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Privatentnahmen - Wilhelm-Data

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KA 7/2004<br />

<strong>Privatentnahmen</strong><br />

Buchungsvorschlag:<br />

SKR 03:<br />

1800 <strong>Privatentnahmen</strong> 533,60 an 8925 Unentgeltliche Erbringung<br />

einer sonstigen<br />

Leistung 16% USt<br />

SKR 04:<br />

2100 <strong>Privatentnahmen</strong> 533,60 an 4660 Unentgeltliche Erbringung<br />

einer sonstigen<br />

Leistung 16% USt<br />

Gruppe 3 / P 520<br />

Seite 7<br />

533,60<br />

533,60<br />

Wann eine Entnahme von WirtschaftsguÈtern nicht moÈglich ist<br />

WirtschaftsguÈ ter, die zum notwendigen BetriebsvermoÈ gen gehoÈ ren, koÈ nnen<br />

Sie nicht entnehmen, solange der betriebliche Zusammenhang besteht.<br />

Zum notwendigen BetriebsvermoÈ gen gehoÈ ren alle WirtschaftsguÈ ter, die<br />

eng mit dem Betrieb zusammenhaÈngen und objektiv erkennbar zum unmittelbaren<br />

Einsatz im Betrieb bestimmt sind, z.B. Fabrik- und BuÈ rogebaÈude,<br />

BuÈ romoÈ bel usw. Bewegliche WirtschaftsguÈ ter gehoÈ ren zum notwendigen<br />

BetriebsvermoÈ gen, wenn sie zu mehr als 50% fuÈ r betriebliche Zwecke genutzt<br />

werden.<br />

Praxis-Beispiel:<br />

Herr Krause fuÈ hrt fuÈ r seinen Firmen-PKW ein Fahrtenbuch. Nach den Aufzeichnungen<br />

im Fahrtenbuch nutzt er den PKW zu 55% fuÈ r betriebliche<br />

Fahrten. Zu beachten ist, dass es sich bei den Fahrten zwischen Wohnung<br />

und Betrieb um betriebliche Fahrten handelt.<br />

Konsequenz: Der PKW gehoÈ rt zum notwendigen BetriebsvermoÈ gen von<br />

Herrn Krause. Solange sich die NutzungsverhaÈltnisse nicht aÈndern, darf er<br />

den PKW nicht entnehmen.<br />

Alle WirtschaftsguÈ ter, die weder notwendigesPrivatvermoÈ gen noch notwendigesBetriebsvermoÈ<br />

gen sind, koÈ nnen alsso genanntesgewillkuÈ rtesBetriebsvermoÈ<br />

gen behandelt werden. Nach dem Urteil desBundesfinanzhofs<br />

vom 2.10.2003 (Az. IV R 13/03) duÈ rfen Sie auch dann gewillkuÈ rtesBetriebsvermoÈ<br />

gen bilden, wenn Sie Ihren Gewinn mit einer Einnahmen-UÈ berschuss-Rechnung<br />

ermitteln.<br />

WirtschaftsguÈ ter, die zum notwendigen PrivatvermoÈ gen gehoÈ ren, duÈ rfen<br />

nicht alsBetriebsvermoÈ gen ausgewiesen werden. WirtschaftsguÈ ter, die weder<br />

mittelbar noch unmittelbar in einer Beziehung zu Ihrem Betrieb stehen,<br />

wie z.B. das private Einfamilienhaus, Schmuck, Briefmarkensammlung

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