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Klubinfo Juni 2018

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2 LAND<br />

Freiheitliche Partei Niederösterreich<br />

Kurz gesagt...<br />

FPÖ fordert Aus für<br />

Doppelfunktionen<br />

„Die Ausübung von Doppelfunktionen<br />

mit einhergehenden doppelten<br />

Bezügen in ein- und derselben Gemeinde<br />

ist für uns Freiheitliche ein<br />

ungangbarer Weg. Zwischen einer<br />

politischen Funktion und einer in der<br />

unmittelbaren Verwaltung muss es<br />

eine klare Trennung geben“, so FPÖ-<br />

LAbg. Jürgen Handler. Ein weisungsgebundener<br />

Bediensteter kann nicht<br />

zugleich Bürgermeister sein, der<br />

sich quasi selbst Aufträge erteilt!“<br />

Bei einer Trennung dieser Aufgaben<br />

würden laut Handler wichtige, zusätzliche<br />

Arbeitsplätze in ländlichen<br />

Regionen frei. Im Budget-Landtag<br />

wollte man sich mit diesem Vorstoß<br />

nicht anfreunden, mehrheitlich abgelehnt!<br />

Rede LAbg. Handler<br />

Keine weitere Hilfe vom<br />

Land für Forstwirte<br />

„Der Borkenkäferbefall in den heimischen<br />

Wäldern hält an, seit Jahren<br />

zerstört der Schadkäfer ganze Waldgebiete“,<br />

so FPÖ-LAbg. Reinhard<br />

Teufel im Landtag. „Die Waldbesitzer<br />

und die Holzbranche befinden<br />

sich in einer Ausnahmesituation!“<br />

Auch wenn das Land NÖ bereits<br />

erste Maßnahmen gesetzt hat, muss<br />

den Forstwirten in den schwierigen<br />

Zeiten zusätzlich finanziell geholfen<br />

werden. Etwa durch Förderung und<br />

Ausbau von Nasslagern, Maßnahmen<br />

hinsichtlich der Aufforstung<br />

standortgerechter Baumarten und<br />

ein flächendeckendes Monitoring.<br />

Ein dahingehender FPÖ-Antrag wurde<br />

allerdings abgelehnt.<br />

Rede LAbg. Mag. Teufel<br />

Weitere Informationen aus dem<br />

NÖ Landtag:<br />

13. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

14. <strong>Juni</strong> <strong>2018</strong><br />

PFLEGEGELDBEZIEHER: Auf sie wurde jahrelang vergessen, jetzt kommt ein Vorstoß aus Niederösterreich.<br />

FPÖ für Unterstützung<br />

von Pflegegeldbezieher<br />

Mehr als 90.000 Personen beziehen in Niederösterreich<br />

Pflegegeld, bis 2025 wird die<br />

Zahl auf nahezu 106.000 Personen ansteigen.<br />

„Besonders tragisch ist die Situation,<br />

dass immer mehr Pflegegeldbezieher von<br />

der Altersarmut betroffen sind und sich das<br />

tägliche Leben nicht mehr leisten können“,<br />

so LAbg. Erich Königsberger. Zustimmung<br />

kam letztlich von der ÖVP zum freiheitlichen<br />

Antrag hinsichtlich einer echten Inflationsund<br />

Wertanpassung an die gestiegenen Lebenskosten.<br />

Zurückzuführen ist die negative Entwicklung<br />

„Es ist erschreckend, aber es passiert immer<br />

wieder, dass minderjährige Flüchtlinge bereits<br />

als verheiratete Frauen nach Österreich<br />

kommen. Zum Schutz der Kinder ist es unabdingbar,<br />

dass es zu einer statistischen Erfassung<br />

in Österreich kommt. Deshalb haben<br />

wir diesbezüglich einen Antrag eingebracht;<br />

der mehrheitlich angenommen wurde“, freut<br />

sich LAbg. Vesna Schuster.<br />

Hinsichtlich bestehender Kinderehen liegen<br />

hierzulande keine Zahlen vor. Ganz im<br />

auf den hohen Wertverlust des Pflegegeldes<br />

seit 1993. Seitdem wurde das Pflegegeld<br />

nämlich um nur 14 Prozent erhöht, während<br />

die Lebenshaltungskosten um mehr als 60<br />

Prozent gestiegen sind.<br />

„Es sind dringend Maßnahmen notwendig,<br />

um die betroffenen Niederösterreicher endlich<br />

ernsthaft finanziell zu entlasten. Umso<br />

erfreulicher, dass unsere Initiative Anklang<br />

gefunden hat, jetzt liegt der Ball beim Bund“,<br />

so Königsberger.<br />

Rede LAbg. Königsberger<br />

Kinderehen kontrollieren<br />

Gegensatz zu Deutschland - dort sind die<br />

veröffentlichten Statistiken alarmierend.<br />

Mit 31.Juli 2016 waren 1.475 Minderjährige<br />

verheiratet - 361 davon unter 14 Jahre<br />

alt. Deshalb muss diesem Problem auch in<br />

Österreich endlich größere Beachtung geschenkt<br />

werden. Schuster: „Die Eheschließung<br />

im Kindesalter kann das Wohl sowie die<br />

Entwicklungschancen stark beeinträchtigen,<br />

deshalb müssen wir handeln!“<br />

Rede LAbg. Schuster

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