Sprachrohr August 2018

Verabschiedung von Absolventinnen und Absolventen der Oberschule Wesendorf
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Am 22. Juni wurden 77 Schülerinnen und Schüler der Oberschule
Wesendorf verabschiedet: In seiner Rede wendete sich
Samtgemeindebürgermeister René Weber an alle Anwesenden:
„Liebe Absolventinnen und Absolventen, liebe Eltern, liebe
Lehrer, liebe Freunde, Verwandte und Bekannte unserer Schülerinnen
und Schüler, liebe Gäste!
An Tagen wie diesen werden von den Rednern, die ein Grußwort
sprechen, gerne schlaue Sprüche zitiert. Einer der Sprüche,
den Sie alle schon mindestens 1.000 mal gehört haben,
lautet:
„Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.“ Mit
diesem zugegebenermaßen viel zitierten, dem römischen
Schriftsteller und Philosophen Seneca zugeschriebenen Zitat
möchte ich mich bei Ihnen bedanken. Dank gebührt Ihnen,
liebe Absolventinnen und Absolventen; danke, dass Sie durchgehalten
haben, gelernt haben und fleißig waren; aber auch
Dank an Sie, liebe Eltern und Lehrer, die Sie unsere Absolventinnen
und Absolventen die ganze Schulzeit hindurch begleitet,
ermahnt, unterstützt, ermutigt und vielleicht auch durch
manche schwierige Situation getragen haben.
„Eine Investitionen in Wissen bringt immer noch die besten
Zinsen.“ Das wusste bereits Benjamin Franklin, der amerikanische
Staatsmann und Naturwissenschaftler aus dem 18.
Jahrhundert, und das wissen Sie, liebe Absolventinnen und
Absolventen der Oberschule Wesendorf. Denn Sie haben Mühe,
Schweiß und Zeit in Wissen investiert. Ich bin sicher, Ihr Einsatz
wird schöne Früchte tragen. Sie werden mit jeder Investitionen
in Wissen heutzutage mehr Zinsen bekommen als in
der Zeit der Nullzinspolitik die Sparkassen und Banken für das
Sparbuch versprechen können. Investieren Sie weiter Zeit und
Geld in Wissen. Das jedenfalls macht die Samtgemeinde als
Schulträger der drei Grundschulen und der Oberschule Wesendorf
auch. Alles, was sinnvoll und möglich ist, haben wir in der
Vergangenheit finanziell zu
Dank ...
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... sicher in den wohlverdienten
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Gunsten unserer Schulen und
in ihr Wissen investiert. Und
das werden wir auch für alle
nachfolgenden Schülergenerationen
tun.
Ein weiterer der schlauen Sprüche, an denen ich mich heute
entlang hangele, lautet: „Niemand weiß, was in einem steckt,
solange er nicht versucht hat, es heraus zu holen.“ Diese
Lebensweisheit stammt von dem amerikanischen Schriftsteller
Ernest Hemingway. Ich hoffe, dass Sie diesen Spruch befolgt
haben und die Schulzeit genutzt haben, alles aus sich heraus
zu holen, was geht. Denn Chancen, die das Leben bietet, wie
zum Beispiel einen guten Schulabschluss oder das Achtelfinale
bei einer Fußballweltmeisterschaft zu erreichen, wiederholen
sich nicht allzu oft. Wenn sie der Ansicht sind, dass Sie mehr
hätten aus sich herausholen können, ja dann legen Sie bitte
jetzt in Ihrem nächsten Lebensabschnitt den Schalter auf Vollgas
um. Denn für alle von Ihnen steht nach der Schulzeit - sei
es, ob noch ein nächster Schulbesuch an einer weiterführenden
Schule kommt oder Sie direkt in eine Ausbildung wechseln
– am Ende das Ziel, einen Berufsabschluss zu erlangen.
Und da komme ich schon zum nächsten der schlauen Sprüche:
„Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.“ Das hat der Philosoph
Friedrich Nietzsche mal gesagt. Der Mensch definiert
sich mehr oder weniger auch über das, was er tut. Und da der
Beruf etwas ist, womit wir nach der Schulzeit alle am meisten
Zeit verbringen, achten Sie darauf, dass Ihnen der Beruf das
gibt, was Sie sich von dem Beruf erwarten. Das sind Lebenszufriedenheit,
Erfüllung, Glück und auch ein Einkommen mit
dem Sie ein gutes Auskommen haben.
Noch ein letzter Spruch von mir persönlich:
„Eine gute Schulbildung bildet die entscheidende Grundlage,
damit unsere jungen Bürgerinnen und Bürger gute Zukunftsaussichten
haben; das wiederum ist für die Zukunft einer
Gemeinde entscheidend, denn wir brauchen junge Menschen,
die ihre Talente hier vor Ort einbringen. Bildung und gute
Schulabschlüsse sind deshalb auch ein öffentliches Anliegen.“
Mit den besten Wünschen für Ihren weiteren Lebensweg,
Glück, Gesundheit, Freude, Erfolg und den guten Wünschen,
die jeder Mensch zu jeder Zeit gebrauchen kann, lasse ich
Sie als Schulträger Samtgemeinde Wesendorf heute ziehen.
Machen Sie es gut; nein ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihre persönliche
Messlatte für alles, was sie vom Leben erwarten, noch
höher legen. Machen Sie es also besser als gut! Vielen Dank!“
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