13.07.2018 Aufrufe

Musiker Magazin 2/2018

S. 09: Deutscher Rock & Pop Preis 2017 – Presserückblick • S. 13: Deutscher Rock & Pop Preis 2018 – Anmeldung • S. 16: DAREMO – Popmusik gegen die Norm • S. 20: Interview mit Uwe Koch • S. 22: Anja Lerch – Wenn Hunderte gemeinsam singen, ist dies ein heilsames Erlebnis • S. 24: falb – Heavypop at its best • S. 31: Jaywalk machen mit ihrem Alternative-Rock ordentlich Rabatz • S. 34: Alina Sebastian – „Angst hatte ich nie“ • S. 38: BST – Technik zu deiner Idee • S. 42: Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 11: Ray Davies und The KINKS • S. 48: Acarina ist ein echtes „Ösigirl“ – und stolz darauf • S. 50: Interview mit Stefanie Black • S. 52: Haifische in der Musikbranche: Dirk Föhrs, der Eduard Schnitzler des „Schwarzen Kanals“ der Bluesmusik … • S. 54: Produkt-News • S. 60: CD-Rezensionen • S. 64: Titelschutzanzeigen • S. 65: Kleinanzeigen • S. 66: Impressum

S. 09: Deutscher Rock & Pop Preis 2017 – Presserückblick • S. 13: Deutscher Rock & Pop Preis 2018 – Anmeldung • S. 16: DAREMO – Popmusik gegen die Norm • S. 20: Interview mit Uwe Koch • S. 22: Anja Lerch – Wenn Hunderte gemeinsam singen, ist dies ein heilsames Erlebnis • S. 24: falb – Heavypop at its best • S. 31: Jaywalk machen mit ihrem Alternative-Rock ordentlich Rabatz • S. 34: Alina Sebastian – „Angst hatte ich nie“ • S. 38: BST – Technik zu deiner Idee • S. 42: Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 11: Ray Davies und The KINKS • S. 48: Acarina ist ein echtes „Ösigirl“ – und stolz darauf • S. 50: Interview mit Stefanie Black • S. 52: Haifische in der Musikbranche: Dirk Föhrs, der Eduard Schnitzler des „Schwarzen Kanals“ der Bluesmusik … • S. 54: Produkt-News • S. 60: CD-Rezensionen • S. 64: Titelschutzanzeigen • S. 65: Kleinanzeigen • S. 66: Impressum

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C 10973 F | N o 2/<strong>2018</strong> | 6,00 Euro<br />

Kulturzeitschrift für Rock & Pop <strong>Musiker</strong><br />

www.musiker-online.tv<br />

36. Deutscher<br />

Rock & Pop<br />

Preis <strong>2018</strong><br />

Am 8. Dezember<br />

in der Siegerlandhalle,<br />

Siegen<br />

Anja Lerch<br />

Wenn Hunderte<br />

gemeinsam singen, ist dies<br />

ein heilsames Erlebnis<br />

DAREMO<br />

Popmusik gegen<br />

die Norm<br />

JAYWALK<br />

Machen mit ihrem<br />

Alternative-Rock ordentlich<br />

Rabatz<br />

Die Historie<br />

der Rock- & Popmusik:<br />

Ray Davies<br />

& THE KINKS<br />

ALINA<br />

Preisträgerin des<br />

Deutschen<br />

Rock & Pop Preises 2014<br />

SEBASTIAN


EDITORIAL 03<br />

Am 8. Dezember werden<br />

in der Siegerlandhalle in Siegen wieder über 1000 <strong>Musiker</strong>innen<br />

und <strong>Musiker</strong> zusammenkommen, um sich<br />

beim 36. Deutschen Rock & Pop Preis <strong>2018</strong>, Deutschlands ältestem<br />

und erfolgreichstem Musik-Wettbewerb der Popularmusik,<br />

auszutauschen und live zu präsentieren.<br />

uf diesem künstlerischen Wettbewerb werden sich ca. 90 Einzel -<br />

A interpreten und Bands aus den unterschiedlichsten musikstilistischen<br />

Bereichen der Rock- und Popmusik mit jeweils einem Song live den Juroren<br />

und dem Publikum vorstellen.<br />

Die Fachjury aus Vertretern der Musik- und Medienbranche sowie qualifizierten<br />

<strong>Musiker</strong>/-innen, die dieses Jahr ehrenamtlich dem Kulturfestival<br />

zur Seite stehen, wird über diese Konzertauftritte urteilen und am Ende der<br />

Veranstaltung die Gewinner ermitteln.<br />

Im bewussten Gegensatz zu kommerziellen Musik- oder Firmenwett be -<br />

werben zählt beim Deutschen Rock & Pop Preis als einziges Kriterium der<br />

künstlerische Anspruch in den Einzelbereichen Komposition, Text, Instru -<br />

men tation, Gesang, Performance, Originalität und Kreativität.<br />

Finanziert wird dieser musikalische Wettbewerb durch die gemeinnützige<br />

<strong>Musiker</strong>gemeinschaft des Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verbandes e.V.<br />

zusammen mit allen mitwirkenden Teilnehmern (mittels geringer Bewer bungsund<br />

Teilnahmebeiträge), ohne Bundes- oder Landes-Förder- und Finan -<br />

zierungsmittel! Die gastgebende Kommune stellt den Aus rich tungsort zur<br />

Verfügung. Diese Gemeinschaftsfinanzierung eines jährlichen großen<br />

gemeinnützigen Kulturfestivals durch alle (direkt und indirekt) beteiligten<br />

<strong>Musiker</strong>/Musikgruppen/Künstler ist in Deutschland und Europa einzigartig!<br />

Musikgrößen wie Pur, Juli, Yvonne Catterfeld, Pasquale Aleardi oder<br />

Luxuslärm nahmen an diesem kulturellen Wettbewerb teil und nutzten den<br />

Titel als Sprungbrett für ihre Karriere.<br />

Der 36. Deutsche Rock & Pop Preis <strong>2018</strong> wird von der Deutschen<br />

PopStiftung, dem Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband e.V., der<br />

Fachzeitschrift <strong>Musiker</strong> <strong>Magazin</strong> sowie der gastgebenden Stadt Siegen<br />

präsentiert.<br />

Das vor und nach der jährlichen Preisverleihung folgende Presse-Echo<br />

von bundesweit hunderten Tageszeitungen mit z. T. halbseitigen Be richt -<br />

erstattungen über diese Kulturveranstaltung und seine musikalischen Teil -<br />

nehmer und Gewinner ist inzwischen eines der umfangreichsten positiven<br />

Tageszeitungs-Medienechos, das auf ein bekanntes Kulturfestival oder<br />

Rock- & Popkonzert in Deutschland, Österreich und der Schweiz erfolgt<br />

(s. jährliche Pressedokumentation der professionellen Ausschnittdienste).<br />

Die Schirmherrschaft übernehmen in <strong>2018</strong> wieder der Bürgermeister<br />

der Stadt Siegen, Herr Steffen Mues, sowie seit nunmehr 18 Jahren der<br />

Präsident des Deutschen Musikrats, Prof. Martin Maria Krüger.<br />

WEITERE INFORMATIONEN UNTER: WWW.MUSIKER-ONLINE.COM<br />

TEXT: OLE SEELENMEYER<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


35. DEUTSCHER ROCK & POP PREIS 2017<br />

Bundesweite Presseveröffentlichungen<br />

insgesamt 186 größte und große Tageszeitungsberichte<br />

Reichweite: 3 166 383 Millionen potenzielle Leser<br />

9<br />

größte Artikel<br />

große Artikel<br />

Quelle: © Der Weg | derweg.org<br />

Gestaltung: C. Heinrich<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


10 FESTIVAL<br />

Bundesweite Presseveröffentlichungen<br />

Reichweite: 3 166 383 Millionen potenzielle Leser<br />

35. DEUTSCHER<br />

ROCK & POP PREIS 2017<br />

Gesamtzahl aller bundesweit veröffentlichten Tageszeitungen, die über die<br />

Preisträgermusikgruppen und die Preisträger des<br />

„35. Deutschen Rock & Pop Preises 2017“ berichteten: 3166 383 Millionen.<br />

Es handelt sich hier bei den Artikelsammlungen ausschließlich um große Artikel.<br />

(Die kleinen Artikel haben wir weggelassen.) Zahlen hinter den Tageszeitungen:<br />

verkaufte und verbreitete Tageszeitungen laut Mediadaten in den „Verbreitungsgebieten“.<br />

Uta Desch – Main-Echo (69008) | Stinger –<br />

Hilpoltsteiner Zeitung (3377) | Danny Wünschel<br />

– Weinheimer Nachrichten (10439) | Pizzico di<br />

sole – Schwäbische Zeitung Wangen (9050) |<br />

Pizzico di sole – Schwäbische Zeitung<br />

Leutkirch (9913) | Scapsis – Rheinische Post<br />

Erkelenzer Zeitung MG-ERK Erkelenz (9028) |<br />

New Visions – NRZ Neue Ruhr Zeitung<br />

Duisburg Nord (Hamborn) (8022) | New Visions<br />

– NRZ Neue Ruhr Zeitung Duisburg West<br />

(Rheinhausen) (8022) | New Visions – NRZ<br />

Neue Ruhr Zeitung Duisburg DG (8022) | Arrest<br />

– Gelnhäuser Neue Zeitung (11509) | Pizzico<br />

di sole – Schwäbische Zeitung Ravensburg<br />

(23376) | Oscar Pixner – Usinger Anzeiger (5001)<br />

| Christian Hüser – Meppener Tagespost (21188)<br />

| Falb – Frankfurter Rundschau Stadtausgabe (S)<br />

(11488) | Falb – Frankfurter Rundschau<br />

Darmstadt/Offenbach (7066) | Wattenläufer –<br />

Unser Salzhausen (12375) | Falb – Frankfurter<br />

Rundschau Hochtaunus (6637) | Falb –<br />

Frankfurter Rundschau Main Kinzig (4779) |<br />

Falb – Frankfurter Rundschau Main–Taunus<br />

(10014) | Suzanne Nopper – Badische Zeitung<br />

Breisgau West (7451) | Suzanne Nopper –<br />

Badische Zeitung Breisgau Kaiserstuhl (6740) |<br />

Lorena Huber – Mannheimer Morgen (22692) |<br />

Lorena Huber – BA Bergsträßer Anzeiger (13522)<br />

| Lorena Huber – Schwetzinger Zeitung (7318) |<br />

Lorena Huber – Weinheimer Nachrichten (10439) |<br />

Lorena Huber – Mannheimer Morgen Rhein-<br />

Neckar (22692) | Lorena Huber – Hockenheimer<br />

Tageszeitung (7318) | Lorena Huber – Süd -<br />

hessen Morgen Lampertheim (4436) | Lorena<br />

Huber – Südhessen Morgen Viernheim (2781) |<br />

Uwe Koch – Norderneyer Badezeitung (1057) |<br />

Tonchirurgie – Pinneberger Tageblatt (9014) |<br />

Tonchirurgie – Elmshorner Nachrichten (7472) |<br />

Tonchirurgie – Uetersener Nachrichten (3117) |<br />

Tonchirurgie – Barmstedter Zeitung (1868) |<br />

Tonchirurgie – Quickborner Tageblatt (3004) |<br />

Tonchirurgie – Schenefelder Tageblatt (3004) |<br />

Tonchirurgie – Wedel–Schulauer Tageblatt<br />

(2667) | Jugend-Musik-Werk Baden e.V. –<br />

Lahrer Zeitung L (8488) | Ann Doka – Taunus<br />

Zeitung (8849) | Ann Doka – Usinger Anzeiger<br />

(5001) | Bella & Philipp – Wetterauer Zeitung<br />

(18017) | Franz Josef – Kreis Anzeiger Bad<br />

Hersfeld (Sonntag) (67774) | Mellow Melange<br />

– Stadtteil-Kurier Zeitung für Schwachhausen–<br />

Horn-Lehe (19554) | Loopahead – Lippische<br />

Landes-Zeitung (37713) | Jugend-Musik-Werk-<br />

Baden e. V. – Lahrer Anzeiger (1925) |<br />

Wattenläufer – Kreiszeitung Elbe Geest<br />

Wochenblatt am Mittwoch (51000) | Marburg<br />

Records – Hinterländer Anzeiger (9649) |<br />

Stefan Lauterbach – Bremervörder Zeitung<br />

(6559) | Stefan Lauterbach – Zevener Zeitung<br />

(8049) | Stefan Lauterbach – Bremervörder<br />

Zeitung (6525) | Stefan Lauterbach – Stader<br />

Tageblatt (20120) | Stefan Lauterbach –<br />

Altländer Tageblatt (4254) | Stefan Lauterbach<br />

– Buxtehuder Tageblatt (4254) | Stefan Lauterbach<br />

– Rotenburger Kreiszeitung (8572) | Jugend–<br />

Musik-Werk-Baden – Lahrer Zeitung L (8488) |<br />

Schwarzwälder Bote Haslach, Hausach,<br />

Wolfach B4 (2720) | Jugend-Musik-Werk-<br />

Baden e.V. – Lahrer Anzeiger (1925) | Ive & T.<br />

Bo – Badische Zeitung Elztal (5616) | Ive & T.<br />

Bo – Badische Zeitung Emmendingen (19478)<br />

| Ive & T. Bo – Badische Zeitung Breisgau<br />

Kaiserstuhl (6740) | Jugend-Musik-Werk-<br />

Baden e.V. – Badische Zeitung Offenburg<br />

(1938) | Jugend-Musik-Werk-Baden e.V. –<br />

Badische Zeitung Ortenau (Lahr) (10935) | Matt<br />

and the Strangers – Bremer Nachrichten Die<br />

Norddeutsche (22482) | Uwe Koch –<br />

Münstersche Zeitung Westfalen-Anzeiger<br />

(29221) | Uwe Koch – Grevener Zeitung<br />

Münstersche Zeitung (3880) | Uwe Koch –<br />

Münstersche Zeitung Burgsteinfurt / Steinfurt<br />

(2731) | Ralf Gauck – Wormser Zeitung<br />

Allgemeine Zeitung (14810) | Uwe Koch –<br />

Westfälische Nachrichten Münsterischer<br />

Anzeiger (93509) | Uwe Koch – Westfälische<br />

Nachrichten Münster, Hiltrup, Amelsbüren<br />

(7305) | Uwe Koch – Westfälische Nachrichten


11<br />

Münster, Roxel, Albachten (9740) | Meike<br />

Koester – Mein Marburg (51242) | A Scar For<br />

Amy – Siegener Zeitung (39804) | A Scar For<br />

Amy – Siegener Zeitung Ausgabe Kreis<br />

Altenkirchen (5360) | A Scar For Amy –<br />

Siegener Zeitung Ausgabe Kreis Olpe (1950) |<br />

A Scar For Amy – Siegener Zeitung Ausgabe<br />

Kreis Wittgenstein (3574) | Danny June Smith<br />

– Hanauer Anzeiger (16328) | Danny June<br />

Smith – Langenselbolder Zeitung (1088) | Bool<br />

– Wochen-Anzeiger Duisburg-Süd 6046/6047<br />

(41000) | Bool – Wochen-Anzeiger Duisburg-<br />

Hamborn 6036/6037 (38800) | Bool – Wochen-<br />

Anzeiger Duisburg-Homberg 6053 Mittwoch<br />

(16400) | Bool – Wochen-Anzeiger Duisburg-<br />

Meiderich 6038/6039 (36900) | Bool – Wochen-<br />

Anzeiger Duisburg-Mitte 6042/6043 (23700) |<br />

Bool – Wochen-Anzeiger Duisburg-Neudorf<br />

6044/6045 (26300) | Bool – Wochen-Anzeiger<br />

Duisburg-Rheinhausen 6050 Mittwoch (36100)<br />

| Bool – Wochen-Anzeiger Duisburg-Walsum<br />

6034/6035 (20300) | Fuchsteulfelswild –<br />

Mittelbayerische Zeitung Regensburg Stadt<br />

(43442) | Fuchsteufelswild – Mittelbayerische<br />

Zeitung für den nördlichen Landkreis Regensburg<br />

(14480) | Fuchsteufelswild – Mittelbayerische<br />

Zeitung für den südlichen Landkreis Regensburg<br />

(14480) | Fuchsteufelswild – Mittelbayerische<br />

Zeitung (14480) | Fuchsteufelswild – Mittel -<br />

bayerische Zeitung Neumarkter Tageblatt (16067)<br />

| Fuchsteufelswild – Mittelbayerische Zeitung<br />

Nittenau und Bruck (3999) | Fuchsteufelswild<br />

– Wörther Anzeiger (7240) | Falb – Frankfurter<br />

Neue Presse Stadt (22976) | Lebendig –<br />

Gießener Anzeiger (24724) | Reinhard Horn –<br />

Der Patriot (22224) | Ann Doka – Frankfurter<br />

Neue Presse Stadt (22976) | Ann Doka –<br />

Frankfurter Neue Presse Neu-Isenburg (7066) |<br />

Ann Doka – Frankfurter Neue Presse Bad Vilbel<br />

(4779) | Giuseppe Angelone – Wap Gevelsberg<br />

6384/6385 (19800) | Giuseppe Angelone –<br />

Wap Ennepetal 6386/6387 (14400) | Giuseppe<br />

Angelone – Wap Schwelm 6382/6383 (14900)<br />

| Melanie Bauermann – Oberbergische Volks–<br />

Zeitung OB (12505) | Eli Benjoma – Schwäbische<br />

Zeitung Ravensburg (23376) | Eli Benjoma –<br />

Schwäbische Zeitung Bad Waldsee (5618) | Eli<br />

Benjoma – Schwäbische Zeitung Pfullendorf<br />

(5018) | Roberto Bates – Gießener Anzeiger<br />

(24724) | Jugend-Musik-Werk-Baden e.V. –<br />

Badische Zeitung Freiburg (49670) | Jugend-<br />

Musik-Werk-Baden e. V. – Badische Zeitung<br />

Bad Säckingen (4842) | Jugend-Musik-Werk-<br />

Baden e. V. – Badische Zeitung Breisgau West<br />

(7451) | Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. –<br />

Badische Zeitung Elztal (5616) | Jugend-<br />

Musik-Werk-Baden e. V. – Badische Zeitung<br />

Emmendingen (19478) | Jugend-Musik-Werk-<br />

Baden e. V. – Badische Zeitung Ettenheim<br />

(3501) | Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. –<br />

Badische Zeitung Freiburg/Denzlingen (2170) |<br />

Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. – Badische<br />

Zeitung Hochschwarzwald (5897) | Jugend-<br />

Musik-Werk-Baden e. V. – Badische Zeitung<br />

Lörrach (5619) | Jugend-Musik-Werk-Baden<br />

e. V. – Badische Zeitung Markgräflerland (7664) |<br />

Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. – Badische<br />

Zeitung Offenburg (1938) | Jugend-Musik-<br />

Werk-Baden e.V. – Badische Zeitung Bonndorf<br />

(1264) | Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. –<br />

Badische Zeitung Weil am Rhein Kandern (4977) |<br />

Jugend-Musik-Werk-Baden e.V. – Badische<br />

Zeitung Breisgau Kaiserstuhl (6740) | Jugend-<br />

Musik-Werk-Baden e. V. – Badische Zeitung<br />

Breisgau Ost (3814) | Jugend-Musik-Werk-<br />

Baden e. V. – Badische Zeitung Breisgau Süd<br />

(9798) | Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. –<br />

Badische Zeitung Freiburg/Gundelfingen (2331) |<br />

Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. – Badische<br />

Zeitung Ortenau (Lahr) (10935) | Jugend-<br />

Musik-Werk-Baden e. V. – Badische Zeitung<br />

Rheinfelden (5605) | Jugend-Musik-Werkbaden<br />

e. V. – Badische Zeitung St. Blasien (1475)<br />

| Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. – Badische<br />

Zeitung Wiesental (5763) | Lebendig – Gießener<br />

Anzeiger (24724) | Melanie Bauermann –<br />

Kölner Stadt-Anzeiger OB Oberbergischer 8


12<br />

Anzeiger OB (12505) | Ive & T. Bo. – Badische<br />

Zeitung Elztal (5616) | Ive & T. Bo. – Badische<br />

Zeitung Emmendingen (19478) | Ive & T. Bo. –<br />

Badische Zeitung Breisgau Kaiserstuhl (6740) |<br />

Peter Reimer – Weilburger Tageblatt (7718) |<br />

Micast und Ghosttowm Company – Trierischer<br />

Volksfreund (17546) | Micast und Ghosttown<br />

Company – Trierischer Volksfreund Hochwald<br />

Zeitung (3574) | Micast und Ghosttown<br />

Company – Trierischer Volksfreund Konzer<br />

Zeitung (4574) | Micast und Ghosttown<br />

Company – Trierischer Volksfreund Saarburger<br />

Zeitung (4574) | Micast und Ghosttown<br />

Company – Trierischer Volksfreund Trierer<br />

Land (11708) | Di Mari – Wetterauer Zeitung<br />

(18017) | Peter Reimer – Camberger Anzeiger<br />

(29300) | Ann Doka – Usinger Anzeigenblatt<br />

(24800) | Christoph Klüh – Wetterauer Zeitung<br />

(18017) | Daremo – Die Rheinpfalz Pfälzer<br />

Tageblatt RS (21104) | Giuseppe Angelone –<br />

Sonntagspost Bedburg Elsdorf (20807) |<br />

Giuseppe Angelone – Sonntagspost Erftstadt<br />

(24094) | Nadine Sieben – Stader Tageblatt<br />

(20120) | Nadine Sieben – Altländer Tageblatt<br />

(4254) | Nadine Sieben – Buxtehunder Tage -<br />

blatt (4254) | Marie-Luise Cassar – HAMS Die<br />

Harke am Sonntag (57000) | New Visions –<br />

Westdeutsche Allgemeine Duisburger Stadt -<br />

anzeiger (8022) | New Visions – Westdeutsche<br />

Allgemeine Duisburg-Nord (8022) | Bool –<br />

Westdeutsche Allgemeine Duisburger Stadt -<br />

anzeiger (8022) | Bool – Westdeutsche Allgemeine<br />

Duisburg-Nord (8022) | Loopahead – Neue<br />

Westfälische Tageblatt für Enger und Spenge<br />

(4161) | Mellow Melange – Stadtteil-Kurier<br />

Zeitung für Vahr-Hemelingen-Osterholz (12412) |<br />

Mellow Melange – Stadtteil-Kurier Zeitung für<br />

Mitte-Östliche Vorstadt-Hastedt (9135) | Jugend-<br />

Musik-Werk-Baden e. V. – Lahrer Zeitung L<br />

(8488) | Reidar Jensen – Emsdetter Volks -<br />

zeitung (6795) | Marburg Records – Ober -<br />

hessische Presse (25341) | Uwe Koch – West -<br />

fälische Nachrichten Lüdinghauser Zeitung<br />

(9765) | Uwe Koch – Westfälische Nachrichten<br />

Havixbeck, Nottuln (6294) | Klangfeder –<br />

Bayerische Rundschau (12516) | Alphamay –<br />

Ibbenbürener Volkszeitung (17849) | Suzanne<br />

Nopper – Badische Zeitung Emmendingen<br />

(19478) | Iron Horses – Ostsee Zeitung Bad<br />

Doberaner Zeitung (9402) | A Scar For Amy –<br />

WR Westfälische Rundschau Siegen (2287) |<br />

Das Blaue Palais – Neue Osnabrücker Zeitung<br />

Stadt Osnabrück und Stadtteile (64465) |<br />

Daremo – Die Rheinpfalz (31462) | Peter Reimer<br />

– Nassauische Neue Presse (17730) | Andreas<br />

Sutter – Die Glocke Beckumer Zeitung (6153)<br />

| Hier & Jetzt – Wetterauer Zeitung (18017) |<br />

Stefanie Rummel – Frankfurter Neue Presse<br />

Stadt (22976) | SamZen – Rheinische Post<br />

Erkelenzer Zeitung MG-ERK Erkelenz (9028) |<br />

Jaywalk – Berchtesgadener Anzeiger (4786) |<br />

A Scar For Amy – SWA Sonntags-Anzeiger<br />

Wittgenstein D (18966) | Pizzico di sole und<br />

Eli Benjoma – Schwäbische Zeitung Ravensburg<br />

(23376) | A Scar For Amy – Rhein-Zeitung<br />

Altenkirchen HA (15693) | Lebendig und<br />

Roberto Bates – Wetzlarer Neue Zeitung (21936)<br />

| SamZen und Scapsis – Rheinische Post<br />

Erkelenzer Zeitung MG-ERK Erkelenz (9028) |<br />

Suzanne Nopper – Badische Zeitung Breisgau<br />

West (7451) | Christoph Klüh – Bad Vilbeler<br />

Anzeiger (17250) | Christoph Klüh – Karbener<br />

Zeitung (17250) | Jugend-Musik-Werk-Baden<br />

e. V. – Badische Zeitung Ettenheim (3501) |<br />

Jugend-Musik-Werk-Baden e. V. – Badische<br />

Zeitung Offenburg (1938) | Jugend-Musik-<br />

Werk-Baden e. V. – Badische Zeitung Ortenau<br />

(Lahr) (10935) | Klangfeder – Obermain-Tagblatt<br />

Lichtenfelser Tagblatt (10657) | Alphamay –<br />

Neue Osnabrücker Zeitung Stadt Osnabrück und<br />

Stadtteile (64456) | Loopahead – Lippische<br />

Landes-Zeitung (37713) | Suzanne Nopper –<br />

Badische Zeitung Elztal (5616) | Schraubenyeti –<br />

Lausitzer Rundschau (18069) | A Scar For Amy<br />

– SWA Wochen-Anzeiger Siegerland A (54715)<br />

| A Scar For Amy – SWA Wochen-Anzeiger<br />

Sieger land B (29820) | A Scar For Amy – SWA<br />

Wochen-Anzeiger Siegerland C (61114) | b<br />

human! – Südkurier Singener Zeitung H (15706) |<br />

Wattenläufer – Segeberger Zeitung (11399) |<br />

Scapsis – Super Sonntag Heinsberg (K1-531)<br />

(64793) | Christian Hüser – EL am Mittwoch<br />

Emsland-Kurier Meppen (43036) | Christian Hüser<br />

– EL am Mittwoch Emsland-Kurier Papen burg<br />

(45234) | Saoirse Mhor – Rhein-Neckar-Zeitung<br />

Mosbacher Nachrichten (12291) | Manila Muffin<br />

– Norddeutsche Rundschau (11403)<br />

Einschaltquote/Reichweite:<br />

Potentielle Gesamt leser aller veröffentlichenden<br />

Tageszeitungen im Gesamtbereich der Bundes -<br />

republik Deutschland: 3 166 383


ANMELDUNG<br />

36. DEUTSCHER ROCK & POP PREIS <strong>2018</strong><br />

Hiermit melde ich mich/uns für den Deutschen Rock & Pop Preis <strong>2018</strong> an.<br />

Band/Künstler/-in: .........................................................<br />

Ansprechpartner/-in: ......................................................<br />

Straße: ..........................................................................<br />

PLZ Ort: ........................................................................<br />

Bundesland: ..................................................................<br />

Tel.: ...............................................................................<br />

Mobil: ............................................................................<br />

Fax: ....................................................................................<br />

E-Mail: ................................................................................<br />

Internet: ..............................................................................<br />

DRMV-Mitgl.-Nr.: ................................................................<br />

GEMA-Mitglied?: ❑ nein ❑ ja:<br />

❑ angeschl. ❑ außerord. ❑ ordentlich<br />

Anmeldungen in mehreren Sparten sind möglich.<br />

Anmeldegebühr pro Musiksparte: EUR 20,– DRMV-Mitglieder /EUR 30,– DRMV-Nichtmitglieder<br />

Die Anmeldegebühren in Höhe von EUR ............ ❑ in bar beigelegt ❑ als Scheck beigelegt ❑ per Überweisung<br />

Bankverbindung: Deutsche Popstiftung, Postbank Hamburg, IBAN: DE08 2001 0020 0964 2792 08, BIC: PBNKDEFF<br />

Dieses Anmeldeformular, CD und Bewerbungsgebühr bitte spätestens bis 1. August <strong>2018</strong> an:<br />

Deutsche Popstiftung, Bewerbung <strong>2018</strong>, Kolberger Str. 30, 21339 Lüneburg<br />

Teilnahmegebühr: EUR 150,– je Sparte bei Auswahl durch die Bundesjury.<br />

(Kostenlos: 50 Festival-Eintrittskarten im Wert von EUR 1.000,– für eigene Gäste/Fans)<br />

36. DEUTSCHER ROCK & POP PREIS <strong>2018</strong>: HAUPTKATEGORIEN<br />

Bitte gewünschte Musiksparte(n) ankreuzen und CD (pro Sparte eine CD!) beilegen! Der jeweils 1. Song wird gewertet!<br />

FESTIVAL 13<br />

❑ 1<br />

❑ 2<br />

❑ 3<br />

❑ 4<br />

❑ 5<br />

❑ 6<br />

❑ 7<br />

❑ 8<br />

Deutscher Rock Preis (beste Rock-Band)<br />

Deutscher Pop Preis (beste Pop-Band)<br />

Deutscher Hard Rock Preis (beste Hard’n’Heavy-Band)<br />

Deutscher Funk & Soul Preis (beste Funk/Soul-Band)<br />

Deutscher Alternative Preis (beste Alternative-Band)<br />

Deutscher Singer-Songwriter Preis (beste(r) Solosänger(in) – Wertung: Eigenkomposition und Stimme)<br />

Deutscher Singer Preis (beste(r) Solosänger(in) – Wertung: Stimme)<br />

Deutscher Country Preis (beste Country-Band)<br />

Die durch die Jury ausgewählten Teilnehmer der Hauptkategorien präsentieren sich am 8. Dezember <strong>2018</strong><br />

im Finale auf der Hauptbühne der Siegerlandhalle in Siegen mit jeweils einem Song (maximale Länge: 4 Minuten).<br />

36. DEUTSCHER ROCK & POP PREIS <strong>2018</strong>: SONDERKATEGORIEN<br />

❑ 9<br />

Beste Filmmusik<br />

❑ 18<br />

Beste Tranceband<br />

❑ 26<br />

Beste A-Capella-Band<br />

❑ 10 Bestes Kinderlieder-Album<br />

❑ 11 Beste Experimentalband<br />

❑ 12 Beste Fusionband<br />

❑ 13 Beste Hardcoreband<br />

❑ 14 Beste Industrialband<br />

❑ 15 Beste Progressivband<br />

❑ 16 Beste Skaband<br />

❑ 19<br />

❑ 20<br />

❑ 21<br />

❑ 22<br />

❑ 23<br />

❑ 24<br />

Beste Electronic-Band<br />

Bester Electronic-Interpret<br />

Bestes Dancehall-Album<br />

Beste Elektropopband<br />

Bestes traditionelles Blues-Album<br />

Beste Rock’n’Roll/Rockabillyband<br />

❑ 27<br />

❑ 28<br />

❑ 29<br />

❑ 30<br />

❑ 31<br />

❑ 32<br />

Beste Fusion-Jazz-Rockband<br />

Beste Punkband<br />

Beste Gothic/Wave-Band<br />

Beste Schlagersängerin<br />

Bester Schlagersänger<br />

Bestes Weltmusikalbum<br />

❑ 17<br />

Beste New-Metal-Band<br />

❑ 25<br />

Beste Cover/Revivalband<br />

❑ 33<br />

Bestes Hip-Hop-Album<br />

8<br />

✁<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


14 FESTIVAL<br />

Bitte gewünschte Musiksparte(n) ankreuzen und CD (pro Sparte eine CD!) beilegen! Der jeweils 1. Song wird gewertet!<br />

BEREICH ROCK:<br />

❑ 34 Beste Rocksängerin<br />

❑ 35 Bester Rocksänger<br />

❑ 36 Bester Rocksong<br />

❑ 37 Bestes Rockalbum<br />

BEREICH POP:<br />

❑ 38 Beste Popsängerin<br />

❑ 39 Bester Popsänger<br />

❑ 40 Bester Popsong<br />

❑ 41 Bestes Popalbum<br />

BEREICH FUNK & SOUL:<br />

❑ 42 Beste Funk-&-Soul-Sängerin<br />

❑ 43 Bester Funk-&-Soul-Sänger<br />

❑ 44 Bester Funk-&-Soul-Song<br />

❑ 45 Bestes Funk-&-Soul-Album<br />

BEREICH HARD ROCK:<br />

❑ 46 Beste Hard-Rock-Sängerin<br />

❑ 47 Bester Hard-Rock-Sänger<br />

❑ 48 Bester Hard-Rock-Song<br />

❑ 49 Bestes Hard-Rock-Album<br />

BEREICH METAL:<br />

❑ 50 Beste Metal-Sängerin<br />

❑ 51 Bester Metal-Sänger<br />

❑ 52 Beste Metal-Band<br />

❑ 53 Bester Metal-Song<br />

❑ 54 Bestes Metal-Album<br />

BEREICH JAZZ-ROCK:<br />

❑ 55 Beste Jazz-Rock-Sängerin<br />

❑ 56 Bester Jazz-Rock-Sänger<br />

❑ 57 Beste Jazz-Rock-Band<br />

❑ 58 Bester Jazz-Rock-Song<br />

❑ 59 Bestes Jazz-Rock-Album<br />

BEREICH ALTERNATIV:<br />

❑ 60 Beste Alternativ-Sängerin<br />

❑ 61 Bester Alternativ-Sänger<br />

❑ 62 Bester Alternativ-Song<br />

❑ 63 Bestes Alternativ-Album<br />

BEREICH NEW AGE:<br />

❑ 64 Beste New-Age-Band<br />

❑ 65 Bester New-Age-Song<br />

❑ 66 Bestes New-Age-Album<br />

BEREICH RHYTHM & BLUES:<br />

❑ 67 Beste Rhythm-&-Blues-Sängerin<br />

❑ 68 Bester Rhythm-&-Blues-Sänger<br />

❑ 69 Beste Rhythm-&-Blues-Band<br />

❑ 70 Bester Rhythm-&-Blues-Song<br />

❑ 71 Bestes Rhythm-&-Blues-Album<br />

BEREICH REGGAE:<br />

❑ 72 Beste Reggae-Sängerin<br />

❑ 73 Bester Reggae-Sänger<br />

❑ 74 Beste Reggae-Band<br />

❑ 75 Bestes Reggae-Album<br />

BEREICH LATIN-POP:<br />

❑ 76 Beste Latin-Pop-Sängerin<br />

❑ 77 Bester Latin-Pop-Sänger<br />

❑ 78 Beste Latin-Pop-Band<br />

❑ 79 Bester Latin-Pop-Song<br />

❑ 80 Bestes Latin-Pop-Album<br />

BEREICH FOLKROCK:<br />

❑ 81 Beste Folkrocksängerin<br />

❑ 82 Bester Folkrocksänger<br />

❑ 83 Beste Folkrockband<br />

❑ 84 Bester Folkrocksong<br />

❑ 85 Bestes Folkrockalbum<br />

BEREICH COUNTRY:<br />

❑ 86 Beste Country-Sängerin<br />

❑ 87 Bester Country-Sänger<br />

❑ 88 Bester Country-Song<br />

❑ 89 Bestes Country-Album<br />

BEREICH GOSPEL:<br />

❑ 90 Beste Gospel-Sängerin<br />

❑ 91 Bester Gospel-Sänger<br />

❑ 92 Beste Gospelgruppe<br />

❑ 93 Bester Gospel-Song<br />

❑ 94 Bestes Gospel-Album<br />

BEREICH MUSICAL:<br />

❑ 95 Beste Musicalsängerin<br />

❑ 96 Bester Musicalsänger<br />

❑ 97 Bestes Musicalalbum<br />

Die durch die Jury nominierten Preisträger aller Sonderkategorien werden am 8. Dezember <strong>2018</strong><br />

auf der Hauptbühne der Siegerlandhalle in Siegen bekanntgegeben.<br />

Die Anmeldeformulare können auch unter www.musiker-online.tv heruntergeladen werden.<br />

MUSIKBUSINESS:<br />

❑ 98 Bestes Rock-/Pop-Tonstudio (Preis-Leistungs-Verhältnis)<br />

Bew.: CD, Studioausstattung, Mietpreis etc.<br />

❑ 99 Bestes kreatives Independent-Label (Rock & Pop)<br />

Bew.: Produktionsübersicht (CD), Vertriebswege etc.<br />

❑ 100 Bester Independent Musikverlag (Rock & Pop)<br />

Bew.: Künstlerübersicht, Vermarktungsstrategie etc.<br />

❑ 101 Beste Booking-Agentur (Rock & Pop)<br />

Bew.: Künstler-, Konzert- und Tourneeübersicht<br />

❑ 102 Erfolgreicher Musikmanager (Rock & Pop)<br />

Bew.: Künstler- und Vermarktungsunterlagen<br />

❑ 103 Erfolgreicher Musikproduzent (Rock & Pop)<br />

Bew.: Künstler- und Produktionsangaben, CD<br />

❑ 104 Kulturpreis für die Förderung der Rock- & Popmusik<br />

in Deutschland<br />

Bew.: Auf Empfehlung – keine Gebühren fällig!<br />

MUSIKPRODUKTION:<br />

❑ 105 Bester neuer Rock- und Popkünstler des Jahres<br />

❑ 106 Bestes CD-Album des Jahres (deutschsprachig)<br />

❑ 107 Bestes CD-Album des Jahres (englischsprachig)<br />

❑ 108 Bester Song des Jahres (deutschsprachig)<br />

❑ 109 Bester Song des Jahres (englischsprachig)<br />

❑ 110 Beste Studioaufnahme des Jahres<br />

❑ 111 Beste Single des Jahres<br />

❑ 112 Bestes Musikvideo<br />

❑ 113 Beste Komposition<br />

❑ 114 Bester deutscher Text<br />

❑ 115 Bestes Booklet und Inlaycard<br />

❑ 116 Beste Instrumentalband<br />

❑ 117 Bestes Instrumentalalbum<br />

INSTRUMENTALISTEN:<br />

❑ 118 Bester Instrumentalsolist<br />

❑ 119 Bester Gitarrist<br />

❑ 120 Bester Keyboarder<br />

❑ 121 Bester Schlagzeuger<br />

❑ 122 Bester Bassist<br />

❑ 123 Bester Percussionist<br />

❑ 124 Bestes Arrangement<br />

❑ 125 Bestes Blasinstrument<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong><br />

EINSENDESCHLUSS: 1. AUGUST <strong>2018</strong><br />


DEUTSCHER ROCK & POP MUSIKERVERBAND E.V.<br />

DEUTSCHE POPSTIFTUNG UND MUSIKER MAGAZIN<br />

PRÄSENTIEREN<br />

Die verschiedenen Deutschen Rock- und Pop-Preise<br />

werden in folgenden Sparten verliehen:<br />

8 Hauptkategorien:<br />

Rock, Pop, Hard Rock, Funk & Soul,<br />

Alternative/Independent, Singer-Songwriter, Singer, Country<br />

117 Sonderkategorien:<br />

Rock, Pop, Funk & Soul, Hard Rock, Alternative, Metal, Jazz-Rock, Rhythm & Blues, New Age,<br />

Reggae, Latin-Pop, Folkrock, Country, Gospel, Musical, Punk, Fusion-Jazz-Rock,<br />

Gothic/Wave, Weltmusik, Hip-Hop, Schlager<br />

Filmmusik, Kinderlieder, Experimental, Fusion, Hardcore, Industrial, Progressiv, Ska, New Metal,<br />

Trance, Elektronik, Dancehall, Elektropop, Blues, Rock’n’Roll/Rockabilly, Cover/Revival, A Capella<br />

Tonstudio, Independent-Label, Independent-Musikverlag, Booking-Agentur, Musikmanager, Musikproduzent,<br />

Förderung der Rock- & Popmusik, neuer Rock- & Popkünstler, CD-Album (deutschsprachig), CD-Album (englischsprachig),<br />

Studioaufnahme, Single, Song (deutschsprachig), Song (englischsprachig),<br />

Musikvideo, beste Komposition, deutscher Text, Booklet und Inlaycard, Instrumentalband, Instrumentalsolist,<br />

Instrumentalalbum, bester Gitarrist, bester Keyboarder, bester Schlagzeuger,<br />

bester Bassist, bester Percussionist, bestes Arrangement, bestes Blasinstrument<br />

an Nachwuchsmusikgruppen, Einzelmusiker & Sänger/-innen sowie an Profimusiker<br />

Anmeldegebühren pro Kategorie: € 20,– DRMV-Mitglieder / € 30,– DRMV-Nichtmitglieder (Bitte den Bewerbungsunterlagen beilegen.)<br />

Teilnahmegebühr: € 150,– je Sparte bei Auswahl durch die Bundesjury<br />

(Kostenlos: 50 Festival-Eintrittskarten im Wert von € 1000,– für eigene Gäste/Fans)<br />

INFOS: Deutsche Popstiftung • Kolberger Straße 30 • 21339 Lüneburg<br />

Tel: 0 41 31/ 23 30 30 • Fax: 0 41 31/2 33 03 15 • E-Mail: info@drmv.de / info@deutschepopstiftung.de<br />

ANMELDEFORMULAR: www.musiker-online.com/festival-konzept/anmeldung<br />

Gefördert aus Mitteln der Deutschen Popstiftung,<br />

des Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verbandes e.V., des Kulturellen Jugendbildungswerkes e.V.<br />

Bisher publiziert und gesendet vom ZDF (Heute Journal, Aspekte, 3SAT), der ARD (BR, SWF, SR, WDR, NDR, HR) sowie VH-1 und SAT1.<br />

Jährlich publiziert über dpa in über 2.000 Tageszeitungen und Musikzeitschriften.<br />

8. Dezember <strong>2018</strong> – Siegen<br />

Kongresszentrum Siegerlandhalle


16 STORIES<br />

Popmusik gegen die Norm<br />

DAREMO<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 17<br />

Beim 35. Deutschen<br />

im letzten Jahr haben sie ihre erste EP MM: Euer Anspruch ist es, deutsche Musik<br />

Erst<br />

„Daremo“ herausgebracht, momentan wird mit guten Texten zu machen. Was stört euch<br />

Rock & Pop Preis<br />

schon wieder an neuen Songs gefeilt. Im Inter view aktuell an deutscher Musik?<br />

erzählen sie uns, was sie an deutscher Musik stört<br />

waren Daremo die<br />

und was sie selbst besser machen wollen. DAREMO: Ein Großteil der deutschen Popmusik<br />

Abräumer des Abends.<br />

Die Hauptkategorien<br />

wirkt irgendwie unpersönlich, beinahe leblos, als<br />

MM: Beim Rock & Pop Preis seid ihr zweimal<br />

aufgetreten. Wie habt ihr die Auftritte in Konzept geschrieben werden. Kaum jemand traut<br />

würde er lediglich nach einem funktionierenden<br />

Erinnerung?<br />

sich, mal etwas anderes zu probieren.<br />

Rock und Pop<br />

DAREMO: Wir waren alle auf Schlafentzug, da die MM: Deutsche Popmusik wird oft als zu glatt<br />

konnten sie durch<br />

Anfahrt für uns mitten in der Nacht begann. Aber und kalkuliert bezeichnet. Wie steht ihr dazu?<br />

zwei überzeugende<br />

als es auf die Bühne ging, war schnell alle Müdig -<br />

keit vergessen und wir haben uns darauf fokussiert,<br />

Spaß zu haben und eine gute Show hinzu-<br />

musik hat im Allgemeinen sehr lange Zeit recht<br />

DAREMO: Das geht in etwa in die Richtung. Pop -<br />

Auftritte für sich<br />

legen.<br />

glatt gebügelt gewirkt, nicht nur auf dem deutschen<br />

Musikmarkt.<br />

entscheiden.<br />

Für die vier <strong>Musiker</strong>, MM: Ihr habt sowohl in der Kategorie Pop<br />

als auch Rock mitgemacht. Wo ordnet ihr In letzter Zeit scheint es allerdings wieder in<br />

die seit rund<br />

eure Musik selbst stilistisch ein?<br />

eine Richtung zu gehen, in der sich mehr getraut<br />

wird. Man könnte fast sagen, es wird versucht,<br />

einem Jahr zusammen<br />

DAREMO: Die große Genre-Frage. Am Ende des auf einer gewissen Ebene zu pro vozieren –<br />

Musik machen,<br />

Tages ist es vermutlich Popmusik, aber was ist lyrisch – und produktionstechnisch. Diese Ein -<br />

ein großer Erfolg.<br />

das heute nicht? Wir alle haben sehr unterschiedliche<br />

Einflüsse, das macht es besonders. gehend. Unser Motto: „Pop against the Norm!“<br />

stellung fehlt der deutschen Popmusik weitest-<br />

8<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


18 STORIES<br />

»Das Internet und soziale<br />

Netzwerke bieten auf<br />

jeden Fall eine großartige<br />

Chance für Newcomer.<br />

Allerdings ist auch hier<br />

der Erfolg von der<br />

Hörerschaft abhängig,<br />

es ist nur ein<br />

neueres Medium.<br />

Man muss also<br />

weit mehr tun als dort<br />

Songs hochzuladen.«<br />

MM: Habt ihr deutsche Lieblingskünstler,<br />

deren Musik oder Gesamtkonzept euch über -<br />

zeugt?<br />

DAREMO: Es gibt viele deutsche Künstler, deren<br />

Gesamtkonzept überzeugend ist. Ein persönlicher<br />

Favorit ist auf jeden Fall Andreas Elsholz.<br />

MM: DAREMO gibt es erst seit etwa einem<br />

Jahr. Worauf habt ihr seit der Gründung den<br />

Fokus gelegt?<br />

DAREMO: Wir verbringen die Hälfte unserer Zeit<br />

damit, an Songwriting und Konzepten zu arbeiten<br />

und die andere Hälfte im Proberaum. Der<br />

Fokus lag schon immer irgendwo dazwischen.<br />

Also sowohl gute Songs zu haben als auch eine<br />

über zeugende Liveshow zu abzuliefern, an die<br />

die Leute sich auch noch lange nach dem Auftritt<br />

erinnern.<br />

MM: Im September letzten Jahres kam dann<br />

die erste EP. Warum habt ihr euch für eine<br />

EP und nicht für ein Album entschieden?<br />

DAREMO: Zu diesem Zeitpunkt schien eine EP<br />

sinnvoller. Die gesamten Songs wurden auf dem<br />

Laptop aufgenommen und produziert. Kosten -<br />

gründe spielen da natürlich mit, aber insgesamt<br />

denken wir, eine EP ist ein gutes Mittel, um einen<br />

ersten Eindruck einer Band zu vermitteln.<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 19<br />

MM: Was war eure Strategie bei Veröffent lichung und Marke -<br />

ting?<br />

DAREMO: Wir haben es so gehalten, wie es für uns selbst war: selfmade.<br />

Wir wollten uns nicht verstellen und so tun, als seien wir ein<br />

geschliffener Diamant, das wäre nicht ganz ehrlich ge wesen.<br />

MM: Viele Künstler werden heute nicht mehr durch Talentscouts<br />

entdeckt, sondern direkt von ihrer Zielgruppe bei YouTube<br />

oder Sound cloud gefunden. Seht ihr das für euch als Chance?<br />

DAREMO: Das Internet und soziale Netzwerke bieten auf jeden Fall<br />

eine großartige Chance für Newcomer. Allerdings ist auch hier der Erfolg<br />

von der Hörerschaft abhängig, es ist nur ein neueres Medium. Man muss<br />

also weit mehr tun als dort Songs hochzuladen.<br />

MM: Textlich behandelt ihr vor allem Coming-of-Age-Themen<br />

wie den Ausbruch aus dem Alltag und das Suchen nach dem<br />

eigenen Weg. Nehmt ihr diese Ideen aus eurem eigenen Leben?<br />

DAREMO: Aus unserem eigenen, den Erfahrungen anderer und unserer<br />

Phantasie. In unserer kommenden EP haben wir den Fokus noch<br />

mehr auf bestimmte Momente oder Emotionen gerichtet, die einem in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

MM: Wie entstehen Songs bei euch? Wer ist für was zuständig?<br />

DAREMO: Die Songs haben eigentlich keinen festen Werdegang.<br />

Meistens entstehen sie aber tatsächlich aus Erlebnissen oder einem<br />

Drang, etwas musikalisch zu verarbeiten. Oftmals auch mit etwas<br />

Sarkasmus, von dem wir alle Riesen-Fangirls sind. So was wird dann<br />

meistens in Melodien oder Texten kurz festgehalten und danach weiter<br />

bearbeitet. Während bei der ersten EP Severin die Songs noch<br />

komplett alleine geschrieben hat, ist es mittlerweile zu einem kollaborativen<br />

Prozess geworden.<br />

Sicherheit<br />

mit einem Dreh:<br />

»Ring Lock«<br />

MM: Ihr studiert alle Musik. Wie hilft euch diese professionelle<br />

Ausbildung innerhalb der Band? (Was lernt ihr, was man autodidaktisch<br />

schwierig lernt?)<br />

DAREMO: Da gibt es eigentlich keinen großen Unterschied außer der<br />

Erfahrung der Tutoren und dem inspirierenden Umfeld aus kreativen<br />

Menschen. Wir versuchen jede studiumsfreie Minute zu nutzen, um<br />

Musik zu machen.<br />

MM: Welches Projekt steht für euch als Nächstes an?<br />

DAREMO: Unsere nächste EP, die voraussichtlich im Herbst <strong>2018</strong><br />

erscheinen wird.<br />

INTERVIEW: JANA MOYSICH | FOTOQUELLE: DAREMO<br />

DAREMO<br />

»Ring Lock« Stative und<br />

Distanzrohre von König & Meyer.<br />

Weil die Lautsprechermembran vibrieren<br />

soll – und nicht die Box:<br />

»Ring Lock« Produkte von König & Meyer<br />

bieten Sicherheit beim Gig. Vom Stativ über<br />

Distanzrohre bis hin zu Adaptern. Mit einem<br />

Dreh am Spannring sitzt jede Box absolut fest<br />

auf dem Stativ. Zuverlässig und vibrationsfrei.<br />

Highend-Zubehör von König & Meyer.<br />

5 Jahre Garantie · Made in Germany<br />

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„Daremo“ – EP<br />

VÖ: 15.09.2017<br />

WWW.DAREMO-MUSIK.COM<br />

WWW.FACEBOOK.COM/DAREMOMUSIC


20 STORIES<br />

UWE KOCH<br />

„Wir sind das Volk“<br />

UWE<br />

WWW.UWEKOCH.COM<br />

WWW.FACEBOOK.COM/<br />

ROCKIN.UWE.KOCH<br />

MM: Vor ein paar Jahren warst du deutschlandweit<br />

in den Medien vertreten, weil du<br />

ein Lied zur Deutschen Einheit geschrieben<br />

hast. Warum hast du das Lied erst so viele<br />

Jahre nach dem Mauerfall veröffentlicht?<br />

UWE KOCH: Weil es vorher noch nicht fertig war.<br />

Udos Panik-Bassist Steffi Stephan sagte zu mir:<br />

„Englisch? Ein solches Thema musst du auf<br />

Deutsch machen.“ Damit begann die Quälerei,<br />

einen seit der Nacht des Mauerfalls englischen<br />

Text komplett neu anzulegen, ohne den Sinn zu<br />

verändern. Das brauchte Zeit, bis ich damit zu -<br />

frieden war. Deshalb habe ich mich umso mehr<br />

gefreut, als ich dafür 2014 den Deutschen Rock<br />

& Pop Preis für den besten deutschen Text bekam.<br />

MM: Welche der vielen Reaktionen Promi -<br />

nen ter hat dich damals am meisten überrascht<br />

oder gefreut?<br />

UWE KOCH: Es gab zahlreiche berührende Reak -<br />

tionen auf das Lied. Am meisten haben mich die<br />

positiven Reaktionen der Menschen gefreut, als<br />

ich das Lied auf der Orgel der Nikolaikirche in<br />

Leipzig gespielt habe: Dankbarkeit, Nachdenk -<br />

lichkeit und Freiheitsfreude von denen, die damals<br />

Montag für Montag auf die Demo gegangen sind.<br />

Diese Begegnungen haben sich tief in mein Herz<br />

gegraben.<br />

MM: Was hat dich an dem Thema so fasziniert?<br />

UWE KOCH: Mich hat beeindruckt, wie mutig die<br />

Menschen im Osten für ihre Freiheit eingetreten<br />

sind. In einer Diktatur unter Gefahr für Leib und<br />

Leben auf die Straße zu gehen und den Macht -<br />

habern zuzurufen „Wir sind das Volk“, ist un -<br />

glaublich mutig und war Ausgangspunkt für die<br />

erfolgreiche friedliche Revolution. Eine Leistung,<br />

die wir weder im sogenannten Westen noch im<br />

früheren Osten nie vergessen sollten. Deshalb<br />

habe ich das Lied gemacht.<br />

MM: Warum ist der Song „Wir sind das Volk“<br />

auch heute noch aktuell?<br />

UWE KOCH: Das Lied bleibt aktuell, weil es daran<br />

erinnert, dass nichts stärker ist als der Freiheits -<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


KOCH<br />

Uwe Koch hat<br />

vor fast vier Jahren<br />

mit seinem Lied<br />

„Wir sind das Volk“<br />

eine Mauerfall-Hymne<br />

veröffentlicht,<br />

an der er 25 Jahre lang<br />

gearbeitet hat.<br />

Immer noch faszinieren<br />

ihn die mutigen<br />

Menschen der<br />

friedlichen Revolution.<br />

Ansonsten steht er<br />

als Musik-<br />

Improvisationskünstler<br />

mit Martin Bierhoff<br />

auf der Bühne.<br />

wille der Menschen. Unterdrückung als Abwesen -<br />

heit von Freiheit gibt es überall auf der Welt. Dazu<br />

muss man nicht eingemauert sein. Unfreiheit zeigt<br />

sich auch in fehlendem Zugang zu Bildung, in<br />

permanentem Hunger, in Armut und Krieg. Wer<br />

glaubt, dass ganze Völker so etwas dauerhaft<br />

stumm aushalten, um die anderen bei der Freude<br />

an ihrem Reichtum nicht zu behelligen, der irrt sich.<br />

Da hilft keine Ab- oder Ausgrenzung, sondern<br />

die Erkenntnis, dass Freiheit kein Exklusivgut für<br />

Minderheiten ist, sondern ein Menschenrecht.<br />

MM: Im Dezember warst du beim Deutschen<br />

Rock & Pop Preis am Start – mit deinem zwölf -<br />

jährigen Sohn Christopher. Wie kam es, dass<br />

ihr gemeinsam angetreten seid?<br />

STORIES 21<br />

UWE KOCH: Ganz ehrlich: Ich wollte mit ihm mal<br />

wieder einen Papa-Sohn-Tag verbringen, an den<br />

er sich sein ganzes Leben erinnert. Er spielt seit<br />

seinem sechsten Lebensjahr Schlagzeug und hat’s<br />

richtig drauf. In meinem Studio lassen wir es<br />

zusammen krachen. Da lag der Gedanke nahe,<br />

dass wir auch gemeinsam auf der Bühne stehen.<br />

MM: Was für ein Gefühl war es, mit ihm zu -<br />

sammen auf der Bühne zu stehen und auch<br />

noch einige Preise einzuheimsen?<br />

UWE KOCH: Fünf Preise – es war der Hammer!<br />

Chrissie spielte auf einem Wahnsinns-Drumset,<br />

und als nach dem Auftritt ein Jurymitglied kam und<br />

ihn heftig lobte, schwebte er eine Woche lang einen<br />

halben Meter über dem Boden, so stolz war er.<br />

MM: Eigentlich bis du ja mit Martin Bierhoff<br />

als „Bluenight Boogie“ unterwegs, machst<br />

dabei nicht nur Musik, sondern … ja, wie<br />

genau muss man sich einen Abend mit euch<br />

vorstellen?<br />

UWE KOCH: Am besten als gnadenloses Impro-<br />

Musiktheater. Seit Jahren servieren wir musikalisch<br />

so ziemlich alles von Klassik über Pop bis<br />

Rock’n’Roll. Zwischendurch rede ich mit dem<br />

Publikum, dichte aus dem Stegreif neue Lieder<br />

und wir erleben gemeinsam eine kleine Gruppen -<br />

therapie. (lacht)<br />

MM: Warum ist euch Improvisieren so wichtig?<br />

UWE KOCH: Erstens: Damit uns nicht langweilig<br />

wird. Wir spielen ein Lied nie zweimal gleich und<br />

überraschen uns gegenseitig mit neuen Ideen.<br />

Daraus entsteht Spaß, der sich aufs Publikum<br />

überträgt. Zweitens: Ich kann mir noch so sehr<br />

ein festes Musik-Set überlegen – am Ende mache<br />

ich unser Programm davon abhängig, wie sich<br />

das Publikum anfühlt. Der Ruhrpott-Kabarettist<br />

Dr. Stratmann hat das während einer Konzert -<br />

pause so ausgedrückt: „Ihr habt auch jeden<br />

Abend eine neue Premiere, wa?“ Recht hat er!<br />

MM: Wie wird es jetzt weitergehen?<br />

UWE KOCH: Glücklicherweise verstehe ich mich<br />

mit meinem alten Kumpel Martin musikalisch so<br />

gut, dass wir beide nach hoffentlich vielen Jahren<br />

auf der Bühne unseren letzten Boogie spielen und<br />

ge meinsam den musikalischen Löffel abgeben<br />

werden. Wie heißt es bei Status Quo? Rock ’til you<br />

drop. Diesen wertvollen Rat werden wir beherzigen.<br />

INTERVIEW: JANINA HEINEMANN<br />

FOTOQUELLE: UWE KOCH<br />

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ISBN 978-3-943638-37-0<br />

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ISBN 978-3-943638-29-5<br />

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STEADY BESTSELLER<br />

ISBN 978-3-933136-93-0<br />

alfredverlag.de | alfredmusic.de


22 STORIES<br />

ANJA LERCH<br />

Wenn Hunderte gemeinsam singen,<br />

klingt das nicht nur wunderschön, sondern ist auch ein heilsames<br />

Erlebnis – davon ist Anja Lerch überzeugt.<br />

Deshalb lädt sie regelmäßig zu Mitsingabenden ein.<br />

MM: Was genau macht ihr bei deinen Singabenden?<br />

ANJA LERCH: Wir singen gemeinsam zwei Stunden lang Songs verschiedener<br />

Genres, die spontan singbar sind. Jeden Abend gibt es ein anderes<br />

Programm. Wir singen, tanzen, lachen, weinen und feiern das Leben.<br />

Ich begleite alle Songs auf dem Klavier, die Texte erscheinen auf einer<br />

Leinwand. So singen bis zu 600 Menschen gemeinsam.<br />

MM: Wie bist du auf die Idee gekommen, solche Abende anzubieten?<br />

ANJA LERCH: Als ich vor über zehn Jahren damit anfing, gab es etwas<br />

in dieser Form nicht. Ich wollte einen lockeren Abend gestalten, an dem<br />

alle teilnehmen können, um die Freude an der Musik zu teilen und aufzutanken.<br />

Mir war wichtig, Songs aus verschiedenen Genres zu singen.<br />

Früher haben Menschen ganz selbstverständlich gemeinsam gesungen.<br />

Es gab Lieder, die alle kannten, und man hat einfach gesungen.<br />

Heute gibt es eine Hemmschwelle. Ich will den Leuten ermöglichen,<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 23<br />

MM: Wie ist das Feedback der Mitsingen den?<br />

ANJA LERCH: Ich bekomme viel zurück. Aus -<br />

sagen wie „Das sollte jeder einmal erlebt haben“,<br />

„Der schönste Abend seit Langem“ oder „Es ist<br />

wie Therapie“ rühren mich zu Tränen.<br />

MM: Du bist nicht die einzige, die solche<br />

Laien-Singevents anbietet. Wie erklärst du<br />

dir diesen Boom solcher Veranstaltungen?<br />

ANJA LERCH: Singen verbindet Menschen,<br />

schlägt intuitiv eine Brücke, und plötzlich ist<br />

egal, wer du bist oder woher du kommst. Die<br />

Leute sehnen sich danach. Speziell in Deutsch -<br />

land sind die Menschen verkopft. Singen verbindet<br />

Kopf und Herz. Man braucht solche<br />

eks tatischen Momente, um aufzutanken. Wir<br />

sind mehr als Arbeit, Alltag und Familie.<br />

MM: Was ist dein Rezept für einen gelungenen<br />

Mitsing-Abend?<br />

ANJA LERCH: Ein guter Mix von Songs aus allen<br />

möglichen Stilrichtungen, eine entspannte At -<br />

mosphäre, Liebe zum Publikum, Humor und<br />

gute Vorbereitung.<br />

»Ich will den Leuten<br />

ermöglichen,<br />

sich das zurückzuholen,<br />

was zu ihnen gehört –<br />

Musik und Gesang<br />

als Seelennahrung – ohne<br />

Anspruch auf Perfektion.«<br />

MM: Welche Songs habt ihr am häufigsten<br />

gesungen?<br />

ANJA LERCH: Das ist schwer zu sagen, denn<br />

es sind an die 2 500 Lieder. „Hallelujah“ von<br />

Leonard Cohen war oft dabei, aber auch<br />

„Dancing Queen“ von ABBA, „Über den Wolken“<br />

und „Von guten Mächten“. Es sind Songs, die<br />

sich über Jahrzehnte gehalten haben. Einen<br />

guten Song kann man immer wieder singen und<br />

hören; er wird nie öde.<br />

MM: Was ist dein Hauptantrieb?<br />

ANJA LERCH<br />

„Hommage“<br />

VÖ: 01.12.2017<br />

WWW.ANJALERCH.DE<br />

sich das zurückzuholen, was zu ihnen gehört –<br />

Musik und Gesang als Seelennahrung – ohne<br />

Anspruch auf Perfektion.<br />

MM: Gab es ein Schlüsselerlebnis?<br />

ANJA LERCH: Ja, da war ich acht Jahre alt. Ich<br />

wohnte bei meiner Uroma und ich nahm eins<br />

meiner Lieblingslieder auf Kassette auf. Dann<br />

stellte ich mich auf den Balkon, drehte voll auf<br />

und fühlte, dass alle Menschen so glücklich<br />

und erfüllt von diesem Lied sind wie ich. Dieses<br />

Gefühl habe ich auch bei meinen Sing abenden.<br />

MM: Welche Songs singt ihr und wer sucht<br />

die aus?<br />

ANJA LERCH: Das Programm stelle ich aus den<br />

Wünschen der Mitsänger und meinem Erfah -<br />

rungs schatz zusammen. Dabei achte ich darauf,<br />

dass es emotional abwechslungsreich wird.<br />

Ich brüte lange, bis so ein Abend steht. Alle<br />

Emotionen und Genres sollen ihren Platz haben:<br />

Rock, Pop, Schlager, Volkslied, Klassik, Gospel,<br />

Irish Folk, Chanson, Singer-Songwriter. Es gibt<br />

auch Mottosingabende, an denen wir nur Rock -<br />

klassiker, ABBA, Heimatlieder oder traditionelle<br />

Kinderlieder singen.<br />

ANJA LERCH: Freude und die Pflicht, etwas<br />

Sinn volles mit meiner Zeit anzufangen. Dazu<br />

gehört, Freude zu bereiten, eine Haltung zu<br />

haben, echt zu sein.<br />

MM: Gibt es noch weitere Projekte für dich?<br />

ANJA LERCH: Ich bin solo mit eigenen Songs<br />

unterwegs und setze mich für einige Ein rich tun -<br />

gen in meiner Heimat ein. So kann ich das, was<br />

mir am Herzen liegt, mit meinem Beruf verbinden.<br />

Wir <strong>Musiker</strong> wollen die Welt verändern oder<br />

sie zumindest zu einem besseren Ort machen.<br />

WEB: WWW.ANJALERCH.DE<br />

INTERVIEW: JANINA HEINEMANN<br />

FOTO: ARND DRIFTE<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


24 STORIES<br />

falb<br />

Heavypop at its best<br />

MM: Beim Deutschen Rock und Pop Preis<br />

gab es für euch den zweiten Platz in der<br />

Kategorie Rock. Mit welchen Erwartungen<br />

seid ihr in den Wettbewerb gestartet?<br />

FALB: Es war ja bereits das zweite Mal, dass wir<br />

mitgemacht haben, daher wussten wir schon<br />

etwa, was auf uns zukommt. 2014 sind wir mit<br />

größeren Erwartungen ins Finale gefahren, es hat<br />

dann aber mit einer Platzierung noch nicht ge -<br />

klappt. Dieses Mal sind wir sehr entspannt an<br />

den Auftritt in Siegen herangegangen. Natürlich<br />

wird man als Band nicht an einem Contest teilnehmen,<br />

wenn man nicht fest glaubt, dass man<br />

mit seiner Musik die Welt aus den Angeln hebt.<br />

Aber im Vordergrund stand für uns, Spaß zu<br />

haben und unsere Bühnenpräsenz und Spiel -<br />

power drei Minuten lang souverän auszuleben.<br />

Wir haben uns dann auch wirklich wohlgefühlt<br />

auf der Bühne, was auch am guten Stage-Sound<br />

und der lockeren Einführung der Moderatorin mit<br />

unserem Sänger während des kurzen Umbaus<br />

vor dem Song lag; wer hat wohl schon einmal<br />

bei einem solchen Contest vor dem Gig Fontanes<br />

„Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“<br />

rezitiert? Als dann spät abends als vorletzte<br />

Ansage der stundenlangen Preisverleihung doch<br />

noch der Bandname „falb“ fiel, da haben wir uns<br />

natürlich unglaublich gefreut. Denn auch ein<br />

zweiter Platz in der Hauptkategorie Rock gegen<br />

eine große und sehr gute Konkurrenz ist schon<br />

ein Ritterschlag, der uns stolz macht!<br />

MM: Beim DRPP hat jede Band nur drei<br />

Minuten. Die Songauswahl kann also entscheidend<br />

sein. Warum habt ihr „Evil Twin“<br />

ausgewählt?<br />

FALB: Die Songauswahl bei einem Contest ist mit<br />

Sicherheit sehr wichtig. Zumal man ja mit nur<br />

einem Song musikalisch überzeugen muss, der<br />

ja nur einen kleinen Teil des kreativen Spektrums<br />

einer Band widerspiegeln kann. Zudem sollte<br />

sich jeder <strong>Musiker</strong> so sicher fühlen, dass er sich<br />

innerhalb weniger Sekunden mit allen Emotionen<br />

und ganzer Spielfreude wiederfindet. Wir sind ja<br />

auch schon eine Weile dabei – im letzten Herbst<br />

durften wir unser 20-jähriges Bühnenjubiläum be -<br />

gehen. Auftrittstechnisch kann uns wahrscheinlich<br />

nicht mehr allzu viel schrecken. Aber die größte<br />

Schwierigkeit, die es bei einem 3-Minuten-Auf -<br />

tritt zu bewältigen gilt, ist, dass man aus dem<br />

Stand volle Power und Performance bringen<br />

muss. Die Möglichkeit, sich wie bei einem regulären<br />

längeren Konzert erst einzugrooven und an<br />

die Location und das Publikum heranzutasten,<br />

hat man hier nicht. Es gibt nur diesen kleinen<br />

Augenblick, in dem man alles zeigen muss, was<br />

man zeigen will, und ehe man sich viermal um -<br />

gedreht hat, ist es schon wieder vorbei.<br />

MM: In den Neunzigern begann falb als<br />

Studio projekt. Wieso zuerst die Limitierung<br />

aufs Studio?<br />

Die Band geht auf ein Studioprojekt im Freun -<br />

des kreis unseres Sängers und Komponisten/<br />

Tex ters Christian zurück, der damals auch<br />

anderweitig musikalisch engagiert war. Er hatte<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


Im selbsternannten<br />

Heavy-Pop vereinen<br />

falb starke Gitarren<br />

mit melodischem<br />

Gesang.<br />

Die vier <strong>Musiker</strong><br />

orientieren sich an<br />

klassischem<br />

70er-Jahre-Rock und<br />

fühlen sich<br />

gleichzeitig modernen<br />

Bands wie Queens of<br />

the Stone Age oder<br />

den Foo Fighters nahe.<br />

Gerade arbeiten sie<br />

an ihrem vierten<br />

Album, das sie<br />

komplett in Eigenregie<br />

produzieren.<br />

zwar schon seit vielen Jahren Songs geschrieben,<br />

aber nur hin und wieder einen Song in einer<br />

seiner Bands untergebracht, weil immer die Idee<br />

eines Soloprojektes im Raum stand. Hinter dem<br />

Projekt stand der Gedanke, in aller Ruhe Songs,<br />

die zum Teil schon Jahre vorher entstanden waren,<br />

CD-reif aufzunehmen, um anschließend ein Live-<br />

Line-Up zu gründen. Es war wichtig, möglichst viel<br />

Raum und Zeit für die Arrangements und Ex -<br />

perimente zu haben. Und das ließ sich am besten<br />

mit einem Studioprojekt realisieren. Insofern war<br />

das keine Limitierung, sondern ein geplantes<br />

Heranarbeiten an das, was dann später nach der<br />

ersten CD-Release im November 1997 die Band<br />

falb werden sollte.<br />

MM: Was war der Auslöser für die Wand lung<br />

zu einer richtigen Band?<br />

FALB: Die Idee eines festen Line-Ups stand immer<br />

im Raum, quasi als Traum und folgerichtige Fort -<br />

entwicklung nach den ersten Aufnahmen. Denn<br />

auch wenn man komponiert, textet und arran-<br />

giert, macht es Sinn, sich mit anderen kreativen<br />

Köpfen zusammenzutun. Jede neue Nuance<br />

bringt Farbigkeit und Spannung in die Musik.<br />

Das gilt besonders für Rock, wo Power, Dynamik<br />

und persönlicher Stil die Musik trotz aller musikhistorischen<br />

Wiederholungen spannend und<br />

immer wieder neu machen. So ergab sich nach<br />

dem ersten Auftritt schnell eine Kon stellation, die<br />

die Band auf den Weg gebracht hat. Peter hatte<br />

bereits bei den Aufnahmen zur ersten CD einige<br />

Gitarrenparts übernommen, und mit ihm zusammen<br />

bildete sich dann das Kernstück der Band,<br />

das all die Jahre gehalten und vor zwei Jahren<br />

schließlich zu dem heutigen großartigen Line-Up<br />

mit Holger und Marcel ge führt hat.<br />

MM: Erst 2016 sind zwei neue Mitglieder in<br />

die Band gekommen. Wie kam es dazu?<br />

FALB: Anfang 2016 haben aus etwas unverständ -<br />

lichen Gründen unserer damaliger Bassist und der<br />

Schlagzeuger beschlossen, dem Heavy-Pop den<br />

Rücken zu kehren und ihr musikalisches Glück mit<br />

einer anderen Art Musik zu finden – wir wissen gar<br />

nicht genau, was daraus geworden ist.<br />

Wir haben dann mit Marcel sehr schnell mehr<br />

als nur einen Ersatz gefunden und auch ein neuer<br />

Bassist stellte sich ein. Als dieser allerdings noch<br />

im selben Jahr aus gesundheitlichen Gründen die<br />

Band verlassen musste, fiel Marcel sofort sein<br />

alter Bandkollege Holger ein, mit dem er schon<br />

einige Jahre zuvor in einer Combo gut zusammen<br />

gespielt hatte und der vorher sogar auch<br />

schon einmal mit falb geliebäugelt hatte. Aus<br />

dieser kurzen ersten Zeit mit Holger gibt es sogar<br />

ein frühes Proberaum-Video, das sich noch auf<br />

YouTube findet. Die Chemie und das Spielerische<br />

haben sofort gestimmt und es haben sich sehr<br />

schnell eine große Freundschaft und eine sehr<br />

kreative und gute Arbeitsatmosphäre entwickelt.<br />

Seitdem leben wir glücklich und zu frieden zu sam -<br />

men, hoffentlich bis ans Ende unserer Tage.<br />

MM: Wie beeinflussen die Neumitglieder den<br />

Sound der Band?<br />

FALB: Was sich verändert, zeigt sich natürlich<br />

besonders bei den neuen Stücken für das nächste<br />

Album, bei denen sich Holger und Marcel von<br />

vornherein ganz einbringen. Aber auch ältere<br />

Stücke werden gerade mit rhythmischen Fein -<br />

heiten live noch etwas aufgepeppt. Es ist ja auch<br />

die große Hoffnung, dass sich neue Impulse<br />

er geben, wenn neue <strong>Musiker</strong> der Band beitreten.<br />

Bereits bei den ersten Sessions mit den beiden<br />

war klar, dass hier ein großes Potenzial für eine<br />

sehr druckvolle und interessante Rhythmus-Arbeit<br />

vorhanden ist, zumal die zwei bereits zusammen<br />

gespielt haben und sehr erfahren sind. Beide<br />

waren – auch zusammen – in der Prog-Rock-Ecke<br />

unterwegs und so gibt es durchaus immer wieder<br />

neue Akzente und Breaks mit viel Spielfreude. Es<br />

ist schön zu sehen, wie sich Bass und Schlagzeug<br />

jetzt immer wieder gegenseitig herausfordern und<br />

zusammen kleine musikalische Bonbons entwickeln,<br />

die letztendlich das Salz in der Arran ge -<br />

ment-Suppe bilden und sie erst so richtig lecker<br />

machen. Ab gesehen davon aber liefern die beiden<br />

ein sehr powervolles Fundament für die kräftigen<br />

Gitarren von Peter und Christian und die darüber<br />

liegenden Gesangsmelodien.<br />

STORIES 25<br />

8<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


26 STORIES<br />

»Die Schwierigkeit, die es bei einem 3-Minuten-Auf tritt zu bewältigen gilt,<br />

ist, dass man aus dem Stand<br />

volle Power und Performance bringen muss.<br />

Es gibt nur diesen kleinen Augenblick, in dem man alles zeigen muss,<br />

was man zeigen will, und ehe man sich viermal um gedreht hat,<br />

ist es schon wieder vorbei.«<br />

MM: Momentan arbeitet ihr an eurem vierten<br />

Album. Wie kommt ihr voran?<br />

FALB: Es sind bereits fünf neue Songs spielfertig,<br />

die zum Teil auch schon live getestet wurden.<br />

Drei weitere Stücke stehen in den Startlöchern<br />

und wollen ebenfalls möglichst bald produziert<br />

werden. Wir haben uns neun bis zehn Songs für<br />

die neue CD vorgenommen, also scheint ein<br />

Erscheinen noch in diesem Jahr realistisch. Die<br />

Songs sind stilistisch, kompositorisch und atmosphärisch<br />

unverkennbar falb, in sich geschlossen<br />

und mit großer Bandbreite, aber wieder einmal<br />

ist ein Unterschied zu vorherigen CDs deutlich<br />

zu hören. Die ersten Aufnahmen haben uns<br />

sehr euphorisch gestimmt, und wir sind guter<br />

Dinge, dass es ein sehr gutes Album wird.<br />

MM: Mit wem arbeitet ihr bei der Pro duk -<br />

tion zusammen?<br />

FALB: Wir produzieren bislang ausschließlich<br />

selbst. Sowohl direkt im Proberaum als auch in<br />

den Projekt-Studios von Peter und Holger haben<br />

wir hierfür auch beste Voraussetzungen. Das<br />

funktioniert sehr gut, da wir alle über langjährige<br />

Er fahrung im Studio verfügen, wissen, was wie<br />

machbar ist und uns sehr gut ergänzen. Und für<br />

aufnahmetechnische Details ist Peter (Pleines)<br />

unser Spezialist. Wir freuen uns sehr auf das<br />

neue Album!<br />

MM: Wer kümmert sich bei euch um Book -<br />

ing, Vertrieb und Co.?<br />

FALB: Wir haben leider nicht die allerbesten Er -<br />

fah rungen mit Agenturen gemacht, sodass wir<br />

uns aktuell selbst um das Booking, die Website<br />

und die Öffentlichkeitsarbeit kümmern, jeder von<br />

uns, wie es die Zeit erlaubt – aber immer so, dass<br />

es weitergeht. Was Clubanfragen usw. betrifft,<br />

entscheiden wir natürlich gemeinsam. Grund -<br />

sätzlich teilen wir uns die Arbeit natürlich auch<br />

ein wenig nach Vorlieben und Vorwissen ein. So<br />

sind Holger und Peter eher für die Website und<br />

Social Media zuständig und Marcel und Christian<br />

eher für die Gigs und die Öffentlichkeitsarbeit. Wir<br />

würden allerdings gerne ein fünftes Band mitglied<br />

an Bord holen, das Spaß am Organi sieren hat und<br />

uns hier weiter nach vorne bringt.<br />

MM: In der Region Frankfurt kennen euch<br />

Konzertgänger schon. Plant ihr für das neue<br />

Album bundesweit Auftritte?<br />

FALB: Tatsächlich sehen wir mit dem neuen Line-<br />

Up und dem Erfolg beim DRPP noch einmal ein<br />

Sprungbrett vor uns, das wir jetzt mit voller Ener -<br />

gie unbedingt nutzen wollen. Dazu gehören auch<br />

bundesweite Auftritte zum Erscheinen der neuen<br />

CD! Aber auch die Planungen für dieses Jahr<br />

laufen noch und wir freuen uns über jeden Auf -<br />

tritt, ob als Heimspiel in der Region Frankfurt oder<br />

jenseits des Ebbelwois. Wir haben es zudem<br />

immer genossen, mit anderen Bands zusammen<br />

Abende zu bestreiten und sind Ideen und An fragen<br />

für wechselseitige gemeinsame Kon zerte sehr auf -<br />

geschlossen.<br />

MM: Neben dem Album, wo liegt euer Fokus<br />

für <strong>2018</strong>?<br />

FALB: Weitergehen! Nachdem die Band seit 2016<br />

in der Besetzung Christian Falb (Voc, Git), Marcel<br />

Orendi (Dr, Perc), Peter Pleines (Git, Voc), Holger<br />

Rückert (Bass, Voc) zu ihrem definitiven Line-Up<br />

gefunden hat, gilt es nun, die Kreativität, Power<br />

und Spielfreude auf die geplante CD zu richten<br />

und auch immer wieder live zu präsentieren.<br />

Zudem planen wir einige Video-Produk tio nen. Wir<br />

werden unsere Missionsfahrt in Sachen Heavy -<br />

Pop fortsetzen und spielen, spielen, spielen!<br />

WEB: FALB.DE<br />

INTERVIEW: JANINA HEINEMANN<br />

FOTOS: MAIK REUSS; LUDWIG CZAPLA<br />

GRAFIK: © MRSWILKINS / FOTOLIA.COM<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


Deutscher Rock & Pop<br />

<strong>Musiker</strong>verband e.V.<br />

BUNDESVERBAND DER MUSIKER,<br />

MUSIKURHEBER & MUSIKERINITIATIVEN IM BEREICH<br />

DER POPULARMUSIK ROCK & POP, HARD & HEAVY,<br />

FUNK & SOUL, COUNTRY & BLUES, HIP HOP & RAP,<br />

SCHLAGER & DANCE, JAZZ & FOLK ETC.<br />

Seit 1983 haben sich organisiert …<br />

über 3 000 Musikgruppen & <strong>Musiker</strong>, Komponisten und Texter<br />

aller musikstilistischen Bereiche, <strong>Musiker</strong>initiativen,<br />

Musikproduzenten, Musikjournalisten, Tonstudios, PA- und<br />

Lichtverleiher, Spezialanwälte für Musikrecht,<br />

Independent-Labels & Musikverlage und all die, die zum Musikbusiness<br />

dazugehören, weil ...<br />

… Rock- und Popmusik im Alltag von Millionen Menschen eine herausragende Rolle spielt und von<br />

hunderttausenden jungen und älteren <strong>Musiker</strong>n in der Bundesrepublik begeistert gespielt wird.<br />

FÜR DIESE MENSCHEN SPRECHEN WIR!<br />

…WIR gemeinsam für die kulturelle Anerkennung der Rock- und Popmusik kämpfen und eine<br />

gleichwertige Behandlung von populärer und klassischer Musik fordern. (Von den kulturellen Trägern<br />

dieses Landes in Bund, Ländern, Kommunen und den Urheberrechtsorganisationen.)<br />

…WIR für die Chancengleichheit deutscher Rock- und Popmusiker, Komponisten und Texter in den<br />

Veröffentlichungen der Tonträgerindustrie und Musikverlagen in der Bundesrepublik Deutschland eintreten.<br />

…WIR für die Chancengleichheit der in Deutschland lebenden Rock- und Popmusiker, Komponisten<br />

und Texter in den Musiksendungen der Rundfunk- und TV-Anstalten und den Tantiemenausschüttungen<br />

der GEMA in der Bundesrepublik Deutschland eintreten.<br />

…WIR für eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für alle Rock- und Popmusiker, Komponisten<br />

und Texter im Allgemeinen kämpfen.<br />

Deshalb rufen wir alle Musikgruppen, <strong>Musiker</strong>, Musikurheber, <strong>Musiker</strong>initiativen<br />

und Musikinteressierte in der Bundesrepublik Deutschland auf:<br />

Solidarisiert Euch mit uns für diese gemeinsamen Ziele!<br />

Werdet Mitglied im Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband e.V.!<br />

Diese proklamierten Ziele wollen wir erreichen durch ...<br />

1. Vertretung der kulturellen und wirtschaftlichen Interessen der <strong>Musiker</strong>, Komponisten, Texter und <strong>Musiker</strong>initiativen gegenüber<br />

der Öffentlichkeit, politischen Entscheidungsträgern, den zuständigen Behörden, Institutionen, Organisationen und Medien<br />

sowie Förderung des künstlerischen Nachwuchses<br />

2. Mitgliedschaft bzw. Mitwirkung in kulturellen und künstlerischen Institutionen/Organisationen, Mitwirkung in Organisationen,<br />

die urheberrechtliche Nutzungsrechte sowie Leistungsschutzrechte wahrnehmen, verwerten und Tantiemen ausschütten;<br />

3. kulturelle Veranstaltungen in den Bereichen Konzerte, Festivals, Aus- und Weiterbildung von <strong>Musiker</strong>n, Komponisten, Texter<br />

und <strong>Musiker</strong>initiativen gegenüber der Öffentlichkeit<br />

4. gegenseitige Information in allen Fragen der <strong>Musiker</strong>, Komponisten, Texter und <strong>Musiker</strong>initiativen<br />

5. gemeinsame Maßnahmen zur Förderung der <strong>Musiker</strong>, Komponisten, Texter und <strong>Musiker</strong>initiativen<br />

6. Information aller <strong>Musiker</strong>, Komponisten, Texter und <strong>Musiker</strong>initiativen im Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband in allen<br />

rechtlichen und allgemeinen Fragen dieses künstlerischen Bereiches


Eine Übersicht über die Serviceleistungen für Mitglieder des Deutschen Rock & Pop<br />

<strong>Musiker</strong>verbands e.V. (DRMV). Neben den kostenlosen Leistungen für alle Mitglieder werden<br />

auch kostenpflichtige (und externe) Zusatzservices angeboten.<br />

Für Premium-Mitglieder gibt es darüber hinaus weitere kostenfreie Leistungen.<br />

KOSTENLOSE LEISTUNGEN FÜR MITGLIEDER DES DRMV E.V.<br />

RECHTS- UND FACHBERATUNG<br />

ÜBER ALLE BEREICHE DES MUSIKBUSINESS<br />

Jährlich bis zu 10 persönliche telefonische Rechts- und Fachberatungen von<br />

bis zu je 30 Minuten.<br />

(Finanzamt, Steuerfragen, Tonträgerindustrie, Musikproduktionen, Musikverlage,<br />

Konzertdirektionen, Konzertagenturen, Musikmanager, Musikmanagement,<br />

Musikproduktionen, Musikproduzent etc.).<br />

Diese Fachberatungen werden durch das DRMV-Team telefonisch vorgenommen.<br />

Beratungszeiten: täglich 18:30 – 20:30 Uhr, nach vorheriger Terminvereinbarung.<br />

ADRESSEN AUS DEM MUSIKBUSINESS<br />

Auf monatliche Anforderung Zusendung von bis zu 50 von uns recherchierte<br />

Spezialadressen aus dem gesamten Musikbusiness, geordnet nach PLZ und<br />

36 verschiedenen Sparten/Bereichen des Musikbusiness.<br />

(Musikverlage, Labels, Konzertclubs, Tonstudios, Produzenten, Konzertveranstalter<br />

und Konzertagenturen, die wichtigen A&R-Manager, Brauereien und<br />

Brauhäuser mit Livebühnen, Eventagenturen für Eventveranstaltungen, Masteringstudios,<br />

Promotionbüros, Musikmanager, Stadtfeste mit Livekonzertbühnen,<br />

Rock- und Popfestivals, Musikredaktionen etc.)<br />

EMPFEHLUNGEN VON SPEZIALANWÄLTEN FÜR<br />

DEN GESAMTBEREICH DER MUSIK<br />

Dem Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband e.V. gehört eine Anzahl von Fachanwälten<br />

an, die auf das Musikbusiness spezialisiert sind. Diese Fachanwälte<br />

werden für die verschiedensten Bereiche durch die DRMV-Geschäfts stelle an<br />

die Mitglieder weiterempfohlen.<br />

GEMA-SPEZIALBERATUNG, GVL-SPEZIALBERATUNG,<br />

KSK-SPEZIALBERATUNG<br />

Diese Spezialberatungen werden durch das DRMV-Team telefonisch vorgenommen.<br />

Beratungszeiten: täglich 18:30 – 20:30 Uhr, nach vorheriger Terminvereinbarung.<br />

MUSIKER MAGAZIN<br />

Fach- & Branchenzeitschrift für das Musikbusiness im Bereich der Rock- &<br />

Popmusik. Kostenlose Zusendung viermal im Jahr.<br />

EXTERNE SONDERLEISTUNGEN FÜR<br />

MITGLIEDER DES DRMV E.V.<br />

PRESSEAUSWEISE<br />

Werden durch den Verlag Kulturelles Jugendbildungswerk e.V. an freie<br />

Musikjournalisten, freie Redakteure und freie Mitarbeiter der Kulturzeitschrift<br />

für Rock- und Popmusiker MUSIKER MAGAZIN jeweils jährlich ausgegeben.<br />

Eine zusätzliche schriftliche Akkreditierung für Konzerte kann durch das<br />

Kulturelle Jugendbildungswerk e.V. auf Antrag erfolgen ( bis zu 3 Akkreditierungen<br />

pro Jahr). Ein Presseausweis muss jährlich neu beantragt und ausgegeben<br />

werden. Es handelt sich um neue professionelle Jahres-Presseausweise.<br />

Kostenpunkt: 30 Euro.<br />

TITELSCHUTZANZEIGEN<br />

Zum wirkungsvoll unterstützenden Schutz von Band- und Künstlernamen<br />

können im MUSIKER MAGAZIN Titelschutzanzeigen geschaltet werden.<br />

Kostenpunkt pro Titelschutzanzeige: 20 Euro für DRMV-Mitglieder (30 Euro<br />

für DRMV-Nichtmitglieder). Anfrage: Kulturelles Jugendbildungswerk e.V./<br />

MUSIKER <strong>Magazin</strong> – info@musikermagazin.de<br />

MUSIKER ONLINE – WELTWEITER DIGITALER MUSIKVERTRIEB<br />

<strong>Musiker</strong> Online, ein neues Projekt des 1981 gegründeten MUSIKER <strong>Magazin</strong>s,<br />

sorgt für eine weltweite Veröffentlichung der Musik/Songs von unabhängigen<br />

Musikgruppen, <strong>Musiker</strong>/-innen und Independent-Labels in bis zu 200 Onlineshops<br />

wie iTunes, Amazon, Musicload und weltweit zahlreichen anderen Shops.<br />

Infos: MUSIKER MAGAZIN, Kolberger Str. 30, 21339 Lüneburg<br />

info@musikermagazin.de, www.musiker-online.tv<br />

MUSIKALISCHE UND PRODUKTIONSTECHNISCHE BERATUNG<br />

BEI CD-/ SONGPRODUKTIONEN<br />

Diese musikalischen Beratungen werden durch das DRMV-Team telefonisch<br />

vorgenommen.<br />

Beratungszeiten: täglich 18:30 – 20:30 Uhr, nach vorheriger Terminvereinbarung.<br />

VERTRAGSBERATUNG<br />

Eine kostenlose Vertragsberatung pro Jahr (Kurz- oder Langvertrag) von bis zu<br />

30 Minuten.<br />

Die Vertragsberatung wird durch das DRMV-Team telefonisch vorgenommen.<br />

Beratungszeiten: täglich 18:30 – 20:30 Uhr, nach vorheriger Terminvereinbarung.<br />

EMPFEHLUNGEN FÜR CD-PRODUKTIONEN<br />

Wir empfehlen ausdrücklich nur zuverlässige, engagierte und preiswerte CD-<br />

Hersteller und nicht nur Firmen mit Tiefstpreisen.<br />

ROCK TV – VIDEOFILMPRODUKTION, STUDIOKONZERT,<br />

INTERVIEW, FOTOBERICHTERSTATTUNG IM MUSIKER MAGAZIN<br />

Mit der neuartigen Kombination eines offline und online veröffentlichten audiovisuellen<br />

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MAGAZIN hat man eine außergewöhnliche Möglichkeit, sich der Öffentlichkeit<br />

in Deutschland wie auch international optimal vorzustellen.<br />

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Bei Inanspruchnahme einer der hier geschilderten kostenpflichtigen<br />

Leistungen des DRMV e.V. bitte Geldbetrag senden:<br />

➜ per Überweisung auf das Konto des DRMV,<br />

Postbank Hamburg, IBAN: DE80 2001 0020 0044 5372 01, BIC: PBNKDEFF<br />

Bei Bestellung eines PRESSEAUSWEISES oder Buchung einer<br />

TITELSCHUTZANZEIGE erfolgt die Zahlung:<br />

➜ per Überweisung auf das Konto Kulturelles Jugendbildungswerk,<br />

Postbank Hamburg, IBAN: DE25 2001 0020 0571 9882 04, BIC: PBNKDEFF<br />

BERATUNGS-HOTLINE: 041 31-23 30 30, info@drmv.de


KOSTENPFLICHTIGE ZUSATZLEISTUNGEN FÜR MITGLIEDER DES DRMV E.V.<br />

GESAMTVERTRAG DRMV/GEMA – KONZERTBEREICH<br />

Der Deutsche Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband hat einen Gesamtvertrag mit der<br />

GEMA für den gesamten Konzertbereich abgeschlossen. Hier können alle<br />

Mitglieder des Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verbandes, die Konzerte mit Musikgruppen<br />

oder <strong>Musiker</strong>innen und <strong>Musiker</strong>n durchführen, die GEMA-registrierte<br />

Werke/Songs spielen, Lizenzen an die GEMA in Höhe von 20 % einsparen.<br />

Kosten: kleine Clubkonzerte – kostenlos; Saalkonzerte – 25 Euro;<br />

Großkonzerte und Festivals – 50 Euro<br />

Lizenzersparnis: 20 % auf alle GEMA-Rechnungen für Konzerte<br />

GESAMTVERTRAG DRMV/GEMA –<br />

MECHANISCHES VERVIELFÄLTIGUNGSRECHT<br />

All die Musikgruppen, <strong>Musiker</strong>innen und <strong>Musiker</strong>, Labels und Institutionen, die<br />

CDs mit GEMA-registrierten Werken/Songs herstellen/produzieren, müssen ent -<br />

sprechend des Urheberrechtes an die GEMA Tantiemen/Lizenzen zahlen, und<br />

zwar i.d.R. 13,75 % vom Händlerabgabepreis (bei einer Longplay-CD ca. 1,25<br />

Euro). Durch die Mitgliedschaft im Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband kann<br />

jedes Mitglied den Gesamtvertrag des DRMV mit der GEMA in Anspruch nehmen.<br />

Es zahlt dann nur noch 1 % vom Händlerabgabepreis als Lizenzgebühr an<br />

die GEMA (es handelt sich hier um die gleiche Ermäßigung, wie sie z.B. die großen<br />

Majortonträgerfirmen erhalten). Durch einen dann folgenden Einzelvertrag<br />

mit der GEMA kann eine Reduzierung auf 9,009 % vom HAP erfolgen.<br />

Kosten pro CD-Produktion: 50 Euro<br />

Lizenzersparnis: bis zu 35 % über den DRMV-Einzel- oder Normalvertrag auf<br />

alle GEMA-Rechnungen für Cover- oder Eigenproduktionen<br />

GESAMTVERTRAG DRMV/GEMA – INTERNET<br />

All die Mitglieder des Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verbandes, die GEMAregistrierte<br />

Werke/Songs auf ihren Homepages im Internet zum Downloaden<br />

oder Kauf vorstellen, erhalten über den DRMV auf die GEMA-Abgaben einen<br />

10 %igen Vertragsnachlass.<br />

Kosten für Internetauftritt von 15 GEMA-registrierten Songs: 10 Euro<br />

Lizenzersparnis: 10 % auf alle GEMA-Jahresrechnungen<br />

COPYRIGHT-BIBLIOTHEK<br />

Der Deutsche Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband hat für seine Mitglieder eine Copyright-Bibliothek<br />

eingerichtet, in der all die Musikgruppen, <strong>Musiker</strong>innen und<br />

<strong>Musiker</strong> (Komponisten, Texter und Arrangeure) ihre Werke/Songs hinterlegen<br />

können, die den Songschutz wirkungsvoll unterstützen wollen. Die DRMV-<br />

Mitglieder schicken hierfür ihre CDs, Texte, Arrangements, Harmonisierungen<br />

und weitere Beweisunterlagen in einem verschlossenen und versiegelten Briefumschlag<br />

(Tesafilm reicht), versehen auf der Vorderseite mit einem großen „C“<br />

(Copyright) – an den Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband, der diese(n)<br />

Brief(e) mit Datum zum einen im Computer registriert und zum anderen sicher<br />

(jeweils drei Jahre) hinterlegt. Nach 3 Jahren muss ein neuer Auftrag erfolgen!<br />

20 Euro pro Hinterlegung/Jahr, 50 Euro für 3 Jahre (Inhalt einer Briefsendung<br />

mit CD-Datenträger bis zu 100 Songs)<br />

DIGITALE VERTRAGS-VORLAGEN AUS DEM GESAMTBEREICH<br />

DES MUSIKBUSINESS<br />

Digitale Vertragsvorlagen von über 150 verschiedenen Musikverträgen aus dem<br />

Musikbusiness. Der Versand erfolgt auf Wunsch per Mail, per Fax oder per Post.<br />

Die Gebühr beträgt pro Vertrag 20,– Euro.<br />

<br />

VERTRAGSÜBERPRÜFUNGEN UND VERTRAGSBERATUNGEN<br />

Kurzverträge (ein bis zwei Seiten) 20 Euro pro Vertrag, bis zu 30 Minuten<br />

Beratung<br />

umfangreiche Verträge (drei bis zehn Seiten) 50 Euro pro Vertrag, bis zu<br />

60 Minuten Beratung<br />

(Zur Information: Vertragsberatungen kosten bei Fachanwälten je nach<br />

Vertragsumfang bis zu 800 Euro)<br />

KOSTENLOSE ZUSATZLEISTUNGEN<br />

FÜR PREMIUM-MITGLIEDER<br />

ROCKWERK-LABELCODE / ROCKWERK-EAN-CODE /<br />

ROCKWERK-ISRC-CODE<br />

Sämtliche aufgeführten kostenlosen Leistungen für DRMV-Mitglieder<br />

plus zusätzlich:<br />

<br />

LABELCODE: Die Mitglieder des Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verbandes,<br />

die eine CD-Produktion vornehmen und CDs herstellen, benötigen dann,<br />

<br />

GEMA-GESAMTVERTRAG AUFTRITTSRECHT/KONZERTE<br />

Lizenzersparnis: 20 %<br />

wenn sie diese CDs den bundesweiten Rundfunkanstalten zur Musterung<br />

und geplanten Sendung zusenden, einen Labelcode (siehe Rundfunkstaatsvertrag/Senderechtlizenzvertrag).<br />

Der Labelcode kann von allen Mitgliedern des Deutschen Rock- & Pop<br />

<strong>Musiker</strong>verbandes mit Bestell-Nummer zum Kostenpunkt von 20,– Euro<br />

<br />

<br />

GEMA-GESAMTVERTRAG MECHANISCHES<br />

VERVIELFÄLTIGUNGSRECHT / CD-PRODUKTIONEN<br />

Lizenzersparnis: bis zu 35 % (Einzel- und Normalvertrag)<br />

GEMA-GESAMTVERTRAG INTERNET<br />

benutzt werden.<br />

Lizenzersparnis: 10 %<br />

<br />

EAN-CODE: Die Mitglieder des Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verbandes,<br />

die ihre CDs (per Kommission) in CD-Verkaufsläden anbieten und<br />

<br />

ZURVERFÜGUNGSTELLUNG ROCKWERK LABELCODE,<br />

ROCKWERK ISRC-CODE, ROCKWERK EAN-CODE<br />

verkaufen wollen, benötigen (oft) einen EAN-Code. Über den DRMV erhalten<br />

ausschließlich nur Labelgruppen von Rockwerk Records den labeleigenen<br />

EAN-Code. Kostenpunkt: 25,– Euro<br />

<br />

COPYRIGHT-BIBLIOTHEK<br />

Hinterlegung von Songs, Kompositionen und Texten, CD-Produktionen etc.<br />

<br />

ISRC-CODE: All die Mitglieder des Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verbandes,<br />

die ihre Songs im Internet anbieten und verkaufen oder ihre CD-Produktion<br />

dem Rundfunk zuschicken wollen, benötigen einen ISRC-Code.<br />

<br />

DIGITALE VERTRAGSVORLAGEN (EINZELN) VON ZAHLREICHEN<br />

MUSIKVERTRÄGEN AUS DEM MUSIKBUSINESS<br />

Bis zu 5 Vertragsvorlagen pro Jahr<br />

Mitglieder des DRMV erhalten diesen Code auf Antrag zur Benutzung von<br />

bis zu 15 ISRC-Codes (Longplay CD) für 25,– Euro.<br />

<br />

<br />

5 KOSTENLOSE VERTRAGSBERATUNGEN PRO JAHR<br />

Mitglieder des DRMV e.V. erhalten 30 % Rabatt auf die Rock-TV-<br />

<br />

Alle Codes komplett: 50 Euro<br />

Angebote 2. und 3. laut Angebotsliste.


Beitrittserklärung<br />

für den Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband e.V.<br />

An den Deutschen Rock und Pop <strong>Musiker</strong>verband e.V. | Kolberger Straße 30 | 21339 Lüneburg<br />

Telefon: +49 (0)41 31 23 30 30 | Telefax: +49 (0)4131 2 33 03-15 | E-Mail: info@drmv.de | Web: www.drmv.de<br />

*Name<br />

*Vorname<br />

*Straße | Hausnummer | Postfach<br />

*PLZ<br />

*Ort<br />

*Telefon<br />

Telefax<br />

*E-Mail<br />

Web<br />

*Geburtsort<br />

Staatsangehörigkeit<br />

*Geburtsdatum (TT:MM:JJ)<br />

Firma | Organisation | Musikgruppe<br />

<strong>Musiker</strong> | Komponist | Texter | Sonstiges<br />

Aktiv: Ja | Nein<br />

Beruf<br />

Ich wurde geworben von:<br />

GEMA-Mitglied ? angeschlossenes außerordentliches ordentliches kein Mitglied<br />

Die Eintrittsgebühr in den Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband e. V. beträgt einmalig 50,– Euro.<br />

(Fördernde Mitglieder sind von der Eintrittsgebühr befreit!)<br />

Jahres-Mitgliedsbeiträge<br />

Zeitschriften-Abo<br />

fördernde Mitglieder<br />

Einzelmitglieder<br />

komplette Musikgruppen<br />

Vereine/Initiativen<br />

Firmen<br />

20,– Euro<br />

70,– Euro<br />

100,– Euro<br />

130,– Euro<br />

170,– Euro<br />

250,– Euro<br />

Jahres-Premium-Mitgliedschaft<br />

Premium-Mitgl. Einzelmitglied<br />

Premium-Mitgl. Musikgruppe<br />

Premium-Mitgl. Verein<br />

Premium-Mitgl. Firma<br />

Jedes Vollmitglied erhält die<br />

Zeitschrift „<strong>Musiker</strong> <strong>Magazin</strong>“ kostenlos!<br />

200,– Euro<br />

250,– Euro<br />

300,– Euro<br />

300,– Euro<br />

Ja, ich möchte den <strong>Musiker</strong>-<strong>Magazin</strong>-Jahrespresseausweis für 30,– Euro erhalten!<br />

Bezahlung: Bar | Scheck | Überweisung<br />

Kulturelles Jugendbildungswerk e. V. | IBAN: DE25 2001 0020 05719882 04 | Postbank Hamburg | BIC: PBNKDEFF<br />

SEPA-Lastschriftmandat:<br />

Zahlungsempfänger: Deutscher Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband e. V. | Gäubiger-ID: DE70ZZZ00001036124 | Mandatsreferenz: (wird separat mitgeteilt)<br />

Ich ermächtige den Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband e.V., Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen.<br />

Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband e.V. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />

Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen.<br />

Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

*Name, Vorname (Kontoinhaber)<br />

*Straße | PLZ | Ort<br />

*IBAN<br />

*Kreditinstitut<br />

*BIC<br />

*Ort | Datum<br />

*Unterschrift<br />


STORIES 31<br />

JAYWALK<br />

Jaywalk aus Berchtesgaden<br />

machen mit ihrem Alternative-Rock<br />

ordentlich Rabatz.<br />

Im <strong>Musiker</strong> <strong>Magazin</strong> spricht<br />

Sänger Detlev Knoll über<br />

seine Lieblingsband und wie<br />

der Tod seiner Tochter die Musik<br />

von Jaywalk beeinflusst hat.<br />

MM: Ihr macht schon seit zwanzig Jahren als<br />

JAYWALK Musik. Was waren Meilen steine für<br />

euch? Inwiefern?<br />

JAYWALK: In 20 Jahren Musik gibt es so viel<br />

zu erzählen, dass man manchmal nicht sagen<br />

kann, was die Meilensteine sind. Es ist toll, Bands<br />

wie Liquido, JBO, Lemmonbabys und die Tem -<br />

tations zu supporten. Doch für uns ist es eher,<br />

unter Freunden zu sein und Spaß zu haben.<br />

Hinzu kommt der Spaß, auf der Bühne zu stehen,<br />

wenn Leute deine Songs mitsingen. Für<br />

uns war es immer eine Ehre, beim Deutschen<br />

Rock & Pop Preis nominiert zu werden; 2017<br />

gleich in sechs Kategorien. Das war auf alle<br />

Fälle ein Meilen stein. Am meisten haben wir<br />

uns über den Publikums preis gefreut und dass<br />

wir endlich den Rock-Oscar nach Berchtes -<br />

gaden holen konnten.<br />

MM: Kurz nach eurer Gründung habt ihr einen<br />

Newcomer-Preis gewonnen, durftet daraufhin<br />

mit einigen bekannten Bands wie Liquido<br />

und J.B.O touren. Wie war das?<br />

JAYWALK: Das war cool. Wir sind uns wie<br />

Rock stars vorgekommen. Nicht alle großen<br />

Bands waren nett zu uns. Aber wir wollten alles<br />

machen, um auf die Bühne zu kommen. Das<br />

war nicht immer gut, denn wir mussten erst<br />

Erfahrungen sammeln. Zum Beispiel, wie man<br />

gute An sagen macht oder dass man nicht von<br />

der Bühne fällt, weil man sich cool auf eine<br />

Monitor-Box gestellt hat.<br />

MM: Gab es Rückschläge in den Jahren?<br />

Welche? Wie seid ihr damit umgegangen?<br />

JAYWALK: Das Schlimmste ist, wenn Freunde<br />

oder <strong>Musiker</strong> die Band verlassen. Gerade nach<br />

der Fertigstellung von „Blue Eyes“ ging die Band<br />

im August 2014 auseinander, weil drei Leute<br />

gegangen sind. Erst wollten wir nicht weitermachen,<br />

weil es in Berchtesgaden schwer ist,<br />

<strong>Musiker</strong> zu finden. Aber dank Facebook und<br />

Co. ging es doch sehr schnell und wir haben<br />

nicht nur <strong>Musiker</strong>, sondern Freunde gefunden.<br />

MM: Die Tochter eures Sängers Detlev Knoll<br />

starb 2013 bei einem Autounfall. Daraus entstand<br />

der Song „Blue Eyes“. Wie habt ihr als<br />

Band diesen Schicksalsschlag verarbeitet?<br />

JAYWALK: Eigentlich gar nicht; das Resultat<br />

war, dass sich die Band 2014 auflöste. Ich selbst<br />

versuchte, mit der CD diese Sache aufzuarbeiten.<br />

Fast alle Songs auf „Blue Eyes“ sind meiner<br />

Tochter Natascha gewidmet. Sie handeln von<br />

dieser Situation: Was man fühlt und denkt, wenn<br />

etwas Schlimmes passiert ist. Für mich war es<br />

ein Ventil, das auch unsere Musikrich tung<br />

änderte. Nicht, weil es düster oder melancholisch<br />

war, sondern weil alles schön und positiv<br />

klingt. Denn meine Tochter liebte das Leben,<br />

war eine richtige Frohnatur. Das wollte ich<br />

rüber bringen.<br />

8<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


32 STORIES<br />

JAYWALK<br />

„Blue Eyes“<br />

VÖ: 5.09.2014<br />

WWW.JAYWALK.DE<br />

WWW.FACEBOOK.COM/<br />

JAYWALKBGD<br />

Wenn ich den Song bei Konzerten spiele,<br />

habe ich das Gefühl, meiner Tochter ganz nahe<br />

zu sein.<br />

MM: Mit „Blue Eyes“ habt ihr 2014 beim<br />

DRPP den dritten Platz belegt. 2017 wart ihr<br />

wieder drittbeste Alternative Band. Warum<br />

macht ihr immer wieder beim DRPP mit?<br />

Familie haben und selbstständig sind, brauchen<br />

wir das entsprechende Geld. Dennoch hoffen<br />

wir weiter auf Erfolg und Spaß – und vielleicht<br />

auch auf einen Number-One-Hit. (lacht)<br />

MM: Mit welcher Band oder welchem Mu -<br />

siker würdet ihr gern mal auf der Bühne stehen<br />

und abrocken? Warum?<br />

JAYWALK: Der DRPP hat einfach Klasse. Wir<br />

waren in den vergangenen Jahren oft bei Wett -<br />

bewerben, bei denen es nur darum geht, möglichst<br />

viele Leute anzuschleppen, um Eintritt zu<br />

kassieren. Da gibt es keine Fachjury. Der DRPP<br />

ist seriös, und gerade für junge Bands gibt es<br />

nichts Besseres, als sich dort die ersten Er fah -<br />

rungen zu holen.<br />

JAYWALK: Jeder hat von uns andere Favoriten.<br />

Meiner ist Jimmy Eat World. Gesang und Band<br />

sind irgendwie eins. Meine Lieblingsongs sind<br />

„Hear You Me” und „Sweetness”. Ich würde<br />

alles darum geben, einmal mit Jim zu rocken.<br />

MM: Wo seht ihr euch als Band in zehn<br />

Jahren?<br />

MM: Die Musik ist für euch ein Hobby. Ihr<br />

habt andere Brotjobs. Warum soll die Band<br />

nur ein Hobby bleiben?<br />

JAYWALK: Wir müssen realistisch bleiben, wenn<br />

es um Geld geht. Dadurch, dass zwei von uns<br />

JAYWALK: Am liebsten bei den Grammy Awards.<br />

Oder beim DRPP.<br />

WEB: WWW.JAYWALK.DE<br />

INTERVIEW: JANINA HEINEMANN<br />

FOTOQUELLE: JAYWALK<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


Bühne frei!<br />

Planen Sie den Sommer <strong>2018</strong> …<br />

© Fotos 1 – 5: Markus Kohz, cross-effect, 6: SWR, Ben Pachalski<br />

… mit der b-stage 120 HD. Lässt Künstler- und Veranstalterherzen höher schlagen.


34 STORIES<br />

»ANGST<br />

HATTE ICH<br />

NIE«<br />

Interview<br />

mit Alina Sebastian<br />

MM: Du hast gerade deine erste selbstproduzierte<br />

Single veröffentlicht. Wie fühlt sich<br />

das an?<br />

ALINA SEBASTIAN: Es ist wirklich unglaublich!<br />

Ich bin einfach nur stolz und dankbar für die viele<br />

positive Resonanz, die ich schon bekommen habe.<br />

MM: Vom Liedtext bis zum Musikvideo hast<br />

du alles in Eigenregie gemacht. Wie hast du<br />

es geschafft, all das allein zu bewältigen?<br />

ALINA: Seit ich zehn Jahre alt bin schreibe ich<br />

eigene Lieder, da hatte ich schon Übung drin. Ich<br />

habe es mir zum Ziel gemacht, das Ganze in<br />

Eigenarbeit zu produzieren, weil ich es ohnehin<br />

lernen wollte. Außerdem weiß man nur selbst, wie<br />

es am Ende klingen soll. Man sollte seiner Kreati -<br />

vität freien Lauf lassen und keine Angst haben.<br />

Es kann passieren, dass man nach stunden-,<br />

tage- oder sogar wochenlanger Arbeit nicht zu -<br />

frieden mit dem Ergebnis ist. Dann fängt man<br />

eben wieder bei null an. Die Devise lautet, nicht<br />

aufzugeben. Aber man sollte auch nichts erzwingen<br />

und kein Problem damit haben, sich einzugestehen,<br />

dass man die Kamera doch lieber einem<br />

Profi in die Hand oder den Song doch von einem<br />

Produzenten hätte arrangieren lassen sollen. Und<br />

dafür ist es erst zu spät, wenn man seine Arbeit<br />

schon veröffentlicht hat. Das Wichtigste ist, dass<br />

man selbst glücklich ist und sich in dem sieht,<br />

was man der Welt da gerade zeigt. Und da ist es<br />

keine Schande, wenn man sich ein wenig hat<br />

helfen lassen.<br />

MM: Bist du auf ungeahnte Schwierigkeiten<br />

gestoßen? Wie konntest du sie lösen?<br />

ALINA: Natürlich! Erst mal produziere ich ja erst<br />

seit einem Jahr selbst. Ich habe in diesem Jahr<br />

sehr viel Zeit investiert, um möglichst viel zu ler-<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 35<br />

vorm Verzweifeln. Mein Freund hat mich aber<br />

immer wieder ermutigt, weiterzumachen – egal,<br />

wie schwer es wird. Er hat übrigens auch die Ka -<br />

mera geführt und mit mir das CD-Cover in Form<br />

gebracht.<br />

MM: Die Einnahmen des Songs gehen an die<br />

Initiative Kelly e.V. Kannst du kurz erklären,<br />

wofür der Verband sich einsetzt?<br />

ALINA: Die Initiative Kelly e.V. wurde gegründet<br />

durch einen Zusammenschluss von Bikern, die<br />

eine 3-tägige Benefizveranstaltung organisiert<br />

haben, zugunsten eines Kindes, das an Menin -<br />

go kokken erkrankt war und ohne teure Hilfs mittel<br />

und Therapien nicht überleben konnte.<br />

Damals konnten ungefähr 1 500 Euro gespendet<br />

werden – das war 2005. Mittlerweile konnte<br />

die 10 000-Euro-Grenze überschritten werden.<br />

nen. Dennoch sammle ich natürlich stets an Er -<br />

fahrung dazu. Daher habe ich die Songs zum Mix -<br />

ing und Mastering in ein Tonstudio gegeben und<br />

auch dort die Stimme noch mal komplett neu auf -<br />

genommen, da ich selbst ein nicht so gutes Mi -<br />

kro fon hatte – das habe ich mir mittlerweile aber<br />

angeschafft.<br />

Mein größtes Problem war allerdings, dass die<br />

Zeit nur so rannte! Ich habe mir als Ziel gesetzt,<br />

dass ich die fertige CD noch vor meinem 20.<br />

Geburtstag in der Hand halten wollte. Das habe<br />

ich geschafft. Auch wenn ich das Ganze gerne<br />

schon viel früher fertig gehabt hätte. Aber da sind<br />

Mit ihren zwanzig Jahren<br />

ist Alina Sebastian schon<br />

Selfmade-<strong>Musiker</strong>in.<br />

Ihre Single „Here Comes<br />

The Light“ hat<br />

sie kurzerhand selbst<br />

produziert und auch das<br />

Video stammt<br />

aus ihrer eigenen Feder.<br />

Im Interview erzählt<br />

sie uns, wie sie<br />

diese Herausforderung<br />

gemeistert hat.<br />

dann eben die Alltagsprobleme: Das Tonstudio hat<br />

noch andere Termine, bevor man zum Einsingen<br />

vorbeikommen kann, die Kamera gibt plötzlich<br />

den Geist auf und Zwischenprüfungen in der Uni<br />

rufen. Und nicht zuletzt – das Wetter! In dem<br />

Video und auf dem CD-Cover von der Single „Here<br />

Comes The Light“ wollte ich natürlich Sonne. Die<br />

ließ aber dieses Jahr schön auf sich warten. Und<br />

der CD-Druck ist auch um einiges komplizierter,<br />

als man sich vorstellt. Alles braucht bestimmte<br />

For mate und Verschlüsselungen, die Druckerei<br />

braucht verschiedene Codes. Das hat eine ganze<br />

Weile gebraucht, sich da einzulesen, und manchmal,<br />

das muss ich zugeben, war ich auch kurz<br />

Jedes Jahr hat die Organisation einen anderen<br />

Schützling, meist mit der zuvor genannten<br />

Krankheit. Gespendet werden kann das ganze<br />

Jahr, die Veranstaltung ist der Höhepunkt und<br />

dort kommen auch die meisten Spenden<br />

zusammen. Seit ich 13 bin, stehe auch ich jedes<br />

Jahr auf der Bühne – natürlich ohne Gage. Es gibt<br />

dort wie gesagt sehr viel Live-Musik, Verlosungen,<br />

Essen und Trinken und Unterhaltung für Kinder.<br />

Außer dem eine Sternfahrt, an der über 100 Mo -<br />

tor rad fahrer teilnehmen. Die ganze Initiative sowie<br />

auch die Veranstalter sind so selbstlos – geben<br />

alles und noch mehr, damit es ihren Schützlingen<br />

bald besser geht – wenn es einer verdient, dass<br />

man spendet, dann sie.<br />

MM: Du schreibst schon seit deiner frühen<br />

Jugend selbst Songs und hast an Talent -<br />

wett bewerben teilgenommen. Hattest du nie<br />

Angst, auf der Bühne zu stehen?<br />

ALINA: Nein. Angst hatte ich nie. Aber immer<br />

Lampenfieber! Und das auch immer noch. Vor<br />

jedem Auftritt mache ich mir fast in die Hose –<br />

ich glaube, es kommt nie genug Routine rein.<br />

Aber wenn ich dann einmal oben stehe und die<br />

ersten Töne spiele, ist meine Aufregung komplett<br />

verflogen und ich genieße es einfach und bin<br />

glücklich und dankbar, dass ich diesen Job<br />

machen darf.<br />

MM: Auch das Moderieren ist ein Job vor großem<br />

Publikum. Was begeistert dich daran?<br />

ALINA: Ich träumte schon als kleines Kind davon,<br />

auch zu moderieren. Wir haben damals gerne<br />

Fern sehshows im Kinderzimmer nachgespielt<br />

und da konnte ich schon ein wenig üben.<br />

8<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


36 STORIES<br />

ALINA SEBASTIAN<br />

„Here Comes The Light“<br />

VÖ: 29.03.<strong>2018</strong><br />

WWW.ALINA-SEBASTIAN.DE<br />

WWW.FACEBOOK.COM/<br />

ALINA.SEBASTIAN.FANPAGE<br />

Ich bin sehr froh, dass ich die Möglichkeit be -<br />

kommen habe, auch damit 2016 nun endlich an -<br />

zufangen. Ich kann nicht sagen, was mich daran<br />

so reizt – ich schätze, ich liebe einfach Kameras<br />

und Bühnen.<br />

MM: Wie möchtest du mit deiner Musik in<br />

der Öffentlichkeit wahrgenommen werden?<br />

ALINA: Das ist eine sehr schwere Frage. Ich möchte<br />

einfach ganz ich selbst sein und in der<br />

Öffentlichkeit ganz natürlich wahrgenommen<br />

werden. Laut Kommentaren habe ich das wohl<br />

in meinem Musikvideo zu „Here Comes The<br />

Light“ auch ge schafft.<br />

Ich glaube, dass ich ein sehr positiver Mensch<br />

bin, und das möchte ich auch rüberbringen. Es<br />

macht mich froh, wenn ich die Men schen zum<br />

Lächeln bringen kann.<br />

MM: Deine Single war nur der Anfang. Wel -<br />

ches Projekt gehst du als nächstes an?<br />

ALINA: Es soll noch Musikvideos zu den anderen<br />

beiden Songs auf der CD geben. Außerdem<br />

plane ich für den Winter eine CD, auf der einige<br />

meiner eigenen Songs mit dem Klavier vertont<br />

sind – in kleiner Auflage – vielleicht ein schönes<br />

Weihnachtsgeschenk.<br />

Weiterhin möchte ich meine Fans auch dauerhaft<br />

mit neuen Coversongs versorgen – dazu<br />

starte ich im Herbst eine kleine Sendereihe auf<br />

YouTube. Ich arbeite stetig an Neuem und werde<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


»Man sollte kein<br />

Problem damit haben,<br />

sich einzugestehen,<br />

dass man die Kamera<br />

doch lieber einem<br />

Profi in die Hand oder<br />

den Song doch<br />

von einem Produzenten<br />

hätte arrangieren<br />

lassen sollen.<br />

Das Wichtigste ist,<br />

dass man selbst<br />

glücklich ist und sich<br />

in dem sieht,<br />

was man der Welt da<br />

gerade zeigt.<br />

Und da ist es keine<br />

Schande, wenn<br />

man sich ein wenig<br />

hat helfen lassen.«<br />

37<br />

auch sehr bald eigene neue Songs veröffentlichen,<br />

die es dann im Laufe von 2019 auch auf<br />

einer CD zu kaufen geben soll.<br />

INTERVIEW: JANA MOYSICH<br />

FOTOS: MARKO GINSTER<br />

WEB: WWW.ALINA-SEBASTIAN.DE/<br />

SOCIAL MEDIA: WWW.FACEBOOK.COM/<br />

ALINA.SEBASTIAN.FANPAGE<br />

WWW.YOUTUBE.COM/USER/TIBBYA<br />

INSTAGRAM.COM/ALINA_SEBASTIAN


38 STORIES<br />

BST – für Veranstaltungen<br />

ALTE PFARRGASSE 4<br />

55270 OBER-OLM<br />

TELEFON: 0 61 36 – 9 94 60<br />

INFO@BST.DE | BST.DE<br />

Seit über 30 Jahren unterstützt<br />

das Team der bst GmbH Veranstalter<br />

dabei, eine maßgeschneiderte<br />

technische Infrastruktur bereitzustellen.<br />

Dabei kümmert sich die Firma<br />

aus Ober-Olm um Bühnenbau, Licht,<br />

Ton und Videotechnik und ist<br />

damit längst über die Grenzen des<br />

Rhein-Main-Gebiets bekannt und gefragt.<br />

TECHNIK<br />

der Kundenliste stehen Namen wie der SWR, DHL oder der<br />

Auf<br />

Kultur sommer Rheinland-Pfalz. Auch der Deutsche Rock & Pop<br />

Preis findet seit vielen Jahren mit technischer Unterstützung der bst GmbH<br />

statt, die für den reibungslosen Ablauf auf der Bühne sorgt.<br />

Drei Jahrzehnte Erfahrung mündeten im letzten Jahr in den ersten Eigen -<br />

bau der Firma, eine Bühnenkonstruktion für Open-Air-Veranstaltungen. Die<br />

Bühne ermöglicht optimale Voraussetzungen für extravagante Events.<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 39<br />

ZU DEINER IDEE<br />

So unterschiedlich jede Veranstaltung ist, die<br />

Philosophie bleibt gleich: höchste Zufriedenheit<br />

für Gäste, Künstler und Veranstalter.<br />

MM: Seit 30 Jahren gibt es bst für Veran stal -<br />

tungen. Welche Highlights sind euch in Erin -<br />

ne rung geblieben?<br />

BST: Ein großes Highlight war das Big Band Open<br />

Air 1997 mit Michel Petrucciani. Und das Carmina<br />

Burana Open Air mit 5 000 Mitwir ken den im Jahr<br />

2006.<br />

MM: Was macht nach eurer Erfahrung ein<br />

gutes Event aus?<br />

BST: Wir wollen ein Ambiente schaffen, in<br />

dem sich alle Eventteilnehmer wohlfühlen. Die<br />

Gäste sollen rundherum erleben, dass sie zu<br />

Gast sind. Unsere Kunden sollen das Gefühl<br />

haben, dass sie sich auf hundert Prozent Kom -<br />

petenz und Leis tung verlassen können. Und<br />

Künstler sollen den Rahmen bekommen, den<br />

8<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


40 STORIES<br />

sie brauchen, damit ihre Kunst am eindrucks -<br />

vollsten zur Geltung kommt.<br />

MM: Wie verhelft ihr einer Veranstaltung zum<br />

Erfolg?<br />

BST: Wir kümmern uns um das Schnitt stellen -<br />

management, also dass alle Beteiligten ideal<br />

zusammenarbeiten. Viele denken nur in ihren<br />

Fach bereichen oder Gewerken. Wir schauen bei<br />

unserer Arbeit auf die Übergänge und Ver zah -<br />

nungen, denn unser Kerngeschäft beherrschen<br />

wir blind.<br />

MM: Wie früh sollte ich mich mit euch in<br />

Verbindung setzen, wenn ich euch für ein<br />

Event engagieren möchte?<br />

BST: Sobald die ersten Gedanken um das Event<br />

kreisen. Man kann sich kaum vorstellen, in welchem<br />

frühen Stadium schon kleine Tipps aller<br />

Teilnehmer die Basis für eine gelungene Veran -<br />

staltung schaffen können.<br />

MM: Wie läuft die gemeinsame Planung dann<br />

ab?<br />

BST: Während der Planung hören wir genau zu,<br />

was der Kunde möchte, und versuchen, das<br />

technisch einzusortieren. Wir steuern relevante<br />

organisatorische Informationen bei, auch über<br />

Aufwand und Kosten geben wir einen Überblick.<br />

MM: Sicherheit steht besonders bei Groß -<br />

veranstaltungen an erster Stelle. Welche<br />

Maß nahmen trefft ihr, damit alles reibungslos<br />

ablaufen kann?<br />

BST: Erst einmal stellen wir die Frage, was „alles“<br />

ist, um die Situation beurteilen zu können. Das<br />

muss klar sein, denn jeder versteht unter „alles“<br />

etwas komplett anderes. Wir klären die möglichen<br />

Gefahren, die entstehen können, um danach<br />

Maßnahmen nach dem TOP-Prinzip abzuleiten.<br />

Eventuell wird aus dem “alles” dann weniger.<br />

MM: Auch gute Kommunikation und Team -<br />

arbeit sind ein Muss. Wie sorgt ihr dafür?<br />

BST: Wir klären zu Beginn ganz genau, welches<br />

Teammitglied welche Aufgaben wahrnehmen kann.<br />

Die Kommunikation ist so umfangreich, dazu<br />

könnte man Bücher schreiben. Sinnvoll ist es, sich<br />

stetig gegenseitig zu informieren und zu versuchen,<br />

in wenigen Worten den Kollegen zu be -<br />

schreiben, was die eigene Arbeit ist und was sie<br />

für andere bedeutet. Gerade bei der Umsetzung<br />

vor Ort ist wichtig, dass ein Team nur mit einem<br />

Teamleiter funktionieren kann.<br />

»Wir wollen ein Ambiente schaffen,<br />

in dem sich alle Eventteilnehmer wohlfühlen.<br />

Die Gäste sollen rundherum erleben,<br />

dass sie zu Gast sind.<br />

Unsere Kunden sollen das Gefühl haben,<br />

dass sie sich auf hundert Prozent Kompetenz und<br />

Leis tung verlassen können.<br />

Und Künstler sollen den Rahmen bekommen,<br />

den sie brauchen, damit ihre Kunst<br />

am eindrucksvollsten zur Geltung kommt.«<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 41<br />

»Wir kümmern uns um das<br />

Schnitt stellen management, also dass alle Beteiligten<br />

ideal zusammenarbeiten.<br />

Viele denken nur in ihren Fach bereichen oder<br />

Gewerken. Wir schauen bei unserer Arbeit auf die<br />

Übergänge und Ver zah nungen,<br />

denn unser Kerngeschäft beherrschen wir blind.«<br />

MM: Beim Deutschen Rock & Pop Preis stehen<br />

innerhalb eines Tages hunderte Künstler<br />

auf der Bühne. Wie werdet ihr bei dieser<br />

Ro tation jedem <strong>Musiker</strong> gerecht?<br />

BST: Wir schaffen Möglichkeiten – von der technischen<br />

Seite heißt das: Chancengleichheit. Jeder<br />

Wettbewerbsteilnehmer hat dieselbe Zeit, fünf Mi -<br />

nuten. Wir versuchen, allen zu vermitteln, dass wir<br />

jedem gleich viel Aufmerksamkeit widmen, sodass<br />

er in einer Minute aufgebaut, drei Minuten gespielt<br />

und in einer Minute abgebaut hat. Wir tun alles,<br />

damit jeder Künstler in diesem Zeit fenster das<br />

Optimum aus seinem Auftritt machen kann. Wenn<br />

es trotzdem Abstriche geben muss, einfach weil<br />

das Zeitfenster es vorgibt – dann gehört das leider<br />

zu den Bedingungen des Wettbe werbs. Wir lösen<br />

alle Aufgaben, die in dieses Zeitfenster passen.<br />

MM: Euer Eigenbau „b-stage 120 HD“ wurde<br />

2017 eingeweiht. Was unterscheidet diese<br />

Konstruktion von anderen Bühnen?<br />

BST: Die Bühne enthält dreißig Jahre technische<br />

Erfahrungen. Die Herausforderung war für mich,<br />

optimale Arbeitsbedingungen für Künstler und<br />

Techniker zu schaffen, und die Betriebskosten zum<br />

Beispiel in puncto Aufbauzeiten und Helferanzahl<br />

niedrig zu halten.<br />

MM: In eurem Angebot findet sich auch eine<br />

schwimmende Bühne. Welche Be son der -<br />

heiten muss ich beachten, wenn ich mir<br />

solch eine Bühne wünsche?<br />

BST: Zuallererst: Die Bühne muss zum Veran -<br />

staltungsort schiffbar sein. Außerdem sollten<br />

sich alle Beteiligten darauf einstellen, dass an<br />

einem Gewässer immer eine gewisse Unruhe<br />

herrscht. Auf einem Schiffskörper gibt es Regeln<br />

und bautechnische Rahmenbedingungen, die es<br />

auf dem Land nicht gibt.<br />

MM: Gibt es Trends, die bei Veranstaltern<br />

derzeit besonders beliebt sind?<br />

BST: Leider erkenne ich einen Trend, an der Qua -<br />

lität zu sparen. Das ist eine unbequeme Ein schä t-<br />

zung, aus unserer Sicht aber Realität: Den Quali -<br />

tätsverlust bemerken wir beim Catering, den<br />

Toiletten, Licht und Ton, auch an der Qualität der<br />

Eintrittskarten oder den Anforderungen an die<br />

Security – so gesehen eigentlich durchgängig in<br />

den verschiedenen Gewerken.<br />

Positiver Trend sind zweifellos die jungen Künst -<br />

ler, denen ich wünsche, immer wieder auf risikobereite<br />

Veranstalter zu treffen.<br />

WEB: BST.DE<br />

INTERVIEW: JANA MOYSICH<br />

FOTOQUELLE: BST<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


42 STORIES<br />

Die Kinks gehörten<br />

in den 1960er-Jahren<br />

zu denjenigen<br />

Vorreitern der<br />

britischen Pop- und<br />

Rockmusik,<br />

die wie die Beatles,<br />

die Rolling Stones<br />

und die Who<br />

die Musikszene mit<br />

immer neuen<br />

Hits bestimmten,<br />

also anders<br />

als One-Hit-Wonders<br />

beständig waren.<br />

TEIL 11:<br />

RAY DAVIES UND<br />

e gründet 1963 von den Brüdern Ray und<br />

G Dave Davies mit dem Drummer Mick<br />

Avory und dem Bassisten Pete Quaife gab sich<br />

die Band einen für die damalige Zeit gewagten<br />

Namen. Denn Kinks lässt sich vorsichtig als<br />

„die Merk würdigen“ oder ähnlich übersetzen,<br />

aber auch als „die Perversen“. Vorher hatte<br />

man sich weniger provozierend The Ravens<br />

und Robert Wace & The Boll-Weevils genannt.<br />

Orientierten sich die ersten beiden Singles der<br />

Kinks noch an Beatles-Erfolgen, schrieb Ray<br />

Davies als musikalischer Kopf der Band mit<br />

dem Titel „You Really Got Me“ 1964 Musik -<br />

geschichte. Der Eröffnungsriff, den sein Bruder<br />

Dave spielte, gilt als Startschuss des Hardrock<br />

und wurde von zahllosen Rockbands wenigstens<br />

zitiert und gecovert. Das Stück selbst<br />

stand außerdem Pate für den Punk-Rock, der<br />

als eigene Stilrichtung aber erst Mitte der<br />

1970er-Jahre entstehen sollte. „You Really Got<br />

Me“ war ein Riesenerfolg und machte die Band<br />

international bekannt. Im selben Jahr ließ die<br />

Band Ray Davies’ ähnliches Stück „All Day and<br />

All of the Night“ folgen, das ebenfalls einschlug.<br />

Punk-ähnlicher Hardrock war allerdings nur<br />

eine Facette der richtungsweisenden jungen<br />

Band. Bis heute sieht Ray Davies sich nicht als<br />

Rockstar, sondern als Songwriter. Und als dieser<br />

blickt er auf ein Werk zurück, das sich auf<br />

über 50 Jahre erstreckt. Ray Davies konnte<br />

musikalisch wunderbar rockige und balladeske<br />

Songs schreiben, über einige Jahre auch solche,<br />

bei denen er dem Vaudeville zu huldigen<br />

schien – und in der Anfangszeit auch weniger<br />

belangvolle Songs. Eine außergewöhnliche<br />

Qualität besitzen seine Texte, die sich schon<br />

bald scharfzüngig und analytisch, bisweilen<br />

auch bissig unter anderem mit dem britischen<br />

Leben und der Vermassung des Einzelnen in der<br />

Welt der modernen Bürokratie auseinandersetzten.<br />

Viele <strong>Musiker</strong> setzten in den 1960er-Jahren<br />

auf unverbindliche Herz-Schmerz-Lieder und<br />

punkteten damit in den Hitparaden. Ray Davies<br />

hingegen nahm 1965 mit „Dedicated Follower<br />

of Fashion“ die Modegläubigkeit aufs Korn und<br />

widmete 1966 seinen Hit „Dead End Street“ der<br />

Armut und dem Elend einfacher Leute. Davies’<br />

Fähigkeiten als Songwriter weisen ihn als<br />

Meister der Sprache aus, der un glaublich<br />

einfühlsam, zart und poetisch sein kann, dann<br />

wieder auch brüsk und eiskalt sezierend.<br />

Spätestens seit der Verleihung des Literatur-<br />

Nobelpreises an Bob Dylan wäre es an der<br />

Zeit, Ray Davies’ literarische Bedeutung neu zu<br />

bewerten. Mittlerweile hat er mehrere Bücher<br />

veröffentlicht, darunter auch Kurzgeschichten<br />

– allesamt sehr lesenswert. 1994 kam seine<br />

brillante Autobiografie „X-Ray“ heraus, in der<br />

er sich praktisch selbst auf die Couch legte,<br />

sich beobachtete und über sich wie einen<br />

Patienten schrieb. Um „X-Ray“ zu bewerben,<br />

hielt Davies 1994 Lesungen, bei denen er Kinks-<br />

Songs einwob, die seine Biografie und die der<br />

Kinks wie einen roten Faden durchzogen.<br />

Allerdings war dies ein reines Solo-Projekt, mit<br />

dem er gemeinsam mit dem Gitarristen Pete<br />

Mathison auf eine erfolgreiche Tournee ging.<br />

Denn zu den Kinks suchte Davies Abstand. Die<br />

Art der Präsentation der Biografie eines Rock -<br />

musikers in Wort und Musik nannte er Story -<br />

teller und rief damit 1996 die gleichnamige<br />

Reihe des Senders VH1 ins Leben, in der<br />

andere berühmte Rockmusiker mit seinem<br />

Kon zept auftraten. 1998 veröffentlichte Davies<br />

schließlich seine 74-minütige Solo-CD „The<br />

Storyteller“, auf der er einmal mehr als außergewöhnlicher<br />

Performer erscheint, als der er<br />

mit den Kinks sein Publikum im Nu für sich zu<br />

gewinnen wusste. 2013 erschien mit „Ameri-<br />

cana. The Kinks, the Riff, the Road: The Story“<br />

sowohl eine Fortsetzung der Biografie als auch<br />

deren Neuansatz. Dazwischen hatte er Kurz -<br />

ge schichten verfasst. Sie waren 1997 gesammelt<br />

erhältlich unter dem Titel „Waterloo Sun -<br />

set“, wie Davies’ Superhit aus dem Jahr 1966<br />

hieß. Man erfährt aus diesen Büchern nicht nur<br />

sehr viel über die Person des begnadeten<br />

Künst lers, sondern auch über die Zeit, die<br />

Kinks musikalisch mit prägten.<br />

Die Hassliebe, die die zuweilen hitzköpfigen<br />

Gebrüder Davies miteinander verbindet, ist un -<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 43<br />

»Davies’ Fähigkeiten<br />

als Songwriter weisen ihn<br />

als Meister der Sprache<br />

aus, der un glaublich<br />

einfühlsam,<br />

zart und poetisch sein<br />

kann, dann wieder<br />

auch brüsk und eiskalt<br />

sezierend.«<br />

weigerlich Bestandteil der Geschichte der Kinks.<br />

Bruder Dave hat für die Band ebenfalls Rock -<br />

songs geschrieben. Mit „Death of A Clown“<br />

gelang ihm in den 1960er-Jahren zwar auch<br />

ein großer Erfolg, dem noch die Single<br />

„Susannah’s Still Alive“ folgte. An das gleichbleibend<br />

hohe Niveau seines Bruders vermochte<br />

er jedoch nicht anzuknüpfen. Dafür zählt Dave<br />

Davies mit einem eigenen, unverkennbaren Stil<br />

zu den bedeutendsten Rockgitarristen. Die<br />

ständige Rivalität zwischen den Brüdern, über<br />

die Dave Davies in seiner 1996 erschienenen<br />

Autobiografie „Kink“ aus einem anderen Blick -<br />

winkel schrieb, hatte immer wieder bizarre Aus -<br />

einandersetzungen zur Folge. Mal stritt man<br />

sich, ob und wie Dave etwas zu Rays Songs<br />

als Autor und Komponist beigesteuert hatte.<br />

Während eines Krankenhaus-Aufenthaltes von<br />

Ray lehnte Dave ab, seinen Bruder zu besuchen.<br />

Dann drohten zumindest Gewalttätig keiten<br />

des Beat ist „Sunny Afternoon“ absolut ungewöhnlich,<br />

traf aber international einen Nerv –<br />

so dauerhaft, dass unter diesem Titel über die<br />

Geschichte der Kinks und ihre Musik in den<br />

1960er-Jahren seit 2014 Jon Penhalls Musical<br />

mit Ray Davies’ Musik erfolgreich im Londoner<br />

West End läuft. „Dandy“ (1966) wurde nur in<br />

Deutschland und in den Niederlanden ein herausragender<br />

Hit. Nach „Waterloo Sunset“,<br />

„Death of A Clown“ und „Days“ folgten in den<br />

oberen Hitparaden-Rängen bis 1970 noch<br />

zwischen ihnen. Auf offener Bühne prügelten „Lola“ und „Apeman“ aus dem Konzeptalbum<br />

sich wiederholt aber nur Dave und Drummer „Lola Versus Powerman and the Money ground,<br />

Mick Avory, der 1984 die Kinks verließ. Über Part One“ mit Ray Davies’ Sicht auf die Miss -<br />

sich selbst sagte Ray 2011 in einem Interview stände im Musikgeschäft.<br />

mit dem britischen Observer: „Es ist nicht<br />

schwer, mich zu lieben, aber unmöglich, mit Ähnlich den Beatles verfügte die Band mit<br />

mir zusammen zu leben.“ Beziehungen jedenfalls<br />

blieben für beide Brüder schwierig. Ray ist musikalisches Potenzial, das mit dem dritten<br />

Ray Davies über ein sich rasch entwickelndes<br />

dreimal geschieden, und aus seiner Beziehung Kinks-Album „Face to Face“ (1966) sichtbar<br />

mit der Pretenders-Sängerin Chrissie Hynd wurde, auf „Something Else“ aus dem Jahr<br />

stammt eine seiner fünf Töchter. Dave hat aus darauf zunahm und zu dem herausragenden<br />

mehreren Beziehungen acht Kinder.<br />

Konzeptalbum „Arthur (Or the Decline and Fall<br />

of the British Empire)“ von 1969 führte. Darin<br />

Ray Davies’ schöpferische Qualitäten sind an wird der Teppichleger Arthur mit seinem<br />

den Ladentischen der Plattengeschäfte nicht scheinbar wohlgeordneten Leben unzufrieden<br />

immer gewürdigt worden. Bis 1970 landeten und empfindet es fortan als sinnlos. Auch der<br />

die Kinks mit Songs aus seiner Feder allerdings<br />

eine beachtliche Anzahl von Hits, nach Winston Churchill zerfällt für Arthur. Sein<br />

Nimbus des ehemaligen Premierministers<br />

„You Really Got Me“ allen voran „Sunny After - Shangri-La, wie er sein Zuhause nennt, und<br />

noon“ von 1965. Für die damalige Blütezeit das Ray Davies im gleichnamigen Song nach- 8<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


44 STORIES<br />

zeichnet, möchte Arthur aufgeben und nach<br />

Australien fliehen. Der kommerzielle Erfolg des<br />

Albums blieb aus, wie es schon mit dem Vor -<br />

gänger „The Kinks Are the Village Green Pre -<br />

servation Society“ (1968) geschehen war. Nur<br />

der parallel als Single veröffentlichte Song<br />

„Victoria“ wurde mit seiner exquisiten Rock -<br />

qualität und seinem vorzüglichen Text ein mittlerer<br />

Hit. Schon vom Ansatz der Story her fehlte<br />

„Arthur“ der Glamour, den Pete Townsend<br />

und The Who mit der Rockoper „Tommy“ aus<br />

dem Jahr 1969 verbanden und damit den<br />

Grundstein legte, dass „Tommy“ bis in die jüngere<br />

Vergangenheit aufgeführt wurde. Ken<br />

Russel hatte „Tommy“ 1975 sogar erfolgreich<br />

mit Sänger Roger Daltrey in der Titelrolle verfilmt.<br />

„Arthur“ sollte auch verfilmt werden, für<br />

das britische Fernsehen zeitnah nach der Ver -<br />

öffentlichung des Albums. Das Projekt zerschlug<br />

sich jedoch nach einem Zerwürfnis mit dem<br />

Sender.<br />

Mit „Lola Versus Powerman and the Money -<br />

ground, Part One“ vollzogen die Kinks musikalisch<br />

eine Hinwendung zu mehr US-amerikanisch<br />

gefärbter Rockmusik. Die beiden daraus<br />

ausgekoppelten Hitsingles „Lola“ und „Apeman“<br />

sind davon aber noch nicht betroffen. „Lola“<br />

dürfte wohl der bekannteste Kinks-Hit sein und<br />

gehörte bis in die 1990er-Jahre zum festen<br />

Re pertoire der Kinks-Auftritte. 1970 war Ray<br />

Davies’ Text über die Begegnung des Ich-<br />

Erzählers mit einem Transvestiten gewagt. Die<br />

BBC wollte den Song auf den Index setzen –<br />

allerdings wegen verbotener Schleichwerbung<br />

für die Marke Coca Cola. Ray Davies ersetzte<br />

deswegen aus der Zeile „where you drink<br />

champagne and it tastes just like Coca-Cola“<br />

den Getränkenamen für die Single-Veröffent -<br />

lichung durch „Cherry Cola“. 2007 aber untermalte<br />

„Lola“ einen Coca-Cola-Werbespot.<br />

1971 endete der Vertrag der Kinks mit ihrem<br />

bisherigen Label Pye. Zuletzt erschien dort der<br />

Soundtrack zu dem künstlerisch unbedeutenden<br />

Film „Percy“, der sich um eine Penis-<br />

Transplantation dreht. Einige Stücke von Ray<br />

Davies sind durchaus überzeugend, aber<br />

die Instrumentalnummern des Albums, die<br />

schließlich Programmmusik für den Film sind,<br />

wirken wenig überzeugend.<br />

Nach dem Wechsel zum Label RCA kam 1971<br />

die LP „Muswell Hillbillies“ heraus – be nannt<br />

nach dem Londoner Stadtteil Muswell Hill, aus<br />

dem die Gebrüder Davies stammen.<br />

Sie zählt zu besten Kinks-Alben. Ray Davies<br />

war offenbar vom modernen britischen Alltags -<br />

leben frustriert und nahm es mit seinen spannenden<br />

Songs, die musikalisch dem Blues,<br />

Country und Rock verpflichtet sind, ist, scharf<br />

unter die Lupe. Gleich mit dem ersten Titel<br />

„20th Century Man“ geht er mit der Gegenwart<br />

hart ins Gericht, passenderweise gefolgt von<br />

dem „Acute Schizophrenia Paranoia Blues“.<br />

Sie ist für ihn das „age of insanity“, und auch<br />

den modernen Wohlfahrtsstaat hält er für alles<br />

andere als verlockend: „I was born in a welfare<br />

state/Ruled by bureaucracy/Controlled by civil<br />

servants/And people dressed in grey/Got no<br />

privacy got no liberty/’Cause the twentieth<br />

century people/Took it all away from me.“<br />

Ray Davies wollte seine Musik allerdings<br />

effekt voller auf die Bühne bringen. Erste An -<br />

zeichen dafür waren auf dem aus Studio- und<br />

Live-Aufnahmen bestehenden Doppel-Album<br />

„Everybody’s in Show-Biz“ (1972) auszumachen.<br />

Daraus sticht Ray Davies’ anrührendes<br />

Stück „Celluloid Heroes“ über die Missstände<br />

»Ray Davies’ schöpferische<br />

Qualitäten sind<br />

an den Ladentischen der<br />

Plattengeschäfte nicht<br />

immer gewürdigt worden.<br />

Bis 1970 landeten<br />

die Kinks mit Songs aus<br />

seiner Feder allerdings<br />

eine beachtliche Anzahl<br />

von Hits, nach „You Really<br />

Got Me“ allen voran<br />

„Sunny After noon“ von<br />

1965. Für die damalige<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 45<br />

Rollen, während seine Band-Kollegen kaum<br />

mehr als Staffage waren und sie, allen voran<br />

Bruder Dave, immer unzufriedener wurden.<br />

Darunter litt die musikalische Qualität, der frühere<br />

Biss fehlte, es zog sogar eine gewisse Ba -<br />

nalität ein. In der Rockoper „Preservation Act 1<br />

and 2“ spielte der stark geschminkte Ray<br />

Davies sein Alter Ego Mr. Flash. Der Nachfolger<br />

„Soap Opera“ nahm durchaus gelungen das<br />

US-TV-Format aufs Korn. Mit „School boys in<br />

Disgrace“ von 1975 unternahm Davies quasi<br />

einen Rückblick auf die Jugend von Mr. Flash<br />

aus „Preservation Act 1 and 2“. Dafür traten<br />

die Kinks in britischen Schuluniformen auf,<br />

wobei Drummer Avory sich wie ein Schüler<br />

züchtigen lassen musste. Die Musik auf<br />

„School boys in Disgrace“ wurde allerdings<br />

wieder rockiger und ließ endlich wieder Dave<br />

Davies’ Brillanz als Rockgitarrist erkennen. Als<br />

solcher schien er vor allem in „Preservation Act<br />

1 and 2“ kaum noch einen Platz gehabt zu<br />

haben und fühlte sich deswegen ausgegrenzt.<br />

„Schoolboys in Disgrace“ gewinnt eindeutig<br />

durch einige Songs im beliebten Kinks-Stil,<br />

darunter das ausgezeichnete Stück „The Hard<br />

Track“, das die Kinks fortan häufig live spielten.<br />

Es war an der Zeit, sich auf den ursprünglichen<br />

Charakter der Band rückzubesinnen und<br />

die Kinks-Fans wieder für sich zu gewinnen.<br />

Ray Davies’ Plan, „Schoolboys in Disgrace“<br />

thematisch mit einer weiteren Rockoper fortzusetzen,<br />

wurde nicht mehr realisiert.<br />

Blütezeit des Beat ist<br />

„Sunny Afternoon“ absolut<br />

ungewöhnlich, traf aber<br />

international einen Nerv –<br />

so dauerhaft, dass unter<br />

diesem Titel über die<br />

Geschichte der Kinks und<br />

ihre Musik in den<br />

1960er-Jahren seit 2014<br />

Jon Penhalls Musical mit<br />

Ray Davies’ Musik<br />

erfolgreich im Londoner<br />

im Filmgeschäft mit einem wunderbaren Text<br />

und einer ebenbürtigen Musik hervor. In die<br />

britischen Hitparaden gelangte aber nur der<br />

schön rockende Song „Supersonic Rocket<br />

Ship“. Kinks-Auftritte gestaltete Davies wie<br />

Theaterauftritte. Die Band wurde aufgestockt<br />

mit Bläsern und Background-Sängern, und das<br />

Ganze geriet zu einem zirkusartigen Unter neh -<br />

men. Dies fiel in die Zeit, in der Ray Davies’ Ehe<br />

mit seiner Frau Rasa in die Brüche ging und ihn,<br />

zusammen mit Drogen- und Alkohol pro ble men,<br />

1973 in eine persönliche Krise stürzte, zumal er<br />

damit scheiterte, das Sorgerecht für die aus dieser<br />

Ehe stammenden beiden Töchter zu erhalten.<br />

In dieser Krise wies er sich nach einem<br />

Auftritt und noch geschminkt selbst ins Kran -<br />

ken haus ein, weil er sich am Ende fühlte.<br />

Die Kinks-Alben, die von 1973 bis 1975 nach<br />

„Everybody’s in Show-Biz“ erschienen, waren<br />

eher Soloalben von Ray Davies. Er spielte<br />

Die Kinks wechselten zum Label Arista, bei<br />

dem sie von „Sleepwalker“ (1977) bis „Word of<br />

Mouth“ (1984) acht Alben herausbrachten, und<br />

sie formierten sich wieder als Rockband, die<br />

Konzerthallen füllte. Die Arista-Alben sind<br />

durchweg hörenswert und abwechslungsreiche<br />

Alben mit einer Fülle ausgezeichneter<br />

Stücke, die auf „Give the People What They<br />

Want“ (1981) dem Punk verbunden waren. Wie<br />

gut die Kinks als Live-Band und Ray Davies<br />

als Per former waren, hielt das Doppelalbum<br />

„One For the Road“ (1980) fest, zu dem auch<br />

mittlerweile eine gleichnamige DVD erhältlich<br />

ist. „One For the Road“ ist Rockmusik und Spiel -<br />

freude pur! Schade, dass bislang nicht auch der<br />

Auftritt der Kinks in Rockpalast Nacht vom 3./4.<br />

April 1982 auf DVD oder Blu-ray erschienen ist.<br />

Denn wie es bei so vielen Rockpalast-Auftritten<br />

der Fall ist, bietet auch dieses Konzert Musik<br />

vom Feinsten. Aber Konzertmitschnitte der Kinks<br />

auf DVDs sind bedauerlicherweise Mangel ware.<br />

Zur Zeit des Rockpalast-Auftritts bestand die<br />

Band aus den Gebrüdern Davies, Jim Rodford<br />

(Bass), Ian Gibbons (Keyboards) und Bon Henrit<br />

(Drums). Abgesehen von der Wiederver öffent -<br />

lichung von „Lola“ (1980) und von „Come<br />

West End läuft.« 8<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


46 STORIES<br />

»Bis heute sieht<br />

Ray Davies sich nicht als<br />

Rockstar, sondern<br />

als Songwriter.<br />

Und als dieser blickt er auf<br />

ein Werk zurück,<br />

das sich auf über 50 Jahre<br />

erstreckt.<br />

Ray Davies konnte<br />

musikalisch wunderbar<br />

rockige und balladeske<br />

Songs schreiben,<br />

über einige Jahre auch<br />

solche, bei denen er dem<br />

Vaudeville zu huldigen<br />

schien – und in der<br />

Anfangszeit auch weniger<br />

belangvolle Songs.«<br />

Dancing“ (1982) konnten die Kinks mit neuen<br />

Titeln in den Hitparaden nicht mehr Fuß fassen.<br />

Dabei hätten Songs wie „(Wish I Could Fly<br />

Like) Superman“ und „Catch Me Now I’m Fal -<br />

ling“, beide aus dem Album „Low Budget“<br />

(1979), sowie „Destroyer“ von „Give the People<br />

What They Want“ durchaus das Zeug dafür<br />

gehabt.<br />

Von 1986 bis 1994 erschienen nur noch insgesamt<br />

fünf neue Alben der Kinks bei verschiedenen<br />

Labels: „Think Visual“ (1986), „Live: The<br />

Road“ (1988), „UK Jive“ (1989), „Phobia“ (1993)<br />

und die Doppel-CD „To the Bone“ (1994). Sie<br />

alle sind ausgezeichnet und bieten live wie im<br />

Studio hohe Musikalität mit Texten, wie man<br />

sie sich von Ray Davies wünscht. Das letzte<br />

Album besticht durch seine familiäre Atmo -<br />

sphäre. Die Kinks hatten in ihre Konk-Studios<br />

eingeladen und spielten vor Freunden und<br />

Gästen zum Teil Unplugged-Versionen vertrauter<br />

Titel, die diesen eine neue Dimension verliehen.<br />

Gleichwohl schienen die Kinks im Be -<br />

wusstsein der Rockfans nicht mehr präsent<br />

gewesen zu sein. Trotz ausgezeichneter Musik<br />

und ebensolchen Texten blieb der Erfolg wie-<br />

der aus. Wie schon erwähnt, wandte Ray Davies<br />

sich mit seinem Storyteller-Projekt außerdem<br />

seiner Solo-Karriere zu. Die Kinks hörten de<br />

facto auf zu existieren, ohne bis heute offiziell<br />

aufgelöst worden zu sein. Mit-Ursache dieser<br />

bedauernswerten Entwicklung mag auch die<br />

schwierige Beziehung der Davies-Brüder<br />

ge wesen sein. Während eines Konzertes von<br />

Dave Davies am 18. Dezember 2015 kam allerdings<br />

sein Bruder Ray auf die Bühne, und ge -<br />

meinsam spielten sie „You Really Got Me“.<br />

Beide waren danach begeistert und scheinen<br />

sich Kinks-Auftritte vorstellen zu können, wenn<br />

die Rahmenbedingungen stimmen sollten.<br />

Nach dem faktischen Ende der Kinks würdigten<br />

andere <strong>Musiker</strong> wie die Pretenders, Elvis<br />

Costello und die Stranglers den Songwriter<br />

Ray Davies 1997 mit dem „Ray Davies Song -<br />

book“. Beide Davies-Brüder brachten seither<br />

mehrere Soloalben heraus. Als Songwriter<br />

glänzen aber weiterhin Ray Davies’ Alben. Sein<br />

Album „Other People’s Life“ (2006) ist ihm vorzüglich<br />

gelungen, ein Song wie „All She Wrote“<br />

geht unter die Haut. „All she wrote was a<br />

good bye letter: ‘It’s over for us, to tell you the<br />

truth. I’ve met this person in a disco. He’s really<br />

special, reminds me of you“, heißt es darin.<br />

Große Verkaufserfolge blieben jedoch abermals<br />

aus, wie auch bei „Working Man’s Café“<br />

(2007) und „Americana“ (2017). Bereits 1985<br />

hatte Ray Davies mit Mitgliedern der Kinks, aber<br />

ohne seinen Bruder Dave, den Film „Return to<br />

Waterloo“ nebst Soundtrack herausgebracht.<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 47<br />

Bereits vor „Sunny Afternoon“ hatte Ray Davies<br />

2008 in London sein Musical „Come Dancing“<br />

auf die Bühne gebracht und darin als Erzähler<br />

fungiert. 2009 überraschte er mit der CD „The<br />

Kinks Choral Collection“, für die er gemeinsam<br />

mit dem Crouch End Festival Chorus Chor-Ver -<br />

sionen von Kinks-Songs aufgenommen hatte.<br />

Im Jahr darauf bescherte er sich mit „See My<br />

Friends“ selbst ein Tribute-Album. Gemeinsam<br />

mit Gastmusikern spielte er Kinks-Songs neu<br />

ein. Illustre Namen sind dabei: Metallica, Bruce<br />

Spingsteen und Jon Bon Jovi. Ein wirklich schönes,<br />

gelungenes Unternehmen. Eine besondere<br />

Ehrung erfuhr Ray Davies 2012 anlässlich der<br />

Olympischen Spiele in London. Im opulenten<br />

Programm der Schlussfeier spielte und sang er<br />

seinen Klassiker „Waterloo Sunset“. 2017<br />

schließlich wurde er für seine musikalischen<br />

Ver dienste von Prinz Charles zum Ritter ge -<br />

schlagen, nachdem er bereits 2004 als Com -<br />

mander of the British Empire ausgezeichnet<br />

worden war. Ray Davies ist nun ein Sir wie unter<br />

anderen Paul McCartney und Mick Jagger.<br />

Bis zu „Word of Mouth“ gibt es mittlerweile<br />

von den meisten Kinks-Alben Deluxe-Aus gaben<br />

mit zahlreichen Bonus-Tracks, von denen es<br />

auch einiges auf der 6-CD-Box „The Kinks –<br />

Picture Book“ von 2008 gibt. Sehr empfehlenswert<br />

ist auch die Box „The Kinks at the BBC“<br />

(2012) mit Radio- und TV-Auftritten sowie Kon -<br />

zerten aus der Zeit von 1964 bis 1994 in Ton und<br />

Bild. Zusammengenommen ein „Fest“, das Lust<br />

macht, sich erneut intensiv mit dieser wichtigen<br />

und richtungsweisenden Band zu beschäftigen.<br />

2014 wurde eine Box nachgelegt, die trotz der<br />

umfangreichen Wiederveröffentlichungen der<br />

Pye-Alben mit so vielem neuen Material sogar<br />

noch einmal etwas Neues in einer ansprechenden<br />

Ausstattung bietet: „The Kinks Anthology<br />

1964-1971“.<br />

NÄCHSTE FOLGE: ERIC CLAPTON<br />

WEB: WWW.RAYDAVIES.INFO<br />

TEXT: NORBERT APING<br />

FOTOS: JEAN-LUC/WIKIPEDIA; YOUTUBE;<br />

ALEX LAKE – STEM AGENCY<br />

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Geboren 1952, Buchautor<br />

und Leiter des Amtsgerichts<br />

in Buxtehude.<br />

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48 STORIES<br />

MM: Du bezeichnest dich selbst als „Ösigirl“,<br />

mischst Jodeln mit Popschlager. Wo hast du<br />

Jodeln gelernt?<br />

ACARINA: Schon als Kind habe ich zum Spaß<br />

manchmal gejodelt, zum Beispiel mit meinen<br />

Eltern beim Bergsteigen. Ganz kitschig, wie man<br />

sich das bei einer sechsköpfigen Ösi-Familie vorstellt.<br />

Überhaupt wurde bei uns in der Familie gern<br />

gesungen – vierstimmig. Deutsche Touristen haben<br />

immer Fotos von uns gemacht, weil sie unseren<br />

Gesang schön fanden. Als ich als „Acarina“ an -<br />

gefangen habe, hatte ich die Idee, in Stimmungs -<br />

songs Jodeln einzubauen. Also habe ich mir die<br />

„Echt alpenländische Jodelschule“ bestellt. Das<br />

ist ein Buch, bei dem man mit Übungen und<br />

Nachahmen von Tierlauten Jodeln und die Son -<br />

der laute des Jodelns lernt. Mittlereile habe ich<br />

mehrere Songs mit selbstkomponierten Jodlern.<br />

Der jüngste Jodelstreich meiner Karriere: DJ<br />

Ostkurve hat mich gefragt, ob ich einen Jodler<br />

schreiben und einsingen kann. Wir Österreicher<br />

halten halt musikalisch zusammen.<br />

ACARINA<br />

Sie singt durchweg positive<br />

Gute-Laune-Schlager, in denen sie auch<br />

ab und zu jodelt: Acarina ist<br />

ein echtes „Ösigirl“ – und stolz darauf.<br />

MM: Was fasziniert dich am Jodeln?<br />

ACARINA: Die befreiende Wirkung. Wenn man<br />

den sogenannten Überschlag der Stimme be -<br />

herrscht, ist es wie ein „Sich-frei-Singen“. Es fühlt<br />

sich toll an. Ich bin stolz, dass ich es mir selbst<br />

beigebracht habe, und habe weltweite Kontakte.<br />

Die Jodelgemeinschaft ist größer als man denkt.<br />

Besonders Asiaten finden das toll.<br />

MM: Wieso bist du nach Deutschland ge -<br />

kom men?<br />

ACARINA: Wegen der Liebe. Über Facebook habe<br />

ich den Musikproduzenten Mike van Summeren<br />

kennen gelernt. Ich war damals geschieden und<br />

alleinerziehend, habe nur für Musik, Kind und<br />

Job gelebt. Irgendwann habe ich ein Duett mit<br />

einem Künstler meines Mannes gemacht. Mit<br />

Mike habe ich mich viermal getroffen. Wir be -<br />

schlossen, die Zeit nicht mit einer Fern be ziehung<br />

zu verschwen den. Also bin ich nach Deutsch -<br />

land ausgewandert.<br />

MM: Was war für dich der größte Kultur -<br />

schock?<br />

ACARINA: Am schlimmsten waren die Brötchen<br />

beim Bäcker. Keine Semmerl mehr! Überhaupt<br />

die Kulinarik. Ich bin begeisterte Köchin, aber<br />

wie soll man ohne Senf und Kren von Mautner<br />

Markhoff, ohne Semmelbrösel und ordentliches<br />

Knödelbrot, ohne Maizena und die wundervolle<br />

Suppenwürze meines Stammbiobäckers in Öster -<br />

reich kochen? Aber man gewöhnt sich an alles.<br />

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ACARINA.MUSIC<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 49<br />

Und meine Fa milie versorgt mich glücklicherweise<br />

per Post pa keten mit den wichtigsten Dingen.<br />

MM: Was vermisst du am meisten?<br />

ACARINA: Meine Schwester Monika. Mit ihr habe<br />

ich ein sehr enges Verhältnis. Für sie habe ich<br />

zum 40. Geburtstag den Song „Schwesterherz“<br />

geschrieben und veröffentlicht. Manchmal vermisse<br />

ich die Lockerheit, die in Österreich normal ist.<br />

MM: Deine Lieder sind fröhlich, überschwäng -<br />

lich, sprühen vor Lebensfreude. Wie kommt<br />

das?<br />

ACARINA: Weil ich sie selbst schreibe. Meine<br />

Musik spiegelt MICH wider. Ich bin ein positiver<br />

Mensch und versuche, aus allem Schlechten<br />

etwas Positives herauszuziehen. 2017 war ein<br />

schwieriges Jahr für mich. Aber ich habe es in<br />

einem Song verarbeitet.<br />

MM: Hauptberuflich machst du PR und<br />

Marketing bei einem Label. Seit wann war<br />

für dich klar, dass du mit <strong>Musiker</strong>n arbeiten<br />

oder selbst <strong>Musiker</strong>in werden willst?<br />

»Die befreiende Wirkung<br />

des Jodelns fasziniert mich.<br />

Wenn man den<br />

sogenannten Überschlag<br />

der Stimme<br />

be herrscht, ist es wie ein<br />

„Sich-frei-Singen“.«<br />

ACARINA: Das ist einfach passiert. Eigentlich war<br />

die Schlagersingerei nur ein Hobby. Dann bin ich<br />

zu einem Mann gezogen, der eine eigene Platten -<br />

firma hat. Ich habe immer mehr übernommen.<br />

Mar ke ting gemacht und Kontakte geknüpft.<br />

Mittler weile haben wir einen Musikverlag, zwölf<br />

Labels, produzieren Songs, leiten ein Marketing -<br />

portal, machen Promotion und Künstlerbetreuung<br />

und organisieren Veranstaltungen. Was die Küns t-<br />

ler an mir mögen: Ich sehe alles aus der Künstler -<br />

perspektive, weil ich selbst singe.<br />

MM: Wie schaffst du es, Job, deine Musik<br />

und Muttersein unter einen Hut zu kriegen?<br />

ACARINA: Es wäre eine Lüge zu sagen, dass<br />

das einfach ist. Ich arbeite definitiv zu viel. Ich bin<br />

gerade dabei, die Dinge mehr zu strukturieren.<br />

Mein Sohn kommt dieses Jahr in die Schule. Er<br />

wird recht geradlinig erzogen. Aber er braucht<br />

seine Mama regelmäßig. Mein Ehemann nimmt<br />

ihn an, als sei es sein eigener Sohn. Die beiden<br />

haben sich lieb. Dafür bin ich dankbar. Aber auch<br />

mein Ex-Mann macht das toll. Wir haben ein super<br />

Ver hältnis, regeln alles freundschaftlich. Mein Sohn<br />

darf Papa und Stiefpapa gleichermaßen lieb<br />

haben.<br />

INTERVIEW: JANINA HEINEMANN<br />

Idee + Foto: Christian Raith · Agentur: www.milk-and-honey.de<br />

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50 STORIES<br />

STEFANIE BLACK<br />

Mit 19 Jahren ist Stefanie<br />

Black schon<br />

ein Weltenbummler.<br />

Geboren in England,<br />

zog es ihre Familie später<br />

nach Spanien,<br />

Amerika und Uruguay.<br />

Jetzt versucht sie,<br />

als Schlagersängerin in<br />

Deutschland Fuß<br />

zu fassen.<br />

Neben dem dritten<br />

Platz beim Alpen Grand<br />

Prix 2017 konnte<br />

Stefanie Black<br />

2017 auch den Deutschen<br />

Rock & Pop Preis<br />

in der Kategorie Singer<br />

gewinnen.<br />

MM: Du bist schon als Kind mit deinen Eltern<br />

um die Welt gezogen. Was waren die wichtigsten<br />

Stationen?<br />

STEFANIE BLACK: Die waren alle an sich wichtig,<br />

weil ich in jedem Land was anderes gelernt<br />

habe, aber mein Lieblingsland waren die USA.<br />

Da hatte ich ein echtes Zuhause-Gefühl.<br />

MM: Mit zehn Jahren der erste musikalische<br />

Höhepunkt: ein Auftritt vor 2 000 Leuten in<br />

Iowa. Wie ist es dazu gekommen?<br />

STEFANIE: Ich war schon immer an Tanz, Theater,<br />

Musik und so weiter interessiert und hatte immer in<br />

Tanzgruppen und Theatergruppen mitgemacht<br />

und im Kinderchor. Meine damalige Klavierlehrerin<br />

hat mich dann mal singen hören und der<br />

Leiterin der Theatergruppe erzählt, wie gut ich<br />

singen kann, und die Leiterin hat sich dann entschieden,<br />

ein Gesangssolo für mich in ein Theater -<br />

stück reinzuschreiben.<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


STORIES 51<br />

MM: War dir damals schon klar, dass du <strong>Musiker</strong>in werden möchtest?<br />

STEFANIE BLACK: Mir war klar, dass ich etwas mit Kunst machen musste,<br />

egal was es war.<br />

MM: Dein Weg führt dann ins spanische Fernsehen zu X Factor. Was<br />

hat dich dazu bewogen, bei der Show mitzumachen?<br />

STEFANIE BLACK: Ehrlich gesagt, wollte ich das erst mal nicht, weil ich durch<br />

eine Phase ging, wo mir das alles peinlich war, aber mein Papa hat mich dann<br />

überzeugt, mit ihm zusammen mitzumachen. Dazu hab ich dann ja gesagt,<br />

und als wir dann da waren, hat er sich nach dem ersten gemeinsamen Lied<br />

kurzfristig als krank erklärt und ich musste alleine weitermachen.<br />

MM: Heute wohnst du in Hamburg. Warum hast du dich dazu entschieden,<br />

in Deutschland an deiner Musikkarriere zu arbeiten?<br />

STEFANIE BLACK: Ich wohnte damals in Spanien, als ich nach Orten zum<br />

Studieren suchte, und es kamen eigentlich nur Deutschland und England<br />

infrage. Dann haben wir meine jetzige Schule gefunden und ich habe dort<br />

am 1. Oktober 2015 meine Ausbildung angefangen. Gleichzeitig habe ich<br />

dann versucht, mit Schlagern in Deutschland eine Karriere zu beginnen.<br />

MM: Auch hier konntest du schon Castingshow-Erfahrungen sammeln.<br />

Eignen sich solche Shows noch als Sprungbrett?<br />

nach vielem Hin-und-Her-Schreiben endlich nach drei Jahren gesagt, dass<br />

er uns treffen möchte und vielleicht einen Song für mich hätte.<br />

MM: Lieder wie „Du bist wie Medizin“ stammen aus der Feder eines<br />

Texters. Wie suchst du dir Songs aus, die du singen möchtest?<br />

STEFANIE BLACK: Meistens durch meinen Produzenten, Lothar Hans, der<br />

einige Leute kennt und diverse Lieder in seinem Verlag hat, oder ich schreib<br />

sie selber.<br />

MM: Du schreibst und komponierst auch selbst. Was in spiriert dich<br />

zu eigenen Songs? Hast du Vorbilder?<br />

STEFANIE BLACK: Ich kann, glaube ich, kein konkretes Projekt oder eine<br />

Person nennen, die mich inspiriert, weil meistens kommen die Melodie-<br />

Ideen einfach so mitten in der Nacht zu mir und ich muss dann schnell<br />

alles auf meinem Handy aufnehmen. Meine Text-Ideen kommen, wenn ich<br />

Bücher lese oder Lieder höre, die eine bestimmte Emotion bewirken, und ich<br />

benutze diese Emotionen dann, um Texte zu schreiben.<br />

MM: Welche Pläne hast du für dieses Jahr?<br />

STEFANIE BLACK: Ich hoffe, dieses Jahr noch zwei Alben rauszubringen,,<br />

ein englisches Album und ein Weihnachtsalbum, und ich hoffe auch, dass<br />

ich noch viele Auftritte in diesem Jahr bekomme!<br />

»Als Sprungbrett sind<br />

die Castingshows manchmal gut.<br />

Man bekommt schnelle Aufmerksamkeit<br />

von vielen Leuten, man muss aber<br />

diese Aufmerksamkeit dann auch schnell<br />

zu seinem Vorteil nutzen, da sie<br />

genauso schnell auch wieder weg ist.<br />

Die Castingshow selber ist auch<br />

nur an ihren eigenen Quoten interessiert.«<br />

MM: Deutsche Musik ist hierzulande wieder sehr populär. Besonders<br />

Helene Fischer hat viel für den Schlager getan. Wie siehst du deine<br />

Nische?<br />

STEFANIE BLACK: Also Helene steht auf einem ganz anderen Podest als<br />

der Rest der Schlagersänger. Sie ist eine Jahrhunderterscheinung. Ich versuche,<br />

erst mal Spaß zu haben und Menschen mit meinen Auftritten zu be -<br />

rühren. Ich bin ja kein Ballermannsänger, sondern ich will schon eine gewisse<br />

Gesangsqualität rüberbringen.<br />

MM: Du arbeitest mit dem Produzenten Lothar Hans zusammen. Wie<br />

ist euer Kontakt entstanden?<br />

STEFANIE BLACK: Durch meinen Vater. Er hat Produzenten und Platten -<br />

firmen gesucht, angeschrieben und Demos geschickt. Lothar Hans hat dann<br />

WEB: WWW.STEFANIEBLACK.DE<br />

INTERVIEW: JANA MOYSICH<br />

FOTOQUELLE: STEFANIE BLACK | GRAFIK: © JIRI HERA / FOTOLIA<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


52 MUSIKBUSINESS<br />

HAIFISCHE<br />

IN DER MUSIKBRANCHE<br />

DIRK FÖHRS,<br />

DER EDUARD SCHNITZLER<br />

DES „SCHWARZEN KANALS“<br />

DER BLUESMUSIK …<br />

Gewarnt wurden wir schon im Sommer 2017 …<br />

Talent aus, dass er die völlig unfaire Verunglimpfung<br />

der obigen Blues Band aus SH selbst verfasst<br />

hatte … Wahrscheinliches Motiv: Eifersucht,<br />

Konkurrenzneid! Nun warteten wir also im Spät -<br />

sommer 2017, was da an schrägen Aktionen<br />

kommen sollte …<br />

In jedem Jahr bewerben sich für die seit nunmehr<br />

36 Jahren veranstalteten gemeinnützigen<br />

„Deutschen Rock und Pop Preise“ regelmäßig<br />

zwischen 1 200 und 1 800 Musikgruppen und<br />

Einzelinterpreten in circa 125 Preiskategorien. (s.<br />

Grammy/USA mit gleicher Anzahl von Preisträgern<br />

und Kategorien) Aus diesem Grund haben sich in<br />

den letzten 30 Jahren im Deutschen Rock & Pop<br />

<strong>Musiker</strong>verband e.V. bisher circa 50 begeisterte<br />

und fachlich qualifizierte <strong>Musiker</strong>innen und <strong>Musiker</strong><br />

aller stilistischen Bereiche ehrenamtlich dazu<br />

bereit erklärt, zentral in Lüneburg in den einzelnen<br />

Sparten die eingesandten Bewerbungen<br />

anzuhören und zu bewerten …<br />

Und so war eines dieser Jury-Teams im Sep -<br />

tember und Oktober 2017 damit befasst, den<br />

Be reich Blues, Bluesrock und Rhythm & Blues<br />

abzuhören.<br />

Extrem auffallend dabei war eine Bluesband<br />

mit Namen „The Sourland Blues Brothers“, scheinbar<br />

aus Berlin kommend, mit Absender eines Mu -<br />

sikers, den ich schon früher kannte, mit Namen<br />

Dirk Funke. Genau dieser Dirk Funke schickte<br />

gleich drei identische CDs für drei verschiedene<br />

Blues-Kategorien ein. Um es gleich zu sagen:<br />

Die Musik dieser CDs war so grottenschlecht,<br />

dass selbst einem musikalischen Idioten aufgefallen<br />

wäre, dass mit dieser Musik gruppe<br />

irgendetwas „musikalisch“ nicht stimmte.<br />

wei Bluesmusiker aus zwei verschiedenen<br />

Z Bands in Nordrhein-Westfalen, allesamt Mit -<br />

glieder im Deutschen Rock & Pop <strong>Musiker</strong>verband<br />

e.V., riefen mich im Spätsommer 2017 an, um mir<br />

mitzuteilen, dass ein Dirk Föhrs aus Altena, Heraus -<br />

geber eines Bluesmagazins, vorhatte, für unsere<br />

seit nunmehr 36 Jahren veranstaltete Kultur ver an -<br />

staltung, den „35. Deutschen Rock und Pop Preis<br />

2017“ eine „Manipulationsfalle“ zu inszenieren.<br />

Obwohl wir keine Ahnung hatten, was für In tri -<br />

gen dieser Dirk Föhrs gegen uns im Schilde führte,<br />

waren wir schon in 2017 von einer anderen Blues -<br />

band aus Schleswig-Holstein darüber informiert<br />

worden, dass Föhrs über sie in seiner Blues zeit -<br />

schrift verunglimpfend hergefallen sei, weil sie<br />

nicht nur verschiedene „Deutsche Rock & Pop<br />

Preise“ in verschiedenen Kategorien im Bereich<br />

des Blues gewonnen hatten, sondern auch in<br />

zahlreichen Tageszeitungen und anderen Medien<br />

in SH wegen dieser Auszeichnungen mit sehr<br />

großen Artikeln und Fotos gefeiert wurden.<br />

Nun muss man wissen, dass Dirk Föhrs ein<br />

blanker Nichtmusiker ist, der in der Praxis der<br />

Musik „von Tuten und Blasen“ keine Ahnung hat.<br />

Sein <strong>Magazin</strong> hatte er 1995 als interessierter Nicht -<br />

musiker gegründet, weil er sich zu höheren Weihen<br />

berufen fühlte. Einiges in seinem durchaus sympathisch<br />

aufgemachten <strong>Magazin</strong> schreibt er<br />

selbst, die meisten Artikel und Interviews allerdings<br />

lässt er schreiben. So reichte 2017 sein<br />

Eine sofortige Internetrecherche im Juryteam<br />

ergab, dass dieser Dirk Funke seit circa 20 Jahren<br />

redaktioneller Mitarbeiter der von Dirk Föhrs publizierten<br />

Blues-Zeitschrift „bluesnews“ ist. Damit<br />

war allen Teilnehmern des Juryteams klar, dass<br />

es sich hier um die angekündigte Manipulations-<br />

Aktion des Dirk Föhrs aus Altena handelte …<br />

Was tun? Zuerst einmal hatten wir alle aus<br />

vollem Halse herzlich gelacht. Die Texte der eingesandten<br />

Songs bestanden in der Regel aus 2 –<br />

3 Vokabeln. Mehr nicht. Man hatte den Eindruck,<br />

dass auf diesen CDs völlig besoffene <strong>Musiker</strong><br />

ge sungen hatten, die bereits ein bis zwei Kisten<br />

Bier geleert hatten …<br />

An Instrumenten war vorherherrschend nur<br />

eines auszumachen: Eine ebenfalls grottenschlecht<br />

gespielte Gitarre. (Von einem sogenannten<br />

Rasenmäher war auf diesen CDs hingegen<br />

nichts zu hören. Hier handelt es sich wohl um einen<br />

nachträglich eingebauten Gag von Dirk Föhrs.)<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


MUSIKBUSINESS 53<br />

»Obwohl wir keine<br />

Ahnung hatten, was für<br />

In tri gen dieser Dirk Föhrs<br />

gegen uns im Schilde<br />

führte, waren wir schon<br />

in 2017 von einer anderen<br />

Blues band aus Schleswig-<br />

Holstein darüber<br />

informiert worden, dass<br />

Föhrs über sie<br />

in seiner Blues zeit schrift<br />

verunglimpfend<br />

hergefallen sei, weil<br />

sie nicht nur verschiedene<br />

„Deutsche Rock &<br />

Pop Preise“ gewonnen<br />

hatten, sondern<br />

auch in zahlreichen<br />

Tageszeitungen<br />

und anderen Medien<br />

in SH wegen dieser<br />

Auszeichnungen<br />

mit großen Artikeln und<br />

Fotos gefeiert wurden.«<br />

Eines unserer Jurymitglieder hatte die Idee,<br />

diese Bewerberbluesgruppe in Siegen in der<br />

Sieger landhalle am 9. Dezember 2017 mit der<br />

sogenannten „Goldenen Zitrone“ als schlechteste<br />

Band des Abends auszuzeichnen. Das wiederum<br />

hätte zur Folge, dass die Absender ge merkt<br />

hätten, dass wir als Adressaten etwas ge merkt<br />

hatten.<br />

Ein anderes Jurymitglied schlug vor, diesen<br />

nicht sahnenden Intriganten drei bisher nicht zuerkannte<br />

Preise einfach öffentlich in Siegen zu<br />

überreichen, um sie zum einen über unser insgeheimes<br />

„Mitspiel“ nicht zu informieren und zum<br />

anderen, um die circa 400 Euro zur Mitfinan zie -<br />

rung unserer gemeinnützigen Kulturveranstaltung<br />

zu verwenden. Letztendlich stimmte das gesamte<br />

Team mit dem Ergebnis ab, dem letzteren Vor -<br />

schlag zu folgen.<br />

Eine Prüfung ergab allerdings, dass bis Ende<br />

Oktober 2017 die jeweils fälligen 100 Euro pro<br />

Kategorie, also insgesamt 300 Euro, nicht, wie von<br />

Funke zuvor angegeben, auf das Stiftungs konto<br />

eingezahlt worden waren. Lediglich die 3 x 30<br />

Euro Bewerbungsgebühren waren bezahlt worden.<br />

Nach mehrmaligen Erinnerungen unsererseits<br />

wurden dann von Dirk Funke auf unser ge -<br />

meinnütziges Stiftungskonto der Deutschen Pop -<br />

stiftung am 6. November 300 Euro überwiesen …<br />

Des Weiteren beschloss das Juryteam, sowohl<br />

von Dirk Funke wie auch von Dirk Föhrs aus dem<br />

Internet Gesichtsfotos downzuloaden, die dann<br />

den am Eingang der Siegerlandhalle stehenden<br />

freiwilligen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des DRMV signalisieren sollten,<br />

aufzupassen, ob die beiden Preisträger tatsächlich<br />

an der Preisverleihung teilnehmen würden.<br />

Der Auftrag an unsere Ordner war, diese beiden<br />

Per sonen ohne Kontrolle durchzulassen und der<br />

Festivalleitung zu signalisieren, dass die beiden<br />

gekommen waren. Wir alle wussten also gut Be -<br />

scheid, nur Funke und sein Auftraggeber Föhrs<br />

ahnten nichts …<br />

Am Ende der Veranstaltung wurden Funke und<br />

Föhrs ebenso nichtsahnend vor ca. 1 000 anwesenden<br />

Festivalmusikern und vor circa 200<br />

bereits auf der Bühne stehenden Preisträgern/<br />

Musi ker innen und <strong>Musiker</strong>n ebenfalls auf die Büh -<br />

ne gerufen und ihnen seitens der Modera torinnen<br />

drei Urkunden überreicht. So standen die beiden<br />

ganz brav und grinsend, eingerahmt von echten<br />

und talentierteren <strong>Musiker</strong>innen und <strong>Musiker</strong>n, auf<br />

der großen Bühne der Siegerlandhalle und harrten<br />

ob der folgenden Preisverleihungs ab schluss -<br />

zeremonie …<br />

Was sie nicht wussten, war, dass wir zuvor<br />

einen Fotografen gebeten hatten, diese beiden<br />

gekenn zeichneten Scheinpreisträger intensiv zu<br />

fotografieren. (Die audiovisuellen Foto,- Video- und<br />

Sende rechte hatten wir uns vorher von allen Preis -<br />

trä gern – wie seit 36 Jahren üblich – schriftlich im<br />

Rahmen der Teilnahmeerklärung geben lassen.)<br />

Warum wir Föhrs und Funke die Preise entgegen<br />

ihrer grottenschlechten Songs zuerkannt<br />

und seitens der Moderatorinnen auf<br />

der Bühne haben überreichen lassen?<br />

Ganz einfach: Wir wollten mit dieser Ent schei -<br />

dung herausfinden, was beide mit dieser Preis -<br />

manipulation des seit nunmehr 35 Jahren ehrenamtlich<br />

und ideell durchgeführten, auf gemeinnütziger<br />

Basis veranstalteten Kulturpreises, des<br />

„Deutschen Rock & Pop Preises“, vorhatten und<br />

vorhaben. Um folgend diesen Manipulations ver -<br />

such bundesweit zu publizieren …<br />

PS: Warum „Schwarzer Kanal“ des früheren „DDR-<br />

Desinformationsministers“ Eduard Schnitzler? Dirk<br />

Föhrs veröffentlichte im letzten „bluesnews“ über<br />

seine/diese Wettbewerbsmanipulation eine<br />

70%ige „Fake News“, d. h. Desinformations-Story,<br />

gemäß dem bewährten marxistisch/leninistischen<br />

Prinzip aus einem Mix aus „Dichtung und<br />

Wahrheit“ …<br />

TEXT: OLE SEELENMEYER<br />

GRAFIK: © SOFIARTMEDIA/FOTOLIA.COM<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


54 PRODUKT-NEWS<br />

KÖNIG & MEYER<br />

GITARRENSTÄNDER „CARLOS“<br />

Einzigartiger Gitarrenständer im Säulen-Design für Akustikoder<br />

E-Gitarre. Die spezielle und leichte Kunststoff kon -<br />

struktion steht für Funktionalität und Stabilität. Für den<br />

Transport kann der Gitarrenständer schnell und flach zusammengelegt<br />

werden. Instrumentenschonende Filz auflagen<br />

schützen die Gitarre vor Kratzern und Beschädigungen. Der<br />

Ständer ist für alle Gitarrenlacke, einschließlich Nitrolacke,<br />

geeignet. Der funktionelle Halsbügelverschluss sorgt für<br />

sicheren Halt beim Abstellen der Gitarre.<br />

Weitere Informationen: www.k-m.de<br />

DJ’S BRAND NEW CHOICE BRAND<br />

– CEON BY CORDIAL<br />

Der süddeutsche Kabelhersteller CORDIAL betritt neues<br />

Terrain: Mit der Produktserie CEON by Cordial bringt COR-<br />

DIAL erstmals in seiner Firmengeschichte ein perfekt auf<br />

die Bedürfnisse von DJs abgestimmtes Kabel auf den Markt.<br />

Auffällig am hochflexiblen Zwillingskabel CEON ist zum<br />

einen dessen dicke Ummantelung (3 mm), die einen be -<br />

sonders hochwertigen Kupferkern (OFC 99,99%) mit seiner<br />

Spiralabschirmung schützt. Damit ist ein störungsfreier<br />

Sound im harten DJ-Einsatz gewährleistet. Zudem sorgen,<br />

wie bei vielen erfolgreichen CORDIAL-Klassikern, auch bei<br />

diesem Newcomer für DJs Stecker aus der NEUTRIK®-<br />

Familie für Robustheit und erstklassigen Klang von Beats,<br />

Loops und Breaks.<br />

CEON ist von Start weg in nicht weniger als 27 Variationen<br />

erhältlich – in 3 verschiedenen Längen, in 3 trendigen<br />

Neon-Farbtönen sowie mit 3 Stecker-Kombinationen.<br />

Lieferbare Längen: 0,6 / 1,5 / 3,0 Meter<br />

Verfügbare Steckerkombinationen:<br />

Klinke/Cinch, Klinke/Klinke, Cinch/Cinch<br />

Jetzt bei Ihrem Fachhändler oder im Online-Handel erhältlich!<br />

Weitere Informationen: www.ceon-cables.com<br />

Neuheit von König & Meyer:<br />

DAS ORCHESTERNOTENPULT 11965<br />

MIT INTEGRIERTER TABLET-PC-AUFNAHME<br />

Die Stativhersteller aus Wertheim haben ein stabiles<br />

Orchester notenpult vorgestellt, an dem dank verstellbaren<br />

Klemmbolzen auch Tablet-PCs fixiert werden können. Die<br />

Klemmbolzen werden hierzu an das Tablet angedrückt und<br />

mittels Rändelmutter fixiert. Für den Einsatz als reines Noten -<br />

pult werden die Klemmbolzen einfach entfernt.<br />

Die Notenpultplatte kann mit einem praktischen Schnell -<br />

verschluss schnell montiert und wieder abgenommen werden.<br />

Eine große Flügelmutter erleichtert das Fixieren der<br />

Schrägstellung. Die stufenlose Höhen verstellung des Pultes<br />

erfolgt über eine oberflächenschonende Spannhülse.<br />

Unverbindliche Preisempfehlung: 103,90 Euro<br />

K&M KOPFHÖRER-TISCHSTATIV<br />

Stylisch und angesagt ist dieses Kopfhörer-Tischstativ mit schwarzer<br />

Strukturoberfläche. Dank überzeugender Standfestigkeit und<br />

hoher Funktionalität findet das Stativ seine Anwendung im Home-<br />

Bereich genauso wie im professionellen Studio. Die gummiummantelte<br />

Auflage schützt den Kopfhörer vor Beschädigungen. Flache<br />

Gummi puffer sorgen für einen rutschfesten Stand auf jedem Tisch.<br />

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Weitere Informationen: www.k-m.de<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


PRODUKT-NEWS 55<br />

VON EDDI ANDREAS<br />

BASS ENSEMBLE<br />

BASSLINIEN • SOLOS • AKKORDE<br />

Multi-Media-Paket mit mehrstündigem Video-, Audio- und Bass-Ensemble-Material<br />

zum Mitspielen!<br />

Eddi Andreas: Bass Ensemble<br />

BUCH & DVD+<br />

DIN A4 | 160 Seiten<br />

20206G | ISBN-13: 978-3-943638-37-0<br />

23,95 Euro<br />

Die Anforderungen an einen Bassisten sind vielfältig.<br />

Neben seiner unterstützenden Begleitfunktion im Band -<br />

zusammen hang muss er ein grundlegendes harmonisches<br />

Verständnis einbringen, das eine oder andere Basssolo einstreuen<br />

und manchmal auch akkordisch begleiten.<br />

„Bass Ensemble“ von Eddi Andreas – erschienen bei Alfred<br />

Music – öffnet die Türen, die Zusammenhänge von Akkor -<br />

den und Skalen zu verstehen, sie in jeder Position auf dem<br />

Griffbrett zu spielen und damit die Freiheit zu erlangen,<br />

Basslinien, Solos und Akkordbegleitungen nach eigenem<br />

Geschmack zu erstellen.<br />

„Bass Ensemble“ sind drei Bücher in einem, die sowohl für<br />

den Anfänger als auch für den Fortgeschrittenen die Themen<br />

Basslinien, Basssolos und Akkorde auf dem Bass behandeln.<br />

Der Anfänger sollte zunächst die Kapitel zum Thema<br />

Basslinien durcharbeiten, bevor er sich den Themen Solos<br />

und Akkorde zuwendet. Fortgeschrittene können alle drei<br />

Hauptthemen parallel bearbeiten. So können sie jedes vorgestellte<br />

Konzept zunächst auf die Basslinien, dann auf die<br />

Solos und schließlich auf die Akkorde anwenden. Alle drei<br />

Themen werden in Bass-Ensemble-Stücken zusammengeführt,<br />

in denen Akkorde, Basslinien und Solos zusammengeführt<br />

werden. Alle Übungen und Stücke sind in Noten<br />

und Tabulatur abgedruckt.<br />

„Bass Ensemble“ ist aber auch ein wahres Multi-Media-<br />

Paket mit mehrstündigem Video-, Audio- und Bass-<br />

Ensemble-Material zum Mitspielen! Zu jeder Übung finden<br />

sich auf der DVD ein Video (MP4) und zwei Audios (Demo-<br />

Track und Play-Along). Dazu Drill-Übungen, sogenannte<br />

Drones (Akkordflächen) und Schlagzeug-Rhythmen in verschiedenen<br />

Tempi.<br />

Fazit: Dieses Komplettpaket deckt inhaltlich so ziemlich all<br />

das ab, was ein Bassist wissen und beherrschen sollte, um<br />

in einer Band erfolgreich zu bestehen.<br />

Weitere Informationen: alfredverlag.de<br />

KLEINE MOBILE ANLAGE MIT MODULAREM AUFBAU –<br />

DAS IST DIE OMNITRONIC MOM-10BT4<br />

In der Grundkonfiguration (Mainframe) verfügt die MOM-10BT4<br />

über eine Bluetooth-Schnittstelle, 2 Mikrofoneingänge (mit Tone-<br />

Control und Reverb-Funktion) und einen Line-Eingang (XLR oder<br />

Klinke). Mit der Mischereinheit regeln Sie die einzelnen Kom po -<br />

nenten.<br />

Die mobile Anlage bietet Ihnen zusätzliche Features. So finden<br />

Sie eine Talkover-Funktion (Voice Priority), eine 5V-2A-USB-<br />

Schnittstelle, mit der Sie Ihre mobilen Geräte laden können, einen<br />

eingebauten Trolleygriff für vereinfachten Transport und einen<br />

Boxen hochständerflansch. Eine Transport- und Schutzhülle mit<br />

Stauraum für Kabel und UHF-Sender ist optional erhältlich.<br />

www.steinigke.de/omnitronic-mom<br />

Sie sind als Straßenmusiker unterwegs oder wollen<br />

die Box bei Hochzeiten einsetzen?<br />

Das 2-Wege-System (10“) können Sie perfekt auf Ihren<br />

Bedarf anpassen und erweitern. Sie brauchen mehr Mikro -<br />

fone oder doch einen zweiten Akku? Grund-, Business- oder<br />

Vollausstattung: Bestücken Sie die MOM ganz nach Ihren<br />

Vorstellungen.<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


56 PRODUKT-NEWS<br />

MODERN TRUMPET<br />

IN EINER ÜBERARBEITETEN<br />

3. AUFLAGE<br />

IM LEU-VERLAG ERSCHIENEN<br />

SHURE-NETZWERK-AUDIO-<br />

VERSCHLÜSSELUNG<br />

BIETET ERHÖHTE SICHERHEIT<br />

IN AUDIO-NETZWERKEN<br />

„Wie lerne ich Trompete spielen mit möglichst wenig langweiligen<br />

Etüden und Liedern, die meine Eltern schon nicht<br />

mehr kennen?“ Falls du dir diese Frage schon gestellt hast,<br />

dann ist dies die richtige Trompetenschule für dich.<br />

Ziel von „Modern Trumpet“ ist es, das Lernen und Spielen<br />

auf der Trompete so leicht wie möglich zu machen mit dem<br />

Motto:<br />

„ÜBEN JA, ABER MIT VIEL SPASS“<br />

Voraussetzungen sind Spaß an der Musik und die Lust,<br />

Trompete zu lernen. Ganz ohne „Töne halten“ und andere<br />

scheinbar „langweiligen“ Übungen wird es zwar nicht<br />

gehen, aber die Übungen sind so gestaltet, dass man trotzdem<br />

Spaß hat, und hilfreich ist die CD mit allen wichtigen<br />

Übungen, Play Along Songs und Jam Tracks.<br />

In „Modern Trumpet“ wird von Anfang an gespielt und man<br />

lernt die verschiedenen Aufgaben der Trompete in der Popund<br />

Rockmusik kennen, wie das Solospiel oder das Spielen<br />

im Bläser satz und in Combos. Wie kann man mit verschiedenen<br />

Dämpfern und Artikulations- und Phrasierungs -<br />

weisen verschiedene Sounds aus der Trompete zaubern?<br />

Und noch vieles mehr.<br />

Wer sich da durcharbeitet, mit Lehrer oder im Selbstudium,<br />

der ist reif für das Bandspiel.<br />

Ursprünglich war die Trompete ein einfaches Naturton in -<br />

strument. Im Mittelalter wurde sie als Signalinstrument verwendet.<br />

Für jede neue Tonart musste eine andere Trompete<br />

gebaut werden. Als um 1820 die drei Ventile erfunden wurden,<br />

war es erstmals möglich, chromatisch (in Halb ton -<br />

schritten) zu spielen. Die Trompete war nun ein vollwertiges<br />

Instrument. Die Trompete wurde schnell fester Be -<br />

stand teil klassischer Orchester und verschiedener<br />

Kammerorchester.<br />

Die im Unterricht gut eingeführte<br />

Trompetenschule von<br />

Stefan Spielmannleitner ist jetzt überarbeitet<br />

und mit zahlreichen Songs ergänzt worden:<br />

192 Seiten in praktischer Ringbindung und<br />

eine MP3-CD mit 187 Minuten Übungen,<br />

Jam Tracks und Songs, vom Autor<br />

alles mit einer Band eingespielt, das ist schon<br />

ein Paket.<br />

ISBN: 978-3–928825–65–8<br />

192 Seiten mit mp3-CD<br />

25,90 Euro<br />

www.leu-verlag.de<br />

Als um 1900 der Blues erfunden wurde, bekam auch die<br />

Trompete eine neue Heimat. <strong>Musiker</strong> wie Louis Armstrong<br />

machten den Blues und den Jazz und somit die Trompete<br />

weltberühmt. Im Jazz ist sie heute noch, neben dem Saxo -<br />

phon, das wichtigste Solo- und Melodieinstrument.<br />

Trotz der ständigen Weiterentwicklung der Musikstile, bis<br />

hin zur heutigen elektronischen Pop- und Rockmusik, hat<br />

sich die Trompete ihren festen Platz behauptet. Zwar weniger<br />

als Soloinstrument, dafür aber als Satzinstrument in<br />

Bläsersätzen. Ob im Reggae, Funk, Soul, Pop oder Rock,<br />

immer wieder wirst Du Bläsersätze hören, die mit scharfen<br />

Attacken den Song vorantreiben oder durch sanfte, harmonische<br />

Flächen wie ein Ruhepol wirken.<br />

Eine der ersten Popbands, die eine Trompete als Solo -<br />

instrument eingebaut haben, waren die Beatles im Song<br />

„Penny Lane“. Bei der Band Simply Red ist die Trompete<br />

zum Markenzeichen ihrer Musik geworden. Nur in Hard -<br />

rock- und Heavy-Metal-Bands hat sich bisher noch kein<br />

Trompeter gewagt. Obwohl man mit elektronischen Effek -<br />

ten auch hier die Möglichkeit hätte, einen ziemlich heavy<br />

klingenden Trompetensound zu erzielen.<br />

Stefan Spielmannleitner, Jahrgang 1964, ist Trompeter, Kom -<br />

ponist und Arrangeur. Ausgebildet wurde er u. a. bei Don<br />

Rader (USA), Karl Farrent (GB), Jerry Bergonzi (Boston, USA)<br />

und Hal Crook (Boston, USA). Stefan Spielmannleitner<br />

arbeitet als Dozent für Trompete und Flügelhorn an verschiedenen<br />

Musikschulen, er gibt Workshops bei Musik -<br />

vereinen und ähnlichen Einrichtungen und ist Komponist<br />

und Arrangeur für diverse Plattenfirmen in allen Musik -<br />

stilen. Daneben betätigt er sich als Bandleader und Trom -<br />

peter bei verschiedenen Rock-, Pop-, Jazz- und Big-Band-<br />

Projekten.<br />

Weitere Informationen: www.leu-verlag.de<br />

Auf der Integrated Systems Europe <strong>2018</strong> präsentiert<br />

Shure diverse Produkte mit der neuen Shure-Netzwerk-<br />

Audio-Verschlüsselung, um vernetzte Audio-Übertra gun -<br />

gen zwischen Shure-Produkten vor Sicherheits ver let -<br />

zungen zu schützen. Die Technologie schützt vertrauliche<br />

Inhalte, ohne dabei die Audioqualität zu beeinträchtigen.<br />

Die Shure-Netz werk-Audio-Verschlüsselung basiert auf<br />

dem AES-256-Algorithmus, der von führenden Finanz -<br />

instituten, Regierungs behörden und Gesund heits dienst -<br />

leistern, die sich mit Datensicherheit befassen, verwendet<br />

wird. Bis vor kurzem war dieser stabile Sicherheits mecha -<br />

nismus jedoch nicht für den Schutz vernetzter Audio -<br />

signale verfügbar.<br />

„Vertraulichkeit ist ein Anliegen, das alle Arten von Un -<br />

ter nehmen und Organisationen betrifft“, erläutert Chad<br />

Wiggins, Senior Category Director, Networked Systems<br />

Products bei Shure. „Sobald Audiosignale in einem<br />

Netzwerk verfügbar sind, ist es wichtig zu kontrollieren,<br />

wer Zugriff auf dieses Netzwerk hat.“<br />

Die Shure-Netzwerk-Audio-Verschlüsselung verwendet<br />

eine benutzerdefinierte Passphrase auf jedem Shure-<br />

Gerät. Nur Shure-Geräte, die über die korrekte Pass -<br />

phrase verfügen, können die betreffenden Audiosignale<br />

verarbeiten. Wenn die Shure-Netzwerk-Audio-Verschlüs -<br />

selung aktiviert ist, wird Dante-Audio verschlüsselt, bevor<br />

es im Netzwerk übertragen wird. Wenn Dante-Audio-<br />

Signale von einem anderen Shure-Gerät empfangen<br />

werden, das die gleiche Funktion unterstützt, werden<br />

die Signale entschlüsselt und zur an schließenden<br />

IntelliMix®-Verarbeitung oder Analog konvertierung weitergeleitet.<br />

„Der Einsatz dieser Technologie stellt ein wertvolles<br />

Sicher heitswerkzeug für IT-Manager dar“, bestätigt<br />

Wiggins. „Obwohl ein Netzwerk niemals vollkommen<br />

sicher sein kann, lässt sich die Shure-Netzwerk-Audio-<br />

Verschlüsselung mit anderen Netzwerksicherheits maß -<br />

nahmen wie Geräte zugriffskontrolle und Netzwerk parti -<br />

tio nierung kombinieren, um eine umfassende Sicher -<br />

heitslösung auf mehreren Ebenen zu erstellen.“<br />

Die Shure-Netzwerk-Audio-Verschlüsselung ist seit<br />

Anfang <strong>2018</strong> für die Microflex® Advance Decken- und<br />

Tisch-Mikro fonarray, den P300 Audio Conferencing<br />

Processor sowie ausgewählte Audio-Netzwerk-Inter -<br />

faces erhältlich. Das Microflex® Wireless System wird<br />

im Verlauf des Jahres <strong>2018</strong> ebenfalls unterstützt. Um<br />

bereits installierte Produkte nachträglich mit der Shure-<br />

Netzwerk-Audio-Ver schlüsselung zu versehen, ist lediglich<br />

ein einfaches Firm ware-Upgrade erforderlich.<br />

Weitere Informationen über die Shure-Netzwerk-Audio-<br />

Verschlüsselung erhalten Sie unter www.shure.de<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


PRODUKT-NEWS 57<br />

SHURE MIT EIGENER VERTRIEBSNIEDERLASSUNG IN DER SCHWEIZ<br />

Die Shure Distribution GmbH und der Audio- und Video - „Wir danken unserem langjährigen Vertriebspartner Dr. W.A.<br />

spezialist Dr. W.A. Günther AG gehen neue Wege. Ab dem Günther AG für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in mehr<br />

1. Juni <strong>2018</strong> wird Shure mit einer eigenen Niederlassung als 25 Jahren und sind froh, dass uns das Unternehmen<br />

in der Schweiz vertreten sein. Die neu gegründete Shure auch weiterhin partnerschaftlich zur Verfügung steht“, erläutert<br />

Marco Weissert, Managing Director, Shure Distribution<br />

Distribution Switzerland GmbH übernimmt ab diesem Datum<br />

den direkten Vertrieb von Shure-Produkten in der Schweiz. GmbH. „Die Dr. W.A. Günther AG ist in der gesamten Schweiz<br />

Mit der Lancierung eines eigenen Vertriebsteams im für beachtenswerte Kompetenz im Audio- und Video bereich<br />

Schweizer Markt rückt das Unternehmen damit noch näher bekannt.“<br />

an seine Kunden heran und bietet diesen lokale Ansprech - Herbert Muff (Director, Shure Switzerland), der seit 2015<br />

partner für sämtliche vertriebliche sowie technische Belange das bisherige Marktentwicklungsbüro in der Schweiz leitet<br />

vor Ort. Die Dr. W.A. Günther AG wird ihr Know-How, Er - und die hiesige Niederlassung in der Schweiz verantworten<br />

fahrung und Expertise im Bereich Mikrofone und drahtlose wird, dazu: „Die Entscheidung, den Vertrieb selbst zu übernehmen,<br />

ist gefallen, um mit unseren Kunden zukünftig Kommunikation weiterhin in den Dienst ihrer Kunden stellen.<br />

noch<br />

persönlicher zusammenarbeiten zu können. Indem wir unsere<br />

Produkte, aber auch die damit verbundene Unterstützung,<br />

unmittelbar vor Ort anbieten, können wir Kunden sowie<br />

deren Projekte noch umfassender, flexibler und zeitnaher<br />

betreuen. Das frühzeitige Erkennen von Trends oder<br />

Kundenbedürfnissen ermöglicht es uns, Produktenwick lun -<br />

gen zu beeinflussen.“<br />

Elias Ruh (Applications Engineer) wird mit seiner umfassenden<br />

Erfahrung im Schweizer Pro-Audio-Markt den<br />

Shure-Partnern intensiv zur Seite stehen. Felix Alpstäg<br />

(Market Development Manager) richtet seinen Fokus weiterhin<br />

auf den Integrated-Systems-Markt.<br />

Die neue Schweizer Shure-Niederlassung ist ein wichtiger<br />

Bestandteil der Shure Distribution GmbH und wird von dieser<br />

tatkräftig unterstützt. Die Shure Distribution GmbH hat<br />

neben der Schweiz je eine Niederlassung in Deutschland,<br />

Österreich, Belgien und den Niederlanden.<br />

Das Schweizer Traditionsunternehmen und ihr CEO, Thomas<br />

W. Wunderli, bedauern die Entscheidung von Shure. „Wir<br />

haben Shure 1992 in unser Portfolio aufgenommen und<br />

diese Marke in der Schweiz mit viel Engagement und<br />

Begeisterung erfolgreich entwickelt und ausgebaut. Unter<br />

anderem haben wir wesentlich dazu beigetragen, dass weitere<br />

Frequenzbänder für drahtlose Mikrofone geöffnet wurden.<br />

Aber in jeder Veränderung liegt auch eine Chance –<br />

für beide Seiten.“ Die Dr. W.A. Günther AG bleibt bis Sommer<br />

<strong>2018</strong> alleiniger Vertriebspartner.<br />

SHURE PRÄSENTIERT MICROFLEX COMPLETE KONFERENZSYSTEM AUF DER ISE <strong>2018</strong><br />

Drahtgebundene und drahtlose Optionen für optimale Audioqualität in jeder Meetingsituation<br />

Auf der diesjährigen Integrated Systems Europe, die vom 6.<br />

bis 9. Februar in Amsterdam stattfand, stellte Shure mit<br />

Microflex Complete ein neues, integriertes Audiosystem für<br />

Konferenzen und Besprechungen vor. Microflex Complete<br />

ist in drahtgebundenen und drahtlosen Konfigurationen er -<br />

hältlich, bietet moderne Tools für produktive Meetings und<br />

ermöglicht eine hohe, natürliche Sprachverständlich keit für<br />

alle Teilnehmer – egal, ob im Besprechungsraum oder aus<br />

der Ferne zugeschaltet.<br />

Das Microflex-Complete-System umfasst verschiedene<br />

Sprechstellen, sowohl mobil als auch für den Tischeinbau,<br />

und lässt sich problemlos in Boardrooms, Plenarsäle,<br />

Rathäuser oder Konferenzräume integrieren. Das moderne<br />

Design fügt sich in jede Umgebung ein, während Anwender<br />

dank des intuitiven User-Interfaces ganz einfach abstimmen,<br />

die Agenda einsehen oder Dolmetscherfunktionen<br />

kontrollieren können. Ausgewählte Modelle verfügen über<br />

einen farbigen Touchscreen, der den Zugriff auf wichtige<br />

Steuerungsfunktionen und Besprechungsinformationen<br />

erlaubt. Die NFC-ID-Kartentechnologie gestattet die Iden ti -<br />

fikation der Teilnehmer ohne spezielle Meeting-Manage ment -<br />

software oder zusätzliche Lizenzen. Die neuen Schwanen -<br />

halsmikrofone sind mit der Shure-CommShield-Technologie<br />

ausgestattet, die zuverlässig vor HF-Störgeräuschen schützt,<br />

und bieten eine Vielzahl an Microflex-Komponenten für jede<br />

Anwendung.<br />

Mit einer Auswahl an automatischen oder manuellen Mikro -<br />

fonaktivierungs-Modi eignet sich das System für entspannte<br />

Ad-hoc-Besprechungen ebenso wie für hochoffizielle Kon fe -<br />

renzen und Diskussionen. Zusätzliche Optionen wie Agenda-<br />

Management oder umfangreiche Abstimmungs- und Um -<br />

frage funktionen lassen sich mit der optional erhältlichen<br />

SW6000-Software realisieren und gestalten selbst Besprechungen<br />

mit Hunderten von Teilnehmern höchst effizient.<br />

Das Microflex-Complete-Wireless-System vereint die Features<br />

eines Diskussionssystems mit modernster Drahtlostech no -<br />

logie und eignet sich beispielsweise für Regierungen, Un -<br />

ternehmen oder Bildungseinrichtungen. Aufgrund der<br />

schnellen Inbetriebnahmen bietet sich das System auch für<br />

die Nutzung in flexibel genutzten Besprechungsräumen oder<br />

bei temporären Veranstaltungen in Hotels oder Konferenz -<br />

zentren an. Auch historische Gebäude oder Räume ohne<br />

feste Sitzordnung profitieren vom kabellosen Aufbau des<br />

Microflex-Wireless-Complete-Systems. Die Interference-<br />

Detection-and-Avoidance-Technologie erkennt mögliche<br />

Störungen bereits im Vorfeld, schaltet automatisch auf eine<br />

freie, kompatible Frequenz um und garantiert damit eine<br />

zuverlässige HF-Übertragung, selbst in den anspruchs vollsten<br />

Funkumgebungen. Für ein abhörsicheres Signal, gerade<br />

bei vertraulichen Besprechungen, sorgt die AES-128-Ver -<br />

schlüsselungstechnologie. Jede kabellose Konferenz sprech -<br />

stelle ist mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgestattet, der<br />

Microflex-<br />

Complete-System<br />

eine Betriebszeit von bis zu zehn Stunden liefert. Darüber<br />

hinaus verwaltet ein einziger Access Point bis zu 125<br />

Microflex-Wireless-Complete-Konferenzsprechstellen, ganz<br />

ohne zusätzliche Software oder Lizenzen.<br />

„Mit Microflex Complete gehören unproduktive Meetings<br />

der Vergangenheit an. Das System kombiniert großartige<br />

Audioqualität mit modernen Tools wie Agenda-Management,<br />

Support für elektronische Abstimmungen und Umfragen,<br />

Identifikation des Sprechers und auch Dolmetschen, und<br />

unterstützt damit eine effektive Entscheidungsfindung für<br />

20 Teilnehmer wie für 2 000“, erklärt Bill Oakley, Senior<br />

Product Manager bei Shure. „Der neue Komfort der drahtlosen<br />

Übertragung reduziert die Zeit für das Setup in Ihrer<br />

Einrichtung oder bei jedem Event außer Haus. Ob nun kabel -<br />

gebunden oder kabellos – Microflex Complete ist die ideale<br />

Lösung für Aufsichtsratssitzungen, Regierungsbehörden<br />

oder Bildungseinrichtungen.“<br />

Weitere Informationen unter: www.shure.de<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


58 PRODUKT-NEWS<br />

JACKSON PRO SERIES SIGNATURE MICK THOMSON SOLOIST SL2 ARCTIC WHITE<br />

Signature E-Gitarre mit Duncan Whiteouts Humbuckern und MTB Fixed Bridge<br />

Die Jackson Pro Series Signature Mick Thomson Soloist<br />

SL2 Arctic White überzeugt als Signature E-Gitarre von<br />

Slipknots #7 mit einem brachialen Sound und erstklassigem<br />

Spielkomfort. Gehalten im klassischen Soloist-Design<br />

mit waffenscheinpflichtigen Reverse-Headstock, verfügt die<br />

E-Gitarre über einen durchgehenden Ahorn-Hals mit Eben -<br />

holz-Griffbrett, auf dem dank „Speed Neck“-Profil und<br />

Compound-Radius jedes Riff bequem aus der Hand geht.<br />

Zwei auf tiefste Drop-Tunings abgestimmte Seymour Duncan<br />

Whiteouts AHB-3S Mick Thomson Signature Humbucker<br />

überzeugen am Verstärker mit einem tight fokus sierten<br />

Klangbild, das jeden Saitenanschlag präzise präsentiert.<br />

Eine Besonderheit ist darüber hinaus die fixierte Jackson<br />

MTB-HT6-Brücke, die dank Double-Locking-Aufbau und<br />

Feinstimmern ein bombensicheres Tuning garantiert.<br />

Erhältlich unter www.musicstore.de<br />

• Signature E-Gitarre aus der Jackson-Pro-Serie<br />

• Mick-Thomson- (Slipknot) Modell<br />

• Mahagoni-Korpus<br />

• Durchgehender Ahorn-Hals mit Graphit-Verstärkung und<br />

„Speed Neck“-Profil<br />

• Jackson Sealed Die-Cast-Mechaniken<br />

• Ebenholz-Griffbrett mit 12 Zoll bis 16 Zoll Compound-<br />

Radius (305 mm bis 406 mm)<br />

• Seymour Duncan Whiteouts AHB-3S EMTY Mick<br />

Thomson Signature Pickups<br />

• Jackson MTB-HT6-Brücke mit Double-Locking-Aufbau<br />

und Feinstimmern<br />

VOX MVX150C1<br />

Combo-Amp mit Nutube-Schaltung, zwei Kanälen und Celestion-Redback-Lautsprecher<br />

Der Vox MVX150C1 Gitarren-Combo setzt in Vor- und End -<br />

stufe auf die innovative Nutube-Technologie zur Kreation<br />

vielseitiger Gitarrensounds mit authentischem Röhren-<br />

Charakter. Hierbei decken beide Kanäle das gesamte Gain-<br />

Spektrum zwischen glasklaren Clean-Sounds, harmonisch<br />

aufbrechendem Overdrive und heißer Distortion ab, während<br />

150 Watt Leistung und ein Celestion G12H-150<br />

Redback-Lautsprecher druckvolle Sounds in proberaumund<br />

bühnentauglicher Lautstärke garantieren. Nicht zuletzt<br />

über zeugt der Vox MV150C1 Combo mit innovativen Detail -<br />

lösungen, darunter BIAS-Regler für jeden Kanal und ein Wet-<br />

Output zum Aufbau eines professionellen Wet/Dry-Setups.<br />

Zwei Kanäle mit Nutube-BIAS<br />

Für ein besonders vielseitiges Klangspektrum verfügt der<br />

Vox MVX150C1 über zwei Kanäle, die dank Nutube-Röhre<br />

mit besonderer Dynamik und harmonischer Wiedergabe<br />

überzeugen. Hierbei ist Channel 1 für cleane und crunchige<br />

Sounds zuständig, wobei neben dem Tone-Regler ein Fatund<br />

Bright-Switch zur Abstimmung bereitstehen. Channel 2<br />

hingegen steht für saftige Rhythmus- und brennende Lead-<br />

Sounds, die sich mithilfe einer 3-Band-Klangregelung<br />

sowie Fat-, Bright- und Mid-Shift-Switches anpassen lassen.<br />

Jedem Kanal steht außerdem ein Nutube-BIAS-Regler<br />

zur Verfügung, über die der Klangcharakter zwischen einer<br />

weicheren Vintage-Ansprache oder moderner Straffheit<br />

eingestellt werden kann.<br />

Reverb und Effektweg mit Option zum Wet/Dry Setup<br />

Selbstverständlich ist der Vox MVX150C1 Combo mit<br />

einem integrierten Reverb-Effekt ausgestattet, der den<br />

Sound um eine plastische Räumlichkeit erweitert. Für den<br />

Anschluss weiterer Effekte steht außerdem ein Effect Loop<br />

bereit, der sowohl seriell als auch parallel betrieben werden<br />

kann. Ein nützliches Detail ist außerdem der "Wet Only"-<br />

Ausgang des Vox MVX150C1, über den beim Anschluss<br />

einer Erweiterungsbox nur das Effekt-Signal abgegeben<br />

wird, wobei der interne Speaker nur das trockene Signal<br />

wiedergibt. Auf diese Weise lässt sich ein professionelle<br />

Wet/Dry-Setup für den Einsatz auf der Bühne oder dem<br />

Recording-Studio realisieren.<br />

150 Watt und Celestion Redback Speaker<br />

In der Endstufe des Vox MVX150C1 arbeitet ebenfalls eine<br />

Nutube-Röhre für den authentischen und harmonischen<br />

Wiedergabecharakter. Mit 150 Watt Leistung liefert der<br />

Combo außerdem ausreichende Lautstärke-Reserven für<br />

den Bühneneinsatz, wobei der zwölf Zoll große Celestion<br />

G12H-150 Redback-Lautsprecher für einen druckvollen<br />

Sound mit straff artikulierten Bässen, vokalen Mitten und<br />

seidigen Höhen sorgt. Außerdem lässt sich die Leistung des<br />

Vox MVX150C1 in mehreren Schritten reduzieren, sodass der<br />

Combo auch in den heimischen vier Wänden mit nachbarschaftstauglicher<br />

Lautstärke genutzt werden kann.<br />

DER VOX MVX150C1 IM ÜBERBLICK:<br />

• Combo für E-Gitarre<br />

• Vorstufe und Endstufe mit jeweils einer Nutube-Röhre<br />

• 150 Watt Leistung, reduzierbar auf 1 Watt<br />

• Ein 12’’ Celestion G12H-150 Redback-Lautsprecher<br />

• Channel 1 mit Clean- und Cruch-Modus, Reglern für Gain,<br />

Tone und Volume sowie Bright- und Fat-Switches<br />

• Channel 2 mit Rhythm- und Lead-Modus, 3-Band-Klang -<br />

regelung sowie Bright-, Fat- und Mid-Shift-Switches<br />

• Nutube-BIAS Regler für jeden Kanal<br />

• Integrierter Reverb-Effekt<br />

• Presence- und Resonance-Regelung<br />

• Zwei Master Volumes<br />

• Effektweg, umschaltbar zwischen seriell oder parallel<br />

• Wet-Output zum Aufbau eines Wet/Dry-Systems<br />

• Anschluss für optional erhältlichen Vox-VFS2A-Fuß -<br />

schalter<br />

Erhältlich auf www.musicstore.de<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


PRODUKT-NEWS 59<br />

TASCAM STELLT NEUE MISCHER-SERIE<br />

FÜR INSTALLATIONEN VOR<br />

TASCAMS<br />

VIELSEITIGER MEDIENPLAYER<br />

PUNKTET BEI AUDIO-PROFIS<br />

Der mit zwei Höheneinheiten kompakte MZ 223 bietet fünf<br />

Mischkanäle mit je einem rückseitigen Steller für die Ein -<br />

gangs empfindlichkeit und je zwei wählbaren Stereo-Ein gän -<br />

gen (insgesamt 10 Stereo-Eingänge über Cinchbuchsen), die<br />

er gemischt oder auch separat in drei voneinander unabhängige<br />

Zonen routen kann. Da die Kanäle 1 und 2 auch<br />

Phono-Signale von Plattenspielern verarbeiten können, ist<br />

auch der Einsatz in DJ- und Heimanwendungen denkbar.<br />

Praktisch: Auf der Vorderseite gibt es zwei symmetrische<br />

XLR-Eingänge für den Anschluss von Mikrofonen beispielsweise<br />

für Ansagen oder Moderationen.<br />

Jede der drei Stereo-Ausgangszonen des MZ-223 hat<br />

symmetrische XLR- und unsymmetrische Cinch-Line-<br />

Ausgänge, die lange Kabelstrecken oder den Anschluss an<br />

Heimverstärker oder Aktivlautsprecher ermöglichen. Die<br />

Cinch-Ausgänge lassen sich auf der Rückseite zwischen<br />

0,75 V und 1,5 V umschalten. Ein zusätzlicher, unsymmetrischer<br />

Stereo-Summenausgang, für den sich das Mikro -<br />

fon signal ein- oder ausschalten lässt, ermöglicht es, die<br />

Hauptmischung mitzuhören oder an ein externes Gerät aus -<br />

zuspielen, um etwa eine Veranstaltung mitzuschneiden.<br />

Dank der flexiblen Architektur des MZ 223 können An wen -<br />

der beispielsweise Musik in Zone 1, Umgebungs geräusche<br />

oder Naturklänge in Zone 2 und einen separaten Musiktitel<br />

oder eine Sprachansage in Zone 3 leiten. Auf der Vorder -<br />

seite befindet sich außerdem einen 6,3-mm-Stereo-Kopf -<br />

hörerausgang mit Pegelregelung. Pegelsteller, Routing-<br />

Tasten, EQ-Regler und Mute-Tasten sind übersichtlich an -<br />

geordnet und erlauben es, den Mischer einfach und schnell<br />

einzurichten und zu bedienen. Zudem gibt es eine Talkover-<br />

Funktion, die automatisch den Pegel anderer Quellen senkt,<br />

wenn Mikrofone verwendet werden.<br />

Tascam, seit langem bekannt für Recorder und Zuspieler<br />

für Systemintegratoren und Installateure im Pro-Audio-Markt,<br />

hat seinen vielseitigen Medienplayer CD-400UDAB vorgestellt.<br />

Das Gerät verbindet einen CD-Player mit Einzugs -<br />

schacht, einen Radioempfänger für UKW und DAB+, die<br />

Wiedergabemöglichkeit von SD-Karten und USB-Sticks sowie<br />

kabellose Bluetooth-Technologie und kann so als Zuspieler<br />

von unterschiedlichsten Quellen dienen. Tonmaterial von<br />

weiteren Quellen wie beispielsweise MP3-Playern oder<br />

Smartphones und Tablet-Computern ohne Bluetooth lässt<br />

sich dank frontseitigem Aux-Eingang ebenfalls nutzen. Zudem<br />

kann man Aufnahmen anfertigen: von CD oder vom Radio -<br />

empfänger auf SD-Karte oder USB-Stick.<br />

Der CD-400UDAB bietet professionelle symmetrische XLR-<br />

Ausgänge, unsymmetrische Hauptausgänge über Cinch -<br />

buchsen und ein zweites Paar unsymmetrischer Cinch-Aus -<br />

gänge für das Radiosignal. Über einen hochwertigen Kopf -<br />

hörerverstärker mit 6,3-mm-Klinkenausgang können An wen -<br />

der das Signal auf einfache Weise geräuschlos mithören und<br />

den Betrieb kontrollieren. Alle Einstellungen für Program mie -<br />

rung und Bedienung lassen sich auf einem zweizeiligen LC-<br />

Display mit Hintergrundbeleuchtung gut ablesen.<br />

Der drei HE hohe MZ-372 ermöglicht das Mischen, Stumm -<br />

schalten und Routen von Audiosignalen an zwei redundante<br />

Ausgänge oder Ziele. Hier gibt es für jeden der sechs<br />

Audio kanäle einen eigenen Pegelsteller, je zwei wählbare<br />

Stereo-Eingänge für Line-Pegel (insgesamt 12 Stereo ein -<br />

gänge über Cinchbuchsen) sowie einen wählbaren symmetrischen<br />

Mikrofon-/Line-Eingang auf der Rückseite. Die<br />

Kanäle 1, 2 und 3 lassen sich auch mit Phono-Signalen von<br />

Plattenspielern nutzen. Und ein zusätzlicher Mikrofon ein -<br />

gang mit XLR-Anschluss befindet sich auf der Vorderseite.<br />

Jeder der beiden Summenausgänge des MZ 372 hat sowohl<br />

symmetrische XLR- als auch unsymmetrische Cinch buchsen.<br />

So sind lange Kabelwege zu einem Haupt- und einem Mo -<br />

nitor mischer oder zu einer professionellen Endstufe genauso<br />

realisierbar wie der Anschluss an einen Heimleistungs ver -<br />

stärker oder Aktivlautsprecher. Ein weiterer unsymmetrischer<br />

Stereo-Ausgang mit eigenem Pegelsteller lässt sich beispielsweise<br />

für die Versorgung einer Übersetzerkabine oder<br />

als zusätzliche Zone nutzen und zwischen Stereo- und Mono-<br />

Betrieb umschalten. Schließlich gibt es noch einen unsymmetrischen<br />

Stereo-Summenausgang, für den sich das<br />

Mikro fonsignal ein- oder ausschalten lässt. Über ihn kann<br />

man die Hauptmischung mithören oder an ein externes<br />

Gerät ausspielen, um etwa eine Veranstaltung mitzuschneiden.<br />

Eine Talkover-Funktion senkt bei Bedarf automatisch den<br />

Pegel anderer Quellen, wenn Mikrofone verwendet werden.<br />

Auch beim MZ 372 sind Pegelsteller, Routing-Tasten, EQ-<br />

Regler und Mute-Tasten übersichtlich angeordnet und<br />

erlauben es, den Mischer einfach und schnell einzurichten<br />

und zu bedienen. Zudem gibt es einen Stereo-Kopfhörer -<br />

ausgang mit Lautstärkeregler auf der Vorderseite.<br />

Weitere Informationen unter: www.tascam.eu/de<br />

Der neue Medienplayer lässt sich per RS-232C oder mithilfe<br />

der mitgelieferten Infrarot-Fernbedienung fernsteuern. Eine<br />

optionale Ethernet-Karte (IF-E100) soll in einer zukünftigen<br />

Version die Steuerung über Ethernet ermöglichen. Um den<br />

Zugriff auf die Tasten des Geräts und damit Fehlbedienung<br />

oder Fremdzugriff zu verhindern, gibt es eine konfigurierbare<br />

Bedienfeldsperre. Zudem kann das Gerät mit der Wieder -<br />

gabe beginnen, sobald es mit Strom versorgt wird. Diese<br />

Merkmale gewährleisten einen manipulationssicheren, narrensicheren,<br />

automatischen Betrieb.<br />

Tascam hat es geschafft, eine Vielzahl von Medienquellen,<br />

Aufnahmemerkmale und professionelle Steuerungs möglich -<br />

keiten in einem platzsparenden Einschubgehäuse mit nur<br />

einer Höheneinheit und unaufdringlicher schwarzer Fassade<br />

zu konzentrieren. Die Kombination aus Form, Funktion und<br />

einfacher, zuverlässiger Bedienung macht den CD-400UDAB<br />

zu einer hervorragenden Wahl für Institutionen, Einzel handel,<br />

Schulen, Musikkneipen, Restaurants und mehr.<br />

Weitere Informationen unter: www.tascam.eu/de<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


60 CD-REZENSIONEN<br />

EVA CROISSANT<br />

»Einfach du sein«<br />

Mit kraftvollen Melodien, inspirierenden deutschen Texten<br />

und einer klaren Stimme erobert Eva Croissant auf „Einfach<br />

du sein“ das Herz ihrer Hörer. „Unserer Freude hinterher“,<br />

„Solange wie glücklich“ oder das titelgebende „Einfach<br />

du sein“ stecken voller Lebensfreude und gehen gleich<br />

beim ersten Hören ins Ohr. Auf Songs wie „Gib auf dich<br />

Acht“ oder „Angst zu verlieren“ schlägt die Sängerin leisere<br />

Töne an. Innere Kämpfe oder die Sorge um ihre<br />

Liebsten beschreibt sie mit viel Einfühlungsvermögen und<br />

überraschender Offenheit. Dabei wird die akustische<br />

Bandbesetzung durch ungewöhnliche Instrumente wie<br />

Harfe, Cello oder Taiko-Trommeln ergänzt, die den zwölf<br />

Stücken klangliche Tiefe geben. Eva Croissant hat mit<br />

„Einfach du sein“ ein sehr persönliches Album veröffentlicht,<br />

das durch kreative musikalische Einfälle überzeugt.<br />

www.evacroissant.de<br />

L.K.<br />

RUMTREIBER<br />

»Wir sind Rumtreiber«<br />

Das einjährige Jubiläum der Nordrhein-Westfälischen Band<br />

RUMTREIBER wurde gebührend gefeiert. Der 8. Dezember<br />

2017 war nämlich gleichzeitig der offizielle Verkaufsstart<br />

ihres Debütalbums „Wir sind Rumtreiber“. Die fünfköpfige<br />

Gruppe nennt ihren Stil passend Regiofolk. Ihre karnevalstauglichen<br />

Songs handeln einerseits von regionalen<br />

Legenden und Sagen, andererseits von Situationen aus<br />

dem alltäglichen Leben.<br />

Legt man die RUMTREIBER-CD ein, so findet man sich auf<br />

einem historischen Schiff wieder. Das hörspielartige Intro<br />

„Leinen los“, bereitet die Hörer auf eine sagenhafte Reise<br />

vor. Genauer gesagt, auf eine sagenhafte Abenteuerreise<br />

quer über Maas, Rhein, Eifel und Niederrhein. Es folgt der<br />

Titelsong „Wir sind Rumtreiber“, mit welchem die ge -<br />

spannten Passagiere begrüßt werden. Außerdem stellt<br />

sich die energiegeladene Bordcrew vor. Partystimmung<br />

pur! Wer sich sein Ticket vorher genau angeschaut hat,<br />

dem wird das Textelernen übrigens leichtgemacht. Im<br />

Infoheft der CD-Hülle sind alle Lyrics enthalten. Ein Blick<br />

ins Programmheft verrät, dass die kommenden Songs<br />

sogar mit Dialekt gesungen werden. RUMTREIBER Alaaf<br />

und Helau! Generell ist die komplette Seefahrt sowohl<br />

optisch als auch klanglich liebevoll gestaltet. Die RUMTREIBER<br />

sind eben ein wahres Gesamtpaket. Neben gängigen In -<br />

stru menten spielen die Crewmitglieder auch Mandoline<br />

und Quetsch. Dass sie auch sentimental können, zeigen sie<br />

direkt mit ihrer CD-Nummer drei, „Minge Paraplü“ – ein<br />

Song über den Fels in der Brandung, über Zusammenhalt<br />

in Freundschaft, Liebe und Familie. Kurz liegen sich alle in<br />

den Armen und schon geht die Party weiter.<br />

Ahoi Matrosen, kommt doch auch mal auf die Elbe Richtung<br />

Nordsee!<br />

www.rumtreiber-musik.de<br />

C.H.<br />

MONUMENT<br />

»Hellhound«<br />

Und wieder einmal ziert eine Englische Bulldogge mit<br />

gefletschten Zähnen das Cover eines MONUMENT-Albums,<br />

dieses Mal – passend zum Titel – in Form von feuerspuckenden<br />

Höllenhunden. Das düstere Bild verrät, was das dritte<br />

Studioalbum musikalisch zu bieten hat: Heavy Metal vom<br />

Feinsten. „Hellhound“ rockt, und zwar von vorne bis hinten.<br />

Energiegeladene Gitarrenriffs treffen auf treibende Schlag -<br />

zeug-Rhythmen, während Peter Ellis mit eindringlicher Tenor -<br />

stimme über breitgefächerte Themen wie das Londoner<br />

Stadtleben, zwischenmenschliche Beziehungen oder okkultistische<br />

Einflüsse singt. Erneut sorgen die zweistimmigen<br />

Gitarrenmelodien, die es bereits auf dem Vorgänger „Hair<br />

Of The Dog“ zu hören gab, sowie der unverkennbare Einfluss<br />

der Metal-Legende Iron Maiden für einen charakteristischen<br />

Klang. Tipp: Im Digipack und im Boxset gibt es drei Bonus -<br />

tracks obendrauf, darunter zwei Coversongs von RAINBOW<br />

und – Überraschung – IRON MAIDEN.<br />

www.monumentband.com<br />

L.K.<br />

DON KURDELIUS<br />

»Smile«<br />

Die Musikszene Osnabrück brachte ein knallig buntes mu -<br />

sikalisches Projekt hervor. Ein kosmopolitisches Durch ein -<br />

ander, angespornt durch ihr gedankenverlorenes Spiel voller<br />

Harmonie, so die Selbstbeschreibung der Akteure. DON<br />

KURDELIUS AND THE MINDLESS ORCHESTRA haben mit<br />

„Smile“ eine bunte Platte voller musikalischer Einflüsse produziert.<br />

Funk, Soul, Pop und Jazz tun sich hier zusammen.<br />

Love, Peace und Völkerverständigung sind ihre Trieb feder.<br />

Tim Rehwinkel verleiht dem Projekt seine außergewöhnlich<br />

soulige Stimme und steuert Rhodes, Piano und Synthies bei;<br />

ebenso in Erscheinung treten Andreas Müller, bekannter und<br />

gefragter Osnabrücker Bassist; Florian Schaube, zuständig<br />

für Percussion und Schlagzeug; Saxophonist Dmitry Suslov<br />

und Gitarrist Stehphan Niedenführ sind weitere Ausnahme -<br />

musiker, allesamt bekannte Multi-Instrumentalisten und Ta -<br />

len te ihres Fachs. Das Who Is Who ihrer musikalischen<br />

Stationen: BLUES COMPANY, GROOVIN GOBLINS, BIG DADDY<br />

WILSON UND MUTTERSCHIFF, um nur ein paar zu nennen.<br />

Doch nun zur Musik selbst: Man nehme an, THE AVERAGE<br />

WHITE BAND jammt mit FREAK POWER und sie lassen sich<br />

von FRANK ZAPPA AND THE MOTHERS OF INVENTION<br />

inspirieren. Zentral ist der Groove, der diesen Sound an -<br />

treibt. Der Titelsong „Smile“ ist ein Blues mit Tiefgang und selten<br />

gehörter Schönheit. Hier wähnt man Al Jarreau am<br />

Mikrofon, aber gefehlt. Gleich kommt elektrisierter Funk mit<br />

„Where The Money Is“. Tatsächlich sehen die <strong>Musiker</strong> in<br />

Don Cornelius ihr Vorbild und einen Förderer. Er war Begrün -<br />

der der legendären Musik- und Tanzshow Soultrain im US.-<br />

TV. DON KURDELIUS hätte eine Hot Rotation genau dort<br />

verdient. Live out of Osnabrück!<br />

www.donkurdelius.de<br />

C.S.<br />

MANE<br />

»Von Wegen«<br />

„Von Wegen“ ist ein neues Album der Singer-Songwriterin<br />

MANE. Nach zwei Alben mit ihrer früheren Band UNDER 10<br />

MOONS ist es in dieser Besetzung der Erstling. Als Duo mit<br />

dem Multiinstrumentalisten Dennis Lapp funktionieren die<br />

Lieder so spärlich und filigran, melancholisch und bisweilen<br />

dann doch fett bei Backgroundchören und Twangwang-<br />

Gitarren. Zuckersüß oder in dunkel-düstere Atmosphäre<br />

gekleidet erklingen die 13 Lieder dieses 2-CD-Albums.<br />

MANE ist eine Frau, die ihre Kindheit in North Carolina verbrachte,<br />

nennt als ihre Einflüsse J. D. Loudermilk, Simon &<br />

Garfunkel, Carole King und Carly Simon. Gesangliche Ver -<br />

gleiche mit Tori Amos sind treffend. In der Tat klingt sie kosmopolit,<br />

singt MANE von Heimat- und Fernweh und der<br />

Suche nach dem richtigen Weg. Eine bitterböse Abschieds -<br />

geschichte ist „Geh fort“. „Ich geh voran mit schnellem<br />

Schritt und suche mein Glück“, singt sie entrückt und be -<br />

seelt. Exemplarisch für ihr Liedgut. Auf CD 2 sind die Songs<br />

alle auf Englisch. Der Eindruck von Sehnsucht und Melan -<br />

cholie verstärkt sich noch einmal in „Blind Lane“. Dezente<br />

Beats und Klangteppiche in „Oh My Love“, richtiger Groove<br />

gar in „Dreamer“. Warmer Timbre, polytonaleStimmen, Au -<br />

thentizität, vielschichtiges, minimalistisches Arrangement,<br />

„Von Wegen“ offenbart alles, was Akustik Folk-Pop / Ame -<br />

ricana ausmacht.<br />

www.mane-musik.de<br />

C.S.<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


CD-REZENSIONEN 61<br />

POND<br />

»40 Jahre Pond«<br />

Die Konstante, die tragende Säule, der Gründer Wolfgang<br />

Paule Fuchs haucht POND immer wieder Leben ein. Als<br />

Rückschau und Reunion veröffentlicht der Mastermind<br />

Medienträger in Form von CD und DVD. Es dürfen nunmehr<br />

40 Jahre im Zeichen der Glocke gefeiert werden. In Görlitz<br />

erblickte 1978 eine DDR-Band beim Klang der Sturm glocke,<br />

die wie ein Freiheitssignal ertönte, das Licht der Welt: POND.<br />

Auf der CD erklingen Konzertmitschnitte der Jahre 1979/<br />

1980. Die besagte Sturmglocke ist darauf ebenso enthalten<br />

wie Baumgeflüster, das dramatische „Baba Yaga“, das pom -<br />

pöse „Große Tor von Kiew“ und eine sensationelle Ver sion<br />

von PROCOL HARUMS „A Whiter Shade Of Pale“. Der<br />

Sound ist von den Motoren Hammond, Leslie und Moog<br />

angetrieben. Innovativ war und ist die Mischung aus elektronischer<br />

Rock-, Experimental- und klassischer Musik.<br />

Mussorgski und Bach fanden Einfluss in die Konzerte von<br />

POND. Begleiter von Fuchs waren unter anderen bei wechselnden<br />

Besetzungen Manfred „Manne“ Hennig, Frank<br />

Gursch und Harald „Harry“ Wittkowski sowie Paules<br />

Zwillingssöhne Frank und Sascha. Hinzu kamen die Cross -<br />

over-Projekte unter anderem mit dem Cottbuser Sinfonie -<br />

orchester und dem Werk „Pictures Of An Exhibition“.<br />

Schließlich fanden sich zum 40er-Jubiläum Paule Fuchs<br />

und Manne Hennig im Berliner Admiralspalast wieder. Ebenso<br />

in Dresden, Pöhla und Brandenburg. Als Anspielung auf<br />

Hennigs musikalische Station bei CITY wurden die Lieder<br />

„Planetenwind“ (POND) und „Am Fenster“ (CITY) in einem<br />

Titel vereint gespielt. Sehenswert im Laser-Gewitter. Bei all<br />

der Elektronik wird klar: Die Wurzeln liegen im Rock. Für<br />

POND schließt sich der Kreis. Und die Fans spüren: Beim<br />

Klang der Glocke kommen sie nach Hause – zu POND.<br />

www.pond.de<br />

C.S.<br />

PHILIP BÖLTER<br />

»Excerpt«<br />

Ein Musikstudium an der renommierten Popakademie in<br />

Mann heim, Auftritte bei „The Voice of Germany“ und die<br />

Auszeichnung mit dem „Robert Johnson Guitar Award“ –<br />

Philip Bölter mischt mit seinem entspannten Mix aus Folk,<br />

Blues und Rock seit Jahren die deutsche Musikszene auf.<br />

Die elf Songs auf seinem neuesten Album „Excerpt“ nehmen<br />

den Hörer mit auf eine Reise in Bölters Vergangenheit,<br />

berichten von einem rastlosen Mädchen auf der Suche<br />

nach sich selbst („Year Abroad“) oder dem Alltag einer afrikanischen<br />

Familie („Sansula Blues“). Poetisch-verträumte<br />

Ideen finden genauso Platz wie Sozialkritik oder spirituelle<br />

Gedanken über das Lebensende. Bölters Gitarrenspiel zieht<br />

sich dabei wie ein roter Faden durch das ausgewogen instrumentierte<br />

Album, sodass „Excerpt“ einen überzeugenden Ein -<br />

blick in das musikalische Schaffen des Künst lers gibt.<br />

www.philip-boelter.de<br />

L.K.<br />

JAYWALK<br />

»Blue Eyes«<br />

JAYWALK: Eine Band, die sich jung gehalten hat. Zwanzig<br />

Jahre liegt ihre Gründung in Berchtesgaden zurück. Seitdem<br />

haben einige Mitglieder die Band verlassen, andere kamen<br />

dazu – doch noch immer klingen sie wie eine beliebte<br />

High-School-Teenie-Rockband. Auch, wenn ihre Texte und<br />

ihr englischsprachiger Alternativ-Rock natürlich weitaus<br />

tief gründiger sind, als man es von Jugendlichen vermuten<br />

würde. Das Jaywalk-Album „Blue Eyes“ erschien in Jahr<br />

2015. Darauf zu hören sind fünf eingängige Songs über<br />

Liebe und Herzschmerz. Zwei Dinge, die wohl jeder kennt.<br />

Doch: „In the darkest hour we’ll find, another reason to survive!<br />

And if we stand together tight, there’s nothing that we<br />

couldn’t fight.“ Am liebsten würde ich jetzt sofort auf ein<br />

Jaywalk-Konzert gehen, um endlich mal wieder so richtig<br />

auszuflippen. Wer kommt mit?<br />

www.jaywalk.de<br />

C.H.<br />

RALF FROHNHÖFER<br />

JAZZ ENSEMBLE<br />

»Blaupunkt«<br />

An einen Autoradio-Hersteller erinnert man sich beim Titel<br />

des Albums. Doch „Blaupunkt“ ist ein azurfarbener Farb -<br />

klecks des zeitgenössischen Jazz aus deutschen Landen mit<br />

dem außergewöhnlichen Bandleader und Saxophonisten<br />

Ralf Frohnhöfer. Seine musikalischen Aufeinandertreffen mit<br />

Randy Brecker, Max Mutzke oder Zaz und vielen weiteren<br />

namhaften Größen sprechen schon für sich. Zu Ralfs Lehrern<br />

zählten unter anderen Rich Perry, Joel Frahm und John<br />

Purcell. Er spielte im Bundesjugendjazzorchester, der HR<br />

Big Band und vielen weiteren namhaften Formationen.<br />

Seine Ausbildungsstationen: Mainz und New York. Um sich<br />

formierte RALF FROHNHÖFER eine klassische Besetzung mit<br />

Piano, Bläsersatz, Drums und Double Bass. Auf seinem<br />

Debüt-Werk „Blaupunkt“ überzeugt er mit seinem sonoren,<br />

warmen Klang und dem Gespür für Harmonie und Melodik.<br />

Gelegentlich überrascht er mit virtuosen Soli und wilden<br />

Läufen, neben dem Tenorsaxophon auch mit der Klarinette.<br />

Bastian Stein besticht durch gefühlvolle Soli mit dem Flügel -<br />

horn, so zu hören in „Elegia“. Wunderbar organisch und virtuos<br />

klingt das Sax-Solo Frohnhöfers im Titeltrack „Blau punkt“.<br />

Ab hier nimmt das Album Fahrt auf und entwickelt sich von<br />

einem reizvollen, konzertanten Slow Beat Bar Jazz zu einem<br />

swingenden Bebop-Biest, wie in „Chunting Creatures“. Das<br />

Album schließt den Kreis mit dem schleichenden „For You“<br />

mit eekstatischem Klarinetten-Solo. FROHN HÖFERs Debüt<br />

„Blaupunkt“ klingt famos – am besten in Hi-Fi!<br />

www.ralf-frohnhoefer.de<br />

C.S.<br />

GURU GURU<br />

»50 Years«<br />

Ob nun Acid Space Music oder schlicht Krautrock genannt<br />

– GURU GURU sind Ikonen und Aushängeschild des German<br />

Experimental Rock. Mit wechselnden Besetzungen ist die<br />

Band um Schlagzeuger Mani Neumeier seit 1968 aktiv. GURU<br />

GURU werden in einem Atemzug mit Amon Düül, Kraftwerk,<br />

Cluster und Tangerine Dream genannt. Weitere Vertreter<br />

des Krautrock waren Birth Control, Faust und Embryo. Viele<br />

galten als einflussreich und inspirierend für Stars wie Brian<br />

Eno, David Bowie, Afrika Bambaata oder Sonic Youth. GURU<br />

GURU waren musikalisch experimentell – auch hinsichtlich<br />

bewusstseinserweiternder Drogen. Es darf nun das 50-jährige<br />

Bandjubiläum gefeiert werden. Mani Neumeier und<br />

Band kollegen feiern dies mit einer neuen Veröffentlichung<br />

würdig. Neben ihm sind die <strong>Musiker</strong> Roland Schaeffer, Peter<br />

Kühmstedt und Jan Lindqvist im aktuellen Line-Up. Sie bedienen<br />

das illustre Instumentarium von Kalimba, Kaossilator,<br />

Nadaswaram, Lap-Steel- und indischer Gitarre. Grundlage ist<br />

die klassische Rockbesetzung. Elf Songs umfasst der aktuelle<br />

Langspieler und eröffnet mit „Rotate!“ ganz typisch: Exta -<br />

tischer Groove, verzerrte Stimme, spacige E-Gitarre – alles<br />

direkt aus der kosmischen Umlaufbahn von GURU GURU.<br />

„Magic Tree“ wirkt fast konservativ-bluesig, Country-artig.<br />

Welt musiker Neumeier, als der er verstanden werden will,<br />

lässt gern asiatische Melodien einfließen, wie er es auch mit<br />

seinem Projekt „Acid Mothers Guru“ in Japan zelebrierte.<br />

„Paramashivam“ weist eine Art indischen Reggae-Beat auf.<br />

„I’m A Spaceboy“ erinnert mit seinem Rhythmus an Pink Floyd,<br />

einer der Einflüsse der frühen GURU GURU. Krautrock klingt<br />

noch immer unverbraucht, innovativ, experimentell und inspirierend.<br />

Ein Album mit dem Siegel extrem empfehlenswert.<br />

www.guru-guru.com<br />

C.S.<br />

2/<strong>2018</strong> musiker MAGAZIN


62 CD-REZENSIONEN<br />

SWING KABARETT REVUE<br />

»In der Bar zum Krokodil«<br />

Wie die Nachbildung einer Schellackplatte liegt die neue CD<br />

der SWING KABARETT REVUE in der Hand und verschwindet<br />

fluchs im CD-Schacht des Abspielgeräts. Die digitale<br />

Umwandlung in Schallwellen bringt sogleich Töne aus vergangenen<br />

Zeiten hervor. In die Vorkriegszeit mit den Comedian<br />

Harmonists und Marlene Dietrich zurückversetzt, denkt<br />

man an Charleston und die goldenen Zwanziger. Deutscher<br />

Jazz und Swing ist wieder auf dem 3. Album der SWING<br />

KABARETT REVUE zu hören. Sängerin und Diva Annette<br />

Konrad präsentiert die heiteren Stücke hingebungsvoll.<br />

Artur Mazurkowsi steuert als Gast die Geigenklänge bei. Die<br />

weitere Besetzung wird komplettiert durch Uwe Rösslers<br />

Piano, Posaune und Gesang des Kapellmeisters Mike<br />

Rafalczyk sowie Trompete, Banjo, Sousaphon und Bass. 17<br />

Stücke umfasst das Album mit Klassikern und dem wohl<br />

größten Hit „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“<br />

eingeschlossen. Es ist ein Gute-Laune-Repertoire, das die<br />

Kapelle darbietet. Die Komik kommt nicht zu kurz, wie in<br />

„Herr Ober, zwei Mokka“, wo es heißt, „... dazu ein Stück -<br />

chen Streuselkuchen ... und nach dem Mokka dann, kam<br />

wieder Cognac dran ...“. Der Hedonismus der Zwanziger. In<br />

Zeiten von Koffein-Gummibärchen-Drinks der Zwei tau sender<br />

wirkt das geradezu sündhaft, dank der SWING KABARETT<br />

REVUE!<br />

www.swing-kabarett-revue.de<br />

C.S.<br />

JØRG<br />

»We Call It Blues«<br />

Am Anfang stand der Blues. Eine Meinung, die sicher viele<br />

<strong>Musiker</strong> teilen. Gerade deshalb machen sich viele Akteure<br />

auf die Suche nach den Ursprüngen des Rock ’n’ Roll,<br />

Funk, Soul oder Hardrock. Dies taten schon Gary Moore,<br />

Steve Winwood oder Everlast mit entsprechend erfolgreichen<br />

Alben. Dieser Tradition schloss sich Jörg Klein an und<br />

stampfte mit Markus Maier ein vielschichtiges Blues-Album<br />

aus dem Ingolstädter Boden. JØRG ist das Projekt, das mit<br />

dem Album „We Call It Blues“ ein Beispiel für Spielfreude,<br />

Power und Emotion abliefert. Mastermind Jörg Klein zeigt<br />

dabei ein extraordinäres technisches Gitarrenspiel. Blues<br />

Licks und raffiniertes Hammering gefallen in dieser rockigen<br />

Produktion. Drummer Markus Maier steuert mit seiner<br />

Erfahrung aus Orchester-, Pop- und Rockmusik die solide<br />

und groovige Grundlage bei. Kein Zweifel, Jörg Klein merkt<br />

man die 40 Jahre Gitarrenerfahrung an. Mit dieser Blues-<br />

Scheibe hat er die ideale Ausdrucksmöglichkeit seines vielsaitigen<br />

Spiels gefunden. Zwei Coverversionen haben es<br />

zwischen die selbst geschriebenen Titel geschafft: „Little<br />

Wing“ von Jimi Hendrix und „Sentimental Journey“ von Les<br />

Brown. Jörgs Songwriting ist bewegt von selbst Erlebtem<br />

und aufbereiteten Stories. Stimmlich variabel als Vokalist<br />

zeigt er sich besonders in „She’s A Woman“, gefühlvoll und<br />

jazzig in „Blues For Two“. Die Songs ergänzt eine immer<br />

wieder aufflackernde Hammond-Orgel. Das ganze Werk<br />

wandelt auf rockigen Pfaden, fühlt sich aber dem Blues<br />

verpflichtet. Vorhang auf für den Ursprung; Vorhang auf für<br />

den Blues von JØRG!<br />

www.joergausingolstadt.de<br />

C.S.<br />

STRASSENJUNGS<br />

»Hitz«<br />

Der Dauerlutscher ist noch nicht gelutscht. Die STRASSEN-<br />

JUNGS feiern 40er-Jubiläum. 1977 erschien das erste Er -<br />

folgsalbum und damit schrieben sich Nils Selzer, H. Schmidt,<br />

K. Traut und A. Rodmann in das Geschichtsbuch deutscher<br />

Rockgeschichte. Sie gelten als Vorreiter des deutschen Punk<br />

und New Wave. TV-Auftritte und Storys mit Steffi Graf, Sepp<br />

Maier und einem Satire-Song über Big Brother sind nur<br />

einige ihrer illustren Stationen. Immer schon waren sie en -<br />

gagierte soziale Aufklärer, so auch bei Rock gegen Rechts<br />

1979 mit 40 000 Besuchern. Sie tourten mit THE CLASH.<br />

Heute rocken sie aufs Neue mit PICKUP, Nils, Torsten und<br />

Micha. Die Texte waren noch nie ganz jugendfrei und verhalfen<br />

mit Tabubrüchen zu Aufmerksamkeit. Mit „Hitz“ bleiben<br />

sie ihrem Stil treu. Zwischen Systemkritik und Sexis -<br />

mus wird zur Party gerockt. „Surfin’ Bird“ ist eine abgefahrene<br />

Reminiszenz an die Ramones und groovt wie Sau.<br />

„Facebook Junkies“ spielt auf Online-Sucht an und den<br />

damit verhinderten Beischlaf mit der Ehefrau. So wahr wie<br />

kontrovers, kann man meinen bei den Lyrics der Punker.<br />

Letztlich sind die STRASSENJUNGS das, was sie immer<br />

waren: die erste Instanz in Sachen Party-Punk. Es darf wieder<br />

gelutscht werden!<br />

www.strassenjungs.de<br />

C.S.<br />

PRUNX<br />

»Mind Trajectory«<br />

Frank Oz ist ein Zauberer im besten Sinne. Direkt aus der<br />

tRaumstation, dem Berliner Studio, lässt er mit PRUNX<br />

Klänge aus Psychedelic, Punk, Rock und Industrial legieren.<br />

Für diese kreischend-anziehende Mischung sind auch die<br />

Schwestern Mikado und Joushi gesanglich mit verantwortlich.<br />

Stilgar am Bass und Tom am Schlagzeug bauen das<br />

Gerüst. Es sägen die Gitarren, bersten Stahlrohre in „Iron<br />

Dream“. Nebst Geige und Trompete heulen Sirenen in<br />

„Welcome To This Nightmare“, ein düsteres, groovendes<br />

und doch eingängiges Monster von einem Song. Ein heißes<br />

Stück Eisen ist die 3-Track-EP „Mind Trajectory“, als<br />

Sonderedition auch mit acht Songs erhältlich. All dies erinnert<br />

an den Underground der 80er, als im Tatort „Peggy hat<br />

Angst“ WARNING mit „Why Can The Bodies Fly“ erschaudern<br />

ließen. In Übersee wurden HÜSKER DÜ große Vorbilder<br />

der Prä-Grunge-Ära. PRUNX bieten diesen Sound frisch und<br />

unverbraucht dar, als seien 22-Jährige am Werk. Gerade<br />

jetzt bedarf es eines Sounds wie diesem: unverbraucht, auf -<br />

rüttelnd und schmutzig. Produktiv und kreativ, wie PRUNX<br />

sind, werden sie immer wieder mit Releases und Live-Shows<br />

auf sich aufmerksam machen.<br />

www.prunx.de<br />

C.S.<br />

DIRK BLÜMLEIN<br />

»Record«<br />

Ein Gitarrenjuwel wie „Record“ hat es verdient, einen ehren -<br />

vollen Platz abseits von Pop und Rock im Glanze des Fusion<br />

Jazz zu erleuchten. Es kann getrost in die Kategorie Fusion<br />

eingeordnet werden und dennoch wohlgefällig klingen. Um<br />

den Verweis auf FOOL’S GARDEN kommt der Saiten -<br />

künstler Dirk Blümlein nicht herum. Seit 2003 ist Dirk bei<br />

der weltbekannten Poprockband aus Pforzheim der Bassist.<br />

Auf seiner CD-Produktion Record hat er alle Instrumente<br />

mit Ausnahme des Schlagzeugs selbst eingespielt. Antoine<br />

Fillon war für drei Songs an den Fellen. Vier weitere Drummer<br />

kamen zum Einsatz. Die Smooth-Jazz-Perlen bestechen<br />

durch filigrane Spielfreude, wie bei „Rosa Motel“. Die elektrifizierte<br />

Gitarre ist häufig das Solo-Instrument, das Me lo -<br />

dien vorgibt, so in „Gute Reise“. Virtuose Basslinien bilden<br />

mehrstimmig gezupfte Akkordteppiche. Eine Helge<br />

Schneidereske Anekdote ist „Handwerker im Haus“. Ein<br />

Bass-Solostück ist „If I Knew Then What I Know Now“,<br />

getragen, eindrucksvoll in der Spielweise. Dirk Blümlein hat<br />

mit „Record“ ein ganz eigenes Juwel geschaffen, das keine<br />

Querverweise nötig hat.<br />

www.dirkie.de<br />

C.S.<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


CD-REZENSIONEN 63<br />

„Sunday Morning Coming Down“ von Kris Kristofferson in<br />

deutscher Fassung. Carl besticht durch seinen Bass-Timbre<br />

und seine Laid-Back-Lässigkeit. Country-Schlager at it’s best.<br />

www.facebook.com/a1music68<br />

C.S.<br />

RECHTSANWALT<br />

WOLFGANG KRÜGER<br />

CARL EMROY<br />

»Can You Forgive«<br />

Ja, es gibt ihn noch, den deutschen Country-Schlager. Ganz<br />

nach dem amerikanischen Vorbild aus Nashville, wird<br />

geschmachtet, Liebe beschworen, von Niederlagen und<br />

großen Taten erzählt. Carl Emroy steht in der Tradition von<br />

Tom Astor oder Fred Rai. Seine österreichische Her kunft<br />

lässt gar an Freddy Quinn denken. Doch weit gefehlt: Seine<br />

Reise ging von Österreich nach Hamburg und in die Ver -<br />

einigten Staaten von Amerika. Carl lernte während seiner<br />

Zeit in Nashville Hank Snow kennen. Zurück in Deutschland<br />

wurde sein Talent wieder entdeckt und diese wunderbare<br />

Produktion entstand. Steel Guitar und Slow Walz sind die<br />

Gewürze der Country-Suppe. „Can You Forgive Me?“ fragt<br />

Carl im Opener. Und dann das Cover des legendären Songs<br />

HARMONY<br />

»Hautnah«<br />

Am 17.01.<strong>2018</strong> veröffentlichte das ehemalige Cover-Duo<br />

HARMONY sein Album mit dem Titel „Hautnah“. Babs und<br />

Andy sangen dafür neun eigene, allesamt tanzbare deutsche<br />

Schlager ein. Ihre melodienreichen Songs lassen selbst<br />

traurige Themen leicht und fröhlich klingen. Die meisten<br />

Texte sind jedoch sowieso schon Liebesbotschaften. Bereits<br />

der Refrain im ersten Lied „Reiß dich los“ lädt zum Feuer -<br />

zeugschwenken, Träumen und Mitsingen ein. Interes sant<br />

Wir beraten Sie in allen Fragen mit Bezug zur<br />

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wolfgangkrueger44@googlemail.com<br />

ist hier auch ein integrierter Sprechpart – ein Stil, der sich<br />

am Ende der Platte, im neunten Titel „Auf Wieder seh’n mein<br />

Freund“, wiederholt. Insgesamt erlebt man mit dem Album<br />

ca. 30 runde Minuten. Das Duo geht übrigens nicht nur<br />

beruflich gemeinsame Wege, seit 2013 sind sie auch privat<br />

ein Paar. Babs und Andy, Harmony und hautnah – hier<br />

passt irgendwie alles zusammen.<br />

www.harmony-schlager.de<br />

C.H.<br />

REZENSENTEN: C.H. – CELIA HOFFMANN | L.K. – LINDA KNAUER | C.S. – CHRISTIAN SCHÖNING<br />

BEMUSTERUNG: MUSIKER MAGAZIN „CD-REZENSION“ | KOLBERGER STR. 30 | 21339 LÜNEBURG | INFO@MUSIKERMAGAZIN.DE


64 TITELSCHUTZANZEIGEN<br />

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BERGVAGABUNDEN<br />

„Sonnenjodler“<br />

VÖ: 10.03.2017<br />

www.wiesenmueller.de<br />

BANJHANKRI<br />

„Cinema“<br />

VÖ: 01.06.<strong>2018</strong><br />

delia@freygangband.de<br />

ALBERT NERINI<br />

„Heute wird gefeiert“<br />

VÖ: 02.03.<strong>2018</strong><br />

www.walter-strom.com<br />

PURZEL PI!IPER<br />

Olaf Maureschat | Birkenweg 42 | 22885 Barsbüttel<br />

olafmaureschat@aol.com | 040-6 70 03 08<br />

SANESCERE<br />

„Sanescere“<br />

VÖ: 10.02.2017<br />

www.svenhamerskomponist.com<br />

LAST JETON<br />

„Black Swan“<br />

VÖ: 01.06.<strong>2018</strong><br />

www.lastjeton.com<br />

MANUELA SIEBER & BAND<br />

„Unauffällig schön“<br />

VÖ: 05.01.<strong>2018</strong><br />

www.manuela-sieber.de<br />

Hiermit beanspruche ich den Titelschutz gemäß § 5 Abs. 3 Markengesetz<br />

für den Namen<br />

BURN OUT LAUT<br />

in allen Schreibweisen, Schriftarten, Abkürzungen, Variationen, und<br />

Darstellungsformen für öffentlich dargebotene Musik, Bühnen- oder sonstige Werke<br />

sowie Musikprojekt, Band-, Künstler-, Label-, Verlags- und Produktnamen<br />

in allen in- und ausländischen Print-, Bild-, Ton-, Daten- und Video und<br />

Nachfolgemedienjeglicher Art, sowie in Software und Multimedia-Produktionen,<br />

Fernsehen, Film, Rundfunk, Bühnen, Off- und Onlinediensten,<br />

Merchandising und sonstigen vergleichbaren Werken.<br />

Sean Warwick, Hitzelerstraße 53, 50968 Köln<br />

AUBAAH<br />

„Urnenwahl“<br />

(Live)<br />

VÖ: 10.02.2017<br />

aubaah2005@email.de<br />

CASSROLL<br />

„Ich schau in deine Augen“<br />

VÖ: 11.05.<strong>2018</strong><br />

markowsky.reinhard@<br />

t-online.de<br />

ANJA LERCH<br />

„Hommage“<br />

VÖ: 01.12.2017<br />

www.anja.lerch.de<br />

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AUBAAH<br />

„Das Korn Januar 2014“<br />

(Live)<br />

VÖ: 10.02.2017<br />

aubaah2005@email.de<br />

JØRG<br />

„We Call It The Blues“<br />

VÖ: 20.04.<strong>2018</strong><br />

www.joergausingolstadt.de<br />

BRAINGATE<br />

„Standing Tall“<br />

VÖ: 10.11.2017<br />

www.braingate-rock.com<br />

SOMEONE<br />

„Das Musikprojekt“<br />

VÖ: 23.12.2016<br />

JÖRG KUHFUSS<br />

„Analog Sound“<br />

VÖ: 13.04.<strong>2018</strong><br />

CAPELLASTREET<br />

„In My House“<br />

VÖ: 30.10.2017<br />

info@die-songschmiede.de<br />

joerg-kuhfuß@t-online.de<br />

thiboe@gmx.de<br />

THE TRAFFIC JAMS<br />

„New York City Lights“<br />

VÖ: 16.12.2016<br />

stefan.lauterbach@arcor.de<br />

CASSROLL<br />

„Erkenntnis“<br />

VÖ: 29.03.<strong>2018</strong><br />

markowsky.reinhard@<br />

t-online.de<br />

DANNY JUNE SMITH<br />

„Phoenix“<br />

VÖ: 23.10.2017<br />

www.danny-june-smith.de<br />

CD-Veröffentlichungen in den weltweiten<br />

digitalen Downloadportalen<br />

über<br />

– MUSIKER ONLINE –<br />

Infos: info@musikermagazin.de<br />

LINDA LOUIS<br />

„Heute hier, morgen dort“<br />

VÖ: 16.12.2016<br />

www.lindalouis.de<br />

DIE BALLERMÄNNER<br />

„Blau wie Sau“<br />

09.03.<strong>2018</strong><br />

DAYAMI GRASSO<br />

„The taste of Havana“<br />

VÖ: 26.05.2017<br />

www.dayami.de<br />

LIONCEAU<br />

„Noble Earth“<br />

VÖ: 19.08.2016<br />

www.lionceau.de<br />

PARTYMASCHINE XXL<br />

„VfB – Jetzt erst recht“<br />

VÖ: 25.11.2016<br />

www.partymaschine-xxl.de<br />

JÖRG KUHFUSS<br />

„Analog Sound“<br />

VÖ: 09.03.<strong>2018</strong><br />

CASSROLL<br />

„Lady Biene“<br />

VÖ: 12.05.2017<br />

okyo2004@t-online.de<br />

DORIAN BLACK<br />

„Lady Violet“<br />

DIE PLANK<br />

„Wildes Herz“<br />

Aubaah<br />

„Urnenwahl live 01.11.2017“<br />

CIRCUS GENARD<br />

„A circus world“<br />

24.03.2017<br />

dorian-black.de<br />

21.10.2016<br />

www.julia-plank.de<br />

VÖ: 09.03.<strong>2018</strong><br />

www.facebook.com/Aubaah<br />

VÖ: 28.04.2017<br />

www.circus-genard.de<br />

DORIAN BLACK<br />

„Harmony“<br />

24.03.2017<br />

dorian-black.de<br />

NIMA LINDNER<br />

„Colours passing by“<br />

VÖ: 21.10.2016<br />

www.nima-lindner.de<br />

ANDURIL<br />

„Atlanterra“<br />

VÖ: 05.03.<strong>2018</strong><br />

www.anduril-rock.de<br />

CASSROLL<br />

„Hexe“<br />

VÖ: 21.04.2017<br />

okyo2004@t-online.de<br />

DORIAN BLACK<br />

„Blau und Gelb“<br />

24.03.2017<br />

dorian-black.de<br />

CASSROLL<br />

„Alkohol“<br />

– Video –<br />

14.10.2016<br />

bilgin.oktay@t-online.de<br />

ROBERT OBERBECK<br />

„Soul Bullet“<br />

VÖ: 02.03.<strong>2018</strong><br />

www.robertoberbeck.de<br />

HAGGEFUGG<br />

„Metgefühl“<br />

VÖ: 07.04.2017<br />

www.haggefugg.de<br />

BERGVAGABUNDEN<br />

„Lehn di an mi“<br />

VÖ: 10.03.2017<br />

www.wiesenmueller.de<br />

FÄHRHAUS<br />

„Wir können auch anders“<br />

VÖ: 30.09.2016<br />

www.faehrhaus-musik.de<br />

DORIAN BLACK<br />

„Share My Desire“<br />

VÖ: 02.03.<strong>2018</strong><br />

www.dorian-black.de<br />

EDGAR WEILER<br />

„Ich ge’ gradaus“<br />

VÖ: 07.04.2017<br />

www.edgarweiler.de<br />

musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>


✁<br />

MUSIKER SUCHT<br />

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Deutschen Singer-Preises 2017<br />

als Beste Solo-Sängerin<br />

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Stefanie singt Soft Pop, Balladen,<br />

Musical, Schlager und Jazz.<br />

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Gesucht wird ein professionell<br />

arbeitender <strong>Musiker</strong> (25-45 Jahre)<br />

mit optischen Ähnlichkeiten zum<br />

Vorbild.<br />

Anforderungsprofil des<br />

Bewerbers: Gesang: Solo und<br />

Chor<br />

Instrumente: E-Bass, Klavier<br />

(Nebeninstrument)<br />

Equipment und Bühnengarderobe<br />

können gestellt werden.<br />

Hauptsitz der Produktion:<br />

Rhein-Main-Gebiet, Deutschland<br />

Chiffre: MM41701<br />

www.ursache-unbekannt.de<br />

sucht Auftritte!<br />

KLEINANZEIGEN 65<br />

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weitere angefangene Zeile kostet:<br />

✐ für DRMV-Mitglieder: 1,50 €/<br />

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Bitte nur noch per Barzahlung<br />

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MAGAZIN<br />

Herausgeber:<br />

Kulturelles Jugendbildungswerk e.V.<br />

Kolberger Straße 30, 21339 Lüneburg<br />

Telefon: 0 41 31/2 33 03-0<br />

Telefax: 0 41 31/2 33 03 15<br />

www.musiker-online.tv<br />

www.musikermagazin.de<br />

Kontoinhaber: K.J.B.W.<br />

IBAN: DE25200100200571988204<br />

Kreditinstitut: Postbank Hamburg<br />

BIC: PBNKDEFF<br />

Redaktion<br />

Kolberger Str. 30<br />

21339 Lüneburg<br />

Telefon: 0 41 31/2 33 03-0<br />

Fax: 0 41 31/2 33 03 15<br />

Verantwortl. Redakteur (V.i.S.d.P.):<br />

Ole Seelenmeyer, os@musiker-online.com<br />

Freie Mitarbeiter und Gastautoren:<br />

Norbert Aping, Janina Heinemann,<br />

Celia Hoffmann, Linda Knauer,<br />

Jana Moysich, Jana Nawroth, Ronja Rabe,<br />

Katja Rake, Christian Schöning<br />

Anzeigenleitung:<br />

Ole Seelenmeyer<br />

Anzeigenassistenz:<br />

Katja Rake<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 32<br />

vom 1. Januar <strong>2018</strong> gültig.<br />

Layout:<br />

Ana Seelenmeyer<br />

Lektorat:<br />

Heike Funke<br />

Druck:<br />

L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

DruckMedien<br />

<strong>Musiker</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint 4 x jährlich<br />

Copyright und Copyrightnachweis für alle<br />

Beiträge: Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

sowie Vervielfältigungen jeder Art<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Heraus gebers. Druckirrtümer vorbehalten.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

stellen nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion dar.<br />

ISSN 1618-386X<br />

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Pro Music..........………...........................................................….....65<br />

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Steinigke Showtechnic GmbH............................….................….55<br />

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musiker MAGAZIN 2/<strong>2018</strong>

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