kölner künstler theater - Akademie för uns kölsche Sproch
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B I B L I O T H E K<br />
ma tisch und die Auflösung, wer denn nun der Mörder ist, überrascht<br />
einen doch, obwohl man es bereits im Vorfeld ein wenig<br />
ahnen konnte.<br />
Fazit: Ein wunderbarer Lesespaß, der einem die Zeit mit wissenswertem<br />
und liebenswertem vertreibt.<br />
In der Bibliothek der <strong>Akademie</strong> <strong>för</strong> <strong>uns</strong> <strong>kölsche</strong> <strong>Sproch</strong> finden Sie<br />
Köln-Literatur zu allen Bereichen. Die Frage nach dem bedeutendsten<br />
Bauwerk <strong>uns</strong>erer Stadt werden die meisten wohl mit<br />
„Dom“ beantworten. Dementsprechend zahlreich und vielfältig<br />
sind die Werke zu diesem Thema. Alte und neue Dom-Führer,<br />
Darstellungen zur Baugeschichte und zur Innenausstattung, zum<br />
neuen Richter-Fenster, und vieles mehr können sie bei <strong>uns</strong> entleihen.<br />
Eines dieser Dom-Bücher möchten wir Ihnen vorstellen.<br />
Harald Friese: Der Kölner Dom.<br />
Komet-Verlag, ohne Jahr.<br />
ISBN: 3-8936-268-X<br />
Das Buch „Der Kölner Dom“ befasst sich mit der Geschichte des<br />
Köl ner Domes und seinem Baustil. Der „Alte Dom“ wird be schrie -<br />
ben und sein Untergang erläutert. Es werden Parallelen zum<br />
„Neu en Dom“ gezogen und dann und wann ein Vergleich ge -<br />
macht, besonders im Fokus auf die Umgestaltung und die Neu -<br />
ord nung der Reliquien im „Neuen Dom“. Die einzelnen Bereiche<br />
des Kölner Doms werden beschrieben und er läutert, in Hinblick<br />
auf Baugeschichte und Heiligengeschichte. Die einzelnen Ka pel -<br />
len werden analysiert, genau wie der Chor und die Fassaden. Die<br />
äußere Umgebung kommt auch nicht zu kurz.<br />
Die Gliederung des Buchs ist schlüssig. Wichtig dabei ist, dass<br />
zunächst die Vorgeschichte des Kölner Doms erzählt wird, insbesondere<br />
im Hinblick auf die regierenden Erzbischöfe, die auch<br />
die Initiatoren für Neubauten waren. Die einzelnen Bereiche (z.B.<br />
Stephanuskapelle) werden zunächst architektonisch beschrieben,<br />
damit man eine Vorstellung von der Räumlichkeit hat, bevor die<br />
Analyse, bzw. nähere Betrachtung zum Zuge kommt.<br />
Äußerst wichtig ist zudem, dass zunächst der Innenteil des Köl -<br />
ner Domes akribisch diskutiert wird, bevor die äußeren Be rei che<br />
beschrieben werden, da so das Innere des Domes und seine Ge -<br />
gebenheiten vertraut werden, bevor man die äußeren Um stän de<br />
betrachtet und so häufig eine Erklärung für die Inneren Ge ge ben -<br />
hei ten findet.<br />
Einziges nicht schlüssig platziertes Kapitel ist das Letzte, das sich<br />
mit der Gotik befasst. Besser wäre gewesen, es direkt im An -