TOP Autohäuser Hessen II

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TOP COMPANIES • GERMANY
HESSEN
TOP Autohäuser
SPECIAL
Aug. – Okt. 2018
• ALPINE
Centre - FFM
• RENAULT
Niederl. - FFM
• TESLA - FFM
• BMW - Karl+Co
Rüsselsheim
• FERRARI
Ulrich - FFM
• JAGUAR LR
Avalon - Kronberg
B E R I C H T
ALPINE CENTRE
FRANKFURT
Michael Nowak
Alpine Advisor
c/o Klassikstadt GmbH
Orber Str. 4a
60386 Frankfurt
Tel: +49 160 90 55 64 90
INTERVIEW
BERNHARD
MATTES
Top Autohäuser ist exklusiv in der
Frankfurter Allgemeine Zeitung
erschienen.
WALTER
RÖHRL
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Top Companies – BESTE AUTOHÄUSER HESSEN | 1

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Editorial
Wem es als Händler vor den kommenden
Entwicklungen graust, dem machte
der Trainer und Querdenker Robert Van
De Velde Mut:
„Ändern Sie sich einfach nicht. Werden
Sie einfach nur besser!“, riet er den
Anwesenden.
Vertrieb sei ein Menschengeschäft.
Das Internet könne nämlich nicht
lächeln.
Und genau darauf werde es auch in Zukunft
und trotz aller digitalen Errungenschaften
ankommen. Entscheidend sei
es, Dienstleister zu sein und Emotionen
zu wecken:
„Alles was sich im Autohaus bewegt,
wird begrüßt. Alles andere wird geputzt“,
formulierte er mit einem Augenzwinkern
eine einfache Serviceregel.
Und um im Wettbewerb positiv auffallen
zu können, sollten Händler laut
sein. „Denken Sie daran: ein Prozent
mehr Wow schafft sieben Prozent mehr
Rendite“...
Ganz stolz sind wir auf das Interview
mit WALTER RÖHRL. „Genie auf vier
Rädern“ – so nannte der dreimalige
Formel-1-Weltmeister Niki Lauda einst
den gebürtigen Regensburger.
VDA-Präsidenten BERNHARD MATTES
erklärt uns in einem Bericht über das
aktuelle Leipziger Diesel-Urteil über
Lösungen die besser als Fahrverbote
sind.
Ich wünsche Ihnen einen Himmel voller
Sonnenschein!
Ihre Martina Kaufmann
(M. d. Chefredaktion)
IMPRINT
ALPINE CENTRE FRANKFURT
RENAULT NIEDERLASSUNG FFM
TESLA FRANKFURT
AVALON PREMIUM CARS
INDEX
ULRICH - FERRARI FRANKFURT
1
3
4+5
10
11+12
WALTER RÖHRL:
„Bodenblech – und dann
geht die Post ab!“
Walter Röhrl
BERNHARD MATTES:
„Es gibt bessere Lösungen
als Fahrverbote“
Bernhard Mattes Präsident VDA
BMW KARL + CO
TOP AUTOHÄUSER 2
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+
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CHEFREDAKTEUR • HERAUSGEBER: Theofanis Orfanidis, Telefon: 0171 - 95 58 08 3
• MITHERAUSGEBER: Norbert Wittmann, Email: norbert.wittmann@derarthur.de, Telefon:
0171 - 95 98 179 • STELLVERTRETENDE CHEFREDAKTEURIN Martina Kaufmann
/ mk • RECHTSBERATER RA Josef Jasper ; RA Peer Feierbach • DRUCK: wir machen
druck GmbH • CREDITS: Titelbild: Alpine Centre Frankfurt Sanaz HazeghNejad • AN-
SCHRIFT VERLAG Orfanidis Media/ Arthur Verlag, Hanauer Landstraße 521, 60386
Frankfurt am Main, Email: redaktion@derarthur.de
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INTERVIEW
BERICHT
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2 0 1 8
TOP AUTOHAUS – BENTLEY FRANKFURT
TOP AUTOHAUS – RENAULT NIEDERLASSUNG FRANKFURT
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Renault Niederlassung Frankfurt – macht seit über 50 Jahren mobil
Egal ob Singles, Paare, Familien, Handwerker,
Sport- oder Elektrobegeisterte:
Wir haben für jeden das passende
Modell.
Alle Modelle unseres großen Sortiments
an Neuwagen sind sofort verfügbar und
stehen bereits nach einer Woche vor Ihrer
Haustür. Und das genau so, wie Sie
sich Ihren Traumwagen vorstellen. Individuelle
Wünsche inbegriffen. Neben den
Marken Renault und Dacia hat die Renault
Niederlassung Frankfurt aber noch
mehr zu bieten. Zum Beispiel eine umfassende
Auswahl aller Marken und Fahrzeugsegmente
an Gebrauchtwagen.
Autos sind unsere Leidenschaft. Ein umfangreiches
Service- und Leistungsangebot
ist für uns daher selbstverständlich.
Und das nicht nur für Neuwagen. Profitieren
Sie von unserem 7 Sterne Gebrauchtwagen-Programm
unter anderem
mit einer Gebrauchtwagengarantie
von mindestens 12 Monaten.
Als Renault Pro+ Partner stehen unsere
gewerblichen Verkaufsspezialisten Ihnen
und Ihrer Firma stets zur Seite. Sie kalkulieren
Ihnen sofort ein Angebot, stellen
Transporter oder Dienstfahrzeuge
für eine Probefahrt zur Verfügung oder
beraten Sie ganz individuell zu maßgeschneiderten
Umbaulösungen für alle
Gewerke. Um Ihre Wünsche genau zu
erfüllen, werden Ihnen alle namhaften
Umbauhersteller 2018 und sämtliche Lösungen
präsentiert.
Gut ist für uns nicht gut genug. Unser
erstklassiger Service geht deswegen
nach dem Kauf weiter. Mit Leistungen
wie Reparatur, Wartung, Ölwechsel,
Haupt- und Abgasuntersuchung sowie
die Nachrüstung von Flüssiggas und
dem Einbau von Standheizungen bis
hin zu dem kompletten Service für die
Renault Z.E. Elektrofahrzeuge. Und dank
unserer Renault Wartungsverträge bleiben
die Werkstattkosten jederzeit überschau-
und planbar.
„Renault bleibt Renault“ – unsere speziell
geschulten Mitarbeiter sowie die exklusiv
für Renault Fahrzeuge konzipierte
Werkstatteinrichtung zeigen, wie sehr
wir unser Motto leben. Auch Originalersatzteile
sind für uns selbstverständlich.
Denn gerade beim Zubehör sollte man
auf Renault Qualität achten. Gut zu wissen:
Auch Fans von Mode, Accessoires
und Spielsachen werden in unserer Niederlassung
fündig.
7 Tage die Woche für Sie da
Unsere Verkaufsspezialisten sind montags
bis freitags von 8 bis 19 Uhr und
samstags von 9 bis 14 Uhr für Sie da.
Sie möchten unsere Fahrzeuge lieber in
Ruhe begutachten? Kein Problem. Kommen
Sie an unserem Schausonntag zwischen
10 und 17 Uhr vorbei. Übrigens:
Auch zu einer möglichen Inzahlungnahme
Ihres alten Fahrzeugs beraten wir Sie
jederzeit gerne.
Alpine – die Legende ist zurück
Vor mehr als einem halben Jahrhundert
gab sie ihr Debüt – jetzt wird der legendäre
Sportwagen Alpine wieder zum Leben
erweckt. In unserem Alpine-Center
in der Klassikstadt mit unserem exklusiven
Advisor Herrn Michael Nowak in der
Orber Straße 4a in 60386 Frankfurt können
Sie die Legende live erleben. Vereinbaren
Sie eine Probefahrt und freuen
RENAULT
Niederlassung
Frankfurt
Hanauer Landstr.
344 – 346
60314 Frankfurt
www.renault-retail.de
Tel.: 069 - 40 100 20
Sie sich auf unglaublichen Fahrspaß. Die
4,5 Sekunden, die Sie von 0 auf 100 bringen,
werden Sie so schnell nicht wieder
vergessen. Versprochen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mit insgesamt 13 Standorten in Deutschland
und 230 in ganz Europa ist die Renault
Retail Group die zweitgrößte Automobilvertriebsgruppe
Europas und in
allen deutschen Metropolen vertreten.
Auch in Frankfurt ist die Niederlassung
mit den Marken Renault und Dacia bereits
seit über 50 Jahren an der Hanauer
Landstraße der Ansprechpartner für alle
mobilen Bedürfnisse unserer Kunden.
Der Renault Zoe ist Marktführer im Bereich
der Elektrofahrzeuge
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TOP AUTOHAUS – TESLA FRANKFURT
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TESLA
ist seit April 2013 mit einem
Service Center auf der
Hanauer Landstraße 551 in 60386 Frankfurt am
Main in Frankfurt vertreten, das Kunden für Kaufberatung
und Wartung, aber auch für die Auslieferung
von Neufahrzeugen zur Verfügung steht.
Im Juni 2016 hat der Tesla City Store auf der international
beliebten Freßgass – als erster Fahrzeughersteller
– seine Türen geöffnet. In der beliebten Fußgängerzone
zwischen Opernplatz und Börsenstraße
ist Tesla heute Teil des belebten und geschichtsträchtigen
Straßenzuges im Herzen Frankfurts.
Im Store können sich Neugierige über die Welt der
reinelektrischen Mobilität informieren und sich neben
dem Chassis auch die Limousine Model S und
das Cross-Over SUV Model X live und in aller Ruhe
anschauen. Zudem freut sich das Tesla -Team
Frankfurt alle Fragen rund um das Thema Tesla, das
Laden eines E-Autos und die Anschaffungsmodalität
beantworten zu dürfen.
Tesla betreibt derzeit 16 Standorte in Deutschland
und baut seinen Wachstum sukzessive aus.
Passend dazu war das Model S fahren noch nie so
attraktiv wie heute: Dank Raten ab EUR 669 pro
Monat bei lediglich 10 % Anzahlung ist zum Beispiel
das Model S 75 so günstig wie nie zuvor und setzt
den Maßstab im Segment.
Mit weltweit über 25.000 ausgelieferten Fahrzeugen
und einem Absatzplus in Deutschland von 150 %
konnte Tesla das Jahr 2017 mit einem Rekordquartal
starten. Neben der Expansion im Bereich der Niederlassungen
wird auch weiterhin das Ladenetzwerk
in Europa sukzessive ausgebaut: Über 300 Supercharger
und fast 2000 Destination Charger bieten
Tesla-Besitzern eine Vielzahl von Lademöglichkeiten
für Langstreckenreisen oder für das Laden
unterwegs und eine attraktive Ergänzung zum Laden
am Arbeitsplatz oder zu Hause.
Interessenten können sich unter
tesla.com/de oder telefonisch unter
069 96 75 90 44 für Probefahrten anmelden.
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Walter Röhrl
„Bodenblech
und dann
geht die Post ab!“
„Genie auf vier Rädern“ – so nannte
der dreimalige Formel-1-Weltmeister
Niki Lauda einst den gebürtigen
Regensburger Walter Röhrl.
Daran wird deutlich, dass Röhrl
nicht irgendein Motorsportler ist,
sondern einer der Größten seines
Fachs.
Ein Interview von Helmut Weigerstorfer
Herr Röhrl: Was wissen Sie über
das Quattro-Treffen Finsterau,
das jährlich das kleine Dorf an
der bayerisch-böhmischen Grenze in
ein regelrechtes Quattro-Eldorado
verwandelt.
Walter Röhrl: Eigentlich weiß ich
nicht viel über diese Veranstaltung. Ich
weiß nur, dass da einige positiv Verrückte
zusammenkommen. Dass Quattros im
Bayerwald beliebt sind, habe ich schon
in Röhrnbach bei der Bayerwald Historic
Trophy 2011 mitbekommen.
Was ist eigentlich das Besondere
an den Quattros?
Walter Röhrl: Der Quattro war im
Automobil-Bereich eine Revolution. Ich
habe meine ganze Rallye-Karriere damit
gekämpft, Traktion zu haben. Ich wollte
die Kraft auf die Straße bringen – und
das war beim Quattro eine Neuerung. Für
Begeisterung, vor allem bei den jungen
Leuten, sorgt der 5-Zylinder-Motor, der
einen besonders interessanten Sound hat.
Vergleichbar ist das mit dem Porsche Carrera
GT, der auch einen unvergleichlichen
Klang hat. Es gibt heute so gut wie keine
Autos mehr, die einen schönen Sound
haben – die Abgas- und Lärmvorschriften
geben das vor. Und deshalb sind die jungen
Leute so narrisch auf die Quattros.
Die Allrad-Fahrzeuge wurden zum
Mythos?
Walter Röhrl: Ja, im Rallye-Sport war
der Quattro ein Meilenstein. Alle andere
Fahrzeuge wurden zu Statisten degradiert.
Freilich hat auch die Tatsache,
dass mit mir ein deutscher Fahrer bei einer
deutschen Marke gefahren ist, dazu
beigetragen. Ein solcher Mythos braucht
immer einen lokalen Bezug – vergleichbar
ist das mit dem Tennis-Boom durch
Steffi Graf. Die Audi-Leute haben es
dann verstanden, das Ganze zu vermarkten.
Ein Audi war vorher ein Oberlehrerund
Hosenträger-Auto (lacht) – durch
den Quattro wurde die Marke dann zum
Premium-Produkt.
Obwohl Ihr Karriere-Ende schon
länger zurückliegt, sind Sie noch immer
ein Motorsport-Volksheld. Sind Sie
davon selbst ein bisschen überrascht?
Walter Röhrl: Ja, das überrascht
mich sehr. Als ich zu Audi gekommen
bin, habe ich zu den Verantwortlichen
gesagt, dass ich nicht mehr fahren
möchte. Ich wollte einem Fahrer helfen,
mit diesem Auto Weltmeister zu werden.
Mehr nicht. Nur bei der Rallye Monte
Carlo wollte ich dann doch noch einmal
allen zeigen, wer der Chef ist. Ich hatte
damals die Schnauze so dermaßen voll
vom ganzen Pressetrubel … die großen
Erfolge hatte ich eigentlich mit anderen
Marken.
Heißt: Bei Audi waren Sie mehr
der Entwickler als der Fahrer?
Walter Röhrl: Genau. Ich wollte Audi
auf Vordermann bringen. 1980 und ’82
habe ich ihnen den Weltmeister-Titel
weggeschnappt. Der Grund dafür war
aber nur, dass Audi damals noch amateurhaft
gearbeitet hat. ’84 haben wir
dann die Fahrer- und Wagen-Weltmeisterschaft
gewinnen können.
Sie sind unter anderem auch für
Opel, Lancia und Fiat gefahren.
Welche Erinnerungen haben Sie an
diese Automarken?
Walter Röhrl: Das war eine tolle Zeit.
Diese Autos hatten alle Heckantrieb. Sie
6 MIN.
LESEDAUER
zu fahren ist eine hohe Kunst. Man muss
ein Gefühl entwickeln, wie viel Gas man
geben darf, ohne dass die Reifen durchgehen
und das Heck ausbricht. Das habe
ich auf der einen Seite geschätzt, auf der
anderen Seite war da immer der Kampf
mit der Traktion. In jeder Epoche – egal
ob bei Fiat, Opel oder Lancia – hatte ich
Traumautos. Ein Höhepunkt war sicher
zum Schluss der Lancia 037, den hat
man mit ganz feiner Hand fahren müssen.
Das hat mir sehr gefallen. Bei Audi
war es wegen des Allradantriebs dann
einfacher, da hat man nur die Richtung
vorgeben müssen – dann ging die Post
ab (lacht).
Eine Legende rankt sich um die
Rallye Portugal 1980. Die Sonderprüfung
Arganil sollen Sie wegen des
dichten Nebels blind gefahren sein.
Stimmt das?
Walter Röhrl: Gesehen habe ich
nichts, das stimmt. Gott sei Dank habe
ich ein fotografisches Gedächtnis. Wir
sind die Strecke einmal abgefahren und
ich habe meinem Beifahrer alles diktiert.
Da hieß es dann: ‚200 Meter gerade, 60
Meter rechts – Strauch, 50 Meter links –
Baum‘. Somit wusste ich beim Rennen
immer, wo ich mich gerade befinde.
Und davor bin ich die Strecke nachts
noch einmal mit der Stoppuhr abgefahren.
Nachdem ich im Bett die Prüfung
im Geiste nochmal durchgegangen bin,
wusste ich, wo es lang geht (schmunzelt).
Bei der Rallye selbst habe ich mich
erst richtig geärgert, weil ich mein eigenes
Service-Auto geschrottet habe. Ich
hatte einen richtig dicken Hals. Am Start
habe ich dann zu meinem Beifahrer gesagt:
‚Schnall Dich an!‘ – mit dem Ergebnis:
Ich war 4 Minuten 59 schneller als
der Zweite …
Sie wurden damals zum Motorsport-Helden.
Walter Röhrl: Von da an haben alle
gesagt: ‚Der gehört nicht zu uns!‘ … Bei
einer Rallye hatte ich die Startnummer
3, die beiden Starter vor mir sind jeweils
100 Meter gefahren und dann stehen
geblieben. Sie haben gesagt: Wir warten
auf den Röhrl und fahren ihm hinterher
– dann sind wir immer noch schneller
als der Rest‘ (lacht).
1980 gab es ein Duell mit dem
ehemaligen Formel-1-Weltmeister
Emerson Fittipaldi. Er schlug sie in
seinem Formel-Wagen nur hauchdünn
– Sie haben ihn im Rallye-Fahrzeug
eindeutig abgezockt. Warum sind
Sie eigentlich nie in die Königsklasse
gewechselt?
Walter Röhrl: Darüber habe ich nie
nur eine Sekunde nachgedacht. In der
Formel 1 fährt man mit einem schlechten
Auto hoffnungslos hinterher. Beim
Rallye-Fahren kann man das durch Können
ausgleichen. Außerdem war und ist
mir der Trubel in der Formel 1 einfach
zu groß. Ich will ja für mich fahren – und
nicht für irgendwelche Leute.
Ihre ersten Fahrversuche haben Sie
als Chaffeuer eines kirchlichen Beamten
gemacht. Welche Erinnerungen
haben Sie an diese Zeit?
Walter Röhrl: (lacht) Ich habe an meinem
Geburtstag, am 7. März, den Führerschein
bekommen. Einen Tag später
war ich mit einem 200er Mercedes im
Außendienst unterwegs. Im ersten Jahr
bin ich rund 120.000 Kilometer gefahren.
Das war sicher auch ein gewisses
Training. 1965 ist noch nicht viel Verkehr
gewesen, da hat es nur eine Stellung gegeben:
Bodenblech! Und dann ging die
Post ab, mit 200 Sachen (lacht). Da hieß
es dann schon mal von der Rücksitzbank:
„Röhrl, Sie Arschloch!“
Der Beginn Ihrer Renn-Karriere
quasi.
Walter Röhrl: Ich habe von Anfang
an darauf geachtet, dass zum Beispiel in
der Kurvenfahrt jede Kleinigkeit stimmt.
Irgendwie war es schon der Ursprung davon,
dass ich so gut geworden bin.
Wie fährt Walter Röhrl eigentlich
privat Auto?
Walter Röhrl: Obwohl ich nach wie
vor rund 80.000 Kilometer im Jahr unterwegs
bin, habe ich noch keinen Punkt in
Flensburg. Das ist in der heutigen Zeit
schon selten. Es wird ja sowieso nur noch
versucht, den Leuten das Geld abzunehmen
… Früher, als die Herrschaften mit
der Kutsche weggefahren sind, war die
größte Gefahr überfallen zu werden.
Heute machen das die Uniformierten.
Mit Verkehrssicherheit hat das zu 95 Prozent
nichts mehr zu tun.
Wann sind Sie eigentlich zum
allerersten Mal hinter einem Steuer
gesessen?
Walter Röhrl: Da kann ich mich noch
genau erinnern (schmunzelt). Ich war
7 Jahre alt. Mit meinem Vater, der ein
selbstständiger Steinmetz war, bin ich zu
einem Steinbruch nahe Metten gefahren.
Dort hat er das Auto abgestellt und
ist dann 500 Meter in den Steinbruch
hineingegangen. Ich habe das Auto gestartet
– und bin ihm hinterher gefahren.
Meinen Vater hätte beinahe der Schlag
getroffen, als er sein Auto ohne Fahrer
hat kommen sehen (lacht). Ich war ja so
klein, dass ich kaum über das Lenkrad
drüberschauen konnte. Von da an hat er
mich aber immer fahren lassen …
Und dann?
Walter Röhrl: Bin ich immer zum
Tanken gefahren und war dort die große
Attraktion. Da gab es einen Motorsport-Club,
der sich regelmäßig an der
Tankstelle versammelt hat: Und immer,
wenn die dann Besuch von anderen
Motorsport-Fans hatten, musste ich
auch hinfahren (lacht). Das war schon
super. Aber ich habe nie davon geträumt,
Rennfahrer zu werden.
Ein schwerer Schicksalsschlag für
Sie war der Unfall-Tod Ihrer Bruders
1965. Wie wichtig war Michael für
Sie?
Walter Röhrl: Gerade, als ich mit
dem Rallye-Fahren angefangen habe, ist
das passiert. Mein Bruder war mein Vorbild
– in jeder Beziehung. Er hat damals
schon einen Porsche gefahren – und
hat mich immer mitgenommen. Das hat
mich sehr geprägt.
Trotzdem ging Ihre Motorsport
Karriere weiter.
Walter Röhrl: Jedes mal, wenn ich
zu einer Rallye gefahren bin, hat mich
meine Mutter verabschiedet, als würde
ich nie mehr heimkommen. Ende 1971
wollte ich meine Karriere dann beenden.
Schnell habe ich aber gemerkt: Wenn ich
keine Rallyes mehr fahren kann, möchte
ich auch nicht mehr leben. Gott sei Dank
hat mich dann Ford auch gleich wieder
unter Vertrag genommen.
Sehen Sie die Entwicklung des Motorsports
positiv oder negativ?
Walter Röhrl: Positiv! 1970 hatte ich
einen Käfer mit 34 PS und 11 Liter Verbauch.
Heute habe ich
einen Porsche 911 Carrera
4S – mit 400 PS und
10 Liter Verbrauch. Das
sind Dinge, die durch den
Motorsport entwickelt
worden sind. Als ich mit
damit angefangen habe,
sind gerade die ersten
Scheibenbremsen auf
den Markt gekommen. Es
hat keine Sicherheitsgurte
gegeben und auch keinen
Einspritzer. Der Motorsport war sehr
wichtig für die Entwicklung der Fahrzeuge.
Ist dadurch nicht die Romantik
früher Motorsport-Tage etwas
verloren gegangen?
Walter Röhrl: Das ist überall so. Heute
geht es mehr ums Geschäftliche, das
ist knallhart. Früher hat einer dem anderen
geholfen. War Dein Service-Team
nicht vorbereitet, bist Du zu einem anderen
Team gefahren – die haben Dir auch
20 Liter Benzin getankt. Sowas gibt es
heute leider nicht mehr …
Wenn Sie heute auf Ihrer Karriere
zurückblicken: Sind Sie zufrieden? Hat
irgendwas gefehlt?
Walter Röhrl: Nein, überhaupt
nichts. Mir wird immer der Vorwurf gemacht,
ich hätte zu früh aufgehört. Das
finde ich nicht. Ich habe meine Karriere
beendet, als ich der Beste war – und das
war richtig so.
Würden Sie auch heute noch zur
Weltspitze gehören, wenn Sie in ein
Rallye-Auto steigen?
Walter Röhrl: Nein! So vermessen
bin ich nicht. Die neuen Autos sind was
ganz anderes. Das ist so, wie wenn Du
im Kinderzimmer ein Videospiel spielst –
das ist ja kein Autofahren mehr. Was ich
gerne mache, sind Vergleiche mit heutigen
Top-Fahrern in alten Rallye-Autos.
Welche Gedanken gehen Ihnen
durch den Kopf, wenn Sie heute in
den Ur-Quattro steigen?
Walter Röhrl: Das ist toll. Da bin ich
plötzlich 30 Jahre jünger (lacht). Generell
bin ich keiner, der in der Vergangenheit
lebt. Aber wenn ich in diesem Auto sitze,
kommt das Gefühl früherer Tage zurück.
Herr Röhrl, vielen Dank für das Interview.
„Das Interview führte Helmut Weigerstorfer
vom Onlinemagazin da Hog’n
(www.hogn.de)“
Foto: roehrl-walter.de
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TOP AUTOHAUS – KARL & CO | BMW UND MINI | RÜSSELSHEIM
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Es gibt bessere Instrumente als Fahrverbote
Statement des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) zu Fahrverboten in Hamburg
Gutschein
Die Stickoxidemissionen im Straßenverkehr
sind seit 1990 um 70 Prozent
gesunken – trotz einer von 1990 bis
heute um etwa die Hälfte gesteigerten
Verkehrsleistung. Die Luft in
Deutschland ist also immer sauberer
geworden. Wir haben kein Flächenproblem,
sondern Überschreitungen
der Jahresgrenzwerte an einigen
Hotspots. Die Stundengrenzwerte
werden überall eingehalten.
Wir gehen davon aus, dass Stickoxid-Jahresmittelwerte
in Deutschland
in nächster Zeit deutlich sinken
werden, da die Maßnahmen, die auf
dem Dieselgipfel mit der Bundesregierung
vereinbart wurden, greifen.
Es gibt bessere Instrumente für die
Luftqualität in Städten als Fahrverbote.
Innovationen leisten einen
höheren Beitrag. Allein die natürliche
Bestandserneuerung durch moderne
und saubere Dieselfahrzeuge
wird in den kommenden Jahren zu
einer erheblichen Steigerung der
Luftqualität führen. Bereits 2017 kamen
1,1 Mio. neue Euro-6-Diesel auf
die Straße.
Was wir zugesagt haben, setzen wir
um. Unser Commitment steht. Dazu
gehören Software-Updates, Umstiegsprämien
und die Beteiligung
am Mobilitätsfonds. Hinzu kommen
unsere Initiativen mit den Städten,
deren Stickoxidwerte noch spürbar
über dem Jahresgrenzwert liegen,
dazu gehört auch Hamburg.
Es gibt eine ganze Palette an wirkungsvollen
Instrumenten. Die deutsche
Automobilindustrie kooperiert
eng mit der Stadt Hamburg bei der
Gestaltung der urbanen Mobilität
der Zukunft. Mehrere Unternehmen
haben entsprechende Mobilitätspartnerschaften
mit der Stadt abgeschlossen.
Ein Ziel ist dabei die
beschleunigte Markteinführung der
Elektromobilität. So treibt die Stadt
den Aufbau der Ladeinfrastruktur
voran, während die Unternehmen
der Automobilindustrie ihre Carsharing-Flotten
in Hamburg schrittweise
auf Elektroantriebe umstellen. Zudem
wurden im Rahmen der vom
Bund geförderten Beschaffungsinitiative
e-Drive weitere Elektrofahrzeuge
an Hamburger Behörden, Unternehmen
und Bürger ausgeliefert. Ab
Herbst 2018 wird ein deutscher Bushersteller
auch Elektrobusse für den
Stadtverkehr an Hamburg liefern.
Ein zweiter Baustein der Zusammenarbeit
ist die Entwicklung neuer
Mobilitätsdienste in Ergänzung zum
öffentlichen Verkehr. So wird in Hamburg
ein neues Ride-Pooling-Angebot
mit rein elektrisch betriebenen
Shuttle-Fahrzeugen an den Start gehen.
Alle diese Projekte werden auch
einen wichtigen Beitrag zur dauerhaften
Verbesserung der Luftqualität
in Hamburg leisten. Hamburg
ist auch Partner in der vom VDA initiierten
Plattform Urbane Mobilität,
in der Konzepte für die urbane Mobilität
gemeinsam von Städten und
Industrie entwickelt und umgesetzt
werden sollen. So wird zum Beispiel
aktuell daran gearbeitet, die Voraussetzungen
für die Einführung von
Ampelphasen-assistenten zu schaffen,
um so den Verkehrsfluss weiter
optimieren und die Umweltbelastung
weiter verringern zu können.
Ähnliche Instrumente werden auch
in anderen Städten geprüft und
eingesetzt. Zudem gehen die Unternehmen
der deutschen Automobilindustrie
neue Wege: Sie weiten
beispielsweise ihr Angebot von
Jobtickets aus, führen mehr Home-Office
ein und unterstützen Fahrgemeinschaften.
Wir sind davon überzeugt, dass wir
bald eine deutliche Verbesserung
bei den Messwerten haben werden.
Bernhard Mattes Präsident VDA
Ihr neuer BMW Partner in Rüsselsheim
Am 17.03.2018 wurde das
neue Autohaus von Karl+Co
in Rüsselsheim eröffnet.
Ein imposantes Gebäude,
gestaltet nach neuester
BMW Corporate Identity,
sowie modernsten Richtlinien
in puncto Umweltfreundlichkeit.
Die Grundstücksfläche von
über 11.000 qm bietet mehr als
100 Kundenparkplätze für eine
angenehme Anreise, ohne
lange Parkplatzsuche. Der
Wartebereich mit der Isetta
Kaffee Bar sorgt für Wohlfühlatmosphäre.
Hier können
die Kunden entspannt auf Ihr
Fahrzeug warten. Als Servicepartner
für BMW, BMW i und
MINI sorgt Karl+Co mit unserer
hochmodernen Werkstatt, ausgestattet
mit 11 Hebebühnen
und innovativster Technik, für
schnelle Abläufe und ausgezeichneten
Service. Darüber
hinaus bietet das Reifenhotel
die Möglichkeit zur Einlagerung
von 1.300 Radsätzen.
Wer ein gebrauchtes Fahrzeug
sucht, ist hier genau richtig.
Eine beachtliche Auswahl
findet man in der großen
Gebrauchtwagen-Ausstellung.
Kostenloses
Auffüllen von bis
zu 1L Motoröl,
Frostschutz und
Scheibenklar.*
Weiterhin befinden sich über
600 gebrauchte Automobile mit
attraktiven Konditionen stets
im Bestand der Autohaus-
Gruppe.
Das Team von Karl+Co freut
sich auf Ihren Besuch und
berät Sie gerne.
Leistungen im Überblick:
Moderne Werkstatt mit
neuester innovativer
Technik
Reifenhotel für
1.300 Radsätze
Große Gebrauchtwagen-Ausstellung
2 Elektro-Kundenladestationen
BMW, BMW i und MINI
autorisierte Vertragswerkstatt
Karl + Co. GmbH & Co. KG
Stahlstr. 22,65428 Rüsselsheim
Tel. 06142 / 8350-0
www.bmw-karl-co.de
*Gültig bis 30.09.2018 bei Vorlage dieses
Magazins im Autohaus in Rüsselsheim
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Jaguar I-Pace
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LEIDENSCHAFT & PERFEKTION
“Das schönste Geschenk an den Menschen ist die Fähigkeit zur Freude”
Perfektion – nichts Geringeres ist
der Anspruch von Ferrari und
Maserati an jeden einzelnen Wagen.
Und nichts Geringeres als Perfektion
ist unser Anspruch an Ihre Betreuung.
Dabei unterstützen wir Sie in
jeder Hinsicht: Ob Sie Ihren liebgewordenen
Klassiker warten lassen
wollen oder sich zwischen einem
nagelneuen Ferrari 488 oder Ferrari
California entscheiden wollen – wir
sind für Sie da. Persönlich, am Telefon,
bei Fragen zur Technik oder zur
Finanzierung oder bei einer Probefahrt.
Ulrich baut eine neue Ferrari
Welt in Frankfurt!
Die faszinierenden Fahrzeuge von
Ferrari verdienen ein außergewöhnliches
Ambiente. Deshalb vergrößert
sich Ihr Autohaus Ulrich in Frankfurt
radikal: Direkt neben dem derzeiti-
freuliches. Auch für sie und ihre Fahrzeuge
stehen nach der Erweiterung
beträchtlich erweiterte, neu gestaltete
Flächen zur Verfügung. Zudem
entstehen weitere Parkplätze, während
unsere zentrale Lage an der
Messe Frankfurt unverändert bleibt.
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AVALON PREMIUM CARS
Jaguar • Land Rover
www.avalon-kronberg.jlr-vertragspartner.de
61476 Kronberg / Tel.: 06173 - 999 680
Faszination Ferrari & Maserati – allein
die Namen versetzen Menschen
in Erregung, rufen Leidenschaften
und Wunschträume hervor.
Ganz egal, ob es sich um die Wahl
des passenden Fahrzeuges handelt,
die Ausstattungsvarianten oder das
Finden eines passenden Servicetermins.
Kein Weg ist uns für Sie zu
weit, keine Aufgabe zu schwer. Denn
wir arbeiten mit Leidenschaft und
der Liebe zur Perfektion. Schließlich
verbindet uns dies mit unseren Automobilen.
Auch diese strahlen Leidenschaft
und Perfektion gleichermaßen
aus.
Dabei erhalten Sie von uns nicht nur
Neuwagen. Auch Klassiker und Occasionen
haben wir in unserem Sortiment.
Hier begleiten wir Sie bei der
Fahrzeugwahl und führen Sie gerne
in die große Bandbreite möglicher Individualisierungen
ein. Ist er einmal in
Ihrem Besitz, stehen wir Ihnen für die
Wartung und Pflege Ihrer automobilen
Kostbarkeit zur Seite.
Wir freuen uns darauf Sie kennen zu
lernen und laden Sie ganz herzlich in
unseren Showroom nach Frankfurt ein.
Lassen Sie sich von uns begeistern!
gen Firmengelände entsteht in einem
zukunftsweisenden, ganz von
der Marke geprägten Stil, eine der
größten und modernsten Ferrari Vertretungen
Europas.
In dem lichtdurchfluteten doppelstöckigen
Showroom erleben Sie
die komplette Palette der aktuellen
Ferrari und auch ein Angebot an Ferrari
aus Vorbesitz auf deutlich mehr
Raum als zuvor. Auf insgesamt ca.
3.300 qm tauchen Sie tief in die Welt
von Ferrari ein, so wie es sonst wohl
nur an der historischen Geburtsstätte
der Ferrari in Maranello möglich
ist. Das Vergnügen, als Ferrari Enthusiast
die neusten Modelle in allen
Details zu erkunden, erreicht in diesen
optimalen Räumlichkeiten eine
neue Dimension. Auch für Maserati
Kunden bringt die Umgestaltung Er-
Die Abbildung zeigt den Entwurf
unseres Architekten Götz Seidel.
Freuen Sie sich mit uns auf die Umsetzung,
die Ihre Erwartungen hoffentlich
noch weit übertreffen wird.
FERRARI FRANKFURT
Autohaus Ulrich GmbH
Schmidtstraße 51
60326 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 300 34 80
Bester Ferrarihändler Weltweit
FERRARI FRANKFURT
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FERRARI FRANKFURT
www.ferrari-frankfurt.de
Autohaus Ulrich GmbH
Tel.: 069 - 300 348 0