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SportArt_Ausgabe_6_Online

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Verlagsort 6336 Langkampfen<br />

AUSGABE Nr. 06 | August - September 2018<br />

DAS LOKALE SPORTMAGAZIN FÜR KUFSTEIN, WÖRGL & UMGEBUNG<br />

DAS FÜR KUFSTEIN - WÖRGL & UMGEBUNG<br />

Speedskating<br />

Moritz Plank,<br />

aus Wörgl<br />

Gewinnspiel<br />

Schnapp Dir den<br />

endgeilen Rucksack<br />

von Black Diamond!<br />

Schach<br />

Langkampfen<br />

Frisbee<br />

Kundl<br />

KSV Kufstein<br />

Kufstein<br />

Damenfussball<br />

Oberlangkampfen<br />

alle 2 Monate<br />

kostenlos<br />

an<br />

18.500 Haushalte<br />

in 8 gemeinden


2<br />

Markus Lackner<br />

Technik & Mountainbike<br />

Dietmar Prantl<br />

Strategie & Schach<br />

Fritz Luchner<br />

Produktion & Fußball<br />

Claudia Lackner<br />

Buchhaltung & Mountainbike<br />

Martina Kapfinger<br />

Vertrieb & Tischtennis<br />

Mario Wörgotter<br />

Produktion & Motorrad (Puch)<br />

Christian Perthaler<br />

Planung & Fußball<br />

Stefan Steiner<br />

Produktion & Tradition (Anklöpfler)<br />

Niklas Marksteiner<br />

Produktion & Motorrad


TIROMETALL GmbH | In der Au 2<br />

A-6341 Ebbs | Tel. 0043 5372 2 22 00<br />

office@tirometall.at | www.tirometall.at<br />

Egal ob Arbeit<br />

oder Freizeit<br />

...08/15<br />

ist nichts für uns!<br />

Marco Weißbacher<br />

Produktion & Feuerwehr<br />

Alfred Sieberer<br />

Produktion & Musik<br />

Peter Werlberger<br />

Produktion & Motorrad<br />

Helmut Werlberger<br />

Geschäftsführung & Fußball<br />

Nachhaltige<br />

QUALITÄT und<br />

KOMPETENZ<br />

schöpft neue<br />

Kraft und Energie<br />

aus der spannenden<br />

FREIZEIT!


4<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Titelbild: Moritz Plank, SC Lattella Wörgl © Brandstift<br />

Hannes Jenewein<br />

Geduld ist<br />

eine niedere<br />

Form von<br />

VerzweifLung,<br />

die als Tugend<br />

getarnt ist.<br />

Ambrose Gwinnett Bierce<br />

Herausgeber<br />

immer wieder werde ich, unter anderem<br />

beispielsweise von Häringern, Ebbsern oder<br />

auch Thierseern angesprochen, warum die<br />

Sport.Art nicht an sämtliche Haushalte im<br />

gesamten Bezirk ausgeliefert wird und sie<br />

sich das Magazin immer wieder selbst bei<br />

den Entnahmestellen besorgen müssen. Mir<br />

wurde gar schon eine mögliche Aversion gegenüber<br />

gewissen Gemeinden unterstellt!<br />

So ist es natürlich nicht! Ich habe überhaupt<br />

nichts gegen die Gemeinden, welche momentan<br />

leider noch nicht berücksichtigt werden<br />

können. Einzig und allein mein unverschämt<br />

emotionsloser Taschenrechner hat das vorläufi<br />

ge Einzugsgebiet bestimmt. Irgendwo<br />

musste ich ja beginnen! Da sämtliche Reportagen<br />

und Shootings für die Sportler bzw. Vereine<br />

bekanntlich völlig kostenlos umgesetzt<br />

werden, hier keinerlei Förderung oder sonstige<br />

Subvention unter die Arme greift und die<br />

Gesamtproduktion ausschließlich durch die<br />

sehr gute Kooperation mit den Inserenten in<br />

diesem Magazin fi nanziert wird, ist das Produktions-<br />

und Auslieferbudget daraufhin begrenzt.<br />

Umso mehr Partner sich mit diesem<br />

wertvollen Medium identifi zieren und für ihr<br />

positives Image und Werbung nützen, desto<br />

umfangreicher kann es gestaltet werden.<br />

Ihr dürft mir glauben, am liebsten würde ich<br />

schon jetzt den gesamten Bezirk erreichen!<br />

Da ich jedoch, allein aus wirtschaftlichen<br />

Gründen, nicht 100% meiner Kapazitäten<br />

diesem tollen Projekt widmen kann bzw. ein<br />

Umzug in einen geräumigen Wohnwagen für<br />

meine Familie auf Nachfrage offensichtlich<br />

keine erstrebenswerte Alternative darstellt,<br />

muss die enorm wichtige Anzeigenakquise<br />

leider etwas in den Hintergrund treten. Da<br />

beisst sich doch tatsächlich der Hund genüsslich<br />

in den Schwanz!<br />

Das gesamte Medium setze ich komplett als<br />

Einzelperson um. Die verschiedenen <strong>Ausgabe</strong>n<br />

werden vor Druck nicht einmal extern<br />

korrekturgelesen! Der/Die ein oder andere<br />

wird diesen prekären Umstand womöglich<br />

bereits zähneknirschend festgestellt haben!<br />

Große Dinge brauchen meist genügend Zeit,<br />

um sich Schritt für Schritt zu entwickeln. Rom<br />

wurde bekanntlich auch nicht an einem Tag<br />

erbaut ... Pffff! Wer mich kennt, der weiß,<br />

dass Geduld mit Sicherheit nicht zu meinen<br />

absolut herausragendsten Tugenden zählt.<br />

Wem es ähnlich geht, dem schicke ich prophylaktisch<br />

ein riesiges Ooooooohmmmmm!<br />

Wenn‘s nicht hilft, schadet‘s nicht! :o)<br />

Herzlichst Euer<br />

Medieneigentümer und Herausgeber: Brandstift - Printservice & Grafi k · Hannes Jenewein · Fichtenweg 3 · A-6336 Langkampfen · ATU 70066901 · offi ce@brandstift.at · www.brandstift.at<br />

Telefon +43 (0) 699 - 11 49 96 94 · Auflage: 19.000 Stk. · Kostenlos an die 18.500 Haushalte in Kufstein, Langkampfen, Schwoich, Mariastein, Kirchbichl, Angerberg, Angath und Wörgl.<br />

Der Rest wird an Hotspots in der Region zur freien Entnahme verteilt. Bildnachweis: sämtliche Bilder außer Anzeigen oder separat angeführt © by Brandstift. Produziert in Österreich.


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iN DER<br />

MIT IHRER<br />

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5<br />

DAS LOKALE SPORTMAGAZIN FÜR KUFSTEIN, WÖRGL & UMGEBUNG<br />

Printversion kostenlos<br />

an 18.500 Haushalte<br />

in 8 Gemeinden im Bezirk Kufstein<br />

An die Haushalte in Kufstein, Schwoich,<br />

Langkampfen, Mariastein, Kirchbichl,<br />

Angerberg, Angath und Wörgl.<br />

Gesamtauflage 19.000 Stk.<br />

KUFSTEIN<br />

MARIASTEIN<br />

ANGERBERG<br />

LANGKAMPFEN<br />

ANGATH<br />

KIRCHBICHL<br />

SCHWOICH<br />

Bei 6-fach Buchung 1/4 Seite schon<br />

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Jede <strong>Ausgabe</strong> der Sport.Art ©<br />

ist natürlich auch digital auf<br />

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6<br />

8<br />

14 18<br />

Frisbee Kundl<br />

schach langkampfen<br />

Damenfussball<br />

OberlangKAMpfen<br />

Am meisten beeindruckte mich der „Spirit<br />

of the Game“. Ich habe noch nie einen so<br />

extrem fairen Sport gesehen, wo sogar bei<br />

Weltmeisterschaften kein Schiedsrichter gebraucht<br />

wird. Trotz Ambition und Siegeswille,<br />

schaffen es die Sportler auch in hitzigen Situationen<br />

objektiv zu bleiben. Wenn man dies<br />

mit so manchen Aktionen bei der vergangenen<br />

Fußball-WM in Russland vergleicht ...<br />

Ich spiele selbst ein wenig, ein erbärmlich<br />

wenig Schach. Ist schon gut! Ein mal pro 1/2<br />

Jahr mit immer dem selben Kumpel. Die tatsächliche<br />

Qualität kann wegen fehlender Vergleichswerte<br />

nicht wirklich beurteilt werden ...<br />

wahrscheinlich ist‘s auch besser so! Eventuell<br />

sollte ich diese doch mal beim Schachclub in<br />

Langkampfen auf den Prüfstein legen ...<br />

Ich durfte drei selbstbewusste Fußballdamen<br />

inklusive deren Trainer in Oberlangkampfen<br />

treffen. Alles außer Aufstieg in die Tirolerliga<br />

wird nach der anstehenden Saison nur zähneknirschend<br />

gefeiert werden. Dafür wird die<br />

Mannschaft alles zur Verfügung stehende in<br />

die Waagschale werfen. Ich wünsche Ihnen<br />

natürlich viel Glück!<br />

24<br />

30<br />

speedskating woergl<br />

KSV Kufstein<br />

Bereits in der <strong>Ausgabe</strong> 3 (Feb/März) berichtete<br />

ich über die Eisschnellläufer vom SC Lattella<br />

Wörgl. Ich war von der großen Begeisterung<br />

der zahlreichen Kinder und Jugendlichen<br />

überaus beeindruckt. Natürlich darf jetzt auch<br />

die fällige Reportage über deren eigentliches<br />

Steckenpferd, das Inlineskaten in der<br />

wirklich beeindruckenden Speedskate-Arena<br />

von Wörgl, nicht fehlen. Wenn man den vielen<br />

Kindern während dem Herumdüsen in<br />

die blitzenden Augen sieht, kann man den<br />

immensen Spassfaktor erahnen. Elementare<br />

Nachwuchssorgen sehen, nach meinen bisherigen<br />

Besuchen bei etlichen anderen Vereinen,<br />

defi nitiv anders aus. Hier wird vieles<br />

richtig gemacht!<br />

KSV? Ist das nicht der Kufsteiner Skiclub?<br />

Was treibt der in einer Sommerausgabe? Diese<br />

Frage ist selbstverständlich gerechtfertigt<br />

... doch bereits das obenstehende Bild lässt<br />

vermuten, dass sich beim traditionsreichen<br />

heimischen Wintersportverein nicht alles nur<br />

um den Schnee dreht.


7<br />

Streicheleinheiten<br />

Nicht nur Balsam für die Seele<br />

„Man hat festgestellt, dass Menschen,<br />

um emotional glücklich zu<br />

leben, täglich 6-8 Streicheleinheiten<br />

benötigen. Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass rumänische Waisenkinder,<br />

die nie ein nettes Wort zu hören<br />

bekamen, nie ein Lächeln sahen und<br />

nie gestreichelt wurden, durch diese<br />

emotionalen Defizite nicht nur krank<br />

wurden, sondern auch starben.<br />

Streicheleinheiten können sein:<br />

Ein Lächeln, ein nettes Wort, ein Lob, eine<br />

Berührung, eine Streichelung, ein Kopfnicken,<br />

ein kleines Geschenk, ein SMS ...<br />

Ob es nun 6 oder mehr oder weniger Streicheleinheiten<br />

sind, ist egal, Hauptsache man<br />

bekommt sie.<br />

Wenn man jetzt Vereine betrachtet, wie viele<br />

Streicheleinheiten werden da pro Tag so zwischen<br />

Sportlern – Trainern – Eltern – Funktionären<br />

verteilt? Ich bin überzeugt, dass es<br />

sehr, sehr wenige sind.<br />

Kritik wird viel eher und viel schneller angebracht.<br />

Unser Gehirn ist so programmiert,<br />

dass uns eher das Negative auffällt und das<br />

wird auch gleich angemerkt. Der heutige<br />

Mensch ist immer nur auf das Negative fi -<br />

xiert, das Positive wird meist gar nicht mehr<br />

bemerkt. Es wäre so viel feiner und netter für<br />

alle Beteiligten, wenn man sich vornimmt, jeden<br />

Tag eine bestimmte Anzahl von Streicheleinheiten<br />

zu verteilen.<br />

Das große Geheimnis um viele Streicheleinheiten<br />

zu bekommen lautet:<br />

Selber viele Streicheleinheiten verteilen.<br />

men, sie haben nur verlernt, diese zu bemerken.<br />

Ich bin überzeugt, würden wir mehr<br />

wahrnehmen, was rund um uns und mit uns<br />

geschieht, vor allem was alles Positives geschieht,<br />

jeder von uns würde durch die vielen<br />

Streicheleinheiten die man täglich bekommt,<br />

glücklicher und fröhlicher durch den Tag gehen.<br />

Es gibt so viele Gelegenheiten, anderen Menschen<br />

im Verein Streicheleinheiten zu geben,<br />

sei es dem fl eißigen Zeugwart, der Mutter/<br />

Viele Menschen sagen mir, dass sie keine 6<br />

Streicheleinheiten täglich bekommen. Ich bin<br />

100% überzeugt, dass viele dieser Menschen<br />

sogar mehr wie 6 Streicheleinheiten bekomdem<br />

Vater, der die Kinder immer herumführt,<br />

der Funktionär, der wieder mal einen Kleinsponsor<br />

gefunden hat, den netten Damen in<br />

der Kantine und vielen anderen mehr. Oft genügt<br />

es schon, ein Lächeln zu verschenken.<br />

Machen wir doch in unserem Verein die große<br />

Streicheleinheiten Challenge! Den Streicheleinheiten<br />

Tag, die Streicheleinheiten Woche,<br />

das Streicheleinheiten Jahr!“<br />

Der mentale<br />

Axel Mitterer<br />

Mag. Dr. Axel Mitterer<br />

Akademischer Mentalcoach für Business & Sport<br />

Dr. Stumpf Straße 20 · A-6020 Innsbruck<br />

Tel. +43(0)664 205 86 00<br />

offi ce@axelmitterer.at · www.axelmitterer.at


8<br />

wenn man frisbee selbst<br />

probiert, versteht man<br />

die Faszination!<br />

Dominik Osl


9<br />

heimischer Frisbeesport<br />

The Spirit of the Game<br />

Ein Sport wie aus einer besseren Welt,<br />

es zählt der „Spirit of the Game“, der<br />

Geist des Spiels ist vergleichbar mit<br />

Fairplay und Sportsgeist in anderen<br />

Sportarten, wobei der gesamte Frisbeesport<br />

und das Regelwerk darauf<br />

baut. Beim Ultimate Frisbee, auch<br />

kurz Ultimate genannt, gibt es keine<br />

Schiedsrichter, keinen beabsichtigten<br />

Körperkontakt und kaum Fouls.<br />

Viele kennen das Frisbeespiel als entspannten<br />

Zeitvertreib am Badestrand oder<br />

als adäquates Fitnessgerät für den Hund.<br />

Doch mit der Plastikscheibe kann man<br />

defi nitiv viel mehr machen. Neben dem<br />

Frisbee Golf erfreut sich vor allem Ultimate<br />

Frisbee größter Beliebtheit. Die faszinierende<br />

Trendsportart hat in den letzten Jahren<br />

weltweit einen gewaltigen Zustrom erfahren<br />

und ist gekennzeichnet durch den laufi ntensiven,<br />

rasant hin und her wogenden, aber<br />

stets fairen Kampf um die Scheibe.<br />

Auf dem Spielfeld, das wie beim American<br />

Football zwei Endzonen besitzt, treten zwei<br />

Teams gegeneinander an, die je nach Untergrund<br />

aus fünf (Halle, Sand) oder sieben<br />

(Rasen) Spielerinnen und Spielern bestehen.<br />

Gepunktet wird, indem ein Mitglied<br />

des angreifenden Teams das<br />

Frisbee in der gegnerischen<br />

Endzone fängt. Mit der Scheibe<br />

in der Hand darf nicht gelaufen<br />

werden, sie muss durch Passen<br />

im Team gehalten und in die<br />

Endzone befördert werden.<br />

Damit das gelingt, müssen Mitglieder des<br />

offensiven Teams versuchen sich freizulaufen,<br />

während die verteidigende Mannschaft<br />

bemüht ist, das Freikommen und<br />

erfolgreiche Passen zu unterbinden. Dabei<br />

werden sämtliche Duelle möglichst ohne<br />

Körperkontakt bestritten. Agilität, gute Zusammenarbeit<br />

und Organisation im Team<br />

sind für den Sieg unabdingbar. Es kommt<br />

oft zu spektakulären Situationen wie Luftduellen<br />

oder Strecksprüngen (so genannte<br />

„Dives“) nach dem Frisbee. Da der faire<br />

Sportsgeist - der „Spirit of the Game“ - für<br />

alle Beteiligten im Fokus steht, gelingt es<br />

im Ultimate selbst bei Weltmeisterschaften<br />

ohne Schiedsrichter auszukommen. Obwohl<br />

das ein gutes Regelverständnis voraussetzt,<br />

sind die Grundideen dahinter leicht zu erfassen,<br />

sodass es eine schnell zu erlernende<br />

Sportart ist, die physische, koordinative,<br />

sowie zwischenmenschlich wertvolle Elemente<br />

vereint und nicht zuletzt jede Menge<br />

Spaß macht.<br />

Dominik Osl<br />

Dominik Osl (Obmann, Trainer, Spieler)<br />

über seinen Frisbeeverein INNsiders:<br />

„In Kundl wird schon seit 1995 ambitioniert<br />

Ultimate Frisbee gespielt, damals noch unter<br />

dem Vereinsnamen OLD SOX. 2005 wurden<br />

die INNsiders als reine Jugendmannschaft<br />

gegründet und im Laufe der Jahre auch die<br />

Geschicke der Old Sox übernommen. Unsere<br />

größten Erfolge gelangen uns 2014 mit<br />

dem Mixed Staatsmeistertitel und 2015 als<br />

Staatsmeister Open (Herrenklasse). Auch<br />

die regelmäßige Nominierung zahlreicher<br />

unserer Sportler/innen ins Österreichische<br />

Nationalteam bestätigt unseren Weg. Zur Zeit<br />

trainieren wir ca. 35 aktive Frisbeespieler/innen<br />

und sind natürlich froh über jeden neuen<br />

Zuwachs!<br />

Bis vor einem Jahr konnten wir immer Teams<br />

bei der Österreichischen Meisterschaft U20<br />

stellen. Zur Zeit existiert im Nachwuchsbereich<br />

eine Durststrecke, da wir vor ca. 2<br />

Jahren den Anschluss verpasst haben, für<br />

Der Wasserskilift für<br />

Anfänger, Profis & Gruppen<br />

am Hödenauer See in Kiefersfelden<br />

Wasserski & Wakeboard<br />

kann jeder!<br />

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Gruppen


10<br />

Frisbee - der Sport<br />

aus einer besseren welt!


11<br />

wieder genügend zukunftsträchtige Talente<br />

zu sorgen. Die letzte Juniors Generation ist<br />

bereits bestens in den Hauptteams integriert.<br />

Uns ist natürlich bewusst, dass ein langfristiger<br />

Leistungsaufbau nur mittels adäquater<br />

Nachwuchsarbeit funktioniert. Nur ist es uns<br />

nicht wirklich gelungen, mit unseren, zahlenmäßig<br />

doch recht überschaubaren, Verantwortlichen,<br />

kontinuierliches Juniorstraining<br />

über die Jahre aufrecht zu erhalten. Die zusätzlichen<br />

Organisations- und Trainingszeiten<br />

auf den wenigen Schultern zu verteilen war<br />

schlichtweg unmöglich. Wir werden alles daran<br />

setzen diesen äußerst wichtigen Faktor<br />

mittelfristig ansprechend abzudecken. Der<br />

Frisbeesport ist hierzulande natürlich eine reine<br />

Randsportart – mit allen seinen Vor- und<br />

Nachteilen!<br />

Der Reiz des Besonderen ist definitiv<br />

eine gute Antriebsfeder und hat uns alle<br />

in seinen Bann gezogen!<br />

Momentan kann man ab ca. 14 Jahren bei<br />

den INNsiders reinschnuppern und mittrainieren.<br />

Der Einstieg ist denkbar einfach, weil<br />

man die Grundelemente des wunderbaren<br />

Frisbeesportes relativ schnell erlernt. Die<br />

ersten Erfolgserlebnisse, wie sicheres Fangen<br />

oder Werfen, stellen sich meist schon<br />

bereits beim ersten Training ein und unser<br />

motivierendes, aufgeschlossenes Miteinander<br />

steckt sehr schnell gnadenlos an! Jeden<br />

Mittwoch ab 18.30 Uhr können Interessierte<br />

beim Trainingsplatz der Gemeinde Kundl ihre<br />

Geschicklichkeit sehr gerne auf die Probe<br />

stellen. Die weiteren gemeinsamen Trainingstage<br />

werden meist variabel fi xiert und<br />

der Hunger kommt bekanntlich beim Essen!<br />

Außer Sportbekleidung und Turnschuhen ist<br />

eigentlich nur noch Spass an der Bewegung<br />

notwendig. Aufgrund der unterschiedlichen<br />

Positionen auf dem Spielfeld<br />

sind annähernd sämtliche<br />

Größen-, Alters- aber durchaus<br />

auch Gewichtsklassen<br />

gefragt. Wir sind immer wieder,<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

den Lehrkörpern, an den umliegenden<br />

Schulen aktiv, um<br />

mittels toller Schnuppertrainings<br />

den Jugendlichen unseren<br />

faszinierenden Frisbeesport<br />

näherzubringen.<br />

Ich selbst habe mit 13 Jahren<br />

diesen schönen Sport begonnen.<br />

Bei den üblichen Mannschaftssportarten<br />

störten mich<br />

immer die, meiner Ansicht nach,<br />

sowohl verbal als auch physisch,<br />

übertriebene Aggression und<br />

die Unfairness vieler Aktiver und<br />

Zuschauer. Wenn man die umliegenden<br />

Sportstätten besucht und<br />

versucht das vorherrschende Klima objektiv<br />

zu beurteilen, erkennt man deutlich diesen<br />

Ansatz. Zu Beginn war ich ehrlich gesagt nicht<br />

nur schlecht, sondern sogar richtig schlecht!<br />

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit gelang es<br />

mir, eine Scheibe halbwegs gerade zu werfen.<br />

Mit zunehmender Fortdauer konnte ich mein<br />

Spiel jedoch Schritt für Schritt verbessern und<br />

schaffte schlussendlich sogar den Sprung<br />

ins Österreichische Nationalteam. Die damit<br />

verbundenen Reisen, beispielsweise zu Weltmeisterschaften<br />

nach Kanada, England oder<br />

Japan, erweiterten defi nitiv meinen Horizont<br />

und machten auch extrem viel Spass. Objektiv<br />

erlaubt die allgemeine Leistungsdichte sicherlich<br />

keinen Vergleich mit den Hauptsportarten.<br />

Trotzdem macht das Erreichte extrem<br />

Stolz und dient als Antrieb für die Gemeinschaft<br />

und für einen selbst.<br />

Wolfgang Mitterer (Trainer & Spieler der INNsiders)<br />

In Amerika ist Frisbee, wie American Football,<br />

Baseball oder Basketball, Teil des Collegesports<br />

und erreicht mit über 1 Mio. Spielern<br />

eine bei weitem größere Breite als hierzulande.<br />

Das ist auch der Grund, warum die USA<br />

unseren Sport anführt. Die weltweit einzige<br />

semiprofessionelle Liga existiert bis dato<br />

auch ausschließlich in den Staaten. Unser<br />

vergleichsweise kleines Österreich kann sich<br />

allerdings auch im globalen Ranking immer<br />

wieder sehr gut behaupten. Top Ten Platzierungen<br />

bei Weltmeisterschaften oder Spitzenplätze<br />

bei Europameisterschaften werden<br />

regelmäßig von unseren heimischen Athleten<br />

nach Hause gebracht. Etwas mehr Aufmerksamkeit<br />

in den Medien wäre mit Sicherheit<br />

angebracht.<br />

Weitere Infos unter: www.innsiders.at<br />

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Dorf 21 • 6334 Schwoich •<br />

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12<br />

ich weiss nie genau,<br />

wie es gerade steht!<br />

manchmal muss ich<br />

nachher fragen, ob<br />

wir gewonnen haben!<br />

Anna Hofl acher


13<br />

Anna hofLacher<br />

Frisbee Europameisterin<br />

Seit der U17 bis aktuell zur U24 durchgehend<br />

im Österreichischen Frauen-<br />

Nationalteamkader und mehrfache<br />

Europameisterschafts-Medaillengewinnerin<br />

im Ultimate Frisbee – und dabei<br />

befürchtete die sympathische Kundlerin<br />

anfänglich noch, dass der Einstieg<br />

in den Trendsport mit „erst“ 14 Jahren<br />

womöglich zu spät sei. Weit gefehlt!<br />

„Ich begann als 14-jähriges Mädel in Kundl<br />

mit dem Frisbeesport. Nach einem organisierten<br />

Schnuppertraining im Wörgler Gymnasium<br />

entschloss ich, zusammen mit ein<br />

paar Kollegen, das Ganze mal einfach so zu<br />

probieren. Seitdem ließ mich die Begeisterung<br />

nicht mehr los. Im Ski- und Tennisclub<br />

war ich nicht mehr wirklich aktiv und suchte<br />

schon seit längerer Zeit eine neue sportliche<br />

Herausforderung. Anfänglich hatte ich Bedenken,<br />

ob der so späte Beginn einer komplett<br />

neuen Sportart überhaupt noch Sinn<br />

machen würde. Meine Brüder spielen seit sie<br />

geradeaus gehen können hier in Kundl Fußball<br />

und ich fange erst jetzt als Teenager mit<br />

dem Frisbeesport an. Heute bin ich wirklich<br />

froh diese Entscheidung getroffen zu haben.<br />

Das mitreißende und motivierende im<br />

gesamten Team möchte ich auf keinen Fall<br />

mehr missen. Mittlerweile absolviere ich<br />

annähernd täglich meine Trainingseinheiten.<br />

2 x pro Woche trainieren wir mit der<br />

Mannschaft und an den restlichen Tagen<br />

versuche ich mittels Konditions- und<br />

Krafteinheiten oder Stabilisations- bzw.<br />

Koordinationsübungen, etc. ständig fi tter<br />

zu werden. Dazu sei erwähnt, dass mir an<br />

Sport generell sehr viel liegt und natürlich<br />

nicht beispielsweise jede einzelne Bergtour<br />

oder Schwimmeinheit ausschließlich<br />

dem geliebten Frisbeesport dienen soll.<br />

Direkt vor Wettkämpfen ist für mich wichtig,<br />

immer mein identisches Aufwärmprogramm<br />

konzentriert zu absolvieren. Dieses<br />

Ritual hilft mir, um richtig in den Wettkampf<br />

hineinzukommen und auf angemessene<br />

Betriebstemperatur zu kommen.<br />

Auf dem Feld liegen meine Stärken im Cutting,<br />

dem explosionsartigen Freilaufen weg<br />

vom Gegner in offene Räume. Aus diesem<br />

Grund werde ich in der Regel eher im vorderen<br />

Bereich des Feldes, eventuell vergleichbar<br />

mit einem Stürmer beim Fußball,<br />

eingesetzt.<br />

Am Frisbeesport generell begeistert mich die<br />

gesamte Mentalität. Trotz Ehrgeiz und des<br />

vorherrschenden Wettkampfgedankens spürt<br />

man die gelebte Fairness und das positive<br />

Miteinander, sowohl am als auch neben dem<br />

Platz. Wir lieben alle den selben Sport und<br />

Anna Hofl acher<br />

gehen auch dementsprechend sorgsam damit<br />

um. Das Angebot im Teamsportbereich,<br />

wo sich der Gesamtaufwand noch halbwegs<br />

im Rahmen bewegt, ist speziell für Mädchen<br />

ab ca. 12 Jahren äußerst dünn gesät. Die<br />

Scheibe ist somit eine wirklich spannende<br />

Alternative!<br />

Der Frisbeesport nimmt mittlerweile einen<br />

sehr großen Stellenwert in meinem Leben<br />

ein, hilft mir ausgeglichen und robust an die<br />

restlichen Herausforderungen des Alltages<br />

heranzugehen und bereitet mir vor allem<br />

enormen Spass!<br />

Seit 30 Jahren<br />

harte Schulung<br />

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14<br />

Wenn die Koenige sich<br />

raufen, muessen<br />

Bauern Haare lassen.<br />

Peter Rosegger<br />

Die Ursprünge des Schachspiels werden<br />

vor etwa 3.000 Jahren in China<br />

oder Indien vermutet. In Persien ist<br />

es ab dem sechsten Jahrhundert belegt<br />

– von dort aus verbreitete es sich<br />

über Europa bis nach Russland. Die<br />

Spielregeln des modernen Schachs,<br />

wie es heute gespielt wird, wurden<br />

im 15. Jahrhundert entwickelt und die<br />

Faszination hält bis heute an. Es ist ein<br />

äußerst komplexes Spiel, eine Herausforderung<br />

mit unendlichen Möglichkeiten.<br />

Das Beste: Man kann es quasi<br />

von der Wiege bis zur Bahre spielen,<br />

der Opa gegen den Enkel – und wer<br />

gewinnt, ist absolut offen!<br />

Georg Karrer: „Das Spiel der Könige erlernte<br />

ich ab ca. 6 Jahren von meinem Vater.<br />

Später spielte ich immer wieder in der<br />

Kinderbetreuung beim Schachclub Lang-


15<br />

Georg Karrer<br />

Das Spiel der Könige<br />

kampfen unter der Leitung des damaligen<br />

Lehrers Ehrenstrasser Alois. Seit Gründung<br />

1986 bin ich dem Verein treu geblieben<br />

und spiele regelmäßig. Jeden Mittwoch<br />

treffen wir uns für drei bis vier Stunden hier<br />

in der Seniorenstube bei der Gemeinde in<br />

Langkampfen. Dazu kommen immer wieder<br />

Teamwettkämpfe wie zum Beispiel die Tiroler<br />

Mannschaftsmeisterschaft. Hier dauern<br />

einzelne Partien in der Regel ca. 4 bis 5<br />

Stunden. In der Landesliga und 1. Klasse<br />

besteht ein Team aus 6 und darunter (2.<br />

Klasse und Gebietsklasse) aus 5 Spielern,<br />

welche nach deren individueller Spielstärke,<br />

laut sogenannter Elo-Zahl (vergleichbar<br />

mit einer Ranglistenwertung), eingeteilt, gegen<br />

deren gegnerische Pendants antreten.<br />

Natürlich existieren auch Einzelmeisterschaften.<br />

Aus zeitlichen Gründen nehme<br />

ich persönlich daran jedoch seit einigen<br />

Jahren nicht mehr teil. Davon ausgenommen<br />

ist die alljährliche, interne Vereinsmeisterschaft,<br />

wo sich jeder gegen jeden<br />

misst. Diesen Spass lasse ich mir natürlich<br />

nie entgehen und durfte mich bereits mehrmals<br />

Klubmeister nennen! Heuer landete<br />

ich punktegleich auf dem 2. Platz. Laut der<br />

angewandten Feinwertung (Sonneborn-<br />

Berger-Wertung) erzielten die besiegten<br />

Gegner des aktuellen Titelträgers Bruno<br />

Plattner mehr Punkte als meine. Herzliche<br />

Gratulation dafür – im nächsten Jahr wird<br />

selbstverständlich wieder angegriffen!<br />

Um mein eigenes Spiel laufend zu verbessern,<br />

befasse ich mich immer wieder mit<br />

einschlägiger Schachliteratur, analysiere<br />

Züge sowohl hochklassiger, jedoch natürlich<br />

auch meiner eigenen Partien. Dazu sei<br />

erwähnt, dass bei Wettkämpfen jeder einzelne<br />

Schachzug mitgeschrieben und somit<br />

für annähernd die Ewigkeit dokumentiert<br />

wird. So ist man in der Lage, auch beispielsweise<br />

nach 10 Jahren noch Partien problemlos<br />

Revue passieren zu lassen. Speziell<br />

nach verlorenen Teammatches analysieren<br />

wir hin und wieder auch vergangene Züge<br />

und Strategien in der Gruppe. Beim Schach<br />

existieren schier endlos unterschiedliche<br />

Möglichkeiten und differenzierte Sichtweisen<br />

können meist neue Herangehensweisen<br />

eröffnen.<br />

Meine Stärken liegen im Mittel- und Endspiel,<br />

wenn es sozusagen zunehmend etwas<br />

„lichter“ auf dem Brett wird und in der<br />

Eröffnung vermute ich bei mir doch noch<br />

am meisten Luft nach oben. Um diese<br />

deutlich zu verbessern, müsste ich mich<br />

jedoch bei weitem intensiver mit den annähernd<br />

unzähligen Variationen und Strategien<br />

beschäftigen. Dazu fehlt ehrlicherweise<br />

leider meist die dafür notwendige Zeit.<br />

Besondere Partien bleiben noch sehr lange<br />

in Erinnerung und manche vergisst<br />

man vermutlich sein ganzes Leben nicht<br />

mehr. Ein Spiel, worauf ich persönlich<br />

beispielsweise noch gerne zurückblicke,<br />

war die erfolgreiche Auseinandersetzung<br />

gegen einen, auf dem Papier bei weitem<br />

höher gesetzten, FIDE-Meister (ein Titel<br />

für schachliche Leistungen, der durch den<br />

Weltschachbund FIDE auf Lebenszeit verliehen<br />

wird).<br />

Oft wird gefragt wie viele Züge man beim<br />

Schach vorausdenkt. Tatsächlich seriös<br />

kann diese Frage nicht beantwortet werden.<br />

Natürlich versucht jeder seinen Gegner<br />

immer wieder mittels Finten, Verlockungen,<br />

Opfern, etc. in gewünschte Situationen zu<br />

lenken, nur sind auch meist die Reaktionsmöglichkeiten<br />

oder Gegenaktionen, speziell<br />

mit noch zahlreichen Figuren, extrem vielfältig.<br />

Alle diese Wahrscheinlichkeiten miteinzuberechnen<br />

ist unmöglich.


16<br />

Schachclub Langkampfen<br />

Die Summe richtiger Entscheidungen<br />

In der Regel versuche ich das Spiel zu diktieren.<br />

Angriff ist bekanntlich meist die beste Verteidigung.<br />

Mich hat schon immer das Offensivspiel<br />

von Garri Kimowitsch Kasparow, dem<br />

überragenden Schachweltmeister von 1985<br />

bis 2000, beeindruckt. Nur wenn ich mich, beispielsweise<br />

nach einer verkorksten Eröffnung,<br />

in einer schlechten Ausgangslage befi nde, ist<br />

gutes Verteidigen unabdingbar und kann den<br />

Kontrahenten zur Verzweifl ung bringen.<br />

Meist spiegelt das eigene Schachspiel den<br />

grundsätzlichen Charakter des jeweiligen<br />

Akteures wieder. Allgemein vorsichtigere<br />

Menschen werden kaum vom ersten Zug<br />

an attackieren und umgekehrt. Das macht<br />

dieses Spiel auch so interessant.<br />

Die Kunst, über den doch recht langen<br />

Zeitraum den Fokus aufrecht zu halten und<br />

sich durchgehend zu konzentrieren, hilft


17<br />

auch abseits des Brettes bedachter bzw.<br />

kontrollierter zu agieren. Ich falle während<br />

der Spielzeit in einen Tunnel und blende alles<br />

um mich herum aus. Wenn man dies<br />

nicht schafft und durch irgendwelche Umstände<br />

abgelenkt ist, sind die Erfolgsaussichten<br />

nahezu bei Null. Andere Spieler berichten<br />

öfter von Phasen oder Situationen,<br />

in denen für sie Schachspiel unmöglich<br />

wäre. Fehler können nur sehr schwer wieder<br />

korrigiert werden. Wirklich gravierende<br />

Fehltritte bedeuten meistens automatisch<br />

die Niederlage. In Zeiten immer höherer<br />

Lebensgeschwindigkeiten, sorgt die körperliche<br />

Ruhephase und das absolute geistige<br />

Hauptaugenmerk, sowohl auf jeden<br />

einzelnen Zug als auch auf die Gesamtstrategie,<br />

für wichtige mentale Auszeiten und<br />

lässt Herausforderungen, fern ab jeglicher<br />

Schachfi gur, mit anderen Blickwinkeln betrachten,<br />

Scheuklappen öffnen oder wenigstens<br />

ein Stück weit auseinanderbiegen.<br />

Neben der bereits beschriebenen Konzentrationsfähigkeit<br />

sind unter anderem sicherlich<br />

eine gesunde Portion Nervenstärke und<br />

das gewisse Talent, sich nicht in die Karten<br />

sehen zu lassen, förderlich.“<br />

Obmann Stefan Astner: „Schach ist<br />

Sport, genauer gesagt Denksport, trainiert<br />

wird also in erster Linie das Gehirn. Studien<br />

zeigen jetzt, dass dieses Training auch<br />

vorbeugend gegen Demenz wirken kann.<br />

Unser ältester aktiver Spieler, Karrer Franz,<br />

spielt mit seinen nun doch schon 87 Jahren<br />

immer noch ein überaus sauberes Spiel.<br />

Unser Verein wurde 1986 gegründet. Es ist<br />

schon eine großartige Sache, dass wir in<br />

unserer 4.000 Seelengemeinde einen eigenen,<br />

feinen Schachclub erhalten können.<br />

Wenn man bedenkt, dass sich beispielsweise<br />

Kufstein und Wörgl einen einzigen Club<br />

teilen, kann die Situation womöglich erahnt<br />

werden. Momentan nehmen wir jeweils mit<br />

einer Mannschaft in der untersten Gebietsklasse,<br />

der nächsthöheren 2. Klasse und<br />

in der darauffolgenden 1. Klasse teil. Wir<br />

schafften in der Vergangenheit auch schon<br />

einmal den Aufstieg in die höchste Tiroler<br />

Spielklasse, der Landesliga. Dies ist mit Sicherheit<br />

einer der bis dato größten Erfolge<br />

unserer Vereinsgeschichte.<br />

Um die 25 Spieler sind derzeit bei<br />

uns aktiv. Den Nachwuchs mit dem<br />

Schachspiel zu begeistern, stellt für<br />

sämtliche Vereine vermutlich die<br />

größte Herausforderung dar. Auch<br />

ich würde mir natürlich noch mehr<br />

junge Talente wünschen. In der Vergangenheit<br />

waren wir des Öfteren in<br />

den umliegenden Schulen aktiv, und<br />

boten regelmäßig Trainings mit einem<br />

eigenem Jugendcoach an. Leider<br />

schlief das Ganze mit der Zeit wieder<br />

etwas ein. Jeden Mittwoch um 19.30<br />

können Interessierte sehr gerne in der<br />

Seniorenstube Langkampfen vorbeikommen.<br />

Jetzt in den Ferien haben wir<br />

allerdings ca. 2 Monate Pause. Mehrmaliges<br />

Schnuppern ist natürlich völlig<br />

kostenlos! Erst ab tatsächlichem Eintritt<br />

in unseren Club hindern unsere sowieso<br />

geringen Mitgliedsbeiträge (Erwachsene<br />

40 Euro, Kinder 10 Euro pro Jahr) wohl<br />

niemanden daran, ambitioniert weiterzumachen.<br />

Ich selbst habe erst mit 40 Jahren hier<br />

im Club begonnen Schach zu spielen<br />

und mich auf Anhieb wohl gefühlt. Natürlich<br />

existierten dabei anfänglich leichte<br />

Bedenken, weil ich, bis auf die Kenntnis<br />

möglicher Züge der einzelnen Figuren,<br />

nicht sonderlich versiert war. Die Truppe<br />

freute sich, nahm mich schon ab dem<br />

ersten Zeitpunkt sehr freundlich, zuvorkommend<br />

auf und es machte Spass. Daran<br />

hat sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert,<br />

außer, dass sich mein Schachspiel im<br />

Laufe der Zeit offenkundig verbessert und<br />

tatsächlich schon mal für den 2. Platz in<br />

der Vereinsmeisterschaft gereicht hat. Das<br />

nette Miteinander ist wohl der Hauptgrund,<br />

warum ich immer wiederkomme und mittlerweile<br />

auch das vertrauensvolle Amt des<br />

Obmannes übernommen habe.<br />

Auch bei unseren zwanglosen Vereinsaktivitäten<br />

wie zum Beispiel Ladinerturnieren,<br />

Törggelen, Weihnachtsfeiern, Bergwanderungen,<br />

Skitouren, etc. geht es immer<br />

lustig zu! Es schweißt unsere Gemeinschaft<br />

zusammen und wir verbringen auch abseits<br />

des Brettes sehr gerne Zeit zusammen.“<br />

Kontakt: Stefan Astner<br />

Telefon: +43 699 1006 5218<br />

E-Mail: astner.stefan@gmx.at<br />

Adresse: Sonnweg 1 · 6336 Langkampfen<br />

Stefan Astner (Obmann Schachclub Langkampfen)


18<br />

starke fussballfrauen<br />

beim Sportring Oberlangkampfen<br />

Damenfußball wurde in der Vergangenheit stets etwas belächelt<br />

und immer wieder mit dem männlichen Pendant<br />

verglichen. Doch spätestens seit den großartigen Erfolgen<br />

des Österreichischen Nationalteams bei der letztjährigen<br />

Europameisterschaft in den Niederlanden boomt der Sport<br />

auch in unserer kleinen Alpenrepublik. Namen wie Viktoria<br />

Schnaderbeck, Laura Feiersinger, Nadine Prohaska aber<br />

natürlich auch unsere Angerbergerin Nicole Billa, haben<br />

sich eindrucksvoll in die Öffentlichkeit gekämpft und sind<br />

mittlerweile vielen ein Begriff. Lediglich das verlorene Elfmeterschießen<br />

im Halbfinale gegen Dänemark verhinderte<br />

den schlussendlichen Finaleinzug. Sagenhafte 1,214 Mio.<br />

ORF-Zuseher (Quelle: www.90minuten.at) drückten unseren<br />

Damen bei diesem packenden Thriller die Daumen.<br />

Carina Hausberger<br />

bereits 87-fache Torschützin für die SRO-Damen<br />

(Quelle: www.sr-olka.at)<br />

Auf ähnliche sportliche Erfolge muss man bei unserem Herrenteam<br />

realistischerweise wahrscheinlich noch sehr lange warten. Wir sind<br />

ja schon heilfroh, wenn sich unsere Auswahl für solche Großereignisse<br />

überhaupt qualifi ziert. Endlich muss sich die heimische<br />

Fußballnation nicht mehr mit den kargen Krümeln begnügen und<br />

kann stolz sein. Stolz sein auf die herausragenden Leistungen<br />

unserer lange Jahre stiefmütterlich behandelten Fußballdamen!


Zugegeben, daran muss „Mann“ sich erst noch<br />

gewöhnen. Fühlt sich jedoch ausgesprochen gut<br />

an! :o)<br />

19<br />

In der Vergangenheit fanden sich die meisten<br />

Mädchen selten im doch recht aggressiven Fußballsport<br />

wieder. Wie auch! Das ursprüngliche<br />

Bild war geprägt von überharten Tacklings, unfairen<br />

Showeinlagen, etc. – das überhitzte, oft<br />

fragwürdige Verhalten vieler Fans oder Hooligans<br />

tat sein übriges. Schon allein das Wort „Schlachtenbummler“<br />

spricht martialische Bände. Dass<br />

diese, objektiv feindselige, beinahe schon kriegsähnliche,<br />

Stimmung einen Großteil der Frauen<br />

nicht gerade magnetisch anzieht, geschweige<br />

denn selbst den Ball treten lässt, liegt förmlich<br />

auf der Hand. Die Veränderung unserer Gesellschaft,<br />

das stetig selbstbewusstere Frauenbild,<br />

hat trotz dieser Hürden den wunderbaren Fußball<br />

für sich entdeckt und im Laufe der Zeit mit den<br />

eigenen Stärken und Schwächen gespielt.<br />

Gerhard Ertl (Trainer SR OLKA Damen)<br />

In Oberlangkampfen hat der Damenfußball bereits<br />

seit ca. 10 Jahren Tradition. Nachdem man<br />

3 Jahre ohne offi ziellen Spielbetrieb trainierte,<br />

wurde die Mannschaft, unter der damaligen Leitung<br />

von Radinger Stefan und Adensam Sebastian,<br />

im Herbst 2012 beim Tiroler Fußballverband<br />

gemeldet, somit in den Ligabetrieb eingebunden.<br />

2014/15 spielte man eine Saison lang in<br />

der Tiroler Liga (höchste Tiroler Spielklasse).<br />

Leider war diese Herausforderung damals für<br />

die unerfahrenen Mädels einfach zu groß und<br />

seitdem scheitert man Jahr für Jahr, zum Teil<br />

denkbar knapp daran, diesen Erfolg zu wiederholen<br />

... jährlich grüßt das Murmeltier. Dieses<br />

Mal wird alles anders, davon ist man felsenfest<br />

überzeugt!<br />

Trainer Gerhard Ertl: „In Bayern zur Welt<br />

gekommen habe ich in Kiefersfelden mit dem<br />

Fußballspielen angefangen. Später wechselte<br />

ich für ein paar Jahre zum Sportbund Rosenheim<br />

in die damalige Bezirksliga, wo wir<br />

dann in die Bezirksoberliga aufgestiegen sind.<br />

Wegen der Verwandtschaft meiner Frau zog es<br />

mich mit 28 Jahren zum Sportring Oberlangkampfen.<br />

Eigentlich wollte ich hier nur noch<br />

zwei Jahre kicken, habe die aktive Zeit aber<br />

dann doch erst mit (fußballerisch) biblischen 40<br />

Jahren beendet.<br />

Vor knapp 3 Jahren stand plötzlich unser Obmann<br />

bei mir im Büro und stellte mich freundlicherweise<br />

vor die Wahl entweder wieder im<br />

Vorstand (ich war einige Jahre Schriftführer,<br />

sowie die eine oder andere Saison auch Trainer<br />

der Reserve-Mannschaft) oder als Damen-Trainer<br />

wieder aktiv mitzuarbeiten. Ich wollte den<br />

Verein damals natürlich nicht hängen lassen<br />

und habe für ein halbes Jahr, bis eine passende<br />

Alternative gefunden wird, den Trainerposten<br />

zugesagt. Die Mädels und das ganze Drumherum<br />

machen aber mittlerweile so viel Spaß, dass<br />

ich mir im Moment nicht vorstellen kann, den<br />

Job kurzfristig wieder abzugeben.<br />

Trainingsanzüge, Dressen, T-Shirts, Shorts, Sweater, Allwetterjacken, Sporttaschen, Rucksäcke, Fußballschuhe, Hallenschuhe,<br />

Fußbälle, Tormannbekleidung, Trainingsutensilien uvm. – auf Wunsch mit individuellem Druck, Flock od. Stick – alles aus einer Hand!


20<br />

Wenn du nicht glaubst,<br />

dass du es kannst,<br />

hast du keine Chance.<br />

Arsene Wenger


21<br />

Der große Einsatzwille, das Herzblut,<br />

die Begeisterung, der Teamgeist, ... ich<br />

könnte einiges aufzählen, was mich an<br />

dieser tollen Truppe fasziniert und motiviert.<br />

Der einzige Unterschied zu einem Herrencoach,<br />

wenn es denn einen gibt, ist<br />

vielleicht der etwas sensiblere Umgang<br />

mit den Spielerinnen. Meiner Ansicht<br />

nach muss man einzelne noch etwas differenzierter<br />

ansprechen und persönliche<br />

Unterschiede stehen noch etwas mehr im<br />

Vordergrund. Auch macht der richtige Umgangston<br />

die Musik, denn emotionale Ausraster<br />

oder zu forsche Kritik könnten vom<br />

gesamten Kollektiv zu negativ aufgenommen<br />

werden. Das heißt nicht, dass nicht<br />

auch mal ernstere Worte nötig sind, speziell<br />

wenn es die Mädchen manchmal vielleicht<br />

zu locker nehmen. Mittlerweile kennen sie<br />

mich aber auch schon lange genug, um positiv<br />

gemeinte Kritik nie persönlich, sondern<br />

rein auf den Fußball bezogen aufzunehmen.<br />

Ich denke es ist wichtig die Athletinnen und<br />

deren Beweggründe stets ernst zu nehmen<br />

und in keinster Weise zu verharmlosen.<br />

Damit schafft man ein harmonisches Miteinander<br />

und bekommt von den Mädels auch<br />

enorm viel zurück. Ich habe diesen Schritt<br />

seit Beginn bisher noch nie bereut. Ab der<br />

kommenden Saison steht mir übrigens unser<br />

Sohn Markus als Co-Trainer zur Seite, der mit<br />

seinen 32 Lenzen auch schon über genug<br />

Persönlichkeit verfügt um sich im Bedarfsfall<br />

gegenüber den Spielerinnen durchzusetzen.<br />

Daher bin ich überzeugt, dass er super in unser<br />

Team passt und freue mich auch schon<br />

auf die anstehende Saison.<br />

Die vergangene Spielzeit war aufgrund Wegfall<br />

einiger Spielerinnen von Beginn an etwas<br />

herausfordernd. Wegen der Ausbildung (Studium,<br />

Auslandssemester, etc.) waren viele<br />

verhindert. Ursprünglich dachten wir deshalb<br />

im Herbst an eine Spielgemeinschaft<br />

mit Wildschönau, weil deren Team mit zu<br />

geringer Kadergröße leider aufgelöst wurde.<br />

Unsere Mädels wollten allerdings weiterhin<br />

ohne SPG durchbeissen und so bestritten<br />

wir die Spielzeit mit lediglich 13 bis<br />

14 Spielerinnen. Der vergangene 3. Platz<br />

in der Schlusstabelle der Frauen Landesliga<br />

Ost ist deshalb ein großer Erfolg.<br />

Lediglich die starken Mädels aus Vomp<br />

und das beeindruckende Meisterteam<br />

Carina Widauer (aktuelle U19 Nationalspielerin)<br />

aus Angerberg, welches sich mit 14 Siegen<br />

aus 14 Spielen als eindeutig zu stark für den<br />

gesamten Rest der Liga herausstellte, lagen<br />

noch vor uns. Seit Herbst letzten Jahres war<br />

ich sehr viel unterwegs, um in Schulen und<br />

bei allen möglichen Gelegenheiten Werbung<br />

für unser Team zu machen und Zuwachs zu<br />

fi nden. Im Freundes- und Bekanntenkreis unserer<br />

Spielerinnen konnten wir auch das eine<br />

oder andere junge Talent herausfi schen, welches<br />

uns in Zukunft sicher verstärken wird.<br />

Jetzt dürfen wir wieder mit einem Kader von<br />

20 ambitionierten Mädels an den Start gehen<br />

und haben uns gemeinsam zum Ziel gesetzt,<br />

dass der Meistertitel 2018/19 in der aktuellen<br />

Landesliga Ost nur über die OLKA-Mädels<br />

führen kann!<br />

Auf Dauer haben wir uns beim SR OLKA natürlich<br />

vorgenommen, viel stärker das Augenmerk<br />

auch auf die Ausbildung und Förderung<br />

junger „Eigengewächse“ bei den weiblichen<br />

Kickern zu legen. Der Stellenwert unseres<br />

begeisterten Damenteams ist im Verein sehr,<br />

sehr hoch und wir werden von allen Verantwortlichen<br />

optimal unterstützt. Auch die Zuschauerzahlen<br />

gehen immer weiter nach oben<br />

und die ganz jungen Fußballmädchen, welche<br />

zu unseren Athletinnen aufsehen, werden von<br />

diesem positiven Sog mitgerissen.<br />

Unser größtes „Aushängeschild“ ist übrigens<br />

die aktuelle U19-Nationalspielerin Carina Widauer<br />

und wir sind überaus stolz auf sie und<br />

ihren bisherigen Werdegang. Cari spielt seit<br />

heuer beim FC Wacker Innsbruck in der ÖFB<br />

Frauen Bundesliga. Positive Vorbilder wecken<br />

Begeisterung und leben dem Nachwuchs die<br />

richtigen Werte vor.<br />

Also Mädels, - wenn ihr Lust habt Teil eines<br />

echt tollen Teams zu werden dann meldet<br />

euch einfach, kommt vorbei und schnuppert<br />

ganz unverbindlich rein! Ihr werdet sehen,<br />

wie viel Spaß Frauenfußball mit einer coolen<br />

Truppe und anspruchsvollem Training machen<br />

kann! Aber vorsicht! Es herrscht bereits nach<br />

geringster Dosis absolute „Suchtgefahr“ und<br />

das Fußballfi eber lässt euch nicht mehr los!<br />

:o)<br />

Kontakt: Gerhard Ertl, Tel. 0664-88511911<br />

Nähere Infos Facebook: „SR OLKA Damen“<br />

oder Homepage: www.sr-olka.at


22<br />

Lisa Noggler<br />

Capitän des SR Oberlangkampfen<br />

traut euch maedels!<br />

Lisa Noggler


23<br />

„An meinem Team gefällt mir besonders,<br />

dass wirklich alle an einem<br />

Strang ziehen und jede mit<br />

jeder sehr gut auskommt. Bei irgendwelchen<br />

Feierlichkeiten muss<br />

zum Beispiel keinesfalls darauf geachtet<br />

werden, wer jetzt neben wen<br />

sitzt. Auch bei den verschiedenen<br />

lustigen Ausflügen sind meistens<br />

fast alle dabei. Das ist vermutlich<br />

kein schlechter Gradmesser für die<br />

funktionierende Harmonie innerhalb<br />

unserer Gruppe.<br />

Ich habe erst mit 16 Jahren beim Damenteam<br />

des SR Olka begonnen Fußball zu<br />

spielen. Natürlich kickte ich als kleines Mädel<br />

auch schon hin und wieder zusammen<br />

mit meinem Bruder Tobias im Garten. Sportlich<br />

war ich ja schon zeit meines bisherigen<br />

Lebens beim Tennis aktiv. Meine Freundin<br />

Magdalena Untersberger hat mich bei einem<br />

Frühschoppen gefragt, ob ich mir das Ganze<br />

einfach mal anschauen will. Mein lieber Opa<br />

war von dieser Idee nicht wirklich begeistert.<br />

Mädels die Fußball spielen passten wohl nicht<br />

ganz in seine Welt. Dieser Umstand konnte<br />

mich jedoch nicht aufhalten. Meine Neugier<br />

ließ mich beim nächsten Training auftauchen<br />

und was soll ich noch großartig dazu sagen?<br />

Ich war vom ersten Augenblick an begeistert.<br />

Die Mädels haben mich sofort überaus herzlich<br />

aufgenommen und selbst Zicken suchte<br />

man vergeblich! So viele Frauen auf einen<br />

Haufen und alle Teil einer einzigen großen<br />

Clique! Damit habe ich ehrlich gesagt nicht<br />

gerechnet! Der schier greifbare Teamgeist,<br />

das motivierende Miteinander haben mich<br />

gepackt und ließen mich nicht mehr los. Ab<br />

diesem Zeitpunkt kam ich immer wieder<br />

und wuchs schnell ins Team hinein. Im ersten<br />

Jahr konnten wir sogar den Meistertitel<br />

feiern und in die Frauen Tiroler Liga aufsteigen.<br />

Ich bin heute noch sehr froh, dass ich<br />

damals hingegangen bin. Mir wäre defi nitiv<br />

etwas Wunderbares entgangen.<br />

Auf dem Feld werde ich meistens in der<br />

Verteidigung eingesetzt. Zwar habe ich<br />

anfänglich im Sturm begonnen, bin dann<br />

systematisch immer weiter nach hinten<br />

gerutscht. Meine Stärken liegen klar im<br />

Zweikampf um den Ball, habe kein Problem<br />

Kopfballduelle zu führen und kann<br />

mich in Summe ganz gut wehren. Diese<br />

Eigenschaften sind in der letzten Linie<br />

sicherlich nicht gänzlich verkehrt. Außerdem<br />

verfüge ich offensichtlich über ein relativ<br />

unüberhörbares Organ, welches mir das<br />

Einteilen und Motivieren meiner Vorderleute<br />

erleichtert. :o)<br />

Anna Sieberer eine fi xe Größe beim SR Olka<br />

Verbessern sollte ich meine Technik allgemein<br />

und vor allem den linken Fuß. Für mehr<br />

als 5m Pässe ist dieser momentan leider<br />

nicht großartig zu gebrauchen. Ich versuche<br />

daher beim Training vermehrt auch meinen<br />

schwächeren Fuß einzusetzen. Irgendwann<br />

macht sich das mit Sicherheit bezahlt. Unserem<br />

Trainer gelingt es, mit immer wieder<br />

neuen Übungen bei den Trainingseinheiten<br />

keine Langeweile aufkommen zu lassen. Um<br />

uns weiter zu verbessern, schickt uns Geri<br />

auch öfters mal erklärende Youtube-Videos in<br />

unsere Whatsapp-Gruppe. Momentan ist das<br />

Thema „Richtiges Verhalten in der 4er Kette“<br />

recht aktuell.<br />

In der Saisonvorbereitung trainieren wir 3 x á<br />

ca. 2 Stunden und während der Meisterschaft<br />

2 x pro Woche. Am Wochenende kommt noch<br />

meistens ein Spiel dazu.<br />

Vor der letzten Saison wurde ich vom Team<br />

zum Captain befördert und übe dieses vertrauensvolle<br />

Amt zusammen mit Sieberer<br />

Daniela aus. Im letzten Jahr war ich wegen<br />

meinem Auslandssemester länger verhindert<br />

und sie hat mich während dieser Zeit als<br />

Co-Captain sehr gut würdig vertreten. Nach<br />

meiner, bis in die Haarspitzen motivierten,<br />

Rückkehr habe ich mir beim ersten Vorbereitungsspiel<br />

eine Bänderverletzung zugezogen<br />

und die Saison war für mich leider schon wieder<br />

vorbei. Das anschließende Draußensitzen,<br />

obwohl man unbedingt spielen würde und die<br />

Mannschaft auf dem Platz nicht unterstützen<br />

kann, ist äußerst schwierig und raubt einer<br />

das ein oder andere Mal regelrecht den Nerv.<br />

Jetzt habe ich ein ungefähres Bild davon, wie<br />

es meinem geplagten Trainer Gerhard Ertl<br />

laufend geht.<br />

Bereits seit der Kindheit verfolge ich, gemeinsam<br />

mit meinen Eltern und meinem Bruder,<br />

zu Hause regelmäßig die Spiele von meinem<br />

Lieblingsverein, dem FC Bayern München.<br />

Beeindruckende Führungsspieler wie zum<br />

Beispiel ein Bastian Schweinsteiger stachen<br />

dabei stets besonders hervor. Ich würde mich<br />

wieder über mehr solcher mitreissenden,<br />

durch und durch positiven Vorbilder beim<br />

deutschen Rekordmeister freuen!“


24<br />

SC LaTTELLA WOERGL<br />

Highspeed und Riesenspass!<br />

Mit entsprechender Motivation kann jeder noch<br />

so unsportliche Mensch das Inlineskaten erlernen<br />

und dadurch Freude an Sport und Bewegung<br />

finden. Selbst für ältere Leute ist Inlinen geeignet.<br />

Bei Regelmäßigkeit hält der Sport fit und<br />

verbessert die Kondition. Dafür braucht man<br />

nichts weiter als Skates und eine möglichst<br />

ebene, geteerte Fläche. Für Anfängerinnen und<br />

Anfänger sind Schoner noch zu empfehlen, da<br />

es anfänglich doch öfter zu Stürzen kommen<br />

kann. Im Großen und Ganzen ist dieser Sport<br />

aber ungefährlich.<br />

Die gesamte Muskulatur wird beim wiederkehrenden<br />

Inlineskaten gestärkt und die Ausdauer gesteigert.<br />

So löst das Mitschwingen der Arme leichte Verspannungen<br />

im Nacken- und Schulterbereich. Neben der<br />

körperlichen Gesundheit, wirkt sich die permanente,<br />

harmonische Bewegung auch positiv auf die Seele<br />

und den Geist aus. Die enorme Konzentration auf<br />

die Strecke und Umgebung sorgt dafür, dass Stress<br />

abgebaut wird. Auch wenn man es nicht vermuten<br />

mag: Inlineskaten schont die Gelenke. Auch<br />

in der Rückentherapie zeigen sich die fördernden<br />

Wirkungen dieser Sportart: Ähnlich wie beim Knie<br />

wirkt die Körperhaltung aktivierend und kräftigend<br />

auf die gesamte Rücken- und Rumpfmuskulatur.


Dabei werden durch das sanfte Gleiten auf<br />

Rollen Stöße auf Wirbelsäule und Gelenke vermieden,<br />

wie sie zum Beispiel beim Laufen auftreten.<br />

Mit Inlineskates kann man auf vielfältige<br />

Weise Sport treiben. Die einen fahren einfach<br />

aus Spaß an der Bewegung, andere nutzen die<br />

Skates gezielt zum Ausdauertraining und wieder<br />

andere fahren auf Geschwindigkeit. Junge<br />

Menschen betreiben das so genannte Aggressive-Skating.<br />

Sie bewegen sich in Half-Pipes<br />

oder auf der Straße, vorzugsweise dort, wo es<br />

Treppen und Geländer gibt. Man kann aber auf<br />

Inlineskates auch Hockey spielen oder, ähnlich<br />

wie beim Aerobic, Fitnessübungen zu Musik<br />

machen. Inlineskaten ist wie gemacht für Frauen,<br />

weil dieser Sport sich besonders der weiblichen<br />

Problemzonen annimmt. Die gleichmäßige<br />

Seitwärtsbewegung der Beine mit dem<br />

Gewicht der Skates strafft Po-, Oberschenkelund<br />

Hüftmuskulatur. Ebenfalls wichtig: Inlineskaten<br />

kurbelt die Fettverbrennung an.<br />

Intensiver und spezialisierter wird dieser tolle<br />

Sport beim heimischen SC Lattella Wörgl betrieben.<br />

Nadja Petutschnigg – mehrfache österr. Meisterin,<br />

staatl. gepr. Lehrwart, Nationalteamtrainerin<br />

25<br />

Nadja Petutschnigg (Trainerin beim SC<br />

Lattella Wörgl): „Mich selbst faszinieren<br />

die hohen Geschwindigkeiten, welche man<br />

ausschließlich mit Muskelkraft auf Rollen erreichen<br />

kann, die spektakulären Überholmanöver<br />

und die schier greifbare Spannung bei<br />

den Wettkämpfen. Egal ob Anfänger oder absolute<br />

Weltelite – jeder versucht noch einen<br />

Tick schneller als die restliche Konkurrenz<br />

das Ziel zu erreichen. Ich würde mich sehr<br />

freuen, wenn unsere rasante Sportart endlich<br />

olympisch werden und dadurch mehr<br />

Medienpräsenz erhalten würde. Den überaus<br />

positiven Speedvirus könnte nichts und<br />

niemand aufhalten. Es ist meiner Einschätzung<br />

nach nur noch eine Frage der Zeit. Bei<br />

der Jugendolympiade, wo die Qualifi kationschancen<br />

meiner Schwester, Anna Petutschnigg,<br />

durchaus realistisch sind, wird die<br />

olympische Tauglichkeit der Sportart bereits<br />

getestet. In Kolumbien steht zum Beispiel<br />

Inlineskaten nach Fußball schon länger an<br />

zweiter Stelle und dementsprechend können<br />

professionelle Athleten davon sehr gut leben.<br />

Das Interesse der breiten Öffentlichkeit ist<br />

der Schlüssel. Auch die Koreaner, Chinesen<br />

und Amerikaner sind uns hier bereits einige<br />

Längen voraus und nicht nur im benachbarten<br />

Italien rückt das ansteckende Spektakel<br />

immer weiter in den medialen Fokus.<br />

Auch bei uns im Verein ist Speedskating<br />

selbstverständlich ein Ganzjahressport. Im<br />

Sommer trainieren wir in unserer beeindruckenden<br />

Speedskate-Arena mit Flutlichtanlage,<br />

zwei zusätzlichen Basketballfeldern,<br />

einem Inlineskaterhockeyfeld und zwei<br />

angrenzenden Fußballfeldern beim Schulgelände<br />

hinter den ÖAMTC in Wörgl. Sie ist<br />

... weil Sport starke<br />

Partner braucht.<br />

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26<br />

Spielerisch lernen<br />

beim SC LATTElla Woergl


27<br />

österreichweit einzigartig, ermöglicht hervorragende<br />

Trainings- bzw. Wettkampfbedingungen<br />

und dient zusätzlich als Landes- und<br />

Bundesleistungszentrum, wo immer wieder<br />

entsprechende Kaderlehrgänge stattfi nden.<br />

Die professionellen Grundvoraussetzungen<br />

ermöglichen zudem die Durchführung internationaler<br />

Großveranstaltungen, wie zum<br />

Beispiel den alljährlichen Europacup, welcher<br />

heuer Anfang Juni wieder tadellos über die<br />

Bühne ging. Im Winter absolvieren wir regelmäßig<br />

Einheiten in der Halle, wo mit speziellen<br />

Rollen gefahren werden kann. 2015<br />

wurde mit dem Ausbau des Kraft- und Athletikraumes<br />

die Infrastruktur um einen weiteren<br />

wichtigen Baustein ergänzt. Zum Startschuss<br />

für die Außensaison fahren wir jedes Jahr<br />

in den Osterferien zum Trainingslager nach<br />

Italien (San Benedetto), wo uns im Umkreis<br />

von ca. 50 km drei hochklassige Bahnen zur<br />

Verfügung stehen. Ab 8 bis 9 Jahren dürfen<br />

die Kinder bereits ohne elterliche Begleitung<br />

mitreisen.<br />

Ab ca. 5 Jahren können Kids jeden Dienstag<br />

ab 16.45 Uhr bei uns sehr gerne vorbeikommen.<br />

Sie lernen spielerisch mit vielen<br />

Gleichaltrigen in unserem „Team Speed &<br />

Fun“ sicher zu skaten. Mitzubringen sind<br />

lediglich Radhelm und Schützer. Bitte vorher<br />

jedoch um Anmeldung bei Ilse Petutschnigg<br />

(Tel. +43(0)676-925 54 94), damit genügend<br />

Material vorhanden ist und eventuell noch<br />

weitere, nützliche Informationen mitgeteilt<br />

werden können. Natürlich wäre es vorteilhaft<br />

zu Hause bereits erste Erfahrungen mit<br />

Skates gesammelt zu haben. Erfahrungsgemäß<br />

verbessern sich aber speziell die jungen<br />

Anfänger äußerst schnell und bewegen sich<br />

binnen weniger Einheiten relativ zügig sicher<br />

fort. Meist sind es die Eltern, welche sich Sorgen<br />

machen, wenn die kleinen Raketen immer<br />

noch schneller begeistert an Ihnen vorbeifl<br />

itzen. Die Kinder selbst fühlen sich mittels<br />

Schützern und Helm bestens geschützt und<br />

legen völlig vorurteilsfrei los. Natürlich können<br />

kleinere Blessuren bei Stürzen nicht permanent<br />

verhindert werden. Unser Sport ist im<br />

Vergleich zu vielen anderen Sportarten allerdings<br />

sehr sicher und gröbere Verletzungen<br />

treten extrem selten auf. Nach drei kostenlosen<br />

Schnuppereinheiten darf sich das Kind<br />

entscheiden, Teil des Vereines zu werden.<br />

Natürlich ist es später immer noch möglich<br />

als Quereinsteiger mitzumachen. Wir haben<br />

für jede erdenkliche Leistungsstufe abwechslungsreiche<br />

Trainingseinheiten und passende<br />

Teams parat. So existiert beispielsweise auch<br />

eine Hobbygruppe, wo erwachsene, interessierte<br />

Skater jeden Donnerstag ab 18.15 Uhr<br />

Spass haben können.<br />

Unser großes Aushängeschild beim SC Lattella<br />

Wörgl ist Vanessa Herzog, die mit ihren<br />

beeindruckenden Leistungen sowohl im Eisschnelllauf<br />

als auch im Speedskating für Furore<br />

sorgt. Als Gesamtweltcupsiegerin und dem<br />

4. Platz bei den Olympischen Spielen 2018<br />

in Pyeongchang (Südkorea) im Eisschnelllauf<br />

2018 und 7-fache Europameisterin im Inline<br />

Speedskating rückt sie unsere Passion in die<br />

Öffentlichkeit. Aber auch auf unsere restlichen<br />

Vereinsathleten im Österreichischen<br />

Kader des ÖRSV, wie zum Beispiel Anna Petutschnigg,<br />

Thomas Petutschnigg, Christoph<br />

Amort, Laura Nagiller und Moritz Plank, sind<br />

wir überaus stolz.<br />

Kontakt: Ilse Petutschnigg · Tel. 0676-9255494<br />

sc-lattella@woergl.at · www.scwoergl.at<br />

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28<br />

Nur nicht aufgeben!<br />

wer faellt, steht einfach<br />

wieder auf!<br />

Moritz Plank


29<br />

SM BRANDSCHUTZ<br />

S p a r e r M a n u e l<br />

Moritz Plank<br />

Der Wörgler im Nationalteam<br />

In ca. fünf Jahren würde die 14-jährige Nachwuchshoffnung<br />

vom SC Lattella Wörgl gerne<br />

bei den Speedskate-Weltmeisterschaften<br />

teilnehmen und trainiert eifrigst für sein großes<br />

Ziel. Sein vereinsinternes Vorbild, Europacupsieger<br />

und mehrfacher Staatsmeister<br />

Thomas Petutschnigg, begleitet ihn auf diesem<br />

ambitionierten Weg.<br />

Moritz Plank über seine große Faszination: „Meine<br />

Eltern bekamen vor ca. 10 Jahren einen<br />

Flyer vom SC Lattella Wörgl in die Finger und<br />

wir schauten einfach unverbindlich bei einem<br />

Schnuppertraining vorbei. Ganz genau kann ich<br />

mich an das erste Training nicht mehr zurückerinnern,<br />

ich hatte ja erst mickrige vier Jahre auf<br />

dem Buckel. Laut meinen Eltern, konnte mich<br />

ab diesem Zeitpunkt allerdings niemand mehr<br />

vom rasanten Inlineskaten abhalten und die Begeisterung<br />

war von Beginn an riesengroß. Das<br />

spielerische Trainieren, egal ob Speedskating,<br />

Hockey, Slalom, Skatefußball oder mittels unterschiedlichen<br />

Geschicklichkeitsspielen, lässt<br />

keinerlei Langeweile aufkommen und macht<br />

enormen Spass. Unsere Trainer lassen sich<br />

hier immer wieder neue, lustige Übungsformen<br />

einfallen. Auch von der kameradschaftlichen<br />

Atmosphäre wird man sehr schnell<br />

mitgerissen und neue Freundschaften fi nden<br />

sich ganz von alleine.<br />

Seit dem hat sich daran nicht sonderlich<br />

viel geändert. Diese spektakuläre Sportart<br />

lässt mich nicht mehr los! Anfänglich drehte<br />

ich noch lediglich in den schneefreien Zeiten<br />

hier in Wörgl meine Asphaltrunden. Im<br />

Winter verbrachte ich die meiste Freizeit<br />

beim KSV Kufstein auf den Schiern. Geschwindigkeit<br />

hat mich seit jeher magisch<br />

angezogen. Irgendwann wurden allerdings<br />

auch die Schneebretter gegen Eisschnelllaufkufen<br />

ausgetauscht. Die Verwandtheit<br />

zum Inlineskaten liegt förmlich auf der<br />

Hand und die vergleichbaren Bewegungsabläufe<br />

werden dadurch auch im Winter weiter perfektioniert.<br />

Momentan trainiere ich 2 x pro Woche (Di und Do<br />

jeweils ca. 1,5 Std.) und lege zusammen mit meinen<br />

Trainern Nadja und Robert Petutschnigg regelmäßig<br />

an den Wochenenden eine Extraschicht drauf. Abseits<br />

dieser Zeiten versuche ich mich zusätzlich mit<br />

intensiven Radtouren oder Laufeinheiten körperlich<br />

ständig zu verbessern. Inlineskaten und Eisschnelllaufen<br />

sind physisch äußerst herausfordernde<br />

Sportarten und benötigen absolute Fitness. Beim<br />

Kampf um jeden einzelnen Bahnmillimeter sind,<br />

neben Technik, Taktik, Siegeswillen, meist Kraft und<br />

Ausdauer die ausschlaggebenden Kriterien. Demnächst<br />

wechsle ich schulisch ins Oberstufenrealgymnasium<br />

für Leistungssportler (Innsbruck) und<br />

werde dort noch mehr Zeit für den notwendigen<br />

Trainingsaufwand fi nden. Gott sei Dank konnte ich,<br />

trotz vorheriger, längerer Krankheit, die geforderten<br />

Aufnahmekriterien (Kraft, Sprungkraft, Gleichgewicht,<br />

Ausdauer, etc.) im vergangenen Frühjahr<br />

erfüllen.<br />

Neben den sportlichen und kameradschaftlichen<br />

Aspekten gefallen mir die Teamreisen auch sehr<br />

gut. Jetzt im August bin ich beispielsweise wieder<br />

beim Europacup in Belgien am Start. Eine Top-Ten-<br />

Platzierung ist bei diesen Großveranstaltungen für<br />

mich meist realistisch. Auch beim jüngst vergangenen<br />

heimischen Europacup in Wörgl habe ich<br />

dieses hochgesteckte Ziel erreicht und bin damit<br />

auch sehr zufrieden. Mein größter Erfolg war der<br />

3. Platz 2016. Langfristig versucht man sich, Jahr<br />

für Jahr kontinuierlich zu steigern und die eigenen<br />

Ansprüche stetig stückweise nach oben zu schrauben.<br />

Erfolge von heute auf morgen existieren nicht.<br />

Nur langfristige, harte Trainingsleistung bringt uns<br />

Athleten Schritt für Schritt weiter. Auch Rückschläge<br />

oder Kritik nach misslungener Leistung gehören<br />

zum Sportlerleben unausweichlich dazu. Ich bin<br />

überzeugt, dass die so erworbene Robustheit auch<br />

für das restliche Leben hilfreich ist und einem manche<br />

banalen Dinge nicht mehr so leicht aufregen.“<br />

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30<br />

Die besten skifahrer<br />

macht man im Sommer!<br />

Geri Weber (die gute Seele des KSV Kufstein)


31<br />

KSV Kufstein<br />

Der Skiclub im Sommer<br />

Was treibt eigentlich die Kufsteiner<br />

Skiläufervereinigung im Sommer? Sitzen<br />

die Wintersportler gelangweilt zu<br />

Hause herum und warten ungeduldig,<br />

bis endlich die ersten Flocken vom<br />

Himmel fallen? Weit gefehlt! Auch in<br />

der schneefreien Zeit werden den ambitionierten<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

tolle Bewegungsmöglichkeiten geboten.<br />

Die alljährlich durchgeführte Kaisertalwanderung<br />

mit Übernachtung ist<br />

nur ein kleiner Teil des Ganzen.<br />

Die Sport.Art war bei einem wöchentlichen<br />

Mountainbiketraining mit dabei. Renate<br />

Freisinger, auch liebevoll KSV-Renate<br />

genannt: „Natürlich reicht es nicht, unseren<br />

Sportlern lediglich im Winter ansprechende<br />

Skieinheiten anzubieten. Wenn Kinder ausschließlich<br />

sportartspezifi sch ausgebildet<br />

werden, bleiben viele wichtige Bewegungserfahrungen,<br />

welche abseits jeglicher Piste<br />

meist noch besser geschult werden können,<br />

oftmals auf der Strecke. Deshalb ist es absolut<br />

notwendig, auch regelmäßig weitere,<br />

manchmal auf den ersten Blick vielleicht<br />

gegensätzliche Sportarten, sozusagen polysportiv,<br />

auszuüben. Mountainbiken bietet<br />

sich hier nahezu an. Wer nun glaubt, dass<br />

dies lediglich für stramme „Tiroler Wadeln“<br />

sorgt, der irrt. Selbstverständlich trainiert<br />

das regelmäßige Ausrücken mit dem Rad<br />

in die Natur die Beine auf hervorragende<br />

Weise und schont im Gegensatz zu anderen<br />

Sportarten die Gelenke. Doch auch<br />

der restliche Körper erfährt ein tolles Fitnessprogramm.<br />

Durch das Bergauffahren<br />

und das ständige Gleichgewichthalten im<br />

Gelände werden so gut wie alle Muskelgruppen<br />

des Körpers trainiert. Außerdem<br />

hilft Mountainbiken Gefälle und Unebenheiten<br />

in Verbindung mit unterschiedlichen<br />

Geschwindigkeiten differenzierter wahrzunehmen<br />

– alles Aspekte, welche auch für<br />

unseren eigentlichen Skisport nützlich sind.<br />

So bieten wir unserem Nachwuchs, neben<br />

1 x pro Woche Lauftraining, auch wöchentlich<br />

ein Mountainbiketraining an. Wir treffen<br />

uns dazu jeden Freitag beim Kaiserlift in<br />

Kufstein, wärmen uns auf, absolvieren im<br />

Anschluss meist verschiedenste Geschicklichkeits-/Balanceübungen<br />

und fahren dann<br />

gemeinsam los. Das umliegende Gelände<br />

bietet viele unterschiedliche Abfahrten, Untergründe<br />

und Steigungen, welche, je nach<br />

Alter bzw. Können der jeweiligen Pedaltreter,<br />

mit Freude bewältigt werden.<br />

Der KSV leistet nebenbei bereits seit über<br />

zwei Jahrzehnten Pionierarbeit für den heimischen<br />

Mountainbikesport. Im Jahr 1995<br />

Renate Freisinger<br />

organisierte man den ersten Kufsteiner-<br />

Bike-Sonntag, als Vorläufer der in der Zwischenzeit<br />

umbenannten Kufsteiner-Mountainbike-Stadtmeisterschaft.<br />

Heuer fi ndet<br />

dieses traditionelle Rennen mit ca. 150 Teilnehmern<br />

in unterschiedlichen Einzel- und<br />

Teamkategorien (Herren, Damen, Mix, Familien,<br />

Kinder) am 22. September 2018 statt.<br />

Gestartet wird mitten in der historischen Innenstadt<br />

Kufsteins. Die Kinder bis U13 fahren<br />

lediglich bis zur Krampuswand und das<br />

restliche Feld kämpft sich hinauf bis zum<br />

Gasthof Aschenbrenner. Ambitionierte Rennsportler<br />

können einzeln in Eliteklassen antreten<br />

und etwas gemütlichere Fahrer in den<br />

Teamwertungen. Bei der anschließenden<br />

Siegerehrung, nahe unseres Hauptsponsors<br />

Goldener Löwe, bekommt wirklich<br />

jeder einen Preis. Sogar die langsamsten<br />

Schnecken, erhalten einen Gutschein für ein<br />

treffendes Schneckenessen beim Auracher<br />

Löchl. Am wichtigsten ist der Spass!<br />

Stefan Kirchner · Hechenbergweg 27 · A-6342 Niederndorf<br />

Tel. 0665-65123744 · stefankirchner@gmx.at · www.facebook.com/bergfels.guitars


32<br />

Lara Schwab<br />

Beim KSV Sommertraining


33<br />

Ab September startet der KSV, wie jedes Jahr<br />

unter der Leitung bestens ausgebildete/r<br />

Nachwuchstrainer/innen, mit der montäglichen<br />

Skigymnastik in der Sporthalle des Gymnasiums<br />

Kufstein. Bei schönem Wetter halten<br />

wir die Kinder mit abwechslungsreichen Übungen<br />

und lustigen Spielen beim Motorikpark in<br />

Kufstein auf Trab und jeden Mittwoch können<br />

sie sich in der Volksschulhalle Zell mit Zumba<br />

so richtig austoben. Der genaue Starttermin<br />

wird rechtzeitig in den einschlägigen Regionalmedien<br />

bekanntgegeben. Wie vielleicht nicht<br />

jeder weiß, wird das erste Bezirkscuprennen<br />

des Jahres mittels Geschicklichkeits-, Koordinations-<br />

und Gleichgewichtswettbewerben in<br />

der Halle ausgetragen. So fördert der Verband<br />

eine ganzheitliche Ausbildung. Das klassische<br />

Skitraining absolvieren wir, aufgrund des fehlenden<br />

Skigebietes in Ellmau.<br />

Wenn Eltern für ihre Kinder eine wirklich sinnvolle<br />

sportliche Freizeitbeschäftigung suchen,<br />

dann sind diese beim KSV Kufstein ganzjährig<br />

bestens versorgt. Wir freuen uns über jeden<br />

Zuwachs!<br />

Mehr Infos unter www.ksv2.kufnet.at<br />

Lara Schwab aus Kufstein (Bild links) belegte<br />

heuer beim Bezirkscup den 2. Platz,<br />

gewann den NICI-Cup und konnte auch<br />

die separate Technikbewertung für sich<br />

entscheiden. Neben dem Skifahren spielt<br />

die 11-jährige gerne Golf in Walchsee.<br />

Vermutlich jedoch, weil sie dort immer mit<br />

den Golfcarts herumdüsen darf.<br />

Das Skifahren wurde der sympathischen Lara<br />

regelrecht in die Wiege gelegt. Von den Eltern<br />

bis zu den Großeltern sind ausschließlich begeisterte<br />

Skifahrer in der Familie. Bereits mit<br />

drei Jahren stand sie erstmals auf den Brettern<br />

und bestritt mit ca. fünf Jahren ihr erstes<br />

Rennen. Irgendwann will die ambitionierte<br />

Sportlerin es ihren großen Vorbildern, unseren<br />

unvergleichlichen Aushängeschildern Marcel<br />

Hirscher und Anna Veith, gleichtun und erfolgreich<br />

Weltcuprennen bestreiten. Dass solche<br />

herausfordernden Ziele nicht einfach so im<br />

Vorbeigehen erreichbar sind, hat sie bereits<br />

gemerkt. Ihr machen jedoch intensive Trainingseinheiten<br />

nichts aus.<br />

Seit einem Jahr besucht Lara die Skihauptschule<br />

in Neustift im Stubaital. Die erforderlichen<br />

Aufnahmekriterien (Zeitlauf, Technik, Schnelligkeit,<br />

Koordination, Geschicklichkeit, etc.)<br />

wurden alle samt erfüllt. Dass sie wegen dem<br />

Internat längere Zeiten nicht zu Hause ist, fi ndet<br />

sie nicht so schlimm. „Im Winter fahren wir den<br />

ganzen Vormittag Ski und haben erst am Nachmittag<br />

dann ca. 4 Stunden Unterricht!“. Dies<br />

mag für manche Kids wahrscheinlich paradiesisch<br />

klingen, solche Tage enden in der Regel<br />

jedoch erst um ca. 18.30 Uhr und der Lehrplan<br />

wird deshalb auch nicht geringer. Lara bewältigt<br />

aber auch diese Herausforderung mit Bravour<br />

und hat als gute Schülerin keinerlei Probleme.<br />

Hut ab vor der Willenskraft und Kontinuität. Wer<br />

weiß? Vielleicht wollen in ein paar Jahren andere<br />

Kinder in die Fußstapfen von Lara treten?<br />

helft der st. johannerin<br />

sabrina exenberger auf ihrem weg<br />

zum triathlon nach hawaiI!<br />

Mit Eurer Unterstützung auf www.ibelieveinyou.at könnt ihr<br />

ihren großen Traum Wirklichkeit werden lassen! Das bekommen wir doch locker hin!!


34<br />

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Der Black Diamond Magnum 20 Rucksack bietet mit einem<br />

Volumen von 20 Liter genau so viel Platz, wie man für<br />

eine Tageswanderung benötigt. In die seitlichen Stretchtaschen<br />

passen Snacks und Wasserfl aschen, und mittels<br />

der Befestigungsschlaufen lassen sich Trekkingstöcke und<br />

sogar Eispickel am Rucksack sicher befestigen. Der Hüftgurt<br />

ist abnehmbar, die Schulterträger sind ergonomisch<br />

geschnitten und das OpenAir-Rückensystem sorgt für gute<br />

Belüftung.<br />

Laufzeit 1 Monat ab Erscheinungsdatum <strong>Ausgabe</strong> 6 August - September 2018. Der/die Gewinner/in wird persönlich auf Facebook kontaktiert.


35<br />

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Unsere Mission ist die Produktion und Veredelung von<br />

Biolebensmitteln mit höchster Qualität und nachvollziehbarem<br />

Gesundheitsnutzen. Faire Preise sind uns<br />

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sind tabu! Unsere Produkte sind mehrfach geprüft,<br />

werden nach internationalen Lebensmittelstandards<br />

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