Grosses Bott - Gesellschaft zu Pfistern

en des 18. Jahrhunderts näher bringt, wobei alle Einrichtungen
noch so sind, wie sie vom letzten Gouverneur zurückgelassen
wurden. Nachdem ich den ganzen Tag mit Führungen und Besichtigungen
verbracht hatte, wollte ich auch noch schnell meiner
zweiten Kontaktperson in New Bern Hallo sagen.
John Sturman war erst an diesem Tag aus den Ferien zurückgekehrt.
Der pensionierte Air
Force-Pilot betreibt gleich
vis-à-vis vom Rathaus ein
Sou-venirgeschäft - natürlich
auch mit Artikeln aus
Bern, BE. Er wollte es allerdings
nicht beim Hallo
bewenden lassen, sondern
lud mich gleich zum
Abendessen in den Country
Club ein!
Tag 4 brachte eine sehr
willkommene Abwechslung zum Touristen-Alltag: Jim Hicks hat
mich nämlich am Nachmittag mit seinen Kindern auf den Fluss
mitgenommen. Dort lernte ich das Tubing kennen. Dabei liegt man
auf einem Luftkissen, das mit dem Motorboot gezogen wird, und
bei dem es darum geht, den Passagier durch schnelle, kurvenreiche
Manöver ins Wasser zu kriegen. Ebenfalls toll war das Jetski
fahren – in rasanter Fahrt über das Wasser zu brettern; ein Heidenspass!
So schön New Bern war, so schnell ging die Zeit dort auch zu
Ende. Am Morgen des 5. Tages lernte ich noch etwas die Umgebung
kennen, unter anderem Fort Macon, gebaut im Unabhängigkeitskrieg.
Am Nachmittag flog ich dann von New Bern, dessen
Flughafen etwa die gleiche Grösse hat wie Bern-Belp, via Charlotte
weiter nach Boston. Dort beginnt wieder eine ganz andere Geschichte…
Die herzliche Aufnahme und die spontane Gastfreundschaft, die
ich als junger Weltenbummler aus Bern in New Bern erleben durfte,
haben mich sehr beeindruckt und werden mir unvergesslich
sein.
Georg Fritz