Ortsteil der Stadt Heimbach - Pension-Thelen
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2.2.1. Die hl. Apollonia<br />
27<br />
Die hl. Apollonia lebte in <strong>der</strong> ersten Hälfte des<br />
3. Jahrhun<strong>der</strong>ts in Alexandrien. Unter Kaiser<br />
Decius hatte <strong>der</strong> Hass gegen die Christen<br />
seinen Höhepunkt erreicht. Wahrsager<br />
wiegelten das Volk auf, <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> werde ein<br />
Unglück geschehen. Der aufgebrachte Pöbel<br />
stürmte die Häuser, zerrte die Christen hinaus<br />
zur Folterung, wenn sie ihren Gott nicht<br />
lästern wollten. Unter ihnen befand sich auch<br />
Apollonia, die zurückgezogen lebte und viel<br />
Gutes tat. Unerschrocken bekannte sie<br />
Christus als wahren und einzigen Gott. Sie<br />
trat <strong>der</strong> aufgebrachten Menge mahnend<br />
entgegen. Ihr wurde von den Wütenden<br />
solange ins Gesicht geschlagen, bis alle Zähne<br />
ausfielen. Apollonia wandte sich im Gebet zu<br />
Gott und stürzte sich dann selbst ins Feuer.<br />
Sie starb um das Jahr 250. Als Todes- und<br />
Gedächtnistag wird seit alters her <strong>der</strong> 9.<br />
Februar angenommen. An diesem Tag wird in<br />
Düttling das Patroziniumfest gefeiert.<br />
Apollonia wird auch um Hilfe bei<br />
Zahnschmerzen angerufen. Sie gilt heute<br />
noch als Patronin <strong>der</strong> Zahnärzte.<br />
Abbildung 2.2-3 - Das Vorwort zu einem im Februar 1935 von Pfarrer Eickmann aus Kaarst bei Neuss<br />
veröffentlichten Andachtstextes zu Ehren <strong>der</strong> heiligen Apollonia mit ihrer Lebensgeschichte. Das „Büchlein“<br />
umfasst 20 Seiten und wurde 1935 gedruckt von H.Hamacher aus Osterath. Es wurde bei <strong>der</strong> Andacht zur Ehren<br />
<strong>der</strong> Namenspatronin am 9.Februar gelesen.