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Sicher leben im Alter - Deutsche Hochschule der Polizei

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zwar auch für ihr unmittelbares Wohnumfeld von einer Zunahme <strong>der</strong> Kr<strong>im</strong>inalität aus, allerdings in<br />

deutlich geringerem Umfang. Die geringsten Zuwächse benennen hier die über 60-Jährigen (vgl. Abbildung<br />

4).<br />

Abbildung 4: Wahrgenommene Kr<strong>im</strong>inalitätsentwicklung in den letzten 10 Jahren in Deutschland<br />

und in <strong>der</strong> eigenen Wohngegend (1 = starke Abnahme, 3 = keine Verän<strong>der</strong>ung, 5 = starke Zunahme)<br />

5<br />

4,5<br />

4<br />

3,5<br />

3<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

4,1<br />

4,16<br />

4,23<br />

4,25<br />

Datenquelle: KFN-Opferwerdungsbefragung 2005<br />

<strong>Sicher</strong>heitsgefühl in <strong>der</strong> eigenen Wohngegend: In beiden <strong>Alter</strong>sgruppen er<strong>leben</strong> nur rund 3 % <strong>der</strong><br />

Befragten die eigene Wohngegend als „ziemlich unsicher“ o<strong>der</strong> „sehr unsicher“. Der Anteil <strong>der</strong>jenigen,<br />

die angeben, sich in ihrer Wohngegend insgesamt "sehr sicher" zu fühlen, liegt bei den 60–85-<br />

Jährigen mit 42,2 % sogar etwas höher als in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> 40–59-Jährigen (39,6 %).<br />

Häufigkeit von Befürchtungen, Opfer von Straftaten zu werden: Wie Abbildung 5 zeigt, sind Befürchtungen,<br />

Opfer von Straftaten zu werden, in <strong>der</strong> jüngeren <strong>Alter</strong>sgruppe durchweg häufiger als bei den<br />

60–85-Jährigen. Die einzige Ausnahme bildet – darin den Befunden zur selbstberichteten Vikt<strong>im</strong>isierung<br />

und auch den Daten <strong>der</strong> polizeilichen Kr<strong>im</strong>inalstatistik entsprechend – <strong>der</strong> Handtaschenraub. 1<br />

1 Parallele Ergebnisse zeigen sich, wenn danach gefragt wird, für wie wahrscheinlich eine Person es hält, in den<br />

nächsten zwölf Monaten von best<strong>im</strong>mten Straftaten betroffen zu sein. Auch hier schätzen Ältere ihr Risiko<br />

insgesamt geringer ein als Menschen vor dem vollendeten 60. Lebensjahr; die einzige deutliche Ausnahme ist<br />

wie<strong>der</strong>um <strong>der</strong> Handtaschenraub.<br />

2 Im Rahmen <strong>der</strong> KFN-Befragung wurde auch deutlich, dass Kr<strong>im</strong>inalität unter den Besorgnissen älterer<br />

33<br />

3,42<br />

3,32<br />

Deutschland Wohngegend<br />

3,5<br />

3,41<br />

m,

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