KULTOUREN-DAS MAGAZIN
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Teterow<br />
thrin Wetzel auf dem heimatlichen Hof<br />
ihr Atelier unterhält. Ihre beeindruckenden<br />
Arbeiten künden auf kunstvolle Art<br />
vom Wunderwerk Mensch, was über das<br />
Figurative hinaus auch auf eine Abbildung<br />
der Seele zielt. Bevor Sie sich wieder<br />
auf den Rückweg machen, werfen<br />
Sie noch einen Blick auf die Kapelle des<br />
Ortes, die unverbaut das Aussehen ihrer<br />
Entstehungsjahre um 1400 preisgibt.<br />
Zurück in Richtung Basedow fahrend,<br />
nehmen Sie kurz hinter Gessin rechts<br />
den Abzweig nach Basedow Höhe. Die<br />
wenig befahrene Landstraße führt Sie<br />
zur L 20, die Sie in Richtung Wendischhagen<br />
überqueren. Nach Überquerung<br />
des Dahmer Kanals biegen Sie bei Kilometer<br />
26 links ab. Während sich Ihnen<br />
der Blick über den Malchiner See eröffnet,<br />
erreichen Sie nach einem Kilometer<br />
das Künstlerhaus von Sabine Naumann<br />
und Günter Kaden. Die Grafikerin und<br />
der Bildhauer haben sich ein Refugium<br />
geschaffen, das zu betreten und<br />
zu erkunden ausdrücklich erwünscht<br />
ist. Scheuen Sie sich also nicht, einen<br />
Termin zu vereinbaren, denn Sie werden<br />
den Hof garantiert mit einem Lächeln<br />
wieder verlassen. Auf einem gut befahrbaren<br />
Feldweg geht es von Wendischhagen<br />
aus längs des Seeufers weiter nach<br />
Bristow. Auf dem Gelände des dortigen<br />
Gutshauses wurde 1891 ein Taubenturm<br />
errichtet, in dem heute das „Aschenputtelmuseum“<br />
untergebracht ist. Die Hintergründe<br />
der Namensgebung dürften<br />
sich Ihnen schnell erklären. Von Bristow<br />
sind es dann noch ca. 5 Kilometer,<br />
bis Sie wieder vor den Toren der Burg<br />
Schlitz stehen. Zurück in Teterow sollten<br />
Sie zwingend der örtlichen Galerie<br />
einen Besuch abstatten. Das alte Bahnhofsgebäude<br />
dient heute dem Kulturtransfer,<br />
insbesondere im Rahmen der<br />
sehenswerten Ausstellungen. Darüber<br />
hinaus ist die Galerie Teterow auch eine<br />
Ideenschmiede, der unter anderem das<br />
Tourenprojekt „Odyssee“ entstammt.<br />
Sollten Sie sich also nachhaltig verliebt<br />
haben in die Landschaft der Mecklenburger<br />
Schweiz, dann gehen doch auch<br />
Sie einmal auf eine Odyssee – zum Beispiel<br />
durch die Kulturlandschaft der<br />
Mecklenburger Seenplatte.<br />
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