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Kölner Süden Magazin Juni 2018

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LEUTE<br />

Frischer Wind im Kaiserbahnhof<br />

Gastro-Profis übernehmen<br />

Nach einigen meist nur kurzzeitigen „Höhenflügen“ in den letzten Jahren<br />

war die Gastronomie des Kierberger Kaiserbahnhof zuletzt nur noch<br />

für besondere Events wie Tagungen, Geburtstagsfeiern und Hochzeiten<br />

geöffnet. Das Restaurant 1875, die Sommerterrassen und auch der wunderschöne<br />

Biergarten blieben geschlossen – „Gastgeber“ Roger Schönau<br />

hatte trotz bester räumlicher Voraussetzungen auch nach fast fünf Jahren<br />

kein Rezept gefunden, die Kaiserbahnhof-Gastronomie dauerhaft zum Erfolg<br />

zu führen. Das führte schließlich zur Aufgabe. Jetzt ist das Objekt neu<br />

verpachtet und echte Gastronomie-Profis übernehmen das Regiment im<br />

Kaiserbahnhof: Die sympathischen Brüder Kai und Tim Forschbach, die<br />

schon mit großem Erfolg das Hennefer Wirtshaus und das Wirtshaus<br />

am Bock in Bergisch Gladbach führen, wollen der Brühler Traditionsgastro-<br />

nomie wieder zu neuem Glanz verhelfen.<br />

Mit regionaler und saisonaler<br />

Küche und mit einem klaren<br />

Konzept, das bisher offenbar gefehlt<br />

hat. Ab Oktober wird das bis<br />

dahin „entstaubte“ Restaurant täglich<br />

geöffnet sein, Events finden<br />

nur noch im Obergeschoss des Kaiserbahnhof<br />

statt und im kommenden<br />

Jahr wird auch der traditionsreiche<br />

Biergarten, der einst unter<br />

Gründer Gerd Balthasar Maßstäbe<br />

in der Außengastronomie setzte,<br />

geöffnet sein. Aus den Zapfhähnen<br />

fließt zukünftig feinherbes und eiskaltes<br />

Gaffel Kölsch.<br />

Annes grandiose<br />

Menschlichkeit<br />

Bettina Böttinger las im<br />

Rahmen der Festwoche anlässlich<br />

des 50-jährigen Bestehens<br />

der Anne-Frank-Grundschule in<br />

Rondorf aus dem weltberühmten<br />

Tagebuch der Namensgeberin.<br />

Mithilfe ausgesuchter Texte verdeutlichte<br />

die WDR-Journalistin<br />

und Talkmasterin die grandiose<br />

Menschlichkeit des jüdischen<br />

Mädchens und die ganze Abscheulichkeit<br />

des Nationalsozialismus.<br />

Gut zwei Jahre konnte sich<br />

Anne mit anderen Verfolgten in einem<br />

Hinterhaus in der Amsterdamer<br />

Prinsengracht verstecken bevor<br />

sie entdeckt und in Konzentrationslager<br />

deportiert wurde.<br />

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