Klubinfo Juni 2018
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Unterstützung...<br />
... von Pflegegeldbeziehern war<br />
Thema eines FPÖ-Antrages -<br />
angenommen. S.2<br />
Pilotprojekt für Deutschkurse<br />
Aufgrund der mangelnden Deutschkenntnisse von Kindern<br />
wurde jetzt im Budget-Landtag ein neuartiges Pilotprojekt beschlossen.<br />
S.3<br />
<strong>Klubinfo</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
„Ja“ zum Budget! Die Weichen<br />
für NÖ sind jetzt richtig gestellt<br />
Vertrauensvorschuss der FPÖ NÖ für den Voranschlag - Mit freiheitlichen Ideen soll<br />
Niederösterreich noch besser, noch sicherer und noch sozialer werden...<br />
„Mit dem Budgetprogramm sind wir<br />
auf einem guten Weg, das Nulldefizit<br />
bis 2021 zu erreichen und geben<br />
diesem Budget einen Vertrauensvorschuss!“,<br />
so FPÖ-Klubobmann Ing.<br />
Martin Huber in seiner Budgetrede.<br />
„Wir werden aber auch, ganz nach<br />
freiheitlicher Tradition, mit Ideen und<br />
Kontrollen dafür sorgen, dass der Finanzplan<br />
eingehalten wird. Frei nach<br />
dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle<br />
macht‘s besser!“<br />
Laut Huber gibt es viele Herausforderungen,<br />
die im Sinne der Landsleute angegangen<br />
werden müssen: Bei der Asylpolitik,<br />
die die Budgets extrem belastet,<br />
muss wieder auf den Pfad der Vernunft<br />
BUDGET-LANDTAG: FPÖ unterstützt die richtige Weichenstellung für unsere Landsleute.<br />
Weitere Informationen zu diesem aktuellen Thema finden Sie auf Seite 3.<br />
Kinderehen<br />
Eine Statistik von Kinderehen<br />
in NÖ forderte<br />
die FPÖ NÖ. S.2<br />
Nein zur City-Maut<br />
Einer drohenden City-Maut in Wien kann<br />
die Mehrheit des NÖ Landtages nichts abgewinnen.<br />
S.3
2 LAND<br />
Freiheitliche Partei Niederösterreich<br />
Kurz gesagt...<br />
FPÖ fordert Aus für<br />
Doppelfunktionen<br />
„Die Ausübung von Doppelfunktionen<br />
mit einhergehenden doppelten<br />
Bezügen in ein- und derselben Gemeinde<br />
ist für uns Freiheitliche ein<br />
ungangbarer Weg. Zwischen einer<br />
politischen Funktion und einer in der<br />
unmittelbaren Verwaltung muss es<br />
eine klare Trennung geben“, so FPÖ-<br />
LAbg. Jürgen Handler. Ein weisungsgebundener<br />
Bediensteter kann nicht<br />
zugleich Bürgermeister sein, der<br />
sich quasi selbst Aufträge erteilt!“<br />
Bei einer Trennung dieser Aufgaben<br />
würden laut Handler wichtige, zusätzliche<br />
Arbeitsplätze in ländlichen<br />
Regionen frei. Im Budget-Landtag<br />
wollte man sich mit diesem Vorstoß<br />
nicht anfreunden, mehrheitlich abgelehnt!<br />
Rede LAbg. Handler<br />
Keine weitere Hilfe vom<br />
Land für Forstwirte<br />
„Der Borkenkäferbefall in den heimischen<br />
Wäldern hält an, seit Jahren<br />
zerstört der Schadkäfer ganze Waldgebiete“,<br />
so FPÖ-LAbg. Reinhard<br />
Teufel im Landtag. „Die Waldbesitzer<br />
und die Holzbranche befinden<br />
sich in einer Ausnahmesituation!“<br />
Auch wenn das Land NÖ bereits<br />
erste Maßnahmen gesetzt hat, muss<br />
den Forstwirten in den schwierigen<br />
Zeiten zusätzlich finanziell geholfen<br />
werden. Etwa durch Förderung und<br />
Ausbau von Nasslagern, Maßnahmen<br />
hinsichtlich der Aufforstung<br />
standortgerechter Baumarten und<br />
ein flächendeckendes Monitoring.<br />
Ein dahingehender FPÖ-Antrag wurde<br />
allerdings abgelehnt.<br />
Rede LAbg. Mag. Teufel<br />
Weitere Informationen aus dem<br />
NÖ Landtag:<br />
13. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
14. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />
PFLEGEGELDBEZIEHER: Auf sie wurde jahrelang vergessen, jetzt kommt ein Vorstoß aus Niederösterreich.<br />
FPÖ für Unterstützung<br />
von Pflegegeldbezieher<br />
Mehr als 90.000 Personen beziehen in Niederösterreich<br />
Pflegegeld, bis 2025 wird die<br />
Zahl auf nahezu 106.000 Personen ansteigen.<br />
„Besonders tragisch ist die Situation,<br />
dass immer mehr Pflegegeldbezieher von<br />
der Altersarmut betroffen sind und sich das<br />
tägliche Leben nicht mehr leisten können“,<br />
so LAbg. Erich Königsberger. Zustimmung<br />
kam letztlich von der ÖVP zum freiheitlichen<br />
Antrag hinsichtlich einer echten Inflationsund<br />
Wertanpassung an die gestiegenen Lebenskosten.<br />
Zurückzuführen ist die negative Entwicklung<br />
„Es ist erschreckend, aber es passiert immer<br />
wieder, dass minderjährige Flüchtlinge bereits<br />
als verheiratete Frauen nach Österreich<br />
kommen. Zum Schutz der Kinder ist es unabdingbar,<br />
dass es zu einer statistischen Erfassung<br />
in Österreich kommt. Deshalb haben<br />
wir diesbezüglich einen Antrag eingebracht;<br />
der mehrheitlich angenommen wurde“, freut<br />
sich LAbg. Vesna Schuster.<br />
Hinsichtlich bestehender Kinderehen liegen<br />
hierzulande keine Zahlen vor. Ganz im<br />
auf den hohen Wertverlust des Pflegegeldes<br />
seit 1993. Seitdem wurde das Pflegegeld<br />
nämlich um nur 14 Prozent erhöht, während<br />
die Lebenshaltungskosten um mehr als 60<br />
Prozent gestiegen sind.<br />
„Es sind dringend Maßnahmen notwendig,<br />
um die betroffenen Niederösterreicher endlich<br />
ernsthaft finanziell zu entlasten. Umso<br />
erfreulicher, dass unsere Initiative Anklang<br />
gefunden hat, jetzt liegt der Ball beim Bund“,<br />
so Königsberger.<br />
Rede LAbg. Königsberger<br />
Kinderehen kontrollieren<br />
Gegensatz zu Deutschland - dort sind die<br />
veröffentlichten Statistiken alarmierend.<br />
Mit 31.Juli 2016 waren 1.475 Minderjährige<br />
verheiratet - 361 davon unter 14 Jahre<br />
alt. Deshalb muss diesem Problem auch in<br />
Österreich endlich größere Beachtung geschenkt<br />
werden. Schuster: „Die Eheschließung<br />
im Kindesalter kann das Wohl sowie die<br />
Entwicklungschancen stark beeinträchtigen,<br />
deshalb müssen wir handeln!“<br />
Rede LAbg. Schuster
Nachrichten aus dem FPÖ Landtagsklub<br />
3<br />
NÖ darf nicht zum<br />
Merkel-Land werden!<br />
zurück gekehrt werden: „Es bedarf einer<br />
Besinnung darauf, dass Asyl Schutz vor<br />
Verfolgung auf Zeit ist - und keine Einwanderung<br />
in unser Sozialsystem. Wir<br />
können nicht die soziale Hängematte für<br />
die ganze Welt ausrollen!“<br />
Weiters notwendig ist eine echte Entbürokratisierung,<br />
damit sich die niederösterreichischen<br />
Unternehmen künftig<br />
nicht mehr übermässig mit Verwaltungsarbeiten<br />
herumschlagen müssen. „Die<br />
Schuldenbremse muss außerdem unbedingt<br />
im Auge behalten werden, denn<br />
wir können nicht wie in der Vergangenheit<br />
Finanzkredite mit Verbindlichkeiten<br />
bis ins Jahr 2070 abschließen“, fordert<br />
Huber.<br />
Im Bereich der Sicherheit ist unser Land<br />
dank der neuen Bundesregierung auf<br />
einem guten Weg! „So wurden bereits<br />
weitere Ausbildungsplätze für die Polizei<br />
Deutsch für Kinder: In<br />
NÖ startet Pilotprojekt<br />
„Wir haben in Niederösterreich das akute<br />
Problem, dass in unseren Kindergärten und<br />
Schulen immer mehr Kinder eine andere<br />
Muttersprache als Deutsch haben. Neben<br />
der erfolgten Zuwanderung sind auch Kinder<br />
betroffen, welche bereits in Österreich geboren<br />
sind. Eine der größten Herausforderungen<br />
in diesem Zusammenhang ist, dass viele<br />
Kinder von ihren Eltern, aus fehlendem Bewusstsein,<br />
nicht die Möglichkeit erhalten an<br />
Kursen teilzunehmen. Deshalb freut es mich<br />
umso mehr, dass unser Antrag zur Realisierung<br />
eines Pilotprojekts für Bekämpfung von<br />
Sprachdefiziten angenommen wurde“, sagt<br />
LAbg. Michael Schnedlitz.<br />
geschaffen, die Beamten müssen zudem<br />
gut für die Probleme der heutigen Zeit<br />
mit Terrorismus, Cyberkriminalität sowie<br />
Sicherheit für Frauen und Kinder geschult<br />
werden“, forderte Huber im Landtag.<br />
„Niederösterreich darf nicht zum<br />
Merkel-Land werden!“<br />
Im Gesundheitsbereich muss das Geld<br />
laut Huber endlich beim Patienten ankommen,<br />
die Niederösterreicher haben<br />
sich außerdem eine wohnortnahe Versorgung<br />
verdient. Nach der Abschaffung<br />
des Pflegeregresses muss die Betreuung<br />
der Menschen auch budgetär sichergestellt<br />
sein.<br />
Huber: „Die FPÖ wird auch in Zukunft mit<br />
vielen Initiativen im Landtag dafür sorgen,<br />
dass Niederösterreich noch besser,<br />
noch sicherer und noch sozialer wird.“<br />
Rede Klubobmann Ing. Huber<br />
Fehlende Sprachkenntnisse wirken sich<br />
negativ auf den Alltag in Kindergärten und<br />
Schulen aus und stellen die Betroffenen sowie<br />
Pädagogen vor große Herausforderungen.<br />
Schlussendlich bleiben die Nachkommen,<br />
denen die Fortbildungsmöglichkeiten<br />
verwehrt werden, teilweise ein Leben lang<br />
die Leidtragenden. „Mit dieser Maßnahme<br />
können wir Kindern ohne ausreichendem<br />
Sprachniveau eine Teilnahme an Bildung<br />
im höchstmöglichen Ausmaß garantiern,<br />
damit wird ihnen ein gesichertes und zukunftsträchtiges<br />
Leben in Niederösterreich<br />
ermöglicht“, so Schnedlitz.<br />
Rede LAbg. Schnedlitz<br />
Kurz gesagt...<br />
Nein zu Atommüll-<br />
Endlager an Grenze<br />
„Tschechien plant am Standort<br />
Cihadlo, das nur 30 Kilometer von<br />
Gmünd entfernt ist, die Errichtung<br />
eines Atommüll-Endlagers. Dagegen<br />
geht die FPÖ massiv vor und hat<br />
deshalb einen Antrag eingebracht,<br />
der mehrheitlich angenommen wurde“,<br />
freut sich LAbg. Ina Aigner.<br />
Die FPÖ geht den Anti-Atom-Weg<br />
konsequent, indem sie für Förderungen<br />
und für Energieeffizienzsteigerungen<br />
eintritt. Auch der Neu- und<br />
Ausbau von Atomkraftwerken in Europa<br />
wird weiterhin mit allen zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln bekämpft.<br />
Aigner: „Bei der Energiegewinnung<br />
setzt die FPÖ weiterhin auf Nachhaltigkeit,<br />
denn der Einsatz heimischer<br />
erneuerbarer Energieformen ist ein<br />
Garant zur Erreichung von Umweltschutzzielen.“<br />
Rede LAbg. Aigner<br />
Gemeinsam gegen die<br />
City-Maut in Wien<br />
„Die Citymaut in Wien ist eine zusätzliche<br />
finanzielle Belastungen für<br />
Autofahrer aus Niederösterreich.<br />
Den Plänen der Wiener Grünen erteilen<br />
wir eine deutliche Absage“ so<br />
LAbg. Dieter Dorner. „Die Verkehrssituation<br />
darf nicht mit restriktiven<br />
Maßnahmen noch weiter eingeschränkt<br />
werden, vielmehr braucht<br />
es umsichtige Investitionen, wie<br />
etwa Bahnsteigverlängerungen zur<br />
Erhöhung der Kapazität der Schnellbahnstrecken.<br />
„Herausforderungen<br />
im Verkehrsbereich können nur im<br />
Miteinander und nicht durch einseitige<br />
und diskriminierende Maßnahmen<br />
gelöst werden“, betont Dorner.<br />
Der Antrag wurde mehrstimmig angenommen.<br />
Rede LAbg. Dorner