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Hinz&Kunzt 305 Juli 2018

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WWW.HINZUNDKUNZT.DE<br />

Gut&Schön<br />

Kampagne<br />

Verzichtet<br />

auf Plastik!<br />

Aus Glas, Stroh oder Nudel: Mit<br />

diesen Halmen trinkt sich ’s besser.<br />

FOTOS: STEFAN GROENVELD (S.4), ROBERT MICHAEL/PICTURE ALLIANCE/DPA-ZENTRALBILD (OBEN),<br />

ALLIANZ UMWELTSTIFTUNG/DAVID AUSSERHOFER (UNTEN LINKS), ACTION PRESS/LANGBEHN; KOLUMNE: MAURICIO BUSTAMANTE<br />

Promi-Spende<br />

Gerhard Richter hilft Obdachlosen<br />

48 Wohnungen für Obdachlose hat das Düsseldorfer<br />

Straßenmagazin „fiftyfifty“ schon mit dem Verkauf<br />

gespendeter Kunst erwerben können. Ein Geschenk<br />

des Künstlers Gerhard Richter (Foto oben) macht weitere<br />

Käufe möglich: 20 Prozent des Verkaufserlöses<br />

von 18 seiner Werke fließen an den „Housing-First-<br />

Fonds“. 1,2 Millionen Euro sollen so zusammenkommen,<br />

das Land NRW gibt eine weitere Million. UJO<br />

•<br />

Klimapreis für Berufsschüler<br />

Mehrweg-Thermobecher, Leergutsammelbehälter,<br />

vegetarische<br />

Woche: Für den Klimaschutz hat<br />

die Umwelt-AG der Beruflichen<br />

Schule Uferstraße schon viel auf<br />

die Beine gestellt. Nun haben die<br />

Schüler den Deutschen Klimapreis<br />

<strong>2018</strong> gewonnen – als einzige berufsbildende<br />

Schule unter fünf Preisträgern.<br />

Ungewöhnlich auch:<br />

In der Umwelt-AG engagieren sich<br />

Schüler mit und ohne Handicap<br />

gemeinsam. UJO<br />

•<br />

Infos: https://umweltstiftung.allianz.de<br />

25 Jahre Alimaus<br />

Liebevoll und unbürokratisch Menschen<br />

in Not helfen: Das war das<br />

Ansinnen der Gründer der Alimaus,<br />

als sie vor 25 Jahren am Nobistor<br />

auf St. Pauli einen Zirkuswagen aufstellten.<br />

Heute steht an gleicher Stelle<br />

ein liebevoll eingerichtetes Blockhaus.<br />

Bis zu 500 Obdachlose kommen<br />

täglich, um kostenlos zu essen,<br />

sich auszuruhen oder Rat zu holen.<br />

Ärztliche Hilfe, Seelsorge und<br />

eine Kleiderkammer gibt es gleich<br />

nebenan. UJO<br />

•<br />

Infos: www.alimaus.de<br />

40 Milliarden Plastikstrohhalme:<br />

Diese Menge wird allein<br />

in Deutschland jährlich verbraucht.<br />

Dabei gibt es umweltfreundliche<br />

Alternativen: aus<br />

Glas, Stroh – oder dicke Nudeln.<br />

Noch bevor die EU Plastikhalme<br />

verbieten wird, will<br />

die Kampagne „FckPlastic“<br />

Hamburg und Deutschland<br />

deshalb von ihnen befreien.<br />

Ideengeber sind zwei Initiativen:<br />

Die Hamburger Clubkinder<br />

sammeln Spenden für<br />

soziale Projekte und sind in<br />

der Clubszene bestens vernetzt.<br />

Und die Berliner Green<br />

Music Initiative will die Unterhaltungsindustrie<br />

nachhaltig<br />

machen. Kein Wunder also,<br />

dass die Kampagne Musikclubs<br />

anspricht – mit Erfolg:<br />

„Die Bereitschaft der Clubbetreiber<br />

ist groß“, so Eloise<br />

Bossen von den Clubkindern.<br />

„Da es hier aber auch um<br />

Geld geht, denn Pfandsysteme<br />

kosten nun mal, müssen die<br />

Clubgänger mitziehen.“ Mehrere<br />

Hamburger Clubs haben<br />

sich bereits überzeugen lassen<br />

– und die Currywurst-Kette<br />

Bobby&Fritz.<br />

Die Zukunft zeigt der<br />

„KaroBeach“, Deutschlands<br />

erster Zero-Waste-Beachclub:<br />

Der Sand kommt aus Kaltenkirchen<br />

und wird wiederverwertet.<br />

Getränke gibt es in<br />

Mehrwegflaschen. Und die<br />

Strohhalme sind selbstverständlich<br />

aus umweltfreundlichem<br />

Material. UJO<br />

•<br />

Infos: www.fckplastic.org<br />

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