Stadtmagazin CLP Ausgabe 20
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BFD<br />
Mein Name ist Laura Zielke,<br />
ich bin 19 Jahre jung<br />
und eine BFD’lerin – besser<br />
bekannt als „Bufdi“.<br />
Bevor die ersten Fragezeichen<br />
über euren Köpfen auftauchen,<br />
zu dem was ein BFD ist und was man da so macht,<br />
dazu komme ich gleich.<br />
Ich habe <strong>20</strong>14 meinen Abschluss an der Realschule Friesoythe<br />
absolviert und danach die Fachhochschulreife an der<br />
BBS Technik in Cloppenburg erworben. Seit dem 01.08.<strong>20</strong>16<br />
mache ich nun meinen BFD in der Kinderkrippe Weidenkörbchen<br />
in Friesoythe und werde hinterher ein Studium im<br />
Bereich Soziale Arbeit machen beginnen.<br />
Meine Hobbys sind zeichnen, schreiben und mit Freunden<br />
etwas zu unternehmen. Aber jetzt kommen wir zu dem eigentlichen<br />
Thema, denn:<br />
Was ist der BFD eigentlich?<br />
„BFD, hä was ist das?“ Eine Frage, die nicht selten gestellt<br />
wird. Die Abkürzung „BFD“ steht für den Bundesfreiwilligendienst.<br />
Das ist ein Angebot für Männer und Frauen, egal welchen<br />
Alters, sich für das Allgemeinwohl in sozialen, ökologischen<br />
und kulturellen Bereichen oder denen des Sports, der<br />
Integration, sowie im Zivil- und Katastrophenschutz engagieren<br />
zu können.<br />
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?<br />
Einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren steht allen<br />
offen, die ihre Vollzeitschulpflicht bereits erfüllt haben. Die<br />
Mindestaltersgrenze liegt in der Entscheidung des BFD-Trägers<br />
in Absprache mit der Einsatzstelle, eine Altersgrenze<br />
nach oben gibt es jedoch nicht.<br />
Wo kann man einen BFD absolvieren?<br />
Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Soziales (Kinder- und Jugendhilfe,<br />
Jugendarbeit, Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege,<br />
Behindertenhilfe), Umwelt- und Naturschutz,<br />
Sport, Integration, Kultur- und Denkmalpflege, Bildung, Zivil-<br />
und Katastrophenschutz. Am besten man informiert sich<br />
vorab im Internet und schaut, was für Einsatzbereiche es in<br />
der Umgebung gibt oder auch weiter entfernt, falls man einen<br />
Umzug in Betracht zieht oder die Einsatzstelle gar eine<br />
Unterkunft anbietet.<br />
Wie viele Stunden arbeitet man in der Woche?<br />
Der BFD für Freiwillige unter 27 Jahren ist eine ganztätige<br />
Hilfstätigkeit. Die Arbeitszeiten orientieren sich an denen<br />
der Einsatzstellen und betragen in der Regel 38,5-40 Stunden.<br />
Seminartage gelten als Arbeitstage und Überstunden<br />
werden mit Freistunden ausgeglichen.<br />
Wird die Arbeitszeit vergütet?<br />
Man bekommt jeden Monat ein Taschengeld gezahlt, welches<br />
angemessen sein soll. Im Gesetz ist dafür lediglich eine<br />
Höchstgrenze festgelegt, sie beträgt 372€.<br />
Wie kommt man eigentlich darauf und warum<br />
entscheidet man sich für einen BFD?<br />
In der Schule, beim Berufsberater, im Internet, durch Bekannte<br />
und so weiter, überall kann man vom BFD erfahren,<br />
denn in den letzten Jahren wissen immer mehr Leute dar-<br />
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