Blickpunkt Ausgabe 34-2010.pdf - Stadt Winnenden

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6 Aktuelles aus dem Aufsichtsrat der Rems-Murr-Klinken gGmbH Der Aufsichtsrat der Rems-Murr-Kliniken gGmbH hat in seiner Sitzung am 27.07.2010 folgende Entscheidung für den Neubau in Winnenden getroffen: Der Auftrag zur Ausführung des Loses A 345 (Fertignasszellen) soll nach Ablauf der Widerspruchsfrist an die Firma Wenisch Haustechnik GmbH & Co. KG vergeben werden. Die Firma Wenisch hat ihren Sitz in Dillingen an der Donau und beschäftigt 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einem jährlichen Umsatz von ca. 12 Mio. ¤. Ein Teil der Ausbildungsverträge - nicht nur im Handwerk - wird vorzeitig aufgelöst. Auch in der Region Stuttgart werden von den rund 12.000 Lehrverhältnissen im Schnitt pro Ausbildungsjahr über 1000 vorzeitig beendet. Mit der Initiative „VerA“ wird Jugendlichen jetzt eine Hilfestellung angeboten, um die Ausbildung erfolgreich abschließen zu können. Rechtzeitig vor dem Ausbildungsbeginn im September konnte das Angebot vom Senior Experten Service (SES) und der Handwerkskammer Region Stuttgart ins Leben gerufen werden. „VerA ist ein Angebot an jeden, der in der Ausbildung auf Schwierigkeiten stößt und mit dem Gedanken spielt, die Lehre abzubrechen“, beschreibt Hans- Dieter Mechler, Regionalkoordinator für Stuttgart, das Ziel der Maßnahme. Gründe für den Abbruch seien meist Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, in der Berufsschule oder im privaten Umfeld. „Ausbildungsabbruch heißt aber nicht nur unnötige Warteschleife für den Jugendlichen, sondern ebenso ein hoher Zeit- und Kostenaufwand für den Betrieb, der die freigewordene Lehrstelle neu besetzen muss.“ Es müsse aber erst gar nicht so weit kommen. Für Mechler ist klar: „Wenn rechtzeitig berufs- und lebenser- Handwerkskammer Region Stuttgart Die Arbeiten umfassen ca. 300 Fertignasszellen. Es handelt sich hierbei um komplett ausgestattete Raumeinheiten verschiedener Typen bestehend aus Betonwänden, -boden, und -decke. Das Los A 345 schließt alle für die Fertignasszellen erforderlichen Gewerke wie z.B. Fliesen, Beton, Sanitär, Heizung, Lüftung und Elektrotechnik mit ein. Der Beginn der Arbeiten ist für das dritte Quartal 2010 vorgesehen. Alte Hasen unterstützen Azubis, wenn es mal klemmt „Senior Experten“ helfen Ausbildungsabbrüche zu verhindern fahrene Senior Experten hinzugezogen werden, können fachliche oder private Probleme oder auch soziale Konflikte eher gelöst werden, als wenn jemand auf sich selbst gestellt und überfordert ist.“ Vielleicht müsse sogar gemeinsam eine neue Lehrstelle gefunden werden. Dabei arbeiten die ehrenamtlich tätigen Senior Experten eng mit den Ausbildungsberatern der Handwerkskammer zusammen. Alt hilft jung - unter diesem Motto lässt sich die Arbeit der Senior Experten der Initiative „VerA - Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“ zusammenfassen. Unterstützt werden Auszubildende, Berufsfachschüler, Eltern, Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen. Die Begleitung durch VerA ist für Auszubildende und Ausbildungsbetriebe kostenfrei. Die Unterstützung ist zunächst auf zwölf Monate angelegt und kann - bei Bedarf - bis zum Ende der Lehre verlängert werden. Den Bedarf an SES-Ausbildungsbegleitern nimmt Regionalkoordinator Hans-Dieter Mechler, Tel. 0171 8229923, E-Mail stuttgart@vera.sesbonn.de entgegen. Auch die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Region Stuttgart koordinieren den Einsatz der Experten: Tel. 0711 1657-0, E- Mail ausbildung@hwk-stuttgart.de. Entsorgungstermine Winnenden Kernstadt September 2010 alle Restmüll-Container (770/1100 Liter) Fr, 10.9 Fr, 24.9 Restmüll-Container (770/1100 Liter), wöchentl. Leerung Fr, 3.9 Fr, 10.9 Fr, 17.9 Fr, 24.9 alle Restmülltonnen Mi, 15.9 Restmülltonnen mit 2-wöchentl. Leerung Mi, 1.9 Mi, 15.9 Mi, 29.9 Biotonnen Mi, 1.9 Mi, 8.9 Mi, 15.9 Mi, 22.9 Gelbe Tonne Bezirk gelb Mo, 27.9 Gelbe Tonne Bezirk rot Di, 28.9 Gelbe Tonne Bezirk blau Do, 2.9 Do, 30.9 Altpapiertonne Fr, 24.9 September 2010 Donnerstag, 26. August 2010 Nummer 34 Entsorgungstermine Winnenden Teilorte alle Restmüll-Container (770/1100 Liter), Bezirk gelb Mo, 6.9. Mo, 20.9 alle Restmüll-Container (770/1100 Liter), Bezirk rot Fr, 10.9 Fr, 24.9 Restmüll-Container (770/1100 L), wöch. Leerung, Bezirk gelb Mo, 6.9 Mo, 13.9 Mo, 20.9 Mo, 27.9 Restmüll-Container (770/1100 L), wöch. Leerung, Bezirk rot Fr, 3.9 Fr, 10.9 Fr,17.9 Fr, 24.9 alle Restmülltonnen Mi,15.9 Restmülltonnen mit 2-wöchentl. Leerung Mi, 1.9 Mi,15.9 Mi,29.9 Biotonnen Mi, 1.9 Mi, 8.9 Mi, 15.9 Mi, 22.9 Gelbe Tonne, Bezirk gelb Mo, 27.9 Gelbe Tonne, Bezirk rot Fr, 3.9 Altpapiertonne Do,23.9 AWG Service-Telefon: Fragen zur Vermeidung, Verwertung und Entsorgung von Müll werden von der Abfallwirtschaftsgesellschaft unter den Telefonnummern 0 71 51 / 501 95 35 und 95 22 38 beantwortet. Anfragen per Telefax sind unter 0 71 51 / 501 95 50 möglich. E-Mail: Beratung@awg-rems-murr.de Internet: http://www.awg-rems-murr.de Sanierung von Wasserleitungen in der Eugen-Bauer-Straße und Schulerhofstraße Die Stadtwerke Winnenden werden in der Eugen-Bauer-Straße und Schulerhofstraße in Bürg die Wasserleitungen und die Hausanschlüsse auswechseln. Im Anschluss an die Wasserleitungsarbeiten wird der Fahrbahnbelag durch die Stadt Winnenden ebenfalls erneuert. Die Anlieger der Eugen-Bauer-Straße wurden im Rahmen einer Informationsveranstaltung bereits über die Details Wer in die Rentenkasse einbezahlt hat, bekommt später auch etwas raus. Allerdings müssen diese Einzahlungen nachgewiesen und dem Rentenversicherungskonto gutgeschrieben werden. Deshalb rät die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg: Wer Lücken in seinem Versicherungskonto hat, sollte diese umgehend klären oder klären lassen. Der Träger der gesetzlichen Rentenversicherung fordert deshalb in regelmäßigen Abständen zur Lückenklärung auf und versendet zusammen mit dem Versicherungsverlauf einen „Antrag auf Kontenklärung“. Um dieses Kontenklärungsverfahren durchzuführen, ist die Rentenversicherung auf die Mithilfe ihrer Versicherten angewiesen. Bei Fehlern im Versicherungsverlauf oder bei bestehenden Versicherungslücken empfiehlt die Deutsche Rentenversicherung Baden- Württemberg den Versicherten, einen persönlichen Termin in einer ihrer Beratungsstellen zu vereinbaren. Für die Höhe der späteren Rente ist jeder Monat wichtig, egal ob es sich um Beitragszeiten, Kindererziehungszeiten, Zeiten der Arbeitslosigkeit oder Ausbildung handelt. Die sogenannten renten- informiert. Die Bauarbeiten beginnen in der 35. Kalenderwoche und dauern voraussichtlich bis zur 40. Kalenderwoche. Die Stadtwerke Winnenden und die Stadt Winnenden bitten um Verständnis für die vorübergehenden, unvermeidbaren Behinderungen und die damit auftretenden Unannehmlichkeiten, die durch den Baustellenbetrieb entstehen. Die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg informiert: Bei der Rente zählt jeder Monat rechtlichen Zeiten sollten alle im Rentenversicherungskonto erfasst sein, da ansonsten Einbußen bei der späteren Rente drohen. Ein vollständig geklärtes Konto hat im Übrigen auch noch einen weiteren Vorteil: Der Rentenantrag kann so zügiger bearbeitet werden. Umfassende Informationen zu dem Thema enthält auch die kostenlose Broschüre „Rente: Jeder Monat zählt“. Sie kann unter der Telefonnummer 0721 825- 23888 oder über E-Mail (presse@drvbw.de) bestellt werden. Im Internet (www.deutsche-rentenversicherungbw.de) steht sie ebenfalls als PDF- Download zur Verfügung. Weitere Auskünfte gibt es auch bei der Deutschen Rentenversicherung Baden- Württemberg persönlich im Regionalzentrum Ludwigsburg/Waiblingen, Adalbert-Stifter-Straße 105 in 70437 Stuttgart und außerdem in allen Regionalzentren und Außenstellen im ganzen Land sowie über das kostenlose Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg unter 0800 100048024 und im Internet unter www.deutsche-rentenversicherungbw.de.
Nummer 34 Donnerstag, 26. August 2010 7 Die letzte Sitzung des Gemeinderates vor den Sommerferien fand am 27. Juli 2010 statt. Noch in der letzten Blickpunkt-Ausgabe vor der Sommerpause haben wir über den gefassten Baubeschluss für die Alfred-Kärcher-Sporthalle berichtet (Ausgabe vom 5. August). Über die weiteren Beschlüsse informieren wir nachfolgend. 1. Albertville-Realschule: Umbau und Erweiterung - Vergabe von Bauleistungen Mit den Arbeiten für den Umbau und die Erweiterung der Albertville-Realschule wurde am 2. August begonnen. Bereits zu Beginn des Schuljahres 2011/ 2012 sollen die Schülerinnen und Schüler in ihrer dann umgebauten Schule unterrichtet werden. In der vergangenen Gemeinderatssitzung hatte der Gemeinderat die Rohbauarbeiten sowie die Elektro- und Heizungsinstallationsarbeiten zu vergeben. Gemäß dem Ausschreibungsergebnis ging der Zuschlag für die Rohbauarbeiten an die Firma Fritz Müller GmbH aus Backnang zum Angebotspreis von 775.983,- Euro. Mit den Elektroinstallationsarbeiten wurde die Firma F & E Elektroanlagen GmbH aus Fellbach zum Angebotspreis von 570.543,- Euro beauftragt. Die Heizungsinstallationsarbeiten wird die Firma HEIZBROSS - Eugen Bross aus Nagold übernehmen. Das Angebot lag bei 255.276,- Euro. Die Beschlussfassung durch den Gemeinderat erfolgte einstimmig. 2. Nahversorgung Schelmenholz: Inaussichtstellung einer Ausfallbürgschaft zugunsten der BONUS gGmbH Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth berichtete in der Sitzung, dass Gespräche mit Interessenten für den Lebensmittelmarkt im Schelmenholz geführt wurden. Demnach wären die Räumlichkeiten für Betreiber mit alternativen Konzepten interessant. So habe die Bonus gGmbH, die Benachteiligten am Arbeitsmarkt Wege aus der Langzeitarbeitslosigkeit eröffnet, konkretes Interesse. In Frage käme auch ein CAP- Markt, in welchem behinderte und nicht behinderte Menschen zusammenarbeiten. Weit fortgeschritten in ihren Planungen ist die Bonus gGmbH aus Stuttgart, die nach Möglichkeit den Lebensmittelmarkt noch in diesem Jahr eröffnen würde. Deren Geschäftsführer, Manfred Kaul, stellte in der Sitzung das Konzept vor. Wie er berichtete, werden die bisher 28 Lebensmittelmärkte von der Handelsgruppe REWE beliefert. Alle BONUS-Märkte unterhalten laut Manfred Kaul zudem insbesondere für ältere und nicht mobile Menschen bzw. Familien einen speziellen Bestell- und Lieferservice. Um die bereits fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Makler bzw. dem Eigentümer der Immobilie im Schel- Amtliche Bekanntmachung Aus dem Gemeinderat menholz weiterführen zu können, benötigt die BONUS gGmbH die übliche kommunale Ausfallbürgschaft für ein Darlehen, das für die Erstausstattung - d.h. Ladeneinrichtung, Betriebsabwicklung und Warenbestand - in Höhe von 125.000 Euro benötigt wird. Wie von Seiten der Verwaltung dargelegt wurde, kann eine solche Ausfallbürgschaft unter den kommunalrechtlichen Voraussetzungen in Aussicht gestellt werden. Der Gemeinderat votierte einstimmig dafür. 3. Auslaufen des Stromkonzessionsvertrages mit der Süwag Netz GmbH zum 31.12.2012 sowie Kündigung des Gaskonzessionsvertrages mit der EnBW Gasnetz GmbH zum 31.12.2012 Der Stromkonzessionsvertrag mit der Süwag Netz GmbH läuft zum 31. Dezember 2012 aus. Der Gaskonzessionsvertrag mit der EnBW Gasnetz GmbH kann mit Wirkung zum gleichen Datum gekündigt werden. Es stellt sich deshalb die Frage, ob die Stadt die Verträge mit den bisherigen Netzbetreibern verlängert bzw. weiterführt oder welch andere Optionen in Frage kämen. Dies bedarf einer sorgfältigen Prüfung, wie Oberbürgermeister Holzwarth betonte. Erster Schritt hierzu war die Klausurtagung des Gemeinderats, über welche wir in der Blickpunkt-Ausgabe vom 22. Juli 2010 (Nummer 29) berichtet haben. In den kommenden Monaten soll nun geklärt werden, zu welchen Bedingungen das Strom- und Gasnetz durch die Stadt übernommen werden könnte. Gleichzeitig werden mit Städten und Gemeinden Gespräche geführt, ob ein gemeinsames Vorgehen - u.a. die Gründung eines Regionalwerks - denkbar wäre. Außerdem wird sich der Gemeinderat zeitnah mit der Frage befassen müssen, ob eine Beteiligung an einer noch zu gründenden Netzgesellschaft des Neckarelektrizitätsverbands (NEV) eine mögliche Option wäre. Um je nach Ergebnis dieser Prüfung die für Winnenden geeignete Lösung wählen zu können, hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen, den Gaskonzessionsvertrag mit der EnBW zum 31. Dezember 2012 sozusagen „vorsorglich“ zu kündigen. Dies wie auch das Auslaufen des Stromkonzessionsvertrages mit der Süwag wurde zwischenzeitlich bereits im Blickpunkt (5. August 2010, Nummer 31) sowie im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht. 4. Bebauungsplan „Am Striebelsee“ in Winnenden: Erneute Entwurfsfeststellung Der Christaller Kindergarten am Striebelsee entspricht in seiner Baustruktur nicht mehr den Anforderungen, die an einen modernen Kindergarten gerichtet werden. Die evangelische Gesamtkirchengemeinde beabsichtigt daher, diesen mit dem Kindergarten im Paul- Schneider-Haus zusammenzulegen. Standort wäre künftig dann nur noch das Paul-Schneider-Haus. Aufgrund der Verlagerung des Christaller Kindergartens steht der Standort „Am Striebelsee 5“ dann für andere Nutzungen zur Verfügung. Da öffentliche Einrichtungen in diesem Quartier zukünftig nicht benötigt werden, bietet diese Fläche vielmehr ein innerstädtisches Baulandpotential. Das angrenzende Grundstück „Hungerbergstraße 8“ wurde zudem in das neue Plangebiet aufgenommen. Erneut stand der Bebauungsplan „Am Striebelsee“ in der vergangenen Sitzung auf der Tagesordnung. Während der erneuten Auslegung vom 12. bis 26. April 2010 gingen verschiedene Stellungnahmen ein. Folge hiervon war, dass die bisher für das Grundstück Hungerbergstraße 8 im Bebauungsplanentwurf festgesetzte First- und Traufhöhe um jeweils 1,50 Meter reduziert wurde. Damit liegt die für das Grundstück Hungerbergstraße 8 festgesetzt Firsthöhe um ca. vier Meter über der Höhe des Gebäudes Hungerbergstraße 12. „Diese Höhenfestsetzung für das Grundstück Hungerbergstraße 8 soll zwischen den beiden Gebäuden Hungerbergstraße 6 und 12 vermitteln und dadurch einen städtebaulich angemessenen Übergang gewährleisten“, so Stadtentwicklungsamtsleiter Daniel Güthler. Es handelt sich dabei um eine wesentliche Änderung, die eine erneute Entwurfsfeststellung und öffentliche Auslegung erfordert. Einstimmig stellte der Gemeinderat den Entwurf des Bebauungsplans erneut fest. Beschlossen wurde zudem, dass die erneute öffentliche Auslegung auf zwei Wochen verkürzt wird und zudem nur Stellungnahmen zu den geänderten oder ergänzenden Teilen abgegeben werden können. Die amtliche Bekanntmachung erfolgte bereits im Blickpunkt Nr. 31. 5. Antragstellung auf Sanierungsförderung für das Programmjahr 2011 Die „STEG Stadtentwicklung GmbH“ hat im ersten Halbjahr vorbereitende Untersuchungen für die möglichen Sanierungsgebiete „Ehemalige B 14“, „Höfen“ und „Hertmannsweiler“ durchgeführt. Diese Unterlagen sind Voraussetzung, um beim Land bis zum 1. Oktober 2010 einen Antrag auf Sanierungsförderung zu stellen. Jedoch kann nicht für drei Gebiete zugleich ein Antrag gestellt werden, weshalb von Seiten des Gemeinderats Prioritäten zu setzen waren. Von Seiten der Verwaltung wurde dargelegt, dass die „Ehemalige B 14“ höchste Priorität genießen sollte. Denn insbesondere die Quartiere „Kronenplatz“, „Holzmarkt“ und „Farrenstall“ haben aufgrund ihrer zentralen Lage eine hohe Bedeutung für die funktionale und gestalterische Abrundung der Winnender Innenstadt. Eine gestalterische und funktionale Aufwertung sollte zudem für den Straßenabschnitt auf der B 14 alt zwischen „REWE-Kreuzung“ und dem Kreuzungsbereich „Leutenbacher Straße / Ringstraße“ angestrebt werden. Zweithöchste Priorität genießt aus Sicht der Verwaltung die Winnender Straße in Höfen, die im Abschnitt Unterweiler Straße und Alpenrosenstraße umgestaltet werden sollte - nicht zuletzt auch, um die Sicherheit für die Fußgänger zu erhöhen. Aufgrund des teilweise schlechten Gebäudezustandes wird auch eine punktuelle städtebauliche Neuordnung angestrebt. Deutlich machte Oberbürgermeister Holzwarth in der Sitzung, dass die Stadt im kommenden Jahr - auch unabhängig von einer Förderung - zumindest die Fußgängersicherheit im kritischen Bereich in Höfen verbessern muss. Wünschenswert wäre zudem, in Hertmannsweiler die südliche Stuttgarter Straße im Sinne des Verkehrsentwicklungsplanes 2020 umzubauen. Ziel dieser Maßnahme wäre, im Bereich Abzweig Stöckenhofer Straße in Richtung Kernstadt Zweirichtungsverkehr zuzulassen. Maßgebliche städtebauliche Neuordnungsmaßnahmen sind für Hertmannsweiler nicht abzusehen. Vor diesem Hintergrund kam die Verwaltung zu dem Ergebnis, dass Maßnahmen in Hertmannsweiler weniger vordringlich sind als die beiden anderen Untersuchungsgebiete. Ausführlich wurde über die drei Sanierungsgebiete im Gemeinderat diskutiert. Einstimmig schloss sich der Gemeinderat der Auffassung der Verwaltung an, einen Antrag auf Sanierungsförderung für die Gebiete „Ehemalige B 14“ und „Höfen“ zu stellen, wobei ersterem eine höhere Priorität eingeräumt wurde. 6. Geschwindigkeitsbegrenzung auf einem Teilbereich der B 14 neu - Bitte der Gemeinde Leutenbach Von Seiten des Leutenbacher Gemeinderats wird eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h auf 80 km/h auf der neuen B 14 befürwortet. Einen entsprechenden Antrag will die Gemeinde Leutenbach beim Landratsamt stellen. Gebeten wurde die Stadt Winnenden, diesen Antrag zu unterstützen - im Interesse der Anwohner. Ausführlich wurde im Winnender Gemeinderat hierüber diskutiert. Deutlich machte die Verwaltung, dass es sich bei der B 14 um eine Bundesstraße handelt und somit die Kommunen keine Zuständigkeit für diese Straße haben. Dem Ansinnen von Leutenbach folgte der Winnender Gemeinderat nur in Teilen: Mehrheitlich befürwortete er eine Reduzierung der zulässigen Geschwindigkeit von der Tunnelausfahrt in Richtung Nellmersbach von 120 auf 100 km/h. Damit würde dort die gleiche Regelung wie auf der Gegenfahrbahn gelten.
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Seite 3 und 4: Nummer 34 Donnerstag, 26. August 20
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