Ortsteil der Stadt Heimbach - Pension-Thelen

Überlieferungen muss ein weiteres Haus der Familie Lavreysen bis 1900 -1940 existiert haben, das
durch die Familie Dahmen bewohnt wurde (Römerstraße neben Bierth). 34
Diese kommunale Zweiteilung begann bereits im Jahre 1833 als neben dem ursprünglichen Gehöft
ein weiterer Hof entstand, der jedoch auf der anderen nordöstlichen Straßenseite der Triererstraße
entstanden war (vermutlich alter Hof Lavreysen oder aber Hoffsimmer/Beul (Linden)? 35 ). Die Straße
war seit jeher die damalige Grenze zwischen den Bürgermeistereien Gemünd (Südwesten) und
Bleibuir (Nordosten). Die Triererstraße war auch Grenze der Pfarreien Hergarten und Gemünd.
Abbildung 1.1-10 - Bürgermeisteramt Gemünd 1824 mit Grenzen zu den Bürgermeistereien Bleibuir
(Norden/Osten) und Dreiborn (Süden). 36 In Düttling (oben rechts) erkennt man die Grenze entlang der heutigen
Triererstraße die zur kommunalen Zweiteilung führen sollte.
Nach 1895 gehörte der nordöstliche Teil des Ortes zum Amt Hergarten bis zum 1.6.1969, als Düttling
nach der kommunalen Neugliederung im Gesamten zum Amt Heimbach kam. 37 Von 1815 bis 1829
34 Vgl. für diesen Absatz: Nach mündlichen Überlieferungen durch Josef Bierth sen. und Peter Schmühl.
Vergleiche dazu auch Abbildung 1.1-9 - Preußische Landesaufnahme des Jahres 1895. Primärquellen zu den
Einwohnerzahlen über Rheinischen Städteatlas, Nr. 28, Gemünd und Nr. 87, Heimbach herzuleiten.
35 Vergleiche dazu Abbildung 1.1-10. Bei Wilhelm Günter aus der Euskirchener Volkszeitung wird die Teilung ab
dem Jahr 1733 genannt. Dies jedoch muss ein Fehler sein, denn ein Hof auf der anderen Straßenseite der
Triererstraße ist auf der Tranchotkarte nicht verzeichnet. Die Karte zeigt lediglich die Donatus-Kapelle (1789)
auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
36 Vgl. Rheinischer Städteatlas, Nr. 28, Gemünd, Lieferung V, Kartenanhang.
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