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Wir an der Römischen Weinstraße - Juni 2018

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WIR AN<br />

DER RÖMISCHEN<br />

WEINSTRASSE<br />

JUNI <strong>2018</strong>


Ein Erlebnis für Körper und Geist<br />

Genießen mit allen Sinnen entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> geschichtsträchtigen <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong><br />

Das „<strong>Wir</strong>“ steht g<strong>an</strong>z oben<br />

<strong>an</strong> in <strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde<br />

Schweich <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong><br />

<strong>Weinstraße</strong>. Die 18<br />

Ortsgemeinden und die namensgebende<br />

Stadt verstehen<br />

sich als eine Einheit,<br />

die sehr viel mehr<br />

verbindet als ihr gemeinsames<br />

Motto „<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong><br />

<strong>Weinstraße</strong>“.<br />

Was sie auszeichnet, ist ihr gelebtes<br />

Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> – und das<br />

über alle Vielfalt und sämtliche<br />

Beson<strong>der</strong>heiten hinweg.<br />

Deutlich wird das nicht nur in<br />

den Weindörfern, die die Mosel<br />

ab Schweich säumen – von<br />

Longuich, Longen und Riol<br />

über Mehring mit Lörsch, Pölich,<br />

Schleich und Detzem bis<br />

nach Ensch, Thörnich, Klüsserath,<br />

Köwerich, Leiwen und<br />

Trittenheim. In ihnen dreht<br />

sich alles um den Wein und<br />

seinen Anbau – und um die<br />

Das Schweicher Erlebnisfreibad.<br />

Gäste, die das zu ihnen führt.<br />

Doch je<strong>der</strong> Ort birgt auch Alleinstellungsmerkmale,<br />

ebenso<br />

wie alle <strong>an</strong><strong>der</strong>en <strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde.<br />

Viele Radwege führen durch die Verb<strong>an</strong>dsgemeinde Römische<br />

<strong>Weinstraße</strong> – auch <strong>an</strong>spruchsvolle für Mountainbiker.<br />

FOTOS: TOURISTINFORMATION RÖMISCHE WEINSTRASSE<br />

Von Kenn, das als „Tor zur<br />

<strong>Weinstraße</strong>“ in Richtung Trier<br />

begrenzt, bis Bekond, Föhren<br />

und Naurath, die eine Brücke<br />

zur Eifel schlagen. Und von<br />

Schweich, dem städtischen<br />

Mittelzentrum <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong><br />

<strong>Weinstraße</strong>, bis nach Fell, das<br />

auf Hunsrücker Seite „unter<br />

Tage“ führt. Vielfalt bieten<br />

auch die Wege <strong>der</strong> „<strong>Römischen</strong><br />

<strong>Weinstraße</strong>“, die über<br />

L<strong>an</strong>d und Wasser wie aus <strong>der</strong><br />

Luft erkundet werden k<strong>an</strong>n.<br />

Ballonfahrten sind ebenso<br />

buchbar wie Rundflüge o<strong>der</strong><br />

Fallschirmsprünge. Vor allem<br />

aber gilt es ein großes Netz<br />

mit W<strong>an</strong><strong>der</strong>- und Radwegen –<br />

auch für Mountainbiker – zu<br />

erkunden. Die B<strong>an</strong>dbreite<br />

reicht von gemütlichen Strecken<br />

wie entl<strong>an</strong>g des Mosel-<br />

Radwegs über mehrmals die<br />

Mosel kreuzende Touren in höhere<br />

Lagen bis zu <strong>an</strong>spruchsvollen<br />

MTB-Strecken. Für den<br />

Rückweg bieten Radlerbusse,<br />

Schiffe o<strong>der</strong> auch die Bahn Alternativen.<br />

Wer ausreichend<br />

Zeit mitbringt, k<strong>an</strong>n Sehenswürdigkeiten<br />

wie restaurierte<br />

römische Villen o<strong>der</strong> auch Burgen<br />

besuchen.<br />

Außerdem laden Gasthäuser,<br />

Winzerstuben und Straußwirtschaften<br />

zu einer Rast bei Moselwein<br />

und regionalen Spezialitäten<br />

ein. W<strong>an</strong><strong>der</strong>ern ist<br />

das natürlich ebenso zu empfehlen<br />

für Ausflüge entl<strong>an</strong>g<br />

von Premiumrouten wie dem<br />

Moselsteig mit seinen Seitensprüngen.<br />

Beson<strong>der</strong>s herausfor<strong>der</strong>nd<br />

sind kurze, aber knackige<br />

Etappen wie die Klettersteige<br />

Riol/Mehring und Thörnicher<br />

Ritsch. >>>>>><br />

die buchh<strong>an</strong>dlung in schweich<br />

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2 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong><br />

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Ver<strong>an</strong>staltungskalen<strong>der</strong><br />

Jedes Wochenende ist <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong> etwas los<br />

Samstag, 23. <strong>Juni</strong>: Fell, „2.<br />

Böhse Onkelz“-Nacht, Grillhütte.<br />

Samstag bis Montag, 23. bis<br />

25. <strong>Juni</strong>: Schleich, Joh<strong>an</strong>neskirmes.<br />

Samstag, 23. <strong>Juni</strong>: Föhren,<br />

Tennis-Ortsturnier, 40 Jahre<br />

Tennisabteilung, Tennis<strong>an</strong>lage.<br />

Samstag bis Sonntag, 23. bis<br />

24. <strong>Juni</strong>: Riol, Wein- und Informationsst<strong>an</strong>d,<br />

Moselufer.<br />

Sonntag, 24. <strong>Juni</strong>: Longuich,<br />

Pfarr- und Kita-Fest.<br />

Sonntag, 24. <strong>Juni</strong>: Mehring,<br />

Pfarrfest.<br />

Freitag bis Sonntag, 29. <strong>Juni</strong><br />

bis 1. Juli: Pölich, Wein- und<br />

Dorffest „Heldenwein lädt<br />

ein“.<br />

Samstag, 30. <strong>Juni</strong>: Kenn, Winzerhöfefest<br />

<strong>der</strong> Ortsgemeinde.<br />

Samstag, 7. Juli: Föhren, Tagesw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung.<br />

Samstag bis Sonntag, 7. bis 8.<br />

Juli: Fell-Fastrau, Sommer- und<br />

Dorffest Fastrau, Bolzplatz.<br />

Samstag bis Montag, 14. bis<br />

16. Juli: Schleich, Wein- und<br />

Straßenfest „Wie et frieja woar“.<br />

Donnerstag, 19. Juli: Föhren,<br />

Lie<strong>der</strong>nachmittag, Bürger- und<br />

Vereinshaus.<br />

Impression vom Leiwener Weinfest.<br />

4 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong><br />

In <strong>der</strong> Molitorsmühle in Schweich wird regelmäßig „Wasser auf die Mühl“ gegeben.<br />

FOTO: TOURISTINFORMATION RÖMISCHE WEINSTRASSE<br />

Freitag bis Sonntag, 20. bis<br />

22. Juli: Ensch, Weinfest „Musik-Wein-Tradition“.<br />

Freitag bis Sonntag, 20. bis<br />

22. Juli: Trittenheim, Riesling-<br />

Cup-Tennistunier, Tennisplatz.<br />

Freitag, 20. Juli: Mosel Musikfestival:<br />

Sonic Art Saxophonquartett,<br />

Leiwen, Dhronkraftwerk.<br />

Samstag bis Sonntag, 21. bis<br />

22. Juli: Fell, Schützenfest,<br />

Schieß<strong>an</strong>lage Grundtal.<br />

Samstag, 21. Juli: Schweich,<br />

Flamenco-Konzert José Reyes,<br />

Seniorenresidenz St. Martin.<br />

Sonntag, 22. Juli: Mehring, 1.<br />

Trail Mehringer Schweiz,<br />

Sportplatz Mehringer Schweiz.<br />

Samstag, 4. August: Fell, Besucherbergwerk,<br />

beson<strong>der</strong>e<br />

Erlebnisführung für Kin<strong>der</strong>.<br />

Samstag, 4. August:<br />

Schweich, Sommerfest Fr<strong>an</strong>zisk<strong>an</strong>erinnen.<br />

Samstag und Sonntag, 4. und<br />

5. August: Mehring, Schützenfest,<br />

Königskrönung.<br />

Samstag bis Montag,<br />

4. bis 6. August: Detzem, Rieslingweinfest.<br />

Sonntag, 5. August: Schweich,<br />

Pfarrfest mit Gottesdienst,<br />

Festplatz Altenheim St. Josef.<br />

Sonntag, 5. August: Fell, 3.<br />

Rocknight, Grillhütte.<br />

Donnerstag, 9. August: Fell,<br />

Spielmobilaktion.<br />

Samstag, 11. August: Föhren,<br />

Grillhüttenfest.<br />

Samstag bis Montag, 11. bis<br />

13. August: Longuich, <strong>Weinstraße</strong>nkirmes<br />

Logisch-Longuich.<br />

Sonntag, 12. August: Klüsserath,<br />

Frühschoppen-Weitblick-<br />

Konzert, <strong>an</strong> <strong>der</strong> Wetterstation.<br />

Dienstag, 14. August: Leiwen,<br />

Mosel Musikfestival, Klarinette<br />

pur, Bürgerhaus.<br />

Freitag und Samstag, 17. und<br />

18. August: Föhren, MoselBallonFiesta,<br />

Industriepark/Flugplatz.<br />

Freitag bis Montag, 17. bis 20.<br />

August: Leiwen, Weinfest mit<br />

Festumzug und Weinprobe.<br />

Samstag und Sonntag, 18.<br />

und 19. August: Kenn,<br />

Schlachtfest <strong>der</strong> Feuerwehr.<br />

>>>>>>>>>


Seitensprung auf hohem Niveau<br />

„Moselachter“ gewährt W<strong>an</strong><strong>der</strong>ern P<strong>an</strong>orama-Einblicke in die Römische <strong>Weinstraße</strong><br />

Die Stele „Schönste Weinsicht Mosel 2016“ markiert einen vielfotografierten Aussichtspunkt am neuen Moselachter-Seitensprung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

27. März – 01. November • Dienstag bis Sonntag und<br />

alle Feiertage von 10.00 bis 18.00 Uhr • Montag Ruhetag<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gestartet wird <strong>an</strong> einem <strong>der</strong><br />

schönsten Punkte <strong>an</strong> <strong>der</strong> Mosel,<br />

auf Zummethöhe. Vom Leiwener<br />

Ortsteil hoch über <strong>der</strong><br />

Mosel bietet sich ein herrlicher<br />

Blick ins Tal. Die große Moselschleife,<br />

die Leiwen und Trittenheim<br />

verbindet, ist ein beliebtestes<br />

Foto-Motiv.<br />

Das gleiche P<strong>an</strong>oramabild<br />

lässt sich auch vom Hotel-Restaur<strong>an</strong>t<br />

Zummethof aus genießen,<br />

einem Ausflugslokal mit<br />

Balkon-Terrasse. Am Parkplatz<br />

markiert seit zwei Jahren eine<br />

kunstvolle Stele die „Schönste<br />

Weinsicht Mosel 2016“, gekürt<br />

von rund 5000 Menschen per<br />

Online-Abstimmung. Der erst<br />

kürzlich eröffnete neue „Seitensprung“<br />

des<br />

Premiumfernw<strong>an</strong><strong>der</strong>weges<br />

Moselsteig<br />

verd<strong>an</strong>kt<br />

seinen Namen<br />

dem einer liegenden<br />

„8“ folgenden<br />

Streckenverlauf.<br />

Über zwei<br />

sich kreuzende<br />

Rundwege windet<br />

sich <strong>der</strong> „Moselachter“<br />

durch<br />

Weinberge und<br />

bewaldete Höhen.<br />

Über weite<br />

Strecken <strong>der</strong> gut<br />

15 Kilometer fällt<br />

dabei <strong>der</strong> Blick<br />

auf Leiwen und<br />

Trittenheim.<br />

Wo dieses P<strong>an</strong>orama<br />

fehlt, geht<br />

es über Hochplateaus:<br />

oberhalb<br />

von Trittenheim<br />

über den Kronenberg<br />

mit <strong>der</strong> Reit<strong>an</strong>lage<br />

Hof Kron,<br />

oberhalb von Leiwen<br />

über den<br />

Sonnenberg mit<br />

dem gleichnamigen<br />

Ferienzentrum. Für die gesamte<br />

Route mit ihren knapp<br />

400 Höhenmetern sollten<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>er zirka fünf Stunden<br />

einpl<strong>an</strong>en. Mit dem im April eröffneten<br />

Moselachter führen<br />

nun insgesamt fünf Moselsteig-Seitensprünge<br />

durch die<br />

Verb<strong>an</strong>dsgemeinde Römische<br />

<strong>Weinstraße</strong>. Vorreiter sind <strong>der</strong><br />

Longuicher Sauerbrunnen, das<br />

Zitronenkrämerkreuz, die Mehringer<br />

Schweiz und <strong>der</strong> Klüsserather<br />

Sagenweg.<br />

6 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong><br />

Blick auf Trittenheim, im Vor<strong>der</strong>grund, und seitlich dahinter Leiwen<br />

vom neuen Moselachter-Seitensprung aus.


Nicht nur für W<strong>an</strong><strong>der</strong>er unverzichtbar<br />

Neue W<strong>an</strong><strong>der</strong>karte begleitet im Maßstab 1:25000<br />

Der oberhalb von Trittenheim<br />

und Leiwen neu eröffnete Premiumw<strong>an</strong><strong>der</strong>weg<br />

gab den Anstoß<br />

für eine neue W<strong>an</strong><strong>der</strong>karte<br />

<strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>.<br />

Der Herausgeber, <strong>der</strong> Eifelverein<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Mosell<strong>an</strong>dtouristik und Tourist-Informationen,<br />

komplettiert<br />

damit eine nun vierteilige<br />

Mosel-Kartenserie im Maßstab<br />

1:25 000. Die neue „MOSEL-<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>karte“ bildet – wie<br />

schon ihr Titel verrät – die gesamte<br />

„Ferienregion Schweich<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>“<br />

ab. Damit macht sie sich<br />

nicht nur für W<strong>an</strong><strong>der</strong>er unverzichtbar.<br />

Zumal die als Basis<br />

dienende bisherige Karte des<br />

L<strong>an</strong>desamtes für Vermessung<br />

und Geobasisinformation<br />

Rheinl<strong>an</strong>d-Pfalz veraltet ist.<br />

Die auf den neuesten St<strong>an</strong>d<br />

Golfen, Reiten und gemeinsam feiern<br />

Der Golfplatz in Ensch-Birkenau sichert dem Weindorf einen hohen<br />

Bek<strong>an</strong>ntheitsgrad. FOTO: TOURISTINFORMATION RÖMISCHE<br />

WEINSTRASSE<br />

Ensch ist weithin bek<strong>an</strong>nt für<br />

seinen 18-Loch-Golfplatz in<br />

Ensch-Birkenheck, inmitten<br />

von Weinbergen und Wäl<strong>der</strong>n.<br />

Angelegt vor gut 40 Jahren,<br />

hat er sich als gefragter Treffpunkt<br />

mit eigener Gastronomie<br />

und <strong>an</strong> die 1000 Mitglie<strong>der</strong><br />

des Golf Clubs Trier etabliert.<br />

Ebenfalls über den Ort hinaus<br />

bek<strong>an</strong>nt sind <strong>der</strong> Reitstall Lörscher<br />

mit Reithalle und Reitplatz<br />

und das mo<strong>der</strong>ne Fitnessstudio<br />

in Ensch. Das Dorf<br />

ist aber vor allem bek<strong>an</strong>nt für<br />

seine Weine <strong>der</strong> Lagen Mühlenberg,<br />

St. Martin und Sonnenlay,<br />

die schon Erzbischöfe<br />

schätzten, und für seine Weinfeste.<br />

2017 gab es ein Mega-<br />

Programm mit Weinprobe,<br />

„Filmpalast“, Weinbergsw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung<br />

und Traktoren-Schau.<br />

Die ausrichtende Festgemeinschaft<br />

– Winzerkapelle, Feuerwehr-För<strong>der</strong>verein,<br />

„Dubes-<br />

D<strong>an</strong>cers“ und Heimatverein –<br />

wurden unterstützt von den<br />

„Bajazzos“ <strong>der</strong> Martinusgruppe.<br />

Das Weinfest wurde wie eh<br />

und je am Dorfmuseum gefeiert<br />

– und mit frischem Sauerteigbrot<br />

aus dem Steinbackofen.<br />

Weitere wichtige Einrichtungen<br />

im schon zu römischer<br />

Zeit bewohnten Ensch sind<br />

das Bürgerhaus, <strong>der</strong> Sportplatz<br />

und <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten. Interess<strong>an</strong>t<br />

für W<strong>an</strong><strong>der</strong>er sind<br />

<strong>der</strong> durch den Ort führende<br />

Moselsteig-Seitensprung „Extratour<br />

Zitronenkrämerkreuz“,<br />

Von <strong>der</strong> rustikalen<br />

moselländischen Platte<br />

bis zum exquisiten<br />

Feinschmecker-Buffet ...<br />

<strong>Wir</strong> erfüllen<br />

Ihre kulinarischen<br />

Wünsche.<br />

Einfach lecker.<br />

Natürlich frisch<br />

zubereitet,<br />

Kochen ist<br />

unsere Passion.<br />

So sieht sie aus, die neue W<strong>an</strong><strong>der</strong>karte<br />

<strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde Römische<br />

<strong>Weinstraße</strong>. FOTO: TOURISTINFORMATION<br />

RÖMISCHE WEINSTRASSE<br />

<strong>der</strong> Vogelschutz-Lehrpfad, <strong>der</strong><br />

Wein- und Waldlehrpfad und<br />

<strong>der</strong> Sauerbrunnen.<br />

Frisches Brot aus dem Steinbackofen<br />

gehört beim jährlichen<br />

Weinfest in Ensch dazu.<br />

gebrachte Karte führt unmittelbar<br />

o<strong>der</strong> zumindest sehr<br />

nah <strong>an</strong> <strong>der</strong> Mosel vorbei und<br />

sie begleitet zu Touren in <strong>der</strong><br />

gesamten Ferienregion<br />

Schweich. Das W<strong>an</strong><strong>der</strong>gebiet<br />

Meulenwald ist als beliebtes<br />

Ausflugsziel ebenso berücksichtigt<br />

wie <strong>der</strong> Moselsteig<br />

und <strong>der</strong> Saar-Hunsrück-Steig.<br />

Beide Fernw<strong>an</strong><strong>der</strong>steige sind<br />

als „Deutschl<strong>an</strong>ds schönster<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>weg“ prämiert. Ihre sehenswerten<br />

Rundwege, Seitensprünge<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Mosel und<br />

Traumschleifen im Hunsrück,<br />

schließt das mit ein. Das auffallend<br />

abwechslungsreiche<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>wegenetz bereichern<br />

Streckenabschnitte des Eifelsteigs<br />

mit Partnerwegen, Moselhöhenweg<br />

und weiteren regionalen<br />

Routen sowie ausgewählte<br />

Rad- und Mountainbike-Strecken.<br />

Im Zentrum des<br />

auch Freizeit<strong>an</strong>gebote enthaltenden<br />

Kartenwerks stehen allerdings<br />

die regionalen Moselsteig-Etappen<br />

mit ihren nun<br />

fünf Seitensprüngen: Longuicher<br />

Sauerbrunnen, Zitronenkrämerkreuz,<br />

Mehringer<br />

Schweiz, Klüsserather Sagenweg<br />

und dem noch jungen Moselachter.<br />

Ihre Beson<strong>der</strong>heiten<br />

und Herausfor<strong>der</strong>ungen sind<br />

in <strong>der</strong> Karte jeweils zweisprachig<br />

beschrieben, ergänzt um<br />

Höhenprofile und Schwierigkeitsgrade.<br />

Die Karte ist für<br />

7,90 Euro erhältlich bei: Tourist-Information<br />

Römische<br />

<strong>Weinstraße</strong> in Schweich, Mosell<strong>an</strong>dtouristik,<br />

im<br />

Buchh<strong>an</strong>del, ISBN 978-<br />

3-944620-13-8, und online<br />

auch über den Eifelverein.<br />

Mosel-Hunsrück-Catering<br />

Uwe Schmitt<br />

Uwe Schmitt<br />

D-54340 Detzem/Mosel<br />

D-54340 Detzem/Mosel<br />

Neugartenstraße 7<br />

Neugartenstraße 7<br />

Fon 06507/703321<br />

Mobil 0172/6517958<br />

7958<br />

Internet:<br />

www.mosel-hunsrueckcatering.dcatering.de<br />

E-Mail:<br />

E-Mail:<br />

uweschmitt21@aol.com<br />

<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong> // 7


Vieles realisiert und noch etliches in Arbeit<br />

Meulenwaldgemeinde Föhren präsentiert sich als attraktiver Wohn- und Arbeitsort<br />

Eine Dorf<strong>an</strong>sicht von Föhren.<br />

Föhren bietet seinen Bürgern<br />

eine beachtliche Infrastruktur,<br />

die zielstrebig ausgebaut wird.<br />

Beispiele dafür sind die aktuelle<br />

Erschließung des Neubaugebietes<br />

„In <strong>der</strong> Acht“, <strong>der</strong><br />

Neubau <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte,<br />

<strong>der</strong> Umbau <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagsgrundschule,<br />

das Nahversorgungs-Einzelh<strong>an</strong>delskonzept<br />

und „Wohnen, Leben und Arbeiten“<br />

am Klosterareal. D<strong>an</strong>k<br />

des Industrieparks Region<br />

Trier gibt es <strong>an</strong> die 3000<br />

wohnortnahe Arbeitsplätze –<br />

bei zirka 2900 Einwohnern.<br />

FOTO: LUFTBILD 54.DE<br />

Und auch die aktuelle Qualifizierung<br />

des Kreissiegers Föhren<br />

für den Gebietsentscheid<br />

des L<strong>an</strong>deswettbewerbs „Unser<br />

Dorf hat Zukunft“ spricht<br />

für den Ort. Von <strong>der</strong> hohen Lebensqualität<br />

im Dorf zeugen<br />

auch das rege genutzte Bürger-<br />

und Vereinshaus und <strong>der</strong><br />

Neu-/Umbau des Sportstättengebäudes.<br />

Mit Grillhütte,<br />

Tennisplätzen, Viezkelterstation,<br />

Heimatmuseum und „Bakscheier“<br />

gibt es weitere Treffpunkte,<br />

die durch die Gestaltung<br />

einer Kulturgeschichtlichen<br />

Begegnungsstätte bereichert<br />

werden.<br />

Ärzte, Zahnarzt, Apotheke, Einzelh<strong>an</strong>del<br />

sowie B<strong>an</strong>kfilialen<br />

am Ort runden die Grundversorgung<br />

ebenso ab wie <strong>der</strong><br />

bürgerorientierte Öffentliche<br />

Personennahverkehr. Föhren<br />

bietet etwas abseits <strong>der</strong> Mosel<br />

ph<strong>an</strong>tastische Naturerlebnisse.<br />

So etwa im W<strong>an</strong><strong>der</strong>er-Paradies<br />

Meulenwald und d<strong>an</strong>k aktueller<br />

Investitionen im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Aktion Blau entl<strong>an</strong>g<br />

des renaturierten Föhrenbachs,<br />

dem „größten Ried <strong>der</strong><br />

Region“, mit Erlebnispfad und<br />

„Blauem Klassenzimmer“. Erleben<br />

lässt sich die Gemeinde<br />

bei traditionellen Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

wie <strong>der</strong> St. Bartholomäus-Kirmes,<br />

im Rahmen <strong>der</strong><br />

großen Meulenwaldw<strong>an</strong><strong>der</strong>ung<br />

o<strong>der</strong> parallel zur Mosel-<br />

Ballon-Fiesta, ein jährliches<br />

Event mit Tausenden von Besuchern<br />

und Teilnehmern auch<br />

aus dem europäischen Ausl<strong>an</strong>d.<br />

Termin <strong>2018</strong>: 17. und 18.<br />

August.<br />

G<strong>an</strong>zjährig werden am Flugplatz<br />

Föhren viele weitere Erlebnisse<br />

<strong>an</strong>geboten – von <strong>der</strong><br />

Flugplatz Trier GmbH in Kooperation<br />

mit dem Flugplatz-För<strong>der</strong>verein,<br />

Vereinen und Unternehmen.<br />

Eine weitere Beson<strong>der</strong>heit<br />

sind W<strong>an</strong><strong>der</strong>ungen mit<br />

Alpakas, sensiblen Tieren, die<br />

auch als Therapietiere geschätzt<br />

werden. Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

zurück reicht die gute Verbindung<br />

mit den Reichsgrafen<br />

von Kesselstatt, die seit 1445<br />

in Föhren <strong>an</strong>sässig sind. Ihr<br />

Schloss, in 24. Generation im<br />

Privatbesitz, ist beliebt bei<br />

Hochzeitspaaren.<br />

Der Weg „Lebendiger Föhrenbach“ führt vom Wasserfall bis zur<br />

Molitorsmühle. FOTO: DETLEF RADANT<br />

Erleben Sie<br />

8 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong><br />

als Tages-, Urlaubs- und W<strong>an</strong><strong>der</strong>gäste,<br />

als Bauinteressierte und Bürger<br />

Ortsbürgermeisterin Rosi Rad<strong>an</strong>t<br />

Telefon 06502 / 2769<br />

E-Mail: buergermeister@foehren.de<br />

www.foehren.de


Boote, Spaß und Sport<br />

Wasser und Wein haben<br />

eine l<strong>an</strong>ge Tradition in Pölich<br />

Richtig wohnen,<br />

besser leben.<br />

AKTUELLE NEUBAU-PROJEKTE:<br />

8 Eigentumswohnungen in Föhren,<br />

Baugebiet „In <strong>der</strong> Acht“<br />

4 Wohnungen reserviert<br />

Blick auf Pölich von den Weinbergen oberhalb des Dorfes aus.<br />

Sehenswert in Pölich ist die bei<br />

Ausgrabungen frei gelegte römische<br />

Wasserleitung.<br />

Pölich bietet zwei Alleinstellungsmerkmale.<br />

Das eine ist<br />

<strong>der</strong> Sportboothafen, ein Paradies<br />

für Freunde diverser Wassersportarten.<br />

Auf <strong>der</strong> etwas<br />

oberhalb <strong>der</strong> Staustufe breit<br />

aufgestauten Mosel können<br />

sie sich etwa auch bei Jet- und<br />

Wasserski ausleben. Der Campingplatz<br />

gleich neben<strong>an</strong> bietet<br />

zudem Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Eine weitere<br />

Beson<strong>der</strong>heit ist die bei Ausgrabungen<br />

frei gelegte römische<br />

Wasserleitung, auch heute<br />

noch eine eindrucksvolle<br />

Anlage. Sie leitete Trinkwasser<br />

aus <strong>der</strong> Eifel zur Mosel. Im römischen<br />

Pulchra Villa, übersetzt<br />

schönes Haus, wurde es<br />

auch für die eigene Bade<strong>an</strong>lage<br />

genutzt. Längst begeistern<br />

sich aber auch W<strong>an</strong><strong>der</strong>er für<br />

Pölich. Um den Ort führt <strong>der</strong><br />

Moselsteig-Seitensprung „Extratour<br />

Zitronenkrämerkreuz“<br />

und hoch oben lockt das Huxlay-Plateau<br />

mit ph<strong>an</strong>tastischer<br />

Aussicht und einer die Gelenke<br />

schonenden Finnenlaufbahn.<br />

Die rings um Pölich reifenden<br />

Weine <strong>der</strong> Lagen Held<br />

und Lay fließen unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em<br />

alljährlich beim Wein- und<br />

Brunnenfest. Wichtig für die<br />

Bürger sind zudem die Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

und <strong>der</strong> Sportplatz<br />

vor Ort. Außerdem gibt es die<br />

Seniorenresidenz St. Andreas<br />

– „mit Moselblick“ und umgeben<br />

von Weinbergen.<br />

• 2-3 Zimmer, ca. 65 -105 m 2<br />

• <strong>an</strong>sprechende Ausstattung<br />

• Balkon/Terrasse, Aufzug, Tiefgarage, KfW55<br />

• ab 165.000,- provisionsfrei<br />

Reihenhaus<strong>an</strong>lage in Föhren,<br />

Baugebiet „In <strong>der</strong> Acht“ Vermarktungsbeginn<br />

• ab 4 Zimmer, ab ca. 137 m 2<br />

• komplett schlüsselfertige Errichtung<br />

einschließl. Garage, Balkon, Terrasse und Außen<strong>an</strong>lagen<br />

• ab 395.000,- provisionsfrei<br />

11 Eigentumswohnungen in Konz,<br />

zentrumsnahe Lage<br />

• 2-3 Zimmer, ca. 69-91m 2<br />

• <strong>an</strong>sprechende Ausstattung<br />

• Balkon/Terrasse, Aufzug, Tiefgarage, KfW55<br />

• ab 162.500,- provisionsfrei<br />

5 Wohnungen verkauft<br />

Mit Tradition seit 1954<br />

Oberhalb <strong>der</strong> Schleuse bietet die breit aufgestaute Mosel günstige<br />

Voraussetzungen für Wassersportler.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong> // 9<br />

Ihr Kontakt zu uns: Im Pöhlen 2 • 54338 Schweich • Tel. (06502) 9384480<br />

E-Mail: info@weyer.online • www.weyer.online


Urlaubsparadies mit Weitblick<br />

Neben einer soliden Infrastruktur bereichern aktive Vereine das Weindorf Leiwen<br />

Einige Aktive des eingespielten Teams des Theatervereins Leiwen spielten bereits vor 30 Jahren<br />

Theater in ihrem Heimatort.<br />

Nicht nur Weine aus Leiwen<br />

sind gefragt. Dort reifen auch<br />

die Trauben für einige <strong>der</strong> besten<br />

Sekte Deutschl<strong>an</strong>ds und<br />

Europas. Er wird bei Staatsempfängen<br />

wie in Königshäusern<br />

und bei <strong>der</strong> Europäischen<br />

Jägen GmbH<br />

Kfz-Fachbetrieb<br />

Felgenaufbereitung.<br />

<strong>Wir</strong> bringen Farbe ins Spiel!<br />

In unserer Lackiererei bieten wir Ihnen mo<strong>der</strong>nste Technik<br />

und Fachpersonal für individuelle Ansprüche!<br />

Moselstraße 38 · 54341 Fell<br />

Telefon 06502/953 30 · Fax 0 65 02/953 39<br />

Union wie in Übersee eingeschenkt.<br />

Doch die renommierte Weinbaugemeinde<br />

k<strong>an</strong>n mit sehr<br />

viel mehr als ihren Reben<br />

punkten. Leiwen hat sich nämlich<br />

darüber hinaus als beliebter<br />

Urlaubsort einen Namen<br />

gemacht.<br />

Mit dem Ferienzentrum Sonnenberg<br />

und dem Eurostr<strong>an</strong>d<br />

Resort gibt es gleich zwei gefragte<br />

Reiseziele, die Ferienhauswohnungen<br />

und Erholung<br />

pur bieten. Und das inmitten<br />

von Weinbergen mit einem<br />

weiteren Alleinstellungsmerkmal<br />

<strong>der</strong> Gemeinde, dem P<strong>an</strong>orama-Freibad,<br />

hoch oben über<br />

dem Ort.<br />

Die tolle Aussicht von dort lieben<br />

nicht nur Urlauber und<br />

Gäste, son<strong>der</strong>n ebenso Besucher<br />

des Weindorfes und natürlich<br />

seine Bürger. Leiwen<br />

bietet ihnen das Wichtigste in<br />

kompakter Form: eine gute<br />

Grundversorgung, Kin<strong>der</strong>garten<br />

und Schule, Sportplatz-<br />

Stadion und das noch junge<br />

Gemeindezentrum Forum Livia.<br />

Neuerdings wird nun auch<br />

dort tüchtig gefeiert – so etwa<br />

vor drei Monaten das erstmals<br />

mit dem Seniorennachmittag<br />

kombinierte „Mütter-Café“ <strong>der</strong><br />

Frauengemeinschaft. Das zentrale<br />

Fest in Leiwen, das große<br />

Weinfest mit Festumzug und<br />

Weinprobe, wird aber auch in<br />

diesem Jahr im Festzelt gefeiert.<br />

Im August lockt es als eines<br />

<strong>der</strong> größten Zeltfeste <strong>der</strong> Mosel<br />

in die Gemeinde, in <strong>der</strong> nur<br />

einige Tage später das Weinlesestraßenfest<br />

steigt. Ein <strong>der</strong>art<br />

geballtes Angebot ermöglichen<br />

viele engagierte Menschen,<br />

die immer wie<strong>der</strong> ehrenamtlich<br />

mit <strong>an</strong>packen im<br />

Ort. Viele tun das als Aktive eines<br />

<strong>der</strong> Ortsvereine. Deren Palette<br />

reicht vom Angel Sport<br />

Club bis zur Winzerkapelle und<br />

<strong>der</strong> Winzert<strong>an</strong>zgruppe und von<br />

<strong>der</strong> Jungwinzervereinigung bis<br />

zur Laufgemeinschaft o<strong>der</strong><br />

dem Theaterverein. Ihn gibt es<br />

offiziell erst seit zehn Jahren.<br />

Doch Theater wird in <strong>der</strong> Karnevalshochburg<br />

Leiwen schon<br />

seit mehr als 60 Jahren gespielt.<br />

Einige Aktive feierten in<br />

diesem Jahr ihr „30-Jähriges“<br />

und damit drei Jahrzehnte Engagement<br />

für den Leiwener<br />

Dialekt und die Dorf-Kultur.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das Leiwener P<strong>an</strong>oramabad bietet tolle Ausblicke und Attraktionen.<br />

Besucher schätzen die Riesenrutsche, das Sportbecken mit<br />

25-Meter-Bahnen, den Drei-Meter-Sprungturm, Wasserspiele,<br />

Wasserpilz und Baby-Pl<strong>an</strong>schbecken, Liegewiesen und die Moselterrasse.<br />

Es hat täglich von 8 bis 19 Uhr offen – <strong>an</strong> Hochsommertagen<br />

bis 20 Uhr. FOTO: TOURISTINFORMATION RÖMISCHE WEINSTRASSE<br />

10 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>


Dorf <strong>der</strong> Weinköniginnen mit Mega-Winzerfest<br />

P<strong>an</strong>orama-W<strong>an</strong><strong>der</strong>n und Runden drehen über die Finnenbahn in Mehring<br />

Mehring kam im vorigen<br />

Jahr kaum mehr aus den<br />

Schlagzeilen heraus. Immerhin<br />

stellte die Weinbaugemeinde<br />

zum wie<strong>der</strong>holten<br />

Mal eine Deutsche<br />

Weinkönigin: nach Margret<br />

Hoffr<strong>an</strong>zen, 1956, und Jutta<br />

Fassi<strong>an</strong>, 1987, trug Lena<br />

Endesfel<strong>der</strong> als 68. Deutsche<br />

Weinkönigin 2016/17<br />

die begehrte Krone.<br />

Und das sorgte für Riesenwirbel<br />

in Mehring und weit darüber<br />

hinaus. Im „Dorf <strong>der</strong> Königinnen“<br />

wie im gesamten Moselraum<br />

jubelten Menschen<br />

„<strong>Wir</strong> sind Deutsche Weinkönigin“.<br />

Inzwischen ist auch ihre<br />

Ära Geschichte, nicht aber <strong>der</strong><br />

Gl<strong>an</strong>z, den sie ihrem Heimatort<br />

Mehring damit verliehen hat.<br />

Gefeiert wird dort natürlich<br />

auch in diesem Jahr. Und beson<strong>der</strong>s<br />

ausgelassen beim<br />

Mega-Event, dem Winzerfest<br />

mit Winzerspiel und großer<br />

Weinprobe, in diesem Jahr von<br />

Freitag bis Montag, 31. August<br />

bis 3. September.<br />

Doch Mehring ist nicht nur wegen<br />

seiner Feste und d<strong>an</strong>k seiner<br />

Weine <strong>der</strong> Lagen Blattenberg,<br />

Goldkupp und Zellerberg<br />

lebenswert. Die Gemeinde bietet<br />

ihren Gästen wie ihren Bürgern<br />

auch eine attraktive Infrastruktur.<br />

So schätzen etwa<br />

junge Familien in erster Linie<br />

die Kin<strong>der</strong>tagesstätte und die<br />

Grundschule vor Ort. Außerdem<br />

gibt es tolle Baugrundstücke<br />

mit Fernsicht, einen<br />

Sportplatz und die Turnhalle.<br />

Eine beliebte Anlaufstelle –<br />

und das im wahrsten Sinne<br />

des Wortes – ist das Huxlay-<br />

Plateau. Während Spaziergänger<br />

den herrlichen P<strong>an</strong>oramablick<br />

genießen, drehen Walker<br />

und Läufer ihre Runden über<br />

die Finnenbahn, einen die Gelenke<br />

schonenden Rundparcours.<br />

Links und rechts <strong>der</strong><br />

Bahn, einem Projekt <strong>der</strong> Gemeinden<br />

Mehring und Pölich,<br />

wird zudem Wissenswertes<br />

über die vielfältige Tier- und<br />

Pfl<strong>an</strong>zenwelt ringsum geboten.<br />

Beson<strong>der</strong>s Ehrgeizige fahren<br />

natürlich nicht mit dem<br />

Auto zum Plateau, son<strong>der</strong>n gehen<br />

o<strong>der</strong> laufen dort mal eben<br />

hin. Schließlich passieren sie<br />

dabei auch immer mal Premiumrouten<br />

wie die beiden Moselsteig-Seitensprünge,<br />

die<br />

„Extratouren“ Mehringer<br />

Schweiz und Zitronenkrämerkreuz.<br />

Die erste Route führt<br />

über 13 Kilometer rund um<br />

Mehring, die zweite meistert<br />

größere Runden und bezieht<br />

über 20 Kilometer auch Pölich,<br />

Unterstützt von <strong>der</strong> Winzerkapelle<br />

sorgt die Mehringer Winzert<strong>an</strong>zgruppe<br />

alljährlich für<br />

Schwung beim seit 1932 gefeierten<br />

großen Winzerfest.<br />

Die ph<strong>an</strong>tastische Aussicht lohnt die Mühe, das Huxlay-Plateau<br />

auch mal zu Fuß zu erw<strong>an</strong><strong>der</strong>n.<br />

Schleich und Ensch mit ein.<br />

Mehring wurde 721 erstmals<br />

urkundlich erwähnt – als Sairingas<br />

im Zusammenh<strong>an</strong>g mit<br />

<strong>der</strong> Gründung des Klosters<br />

Prüm. An die römische Geschichte<br />

erinnert eine in <strong>der</strong><br />

„Schweiz“, auf Hunsrücker<br />

Seite, freigelegte Villa Rustica.<br />

Im 3. Jahrhun<strong>der</strong>t <strong>an</strong> <strong>der</strong> Römerstraße<br />

Trier-Mainz erbaut,<br />

verfügte sie über 30 Räume<br />

auf einer Fläche von 50 mal 30<br />

Metern. Damit zählt sie zu den<br />

größten <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Region bek<strong>an</strong>nten<br />

Anlagen. Mehr Informationen<br />

über das Weindorf<br />

und seine Geschichte gibt es<br />

im örtlichen Heimat- und<br />

Weinmuseum.<br />

24.08. - 26.08.<strong>2018</strong><br />

Festplatz am Feuerwehrhaus<br />

Freitag, 20 30 Uhr<br />

Wein trifft Brasilien<br />

WBK on Stage<br />

________<br />

Samstag, 18 00 Uhr<br />

Vollstoff Bru<strong>der</strong>schaft!<br />

Große Weinprobe<br />

—————<br />

Sonntag<br />

Wein, Markt, Musik & T<strong>an</strong>z<br />

Das vollständige Programm finden sie hier: facebook.com/WeinortKluesserath<br />

Der Mehringer Ortsteil Lörsch mit <strong>der</strong> St.Nikolaus-Kapelle.<br />

Ver<strong>an</strong>stalter: IG Klüsserather Weinfest<br />

<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong> // 11


Weinberge und Schiefergruben<br />

Neuer P<strong>an</strong>orama-Erlebnisweg „Stein und Wein“ eröffnet<br />

Grubenführer Werner Gorges am Brunnen des Besucherbergwerks.<br />

von Künstlern geschaffene Objekte.<br />

Außerdem können sich<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>er über den Weinbau<br />

informieren o<strong>der</strong> einfach nur<br />

Natur und Ruhe genießen und<br />

sich erholen. Längst intensiv<br />

genutzt wird <strong>der</strong> <strong>an</strong> zehn<br />

Schiefergruben o<strong>der</strong> Steinbrüchen<br />

vorbeiführende Grubenw<strong>an</strong><strong>der</strong>weg.<br />

Er erinnert dar<strong>an</strong>,<br />

wie frühere Generationen in<br />

Fell ihren Lebensunterhalt verdienten.<br />

Ebenso wie das Besucherbergwerk<br />

mit seinen sp<strong>an</strong>nenden<br />

Es begeistert Schatzsucher,<br />

Fle<strong>der</strong>mausfreunde und Geschichtsinteressierte.<br />

Und es<br />

bietet allen Generationen, Forschern<br />

wie Genießern o<strong>der</strong><br />

Kulturfreunden, Sp<strong>an</strong>nendes.<br />

Weinproben unter Tage sind<br />

dort ebenso <strong>an</strong>gesagt wie<br />

Konzerte, Lesungen, Work-<br />

Shops o<strong>der</strong> Feste wie die „Bat-<br />

Night“. Führungen durch die<br />

mit einem 100 Meter l<strong>an</strong>gen<br />

Stollen verbundenen zwei<br />

Bergwerke gewähren einen<br />

Blick in die Geschichte <strong>der</strong> Region.<br />

Schon die Römer bauten<br />

Schiefer ab in den Gruben des<br />

Nossertals, wo das noch bis in<br />

die 1950er Jahre Alltag war.<br />

Fell und <strong>der</strong> Ortsteil Fastrau<br />

können sich nicht erst seit den<br />

jüngsten Straßenbauarbeiten<br />

in Fell sehen lassen. Der l<strong>an</strong>gwierige<br />

Ausbau <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt<br />

wertet das Ortsbild aber<br />

entscheidend auf, wozu Bürger,<br />

die nun in ihre in Höfe investieren,<br />

mit beitragen.<br />

Wichtig für den Wein- und<br />

Schieferortes ist zudem die<br />

gute Infrastruktur. Es gibt<br />

Grundschule und Kin<strong>der</strong>garten<br />

vor Ort sowie Bürgerhaus, Jugendheim,<br />

Sportplatz und Tennisplätze.<br />

Neben Betrieben,<br />

die wie zwei Bäckereien und<br />

eine Metzgerei die Grundversorgung<br />

sichern, sind zudem<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Arzt, Zahnarzt und Apotheke<br />

sowie B<strong>an</strong>kfilialen <strong>an</strong>sässig –<br />

und das Besucherbergwerk<br />

Fell.<br />

Auch ihm verd<strong>an</strong>kt Fell seine<br />

Bek<strong>an</strong>ntheit weit über die<br />

Ortsgrenzen hinaus – und natürlich<br />

den traditionsreichen<br />

Großver<strong>an</strong>staltungen wie dem<br />

Feller Markt, dem Weinfest mit<br />

Viehauftrieb und Viehprämierung.<br />

Der vor wenigen Wochen<br />

neu eröffnete P<strong>an</strong>orama-Erlebnisweg<br />

„Stein und Wein“ wird<br />

die Attraktivität <strong>der</strong> Gemeinde<br />

sicher weiter steigern. Entl<strong>an</strong>g<br />

<strong>der</strong> Strecke gibt es die artenreiche<br />

Tier- und Pfl<strong>an</strong>zenwelt<br />

des Tales zu entdecken und<br />

Der Eing<strong>an</strong>g zum Stollen des Besucherbergwerks Barbara-Hoffnung<br />

in Fell.<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen vom WDR-<br />

Maus-Türöffner-Tag bis zur Internationalen<br />

Fle<strong>der</strong>mausnacht<br />

und von Schatzsuche<br />

und Goldwaschen bis zur Untertagefotografie.<br />

Besucherbergwerk<br />

Barbara-Hoffnung<br />

Termine:<br />

4. August, 6. Oktober: Goldwaschen<br />

und Schatzsuche, Erlebnisführung.<br />

25. August:<br />

Bat-Night, Internationale Fle<strong>der</strong>mausnacht.<br />

9. September:<br />

Tag des offenen Denkmals,<br />

kostenfreie Führung Grubenw<strong>an</strong><strong>der</strong>weg.<br />

3. Oktober: WDR-<br />

Maus-Türöffner-Tag, die Fernseh-Sachgeschichten<br />

live erleben.<br />

31. Oktober: Halloween-<br />

Führungen im Bergwerk.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Mitglied im Verb<strong>an</strong>d<br />

Deutscher<br />

Wein<strong>an</strong>alytiker e. V.<br />

Ihr amtlich zugelassenes Prüflabor<br />

für Wein und Sekt in Klüsserath<br />

Weinlabor Lex<br />

Inh. Rudolf Lex<br />

Zur Bru<strong>der</strong>schaft 12<br />

54340 Klüsserath<br />

Tel.: 06507-8485<br />

www.weinlabor-lex.de<br />

Im Bergwerks-Shop, hier mit Blick ins Bistro, erwartet Ingo<br />

Schwennosen die Besucher des Besucherbergwerks Barbara-Hoffnung<br />

in Fell.<br />

12 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>


Genießen am Fuß des Zellerbergs<br />

Longen ist mit etwa 100 Bürgern<br />

das kleinste Dorf in <strong>der</strong><br />

Verb<strong>an</strong>dsgemeinde Römische<br />

<strong>Weinstraße</strong>. Doch auch dort<br />

sind etliche Winzer mit ihren<br />

Weingütern und mit Wein- und<br />

Sekth<strong>an</strong>del <strong>an</strong>sässig.<br />

Die Trauben, die in <strong>der</strong> Weinlage<br />

Zellerberg reifen, werden<br />

auf traditionelle Art gekeltert<br />

und die Weine am liebsten in<br />

geselliger Runde probiert. So<br />

etwa beim Longener Weinfest<br />

am ersten <strong>Juni</strong>-Wochenende.<br />

Mit den Bürgern genießen das<br />

d<strong>an</strong>n auch Gäste des Weindorfes.<br />

Denn in und um Longen gibt<br />

es auch für sie einiges zu entdecken.<br />

Von den Höhen des<br />

Mehringer Berges bieten sich<br />

beispielsweise eindrucksvolle<br />

Von Longen aus bietet sich ein guter Blick auf die Autobahnbrücke<br />

oberhalb von Mehring.<br />

Sitzgelegenheiten gibt es reichlich am Brunnenplatz neben <strong>der</strong><br />

Kirche in Longen.<br />

P<strong>an</strong>oramabil<strong>der</strong>. Bei guter<br />

Sicht lassen sich nicht nur<br />

Ausblicke ins Moseltal genießen,<br />

son<strong>der</strong>n auch Fernsichten<br />

auf Hunsrück und Eifel sowie<br />

bis nach Trier.<br />

Im Dorf selbst lohnt ein Besuch<br />

<strong>der</strong> im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t erbauten<br />

Kapelle. Außerdem<br />

gibt es zwei beson<strong>der</strong>e Brunnen.<br />

Den neben <strong>der</strong> Kapelle<br />

und den wesentlich älteren<br />

„Höpperbur“ im Weinberg Zellerberg.<br />

Longen gehörte ab 770 zur Luxemburger<br />

Abtei Echternach,<br />

ab 830 zur Abtei Prüm und<br />

ging 1343 <strong>an</strong> Balduin, den Trierer<br />

Erzbischof aus dem Hause<br />

Luxemburg.<br />

<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong> // 13


Weinerlebnisw<strong>an</strong><strong>der</strong>ungen und Kartoffelfeste<br />

Schloss Bekond, seit 1709 Eigentum <strong>der</strong> Reichsgrafen von Kesselstatt.<br />

Bekond wartet mit einer für einen<br />

1000-Einwohner-Ort beachtlichen<br />

Beson<strong>der</strong>heit auf,<br />

dem eigenen Gewerbegebiet.<br />

D<strong>an</strong>eben prägen das Schloss<br />

und die Pfarrkirche St. Clemens<br />

das Ortsbild – und auch<br />

die Geschichte des Dorfes. Die<br />

schon 1653 erwähnte Wasserburg<br />

ging 1709 <strong>an</strong> die Reichsgrafen<br />

von Kesselstatt, die sie<br />

nach Plänen von Hofbaumeister<br />

Philipp von Ravensteyn<br />

umbauten: zu einem herrschaftlichen<br />

Schloss mit Garten<strong>an</strong>lage<br />

und Or<strong>an</strong>gerie. Die<br />

Gebäude mit dem barocken<br />

Rittersaal beeindrucken bis<br />

heute. 1827 unterstützten die<br />

Grafen Edmund und Clemens<br />

von Kesselstatt den Bau <strong>der</strong><br />

Kirche mit <strong>der</strong> 1996 restaurierten<br />

Breidenfeld-Orgel. Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

zurück reicht auch<br />

die Bekon<strong>der</strong> Weinbautradition,<br />

wie „Hutgespräche“, Weinund<br />

Schnapsproben im alten<br />

Gewölbekeller, erahnen lassen.<br />

Die Weine Bekon<strong>der</strong> Winzer<br />

lassen sich aber auch bei<br />

Weinerlebnisw<strong>an</strong><strong>der</strong>ungen genießen.<br />

Im Frühjahr lud <strong>der</strong><br />

Heimat- und Verkehrsverein<br />

dazu <strong>an</strong> die neue Schloss-<br />

Wein-Schleife ein. Rings um<br />

Bekond gibt es viele sehenswerte<br />

Strecken – für W<strong>an</strong><strong>der</strong>er<br />

wie für Mountainbiker, die sich<br />

auch geführten Touren <strong>an</strong>schließen<br />

können. Und vom<br />

Hummelberg aus bieten sich<br />

ph<strong>an</strong>tastische Ausblicke aufs<br />

Moseltal und auf die Höhenrücken<br />

von Hunsrück und Eifel.<br />

In <strong>der</strong> 1203 erstmals urkundlich<br />

erwähnten Gemeinde mit<br />

Überresten einer römischen<br />

Siedlung in Ortsnähe k<strong>an</strong>n<br />

sich aber auch die Infrastruktur<br />

sehen lassen.<br />

Der gemeindeeigene Kin<strong>der</strong>garten,<br />

die Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Sonnenblume, ist gut in<br />

Schuss und verfügt über ein<br />

großzügiges Außengelände.<br />

D<strong>an</strong>eben gibt es als Treffpunkte<br />

für die Bürger das Bürgerhaus,<br />

den Sportplatz und die<br />

Grillhütte. Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

richten engagierte Vereine<br />

aus, die auch das Ortsbild verschönern.<br />

So etwa im Rahmen <strong>der</strong> Initiative<br />

„Bekond erblüht“, die<br />

auch das Pfl<strong>an</strong>zen von 30<br />

M<strong>an</strong>delbäumen im Ort wie<br />

entl<strong>an</strong>g <strong>der</strong> Schloss-Wein-<br />

Schleife vorsieht. Weit über<br />

die Ortsgrenzen hinaus bek<strong>an</strong>nt<br />

ist das Bekon<strong>der</strong> „Krumpernfest“,<br />

das bereits seit<br />

1980 alljährlich gefeiert wird.<br />

Der Erlös kommt Kleinbauern<br />

in Südamerika, <strong>der</strong> Heimat <strong>der</strong><br />

Kartoffel, zugute. Mildtätiges<br />

H<strong>an</strong>deln hat in Bekond eine<br />

l<strong>an</strong>ge Tradition, eng verbunden<br />

mit Matthias Kinn. Er war<br />

ab 1872 Kapl<strong>an</strong> in Bekond, wo<br />

er mit Blick auf das karge Leben<br />

<strong>der</strong> Menschen eine Kr<strong>an</strong>kenversorgung<br />

aufbaute. 1906<br />

gründete er mit Lorenz Werthm<strong>an</strong>n,<br />

erster Präsident des<br />

Deutschen Caritasverb<strong>an</strong>des,<br />

die Arenberger Caritasvereinigung.<br />

Das Bürgerhaus in Bekond ist ein beliebter Treffpunkt.<br />

14 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>


Ehrwürdige Geschichte mit großen Namen<br />

Auch Gartenfreunde machen einen Spazierg<strong>an</strong>g<br />

durch Köwerich zu einem Erlebnis.<br />

Am Giebelgemälde ist das Elternhaus von<br />

Ludwig v<strong>an</strong> Beethovens Mutter Maria Magdalena<br />

Keverich auf Anhieb zu erkennen.<br />

Köwerich k<strong>an</strong>n<br />

nicht nur mit seinen<br />

Weinen glänzen<br />

und selbstverständlich<br />

mit <strong>der</strong><br />

eigenen Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

und<br />

dem Jugendheim.<br />

In <strong>der</strong> Weinbaugemeinde<br />

gibt es<br />

auch einen großen<br />

Namen zu entdecken.<br />

Ludwig v<strong>an</strong><br />

Beethovens Vorfahren<br />

mütterlicherseits<br />

stammen<br />

aus dem Moselort.<br />

Das Geburtshaus<br />

von Joh<strong>an</strong>n<br />

Heinrich Keverich,<br />

seinem Urgroßvater,<br />

ist<br />

noch heute sehenswert.<br />

Der<br />

Großvater von<br />

Glasobjekt im Eing<strong>an</strong>g zur Kirche<br />

St. Kunibert in Köwerich.<br />

Beethovens Mutter Maria<br />

Magdalena Keverich wurde<br />

1660 geboren. Und d<strong>an</strong>n gibt<br />

es da noch einen sagenumwobenen<br />

Menhir aus keltischer<br />

Zeit. Er beweist, dass nicht<br />

erst die Römer die Vorzüge<br />

des heutigen Weindorfes Köwerich<br />

zu schätzen wussten.<br />

Der Name des Winzerdorfes,<br />

das bis ins Mittelalter Cabriacum<br />

hieß, soll keltischen<br />

Ursprungs<br />

sein. Aus römischer<br />

Zeit bis heute<br />

erhalten sind etwa<br />

Reste einer<br />

Wasserleitung. Köwerich<br />

gehörte bis<br />

Ende des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

zur Luxemburger<br />

Abtei<br />

Echternach – und<br />

das ab 704, also über weit<br />

mehr als 1000 Jahre hinweg.<br />

704 sind auch die Weinlagen<br />

Köwericher Held und Laurentiuslay<br />

erstmals urkundlich gen<strong>an</strong>nt.<br />

Sehenswert im Dorf<br />

sind Seitenaltäre <strong>der</strong> Kirche<br />

St. Kunibert. Bürger stifteten<br />

sie um 1620, während des<br />

Dreißigjährigen Krieges. Gut<br />

100 Jahre jünger, von 1727, ist<br />

ein Kreuzigungsbildstock am<br />

Friedhof.<br />

Idyllische W<strong>an</strong><strong>der</strong>wege und frisch Gebrautes<br />

Naurath/Eifel liegt mitten im Erholungsgebiet<br />

Meulenwald.<br />

Naurath/Eifel ist vor allem für<br />

eines weithin bek<strong>an</strong>nt, für sein<br />

Brauhaus mit Gasthaus und<br />

40-Betten-Hotel. Nicht nur<br />

Meulenwald-W<strong>an</strong><strong>der</strong>er schätzen<br />

es, dort gemütlich einkehren<br />

zu können – weitab von aller<br />

Hektik. Denn die Gemeinde<br />

liegt mitten drin im Erholungsgebiet<br />

und etwas abseits vielbefahrener<br />

Straßen. Ihre W<strong>an</strong><strong>der</strong>wege<br />

sind zudem gepflegt<br />

und sie erwarten Spaziergänger<br />

<strong>an</strong> herrlichen Aussichtspunkten<br />

mit einladenden Ruhebänken.<br />

Wichtige Treffpunkte für die<br />

Bürger sind das Bürgerhaus,<br />

die ehemalige Schule, und traditionsreiche<br />

Feste, wie das<br />

Dorf- und Heimatfest Anf<strong>an</strong>g<br />

<strong>Juni</strong>. Erstmals urkundlich gen<strong>an</strong>nt<br />

ist Naurath 1569 – als<br />

Nuwert, ein Name, <strong>der</strong> sich<br />

möglicherweise aus nuwe und<br />

rode zusammengesetzt, was<br />

auf einen Rodungsort hinweist.<br />

Besiedelt war <strong>der</strong> Ort<br />

wohl schon zu keltischer Zeit,<br />

worauf in <strong>der</strong> Nähe des Dorfes<br />

entdeckte Hügelgräber schließen<br />

lassen. Zwei davon blieben<br />

bis heute un<strong>an</strong>getastet im<br />

weitläufigen Waldgebiet. Auch<br />

die römische Zeit hinterließ<br />

mit ausgegrabenen Grundmauern<br />

und Dachziegeln ihre<br />

Spuren in Naurath, dessen Bewohner<br />

wohl zeitweise vom<br />

Erzabbau lebten. Bis heute<br />

sichtbare Beweise dafür gibt<br />

es allerdings nicht.<br />

Im Sudhaus steht bereits alles parat fürs nächste Bierbrauen.<br />

• Unterhaltsreinigung<br />

• Bau-Endreinigung<br />

• Glasreinigung<br />

• PV-Anlagenreinigung<br />

• Grundreinigung<br />

Cle<strong>an</strong> & Fresh GmbH<br />

Mertesdorfer Str. 3<br />

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Telefon: 0 65 02-934910<br />

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<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong> // 15


Attraktives Zentrum für Menschen aller Generationen<br />

Schweich glänzt mit Gewerbe und Einzelh<strong>an</strong>del, Bildung und Kultur<br />

Blick auf das Zentrum von Schweich, eine Stadt, die als Gewerbe-,<br />

Einkaufs- und Schulst<strong>an</strong>dort boomt.<br />

Die intakte Infrastruktur <strong>der</strong><br />

Stadt Schweich strahlt aus auf<br />

die gesamte Verb<strong>an</strong>dsgemeinde<br />

Römische <strong>Weinstraße</strong>. Aktuell<br />

macht sie vor allem als<br />

boomen<strong>der</strong> Schulst<strong>an</strong>dort von<br />

sich reden. Unverkennbar ist<br />

das im Bereich <strong>der</strong> Großbaustelle<br />

„Am Bahnhof“, wo mit<br />

einem neuen Schulzentrum<br />

ein g<strong>an</strong>zes Stadtviertel sein<br />

Gesicht verän<strong>der</strong>t. Gleichzeitig<br />

kommen sich das Neubaugebiet<br />

Ermesgraben und <strong>der</strong><br />

Stadtteil Issel mit den Gewerbegebieten<br />

H<strong>an</strong>dwerkerhof<br />

und „Unter <strong>der</strong> Bahn“ näher.<br />

Mit dem neuen Schulzentrum<br />

wird es ab 2021 sieben Schulen<br />

in <strong>der</strong> Stadt mit ihren zirka<br />

8300 Bürgern geben – für etwa<br />

2900 Schüler plus 400 Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong>.<br />

Schweich boomt aber nicht<br />

nur als Schulst<strong>an</strong>dort, son<strong>der</strong>n<br />

auch d<strong>an</strong>k gest<strong>an</strong>dener Unternehmen.<br />

H<strong>an</strong>dwerk und H<strong>an</strong>del,<br />

Logistik und Dienstleister<br />

bieten Hun<strong>der</strong>te Arbeitsplätze<br />

vor Ort <strong>an</strong> und sichern so eine<br />

gute Versorgung <strong>der</strong> Bürger.<br />

Wer in Schweich lebt, findet<br />

dort alles vor, was es zum Leben<br />

braucht – und vieles darüber<br />

hinaus. Die Wege sind<br />

kurz, viele Parkplätze kostenlos<br />

und Fuß- und Radwege gut<br />

ausgebaut. Die Freizeit versüßen<br />

das mo<strong>der</strong>ne Erlebnisbad<br />

mit seiner Riesenrutsche inklusive<br />

<strong>der</strong> 52 Meter l<strong>an</strong>gen<br />

Spiralbahn, Ausflugsziele wie<br />

<strong>der</strong> Hafen mit Gastronomie am<br />

malerischen Fährturm, sportliche<br />

Angebote und kulturelle<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen.<br />

Publikumsmagneten sind große<br />

Feste wie das Stadtfest<br />

o<strong>der</strong> die verkaufsoffenen<br />

Sonntage des Gewerbeverb<strong>an</strong>des<br />

Schweich.<br />

Die Mitgliedsbetriebe lassen<br />

sich für ihre Kunden immer<br />

wie<strong>der</strong> etwas Beson<strong>der</strong>es einfallen.<br />

Das große Spielfest alle<br />

zwei Jahre, <strong>der</strong> „Spielplatz<br />

Schweich“, ist dafür nur ein<br />

Beispiel. G<strong>an</strong>z im Sinne des<br />

Mottos „Schweich – leben und<br />

erleben“, was Angebote wie<br />

<strong>der</strong> Schweicher Geschenkgutschein<br />

noch attraktiver machen.<br />

D<strong>an</strong>eben gibt es viele verschiedene<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen,<br />

org<strong>an</strong>isiert von sehr aktiven<br />

Schweicher Vereinen. Einer davon<br />

ist „Kultur in Schweich“,<br />

kurz KiS. Seine Mitglie<strong>der</strong> laden<br />

regelmäßig in die ehemalige<br />

Synagoge o<strong>der</strong> ins Bürgerzentrum<br />

ein.<br />

Dort bieten sie klassische Konzerte<br />

– auch im Rahmen des<br />

Mosel Musikfestivals – <strong>an</strong> sowie<br />

Kabarett, Schauspiel, Lesungen<br />

o<strong>der</strong> auch Weinproben.<br />

D<strong>an</strong>eben hat sich das<br />

Kulturzentrum Nie<strong>der</strong>prümer<br />

Hof als Ausstellungsort etabliert<br />

und das Museum Molitorsmühle<br />

als Erlebnis-Treffpunkt.<br />

Jüngere Schweicher<br />

nutzen den offenen Jugendtreff<br />

<strong>der</strong> Stadt o<strong>der</strong> das Kin<strong>der</strong>-<br />

und Jugendbüro <strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde<br />

Schweich.<br />

>>>>>>>>>>><br />

weberputz@web.de - Moselstraße 2 - 54338 Longen<br />

Seitdem <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt abgeschlossen ist, w<strong>an</strong>delt<br />

sich Schweich zusehends zur Blumenstadt.<br />

16 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>


Eine starke Gemeinde<br />

Gewerbe, Weinbau und Tourismus florieren in Longuich-Kirsch<br />

Ein Besuch <strong>der</strong> rekonstruierten Villa Urb<strong>an</strong>a etwas außerhalb von Longuich lohnt einen Besuch.<br />

Longuich-Kirsch hat sehr viel<br />

mehr zu bieten, als das große<br />

Gewerbegebiet und die Geschäfte<br />

<strong>der</strong> Gemeinde erahnen<br />

lassen. Ein Top-Aushängeschild<br />

für Naturfreunde ist <strong>der</strong><br />

Moselsteig-Seitensprung Longuicher<br />

Sauerbrunnen.<br />

Der Rundweg des Premiumw<strong>an</strong><strong>der</strong>weges<br />

führt W<strong>an</strong><strong>der</strong>er<br />

mitten hinein in das malerische<br />

Zentrum des Ortes. Und<br />

dort gibt es vielfältige Einkehrmöglichkeiten<br />

– und für jeden<br />

Geschmack. Das Angebot<br />

reicht von diversen Gastronomiebetrieben<br />

wie Restaur<strong>an</strong>ts<br />

und Cafés bis zu Hotels, Pensionen<br />

und Zimmervermietern.<br />

Sehenswert ist zudem die historische<br />

Bausubst<strong>an</strong>z – in den<br />

beiden Ortsteile wie auch außerhalb.<br />

Zu empfehlen ist etwa<br />

ein Abstecher zur rekonstruierten<br />

römischen Villa Urb<strong>an</strong>a.<br />

Beson<strong>der</strong>heiten wie dieses<br />

Gebäude machen den<br />

Charme von Longuich-Kirsch<br />

aus. Zwischen <strong>der</strong> Villa und<br />

<strong>der</strong> Wohnbebauung erstreckt<br />

sich das Gewerbegebiet Im<br />

Paesch mit einer Vielzahl von<br />

Betrieben. Neben Gastronomie<br />

und Hotellerie bilden sie ein<br />

solides Fundament für die weitere<br />

positive Entwicklung von<br />

Longuich-Kirsch.<br />

Die Weinbau- und Tourismusgemeinde<br />

ist nämlich auch für<br />

ihre Bürger attraktiv, wie steigende<br />

Einwohnerzahlen<br />

beweisen.<br />

Entscheidenden Anteil<br />

dar<strong>an</strong> hat die solide<br />

Infrastruktur.<br />

Longuich-Kirsch bietet<br />

seinen Bürgern<br />

nicht nur eine Kin<strong>der</strong>tagesstätte,<br />

son<strong>der</strong>n<br />

auch eine<br />

Grundschule vor Ort.<br />

Das Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Bürger bereichern<br />

rund 20 Ortsvereine,<br />

die mit unterschiedlichsten<br />

Angeboten<br />

für Leben im Dorf<br />

sorgen. Außerdem<br />

ist nicht zu übersehen,<br />

dass die Gemeinde<br />

kontinuierlich<br />

investiert. So etwa<br />

in ihre Straßen,<br />

was dem Weindorf<br />

mit Lagen wie<br />

Hirschlay, Herrenberg und Maximiner<br />

Herrenberg ein gepflegtes<br />

Erscheinungsbild sichert.<br />

Ein wichtiges Fest ist am<br />

zweiten August-Wochenende<br />

die St. Laurentius-Weinkirmes<br />

mit großer Weinprobe.<br />

Steinerne Zeugen <strong>der</strong> weit zurück<br />

reichenden Geschichte<br />

<strong>der</strong> Gemeinde gibt es etliche.<br />

Neben <strong>der</strong> Villa aus dem zweiten<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t beispielsweise<br />

das historische Zollhäuschen<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Brücke o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Maximiner<br />

Gutshof. Er erinnert dar<strong>an</strong>,<br />

dass <strong>der</strong> Ort ab dem siebten<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t zur Trierer Abtei<br />

St. Maximin gehörte. Ein<br />

jüngerer Zeuge ist die „Alte<br />

Burg“, die vor mehr als 500<br />

Jahren Sitz Longuicher Adeliger<br />

war.<br />

Longuich bietet ein weitverzweigtes W<strong>an</strong><strong>der</strong>wegenetz.<br />

Bäckerei – Konditorei<br />

Göbel<br />

54343 Föhren<br />

Hauptstraße 36<br />

Telefon 0 6502/27 12<br />

Fax 065 02/9350 52<br />

In Longuich tut sich ständig etwas, wie Investitionen auch in kleinere<br />

Projekte wie diesen malerischen Platz nahe <strong>der</strong> Moselbrücke<br />

beweisen.<br />

18 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>


Wasser, Wein und historische Bauwerke<br />

Die restaurierte Schmiede ausg<strong>an</strong>gs des Dorfes Schleich in Richtung<br />

Moselufer.<br />

Blick auf Schleich und die Moselstaufe Detzem-Schleich.<br />

Schleich begeistert nicht nur<br />

Weinfreunde, son<strong>der</strong>n auch<br />

Wassersportler, wofür die<br />

Staustufe Detzem-Schleich optimale<br />

Voraussetzungen bietet.<br />

Ebenso schätzen W<strong>an</strong><strong>der</strong>er<br />

das Weindorf mit den Lagen<br />

Sonnenberg und Klosterberg.<br />

So etwa wegen <strong>der</strong> Extratour<br />

Zitronenkrämerkreuz,<br />

einem Moselsteig-Seitensprung,<br />

<strong>der</strong> über 20 Kilometer<br />

um Mehring, Pölich, Schleich<br />

und Ensch führt. Teile davon<br />

können Natur- und Weinfreunde<br />

auch bei Weinerlebnis-<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>ungen mit Weinprobe<br />

und Winzervesper erkunden.<br />

Abgesehen davon kommen<br />

Gäste und Bürger bei Festen<br />

zusammen. So etwa bei <strong>der</strong> Joh<strong>an</strong>neskirmes,<br />

am 3. <strong>Juni</strong>-Wochenende<br />

auf dem Dorfplatz,<br />

o<strong>der</strong> beim Wein- und Straßenfest<br />

„Wie et freja woar“, 14.<br />

bis 16. Juli. Beide Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

entführen mit traditionellen<br />

Moselspezialitäten<br />

auch kulinarisch in frühere Zeiten.<br />

Sehenswert im dem beschaulichen<br />

Weindorf sind eine<br />

Kapelle aus dem 9. Jahrhun<strong>der</strong>t,<br />

<strong>der</strong> Dorfbrunnen, ein<br />

Winzer- und Backhaus und eine<br />

restaurierte Schmiede.<br />

Schleich blickt auf eine mehr<br />

als 1000-jährige Geschichte.<br />

1976 feierte <strong>der</strong> Ort seine erste<br />

urkundliche Erwähnung als<br />

„Sleche“, ein Geschenk von<br />

Erzbischof Theo<strong>der</strong>ich <strong>an</strong> das<br />

Trierer Kloster St. Mariae. D<strong>an</strong>ach<br />

hatten gut 800 Jahre<br />

Vögte das Sagen.<br />

Thörnich und die „Ritsch“ erleben<br />

Anspruchsvoll für W<strong>an</strong><strong>der</strong>er – aber ein Genuss für Weinfreunde<br />

Thörnich ist weltbek<strong>an</strong>nt für<br />

seine Weine. Insbeson<strong>der</strong>e für<br />

die <strong>der</strong> Steillage Thörnicher<br />

Ritsch, durch die ein <strong>an</strong>spruchsvoller<br />

Klettersteig<br />

führt. Sie werden auch im Ausl<strong>an</strong>d<br />

geschätzt. Zu den Kunden<br />

zählen beispielsweise das<br />

englische und das schwedische<br />

Königshaus. D<strong>an</strong>eben<br />

sind Weine <strong>der</strong> Lagen Enggaß<br />

und Schießlay gefragt. Sie alle<br />

können beim Thörnicher Weinhöfefest<br />

probiert werden – zu<br />

Live-Musik und moseltypischen<br />

Gerichten. Zwölf Weingüter<br />

öffnen dafür alljährlich<br />

am zweiten Septemberwochenende<br />

die Türen ihrer alten<br />

Kelterhäuser, ihrer Weinstuben<br />

und Vinotheken o<strong>der</strong> sie laden<br />

auf ihre Höfe ein. Und das im<br />

vorigen Jahr bereits zum 31.<br />

Mal. Kurze Wege zwischen den<br />

teilnehmenden Betrieben machen<br />

das zu einem spätsommerlichen<br />

Erlebnis. Spaziergänge<br />

durch den Ort und W<strong>an</strong><strong>der</strong>ungen<br />

durch die Weinberge<br />

sind allerdings das g<strong>an</strong>ze Jahr<br />

über zu empfehlen. So etwa<br />

auch auf Thörnicher Moselseite,<br />

wo die Steigungen weit weniger<br />

<strong>an</strong>spruchsvoll sind. Sehenswert<br />

im einstigen keltisch-römischen<br />

Turinga ist die<br />

Maternuskirche mit ihren geschnitzten<br />

Altären und <strong>der</strong> historischen<br />

Orgel.<br />

Beim Thörnicher Weinhöfefest<br />

geht es immer sehr gesellig zu.<br />

Die berühmte Weinlage Thörnicher Ritsch.<br />

Berweiler Metallkonzept GmbH Telefon: 06502/9 9969 80<br />

Europa-Allee 35 a Telefax: 0 6502/9 996989<br />

54343 Föhren www.berweiler-metallkonzept.de<br />

<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong> // 19


Das Tor zur <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ne Gemeinde Kenn ruht auf römischen Fundamenten<br />

Unmittelbar vor dem im Hintergrund zu sehenden Heimatmuseum<br />

wurde ein Kellerraum eines großen römischen Gutshofs freigelegt.<br />

kommen die herrliche Lage<br />

und die auf regionale Küche<br />

spezialisierte Gastronomie sowie<br />

gute Hotels und Pensionen<br />

entgegen. Das römische<br />

C<strong>an</strong>nis, für Schilf, wurde 633<br />

erstmals urkundlich erwähnt.<br />

Ursprünglich war es ein Gutshof,<br />

aus dem sich die heutige<br />

Gemeinde entwickelte.<br />

Auch die Weinbautradition<br />

reicht viele Jahrhun<strong>der</strong>te,<br />

nachweislich bis um 1200, zurück.<br />

Auf Lehm- o<strong>der</strong> Tonböden<br />

<strong>der</strong> Talmulde unmittelbar<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Mosel reifen Trauben in<br />

Kenn stellt als direkter<br />

Nachbar <strong>der</strong> Stadt<br />

Schweich ein eindrucksvolles<br />

Tor zur <strong>Römischen</strong><br />

<strong>Weinstraße</strong>.<br />

Der pulsierende St<strong>an</strong>dort von<br />

Einzelh<strong>an</strong>del- und Gewerbebetrieben<br />

bietet viele Arbeitsplätze<br />

in unterschiedlichsten<br />

Bereichen und die Gemeinde<br />

hält eine Top-Infrastruktur vor.<br />

So gibt es etwa eine neu gebaute<br />

G<strong>an</strong>ztagskin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

und eine Grundschule<br />

mit Betreuungs<strong>an</strong>gebot. Für<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen steht Bürgern<br />

und Vereinen die vielfältig genutzte<br />

Mehrzweckhalle zur<br />

Verfügung. Dort ist das g<strong>an</strong>ze<br />

Jahr über etwas los: von den<br />

Galasitzungen des Karneval<br />

Clubs über das Oktoberfest<br />

des Musikvereins am 3. Oktober<br />

bis zum Weihnachtsmarkt<br />

<strong>der</strong> Hobbykünstler, 8./9. De-<br />

Das Rathaus <strong>der</strong> Gemeinde Kenn in <strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde Römische<br />

<strong>Weinstraße</strong>.<br />

zember. Für Begegnungen darüber<br />

hinaus gibt es eine Vielzahl<br />

weiterer Freizeitmöglichkeiten<br />

wie den Sportplatz, das<br />

Tenniscenter, einen Abenteuerspielplatz<br />

o<strong>der</strong> die große Jugendfreizeit<strong>an</strong>lage<br />

mit Rollschuhbahn<br />

und BMX-Bahn für<br />

Motocross-Rä<strong>der</strong>. Vor allem<br />

aber halten in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

kleinere wie große Geschäfte<br />

offen und darüber hinaus Ärzte,<br />

Zahnarzt, Apotheke, B<strong>an</strong>kfilialen<br />

und viele weitere<br />

Dienstleister. Bürger können<br />

daher, wie auch Gäste und Besucher<br />

<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Gemeinde,<br />

sehr viel mehr als das Lebensnotwendige<br />

vor Ort nutzen.<br />

Und das, ohne auf ein Auto<br />

o<strong>der</strong> den Personennahverkehr<br />

<strong>an</strong>gewiesen zu sein.<br />

Der Beliebtheit <strong>der</strong> Gemeinde<br />

als Wohnort trägt das 2014 erschlossene<br />

Neubaugebiet Kenner<br />

Ley II Rechnung. Es bietet<br />

Baugrundstücke, die auch<br />

d<strong>an</strong>k ihres P<strong>an</strong>oramaausblicks<br />

begehrt sind. Den Ansprüchen<br />

von Gästen und Urlaubern<br />

den Lagen Kenner Held und<br />

Maximiner Hofgarten. Kulturgeschichtlich<br />

ist das Heimatmuseum<br />

mit mehr als 800<br />

Ausstellungsstücken sehenswert.<br />

Das ursprüngliche moselfränkische<br />

Bauernhaus wurde<br />

im Stil früherer Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

eingerichtet. Direkt am Museum<br />

befindet sich zudem <strong>der</strong><br />

Keller des oben gen<strong>an</strong>nten<br />

und Mitte des zweiten nachchristlichen<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts erbauten<br />

römischen Gutshofs.<br />

Detlef Dewald<br />

Detlef Dewald<br />

Waldracher Straße 16<br />

54341 Fell<br />

Telefon (06502) 99383<br />

info@dewald.lvm.de<br />

Römisches Mauerwerk mitten in Kenn und nur wenig unterhalb<br />

des heutigen Bodens: <strong>der</strong> vor dem Heimatmuseum (rechts) freigelegte<br />

Kellerraum eines großen römischen Gutshofs.<br />

20 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>


Wo einst „die Würfel fielen“<br />

Wasserski am Triolago und Klettern am Kammer Knüppchen<br />

Riol liegt etwas abseits<br />

vielbefahrener Straßen,<br />

aber mitten drin in <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong><br />

<strong>Weinstraße</strong>. Gäste<br />

und Bürger <strong>der</strong> Gemeinde<br />

mit Kin<strong>der</strong>garten und<br />

Sportplatz profitieren daher<br />

von kurzen Wegen. Der<br />

Winzerort, in dem einige<br />

Bauernhäuser liebevoll<br />

restauriert wurden, bietet<br />

zudem eine hohe Lebensqualität.<br />

Mit zu d<strong>an</strong>ken ist das aktiven<br />

Vereinen, die das kulturelle Leben<br />

im Ort bereichern. Nicht<br />

weg zu denken ist das jährliche<br />

Weinfest, mit dem Riol Ende<br />

Mai auf den Reigen <strong>der</strong><br />

Weinfeste <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong><br />

<strong>Weinstraße</strong> einstimmt.<br />

Sehenswert im Weindorf ist<br />

die auf römischen Fundamenten<br />

erbaute St. Martins-Kirche.<br />

Mit ihrem rom<strong>an</strong>ischen Turm<br />

reckt sie sich, auf einer Anhöhe<br />

stehend, über den gesamten<br />

Ort hinweg. Die Außentreppe<br />

<strong>der</strong> Kirche birgt Reste<br />

eines römischen Gutshofs, von<br />

denen es im einstigen Rigodulum<br />

etliche gab. Denn schon<br />

zu römischer Zeit wurde Wein<br />

<strong>an</strong>gebaut im heutigen Riol,<br />

das bereits früh auf ökologischen<br />

Weinbau setzte. Von <strong>der</strong><br />

l<strong>an</strong>gen Tradition zeugt auch<br />

die Lage Römerberg. Weithin<br />

bek<strong>an</strong>nt ist Riol d<strong>an</strong>k des Freizeitgeländes<br />

Triolago, das täglich<br />

Spiel, Sport und Spaß auf<br />

Sie lohnt in jedem Fall den kleinen Abstecher berg<strong>an</strong>: die Kirche<br />

St. Martin in Riol.<br />

Gegen Abend breitet sich auch mal wohltuende Stille am Triolago<br />

bei Riol aus.<br />

und rings ums Wasser bietet.<br />

Besucher sind mit Wasserski<br />

und Master-Craft-Wakeboard<br />

unterwegs, üben sich im Wasserreiten<br />

wie <strong>an</strong> <strong>der</strong> Wasserskiseilbahn<br />

o<strong>der</strong> rasen am Rioler<br />

Steilh<strong>an</strong>g Kurven, Wellen<br />

und 360-Grad-Kreisel <strong>der</strong> Allwetter-Sommerrodelbahn<br />

hinab.<br />

Wer einfach nur entsp<strong>an</strong>nen<br />

möchte, kommt aber<br />

ebenso auf seine Kosten.<br />

Das weitläufige Gelände wird<br />

unterschiedlichsten Erwartungen<br />

gerecht. Für Familien mit<br />

Kin<strong>der</strong>n bietet es ebenso das<br />

Passende wie für passionierte<br />

Angler und einzelne Gäste fühlen<br />

sich dort ebenso wohl wie<br />

Gruppenreisende jeden Alters.<br />

Das Angebot <strong>der</strong> Freizeitaktivitäten<br />

reicht vom Badespaß<br />

über K<strong>an</strong>u- und Treetboot-Touren<br />

bis zum Toben auf einem<br />

<strong>der</strong> Spielplätze. Spiel- und<br />

Fußballgolf sind ebenso möglich<br />

wie Segway-Touren. Wer<br />

sich zu Fuß auf den Weg machen<br />

möchte, k<strong>an</strong>n den Kammerwald<br />

erkunden – und das<br />

d<strong>an</strong>k des Klettersteigs Riol/<br />

Mehring und des „Kammer<br />

Knüppchen“ auch auf sportliche<br />

Art. In Gastronomiebetrieben<br />

vor Ort können Besucher<br />

das Erlebte ausklingen lassen.<br />

Am Triolago gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten<br />

–<br />

vom Hotelzimmer über das Feriendorf<br />

mit Campingplatz und<br />

vom Wohnmobilstellplatz bis<br />

zu urigen Schlafmöglichkeiten<br />

in Weinfässern. Gäste können<br />

im Freien picknicken, Beachvolleyball<br />

und Minigolf spielen<br />

o<strong>der</strong> sich bei Partys austoben.<br />

All das bietet ein geschichtsträchtiger<br />

Ort, in dem sich vor<br />

fast 2000 Jahren die Geschicke<br />

<strong>der</strong> g<strong>an</strong>zen Großregion entschieden.<br />

Denn bei Riol lieferten<br />

sich Römer und Treverer<br />

eine entscheidende Schlacht.<br />

Im Jahr 70 nach Christus fielen<br />

dort die Würfel zugunsten von<br />

Rom, das sich damit die Vorherrschaft<br />

im Keltengebiet und<br />

weit darüber hinaus sicherte.<br />

Die Stele vor dem Rathaus <strong>der</strong><br />

Gemeinde Riol erinnert unter<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>em <strong>an</strong> die Entscheidungsschlacht<br />

im Jahr 70 n.C.<br />

Tages<strong>an</strong>gebote<br />

in St. Martin<br />

Tagespflege<br />

Montag - Freitag von 8:30 bis 16:30 Uhr<br />

Gemeinsam „Spass“ haben mit unserem „HauSpass“<br />

Teilnahme <strong>an</strong> unseren täglichen Ver<strong>an</strong>staltungen im Haus<br />

Betreuungscafé „Zur Sonne“ für Pfl egebedürftige<br />

Jeden 2. & 4. Donnerstag des Monats von 14:30 - 17:00 Uhr<br />

Tel.: +49 (0)6507 - 93870<br />

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www.s<strong>an</strong>kt<strong>an</strong>dreas.com<br />

Am Kin<strong>der</strong>l<strong>an</strong>d 1 · 54338 Schweich<br />

06502 - 93 888 - 0<br />

www.s<strong>an</strong>ktmartin-schweich.de<br />

<strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong> // 21


Weinbergsfrühstück nicht nur für Wohnmobilisten<br />

Krippen, Seifenkistenrennen und Moto-Cross machen die Gemeinde weithin bek<strong>an</strong>nt<br />

Klüsserath versorgte vor<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ten mehr als 20<br />

Abteien mit Wein. Die Fr<strong>an</strong>ken<br />

hatten dort königliche<br />

Güter, in <strong>der</strong> Burg residierten<br />

Ritter und sogar Kaiser<br />

Maximili<strong>an</strong> dort einst Halt.<br />

Geschäftig geht es dort aber<br />

auch noch heute zu – und das<br />

nicht nur beim großen Weinfest<br />

mit Trachtentreffen alle<br />

zwei Jahre. Naturfreunde erw<strong>an</strong><strong>der</strong>n<br />

g<strong>an</strong>zjährig die Weinberge<br />

und oberhalb davon<br />

preschen Motorradfahrer über<br />

die Moto-Cross-Strecke. Weithin<br />

bek<strong>an</strong>nt ist <strong>der</strong> Ort zudem<br />

für seinen Wohnmobilstellplatz,<br />

einen <strong>der</strong> größten <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Mosel, das g<strong>an</strong>zjährig geöffnete<br />

Krippenmuseum und<br />

den Seifenkistenklub SKK Moselflitzer.<br />

Mit seinen rund 60<br />

Mitglie<strong>der</strong>familien stellte <strong>der</strong><br />

Verein schon mehrmals Deutsche<br />

Meister. Und sein jährliches<br />

Seifenkistenrennen um<br />

den Pokal <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong><br />

Weinstrasse lockt Teilnehmer<br />

aus g<strong>an</strong>z Deutschl<strong>an</strong>d und<br />

Schauen und genießen am „schönsten Platz kurz vorm Himmel“<br />

mit Blick auf die Weinbaugemeinde Klüsserath sowie moselaufwärts<br />

auf Brückenhöhe Thörnich und dahinter Detzem.<br />

Impressionen vom Seifenkistenrennen.<br />

seiner Gäste. Gemeinde und<br />

Bürger tragen mit dazu bei,<br />

dass sich alle bei ihnen wohl<br />

fühlen – mit den vorgen<strong>an</strong>nten<br />

Einrichtungen wie mit weiteren<br />

Angeboten. So laden etwa<br />

Winzer und Aktive des Vereins<br />

„Vereinigte Weingüter <strong>der</strong><br />

Klüsserather Bru<strong>der</strong>schaft“<br />

seit voriger Saison regelmäßig<br />

zum Weinbergsfrühstück oberhalb<br />

<strong>der</strong> Wetterstation ein.<br />

Helfer tischen dort ein üppiges<br />

Frühstücksbuffet auf – mit Produkten<br />

aus <strong>der</strong> Region und<br />

dem herrlichen Ausblick ins<br />

Moseltal noch obendrauf. Den<br />

Aussichtspunkt passieren<br />

mehrere W<strong>an</strong><strong>der</strong>wege. So etwa<br />

<strong>der</strong> Klüsserather Sagenweg,<br />

ein Seitensprung des<br />

Premiumfernw<strong>an</strong><strong>der</strong>weges<br />

Moselsteig, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Moselhöhenweg.<br />

Für Klüsserather, die<br />

ein ausgedehntes W<strong>an</strong><strong>der</strong>wegenetz<br />

vorhalten und einen eigenen<br />

Weinlehrpfad, ist es <strong>der</strong><br />

„schönste Platz kurz vorm<br />

Himmel“.<br />

Der Eing<strong>an</strong>g zum Klüsserather „Haus <strong>der</strong> Krippen“.<br />

dem europäischen Ausl<strong>an</strong>d.<br />

Ebenfalls auch jenseits deutscher<br />

Grenzen bek<strong>an</strong>nt ist das<br />

„Haus <strong>der</strong> Krippen“. An die<br />

100 Exponate sind dort g<strong>an</strong>zjährig<br />

auf 300 Quadratmetern<br />

zu sehen.<br />

Alle drei Jahre gibt es zudem<br />

eine Son<strong>der</strong>ausstellung, ausgerichtet<br />

von den etwa 250<br />

Mitglie<strong>der</strong>n des 1982 gegründeten<br />

Vereins Klüsserather<br />

Krippenfreunde. Zu senen im<br />

Haus <strong>der</strong> Krippen sind Orientalische<br />

wie Südtiroler Krippen<br />

und vor allem Schätze aus Privathäusern.<br />

Die Kunstwerke<br />

sind h<strong>an</strong>dgefertigt – aus Materialien<br />

wie Holz, Steinnuss<br />

o<strong>der</strong> gar Brotteig.<br />

Das g<strong>an</strong>ze Jahr über etwas los<br />

ist auch am Reisemobilpark –<br />

und das bereits seit gut 20<br />

Jahren. Der großzüge Wohnmobilstellplatz<br />

am Ufer <strong>der</strong><br />

Mosel wurde mehrfach ausgezeichnet<br />

und sichert sich immer<br />

wie<strong>der</strong> Top-Platzierungen<br />

IMPRESSUM<br />

Son<strong>der</strong>veröffentlichung <strong>der</strong><br />

Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

vom 23. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

REDAKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Ursula Schmie<strong>der</strong><br />

LAYOUT UND PRODUKTION<br />

PR-Redaktion TMVG<br />

ANZEIGEN<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Sturges<br />

DRUCK<br />

DHVS – Druckhaus und<br />

Verlagsservice GmbH<br />

22 // <strong>Wir</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Römischen</strong> <strong>Weinstraße</strong>


Berühmt für Weine und traumhafte Ausblicke<br />

Gefeiert wird in Trittenheim „unter den Brücken“ mit Blick aufs Fährturmpaar<br />

Trittenheims Wahrzeichen: Das Fährturmpaar ist das einzige, das<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Mosel zwischen Perl und Koblenz noch erhalten ist.<br />

Trittenheim verd<strong>an</strong>kt seinen<br />

guten Ruf weit über<br />

das Moseltal hinaus Weinen<br />

<strong>der</strong> Lagen Apotheke<br />

und Altärchen.<br />

Die neu gestaltete Ortsmitte mit den Weintropfen-Blickfängern.<br />

Nur bei Mosel Türen: Weißlack 03<br />

endlichtüren<br />

weisswiediew<strong>an</strong>d<br />

℅ Passend zu den meistverkauften W<strong>an</strong>dfarben<br />

℅ Einer <strong>der</strong> hellsten Weißtöne<br />

269,- €*<br />

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Sie sorgten dafür, dass <strong>der</strong><br />

Weinort schon früh in aller<br />

Munde war – und das l<strong>an</strong>ge<br />

bevor Trittenheim mit Cephas<br />

B<strong>an</strong>sa einen Weinkönig krönte,<br />

den ersten <strong>an</strong> <strong>der</strong> Mosel.<br />

Pfiffige Ideen sind ein Markenzeichen<br />

<strong>der</strong> örtlichen Winzer,<br />

<strong>der</strong>en Pfingst-Event „unter den<br />

Brücken“ ebenfalls weit und<br />

breit einzigartig ist.<br />

Engagierte Gastronomie- und<br />

Hotellerie-Betriebe tragen mit<br />

dazu bei, dass sich Gäste in<br />

<strong>der</strong> Weinbaugemeinde wohl<br />

fühlen. Ebenso wie das gepflegte<br />

Ortsbild, das sich vor<br />

wenigen Jahren im Zuge des<br />

Ausbaus <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt<br />

w<strong>an</strong>delte. Rund vier Millionen<br />

Euro flossen in das Mehr <strong>an</strong><br />

Attraktivität. Die stark befahrene<br />

Bundesstraße präsent<br />

sich nun fußgängerfreundlich<br />

und richtig schön bunt – <strong>an</strong><br />

den Ortseingängen wie in <strong>der</strong><br />

Ortsmitte. Inzwischen wird<br />

auch wie<strong>der</strong> eifrig gebaut in<br />

Trittenheim, genauer im Neubaugebiet<br />

„Weingärten auf´m<br />

Sträßchen“ in Richtung Klüsserath.<br />

Und auch im Herzen<br />

<strong>der</strong> Gemeinde tut sich einiges.<br />

Die Entwicklung eines Teils <strong>der</strong><br />

Laurentiusstraße beweist das<br />

ebenso wie Investitionen in<br />

Grundschule und Kin<strong>der</strong>tagesstätte.<br />

Das jüngste Mitglied<br />

<strong>der</strong> Verb<strong>an</strong>dsgemeinde Römische<br />

<strong>Weinstraße</strong> glänzt aber<br />

nicht nur mit seiner guten Infrastruktur.<br />

Ein weiteres gewichtiges<br />

Pfund ist die Mosell<strong>an</strong>dschaft,<br />

die es mit Trittenheim<br />

beson<strong>der</strong>s gut meint.<br />

Den herrlichen Blick von Zummet<br />

auf Trittenheim kennt<br />

wohl je<strong>der</strong> Gast <strong>der</strong> Region –<br />

ebenso wie die gepflegten<br />

Rad- und W<strong>an</strong><strong>der</strong>wege.<br />

Wer beispielsweise den Römersteig<br />

erw<strong>an</strong><strong>der</strong>t, wird mit<br />

tollen Ausblicken belohnt und<br />

mit Einblicken in die beeindruckende<br />

Geschichte <strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Oberhalb des Dorfes<br />

zeugt davon etwa ein Menhir,<br />

in den Weinbergen Fundorte<br />

von Sarkophagen aus römischer<br />

Zeit und <strong>an</strong> <strong>der</strong> Mosel<br />

das Fährturmpaar, ein weiteres<br />

Alleinstellungsmerkmal.<br />

Berühmte Söhne <strong>der</strong> Gemeinde<br />

sind <strong>der</strong> aus dem Ortsteil<br />

Dhrönchen stammende<br />

Schriftsteller Stef<strong>an</strong> Andres<br />

(1906 bis 1970) und <strong>der</strong> Abt Joh<strong>an</strong>nes<br />

Trithemius (1462-<br />

1516), Gelehrter, Mönch und<br />

Hum<strong>an</strong>ist.<br />

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