrere<br />

Kreis- und Gemeindegrenzen<br />

sowie im übertragenen Sinne<br />

zahlreiche Grenzen zwischen<br />

Krieg und Frieden, Schatten<br />

und Licht. Schwarzweiße,<br />

schwarze und weiße Grenzsteine<br />

sind daher auch die<br />

wegbegleitenden Symbole. Sie<br />

zeigen, dass Friedliches und<br />

Kriegerisches manchmal ganz<br />

eng beieinanderliegen.<br />

Zuweilen ist es nur die Sichtweise,<br />

die ins Dunkle oder<br />

Helle schauen lässt. Besonders<br />

deutlich wird dies am Kalvarienberg.<br />

Der Berg höchstpersönlich<br />

erläutert: „Wenn<br />

Du talwärts siehst, schaust du<br />

in den Krater, Sinnbild von Zerstörung,<br />

Leid und Not. Dreh<br />

dich um und sieh am Basaltkreuz<br />

empor. Hierin liegen Versöhnung,<br />

Zuversicht und Hoffnung.<br />

Wie der hier platzierte<br />

schwarzweiße Grenzstein unterstreicht,<br />

bin ich ein Ort der<br />

aus der Finsternis ins Licht<br />

führt. Und das war ich immer,<br />

schon vor der Explosion.“<br />

In der Summe zeigen die Geschichten<br />

am Schneifel-Pfad,<br />

dass Grenzen überwunden<br />

werden können, dass Frieden<br />

nicht selbstverständlich ist<br />

und der Weg zu ihm sich<br />

lohnt.<br />

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Tiergartenstraße 1<br />

54595 <strong>Prüm</strong><br />

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Adler-Apotheke<br />

Allianz Wolfgang Mölter<br />

Altenburg Lederwaren<br />

Apotheke am Teichplatz<br />

Autohaus Eifel Mosel<br />

Baur Store<br />

Beauty Kosmetikstudio Trudi Schreiber<br />

Blumen Münz<br />

Blumen Weyandt<br />

Bosch-Telekom-Service Papkalla<br />

Buchhandlung Behme<br />

Buchhandlung Hildesheim<br />

Creativ Friseur Team<br />

Diadem Lounge<br />

EDV-Service Thoma<br />

Eifel Journal<br />

Eifel Jugendherberge Restaurant<br />

Karlino<br />

Eifel-HörAkustik<br />

Eifel-Kino<br />

Eiscafé Stella D'Oro<br />

ES Parfümerie Elke Schäfer<br />

Fleischerei Tix<br />

FM Franz Müller Werkers Welt<br />

Ganzheitliche Kosmetik Arnoldi<br />

Genuss Ecke <strong>Prüm</strong><br />

Gummi Eifelland Maselter<br />

Heimdekor Oehms<br />

HIT-Markt<br />

Hörgeräte Möller<br />

Hotel Zum Goldenen Stern<br />

Intersport Rett<br />

JO's by Oliver<br />

Kaffeehaus Opulenzia<br />

Kausen Mode<br />

Kfz-Teile & Zweirad Rolle<br />

Kill TV Video HiFi<br />

Kölner Hof<br />

Küchenhaus Thiex<br />

Kurparksauna & Bistro Katamaran<br />

Landbäckerei Roden<br />

Landhotel am Wenzelbach<br />

Les Lunettes<br />

Lieblingszwirn<br />

Linden Reisen<br />

Mehako City<br />

Mobilfunk Lorsy<br />

Mode am Alten Markt<br />

Musikkneipe Rampenlicht<br />

Oliver 92<br />

Oliver Mode<br />

Optik Kaiser<br />

Optik Mertes<br />

Optik Niederprüm<br />

PMstudios Foto Film Design<br />

<strong>Prüm</strong>er Reisebüro Tücks<br />

<strong>Prüm</strong>er Wochenspiegel<br />

Raiffeisenmarkt <strong>Prüm</strong><br />

Restaurant Zur Alten Abtei<br />

REWE Fuchs OHG<br />

Ristorante Langoletto<br />

RWG Tankshop<br />

Salon Anita<br />

Scharff Erlebnisreisen<br />

Schuh + Sport Gottlieb<br />

Schuhhaus Brammertz<br />

Schuhparadies Röhl<br />

Stiftsklause<br />

Sport Giese fashion & more<br />

Treibhaus Kneipe-Café<br />

Uhren Schmuck Lorse<br />

Ulis Kochtopf<br />

Weltladen<br />

Wilhelm Müller am Johannismarkt<br />

Wirtshaus am Hahnplatz


26<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

<br />

Die wichtigsten Termine der nächsten Wochen<br />

17. Juni: Im Reich der Nebelfrau<br />

- das Rohrvenn<br />

Naturkundliche Wanderung<br />

rund um das Rohrvenn in der<br />

Schneifel.Veranstalter: Naturpark<br />

Nordeifel, Kosten: Erwachsene<br />

5,00 Euro, Kinder<br />

3,00 Euro, Familien 13,00 Euro<br />

Treffpunkt: Parkplatz am<br />

Sportplatz, 54597 Roth b.<br />

<strong>Prüm</strong>, Uhrzeit: 11 bis 14 Uhr<br />

23./24. Juni: Antik- und Trödelmarkt<br />

Veranstalter: Eifeler Veranstaltungsservice<br />

Propson, Mehrzweckhalle<br />

und Ausstellungsgelände,<br />

St. Vither Straße<br />

Uhrzeit: Samstag 9 bis 17 Uhr,<br />

Sonntag 11 bis 18 Uhr<br />

24. Juni: Verkaufsoffener<br />

Sonntag und Markt<br />

in <strong>Prüm</strong> ab 12 Uhr<br />

30. Juni bis 29. Juli: EVBK<br />

Kunstausstellung<br />

mit Künstlern aus Frankreich,<br />

Belgien, Luxemburg und<br />

Deutschland; vom 1. bis 28. Juli<br />

täglich geöffnet von 13.30<br />

bis 18 Uhr, Information bei der<br />

Geschäftsstelle EVBK, Tourist-<br />

Information <strong>Prüm</strong>er Land,<br />

Hahnplatz 1, 54595 <strong>Prüm</strong>, Tel.<br />

Sicherheitshalber<br />

gut eingezäunt!<br />

06551-505, Georg Sternitzke<br />

oder bei der Präsidentin Frau<br />

Prof. Marie-Luise Niewodniczanska<br />

1. Juli: Auf dem Schneifel-<br />

Pfad, dem Weg des Friedens<br />

Geschichten vom Kampf der<br />

Elemente und aus dem Leben<br />

der Menschen mit Gästeführerin<br />

Marita Mosebach-Amrhein.<br />

Highlights: Adebarteich, Aussichtsplattform<br />

Rohrvenn,<br />

Westwall. Wanderstrecke rund<br />

sieben Kilometer, Dauer ca.<br />

3,5 Stunden, Preis: 8,00 Euro<br />

pro Teilnehmer wird am Treffpunkt<br />

bezahlt. Info: Marita<br />

Mosebach-Amrhein, Tel.:<br />

06551-509042, Start: Roth,am<br />

Sportplatz, Uhrzeit: 11 Uhr<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Am 6. Oktober freuen sich Ross und Reiter wieder auf den Pferdemarkt in <strong>Prüm</strong>.<br />

18. Juli: Naturnahe Abenteuer<br />

im Tettenbusch - Walderlebnisprogramm<br />

Im Freien überleben? Nur mit<br />

den Mitteln der Natur zurechtkommen?<br />

Das klingt nach harten<br />

Typen, fernen Ländern und<br />

viel Vorbereitung. An einem<br />

Nachmittag im <strong>Prüm</strong>er Stadtwald<br />

Tettenbusch zeigen wir<br />

die wichtigsten Tricks fürs<br />

Überleben mit wenigen Mitteln<br />

und helfen euch, allerlei Spannendes<br />

und Nützliches über<br />

den Wald und seine Bewohner<br />

herauszufinden. Das Programm<br />

ist geeignet für Kinder,<br />

Jugendliche und Familien.<br />

Anmeldung/Info bei Tourist-Information<br />

<strong>Prüm</strong>er Land, Tel.<br />

06551-505, ti@pruem.de, Preis<br />

pro Kind 8,00 Euro (8-14 Jahre)<br />

zahlbar am Treffpunkt.Weitere<br />

Termine: 25.Juli, 1. August, 8.<br />

August., 15. August, 22. August,<br />

Treffpunkt Skihütte<br />

Wolfsschlucht, Uhrzeit: 14.30 –<br />

17.30 Uhr<br />

10.- 13. August: Kirmes in<br />

<strong>Prüm</strong><br />

Mehrzweckhalle und Ausstellungsgelände,<br />

St. Vither Straße<br />

11. August, 19.30 Uhr: Gemeindefest<br />

der Evangelischen<br />

Kirche <strong>Prüm</strong><br />

11. August: Volkslauf der LG<br />

Pronsfeld<br />

22. August: Feuerwehrbesichtigung<br />

in Bleialf<br />

für Groß und Klein mit vielen<br />

Informationen rund um die<br />

Feuerwehr, Wasserspritzen,<br />

Uniform und Helm anprobieren,<br />

Feuerwehrhaus Bleialf, ab<br />

17 Uhr<br />

2. September: Lustiges <strong>Prüm</strong>tal<br />

autofreier Sonntag zwischen<br />

Olzheim-<strong>Prüm</strong>-Waxweiler<br />

von 10 bis 18 Uhr<br />

8. September: Konzert Aischzeit<br />

Weinsheim, Turnhalle<br />

9. September: Der Westwall in<br />

der Schneifel - Vom Bollwerk<br />

zum Biotop<br />

Historische Führung entlang<br />

der Westwallanlagen in der<br />

Schneifel.Veranstalter: Naturpark<br />

Nordeifel, Kosten: Erwachsene<br />

5,00 Euro, Kinder<br />

3,00 Euro, Familien 13,00 Euro<br />

Treffpunkt: Parkplatz Blockhaus<br />

Schwarzer Mann, an der<br />

L 20, <strong>Prüm</strong>-Schneifel um 11<br />

Uhr<br />

9. September: Verkaufsoffener<br />

Sonntag und Markt<br />

in <strong>Prüm</strong>, ab 12 Uhr<br />

14. September: Verleihung<br />

des Werner-Blindert-Preises<br />

an Alois Mayer<br />

Vortrag: Die Eifel im Mittelalter/Musik:<br />

Capella Aquisgrana,<br />

Konvikt-Haus der Kultur<br />

<strong>Prüm</strong>, Kapelle, ab 19.30 Uhr<br />

21./22. September: Oktoberund<br />

Erntedankfest des MV<br />

Edelweiß<br />

Winterspelt, Gemeindehaus<br />

6. Oktober: Tagesfahrt<br />

Mit dem Eifelverein an den Unteren<br />

Mittelrhein auf den Drachenfels<br />

bei Königswinter.<br />

Nach einem Spaziergang und<br />

Ausblick auf das Rheintal wird<br />

uns unser versierter Geologe<br />

Werner Löhnertz etwas über<br />

den Vulkanismus des Siebengebirges<br />

erzählen. Abstieg<br />

durch das wunderschöne<br />

Nachtigallental mit dem Denkmal<br />

Willi Ostermanns. Besuch<br />

der Klosterruine Heisterbach<br />

mit Gartenanlage. Fahrt auf<br />

die Erpeler Ley mit Ausflugsgaststätte<br />

und tollem Blick<br />

über die Rheinebene, Remagener<br />

Brücke, „Goldener Meile“<br />

mit Ahrmündung, Limesturm<br />

in Bad Hönningen. Leitung und<br />

Info: Axel Mutzberg, Tel.:<br />

06551 4128 oder a.mutzberg@t-online.de<br />

Abfahrt: 8 Uhr am Parkhaus<br />

am Teichplatz<br />

6. Oktober: Pferdemarkt<br />

<strong>Prüm</strong>, Ausstellungsgelände<br />

20./21. Oktober: Antik- und<br />

Trödelmarkt<br />

Veranstalter: Eifeler Veranstaltungsservice<br />

Propson, Mehrzweckhalle<br />

und Ausstellungsgelände,<br />

St. Vither Straße,<br />

Uhrzeit: Samstag 9 – 17 Uhr,<br />

Sonntag 11 - 18 Uhr<br />

21. Oktober: Verkaufsoffener<br />

Sonntag und Bauernmarkt<br />

in <strong>Prüm</strong>, ab 12 Uhr<br />

27. Oktober: Saalkonzert des<br />

Musikverein 1834 <strong>Prüm</strong> e.V.<br />

unter der Leitung von Thomas<br />

Rippinger und Rainer Raskopp.<br />

Eintritt: Erwachsene 8,00 Euro,<br />

Jugendliche unter 18 Jahre und<br />

Mitglieder frei. Aula der Realschule<br />

Plus, Beginn 20 Uhr<br />

28. Oktober bis 1. Dezember:<br />

MozartWochen Eifel<br />

Infos und Termine unter:<br />

www.mozartwochen-eifel.de


<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Drei Wege, ein Ziel: Im Sattel Natur genießen<br />

Eifel-Ardennen-Radweg, Nims-Radweg und <strong>Prüm</strong>-Radweg bieten Radelspaß für die ganze Familie<br />

Radeln ohne Bergetappen<br />

– auf den alten Bahntrassen<br />

ist es möglich. Die<br />

Grenze nach Belgien überfahren,<br />

auf dem Eifel-Ardennen-Radweg,<br />

dem<br />

<strong>Prüm</strong>-Radweg oder durch<br />

das <strong>Prüm</strong>tal und Alfbachtal<br />

radeln, das alles bieten die<br />

Radwege rund um <strong>Prüm</strong>.<br />

27 <br />

Das Radwegenetz in der Eifel ist bestens ausgeschildert, viele Wege führen von und nach <strong>Prüm</strong>.<br />

Der Eifel-Ardennen-Radweg<br />

vom belgischen St. Vith zum<br />

Nürburgring verbindet die belgischen<br />

Ardennen mit der Eifel.<br />

In der westlichen Hälfte<br />

zwischen St. Vith und <strong>Prüm</strong><br />

verläuft die Route fast ausnahmslos<br />

auf ehemaligen<br />

Bahntrassen. Hier bestimmen<br />

wellige Hochflächen die Landschaft.Ab<br />

<strong>Prüm</strong> prägen tiefe<br />

Einschnitte und starke Anstiege<br />

die östliche Hälfte der Strecke<br />

über Gerolstein, Daun und<br />

auf die Nürburghöhen.<br />

Grenzenloses Radeln auf belgischer<br />

und deutscher Seite<br />

ermöglicht der Eifel-Ardennen-<br />

Radweg, der in der Kulturstadt<br />

<strong>Prüm</strong> startet und durch das<br />

<strong>Prüm</strong>tal bis Pronsfeld führt.<br />

Für das gemütliche Städtchen<br />

<strong>Prüm</strong> sollte man sich etwas<br />

Zeit nehmen. So auch für einen<br />

Besuch der St. Salvator<br />

Basilika, Wahrzeichen der<br />

Stadt. „Augen auf“ heißt es<br />

dann auch schon bald auf der<br />

Radroute in Richtung Bleialf:<br />

Im Tal des Alfbaches erlebt der<br />

aufmerksame Radler ein seltenes<br />

Spektakel: Mit ein wenig<br />

Glück kann man dort Biber<br />

beim Dammbau am Wegesrand<br />

beobachten. Später, im<br />

Örtchen Bleialf, sollte man<br />

sich unbedingt die Einfahrt ins<br />

Besucherbergwerk der ehemaligen<br />

Bleigrube „Neue Hoffnung“<br />

anschauen – ein beeindruckendes<br />

Erlebnis, bevor<br />

der Weg durch einen 400 Meter<br />

langen Tunnel und malerischen<br />

Täler zum Grenzfluss<br />

Our und ins belgische St. Vith<br />

führt. Dort warten in schöner<br />

Atmosphäre gemütliche Einkehrmöglichkeiten.<br />

Wer so richtig ausspannen<br />

und abschalten möchte, sollte<br />

Der Eifel-Ardennen-Radweg ist auch für Familien mit Kindern<br />

machbar, denn er führt größtenteils über alte Bahntrassen.<br />

hier eine Übernachtung einplanen,<br />

bevor der Weg zurück<br />

nach <strong>Prüm</strong> angetreten wird.<br />

Sehenswertes am Weg:-<br />

<strong>Prüm</strong>/Salvatorbasilika-Niederprüm/Brunnen-<br />

und Skulpturenpark-<br />

Bleialf/Mühlenberger<br />

Stollen Bleialf<br />

Alternativ- und Ergänzungsrouten:<br />

Der Eifel-Ardennen-<br />

Radweg hat Anschluss an<br />

mehrere Radwege in der Eifel:<br />

St. Vith (Wegenetz Ostbelgien),<br />

Pronsfeld (Enz-Radweg,<br />

<strong>Prüm</strong>-Radweg), Weinsheim<br />

(Nims-Radweg), Daun (Maare-<br />

Mosel-Radweg, Mineralquellen-Route,<br />

Kosmosradweg),<br />

Kelberg-Nürburgring: parallel<br />

mit Vulkan-Rad-Route Eifel,<br />

Gerolstein-Pelm: parallel mit<br />

Kyll-Radweg.<br />

Start: <strong>Prüm</strong><br />

Ziel: St. Vith<br />

Streckenlänge: 36,2 km<br />

Dauer: zwei Stunden<br />

Schwierigkeitsgrad: mittel<br />

Aufstieg: 289 m<br />

Abstieg: 255 m<br />

Nims-Radweg<br />

Die Nims entspringt in der<br />

Kalkmulde bei Weinsheim östlich<br />

von <strong>Prüm</strong> und mündet bei<br />

Irrel in die <strong>Prüm</strong>. Der Radweg<br />

begleitet den Fluss dabei auf<br />

langen Strecken, muss aber<br />

etliche Kuppen überwinden,<br />

weil in einigen engen Talabschnitten<br />

noch kein Radweg<br />

angelegt ist.<br />

Kulturelle Highlights in märchenhafter<br />

Natur stehen für<br />

die Tour auf dem Teilstück des<br />

Nims-Radweges zwischen der<br />

Eifeler Bier-Metropole Bitburg<br />

und Minden an der deutsch-luxemburgischen<br />

Grenze. Lohnenswert<br />

direkt zu beginn ist<br />

ein Blick in die Bitburger Marken-Erlebniswelt,<br />

bevor eine<br />

herrliche Route auf entdeckungslustige<br />

Radler wartet,<br />

zumal sie Kultur und Natur in<br />

besonderer Art vereint. Ein<br />

Beispiel für viele weitere Attraktionen<br />

am Wegesrand: Die<br />

Skulpturen aus Eifeler Sandstein,<br />

die den Radweg bis Minden<br />

säumen.<br />

Sehenswertes am Weg:<br />

Bitburg/Brauerei<br />

Tipp: Eine sportliche Erweiterung<br />

stellt der nördliche Teil<br />

des NIms-Radweges dar. Er<br />

führt von Weinsheim bei <strong>Prüm</strong><br />

über die Schönecker Schweiz<br />

bis Bitburg.<br />

Tipp: Richtung Süden erreicht<br />

man nur wenige Kilometer<br />

weiter über den <strong>Prüm</strong>-Radweg<br />

den Sauer-Radweg bei Minden<br />

an der Deutsch-Luxemburgischen<br />

Grenze.<br />

<strong>Prüm</strong>-Radweg<br />

Die <strong>Prüm</strong> ist nach der Kyll der<br />

zweitlängste Fluss in der Eifel<br />

und der Radweg gibt sich alle<br />

Mühe, ihn auf ganzer Länge zu<br />

begleiten. Dies gelingt nicht<br />

immer auf Grund der geomorphologischen<br />

Gegebenheiten<br />

im Tal, sondern nur durch etliche<br />

Steigungen und Abfahrten.<br />

Auf seinen rund 100 Kilometern<br />

folgt der <strong>Prüm</strong>-Radweg<br />

von Stadtkyll bis Minden dem<br />

Verlauf der <strong>Prüm</strong>.<br />

Besonders beliebt bei Familien<br />

ist der Abschnitt zwischen<br />

<strong>Prüm</strong> und Waxweiler, denn<br />

dieser deckt sich mit der ehemaligen<br />

Bahntrasse. Ansonsten<br />

ist die Streckenführung<br />

eher anspruchsvoll. Sehenswürdigkeiten<br />

am Wegesrand<br />

sind etwa die St. Salvator Basilika<br />

in <strong>Prüm</strong> und das Interaktiv-Museum<br />

„Devonium“ in<br />

Waxweiler, das zum Streifzug<br />

durch die Erdgeschichte einlädt.<br />

Beeindruckend sind auch<br />

die meterhohen Hopfenpflanzen<br />

bei Holsthum oder die rauschenden<br />

Stromschnellen bei<br />

Irrel.<br />

Sehenswertes am Weg: Biersdorf/Schloss<br />

Hamm- Biersdorf/Stausee-<br />

Waxweiler- Lünebach/Eifelzoo-<br />

<strong>Prüm</strong>/Salvatorbasilika<br />

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um den UVP des Herstellers. Stand 10/2016.


28<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Die Keimzelle ist und bleibt <strong>Prüm</strong><br />

Josef Zierden, der Macher des Eifel Literatur Festivals, zieht die aktuelle Halbzeitbilanz und blickt zurück<br />

Alles begann in <strong>Prüm</strong>, in der<br />

Schalterhalle einer Bank. Der<br />

Germanist Josef Zierden präsentierte<br />

dort sein Buch „Die<br />

Eifel in der Literatur“. Es war<br />

die Idee, Autoren, die über die<br />

Eifel schreiben, zu einem Festival<br />

in der Eifel zusammenzubekommen.<br />

Alle zwei Jahre<br />

sollten Autoren dazu eingeladen<br />

werden. 1996 und 1998<br />

war das Festival ausschließlich<br />

in <strong>Prüm</strong>, dann dockte man an<br />

die Veranstaltung „Tatort Eifel“<br />

an – der Start des regionalen<br />

Festivals war 2001, als Mario<br />

Adorf im Haus Beda in Bitburg<br />

las. „In Bitburg hatten<br />

wir als ehrenamtlich organisiertes<br />

Festival eben andere<br />

Möglichkeiten, zum Beispiel<br />

durch die Hans-Simon-Stiftung“,<br />

sagt Zierden.<br />

Und so wurde das Festival immer<br />

größer, ging zunächst<br />

über Kreisgrenzen in den Vulkaneifelkreis,<br />

dann (2006/zum<br />

Beispiel mit Daniel Kehlmann<br />

in Euskirchen, 2008 mit Martin<br />

Walser und 2010) sogar über<br />

Landesgrenzen nach Nordrhein-Westfalen,<br />

als alle zehn<br />

Eifeler Landkreise involviert<br />

waren. Seit 2010 spielt sich<br />

aber alles wieder im Kerngebiet,<br />

den Kreisen Bitburg-<br />

<strong>Prüm</strong>, Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich,<br />

ab.<br />

Das aktuelle Jahr geht schon<br />

jetzt als eines der erfolgreichsten<br />

in die Geschichte ein. „Am<br />

6. November 2017, gleich nach<br />

unserer Eröffnungs-Pressekonferenz,<br />

startete der Vorverkauf.<br />

Wir wussten, dass wir einige<br />

Kracher dabei haben,<br />

aber dann so was: Nach einem<br />

Der Macher und seine Zugnummner: Schon seit vielen Jahren begrüßt Josef Zierden (rechts) Anselm Grün beim Festival.<br />

Tag sind 2800 Tickets verkauft,<br />

das gab es noch nie,<br />

das ist ja fast wie bei Rock am<br />

Ring“, war Zierden hellauf begeistert.<br />

Selbst Veranstaltungen<br />

im Oktober waren Anfang<br />

des Jahres ausverkauft. „Das<br />

zeigt, wie etabliert unser Festival<br />

ist“, sagt der <strong>Prüm</strong>er.<br />

Über 8600 Besucher kamen zu<br />

den bisherigen zwölf Veranstaltungen,<br />

Höhepunkte natürlich<br />

die über 1400 Fans im<br />

zweimal ausverkauften Eventum<br />

in Wittlich – zunächst die<br />

Eröffnung mit Sebastian Fitzek,<br />

dann die Lesung mit Anselm<br />

Grün. Von den noch folgenden<br />

Veranstaltungen sind<br />

sechs bereits ausverkauft, inklusive<br />

der finalen Lesung vor<br />

der Sommerpause von Gregor<br />

Gysi im Bitburger Haus Beda<br />

am 22. Juni. Keine Karten gibt<br />

es zudem für Anselm Grün (7.<br />

September Bitburg), Stefan<br />

Aust (12. Oktober Bitburg),<br />

Ranga Yogeshwar (19. Oktober<br />

Bitburg) und dem Finale mit<br />

Charlotte Link am 26. Oktober,<br />

in Bitburg (Stadthalle).<br />

„Bis Charlotte Link zu uns<br />

kam, habe ich zehn Jahre gekämpft,<br />

am Ende aber erfolgreich“,<br />

sagt Festival-Macher<br />

Josef Zierden. Wenn alle 24<br />

Veranstaltungen über die Bühne<br />

sind, rechnet Zierden mit<br />

über 15 000 Zuschauern insgesamt,<br />

nach rund 12 000 im<br />

Vorjahr ein deutlicher Schub.<br />

„Natürlich bietet gerade das<br />

Eventum in Wittlich auch dank<br />

der Unterstützung der Stiftung<br />

Stadt Wittlich tolle Möglichkeiten,<br />

aber wir bleiben unserem<br />

Kurs treu, auch in kleine Säle<br />

zu gehen“, betont Zierden:<br />

„Dieses Jahr haben wir ein<br />

sehr vielfältiges Programm,<br />

das kommt bei den Leuten<br />

an.“<br />

Die Besucher kommen aber<br />

bei weitem nicht nur aus dem<br />

ehemaligen Regierungsbezirk<br />

Trier. Belgier, Niederländer,<br />

Hessen, Nordrhein-Westfalen<br />

– das Einzugsgebiet der Veranstaltung<br />

geht selbst weit über<br />

Rheinland-Pfalz hinaus. „Wobei<br />

die meisten Leute schon<br />

aus der Eifel-Mosel-Region<br />

kommen“, betont Zierden, der<br />

es schaffte, Nobelpreisträger<br />

wie Günter Imre Kertesz, Günter<br />

Grass, Herta Müller oder in<br />

Zwei starke Frauen lesen in <strong>Prüm</strong><br />

<br />

diesem Jahr Swetlana Alexijewitsch<br />

in die Eifel zu holen.<br />

Dadurch wurde das alle zwei<br />

Jahre stattfindende Eifel Literatur<br />

Festival zur größten Literaturveranstaltung<br />

in Rheinland-Pfalz<br />

und dem größten<br />

ehrenamtlich organisierte Festival<br />

in Rheinland-Pfalz überhaupt.<br />

Und <strong>Prüm</strong> steht immer noch<br />

im Fokus: „Viele Autoren übernachteten<br />

im Hotel zum goldenen<br />

Stern, oft gab es Fotoshootings<br />

vor der Basilika oder<br />

die <strong>Prüm</strong>er trafen weltbekannte<br />

Autoren bei einem Stadtbummel.“<br />

Und auch das offizielle<br />

Fahrzeug, mit dem die<br />

Autoren zu den Lesungen<br />

kommen, hat einen Bezug zu<br />

<strong>Prüm</strong>: ein Tesla.<br />

Infos unter http://eifel-literatur-festival.de/<br />

45 Jahre<br />

Eifel-Zoo<br />

<br />

Tel.: 0 65 56-8 16 │ E-Mail: info@eifel-zoo.de │ www.eifel-zoo.de<br />

Ingrid Noll<br />

Jutta Richter<br />

Freitag, 24. August, 20 Uhr:<br />

Sie ist eine literarische Spätstarterin.<br />

Aber dann hat sie eine<br />

steile Karriere hingelegt.<br />

Erst mit 55 Jahren schrieb Ingrid<br />

Noll ihren ersten Kriminalroman<br />

„Der Hahn ist tot“<br />

(1991). Heute ist sie eine der<br />

erfolgreichsten deutschen Krimiautorinnen<br />

der Gegenwart.<br />

Im Juli 2017 erschien ihr 14.<br />

Krimi. Wieder wird gemordet,<br />

wieder stehen Frauen im Mittelpunkt.<br />

„Halali“ - da sind Karin<br />

und Holda auf Männerjagd,<br />

schließlich wollen sie nicht alleine<br />

bleiben. Doch auch auf<br />

sie wird Jagd gemacht: Eine<br />

ganz besondere Sorte Romeos<br />

ist im Bonn der Nachkriegszeit<br />

im Einsatz.<br />

21. September, 10.30 Uhr: Jutta<br />

Richter ist eine der bedeutendsten<br />

Kinder- und Jugendbuchautorinnen<br />

Deutschlands,<br />

vielfach ausgezeichnet: Mit<br />

dem „Rattenfänger-Literaturpreis“<br />

für „Der Hund mit dem<br />

gelben Herzen“ (2000), mit<br />

dem Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

für „Der Tag, als ich<br />

lernte, die Spinnen zu zähmen“<br />

(2001) und mit dem Katholischen<br />

Kinder- und Jugendbuchpreis<br />

für „Hechtsommer“<br />

(2005). Da geht es um die intensive<br />

Suche nach Geborgenheit,<br />

um kindliche Freundschaft<br />

und Angst. Bei der<br />

Schullesung wird sie intensiv<br />

mit den Schülern sprechen.<br />

Beide Lesungen in der Aula<br />

der ehemaligen Hauptschule.


Fünf Wochen, 13 Konzerte<br />

Vom 28. Oktober bis 1. Dezember<br />

finden wieder die Mozart<br />

Wochen Eifel statt. Das Festival<br />

gehört seit Gründung vor<br />

16 Jahren zu den bedeutendsten<br />

Kulturevents in der Region<br />

zwischen Mosel, Eifel und Ardennen.<br />

Es ist wieder gelungen<br />

in der gesamten Eifelregion<br />

präsent zu sein. Hochklassige<br />

Konzerte von der Kammermusik<br />

bis zu großen Orchesterkonzerten<br />

erwarten<br />

das Publikum im Zeitraum von<br />

fünf Wochen.<br />

Die Mozart Wochen Eifel werden<br />

eröffnet mit einem Konzert<br />

in der Katholischen Kirche<br />

„Unserer lieben Frau“ in<br />

Schönecken durch den Kammerchor<br />

Westeifel und der jungen<br />

Philharmonie Bonn.<br />

Die Abschlussveranstaltung<br />

des Festivals ist am 1. Dezember<br />

in der Stadthalle Bitburg<br />

mit der jungen Philharmonie<br />

Lemberg. Insgesamt gibt es 13<br />

Konzerte in der Eifelregion.<br />

Tickets können ab September<br />

reserviert werden. Ausführliche<br />

Information: beim Zentralen<br />

Organisationsbüro in der<br />

Tourist-Information <strong>Prüm</strong>er<br />

Land, Telefon o6551-505, Mail:<br />

ti@pruem.de oder unter:<br />

www.mozartwochen-eifel.de<br />

Hochkarätige Künstler treten bei den Mozart Wochen Eifel auf.<br />

<strong>Prüm</strong>: <strong>eifelstark</strong>!<br />

Auf Schmugglertour<br />

Anna Grenze und Wilma Rüber<br />

gehen das Wagnis ein. Ende<br />

der 40er Jahre, mitten in<br />

Deutschlands wilden Westen,<br />

riskieren sie die Schmuggeltour<br />

über die grüne Grenze ins<br />

nahe Belgien. Denn von Muckefuck<br />

haben sie genug, ihr<br />

Sinn steht nach echtem<br />

schwarzem Kaffee. Packend<br />

und unterhaltsam erfahren sie<br />

von Anna und Wilma (im bürgerlichen<br />

Leben die IHK-Gästeführerinnen<br />

Sabine Petri und<br />

Dorita Molter-Frensch) mehr<br />

über das Leben von Schmugglern<br />

und Grenzern.<br />

Die Schmugglertour ist eine<br />

3,5-stündige, sieben Kilometer<br />

lange Grenzwanderung. Mitzubringen<br />

sind festes Schuhwerk,<br />

wetterfeste Kleidung<br />

und Rucksackverpflegung.<br />

Start ist am Parkplatz an der<br />

Kirche in Roth bei <strong>Prüm</strong>, Kosten:<br />

elf Euro für Erwachsene,<br />

sieben Euro für Kinder. Termine<br />

jeweils um 10 Uhr an folgenden<br />

Sonntagen: 17. Juni,<br />

24. Juni, 5. August, 19. August,<br />

2. September, 23. September,<br />

7. Oktober, 21. Oktober, 11.<br />

November, 25. November.<br />

29 <br />

Anna Grenze und Wilma Rüber nehmen die Gäste mit auf eine Kaffee-Schmugglertour<br />

durchs Grenzland zu Belgien.


PRÜM-KENNER AUFGEPASST:<br />

Das <strong>eifelstark</strong>e <strong>Prüm</strong>-Rätsel<br />

mit attraktiven Gewinnen!<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

6<br />

5<br />

8<br />

U<br />

T<br />

8<br />

2<br />

K<br />

2<br />

E<br />

1 Der Hahnplatz ist noch eine …<br />

2 Was schmuggeln Wilma und Anna<br />

4<br />

4<br />

I<br />

über die Grenze?<br />

3 Die Aaronia AG hat ihren Sitz in . . .<br />

4 Die <strong>Prüm</strong>er-Sommer-Wirte sind<br />

7<br />

7<br />

K<br />

E<br />

5<br />

Werner Arens und Markus . . .<br />

5 Der Slogan der Abteistadt: <strong>Prüm</strong> . . .<br />

6 Gerty Haas-Crasson ist Trägerin des . . .<br />

-<br />

7 Die Dompiraten sind bekannt für...Lieder<br />

8 Der Raderlebnistag im September: Lustiges . . .<br />

LÖSUNGSWORT<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

LÖSUNGSWORT GEFUNDEN?<br />

UNTER ALLEN RICHTIGEN ANTWORTEN VERLOSEN WIR TOLLE PREISE, ES LOHNT SICH!<br />

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3 x 1 Warengutschein im Wert von 15 Euro von der Buchhandlung Hildesheim, <strong>Prüm</strong><br />

1 x 2 Karten für die Lesung von Ingrid Noll am 24. August <strong>2018</strong> in <strong>Prüm</strong> vom Eifel Literatur Festival<br />

1 x 1 Warengutschein im Wert von 35 Euro von Genuss Ecke, <strong>Prüm</strong><br />

1 x 1 Warengutschein im Wert von 25 Euro von Ristorante Langoletto, <strong>Prüm</strong><br />

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Teilnahme online unter:<br />

mitmachen.volksfreund.de/pruem<strong>eifelstark</strong><br />

mit Angabe des Lösungswortes.<br />

Teilnahmeschluss: 7. Juli <strong>2018</strong><br />

Er gehört zum Leben<br />

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Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier


Das große Graben<br />

beginnt<br />

Landwerke Eifel feiern Spatenstich für Verbundgraben<br />

- Umweltministerin Ulrike Höfken übergibt<br />

Förderbescheide in Höhe von insgesamt rund sieben<br />

Millionen Euro - Geplante Bauzeit: fünf Jahre<br />

„Mit dem neuen Verbundsystem schaffen<br />

die Landwerke nicht nur die Voraussetzungen<br />

für eine sichere und<br />

bezahlbare Trinkwasserversorgung<br />

im Eifelkreis, sondern leisten einen<br />

wichtigen Beitrag zur Energiewende<br />

und zur Digitalisierung des ländlichen<br />

Raumes“, sagte Umweltministerin Ulrike<br />

Höfken beim Spatenstich für die<br />

integrierte Versorgungstrasse am Montag,<br />

4. Juni <strong>2018</strong> und übergab zwei<br />

Förderbescheide für die Errichtung der<br />

Nord-Süd- sowie der Ost-West-Trasse in<br />

Höhe von insgesamt rund sieben Millionen<br />

Euro. Denn neben Trinkwasser-,<br />

Erd- und Biogasleitungen verlegen die<br />

Landwerke Eifel auch eine leistungsstarke<br />

Glasfaserleitung im Projektgebiet.<br />

Das Umweltministerium fördert<br />

das Vorhaben aufgrund seines Leuchtturmcharakters<br />

mit insgesamt rund 32<br />

Millionen Euro. „Durch die integrierte<br />

HINTERGRUND:<br />

„Das Verbundnetz ist ein bundesweit<br />

einmaliges Projekt unter Federführung<br />

der Landwerke Eifel,<br />

einem Zusammenschluss von acht<br />

kommunalen Projektpartnern. Die<br />

technische und kaufmännische<br />

Betriebsführung für die LWE Landwerke<br />

Eifel AöR übernimmt die KNE<br />

AöR, die ebenfalls an den Landwerken<br />

beteiligt ist.<br />

Das Projekt beinhaltet eine neue,<br />

rund 80 km lange, unterirdische<br />

Nord-Süd-Trasse, die durch eine<br />

rund 45 km lange Ost-West-Trasse<br />

Planung und die intelligente Vernetzung<br />

unterschiedlicher Infrastrukturen<br />

wird die Energiewende in diesem Projekt<br />

konkret und vorbildlich umgesetzt.<br />

Insbesondere die neue Rolle von Biogas<br />

als flexible Regelenergie – die zum<br />

Einsatz kommt, wenn der Wind nicht<br />

weht oder die Sonne nicht scheint –<br />

bietet Entwicklungschancen und Wertschöpfung<br />

für die ländlichen Räume<br />

der Großregion“, so Höfken weiter.<br />

ergänzt wird. In den Gräben werden<br />

Wasser-, Energie- und Glasfaserleitungen<br />

verlegt mit dem Ziel der<br />

optimierten Nutzung regenerativer,<br />

regionaler Energie bei den Verbrauchern<br />

vor Ort (regionaler Energieabgleich).<br />

Das Land Rheinland-Pfalz<br />

fördert den Bau der Trinkwassertransportleitung<br />

mit rund 26<br />

Millionen Euro. 2015 wurde das<br />

Bauvorhaben im Rahmen des bundesweiten<br />

Innovationswettbewerbs<br />

„Ausgezeichnete Orte im Land der<br />

Ideen“ ausgezeichnet.“<br />

Land und Stadt auf Augenhöhe<br />

Landrat und Landwerke Verwaltungsratsvorsitzender<br />

Dr. Joachim Streit<br />

freut sich, dass nun die Realisierungsphase<br />

beginnt. „Ich möchte mich bei<br />

allen bedanken, die dazu beigetragen<br />

haben, dass das Projekt starten kann.<br />

Dazu zählen insbesondere das Land<br />

Rheinland-Pfalz, die beteiligten Behörden,<br />

die Vertreter der beteiligten Ortsund<br />

Verbandsgemeinden aber auch<br />

die Planungsbüros und die involvierten<br />

Mitarbeiter der Kommunalen Netze<br />

Eifel und der Stadtwerke Trier.“ Triers<br />

Oberbürgermeister Wolfram Leibe ergänzt:<br />

„Durch diese Vorzeigekooperation<br />

zwischen Land und Stadt auf Augenhöhe<br />

reagieren wir auf Megatrends<br />

wie den demografischen Wandel, die<br />

Energiewende und die fortschreitende<br />

Digitalisierung und schaffen konkrete<br />

Lösungen für die Menschen, die hier<br />

leben. Für sie schaffen wir damit eine<br />

bessere Versorgungssicherheit und gestalten<br />

so Heimat.“<br />

Der gesamte Leitungsbau dauert voraussichtlich<br />

bis 2023 und erfolgt in<br />

zahlreichen Einzelabschnitten „Durch<br />

die gute Zusammenarbeit konnten wir<br />

die Verfahren für die ersten Bauabschnitte<br />

zügig bearbeiten und haben<br />

den Landwerken nach umfangreichen<br />

Prüfungen Ende 2017 bzw. Anfang<br />

<strong>2018</strong> grünes Licht für die ersten<br />

Bauabschnitte gegeben“, so Dr. Ulrich<br />

Kleemann, Präsident der SGD Nord.<br />

Konkret handelt es sich dabei um die<br />

Plangenehmigung für den ersten rund<br />

neun Kilometer langen Bauabschnitt<br />

der Nord-Süd-Trasse vom Hochbehälter<br />

Jungenbüsch in der Verbandsgemeinde<br />

Arzfeld bis zum Hochbehälter Sauerberg<br />

in der Verbandsgemeinde Bitburger<br />

Land. Darüber hinaus hat die SGD<br />

Anfang März <strong>2018</strong> auch den ersten Abschnitt<br />

der geplanten Ergänzungstrasse<br />

genehmigt. Diese wird die Nord-Süd-<br />

Trasse südlich der Stadt Bitburg kreuzen<br />

und auf einer Gesamtstrecke von<br />

rund 45 Kilometern von Heidweiler in<br />

der Verbandsgemeinde Wittlich-Land<br />

bis Nusbaum in der Verbandsgemeinde<br />

Südeifel verlaufen. „Durch diese Ergänzung<br />

können wir die Wasserversorgung<br />

der Verbandsgemeinden Speicher<br />

und Bitburger Land in der Neukonzeptionierung<br />

der Wasserversorgung<br />

berücksichtigen und gleichzeitig die<br />

Biogasanlagen im südlichen Projektgebiet<br />

miteinander vernetzen“, erläutert<br />

LWE-Vorstand Arndt Müller.<br />

Betriebsführer der Landwerke Eifel AöR:<br />

Kommunale Netze Eifel AöR • Michelbach 1 •54595 <strong>Prüm</strong>-Niederprüm<br />

Tel.: 06551/9512-0 •Fax: 06551/9512-50 • www.kne-web.de

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