Zeitung - 3-2012.indd - St. Agatha
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Gemeindenachrichten <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong><br />
10 Jahre <strong>St</strong>ammtisch für P� egende<br />
Angehörige in OÖ.<br />
Mehr als 80 % der rund 70.000 Pflegegeldbezieher werden<br />
zu Hause betreut und gepflegt. Die Angehörigen, meist sind<br />
es Frauen, leisten hier eine außerordentlich wichtige Aufgabe.<br />
Vor 10 Jahren wurde in Oberösterreich die Aktion „<strong>St</strong>ammtisch<br />
für Pflegende Angehörige“ ins Leben gerufen. Ein regelmäßiges<br />
Treffen einmal im Monat unter fachlicher Leitung mit<br />
Erfahrungsaustausch und wichtigen Tipps und Experteninformationen<br />
bringen dadurch Erleichterungen im Betreuungs-<br />
und Pflegealltag. 83 <strong>St</strong>ammtische für 199 Gemeinden wurden<br />
seither im Rahmen der „Gesunden Gemeinde“ gegründet.<br />
Seit November 2011 gibt es den „<strong>St</strong>ammtisch für Pflegende<br />
Angehörige“ auch in <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong> und mit DKS Barbara<br />
Mair konnte eine sehr engagierte Leiterin gefunden werden.<br />
Sie organisierte am 22.6.2012 auch eine gemeinsame Fahrt zum Festakt „10 Jahre <strong>St</strong>ammtisch<br />
für Pflegende Angehörige in Oberösterreich“ in den Linzer Redoutensälen, an der 12 Teilnehmer<br />
aus <strong>St</strong>. <strong>Agatha</strong>, darunter auch Amtsleiter Alois Ferihumer als Vertreter der Gemeinde, teilnahmen.<br />
Herzlicher Dank gilt in diesem Zusammenhang August Allerstorfer, der die Teilnehmer<br />
persönlich nach Linz und zurück chauffierte und auch die Kosten der Fahrt übernahm.<br />
Meine Mutter/Mein Vater wird p� egebedür� ig! Was kann ich tun?<br />
6<br />
Der <strong>St</strong>ammtisch für p� egende Angehörige legt eine Sommerpause ein. Nächster Termin<br />
20. September um 19.00 Uhr im Untergeschoß der Gemeinde.<br />
Bei aller emotionalen Betroffenheit...<br />
versuchen, die Situation in der Familie anzusprechen,<br />
auch anzuerkennen, dass die häusliche, familiäre Pfl ege sowohl zeitliche wie auch leistungsmäßige<br />
Grenzen hat! � Reden Sie darüber in der Familie, mit guten Freunden,....<br />
Holen Sie sich Informationen....<br />
Hilfsmittelbesorgung � z.B. Pfl egebett, Rollator,...<br />
Unterstützungsmöglichkeiten � Pfl egestammtische, Angebote der Mobilen Altenhilfe, Hauskrankenpfl ege,<br />
Haushaltshilfe oder Familienhilfe, Erholungstage, Betreuungsangebote im Heim,….<br />
Halten Sie Ihre sozialen Kontakte aufrecht....<br />
Viel zu oft ziehen sich pfl egende Angehörige aus dem Gesellschaftsleben zurück - das muss nicht sein!<br />
Achten Sie auf Ihre persönliche Belastungsgrenze ....<br />
Eine gute Pfl ege zeichnet sich nicht durch die Selbstaufl ösung der Pfl egeperson und den Zerfall<br />
der familiären Beziehungen aus …vielmehr ist das funktionierende Zusammenspiel der pfl egenden<br />
Angehörigen mit dem professionellen Helfersystem ein Garant für gute Pfl ege...