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Das ILEK des LEADER-Gebietes der - Lommatzscher Pflege

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Landwirtschaft ist auf geringerem Niveau gleich<br />

bleibend bzw. leicht fallend.<br />

Abb.: Relative Entwicklung <strong>der</strong> Beschäftigten nach<br />

Branchen (Basis: Gesamtbeschäftigte)<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

2000 2005<br />

Jahre<br />

2006<br />

Produktionsgewerbe<br />

Handel, Gastgewerbe,<br />

Verkehr<br />

Sonstige Dienstleistungen<br />

Landwirtschaft, Forstwirtschaft,<br />

Fischerei<br />

Pendlerbewegungen<br />

In absoluten Zahlen betrachtet, ist die Zahl <strong>der</strong> Einpendler<br />

in die <strong>Lommatzscher</strong> <strong>Pflege</strong> seit 2000 um<br />

711 Personen gesunken, während die Zahl <strong>der</strong> Auspendler<br />

konstant geblieben ist. Dabei erfolgen die<br />

Pendlerbewegungen zum überwiegenden Teil in<br />

bzw. aus sächsischen Gebieten.<br />

Bemerkenswert ist dabei, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Einpendler<br />

an den in <strong>der</strong> Region beschäftigten Personen<br />

zugenommen hat, d.h. die Einpendlerquote<br />

gestiegen ist. Gleichzeitig ist bei einem Rückgang<br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Region lebenden Personen mit Arbeit,<br />

die Zahl <strong>der</strong> Auspendler konstant geblieben, d.h.<br />

die Auspendlerquote gestiegen. Dies führt zu <strong>der</strong><br />

Schlussfolgerung, dass die Bedeutung von Pendlerbewegungen<br />

insgesamt zugenommen hat. Angesichts<br />

<strong>der</strong> prosperierenden Wirtschaft im Ballungsraum<br />

Dresden und knapper werden<strong>der</strong> Fachkräfte<br />

ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzt.<br />

Abb. Entwicklung <strong>der</strong> absoluten Auspendlerzahlen<br />

Anzahl<br />

10 000<br />

9 800<br />

9 600<br />

9 400<br />

9 200<br />

9 000<br />

8 800<br />

8 600<br />

8 400<br />

8 200<br />

1996 2000 2005 2006<br />

Jahre<br />

Auspendler<br />

Arbeitslose<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Arbeitslosen ist in <strong>der</strong> Region seit 2000<br />

von 3126 Personen auf 3534 Personen in 2005 gestiegen.<br />

<strong>Das</strong> entspricht 13,85% <strong>der</strong> gesamten Erwerbsfähigen.<br />

Allerdings haben sich innerhalb <strong>der</strong><br />

Gemeinden <strong>der</strong> <strong>Lommatzscher</strong> <strong>Pflege</strong> die Arbeitslosenzahlen<br />

unterschiedlich entwickelt. So zeigen<br />

sich vor allem bei Gemeinden in unmittelbarer<br />

Autobahnnähe relativ geringe Arbeitslosenzahlen<br />

verglichen mit stadtnahen und innerregionalen<br />

Gemeinden. Insbeson<strong>der</strong>e bei den Gemeinden im<br />

Kern <strong>der</strong> <strong>Lommatzscher</strong> <strong>Pflege</strong> sind die Arbeitslosenzahlen<br />

seit 2000 stark angestiegen.<br />

Abb. Prozentuale Entwicklung <strong>der</strong> Arbeitslosen<br />

Anzahl<br />

19%<br />

18%<br />

17%<br />

16%<br />

15%<br />

14%<br />

13%<br />

12%<br />

11%<br />

10%<br />

1998 2000 2005<br />

Jahre<br />

Leuben-Schleinitz<br />

Lommatzsch, Stadt<br />

Käbschütztal<br />

Ostrau<br />

Triebischtal<br />

Hirschstein<br />

Stauchitz<br />

Diera-Zehren<br />

Zschaitz-Ottewig<br />

Klipphausen<br />

Bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> Alterstruktur <strong>der</strong> Arbeitslosen,<br />

ist als beson<strong>der</strong>s negativ hervorzuheben, dass<br />

die Arbeitslosigkeit junger Leute unter 25 Jahren<br />

seit 2000 deutlich zugenommen hat.<br />

Abb.: Entwicklung <strong>der</strong> Arbeitslosen nach Alter<br />

Anzahl<br />

4000<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

5%<br />

2364<br />

2275<br />

2577<br />

526 500<br />

429<br />

344 351 528<br />

1998 2000<br />

Jahre<br />

2005<br />

Arbeitslose zw. 25<br />

und 54<br />

Arbeitslose über 55<br />

Arbeitslose unter 25<br />

Gewerbeflächen<br />

Mit Ausnahme <strong>der</strong> Gemeinden Diera-Zehren, Leuben-Schleinitz<br />

und Zschaitz-Ottewig besitzen alle<br />

Kommunen <strong>der</strong> <strong>Lommatzscher</strong> <strong>Pflege</strong> ausgewiesene<br />

Gewerbegebiete. In Klipphausen befindet<br />

sich das mit Abstand größte Gebiet – allein dieses<br />

umfasst über 50% <strong>der</strong> gesamten Gewerbegebietsfläche<br />

in <strong>der</strong> Region. Die Mehrzahl <strong>der</strong> Gewerbegebiete<br />

ist kleiner als 50.000 m².<br />

Insgesamt sind über 70% <strong>der</strong> ausgewiesenen Gewerbeflächen<br />

in <strong>der</strong> <strong>Lommatzscher</strong> <strong>Pflege</strong> belegt,<br />

was im ostdeutschen Vergleich eine sehr gute<br />

Quote darstellt und gleichzeitig auch das verantwortungsvolle<br />

Handeln <strong>der</strong> Kommunen und Planer<br />

dokumentiert. Allerdings variieren die Gebiete sehr<br />

stark in ihrer Auslastung. Während beson<strong>der</strong>s das<br />

Gebiet in Klipphausen prosperiert und aktuell sogar<br />

erweitert wird, sind die Auslastungsgrade in den<br />

autobahnfernen Kommunen weitaus geringer.<br />

Gewerbehallen<br />

Wie in allen ballungsnahen Räumen in Sachsen<br />

besteht auch in <strong>der</strong> <strong>Lommatzscher</strong> <strong>Pflege</strong> ein sehr<br />

beschränktes Angebot an mo<strong>der</strong>nen Hallen für produzierende<br />

Unternehmen, was auf eine verstärkte<br />

Nachfrage nach diesen Objekten o<strong>der</strong> ein von vornherein<br />

eingeschränktes Angebot zurück zu führen<br />

ist. Dieses begrenzt vorhandene Angebot verteilt

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