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Gazette Charlottenburg Juli 2018

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Rauchmelder retten Leben<br />

Senioren sind Risikogruppe Nummer eins<br />

AKTIV IM ALTER <strong>Gazette</strong> <strong>Charlottenburg</strong> | <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong> | 13<br />

<br />

Foto: Jo Neander<br />

Die Initiative „Rauchmelder retten<br />

Leben“ hat auf der 64. Jahresfachtagung<br />

der Vereinigung<br />

zur Förderung des Deutschen<br />

Brandschutzes e. V. (vfdb) am<br />

24. Mai in Bremen eine Vollausstattung<br />

sämtlicher Wohnräume<br />

in Deutschland mit Rauchmeldern<br />

für die Rettung von Senioren<br />

im Brandfall empfohlen.<br />

Der Grund: Nach Angaben des<br />

Statistischen Bundesamtes sind<br />

in Deutschland 61 Prozent der<br />

Brandtoten über 60 Jahre alt.<br />

Das Risiko bei einem Wohnungsbrand<br />

zu sterben, ist für Senioren<br />

damit doppelt so hoch wie für die<br />

restliche Bevölkerung. Der Einsatz<br />

von Rauchmeldern in sämtlichen<br />

Wohnräumen könnte dieses Risiko<br />

deutlich senken.<br />

In den meisten Bundesländern<br />

sind Rauchmelder nicht im Wohnzimmer<br />

vorgeschrieben, obwohl<br />

die Brandgefahr durch Kerzen<br />

und elektrische Geräte hier besonders<br />

hoch ist. Der Rauchmelder<br />

schlägt im Brandfall also erst<br />

Alarm, wenn der Rauch im Flur<br />

oder Schlafzimmer ankommt.<br />

Das ist besonders für physisch<br />

eingeschränkte Menschen viel<br />

zu spät“, berichtet Claudia Groetschel<br />

von „Rauchmelder retten<br />

Leben“ in ihrem Vortrag auf der<br />

Jahresfachtagung. Für viele Senioren,<br />

die Gehhilfen als Hilfsmittel<br />

bräuchten oder krank und bettlägerig<br />

seien, werde dann die Zeit<br />

knapp, die Wohnräume rechtzeitig<br />

zu verlassen. Denn im Brandfall<br />

blieben in der Regel nur vier<br />

Minuten Zeit zur Flucht.<br />

Derzeit leben 95,6 Prozent der<br />

Senioren in privaten Haushalten.<br />

Diese Menschen werden durch<br />

die aktuelle Rauchmelderpflicht<br />

nicht ausreichend geschützt.<br />

Ein wichtiger Schritt für einen<br />

verbesserten Brandschutz wäre<br />

eine gesetzlich vorgeschriebene<br />

Vollausstattung der Wohnung,<br />

ausgenommen Küche und Bad,<br />

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in allen Bundesländern, so wie<br />

in Berlin und Brandenburg bereits<br />

in der Landesbauordnung<br />

verankert. Damit ließe sich die<br />

automatische Branddetektion<br />

näher an potentielle Zündquellen<br />

bringen. So entstünde durch<br />

frühzeitigere Alarmierung mehr<br />

Zeit für die Selbstrettung. Wünschenswert<br />

wäre für die Zukunft<br />

auch eine küchentaugliche Detektionseinrichtung<br />

im Rahmen<br />

der Rauchmelderpflicht. Auch<br />

funkvernetzte Melder oder zusätzliche<br />

an die Rauchmelder<br />

gekoppelte Warneinrichtungen<br />

würden helfen, Senioren früher<br />

über einen Brandausbruch zu<br />

informieren.<br />

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