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NEUMANN September 2018

Das Magazin für Kultur & Lifestyle

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30<br />

Kunst<br />

KULTUR<br />

Ausstellung hyperrealistischer Werke in der Kunsthalle Tübingen<br />

Mensch oder Skulptur?<br />

Der Wunsch, ein möglichst realistisches Abbild des<br />

Menschen zu schaffen, ist fast so alt wie die Menschheit<br />

selbst und reicht bis in die Antike zurück. So<br />

haben Künstler im Verlauf der gesamten Kulturgeschichte<br />

Techniken entwickelt, um den menschlichen<br />

Körper so realistisch wie möglich abzubilden.<br />

„Almost Alive“ gibt einen Überblick der hyperrealistischen<br />

Bewegung der vergangenen 50 Jahre und ist<br />

damit die erste Ausstellung weltweit zur Entwicklung<br />

dieser Skulpturen gattung im 20. und 21. Jahrhundert.<br />

Mit mehr als 30 Exponaten zeichnet sie<br />

diese Kunstrichtung nicht nur von den 1970er Jahren<br />

bis in die Gegenwart nach, sondern führt vor allem<br />

auch vor Augen, dass die Darstellungen der menschlichen<br />

Körperlichkeit stets vom jeweiligen Zeitgeist<br />

beeinflusst wurden und rückblickend als Spiegel<br />

zeitgebundener Körperkonzepte gelesen werden<br />

können. Für die Ausstellung wurden Skulpturen aus<br />

der ganzen Welt versammelt und chronologisch inszeniert:<br />

Angefangen von den Pionieren der Bewegung<br />

aus den USA und Großbritannien, führt der<br />

Parcours über Robert Gober, Berlinde de Bruyckere<br />

oder Maurizio Cattelan bis hin zu jüngeren Positionen,<br />

die den Einfluss der Technik auf den menschlichen<br />

Körper thematisieren. Zu sehen ist die Ausstellung<br />

noch bis zum 21. Oktober <strong>2018</strong>.<br />

hab<br />

ALMOST ALIVE Hyperrealistische Skulptur in der Kunst<br />

Kunsthalle Tübingen | Philosophenweg 76 | Tübingen |<br />

kunsthalle-tuebingen.de<br />

Neue Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart<br />

Rauschzustände<br />

Das Kunstmuseum Stuttgart widmet sich in einer<br />

großen Themenausstellung vom 29.09.<strong>2018</strong> bis zum<br />

24.02.2019 erstmals dem Phänomen der Ekstase.<br />

Anhand paradigmatischer Beispiele von der Antike<br />

bis in die Gegenwart beleuchtet die Schau die unterschiedlichen<br />

spirituellen, politischen, psychologischen,<br />

sozialen, sexuellen und ästhetischen Implikationen<br />

von Euphorie- und Rauschzuständen<br />

zwischen Askese und Exzess. hab<br />

<br />

EKSTASE<br />

Kunstmuseum Stuttgart | Kleiner Schlossplatz 1 | Stuttgart |<br />

kunstmuseum-stuttgart.de<br />

Werkschau von Inges Idee in der Galerie der Stadt Fellbach<br />

Internationale Künstlergruppe<br />

Im Jahr 2016 konnte die Künstlergruppe Inges Idee<br />

für die Station „Freizeit/Muße“ am Besinnungsweg<br />

Fellbach gewonnen werden. So entstand die Arbeit<br />

„Abschalten“ – ein Strommast für Fellbach. Die aktuelle<br />

Ausstellung stellt dieses Fellbacher Kunstwerk<br />

in den Kontext weiterer Arbeiten dieser international<br />

ausgerichteten Künstlergruppe. Die<br />

Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, den<br />

13. <strong>September</strong> <strong>2018</strong>, um 19 Uhr, statt. Danach ist die<br />

Schau bis zum 8. November <strong>2018</strong> zu sehen. hab<br />

<br />

INGES IDEE 25 Jahre Dienst am öffentlichen Raum<br />

Galerie der Stadt Fellbach | Marktplatz 4 | Fellbach |<br />

fellbach.de<br />

Laura Ford- Ausstellung<br />

Skulpturen<br />

In einer Werkschau sind vom 8. <strong>September</strong> <strong>2018</strong> bis<br />

zum 20. Januar 2019 im Kornwestheimer Museum<br />

im Kleihues-Bau rund 35 Werke der walisischen<br />

Künstlerin Laura Ford zu sehen. Die renommierte<br />

Bildhauerin vereint in „Stories we tell ourselves“<br />

vielschichtige Erzählstränge, die tief in den gezeigten<br />

Skulpturen verborgen liegen. Ford zeigt in ihren<br />

Werken dabei eine sowohl humorvolle, als auch<br />

melancholische Seite der Kunst. Die ausgestellten<br />

Skulpturen sind allesamt Protagonisten eines kollektiven<br />

Gedächtnisses aus Kinderreimen, Märchen<br />

und Sprichwörtern. hab<br />

<br />

LAURA FORD Stories we tell ourselves<br />

Museum im Kleihues-Bau | Stuttgarter Str. 93 |<br />

Kornwestheim | www.kornwestheim.de<br />

Foto: o.r. Carole A. Feuerman, General´s Twin | m. Musées de Strasbourg, M. Bertola | u.l. Veranstalter | u.r. Atelier Laura Ford<br />

<strong>September</strong> <strong>2018</strong>

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