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Quo Vadis biogenes Glycerin? - Glaconchemie.de

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REACH for the stars<br />

Seiner nachgewiesenen Unbe<strong>de</strong>nklichkeit<br />

we gen erfüllt <strong>biogenes</strong> <strong>Glycerin</strong> die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

gemäß EG-Verordnung zur Registration,<br />

Evaluation, Authorisation of Chemicals<br />

(Registrierung, Bewertung und Zulassung von<br />

Chemikalien) uneingeschränkt.<br />

Gemeinsam mit nur wenigen an<strong>de</strong>ren, aus<br />

natürlichen Quellen stammen<strong>de</strong>n Substanzen,<br />

ist <strong>Glycerin</strong> – solange es tatsächlich aus Naturstoffen<br />

ohne chemische Verän<strong>de</strong>rung gewonnen<br />

wur<strong>de</strong> – ausgenommen von <strong>de</strong>n Titeln II<br />

(Registrierung von Stoffen), V (nachgeschaltete<br />

Anwen<strong>de</strong>r) und VI (Bewertung) gemäß<br />

Artikel 2 (7) b <strong>de</strong>r REACH-V 1907/2006 vom<br />

18.12.2006, da es im Anhang V <strong>de</strong>r Verordnung<br />

explizit aufgeführt wird. Und da <strong>de</strong>r Ausgangsstoff,<br />

die <strong>Glycerin</strong>-Phase beziehungsweise das<br />

Substandardglycerin, gemäß REACH die Stoffi<strong>de</strong>ntität<br />

„<strong>Glycerin</strong>“ aufweist und auch die bei<br />

<strong>de</strong>r <strong>Glycerin</strong>-Herstellung anfallen<strong>de</strong>n Nebenprodukt<br />

(Salze <strong>de</strong>r Fettsäuren) einem natürlichen,<br />

nicht-registrierungspflichtigen Rohstoff<br />

entstammen, braucht <strong>de</strong>r Ausgangsstoff nicht<br />

registriert wer<strong>de</strong>n. Das REACH-Verfahren ist<br />

somit für <strong>de</strong>n Ausgangsstoff und das fertige<br />

Produkt abgeschlossen.<br />

An<strong>de</strong>rs dagegen das aus nicht-natürlichen<br />

Rohstoffen gewonnene synthetische <strong>Glycerin</strong>,<br />

für dieses Produkt gilt die Ausnahme nicht; es<br />

ist in <strong>de</strong>r „List of Pre-registered Substances“<br />

<strong>de</strong>r Europäischen Chemikalienagentur (ECHA),<br />

<strong>de</strong>r zentralen Schaltstelle von REACH, gemäß<br />

Art (4), Stand vom 27.05.2009 mit Registrier-<br />

Deadline 30.11.2010, enthalten. Es fin<strong>de</strong>t sich<br />

zu<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r „List of Substances I<strong>de</strong>ntified for<br />

Registration in 2010“ <strong>de</strong>r ECHA, <strong>de</strong>ren Registrierung<br />

tatsächlich durchgeführt wer<strong>de</strong>n soll.<br />

Schließlich ist <strong>Glycerin</strong> auch in <strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>r<br />

registrierten Stoffe <strong>de</strong>r ECHA per 24.02.1012<br />

enthalten.<br />

<strong>Glycerin</strong>-Gewinnung –<br />

von Rückschritt und Fortschritt<br />

In <strong>de</strong>r zweiten Hälfte <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts stieg die Nachfrage<br />

nach <strong>Glycerin</strong>; die Produktion aus natürlichen Rohstoffen<br />

aber hielt mit <strong>de</strong>m steigen<strong>de</strong>n Bedarf nicht Schritt. Die<br />

Kompensation erfolgte durch die Herstellung synthetischen<br />

<strong>Glycerin</strong>s aus Erdöl-basiertem Propen.<br />

Eine wesentliche Verän<strong>de</strong>rung zurück zur biogenen Basis<br />

ergab sich zu Beginn <strong>de</strong>r 1990er-Jahre im Zuge <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung,<br />

Biotreibstoffe herzustellen. Heute stellt die Umesterung<br />

mit Methanol in <strong>de</strong>r Biodiesel-Technologie mit ihren weltweit<br />

hohen Kapazitäten die wichtigste Quelle für <strong>Glycerin</strong> dar.<br />

4 GLACONEWS<br />

Künftig aber, so viel scheint sicher, wird vor allem die öl- und<br />

fetterzeugen<strong>de</strong> Industrie <strong>de</strong>n Rohstoff liefern, aus <strong>de</strong>m <strong>biogenes</strong><br />

<strong>Glycerin</strong> im großen Stil erzeugt wer<strong>de</strong>n wird.<br />

Die Profession <strong>de</strong>r GLACONCHEMIE<br />

Die GLACONCHEMIE betreibt ihre <strong>Glycerin</strong>-Produktion auf<br />

<strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>r ausgefeilten KVT-Technologie (Kanzler Verfahrenstechnik<br />

GmbH). Als Rohstoff dient unter an<strong>de</strong>rem das<br />

bei <strong>de</strong>r Biodieselproduktion anfallen<strong>de</strong> Substandardglycerin.<br />

Mit äußerst sparsamem Chemikalieneinsatz und, im Übrigen,<br />

nur mit physikalischen Trennmetho<strong>de</strong>n wird <strong>de</strong>r Rohstoff in<br />

seine chemischen Bestandteile zerlegt, wobei neben hochreinem<br />

<strong>Glycerin</strong> von pharmazeutischer Qualität (GLYCAMED)<br />

verkaufsfähiges Methanol sowie Salze für die Düngemittelindustrie<br />

gewonnen wer<strong>de</strong>n.<br />

In Detail gewinnt die GLACONCHEMIE folgen<strong>de</strong> Produkte<br />

am Stammsitz <strong>de</strong>s Unternehmens in Merseburg, Deutschland:<br />

• Reinglycerin in Pharmaqualität<br />

• Methanol zum Recycling in <strong>de</strong>r Biodieselfabrikation<br />

• Fettsäuren als begehrter technischer Rohstoff,<br />

teilweise wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Biodieselherstellung<br />

• Kaliumsulfat in Düngemittelqualität<br />

Der von <strong>de</strong>r GLACONCHEMIE praktizierte Prozess erfüllt die<br />

For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r „Green Chemistry“ in hohem Maße: Von <strong>de</strong>r<br />

Verwendung eines nachwachsen<strong>de</strong>n, biogenen Rohstoffs als<br />

Nebenprodukt eines an<strong>de</strong>ren Prozesses über höchst schonen<strong>de</strong>,<br />

Chemikalieneinsatz minimieren<strong>de</strong> Prozessführung<br />

bis zur nahezu vollständigen Gewinnung und Verwertung<br />

<strong>de</strong>r Bestandteile <strong>de</strong>s Rohstoffes.<br />

Biogenes <strong>Glycerin</strong> – natürlich natürlich!<br />

Biogenes <strong>Glycerin</strong> selbst erfüllt in einzigartiger Weise die Kriterien<br />

<strong>de</strong>r „Green Chemistry“, welche die Grundprinzipien für<br />

Sicherheit und Nachhaltigkeit einschließt. Die Erfüllung <strong>de</strong>r<br />

wichtigsten, von P. Anastas 1 formulierten zwölf For<strong>de</strong>rungen<br />

läßt sich wie folgt zusammenfassen:<br />

• Biogenes <strong>Glycerin</strong> basiert auf nachwachsen<strong>de</strong>n<br />

Rohstoffen und erfüllt damit <strong>de</strong>n Anspruch<br />

biogenen Ursprungs.<br />

• Die Verwendung eines Nebenproduktes eines<br />

an<strong>de</strong>ren Prozesses, etwa <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Biodiesel-Produktion<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Fettsäuregewinnung, spart Primärrohstoffe.<br />

• Die Vermeidung von – oftmals gefährlichen –<br />

Zwischenstufen reduziert <strong>de</strong>n Rohstoff- und<br />

Energieeinsatz und führt zu einer be<strong>de</strong>utend<br />

geringeren Umweltbelastung.<br />

• Die im Verlauf <strong>de</strong>s Herstellungsprozesses erzeugten<br />

hochwertigen Rohstoffe dienen zum Ersatz von<br />

Produkten aus nicht erneuerbarer, fossiler Quelle.<br />

• Das Produkt ist unschädlich für Mensch und Umwelt<br />

und<br />

• es ist sicher bei Herstellung und Gebrauch.<br />

Am Ran<strong>de</strong> bemerkt: Für die Gültigkeit und Einhaltung dieser<br />

Kriterien wird die Verwendung von Rohglycerin aus 100 %<br />

natürlicher Quelle von GLACONCHEMIE garantiert.

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