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WWW.HINZUNDKUNZT.DE<br />
Gut&Schön<br />
Kampagne<br />
Verzichtet<br />
auf Plastik!<br />
Aus Glas, Stroh oder Nudel: Mit<br />
diesen Halmen trinkt sich ’s besser.<br />
FOTOS: STEFAN GROENVELD (S.4), ROBERT MICHAEL/PICTURE ALLIANCE/DPA-ZENTRALBILD (OBEN),<br />
ALLIANZ UMWELTSTIFTUNG/DAVID AUSSERHOFER (UNTEN LINKS), ACTION PRESS/LANGBEHN; KOLUMNE: MAURICIO BUSTAMANTE<br />
Promi-Spende<br />
Gerhard Richter hilft Obdachlosen<br />
48 Wohnungen für Obdachlose hat das Düsseldorfer<br />
Straßenmagazin „fiftyfifty“ schon mit dem Verkauf<br />
gespendeter Kunst erwerben können. Ein Geschenk<br />
des Künstlers Gerhard Richter (Foto oben) macht weitere<br />
Käufe möglich: 20 Prozent des Verkaufserlöses<br />
von 18 seiner Werke fließen an den „Housing-First-<br />
Fonds“. 1,2 Millionen Euro sollen so zusammenkommen,<br />
das Land NRW gibt eine weitere Million. UJO<br />
•<br />
Klimapreis für Berufsschüler<br />
Mehrweg-Thermobecher, Leergutsammelbehälter,<br />
vegetarische<br />
Woche: Für den Klimaschutz hat<br />
die Umwelt-AG der Beruflichen<br />
Schule Uferstraße schon viel auf<br />
die Beine gestellt. Nun haben die<br />
Schüler den Deutschen Klimapreis<br />
<strong>2018</strong> gewonnen – als einzige berufsbildende<br />
Schule unter fünf Preisträgern.<br />
Ungewöhnlich auch:<br />
In der Umwelt-AG engagieren sich<br />
Schüler mit und ohne Handicap<br />
gemeinsam. UJO<br />
•<br />
Infos: https://umweltstiftung.allianz.de<br />
25 Jahre Alimaus<br />
Liebevoll und unbürokratisch Menschen<br />
in Not helfen: Das war das<br />
Ansinnen der Gründer der Alimaus,<br />
als sie vor 25 Jahren am Nobistor<br />
auf St. Pauli einen Zirkuswagen aufstellten.<br />
Heute steht an gleicher Stelle<br />
ein liebevoll eingerichtetes Blockhaus.<br />
Bis zu 500 Obdachlose kommen<br />
täglich, um kostenlos zu essen,<br />
sich auszuruhen oder Rat zu holen.<br />
Ärztliche Hilfe, Seelsorge und<br />
eine Kleiderkammer gibt es gleich<br />
nebenan. UJO<br />
•<br />
Infos: www.alimaus.de<br />
40 Milliarden Plastikstrohhalme:<br />
Diese Menge wird allein<br />
in Deutschland jährlich verbraucht.<br />
Dabei gibt es umweltfreundliche<br />
Alternativen: aus<br />
Glas, Stroh – oder dicke Nudeln.<br />
Noch bevor die EU Plastikhalme<br />
verbieten wird, will<br />
die Kampagne „FckPlastic“<br />
Hamburg und Deutschland<br />
deshalb von ihnen befreien.<br />
Ideengeber sind zwei Initiativen:<br />
Die Hamburger Clubkinder<br />
sammeln Spenden für<br />
soziale Projekte und sind in<br />
der Clubszene bestens vernetzt.<br />
Und die Berliner Green<br />
Music Initiative will die Unterhaltungsindustrie<br />
nachhaltig<br />
machen. Kein Wunder also,<br />
dass die Kampagne Musikclubs<br />
anspricht – mit Erfolg:<br />
„Die Bereitschaft der Clubbetreiber<br />
ist groß“, so Eloise<br />
Bossen von den Clubkindern.<br />
„Da es hier aber auch um<br />
Geld geht, denn Pfandsysteme<br />
kosten nun mal, müssen die<br />
Clubgänger mitziehen.“ Mehrere<br />
Hamburger Clubs haben<br />
sich bereits überzeugen lassen<br />
– und die Currywurst-Kette<br />
Bobby&Fritz.<br />
Die Zukunft zeigt der<br />
„KaroBeach“, Deutschlands<br />
erster Zero-Waste-Beachclub:<br />
Der Sand kommt aus Kaltenkirchen<br />
und wird wiederverwertet.<br />
Getränke gibt es in<br />
Mehrwegflaschen. Und die<br />
Strohhalme sind selbstverständlich<br />
aus umweltfreundlichem<br />
Material. UJO<br />
•<br />
Infos: www.fckplastic.org<br />
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