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12 Küsten Küsten 17. Juli 2011 Mulsumer Kirche MULSUM Die Kirche in Mulum ist ein massiver Feldsteinau mit leicht spitzbogigen enstern und gekuppeltem horgewölbe. Sie entstand um 250 auf der höchsten Stelle er Dorfwurt. Der Friedhof, er die Kirche umgibt, war inst Schlachtfeld im Wurter Freiheitskampf gegen den remer Erzbischof Christoph 1524). Die Kirche wurde Maia, der Mutter Jesu, geweiht. er Name Maria genoss in der arsch besondere Verehrung nd wurde mit märe -Meer - in erbindung gebracht. Haupteugnis der Marienhuldigung st der gotische Flügelaltar von twa 1430, der von der fast ebensgroßen, geschnitzten aria beherrscht wird. Sie ist ls gekrönte Himmelskönigin argestellt und trägt das Jesusind auf dem Arm. Umgeben st sie von 20 kleineren Einzelguren, den 12 Aposteln und nderen Heiligen. Eine der iguren sowie die Bekrönung tammen aus dem Jahre 1621. ußer dem Altar weist die Maienkirche noch einige Kostarkeiten auf: etwa die einzige och erhaltene gotische Kanel des Landes und einen groen Taufkessel aus Blei. DORUM Kampf dem blanken Hans Das Deichmuseum informiert über tausend Jahre Küstenschutz Langen-Holßel · Telefon 0 47 42/14 03 www.zurpipinsburg.de PINPINSBURG Mittags und abends Montags Limandes satt im Menü E 10.50 Hochzeiten Geburtstage Betriebsfeiern Partyservice Um Reservierung wird gebeten. Dienstag Ruhetag Die Wurster Nordseeküste, ein Ort zum entspannten Radwandern … KURVERWALTUNG LAND WURSTEN Ein gut ausgebautes und ausgeschildertes Radwegenetz aus Feld- und Wirtschaftswegen bietet Radsportlern und Genussradlern alle Möglichkeiten für sportliche Touren sowie entspannte Ausflugsfahrten, oder nehmen Sie an einer geführten Fahrradtour Kurverwaltung Land Wursten Am Kutterhafen 3 · 27632 Dorum-Neufeld Telefon 0 47 41/9 60-0 · Telefax 0 47 41/9 60-1 41 www.wursternordseekueste.de Hermann Wübker macht die Führungen (Nach Anmeldung). Hier zeigt er auf eine Grafik im Deichmuseum mit Land Wursten vor ca. 10000 Jahren. Foto: stn WURSTER NORDSEEKÜSTE die Nationalpark-Region des ADFC oder des Nationalpark-Hauses teil. DORUM. Das Niedersächsische Deichmuseum zeigt die Geschichte des Deichbaus und des Küstenschutzes an der niedersächsischen Küste. Es ist europaweit das einzige Museum, das sich ausschließlich der Thematik Deichbau und Küstenschutz in all ihren Facetten annimmt. Mit einer in Art und Umfang einmaligen Sammlung von Deichbaugeräten und Werkzeugen wird der tausendjährige Kampf des Menschen mit den Naturgewalten der Nordsee dargestellt. Die Ausstellung mit zirka 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche ist in sieben Abteilungen gegliedert: 1. Südliche Nordseeküste und ihre Verwandlung im Laufe der Jahrtausende 2. Besiedlung der Marsch vor dem Deichbau 3. Deichbau, seine geschichtliche Entwicklung und seine Technik 4. Sturmfluten und Flutkatastrophen 5. Deichunterhaltung in der Neuzeit 6. Deichverwaltung und ihre Organe 7. Landgewinnung und Küstenschutz Neben vielen Originalexponaten zeigt das Museum Modelle von Deichbauten und Küstenschutzanlagen, historische Dokumente sowie in der nahe gelegenen Außenanlage eine Deichbaulokomotive mit Loren. Die Besucher sehen die immerwährende Auseinandersetzung mit dem Meer, wie der Mensch seine Umwelt prägt, und seine Versuche, die Natur zu beeinflussen und seinen Lebensraum zu erhalten. Wer verstehen will, was der Deich wirklich für die Bewohner des gesamten norddeutschen Tieflands und nicht nur für die direkten Küstenanlieger bedeutet, sollte das Museum besuchen. Dort ist auch ein Buch über die Deichgeschichte des Landes Wursten erhältlich. Darin geht es um die Entwicklung des Deichbaus, um Sturmfluten und Küstenschutz. Über mehrere Deichgräfen wird berichtet. So auch über den noch heute verehrten Oberdeichgräfe Eide Siade Johans, nach dem auch die Grundschule in Dorum benannt ist, und seinen zeitweiligen Gegenspieler Wolff von der Wolffsburg. Über diesen sind in dem Buch zwei schaurige Sagen enthalten. Das Deichmuseum ist geöffnet vom 1. Mai bis 31. Oktober täglich von 14 bis 17 Uhr. Vom 1. November bis 30. April ist das Museum geschlossen. Die Eintrittspreise betragen für Erwachsene 1,50 Euro, für Kinder 50 Cent. Führungen sind ganzjährig möglich. Anmeldungen unter Telefon 04742/1020. Im Museum erhältlich ist das Buch: „Die Deichgeschichte von Land Wursten.“ In Form eines Rundgangs durch das Niedersächsische Deichmuseum in Dorum erfährt der Leser viel Wissenswertes und auch Spannendes über die Gewalten der Nordsee, über technische Zusammenhänge und Herausforderungen für die Menschen hinter dem Deich. Das Buch von Gerhard Nikolaus hat 155 Seiten. Herausgeber ist die Landesstube Alten Landes Wursten. Das Werk ist für fünf Euro nur im Deichmuseum erhältlich.
DORUM 17. Juli 2011 Küsten Küsten 13 er bestgehasste Mann des Landes riegsgewinnler und Machtmensch: Wolff von der Wolffsburg Das ehemalige Haus des Dr. Georg Wolff von der Wolffsburg. Es wurde vom Deichgrafen Johan Dürels umgesetzt und 1727 in Misselwarden wieder neu errichtet. Foto: stn AND WUSTEN. Vor gut 350 ahren gab es in Land Wurten einen Mann, über den in en Geschichtsbüchern nur enig zu finden ist. Es hanelt sich um Dr. Johann Gerg Wolff zu Barlinghausen, er später zum Deichgrafen erufen und sogar geadelt urde. Über ihn existieren uch zwei ziemlich schauerlihe Sagen, die viel über seien zweifelhaften Charakter ussagen. olff war ein Zugereister. Er atte in Straßburg studiert, romovierte 1665 zum Dokor der Juristerei und heiraete 1668 Elisabeth Eibsen. urch seine Frau erwarb er en Grundbesitz der Familien ibsen und Lübbes aus Paingbüttel. ährend des Schwedenkriegs tellt sich Wolff gegen die chweden und muss das Land erlassen. Als dann die Münterschen Truppen erscheinen nd die Wurster ausbluten assen, erscheint auch Wolff ieder. Als erklärter Schweenfeind bleibt er von den Münsterländern unbehelligt und nutzt die Gunst der Stunde. Er erwirbt von den Wurstern all das Land, welches diese verkaufen müssen, um ihre Kriegslasten zu bezahlen. Der Bischof von Münster verhilft ihm gegen Bezahlung zur Stellung des Landrichters und der Oberdeichgräfenschaft für Lehe, Land Wursten, Nordholz und Deichsende. Alle Rechtsfälle werden nur noch von ihm behandelt. Wolff vergrößert seinen Besitz auf 340 Jück, umgerechnet etwa 204 Hektar. Er kann somit immer über eigenes Land die Wurster Kirchen aufsuchen. Mit dem Abzug der Münsterländer verliert er aber seine Macht wieder und wird als Amtmann und Landrichter nach Neuhaus/Oste verbannt. Als dann aber das Herzogtum Bremen unter die schwedische Krone zurückkehrt, wird er plötzlich zum Schwedenfreund. Jedenfalls gelingt es Wolff, 1686 als Obervogt wieder an die Spitze der Wurster Verwaltung zurückzukehren. Bald hat er auch als Oberdeichgräfe wieder alle Gewalten einschließlich der Kon- Das Familienwappen derer von der Wolffsburg. Foto: stn trolle über Deiche, Siele und Deichkasse in seiner Hand. Am 9. Januar 1692 wird er in den Adelsstand erhoben und erhält den Titel Wolff von der Wolffsburg. 1695 stirbt er als bestgehasster Mann des Landes. Wolff hinterlässt zwei Söhne, die aber nicht auf der Wolffsburg lebten. Als seine Frau 1718 stirbt, zerfällt der Besitz. Angeblich sollen die Gebäude auf der Wolffsburg-Wurt bald darauf in alle Winde verstreut worden sein. Gerhard Nikolaus, Autor von „Die Deichgeschichte von Land Wursten“, hat aber herausgefunden, dass das Wohnhaus der Familie Wolff 1727 umgesetzt wurde und noch heute in Misselwarden steht. Auch das Wappen des Adelsgeschlechts ist noch immer an der Padingbütteler Kirche und an der kleinen MisselwardenerKirchenglokke zu sehen. VENTINI Restaurant Ventini Robert Torborg Sieltrift 37 27632 Nordseebad Dorum-Neufeld Telefon (0 47 41) 3 91 01 Täglich geöffnet von 8–23 Uhr Jeden Montag ab 17 Uhr italienisches Buffet … Viva la vida … und am Donnerstag ab 17 Uhr Nordseefisch, Meeresfrüchte & Garnelen! SCAMPI, LACHS CO Pro Person 12,50 €. Wir bitten um Reservierung. …mediterran inspiriert & interpretiert
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