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Download der Saphir - Freie Waldorfschule Bergisch Gladbach

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Klassenspiele<br />

Singen, Sprechen und Spielen geben Sinn.<br />

Daniela Fritz<br />

Der rhythmische Teil –<br />

jeden Morgen spielt,<br />

singt und spricht <strong>der</strong><br />

Klassenlehrer mit seiner<br />

Klasse.<br />

In meiner Klasse war<br />

es so, dass schon in<br />

<strong>der</strong> 1. Klasse ein leichtes<br />

Murren aufkam...<br />

„Müssen wir das wirklich<br />

machen?“ „Das ist<br />

doch irgendwie langweilig!“<br />

Schnell entstand<br />

die Idee bei mir, das Singen, Sprechen und<br />

Spielen in Klassenspielen zu vereinen und diese hinterher<br />

auch aufzuführen,<br />

damit die Künste Sprechen<br />

und Singen für die Kin<strong>der</strong><br />

einen Sinn haben.<br />

So kam es, dass wir zu<br />

Weihnachten ein Weihnachtsspiel<br />

sowohl den Eltern<br />

als auch den Paten aufführten,<br />

zum Ende des<br />

Schuljahres dann ein Märchen<br />

(Aschenputtel).<br />

Im 2. Schuljahr stand traditionell<br />

das St.Martins-Spiel auf dem Programm,<br />

dicht gefolgt von einem Frühlingsstück, das den<br />

Augen, lernt auf alles achten,<br />

Aufmerksam die Welt betrachten!<br />

Lauschen sollt ihr, meine Ohren,<br />

Dass kein Wort mir geht verloren!<br />

Schaffen will ich mit den Händen,<br />

Jede Arbeit schön vollenden.<br />

Martin Tittmann<br />

Eltern dann auf unserem Frühlingsfest präsentiert<br />

wurde. Momentan arbeiten wir an einem Singspiel,<br />

„Die Vogelhochzeit“ von Rolf Zuckowski.<br />

Als Klassenlehrerin, die von sich selbst behauptet,<br />

dass ihre Stärken nicht unbedingt auf dem<br />

künstlerischen Gebiet liegen, ist es für mich die<br />

optimale Möglichkeit, die Kin<strong>der</strong> zum künstlerischen<br />

Tun anzuleiten. Die Kin<strong>der</strong> lernen selbstständiges<br />

Denken und Tun, nur wenig ist vorgegeben,<br />

die Darstellung wird gemeinsam erarbeitet und<br />

auch <strong>der</strong> endgültige Text wird gemeinsam besprochen.<br />

Klassenspiele sind eine tolle Möglichkeit, die<br />

Klasse wirklich als Gemeinschaft zu erleben. Wie die<br />

Kin<strong>der</strong> sich gegenseitig helfen, ist einfach schön<br />

mitanzusehen. Beson<strong>der</strong>s da-<br />

durch, dass es in meiner<br />

Klasse durch die Bänkchen<br />

genügend Freiraum in <strong>der</strong><br />

Mitte gibt, können die Kin<strong>der</strong><br />

viel ausprobieren. Eine wirkliche<br />

szenische Darstellung<br />

braucht nun mal ein Mindestmaß<br />

an Platz.<br />

Und schlussendlich ist es<br />

auch für die Eltern eine tolle<br />

Gelegenheit sich kennen zu<br />

lernen – denn bei <strong>der</strong> Aufführung sind ja alle anwesend<br />

und kommen miteinan<strong>der</strong> ins Gespräch.<br />

1/2005 <strong>Saphir</strong> 5

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