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Zur Gesundheit 2018-02 Süd

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Ausgabe <strong>Süd</strong> 2/<strong>2018</strong><br />

UNTERSTÜTZUNG IM KAMPF GEGEN KREBS<br />

IOZK – IMMUN-ONKOLOGISCHES ZENTRUM KÖLN<br />

Erfahren Sie mehr über die Therapien von<br />

Herrn Dr. Wilfried Stücker ab Seite 29<br />

08<br />

Orthopädie<br />

11<br />

Orthopädie<br />

20<br />

Chirurgie<br />

22<br />

Chirurgie<br />

OrthoPraxis<br />

Dr. Pfleghar<br />

OrthoPraxis<br />

Dr. Wurster<br />

Das Gehirn:<br />

Ein Alleskönner<br />

Prof. Dr. Veerle<br />

Visser-Vandewalle<br />

24<br />

Allgemein Medizin<br />

26<br />

Diagnostik und<br />

Prävention<br />

39<br />

Gefäßmedizin<br />

44<br />

Wellness<br />

Dr. med. Sandra Bindig<br />

LaborBlenk<br />

Dr. Ünsal-Kirici<br />

BEMER Group<br />

Ayurveda Schnelltest


UGANDA © Matthias Steinbach<br />

MIT IHRER HILFE RETTET<br />

ÄRZTE OHNE GRENZEN LEBEN.<br />

WIE UNSER ARZT MICHAEL ABOUYANNIS IM FLÜCHTLINGSLAGER DZAIPI IN UGANDA: Insgesamt sind<br />

knapp eine Million Menschen aus dem Bürgerkriegsland <strong>Süd</strong>sudan ins benachbarte Uganda geflohen.<br />

Viele sind krank und geschwächt, vor allem Kinder sind mangelernährt. ärzte ohne grenzen leistet<br />

in vier Flüchtlingslagern umfassende medizinische Nothilfe – und rettet so vielen Menschen das Leben.<br />

Wir hören nicht auf zu helfen. Hören Sie nicht auf zu spenden.<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft<br />

IBAN: DE72 37<strong>02</strong> 0500 0009 7097 00<br />

BIC: BFSWDE33XXX<br />

www.aerzte-ohne-grenzen.de/spenden


Ausgabe <strong>Süd</strong> 2/<strong>2018</strong><br />

IOZK – IMMUN-ONKOLOGISCHES ZENTRUM KÖLN<br />

Erfahren Sie mehr über die Therapien von<br />

Herrn Dr. Wilfried Stücker ab Seite 29<br />

OrthoPraxis<br />

Dr. Pfleghar<br />

Orthopädie<br />

Allgemein Medizin<br />

Dr. med. Sandra Bindig<br />

OrthoPraxis<br />

Dr. Wurster<br />

Orthopädie<br />

Diagnostik und<br />

Prävention<br />

LaborBlenk<br />

Dr. Ünsal-Kirici<br />

Chirurgie<br />

Das Gehirn:<br />

Ein Alleskönner<br />

Gefäßmedizin<br />

BEMER Group<br />

Chirurgie<br />

Prof. Dr. Veerle<br />

Visser-Vandewalle<br />

Wellness<br />

Ayurveda Schnelltest<br />

EDITORIAL<br />

<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong><br />

Neue Perspektiven<br />

für <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Wohlbefinden<br />

Vertrieb :<br />

Lesezirkel West<br />

(450.000 Leserkontakte)<br />

Eigenvertrieb<br />

Auflage:<br />

15.000 Exemplare<br />

Verlag:<br />

S & A Verlag e.K. – Miriam Jamjoom<br />

Hugo-Eckener-Str. 29<br />

50829 Köln<br />

Tel.: <strong>02</strong>21 - 801 330 22<br />

Fax: <strong>02</strong>21 - 801 330 21<br />

info@zurgesundheit.press<br />

www.zurgesundheit.press<br />

www.sunda.press<br />

Aydin Aroma, Chefredakteur<br />

Philipp Jamjoom, Geschäftsleitung<br />

Bernd Ferber, Redaktion / Office<br />

Grafik / Design:<br />

Heike Rödder, Rödderdesign, Köln<br />

Verlegerin:<br />

Miriam Jamjoom<br />

Druck:<br />

YesPrint, Robert-Perthel-Straße 14A, 50739 Köln<br />

Copyright:<br />

Nachdrucke und Vervielfältigungen jedweder Art sind auch lediglich<br />

auszugsweise nur mit Genehmigung gestattet und gegebenfalls<br />

honorarpflichtig. Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind,<br />

stellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildmaterial wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Bildnachweise:<br />

Fotografin Rebecca Peetz: Titelseite<br />

Bilder von Fotolia auf folgenden Seiten: 6, 7, 13, 15, 16, 17, 18, 19,<br />

22, 25, 27, 28, 32, 33, 34, 35, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 47,<br />

48, 49, 51<br />

UNTERSTÜTZUNG IM KAMPF GEGEN KREBS<br />

08<br />

24<br />

11<br />

26<br />

20<br />

39<br />

22<br />

44<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

<strong>Gesundheit</strong> und Krankheit<br />

sind Begriffe, die im<br />

Sprachgebrauch meist gemeinsam<br />

Erwähnung finden.<br />

Krankheit wird vielfach<br />

als Niederlage angesehen,<br />

kann aber auch eine Chance<br />

sein, über sich selbst<br />

nachzudenken und neue<br />

Ideen für den Umgang mit<br />

dem eigenen Körper oder<br />

dem persönlichen Umfeld<br />

zu entwickeln. Oft ist es eine<br />

schwere gesundheitliche<br />

Krise, die neue Lebensziele<br />

und -prioritäten formulieren<br />

hilft.<br />

Krankheit kann als Anstieg oder Gefälle, als Kurve<br />

oder Kreuzung auf dem persönlichen Lebensweg angesehen<br />

werden, gewissermaßen als Stolperstein in<br />

der persönlichen Biografie. Manchen hilft die Krankheit,<br />

die Schwächen des Körpers als Teil der Persönlichkeit<br />

oder des eigenen Lebens zu akzeptieren.<br />

Die Erfahrung von gesundheitlichen Einschränkungen<br />

bietet immer auch die Chance neue zwischenmenschliche<br />

Ebenen zu entdecken und positive Zuwendung<br />

zu erleben. Die Erfahrung von Mut und<br />

die Bewältigung der mit einer schweren Erkrankung<br />

oft einhergehenden Lebenskrise schaffen einen<br />

enormen Zuwachs an Persönlichkeit und Eigenständigkeit.<br />

Krankheit ist eben nicht nur die Kehrseite<br />

der <strong>Gesundheit</strong>, sondern meist auch eine<br />

wichtige Lebenserfahrung.<br />

Ihre Miriam Jamjoom<br />

Bilder von iStock auf folgenden Seiten: 20, 21<br />

Bilder Seite 46: SoVD Fotograf Karsten Lauer<br />

3


INHALT XXX<br />

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Orthopädie<br />

07 Sportverletzungen<br />

08 OrthoPraxis Dr. med. Ulrich Pfleghar – Füße tragen uns durchs Leben<br />

10 INOVAMED Partner der Medizin<br />

11 OrthoPraxis Dr. med. Markus Wurster – Präzise Hüftgelenk-OP durch neue Yale-Technik<br />

12 Praxis Dr. Klinger Geiz ist geil? Revolutionäre Therapie für Patienten chronischer Schmerzen<br />

13 640 Knochen für Stabilität<br />

14 Zu Besuch im Rheinauhafen: NRW-<strong>Gesundheit</strong>sminister Laumann hält einen Vortrag<br />

15 Arthrose: Aktiver Patient erwünscht<br />

Essen und Trinken<br />

17 Essen nach Bedarf<br />

Chirurgie<br />

19 Schonend minimalinvasiv operieren<br />

20 Das Gehirn: Ein Alleskönner<br />

22 Universität Köln, Klinik für Stereotaxie und Funktionelle Neurochirurgie<br />

Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle – Neurostimulation gegen Cluster-Kopfschmerzen<br />

Allgemein Medizin<br />

24 Dr. med. Sandra Bindig HPU – Eine Störung des Stoffwechsels<br />

25 Virchow-Apotheke „Vor allem gut beraten“<br />

Diagnostik und Prävention<br />

26 LaborBlenk Dr. Ünsal-Kirici – Klarheit bei Infektionen<br />

27 Der Zeckenbiss und seine Folgen<br />

Onkologie<br />

28 Dickdarmkrebs und seine Ursachen<br />

29 Vorwort Dr. Wilfried Stücker<br />

30 IOZK Immun-Onkologisches Zentrum Köln Neue Therapie bei der Krebsbehandlung<br />

4


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INHALT XXX<br />

Psychische <strong>Gesundheit</strong><br />

33 Umfeld und Psyche<br />

Zahngesundheit<br />

35 Karies – der Zahnzerstörer<br />

Gesunder Rücken<br />

36 AGR Richtig heben und tragen – so gehts<br />

Gefäßmedizin<br />

39 BEMER Group Mit Physikalischer Gefäßtherapie gegen Mikrozirkulationsstörungen<br />

40 Gefäße der ganz besonderen Art<br />

Wellness<br />

44 Ayurveda Schnelltest<br />

Reha<br />

46 SoVD Inklusionslauf<br />

Besser Hören<br />

49 Ab 30 hören wir schlechter ...<br />

Unterhaltung<br />

37 Kreuzworträtsel<br />

47 Suchworträtsel<br />

50 Teilnahmebedingungen Rätsel<br />

5


CHIRURGIE<br />

ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

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FÜßE TRAGEN UNS<br />

EIN LEBEN LANG<br />

Füße tragen uns, so hoffen wir, möglichst lange<br />

durchs Leben. Deshalb kümmern wir uns besonders<br />

um sie. Pflaster helfen Blasen zu vermeiden und<br />

Cremes sorgen für ein perfektes Erscheinungsbild.<br />

Sie allein wären jedoch nichts, ohne den dazugehörigen<br />

Bewegungsapparat, der aus Knochen, Gelenken,<br />

Sehnen und Muskeln besteht. Er sorgt dafür,<br />

dass wir aufrecht durchs Leben gehen. Hier ist der<br />

Orthopäde der diesbezügliche Ansprechpartner. Er<br />

sorgt für das störungsfreie Zusammenspiel aller<br />

beweglichen Körperteile, damit wir nicht den Boden<br />

unter den Füßen verlieren.<br />

6 1


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ORTHOPÄDIE<br />

SPORT-<br />

VERLETZUNGEN<br />

Bei allen Laufsportarten können Verdrehungen und<br />

Verletzungen durch Umknicken im oberen Sprunggelenk<br />

vorkommen. Das Außenband kann beim Umknicken<br />

reißen. Der Arzt erkennt den Außenbandriss<br />

daran, dass sich das Sprunggelenk seitlich aufklappen<br />

lässt. Bei Außenbandverletzungen schmerzt das<br />

Sprunggelenk und wird durch einen Bluterguss dick.<br />

Die Akutbehandlung erfolgt durch Hochlagerung,<br />

Bandagieren und Kälteanwendung. Der Außenbandriss<br />

kann konservativ oder operativ behandelt werden. Bei<br />

der konservativen Therapie, die meist schneller zum<br />

Erfolg führt, wird der Fuß mittels Zinkleimverband und<br />

Halterungen (Orthese) ruhig gestellt.<br />

Meniskusriss im Kniegelenk<br />

Zwischengelenkscheiben (Menisken) gibt es im Kniegelenk,<br />

am Schulter-Schlüsselbein-Gelenk und in den<br />

Wirbelgelenken. Sie bestehen aus gefäßlosem Faserknorpel.<br />

Verletzungen der Menisken entstehen meist<br />

durch Gewalteinwirkung. Meist kommt es durch Verdrehungen<br />

im Kniegelenk, bei denen der Unterschenkel<br />

nicht mitbewegt wird, zum Riss eines Meniskus.<br />

Der größere Innenmeniskus ist wesentlich häufiger betroffen,<br />

da er fest mit dem Innenband verwachsen ist.<br />

Der Arzt kann mit verschiedenen Provokationsuntersuchungen<br />

feststellen, ob es sich tatsächlich um einen<br />

Meniskusriss handelt. Den genauesten Aufschluss gibt<br />

die Gelenkspiegelung (Arthroskopie). Mit der kleinen,<br />

ins Gelenk eingeführten Optik lassen sich auch die<br />

Lage und Beschaffenheit der Bänder, des Gelenkspalts<br />

und des Gelenkknorpels beurteilen. Sollte eine Operation<br />

erforderlich sein, kann diese häufig schon im Rahmen<br />

der Arthroskopie durchgeführt werden.<br />

Achillessehnenriss<br />

Die Achillessehne verbindet die Wadenmuskeln mit<br />

dem Fersenbein. Ist sie schon vorgeschädigt, kann es<br />

bei indirekter Gewalteinwirkung zu einem Riss kommen.<br />

Unter maximaler Belastung, beispielsweise beim<br />

Fußball, Tennis oder Skilaufen, kann die Achillessehne<br />

mit einem peitschenschlagartigen Geräusch reißen.<br />

Der Betroffene kann den Fuß dann nicht mehr nach<br />

unten bewegen. Bei der Untersuchung ist eine Delle<br />

wenige Zentimeter oberhalb der Achillessehne tastbar.<br />

Beim Drücken der Wade in Bauchlage, bewegt sich<br />

der Fuß nicht mehr nach unten. Die Diagnose, dass<br />

tatsächlich ein Riss der Achillessehne vorliegt, wird<br />

durch eine Kernspintomografie gesichert. Durch eine<br />

Operation kann die Sehne rekonstruiert werden.<br />

7


ORTHOPÄDIE<br />

FÜßE TRAGEN UNS<br />

DURCHS LEBEN<br />

URSACHEN UND BEHANDLUNGEN<br />

ZWEIER TYPISCHER KRANKHEITSBILDER<br />

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Dr. med. Ulrich Pfleghar<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie<br />

Eine typische Erkrankung der Großzehe ist der Hallux valgus. Er<br />

beschreibt die mehr oder weniger stark ausgeprägte Neigung des<br />

Grundgelenks, der Großzehe, nach innen, während die Spitze zu<br />

den Nachbarzehen zeigt. Dies hat zur Folge, dass an der Fußinnenseite<br />

der Ballen deutlich hervortritt und normales Schuhwerk<br />

kaum noch zu tragen ist. Ursächlich für diese Fehlstellung sind<br />

häufig genetische Gründe, wie eine vererbte Bindegewebsschwäche.<br />

Auch das Tragen von zu engen, spitz zulaufenden oder hohen<br />

Schuhen fördert diese Verformung.<br />

Konservative Therapien<br />

Grundsätzliches Ziel der Behandlung<br />

ist, ein Fortschreiten der<br />

Fehlstellung zu verhindern bzw.<br />

den Rückgewinn der Funktion der<br />

Großzehe und des Großzehengrundgelenks,<br />

um ein schmerzfreies<br />

Laufen zu ermöglichen. Flache<br />

Schuhe mit genügend Freiraum<br />

für die Zehen und stützende Einlagen<br />

können zunächst konservativ<br />

helfen. Auch physiotherapeutische<br />

Behandlungen, Zehengymnastik<br />

sind sinnvoll, können jedoch nur<br />

helfen Schmerzen zu lindern. Eine<br />

Rückstellung des Hallux valgus ist<br />

nicht möglich.<br />

Operative Therapien<br />

Sobald eine deutliche Fehlstellung<br />

entstanden ist, hilft meist<br />

nur noch eine Operation. In den<br />

meisten Fällen lässt sich die Fehlstellung<br />

gelenkerhaltend mit einer<br />

Umstellungsosteotomie korrigieren.<br />

Bei diesem Verfahren wird<br />

der Knochen durchtrennt und in<br />

gerichteter Position wieder fixiert,<br />

damit er physiologisch richtig zusammenwachsen<br />

kann. Abhängig<br />

vom Ausprägungsgrad bevorzugt<br />

Dr. Pfleghar die „Scarf-Verschiebeosteotomie“.<br />

Sie ist bei Winkelabweichungen<br />

bis 20 Grad anwendbar.<br />

Durch einen z-förmigen<br />

Knochenschnitt wird mit zwei kleinen<br />

Schrauben der Mittelfußknochen<br />

in der korrekten Stellung bis<br />

zur Heilung (4-6 Wochen) fixiert.<br />

Die später funktionslosen Schrauben<br />

spürt man nicht, sie müssen<br />

nur ausnahmsweise entfernt werden.<br />

Bei Verformungen ab 25 Grad<br />

kann eine Umstellung an der Basis<br />

am ersten Mittelfußknochen oder<br />

dem angrenzenden Gelenk erfolgen.<br />

In besonders schweren Fällen<br />

bei einer Großzehengrundgelenksarthrose<br />

ist eine Arthrodese, eine<br />

Versteifung des Gelenkes, erforderlich.<br />

Die angrenzenden Gelenke<br />

werden dabei nicht geschädigt,<br />

so bleibt ein natürliches Gangbild<br />

erhalten. Nach dem Eingriff ist der<br />

Fuß bereits voll belastbar. Über<br />

vier Wochen ist jedoch ein Spezialschuh<br />

mit fester Sohle erforderlich.<br />

Danach können die meisten Patienten<br />

wieder ganz normal gehen.<br />

Achillessehne/Fersensporn<br />

Immer mehr Patienten suchen auch<br />

Hilfe in der Orthopädischen Praxis<br />

von Dr. Pfleghar bei Problemen<br />

im Bereich der Achillessehne. Der<br />

sogenannte Fersensporn schmerzt<br />

8


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ORTHOPÄDIE<br />

Hinterer Fersensporn links vor und rechts nach der OP<br />

und macht Probleme beim Laufen<br />

und Gehen. Hier unterscheidet der<br />

Orthopäde zwischen dem plantaren<br />

(fußsohlenseits) und einem<br />

dorsalen (achillessehnennahen)<br />

Fersensporn. Beide sind konservativ<br />

durch Krankengymnastik gut<br />

behandelbar. Sollte jedoch die<br />

konservative Therapie keine wirkliche<br />

Linderung bringen gibt es<br />

auch hier operative Möglichkeiten.<br />

Vor allem der dorsale Fersensporn<br />

macht meist einen operativen Eingriff<br />

erforderlich. Verkalkungen am<br />

Achillessehnenansatz oder knöcherne<br />

Überbeine müssen operativ<br />

entfernt werden. Hinzu kommt<br />

immer noch eine chronische Entzündung<br />

der Achillessehne oder<br />

gar schon eine Sehnennekrose, die<br />

den Eingriff unbedingt notwendig<br />

macht. Aber auch hier ist eine<br />

Nachbehandlung von lediglich 4-6<br />

Wochen ausreichend. Nach einer<br />

Teilbelastung im Verbandsstiefel<br />

kann der Patient nach dieser Zeit<br />

wieder auf normales Schuhwerk<br />

zurückgreifen.<br />

Fazit<br />

Im Mittelpunkt der operativen Therapie<br />

haben sich gelenkerhaltende<br />

Verfahren in der modernen Fußchirurgie<br />

durchgesetzt. Ziel aller<br />

Behandlungen ist, in erster Linie,<br />

den Patienten schnell wieder mobil<br />

zu machen und eine dauerhafte<br />

medizinische und kosmetische Verbesserung<br />

zu erzielen. Dr. Pfleghar<br />

führt seine Operationen sowohl<br />

ambulant als auch stationär durch.<br />

Seine Patienten werden auch nach<br />

dem chirurgischen Eingriff, im Rahmen<br />

der postoperativen Nachsorge,<br />

von ihm und dem freundlichen<br />

und kompetenten Team der Ortho-Praxis<br />

betreut und bei Rehabilitationsmaßnahmen,<br />

Physiotherapie<br />

und notwendigen Hilfsmitteln<br />

unterstützt.<br />

Das Behandlungsspektrum von<br />

Dr. Pfleghar umfasst alle den Fuß<br />

zugehörigen Knochen, Weichteile<br />

und Sehnen. Auch alle sport- und<br />

unfallbedingten Verletzungen wie<br />

Band- und Sehnenrisse sowie Brüche<br />

am Fußskelett werden behandelt<br />

und, wenn erforderlich, operativ<br />

versorgt.<br />

Kontakt<br />

OrthoPraxis<br />

Orthopädische Praxis Gräfelfing<br />

Bahnhofstraße 5, 82166 Gräfelfing, Tel.: 089-898 20 20 30<br />

E-Mail: info@orthopraxis-graefelfing.de<br />

Homepage: www.orthopraxis-graefelfing.de<br />

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INOVAMED – PARTNER DER MEDIZIN<br />

INNOVATIVE VERSORGUNGSKONZEPTE FÜR PRAXEN, KLINIKEN & MVZS<br />

Im Jahr 1989 gegründet, hat sich<br />

die Inovamed GmbH als ein leistungsstarker<br />

Anbieter von Logistik-Dienstleistungen<br />

für Arztpraxen,<br />

Kliniken und medizinischen Einrichtungen<br />

erfolgreich am Markt etabliert. Höchst<br />

individuelle Lösungen und ein außergewöhnlicher<br />

Service, der weit über die normale Belieferung<br />

von Arztpraxen und Kliniken hinausgeht,<br />

bilden dabei die Strategie des inhabergeführten<br />

Unternehmens.<br />

Ob Arztpraxis, Klinik oder medizinisches Versorgungszentrum (MVZ): In allen Einrichtungen des <strong>Gesundheit</strong>sbereiches<br />

ist der Alltag oft mit Tätigkeiten gefüllt, die nichts mit der eigentlichen Patientenversorgung und<br />

-betreuung zu tun haben.<br />

Mit uns wird alles leichter …<br />

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Klinik oder MVZ brauchen,<br />

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Tel.: <strong>02</strong>41-95 51 5-0<br />

Fax: <strong>02</strong>41-95 51 5-15<br />

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ORTHOPÄDIE<br />

PRÄZISE HÜFTGELENK-OP<br />

DURCH NEUE YALE-TECHNIK<br />

Dr. med. Markus Wurster in der Orthopraxis<br />

Gräfelfing München ist einer der wenigen<br />

Orthopäden, der bei Hüftarthrose die sogenannte<br />

Yale-Technik anwendet. Die neue<br />

Technik wurde von nordamerikanischen Orthopäden<br />

an der Yale-Universität entwickelt<br />

und erstmalig 2004 in München Gräfelfing<br />

angewandt.<br />

Das revolutionäre, moderne Verfahren ermöglicht<br />

eine navigierte Operation und hat sowohl für den<br />

Patienten als auch für den Operateur viele Vorteile.<br />

Die Implantation ist besonders präzise und garantiert<br />

eine zufriedenstellende Prothesenstandzeit. Weniger<br />

Blutverlust, eine verbesserte Wundheilung und<br />

eine schnellere Mobilisation durch Muskelschonung<br />

sind nur einige der Vorteile des neuen Verfahrens für<br />

den Patienten. Aber auch der Operateur, der allerdings<br />

über viel Erfahrung und Übung verfügen sollte,<br />

profitiert von der neuen OP-Technik. Er hat eine<br />

optimale Sicht auf das Operationsfeld. Ventral auf<br />

die Pfanne der Hüfte und dorsal auf den Schaft des<br />

Oberschenkels. Bei bisherigen Methoden war die<br />

Sicht teilweise eingeschränkt oder sogar nur indirekt.<br />

Die gute Sicht ermöglicht eine exakte Implantatposition,<br />

die wiederum die Voraussetzung für gute<br />

Funktion und Langlebigkeit des Implantats ist. Ein<br />

weiterer entscheidender Vorteil gegenüber früheren<br />

Standard-OPs ist die Schonung des Gesäßmuskels,<br />

der beim lateralen Zugang durchtrennt werden musste<br />

und in der Folge schlecht<br />

heilte. Ein postoperatives<br />

Hinken, wie früher häufig, kann durch „Yale“ verhindert<br />

werden. Die Mobilität des Patienten wird gesteigert.<br />

Bereits am ersten Tag nach der Operation können<br />

erste Schritte versucht werden.<br />

Navigiert operieren mit „Yale“<br />

Nur 10 Minuten länger benötigt der Operateur für<br />

einen navigierten Eingriff. Ein infrarotgesteuertes<br />

System informiert den Mediziner über den exakten<br />

Abstand vom Oberschenkel zum Becken. Navigationsmarker<br />

ermöglichen nach der Implantation des<br />

Kunstgelenkes zunächst eine Prüfung der Funktion.<br />

Der Orthopäde weiß natürlich, dass sich durch die<br />

Arthrose die Anatomie des Patienten verändert hat.<br />

Durch das Einsinken des Hüftkopfs wird das Bein kürzer.<br />

Auch hier kann der Operateur gegensteuern. Er<br />

nutzt einen etwas längeren Prothesenkopf um den<br />

Unterschied auszugleichen. Verständlich, dass der<br />

Patient zunächst das Gefühl hat, dass sein Bein länger<br />

geworden ist, dabei wurde es nur dem physiologischen<br />

Zustand vor der Erkrankung angepasst. Nach<br />

einiger Zeit der Gewöhnung kann sich der Patient<br />

über das Gefühl freuen, wieder auf zwei gleichlangen<br />

Beinen durchs Leben gehen zu können.<br />

Kontakt<br />

Orthopädische Praxis Gräfelfing<br />

Dr. med. Ulrich Pfleghar<br />

Dr. med. Markus Wurster<br />

Bahnhofstr. 5, 82166 Gräfelfing<br />

Tel: 089 / 898 20 20 30<br />

Fax: 089 / 898 20 20 2<br />

info@orthopraxis-graefelfing.de<br />

www.orthopraxis-graefelfing.de/<br />

11


ORTHOPÄDIE<br />

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GEIZ IST GEIL?<br />

Dr. med.<br />

Norman Klinger M.D., Ph.D.<br />

REVOLUTIONÄRE THERAPIE FÜR<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Hausärztliche Versorgung<br />

PATIENTEN CHRONISCHER SCHMERZEN<br />

Dr. Norman Klinger setzt innovatives<br />

Heilverfahren mit 90 prozentiger<br />

Erfolgsquote ein. Das Verfahren<br />

lindert hier die Schmerzen zu ca. 80<br />

Prozent. Nur 10 Prozent der Patienten<br />

sprechen nicht auf die Behandlung<br />

an. Trotz dieser phänomenalen<br />

Erfolgsquoten bei äußerst geringen<br />

Nebenwirkungen, geizen die Kassen<br />

mit der Kostenerstattung.<br />

Fast jeder Deutsche ist im laufe<br />

seines Lebens betroffen<br />

Verspannungen, Hexenschuss,<br />

Tennis-Arm, Handy-Arm, Rückenschmerz,<br />

Nackenschmerz, Schulterschmerz,<br />

(migräneartiger) Kopfschmerz,<br />

und und und … Die Liste<br />

ist schier endlos. Millionen Menschen<br />

jeden Alters leiden darunter.<br />

Aber viele Patienten chronischer<br />

Schmerzen sind therapieresistent<br />

hinsichtlich konservativer Heilmethoden<br />

(z.B. Medikamente). Aber<br />

ein in den USA sehr erfolgreich eingesetztes<br />

und etabliertes Heilungsverfahren<br />

wird hierzulande glatt<br />

ignoriert, wenn es um Erstattung<br />

durch die Kassen geht.<br />

Zufällig entdeckte Methode führte<br />

zur „Triggerosteopraktik“ –<br />

Verkürzte Muselfaserbünde als<br />

Schmerzursache<br />

Bei der Entfernung von Nierensteinen,<br />

welche durch extrakorporaler<br />

Stoßwellenlitotropsie Facharzt zertrümmert für Kardiologie<br />

wurden, berichteten Patienten IGTM Ganzheitliche Schmerz- Schmerztherapie eine und Triggerpunkt-Osteopraktik<br />

Besserung ihrer Rückenschmerzen.<br />

(nach Dr. Wolfgang Bauermeister)<br />

IGTM Schmerz- und Triggerpunkt-Osteopraktik<br />

Dies war die Geburt (nach der Dr. Wolfgang Triggerosteopraktik.<br />

Die schmerzverursa-<br />

Bauermeister)<br />

chenden verkürzten Muskalfaserbündel<br />

werden sichtbar gemacht<br />

und anschließend gezielt mit Schallwellen<br />

behandelt.<br />

Fehlfunktionen und Verspan-<br />

nungen – Hauptursache für<br />

Schmerzen<br />

Im Lehrplan der deutschen Universitäten<br />

ist die „Triggerosteopraktik“<br />

ein nicht vorhandenes<br />

Fremdwort. Dabei ist diese Form<br />

der Schmerztherapie, welche in<br />

den USA längst eine eigenständige<br />

Fachrichung darstellt, hierzulande<br />

so gut wie unbekannt. Kein<br />

Wunder also, dass Ärzte hierzulande<br />

diese Ursache-Wirkung-Kausalität<br />

gar nicht erst diagnostizieren,<br />

geschweige denn entsprechende<br />

Therapieverfahren verschreiben. So<br />

werden etwa Schmerzen oft auf<br />

Knochenveränderungen zurückgeführt,<br />

wobei in Wirklichkeit die Ursache<br />

muskulär bedingt ist. Folglich<br />

werden so viele Schmerzursachen<br />

nur symptombedingt (Schmerzmedikamente)<br />

behandelt. Folge: Oft<br />

lebenslange Medikamentenabhängigkeit<br />

bei Null Heilungschancen<br />

für die leidlich Betroffenen.<br />

Leider Alternativlos – Patienten<br />

müssen ihr Glück selbst in die<br />

Hand nehmen<br />

Wie hoch die Lebensqualität eines<br />

schmerzfreien Lebens einzuschätzen<br />

ist, wissen oft nur Patienten<br />

chronischer Schmerzen zu schätzen.<br />

Leider sind diese hierzulande gezwungen,<br />

sich diese Schmerzfreiheit<br />

selbst zu erkaufen, indem sie<br />

die extrem wirkungsvolle Therapie<br />

selbst bezahlen. Belohnt werden sie<br />

allerdings mit einem weitgehend<br />

schmerzfreien Leben.<br />

Dr. Norman Klinger setzt sich trotz<br />

aller Widerstände weiter unermüdlich<br />

für die Etablierung dieser extrem<br />

wirkungsvollen Behandlungstechnik<br />

ein und kann somit getrost<br />

mit als Vorreiter einer genialen<br />

Heilmethode angesehen werden.<br />

Dieser vorbildliche Kampf gegen<br />

Windmühlen wird dennoch belohnt.<br />

Schmerzpatienten werden ihm dafür<br />

ewig dankbar sein. Geiz ist geil!<br />

Kontakt<br />

Praxis Dr. Klinger<br />

Möhrendorfer Straße 25 a, 91056 Erlangen<br />

Tel.: 09131 - 45939<br />

Mobil: 0176 - 23 42 89 77<br />

Fax: 09131 - 6872532<br />

E-Mail: norman_klinger@web.de<br />

Internet: www.dr-klinger-erlangen.de<br />

12


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ORTHOPÄDIE<br />

640 KNOCHEN<br />

FÜR STABILITÄT<br />

können. Voraussetzung hierfür sind<br />

die gelenkigen Verbindungen der<br />

Knochen.<br />

Nur in ihrer Gesamtheit und durch<br />

ein gut abgestimmtes Zusammenspiel<br />

erlauben Knochen, Gelenke<br />

und Muskeln die vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten<br />

des Menschen.<br />

Unterstützt werden sie<br />

durch verschiedene Arten von<br />

weichen Geweben wie, Knorpeln,<br />

Sehnen, Sehnenscheiden, Bändern<br />

und Gelenkkapseln, welche die<br />

Verbindung zwischen den Knochen<br />

herstellen. Neben den unterschiedlichsten<br />

Bewegungsmöglichkeiten<br />

bietet das Skelett- und Muskelsystem<br />

vielen lebenswichtigen inneren<br />

Organen wie Gehirn, Herz und<br />

Lungen Schutz und verleiht dem<br />

Körper Stützkraft und Elastizität.<br />

In den Knochen werden außerdem<br />

Blutzellen produziert und Mineralien<br />

gespeichert.<br />

Die Gesamtheit aller Knochen im<br />

Körper wird als Skelett bezeichnet.<br />

Das Skelettsystem bildet ein stabiles<br />

und dennoch leichtes und flexibles<br />

Gerüst, das nicht nur die äußere<br />

Gestalt beeinflusst, sondern<br />

den Körper stützt, ihn im Zusammenwirken<br />

mit den Muskeln formt<br />

und ihm Bewegungsfähigkeit verleiht.<br />

Der Bewegungsapparat besteht<br />

aus drei sich ideal ergänzenden<br />

Komponenten. Die Knochen<br />

und Knorpel des Skeletts bilden<br />

das stabile innere Gerüst. Die zahlreichen<br />

Muskeln sorgen dafür, dass<br />

sich diese Stützelemente bewegen<br />

Der menschliche Körper wird von<br />

mehr als 640 Muskeln bewegt. Die<br />

Hauptaufgabe der Skelettmuskeln<br />

besteht in der Bewegung des Körpers<br />

durch Zug an den einzelnen<br />

Knochen. Zusätzlich zu ihrer Bewegungsfunktion<br />

befindet sich der<br />

größte Teil der Skelettmuskulatur<br />

in einem Zustand der teilweisen<br />

Anspannung, Muskeltonus genannt,<br />

der für die Haltung unseres<br />

Körpers zuständig ist und eine aufrichtende<br />

und stützende Wirkung<br />

ausübt. Außerdem stabilisiert die<br />

Skelettmuskulatur einzelne Gelenke,<br />

wie Knie- und Schultergelenke.<br />

Bei all diesen Aktivitäten erzeugt<br />

die Skelettmuskulatur Wärmeenergie,<br />

die eine wesentliche Rolle<br />

bei der Aufrechterhaltung der normalen<br />

Körpertemperatur von etwa<br />

37° C spielt.<br />

13


ORTHOPÄDIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ZU BESUCH IM RHEINAUHAFEN:<br />

NRW-GESUNDHEITSMINISTER<br />

LAUMANN HÄLT EINEN VORTRAG<br />

Die Verlegerin Miriam Jamjoom, ihr geschäftsführender<br />

Ehemann Philipp und Chefredakteur Aydin Aroma<br />

vom Magazin „<strong>Zur</strong> <strong>Gesundheit</strong>“ waren am 05.05.<strong>2018</strong><br />

der Einladung von Health Care NRW in das Atelier des<br />

Kölner Künstlers Anton Fuchs im<br />

Rheinauhafen gefolgt. Der Künstler<br />

trat bereits 1982 mit seinen<br />

Arbeiten an die Öffentlichkeit.<br />

Seit 1987 arbeitet er zunehmend<br />

mit gegensätzlichen Materialien,<br />

wie Wachs und Stahl. Das Thema<br />

Natur und Industrie regt ihn an<br />

Anton Fuchs, zu Skulpturen von kontemplativer<br />

Ausdruckskraft. Maßgebliche,<br />

Künstler aus Köln<br />

einflussreiche Persönlichkeiten,<br />

auch aus dem Bereich <strong>Gesundheit</strong>, sind in seinem Atelier<br />

zu Gast.<br />

NRW-<strong>Gesundheit</strong>sminister Karl-Josef Laumann erklärte<br />

seine Bereitschaft, 2019 160 Millionen Euro für<br />

Strukturveränderungen in NRW-Kliniken zur Verfügung<br />

zu stellen, vorausgesetzt die Krankenhäuser finden zu<br />

einer engeren Kooperation. Nach dem Vorschlag von<br />

OB Henriette Rieker wäre eine solche Fusion möglich,<br />

wenn die Städtischen Kliniken endlich Verhandlungen<br />

mit der Uniklinik aufnehmen würden.<br />

NRW-<strong>Gesundheit</strong>sminister Karl-Josef<br />

Laumann beim Vortrag<br />

Neben dem konkreten Angebot zur Investition ließ<br />

der Minister die Gäste auch an seinen Visionen teilhaben:<br />

„Ein rein virtuelles Krankenhaus für seltene<br />

Erkrankungen in dem Spezialisten in Digitalkonferenzen<br />

über Fälle beraten.“ Auch das Thema<br />

Pflege stand im Mittelpunkt der Ministerrede: „4.000<br />

Pflegekräfte werden<br />

jährlich in NRW zusätzlich<br />

benötigt. Pflege<br />

wird teurer und erfordert<br />

mehr Geld. Tarifverträge<br />

sollten in allen<br />

Einrichtungen allgemeingültig<br />

werden.“<br />

NRW-<strong>Gesundheit</strong>sminister<br />

Karl-Josef Laumann beim<br />

Vortrag<br />

14


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ORTHOPÄDIE<br />

ARTHROSE:<br />

AKTIVER PATIENT<br />

ERWÜNSCHT<br />

Die Arthrose ist eine schmerzhafte, degenerative<br />

Gelenkerkrankung, die auf einer chronischen Abnutzung<br />

des Gelenkknorpels beruht. Am häufigsten von<br />

der Arthrose betroffen sind das Hüftgelenk und das<br />

Kniegelenk. Seltener zeigt sie sich im Finger-, Schulter-<br />

und Sprunggelenk. Die Arthrose entsteht aufgrund<br />

eines Missverhältnisses zwischen Belastbarkeit<br />

und tatsächlicher Belastung eines Gelenks. Dies kann<br />

durch Fehl- und Überbelastungen geschehen z. B., bei<br />

Gelenkfehlstellungen, durch schwere oder einseitige<br />

körperliche Arbeit, oder durch belastende Sportarten.<br />

Auch Veränderungen der Gelenkflächen, Gelenkverletzungen,<br />

akute oder chronische Gelenkentzündungen<br />

können den Gelenkknorpel dauerhaft schädigen.<br />

Bestimmte Stoffwechselerkrankungen wie Gicht, hormonelle<br />

Störungen oder starkes, jahrelang bestehendes<br />

Übergewicht begünstigen die Entstehung einer<br />

Arthrose.<br />

Gelenkverschleiß ist eine Alterserscheinung<br />

Nahezu jeder 70jährige hat arthritische Veränderungen<br />

am Knie. Um vorzeitigem Verschleiß vorzubeugen,<br />

ist es sehr wichtig, die Gelenke zu entlasten: durch<br />

Reduktion von Übergewicht, durch Ausdauersport und<br />

Gymnastik zur Kräftigung der Muskulatur, (sodass sie<br />

vermehrt Stütz- und Tragefunktion übernimmt), sowie<br />

durch Massagen und physikalische Therapie. Nässe<br />

und Kälte sollte man möglichst meiden. Auch im nicht<br />

entzündlichen Stadium der Arthrose besteht die Gefahr,<br />

dass es durch Schonhaltung und Verkürzung von<br />

Sehnen, Muskeln und Bändern zur fixierten Fehlstellung<br />

des Gelenks und Versteifung kommt. Durch Bewegung,<br />

sowie orthopädische Hilfs- und Lagerungsmittel<br />

wird versucht, die Funktion des Gelenks möglichst lange<br />

zu erhalten.<br />

Zielsetzung bei der Arthrose-Behandlung ist die<br />

Schmerzlinderung und die Förderung der Beweglichkeit<br />

der betroffenen Gelenke, um das weitere Fortschreiten<br />

der Erkrankung zu stoppen und eine Operation<br />

hinauszuzögern oder im besten Fall ganz zu<br />

vermeiden. Der Therapieerfolg ist allerdings ganz entscheidend<br />

von der Einsicht und Mithilfe des Kranken<br />

abhängig.<br />

Um die Gelenkbeweglichkeit zu erhalten, ist Bewegung<br />

unumgänglich. Das gilt auch für entzündete Gelenke,<br />

hier allerdings ohne die Gelenke dabei zu belasten.<br />

Bettruhe sollte nur bei hoch aktiven Verläufen und<br />

so kurz wie unbedingt nötig eingehalten werden. Die<br />

passive Bewegung der Gelenke über den gesamten<br />

Bewegungsradius ist auch in dieser Zeit erforderlich.<br />

15


ESSEN UND<br />

TRINKEN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

BEWUßT ESSEN UND TRINKEN<br />

„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ Es kann aber auch dazu führen,<br />

dass besonders Ersteres zum Auseinandergehen führt. Übergewicht und die damit<br />

verbundenen Folgen, wie Bluthochdruck und Diabetes, machen uns das Leben<br />

schwer. Maßvoll und bewusst sollten wir Hunger und Durst befriedigen, damit<br />

Körper und Geist in Form bleiben.<br />

161


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

GESUND ESSEN & TRINKEN<br />

ESSEN NACH BEDARF<br />

Gesunde Ernährung hängt nicht nur von der ausgewogenen<br />

Zusammenstellung der Lebensmittel, sondern<br />

ebenso von der Berücksichtigung des individuellen Energiebedarfs<br />

sowie vom sinnvollen Essverhalten ab. Ein wesentlicher<br />

Faktor für die Menge der benötigten Nahrung<br />

ist die individuelle körperliche Betätigung. Nach wie vor<br />

ist zu beobachten, dass Menschen mit vorwiegend sitzender<br />

Tätigkeit genauso viel essen wie Schwerarbeiter.<br />

Auf diese Weise entstehen Übergewicht und dessen gesundheitsschädlichen<br />

Folgen. Bei leichten Tätigkeiten<br />

wird eine Energiezufuhr von etwa 1.500 Kilokalorien pro<br />

Tag empfohlen, bei schwerer körperlicher Arbeit doppelt<br />

so viel. Ruhe und Regelmäßigkeit sind beim Essen<br />

wichtig. Hektik und Stress beim Essen beeinträchtigen<br />

die Verdauung, sodass der Körper die Nährstoffe nicht<br />

richtig verarbeiten kann.<br />

Auch die Regelmäßigkeit der Mahlzeiten unterstützt ein<br />

gesundes Essverhalten. Werden drei größere Mahlzeiten<br />

auf kleinere Portionen über den Tag verteilt, wird<br />

der Körper konstant mit Energie versorgt. Damit ist eine<br />

gleichmäßige Leistungsfähigkeit über den ganzen Tag<br />

gewährleistet. Unregelmäßiges Essen oder der Ersatz<br />

von ausgewogenem Essen durch zucker- und fetthaltige<br />

Snacks können einen schwankenden Blutzuckerspiegel,<br />

Müdigkeit, Antriebslosigkeit, einen schlechten <strong>Gesundheit</strong>szustand<br />

und Gewichtszunahme zur Folge haben.<br />

Besonders die „kleinen“ Zwischenmahlzeiten enthalten<br />

zu viel Fett und Zucker. Werden solche Snacks im Übermaß<br />

verzehrt, schädigen sie nicht nur die <strong>Gesundheit</strong>,<br />

sondern verderben auch den Appetit auf die Hauptmahlzeiten.<br />

Empfehlungen für eine allgemein ausgewogene Ernährung<br />

gelten ein Leben lang. Allerdings müssen in den<br />

verschiedenen Lebensphasen jeweils besondere Aspekte<br />

berücksichtigt werden. So ist beispielsweise in der<br />

Kindheit eine Ernährung erforderlich, die angepasst an<br />

Alter und Gewicht konzentrierte Energie und besonders<br />

viel Nährstoffe liefert. Für diese Lebensphase ist also eine<br />

stark fettreduzierte Ernährung nicht geeignet, hingegen<br />

Vollmilch als wichtiger Kalzium- und Vitaminlieferant. Im<br />

fortgeschrittenen Lebensalter ist der Energiebedarf, häufig<br />

aber auch der Appetit deutlich reduziert.<br />

Hier ist eine bewusste Anpassung der Ernährungsgewohnheiten<br />

an die individuelle Situation nötig.<br />

17


CHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

HANDWERK UND<br />

FEINMECHANIK<br />

Chirurgen sind gefragt, wenn Knochen und Organe ihren Dienst verweigern oder<br />

durch Schmerzen auf eine Fehlfunktion hinweisen. Nach der Diagnose beginnt der<br />

„Handwerker“. Operative Eingriffe des Chirurgen sorgen für Wiederherstellung der<br />

Funktionen oder für Schadensbeseitigung. Keine Angst! Historische Gemälde von<br />

Operateuren, die mit Zangen und Sägen ihr Tagwerk verrichten, sind passe. Minimal-<br />

invasive (MIC) Eingriffe sorgen heute für den Zugang zum Operationsfeld. Nur kleinste<br />

Narben erinnern an den Eingriff.<br />

181


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

CHIRURGIE<br />

SCHONEND MINIMALINVASIV<br />

OPERIEREN<br />

Die Chirurgie ist nicht das einfachste Fach in der Medizin.<br />

Hier muss der Operateur schwierigste Situationen<br />

aushalten und trotz überraschender Momente<br />

sicher und wirkungsvoll zupacken. Besonders wichtig<br />

ist jedoch das Bemühen, sich ständig weiter zu bilden,<br />

da besonders in der Chirurgie ständig neue Techniken<br />

entwickelt oder ergänzt werden. Bei einer Operation<br />

handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff,<br />

der entweder unter lokaler Schmerzausschaltung (z.B.<br />

bei einer Warzenentfernung) oder unter Vollnarkose<br />

(bei größeren Eingriffen wie einer Gebärmutterentfernung)<br />

durchgeführt wird.<br />

Je nach Umfang des Eingriffs bedarf es einer mehr<br />

oder weniger intensiven Vorbereitung des Patienten.<br />

Nach einer Operation kommt es möglicherweise zu<br />

Umstellungen im Organismus und vorübergehenden<br />

Einschränkungen der Beweglichkeit. Die Wunde muss<br />

versorgt und die Heilungsprozesse müssen möglicherweise<br />

medikamentös und physiotherapeutisch unterstützt<br />

werden.<br />

Heute werden bereits zahlreiche Operationen ambulant<br />

durchgeführt, d.h., die Patienten können einige<br />

Stunden nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen.<br />

Dies ist vor allem durch die relativ neue und zukunftsweisende<br />

Operationstechnik der „Minimalinvasiven<br />

Chirurgie“ (MIC) möglich. Darunter versteht man operative<br />

(und auch diagnostische ) Eingriffe, bei denen<br />

die notwendige Körperöffnung sehr gering gehalten<br />

wird, da durch lediglich kleine Schnitte Kanülen, ein<br />

optisches System und Instrumente zum Operationsgebiet<br />

gebracht werden. Diese Operationsmethode wird<br />

auch als „Knopfloch- oder Schlüsselloch-Chirurgie“<br />

bezeichnet. Sie wird in der Orthopädie besonders bei<br />

Gelenkerkrankungen angewendet. In der Frauenheilkunde<br />

setzt man sie zur Entfernung von Eierstockzysten<br />

und Gebärmuttermyomen ein. In der Allgemeinchirurgie<br />

werden heutzutage unter weitgehender<br />

Schonung des umgebenden Gewebes die meisten<br />

Gallenblasentfernungen und Leistenbruchoperationen<br />

mittels dieser Methode durchgeführt.<br />

19


CHIRURGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

20


CHIRURGIE<br />

Das Gehirn:<br />

Ein Alleskönner<br />

Das Gehirn reguliert und überwacht alle<br />

körpereigenen Funktionen, wie z.B. Atemfrequenz<br />

und Blutdruck. Es steuert und koordiniert<br />

alle von der Skelettmuskulatur ausgehenden<br />

Bewegungen. Außerdem verleiht<br />

es dem Menschen die Fähigkeit zum Denken,<br />

Fühlen und zur Erinnerung. Mit seiner Hilfe<br />

können wir Emotionen erleben und zeigen.<br />

Das Gehirn ist ein weiches, vielfach gefaltetes,<br />

rötlich graues Organ, das von den<br />

Schädelknochen schützend umhüllt wird.<br />

Zwischen 1,4 und 1,6 Kilogramm wiegt das<br />

Erwachsenengehirn. So wie das Rückenmark<br />

ist auch das Gehirn von einer dreischichtigen,<br />

schützenden Membran, den Gehirnhäuten<br />

umgeben. Das Hirngewebe wird von der Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit,<br />

die wie ein wassergefüllter<br />

Puffer wirkt, ernährt und gestützt.<br />

Es besteht aus mehr als 100 Milliarden Neuronen,<br />

die von der nahezu zehnfachen Menge<br />

an nährenden Gliazellen versorgt werden.<br />

Obwohl das Gehirn nur zwei Prozent der Körpermasse<br />

ausmacht, entfallen konstant 20<br />

Prozent der Blutversorgung und 20 Prozent<br />

der Sauerstoffversorgung nur auf dieses Organ.<br />

Damit das Gehirn störungsfrei arbeiten<br />

kann, ist es auf eine stetige Blutversorgung<br />

angewiesen. Eine Unterbrechung der Blutzufuhr,<br />

wie sie etwa durch einen Schlaganfall<br />

oder Herzinfarkt ausgelöst werden kann, lässt<br />

das Hirngewebe ganz oder teilweise absterben<br />

und kann innerhalb kurzer Zeit zur tiefen<br />

Bewusstlosigkeit oder zum Koma führen.<br />

Das Gehirn wird in vier Hauptabschnitte eingeteilt.<br />

Hirnstamm, Zwischenhirn, Klein- und<br />

Großhirn. Die beiden Letzteren bestehen aus<br />

zwei, jeweils gleich großen Hirnhälften, die<br />

räumlich über den anderen Gehirnanteilen<br />

liegen. Die funktionelle Einheit des limbischen<br />

Systems befindet sich im Randgebiet<br />

zwischen Hirnstamm und Großhirn. Dieser<br />

Hirnabschnitt stellt die Verbindung zwischen<br />

Gehirn und Rückenmark dar. Er enthält Nervenbahnen,<br />

die Informationen zwischen Gehirn<br />

und Körper über das Rückenmark weitergeben.<br />

Der Hirnstamm enthält außerdem<br />

Ansammlungen von Nervenzellen. Sie steuern<br />

unterschiedlichste Aktivitäten über die<br />

Hirnnerven, die sensorische Informationen<br />

empfangen und entsprechende motorische<br />

Befehle ausführen.<br />

Die Hirnrinde ist eine etwa vier Millimeter<br />

starke, aus grauer Substanz bestehende<br />

Schicht, die das Großhirn außen umgibt.<br />

Sie besteht aus Milliarden von Neuronen,<br />

die ihrerseits wieder mit ebenso vielen anderen<br />

Neuronen verbunden sind und somit<br />

ein Netzwerk von unvorstellbarer Komplexität<br />

bildet. Die Hirnrinde befähigt damit den<br />

Menschen zu denken und kreativ zu sein. Im<br />

Lauf der letzten 100 Jahre hat die Wissenschaft<br />

eine Art Kartensystem entworfen, das<br />

verschiedene Funktionsorte auf der Hirnrinde<br />

definiert und lokalisiert. Trotzdem ist längst<br />

nicht alles über die Funktionen des Gehirns<br />

bekannt. Obwohl man mittlerweile über gesicherte<br />

Erkenntnisse bezüglich Aufbau und<br />

Funktion der Gehirnoberfläche verfügt, bleiben<br />

viele ihrer Aufgaben möglicherweise<br />

noch länger unerforscht.<br />

Die operative Ausschaltung von Krankheiten<br />

im entsprechenden Hirngebiet unter Verwendung<br />

der Lasertechnik (stereotaktische<br />

Operation), ist in der Entwicklung und zeitigt<br />

erste Erfolge. Die operative Einpflanzung fetaler<br />

Dopamin produzierender Zellen in das<br />

entsprechende Hirngebiet (Neurotransplantation)<br />

führt zu einer Verbesserung der Symptomatik<br />

und wird künftig eine bevorzugte<br />

Behandlungsmethode sein.<br />

21


CHIRURGIE<br />

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KÖLNER PROFESSORIN HILFT<br />

SCHMERZPATIENTEN:<br />

NEUROSTIMULATION GEGEN CLUSTER-KOPFSCHMERZ<br />

Der Cluster-Kopfschmerz gehört zu den schlimmsten Schmerzen überhaupt.<br />

Man nennt ihn auch Suizid-Kopfschmerz. Manche Patienten<br />

wollen lieber sterben, als ihn immer wieder durchleiden zu müssen.<br />

Cluster-Kopfschmerz ist eine Erkrankung die nicht heilbar ist. Die<br />

Intensität der Schmerzattacken und die Attackenhäufigkeit können<br />

aber durch entsprechende Behandlung häufig vermindert werden.<br />

Die Erkrankung beginnt häufig im Alter von ca. 30<br />

Jahren, kann aber auch in jedem anderen Lebensjahr<br />

beginnen. Bis zu 80 Prozent der Patienten leiden<br />

auch 15 Jahre nach der ersten Attacke noch immer an<br />

Cluster-Kopfschmerz. Die Diagnose erfolgt durch die<br />

Erhebung der Krankengeschichte und die spezifischen<br />

Symptome. Die Erkrankung äußert sich unter anderem<br />

durch einen streng einseitig und in Attacken auftretendem,<br />

extrem heftigen Schmerz im Bereich von Schläfe<br />

und Auge. Bei dieser Schmerzschilderung des Patienten<br />

ist die Diagnose eindeutig und unterscheidet sich<br />

erheblich von den meist zunächst vermuteten Migräneanfällen.<br />

Zusätzlich zum Schmerz tritt mindestens<br />

eines der nachfolgenden Begleitsymptome auf der<br />

schmerzenden Kopfseite auf:<br />

• gerötete Bindehaut des Auges<br />

• laufende und/oder verstopfte Nase<br />

• ein Lidödem<br />

• Schwitzen im Bereich der Stirn oder<br />

des Gesichtes<br />

• verengte Pupille und/oder ein<br />

hängendes Augenlid<br />

Ein Teil der Patienten erlebt vor dem Anfall eine<br />

Aura, was die klinische Abgrenzung zur Migräne<br />

erschwert. Die Attacken dauern meist zwischen<br />

15 und 180 Minuten und treten unvermittelt vornehmlich<br />

aus dem Schlaf heraus auf. Am häufigsten<br />

kommt es ein bis zwei Stunden nach dem Einschlafen,<br />

in den frühen Morgenstunden und nach<br />

der Mittagszeit zu Anfällen. Die Häufigkeit beträgt<br />

zwischen einer Attacke jeden zweiten Tag und acht<br />

Attacken täglich.<br />

Dieses Leiden hat die heute 51jährige Patientin K. über<br />

20 Jahre ertragen müssen. Mit 30 hatte sie die erste<br />

Attacke erlitten. Ihr Leidensweg führte zu den verschiedensten<br />

Praxen, die erst nach zehn Jahren Migräne<br />

ausschlossen und ihr Medikamente zur Behandlung<br />

von Cluster-Kopfschmerzen verschrieben. Die Wirkung<br />

war wenig erfolgreich, und die unzufriedene Patientin<br />

nutzte alle Informationsmöglichkeiten um mehr, zu in<br />

Frage kommenden Therapien, zu erfahren. Durch einen<br />

Beitrag der Professorin Dr. med. Veerle Visser-Vandewale,<br />

der Direktorin der Klinik für Stereotaxie und<br />

Funktionelle Neurochirurgie am Universitätsklinikum<br />

Köln, wurde die Patientin auf das Pulsante ® SPG Microstimulator<br />

System aufmerksam. Dieses Verfahren zielt<br />

darauf ab, den für die Schmerzen verantwortlichen<br />

peripheren Nervenknoten, das Ganglion sphenopalatinum<br />

(SPG), durch gezielte Neurostimulation zu blockieren<br />

und so den Schmerz zu lindern.<br />

Mit einem minimalinvasiven Einschnitt im Zahnfleisch<br />

des Oberkiefers wird der Microstimulator in der Nähe<br />

des Nervenknotens angebracht. Beim Auftreten der<br />

Cluster-Kopfschmerzen kann der Patient mit einer<br />

Fernbedienung die Stimulation des Nervs nach Bedarf<br />

steuern. Der Microstimulator kann, wenn gewünscht,<br />

mit einem operativen Eingriff problemlos entfernt<br />

werden. Keine Frage, dass die leidgeprüfte Patientin<br />

im Januar diesen Jahres das Angebot der Kölner Professorin<br />

und das neue Pulsante ® SPG Microstimulator<br />

22


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CHIRURGIE<br />

Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle, Direktorin<br />

der Klinik für Stereotaxie und Funktionelle<br />

Neurochirurgie<br />

Univ.-Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ist seit<br />

August 2012 Direktorin der Klinik für Stereotaxie<br />

und Funktionelle Neurochirurgie an der<br />

Uniklinik Köln.<br />

System nutzte. Wie viele andere Patienten hat auch<br />

sie den Eingriff nicht bereut. Ihre Erfahrung bestätigen<br />

nicht nur eigene Ergebnisse von Professor Dr. Veerle<br />

Visser-Vandewale und Team sondern auch die Ergebnisse<br />

der US-Zulassungsstudie für Pulsante ® Therapie<br />

bei chronischem Cluster-Kopfschmerz, die am 30. Juni<br />

auf dem Treffen der American Headache Society vorgestellt<br />

wurde. Die Studie erfüllte alle primären und<br />

sekundären Endpunkte und war insgesamt konsistent<br />

mit früheren Studien. Die Ergebnisse zeigen, dass durch<br />

die Behandlung mit dem SPG Microstimulator System<br />

eine signifikante Verbesserung bei der Schmerzfreiheit<br />

erzielt wird. Ebenso wird die Attacken-Frequenz und<br />

der Triptan-Konsum reduziert:<br />

Die gebürtige Belgierin studierte von 1982 bis 1989<br />

an der Universität Gent Humanmedizin. Anschließend<br />

begann sie mit der Ausbildung zur Fachärztin<br />

für Neurochirurgie in Brügge und Gent. Seit 1996<br />

spezialisierte sie sich auf das Gebiet der Stereotaxie<br />

und Funktionellen Neurochirurgie, zur Anwendung<br />

der Tiefen Hirnstimulation für Bewegungsstörungen<br />

und psychiatrische Erkrankungen.<br />

Von 1999 bis 2007 war sie Oberärztin für Neurochirurgie<br />

an der Universitätsklinik in Maastricht. Dort baute<br />

sie den Bereich THS und Epilepsiechirurgie aus. 2007<br />

wurde sie zur Professorin für Funktionelle Neurochirurgie<br />

an der Universitätsklinik Maastricht berufen.<br />

• 63 % der Patienten, die mit der Pulsante Therapie<br />

behandelt wurden, konnten 50 % ihrer<br />

Attacken auf Schmerzlinderung oder -freiheit<br />

innerhalb von 15 Minuten behandeln.<br />

• Patienten, die mit der Pulsante Therapie behandelt<br />

wurden, zeigten eine signifikant stärkere<br />

Reduktion der mittleren Attacken im Vergleich<br />

zur aktiven Kontrolle (TENS).<br />

• Die gesamten unerwünschten Ereignisse<br />

stimmten mit den Sicherheitsdaten früherer<br />

Studien überein.<br />

Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle behandelte 1997<br />

weltweit den ersten Tourette-Patienten mit der Methode<br />

der Tiefen Hirnstimulation.<br />

Kontakt<br />

Klinik für Stereotaxie und<br />

Funktionelle Neurochirurgie<br />

Kerpener Straße 62, 50937 Köln<br />

E-Mail: veerle.visser-vandewalle@uk-koeln.de<br />

www.uk-koeln.de<br />

23


ALLGEMEIN MEDIZIN<br />

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Schwerpunkte ihrer angebotenen<br />

Therapien sind:<br />

• Akupunktur<br />

• HPU<br />

• KEAC-HPU-Online Fragebogen<br />

• Schilddrüse-biodentische Hormone<br />

• Orthomolekulare Medizin<br />

• HRV – Herzratenvariabilitätsmessung<br />

und Biofeedback<br />

HPU – EINE STÖRUNG<br />

DES STOFFWECHSELS<br />

Neuer Test macht Diagnose möglich<br />

Nach ihrem Studium für Humanmedizin an der Würzburger<br />

Universität bewährte sich die junge Medizinerin<br />

in mehreren Kliniken als Assistenzärztin. Bereits<br />

damals zeigte sich ihre Vorliebe für Naturheilverfahren.<br />

Regelmäßige Fort- und Weiterbildung im Bereich<br />

naturheilkundlicher Behandlungsansätze waren die logische<br />

Folgerung, wobei reguläre, konventionelle Medizin<br />

natürlich nicht vernachlässigt wurde. Heute betreut<br />

Frau Dr. med. Sandra Bindig in ihrer Nürnberger<br />

Privatpraxis für Allgemeinmedizin und Naturheilkundliche<br />

Verfahren ihre Patienten mit viel Zeit und Einfühlungsvermögen.<br />

Seit über 3 Jahren beschäftigt sie sich mit der Hämopyrrollaktamurie<br />

(HPU). Diese Stoffwechselstörung ist<br />

zwar weit verbreitet, es herrscht aber unter Medizinern<br />

noch eine große Unkenntnis darüber. Nach neuesten<br />

Erkenntnissen sind 10% aller Frauen und 1% aller Männer<br />

in Deutschland davon betroffen. HPU tritt familiär<br />

gehäuft und meist genetisch bedingt auf. Die Symptomatik<br />

ist weit gefächert und mit den üblichen Labortests<br />

nicht nachweisbar. Oft betreffen sie Körper und<br />

Psyche, so dass der Eindruck einer psychosomatischen<br />

Erkrankungen entsteht und vorrangig zum Psychiater<br />

und Psychotherapeuten verwiesen wird. Seit dem Jahr<br />

2000 steht ein patentierter HPU-Test zur Verfügung, mit<br />

dem das Vorliegen einer HPU klar diagnostiziert werden<br />

kann. Das Wort Hämopyrrollaktamurie bedeutet,<br />

dass bei der Zusammenfügung des roten Blutfarbstoffs<br />

Hämoglobin Probleme bestehen. Häm ist<br />

wichtig für den Energiestoffwechsel und für die Entgiftung.<br />

Die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu entgiften<br />

ist gestört, wichtige Vitalstoffe gehen verloren.<br />

Von verminderter Muskelbildung bis zu Entzündungen<br />

des Magen-Darm-Traktes und vielen anderen<br />

Krankheitsbildern reichen die Symptome, die Folge<br />

der HPU sind.<br />

Frau Dr. Bindig kennt die Symptome und kann den<br />

Patienten, nach eingehender Diagnostik, bei der Therapie<br />

begleiten. Behandelt wird die HPU mit Vital- und<br />

Nährstoffen, die indiviuell für den Patienten zusammengestellt<br />

werden. Die genaue Dosis und die Anwendung<br />

klärt die Spezialistin im intensiven EInzelgespräch<br />

mit dem Patienten. Ihr Rat: „Stellen Sie sich im<br />

Alltag auf diese Stoffwechselbesonderheiten ein.<br />

Beachten Sie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Zahnsanierung<br />

nur mit verträglichem Material und Vorsicht<br />

bei Medikamenteneinnahme.“<br />

KONTAKT<br />

Dr. med. Sandra Bindig<br />

Mommsenstr. 22, 90491 Nürnberg<br />

Telefon: 0911 / 310 43 770, Telefax: 0911 / 310 43 771<br />

E-Mail: anmeldung@dr-bindig.de, Internet: www.dr-bindig.de<br />

24


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ALLGEMEIN MEDIZIN<br />

„VOR ALLEM GUT BERATEN“<br />

IN DER VIRCHOW APOTHEKE<br />

IN NÜRNBERG EIBACH.<br />

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Beratungsangebot:<br />

• Diabetikerberatung<br />

• Diätberatung<br />

• Ernährungsberatung (BMI)<br />

• Inkontinenzberatung<br />

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• Venenfachcenter<br />

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Nach umfangreicher Modernisierung<br />

noch näher am Kunden<br />

Die Virchov Apotheke feiert im nächsten Jahr ihr<br />

40-jähriges Bestehen. Das 10-köpfige Team um die<br />

Leiterin und Apothekerin Monika Loos ist schon immer<br />

bekannt für Ihren hervorragenden Service und<br />

die besondere Kundennähe. Nach dem erfolgreichen<br />

Umbau im letzten Jahr, erwartet die Kunden hier ein<br />

noch umfangreicheres Angebot. Gleich in 4 Sprachen<br />

(Deutsch, Türkisch, Russisch und Englisch) werden die<br />

Kunden hier fachkompetent beraten. Bei Bedarf liefern<br />

wir Ihre Medikamente kostenlos nach Hause.<br />

Kundenkarte mit vielen Vorteilen<br />

Die Kundenkarte der Virchow-Apotheke bietet viele<br />

Vorteile für die Kunden. Auch eine Auflistung Ihrer Zuzahlungen<br />

für Krankenkasse oder Finanzamt ist so jeder<br />

Zeit möglich. Außerdem ist eine individuellere und<br />

schnellere Prüfung der Sicherheit und Verträglichkeit<br />

der verschriebenen Medikamente und deren Wechselwirkungen<br />

mit anderen Präparaten gewährleistet.<br />

Kontakt<br />

Virchow-Apotheke<br />

Weißenburger Str. 201, 90451 Nürnberg/Eibach<br />

Tel.: (0911) 64 47 82; Fax: (0911) 64 55 88<br />

E-Mail: info@virchow-apotheke.de<br />

Internet: virchow-apotheke.de<br />

25


DIAGNOSTIK UND PRÄVENTION<br />

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KLARHEIT BEI INFEKTIONEN<br />

Die Fachärztin für Mikrobiologie,<br />

Virologie und Infektionsepidemiologie<br />

zeichnet sich durch eine<br />

langjährige Berufspraxis aus und<br />

legt bei der Diagnose Wert darauf,<br />

dass jeder Befund individuell<br />

ärztlich kommentiert wird.<br />

Dr. med. Müzeyyen Ünsal-Kirici und<br />

Prof. asoc. Dr. med. Holger Blenk<br />

LABORBLENK - Das Speziallabor für Mikrobiologie und<br />

Infektionsserologie bietet neben der Diagnostik auch<br />

individuelle Beratung für Patienten mit Verdacht auf Infektion<br />

und bei der Vorsorge an.<br />

Erholsameres Reisen durch geeignete<br />

Vor- und Nachsorge<br />

Ob im Urlaub oder Zuhause: Infektionen können uns<br />

das Leben schwer machen oder gar zur lebensbedrohlichen<br />

Gefahr werden. Deshalb ist es wichtig, immer<br />

gut vorbereitet zu sein. Hierbei hilft etwa die Reisemedizinische<br />

Beratung für Patienten, sowie die Durchführung<br />

von Standard- und Reiseimpfungen. Das Labor ist<br />

auch eine autorisierte Gelbfieberimpfstelle. Aber auch,<br />

wenn es zu einer Erkrankung gekommen ist, bietet das<br />

Labor, zusätzlich zur Labordiagnostik, eine Infektionssprechstunde<br />

für Privatpatienten und Selbstzahler an.<br />

Hygieneberatung für Kliniken,<br />

Praxen und Mitarbeiter<br />

Neben der üblichen bakteriologischen Diagnostik gehört<br />

auch die Beratung zum Screening, zur eventuellen<br />

Sanierung und zur Therapie bei multiresistenten Keimen<br />

zu den Leistungen. Zusätzlich zu krankenhaushygienischen<br />

Untersuchungen wird auch die Beratung zu<br />

Krankenhaus- und Praxishygiene angeboten.<br />

Leistungen Auszug:<br />

• Infektionsserologie: z.B. Borreliose und andere von<br />

Zecken übertragene Infektionen, Rheumaserologie<br />

und Autoimmundiagnostik<br />

• Mikrobiologie: Schwerpunktlabor für<br />

gynäkologische und urologische Infektionen<br />

• Allergiediagnostik<br />

• Hygiene: z.B. Beratung für Praxen und Kliniken<br />

• Infektionssprechstunde<br />

• Impfsprechstunde<br />

Zeckenbiss – was nun?<br />

In unserer Region können Zecken Überträger von Infektionskrankheiten,<br />

wie z.B. der Borreliose oder der<br />

Meningitis durch das FSME-Virus (FrühSommerMeningoEnzephalitis-Virus)<br />

sein. Das LaborBlenk bietet für<br />

Patienten u.a. eine Infektionssprechstunde für Borreliose<br />

an. Wie bei allen Patientensprechstunden wird auch<br />

hier um telefonische Voranmeldung gebeten.<br />

Kompetenz und langjährige Erfahrung<br />

LaborBlenk wurde bereits in den 80er Jahren von Prof.<br />

asoc. Dr. med. Holger Blenk gegründet. Seit 2015 ist<br />

Frau Dr. med. Müzeyyen Ünsal-Kirici hier Laborleiterin.<br />

KONTAKT<br />

LaborBlenk<br />

Dr. med. Müzeyyen Ünsal-Kirici<br />

Virnsberger Str. 79, 90431 Nürnberg<br />

Tel.: 0911 7873 370<br />

Fax: 0911 7873 371<br />

office@labor-blenk.de; www.labor-blenk.de<br />

26


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

DIAGNOSTIK UND PRÄVENTION<br />

DER ZECKENBISS<br />

UND SEINE FOLGEN<br />

Zecken gibt es überall auf der Welt und weltweit können<br />

sie auch Krankheitserreger übertragen. In Westeuropa<br />

sind etwa 20 Prozent der heimischen Zecken<br />

(Ixodes ricinus) mit Borrelien infiziert. Diese Bakterien<br />

rufen eine chronische Infektion hervor, die zunächst<br />

die Haut, dann aber auch innere Organe und Gelenke<br />

schädigen kann. Allerdings wird das Risiko, nach einem<br />

Zeckenbiss tatsächlich an einer Borreliose zu erkranken<br />

überschätzt. Der Erreger wird nur in Ausnahmefällen<br />

innerhalb der ersten 36 Stunden nach dem<br />

Zeckenbiss übertragen. Wer also schnell und sachgerecht<br />

die Zecke entfernt, kann sich wirkungsvoll vor<br />

einer Infektion mit Borrelien schützen. Dazu wird die<br />

Zecke am besten mit einer Pinzette direkt an der Haut<br />

erfasst, leicht gedreht und herausgezogen, ohne auf<br />

den Hinterleib zu drücken.<br />

Leider werden Zecken häufig erst dann am Körper<br />

entdeckt wenn sie sich vollgesogen haben oder bereits<br />

wieder abgefallen sind, zumal sie sich gerne an<br />

verdeckten Hautstellen aufhalten. Wurde tatsächlich<br />

durch die Zecke eine Infektion übertragen, bildet sich<br />

in den meisten Fällen nach einigen Tagen rund um<br />

den Zeckenbiss eine leicht erhabene Rötung. Sie kann<br />

nach einiger Zeit im Zentrum verblassen und sieht<br />

dann wie ein Ring aus. Die Rötung bleibt etwa zehn<br />

Wochen bestehen, kann sich weiter ausdehnen (Wanderröte)<br />

und riesige Ausmaße annehmen.<br />

Kopf- und Gliederschmerzen<br />

verursachen<br />

ein allgemeines<br />

Krankheitsgefühl. Mehrere<br />

Monate später können sich<br />

dann derbe, etwa zwei Zentimeter große rot-bläuliche<br />

Knoten besonders am Ohrläppchen bilden. Weitere<br />

Organe wie Herz, Hirn und Nieren können durch<br />

die chronische Infektion geschädigt werden. Auch<br />

rheumaähnliche Beschwerden können durch eine<br />

lang zurückliegende Infektion mit Borrelien ausgelöst<br />

werden. Bei Verdacht auf eine Infektion mit Borrelien<br />

können im Blut des Erkrankten Antikörper gegen den<br />

Erreger nachgewiesen werden.<br />

Eine frühe und ausreichende Therapie ist wegen der<br />

gefürchteten Organschäden, die manchmal erst zehn<br />

Jahre nach dem Zeckenbiss auftreten, unerlässlich.<br />

Mit einer zwei- bis dreiwöchigen Antibiotikabehandlung<br />

sollte begonnen werden, wenn die charakteristische<br />

Wanderröte nach einem Zeckenbiss auftritt. Eine<br />

abgeheilte Borrelieninfektion – ob mit oder ohne Behandlung<br />

– schützt nicht vor einer weiteren Infektion<br />

gegen Zecken. Eine Impfung gegen Borreliose ist zur<br />

Zeit noch nicht möglich.<br />

27


ONKOLOGIE<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

DICKDARMKREBS UND<br />

SEINE URSACHEN<br />

Der Dickdarmkrebs steht auf der Häufigkeitsskala der<br />

Krebserkrankungen gleich hinter dem Lungen- und<br />

Brustkrebs. Die Erkrankung tritt mit zunehmenden<br />

Alter häufiger auf, wobei der Erkrankungsgipfel zwischen<br />

dem 55. und 65. Lebensjahr liegt. Das Erkrankungsrisiko<br />

steigt, wenn in der Familie bereits Dickdarmkrebs<br />

aufgetreten ist.<br />

Etwa 50 Prozent der Dickdarmtumoren treten in den<br />

letzten 20 Zentimetern des Dickdarms auf. 25 Prozent<br />

finden sich in der davor gelegenen S-Schleife (Sigma).<br />

Die restlichen 25 Prozent verteilen sich auf die anderen<br />

Dickdarmabschnitte. Verschiedene Studien haben<br />

eine Beziehung zwischen Umweltfaktoren und der<br />

Entstehung kolorektaler Tumore ergeben.<br />

Danach tritt die Erkrankung an Dickdarmkrebs in den<br />

höheren sozialen Schichten der Stadtbevölkerung<br />

häufiger auf.<br />

Die eigentliche Ursache der Krankheit ist nicht bekannt.<br />

Jedoch weiß man, dass zahlreiche Risikofaktoren die<br />

Entstehung von Kolonkarzinomen begünstigen. Dazu<br />

gehören verschiedene Ernährungsgewohnheiten, z.B.<br />

eine sehr faserarme Ernährung mit wenig Gemüse.<br />

Gemüse ist nicht nur faserreich, es enthält auch Substanzen,<br />

die krebserregenden Stoffen entgegenwirken.<br />

Ein weiterer Risikofaktor ist die Ernährung mit einem<br />

Übermaß an tierischen Fetten; es wird angenommen,<br />

dass besonders gesättigte Fettsäuren für Veränderungen<br />

der Darmflora verantwortlich sind, was zu einer<br />

Umwandlung von Gallensäure in Krebs erzeugende<br />

Faktoren führen kann.<br />

Dickdarmpolypen können in bestimmten Fällen ein<br />

Krebsvorstadium darstellen. Das gilt besonders für<br />

adenomatöse (aus Drüsengewebe entstandene) Dickdarmpolypen.<br />

Bei 99 Prozent der Dickdarmkarzinome<br />

handelt es sich um Adenokarzinome, also um Tumore,<br />

die sich aus Drüsengewebe entwickelt haben. Auch<br />

bei Personen, die unter chronischen entzündlichen<br />

Darmerkrankungen leiden (besonders Colitis ulcerosa),<br />

ist das Krebsrisiko erhöht. Weiterhin haben Personen<br />

mit Verwandten ersten Grades, die an einem<br />

Dickdarmkrebs leiden, ein um zehn Prozent erhöhtes<br />

Risiko, ebenfalls daran zu erkranken. Acetylsalicylsäure<br />

sowie Vitamin C und Folsäure gelten als wirksame<br />

Schutzfaktoren gegen Darmkrebs.<br />

28


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VORWORT<br />

ONKOLOGIE<br />

ONKOLOGISCHE<br />

THERAPIEN –<br />

DIE ZUKUNFT<br />

HAT SCHON<br />

BEGONNEN<br />

Wer heute an einer bösartigen Tumorerkrankung<br />

leidet, der kann die Standardtherapien<br />

Chirurgie, Bestrahlung und<br />

Chemotherapie in Anspruch nehmen.<br />

Seit 60 Jahren wird versucht, den Krebs<br />

mit Chemotherapie in immer wieder<br />

neuen Kombinationen und unterschiedlichen<br />

Dosierungen zu behandeln. Die<br />

Idee der Chemotherapie basiert auf der<br />

Vergiftung von Tumorzellen. Da sich<br />

diese nicht grundlegend von gesunden<br />

Zellen unterscheiden, kommt es im<br />

Rahmen der systemischen Vergiftungen<br />

zu sogenannten Kollateralschäden, den<br />

Nebenwirkungen. Wird die Therapie<br />

längere Zeit eingesetzt, gibt es zwei<br />

Varianten: der Patient verträgt die Behandlung<br />

nicht mehr oder der Tumor<br />

mutiert unter dem Therapieregime und<br />

wächst trotz Chemotherapie weiter.<br />

Deshalb sucht die Forschung seit langem<br />

nach neuen Strategien.<br />

Wegweisende Erkenntnisse aus der<br />

Tumorbiologie<br />

In den letzten Jahrzehnten wurden die<br />

Funktionen der Tumorbiologie immer<br />

weiter entschlüsselt. Früher bestand<br />

die Annahme, dass eine Zelle zur bösartigen<br />

Zelle mutiert und sich dann immer<br />

weiter kopiert: Ist eine Tumorzelle<br />

bekannt, dann ist der gesamte Tumor<br />

bekannt. Doch diese Annahme erwies<br />

sich als falsch. Ein Tumor setzt sich aus<br />

einer Vielzahl unterschiedlich mutierter<br />

Zellen zusammen, er ist ganz individuell.<br />

Diese Erkenntnis ist für neuere<br />

Therapieansätze wie „zielgerichtete“<br />

Target-Therapien interessant, da sie in<br />

vielen Fällen die kurze Wirksamkeit dieser<br />

Therapieform bei soliden Tumoren<br />

erklärt.<br />

Zelluläre Immuntherapie gegen<br />

solide Tumoren<br />

Neben anderen neuen immunologischen<br />

Therapieoptionen ist additiv die<br />

zelluläre Immuntherapie in der Lage,<br />

spezifisch individuelle Tumorzellstrukturen<br />

ins Visier zu nehmen. Sie stellt<br />

eine vielversprechende Option für Patienten<br />

mit soliden Tumoren dar, die<br />

mit etablierten Therapien bisher nicht<br />

ausreichend behandelbar sind. Immunzellen<br />

des Patienten werden im<br />

Labor behandelt, damit dort Informationsprozesse<br />

ablaufen, die im Körper<br />

nicht ausreichend gegeben sind. Diese<br />

Veränderung von Immunzellen fällt<br />

seit 2011 unter das Arzneimittelgesetz<br />

(AMG) für neuartige Therapien. Es regelt<br />

die Herstellung dieser komplexen<br />

biologischen Impfstoffe, die immer nur<br />

gezielt für den jeweiligen Tumor des<br />

Patienten hergestellt werden. Da die<br />

Infrastruktur der medizinischen Versorgung<br />

noch nicht darauf eingestellt ist,<br />

ist die Verfügbarkeit aktuell limitiert. In<br />

Deutschland haben Patienten bei einer<br />

bisher unheilbaren Erkrankung die<br />

Option, auch außerhalb von klinischen<br />

Studien behandelt zu werden – im Rahmen<br />

eines individuellen Heilversuchs<br />

für neuartige Therapien. In diesem Fall<br />

wird die Therapie allein zum Wohl des<br />

Patienten und nicht zum Erkenntnisgewinn<br />

für die Wissenschaft oder die Allgemeinheit<br />

durchgeführt. Diese Option<br />

nehmen inzwischen Menschen aus der<br />

ganzen Welt wahr.<br />

Dr. Wilfried Stücker<br />

29


ONKOLOGIE<br />

ANZEIGE<br />

NEUE THERAPIE<br />

BEI DER KREBS-<br />

BEHANDLUNG<br />

Schon seit vielen Jahrzehnten bestehen Versuche,<br />

über die Standardtherapien Chirurgie, Chemo- und<br />

Strahlentherapie hinaus, mit verschiedensten Methoden<br />

das Leben von Krebspatienten zu verlängern.<br />

Ein erster Durchbruch gelang mit Immuntherapien<br />

beim schwarzen Hautkrebs. Diese erste wirksame Immuntherapie<br />

basierte allerdings auf einer „generellen<br />

Entfesselung“ des Immunsystems, weshalb es dabei<br />

zu schweren Nebenwirkungen kommen konnte. Die<br />

weitere Entwicklung dieser immunologisch wirksamen<br />

Substanzen hat dazu geführt, dass wir dem Immunsystem<br />

heute gezielter bei der Bekämpfung von<br />

Krebs helfen können. Wichtig ist hier das Wort „helfen“,<br />

denn diese Medikamente, wie die Check-Point-<br />

Inhibitoren greifen die Tumorzellen selbst nicht an,<br />

sondern sie unterstützen eine bereits vorhandene Immunreaktion<br />

gegen das bösartige Tumorwachstum. Und<br />

hier liegt das Problem, warum bisher nur ein kleiner Teil<br />

der Patienten von diesen neuen Therapiemöglichkeiten<br />

profitieren kann. Denn für das Immunsystem gilt<br />

– aus guten Gründen – ein strenges Verbot, körpereigene<br />

Zellen anzugreifen. Tumorzellen aber gehören zu<br />

den körpereigenen Zellen. Das Immunsystem reagiert<br />

immer nur auf fremde bzw. neu veränderte Zellen oder<br />

auf Zellen, die mit Mikroorganismen wie z. B. Bakterien<br />

oder Viren befallen sind. So wurde festgestellt, dass<br />

dieser Therapieansatz bei Tumorzellen wirksam wird,<br />

wenn diese vermehrt mutieren, also sich verändern.<br />

Dann entstehen sogenannte Neoantigene, also Zellen,<br />

die für das Immunsystem neu bzw. fremd sind.<br />

Eine weitere neuartige Methode kann hier von Nutzen<br />

sein. Es ist möglich, das Immunsystem mittels einer<br />

Impfung über das Tumorgeschehen so zu informieren,<br />

dass es gegen die Tumorzellen selbst aktiv wird.<br />

Hierfür werden der Tumor selbst oder Bestandteile von<br />

Tumorzellen und Immunzellen des Patienten benötigt.<br />

Die Immunzellen werden mittels einer Blutentnahme<br />

gewonnen. Im Labor werden diese Immunzellen in IhrerFunktion<br />

geändert, es werden Antigen-Präsentierende-Zellen<br />

(APZ), sogenannte dendritische Zellen (DC),<br />

hergestellt, die später andere Immunzellen im Körper<br />

über den Tumor informieren können. Diese DC werden<br />

dann im Labor mit Tumorzellbestandteilen, die mit einem<br />

für den Menschen ungefährlichen Virus kombiniert<br />

werden, zusammengebracht. Diese über den Tumor<br />

informierten DC werden dem Patienten zurückgegeben<br />

und können dann das Immunsystem des Patienten<br />

über die Tumorzellen, die mit einem Virus kombiniert<br />

wurden, informieren. Aufgrund der Virusinfektion bildet<br />

das Immunsystem spezifische Zellen gegen diese<br />

Tumorzellen. Neben der sofortigen Reaktion gegen die<br />

Tumorzellen kann das Immunsystem auch ein immunologisches<br />

Gedächtnis bilden. Das Ziel einer solchen<br />

30


ONKOLOGIE<br />

Maßnahme ist die Bildung von Gedächtniszellen; diese<br />

sorgen für einen nachhaltigen Effekt. Das Immunsystem<br />

hat jetzt etwas gelernt und kann selbstständig ein<br />

weiteres Tumorwachstum behindern.<br />

Die Tumorzellen können sich gegen einen Angriff der<br />

Immunzellen zur Wehr setzen, hierbei können dann in<br />

der zweiten Linie die Check-Point-Inhibitor-Antikörper-Therapien<br />

den angreifenden Immunzellen helfen.<br />

Dieser Impfstoff in Kombination mit der Virusinfektion<br />

wurde am Immun-onkologischen Zentrum Köln (IOZK)<br />

entwickelt. Prof. Dr. Volker Schirrmacher leitet am IOZK<br />

die tumorimmunologische Abteilung. Er forschte am<br />

Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg<br />

und leitete dort über 30 Jahre die Abteilung der<br />

zellulären Tumorimmunologie. Das IOZK ist eine immun-onkologische<br />

Translationseinrichtung, hier werden<br />

Ergebnisse der Grundlagenforschung zeitnah für den<br />

Patienten nutzbar gemacht. Für solche Behandlungsmöglichkeiten<br />

wird eine amtliche Arzneimittel-Herstellungserlaubnis<br />

benötigt, sie fallen seit 2011 unter<br />

das Arzneimittelgesetz für neuartige Therapien. Der<br />

wissenschaftliche Nachweis für den Wirkmechanismus<br />

solcher Impfstoffe wurde 2011 mit dem Nobelpreis für<br />

Medizin ausgezeichnet.<br />

Dr. Wilfried Stücker, Initiator des Kölner Zentrums, bedauert:<br />

„Leider ist die Infrastruktur der medizinischen<br />

Versorgung noch nicht so weit entwickelt, dass jeder<br />

Patient diese Therapieoption nutzen kann. Es gibt jedoch<br />

die Möglichkeit, auch außerhalb von klinischen<br />

Studien, im Rahmen eines Heilversuchs für neuartige<br />

Therapien, in Köln behandelt zu werden. Weit fortgeschrittene<br />

Tumorerkrankungen lassen sich nur in Ausnahmefällen<br />

heilen. In vielen Fällen aber können wir<br />

das Leben verlängern und die Lebensqualität verbessern.“<br />

Die große Anzahl der Patienten aus aller Welt,<br />

die in Köln Hilfe suchen, ist ein beeindruckender Beleg<br />

für die Zuversicht des Wissenschaftlers.<br />

Kontakt<br />

IOZK<br />

Immun-Onkologisches Zentrum Köln<br />

Hohenstaufenring 30-32<br />

50674 Köln<br />

Tel.: +49 (0)221- 42 03 99 25<br />

Fax: +49 (0)221- 42 03 99 26<br />

E-Mail: info@iozk.de<br />

Internet: www.iozk.de<br />

31


CHIRURGIE GESUNDHEIT<br />

PSYCHISCHE<br />

GESUNDHEIT<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ANZEIGE<br />

HALLO, WIE GEHTS?<br />

Danke, gut und Dir?<br />

Alles klar!!!<br />

Mit höflichen Floskeln, die wir alle kennen, mogeln<br />

wir uns durch den Alltag, obwohl die Seele längst<br />

auf Halbmast hängt. Dass es uns eigentlich dreckig<br />

geht, wollen wir uns nicht anmerken lassen. Gestehen<br />

wir es uns vor uns selber ein, ist schon viel<br />

gewonnen. Eine Depression ist heute, sowohl mit<br />

Therapie, als auch mit Medikamenten sehr gut in<br />

den Griff zu bekommen. Vielen Menschen fällt auch<br />

heute noch der Weg zum Therapeuten schwer. Zudem<br />

ist die Suche nach dem richtigen Therapeuten<br />

langwierig, aber der Weg lohnt sich. Leider sind heute<br />

manchmal lange Wartezeiten in Kauf zu nehmen.<br />

Es kann bis zu sechs Monate dauern, bis ein Therapeut<br />

Zeit für Sie hat. Aber in zunehmenden Maße<br />

gibt es immer mehr Kliniken mit vielfältigen therapeutischen<br />

und medikamentösen Heilungsmöglichekeiten.<br />

321


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

PSYCHISCHE GESUNDHEIT<br />

UMFELD<br />

UND PSYCHE<br />

Die Übergänge zwischen <strong>Gesundheit</strong> und Krankheit sind<br />

in der Regel fließend und nicht immer sofort erkennbar.<br />

Je nach Lebensphase, Lebensalter oder Tagesform ist<br />

der <strong>Gesundheit</strong>szustand eines Menschen unterschiedlich<br />

ausgeprägt. Gesundsein im erweiterten Sinn schließt<br />

Krankheiten nicht aus, denn jeder Gesunde ist von Zeit<br />

zu Zeit krank. So kann beispielsweise ein Mensch, der<br />

als gesund gilt, aber völlig isoliert und mit großer Angst<br />

lebt, nicht wirklich gesund sein. Das trifft auch für die<br />

Menschen zu, die dauernd unter Leistungsdruck stehen<br />

und im Berufsalltag zu kämpfen haben. Sie ärgern sich<br />

oft über Kollegen und Vorgesetzte und können nachts<br />

vor finanziellen Sorgen und Zukunftsängsten nicht schlafen.<br />

Wer in solchen Situationen nicht zur Selbsthilfe greift<br />

und Gegenmaßnahmen trifft, wird über kurz oder lang<br />

krank werden.<br />

Gravierende seelische Belastungen hält jeder Mensch<br />

nur über einen individuell begrenzten Zeitraum ohne<br />

Folgen aus. Auf Dauer wird der Körper Warnsignale wie<br />

Herz-Kreislauf-Beschwerden, Magenschmerzen, Migräne<br />

oder nervös bedingte Hauterkrankungen aussenden.<br />

Auch der Umgang von Menschen miteinander und ihre<br />

soziale Realität beeinflussen die gesundheitliche Konstitution<br />

eines jeden Menschen. Arbeit in einer angenehmen<br />

Atmosphäre schafft dagegen positiven Stress, beflügelt<br />

die Lebensenergie und Selbstbestätigung. Arbeit<br />

in einem unerfreulichen Umfeld, in dem ein Großteil der<br />

Energie in der Auseinandersetzung mit missgünstigen<br />

Kollegen draufgeht und die eigentliche Arbeit vernachlässigt<br />

wird, führt dagegen zu belastendem Stress, der<br />

auf Dauer auch einen organisch völlig gesunden Menschen<br />

krank machen kann.<br />

Es scheint, dass <strong>Gesundheit</strong> viel häufiger durch soziale<br />

Umstände gefährdet wird als durch Krankheitserreger<br />

oder organische Defekte. Bei der Gestaltung des Lebens<br />

sollte man diesem Umstand Rechnung tragen und wenn<br />

möglich die soziale Umwelt verändert. Vielleicht ist ein<br />

Wechsel des Arbeitsplatzes nötig. Oder man schafft es,<br />

sich von einem Partner zu trennen, mit dem man seit Jahren<br />

streitet.<br />

33


ZAHNGESUNDHEIT<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

SCHON GEWUSST?<br />

AUCH ZAHNPASTA<br />

LÄSST SICH GANZ<br />

EINFACH SELBST HERSTELLEN<br />

Schon die alten Ägypter hatten vor tausenden von<br />

Jahren ihre eigenen Rezepte zur Herstellung von<br />

Zahnpasta. So war zum Beispiel die Iris-Blüte einer<br />

der Bestandteile, wie sich aus alten Schriften herleiten<br />

lässt. Aber auch in anderen alten Kulturen war<br />

die Zahnpflege schon immer sehr wichtig. Zum Beispiel<br />

in Indien, dem Land dass unter anderem für seine<br />

Gewürzvielfalt bekannt ist. Eines dieser Gewürze<br />

ist Kurkuma, ein gelbliches Puder, das aus Gelbwurz<br />

hergestellt wird. Hieraus lässt sehr einfach eine<br />

Zahnpasta herstellen, die nicht nur gesund ist für<br />

Zahn und Zahnfleisch sondern zudem auch noch einen<br />

bemerkenswerten Bleaching-Effekt hat.<br />

Rezeptur: Man nehme 1-2 Teelöffel Kurkuma und<br />

mische dies in einem kleinen Gefäß mit derselben<br />

Menge Kokosöl. Um den relativ neutralen Geschmack<br />

dieser Mischung etwas aufzupeppen, kann<br />

man bei Bedarf zum Beispiel einen Tropfen Minzöl<br />

beimischen. Auch Natron kann die natürlich und<br />

selbsthergestellte Zahnpasta hervorragend ergänzen.<br />

Im Sommer, wenn es sehr warm ist, empfiehlt es<br />

sich die Zahnpasta tagsüber im Kühlschrank aufzubewahren,<br />

weil sie sonst zu flüssig wird. Alle Zutaten<br />

sind sehr leicht und preiswert in Bioläden,<br />

Reformhäusern wie auch in gut sortierten Supermärkten<br />

zu finden.<br />

Natürlich kann man auch weiterhin die marktüblichen<br />

Cremes verwenden, aber ist es nicht zur<br />

Abwechslung einmal schön, wenn man ein Stück<br />

<strong>Gesundheit</strong> selbst in der Hand hält und man selbst<br />

aktiv dazu beigetragen hat?!<br />

34


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ZAHNGESUNDHEIT<br />

KARIES – DER ZAHNZERSTÖRER<br />

Als Karies (Zahnfäule) wird eine<br />

Schädigung des Zahnschmelzes,<br />

also der äußerst harten Schicht,<br />

die die aus dem Zahnfleisch herausragende<br />

Zahnkrone schützend<br />

umgibt, bezeichnet. Durch unterschiedliche<br />

äußere Einflüsse kann<br />

es vor allem in den Vertiefungen<br />

der Kauflächen, an den Zahnhälsen<br />

und in den Zahzwischenräumen zur<br />

fortschreitenden Zerstörung der<br />

Hartsubstanzen kommen. Die Karieserkrankung<br />

kann schwere Entzündungen<br />

oder schlimmstenfalls<br />

sogar den Verlust des betroffenen<br />

Zahns nach sich ziehen.<br />

Karies entsteht im Allgemeinen<br />

unterhalb von bakteriellen Zahnbelägen<br />

(Plaques), und zwar als<br />

Folge einer schleichenden, andauernden<br />

Entmineralisierung und<br />

dem anschließendem Verlust von<br />

Zahnhartsubstanz. Sie wird durch<br />

organische Säuren verursacht, die<br />

durch die Mikroorganismen in den<br />

bakteriellen Zahnbelägen produziert<br />

werden. Die Bakterien, die<br />

sich in den Zahnbelägen befinden,<br />

verdauen Zucker und andere Kohlenhydrate<br />

aus Nahrungsresten<br />

und scheiden als Abfallprodukt<br />

Säuren aus, beispielsweise Milchsäure.<br />

Das Milieu des Munds wird<br />

„sauer“. Unter solchen Bedingungen<br />

werden wichtige zahnhärtende<br />

Mineralien (Kalzium und Phosphat)<br />

aus dem Zahnschmelz herausgelöst.<br />

In der Folge weicht der Zahnschmelz<br />

auf. Erste Anzeichen für<br />

einen Befall mit Karies sind zunächst<br />

weiße, kreideähnliche Entkalkungsstellen<br />

und schließlich<br />

erste Löcher im Zahnschmelz.<br />

Von jetzt an kann sich der Zerstörungsprozess<br />

in einem fortschreitenden<br />

Kreislauf verselbstständigen.<br />

In den zunächst kleinen Löchern<br />

bleiben Essensreste stecken,<br />

die wiederum ideale Wachstumsbedingungen<br />

für Mikroorganismen<br />

liefern.<br />

Die Löcher reichen schließlich in<br />

immer tiefere Schichten des Zahns<br />

hinein und verursachen zunächst<br />

vorübergehende, später anhaltende<br />

Schmerzen. Erreicht die Schädigung<br />

schließlich die Zahnhöhle,<br />

dann wird auch das Zahnmark (Pulpa)<br />

allmählich zerstört, der betroffene<br />

Zahn verfärbt sich grau bis<br />

dunkelgrau und stirbt ab.<br />

Die eindringenden Bakterien verursachen<br />

eine Entzündung, die sich<br />

in späteren Stadien über den Wurzelkanal<br />

auf den ganzen Zahnhalteapparat<br />

ausbreiten kann. Es können<br />

sich Abszesse im Bereich des<br />

Wurzelkanals bilden. Hinweise auf<br />

eine Entzündung im Wurzelbereich<br />

sind der klopfempfindliche Zahn<br />

und starke klopfende Schmerzen.<br />

35


GESUNDER RÜCKEN<br />

ANZEIGE<br />

RICHTIG<br />

HEBEN UND<br />

TRAGEN –<br />

SO GEHTS<br />

Erst wenn wir uns einmal richtig verhoben<br />

haben, zeigt uns der meist stechende<br />

Schmerz, welche Folgen alltägliche<br />

Belastungen, wie Heben, Tragen und Bücken<br />

für unseren Rücken haben können.<br />

Kein Wunder, denn der Druck, der dabei<br />

auf den Bandscheiben lastet, ist enorm.<br />

Entscheidend ist deshalb vor allem die<br />

richtige Haltung. Denn durch bestimmte<br />

Techniken bei verschiedenen Bewegungsabläufen<br />

kann der Druck erheblich reduziert<br />

werden. Die Aktion Gesunder Rücken<br />

(AGR) e. V. zeigt, wie es richtig geht.<br />

Heben<br />

Wenn wir einen 20 Kilogramm schweren<br />

Gegenstand mit gebogener Wirbelsäule<br />

vom Boden anheben, werden die Bandscheiben<br />

mit 400 Kilogramm belastet. Mit<br />

der richtigen Hebetechnik lassen sich der<br />

Druck und damit auch die Belastungen<br />

erheblich senken. Entscheidend ist, dass<br />

wir die Last dicht an den Körper führen,<br />

beim Heben in die Knie gehen und den<br />

Rücken gerade halten. Auch das Absetzen<br />

der Last sollte, dem Rücken zu Liebe, aus<br />

den Knien heraus erfolgen.<br />

Tragen<br />

Nicht nur das Auf- oder Anheben eines<br />

Gegenstandes kann Gift für die Wirbelsäule<br />

sein, auch das Tragen von schweren<br />

Dingen kann den Rücken belasten. Werden<br />

schwere Gegenstände wie Umzugskartons<br />

oder Getränkekisten möglichst<br />

nah am Körper getragen, wird der Druck<br />

auf die Bandscheiben reduziert und die<br />

Wirbelsäule bleibt automatisch gerade.<br />

Beim Tragen von mehreren Dingen, wie<br />

beispielsweise Einkaufstüten ist es sinnvoll,<br />

das Gewicht gleichmäßig auf beide<br />

Hände zu verteilen. Noch besser für den Rücken ist ein ergonomischer,<br />

körpernah getragener Rucksack, der für eine optimale Gewichtsverteilung<br />

sorgt und Nacken und Schultern entlastet.<br />

Sei es beim Schuhe anziehen, Mülleimer leeren oder Geschirrspüler<br />

ausräumen – wir bücken uns täglich unzählige Male. Wer bereits<br />

Beschwerden hat und den Rücken schonen möchte, sollte auch<br />

beim Bücken in die Knie gehen.<br />

Hebesysteme für die Industrie<br />

Im industriellen Bereich müssen schwere Lasten häufiger transportiert<br />

werden. Abhilfe schaffen Lastenhebe- und Mobilliftsysteme,<br />

die das AGR-Gütesiegel tragen, wie beispielsweise von TransOrt<br />

oder TAWI. Nähere Informationen und viele weitere AGR zertifizierte<br />

Produkte für den privaten sowie industriellen Bereich finden<br />

Sie unter www.ruecken-produkte.de.<br />

Kontakt<br />

Aktion Gesunder Rücken e. V.<br />

Stader Straße 6, 27432 Bremervörde (Deutschland)<br />

Telefon: +49 4761 926358 0, Telefax: +49 4761 926358 815<br />

E-Mail: info@agr-ev.de, Internet: www.agr-ev.de<br />

36


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

UNTERHALTUNG<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

Entspannung statt Stress! Erholen<br />

Sie sich mal wieder richtig! Wir verlosen<br />

5 x 2 Tageskarten der Claudius<br />

Therme sowie 500 € in bar. Viel Spaß<br />

und viel Erfolg beim Rätseln, wünscht Ihnen<br />

Ihr Team zur <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Claudius Therme<br />

span.<br />

Anrede:<br />

Fräulein<br />

europ.<br />

Vulkan<br />

(Landessprache)<br />

prusten<br />

Musikwerk<br />

(lat.)<br />

bewährt,<br />

getestet<br />

Ermüdungserscheinung<br />

Erholungsstätte<br />

am<br />

Meer oder<br />

an e. See<br />

ugs.:<br />

äußerst<br />

gefragt<br />

Araberfürst<br />

Abenteuerfilmheldin:<br />

... Croft<br />

Spitzname<br />

Gorbatschows<br />

anhänglich<br />

<strong>Zur</strong>ücksetzen<br />

des PCs<br />

(engl.)<br />

Drüsensekret,<br />

Spucke<br />

bringt<br />

d. Kreislauf<br />

in<br />

Schwung<br />

1<br />

Tick,<br />

Spleen<br />

beim<br />

Messen<br />

geltende<br />

Norm<br />

2<br />

9<br />

Hinweis<br />

Diskussion,<br />

Aussprache<br />

ein<br />

Edelgas<br />

lat.:<br />

zwischen<br />

Zarenname<br />

tibet. Lastenträger<br />

3<br />

3<br />

Wurfseil<br />

der Cowboys<br />

psychische<br />

Störung<br />

amerik.-<br />

engl.<br />

Dichter<br />

† 1965<br />

Apostel d.<br />

Grönländer<br />

eine der<br />

Gezeiten<br />

4<br />

Eselslaute<br />

nachahmen<br />

altröm.<br />

Gewand<br />

poet.:<br />

Sage,<br />

Kunde<br />

Rüsseltier<br />

Ackergrenze<br />

5<br />

Hut-,<br />

Brillenschlange<br />

„Wundkaktus“,<br />

Dickblattpflanze<br />

Bodenvertiefung<br />

haarlos<br />

„Gerstensaft“<br />

Brot-,<br />

Käseform<br />

Augendiagnostiker<br />

(Med.)<br />

Oper<br />

von<br />

Puccini<br />

6<br />

Kurzform<br />

von<br />

Renate<br />

greisenhaft<br />

beurkundender<br />

Jurist<br />

Sitzstreik<br />

(amerik.)<br />

eine<br />

Arznei<br />

verabreichen<br />

Körperorgan<br />

7<br />

6<br />

Kurort<br />

am männl.<br />

Arlberg Haustier<br />

(2 Wörter)<br />

zusammentragen<br />

und<br />

aufbewahren<br />

unaufhörlich<br />

Rückenfleisch<br />

(Speisefische)<br />

Fenstervorhang<br />

Edelsteinnachahmung<br />

Schiffsleinwand<br />

Stadt an<br />

d. Warthe<br />

8<br />

9<br />

2<br />

Holzblasinstrumenstadt<br />

von<br />

Haupt-<br />

mit 23 Frankreich<br />

Löchern<br />

männl.<br />

Kosename<br />

Klavierspieler<br />

Buch im<br />

Alten<br />

Testament<br />

it. Reisgericht<br />

Muskelfaser<br />

Sohn des<br />

Onkels<br />

Eröffnungsmusik<br />

(Ballett)<br />

10<br />

4<br />

Kugelbakterie<br />

abwesend<br />

sein<br />

österr.<br />

Stadt<br />

an der<br />

Donau<br />

örtlich<br />

begrenzte<br />

Infektionswelle<br />

1<br />

leichter<br />

Pferdezaum<br />

Eintänzer<br />

Speisefisch<br />

einstellige<br />

Zahl<br />

8<br />

altägypt.<br />

Königsname<br />

ugs.:<br />

Lauferei<br />

10<br />

Medizin:<br />

männlich<br />

Pedalfahrzeug<br />

hörunfähig<br />

unfein,<br />

vulgär<br />

gehoben<br />

für: dürr<br />

werden<br />

amerik.<br />

Tänzer<br />

(Fred)<br />

† 1987<br />

früherer<br />

österr.<br />

Adelstitel<br />

Spender<br />

Abk.:<br />

antiseptisch<br />

zurücklegen,<br />

aufbe-<br />

Doppelzug<br />

beim<br />

Schach<br />

freundlich<br />

zu best.<br />

Lebewesen<br />

wahren<br />

Völkergruppe<br />

in der<br />

Arktis<br />

Salzlösung<br />

Bindewort<br />

Obst<br />

verarbeitender<br />

Betrieb<br />

Kegelruf<br />

(alle ...)<br />

Bierglas<br />

gr. Ansiedlung<br />

Auszeichnung<br />

Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie auf Seite 50<br />

Note<br />

beim<br />

Doktorexamen<br />

Verwaltungsbehörde<br />

Desinfektionsmittel<br />

Hauptstadt<br />

d.<br />

Steiermark<br />

Staat<br />

der USA<br />

Stadt in<br />

Florida<br />

Gewürz,<br />

Heilpflanze<br />

Liege<br />

ohne<br />

Rückenlehne<br />

zugemessene<br />

Arzneimenge<br />

nicht<br />

ein<br />

unbefestigt<br />

Stadt in<br />

Nordfrankreich<br />

Behälter,<br />

Hülle<br />

Disney-<br />

Tierfigur:<br />

... und<br />

Strolch<br />

Teil des<br />

Mundes<br />

Fahne<br />

5<br />

Beiwerk<br />

7<br />

Missgunst<br />

besitzanzeigendes<br />

Fürwort<br />

Inseleuropäerin<br />

Zimmerpflanze<br />

schwären<br />

Achse<br />

(lat.)<br />

Sekret<br />

absonderndes<br />

Organ<br />

erste<br />

zweistellige<br />

Zahl<br />

durchsichtiges<br />

Gewebe<br />

ausstechen<br />

versuchen;<br />

überprüfen<br />

Wundmal<br />

das Unsterbliche<br />

freundlich<br />

Musik:<br />

Taktmesser<br />

®<br />

s2126-1<br />

37


GEFÄßMEDIZIN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

LOGISTIK IM KÖRPER<br />

Die Blutgefäße – die Arterien, die Kapillaren und die Venen, bilden<br />

ein Transportsystem von etwa 150.000 Kilometern Länge. Das Blut<br />

verteilt sich zu etwa fünf Prozent in den Kapillaren, 78 Prozent in<br />

den Venen und 20 Prozent in den Arterien. Der Kreislauf mit seinen<br />

Gefäßen – ein unvergleichliches Logistikunternehmen mit höchsten<br />

Ansprüchen.<br />

381


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GEFÄßMEDIZIN<br />

MIT PHYSIKALISCHER<br />

GEFÄSSTHERAPIE GEGEN<br />

MIKROZIRKULATIONSSTÖRUNGEN<br />

Viele Störungen der körperlichen<br />

und geistigen Leistungsfähigkeit<br />

haben nicht immer etwas mit<br />

Schlaf-, Flüssigkeitsmangel oder<br />

niedrigem/hohem Blutdruck zu<br />

tun. Es kann ein Zeichen dafür sein,<br />

dass der Körper nicht richtig mit<br />

Nährstoffen versorgt wird. Diesem<br />

können wir mit einer gesunden Lebensführung<br />

entgegenwirken. Was<br />

ist jedoch, wenn unser Körper die<br />

Nährstoffe nicht aufnehmen kann,<br />

weil sie nicht in der notwendigen<br />

Menge in die Organe und das Gewebe<br />

transportiert werden?<br />

Eine unterschätzte und vernachlässigte<br />

Krankheit ist die Mikrozirkulationsstörung,<br />

gekennzeichnet<br />

durch einen eingeschränkten Blutfluss<br />

in den kleinsten Blutgefäßen<br />

des Körpers. Das Gewebe wird hier<br />

nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff<br />

und Nährstoffen versorgt und<br />

Stoffwechsel- und Abbauprodukte<br />

werden nur noch reduziert abtransportiert.<br />

Die Ursachen können Arteriosklerose,<br />

Rauchen, eine ungesunde<br />

Ernährung, Stress und<br />

Bewegungsmangel sein. Es kommt<br />

zu Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden,<br />

was dazu führen kann,<br />

dass sich die Gefäße verhärten<br />

und verdicken und sich damit das<br />

Gefäßvolumen verengt.<br />

Großkalibrige Arteriolabschnitte<br />

können medikamentös, z.B. mit<br />

Betablockern, behandelt werden.<br />

Kleinkalibrige Arteriolen besitzen<br />

keine Rezeptoren für gängige<br />

Medikamente. Deren Regulierung<br />

wird durch bestimmte physikalische<br />

Stimuli selbst reguliert. Hier<br />

ist es sinnvoll, die Mikrozirkulation<br />

gezielt anzuregen. Eine erfolgversprechende<br />

Maßnahme ist die<br />

Anwendung der physikalischen<br />

Gefäßtherapie. Sie stimuliert mit<br />

Hilfe spezieller Signale die Pumpbewegung<br />

in den kleinsten Gefäßen,<br />

sodass der Blutfluss in diesem<br />

Bereich wieder in ein individuelles<br />

Optimum kommt und damit die<br />

Ver- und Entsorgung des Gewebes<br />

verbessert wird. Eine gute Durchblutung<br />

der kleinsten Gefäße ist<br />

ein entscheidender Faktor für <strong>Gesundheit</strong><br />

und Wohlbefinden. Eine<br />

Behandlung mit der physikalischen<br />

Gefäßtherapie kann in speziellen<br />

Referenzpraxen bei Ärzten und<br />

Therapeuten erfolgen. Da die Organfunktionen<br />

mit zunehmendem<br />

Alter abnehmen, lohnt eine Daueranwendung<br />

für die ganze Familie<br />

zu Hause. Gerne benennen wir Ihnen<br />

einen Fachberater in Ihrer Nähe.<br />

Kostenlose Beratung abrufen mit<br />

dem Kennwort: S&A_NRW unter<br />

barbara.ramm@bemermail.com<br />

Kontakt<br />

BEMER GROUP<br />

Regionaldirektion Deutschland/West<br />

Barbara M. Ramm<br />

Siemensstraße 9a<br />

65205 Wiesbaden<br />

Tel.: 0 61 22 – 170 482 4<br />

Fax: 0 61 22 – 170 4746<br />

Mobil: 0160 – 962 550 56<br />

barbara.ramm@bemermail.com<br />

www.gesund-und-vital.eu<br />

PHYSIKALISCHE GEFÄSSTHERAPIE BEMER ®<br />

39


GEFÄßMEDIZIN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

Oh, la`la`<br />

Schlanke, wohlgeformte Beine lassen Männerherzen<br />

höher schlagen. Und lang sollen sie sein,<br />

höchstens von einem Minirock umspielt. Krampfadern<br />

haben da nichts zu suchen. Mit zunehmendem<br />

Alter kommen sie jedoch langsam angeschlichen.<br />

Auch beim männlichen Geschlecht<br />

– nur da können sie sich in langen Hosenbeinen<br />

verstecken.<br />

40


GEFÄßMEDIZIN<br />

Gefäße der ganz<br />

besondern Art<br />

Sie, lieber Leser,<br />

kennen die Hauptgründe schon: Zu wenig Bewegung,<br />

ungesundes, fettiges Essen, Rauchen, usw. Auch unser<br />

Arbeitsalltag, mit seinen acht Stunden vor dem<br />

Computer, trägt das Seine dazu bei. Ganz allmählich<br />

– zu Beginn merken wir es kaum – machen die<br />

Venen schlapp. Dabei ist unser Gefäßsystem eigentlich<br />

wunderbar eingerichtet: Eine kräftige Pumpe<br />

arbeitet unaufhörlich und drückt die rote Flüssigkeit<br />

durch unseren Körper. Von den großen Adern gehen<br />

kleinere Adern und Äderchen bis in die äußersten<br />

Hautschichten in immer feiner werdenden Verästelungen.<br />

Ihre Aufgabe ist, unseren gesamten Körper<br />

mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen und<br />

uns warm zu halten. Zu Beginn der Menschheitsgeschichte,<br />

als wir Jäger und Sammler waren, gab es<br />

noch keinen Ärger mit unserem Blutleitungssystem.<br />

Auf Phönix und arte, in Dokus über die heute noch<br />

existierenden Naturvölker, können wir sehen, wie<br />

unsere Vorfahren gelebt haben. Und dann staunt<br />

der Fernsehzuschauer über die schlanken, kräftigen,<br />

muskulösen Schenkel von uralten Menschen, die in<br />

ihrer Sprache nicht mal ein Wort haben für Varice,<br />

Trombus oder Venenklappenkolaps.<br />

Mit Beginn der Moderne wurde Kopfarbeit immer<br />

wichtiger und jetzt sitzen wir am Schreibtisch, statt<br />

Wildschweine zu jagen oder den Honig wilder Bienen<br />

aus hohen Baumwipfeln zu erklettern. Unser Herzmuskel<br />

wird nicht mehr genügend trainiert, alle anderen<br />

Muskeln machen ebenfalls schlapp. Aber unser Muskelsystem<br />

– vor allem das in den Beinen – hat dafür<br />

zu sorgen, dass die Venen massiert und zusammengepresst<br />

werden, damit das venöse Blut leichter zur<br />

Lunge zurückfließen kann.<br />

Helfen sie ihren Venen und suchen sie sich eine kleine<br />

Sportart, die zu Ihnen passt! Ob Yoga, Tai Chi, Chi<br />

Gong oder Tanz – die Angebote sind so vielfältig.<br />

Vielleicht macht es Ihnen auch Freude, einfach durch<br />

den anliegenden Park zu laufen – mit und ohne Kilometerzähler.<br />

Wenn es Ihnen Spaß macht, kommt Ihr<br />

Herz und Ihr Gefäßsystem auf Trapp. Sorgen sie für<br />

Bewegung, Ihre Venen werden es Ihnen danken!<br />

Das Redaktionteam wünscht<br />

Ihnen einen bewegten Alltag!<br />

41


CHIRURGIE<br />

WELLNESS<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ANZEIGE<br />

GESUND UND FIT<br />

Die vielseitigen Angebote aus dem Wellnessbereich<br />

sind eine von vielen Möglichkeiten seelisches und<br />

körperliches Wohlbefinden zu erlangen. „In Bewegung<br />

bleiben“ ist die Devise. Bereits der bewusste<br />

Gang zu Fuß beugt zahlreichen Erkrankungen und<br />

Beschwerden vor. Körperliche Leistungsfähigkeit<br />

ist nicht nur für einen gesunden Körper wichtig,<br />

sondern fördert auch Kreativität und Selbstbewußtsein.<br />

42 1


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

WELLNESS<br />

SANFTE SELBSTHILFE DURCH<br />

WASSERANWENDUNGEN<br />

Unter einem Guss wird die Behandlung mit fließendem<br />

Wasser verstanden. Die Güsse zeichnen sich dadurch<br />

aus, dass der Wirkungseintritt langsam geschieht und<br />

sich mit dem fließenden Wasser fortsetzt. Diese Besonderheit<br />

und die individuelle Wahl der Wassertemperatur<br />

macht sie zu einer sehr variablen Form der<br />

Wassertherapie. Ob am Knie, Schenkel oder Arm: Alle<br />

Güsse haben eine stark durchblutungsfördernde Wirkung.<br />

Sie werden kalt, wechseltemperiert oder heiß<br />

angewendet und werden bequem im eigenen Badezimmer<br />

durchgeführt. Für eine Gussbehandlung benötigt<br />

man einen Duschschlauch mit abnehmbaren oder<br />

verstellbaren Brausekopf oder zwei ausreichend große<br />

Gießkannen. Ein Guss beginnt immer am herzfernsten<br />

Teil einer Extremität, d.h. beim Knieguss an den Zehen<br />

und der Wade des rechten Fußes. Der Wasserstrahl<br />

sollte aus einem Abstand von etwa zehn Zentimetern<br />

auf den Körper treffen.<br />

Im Gegensatz zu Güssen oder Waschungen werden bei<br />

den Bädern der ganze Körper oder einzelne Körperteile<br />

ins Wasser getaucht. Unterschieden werden kalte,<br />

warme, temperaturansteigende Bäder und Wechselbäder,<br />

die in Form eines Halb- oder Vollbads oder als<br />

Teilbad (Arm-, Fuß- oder Sitzbad) durchgeführt werden<br />

können. Die Wirkung dieser Wasseranwendung ist abhängig<br />

von der Wassertemperatur, der Größe der vom<br />

Wasser bedeckten Körperfläche und den verwendeten<br />

Badezusätzen.<br />

Wechselbäder<br />

Unter Wechselbädern werden die wiederholten, abwechselnden<br />

Einwirkungen von Wärme und Kälte<br />

innerhalb einer Bademaßnahme verstanden. Sie beschränken<br />

sich auf die Arme oder Füße und wirken<br />

durchblutungsfördernd, harmonisierend auf Kreislaufstörungen,<br />

sind erfrischend und entspannend. Die<br />

Warmwassertemperatur sollte etwa 36° C, die Kaltwassertemperatur<br />

etwa 18° C betragen. Begonnen wird<br />

immer mit dem Warmbad. Mit dem Kaltbad wird die<br />

Maßnahme beendet, damit sich die Poren der Haut<br />

wieder schließen. Die Dauer des Warmbads beträgt<br />

etwa 5 Minuten, die des Kaltbads nur wenige Sekunden.<br />

Je nach Befindlichkeit kann der Wechsel bis zu<br />

dreimal wiederholt werden.<br />

43


WELLNESS<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

AYURVEDA<br />

HIER DREHT SICH ALLES<br />

UM DIE HARMONIE<br />

DER DOSHAS<br />

Mit unserem Ayurveda Schnelltest können Sie rasch eine erste grobe Einschätzung<br />

Ihres Doha -Typus bestimmen. Bitte beantworten Sie die Fragen<br />

in der Tabelle, indem Sie in jeder Zeile ankreuzen , was am ehesten auf Sie<br />

zutrifft.Mehrfachnennungen sind nicht möglich.Zählen Sie unten die Gesamtpunkte zusammen<br />

und stellen Sie so fest , bei welchem Dosha – Typ Sie am ehesten zuzuordnen sind.<br />

VATA PITTA KAPHA<br />

Körperbau leicht, dünn mittelschwer, mittelgroß schwer, massig<br />

Haut trocken, rauh sanft, rosa dick, kalt, ölig<br />

Haare trocken dünn, kahl kräftig, fettig<br />

Schulter schmal, flach druchschnittlich breit, fest<br />

Trinken warme Getränke kalte Getränke liebt kalte Getränke<br />

Bewegung viel, schnell exakt, bestimmt langsam<br />

Stimmung schnell wechselnd wechselnd stabil<br />

Krankheit anfällig Fieber, Entzündung Schleimhäute<br />

Schlaf leicht erholsam erholsam, tief<br />

Gesamtpunkte<br />

VERBRINGE JEDEN TAG<br />

EINIGE ZEIT MIT DIR SELBST<br />

.<br />

Dalai Lama<br />

44


WELLNESS<br />

WAS IST AYURVEDA?<br />

Ayurveda bedeutet wörtlich übersetzt „Wissen/Weisheit des Lebens“<br />

und ist eine jahrtausende alte traditionelle Indische Heilkunst. Ayurveda<br />

ist im asiatischen Raum weit verbreitet. In der westlichen Welt<br />

findet sie zunehmend Einfluss, etwa in den Bereichen Ernährung, Yoga<br />

und Wellness.<br />

HARMONISIERUNG DER LEBENSENERGIEN<br />

ALS OBERSTES ZIEL<br />

Das Ganzheitliche System beruht auf 3 grundlegenden Prinzipien<br />

des Lebens, den Doshas: Vata, Pitta und Kapha. Doshas können<br />

als allgegenwärtige Lebensenergien betrachtet werden, welche im<br />

,Kosmos wie auch im einzelnen Menschen wirksam sind. Die Anteile<br />

der jeweiligen Doshas sind bei jedem Menschen unterschiedlich stark<br />

ausgeprägt. So kann jedem Menschen ein bestimmter Typ zugeordnet<br />

werden. Auch Mischtypen sind möglich. Dominiert ein Typ beim<br />

Menschen zu sehr, kann ein Ungleichgewicht entstehen, mit der Folge<br />

von seelischen Störungen oder Krankheiten. Dieses Ungleichgewicht<br />

kann z.B. durch entsprechende Ernährung, Bewegung, Massage oder<br />

Yoga wieder harmonisiert und ausgeglichen werden, indem man die<br />

unterrepräsentierten Doshas mit den geeigneten Maßnahmen stärkt.<br />

VATA-TYP (ELEMENTE ÄTHER UND LUFT)<br />

• meist dünner, feingliedriger Körperbau oft mit trockener<br />

Haut und eher sprödem Haar.<br />

• neigt zu Unregelmäßigkeiten im Tagesrhythmus, hat<br />

schwankend Appetit und Durst. Ist viel in Bewegung und<br />

flexibel, hat viele Ideen und ist kreativ<br />

• neigt zu Ängstlichkeit, kann sich schwer entscheiden,<br />

hat eher unruhigen Schlaf<br />

• Neigt zu Blähungen, Verstopfungen, Schwäche,<br />

motorischer Unruhe und Nervenschwäche<br />

PITTA-TYP (ELEMENTE: FEUER UND ETWAS WASSER)<br />

• harmonischer muskulöser Körperbau, guter Stoffwechsel, gute<br />

Verdauung, schwitzt leichter, neigt zu frühzeitiger Ergraut bzw.<br />

Haarverlust<br />

• Temperamentvoll, emotional und leidenschaftlich, ungeduldig,<br />

schneller reizbar. Findet seltener Ruhe und Entspannung, kann<br />

schlechter loslassen<br />

• Kämpfernatur, arbeitet viel und perfektionistisch, dominiert<br />

gerne, hat gute Ausstrahlung und ist überzeugungsfähig<br />

• hat körperlich ein eher säurehaltiges Milieu, neigt zu Entzündungen,<br />

Infektionen, Magenproblemen und hat viel Körperwärme<br />

KAPHA-TYP (ELEMENTE: WASSER UND ERDE)<br />

• kräftiger oft überproportionierter Körperbau mit starken<br />

Gelenken, mit viel Ausdauer, kann gut mit Stress umgehen<br />

• bewegt sich eher langsam, kann gut schlafen, gut in<br />

Ausdauersportarten<br />

• bedachter mitfühlender Charakter, lässt sich nicht leicht aus der<br />

Ruhe bringen<br />

• weniger Appetit, oft Lust auf Süssigkeiten, neigt zu<br />

Übergewicht und Trägheit, ist verlässlich<br />

45


REHA<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

MIT BEWEGUNG UND SPORT<br />

FÜR INKLUSION<br />

Am 25. August diesen Jahres um 10:00 Uhr fällt<br />

auf dem Tempelhofer Feld in Berlin der Startschuss<br />

zum 5. Inklusionslauf, einer jährlich wiederkehrenden<br />

Bewegungs- und Sportveranstaltung<br />

auf dem ehemaligen Flughafengelände. Der<br />

Wettbewerb erfolgt in verschiedenen Disziplinen<br />

für Menschen mit und ohne Behinderung. Mitmachen<br />

kann jeder, der Spaß und Freude an Bewegung<br />

hat und auf seine individuelle Weise laufen<br />

oder fahren kann. „Gemeinsam aktiv für eine gute<br />

Sache“ ist das Motto der Veranstaltung.<br />

Konzipiert für 750 Teilnehmer, freut sich der Veranstalter,<br />

der Sozialverband Deutschland (SoVD), besonders<br />

über die Teilnahme von sportlich aktiven Behinderten<br />

aus Verbänden und Initiativen. Die Wettbewerbe werden<br />

von einem bunten Rahmenprogramm begleitet.<br />

Die Moderation wird von zwei Gebärdensprachdolmetschern<br />

simultan übersetzt.<br />

Der Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) vertritt<br />

die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich Rentenund<br />

Krankenversicherten, der pflegebedürftigen und<br />

behinderten Menschen. Sitz des Verbandes ist seit<br />

2003 Berlin. Rund 570. 000 Mitglieder sind in 12 Landesverbänden<br />

und bundesweit 2.000 Orts- und Kreisverbänden<br />

organisiert. Der SoVD hat sich verpflichtet,<br />

das Thema Inklusion, nicht nur in den eigenen Verbandsstrukturen,<br />

sondern auch in der breiten Öffentlichkeit,<br />

in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Da sich an einem Wochenende mitunter bis zu 50.000<br />

Personen auf dem Tempelhofer Feld aufhalten, erreicht<br />

der Verband mit dem Inklusionslauf maximale<br />

Aufmerksamkeit. Bereits bei der Planung wurde<br />

das Thema Inklusion verwirklicht und gelebt. Durch<br />

Einbindung zahlreicher Mitarbeiter mit Handicap,<br />

stand eine achtsame und pragmatische Organisation<br />

im Fokus. Der SoVD setzt sich seit seiner Gründung<br />

1917 für einen demokratischen und sozialen Rechtsstaat<br />

ein. Aus der schmerzlichen Erfahrung der<br />

Unterdrückung des Verbandes während der Nazidiktatur,<br />

weiß man, dass Frieden, Demokratie und<br />

soziale Gerechtigkeit zusammen gehören.<br />

46


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

UNTERHALTUNG<br />

SUCHWORTRÄTSEL<br />

Wir verlosen 250 € in bar. Viel Spaß und<br />

viel Erfolg beim Rätseln, wünscht Ihnen<br />

Ihr Team zur <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Suchworträtsel<br />

Um sämtliche Begriffe im Buchstabenfeld zu finden, muss in alle Richtungen, auch rückwärts, gesucht werden. Die übrig bleibenden<br />

Buchstaben ergeben, der Reihe nach gelesen, die Lösung.<br />

Aer – Akne – Antikoerper – arbeitsunfaehig – Arteriosklerose – Arzt – Arzttasche – Ascorbinsaeure – Atem – Atembeschwerden – Augenaerztin –<br />

Baldriantinktur – Baldriantropfen – Bazille – Bein – Bestrahlung – Beule – Blut – Brillengestell – Buttermilch – Choleriker – Dens – Diaetschokolade –<br />

Diagnosezentrum – diagnostizieren – Draenage – Druese – Duenne – erschlafft – Essen – Faeulniserreger – Fernsichtigkeit – Fieberzaepfchen –<br />

Fitnesstraining – Frauenarzt – Fuss – Fussreflexzonen – Gaumenzaepfchen – Gefaesstraining – Guss – Hirn – Hitze – Infizierung – Inkubationszeit –<br />

Ischias – Kamm – Kinderschwester – Kompatibilitaet – Konsultation – Krankenhaus – Krankenpflege – Krankentagegeld – Kur – Kurzsichtigkeit –<br />

Leiden – Lippe – Lungenblaeschen – Mayo – Milzbrand – Nase – Noppenhandschuh – operabel – Ozontherapie – Paralyse – Patientenkartei –<br />

Pfoertner – Pillenschachtel – Puder – Pumpe – Reduktionsdiaet – Regenbogenhaut – Roentgenapparat – Sanddornoel – Schoenheitsfarm –<br />

Schuettelfrost – Schweigepflicht – Seele – Sepsis – Sera – Serum – Sole – sonnenverbrannt – Stirn – Strecker – Teilnarkose – Trank – Umlauf –<br />

Verbandmaterial – vereisen – Wehen – Zahnbuerste<br />

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Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 58<br />

47


CHIRURGIE<br />

BESSER HÖREN<br />

ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

ANZEIGE<br />

EINFACH BESSER HÖREN<br />

„Die Flöhe husten hören“ – das sagt man über Mitmenschen, die kommende<br />

Ereignisse vorausahnen. Abgesehen davon, dass die Hör- und<br />

Hustenfähigkeit von Flöhen nicht nachweisbar ist, hat die Behauptung<br />

wohl einen tieferen Sinn. Oder wussten sie, dass Säuglinge im<br />

Mutterleib bereits Töne und Laute vernehmen können? Leider nimmt<br />

bereits ab dem 30. Lebensjahr das Hörvermögen wieder ab. Lärm<br />

und Umweltgeräusche verschlechtern die Hörfähigkeit zusätzlich.<br />

Grund genug um öfter in der HNO-Praxis die Ohrenfunktion überprüfen<br />

zu lassen.<br />

481


ZUR GESUNDHEIT REDAKTION<br />

BESSER HÖREN<br />

AB 30 HÖREN WIR SCHLECHTER …<br />

Schon Ungeborene sind in der Lage, Töne und Geräusche<br />

wahrzunehmen. Bei der Geburt ist das Gehör gut<br />

entwickelt. Kinder können hohe Töne besser wahrnehmen<br />

als tiefe. Neugeborene verfügen im Allgemeinen<br />

schon sehr früh über eine gewisse Koordination zwischen<br />

dem Hör- und Sehsinn, d.h. sie richten ihre Augen auf<br />

eine Geräuschquelle. Der durchschnittliche Hörbereich<br />

eines Erwachsenen nimmt nach Erreichen des 30. Lebenskahrs<br />

allmählich ab, so dass im Lauf der Jahre das<br />

Gehör immer schlechter wird. Jenseits des 40. Lebensjahres<br />

hört der Mensch nur noch Töne bis etwa 14 000<br />

Hz. Bei alten Menschen kann der Hörbereich sogar bis<br />

auf nur noch 8 000 Hz. absinken.<br />

Diese Altersschwerhörigkeit oder Presbyakusis ist eine<br />

natürliche Begleiterscheinung der Alterung. Dieser Prozess<br />

kann allerdings bedeutend beschleunigt werden,<br />

wenn man über einen längeren Zeitraum starkem Lärm<br />

ausgesetzt war. Mit den Jahren kommt es zu einer allmählichen<br />

Degeneration der im Innenohr befindlichen<br />

Haarzellen und Nervenfasern, so dass Töne und Geräusche<br />

weniger deutlich erscheinen und schwieriger wahrzunehmen<br />

sind. Der Hörverlust variiert von Person zu<br />

Person. Im Allgemeinen können aber auch im Alter laute<br />

und leise Töne wahrgenommen werden. Die höheren,<br />

stimmlosen Konsonanten, wie L, T oder D, sind jedoch<br />

schwieriger zu hören. Für viele ältere Menschen wird es<br />

daher mit der Zeit immer mühsamer, Gesprächen zu folgen,<br />

besonders wenn sie von Hintergrundgeräuschen<br />

begleitet sind.<br />

Ältere Menschen bemerken selbst oft gar nicht, dass ihr<br />

Hörvermögen nachlässt. Ihre Umwelt erkennt es daran,<br />

dass Radio oder Fernseher immer lauter gestellt werden<br />

müssen. Nach Schätzungen ist etwa ein Drittel der<br />

65-Jährigen bis zu einem gewissen Grad schwerhörig.<br />

Bei den über 80-Jährigen ist es schon fast die Hälfte.<br />

Der Degenerationsprozess im Innenohr führt auch dazu,<br />

dass bei älteren Menschen der Gleichgewichtssinn geschädigt<br />

ist, einer von vielen Gründen dafür, dass ältere<br />

Menschen häufiger stürzen.<br />

49


urfseil<br />

er Cowoys<br />

undktus“,<br />

ickblattfl<br />

anze<br />

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Fenstervorhang<br />

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benfeld zu finden, muss in alle Richtungen, auch rückwärts, LÖSUNGSWORT<br />

gesucht werden. Die übrig bleibenden<br />

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ach gelesen, die Lösung.<br />

ugen-<br />

faehig – Arteriosklerose – Arzt – Arzttasche – Ascorbinsaeure – Atem – Atembeschwerden – Augenaerztin –<br />

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ker azille – Bein – Bestrahlung – Beule – Blut – Brillengestell – Buttermilch – Choleriker – Dens – Diaetschokolade –<br />

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– Draenage – Druese – Duenne – erschlafft – Essen – Faeulniserreger – Fernsichtigkeit – Fieberzaepfchen –<br />

Fussreflexzonen – Gaumenzaepfchen – Gefaesstraining – Guss – Hirn – Hitze – Infizierung – Inkubationszeit –<br />

unfein,<br />

I<br />

– Kompatibilitaet – Konsultation – Krankenhaus – Krankenpflege – Krankentagegeld – Kur – Kurzsichtigkeit – vulgär<br />

Kurzform<br />

– Mayo von – Milzbrand – Nase – Noppenhandschuh – operabel – Ozontherapie – Paralyse – Patientenkartei –<br />

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K<br />

10<br />

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Kurort<br />

abwesend<br />

für: dürr Königstungs-<br />

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Note<br />

erste<br />

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Kugelbakterie<br />

† 1965<br />

Jurist<br />

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Arlberg Haustier<br />

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(2 Wörter) 4 Usein<br />

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d.<br />

UNTERHALTUNG<br />

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† 1987 Rücken-<br />

(Speisesterb-<br />

(Fred)<br />

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auf-<br />

Edel-<br />

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begrenzte<br />

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I E R E V T E<br />

mal<br />

leinwand<br />

T U R O I U P Svon<br />

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d. Warthe<br />

<strong>Zur</strong>ücksetzen<br />

aussichti-<br />

A Nbeim<br />

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M S Lanhäng-<br />

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(engl.)<br />

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G TNormM<br />

L N E I H E P<br />

Musik:<br />

Sohn des<br />

Taktmesser<br />

7<br />

E L A U A E S W U T<br />

Onkels<br />

2<br />

Brot-,<br />

Stadt<br />

G<br />

inU<br />

K F R U D E Spender BSitz-S<br />

streik Seite 37<br />

Käseform<br />

Nordfrankreich<br />

(amerik.)<br />

von<br />

E N E A K T F I N P<br />

8<br />

Drüsensekretnungs-<br />

5 Eröff-<br />

L G T E O S N G Diskussionanzei-<br />

Miss-<br />

H I Abk.:<br />

besitz-<br />

Spucke<br />

musik<br />

Aussprachseptisch<br />

antigendes<br />

(Ballett) gunst<br />

bringt<br />

Fürwort<br />

D E I U S U E E A L<br />

d. Kreislauf<br />

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legen, organ<br />

L LSchwung<br />

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Hauptstadt<br />

von E N Medizin: E L U<br />

L<br />

Völkergruppe<br />

Kegelruf<br />

unaufhörlich<br />

1R<br />

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3Frank-<br />

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E B G K A E L E E S<br />

(alle ...)<br />

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A O N U L S D C<br />

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Klavierspieler<br />

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Pferdezaum<br />

absonnachahmung<br />

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gr. An-<br />

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vorhang I KAus-<br />

zeichnung E G O B N E G E<br />

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Sohn des<br />

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Hülle<br />

L N I T Z R E A N E G U A O P B N I S R T<br />

unfein,<br />

vulgär<br />

E A Z R E B 8E<br />

I F O M R T Z P E G G C O I<br />

Eröff-<br />

Disneynungsmusik<br />

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S R K H S E<br />

Tierfigur:<br />

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Strolch<br />

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S N O I T K U D Eeine<br />

R R F B N N C E E O E N<br />

Arznei<br />

verab-<br />

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C U T N E G A N EreichenA<br />

H 8R<br />

G9<br />

F 10G<br />

D B V E P P I L H A W I T O I E<br />

Bitte senden Sie uns die jeweiligen Lösungswörter<br />

A W T Z R A N E U A R F I E N E R S L L N<br />

bis zum 1. Dezember <strong>2018</strong> per E-Mail mit dem<br />

C G<br />

Betreff<br />

N U R<br />

„Rätsel“<br />

E I Z<br />

und<br />

I F<br />

mit<br />

N<br />

Ihren<br />

I T R<br />

Kontaktdaten<br />

D R E A A<br />

an<br />

Z K<br />

H Lfolgende E O NE-Mail-Adresse: R O D D N Ainfo@zurgesundheit.press.<br />

S A A S D L I D B A<br />

T S O N G A I D N E S S E P C E O H E R R<br />

E G O B N E G E R U E Z T I H N H C E A T<br />

L S H S T S O R F L E T T E U H C S E N E<br />

R E M R A F S T I E H N E O H C S I L D I<br />

Name, Vorname<br />

ugs.:<br />

Lauferei<br />

H<br />

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E<br />

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Pedalfahrzeug<br />

greisenhaft<br />

eine<br />

Arznei<br />

verabreichen<br />

Gewürz,<br />

Heil-pflanze<br />

nicht<br />

ein<br />

unbefestigt<br />

Obst<br />

verarbeitender<br />

Betrieb<br />

gr. Ansiedlung<br />

IAus-<br />

zeichnung<br />

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KREUZWORTRÄTSEL<br />

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Behälter,<br />

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Tierfigur:<br />

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50829 Köln<br />

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SUCHWORTRÄTSEL<br />

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GESUNDHEIT L S DREDAKTION<br />

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PLZ, Ort<br />

E-Mail<br />

Telefonnummer<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die zum Zeitpunkt ihrer Teilnahme ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz haben. Eine<br />

Mehrfachteilnahme ist nicht möglich. Zusendungen von gewerblichen Gewinnspielteilnehmern-Dienstleistern werden ausgeschlossen. Der S&A Verlag e.K.<br />

behält sich vor, bei Verdacht der Übersendung über gewerbliche Gewinnspielteilnahme den/die Teilnehmer/in bei der Verlosung nicht zu berücksichtigen.<br />

Personen unter 18 Jahren dürfen nur mit Zustimmung eines Erziehungsberechtigten teilnehmen. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Kein Preis wird in bar ausgezahlt.<br />

50


PATIENT<br />

SUCHT<br />

ARZT!<br />

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Alles über die Therapien von<br />

Frau Prof. Dr. Veerle Visser-Vandewalle ab Seite 16<br />

8/9 Orthopädie<br />

OrthoPraxis<br />

31<br />

Orthopädie<br />

Gefäßmedizin<br />

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10<br />

Orthopädie<br />

Michael Jensen<br />

38/39 Onkologie<br />

IOZK Klinik<br />

Onkologie<br />

12/13 Orthopädie<br />

Krankenhaus<br />

Rummelsberg<br />

41<br />

Schlaf<br />

Dr. med. Bodlaj<br />

Orthopädie<br />

24<br />

Reha<br />

PubliCare<br />

44/45<br />

bianco di puro<br />

Essen und<br />

Trinken<br />

26<br />

inviva<br />

Kliniken Dr. Erler<br />

49<br />

Zahngesundheit<br />

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